Elias: Sitzung 202505301 Der Schritt in eine andere Realität: Teil 9
Verfasst: 02 Jun 2025, 08:18
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Sitzung 202505301
Der Schritt in eine andere Realität: Teil 9
„Das langsame Handeln im subjektiven Bereich“
„Erschaffung eines anderen wahrscheinlichen Selbst“
„Traumbilder“
„Aufgeben der eigenen Identität“
Freitag, 30. Mai 2025 (Privat/Telefon)
Teilnehmer: Mary (Michael) und Nuno (Lystell)
(Grundlage Google-Übersetzung, teilweise von Gilla erheblich überarbeitet)
ELIAS: Guten Morgen!
NUNO: Hallo, mein Freund.
ELIAS: (lacht) Und wie kommst Du voran?
NUNO: Das ist so ungefähr der Kernpunkt unseres heutigen Gesprächs.
ELIAS: Ausgezeichnet.
NUNO: Ich bin mir meines Vorgehens nicht ganz sicher. Ich glaube, auf bestimmten Gebieten voranzukommen, ohne unbedingt viele objektive Beweise dafür zu haben, aber intuitiv glaube ich, in die richtige Richtung zu gehen.
ELIAS: Stimmt. Und wie schätzt Du das Ganze ein, abgesehen davon, dass Du in die richtige Richtung gehst?
NUNO: Dass ich sehr langsam vorankomme.
ELIAS: Ah! Ich würde sagen, dass Viele es in unterschiedlichen Situationen ähnlich einschätzen würden. Manche Richtungen sind langsamer als andere, weil der objektive Teil der Bewegung unbekannt ist, was den Faktor Zeit stark beeinflusst.
NUNO: Ich würde sehr gerne mehr darüber hören. Kannst Du mir mehr dazu sagen?
ELIAS: Wenn Du eine Richtung wählst, mit der Du bereits in Deiner objektiven Welt und im Wachzustand Erfahrungen gemacht hast, ist das, was Du gewählt hast, für Dich einfacher und gelingt schneller.
Nehmen wir an, Du willst ein Haus kaufen. Du kannst es besichtigen und mit Anderen darüber reden und bist dabei physisch mit verschiedenen Aspekten des Hauskaufs beschäftigt. Du befasst Dich mit der Finanzierung, arbeitest mit einer Bank oder einem Finanzdienstleister zusammen und bist mit vielen verschiedenen Aspekten des Geschehens beschäftigt, kaufst möglicherweise neue Möbel und musst vielleicht das derzeitiges Haus verkaufen und Dich um den Umzug kümmern.
Der ganze Prozess beschäftigt Dich objektiv vielleicht nur zwei Monate, möglicherweise auch etwas länger. Weil Du objektiv involviert bist und weiß, was Du tust, kannst Du alles, was Du tust, objektiv sehen, anfassen und Dich darauf einlassen und bist mit den objektiven Bildern vertraut. Du weißt, wie ein Haus aussieht und was es heißt, von einem Ort zum anderen umzuziehen. Falls Du einen Spediteur einschalten willst, weißt Du, was Umzugsunternehmen tun und bist Dir physisch bereits über alles im Klaren. Dadurch und weil Du Dich kontinuierlich engagierst, beschleunigt sich der Prozess. Heutzutage kommt so etwas sogar noch schneller voran früher.
Das ist also etwas ganz Anderes als das, was Du selbst nun tust. Obwohl Du sehr gründlich warst und andere Wesenheiten und Menschen in der Zukunft miteinbezogen hast und bei der Gestaltung der Richtung involviert bist, geht es gewissermaßen um subjektive und nicht um objektive Handlungen.
Du bist Dir zwar all dieser Handlungen und Richtungen objektiv gewahr, gehst aber in eine ganz andere Richtung als die, an die Du oder die meisten Menschen gewöhnt sind, wobei Du Deine physischen Sinne nicht nutzen kannst. Es gibt nichts, was Du berühren, fühlen, sehen oder hören kannst, weshalb das, was Du kennst und weißt, nicht wirklich genutzt wird, während Du Dich im physischen Leben in den meisten Situationen auf Dein objektives Gewahrsein und auf Deine Sinne verlässt, die Dich in Bezug auf Dein Tun leiten.
In dieser anders gearteten Situation verlässt Du Dich auf Dein subjektives Gewahrsein und auf Deine inneren Sinne, mit denen Du weniger vertraut bist als mit dem Objektiven. Selbst wenn Du Dich täglich mit dem Subjektiven befasst, lebst Du doch in einer auf das Objektive ausgerichteten Realität. Selbst wenn Du Dich täglich mit subjektiven Aktivitäten befasst und Dir ihrer gewahr bist, beschäftigest Du Dich gleichzeitig schon Dein ganzes Leben lang mehr mit Deinem objektiven Gewahrsein, weshalb alles im objektiven Bereich ein Element des Vertrauten aufweist. Selbst wenn Du mit bestimmten Aspekten Deines subjektiven Gewahrseins vertrauter wirst, musst Du Dir definitiv bewusst sein, dass Du dem Subjektiven vertrauen musst. Dem Objektiven vertraust Du, ohne je darüber nachzudenken, aber Du musst erst lernen, wie Du dem Subjektiven vertraust. Und Du wirst ständig daran erinnert, ihm zu vertrauen.
Du warnst/erinnerst Dich nicht, dass Du Deinem objektiven Bewusstsein wie gewohnt vertrauen musst. Wenn Du Dein Haus ansiehst, vertraust Du Deinem objektiven Gewahrsein und Deinen Sinnen, dass Du tatsächlich ein Haus siehst, alles darin, die verschiedenen Räume, die Konstruktion, die Bäume draußen, das Laub und die Tiere. Du denkst nicht darüber nach, auf dies alles zu vertrauen. Du tust es einfach. Als Kleinkind hast Du das zwar lernen müssen, woran Du Dich aber nicht mehr erinnerst.
Du vertraust nun diesem subjektiven Gewahrsein, das ebenso ein Teil von Dir ist wie Dein objektives Gewahrsein, doch Du bist es nicht gewohnt, ihm zu vertrauen, und lernst deshalb immer mehr, es zu tun. Dieser Prozess braucht Zeit. Mein Freund, deshalb ist alles schwierig, was Du subjektiv tust, um dieses Gewahrsein zum primären Gewahrsein anstelle des Objektiven zu machen, womit weder Du noch anderen Menschen derzeit vertraut sind, und das verursacht diese Schwierigkeiten.
In unserer nächsten Gruppensitzung werde ich über dieses subjektive Gewahrsein und die Bewegung sprechen, sich dessen stärker bewusst zu werden, diese neue Richtung, die sich derzeit im Hinblick darauf ereignet, mehr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst (self-aware) zu werden, und Du bist da definitiv im Vorteil.
NUNO: Sehr gut. Ich bin mir einiger Dinge gewahr, die Du gerade gesagt hast und habe Dinge getan, die mir helfen, das Subjektive mehr miteinzubeziehen und glaube, dass sie mir geholfen haben. Habe ich in letzter Zeit ein neues wahrscheinliches Selbst erschaffen?
ELIAS: Einen Moment. (Pause) Ja. Was hast Du getan?
NUNO: Nun, ich gehe in die Richtung, mich loszulösen und zu einem anderen –
ELIAS: Ich verstehe. Als Du diese Richtung einschlugst, hast Du diesbezüglich bereits vor einiger Zeit ein wahrscheinliches Selbst erschaffen. Und was hast Du jetzt getan?
NUNO: Noch aktueller? Ich dachte, dass ich ein wahrscheinliches Selbst erschaffen hätte, das nicht in diese Richtung geht, sondern in dieser Realität hier bleibt. Haben wir jetzt acht wahrscheinliche Selbst?
ELIAS: Oh, Du hast noch viel mehr wahrscheinliche Selbst, aber ich würde sagen, ja, Du ein neues wahrscheinliches Selbst jüngeren Datums hast. [Siehe Anmerkung 1]
NUNO: Inwiefern unterscheidet sich dieses wahrscheinlichen Selbst?
ELIAS: Deinem Tun sehr ähnlich geht dieses wahrscheinliche Selbst ebenfalls in Richtung eines zukünftigen Zeitrahmens und verlässt seine Realität, um in eine neue Realität zu gehen. Es ist nicht genau dasselbe, aber sehr ähnlich.
NUNO: Es gibt also keinen Konflikt?
ELIAS: Stimmt.
NUNO: Ich habe nur gefragt, weil ich dachte, ich hätte ein wahrscheinliches Selbst erschaffen, das hier bleibt.
ELIAS: Das hast Du.
NUNO: Das habe ich, aber es ist noch nicht so lange her. Okay. Ich verstehe.
Ich hatte vor ein paar Wochen zwei Träume, die miteinander verwandt waren. Im ersten Traum unterhalte ich mich mit ein paar Leuten über ein technisches Gerät und versuche ihnen zu erklären, wie man dieses konstruiert und baut. Doch dann sage ich plötzlich, dass ich weggehen muss. Ich gehe also fort, bin wieder in einem Flugzeug, wo ich bis ganz nach vorn gehe, aber nach hinten blicke, also noch vor den Piloten im Cockpit stehe und ihnen entgegen blicke. Sie Piloten blicken nach vorne.
Interessant ist jedoch, dass ihre Gesichter unscharf sind, wie im Fernsehen, wenn man die Identität einer Person verbergen will. Dann reicht mir jemand einen Kopfhörer, und ich frage: „Wozu die Kopfhörer?“ und ich bekomme die Antwort: „Falls wir mit Ihnen sprechen wollen.“ Ich setze die Kopfhörer auf, und die Gesichter der Piloten sind nicht mehr verwischt und ich sehe, dass es eineiige Zwillinge sind, ältere Männer mit grauem Haar und grauen Schnurrbärten, identischer Kleidung: grau, mit grauer Krawatte und grauem Hemd. Sie ähneln ziemlich stark jemandem, den ich vor langer Zeit im Job gekannt habe. Und das ist das Ende des Traums.
In eine weiteren Traum in dieser Nacht bin ich wieder in einem Flugzeug bin. Und da ist nun das subjektive Bewusstsein, das mir sagt: „Lass uns die Checkliste durchgehen.“ Die Checkliste habe ich so interpretiert, dass wir über meinen Fokus in Nova gesprochen hatten, über Geschlecht, Fokus-Typ, Begehren, Absicht und alle diese Dinge. Meine Katze ist auch zugegen. Dann sehe ich, dass ich hinter einem Auto stehe, dessen Kofferraum offen ist. Ich glaube, ich habe gerade ein paar Sachen herausgenommen. Dann ist da noch ein Fleck auf der Stoßstange, und ich versuche, ihn wegzuwischen. Als Nächstes bemerke ich den Piloten, der sich sehr auf die Landung konzentriert, die außergewöhnlich gut gelingt, eine extrem sanfte Landung, wobei noch nicht einmal ein Stoß zu spüren war, eine perfekte Landung. Und ganz am Ende des Traums sage ich mir: „Ich bin in Seattle“, und damit ist der Traum zu Ende.
Es gibt mehrere Elementen, die ich mit Dir durchgehen möchte. Zunächst zu den Piloten im ersten Traum – oh, und ich habe vergessen zu erwähnen, dass der Pilot im zweiten Traum einer der beiden aus dem ersten Traum war. Das ist die Verbindung. Ich habe es so verstanden, dass die beiden Piloten Zwillingsessenzen sind. Stimmt das?
ELIAS: Nein. Die beiden Piloten sind der objektive und der subjektive Teil von Dir. [Siehe Anmerkung 2]
NUNO: Aber wer bin ich dann im Traum?
ELIAS: Es ist symbolisch. Du beobachtest die beiden Piloten und siehst, dass sie identisch sind. Du bist Du selbst, aber Du bist abwechselnd beteiligt und dann auch beobachtend, was einem luziden Traum sehr nahekommt, an dem Du sowohl teilnimmst als auch das Traumgeschehen beobachtest. Träume sind eine objektive Interpretation, also symbolisch. Was hast Du sonst noch in diesem Traum beobachtet und eingeschätzt?
NUNO: Ich hatte gedacht, dass es Zwillingsessenzen sind und hielt das für den Kern des Traums. Ich verstehe nicht, warum die Gesichter so lange abgeschattet waren, bis ich den Kopfhörer aufsetzte und was der Kopfhörer bedeutet.
ELIAS: Der Kopfhörer steht für Klarheit. Bevor Du ihn aufgesetzt hast – seine Funktion ist die Kommunikation – sind die Gesichter verschwommen, was symbolisiert, dass Du sie nicht ganz klar siehst. Sie repräsentieren das objektive und das subjektivem Gewahrsein. Du wurdest instruiert, den Kopfhörer aufzusetzen, was eine Verbindung zu Dir repräsentiert, wodurch Du Klarheit erlangst. Ihre Gesichter sind klar. Und Du kannst nun sozusagen mit ihnen interagieren und kommunizieren.
NUNO: Diese Symbolik der Klarheit dank der Kopfhörer ist nicht … (lacht) Es ist nicht klar, wie ich diese Klarheit aus dem Traum erreiche.
ELIAS: (Pause) Das ist nicht Teil der Symbolik. Es geht nicht darum, wie Du das tust, sondern dass Du Klarheit durch das erlangst, was Du tust. Da das Objektive und das Subjektive in Harmonie sind spiegelt der Traum Deinen Wachzustand, so wie er jetzt ist, d.h. dass Du anstrebst und versuchst, Dir dieser beiden Aspekte Deinerselbst, des Subjektiven und des Objektiven gleichermaßen gewahr zu sein, was Klarheit bedeutet.
NUNO: Und warum sehen die Piloten mir gar nicht ähnlich?
ELIAS: Natürlich nicht. Auch das ist Symbolik. Wie die meisten Menschen weißt Du aber, dass es Aspekte deiner selbst sind. Du weißt, dass sie Dein Gewahrsein sind, aber Du siehst sie nicht unbedingt als Du selbst. So wie Du weißt, dass Du Essenz bist und Deine Essenz Du ist, ist trotzdem noch ein Trennungs-Element vorhanden, so dass ein Aspekt Deiner Wahrnehmung sie einfach und deutlich als von Dir verschieden sieht, ähnlich wie als wir über das subjektive Gewahrsein sprachen, denn obwohl Du weißt, dass Du das bist, sprichst Du immer noch so als wäre es etwas anderes. Verstehst Du?
NUNO: Ja.
Sitzung 202505301
Freitag, 30. Mai 2025 (Privat/Telefon)
Mary Ennis
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Der Schritt in eine andere Realität: Teil 9
„Das langsame Handeln im subjektiven Bereich“
„Erschaffung eines anderen wahrscheinlichen Selbst“
„Traumbilder“
„Aufgeben der eigenen Identität“
Freitag, 30. Mai 2025 (Privat/Telefon)
Teilnehmer: Mary (Michael) und Nuno (Lystell)
(Grundlage Google-Übersetzung, teilweise von Gilla erheblich überarbeitet)
ELIAS: Guten Morgen!
NUNO: Hallo, mein Freund.
ELIAS: (lacht) Und wie kommst Du voran?
NUNO: Das ist so ungefähr der Kernpunkt unseres heutigen Gesprächs.
ELIAS: Ausgezeichnet.
NUNO: Ich bin mir meines Vorgehens nicht ganz sicher. Ich glaube, auf bestimmten Gebieten voranzukommen, ohne unbedingt viele objektive Beweise dafür zu haben, aber intuitiv glaube ich, in die richtige Richtung zu gehen.
ELIAS: Stimmt. Und wie schätzt Du das Ganze ein, abgesehen davon, dass Du in die richtige Richtung gehst?
NUNO: Dass ich sehr langsam vorankomme.
ELIAS: Ah! Ich würde sagen, dass Viele es in unterschiedlichen Situationen ähnlich einschätzen würden. Manche Richtungen sind langsamer als andere, weil der objektive Teil der Bewegung unbekannt ist, was den Faktor Zeit stark beeinflusst.
NUNO: Ich würde sehr gerne mehr darüber hören. Kannst Du mir mehr dazu sagen?
ELIAS: Wenn Du eine Richtung wählst, mit der Du bereits in Deiner objektiven Welt und im Wachzustand Erfahrungen gemacht hast, ist das, was Du gewählt hast, für Dich einfacher und gelingt schneller.
Nehmen wir an, Du willst ein Haus kaufen. Du kannst es besichtigen und mit Anderen darüber reden und bist dabei physisch mit verschiedenen Aspekten des Hauskaufs beschäftigt. Du befasst Dich mit der Finanzierung, arbeitest mit einer Bank oder einem Finanzdienstleister zusammen und bist mit vielen verschiedenen Aspekten des Geschehens beschäftigt, kaufst möglicherweise neue Möbel und musst vielleicht das derzeitiges Haus verkaufen und Dich um den Umzug kümmern.
Der ganze Prozess beschäftigt Dich objektiv vielleicht nur zwei Monate, möglicherweise auch etwas länger. Weil Du objektiv involviert bist und weiß, was Du tust, kannst Du alles, was Du tust, objektiv sehen, anfassen und Dich darauf einlassen und bist mit den objektiven Bildern vertraut. Du weißt, wie ein Haus aussieht und was es heißt, von einem Ort zum anderen umzuziehen. Falls Du einen Spediteur einschalten willst, weißt Du, was Umzugsunternehmen tun und bist Dir physisch bereits über alles im Klaren. Dadurch und weil Du Dich kontinuierlich engagierst, beschleunigt sich der Prozess. Heutzutage kommt so etwas sogar noch schneller voran früher.
Das ist also etwas ganz Anderes als das, was Du selbst nun tust. Obwohl Du sehr gründlich warst und andere Wesenheiten und Menschen in der Zukunft miteinbezogen hast und bei der Gestaltung der Richtung involviert bist, geht es gewissermaßen um subjektive und nicht um objektive Handlungen.
Du bist Dir zwar all dieser Handlungen und Richtungen objektiv gewahr, gehst aber in eine ganz andere Richtung als die, an die Du oder die meisten Menschen gewöhnt sind, wobei Du Deine physischen Sinne nicht nutzen kannst. Es gibt nichts, was Du berühren, fühlen, sehen oder hören kannst, weshalb das, was Du kennst und weißt, nicht wirklich genutzt wird, während Du Dich im physischen Leben in den meisten Situationen auf Dein objektives Gewahrsein und auf Deine Sinne verlässt, die Dich in Bezug auf Dein Tun leiten.
In dieser anders gearteten Situation verlässt Du Dich auf Dein subjektives Gewahrsein und auf Deine inneren Sinne, mit denen Du weniger vertraut bist als mit dem Objektiven. Selbst wenn Du Dich täglich mit dem Subjektiven befasst, lebst Du doch in einer auf das Objektive ausgerichteten Realität. Selbst wenn Du Dich täglich mit subjektiven Aktivitäten befasst und Dir ihrer gewahr bist, beschäftigest Du Dich gleichzeitig schon Dein ganzes Leben lang mehr mit Deinem objektiven Gewahrsein, weshalb alles im objektiven Bereich ein Element des Vertrauten aufweist. Selbst wenn Du mit bestimmten Aspekten Deines subjektiven Gewahrseins vertrauter wirst, musst Du Dir definitiv bewusst sein, dass Du dem Subjektiven vertrauen musst. Dem Objektiven vertraust Du, ohne je darüber nachzudenken, aber Du musst erst lernen, wie Du dem Subjektiven vertraust. Und Du wirst ständig daran erinnert, ihm zu vertrauen.
Du warnst/erinnerst Dich nicht, dass Du Deinem objektiven Bewusstsein wie gewohnt vertrauen musst. Wenn Du Dein Haus ansiehst, vertraust Du Deinem objektiven Gewahrsein und Deinen Sinnen, dass Du tatsächlich ein Haus siehst, alles darin, die verschiedenen Räume, die Konstruktion, die Bäume draußen, das Laub und die Tiere. Du denkst nicht darüber nach, auf dies alles zu vertrauen. Du tust es einfach. Als Kleinkind hast Du das zwar lernen müssen, woran Du Dich aber nicht mehr erinnerst.
Du vertraust nun diesem subjektiven Gewahrsein, das ebenso ein Teil von Dir ist wie Dein objektives Gewahrsein, doch Du bist es nicht gewohnt, ihm zu vertrauen, und lernst deshalb immer mehr, es zu tun. Dieser Prozess braucht Zeit. Mein Freund, deshalb ist alles schwierig, was Du subjektiv tust, um dieses Gewahrsein zum primären Gewahrsein anstelle des Objektiven zu machen, womit weder Du noch anderen Menschen derzeit vertraut sind, und das verursacht diese Schwierigkeiten.
In unserer nächsten Gruppensitzung werde ich über dieses subjektive Gewahrsein und die Bewegung sprechen, sich dessen stärker bewusst zu werden, diese neue Richtung, die sich derzeit im Hinblick darauf ereignet, mehr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst (self-aware) zu werden, und Du bist da definitiv im Vorteil.
NUNO: Sehr gut. Ich bin mir einiger Dinge gewahr, die Du gerade gesagt hast und habe Dinge getan, die mir helfen, das Subjektive mehr miteinzubeziehen und glaube, dass sie mir geholfen haben. Habe ich in letzter Zeit ein neues wahrscheinliches Selbst erschaffen?
ELIAS: Einen Moment. (Pause) Ja. Was hast Du getan?
NUNO: Nun, ich gehe in die Richtung, mich loszulösen und zu einem anderen –
ELIAS: Ich verstehe. Als Du diese Richtung einschlugst, hast Du diesbezüglich bereits vor einiger Zeit ein wahrscheinliches Selbst erschaffen. Und was hast Du jetzt getan?
NUNO: Noch aktueller? Ich dachte, dass ich ein wahrscheinliches Selbst erschaffen hätte, das nicht in diese Richtung geht, sondern in dieser Realität hier bleibt. Haben wir jetzt acht wahrscheinliche Selbst?
ELIAS: Oh, Du hast noch viel mehr wahrscheinliche Selbst, aber ich würde sagen, ja, Du ein neues wahrscheinliches Selbst jüngeren Datums hast. [Siehe Anmerkung 1]
NUNO: Inwiefern unterscheidet sich dieses wahrscheinlichen Selbst?
ELIAS: Deinem Tun sehr ähnlich geht dieses wahrscheinliche Selbst ebenfalls in Richtung eines zukünftigen Zeitrahmens und verlässt seine Realität, um in eine neue Realität zu gehen. Es ist nicht genau dasselbe, aber sehr ähnlich.
NUNO: Es gibt also keinen Konflikt?
ELIAS: Stimmt.
NUNO: Ich habe nur gefragt, weil ich dachte, ich hätte ein wahrscheinliches Selbst erschaffen, das hier bleibt.
ELIAS: Das hast Du.
NUNO: Das habe ich, aber es ist noch nicht so lange her. Okay. Ich verstehe.
Ich hatte vor ein paar Wochen zwei Träume, die miteinander verwandt waren. Im ersten Traum unterhalte ich mich mit ein paar Leuten über ein technisches Gerät und versuche ihnen zu erklären, wie man dieses konstruiert und baut. Doch dann sage ich plötzlich, dass ich weggehen muss. Ich gehe also fort, bin wieder in einem Flugzeug, wo ich bis ganz nach vorn gehe, aber nach hinten blicke, also noch vor den Piloten im Cockpit stehe und ihnen entgegen blicke. Sie Piloten blicken nach vorne.
Interessant ist jedoch, dass ihre Gesichter unscharf sind, wie im Fernsehen, wenn man die Identität einer Person verbergen will. Dann reicht mir jemand einen Kopfhörer, und ich frage: „Wozu die Kopfhörer?“ und ich bekomme die Antwort: „Falls wir mit Ihnen sprechen wollen.“ Ich setze die Kopfhörer auf, und die Gesichter der Piloten sind nicht mehr verwischt und ich sehe, dass es eineiige Zwillinge sind, ältere Männer mit grauem Haar und grauen Schnurrbärten, identischer Kleidung: grau, mit grauer Krawatte und grauem Hemd. Sie ähneln ziemlich stark jemandem, den ich vor langer Zeit im Job gekannt habe. Und das ist das Ende des Traums.
In eine weiteren Traum in dieser Nacht bin ich wieder in einem Flugzeug bin. Und da ist nun das subjektive Bewusstsein, das mir sagt: „Lass uns die Checkliste durchgehen.“ Die Checkliste habe ich so interpretiert, dass wir über meinen Fokus in Nova gesprochen hatten, über Geschlecht, Fokus-Typ, Begehren, Absicht und alle diese Dinge. Meine Katze ist auch zugegen. Dann sehe ich, dass ich hinter einem Auto stehe, dessen Kofferraum offen ist. Ich glaube, ich habe gerade ein paar Sachen herausgenommen. Dann ist da noch ein Fleck auf der Stoßstange, und ich versuche, ihn wegzuwischen. Als Nächstes bemerke ich den Piloten, der sich sehr auf die Landung konzentriert, die außergewöhnlich gut gelingt, eine extrem sanfte Landung, wobei noch nicht einmal ein Stoß zu spüren war, eine perfekte Landung. Und ganz am Ende des Traums sage ich mir: „Ich bin in Seattle“, und damit ist der Traum zu Ende.
Es gibt mehrere Elementen, die ich mit Dir durchgehen möchte. Zunächst zu den Piloten im ersten Traum – oh, und ich habe vergessen zu erwähnen, dass der Pilot im zweiten Traum einer der beiden aus dem ersten Traum war. Das ist die Verbindung. Ich habe es so verstanden, dass die beiden Piloten Zwillingsessenzen sind. Stimmt das?
ELIAS: Nein. Die beiden Piloten sind der objektive und der subjektive Teil von Dir. [Siehe Anmerkung 2]
NUNO: Aber wer bin ich dann im Traum?
ELIAS: Es ist symbolisch. Du beobachtest die beiden Piloten und siehst, dass sie identisch sind. Du bist Du selbst, aber Du bist abwechselnd beteiligt und dann auch beobachtend, was einem luziden Traum sehr nahekommt, an dem Du sowohl teilnimmst als auch das Traumgeschehen beobachtest. Träume sind eine objektive Interpretation, also symbolisch. Was hast Du sonst noch in diesem Traum beobachtet und eingeschätzt?
NUNO: Ich hatte gedacht, dass es Zwillingsessenzen sind und hielt das für den Kern des Traums. Ich verstehe nicht, warum die Gesichter so lange abgeschattet waren, bis ich den Kopfhörer aufsetzte und was der Kopfhörer bedeutet.
ELIAS: Der Kopfhörer steht für Klarheit. Bevor Du ihn aufgesetzt hast – seine Funktion ist die Kommunikation – sind die Gesichter verschwommen, was symbolisiert, dass Du sie nicht ganz klar siehst. Sie repräsentieren das objektive und das subjektivem Gewahrsein. Du wurdest instruiert, den Kopfhörer aufzusetzen, was eine Verbindung zu Dir repräsentiert, wodurch Du Klarheit erlangst. Ihre Gesichter sind klar. Und Du kannst nun sozusagen mit ihnen interagieren und kommunizieren.
NUNO: Diese Symbolik der Klarheit dank der Kopfhörer ist nicht … (lacht) Es ist nicht klar, wie ich diese Klarheit aus dem Traum erreiche.
ELIAS: (Pause) Das ist nicht Teil der Symbolik. Es geht nicht darum, wie Du das tust, sondern dass Du Klarheit durch das erlangst, was Du tust. Da das Objektive und das Subjektive in Harmonie sind spiegelt der Traum Deinen Wachzustand, so wie er jetzt ist, d.h. dass Du anstrebst und versuchst, Dir dieser beiden Aspekte Deinerselbst, des Subjektiven und des Objektiven gleichermaßen gewahr zu sein, was Klarheit bedeutet.
NUNO: Und warum sehen die Piloten mir gar nicht ähnlich?
ELIAS: Natürlich nicht. Auch das ist Symbolik. Wie die meisten Menschen weißt Du aber, dass es Aspekte deiner selbst sind. Du weißt, dass sie Dein Gewahrsein sind, aber Du siehst sie nicht unbedingt als Du selbst. So wie Du weißt, dass Du Essenz bist und Deine Essenz Du ist, ist trotzdem noch ein Trennungs-Element vorhanden, so dass ein Aspekt Deiner Wahrnehmung sie einfach und deutlich als von Dir verschieden sieht, ähnlich wie als wir über das subjektive Gewahrsein sprachen, denn obwohl Du weißt, dass Du das bist, sprichst Du immer noch so als wäre es etwas anderes. Verstehst Du?
NUNO: Ja.
Sitzung 202505301
Freitag, 30. Mai 2025 (Privat/Telefon)