Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Sexualität und der Emotion

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Elias channelings:
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis, All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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ELIAS: Wie sagte, ereignet sich derzeit eine Bewusstseinswoge, und sie ist schone eine Weile im Gange. Diesem finalen Jahr Eures Jahrhunderts und Jahrtausend wurde für diesen Zeitraum sehr viel Energie verliehen. Deshalb ist die Energie sehr intensiv und nach Euren Begriffen sehr hoch, was allen Euren Äußerungen eine gewisse Mühelosigkeit verleiht.

Diese Mühelosigkeit kann ebenso leicht für Konflikte wie für Spaß genutzt werden. Deshalb werdet Ihr sowohl bei Euch selber wie auch bei allen Individuen, denen Ihr in dieser Zeit begegnet, bemerken, dass sie Extreme erleben. Die Energie ist sehr intensiv, und im Rahmen dieser Stärke schöpft Ihr automatisch aus dieser ganzen Energie, die Euch in dieser Zeit verliehen wird.

Wenn Ihr dazu neigt, Spaß zu erschaffen, werdet Ihr diesen Spaß mühelos erschaffen. Wenn Ihr ein Voranschreiten mittels Problemen/Themen wählt, werdet Ihr effizienter und schneller durch diese hindurchgehen und Euch Symbolik offerieren, die das unterstützt. Wenn Ihr Konflikte erschafft, werdet Ihr extreme Konflikte erschaffen. Wenn Ihr in Euch Stress erschafft, wird dieser extrem sein. Alle Eure Äußerungen werden auf die Spitze getrieben und intensiver sein als Ihr dies normalerweise als Erfahrungen erschaffen würdet. Manche Individuen erleben äußerste Ruhe. Was auch immer Eure Äußerung sein wird, so wird sie müheloser erschaffen werden, den Euch wird sehr viel Energie verliehen, aus der Ihr in dieser Zeit schöpft.

In dieser Zeit ereignet sich auch eine Bewusstseinswoge, über die wir bereits sprachen, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht. Über die Energiestärke hinaus, die dieser Zeit verliehen ist, ist dies ein eigenständig starkes Glaubenssatzsystem. Deshalb erlebt Ihr dies auch doppelt so heftig.

Wie ich Euch schon früher sagte, ist die Sexualität selbst kein Glaubenssatzsystem sondern eine Grundlinie und ein Baustein Eures Erschaffens in dieser bestimmten physischen Dimension. In dieser Dimension erschafft Ihr der Erfahrungen wegen, und zwar durch das Äußern von Sexualität und Emotion.

Insofern wurden diese beiden Elemente Eurer Realität, die Sexualität und die Emotionen, auch zu einem massiven Glaubenssatzsystem gemacht. Diese Terminologie benutzte ich absichtlich, denn da dies grundlegend Elemente Eurer Realität sind, sind die damit verbunden Glaubenssatzsysteme äußerst umfangreich. Sie mögen auch getarnt oder vor Euch versteckt sein, denn im Rahmen der diesbezüglichen Glaubensätze sagt Ihr Euch, dass die Elemente dieser Glaubenssätze keine Glaubenssätze sondern Eure Realität wären.

Ihr sagt Euch: „Männlich ist männlich. Weiblich ist weiblich. Das ist kein Glaubenssatz sondern einfach eine Schöpfung innerhalb unserer Realität.“ Das ist richtig, aber dieser Realität weist Ihr noch sehr, sehr viele andere Aspekte dieses bestimmten Glaubenssatzes zu, und Ihr wollt nicht erkennen, dass sie mit einem Glaubenssatzsystem zusammenhängen. „Unsere physische Funktion ist unsere physische Funktion. Das ist kein Glaubenssatz sondern lediglich die Realität.“ Das ist nicht richtig. Eure physische Funktion wird sehr stark durch Eure Glaubenssätze beeinflusst. „Unsere Wahrnehmung ist unsere Wahrnehmung. Das ist eine Realität.“ Nicht richtig. Auch die Wahrnehmung wird sehr stark durch Eure Glaubensätze beeinflusst. Auf diesem speziellen Gebiet der Sexualität sind Eure Glaubenssätze sehr begrenzend, und mit diesem Glaubenssatzsystem habt Ihr Euch selbst aufs äußerste durcheinander gebracht.

[session 378, March 26, 1999]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Sexualität und der Emotion

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ELIAS: Emotionen sind nie Reaktion. Emotionen sind keine Reaktionen sondern Kommunikationen, und sie werden nicht nach dem Ereignis präsentiert. Sie präsentieren sich simultan mit Eurem objektiven Erschaffen.

Einer Eurer Kommunikationswege ist der, dass Ihr Euch eine objektive Erfahrung präsentiert, und die Emotion ist ein weiterer Kommunikationsweg. Beide verlaufen parallel, und die Emotion ist eine Kommunikation. Die Emotion ist eine Äußerung, die Euch im Hinblick auf das, was Ihr im Augenblick am Erschaffen seid, als Botschaft offeriert wird.

Wie ich schon zuvor sagte, ist das sich Anfühlen/der Eindruck/die Gefühlsregung (feeling) der Emotion das Signal. Die Botschaft liegt im Signal. Aber wenn Ihr das Signal nicht empfangt, wenn Ihr es nicht erwidert und die Botschaft nicht empfangt, währt das Signal fort. Es kann in gleicher Stärke oder weniger Stärke fortdauern. Es kann sein, dass es nicht eskaliert und in der gleichen Äußerungsart fortdauert. Manchmal kann es eskalieren. Das ist abhängig von der Bedeutung der Botschaft.

(But if you are not receiving the signal, if you are not responding to the signal and receiving the message, the signal continues. ... Or, it may continue in the same intensity or lack of intensity. It may not escalate, in a manner of speaking. It may continue in the same type of expression. At times, it MAY escalate. It is dependent upon the importance of the message.)

[session 764, January 24, 2001]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Sexualität und der Emotion

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Die nachfolgende Übersetzung aus der Sitzung 2482 stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=2482


DREW: Meine Wahrnehmung war immer, dass Energie, Bewusstsein und Leben einem Ort der Freude und Liebe entstammen. Ich hatte vor ein paar Monaten eine Erfahrung mithilfe einiger natürlicher Substanzen. Ich hatte das Gefühl, dass ich defokussierte und stärker eins mit dem Bewusstsein wurde und erkannte, dass das kein Ort der Freude oder Liebe ist; es ist ambivalent. Wenn Raum eine Metapher oder ein Bild für Bewusstsein ist - und ich weiß nicht, ob es das ist, aber ich spüre es - wenn man im Raum stirbt, kümmert das den Raum nicht. Raum ist ambivalent, und man kann erschaffen, was auch immer man will. Wenn man im Meer ertrinkt, ist das für das Meer belanglos. Ob ihr segelt und eine wunderbare Zeit verbringt oder ertrinkt, das Meer ist ambivalent. Das ist ein tiefer Wandel meiner Wahrnehmung gewesen, der mich irgendwie beunruhigt hat, und ich frage mich, ob du dazu etwas sagen möchtest.

ELIAS: Gut. Du kannst Raum in gewisser Hinsicht als eine Metapher für Bewusstsein nehmen, und ich stimme deiner Erfahrung zu, denn du beschreibst Gefühle: Freude, Verzweiflung, Traurigkeit, Glück. Das sind Gefühle. Sie sind mit emotionalen Kommunikationen verbunden, aber sie sind Signale; sie sind Gefühle. Sie gehören zum objektiven Bewusstsein. Sie sind Teile des objektiven Bewusstseins und verbinden sich sehr stark mit dieser Realität. Das heißt nicht, dass andere Realitäten keine Gefühle haben. Viele haben Gefühle, aber auf andere Art. Was du beschreibst sind Gefühle, die sehr stark mit dieser Realität verbunden sind.

Das Bewusstsein betreffend hast du Recht. Ich würde nicht unbedingt "Ambivalenz" sagen, sondern Neutralität. Es gibt da eine umfassende Neutralität, weil dadurch jede Wahl zugelassen werden kann und die Erkenntnis zum Ausdruck kommt, dass jede Erfahrung eine Wahl ist und jede Erfahrung ihren Sinn hat. Deswegen gibt es keine Unterscheidung zwischen gut und schlecht, Freude und Trauer, da jede Erfahrung Expansion ist und Information gibt. Alle Erfahrungen haben ihren Sinn und alle sind zu etwas gut.

Deswegen habe ich sehr oft gesagt, wie wichtig es ist, auf eure Energie zu achten und welche Art von Energie ihr ausdrückt und nach außen hin projiziert, da ihr dauernd, in jedem Moment Energie nach außen projiziert, die aus dem stammt, was ihr im Inneren macht.

Es ist wichtig darauf zu achten, welche Energie ihr ausdrückt oder projiziert, weil - du hast da Recht – das Bewusstsein sich nicht um gut oder schlecht oder angenehm oder unangenehm kümmert. Es reflektiert, was ihr projiziert. Es passt sich GENAU dem an, was ihr projiziert. Ihr zieht genau das an, was auch immer ihr projiziert. Deswegen gibt es keine Unterscheidung von gut, angenehm oder freudvoll, oder schlecht, unangenehm oder sorgenvoll. Es ist eine Frage der Energie und welche Energie welcher Energie entspricht.

Oft projiziert ihr Energie in einem Prozess, den ihr erfolgreich abschließen wollt, und zieht eigentlich unangenehme und beängstigende Situationen und Erfahrungen an. Das ist nicht notwendigerweise schlecht, weil diese Erfahrungen für das, was auch immer ihr vollbringen wollt, wertvoll sein können, indem sie euch Information zukommen lassen, die ihr anders nicht bekommen hättet. Erfahrungen können tiefgründiger sein, wenn sie unangenehm sind.

Aber Bewusstsein ist kein DING. Das ist für viele Individuen schwer zu verstehen, da ihr an Bewusstsein als ein Ding, eine Art von unendlichem Gegenstand, denkt, was es nicht ist. Bewusstsein ist Handlung. Es erschafft Dinge aus Nichts. Die Aktion erschafft Dinge, und ihr als Bewusstsein erschafft auch Dinge. Ihr erschafft euch selbst als Ding.

Wenn ihr euch, wenn auch nur ganz kurz, von dem abkoppelt, was euch bekannt ist und euch von der Erfahrung, wie ihr sie in eurer Realität kennt - die wirklich fest mit Emotion verbunden ist, da das eines der Grundelemente des Bauplans eurer Realität ist - entfernt, ja, dann erlebt ihr Bewusstsein in einer Form, die euch ganz fremd ist im Vergleich zu dem, was ihr in dieser Realität erlebt. Es ist nicht notwendigerweise wahrer, aber es ist wesentlicher. Es ist nicht wirklicher, denn das würde das, was ihr in dieser Realität erlebt, abwerten und würde auch die WAHRHEIT der Realität, die ihr jetzt erschafft, abwerten. Es ist anders, und ist konsistenter, da sozusagen dieses Element der Leere in jeder Realität gegenwärtig ist, da es im Wesentlichen ist, was ihr seid.

Deswegen habe ich über eure Realität informiert und wie sie funktioniert, wie ihr erschafft, die Bedeutung von Energie, wie all das, was ihr tut, miteinander verbunden ist, und dass es wichtig ist zu erkennen, dass Emotionen Kommunikationen sind. Gefühle verbinden sich mit dem objektiven Bewusstsein.

Im Bewusstsein gibt es außerhalb der physischen Realität kein objektives Bewusstsein. Es ist nicht notwendig. Es ist nur in Bezug auf physische Manifestation notwendig, weil es das Bewusstseinselement ist, das euch erlaubt, physische Realitäten zu erschaffen, weil dort die Wahrnehmung sitzt, und Wahrnehmung Realität, physische Realität, erschafft. Deswegen gibt es ohne das objektive Bewusstsein keine Notwendigkeit für Emotion, weil Emotion eine Kommunikation zum objektiven Bewusstsein hin ist. Ohne das objektive Bewusstsein seid ihr euch schon bewusst was auch immer die Kommunikation ist, und es ist deswegen nicht notwendig, die Kommunikationsform Emotion zu haben.

Ich habe in einer Gruppensitzung früher einmal einen anderen Aspekt meines Wesens, der keine Emotion ausdrückte, benutzt. Niemand, der an dieser Gruppensitzung teilnahm, kann sich an die Interaktion erinnern, da ihr sehr stark auf Emotion angewiesen seid. Deswegen habe ich das nur einmal gemacht und nie mehr wieder, da keiner von euch reagiert, wenn es keinen emotionalen Ausdruck gibt.

Was du erlebt hast, ist eigentlich nicht schlecht, da es als ein dich in deiner Stärke und Bedeutung bestätigendes Geschenk wahrgenommen werden kann, das du dir gegeben hast. Denn wenn du die umfassende Neutralität des Bewusstseins erkennst, bestätigt das auch, dass wirklich alles deine Wahl ist, dass was auch immer du erlebst deine Wahl ist und alles in deiner Hand liegt, da es keine äußere Macht gibt, die beeinflusst, da es keinen Grund dafür gibt, Einfluss zu nehmen.

[session 2482, April 04, 2008]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Sexualität und der Emotion

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Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=1398

ELIAS: Die Emotion ist keine Reaktion. Sie ist eine Kommunikation, die ein Signal enthält, das das Gefühl ist. Das Gefühl wird größer oder stärker, wenn ihr die Nachricht nicht erhaltet. Wenn ihr die Nachricht bekommt, löst sich das Gefühl auf; denn wenn die Nachricht ankommt, lasst ihr euch Information zukommen, die ihr auswerten könnt. Aber wenn ihr die Nachricht nicht bekommt, bleibt das Signal weiter bestehen und wird stärker, um eure Aufmerksamkeit zu erhalten.

Die meisten Individuen tappen in die Falle, das Signal zu beachten und nichts weiter zu tun. Sie erlauben sich nicht, die Nachricht zu erhalten oder zu hören. Sie konzentrieren sich nur auf das Signal, das Gefühl. Wenn ihr euch nur auf eurer Gefühl konzentriert, wertet ihr die Botschaft nicht aus. Jedes Signal, das ihr als eine Emotion identifiziert, da ihr Emotion als Gefühl definiert, ist aber nur das Signal.

Jedes Gefühl, das ihr Emotion nennt, enthält auch eine Botschaft.

Das ist auch wichtig, weil es vielen, vielen Individuen objektiv schwer fällt, das Signal zu identifizieren. Sie kennen sich nicht aus und identifizieren deswegen dieses Signal, das innerliche Gefühl, nicht genau, das wichtig zu identifizieren wäre, denn die Benennung des Signals allein gibt euch schon einen Hinweis auf die Botschaft.

Beispiel: Viele, viele Individuen fühlen etwas und benennen oder etikettieren das als "Es geht mir nicht gut".

Was sagt ihr damit, wenn ihr euch oder einem anderen Individuum gegenüber sagt, dass es euch nicht gut geht? Etwas sehr Allgemeines. Es ist nicht spezifisch. Wie sollt ihr die Botschaft auswerten, wenn ihr das Signal, das ihr Gefühl nennt, nicht identifiziert? "Es geht mir nicht gut" kann manchmal ein zu allgemeiner Ausdruck für Traurigkeit, Besorgtheit, Enttäuschung, Frustration oder Gereiztheit sein. Viele, viele spezifische Signale sind in "Es geht mir nicht gut!" enthalten.

Ihr bleibt oft zu allgemein. Ihr alle seid gewohnt, die unterschiedlichsten Äußerungen nur ganz allgemein zu erfassen, auch die Glaubensannahmen. Was erlebt ihr? Welche Glaubensannahme beeinflusst eure Wahl und euer Verhalten und eure Aktionen? Sich für etwas verantwortlich fühlen - was ist damit gemeint?

Bis jetzt waren genaue Benennungen ungewohnt für euch und ich habe diese Information und diese Konzepte euch allen auch allgemein vorgestellt, damit ihr die Richtung besser versteht und leichter objektiv begreifen könnt, was das mit euch zu tun hat. Ihr habt objektiv nur begriffen, dass ihr Glaubensannahmen habt und dass Glaubensannahmen existieren.

Diese allgemeinen Beschreibungen sind jetzt überholt, da ihr jetzt ein weiteres Bewusstsein habt. Aber was seid ihr gewohnt? Ihr seid gewohnt, irgendjemand anderen über euch bestimmen zu lassen, weil ihr nicht gewohnt seid, euch selbst zu lenken. Deswegen schaut ihr auf alles, was ihr für eine Autorität haltet. Ihr alle haltet mich für eine Autorität, was ich nicht bin. Ihr alle habt dieselbe Information wie ich.

Ihr seid Bewusstsein, ihr seid Wesen, und ihr habt alle die Fähigkeit, euch innerlich anzuschließen und auf eure Fragen zu antworten und euch eure Antworten zu geben, aber das ist ungewohnt. Weil ihr das nicht gewohnt seid und diese Erfahrung nicht habt - darauf kommt es nämlich an -, strampelt ihr euch ab und fragt euch und kennt euch nicht aus. Ihr sagt euch: "Wie könnte ich das erkennen? Wie werde ich diese Information bekommen? Wie mache ich das?"

ANNE M.: Ich glaube, das ist es.

ELIAS: Genau. Um in eurer physischen Realität ein Konzept in die Realität umzusetzen, müsst ihr die Erfahrung haben. Wenn ihr die Erfahrung nicht habt, bleibt es ein Konzept. Und welche Erfahrungen macht ihr mit dem Konzept? Frustration, da ihr objektiv wisst, dass ihr ein gewisses intellektuelles Verständnis habt, weil ihr nicht dumm seid; intellektuell erkennt ihr das Konzept und sagt euch "Ich verstehe dieses Konzept, aber ich habe keine Ahnung, wie ich es umsetzen soll."

Ihr versteht nicht einmal objektiv, wie ihr ausdrücken sollt, was ihr nicht versteht. Ihr müht euch damit ab, es in eurer Interaktion miteinander auszudrücken. Ihr sagt zu einem anderen Individuum "Ich verstehe dieses Konzept intellektuell, aber ich verstehe es hier nicht." (Elias legt beide Hände auf seinen Brustkorb) weil ihr nicht einmal einander sagen könnt, was ihr meint. Ihr meint, "Ich verstehe intellektuell, aber nicht praktisch. Ich habe keine Erfahrung davon. Ich verstehe das Tun nicht".

Im Zusammenhang mit deiner Frage, dass das gewohnte Verhalten gewählt und auch eine emotionale Kommunikation bemerkt wird, die die Gewohnheit begleitet, befreit ihr euch, indem ihr auf die emotionale Kommunikation achtet. Unabhängig davon, ob ihr die automatische Reaktion weiter zum Ausdruck bringt, die die emotionale Kommunikation hervorruft, ist es wichtig, auf die emotionale Kommunikation zu achten.

Einfach gesagt geschieht dies: Wenn ihr irgendetwas macht und eine emotionale Kommunikation auslöst, identifiziert euer subjektives Bewusstsein, was die Aktion beeinflusst, während euer objektives Bewusstsein die Aktion erzeugt. Das eine kommt nicht nach dem anderen. Euer objektives und subjektives Bewusstsein sind IMMER in Harmonie miteinander.

Deswegen identifiziert euer subjektives Bewusstsein in Harmonie mit eurem objektiven Bewusstsein in dem Moment, in dem euer objektives Bewusstsein eine Wahl, einen Ausdruck oder eine Aktion erschafft: "Das ist der Einfluss; das ist die Glaubensannahme, die in diesem Moment ins Spiel kommt. So beeinflusst es dich, achte darauf. Ich sende ein Signal, damit dein objektives Bewusstsein das erkennt und beachtet".

Ihr achtet dann auch auf das Signal - zum Teil. Ihr merkt, dass ihr etwas fühlt. Manchmal erkennt ihr deutlich, was ihr fühlt. Aber oft seid ihr euch nicht einmal klar darüber, was ihr fühlt; deswegen verallgemeinert ihr und die Botschaft geht verloren, da ihr sie nicht einmal sucht. Eure Aufmerksamkeit hängt beim Gefühl, weil ihr das gewohnt seid.

Es kommt euch objektiv so vor, dass ihr eine Aktion erzeugt und die Emotion folgt. Deswegen habt ihr bis jetzt die meiste Zeit eures Fokus Emotion als eine Reaktion identifiziert und definiert, was sie aber nicht ist. In Wirklichkeit sind sie gleichzeitig, nur eure Aufmerksamkeit bewegt sich. Eure Aufmerksamkeit wird zuerst auf eure Aktion gerichtet - objektiv. Denn im Wachzustand wendet sich eure Aufmerksamkeit automatisch zuerst den objektiven Äußerungen, Bildern, Handlungen und all euren Sinnen, inneren und äußeren, zu, die alle objektiv ausgedrückt werden.

Dann beginnt ihr, eure emotionale Kommunikation wahrzunehmen. Eure Aufmerksamkeit hat angefangen sich zu bewegen. Daher meint ihr, dass eure Emotion eine Reaktion ist und nach eurer Aktion kommt. So ist es nicht. Es ist nur eine Frage der Bewegung der Aufmerksamkeit: Was wird zuerst beachtet? Zuerst wird das Gewohnte beachtet.

Wenn ihr Emotion umdefiniert, erlaubt ihr euch, weiter zu werden, denn mit dieser Umdefinition gebt ihr euch die Macht über eure Gefühle zurück. Ihr seid kein Opfer eurer Gefühle mehr. Eure Gefühle werden nicht mehr durch eine Situation, einen Umstand oder ein anderes Individuum oder eure Umgebung erzeugt.

Gefühle können ausgelöst werden; eure Reaktion wird durch eure Interaktion mit diesen ganzen Äußerungen, durch eure Umgebung, eine Situation, einen Umstand, ein anderes Individuum ausgelöst. Alle diese äußeren Äußerungen können daran beteiligt sein, in euch Reaktionen auszulösen entsprechend euren individuellen ausgedrückten Glaubensannahmen, aber sie erschaffen die Gefühle nicht.

Ihr reagiert. In eurer objektiven Reaktion reagiert auch euer subjektives Bewusstsein, in Verbindung mit eurem objektiven Bewusstsein, mit einer Identifizierung: "Das macht ihr gerade; das beeinflusst. Das ist die Glaubensannahme", und somit habt ihr jetzt euer "Warum".

Aber wie schon gesagt schlage ich euch vorübergehend, bis ihr mit diesem Prozess vertrauter seid, in diesem Prozess - den wir gerade besprechen - nämlich zu identifizieren, zu beachten und auszuwerten, um euch zu erlauben, eure Freiheit auszudrücken und zu erleben, vor, euch nicht zu fragen "Warum?". Denn diese Frage seid ihr sehr gewohnt, so sehr gewohnt, dass ihr sie euch nicht beantwortet. Ihr wiederholt nur die Frage "Warum, warum, warum?" und eure Antwort ist "Ich weiß es nicht; ich weiß es nicht."

"Warum" ist eine all zu gewohnte Frage. Wenn ihr beginnt, die emotionalen Kommunikationen zu erkennen und zu hören, fragt euch lieber, sobald ihr identifiziert "Ich fühle Enttäuschung", "was ist diese Enttäuschung? Wo in mir bin ich enttäuscht? Was motiviert diese Enttäuschung? Was erschafft diese Enttäuschung?" anstatt euch zu fragen "Warum fühle ich das?" Lasst den äußeren Ausdruck beiseite, da er nur als Auslöser gedient hat.

ANNE M.: Führt einen das, wenn man das tut, zu einer Glaubensannahme zurück, die man über sich selbst hat?

ELIAS: Ja. Ja, das ist der Punkt.

ANNE M.: Und dann wird man sich seiner Glaubensannahme bewusst, und wenn das geschieht, löst sich die Emotion...

ELIAS: … auf.

FRAU: Und dann kann man etwas anderes angehen.

ELIAS: Weil ihr auswerten könnt, was diesen Einfluss motiviert, und was ihr mit dieser Glaubensannahme verbindet.

Passt auf, dass ihr da nicht schwarz-weiß seht, denn eine Glaubensannahme hat nicht nur einen Einfluss. Eine Glaubensannahme hat viele, viele Einflüsse. Es hängt von der Situation ab. Dieselbe Glaubensannahme kann auf viele verschiedene Weisen beeinflussen.

KATRIN: Heißt das also, man hat Empfindungen, die du als Gefühle oder Emotionen bezeichnest, wenn die Harmonie zwischen dem Objektiven und Subjektiven irgendwie nicht in Harmonie ist? Solange man ein Gefühl hat, hat man die Glaubensannahme noch nicht erfasst, die eigentlich die Disharmonie erschafft? Oder ist es so, wie du gerade erklärt hast, dass es so viele Einflüsse und mehr als eine Glaubensannahme gibt, dass es manchmal länger dauert, zu dem Punkt zu kommen, an dem man die Wahl hat, eine andere Glaubensannahme auszudrücken oder sie zu verändern oder auszutauschen. Ich meine, manche Empfindungen dauern ziemlich lang und man glaubt manchmal, "Jetzt hab' ich es erfasst", und dann geht es doch weiter. Das ist meine Frage.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es hängt von eurer Bewegung ab und wohin ihr eure Aufmerksamkeit wendet.

Eine weitere Gewohntheit, die viele von euch fasziniert, ist es, alles möglichst kompliziert zu machen. (Lachen) Ihr analysiert und analysiert, weil es dadurch komplizierter und faszinierender wird! "Wie könnte ich diese Situation komplizierter machen und mich darüber freuen, wenn ich es so kompliziert wie noch nie gemacht habe? Und wenn eure eigenen Analysen nicht kompliziert genug sind, fragt ihr jemanden um eine weitere Perspektive, um weiter zu analysieren und es noch komplizierter zu machen! "Ich habe diese Situation noch nicht genau genug betrachtet; wie kann ich sie noch besser verstehen? Kannst du mir deine Sichtweise mitteilen?" und das andere Individuum ist mehr als bereit, es zu verkomplizieren und sagt, "Ah Ja! Ich analysiere das so", und ihr sagt, "Ah! Ich habe das noch gar nicht bedacht! Ich werde auch in diese Richtung untersuchen, und es komplizierter machen." Nein - das ist unnötig.

Ich werde euch jetzt ein kleines Geheimnis verraten. Oft biete ich euch allen Information viel komplizierter als notwendig an. Denn wenn ich die eigentliche Antwort gebe, starrt ihr mich an und werdet im Anschluss an unsere Interaktion herumlaufen und einander fragen: "Was hat er gesagt? Was bedeutet das? Ich verstehe das nicht. Da muss es noch mehr geben. Er hat etwas weggelassen." Nein, aber ihr seid die Einfachheit des Erschaffens nicht gewohnt.

Ihr erschafft das Universum automatisch und macht euch darüber keine Gedanken, ihr macht es einfach. Aber wie viel Gedanken werden darauf verwandt, Münzen und Papier zu erschaffen: "Wie, wie, wie? Nicht genug, nicht genug!" Milliarden Sterne, aber nicht genug Papier und Münzen.

Wenn ihr ein Signal erkennt ... wählt ein Signal, irgendwer von euch.

JENS: Traurigkeit.

ELIAS: Traurigkeit, gut - ein Beispiel einer emotionalen Kommunikation, von der ihr meint, dass sie keine Kommunikation, sondern eine Reaktion auf eine Aktion ist. Es geschieht etwas und ihr reagiert und seid traurig, und die Emotion beschränkt sich nur auf diese Empfindung. Ihr fühlt euch traurig. Und wenn sie stark genug ist, erzeugt ihr eine so große Spannung in eurem Körper in dieser Traurigkeit, dass was geschieht? Ihr weint; und ihr meint, Weinen gehört zur Traurigkeit.

Weinen ist in Wirklichkeit etwas ganz Natürliches, das die Spannung in eurem Körper löst. Deswegen weinen Individuen auch vor Freude und Lachen, weil die Spannung in ihrem Körperbewusstsein so groß ist. Die Energie ist so dicht, dass ihr eure physische Energie automatisch entladet, was Weinen erzeugt.

Aber Traurigkeit ist ein Gefühl, das mit bestimmten Handlungen verbunden ist.

Auf welche Handlungen reagiert ihr mit dieser Emotion? Jetzt verstehen wir unter Emotion das, was ihr unter Emotion versteht, nämlich eine Reaktion. Was verursacht - denn euer Glaube an Ursache und Wirkung ist auch sehr stark - also Traurigkeit?

ANNE M.: Wenn dein geliebtes Haustier verloren geht.

ELIAS: Oder?

MANN: Oder wenn man Angst hat, kein Geld zu haben.

ELIAS: Oder? (Pause) Wann macht ihr die Erfahrung, dass ihr traurig seid? Was erzeugt euer Gefühl...

BALBINA: Keine Wahl. (Pause)

ELIAS: Was seht ihr als den gemeinsamen Faktor von Traurigkeit?

HELMUT: Liebe oder Annahme oder so etwas finden.

ELIAS: Ein gemeinsamer Faktor der Traurigkeit, der euch veranlasst, euch traurig zu fühlen in jeder beliebigen Situation?

HELMUT: Die Hauptursache ist in den meisten Fällen Liebe.

FRAU: Verlassen?

ELIAS: Das ist eine andere Emotion.

GERHARD: Opfer sein?

ELIAS: Ich verstehe, was du sagst, aber nicht unbedingt Liebe. Ihr könnt Traurigkeit auch erleben ohne zu lieben.

JENS: Darf ich wieder unterbrechen?

ELIAS: Ja. (26 Sekunden Pause für Bandwechsel)

JENS: Danke.

ELIAS: Gut.

ANNE M.: Wenn man nicht hat, was man meint, haben zu sollen.

JENS: Wenn man meint, etwas verloren zu haben...

ELIAS: Verlust! Verlust ist der gemeinsame Faktor im Ausdruck von Traurigkeit: Verlust von Wahlmöglichkeit, Verlust von Besitz, Verlust von Interaktion, Verlust von etwas, das man für seinen Besitz hält, Verlust von Handlungsmöglichkeit. Verlust ist der gemeinsame Faktor bei Traurigkeit. Deswegen erlebt ihr Traurigkeit verschiedenen Grades, da ihr Verlust verschiedenen Grades erlebt. Ein bestimmter Verlust ist stärker als ein anderer, abhängig von eurem Wert, der mit diesem Verlust verbunden ist.

Wenn ihr irgendetwas erlebt, das mit Verlust zu tun hat, und das Gefühl, das Signal, der Traurigkeit erzeugt, und dann einen weiteren Schritt macht, statt auf das Gefühl fixiert zu sein ...

Das heißt aber nicht, das Gefühl zu ignorieren. Ich sage euch nicht, das Gefühl nicht zu beachten oder nicht auszudrücken, da das den Zweck auch vereitelt. Aber wenn ihr das Gefühl, das das Signal ist, anerkannt und bemerkt habt: "Ich fühle mich traurig", ist euer nächster Schritt auszuwerten, was diese Traurigkeit erzeugt?

Jetzt kommen wir zu dem, was ich euch gesagt habe und was eure Energie, dessen bin ich mir bewusst, gemeinsam mit vielem anderen in Frage stellte, nämlich die äußere Quelle nicht weiter zu beachten. Eure automatische Reaktion ist: "Ich bin traurig, weil das geschehen ist." Nein - es ist nicht Ursache und Wirkung. Ihr seid nicht traurig, weil diese äußere Handlung geschehen ist. Ihr gebt euch ein Signal.

Was erzeugt dieses Signal? Ihr könnt allgemein feststellen, was wir jetzt auch tun: "Das Signal entsteht, weil ich Verlust erlebe." Gut, das ist nicht viel Information, nicht wahr? Das identifiziert nur, was ihr erlebt. Was beeinflusst das? Welche Glaubensannahme beeinflusst?

Verlust wird nicht immer von derselben Glaubensannahme beeinflusst. Es gibt viele verschiedene Arten von Verlust, die von verschiedenen Glaubensannahmen beeinflusst werden. Wenn ihr einmal identifiziert habt, dass ihr Verlust in euch zum Ausdruck bringt, könnt ihr euch fragen, was beeinflusst? Was motiviert diesen Ausdruck?

Jetzt beginnt ihr auszuwerten: "Welche Glaubensannahme beeinflusst diesen Ausdruck?" Jetzt werdet ihr genauer. In dieser Genauigkeit erlaubt ihr euch nicht nur, nach dem Einfluss zu fragen, sondern auch ob dieser Einfluss wahr ist? Denn in einigen Situationen werdet ihr das vielleicht mit "Ja, es ist wahr" beantworten können; aber es kann auch sein, dass ihr es als nicht wahr bewertet. In dem Moment löst sich das Signal ganz auf, da ihr die Nachricht bekommen habt.

[session 1398, July 19, 2003]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Sexualität und der Emotion

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Elias channelings:
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ELIAS: Verursachen Eure Emotionen die Duplizität oder verursacht diese Eure Emotionen? Dies ist ein weiterer Aspekt des Glaubenssatzsystems von Ursache und Wirkung.

In Wirklichkeit verursachen Eure Emotionen keine Duplizität, und die Duplizität verursacht nicht Eure Emotionen. Es sind sozusagen verschiedene Entitäten. Das Eine ist ein grundlegendes Element Eurer Realität, eine natürliche Äußerung, die Ihr in dieser physischen Dimension erschafft, und das Andere ein Glaubenssatzsystem. Deshalb unterscheiden sie sich von der Äußerung und der Qualität her.

Wie alle Elemente Eurer Realität, beeinflusst die Duplizität Eure Äußerungen und Schöpfungen, da sie wie alle Glaubenssatzsysteme Eure Wahrnehmung beeinflusst, und die Wahrnehmung ist das Element, das Eure Realität erschafft. Nun ist Eure Wahrnehmung ziemlich veränderlich und kein Absolutum. Sie ist innerhalb Eures Erschaffens Eurer Realität ein sehr veränderliches Element. Alle Eure Glaubenssatzsysteme beeinflussen Eure Wahrnehmung, und Eure Wahrnehmung beeinflusst auch Eure Emotionen.

Wie gesagt, sind Emotionen ein grundlegendes Element Eurer Realität. Ihr habt diese bestimmte physische Realitätsdimension mit gewissen grundlegenden Elementen erschaffen, und diese Faktoren fördern die Art und Weise, wie Ihr in dieser physischen Dimension interagiert und wie Ihr darain erschafft.

Da die Duplizität alle anderen Glaubenssatzsystem beeinflusst und mit diesen verflochten ist, verbindet sie sich auch mit allen Aspekten der Glaubenssatzsysteme. Folglich können Eure Glaubenssatzsysteme Eure Emotionen beeinflussen, aber sie verursachen diese nicht.

Eure Emotionen sind natürliche Äußerungen, die Ihr in dieser physischen Realität erschafft. Sie sind nicht richtig oder falsch, nicht gut oder böse, sondern sie sind lediglich eine Äußerung, die Ihr in dieser physischen Realität erschafft.

Eure Glaubenssätze beeinflussen Eure Emotionen durchaus, denn sie beeinflussen Eure Wahrnehmung, und mit Eurer Wahrnehmung erschafft Ihr innerhalb Eurer Realität Definitionen und Kennzeichnungen.

Eure von den Glaubenssätzen beeinflusste Wahrnehmung sieht Eure Emotionen und beurteilt bestimmte emotionale Äußerungen und definiert für Euch, was diese Emotion ist, vergleichbar mit dem, wie Eure Wahrnehmung alle Eure physischen Schöpfungen evaluiert und genau bestimmt.

Wenn Ihr in der physischen Form mittels Eurer durch Glaubenssätze beeinflussten Wahrnehmung, die mit der Duplizität gepaart sind, Eure physischen Schöpfungen betrachtet, definiert Ihr bestimmte physische Äußerungen als unangenehm oder als schlecht und andere als vergnüglich und gut.

Ihr könnt die Wahrnehmung jedweder Äußerung g innerhalb Eures physischen Erschaffens verändern und diese Äußerung ganz anders sehen, was innerhalb Eurer tatsächlichen physischen Realität, unabhängig von Euren Massen Glaubenssatzsystemen, erwiesen ist.

Ihr mögt mittels Eurer Wahrnehmung physischen Schmerz identifizieren und als schlecht, als unangenehm und negativ definieren, ein Element, das Ihr aus Eurer Realität eliminieren oder verändern wollt. Ein anderes Individuum mag in seiner Realität Schmerz erschaffen, und nach seiner Wahrnehmung ist dieser vergnüglich und wird nicht als negativ oder als ein Element gesehen, das zu eliminieren wäre, sondern als eines, das fortgesetzt werden sollte.

Kürzlich sagte ich vielen Individuen, dass es keine Absoluta gibt, aber Ihr hegt weiterhin in Eurer physischen Realität Gedankenprozesse, die bestimmte Elemente Eurer Realität als Absoluta identifizieren.

Ich biete Euch Informationen, damit Ihr verstehen könnt, dass es keine Absoluta gibt. Alles, was Ihr in Eurer physischen Realität erschafft, hängt von Eurer Wahrnehmung ab, die kein Absolutum sondern sehr veränderlich ist.

Wenn Ihr Eure Emotionen betrachtet, identifiziert Ihr einige als negativ und angenehmen und wünscht, sie zu eliminieren.

Wir kommen wieder zum Annehmen, zum Annehmen des Selbst als Voraussetzung für das Annehmen von Glaubenssätzen, denn wie gesagt, gibt es grundlegende Elemente in Eurer Realität, die keine Äußerungen von Glaubenssatzsystemen sind. Ihr habt in Verbindung mit diesen grundlegenden Elementen Glaubenssatzsysteme geschaffen, aber diese grundlegenden Elemente selbst sind keine Glaubenssatzsysteme.

Eure Wahrnehmung und Euer Erschaffen Eurer Realität sind kein Glaubenssatzsystem. Eure gedankliche Energie ist kein Glaubenssatzsystem. Eure Emotionen sind kein Glaubenssatzsystem. Aber Ihr erschafft um diese grundlegenden Elemente Eurer Realität herum Glaubenssatzsysteme, und somit beeinflusst Ihr Eure Wahrnehmung, die Euer Bild einfärbt.

Was ich damit sage ist, dass die Farbe, mit der Ihr Euer Bild malt, nicht schlecht ist, und dass dies egal ist. Sie dient nur dazu, die Gesamtheit des Bildes zu erschaffen. Aber Ihr tragt bestimmte Farben in Eurem Bild auf und sagt, dass Ihr sie nicht mögt, und der Grund dafür, dass Ihr diese Farben nicht mögt, ist der, dass es Euch zu allererst am Annehmen des Selbst gebricht.

„Diese Farbe spiegelt ein Element von mir, das ich nicht akzeptiere, nicht wertschätze und nicht mag. Deshalb will ich diese Farbe auf meinem Bild eliminieren.“ Beim Annehmen des Selbst eliminiert Ihr das Selbst nicht, und deshalb eliminiert Ihr auch keine Äußerung und keinen Aspekt von Euch selbst. Ihr erlaubt Euch, Euch aller Eurer Farben gewahr zu werden und sie allesamt zu akzeptieren in der Erkenntnis, dass jede dieser Farben Eure Schöpfung vergrößert und für die Gesamtheit des Bildes nützlich ist.

Bestimmte Emotionen, die Ihr als Traurigkeit, Zorn oder Schädlichkeit (hurtfulness) erlebt und wahrnehmt, akzeptiert Ihr aufgrund der Duplizität kaum. Ihr seht sie als Energievergeudung und als sehr unangenehm an, und zusammen mit weiteren Emotionen dienen sie Euch als Maßstab Eurer Selbsteinschätzung.

Wenn Ihr vergnügliche Emotionen erschafft, markiert Ihr auf Eurer Messlatte, dass Ihr sehr gut erschafft und dass Ihr Euch wohlfühlt, wodurch Ihr Euch evaluiert. Wenn Ihr sogenannte negative Emotionen erschafft, befindet Ihr Euch weiter unten auf Eurer Selbsteinschätzung-Messlatte, da Ihr Eure Realität nicht effizient erschafft und sie besser erschaffen könntet. Der Einfluss Eurer Glaubenssätze offeriert Euch diese Definitionen und Identifikationen von Emotionen.

Wenn Ihr Elemente Eurer Realität erlebt, diese emotional identifiziert und als ziemlich schmerzliche Emotionen definiert und wahrnehmt, besteht Eure automatisch Erwiderung darin, Euch selbst herabzusetzen, weil Ihr Eure Realität nicht effizient erschafft. Ihr zieht Euch automatisch zurück, da Ihr Euch entsprechend Eurer Annahme beurteilt, wie andere Individuen Euch sehen würden, und Ihr identifiziert dies automatisch so, dass das unangenehm ist und deshalb eliminiert werden muss.

Wenn Ihr Elemente Eurer Realität als negativ wahrnehmt, erschafft Ihr eine Energiedichte. Auch das ist nicht schlecht. Sie ist bloß anders, und dieser Unterschied kann auch in Eurer Wahrnehmung nachgemessen werden, denn Dichte/Dicke ist schlecht, und dünn wäre gut. Langsam ist schlecht, und schnell ist gut. Bewegung ist gut, unbeweglich ist schlecht. Schmerz ist schlecht, und alles Schlechte muss eliminiert werden, da es ineffizient ist und Hindernisse erschafft, Energie blockiert und somit eine schädliche Energievergeudung ist. Dies sind allesamt Wahrnehmungsäußerungen, aber Eure Wahrnehmung ist kein Absolutum, und alle diese Definitionen können durchaus verändert werden.

Eure Psychologie rät Euch, Eure Ängste, Qualen und Schmerzlichkeit (painfulness) willkommen zu heißen/zu umarmen, um diese emotionalen Äußerungen zu eliminieren. Und warum solltet Ihr Elemente willkommen heißen, die Ihr nicht akzeptiert? (Gelächter) Wenn Ihr eine Interkation mit einem Vogel, also mit irgendeinem Aspekt der Duplizität erschafft, der Euch in die Hand beißt, warum solltet Ihr ihm die Hand weiterhin offerieren? Warum solltet Ihr versuchen, diesen Vogel willkommen zu heißen, wenn er nach Euch hackt? Aber Ihr müsst den Vogel auch nicht eliminieren.

Der Vogel versucht, Eure Aufmerksamkeit zu erlangen, was Eure effiziente Methode ist, um Eure Aufmerksamkeit zu bekommen, denn nun werdet Ihr Acht geben! Sogar Eure Redewendungen spiegeln das. Ihr sagt, dass Ihr das quietschende Rad ölen werdet. Ihr beachtet ein nicht quietschendes Rad kaum, doch das lärmende Rad hat Eure Aufmerksamkeit.

Wenn Eure Emotionen mittels Eurer Wahrnehmung Unbehaglichkeit erschaffen, so hat das Eure Aufmerksamkeit. Doch Ihr neigt automatisch dazu, solche Emotionen eliminieren und wegwünschen zu wollen, aber sie werden nicht verschwinden, da sie ein grundlegendes Element Eurer Realität sind. Doch Ihr besitzt die Fähigkeit, sie anders wahrzunehmen, und dann wirken sie sich auch anders auf Euch aus.

Ihr mögt das erleben, was Ihr als schmerzliche Emotion identifiziert, und wenn Eure Wahrnehmung sich wendet und Euch nicht länger die Terminologie schmerzlich identifiziert und definiert, mögt Ihr Euch erlauben, die gleiche Emotion in gleicher Stärke zu erleben, sie aber anders zu erwidern.

Ihr selbst sagt, dass es in Eurer Realität nur eine sehr feine Linie zwischen Vergnügen und Schmerz gibt, und ich sage Euch, dass es keine Linie zwischen Vergnügen und Schmerz gibt. Das ist lediglich eine Wahl, etwas aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Die Emotion ist die Linie. Es gibt keine Linie dazwischen. Die geäußerte Emotion ist die Linie, und Ihr könnt die Linie aus verschiedenen Blickwinkeln sehen, und Eure Erwiderungen dieser Linie werden sich unterscheiden. Und das wird durch Annehmen des Selbst zustande gebracht, durch die Erkenntnis, dass dies ebenfalls ein Element des Selbst ist, und dass es daran keinen Aspekt gibt, der inakzeptabel wäre.

Ihr mögt in Eurer Realität äußere Stimuli mit Emotionen erwidern. Wenn eine Energiebewegung außerhalb von Euch selbst geschieht, erwidert Ihr sie mit einer Emotion, und diese Erwiderungen seht Ihr als automatisch und als zwangsläufig an. Ich sage Euch, dass Ihr bei Eurer Erwiderung jedweden Elementes Eure Realität die Wahl habt. Ihr wählt, in welche Richtung Ihr Eure Wahrnehmung bewegt. Umstände oder Individuen befehlen Euch das nicht. Eure Realität erschafft Euch nicht! Deshalb erschafft alles, was in Eurer Realität geschieht, Euch nicht. Ihr erschafft alles in Eurer Realität mittels Eurer Wahl, aber Ihr seht das umgekehrt.

Obwohl Ihr sagt, dass Ihr glaubt, dass Ihr Eure Realität erschafft, glaubt Ihr tatsächlich, dass sie Euch erschafft, weshalb Ihr ein Opfer Eurer Realität seid, da Ihr keine Wahl habt. Und deshalb hättet Ihr keine Kontrolle, und das ist ein weiterer großer Vogel in diesem Vogelkäfig (der Glaubenssätze), dieser ominöse Vogel Kontrolle mitsamt seinem infamen Zwilling, des Mangels an Kontrolle. Und sie gehen sehr effizient Hand in Hand und erschaffen Eure Realität! Ihr erschafft nicht Eure Realität, denn sie erschaffen diese für Euch. Nein, Ihr erschafft nicht Eure Realität. (ironisch)

Ihr selbst habt alle diese Glaubenssätze erschaffen! Ihr selbst habt alle diese Vogelkäfige und die Vögel darin erschaffen, und sie haben Euch in Eurer ganzen Realität über Jahrtausende hinweg gute Dienste geleistet und sind jetzt keineswegs schlechter als sie dies früher in Eurer Realität gewesen wären.

Ihr verändert und expandiert Eure Realität, und wenn Ihr Eure Realität expandiert, erlaubt Ihr Euch auch das Annehmen von dem, was Ihr erschaffen habt, und im Zuge dieses Annehmens erkennt Ihr auch Eure Verantwortlichkeit, nämlich dass Ihr selbst jeden Aspekt Eurer Realität erschafft und dass die Realität nicht Euch erschafft.

Sogar jetzt, nachdem ich schon lange Zeit mit Euch gesprochen habe, äußert Ihr im Scherz andere Worte, nämlich dass das Universum Euch bestimmte Realitätselemente präsentiert, denen Ihr ausgeliefert wärt. Selbst wenn Ihr spielerisch seid, spiegelt Ihr das, was Ihr glaubt, und Ihr glaubt nicht unbedingt, dass Ihr Eure Realität erschafft, sondern dass irgendein kosmisches Element, irgendein höheres Selbst, ein unbewusster Aspekt an Eurer Stelle für Euch erschaffen würde, der die Kontrolle ausübt und ausgelassen herumhüft mit Euch im Schlepptau, und Ihr habt keine Kontrolle darüber, und da sind sie wieder, diese Zwillingsvögel.

Wen Ihr das Selbst anseht und umzieht zum Annehmen des Selbst, erkennt Ihr auch, dass es kein Element an Euch oder an Eurer Realität gibt, das kaputt wäre, nicht in Euren Gedanken oder Emotionen, weshalb sie akzeptabel sind und nicht in Ordnung gebracht werden müssen. Sie sind lediglich eine Äußerung und müssen nicht verändert oder in Ordnung gebracht werden. Ihr müsst bloß Eure Aufmerksamkeit und Wahrnehmung und die Definitionen Eurer Emotionen umkehren.

Wie gesagt, mögt Ihr weiterhin das Wort „schmerzlich“ definieren, aber die Erklärung mag sich innerhalb dieser Definition wandeln, wodurch auch Eure Erfahrung, die kein Absolutum ist, sich sehr verändern mag, denn auch Eure Erfahrungen sind eine Schöpfung mittels Eurer Wahrnehmung, und Ihr mögt beständig und andauernd bestimme Arten von Erfahrungen erschaffen, um Euch selbst zu bestätigen, dass diese Absoluta wären, aber das ist lediglich eine Bestärkung Eurer Glaubenssätze.

[session 472, September 19, 1999]

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Sexualität und der Emotion

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JOSEPH: Als Du uns sagtest, dass eine Person entweder männlich, weiblich oder “anders” in dieses Leben kommt, hat mich das wegen der Art von Männern sehr verwirrt, mit denen ich zusammen war, und die ich zu verstehen versuchte. Du scheinst sie, wenn sie männlich oder weiblich sind, so wie beispielsweise Heterosexuelle männlich oder weiblich sind, allesamt über einen Kamm zu scheren. Tatsächlich scheinen männliche und weibliche Homosexuelle mehr separat zu sein, so wie sich beispielsweise Lesbierinnen mehr von schwulen Männern fernhalten als männliche und weibliche Heterosexuelle, weil, Du weißt ja, Heterosexuelle zusammen sein wollen.

Ich hatte zahlreiche Sex-Partner, die heterosexuell lebten, und ich konnte nicht sagen, ob.. es war nicht so eindeutig. Sie waren hierher gekommen, um das zu sein, was Du als männlichen Fokus bezeichnest. (gekürzt)

ELIAS: Diese Informationen habe ich noch vor unseren Gesprächen über die Orientierungen und deren Definition und Erklärung offeriert. Gezielt offerierte ich Euch Assoziationen und keine Absoluta, auch nicht hinsichtlich der Äußerung als männliches und als weibliches Geschlecht und in Verbindung mit der Wahl der Homosexualität als separate Manifestationsart im Zusammenhang mit dem Geschlecht sondern als Angebot für Euch alle bezüglich einer bestimmten Art der Wahrnehmung, mit der Ihr Euch bereits innerhalb Eure Glaubenssätze und Eures Verständnisses assoziiert.

(Now; in this, I have purposefully offered associations, NOT in absolutes and NOT in the expression to you in relation to the gender of male, the gender of female, and the association of the choice of homosexuality as a separate type of manifestation in association with gender, but in an offering to all of you of an association of a particular TYPE of perception that you were already associating with within your beliefs and your understanding.)

Ihr assoziiert und identifiziert männlich und weiblich nicht nur in Verbindung mit dem Geschlecht sondern mit einer speziellen Äußerungsart. Ihr identifiziert die geschlechtliche Äußerung nicht nur als physische Manifestation. Als ich jene kurzen Informationen offerierte, gab ich Euch Informationen im Zusammenhang mit Eurer Wahrnehmung und damit, wie bestimmte Individuen ihre Welt über Äußerungen wahrnehmen und damit interagieren. Es gibt bestimmte Eigenschaften und Äußerungen, die Ihr alle im Zusammenhang mit dem Geschlecht definiert.

Indem Ihr schrittweise immer mehr Informationen assimiliert habt, habt Ihr Euch sozusagen auf unsere Gespräche über die Orientierungen vorbereitet, weshalb ich Euch im vergangen Jahr Informationen über die tatsächlichen Definition offerierte, die Ihr alle kollektiv beim Erschaffen dieser physischen Dimension hinsichtlich des Geschlechts und der Orientierungen erschaffen habt.

Du hast Recht. Ihr habt zwei Geschlechter erschaffen und manifestiert, und ich sagte Euch, dass diese beiden (physischen) Geschlechter nichts mit der Orientierung zu tun haben. Sie können nicht gleichgesetzt werden mit Orientierung. Es sind unterschiedliche Äußerungen Eurer physischen Realität. Geschlecht ist lediglich eine körperlich physische Manifestation und Funktion und hat nichts mit der Wahrnehmung oder damit zu tun, wie Ihr mit Eurer Welt interagiert, abgesehen von der physischen Funktionsweise. Die Informationen, die ich über männlich, weiblich und „anders“ offerierte, beziehen sich nicht auf die physische Manifestation und physische Funktionen. Es sind Informationen bezüglich der Assoziation mit bestimmten Wahrnehmungsarten …

JOSEPH: Viele der Männer, mit denen ich zusammenkomme, sind also nicht eindeutig veranlagt. Sie sind weder hetero- noch homosexuell. Ist das richtig?

ELIAS: Die Worte hetero-, homo oder bi-sexuell sind Differenzierungen, die Ihr innerhalb Eurer Glaubenssätze erschaffen habt im Versuch, Individuen zu kategorisieren und zu trennen.

JOSEPH: Ich denke, dass die Welt zum Kategorisieren neigt, und meine Erfahrungen/Erlebnissen stehen im Widerspruch dazu, und ich denke, dass das meine Frage ist. Du widersprichst dem also nicht?

ELIAS: Nein, und ....

JOSEPH: Okay, ich habe noch eine andere Frage. Sexuell reagiere ich auf ungewöhnliche Dinge, beispielsweise auf Urin, dies sowohl dann, wenn ich einen Mann urinieren sehe sowie auf das Trinken von Urin. Etwas anderes ist sogar noch erstaunlicher. Als ich einst einen Raucher beobachtete, regt mich das an. Er war kein attraktiver Typ, und sexuell würde ich nie etwas mit ihm haben wollen, aber das, was er tat, war so ungewöhnlich. Er inhalierte kontinuierlich Zigarettenrauch. Tatsächlich nahm er gar keine Luft oder Sauerstoff zu sich. Es sah fast aus, als ob er sich umbringen würde. Warum erregte mich das so sehr? (gekürzt)

ELIAS: (kichert) Eine innere Assoziation erschafft in Dir eine Faszination. Sehr oft können Individuen durch bestimmte physische Handlungen, die für das Individuum faszinierend sein mögen, körperlich sexuell erregt werden. Du hast eine Erwiderung nicht auf das Individuum selbst sondern auf die von ihm angeheuerte physische Handlung erschaffen, als er eine körperliche Funktion erschuf, die für Dich ungewöhnlich und anscheinend im Widerspruch zur normalen physischen Körperfunktion stand. Das dehnte sozusagen Deine Fantasie über die Kapazität Eures physischen Körpers, und Du fühlst Dich von Äußerungen angezogen, die die Fantasie über die physische Äußerung eines Körpers und dessen Leistungsvermögen und -fähigkeit expandieren, wie dass der Körper eine ungewöhnliche Handlung inkorporieren kann, die nicht völlig natürlich zu sein scheint.

JOSEPH: Aber ich verstehe nicht, wieso das eine sexuelle Erwiderung erschafft.

ELIAS: In Eurer Realität sind sexuelle Erwiderungen ganz natürlich. Sie sind lediglich die Ansprechbarkeit des physischen Körperbewusstseins auf einen Informations-Input, der eine Art Stimulation erschafft. In Bezug auf diese Erwiderungen habt Ihr Glaubensätze erschaffen, weshalb Ihr diese von anderen Erwiderungen in Eurer Erfahrungswelt differenziert und klassifiziert.

In Deinem individuellen Erschaffen ist eine sexuelle Erwiderung durchaus einleuchtend, denn Deine Faszination in Verbindung mit der Sexualität – in Deiner Definition der Sexualität – ist das Erschaffen einer Erkundungsreise und die Expansion der Erfahrung. Deshalb gibt es viele physische Vorgänge, die Du sexuell erwidern kannst. Verstehst Du?


Session 624:
Monday, May 29, 2000

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Sexualität und der Emotion

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LETTY: Es ist ein sehr unangenehme Angst, die sich so anfühlt, als ob ich einen Teil von mir im Draußen suchte statt zu wissen… Ich denke, dass es das Erkennen ist, dass das in mir ist und ich es mir nicht ansehe.

ELIAS: Richtig, weshalb Du versuchst, es in irgendeiner externen Äußerung oder Manifestation zu suchen, da Du seine Existenz als DU nicht anerkennst.

LETTY: Ich hatte sehr, sehr viele Träume, in denen ich mir wohl sagte, dass ich immer noch auf das Draußen achte, um mir ein Gefühl des Ganzseins zu verschaffen.

ELIAS: Ja: Aber erlaube Dir zu erkennen, dass in den Augenblicken, in denen Du Dir erlaubtest, frei zu wählen und das zu äußern, was Du äußern möchtest, dieses Sehnen nicht länger vorhanden ist. Und das ist der Schlüssel. Es ist das, was Du bei jeder Deiner Äußerung in Deiner physischen Manifestation suchst. Du hegst einige Glaubenssätze, die Du dahingehend assoziierst, dass die Partizipation eines anderen Individuums notwendig wäre. Das ist der Einfluss Deiner Glaubenssätze, aber es ist keine Wahrheit.

LETTY: Versuche ich, mir dies zu sagen? Ich sitze in meinem Haus, das mir viel Freude bereitet, aber manchmal frage ich mich, warum ich keine Partnerschaft erschaffe. Natürlich bleibt Leezar weiterhin eine meiner Möglichkeiten, und ich verstehe, dass ich viele Wahlmöglichkeiten habe. Und doch manifestiere ich, dass ich alleine lebe.

ELIAS: Ja. Es geht darum zu untersuchen, was Du erschaffen hast und was Deine Äußerungen jetztmotiviert, und was Du Dir emotional kommunizierst. Lass uns die Situation weiter untersuchen, denn eine solche Situation hast Du über einen langen Zeitraum wiederholt generiert. Du hast Dir also beständig immer mehr Informationen offeriert, um Dir ein klareres objektives Verständnis von dem zu verschaffen, das Du am Generieren bist, um Deine Frage nach dem „warum“ zu beantworten, denn ich erkenne, dass Du Dich immer noch nach dem Warum fragst.

Lass mich Dir zunächst sagen, dass alles, was Du in Deiner physischen Manifestation haben möchtest, in Dir selbst generiert werden kann, und das ist akkurat und durchaus real. Ich erkenne auch, dass Ihr in Eurer physischen Dimension manchmal ein Sehnen äußert. Hierbei ist das Sehnsuchtsgefühl das Signal. Du kommunizierst Dir mit dieser Sehnsucht die Erkenntnis, dass Deine Glaubenssätze eine Trennung generieren, und dass Du zugleich das Wissen hast, dass es kein Getrenntsein gibt.

Mit dieser Sehnsucht kommunizierst Du Dir, dass Du Deine eigene Energie zurückhältst und Dir nicht erlaubst, Dich echt frei, ohne Getrenntsein gegenüber anderen Individuen zu äußern. Du assoziierst Dich mit Regeln, Bedingungen und Erwartungen und beziehst sie mit ein, was Dir bei Deinen Äußerungen die freie Wahl verweigert, Dich einschränkt und das Signal der Sehnsuchtsgefühls hinsichtlich von Interaktionen oder einer Beziehung mit anderen Individuen generiert.

Alle Individuen in Eurer physischen Dimension erleben diese Kommunikation und dieses Signal oder Gefühl der Sehnsucht, das manche als andere Beziehungen übersetzen. Es mag nicht unbedingt als die Sehnsucht nach einer Beziehung mit einem anderen Individuum geäußert werden, aber das spielt kleine Rolle. Jedes Individuum generiert seine eigene Assoziation mit dieser Sehnsucht. Manche sehnen sich nach einer Beziehung zu Gott oder dem Geiste, andere zu anderen Individuen oder zu einer Kreatur. Es spielt keine Rolle, wie diese Kommunikation subjektiv übersetzt wird, denn sie bleibt dieselbe, und das zugrundeliegende Wissen, das die Kommunikation beeinflusst, ist dasselbe, nämlich das Wissen um dieses Nicht-Getrenntsein. Mit dem Leugnen der Möglichkeit, sich frei zu äußern, werden dieselben Glaubenssätze bekundet. Ganz gleich, wie auch immer Ihr diese Sehnsucht übersetzt, es geht dabei immer um Beziehung/Bindung (relationship).

Ja, Du kannst alles, was Du haben möchtest, in Dir selbst generieren, aber Du bist auch Bewusstsein, Du bist auch Essenz. Von Natur aus inkorporierst Du eine Energiebewegung des Vernetzseins und möchtest dies objektiv im Draußen in der physischen Manifestation äußern. Dies ist signifikant. Objektiv hast Du eine physisch objektiv erlebte Beziehung mit Leezar generiert, und Du kannst Michael (Mary) vorschlagen, sich diese Informationen ebenfalls anzuhören, denn es gibt viele Äußerungen, die Du und Michael zu diesem Thema ziemlich ähnlich generieren.

In der Beziehung mit Leezar hast Du Erlebnisse geniert, die Du als zufriedenstellend und vergnüglich ansiehst, und Du hast auch einige Erlebnisse generiert, die Du als nicht vergnüglich, als widersprüchlich, unangenehm und herausfordernd erachtest. Du erkennst Momente, in denen Du Dir erlaubst, auf Dich selbst achtzugeben und Deine Aufmerksamkeit in der Interaktion mit Leezar im Jetzt zu halten. Du erkennst jedoch noch mehr Augenblicke, in denen Du Deine Aufmerksamkeit auf Leezar projiziert und sie nicht im Jetzt hältst. Castille (Letty) wie schätzt Du proportional im Gesamtbild Deine Beziehung zu Leezar aufrichtig ein?

LETTY: Dass meine Glaubenssatzsystem mich dahingehend beeinflussen, mit ihm zusammen sein zu wollen.

ELIAS: Nein, das ist nicht das, was ich Dich fragte. Wie viel Prozent Deiner Beziehung mit Leezar sind echt zufriedenstellend und wie viel Prozent sind das nicht?

LETTY: Halb und halb?

ELIAS: Nein.

LETTY: Weniger als 50 %?

ELIAS: Ja. Und sogar bei Halb und Halb hinterfragst Du nicht, warum Du Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf dieses eine Individuum fokussierst. Das ist eine rhetorische Frage, die ich bereits für Dich beantwortet habe, denn ich weiß, dass Du das tust. Ich erkenne, dass Du Dich ziemlich häufig fragst, warum Du weiterhin dieses eine Individuum begehrst und Deine Aufmerksamkeit nicht in eine andere Richtung wendest und Dir erlaubst, eine andere Beziehung zu generieren, denn das ist es, was Du haben möchtest, aber Du generierst es nicht.

Und jetzt werde ich Dir dieses „warum“ offerieren. Mit diesem Individuum hast Du Dir ein Beispiel offeriert, um eine enorme Bewegung in Dir selber zu generieren und Dir neue Auswahlmöglichkeiten in Freiheit zu gestatten. Diese Freiheit verbindest Du jedoch mit den Erlebnissen, die Dein Zulassen/Erlauben auslösten und assoziierst sie somit mit jenem Individuum statt mit Dir selber. Du fokussierst Deine Aufmerksamkeit auf das Erinnern vergangener Erlebnisse, die Du selbst generiert hast, in denen Du Dir erlaubtest, Deine Auswahlmöglichkeiten und das, was Du in bestimmten Augenblick haben wolltest, echt in Freiheit zu äußeren.

(langsam und sanft) Diese Freiheits-Äußerung, die Du Dir offeriert hast, wirkte sich extrem stark auf Dein objektives Gewahrsein aus und rief die Sehnsucht danach hervor, Dir dieses Generieren einer solchen Freiheit in allen Deinen Äußerungen zu erlauben. Da Ihr allesamt vergangene Erlebnisse jedoch absolut seht, hast Du Deine Erlaubnis, diese Freiheit für Dich zu generieren, mit der Persönlichkeit dieses Individuums verbunden, weshalb Du die Erlaubnis an Dich selbst, diese Art von Freiheit erneut zu generieren, automatisch mit diesem Individuum assoziierst, was Dich automatisch wieder zu jenem Individuum tendieren lässt.

Jenes Individuum erlaubte und gewährte Dir NICHTS. DU SELBST hast Dir eine Freiheit erlaubt. Du wähltest, Dich mit dem zu äußern, was Du haben willst, aber Du zweifelst an Dir selbst und an Deiner Fähigkeit, eine solche Freiheit der Wahl für Dich zu erschaffen und diese Freiheit im draußen hinsichtlich anderer Individuen zu äußern, weil Du es so siehst, dass Du bei jenem Individuum versagtest.

LETTY: Fühle ich deshalb die Herausforderung, zu ihm zurückzukehren?

ELIAS: Ja, sowie diese enorme Sehnsucht und diesen fortgesetzten enormen inneren Energiesog, denn Du bist Dir gewahr, dass Du Dir eine neue Erkenntnis der Freiheit erlaubt hast. Du anerkennst Deine Zufriedenheit und das Zustandebringen jener Freiheit, was Du aber mit dem anderen Individuum assoziierst. Und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest, zögerst Du und sagst Dir „nein, ich habe das nicht zustande gebracht, denn beim Fortsetzen der Beziehung habe ich versagt.“

Du hast nicht versagt. Du hast gewählt, diese bestimmte Beziehung nicht fortzusetzen, da die Interaktion zwischen Dir und jenem Individuen nicht in dem erschaffen wurde, was Du haben wolltest, und die empfangene Energieäußerung jenes anderen Individuums wurde von Dir dahingehend erkannt, dass es nicht das ist, womit Du weiterhin interagieren möchtest. Das hast Du Dir vorübergehend gezielt offeriert, um Dich zu informieren und um Dir eine Chance zu offerieren, das, was Du haben möchtest, objektiv zu übersetzen und zu erkennen.

Im Verlauf Eures Fokus zieht Ihr mit sehr vielen verschiedenen Individuen sehr viele unterschiedliche Energieäußerungen auf Euch an, und das tut Ihr gezielt. Ihr generiert viele unterschiedliche Beziehungen mit vielen unterschiedlichen Energieäußerungen. Du ziehst nicht unbedingt Energieäußerungen anderer Individuen auf Dich an, um eine Fortsetzung der Beziehung mit jenem einen Individuum zu generieren, selbst wenn jenes Individuum als das erkannt werden mag, was Du als Seelengefährte (soul mate) bezeichnest.

(You do not necessarily draw to yourself expressions of energy of other individuals to generate an ongoing relationship with that one individual, even if that individual may be recognized as what you term to be a soul mate.)

Du ziehst jederzeit Energieäußerungen anderer Individuen auf Dich an, um Dir die Chance zu offerieren, bestimmte von Dir generierte Bewegungen und spezifische, von Dir gehegte Glaubenssätze, die Deine Auswahlmöglichkeiten einschränken, anzusprechen und zu untersuchen, um Dir objektive Informationen zu offerieren und Dich mehr mit Dir selbst vertraut zu machen und Dir die Chance zu offerieren, bei dem, was Du tatsächlich haben möchtest, eine tatsächlich freie Äußerung Deiner Auswahl zu generieren.

Manchmal erlaubst Du Dir, diese Freiheit in Verbindung mit einer Beziehung zu einem anderen Individuum zu generieren, und wenn Du Dir das erlaubst, assoziierst Du es wie gesagt mit dem anderen Individuum, was in Dir einen viel heftigeren Sog hin zu diesem Individuum erzeugt, da Deine Aufmerksamkeit sich im draußen bewegt. Und nach Deinen Begriffen schreibst Du das Zustandebringen dem anderen Individuum und nicht Dir selbst zugute. Deine Freiheit/Freiraum schreibst Du dem anderen Individuum zugute und siehst es so, dass das andere Individuum sie Dir gebracht hätte, was den andauernden, fortgesetzten und wiederholten Sog und die Kraft der Energie erschafft, die Dich zu jenem Individuum hinzieht.

LETTY: Hinsichtlich dieses „Warum“ habe ich mir gesagt, dass ich die Herausforderung suche, in Leezars physischer Gegenwart achtzugeben, und zwar weil ich diese Freiheit suche.

ELIAS: Ja, doch Du suchst die Chance, Dich in allem in dieser Freiheit zu äußern und nicht in Beziehung zu diesem Individuum.

LETTY: Und deshalb konnte ich keine andere Beziehung zustande bringen.

ELIAS: Richtig. Du wirst dann eine Beziehung mit einem anderen Individuum generieren, wenn Du Dir erlaubst, Dich lediglich mit Dir selbst ebenso frei wie in der Beziehung mit Leezar zu äußern. Und wenn Du Dir erlaubst, frei das zu äußern, was Du haben möchtest, wirst Du auch wissen, dass dies nicht von der Erlaubnis eines anderen Individuums abhängig ist. Und wenn Du diese Freiheit äußerst, wirst Du ein anderes Individuum und eine andere Beziehung erschaffen.

LETTY: Der erste Schritt ist es also, nicht an meiner Fähigkeit zu zweifeln, diese Freiheit zu erschaffen und mich selbst zu akzeptieren.

ELIAS: Und damit aufzuhören, Dich selbst mit dem Versuch herauszufordern, eine bessere Beziehung mit jenem Individuum zu erschaffen.

LETTY: (lacht) Ja. Nun verstehe ich, warum es bei meinem Wunsch, zu ihm zurückzukehren, Augenblicke des Zweifels gab, dass das wirklich das ist, was ich tun wollte.

ELIAS: Richtig. Du suchst Dir jenes Individuum aus, um eine Beziehung und seine Anerkennung zu erleben. Doch das, was Du tatsächlich suchst, ist Deine eigene Anerkennung Deinerselbst.

LETTY: Das ist eine große Herausforderung!

ELIAS: (kichert) Du kannst nun aufhören, nach diesem Warum zu fragen. Ich bin mir gewahr, dass Du diese Frage schon sehr oft an mich gestellt hast, wenn Du für Dich alleine diese Gedanken hegst, und das wird nun überflüssig. In Beantwortung Deiner ständigen Fragen habe ich Dir nun das Warum erklärt, und Du kannst nun aufhören, diese Frage an mich zu projizieren. Ha, ha, ha.

LETTY: Vielen Dank. Und warum fühle ich mich so aufgerührt?

ELIAS: Untersuche diese Emotion. Ich verstehe und sage Dir, dass ich erwarte, dass Michael (Mary) sich ziemlich ähnlich äußern wird. Und nun identifiziere dies. Welche Emotion kommunizierst Du Dir selbst? Welches Signal?

LETTY: Nun, es ist fast Erleichterung, ein bisschen Angst, weil ich auf mich selbst zurückgeworfen bin, und auch fast Dankbarkeit.

ELIAS: Ich verstehe Dich durchaus, und alle drei Interpretationen sind richtig. Du äußerst alle diese Signale. Und was kommuniziert nun die Erleichterung?

LETTY: Dass ich auf mich selbst schauen kann. Diese Erleichterung gibt mir mehr Selbstwert und sagt mir, dass es um mich geht, und dass ich das tun kann statt einen anderen dafür zu gebrauchen.

ELIAS: Und was ist die Furcht?

LETTY: Meine Furcht war es schon immer, dass meine Glaubenssatzsysteme mich irgendwann übernehmen würden. Der Zweifel an meinen Fähigkeiten hängt damit zusammen, und das weiß ich, und Du hast es mir auch schon früher gesagt, dass ich die kleineren oder ruhigeren Äußerungen ignoriere. Ich hege große Erwartungen an mich selbst, und in dieser Beziehung muss ich freundlicher zu mir sein.

ELIAS: Richtig. Und bestätige Dich selbst. Und was kommuniziert die Dankbarkeit?

LETTY: Dass ich bewunderungswürdig bin.

ELIAS: Und Deine Bestätigung Deinerselbst, und das ist die Sanftheit/Freundlichkeit.

LETTY: Elias, Danke für Deine Energie.

Session #1047
Sunday, March 31, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Sexualität und der Emotion

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LIANA: Mein derzeit größtes Problem scheint meine Beziehung zu meinem Freund Steve zu sein. Ich hatte das Gefühl gehabt, dass wir Seelenverwandte (soul mates) sind. Das war mein Eindruck gewesen. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

LIANA: Warum haben wir so viele Schwierigkeiten miteinander, wenn wir doch Seelenverwandte sind?

ELIAS: (kichert) Lass mich Dir zunächst sagen, dass „Seelenverwandter“ nicht immer bedeutet, dass Ihr harmonische und romantische Beziehungen generiert. Es ist die Identifizierung einer anderen Essenz, mit der zusammen Ihr bereits viele Interaktionen generiert und viele Manifestationen inkorporiert habt.

LIANA: Eines der wesentlichen Probleme für mich ist es, dass er andere Frauen getroffen und Beziehungen gesucht hat, während er mit mir zusammen war, ohne mir das zu sagen. Das wurde zu einem ziemlich unüberwindbaren Hindernis für mich. Ich finde auch, dass er in dieser Sache nicht offen ist und mir gegenüber behauptet, dass ich wahnhaft wäre. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Lass mich Dir zuerst eine Frage stellen. Was wäre anders, wenn das andere Individuum Dir seine Interaktionen mit anderen verraten würde?

LIANA: Ich hätte das Gefühl, dass er mir vertraut statt Furcht zu haben und könnte damit arbeiten. Das empfinde ich in dieser Sache.

ELIAS: Und äußerst Du das tatsächlich? Es geht nicht darum, ob er es zugibt oder abstreitet, sondern dass er es tut.

LIANA: Ja.

ELIAS: Ob er bereitwillig zugibt, dass er diesen Vorgang anheuert oder ihn abstreitet, das spielt nur eine geringe Rolle, denn die Handlung selbst ist das, was das Problem erschafft.

LIANA: Es ist dies, dass er zu Anderen geht, um … Ich bin mir nicht sicher, warum er das tut. Ich denke, dass ich das Gefühl habe, dass er kein Vertrauen zu mir hat, so nehme ich das wahr. Ich denke, dass ich es persönlich nehme und mich selbst herabsetze/kritisiere.

ELIAS: Stimmt. Viele Einflüsse Deines Glaubenssatzes über Monogamie werden in Verbindung mit Loyalität, Verpflichtung, Wertschätzung, Vertrauen, Anziehungskraft, Adäquanz, Erscheinungsbild und Erfolg/Auftreten (Performance) sehr stark geäußert.

LIANA: Erfolg in welcher Hinsicht?

ELIAS: In Verbindung mit Zuneigung und sexueller Aktivität. Alle diese Einflüsse werden in Verbindung mit dem Glaubenssatz der Monogamie ausgelöst. Wichtig ist, dass Du Dir diesen Glaubenssatz, seine Einflüsse und was diese auslösen, zu erkennen erlaubst und dass Du erkennst, dass dies eine Deiner sehr stark geäußerten Wahrheiten sein mag und sodann zur aufrichtigen Einschätzung dieser Deiner Wahrheit umzuziehen und Dir die Erkenntnis zu erlauben, dass sie eine Deiner Wahrheit und somit auch eine DEINER Richtlinien ist. Als eine Deine Richtlinien dient sie Dir zum Definieren Deines Verhaltens und Deiner Äußerung, doch sie mag nicht unbedingt für ein anderes Individuum zutreffend sein. Das heißt nicht, dass Du im Recht und das andere Individuum im Unrecht wären, oder umgekehrt.

LIANA: Ich verstehe. Wenn es also eine von Steves grundlegenden Wahrheiten ist, dass er nicht an Monogamie glaubt, würde uns das im Grunde genommen inkompatibel machen?

ELIAS: Nicht unbedingt. Das ist abhängig davon, was Du haben möchtest und wie Du die Situation wahrnimmst. Wenn Du Dich selbst wertschätzt und erkennst, dass Du diese Monogamie-Wahrheit hast und sie äußerst, und dass sie Deine Richtlinie ist – Du hast nicht mehr als einen Partner oder nicht mehr als eine Liebesbeziehung – und Du Dich an Deine Vorliebe hältst und sie äußerst, und die Wahrnehmung generiest, dass es keine Rolle spielt, dass das andere Individuum diese Äußerung nicht inkorporiert, kannst Du tatsächlich eine erfolgreiche Beziehung mit ihm generieren. Aber das hängt von Dir und dem ab, was Du haben willst und was Deine Vorlieben sind und was Du äußern möchtest. Das heißt nicht unbedingt, dass es eine bessere Äußerung wäre, wenn Du die Entscheidungen des anderen Individuums akzeptierst und die Beziehung mit ihm fortsetzt, denn das ist abhängig von Deiner Wahl und Deinen Vorlieben. Du willst vielleicht nicht unbedingt eine Beziehung mit einem Individuum haben, das nicht …

LIANA: Ich würde sagen, dass das wahrscheinlich keine meiner Vorlieben wäre.

ELIAS: Ich verstehe. Es ist wichtig für Dich, DEINE von Dir geäußerten Glaubenssätze sowie Deine Vorlieben in Verbindung mit diesen Glaubenssätzen zu erkennen und einzuschätzen und zu erkennen, dass Deine Glaubenssätze nicht schlecht sind.

LIANA: Richtig. Eine Sache, die mich verletzt, ist dass er mir gegenüber nicht zugibt, dass seine Unehrlichkeit und seine Treffen mit anderen Frauen für unsere Beziehung destruktiv sein können. Ich finde es sehr verletzend, dass er sagt, dass ich wahnhaft wäre, und dass er sich so verhält ohne zu erkennen, dass dies unsere Beziehung beenden könnte.

ELIAS: Ich verstehe. Dies zapft eine weitere Deiner Wahrheiten bezüglich von Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit an. Das ist Deine Richtlinie in Verbindung mit Deinen Vorlieben, Entscheidungen und Verhaltensweisen, und sie trifft nicht unbedingt auf ein anderes Individuum zu. Aber ich verstehe, dass Du dieses Gefühl des Verletztseins generierst, denn Deine Erwiderung Deiner Wahrheit hat dies ausgelöst.

Dieses Gefühl des Verletztseins ist ein Signal, mit dem eine Kommunikation verbunden ist. Du signalisierst Dir, Deine Aufmerksamkeit auf die emotionale Kommunikation umzuziehen, mit der Du Dir sagst, dass Dir Deine Freiheit, das zu erschaffen, was Du haben möchtest, verweigert wird, weil das Erschaffen dessen, was Du haben möchtest, von der Wahl eines anderen Individuums abhängig ist. Das ist es, was Deine emotionale Kommunikation Dir sagt und was ausgelöst wird. Erlaube Dir, einzuschätzen was Du Dir selbst verweigerst und was Du so wahrnimmst, dass Du Dich diesbezüglich nicht äußern kannst.

Wenn das andere Individuum in diesem Szenario Dir gegenüber Unehrlichkeit generiert, löst das Deine Wahrheit bezüglich von Ehrlichkeit aus, was auch eine Verleugnung/Verweigerung (denial) Deinerselbst auslöst, denn in dieser automatischen Erwiderung verweigerst Du Deine Wertschätzung. Wenn ein Anderer Dir gegenüber nicht aufrichtig ist, löst das die automatische Erwiderung aus, dass Du das andere Individuum nicht wertschätzen kannst, und so leugnest Du Deine eigene Äußerungsfreiheit.

LIANA: Genau, ich kann ihn nicht wertschätzen. Aber er musste wissen, dass das die Folge sein würde. Warum verhielt er sich also so?

ELIAS: Nicht unbedingt. Diese Annahme beruht auf Deiner Wahrnehmung und Deinen Wahrheiten, also auf Deinen Richtlinien, dass Du erkennen würdest, wenn Du einem anderen gegenüber unaufrichtig wärst, dass das ein gefährliches Potential generiert.

LIANA: Und er erkennt das nicht?

ELIAS: Nicht unbedingt..

LIANA: Um Himmels Willen!

ELIAS: Meine Freundin, das ist eine gängige Falle, in die viele tappen. Du nimmst automatisch wahr, dass der Andere so wie Du wahrnimmt oder wahrnehmen sollte, und so ist die Situation nicht unbedingt.

LIANA: Das ist ein sehr gängiges soziales Programm in unserer Kultur …

ELIAS: Ja.

LIANA: Und ich bin überrascht, dass er nicht dieselbe Wahrnehmung hat. Ist das die Folge seiner Wahl oder seiner Erlebnisse im Leben, oder hat er das einfach nie aus unserer Kultur aufgenommen?

ELIAS: Es ist nicht so, dass ihm das nicht bekannt wäre. Es ist seine Wahl. Es ist nicht so, dass er sich nicht gewahr wäre, dass andere Individuum sich stark an der Monogamie orientieren. Es ist eine Wahl. So stark wie Du Deine Wahl und Deine Wahrheiten äußerst, tut er das ebenfalls.

LIANA: Er hat also das Gefühl, dass er lügen muss, um seine Freiheit zu wahren. Ich weiß, dass das schrecklich klingt, aber …

ELIAS: Ich verstehe das, was Du sagst. Ja, sozusagen. Denn das verhindert, dass er sich selbst kritisiert und ermöglicht ihm, seine Entscheidungen zu rechtfertigen.

LIANA: Hat er das Gefühl, dass er einer monogamen Beziehung nicht würdig wäre?

ELIAS: Das mag ein wenig ein Faktor sein, aber nicht gänzlich.

LIANA: Wie siehst Du es?

ELIAS: Mehr als Furcht vor der aufrichtigen Preisgabe und Intimität.

LIANA: Das ist es, was ich wirklich von ihm haben wollte, und ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir zusammenkamen, um das zu erschaffen. (seufzt) Ich weiß, dass es verschiedene Wahrscheinlichkeiten gibt. Ich bin an einem Kreuzweg, und ich fühle mich wirklich zerrissen.

ELIAS: Ich verstehe. Deshalb ist es wichtig und signifikant für Dich, dass Du tatsächlich das erkennst und evaluierst, was DU selber haben und äußern möchtest und was Deine Vorlieben sind, und nicht das, was Du vom Anderen haben möchtest, ohne hierbei Kompromisse zu schließen oder hinzunehmen, und ob Du Dir erlauben wirst, das zu äußern, was Du haben willst, wenn Du die Beziehung mit diesem Individuum fortsetzt. Das ist die wesentliche Frage, denn Du magst Dir sagen, dass Du die Beziehungen mit diesem Individuum fortsetzen möchtest, da Du Gefühle inkorporierst.

LIANA: Ich habe sehr starke Gefühle von Liebe.

ELIAS: Lass mich Dich fragen …

LIANA: Ich bewundere sogar den Mut, mit dem er gesellschaftlichen Bräuchen (customs) trotzt, um seine eigene Wahrheit anzustreben, obwohl ich erkenne, dass diese mit meinen Richtlinien inkompatibel ist. Ich habe deshalb das Gefühl, dass Liebe da ist, weil ich den Unterschied erkenne und trotzdem seinen Mut der eigenen Wahrheit gegenüber wertschätze, obwohl diese sich von meiner unterscheidet.

ELIAS: Okay, ich verstehe. Du kannst in Verbindung mit einem anderen Individuum aufrichtige Liebe hegen und sie weiterhin äußern und wählen, keine spezielle Beziehungsart mit dem Individuum zu haben. Du magst in Verbindung mit Deinen Vorlieben eine andere Art von Beziehung wählen und sie generieren und Dir selbst die Freiheit erlauben, Deine Vorlieben zu äußern. Wie gesagt, hast Du die Fähigkeit, eine Liebesbeziehung mit ihm in Kenntnis und Annahme der Verschiedenheit zu generieren, was jedoch eine beachtliche Veränderung Deiner Wahrnehmung erfordern würde.

LIANA: Und ich würde Angst davor haben, eine Krankheit zu bekommen.

ELIAS: Das wäre ein weiterer Aspekt.

LIANA: Richtig. Im Grunde genommen habe ich das Gefühl, dass ich nicht sehr begehre, meine Wahrnehmung in dieser Hinsicht zu ändern.

ELIAS: Was durchaus akzeptabel ist. Das ist sozusagen mehr im Einklang mit Deinen individuellen Glaubenssätzen statt die Energie im Widerstand zu nötigen und Trauma zu generieren.

LIANA: Genau. Ich frage mich, warum ich einem Seelenpartner begegne, bei dem ich solch starke euphorische Gefühle hatte und dann die Beziehung nicht durchführen kann.

ELIAS: Das ist durchaus zweckmäßig, denn es hat Dir sehr viele Informationen offeriert. Wenn Du ein anderes Individuum statt eines Seelenpartners angezogen hättest, hättest Du vielleicht nicht so klar achtgegeben wie bei dieser intensiven Beziehung.

Die Intensität dieser Beziehung hat Dir beachtliche Informationen offeriert über Deine Wahrheiten, Vorlieben, Richtlinien, Verschiedenheiten und Deine Fähigkeit, diese Verschiedenheiten anzunehmen und Deine Vorlieben weiterhin zu äußern. Das hat Dir erlaubt, Deine Fähigkeit zu sehen - obwohl Du sie Dir noch nicht klar bestätigt hast – und mehr Klarheit darüber zu erlangen, dass Du tatsächlich die Fähigkeit besitzt, Verschiedenheit wertzuschätzen, sie zu erkennen und zu akzeptieren und zugleich weiterhin Deine Vorlieben zu äußern, was enorm signifikant ist.

LIANA: Das ist wahre Liebe, nicht wahr?

ELIAS: Richtig.

Session #1634
Tuesday, September 28, 2004 (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Glaubenssatzsystem der Sexualität und der Emotion

19
Elias channelings, Mary Ennis:
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LIANA: Was ich dem entnehme ist, dass es aufgrund unserer Unterschiede wohl nicht zu einer Hochzeit kommen wird. Ich wollte wirklich eine Ehe mit einem Seelenverwandten, eine vereinigte (united) Partnerschaft, insbesondere nachdem ich jetzt das Zusammensein mit einem Seelenpartner erlebt habe. Ich möchte gerne wissen, wie ich das erschaffen kann.

ELIAS: Du hast Seelenverwandte und kannst das erschaffen, indem Du aufrichtig auf Dich selbst achtest und Dir eine aufrichtig geäußerte Wertschätzung Deinerselbst sowie Freundlichkeit Dir selbst gegenüber erlaubst, Dich mit Deinen Richtlinien und Vorlieben wohlfühlst und Dir die Freiheit gewährst, sie zu äußern. Dann wirst Du eine Energie nach draußen generieren, die diese Art von Energie anziehen wird.

LIANA: Die Partnerschaft mit einem Seelenverwandten?

ELIAS: Ja.

LIANA: Empfindet Steve dieselben Gefühle enger Verbindung und der Seelenverwandtschaft mit mir?

ELIAS: Er nimmt eine starke Verbindung wahr, jedoch identifiziert er sie nicht unbedingt als Seelenverwandtschaft.

LIANA: Er fühlt aber diese enge Verbindung?

ELIAS: Ja.

LIANA: Ich möchte die Freundschaft mit ihm behalten, obwohl ich es so verstehe, dass er derzeit nicht wählt, sich preiszugeben und aufrichtig mit einer anderen Person intim zu sein. Wie können wir es angehen, um uns wieder miteinander zu verbinden und einfach Freunde sein?

ELIAS: Das hängt von Dir ab und ob Du Dir die Freiheit gestattet, dies zu äußern.

LIANA: Ihm gegenüber?

ELIAS: Dass Du ihm nicht nur sagst, dass Du eine Freundschaft generieren willst, sondern es auch tust.

LIANA: Was meinst Du damit?

ELIAS: Was tust Du mit einem Freund?

LIANA: Ich denke, dass ich mich davor fürchte, ihn anzurufen und zu sagen: “Lass uns noch einmal ganz von vorne als Freunde anfangen.” Wäre das erfolgreich?

ELIAS: Ich sage nicht, dass Du Dich unbedingt auf diese Weise äußern sollst sondern den Vorgang inkorporierst, Freunde zu sein.

LIANA: Ich rufe ihn also an und sage: “Lass uns Essen gehen oder ins Kino gehen.”

ELIAS: Ja.

LIANA: Er ist sicher ziemlich sauer auf mich, weil ich ihn bloßgestellt habe ... Nun, ich denke, dass er dies wählte, aber es war traumatisch für ihn. Wie kann ich mich wieder mit ihm verbinden?

ELIAS: Indem Du Deine Wertschätzung äußerst.

LIANA: Wenn ich ihn heute anrufen und meine Wertschätzung äußern würde, das würde ausreichen?

ELIAS: Wenn Du keine Erwartung generiest. Wenn Du aufrichtige Wertschätzung äußerst, generiert das eine ganz andere Energie. Wenn Du mit ihm interagierst und eine Erwartung generiest, erschafft das ein sehr viel anderes Resultat.

LIANA: Ich denk, dass ich erwarte, dass er … (seufzt)

ELIAS: Genau darum geht es, und das ist es, was ich Dir erkläre. Es geht nicht um das andere Individuum, nicht um seine Äußerung oder Entscheidung sondern darum, was Du generieren willst, was Du von Dir selbst äußerst, nicht um das, was Du vom Anderen erwartest, sondern um die echte Gabe/Offerte Deiner eigenen freien Äußerung ohne das Miteinbeziehen von Erwartungen. Sobald Du Erwartung generierst, projiziert das eine Energie der Bedrohung/Gefahr. Wenn Du aufrichtige Wertschätzung und Annehmen äußerst und Freundschaft miteinbeziehst, generiert das eine sehr viel andere Energie.

LIANA: Ich würde ihn beispielsweise heute gerne zum Mittagessen einladen, aber ich möchte nicht bis zu seinem Arbeitsplatz fahren, nur damit er mir dann sagt, dass ich wegfahren soll. Das wäre eine Erwartung, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

ELIAS: Wenn Du mit der Absicht dorthin fährst, ihn zum Mittagessen einzuladen, ohne irgendeine Erwartung hinsichtlich der Erwiderung zu hegen und auch akzeptierst, wenn die Erwiderung “nein” wäre, ist es wahrscheinlicher, dass sie nicht “nein” sein wird, da Du keine Erwartung projizierst und deshalb kein Gefahr/Bedrohung vorhanden ist.

LIANA: Das ist eine sehr gute Lern-Erfahrung für das Wahren einer liebevollen Verbindung mit jemand, der ganz andere Richtlinien hat als ich. Ich werde dies bestätigen. (Elias lacht).

ELIAS: Okay. Achte auf Deine Kommunikationen und auf Deine Signale, auf dieses Zwicken, wenn Du zögerst oder …

LIANA: Was verstehst Du unter “Wenn Du zögerst?”

ELIAS: Du wirst es erkennen. In den Augenblicken, wenn Du Dir Deine Freiheit verweigerst, wirst Du ein Zwicken, ein Zögern und ein eingeschränktes zum Ausdruck-Bringen Deinerselbst erleben. Achte auf Deine emotionalen Kommunikationen, denn sie identifizieren Dir das, was Du am Tun bist, welche automatischen Erwiderungen Du inkorporierst und welche Glaubenssätze Dich im Augenblick beeinflussen. Das ist signifikant, denn wenn Du immer mehr auf Deine Kommunikationen achtest, wirst Du immer mehr mit Dir selbst vertraust und offerierst Dir eine viel klarere Richtung/Regie hinsichtlich Deiner Auswahlmöglichkeiten.

LIANA: Mit dem Glaubenssatzsystem der Monogamie fühle ich mich am meisten wohl. Aufgrund verschiedener Gedanken, die ich mir machte und dem Lesen der Sitzungsniederschriften fange ich an mich zu fragen, ob es überhaupt ein funktionsfähiges oder akkurates Glaubenssatzsystem ist. Ich weiß, dass es so etwas wie ein wirklich akkurates Glaubenssatzsystem nicht gibt, aber was wäre der Wahrheit von Beziehungen näher? Es scheint so zu sein …

ELIAS: Es ist DEINE Wahrheit was Beziehungen anbelangt und das ist akzeptabel. Es gibt viele andere Individuen, die dieselbe Wahrheit äußern.

LIANA: Es ist nur so, dass die Monogamie als Lebensweise sozusagen auf der Strecke zu bleiben scheint.

ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist keine Äußerung von mehr oder auch weniger Erleuchtung, ob Ihr nun den Glaubenssatz der Monogamie inkorporiert oder nicht. Dies sind lediglich Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten und Vorlieben. Vorlieben sind Glaubenssätze, die Ihr vorzieht, und ….

LIANA: Mir scheint es so zu sein, dass eine monogame Person mit einer anderen Person intensiver intim wäre.

ELIAS: Nicht unbedingt. Das hängt vom Individuum ab.

LIANA: Von mir?

ELIAS: Ja.

LIANA: So fühlte es sich für mich an.

ELIAS: Ja.

LIANA: Aber für Steve ist das nicht unbedingt wahr? Er ist intimer, wenn er viele …

ELIAS: Nein, nicht unbedingt.

LIANA: Er möchte einfach nicht intim sein?

ELIAS: Wie gesagt ist es bei ihm nicht unbedingt ein Wunsch sondern eher eine Furcht.

(Ausschnitt)

LIANA: Steve hat mir einen Traum geschildert, und etwas darin berührte mich, und ich schrieb ihn auf, um Dich daraufhin anzusprechen. Wäre es passend, Dich das jetzt zu fragen?

ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir.

LIANA: Er träumte, dass er sich seinem neuen Chef vorstellt und sagt: “Ich freue mich darauf, mit ihnen zu arbeiten” und dann entdeckt er, dass es die falsche Person ist, und dass sie nicht wirklich sein Chef sein wird. Was bedeutet dieser Traum?

ELIAS: Und was ist Deine Interpretation?

LIANA: Ich dachte mir, dass es vielleicht um eine veränderte Wahrnehmung von irgendetwas geht.

ELIAS: Teilweise. Der Traum inkorporiert auch Bildersprache über Erwartungen.

LIANA: Was heißt das?

ELIAS: Erwartung hinsichtlich eines anderen Individuums zu generieren und durch das Äußern dieser Erwartungen nicht unbedingt das zu erschaffen, was er zu erschaffen wünscht.

LIANA: Er generiert also eine Erwartung an mich? Kannst Du mir das näher erklären?

ELIAS: Der Traum handelt nicht unbedingt von Dir. Er ist allgemein mit anderen Individuen assoziiert, zu denen Du auch gehörst, aber er ist nicht ausschließlich mit Dir assoziiert. Er hat sich Bilder hinsichtlich von Erwartungen und dem aufgezeigt, was passiert, wenn er Erwartungen generiert. Wenn Ihr Erwartungen hinsichtlich von anderen Individuen generiert, generiert Ihr im Allgemeinen Enttäuschungen, denn generell generiert Ihr sehr oft das, was Ihr nicht haben wollt.

LIANA: Hat das damit zu tun, dass unsere Beziehung zu wackeln begann?

ELIAS: Ja.

LIANA: Warum erzählte er mir seinen Traum?

ELIAS: Er schilderte Dir Deinen Traum, und Du hast ihn mir erzählt, um Informationen bezüglich von Erwartungen zu bekommen. Es gibt keine Zufälle.

LIANA: Mit anderen Worten generieren wir beide Erwartungen, die Enttäuschungen erschaffen?

ELIAS: Richtig.

LIANA: Vielen Dank. Das war sehr hilfreich.

ELIAS: Gerne geschehen.

Session #1634
Tuesday, September 28, 2004 (Private/Phone)









GAST: Okay. Ich habe um diese Sitzung gebeten, weil ich in einer früheren Niederschrift las, dass Du die Sitzungsteilnehmer aufgefordert hast, über etwas ganz Persönliches oder Peinliches zu sprechen. Und über etwas Derartiges möchte ich mit Dir sprechen. (gekürzt)

ELIAS: Eine Geheimnissitzung!

GASTE: Nun, ich weiß nicht, wie geheim sie ist!

ELIAS: Ha, ha, ha,!

SECRET: Ich denke, dass es mit meinen Glaubenssätzen über die Sexualität zusammenhängt, denn es betriff meine sexuellen Organe, und ich frage mich, warum ich mir das präsentiere. Es ist derzeit ein Problem für mich. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Schildere mir Deinen Eindruck über Dein Erschaffen und auch das, was Du derzeit identifizierst, wie einschränkend auch immer Du es erachtest und warum Du diese Situation erschaffst.

GAST: Ich denke, dass ich den Glaubenssatz hege, wenn ich neben meiner Partnerin eine andere Frau begehren würde, dass das schuldhaft wäre. Ich vergegenständliche das also oder präsentiere es mir, um das nicht zu tun. Das sind einfach Gedanken. Ich möchte das nicht tun. Es sind einfach Gedanken, die ich hege, und dann gehe ich weiter. Es geht nicht um eine Person, mit der ich zusammen sein möchte.

ELIAS: Und Du erlebst einen Konflikt....

GAST: Ja, in mir selbst, und ich sage mir immer wieder, dass es keine Rolle spielt, dass es bloß ein Glaubenssatz ist und dass nichts an mir falsch ist. Ich bin weder gut noch schlecht, einfach ich selbst, und das ist es, was ich bin, und ich versuche, mich zu akzeptieren. Also geht es hier wohl ums Annehmen.

ELIAS: Ja, das ist es, was Du tun kannst, um das zu ändern. Was Dir in dies Situation helfen kann, ist mit Deiner Partnerin darüber zu sprechen, einen echten freien Austausch zuzulassen und Deine Erfahrungen aufrichtig zu äußern und Dir auch das, was sie dazu sagt, anzuhören.

Dies schlage ich Dir vor, weil es Dir hilft, Deine Gefühle, Emotionen und Gedanken zu identifizieren und auch die Erwiderung Deiner Partnerin auf Deine Energieprojektion zu beobachten. Du magst bemerken, dass Du im Gespräch oder sogar bei unausgesprochenen Gedanken bereits bestimmte Gefühle oder Emotionen beschwörst. Schon die Gedanken alleine erschaffen in Dir eine Erwiderung. Und dies offeriert Dir Informationen, um mit Dir selbst vertraut zu werden.

Du und auch andere Individuen mögen sich in vielen Situationen bestimmte Glaubenssatzäußerungen oder deren Aspekte ansehend, diese objektiv erkennen oder identifizieren und dann erwarten, dass die Glaubenssätze sich bereits durch das Identifizieren auflösen und sich Eure Wahrnehmung ändern wird. So ist das nicht unbedingt. Manche Glaubenssatz-Aspekte sind sehr intensiv und werden noch durch Massen Glaubenssatzsysteme bestärkt. Ihr erwartet von Euch ein bestimmtes Verhalten und empfangt darüber hinaus auch noch die Erwartungen der Massen-Glaubenssatzsysteme, die ebenfalls Euer Werturteil über das Selbst bestärken.

Obwohl Du Dir sagst: „Das ist ein Glaubenssatz, und ich bin fähig, ihn nicht zu erwidern“ bringst Du Dich in Situationen, in denen das Szenario wieder objektiv auftaucht, und der Glaubenssatz sein Köpfchen erhebt! (beide lachen)

Die von Massen Glaubenssatzsystemen exerzierten Erwartungen an Verhaltensweisen sind sehr einflussreich. Wie bereits gesagt, zapfen Glaubenssatzsysteme wieder Andere an, und sie alle verbinden sich mit der Duplizität. Die Duplizität verflicht sich mit all Euren Äußerungen und allen Aspekten Eurer sämtlichen Glaubenssätze, weshalb Ihr zu Vertrautem tendiert, und die vertraute Äußerung ist das Abwerten und Kritisieren des Selbst. Dazu tendiert Ihr bereitwilliger als zum Anerkennen und Validieren Eurerselbst.

Ihr tendiert automatisch zum Äußern von Duplizität, die das Werturteil von Unzulänglichkeit und Selbstkritik – Versagen – erschafft, dass Ihr es nicht gut genug macht. Ihr kritisiert Euren Rhythmus (measure) und Wert und zapft auch Duplizitätselemente an, die Eure Wahrnehmung darin beeinflussen, wie Andere Euch sehen werden und hält eine riesige Energieäußerung fest.

Ganz egal wie oft Ihr sagt, dass Ihr Euch nicht um die Glaubenssätze, Äußerungen oder Meinung Anderer kümmert, seid Ihr alle von diesem Duplizitätsaspekt beeinflusst, mit dem Ihr Euch mit den Werturteilen, Meinungen und Erwartungen Anderer befasst und diese als die Euren übernehmt und Euch dieselben Erwartungen und Werturteile auferlegt. Die Herausforderung besteht deshalb nicht nur im Erkennen, dass Ihr ein Verhalten, eine Emotion oder Erwiderung in Verbindung mit einem Glaubenssatz äußert sondern auch darin, zu erkennen, das Ihr externe Erwartungen erwidert und diese als die Euren übernehmt. Denn Ihr…

GAST: Da ist interessant. Es ist eine Herausforderung für mich. Ich präsentiere mir diese Bilderwelt und produziere objektiv diese Beschwerden, um…, man könnte es als Herausforderung an mich selbst bezeichnen. (gekürzt)

ELIAS: Wie gesagt sind Glaubenssätze miteinander verflochten und triggern sich gegenseitig. Wenn Du das Selbst erforschst und Deine Aufmerksamkeit nach Innen aufs Selbst richterst, präsentierst Du Dir auch viele verschiedene Glaubenssatzaspekte. Das ist bloß einer der Glaubenssatzaspekte, die diese Situation beeinflussen. Wir sprechen von den Erwartungen Anderer und den Massen-Glaubenssatzsystemen, die Du übernimmst und in die eigenen Glaubenssätze miteinbeziehst und Dich ihnen fügst.

Es gibt noch andere Aspekte, wobei Massen-Glaubenssatzsysteme über die Sexualität ein enormes Energievolumen projizieren, was in Euerer physischen Dimension eine sehr umfangreiche Äußerung ist.

Du hegst sehr intensive Aspekte von Glaubenssätzen, denn Du verwebst Aspekt der physischen Präsentation des Selbst mit Deiner physischen Form. Leistungsaspekte und Deine Erwartungen an Dich selbst kombinierst Du mit Deiner Vermutung, was als Erwartungen Anderer auf Dich projiziert werden wird und was Du als deren Entwurf wahrnimmst, wie Du Dich verhalten, was Du leisten und wie Du interagieren sollst. Das sind allesamt Selbstwert-Aspekte, und da gibt es noch die anderen Aspekte der Verantwortlichkeit.

Die Verantwortungs-Aspekte kreuzen sich nicht nur mit der Intimität, der Sexualität und der Interaktion mit Deine Partnerin sondern involviert ist auch Deine Selbst-Projektion in der Elternrolle mit der Verantwortung, die Du in dieser Rolle zu haben meinst, sowie Deine eigenen Erwartungen an die Energieart und das Beispiel, das in dieser Rolle geäußert werden muss. Du kannst also sehen, dass viele verschiedene Aspekte von Glaubenssätzen in diese Sache, die Du Dir selbst präsentierst, miteinbezogen sind.

Bei all diesen Äußerungen oder Glaubenssatzaspekten liegt für Dich der Schlüssel nicht im singulären Ansprechen jedes Einzelnen davon, sondern dass Du Deine Wahrnehmung beeinflussen kannst, was Deine Realität verändern wird, indem Du Deine Aufmerksamkeit kontinuierlich - ähnlich dem, wie Du erschaffen hast - aufs Selbst richtest und erkennst, dass diese Aspekte großen Einfluss auf Deine Wahrnehmung ausüben, weil Du Deine Aufmerksamkeit außerhalb des Selbst belässt.

Du sorgst Dich um die Erwartungen der Massen-Glaubenssatzsysteme, anderer Individuen, bestimmter Rollendesigns und deren Erfüllung. Das sind allesamt keine ursprünglichen sondern externe Erwartungen, die Du Dir hinsichtlich der Selbstannahme auferlegst, übernommene Erwartungen, die Du Dir seit Deinem Eintritt in Deinen Fokus immer mehr auferlegst und worauf Du mit der Orientierung an Deinen Glaubenssätzen immer mehr baust.

Wenn Du Dir zu erkennen erlaubst, dass Deine innere Äußerung nicht wirklich schädigend/verletzend sondern lediglich Deine Wahl ist, die weder richtig noch falsch ist, kannst Du Dir auch erlauben, Deine Einschätzung der Spiritualität und physischer Äußerung zu identifizieren, die Du gegensätzlich siehst, was sie nicht sind. Sie werden in gegenseitiger Harmonie inkorporiert.

Spiritualität ist nicht außerhalb von Dir, und sie ist kein Ding und nicht getrennt von der physischen Äußerung. Sie ist die Äußerung von Euch allen, wie dies auch Eure physischen Äußerung sowie alles ist, was Ihr ganz natürlich damit erschafft.

Die Erkenntnis, dass alles, was Ihr erschafft, lediglich eine gewählte Erforschung Eurer physischen Realität ist – das ist Spiritualität, und nicht das erhabene Ideal des Höheren Selbst, Gottes, des Universums oder irgendeines Elementes außerhalb Eurerselbst, das Ihr als größer als Ihr selbst wahrnehmt. Eure Spiritualität ist die Äußerung Eurer Gesamtheit (expression of ALL of yourself).

Deine Herausforderung in dieser Manifestation ist zu erkennen, dass Deine physischen Impulse, Wahl/Entscheidungen und Gefühle weder falsch noch niedrig sind.

Das ist wieder ein riesiges Massen-Glaubenssatzsystem, ein geäußerter Aspekt religiöser Glaubenssatzsysteme. Rund um Euren Globus orientieren sich sehr viele, fast alle Establishments Eurer religiösen Philosophien gemäß dem Glaubenssatzaspekt, dass Ihr fehlerhaft in dies physische Manifestation eintretet.

GAST: Stimmt. Ich habe das Gefühl, dass ich mich davon entfernt habe, aber wahrscheinlich bin ich immer noch damit verhaftet, obwohl ich es nicht wirklich glaubte, da ich keiner Religion angehöre.

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Ihr müsst keiner Religion angehören. Immer wenn Ihr Euch sagt, dass Ihr etwas besser machen müsst, äußert Ihr den objektiven externen Spiegel dieses Glaubenssatzes, dass Ihr fehlerhaft seid, lernen und wachsen und es besser machen müsst. Dergestalt ist die Stärke dieses bestimmten religiösen Glaubenssatzes, dass Ihr fehlerhaft in diese physische Realität hereinkommen würdet. In Deinem Kulturkreis ist das die Idee der Erbsünde. Ha, ha, ha.

GAST: Die Sitzungszeit geht zu Ende. Ich danke Dir. Ich muss mir das Band nochmals anhören. Wenn ich meine Energiezentren gut ausrichte, wird mir das helfen, eine andere Linie zu wählen als das, was ich manifestiere?

ELIAS: Ja, und erlaube Dir auch, diese Augenblicke im Hinblick auf Deine Energiezentren zu bemerken. Wenn Du Handlungen, Gefühle, Emotionen und Gedanken erschaffst, die dieses Werturteil begleiten, richte Deine Aufmerksamkeit auf Dein orangefarbiges Energiezentrum (Genitalien) und Du wirst erkennen, wie dramatisch Du es beeinflusst/beeinträchtigt hast.

GAST: Wie dass ich es aus dem Gleichgewicht brachte?

ELIAS: Ja, und Du hemmst seine Bewegung.

GAST: Okay, ich blockiere mich also, darauf läuft es hinaus. Es ist nicht so, dass ich ungenügend wäre. Ich kritisiere mich nicht selbst. Doch dort, wo ich das gar nicht tun muss, erschaffe ich für mich Hindernisse.

ELIAS: Richtig, und wenn Du Dir erlaubst, das Selbst anzunehmen, zu akzeptieren dass alle Deine Äußerungen spirituell sind… und es kann auch für Dich hilfreich sein, mit Deiner Partnerin zu sprechen. Dies kann in vielerlei Hinsicht für Dich erleuchtend/aufschlussreich sein.

GAST: Ja, obwohl sie dieses Material nicht liest. Wenn ich mit ihr darüber spreche, versteht sie, was ich sagen will, aber sie glaubt es nicht. Sie glaubt an nichts. Anscheinend erlaubt sie sich selbst eine freieres Im-Fluss-Sein als ich es tue. (Elias grinst) und ich bin der… Ich weiß nicht, ob ich mich bemühe, oder was es ist, aber ich konzentriere mich so sehr darauf, und ich glaube, sie gestattet sich selbst ein freieres Im-Fluss-Sein.

ELIAS: Ha, ha, ha! Und Du kannst vieles in Deiner Realität weniger kompliziert machen...

GAST: Ja, genau das tue ich. Ich verkompliziere, obwohl ich das Gefühl habe, dass ich mich selbst in den beiden letzten Wochen vermehrt angenommen und mir mehr Situationen des Im-Jetzt-Seins gestattet habe, wie eine Kerzenmeditation, mich einfach darauf zu konzentrieren, und dann schloss ich die Augen und fühlte mich leichter als sonst. Ich fühlte mich einfach sehr leicht und luftig.

ELIAS: Du erlaubst Dir, Dich zu entspannen.

Session 589:
Wednesday, March 29, 2000






GAST: Mit Vicki sprach ich über dieses Thema, und sie war neugierig bezüglich sexueller Vorlieben und fragte sich, ob diese Wahl bereits vor der Manifestation oder später spontan getroffen wird. Damit meine ich nicht, das man Joe Sam vorzieht, sondern ob man wählt, hetero- oder homosexuell zu sein.

ELIAS: Ich verstehe Dich. Diese Vorliebe kann auf diese beiden Art und Weisen geäußert werden. Lass mich das klarstellen, denn Ihr mögt wählen, Euch in dieser physischen Realität zu manifestieren und einen Wahrscheinlichkeiten-Pool wählen, in dem das Potential vorhanden ist, zum Äußern einer Vorliebe für eine bestimmt sexuelle Interaktion zu tendieren.

Aber sogar bei solchen Entscheidungen – die nicht die Regel sind, aber es ist möglich, diese Art Vorliebe/Entscheidung noch vor der tatsächlichen physischen Manifestation in Eurer Realität zu erschaffen - wird die Verwirklichung dieser Wahl oder das Wahrscheinlichkeitspotential spontan in jedem Augenblick erschaffen.

Es gibt also in keiner Weise eine sogenannte Prädisposition für die Wahl irgendeiner bestimmten Vorliebe, auch nicht hinsichtlich einer sexuellen Vorliebe bezüglich der Interaktionswahl und dem Anheuern eines bestimmten Geschlechts.

Die Vorstellung, dass jemand noch vor seiner physischen Manifestation bestimmte Vorlieben erschaffen würde, die für ihn in seinem gesamten Fokus eine Prädisposition darstellen, entspräche keinem freien Willen und keiner spontanen Auswahlmöglichkeiten und ist im Widerspruch zur Bewegung des Bewusstseins.

(eindringlich) Ihr erschafft andauernd Eure Realität spontan im Augenblick, und Ihr erschafft keine Wahrscheinlichkeiten, die sozusagen für die Zukunft bindend wären, denn Ihr erschafft Eure Realität nicht in der Zukunft sondern in jedem Augenblick.

Deshalb habt Ihr andauernd die Fähigkeit und Wahl, Eure Richtung zu ändern und könnt Eure Vorlieben bezüglich jeder Äußerung ändern, unabhängig von der Stärke, wie sie irgendwann geäußert worden sein mag.

Ihr mögt lange Zeit auf einem Gebiet eine Vorliebe für eine Äußerung haben und diese Vorliebe objektiv sehr stark äußern und könnt jederzeit diese Vorliebe spontan ändern und eine andere Vorliebe erschaffen.

Das Konzept Eurer Masse-Glaubenssatzsysteme, dass Personen in ihrer Manifestation für eine bestimmte Art der sexuellen Interaktion prädisponiert wären, dies als Vorliebe zu bezeichnen, ist eine Assoziation mit Glaubenssatzsystemen und erschafft eine Absolutheitsaussage. Und ich habe Euch ganz klar gesagt, dass es keine Absoluta gibt, denn Absoluta würden Euch das Äußern der Wahl und die Realität der Wahl und des freien Willens abstreiten.

Session 677: “Judgment vs. Preference”
Wednesday, August 9, 2000






JOHN: Lass uns nun über Beziehungen sprechen. Ich liebe Kristin und finde sie großartig. Und eines der Dinge, über die wir sprachen, waren Deine Informationen, und es überrascht mich nicht, dass unser Daten gleich sind, weil ich das Gefühl habe, dass wir uns sehr ähnlich sind. Anderseits habe ich auch fast das Gefühl, dass das der Grund ist, weshalb die Dinge zwischen uns nicht super laufen, denn sie ist mir manchmal fast zu ähnlich.

Du sagtest, dass ich noch nie eine Beziehung mit einer Person hatte, die ein Gegenstück/eine Ergänzung von mir ist. Wie definierst Du das? Kenne ich derzeit eine Person, die Du als eine solche Ergänzung für mich sehen würdest?

ELIAS: Noch nicht. Aber genau darum geht es, und in dieser Richtung ermutige ich Dich sehr.

JOHN: Noch nicht einmal Freunde oder irgendjemand Nahestehendes, oder Menschen, die für mich anziehend sind? Keiner von ihnen allen ist eine Ergänzung/Gegenstück für mich.

ELIAS: Oh, Du hast Leute, die Dich ergänzen, aber sie wären keine Partnerin für Dich.

JOHN: Ich meine eine Liebesbeziehung. Wenn ich nach Oregon zurück ziehe, wird es dort irgendwo eine Person geben, die mich in einer Partnerschaft ergänzen/ein Gegenstück von mir sein kann?

ELIAS: Oh ja.

JOHN: Diese Antwort gefällt mir.

ELIAS: Ja, definitiv. Es geht nicht darum, ob es dort ein solches Individuum gibt, sondern darum, ob Du hinreichend Du selbst bist, um es zu bemerken. Das klingt etwas paradox oder widersprüchlich, ist es aber nicht.

JOHN: Das leuchtet mir ein. Vor Jahren erkannte ich wie wahr das ist, als ich eine Sendung über Sex und Beziehungen hörte, in der ein Arzt einem Typen sagte, der viele Trauma erlebt hatte und darüber klagte, dass er keine Partnerin finden kann: „Es geht um die Erkenntnis, dass Du immer wieder von denen angezogen bist und bei solchen Personen landest, mit denen Du erneut all dieses Drama und Trauma erschaffst. Schaue Dich um nach Personen, von denen Du nicht unbedingt unmittelbar angezogen bist, weil sie vielleicht besser zu Dir passen, denn zunächst faszinieren Dich Leute, die nicht unbedingt zu Deinem Wohle sind.

ELIAS: Ganz genau.

JOHN: Im Rückblick auf meine Beziehungen erkenne ich klar, dass ich immer von Frauen angezogen war, mit denen ich die mit meiner Mutter erlebte Dynamik und Trauma wiedererschaffe, was ich aber nicht mehr haben will. Das ist mir jetzt ziemlich klar.

ELIAS: Das gehört zu dem, was ich Dir bezüglich des Bestätigens/Anerkennens sagte, nämlich zu bestätigen, dass Du Deine Partnerin vielleicht liebst – woran ich nicht zweifle, aber dass das nicht reicht, denn es geht darum zu erkennen, ob ein Individuum ein Gegenstück/Ergänzung (complement) für Dich ist.

Du sagtest, dass sie Dir manchmal allzu ähnlich ist. Diese Aussage war sehr einsichtig, denn es kann tatsächlich zutreffen, dass ein Gegenstück/eine Ergänzung nicht unbedingt jemand ist, der Dir sehr ähnlich ist. Ein Gegenstück/eine Ergänzung ist eine Person, mit der es Gemeinsamkeiten gibt. Einige Aspekte haben Beide gleichermaßen, eine ähnliche Intelligenz, einige Gemeinsamkeiten oder ähnliche Interessen. Das sind die Grundlagen aber es sind keine Voraussetzungen/kein Muss, denn diese Richtung würde definitiv zum Scheitern führen.

Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten sind die Grundlage, weil dies für Euch anziehend ist. Du bist nicht von Menschen angezogen, die sich erheblich von Dir unterscheiden, es sei denn, Du willst etwas Spezifisches lernen. Doch generell ziehen Euch solche Leute an, die gewisse Ähnlichkeiten mit Euch haben, was Euch bestätigt und eine Grundlage für den Aufbau einer Verbindung bietet. Ihr seid alle miteinander vernetzt, aber Ihr lebt auch in einer physischen Realität, die erhebliches Getrenntsein äußert, in der Ihr mittels dieses sich-miteinander-Verbindens/Anschließens navigiert.

Ihr ergänzt Euch, wenn Dein Partner/in in natürlicher Harmonie mit dem ist, was Du von Natur aus äußerst.

Du kannst über das nachdenken, was Du von Natur aus äußerst, und ich würde anregen, sogar eine Liste Deiner Äußerungen zu erstellen. Fange mit dem Tagesbeginn an und denke an alles, was Du ganz natürlich tust. Wann stehst Du auf? Bist Du Früh- oder Spät-Aufsteher? Bist Du gleich nach dem Aufstehen aktiv, oder brauchst Du Zeit, um Deinen Tag zu beginnen? Wirst Du nicht gerne gleich morgens angesprochen und willst lieber Deiner morgendlichen Routine nachgehen? Oder bist Du vom Öffnen Deiner Augen an wie ein Funke? Einige sind das. Möchtest Du gleich Kontakt haben oder stört es Dich, gleich angesprochen zu werden? Denke über diese Dinge nach.

Stört es Dich, wenn Du ins Bad gehst und die Zähne putzt, wenn das Bad dann in einem chaotischen Zustand ist, oder achtest Du nicht darauf? Stört es Dich, wenn die Zahnpasta-Tube nicht zugeschraubt ist, oder ist Dir das egal? Stören Dich Haare in der Badewanne? Duschst Du gerne morgens, oder lieber abends, oder nie. Nimmst Du gerne ein Wannenbad? Badest Du Deine Füße gerne zu einer bestimmten Tageszeit? Wann isst Du, und was isst Du gerne? Spülst Du das Geschirr, oder tust Du es nicht? Denke an das alles in Deinem Alltag, an Deine Routine, daran, wie Du Dich bewegst und was Du von Natur aus tust und schreibe es auf, denn Du fühlst Dich wohl mit den Dingen, die Du von Natur aus tust. Willst Du, dass Besucher die Schuhe ausziehen, oder ist Dir das egal.

JOHN: Das ist mir wichtig. Ziehe die Schuhe aus! (lacht)

ELIAS: Das alles ist wichtig. Wenn es wichtig ist, dass die Leute beim Betreten des Hauses die Schuhe ausziehen und Du der Person, mit der Du zusammen bist, das immer wieder erneut sagen musst, wird das zum Problem. Obwohl es anscheinend geringfügig ist, wird es groß und entwickelt sich zum: „Du hörst mir nicht zu. Ich bin Dir egal. Du liebst mich nicht. Wenn Du mich echt kennen würdest, würdest Du wissen, dass mich das stört. Wie oft muss ich das noch sagen, bis Du es verstehst? Warum hörst Du nicht zu?“ Es wird zum ständigen Problem (Tonunterbrechung). Und alles birgt dieses Potential.

Eine Ergänzung/Gegenstück ist eine Person, für die nicht unbedingt sämtliche Dinge wichtig sind, die Dir wichtig sind, aber alles, was nicht für sie, jedoch für Dich wichtig ist, macht ihr nichts aus, weshalb es sie nicht stört, etwas Bestimmtes zu tun, und sie stört sich auch nicht daran, dass Du dies tust, obwohl es für sie vielleicht nicht wichtig ist.

Ein solches Gegenstück/Ergänzung ist ein Person, die von Natur aus in Harmonie mit Dir ist, und es stört sie auch nicht, wenn Du dazu tendierst, das Geschirr drei Tage lang nicht zu spülen, weil Du es nicht gerne tust und der Geschirrberg Dich nicht stört, bis es sich schließlich anhäuft und Du ihn dann erledigst. Du kannst mit einer Person zusammen sein, die der Geschirrberg im Spülbecken stört, aber es stört sie nicht, dass Du das Geschirr dort deponiert hast, und sie wird es spülen, weil sie da nicht stört, oder auch, weil sie vielleicht gerne spült.

Selbst wenn diese Person nicht gerne spült – denn es gibt auch Viele, die das gerne machen – aber selbst wenn sie es nicht gerne tut, stört es sie nicht, dass Du das Geschirr dort vier Tage lang stehen lassen würdest. Sie neigt nicht dazu, es so zu handhaben wie Du das tust und mag solche Geschirrberge nicht, aber sie wird einfach das Geschirr spülen, was sie nicht stört. Diese Person ist ein Gegenstück/eine Ergänzung.

Vielleicht tanzt Du gerne, möchtest ständig tanzen und Veranstaltungen mit Live Music besuchen und dort mit vielen Leuten tanzen. Und Deine Partnerin tanzt gar nicht, aber sie begleitet Dich gerne und sieht Dir gerne beim Tanzen zu und hat nichts dagegen, wenn Du mit vielen Partnerinnen tanzt oder beim Tanzen flirtest. (John lacht) Tanzen ist eine sexuelle, intime Handlung. Aber Du kannst mit einer Partnerin zusammen sein, die eine natürlich Ergänzung ist, die das nicht stört und die glücklich ist, Dir einfach nur zuzusehen.

Das sind Ergänzungen. Denke über Dein Tun im Alltag nach und erstelle eine Liste der Handlungen, die Du von Natur aus ganz automatisch tust, und wenn Du eine Beziehung mit einer anderen Person entwickelst, bemerke, was diese Person tut, ob sie Dich ergänzt oder nicht. Bemerke es, wenn sie auf eine Weise isst, die Dir auf die Nerven geht. (John lacht) Oder wenn sie Dich beim Sprechen unterbricht, oder wenn sie bisweilen Deine Sätze für Dich beendet, und Du das wirklich magst. Aber bemerke es. Es geht nicht darum, ob sie Elias-Sitzungen liest oder so wie Du gerne klettert oder großen Humor aufweist. Das ist Deine Kriterienliste.

JOHN: Das wäre doch schön.

ELIAS: Und das ginge in Richtung von Zerstörung. (Beide lachen)

Session 202110171
Sunday, October 17, 2021 (Private/Phone)