Elias: Sitzung 201412301 dispergierte Essenzen

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Session 201412301
Dispergierte/versprenkelte/versprengte Essenzen (Essenzen, die keine Energiefelder inkorporieren, was das Verschmelzen mit Anderen fördern kann)
Tuesday, December 30, 2014
Participants: Mary (Michael) and Julie (Fontine)



ELIAS: Worüber möchtest Du heute sprechen?

JULIE: Einige aus unser Elias Facebook Gruppe möchte mehr über die Eigenschaften dispergierter (versprengter) Essenzen lernen und unsere diesbezüglichen Fähigkeiten klar erkennen. Wir möchten unsere Vorteile kennen und wissen, wie wir zu unserem größten Wohle mit unserer natürlichen Energie arbeiten können. Und wir hätte gerne Informationen darüber, wir wie unsere Energie effizient handhaben können, ohne durch andere Energierichtungen verwirrt zu werden.

(Ausschnitt: Fragt ob bestimmte Personen zerstoben/versprengt/dispergiert sind, was Elias bestätigt)

JULIE: Und wie können wir von diesem Dispergiert-Sein profitieren?

ELIAS: Wenn Ihr Euch der eigenen Energie gewahr seid, kann Euer Dispergiert-Sein Euch automatisch bezüglich anderer Individuen und Situationen, und sogar noch darüber hinaus in Bezug auf jede Bewusstseinsäußerung behilflich sein. Denn eine dispergierte/versprengte Essenz mischt sich ganz natürlich unter alle anderen Energien. Es kann nützlich sein, wenn Ihr Euch der eigenen Energie gewahr seid, sie spüren, identifizieren und sie von anderen Energien unterscheiden könnt, wenn Ihr Euch Eure Erkenntnis und Verständnis einer Situation oder Äußerungen offeriert, während diese noch im Gange ist. Denn oft könnt Ihr nach Identifizieren der geäußerten Energierichtung auch eine Absicht identifizieren, was in vielerlei Hinsicht nützlich sein kann, was Ihr sogar im Traumzustand nutzen könnt, um die Richtungen anderer Energien zu unterscheiden.

JULIE: Inwiefern nutzt es uns, die Richtung anderer Energien zu erkennen?

ELIAS: Es nutzt Euch, weil es das Gegenteil von dem ist, was viele dispergierte/versprengte Essenzen von Natur aus erleben, wenn sie sich NICHT des Unterschieds zwischen ihrer und einer anderen Energie gewahr sind. Viele dispergierte/versprengte Essenzen erleben in unterschiedlichem Maße andere Energien, die sie automatisch als eigene Energie interpretieren, was sehr verwirrend sein kann. Jedes Individuum, ob es nun eine dispergierte/versprengte Essenz ist oder nicht, wird manchmal ein sehr starkes, verwirrendes Gefühl erleben und versuchen, die Quelle dieses Gefühls zu erkennen.

Beispielsweise mag ein Individuum sich spontan sehr traurig fühlen, und es wird zuerst versuchen, den Grund dafür zu identifizieren, und wenn es sein Gefühl mit keinem Ereignis oder Geschehen verbinden kann, ist es verwirrt und kann nicht verstehen, warum es scheinbar grundlos dieses Gefühl generiert. Alle werden dies gelegentlich erleben, was daran liegt, das sie momentan vielleicht für eine große Menge an Energie offen sind, die kollektiv von Personen geäußert wird, aber bei den Meisten kommt das nur gelegentlich vor.

Bei einer dispergierten/versprenkelten Essenz kann das sozusagen die Norm sein, nämlich dass sie etwas fühlt, was sie sich selbst zuschreibt und für das eigene Gefühle hält, was aber nichts mit ihrem eigenen Erlebens zu tun hat und deshalb sehr verwirrend ist, und es ist egal, ob es gute oder unangenehme Gefühle sind. Sie könnte begeistert, bange, glücklich oder traurig sein, egal was, aber die Gefühle scheinen willkürlich zu sein und habe n nichts mit den eigenen Erlebnissen zu tun, was verwirrend ist.

Es kommt häufig vor, dass eine dispergierte Essenz in Anwesenheit anderer Individuen sich schnell sehr überfordert fühlt. Egal, welche Energie die Anderen heftiger äußern, wird das dispergierte Individuum das automatisch spüren und anzapfen, was verwirrend oder quälerisch sein kann. Und ohne beachtliche Informationen ist es in Gruppen-Interaktionen oder an Orten mit vielen Leuten automatisch etwas irritiert, genervt oder durcheinander und funktioniert nicht so wie es das haben will.

Wenn sie stattdessen wissen, dass das eine ganz natürliche Handlung für sie als dispergierte Essenz ist und die eigene Energie definieren und identifizieren können, können sie zwischen der eigenen und anderen Energien differenzieren und sich selbst wertvolle Informationen offerieren.

Nehmen wir an, ein Individuum betritt ein Zimmer, in dem sich bereits eine Gruppe befindet, und einer der Anwesenden scheint sehr streitsüchtig und irritierend zu sein und generiert eine unbehagliche Atmosphäre, was zwischen allen einen Konflikt zu erschaffen beginnt. Wenn das dispergierte Individuum sich der eigenen Energie gewahr ist, kann es erkennen, dass die Energie, die bewirkt, dass es sich unbehaglich, defensiv, ängstlich oder bedroht fühlt, nicht seine eigene Energie ist.

Wenn Du erkennen kannst, dass es nicht Deine eigene Energie ist, kannst Du sie mit dem projizierenden Individuum in Verbindung bringen, das Du nun anders als streitsüchtig wahrnehmen kannst. Dank dieser wertvollen Informationen kannst Du anders agieren und vielleicht sogar die Situationen besänftigen, da Du - statt der objektiven Äußerung - weißt, was diese Energie ist und mehr auf sie und auf das achten kannst, was sie äußert.

Du könnest Dich auch im Kreis anderer Individuen sehr begeistert fühlen und dies mit ihnen teilen wollen und bemerken, dass das nicht Deine eigene Energie ist, sondern dass sie von einem anderen Individuum projiziert wird, das sich nicht zu äußern traut und kannst diesem Individuum Mut machen.

In vielen Situationen kann es sehr nützlich sein, dispergiert zu sein und zu erkennen, wie leicht Deine Energie durch jede andere Energie hindurch fließt und wie viele Informationen Dir das offeriert.

In Träumen kann das viel Spaß machen, da Ihr dann oft Kontakt mit anderen Individuen habt. Viele erkennen diese Traumebene nicht und achten deshalb nicht unbedingt auf den Aspekt, der doch in den meisten Träumen vorkommt, wo Ihr Euch irgendwann mit anderen Träumenden verbindet, die nicht unbedingt absichtlich verschiedene Bilder in Eure Träume einfügen, was Ihr auch bei ihren Träumen tut. Wenn Ihr wisst, dass Ihr eine dispergierte Essenz seid, könnt Ihr mehr auf die Symbolik in Euren Träumen achten und Euch spielerisch mit Bekannten und Freunden verbinden und - ohne eine Projektion vorzunehmen - mit ihnen in Träumen kommunizieren.

JULIE: Ich nehme an, dass wir das auch in Meditationen tun können?

ELIAS: Ja.


JULIE: Du hat erwähnt, wie wichtig es ist, unsere eigene Energie zu identifizieren und sie zu definieren. Hast Du hierzu irgendwelche Tipps für dispergierte Essenzen? Wie können wir anfangen, unsere eigene spezifische Energie zu erkennen, wenn wir uns als Heranwachsende verwirrt fühlten und nicht wirklich wussten, was dispergiert zu sein bedeutet?

ELIAS: Ihr fangt an, generell auf Euer Tun, auf Eure übliche Aktivitäten und Routinen und auf das zu achten, was Ihr fühlt, wenn Ihr gewohnte Dinge tut. Bei Dingen, die Euch Freude bereiten, achtet Ihr auf das, was Ihr dabei fühlt, um Euch selbst bei Euren persönlichen Interessen zu spüren. So macht Ihr Euch mit dem Gefühl der eigenen Energie vertraut, wenn diese begeistert, gedämpft, zufrieden, etwas neutral oder ängstlich ist. Ihr definiert Euch in Bezug auf Eure Gefühle bei Euren Erlebnissen, und wenn Ihr dann eine Energie spürt, die nicht zu Eurem Erlebnis passt – und die meisten dispergierten Individuen müssen nicht lange suchen, denn das ist ein übliches tägliches Geschehen, nichts, worauf ihr warten oder wonach ihr suchen müsstet.

Ihr bemerkt Augenblicke, in denen Eure Gefühle nicht zu Eurem Erleben passen. Nehmen wir an, Ihr spült Geschirr und fühlt Euch plötzlich rastlos. Wenn Ihr Euch einfach fragt: „Geschieht gerade etwas mit mir selbst, das ein solches Gefühl der Ruhelosigkeit auslöst?“ und Ihr diese Frage verneint, dann passt auf. Inwiefern fühlt sich diese Energie anders an als Eure eigene Energie, was anfangs schwierig sein kann, da Ihr gelernt habt, jede Energie automatisch als die eigene Energie zu identifizieren.

Anfangs wird das schwierig sein, denn außer dass es nicht zum eigenen momentanen Erleben passt, ist dieses Gefühl sehr subtil, da Eure Energie sich mit jeder anderen Energie vermischt. Sie wird wahrscheinlich nicht ganz offensichtlich anders sein und Ihr werde keinen erheblichen Unterschied bemerken. Der größte Hinweis für Euch wird sein, dass die Energie nicht zu dem passt, was Ihr im Augenblick erlebt.

Session 201412301
Tuesday, December 30, 2014

Re: Elias: Sitzung 201412301 dispergierte Essenzen

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ELIAS: Einst-/damals-Gefühle sind für Viele verwirrend, weil sie nicht zwischen einem damals-Gefühl und einer anderen Energie unterscheiden können, aber Ihr könnt das doch. Es gibt immer einen Trigger für das damals-Gefühle, irgendetwas, was Ihr erlebt habt, was das damals-Gefühl ausgelöst hat, obwohl es nicht generell, aber bisweilen scheinbar zufällig sein kann, doch wenn Ihr achtgebt, werdet Ihr erkennen, dass Euer damals-Gefühl von einem aktuellen Erlebnis ausgelöst worden ist.

Wenn Ihr beim Geschirrspülen mit dem Finger über eine abgeplatzte Stelle an einem Teller fahrt, verletzt Ihr Euch nicht, aber ihr spürt es. Nehmen wir einmal an, dass Ihr kurz darauf ein starkes oder bemerkbares Angstgefühl generiert. Dann fragt Ihr Euch: „Was tue ich gerade? Passt das Gefühl dazu?“ und identifiziert es sodann als damals-Gefühl. Und wie erkennt Ihr ein damals-Gefühl? Ihr prüft die Zeit, den Ort und den möglichen Trigger. Vielleicht habt Ihr Euch einst erheblich an einem kaputten Geschirr verletzt, und das Gefühl der abgeplatzten Stelle hat die Erinnerung ausgelöst, so dass Ihr ein identifizierbares damals-Gefühl generiert habt.

Und wenn Ihr kein Erlebnis mit diesem Gefühl verbinden könnt, ist es wahrscheinlich, dass es nicht Euer eigenes Gefühl ist, was dispergierte Essenzen täglich erleben.

JULIE: Das sind gute Hinweise. Kannst Du mir Beispiele für den natürlichen Flow dispergierter Essenzen in gesellschaftlicher und kultureller Hinsicht, bei der Karriere oder bei Beziehungen nennen, die sich bei ihrem Tun im natürlichen Flow wohlfühlen.

ELIAS: Eine dispergierte Essenz kann im Kontakt mit Tieren erfolgreich sein. Ein Job in der Tierpflege oder Tiertraining wäre für eine dispergiert Essenz erfolgreich, denn sie kann sich leicht mit der Energie der Tiere verbinden oder damit verschmelzen und weiß, wie sie mit ihnen interagieren oder sie instruieren kann und wie sie das erwidern.

Ein weites Beilspiel für jemanden, der sich in die Energie eines Anderen einfühlen kann, wäre ein Job als Therapeut oder als Arzt. Oder eine Aufgabe als Motivator oder Berater.

Ganz alleine, sehr konzentriert und ohne jegliche Ablenkung zu arbeiten, das wäre für eine dispergierte Essenz nicht unbedingt vorteilhaft und wahrscheinlich auch nicht sehr erfolgreich. Falls doch, dann nur unter großem Einsatz und Mühe.

Einfach jede Richtung, die Offenheit nicht nur für Menschen oder Kreaturen, sondern auch für die Umwelt bietet, und in einer beengten Umwelt würden sie wahrscheinlich weniger gut gedeihen. Sie funktioniere effektiver und effizienter mit viel Raum um sich herum und in offener Umgebung.

Dispergierte Individuen würden sich weniger wohlfühlen und weniger erfolgreich arbeiten in einer Umgebung, in der sie sich lange in geschlossenen Räumen aufhalten oder mit vielen Kollegen an einem beengten Arbeitsplatz zusammen sind, da dies für sie allzu beengend und überfordernd wäre. Dispergierte Individuen brauchen fast immer Raumarrangements – was kein Absolutum ist – in denen sie sich nicht beengt fühlen oder wo sie zumindest Zugang zu offenen Bereichen haben. Denn Ihr bewegt Euch ständig in Energien hinein und wieder heraus, und in einem beengten Raumarrangement fühlt Ihr Euch eingeengt, könnt Euch nicht bewegen und meint manchmal sogar, dass Euch die Atemluft fehlt.

Jede Richtung, die Offenheit für andere Energien und ein Raumarrangement bietet, das viele Interaktionen mit Anderen ermöglicht, wären für eine dispergierte Essenz gut.

Wenn Ihr eine eher singuläre Karriere wählt, beispielsweise als Künstler, ist es wichtig, dies mit anderen Leuten zu teilen. Wenn Ihr Eure Kunst in einer offenen Umgebung praktiziert, Euer Studio nicht klein ist und Ihr Eure Kunst mit Anderen teilt, werdet Ihr wahrscheinlich erfolgreicher sein. Wenn Ihr Eure Kunst in einem beengten Raumarrangement für Euch selbst behaltet, werdet Ihr Euch wahrscheinlich nicht wohlfühlen und auch weniger erfolgreich sein.

JULIE: Was bewirkt diese Beteiligung Anderer?

ELIAS: Es ermöglicht das für dispergierte Essenzen wichtige Freisetzen von Energie, denn eine der schädlichsten Aktion für sie ist das Festhalten von Energie, doch wenn sie sich Anderen mitteilen (to share) verschafft ihnen das ein Ventil, damit die Energie im Flow sein kann und nicht festgehalten wird. Dispergierte Essenzen brauchen diesen ständigen Flow. Sie speisen ständig ein, und für sie ist es erforderlich, diese Energie auch wieder freizusetzen. Sie sind einem als Leitung funktionierenden Quarz-Kristall ähnlich, der einspeist und ausgibt. Das ist seine Funktion, das was er tut. Das ist eine Eigenschaft, die den Flow ermöglicht, und eine dispergierte Essenz ist dem sehr ähnlich, die ständig einspeist und eines Loslassens dieser eingespeisten Energie bedarf. Ansonsten erschafft das Konflikte und Blockaden, die sehr unbehaglich und bisweilen sogar schädlich sein können. Wenn ein solches Individuum einen eher singulären und individuellen Job oder Karriere wählt, ist es wichtig, dabei auch einen Aspekt des Miteinanderteilens/Mitteilens zu wahren, um diesen Flow und das Freisetzen von Energie zu ermöglichen.

JULIE: Gibt es eine Übung oder Meditation, womit ein dispergierter Fokus eine Art Blase erschaffen kann, um sich vorübergehend wie ein nicht-dispergierter Fokus zu fühlen, um den Unterschied verstehen zu können?

ELIAS: Die effektivste Übung wäre, dafür Wasser zu nutzen, ein Gewässer, das groß genug ist, so dass Ihr völlig darin untertauchen könnt, und achtet darauf, ein komplettes Untertauchen zu erleben.

In diesem Wasser könnt Ihr sehen und hören, handeln und Euch bewegen. Das dispergierte Individuum wird den durch diese Übung betonten Unterschied erleben. Das ist extrem, doch wenn Ihr gänzlich untertaucht, Euch bewegt und den Widerstand des Wasser fühlt, bemerkt Ihr, dass Ihr im Wasser sehen, hören und vernehmbare Geräusch machen könnt, dass es sich jedoch dicht (thick), einschränkend und langsam anfühlt, was Euch dazu bringen kann, Euren Flow wertzuschätzen.

Die Fische, die im Wasser leben, finde es nicht langsam, einschränkend, dicht, schwierig oder einschränkend. Sie bewegen sich sehr leicht, schnell und effizient und kommunizieren effektiv. Sie werden in keiner Weise behindert. Doch Du würdest es einschränkend empfinden und definitiv sagen, dass Du untergetaucht Dich nicht natürlich bewegen, kommunizieren, hören oder Deine Sinne nutzen kannst.

Die meisten Leute sind zusagen diese Fische, leben unter Wasser, bewegen sich darin sehr schnell und effektiv, doch dispergierte Essenzen sin wie gesagt ähnlich wie die Luft oder der Wind, der durch alles hindurch weht. Das wäre eine Übung, die den Vorteil und die Freiheit einer dispergierten Essenz unterstreicht, statt dies negativ zu sehen, was Viele tun.

JULIE: Das ist wunderschön. Vielen Dank.

Wie unterschiedlich erleben dispergierte bzw. nicht-dispergierte Essenzen die nicht-physische Realität. Wird die Vernetzung in der physischen Realität anders erlebt als in der nicht physischen Realität?

ELIAS: Nein. Sie wird von Essenzen in allen physischen Realitäten anders geäußert, aber nicht-physisch gibt es keinen Unterschied.

Session 201412301
Tuesday, December 30, 2014

Re: Elias: Sitzung 201412301 dispergierte Essenzen

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JULIE: Inwiefern erleben physisch fokussiert dispergierte Essenzen die Vernetzung anders als nicht-dispergierte Essenzen?

ELIAS: Vernetzungserlebnisse in physischen Realitäten werden aufgrund der Instruktionen in ihrem Leben und wegen dem, was sie gelernt haben und gelehrt wurden, sowie wegen ihren Erfahrungen und ihrem automatischen Selbstschutzverhalten, andere Energien wegzustoßen und aufgrund einer langen Phase negativen Assoziationen bezüglich anderer Energien von dispergierten Essenzen eher automatisch abgelehnt und verworfen.

Da nicht-dispergierte Essenzen Individualität und Getrenntsein stärker empfinden, sind sie mehr motiviert Vernetztsein zu erkennen und heißen es eher willkommen. Das Erleben, die Äußerung und das Annehmen von Vernetzung kann für dispergierte Essenzen tatsächlich herausfordernd sein, weil sie generell so viel Zeit und Energie aufbringen, um dies wegzustoßen und Vernetzung generell weniger akzeptieren, bis sie schließlich der eigenen Energie ganz klar gewahr sind und sie sich selbst und die eigene Energie akzeptieren, und dann können sie erkennen wie leicht es ihnen fällt, objektiv vernetzt zu sein, da das für sie ein natürlicher objektiver Vorgang ist.

Vernetztsein ist für jede Essenz ein natürlicher Vorgang, was aber im physischen Fokus objektiv nicht unbedingt ganz so natürlich ist, da Ihr Getrenntsein automatisch äußert und zweckmäßig erschafft, weshalb das Anerkennen und Erleben des eigenen Vernetztseins für eine nicht-dispergierte Essenz zunächst etwas schwierig sein mag, bis sie das erstmals erlebt und es somit identifizieren und sich dessen gewahr sein kann.

Dispergierte Essenzen kennen dieses Vernetztsein und mögen es wegen dem nicht, was sie gelehrt wurden, selbst entwickelt und gelernt haben, und sie haben gelernt, dies wegzustoßen. Für sie ist es herausfordernd, Vernetzung nicht wegzustoßen und zuzulassen, dass sie dies erleben, akzeptieren und wertschätzen. Etwas Missliebiges wertzuschätzen, das fällt Euch immer schwer.

JULIE: Ja. Hast Du diesbezüglich einen Rat?

ELIAS: Das bringt uns wieder zurück zu Deiner ersten Frage, wie Du Deine Energie von anderen Energien unterscheidest. Beide Fragen haben miteinander zu tun, denn dispergierte bzw. nicht-dispergierte Essenzen generieren umgekehrte Handlungen. Die nicht-dispergierte Essenz wird sich anderer Energien bewusst oder lernt, wie sie diese bemerken und identifizieren kann, sowie dafür offen zu sein. Die dispergierte Essenz ist bereits offen für andere Energien. Doch für sie ist es herausfordernd, das Getrenntsein zwischen sich und anderen Energien zu lernen und den Unterschied wertzuschätzen.

Die Einen lernen, Getrenntsein loszulassen und die Anderen sich abzusondern/zu separieren. Die nicht-dispergierte Essenz wird im physischen Fokus von Natur aus immer einen Aspekt des Getrenntseins sowie ihre Individualität und Identität wahren, was gesund und natürlich ist.

Die dispergierte Essenz ist damit konfrontiert zu lernen, wie sie den Getrenntseins-Aspekt, der ihr die eigene Identität, Erlebnisse und Energie zu wahren erlaubt, nur bis zu dem Punkt hin erschafft, dass sie ihre Energie von Anderen unterscheiden kann, ohne jene unbedingt herauszufiltern, und zugleich weiterhin die Vernetzung mit allen anderen Energien zu akzeptieren.

JULIE: So dass wir die Unterschiede wertschätzen können, ohne uns als Opfer anderer Energien zu fühlen?

ELIAS: Richtig. Denn dispergierte Essenzen neigen häufig dazu, in die Falle der Opferrolle zu tappen. Häufig empfinden sie sich als Opfer all dieser anderen Energien, was eine Situation erschafft, in der sie fordernd sein können, weil sie diesen Aspekt des Getrenntseins nicht generiert haben, bei dem sie die eigene Ermächtigung erkennen und weil es für sie schwierig ist, zwischen der eigenen und den anderen Energien zu differenzieren und die eigene Energie und Macht zu erkennen, denn viele von ihnen fühlen sich machtlos.

JULIE: Und wenn wir unsere eigene Energie von Anderen unterscheiden können, werden wir eine viel größere Auswahl erkennen, statt in die Falle anderer Energien zu tappen.

ELIAS: Ja, sehr sogar.

JULIE: Das klingt gut. Eine weitere Frage. Jemand sagte mir: „Dispergiert zu sein, das kommt mir ein bisschen wie die soft (weich) Orientierung vor. Manche in unserer Gruppe sind beides, auch ich. Manchmal wusste ich wirklich nicht, wie ich dieses Erdenleben handhaben kann, denn beides, dispergiert und soft zu sein, kommt mir manchmal sehr herausfordernd vor. Ich kann mich sehr verletzlich fühlen und bin doch nicht bereit, konventionellen Schutz zu suchen. Hast Du einen Rat, wie wir uns zuversichtlich, wohl und selbstsicher fühlen können?

ELIAS: Ich stimme ganz und gar nicht damit überein, dass die dispergierte Essenz der soft = weich Orientierung ähnlich ist, denn es gibt erhebliche Unterschiede. Außerdem ist das doch ziemlich sehr eine Wahrnehmungssache.

Ja, die soft Orientierung ist sehr verbindend (connective), und in mancher Hinsicht verbinden sie sich in vielen Situationen ganz natürlich mit kollektiven Äußerungen, weshalb es ihnen leicht fällt, sich mit Massenereignissen oder kollektiven Äußerungen verschiedener Art zu verbinden und diese so zu erleben, dass sie Teil davon sind. Aber bei der Identifizierung damit gibt es einen wesentlichen Unterschied. Die soft-Orientierung empfindet nicht, dass das Ereignis ihr geschieht. Sie fühlt sich als Teil davon, was etwas ganz Anderes ist.

Das dispergierte Individuum hat das Gefühl, dass das Ereignis ihm selbst geschieht. Ein Massenereignis als Beispiel dafür:
Viele auf der ganzen Welt nahmen Anteil beim Tod der Prinzessin des United Kingdom (Lady Di). Die soft-Orientierung wird sich vielleicht auf emotionale Weise als Teil des Geschehens gefühlt haben und mit den direkt Betroffenen mitgefühlt und vielleicht sogar ebenso stark wie diese empfunden haben, weil sie sich selbst als Teil des Kollektivs wahrnimmt und fühlt. Aber es ist ein Kollektiv, und sie weiß und erkennt, dass sie Teil davon ist. Ein dispergiertes Individuum trifft diese Differenzierung nicht. Es ist nicht Teil des Geschehens, sondern das Ereignis geschieht ihm, weshalb es zwischen beiden Äußerungsarten einen großen Unterschied gibt.

Es stimmt, dass es in mancher Hinsicht herausfordern sein kann, die soft-Orientierung zu haben und dispergiert zu sein, aber auch das ist wieder eine Wahrnehmungssache, denn es kommt darauf an, worauf Ihr achtgebt. Und wenn Ihr bereits dazu tendiert, Euch in der Opferrolle zu sehen, wird das dann auch fortgesetzt und bietet Euch noch mehr Gründe, Euch wegen Eurer soft-Orientierung als Opfer zu sehen.

Dispergierte Essenzen werden diese Erlebnisse spüren, egal welche Orientierung sie haben. Jede Orientierung kann für eine dispergierte Essenz herausfordernd sein.

Ein Aspekt der soft-Orientierung könnt sich jedoch stärker auswirken, da sie halbwegs häufig dazu neigen, sich zu isolieren, was nicht unbedingt ein Problem oder einen Konflikt erbringt, solange sie sich nicht in einer beengten Umgebung isolieren. Wenn die Umgebung etwas offen ist, wird das für sie nicht unbedingt einen Konflikt erzeugen.

Für die dispergierte Essenz mit einer soft-Orientierung würde eine beengte Umgebung zusätzliche Schwierigkeiten generieren, doch jede Orientierung weist irgendeinen Aspekt auf, der – solange Ihr ihn als schwierig wahrnehmt - wahrscheinlich irgendeine zusätzliche Schwierigkeit generieren könnte.

Session 201412301
Tuesday, December 30, 2014