Elias: Sitzung 202505301 Der Schritt in eine andere Realität: Teil 9

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Elias Channelings Deutsch
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Sitzung 202505301
Der Schritt in eine andere Realität: Teil 9
„Das langsame Handeln im subjektiven Bereich“
„Erschaffung eines anderen wahrscheinlichen Selbst“
„Traumbilder“
„Aufgeben der eigenen Identität“
Freitag, 30. Mai 2025 (Privat/Telefon)
Teilnehmer: Mary (Michael) und Nuno (Lystell)

(Grundlage Google-Übersetzung, teilweise von Gilla erheblich überarbeitet)

ELIAS: Guten Morgen!

NUNO: Hallo, mein Freund.

ELIAS: (lacht) Und wie kommst Du voran?

NUNO: Das ist so ungefähr der Kernpunkt unseres heutigen Gesprächs.

ELIAS: Ausgezeichnet.

NUNO: Ich bin mir meines Vorgehens nicht ganz sicher. Ich glaube, auf bestimmten Gebieten voranzukommen, ohne unbedingt viele objektive Beweise dafür zu haben, aber intuitiv glaube ich, in die richtige Richtung zu gehen.

ELIAS: Stimmt. Und wie schätzt Du das Ganze ein, abgesehen davon, dass Du in die richtige Richtung gehst?

NUNO: Dass ich sehr langsam vorankomme.

ELIAS: Ah! Ich würde sagen, dass Viele es in unterschiedlichen Situationen ähnlich einschätzen würden. Manche Richtungen sind langsamer als andere, weil der objektive Teil der Bewegung unbekannt ist, was den Faktor Zeit stark beeinflusst.

NUNO: Ich würde sehr gerne mehr darüber hören. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Wenn Du eine Richtung wählst, mit der Du bereits in Deiner objektiven Welt und im Wachzustand Erfahrungen gemacht hast, ist das, was Du gewählt hast, für Dich einfacher und gelingt schneller.

Nehmen wir an, Du willst ein Haus kaufen. Du kannst es besichtigen und mit Anderen darüber reden und bist dabei physisch mit verschiedenen Aspekten des Hauskaufs beschäftigt. Du befasst Dich mit der Finanzierung, arbeitest mit einer Bank oder einem Finanzdienstleister zusammen und bist mit vielen verschiedenen Aspekten des Geschehens beschäftigt, kaufst möglicherweise neue Möbel und musst vielleicht das derzeitiges Haus verkaufen und Dich um den Umzug kümmern.

Der ganze Prozess beschäftigt Dich objektiv vielleicht nur zwei Monate, möglicherweise auch etwas länger. Weil Du objektiv involviert bist und weiß, was Du tust, kannst Du alles, was Du tust, objektiv sehen, anfassen und Dich darauf einlassen und bist mit den objektiven Bildern vertraut. Du weißt, wie ein Haus aussieht und was es heißt, von einem Ort zum anderen umzuziehen. Falls Du einen Spediteur einschalten willst, weißt Du, was Umzugsunternehmen tun und bist Dir physisch bereits über alles im Klaren. Dadurch und weil Du Dich kontinuierlich engagierst, beschleunigt sich der Prozess. Heutzutage kommt so etwas sogar noch schneller voran früher.

Das ist also etwas ganz Anderes als das, was Du selbst nun tust. Obwohl Du sehr gründlich warst und andere Wesenheiten und Menschen in der Zukunft miteinbezogen hast und bei der Gestaltung der Richtung involviert bist, geht es gewissermaßen um subjektive und nicht um objektive Handlungen.

Du bist Dir zwar all dieser Handlungen und Richtungen objektiv gewahr, gehst aber in eine ganz andere Richtung als die, an die Du oder die meisten Menschen gewöhnt sind, wobei Du Deine physischen Sinne nicht nutzen kannst. Es gibt nichts, was Du berühren, fühlen, sehen oder hören kannst, weshalb das, was Du kennst und weißt, nicht wirklich genutzt wird, während Du Dich im physischen Leben in den meisten Situationen auf Dein objektives Gewahrsein und auf Deine Sinne verlässt, die Dich in Bezug auf Dein Tun leiten.

In dieser anders gearteten Situation verlässt Du Dich auf Dein subjektives Gewahrsein und auf Deine inneren Sinne, mit denen Du weniger vertraut bist als mit dem Objektiven. Selbst wenn Du Dich täglich mit dem Subjektiven befasst, lebst Du doch in einer auf das Objektive ausgerichteten Realität. Selbst wenn Du Dich täglich mit subjektiven Aktivitäten befasst und Dir ihrer gewahr bist, beschäftigest Du Dich gleichzeitig schon Dein ganzes Leben lang mehr mit Deinem objektiven Gewahrsein, weshalb alles im objektiven Bereich ein Element des Vertrauten aufweist. Selbst wenn Du mit bestimmten Aspekten Deines subjektiven Gewahrseins vertrauter wirst, musst Du Dir definitiv bewusst sein, dass Du dem Subjektiven vertrauen musst. Dem Objektiven vertraust Du, ohne je darüber nachzudenken, aber Du musst erst lernen, wie Du dem Subjektiven vertraust. Und Du wirst ständig daran erinnert, ihm zu vertrauen.

Du warnst/erinnerst Dich nicht, dass Du Deinem objektiven Bewusstsein wie gewohnt vertrauen musst. Wenn Du Dein Haus ansiehst, vertraust Du Deinem objektiven Gewahrsein und Deinen Sinnen, dass Du tatsächlich ein Haus siehst, alles darin, die verschiedenen Räume, die Konstruktion, die Bäume draußen, das Laub und die Tiere. Du denkst nicht darüber nach, auf dies alles zu vertrauen. Du tust es einfach. Als Kleinkind hast Du das zwar lernen müssen, woran Du Dich aber nicht mehr erinnerst.

Du vertraust nun diesem subjektiven Gewahrsein, das ebenso ein Teil von Dir ist wie Dein objektives Gewahrsein, doch Du bist es nicht gewohnt, ihm zu vertrauen, und lernst deshalb immer mehr, es zu tun. Dieser Prozess braucht Zeit. Mein Freund, deshalb ist alles schwierig, was Du subjektiv tust, um dieses Gewahrsein zum primären Gewahrsein anstelle des Objektiven zu machen, womit weder Du noch anderen Menschen derzeit vertraut sind, und das verursacht diese Schwierigkeiten.

In unserer nächsten Gruppensitzung werde ich über dieses subjektive Gewahrsein und die Bewegung sprechen, sich dessen stärker bewusst zu werden, diese neue Richtung, die sich derzeit im Hinblick darauf ereignet, mehr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst (self-aware) zu werden, und Du bist da definitiv im Vorteil.

NUNO: Sehr gut. Ich bin mir einiger Dinge gewahr, die Du gerade gesagt hast und habe Dinge getan, die mir helfen, das Subjektive mehr miteinzubeziehen und glaube, dass sie mir geholfen haben. Habe ich in letzter Zeit ein neues wahrscheinliches Selbst erschaffen?

ELIAS: Einen Moment. (Pause) Ja. Was hast Du getan?

NUNO: Nun, ich gehe in die Richtung, mich loszulösen und zu einem anderen –

ELIAS: Ich verstehe. Als Du diese Richtung einschlugst, hast Du diesbezüglich bereits vor einiger Zeit ein wahrscheinliches Selbst erschaffen. Und was hast Du jetzt getan?

NUNO: Noch aktueller? Ich dachte, dass ich ein wahrscheinliches Selbst erschaffen hätte, das nicht in diese Richtung geht, sondern in dieser Realität hier bleibt. Haben wir jetzt acht wahrscheinliche Selbst?

ELIAS: Oh, Du hast noch viel mehr wahrscheinliche Selbst, aber ich würde sagen, ja, Du ein neues wahrscheinliches Selbst jüngeren Datums hast. [Siehe Anmerkung 1]

NUNO: Inwiefern unterscheidet sich dieses wahrscheinlichen Selbst?

ELIAS: Deinem Tun sehr ähnlich geht dieses wahrscheinliche Selbst ebenfalls in Richtung eines zukünftigen Zeitrahmens und verlässt seine Realität, um in eine neue Realität zu gehen. Es ist nicht genau dasselbe, aber sehr ähnlich.

NUNO: Es gibt also keinen Konflikt?

ELIAS: Stimmt.

NUNO: Ich habe nur gefragt, weil ich dachte, ich hätte ein wahrscheinliches Selbst erschaffen, das hier bleibt.

ELIAS: Das hast Du.

NUNO: Das habe ich, aber es ist noch nicht so lange her. Okay. Ich verstehe.

Ich hatte vor ein paar Wochen zwei Träume, die miteinander verwandt waren. Im ersten Traum unterhalte ich mich mit ein paar Leuten über ein technisches Gerät und versuche ihnen zu erklären, wie man dieses konstruiert und baut. Doch dann sage ich plötzlich, dass ich weggehen muss. Ich gehe also fort, bin wieder in einem Flugzeug, wo ich bis ganz nach vorn gehe, aber nach hinten blicke, also noch vor den Piloten im Cockpit stehe und ihnen entgegen blicke. Sie Piloten blicken nach vorne.

Interessant ist jedoch, dass ihre Gesichter unscharf sind, wie im Fernsehen, wenn man die Identität einer Person verbergen will. Dann reicht mir jemand einen Kopfhörer, und ich frage: „Wozu die Kopfhörer?“ und ich bekomme die Antwort: „Falls wir mit Ihnen sprechen wollen.“ Ich setze die Kopfhörer auf, und die Gesichter der Piloten sind nicht mehr verwischt und ich sehe, dass es eineiige Zwillinge sind, ältere Männer mit grauem Haar und grauen Schnurrbärten, identischer Kleidung: grau, mit grauer Krawatte und grauem Hemd. Sie ähneln ziemlich stark jemandem, den ich vor langer Zeit im Job gekannt habe. Und das ist das Ende des Traums.

In eine weiteren Traum in dieser Nacht bin ich wieder in einem Flugzeug bin. Und da ist nun das subjektive Bewusstsein, das mir sagt: „Lass uns die Checkliste durchgehen.“ Die Checkliste habe ich so interpretiert, dass wir über meinen Fokus in Nova gesprochen hatten, über Geschlecht, Fokus-Typ, Begehren, Absicht und alle diese Dinge. Meine Katze ist auch zugegen. Dann sehe ich, dass ich hinter einem Auto stehe, dessen Kofferraum offen ist. Ich glaube, ich habe gerade ein paar Sachen herausgenommen. Dann ist da noch ein Fleck auf der Stoßstange, und ich versuche, ihn wegzuwischen. Als Nächstes bemerke ich den Piloten, der sich sehr auf die Landung konzentriert, die außergewöhnlich gut gelingt, eine extrem sanfte Landung, wobei noch nicht einmal ein Stoß zu spüren war, eine perfekte Landung. Und ganz am Ende des Traums sage ich mir: „Ich bin in Seattle“, und damit ist der Traum zu Ende.

Es gibt mehrere Elementen, die ich mit Dir durchgehen möchte. Zunächst zu den Piloten im ersten Traum – oh, und ich habe vergessen zu erwähnen, dass der Pilot im zweiten Traum einer der beiden aus dem ersten Traum war. Das ist die Verbindung. Ich habe es so verstanden, dass die beiden Piloten Zwillingsessenzen sind. Stimmt das?

ELIAS: Nein. Die beiden Piloten sind der objektive und der subjektive Teil von Dir. [Siehe Anmerkung 2]

NUNO: Aber wer bin ich dann im Traum?

ELIAS: Es ist symbolisch. Du beobachtest die beiden Piloten und siehst, dass sie identisch sind. Du bist Du selbst, aber Du bist abwechselnd beteiligt und dann auch beobachtend, was einem luziden Traum sehr nahekommt, an dem Du sowohl teilnimmst als auch das Traumgeschehen beobachtest. Träume sind eine objektive Interpretation, also symbolisch. Was hast Du sonst noch in diesem Traum beobachtet und eingeschätzt?

NUNO: Ich hatte gedacht, dass es Zwillingsessenzen sind und hielt das für den Kern des Traums. Ich verstehe nicht, warum die Gesichter so lange abgeschattet waren, bis ich den Kopfhörer aufsetzte und was der Kopfhörer bedeutet.

ELIAS: Der Kopfhörer steht für Klarheit. Bevor Du ihn aufgesetzt hast – seine Funktion ist die Kommunikation – sind die Gesichter verschwommen, was symbolisiert, dass Du sie nicht ganz klar siehst. Sie repräsentieren das objektive und das subjektivem Gewahrsein. Du wurdest instruiert, den Kopfhörer aufzusetzen, was eine Verbindung zu Dir repräsentiert, wodurch Du Klarheit erlangst. Ihre Gesichter sind klar. Und Du kannst nun sozusagen mit ihnen interagieren und kommunizieren.

NUNO: Diese Symbolik der Klarheit dank der Kopfhörer ist nicht … (lacht) Es ist nicht klar, wie ich diese Klarheit aus dem Traum erreiche.

ELIAS: (Pause) Das ist nicht Teil der Symbolik. Es geht nicht darum, wie Du das tust, sondern dass Du Klarheit durch das erlangst, was Du tust. Da das Objektive und das Subjektive in Harmonie sind spiegelt der Traum Deinen Wachzustand, so wie er jetzt ist, d.h. dass Du anstrebst und versuchst, Dir dieser beiden Aspekte Deinerselbst, des Subjektiven und des Objektiven gleichermaßen gewahr zu sein, was Klarheit bedeutet.

NUNO: Und warum sehen die Piloten mir gar nicht ähnlich?

ELIAS: Natürlich nicht. Auch das ist Symbolik. Wie die meisten Menschen weißt Du aber, dass es Aspekte deiner selbst sind. Du weißt, dass sie Dein Gewahrsein sind, aber Du siehst sie nicht unbedingt als Du selbst. So wie Du weißt, dass Du Essenz bist und Deine Essenz Du ist, ist trotzdem noch ein Trennungs-Element vorhanden, so dass ein Aspekt Deiner Wahrnehmung sie einfach und deutlich als von Dir verschieden sieht, ähnlich wie als wir über das subjektive Gewahrsein sprachen, denn obwohl Du weißt, dass Du das bist, sprichst Du immer noch so als wäre es etwas anderes. Verstehst Du?

NUNO: Ja.
Sitzung 202505301
Freitag, 30. Mai 2025 (Privat/Telefon)

Re: Elias: Sitzung 202505301 Der Schritt in eine andere Realität: Teil 9

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ELIAS: Du als Individuum kommst der Aufhebung dieses Getrenntseins immer näher, weshalb Du diese beiden Personen als eineiige Zwillinge abbildest. Es ist sehr verständlich, dass Du sie Dir nicht mit Deinem eigenen Gesicht, sondern als von Dir verschieden zeigst. Selbst wenn Du den Trennungsschleier in Bezug auf diese beiden Bewusstseinszustände gänzlich fallen lässt, würdest Du sie im Traum wahrscheinlich nicht mit Deinem Gesicht abbilden, da Du sie als unterschiedliche Aspekte Deiner selbst betrachtest, die zwar Du selbst sind, was Du weißt und verstehst und worauf Du Dich voll einlässt, aber sie sind Aspekte von Dir, die Du sie deshalb als etwas Anderes siehst, ähnlich wie ein Talent, das Du besitzt und nicht als Dein ganzes Ich betrachtest. Es ist ein Aspekt von Dir, den Du nutzt.

NUNO: War meine Interpretation richtig, dass die Person, die im zweiten Traum sagte „Lass uns die Checkliste durchgehen“ mein subjektives Gewahrsein repräsentierte?

ELIAS: Ja.

NUNO: Okay. Und das Auto interpretiere ich dahingehend, dass es gewissermaßen mein Leben in dieser Realität ist. Ich nehme ein paar Dinge mit, auch die Katze. Deshalb taucht sie auf.

ELIAS: Ja.

NUNO: Ich verstehe den Fleck auf dem Auto nicht ganz und habe den Eindruck, dass es Dinge in meinem Leben gibt, die ich gerne auslöschen würde.

ELIAS: Dieser Fleck auf dem Auto trifft das eigentlich ganz genau, weil er im Verhältnis zum Auto nicht groß, aber signifikant genug ist, um aufzufallen und bemerkt zu werden. Und er steht stellvertretend für alle die Dinge, die Dir an dieser Epoche nicht gefallen, weshalb Du umziehst.

NUNO: Merkwürdig daran ist, dass ich bei der Landung meinte, ich sei in Seattle. Dabei ist es meine Absicht, in einer Stadt geboren zu werden, die ungefähr in der gleichen Gegend liegt wie heute, vielleicht etwas weiter östlich. Ich hatte gedacht, die Stadt hätte nicht überlebt und sei wiederaufgebaut und in Nova umbenannt worden. Nova habe ich als Name der Realität verwendet, aber ich hatte beabsichtigt, dass die Stadt ebenfalls Nova heißt. Habe ich das falsch verstanden? Dass Seattle vielleicht auch in Zukunft so heißen wird?

ELIAS: Nein. Du hast Recht. Aber genau darüber sprach ich vorhin, d.h. wie einfach das Ziel aufgrund dessen ist, was Du weißt. Ich würde sagen, dass es für eine Erinnerung steht.

Was in diesem Traumbild auch wichtig ist, ist dass Du bemerkt hast, wie sanft der Pilot das Flugzeug landete. Das war wichtig für Dich. Es war symbolisch und repräsentativ für den objektiven Schritt hin an den neuen Ort und die neue Umgebung, die sich reibungslos anpasst.

NUNO: Das war auch in etwa mein Eindruck. Gibt es eine Essenz namens Julius?

ELIAS: Ja. Warum?

NUNO: Weil ich einen erheblichen Interpretationsfehler gemacht habe in meiner gedanklichen Diskussion mit Dir. Und offensichtlich habe ich alles falsch verstanden, denn in dieser imaginären Diskussion wurde gesagt, dass die beiden Piloten eigentlich Zwillingsessenzen seien, einer heißt Julius, der andere Julian. Und ich habe eine Energie aktiviert, die ich Julius nenne. Ich weiß nicht, was diese Energie ist, aber ich glaube, es ist nicht meine eigene Energie, die ich da nutze.

ELIAS: Dem stimme ich zu. Dass Du Abbildung von Zwillingen siehst und automatisch eine Assoziation mit Zwillingsessenzen herstellst, ist sehr verständlich.

NUNO: Aber es hilft nicht wirklich viel.

ELIAS: Tatsächlich hilft es, denn ich kann definitiv bestätigen, dass diese Essenzen tatsächlich existieren und real sind und dass das, womit Du Dich befasst, auch real ist.

NUNO: Also sind sie Zwillinge?

ELIAS: Ja. Zwillingsessenzen, ja.

NUNO: Es war interessant, denn es war so als ob ich den Namen Julius durch einen Eindruck bekam. Wie auch immer, ich habe mich mit Julius beschäftigt, weil mein Eindruck war es, dass es egal ist, mit welchem von Beiden ich mich befasse. Mit anderen Worten, es sind Synonyme. Ist das richtig?

ELIAS: Ja es kommt dem nahe.

NUNO: Sollte ich Beide lieber gleichzeitig engagieren?

ELIAS: Nein, nicht unbedingt. Es bleibt Deine Wahl. Dein Vorgehen ist sehr gut.

NUNO: Ich habe mit Julius gesprochen. Zunächst hatte ich den Eindruck, dass Julius eine Essenz ist, die sozusagen ziemlich alt ist, eine der frühen Essenzen. Stimmt das?

ELIAS: Ich verstehe. Ja.

NUNO: Meine Informationen lauten, dass dies mir beim Loslösen helfen soll. Und ich fragte ihn, wie das helfen kann, denn inzwischen bin ich schon etwas skeptisch geworden, da ich bereits verschiedene Essenzen kennengelernte, die mir dabei geholfen haben. Und die Information war, dass diese Essenz in mancher Hinsicht mächtiger ist und ihre Macht eher auf eine Weise einsetzt, vor der andere Essenzen eher zögern.

ELIAS: Verstanden. Ja, da stimme ich zu.

NUNO: Und ich fragte nach dem Ablauf. Er sagte: „Es werden einige Anpassungen an Deinem Körper vorgenommen“, und dass es die Absicht sei, mich ins Koma zu versetzen, weil es im Koma viel einfacher ist, das Körperbewusstsein loszulassen.

ELIAS: Das stimmt.

NUNO: Ich engagiere diese Essenz zu diesem Zweck, und ich habe festgestellt, dass ich dabei fast immer einschlafe. Ich bin mir nicht sicher, ob das gut ist oder nicht. Wahrscheinlich nicht so gut.

ELIAS: Das sehe ich anders. Ich würde sagen, es ist gut.

NUNO: Ich dachte, dass ein Schlafzustand in mancher Hinsicht einem Koma ähnlich ist. Natürlich ist es nicht dasselbe, aber er ist dem so ähnlich.

ELIAS: Dem stimme ich zu.

NUNO: Ich habe meine Zeit also nicht vergeudet. Das ist gut.

ELIAS: Nein.

NUNO: In Ordnung. Das ist also ziemlich positiv. Welche Fortschritte mache ich durch das Engagement dieser Essenz?

ELIAS: Du machst Fortschritte. Dein ständiges Einschlafen ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass Du mit dieser Essenz zusammenarbeitest und diesem Prozess vertraust.

NUNO: Ich glaube, genau das tue ich. Außerdem meditiere ich mit der Absicht, immer tiefer in das Subjektive einzudringen. Und ich finde, das ist eigentlich eine ziemlich gute Meditation für mich, denn ich spüre, wie ich nach dem Ende der Meditation in diese Richtung gehe.

ELIAS: Ausgezeichnet.

NUNO: Sie hat eine sehr beruhigende Wirkung auf mich. Aber meine Frage ist: Hilft sie mir tatsächlich beim Loslassen?

ELIAS: Ja. Ich würde sagen, das kann eine hilfreiche Meditationsweise sein, während man sich mit der anderen Essenz befasst, weil es ermöglicht, sich tatsächlich mehr aufs Subjektive einzulassen, was gut ist.

NUNO: Ich habe eine Frage zu solchen Realitäten wie Nova. Neue Realitäten werden erschaffen. Jene neue Realität entsteht zu einem bestimmten Zeitpunkt und wird bei meiner Ankunft in die Zeit eingefügt. Dann werden Milliarden Menschen in dieser Welt leben, und fast alle von ihnen werden älter sein als die Realität selbst. Viele von ihnen werden deutlich älter sein als die Realität selbst, aber sie werden Erinnerungen haben, die vor dem Beginn jener Realität liegen. Wurden diese Erinnerungen in die Fokusse eingefügt? Sie haben die erinnerten Dinge nicht wirklich erlebt, aber es ist effektiv dasselbe, weil sie die Erinnerung daran haben.

ELIAS: Sie erleben die Erinnerungen. Sie machen die Erfahrungen selbst einfach in einer geringfügig anderen Realität, einer der parallelen Realitäten.

NUNO: Und passiert das jedes Mal, wenn eine Realität auf diese Weise erschaffen wird?

ELIAS: Es hängt davon ab, was in der Realität erschaffen wird. Ja, es geschieht ziemlich häufig.

NUNO: Sind die Fokusse in dieser Realität also in gewisser Weise wahrscheinliche Selbst einer anderen Realität?

ELIAS: Ja.
Sitzung 202505301
Freitag, 30. Mai 2025 (Privat/Telefon)

Re: Elias: Sitzung 202505301 Der Schritt in eine andere Realität: Teil 9

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NUNO: Ich hatte vor einiger Zeit ein Gespräch mit Tingua, und sie sagte zu mir: „Wir sind eins.“ Sie erklärte, dass sie damit mehr meint als bloß die von allen Essenzen erlebte Verbundenheit. Zur Demonstration machte sie etwas mit der auf mich projizierten Energie, und ich fühlte mich etwa eine Minute lang sehr schwer. Mein Körper fühlt sich fast doppelt so schwer an wie sonst, was ein sehr ungewöhnliches Gefühl war. Später erklärte sie mir, was sie damit meinte, und zwar dass wir eins sind. Und sie sagte, das liege daran, dass wir dieselbe Energie teilen, dass wir Essenzen sind und dass unsere Energie eins ist. Wir teilen einfach die Energie miteinander. Kannst Du mir sagen, ob irgendetwas davon stimmt?

ELIAS: Ja. Ich würde sagen, dass alles stimmt.

NUNO: Das ist sehr interessant. Ist das ungewöhnlich?

ELIAS: Nein, aber es ist ungewöhnlich, tatsächlich mit einer anderen Essenz in Kontakt zu treten, diese Informationen zu haben und sich dessen objektiv gewahr zu sein.

NUNO: Nun, es ist nur ein Thema meiner Gespräche mit ihr. Das könnte wohl jeder tun.

ELIAS: Stimmt, doch, aber dass jeder es tun kann, heißt nicht, dass er es auch tut. Es gibt viele Dinge, die Menschen tun können, aber nur wenige von Euch tun. Dies ist ein bedeutender und ungewöhnlicher Schritt, aber auch etwas, das in Bezug auf Deine Bewegung und Dein Tun verständlich ist. Du gehst nicht nur in eine andere Zeit, sondern bewirkst auch eine erhebliche Bewegung in Dir selbst, um dies zu erreichen, und Deine Selbsterkenntnis/Selbstbewusstsein wächst erheblich.

NUNO: Das ist interessant. Ich habe auch mit Tingua über die Auslastung der Gehirnkapazität gesprochen, die wie Du sagtest, in dieser Realität bei etwa zwölfeinhalb Prozent liegt, ich glaube, dass es ein Achtel war.
ELIAS: Ja.

NUNO: Ich möchte noch in die Nova-Realität einfügen, dass die Auslastung der Gehirnkapazität dort höher ist. Ich war mir nicht sicher, was realistisch ist.

ELIAS: Wegen des Zeitfaktors wird sie sowie höher sein.

NUNO: Richtig. Ja, aber um wie viel höher? Deshalb habe ich mit Tingua darüber gesprochen, weil ich mir nicht sicher war, wie viel ich einfügen kann, und sie sagte: „Man kann etwas einfügen, das wahrscheinlich übertrieben und unrealistisch ist. Mit dem Maximum das sie verkraften kann, wird diese Realität erschaffen.“ Ich habe mich also auf 35 % festgelegt, was wahrscheinlich ziemlich unrealistisch ist. Und sie meinte, realistisch wären etwa 27 %.

ELIAS: Ich stimme Deiner Aussage und der realistischen Einschätzung der Gehirnnutzung zu jener Zeit zu.

NUNO: Wie Du sagst, ist das Gehirn etwas Physisches und Teil des Körperbewusstseins. Du sagtest, dass es nicht denkt und keine Entscheidungen trifft. Es tut nichts dergleichen, also –

ELIAS: Richtig, denn Denken kommt nicht vom Gehirn.

NUNO: Nein, das verstehe ich. Aber ich komme gleich darauf zurück. Und das alles kommt also aus dem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) und –

ELIAS: Ja.

NUNO: Und was bewirkt eine erhöhte Gehirnnutzung in Bezug auf die Konzentration?

ELIAS: Ah. Das hat mit dem Zuwachs an neurologischen Bahnen zu tun. Je mehr neurologische Bahnen Ihr habt, umso mehr wächst auch die Funktion und die Nutzung des Gehirns.

NUNO: Das dachte ich mir schon. Vor einiger Zeit habe ich einige ältere Sitzungen von Dir gelesen, in denen Du über den Augenblick der Wahl der Loslösung sprichst, was Du als den Augenblick bezeichnest, in dem der Betroffene völlig neutral wählt, ob er sich zurückzuzieht oder nicht. Ich verstehe diesen Schutzmechanismus des Körpers nicht, der ihn vor der Loslösung bewahrt. Es muss doch auch Momente geben, in denen dieser Schutz-Mechanismus nicht mehr eingreift.

ELIAS: Natürlich.

NUNO: Ist es möglich, diesen Schutz-Mechanismus abzuschalten?

ELIAS: Beim natürlichen Tod schaltet er sich sozusagen ab, was aber nicht unbedingt heißt, im Schlaf zu sterben. Es könnte ein Unfall oder Autounfall sein, oder Ihr könntet von einem Tier gefressen werden oder etwas dergleichen, welche Wahl Ihr nicht als Selbstmord bezeichnet. Aber selbst bei bestimmten Todesarten, die nicht sofort eintreten, kämpft der Körper ums Weiterleben, was jedoch leicht überbrückt werden kann, wenn Betroffene in Richtung völligen Aufgebens gehen und nicht ums Leben kämpfen. Normalerweise verweilt der Mensch nicht lange in dieser Richtung und stirbt relativ schnell.

NUNO: Ich glaube nicht, dass ich im Moment für etwas Bestimmtes kämpfe.

ELIAS: Stimmt. Aber Du hast das Leben auch noch nicht völlig aufgegeben. Das führt zu einem gewissen Kampf mit dem Körper, der das Leben weiter aufrechterhält.

NUNO: Okay. Wie kann ich also aufgeben?

ELIAS: Das ist eine interessante Frage. Ich würde sagen, es ist dasselbe ist wie irgendetwas Anderes aufzugeben. Wenn Du ein Projekt hast und frustriert bist, weil es nicht funktioniert, entscheidest Du, dass es genug ist. Du willst das Projekt nicht mehr weiterverfolgen, gibst auf und lässt es hinter Dir.

Bei einem solchen Tun muss das Gefühl nicht unbedingt auf Frust beruhen. Ich würde sagen, eine Idee oder eine Richtung gibst Du auf, weil sie Dich nicht mehr interessiert. Es ist sozusagen das gleiche Gefühl, das eine Resignation reflektiert, ein Gefühl des Loslösens, wobei Du aus irgendeinem Grund die von Dir verfolgte Richtung loslässt und wegwirfst. Wenn man etwas wegwirft, denkt man im Allgemeinen nicht mehr darüber nach. Es ist aus dem Bewusstsein verschwunden. Man ist nicht mehr damit beschäftigt. Es ist einfach weg. Und diese Resignation erzeugt das Gefühl, dass es einem so unwichtig ist, so dass man es einfach weggeworfen hat.

Du hast dieses Stück von Dir und willst es nicht mehr haben. Doch Du hast es definitiv. Ich würde sagen, dass Du noch nicht den Punkt erreicht hast, an dem Du es wie einen Ball wegwirfst. (You have the piece of you don’t want it anymore. You definitely have that piece. I would say that you don’t quite have the piece of throwing it away, as if it this was a ball.)

NUNO: Und mit es meinst Du das Leben?

ELIAS: Ja. Ich würde sagen, dass es definitiv ein Aspekt von Resignation ist. Nehmen wir zum Beispiel eine Person, die an Krebs oder einer anderen tödlichen Krankheit leidet. Sie kämpft vielleicht eine Zeit lang, bis sie schließlich aufgibt. Mit „kämpfen“ meine ich, dass sie weiterhin an ihrem Lebenswillen festhält. Doch dann kommt der Punkt, an dem sie aufgibt. Sie gibt auf und schlägt eine ganz andere Richtung ein und heißt den Tod sozusagen willkommen. Sobald sie dies tut, stirbt sie relativ bald.

Aber das ist eine schwierige Situation für Dich, weil Du den Tod nicht unbedingt akzeptierst. Intellektuell verstehst Du das, und ich würde sagen, Du hast das Konzept des Todes Deines Körpers akzeptiert. Es wird jedoch der Tod Deines ganzen Selbst sein. Du verlässt dieses Selbst und diese Realität, um in eine andere Realität, in einen anderen Körper und in ein anderes Selbst zu gelangen. Das Selbst ist in dieser Realität Deine Identität. Es ist das, was Du als das Du wahrnimmst und ist mit allem verbunden, was Du als Du selbst äußerst, mit Deinen Verstand, der die Informationen über Dich speichert, über das, wer Du bist, Deine Persönlichkeit, Deine Geschlechtsidentität – alles, was Teil Deiner Identität in dieser Realität ist.

Wie gesagt, es ist nicht nur Dein Körper, der sterben muss. Du bist dies alles, Dein ganzes Ich, das sterben und weitergehen muss. Du verlässt diese Identität, um in einer anderen Realität, in einem anderen Zeitrahmen eine andere Identität anzunehmen.

Ja, Du behältst die Aspekte und Komponenten Deiner selbst bei, die Du behalten und in jene Realität integrieren möchtest, aber Du wirst nicht dieselbe Persönlichkeit annehmen. Du wirst nicht dasselbe Ich annehmen. Du wirst Dein Wissen über Dich mitnehmen, aber Du wirst eine andere Persönlichkeit annehmen. Du wirst nicht mehr derselbe Mensch sein wie jetzt.

NUNO: Okay. Ich verstehe. Das ist tatsächlich eine ganz andere Perspektive des Prozesses als das, was ich angenommen hatte.

ELIAS: Ich weiß.

NUNO: Das ist eine sehr wertvolle Information. Eine kurze Frage: Ich habe den Eindruck, dass Oberflächenmenschen (surface people) einen großen Prozentsatz der Bevölkerung ausmachen. Stimmt das?

ELIAS: Ja, das stimmt.

NUNO: Ich würde sagen 82 %?

ELIAS: Ich würde sagen, etwas weniger, eher 75 %.

NUNO: Ich vermute, dass ich sie nicht immer richtig einschätze. Vielen Dank. Es war mir eine Freude, wieder mit Dir zu sprechen.

ELIAS: Gern geschehen, mein Freund. Auch für mich war es eine Freude.


Sitzung 202505301
Freitag, 30. Mai 2025 (Privat/Telefon)


(Elias geht nach 1 Stunde und 6 Minuten.)

Anmerkung 1 von Nuno: In Sitzung 202410131 bestätigt Elias, dass ich in diesem Leben bis zu diesem Zeitpunkt sechs wahrscheinliche Selbst erschaffen habe. Seine heutige Bemerkung, dass ich noch viel mehr wahrscheinliche Selbst habe, spielt auf die Tatsache an, dass jedes wahrscheinliche Selbst seine eigenen wahrscheinlichen Selbst erschafft und daher die Gesamtzahl der wahrscheinlichen Selbst viel größer ist als die, die ich in diesem speziellen Leben erschaffen habe. Mein Eindruck ist, dass dieses neue wahrscheinliche Selbst erschaffen wurde, weil ich vor Kurzem beschlossen habe, eine große Verschiebung in Richtung des Subjektiven vorzunehmen und das Getrenntsein zu verringern, was meine Persönlichkeit und meinen Zugang zu subjektiven Informationen stark beeinflusst hat.

Anmerkung 2 von Nuno: Ich habe über die Interpretation von Elias bezüglich der beiden älteren Piloten nachgedacht, blieb aber überzeugt, dass sie die Zwillingswesen Julius und Julian repräsentierten, was Elias später in der Sitzung bestätigte. Ich blieb bei dieser Meinung, da die Erklärung, sie repräsentieren das objektive und das subjektive Bewusstsein, mir keine neuen Informationen lieferte. Mir war bereits bewusst, dass diese beiden Gewahrsein das waren, was Elias in der Sitzung erklärte. Daher kam mir die Präsentation dieser Informationen in einem Traum, an den ich mich im Detail erinnern sollte, unwahrscheinlich und unnötig vor. Zudem wurden die Traumbilder von Flugzeugen und Piloten lange Zeit ausschließlich im Zusammenhang mit meiner Reise nach Nova verwendet. Nach weiterer Überlegung wurde mir jedoch klar, dass das Thema der Verringerung des Getrenntseins für mich tatsächlich sehr wichtig ist. Ich hatte schon seit einiger Zeit viel darüber nachgedacht und war entschlossen, dieses Getrenntsein zu reduzieren, insbesondere in Nova. (In Nova habe ich den Abstand auf null oder sehr nahe null eingestellt.) Ich glaube nun, dass dieser Traum eine doppelte Bedeutung hatte, und dass er mich auch dazu bringen sollte, mich mit diesen Zwillingsessenzen zu verbinden. Bis zu diesem Traum war ich mir dieser Zwillingsessenzen nicht bewusst gewesen.