Seth’s Vortrag – für die Boston High School

Boston High School

Seth’s Vortrag

für die Boston High School am 25. März 1967

(übersetzt von Jonathan Dilas, 2005)


Am 25. März 1967 bekam Seth die Gelegenheit vor einer Studentenschaft in der Boston High School zu sprechen und nahm die Gelegenheit sofort wahr. Seth sprach wie gewohnt durch Janes Hilfe zu der Menge und begann mit einem Thema, das die Jugend der 60er Jahre, zur Zeit der Entstehung der Flower-Power-Bewegung und dem öffentlichen Verhältnis zu Sex, Marihuana und LSD, aber auch des kalten Krieges zwischen Amerika und Russland, sehr bewegte. (Anm. d. Übers.)

Teil 1

„Nun, meine lieben Freunde, es existiert einfach keine Rechtfertigung für Krieg, und es gibt einfach keine Rechtfertigung für das Töten.

Es ist grundsätzlich wahr, dass es keinen Tod gibt, aber dies darf nicht innerhalb eures Wahrnehmungssystems als Entschuldigung dafür verwendet werden. Ihr habt den Tod in eurem System erschaffen. Seitdem ihr ihn erschaffen habt, ist es nun euch überlassen, damit auch umzugehen. So lange ihr glaubt, dass eine Kugel einen Menschen töten kann, so schickt es sich auch nicht, jemanden zu töten.

Wenn ihr erkennt, dass eine Kugel einen Menschen nicht töten kann, werdet ihr auch kein Bedürfnis mehr haben zu töten. Jeder von euch lebte schon mal zuvor und viele von euch werden abermals in einer physischen Form leben. Manche von euch werden nach diesem Leben mit den irdischen Reinkarnationen abschlossen haben. Da gibt es einen Jungen auf dem dritten oder vierten Platz, in der linken Reihe weiter hinten nahe der Wand. Er ist in seiner letzten Inkarnation in diesem System.

Jeder von euch hat außerdem eine Verantwortung und diese Verantwortung gilt dem Selbst. Nicht notwendigerweise dem Selbst gegenüber, wie ihr es kennt, sondern dem ganzen Selbst gegenüber. Erkennt, es obliegt eurer Verantwortung, all eure Fähigkeiten zu entwickeln. Es obliegt eurer Verantwortung, eure eigenen Potentiale innerhalb eures Systems zu materialisieren.

Ich bin kein scharfäugiger Geist. Ich bin kein großväterlicher Langbein der spirituellen Welt. Ich habe einfach nur schon mal vorher in eurem System und auf eurem Planeten gelebt. Wenn ihr nicht das Material gelesen habt, so gehe ich gern tiefer auf spezielle Fragen oder Probleme ein, weil ihr sonst keinen Hintergrund dazu besitzen werdet.

Die einzige Botschaft, die ich euch ganz klar geben kann, ist, dass ihr eure eigenen Fähigkeiten entwickeln müsst. Ihr müsst in euer intuitives Selbst vordringen und werdet so sehr viel Wissen darin vorfinden. Bücher werden euch helfen, aber das größere Wissen ist in den Schichten des Selbst verborgen. Ihr alle habt Fähigkeiten und Verbindlichkeiten. Beides stammt aus den Erfahrungen vergangener Leben. Die inneren Teile eurer Persönlichkeit wissen um die Details eurer vergangenen Leben. Die Fähigkeiten, die ihr jetzt besitzt, wurden in vergangenen Leben entwickelt. Jene Probleme, die ihr auf psychischer oder mentaler Ebene nicht lösen könnt, werdet ihr im physischen System lösen müssen.

Ihr werdet diese Probleme in Sinnesdaten ausarbeiten. Das ist der Grund, wieso die Fähigkeiten innerhalb eures Systems noch immer innerhalb euerer Kriegssysteme funktionieren. In christlichen Begriffen gesprochen existieren weder Himmel noch Hölle. Doch wenn eine Persönlichkeit stark an die Existenz einer Hölle glaubt, wird er für einige Zeit nach dem Tode die Halluzination einer Hölle erfahren, die seine eigene Schöpfung sein wird.

Dies wird aber nicht lange anhalten. Himmel und Hölle sind nur bloße Darstellungen. Ursprünglich repräsentierten sie intuitive Einsichten. Doch kein Himmel und keine Hölle existieren in diesem Sinne. Es gibt für sie keinen Ort innerhalb und außerhalb des Universums. Ihr erschafft Realität in Übereinstimmung mit euren Glaubenssätzen und Erwartungen. Darum liegt es an euch, eure Glaubenssätze und Erwartungen ganz klar zu überprüfen.

Eure Leben sind, an diesem Punkt, das Ergebnis eurer inneren Erwartungen. Wenn ihr eure Leben nicht mögt, dann überprüft eure Erwartungen. Eure zukünftigen Leben werden erneut das Ergebnis eurer Erwartungen sein. Verändert eure Erwartungen, wenn es nötig ist.

Jeder Gedanke, auf die eine oder andere Weise, ist, physisch betrachtet, von euch erschaffen worden. Ihr könnt selbst dem Ergebnis eines Gedankens nicht entfliehen. Jeder Gedanke ist eine Tatsache. Er beeinflusst jede Aktion und es formt euer physisches Umfeld.

Während ihr da sitzt und meiner Stimme lauscht, erschafft ihr unterbewusst alle das physische Umfeld eures Klassenraums. Ihr erschafft die physischen Stühle. Ihr erschafft die Tafel. Ihr alle erschafft Realität, so wie ihr sie kennt. Dann erst nehmt ihr mit euren physischen Sinnen das wahr, was ihr bereits erschaffen habt.

Wenn ihr nicht mögt, was ihr seht, wem kann man es dann vorwerfen? Doch es waren eure eigenen Konstruktionen, geformt als naturgetreue Kopie eurer eigenen Gedanken. Wir haben nicht die Zeit zu erklären, wie das abläuft, aber im (Seth-) Material haben wir es erklärt. Es gibt gewisse telepathische Verbindungen, die wir als Kernglaubenssätze bezeichnen, derer ihr alle telepathisch bewusst seid. Der Gebrauch dieser formt ein physisches Umfeld, das zusammenhängend genug ist, dass ihr alle mit dem übereinstimmen könnt, was ihr seht, riecht, fühlt und berührt.

Alles in allem ist es ein respektvolles Halluzinieren und schon ist es eure Realität und ihr müsst damit umgehen. Wenn ihr die Aussichten auf die Welt der Erwachsenen nicht mögt, dann solltet ihr jetzt besser eure Erwartungen ändern. Die Welt, in der eure Eltern leben, ist eine, die eure Eltern erschaffen haben. Sie existierte zuerst als Gedanke. Sie existierte zuerst in mentalen Gefilden. Sie existierte zuerst als Traumstoff und aus diesem brachten sie ihr Universum hervor und aus dem sie ihre Welt erschufen.

Es ist die Welt, in der ihr nun lebt, und wenn ihr euch deren Problemen nicht stellt, ihr dieses Dilemma nicht lösen könnt, dann wird es nicht deren Schuld sein, sondern eure. Somit habt auch ihr damit zu tun. Jede Generation sitzt daneben. Die junge Generation sitzt daneben, offensichtlich hilflos, während die Eltern die Welt kontrollieren. Doch die jungen Hilflosen reifen und sie wachsen und werden Eltern. Sie werden Erwachsene, aber was ist mit ihrer Welt?

Welche Veränderungen haben sie bewirkt? Wie viele von ihnen, nachdem sie ihre Eltern kritisiert haben, blicken in ihre eigenen Herzen? Wie viele fordern, dass sie ihre eigenen Potentiale nutzen sollen? Wie viele verlangen das Beste von sich selbst? Und genau das ist es, was ihr tun müsst. Alles darunter ist ein Desaster.

Die Erforschung des inneren Universums – das ist eure Mission!

Es wird euch in weitaus interessantere Ebenen führen, als ihr euch vorstellen könnt. Das wird eure Welt buchstäblich umformen und wiedererschaffen. Wenn ihr nur eine Sache in eurem Universum seht und sie euch abstößt, dann schaut nach innen, denn ihr habt dazu beigetragen, das zu erschaffen.

Ihr könnt es verändern, physisch gesprochen, wenn ihr es wollt. Doch es wird keine wirkliche Änderung vorliegen, wenn es wieder in einer neuen Form hervorspringen wird. Jeder wahre Prozess ist ein mentaler Prozess. Ihr müsst die Ideen verändern, so wie wenn ihr die Welt ändern würdet. Wenn ihr einen Krieg beenden wollt, müsst ihr euch selbst ändern. Es ist die Vorstellung des Krieges, die ihr dann bekämpfen müsst.

Ihr werdet genau das vorfinden, was ihr euch vorzufinden wünscht. Ihr werdet genau das aus eurem Leben machen, was ihr erwartet, was aus eurem Leben wird. Die Schönen unter euch, die in der physischen Realität existieren, sind das Ergebnis konstruktiver und positiver Gedanken. Die Hässlichen sind das direkte Ergebnis negativer Gedanken.

Wie viele von euch sind krank? Wie viele von euren Eltern sind krank? Die Krankheit ist eine physische Materialisierung einer inneren Krankheit. Vielleicht könnt ihr euch der physischen Symptome entledigen, mittels der Einnahme von Medikamenten, aber die Krankheit wird immer und immer wieder ausbrechen. Ihr könnt euch einer solchen Kondition nur durch die Aufdeckung der inneren Gründe hierfür entledigen, durch die Aufdeckung der inneren Krankheit. Und es gibt unterschiedliche Arten das zu tun.

Vieles von dem, was wir in unseren Sitzungen diskutiert haben, und wir haben jetzt keine Zeit, das alles zu erklären. Schaut dort, wo es nichts zu sehen gibt, denn kein Ort ist wirklich leer. Wo nichts zu sein scheint, dort wird es keine Verzerrung geben. In dem, was nichts zu sein scheint, kann sich die Realität zeigen, wenn ihr wisst, wie man hinschaut. Das, was voll erscheint, der Raum, der voll erscheint, führt euch in die Irre, denn dieser Realität wurde eine starre Form gegeben.

Alles, was ihr sehen und fühlen und berühren könnt, existiert in eurer eigenen Realität, ja, und in dieser ist es legitim und gültig. Es ist somit höchst verzerrt, denn eure physischen Sinne sind großartige Lügner, die euch konstant verraten. Sie erschaffen die Realität für euch und schon ist die Realität, die sie erschaffen, verzerrt, und das, was ihr seht, liebe Freunde, existiert gar nicht und ihr seht nicht mehr das, was wirklich existiert.

Ich bedauere die kurze Zeit, die ich nur zu euch sprechen kann. Ich bedauere auch die notwendigen Begrenzungen, die mir bei dieser Kommunikationsmethode gesetzt sind. Trotzdem spreche ich mit Worten der größten Zuneigung zu euch. Die Stimme, die wir notwendigerweise benutzen müssen, ist unglücklich und humorlos, und doch bin ich ein humorvoller Mann. Ich segne euch alle, denn ich kann Segen verteilen. Schaut euch um und auf eure Umgebungen. Schaut in eure Umfelder. Vertraut dem nicht, was ihr seht.

Teil 2

Ich spreche noch immer zu den Studenten. Ihr seid alle älter als ihr wisst. Es existiert Wissen in euch, das ihr besitzt und nicht erkennt, und ihr alle könnt dieses Wissen benutzen. Ihr mögt denken, dass ihr 16 Jahre alt seid. Ihr mögt denken, dass ihr schon eine gewisse Anzahl von Jahren existiert. Ihr mögt denken, dass ihr vor dieser Zeit nichts hättet wissen können. Ihr mögt in der Zeit zurückblicken und euch an keine Identität erinnern und ihr fragt euch: Wo war ich denn da und wie kam ich hier her?

Und doch weiß ein Teil eurer Selbst die Antwort und ein Teil eurer selbst weiß, wer ihr seid, und die Erinnerungen an eure vorangegangenen Leben sind nicht in euren Genen und in euren Chromosomen, aber in der physischen Realität, die die Gene und Chromosomen formt. Denn diese Identität ist eine andere Identität als die, die euren Namen trägt. Der physische Mechanismus hat tatsächlich Chromosomen, doch die physischen Chromosomen haben ein psychisches Gegenstück und dieses psychische Gegenstück ist das Original; und in euch ist die verschlüsselte Information, die all eure vergangenen Leben und all euer Wissen in sich trägt, und sie ist so tief in euch vergraben, dass euer Unterbewusstsein, so wie ihr es kennt, die Wahrheit nicht erkennt. Für das Unbewusste jedoch, so wie ihr es kennt, ist es ein Kinderspiel, das nur jene versteckten Erinnerungen aus diesem Leben beinhaltet.

Doch jenseits dieses Lebens, und vor diesem Leben, und während dieses Leben erschaffen wird, existieren Identitäten und Realitäten, die nicht tot sind. Identität als Erfahrung ist intim. Es existiert eine psychische Realität, aber sie existiert auf elektromagnetischer Basis. Identität, jene, die du bist, besteht aus den Selbsten, die du warst und, meine lieben Freunde, sein werdet. Die Selbste, die ihr wart, existieren noch immer. Das Selbst, das ihr sein werdet, existiert bereits. Die Leben, die ihr gelebt habt, mit euren Worten, sind noch immer lebendig. Es gibt keine Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.

Zeit, so wie ihr sie kennt, ist eine Verzerrung, herbeigeführt durch den Einsatz der physischen Sinne. Direkte Erfahrung benötigt keine physische Zeit. Ihr existiert jetzt. Punkt. Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft, wie ihr sie kennt, sind Illusionen und existieren jetzt. Ihr könnt die Vergangenheit heute beeinflussen, ihr könnt Erinnerungen an die Zukunft haben.

Ihr könnt euch heute auf das Wissen der Zukunft beziehen. Ihr könnt die Vergangenheit morgen verändern. Eure Zeit ist nur innerhalb eures Systems gültig und ist teilweise noch nicht einmal in eurem System gültig. Die Träume, die ihr träumt, sind ebenso real wie der Klassenraum, in dem ihr sitzt. Die Träume, die ihr träumt, erschaffen euer Heute.

Ihr seid, mit Respekt, wesentlich wacher, wenn ihr schlaft, als wenn ihr in eurem Klassenraum sitzt und meiner Stimme zuhört. Eure Träume erscheinen dem normalen, wachen Selbst als Illusion. Soll ich euch mal sagen, wie eure Erfahrungen eures normalen, wachen Selbstes dem träumenden Selbst erscheinen? Soll ich euch mal sagen, welche dieser beiden Realitäten die gültigere ist und welche die verzerrtere? Soll ich euch sagen, wo eure Fähigkeiten herkommen?

Denkt ihr, eure Fähigkeiten stammten von dem Selbst, das in diesem Klassenraum sitzt? Was hat eure innere Identität mit dem Selbst zu tun, das sich die Zähne putzt? Sicherlich, jetzt seid ihr sehr wach, wenn ihr euch die Zähne putzt und wenn ihr träumt, werdet ihr sicherlich sagen, dass ihr schlaft und dass euer Bewusstsein tot ist.

Wie tot ist schlafendes Bewusstsein, und wo reist es hin, wenn ihr schlaft? Wie viele Kilometer schafft ihr an einem Tag? Wie viele Kilometer schafft ihr, wenn ihr träumt? Wie viele Dinge lernt ihr in euren Träumen? Ihr lernt mehr Dinge in einem Traum als ihr in diesem Klassenraum lernen könnt. Ihr erlernt eure Identität im Traumzustand. Ihr habt Erfahrungen, sogar während ihr träumt, dass ihr realer und wesentlich gültiger seid als alles, was ihr habt, wenn eure Augen weit offen sind.

Dies bedeutet nicht, dass ihr innerhalb eures physischen Universums nicht manipulieren müsst. Ich sage euch nicht, dass ihr eure Verantwortungen in eurem physischen Leben vergessen sollt. Ich sage euch, dass der Ursprung, Fähigkeit, Kraft und Identität seinen Ursprung tief innerhalb der Persönlichkeit hat und dass diese Ursprünge wenig zu tun haben mit dem wachen Selbst, mit dem ihr alle so vertraut seid.

Das Selbst, das in diesem Klassenraum sitzt, ist nicht das Selbst, das sich im Traumzustand wundert, und das Selbst, das sich im Traumzustand wundert ist, meine lieben Freunde, weit mehr entwickelt als das Selbst, das in diesem Klassenraum sitzt. Das Selbst, das ihr euer Selbst nennt, was weiß das schon? Wem muss es zuhören? Das Selbst, das ihr kennt, weiß verhältnismäßig wenig. Es ist vielleicht 16 Jahre alt. Allerdings das innere Selbst weiß und die innere Identität weiß, dass es weiß. Ihr alle befindet euch an einer Grenze. Unzählige Millionen haben sich an dieser Grenze befunden.

Wenn ihr euch selbst verkauft, und das ist, was ihr tut, wenn ihr sagt: ‚Ich bin ein physischer Organismus und ich lebe innerhalb der Grenzen, die mir auferlegt wurden durch Raum und Zeit. Ich bin der Gnade meiner Umgebung ausgesetzt.’ Und wenn ihr euch nicht selbst verkauft, sagt ihr: ‘Ich bin ein Individuum. Ich erschaffe meine physische Umgebung. Ich ändere und mache mir meine Welt. Ich bin frei von Raum und Zeit. Ich bin Teil des guten Geistes. Ich bin mehr als ich meine zu sein und es gibt keinen Ort in mir, in dem Kreativität nicht existiert. Ich werde das physische Universum gemäß des Bildes erschaffen, das in mir existiert. Ich kann nicht töten, denn es gibt nur ein Leben und Leben kann nicht getötet werden.’

Jene von euch, die ihre Welt ändern werden, denen sage ich: Hört zu! Denn wenn ihr eure Welt ändern möchtet, müsst ihr auf die Stimme in euch hören. Ihr müsst eure eigenen Träume überprüfen. Ihr müsst die höchst inneren Teile eures Selbstes inspizieren und durch diese werdet ihr gewiss wiederauferstehen.

Denn der Gedanke soll die Welt besäen und die Welt soll das Universum besäen. Die feige Seele ist in der Tat jene, die Seele, die glaubt, sie sei ein physisches Wesen. Darum ist sie der Gnade jeder physischen Tarnung ausgesetzt. Sie erkennt nicht, dass sie das ist, was sie ist. Sie muss in der Welt leben, die sie erschaffen hat und es ist eine miserable und grausame Welt.

Die menschliche Persönlichkeit ist frei. Jede Begrenzung ist eine, die selbst erschaffen wurde. Wenn ihr nicht begrenzt sein wollt, dann erschafft keine künstlichen Grenzen. Wenn ihr durch Zeit und Raum hindurchsehen könntet, dann würdet ihr keinen Deut auf die Verzerrungen von Raum und Zeit geben. Ihr könnt euren Träumen nur schwer folgen, während ihr annehmt, dass sie Halluzinationen sind.

Ihr könnt schwerlich zu eurem vollen Potential kommen, wenn ihr denkt, dass ihr eine physische Kreatur seid, eingeschränkt durch die physischen Begrenzungen von Zeit und Raum, bereit, korrupt in ein verfrühtes, dreckiges Grab zu fallen. Wenn ihr denkt, dass ist es was ihr seid, dann, im ganz praktischen Sinne, sollt ihr das auch sein. Solltet ihr auf der anderen Seite jedoch erkennen, dass ihr unbegrenzt seid, dass ihr ein Teil von All-das-was-ist seid, dann soll es in der Tat so sein.

Erschüttert dann diese künstlichen Begrenzungen die ihr euch selbst auferlegt habt und die, die ihr von anderen akzeptiert habt. Wenn ihr in eurem System älter werdet, dann reift darin. Wachset nicht, um senil zu werden, sondern wachst in Weisheit, denn die Weisheit existiert bereits in euch.

Das Selbst, das ihr sein sollt, existiert bereits. Wenn du dein Potential erkennen wirst, wirst du es bereits vollendet vorfinden.

Und nun wünsche ich euch meinen schönen guten Abend und gebe euch meinen Segen, und sage noch einmal ‚Einen guten Abend’ euch allen.“

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