Elias: Sitzung 202411021 Werkzeuge für den Umgang mit Trauma-assoziierten Verhaltensweisen
Verfasst: 13 Mär 2025, 12:23
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202411021
Werkzeuge für den Umgang mit Trauma-assoziierten Verhaltensweisen
Einem Gefühl Folge leisten: Definition
Destruktives Wiederholungsdenken
Saturday, November 2, 2024 (Private)
Participants: Mary (Michael) and Jessie (Anibeth)
…
ELIAS: Wie bist Du vorangekommen?
JESSIE: Okay. Ich habe Mary gesagt, dass ich glaube, dass das, was mit meinem Onkel passiert ist, einfach geschehen ist, aber es fühlt sich noch nicht völlig real an.
ELIAS: Dissoziation/Distanzierung. Das ist nicht ungewöhnlich. Als Kind distanziert Ihr Euch von einem Erlebnis, um Euch selbst zu schützen, und es braucht Zeit, um sich wieder mit der Erinnerung zu verbinden, die eine nicht reale Fantasie zu sein scheint. Selbst nachdem die Erinnerung auf die andere Gehirnseite verlagert wurde, braucht es etwas Zeit, um objektiv damit zurande zu kommen. Und Ihr müsst es nicht noch realer machen als es dies ist.
JESSIE: Ja, denn ich habe mich gefragt: „Warum bin ich nicht noch wütender?”
ELIAS: Das warst Du zunächst, aber die Dissoziation hat das abgeschaltet. Es ist nicht erforderlich, dass Du viele intensive Gefühle dazu hast. Es wird wahrscheinlich ab und zu auftauchen und …
JESSIE: Werde ich dann wissen, dass es darum geht?
ELIAS: Du wirst es dann möglicherweise wissen, und vielleicht wirst Du diesbezüglich nicht viel empfinden außer dann, wenn Du direkt mit ihm sprichst oder ihn siehst, denn dann wirst Du wahrscheinlich reagieren, und egal ob Du erschreckt oder wütend bist, wird das Gefühl wahrscheinlich intensiver sein.
JESSIE: Mein Vater liegt im Sterben, und wahrscheinlich kommt sein Bruder zur Beerdigung, so dass ich ihm begegne muss und mich frage, wie ich damit umgehen kann.
ELIAS: Genau darüber sprechen wir heute, darüber, wie Du alle diese Dinge in verschiedenen Situationen und mit verschieden Leuten, zuhause mit Deinen Kindern, mit Deiner Mutter, Deinem Vater und sogar Deinem Onkel handhaben kannst.
Was Werkzeuge erfordert, von denen Du bereits einige kennst. Hinauszugehen ist ein wesentliches Werkzeug. Mit Meditationen zu beginnen, das wäre sehr nützlich und ist nicht schwierig, und dies kann Dich außerordentlich zentrieren und somit sehr hilfreich und wichtig sein. Meditationen wirken sich sofort aus. Wenn Du meditierst, siehst Du noch am gleichen Tag den Beweis und die Resultate und musst nicht erst noch lange darauf warten.
JESSIE: Was wäre der beste Zeitpunkt für Meditationen? Wenn ich früh morgens vor meinen Kindern aufwache, wäre das ein guter Zeitpunkt dafür?
ELIAS: Ja. Ich rege an, definitiv morgens zu meditieren, weil Du Dich denn für den ganzen Tag ausrichtest und den ganzen Tag über den Beweis dafür, wie Dich dies zentriert, sehen kannst. Du musst Deinen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster nicht völlig leeren oder ganz und gar nichts denken. Wenn Du eine konzentrierte/fokussierte Meditation machst, wirst Du letztendlich ganz natürlich in den Zustand des Nicht-Denkens gelangen. Und wenn Du anfängst zu driften und an etwas zu denken, kannst Du Dich neu konzentrieren. Du kannst auch Michael (Mary) nach einer einfachen Meditationsmethode fragen. Du kannst diese Werkzeuge in Deinem Notizbuch notieren.
JESSIE: Sollte ich es gleich notieren oder hinterher, denn ich habe ein Heft mitgebracht.
ELIAS: Prima. Nimm es und schreibe diese Werkzeuge auf.
JESSIE: Es ist weg. Das ist sonderbar. Vielleicht habe ich es im Auto liegen lassen. Okay, ich werde es hinterher aufschreiben.
ELIAS: Du kannst Dir das bei Gelegenheit wieder anhören und sie notieren. Also hinausgehen, meditieren – ich schlage vor, mit fünf Minuten zu beginnen – und mindestens eine halbe Stunde lang Sport zu machen. Das ist eine gute Zeitspanne um Dich zu erden. Und was tust Du gerne?
JESSIE: Ich tanze gerne, und ich koche auch gerne, solange ich es nicht unter Zeitdruck tun muss.
ELIAS: Welche Art Kochen?
JESSIE: Malzeiten? Was meinst Du damit?
ELIAS: Es gibt verschiedene Arten zu kochen.
JESSIE: Ich mag den Zerkleinerungsprozess und ... ja, den Kochprozess.
ELIAS: Ja, der Chefkoch. Verstanden.
JESSIE: Ich bin gerne künstlerisch tätig, war aber in letzter Zeit nicht sehr inspiriert.
ELIAS: Welche Art künstlerischer Tätigkeit?
JESSIE: Ich töpfere und male gerne, doch dies einfach spontan zu tun ist etwas schwieriger für mich. Ich esse gerne, und ich arbeite gerne mit meinen Wahrsagekarten.
ELIAS: Magst Du Musik?
JESSIE: Ich höre gerne Musik.
ELIAS: Magst Du Bücher?
JESSIE: Ja.
ELIAS: Liest Du gerne oder ziehst Du es vor, wenn man Dir vorliest? Dies frage ich, weil das Werkzeuge sein können. Denn es ist nützlich, eine Liste effektiver Werkezeuge zur Hand zu haben, die Du nutzen kannst, sobald Du spürst, dass Du bange, irritiert oder gestresst bist oder sehr intensive Gefühle empfindest, egal ob Du weißt, wo diese herrühren oder nicht, denn nicht alles wird passend sein, und das Werkzeug dient dazu, Dich aus diesem Erlebnis heraus und von diesem Gefühl wegzuholen und …
JESSIE: Geht es darum, Gefühlen nicht Folge zu leisten?
ELIAS: Gefühlen Folge leisten ist dies: Wenn Du ein intensiveres Gefühl hast, das sich weiter aufbaut, nehmen wir einmal Zorn als Beispiel, weil es einfach ist. Jemand verärgert Dich, und Du achtest auf dieses Gefühl, weshalb es sich aufbaut und immer stärker wird, und während es sich aufbaut, fängst Du an zu denken, und dieses Denken ist das „Gefühlen-Folge-Leisten“ und nicht das tatsächliche Gefühl, sondern dass Du anfängst, über das Gefühl und über andere derartige Situationen nachzudenken.
Du kommst immer wieder darauf zurück, baust das Gefühl immer mehr auf, und durch Dein Denken hältst Du es fest und im Gange. Und Dein Denken dreht sich um alle dies Dinge, die Dich immer mehr irritieren, und dann denkst Du darüber nach, was Du diesbezüglich tun kannst und tun willst und gehst in kleinliche Richtungen, weil alles, was Du tun willst, etwas Zorniges ist. Das ist ein Gefühlen-Folge-Leisten-Denken, das alles nur verewigt.
Bezüglich von Erlebnissen ist es sehr einfach, den Gefühlen Folge zu leisten, doch Du willst Dich dabei erwischen und es mit Hilfe Deiner Werkzeuge stoppen, weil es weder Dir noch sonst jemandem in Deiner Umgebung nutzt und eine destruktive Richtung ist.
Deine Werkzeuge sind Dein Managementsystem. Sie helfen Dir in zweierlei Hinsicht, einmal beim Ändern gewohnter, nicht dienlicher Verhaltensweisen, sowie dabei, Dich mit den Damals-Gefühlen und -Erlebnissen in die Gegenwart zu holen, und Dich aus dem Damals in die Gegenwart zurückzubringen und somit Dein Entscheidungsvermögen zu bestärken. Wenn Du in Gefühlen und Erlebnissen verfangen bist, ist es schwierig, Jetzt-Entscheidungen zu treffen.
Es ist nicht ungewöhnlich, sich in Gedanken über Erlebnissen, die vielleicht noch nicht einmal Gefühle miteinbeziehen, zu verfangen und davon fast gebannt zu sein und sich ständig darauf zu fokussieren. Sie scheinen zufällig aufzutauchen, und dann verfängst Du Dich darin und gibst Acht darauf und denkst immer wieder nach über die Situation und das Erlebnis, über das, was es war, was Du davon hältst und was Du fühlst, und Du schweifst immer wieder dorthin ab.
Das ist destruktiv, und deshalb brauchst Du diese Werkzeuge, weil es nicht konstruktiv ist, immer wieder daran zu denken. Du kannst diese Erlebnisse nicht ändern, indem Du darüber nachdenkst, und das ist Dir in keiner Hinsicht dienlich, sondern setzt Dich nur herab.
JESSIE: Und wie weiß ich, dass ich das vermeide?
ELIAS: Du bist dazu fähig.
JESSIE: Wenn ich nicht darüber nachdenke.
ELIAS: Genau darum geht es. Du kannst dies vermeiden. Du willst Dich nicht damit befassen. Es geht also darum, dies zu vermeiden und zu ignorieren, weil das ein altes Ungeheuer ist, und je mehr Du darüber nachdenkst, umso mehr gibst Du darauf Acht und fütterst es, aber es muss nicht gefüttert werden.
JESSIE: Ich genese also, indem ich es vermeide, oder …
ELIAS: Du hast bereits die Informationen und weißt das schon.
JESSIE: Heilen heißt also, meine Werkzeuge zu nutzen.
ELIAS: Ja, und andere Aktionen und Verhaltensweisen einschließlich anderem Denken zu wählen. Das weißt Du bereit. Du musst nicht immer wieder und wieder daran denken, was nichts anderes bewirkt als Dich zu entmachten, herabzusetzen und zu machen, dass Du Dich elend fühlst. Dieses Wiederholungsdenken nutzt Dir nichts.
Session 202411021
Saturday, November 2, 2024 (Private)
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Werkzeuge für den Umgang mit Trauma-assoziierten Verhaltensweisen
Einem Gefühl Folge leisten: Definition
Destruktives Wiederholungsdenken
Saturday, November 2, 2024 (Private)
Participants: Mary (Michael) and Jessie (Anibeth)
…
ELIAS: Wie bist Du vorangekommen?
JESSIE: Okay. Ich habe Mary gesagt, dass ich glaube, dass das, was mit meinem Onkel passiert ist, einfach geschehen ist, aber es fühlt sich noch nicht völlig real an.
ELIAS: Dissoziation/Distanzierung. Das ist nicht ungewöhnlich. Als Kind distanziert Ihr Euch von einem Erlebnis, um Euch selbst zu schützen, und es braucht Zeit, um sich wieder mit der Erinnerung zu verbinden, die eine nicht reale Fantasie zu sein scheint. Selbst nachdem die Erinnerung auf die andere Gehirnseite verlagert wurde, braucht es etwas Zeit, um objektiv damit zurande zu kommen. Und Ihr müsst es nicht noch realer machen als es dies ist.
JESSIE: Ja, denn ich habe mich gefragt: „Warum bin ich nicht noch wütender?”
ELIAS: Das warst Du zunächst, aber die Dissoziation hat das abgeschaltet. Es ist nicht erforderlich, dass Du viele intensive Gefühle dazu hast. Es wird wahrscheinlich ab und zu auftauchen und …
JESSIE: Werde ich dann wissen, dass es darum geht?
ELIAS: Du wirst es dann möglicherweise wissen, und vielleicht wirst Du diesbezüglich nicht viel empfinden außer dann, wenn Du direkt mit ihm sprichst oder ihn siehst, denn dann wirst Du wahrscheinlich reagieren, und egal ob Du erschreckt oder wütend bist, wird das Gefühl wahrscheinlich intensiver sein.
JESSIE: Mein Vater liegt im Sterben, und wahrscheinlich kommt sein Bruder zur Beerdigung, so dass ich ihm begegne muss und mich frage, wie ich damit umgehen kann.
ELIAS: Genau darüber sprechen wir heute, darüber, wie Du alle diese Dinge in verschiedenen Situationen und mit verschieden Leuten, zuhause mit Deinen Kindern, mit Deiner Mutter, Deinem Vater und sogar Deinem Onkel handhaben kannst.
Was Werkzeuge erfordert, von denen Du bereits einige kennst. Hinauszugehen ist ein wesentliches Werkzeug. Mit Meditationen zu beginnen, das wäre sehr nützlich und ist nicht schwierig, und dies kann Dich außerordentlich zentrieren und somit sehr hilfreich und wichtig sein. Meditationen wirken sich sofort aus. Wenn Du meditierst, siehst Du noch am gleichen Tag den Beweis und die Resultate und musst nicht erst noch lange darauf warten.
JESSIE: Was wäre der beste Zeitpunkt für Meditationen? Wenn ich früh morgens vor meinen Kindern aufwache, wäre das ein guter Zeitpunkt dafür?
ELIAS: Ja. Ich rege an, definitiv morgens zu meditieren, weil Du Dich denn für den ganzen Tag ausrichtest und den ganzen Tag über den Beweis dafür, wie Dich dies zentriert, sehen kannst. Du musst Deinen Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster nicht völlig leeren oder ganz und gar nichts denken. Wenn Du eine konzentrierte/fokussierte Meditation machst, wirst Du letztendlich ganz natürlich in den Zustand des Nicht-Denkens gelangen. Und wenn Du anfängst zu driften und an etwas zu denken, kannst Du Dich neu konzentrieren. Du kannst auch Michael (Mary) nach einer einfachen Meditationsmethode fragen. Du kannst diese Werkzeuge in Deinem Notizbuch notieren.
JESSIE: Sollte ich es gleich notieren oder hinterher, denn ich habe ein Heft mitgebracht.
ELIAS: Prima. Nimm es und schreibe diese Werkzeuge auf.
JESSIE: Es ist weg. Das ist sonderbar. Vielleicht habe ich es im Auto liegen lassen. Okay, ich werde es hinterher aufschreiben.
ELIAS: Du kannst Dir das bei Gelegenheit wieder anhören und sie notieren. Also hinausgehen, meditieren – ich schlage vor, mit fünf Minuten zu beginnen – und mindestens eine halbe Stunde lang Sport zu machen. Das ist eine gute Zeitspanne um Dich zu erden. Und was tust Du gerne?
JESSIE: Ich tanze gerne, und ich koche auch gerne, solange ich es nicht unter Zeitdruck tun muss.
ELIAS: Welche Art Kochen?
JESSIE: Malzeiten? Was meinst Du damit?
ELIAS: Es gibt verschiedene Arten zu kochen.
JESSIE: Ich mag den Zerkleinerungsprozess und ... ja, den Kochprozess.
ELIAS: Ja, der Chefkoch. Verstanden.
JESSIE: Ich bin gerne künstlerisch tätig, war aber in letzter Zeit nicht sehr inspiriert.
ELIAS: Welche Art künstlerischer Tätigkeit?
JESSIE: Ich töpfere und male gerne, doch dies einfach spontan zu tun ist etwas schwieriger für mich. Ich esse gerne, und ich arbeite gerne mit meinen Wahrsagekarten.
ELIAS: Magst Du Musik?
JESSIE: Ich höre gerne Musik.
ELIAS: Magst Du Bücher?
JESSIE: Ja.
ELIAS: Liest Du gerne oder ziehst Du es vor, wenn man Dir vorliest? Dies frage ich, weil das Werkzeuge sein können. Denn es ist nützlich, eine Liste effektiver Werkezeuge zur Hand zu haben, die Du nutzen kannst, sobald Du spürst, dass Du bange, irritiert oder gestresst bist oder sehr intensive Gefühle empfindest, egal ob Du weißt, wo diese herrühren oder nicht, denn nicht alles wird passend sein, und das Werkzeug dient dazu, Dich aus diesem Erlebnis heraus und von diesem Gefühl wegzuholen und …
JESSIE: Geht es darum, Gefühlen nicht Folge zu leisten?
ELIAS: Gefühlen Folge leisten ist dies: Wenn Du ein intensiveres Gefühl hast, das sich weiter aufbaut, nehmen wir einmal Zorn als Beispiel, weil es einfach ist. Jemand verärgert Dich, und Du achtest auf dieses Gefühl, weshalb es sich aufbaut und immer stärker wird, und während es sich aufbaut, fängst Du an zu denken, und dieses Denken ist das „Gefühlen-Folge-Leisten“ und nicht das tatsächliche Gefühl, sondern dass Du anfängst, über das Gefühl und über andere derartige Situationen nachzudenken.
Du kommst immer wieder darauf zurück, baust das Gefühl immer mehr auf, und durch Dein Denken hältst Du es fest und im Gange. Und Dein Denken dreht sich um alle dies Dinge, die Dich immer mehr irritieren, und dann denkst Du darüber nach, was Du diesbezüglich tun kannst und tun willst und gehst in kleinliche Richtungen, weil alles, was Du tun willst, etwas Zorniges ist. Das ist ein Gefühlen-Folge-Leisten-Denken, das alles nur verewigt.
Bezüglich von Erlebnissen ist es sehr einfach, den Gefühlen Folge zu leisten, doch Du willst Dich dabei erwischen und es mit Hilfe Deiner Werkzeuge stoppen, weil es weder Dir noch sonst jemandem in Deiner Umgebung nutzt und eine destruktive Richtung ist.
Deine Werkzeuge sind Dein Managementsystem. Sie helfen Dir in zweierlei Hinsicht, einmal beim Ändern gewohnter, nicht dienlicher Verhaltensweisen, sowie dabei, Dich mit den Damals-Gefühlen und -Erlebnissen in die Gegenwart zu holen, und Dich aus dem Damals in die Gegenwart zurückzubringen und somit Dein Entscheidungsvermögen zu bestärken. Wenn Du in Gefühlen und Erlebnissen verfangen bist, ist es schwierig, Jetzt-Entscheidungen zu treffen.
Es ist nicht ungewöhnlich, sich in Gedanken über Erlebnissen, die vielleicht noch nicht einmal Gefühle miteinbeziehen, zu verfangen und davon fast gebannt zu sein und sich ständig darauf zu fokussieren. Sie scheinen zufällig aufzutauchen, und dann verfängst Du Dich darin und gibst Acht darauf und denkst immer wieder nach über die Situation und das Erlebnis, über das, was es war, was Du davon hältst und was Du fühlst, und Du schweifst immer wieder dorthin ab.
Das ist destruktiv, und deshalb brauchst Du diese Werkzeuge, weil es nicht konstruktiv ist, immer wieder daran zu denken. Du kannst diese Erlebnisse nicht ändern, indem Du darüber nachdenkst, und das ist Dir in keiner Hinsicht dienlich, sondern setzt Dich nur herab.
JESSIE: Und wie weiß ich, dass ich das vermeide?
ELIAS: Du bist dazu fähig.
JESSIE: Wenn ich nicht darüber nachdenke.
ELIAS: Genau darum geht es. Du kannst dies vermeiden. Du willst Dich nicht damit befassen. Es geht also darum, dies zu vermeiden und zu ignorieren, weil das ein altes Ungeheuer ist, und je mehr Du darüber nachdenkst, umso mehr gibst Du darauf Acht und fütterst es, aber es muss nicht gefüttert werden.
JESSIE: Ich genese also, indem ich es vermeide, oder …
ELIAS: Du hast bereits die Informationen und weißt das schon.
JESSIE: Heilen heißt also, meine Werkzeuge zu nutzen.
ELIAS: Ja, und andere Aktionen und Verhaltensweisen einschließlich anderem Denken zu wählen. Das weißt Du bereit. Du musst nicht immer wieder und wieder daran denken, was nichts anderes bewirkt als Dich zu entmachten, herabzusetzen und zu machen, dass Du Dich elend fühlst. Dieses Wiederholungsdenken nutzt Dir nichts.
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