Elias: Sitzung 202411171 Meditationen

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Mary Ennis
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Session 202411171
Meditationen
Schwerpunkte
Funktionen des Gehirns und des Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters (mind)
Gebets-Meditationen
Sunday, November 17, 2024 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Julie (Fontine)


ELIAS: Meine Freundin, womit möchtest Du beginnen?

JULIE: Der Meditations-Retreat in Griechenland war wundervoll. Vieles daran war großartig, einfach diese kurze Ferien außerhalb der normalen Umgebung zu haben, am Meer zu sein, auch der Ort selbst, und natürlich die Meditationen und die dortige Unterstützung, das war toll. Dort meditierte ich täglich.

Es fühlt sich so an als ob es ein Teil von mir ist, wie dass ich etwas beginne und dann stoppe, weil ich das Gefühl habe, nicht voranzukommen. Vielleicht ist das nicht das richtig Wort, aber ich kann meine Motivation nicht wahren, oder ich stoppe es sogar ganz, und das, was auch immer mich dies tun ließ, ist weg. Doch wenn ich meditiere, kommen schöne Dinge in mein Leben, und alles klappt, die Situationen um mich herum gelingen, und die Vernetzung und alles ist im Flow. Warum kann ich die Motivation nicht aufrechterhalten? Und warum hatte ich überhaupt damit aufgehört, als die Dinge wunderbar verliefen?

ELIAS: Hör auf zu fragen, warum Du damit aufgehört hast. Das bringt nichts und ist unproduktiv. Du bestärkst Dich bloß darin, es nicht zu tun. Nun hätte ich gerne gewusst, was gerade in Deinem Leben, mit Deinem Partner, der Familie und Deinem Vater im Gange ist?

JULIE: Okay. [Ausschnitt]

ELIAS: Auch das spielt dabei eine Rolle. Deshalb ist es sehr verständlich, dass du Schwierigkeiten hast Dich zu fokussieren und zur Meditation zurückzukehren. In Griechenland warst Du in einer auf die Meditation zentrierten Umgebung und hast Dich vorwiegend darauf konzentriert. Natürlich gab es auch Momente, in denen Du etwas anderes getan hast, aber größtenteils warst Du auf die Meditation fokussiert. Alles dort war so angelegt, diese Richtung zu bestärken.

Und weil es für Dich so sehr in dieser Richtung ausgelegt war, werden nach der Rückkehr Gehirn und Sinne von allem um Dich herum, von dem, was Du als Dein Leben ansiehst überfordert, obwohl Deine Meditations-Erlebnisse auch Leben sind, aber Du siehst es anders.

Dies alles hebt die andere (Meditations) Struktur auf und übernimmt Deine Aufmerksamkeit, und es kann schwierig sein, da herauszukommen und wieder zur Meditation-Praxis und -Struktur zurückzukehren, und es mag zusätzliche Disziplin erfordern, absichtlich darauf zu achten und zu erkennen, wenn Du abgelenkt oder unruhig wirst. Du stoppst nicht, sondern leitest Dich einfach um und machst weiter mit diesem Deinem Umleiten.

Das Problem für die Meisten ist, dass sie einfach aufgeben, sobald sie ihre Konzentration verlieren.

Hier kommt die Disziplin vorübergehend mit ins Spiel, was Du nicht lange tun musst, aber vorübergehend ist es wichtig, dies absichtlich immer wieder neu umzuleiten, umzuleiten, umzuleiten (to redirect), bis Du wieder im Flow bist und Du es nicht mehr bzw. seltener tun musst.

JULIE: Ich fühle und glaube, dass Meditation wohl das nützlichste ist, was ich je in meinem Leben für mich selbst getan habe.

ELIAS: Stimmt, und deshalb plädiere ich auch so sehr fürs Meditieren, da dies die nützlichste Aktion ist, die Ihr in Eurem Leben angehen könnt, die Euch und Eure Energie zentriert und Euch mehr Konzentration (focus) verschafft und Euch ermöglicht, mehr im Gleichgewicht und immer mehr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst zu sein, weshalb sie die wichtigste einzelne (single) Aktion ist, die Ihr zu Eurem Wohle praktizieren könnt.

JULIE: Ja, das glaube ich auch, doch dann flüstert eine hässlich kleine Stimme in meinem Ohr: „Tue es nicht“, und manchmal höre ich das Stimmchen und werde abgelenkt.

ELIAS: Diese Stimmchen ist der durch alles um Dich herum abgelenkte Teil Deiner Aufmerksamkeit, das Gewohnte, das Dich zu extremeren, dramatischeren Richtungen sowie dahingehend ablenkt, Dich selbst nicht an die erste Stelle zu setzen, und es ist sehr wichtig, nicht darauf zu hören

JULIE: Okay. Nun möchte ich über Meditations-Schwerpunkte sprechen. Gibt es welche, die für manche Leute effektiver sind? Mir kommt e so vor.

ELIAS: Stimmt.

JULIE: In der Vergangenheit war es für mich sehr wohltuend, mir des am Morgen erwachenden Teils meiner selbst gewahr zu sein. Ich schlief, meine Aufmerksamkeit war nach innen gerichtet, und dann richtet sie sich aufs draußen. Ist jener Teil das subjektive Selbst?

ELIAS: Der Teil von Dir, der morgens erwacht, ist teilweise objektiv und teilweise subjektiv. Er ist Beides.

JULIE: Und das ist mein Schwerpunkt/Fokus, den ich mag, aber dann fing ich an zu denken, dass er nicht-physisch ist und dass ich etwas falsch mache, wenn ich mich darauf fokussiere. Aber vielleicht stimmt da auch nicht.

ELIAS: Ich würde definitive sagen, dass das nicht wahr ist.

JULIE: Dann werde ich für mich selbst dabei bleiben. Würdest Du mir dazu raten?

ELIAS: Ja.

JULIE: Wenn Ich Meditationen unterrichten würde oder sie Anderen vorschlage, weil sie mich darum gebeten haben, sage ich immer, dass es viele verschiedene Schwerpunkte gibt, und dass sie experimentieren müssen um herausfinden, was für sie funktioniert. Für mache ist es das Atmen, und sie fokussieren sich auf das Ein- und Ausatmen, für Andere eine Kerzenflamme oder beispielsweise das, worauf ich mich konzentriere, was auch für Andere eine gute Option sein könnte. Hast Du einen weiteren Vorschlag, und klingt das irgendwie richtig?

ELIAS: Dafür gibt es zahllose Richtungen. Wenn Du mit Anderen über Mediationen sprichst, frage, was für sie natürlich und beruhigend ist. Das ist eine wichtige Frage, denn wenn es für sie besänftigend ist, kann das als Meditationsmethode genutzt werden. Stelle zuerst Fragen über sie selbst, was Dich informieren wird, was in einer Meditation für sie funktionieren wird.

Meditationen sind weniger rigide oder strikt als Ihr annehmt. Es gibt nicht nur die Methode, dass man leer ist. Manche erwidern Klänge/Geräusche besser, Andere sind eher visuell veranlagt, was aber nicht heißt, dass sie mit offenen Augen meditieren müssen. Sie können auch mit geschlossenen Augen visualisieren. Manche müssen in geringem Maße etwas tun, damit Ihr Denkmechanismus beschäftigt ist. Andere können einfach in die Richtung gehen, dass sie fast nichts äußern. Das ist individuell unterschiedlich.

Manche denken nicht viel und können beim Meditieren tatsächlich in diesem Zustand der Leere gelangen, was für Menschen aus dem Westen nicht üblich ist, die gelehrt wurden, ständig aufs Denken zu achten, weshalb ihnen nicht zu denken schwerfällt.

Die Methode spielt aber keine Rolle, denn Ihr bringt den Meditationsvorgang zustande, egal welche Methode Ihr nutzt. Die Meditation kann enorm nützlich für Euch sein, und es geht nur darum zu bemerken und darauf zu achten was für Euch wichtig ist.

JULIE: Ich kann eine Selbst-Erkundung machen, die den Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) nutzt und das Denken stoppt, indem ich mich beispielweise frage: „Wer wählt dies genau in diesem Augenblick?“ Ich halte Ausschau nach diesem Wählenden, stoppe meinen Geist, und wenn es wieder losgeht, frage ich erneut „Wer wählt das?“ und suche nach dem Wählenden.

ELIAS: Ja, das ist eine hervorragende Methode, die Dir hilft, mehr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst (self-ware) zu sein.

Session 202411171
Sunday, November 17, 2024 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202411171 Meditationen

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JULIE: Und dann dies, einfach an einem Bach zu sitzen und die Wellen und das fließende Wasser zu beobachten Das ist für mich sehr entspannend. Ich vermute, dass das auch eine Meditation ist?

ELIAS: Definitiv. Auch das ist ausgezeichnet, weil es Dich zur Gelassenheit und zum Flow führt. Du instruierst Dein Gehirn, in Richtung Flow zu gehen, denn wie eine Maschine geht Dein Gehirn automatisch in bestimmte Richtungen, und wenn Du Dich anders äußern willst, musst Du es instruieren, etwas anders zu machen.

Dein Gehirn wird nicht immer genau und vollständig in die von Dir beauftragte Richtung gehen, denn ähnlich wie das, wie Ihr Eure Computer modelliert, wie eine Maschine, ein Auto, ist es für eine bestimmte Funktionsweise ausgelegt. Ihr erwartet nicht, dass ein Auto fliegt, da es nicht dafür entworfen wurde. Es wurde geplant, um auf eine bestimmte Weise zu funktionieren, und so nutzt Ihr es.

Euer physisches Gehirn ist auf eine bestimmte Weise ausgelegt, und das Problem ist, dass Ihr es nicht funktionsgemäß nutzt. Ihr berücksichtigt nicht sein Design bzw. das, was es tun oder wie es funktionieren soll, was viel besser wäre. Doch wenn Ihr an einem Bach sitzt, die Wellen und den Flow des Wassers beobachtet, signalisiert das Eurem Gehirn, im Flow zu sein. Es wird nicht so fließen, wie Ihr Euch Fließen vorstellt, weil es immer noch auf die Weise funktioniert, wozu es ausgelegt ist. Doch mit dieser Aktion gehst Du mit dem Gehirn mit und ermutigt es, gemäß seiner Fähigkeit und Funktion im Flow zu sein, statt es zu etwas anderem zu zwingen.

JULIE: Ich würde es gerne zu einer Art Flow-Gesamtheit machen. Das kann das Gehirn tun, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

JULIE: So dass es alle Körpersysteme und Bereiche meine Lebens und alle meine Handlungen in verschiedenen Richtungen in einen einzigen großen Flow integrieren kann.

ELIAS: Das kann es, und es kann das auch wieder nicht.
Lass mich das klarstellen. Dein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind), das Du mit Deinem Denkmechanismus ist, ist der Teil von Dir, der tatsächlich alles integriert. Das Gehirn ist die Kommandozentrale des neurologischen Körpersystems, das nicht nur mit Teilen des Körpers involviert ist, die physische Funktionen sind, sondern die in physische Funktionen integriert sind, beispielsweise das Erinnerungsvermögen (memory), und es ist für die Gefühle verantwortlich. Das Gehirn dirigiert dies alles, und Dein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) dirigiert diese Gehirn-Kommandozentrale, weshalb Du auch noch über das physische Gehirn hinausgehst und auch Energie manipulierst, was das Gehirn nicht tut. Das Gehirn ist auf die Funktionen begrenzt, für die der Körper verantwortlich ist.

Deshalb werden solche Dinge wie die Energiezentren nicht vom Gehirn, sondern von Eurem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) gesteuert, das Du ist. Es gibt deshalb Teile, die mit dem Körper zu tun haben, aber nicht unbedingt physische Teile des Körpers sind, die nicht von Eurem physischen Gehirn gesteuert werden, was zu wissen wichtig ist, insbesondere bezüglich der Meditation.

Deine Meditationen können sich unterscheiden je nach Absicht, Schwerpunkt und dem, was Du erreichen willst. Wenn Du Dich in der Meditation beispielsweise aufs Heilen von etwas in Deiner Welt - sagen wir einmal das Heilen des Hungers - konzentrierst, wäre Dein physisches Gehirn bei dieser Meditation nicht involviert.

Wenn Du Dich auf etwas konzentrierst, was mit Deinem physischen Körper zu tun hat, setzt Du Dein physisches Gehirn ein. Oder nehmen wir einmal etwas weniger Erhabenes als Hunger in der Welt, beispielsweise dass Du eine Meditation bezüglich eines Familienmitglieds machst. Auch hier würdest Du Dein physisches Gehirn nicht dafür einsetzen. Du würdest eine andere Meditation machen, wobei Dein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) involviert ist.

JULIE: Okay. Können wir Beispiele der drei von Dir erwähnten Dinge diskutieren, die alle für mich wichtig sind. Wenn es beispielsweise ein Problem bei einem Familienmitglied gab, meditierte ich, um mich zu öffnen. Das ist wohl die heiterste/hellste (brightest), expansivste Meditation, die ich tun kann, wobei ich mich so weit wie mir möglich nach draußen öffne für die Vernetzung, das Licht und ein vollständiges Offensein für das Selbst und die Quelle. Es ist wie eine Vernetzung.

ELIAS: Stimmt.

JULIE: Das ist es, was ich bei Familienmitgliedern getan habe. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich beispielsweise wegen des Hungers in der Welt viel tun kann, obwohl ich gerne erleben würde, dass sich das ändert.

ELIAS: Was das anbelangt, wirst Du vielleicht keine dramatischen Veränderung beobachten können, was nicht heißt, dass es keine Wirkung zeitigt, denn solche Meditationen - die die Leute als Gebet ansehen, was eine weiter Form der Meditation ist - sind sehr effektiv. Ihr könnt das Resultat nicht unbedingt sehen, was aber nicht heißt dass es nicht erfolgreich ist.

Wenn Du Dir Deiner Auswirkungen auf etwas wie Hunger, Armut oder Ähnliches in der Welt objektiv gewahr sein und dies über Meditationen beeinflussen willst, schlage ich eine spezifischere Themen-Wahl vor, beispielsweise einen bestimmten Ort oder Gruppe bzw. etwas, was sich bereits damit befasst, beispielsweise eine Lebensmittel-Tafel in Deiner Gemeinde, um den Erfolg der Organisation einschätzen, Dich darüber informieren und den Unterschied wahrnehmen zu können. So wie Du dies auch bei Dir selbst erkennen kannst, wirst Du auch hierbei Resultate und Erfolge sehr schnell sehen sowie beobachten können, wie sie sich verändern, wie dass sie vielleicht mehr Spenden bekommen, mehr helfen oder mehr Bedürftige ernähren. Du wirst einen Unterschied beobachten.

JULIE: Und es wäre im Grunde genommen die gleiche Meditation, wie ich sie für Familienmitglieder und Freunde mit einer spezifischen Absicht praktiziere und mich dafür öffne, ihnen wirklich zu helfen?

ELIAS: Ja.

JULIE: Auf diese spezifische Weise, die wie ein Gebet ist, wobei ich keine Kontrolle darüber habe, aber ich tue es wie bei einem Gebet.

ELIAS: Ja, Gebete sind Meditationen.

JULIE: Mary und ich sprachen über mein veränderliches Wirbelsäulenproblem, weil ich dort, wo mein Ischias-Nerv ist, ein taubes Gefühl habe. Es ist nicht statisch, und ich weiß, dass es mit meiner Energie zu tun hat. Wäre die Meditation dafür anders?

ELIAS: Hier ist das physische Gehirn involviert, weshalb Du es in die Meditation miteinbeziehen würdest, was Du auf jede Dir genehme Weise tun kannst, die Dir erlaubt, Dich darauf zu konzentrieren, aber beziehe das physische Gehirn und das neurologische System mit ein weil …

JULIE: Du meinst damit, die Absicht in meinen Gebeten, in meiner Meditation zu erheben?

ELIAS: Ja. Beziehe das Gehirn und das neurologische System mit ein.

JULIE: Und so wie ich das auch bei anderen Mediationen beispielsweise für Familienmitglieder tue, beobachte ich beim Weitermachen mit dieser Meditationsabsicht einfach die Veränderungen im neurologischen System und Gehirn.

ELIAS: Richtig.

JULIE: Und in der Meditation bin ich einfach offen für die Energie der Quelle?

ELIAS: Ich würde sagen, dass Du die Quellenenergie einfach durch Dein Gehirn und neurologisches System hindurch channelst.

In Verbindung mit dem, was ich hinsichtlich der natürlichen Gehirnfunktion sagte, ist das ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt, denn so wie Du ein Auto nicht fliegen lässt, veränderst Du auch nicht die Gehirnfunktionen. Und eine Gehirn-Funktion ist es, in vielen Richtungen zu antizipieren. Bildlich gesprochen scannt es alles Mögliche in und um Dich herum und antizipiert den nächsten Schritt, die nächste Äußerung und Aktion. Seine Funktion änderst Du nicht, aber Du kannst sie entspannen. Dein Gehirn arbeitet mit Deinem neurologischen System zusammen und antizipiert, dass dieser Nerv sich auf eine bestimmte Weise verhält sowie das Resultat dieses Vorgangs und somit das, wie Dein Bein, Deine Gesäßmuskeln oder Dein Rücken betroffen sind, da es Dir bereits vorauseilt und diese Neven instruiert, sich auf eine bestimmt Weise zu verhalten.

Mit Deiner Meditation bewegst Du Dich nicht in Opposition zu Deinem Gehirn und versuchst nicht, seine Funktion zu ändern , sondern entspannt es, was Deinem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) die Chance bietet, das Resultat zu verändern, denn Du bewegst Dich in Kooperation mit der Funktion Deines physischen Gehirns, und es partizipiert. Das ist etwas, was Du nicht ändern kannst, weil es seine Funktion ist, so wie Du auch Deinen Herzschlag nicht ändern, stoppen und zugleich überleben kannst. Das ist seine Funktion. So kannst Du die Funktion Deines Gehirns entspannen, um Dir zu ermöglichen, das Befehlsresultat zu ändern.

Session 202411171
Sunday, November 17, 2024 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202411171 Meditationen

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JULIE: Ich meditiere also einfach und bitte mein Gehirn, sich zu entspannen, und später könnte ich die Regeneration und Heilung meines Nervensystems vorschlagen. Verschiedene Körperbereiche von mir sind gewohnheitsgemäß ab und zu angespannt. Ich unterbreite also im Grunde genommen Vorschläge aus meinem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind). Ist das so richtig?

ELIAS: Ja.

JULIE: Gut zu wissen, dass das Gehirn antizipiert. Es ist fast so als ob es erwartete, weiterhinauf gleiche Weise zu funktionieren.

ELIAS: Ja, das tut es.

JULIE: Und diesen Service leistet es für mich, so dass ich nicht daran denken muss.

ELIAS: Stimmt.

JULIE: Und wenn ich einen bestimmten Service nicht länger benötige, kann ich das Gehirn ermutigen, sich zu entspannen und die Richtung zu ändern.

ELIAS: Ja.

JULIE: Allmählich, und nicht sofort oder energisch.

ELIAS: Ja.

JULIE: Wenn ich die Kundalini-Meditation und vielleicht zehn oder fünfzehn Minuten Atemübungen mache und mit der Mediationen kombiniere, bekomme ich viele interessante Erlebnisse, einschließlich neuer Gedanken und Wertschätzungen - sogar für meine Mutter - und ich spürte eine wunderbare Wärme um meinen Körper herum. Es war nicht konstant, aber alle diese Dinge geschahen, und ich habe mich darüber gefreut. Es kam nichts allzu Dramatisches vor. Ich wachte morgens auf und erhielt Führung durch meine innere Stimme, oder ich erinnerte mich an einen Traum, der mich führte. Einmal träumte ich von einem anderen Fokus, der viele Traumata erlebte, doch ich selbst habe dabei nicht gelitten. Ich erlebte lediglich die Szenen, ohne in diese Gefühle einzutauchen. Sollte ich mit dieser Art Meditation weitermachen, oder wäre sie zu dramatisch …?

ELIAS: Oh nein. Ich schlage vor, das definitiv zu tun.

JULIE: Denn ich weiß, dass Manche damit ganz aus dem Gleichgewicht geraten können. Vielleicht ist das auch meine Sache, längere Meditationen mit dem kürzeren Atmen zu kombinieren.

ELIAS: Ja.

JULIE: Ich möchte nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Denn ich habe schon erlebt, dass ich mich dabei etwas verrückt oder paranoid fühlte, weil zu viel Material gleichzeitig hereinkam.

ELIAS: Das verstehe ich sehr gut. Ja, es ist definitiv wichtig, dass Du bei den Mediationen das Gleichgewicht wahrst.

JULIE: Dann werde ich so weitermachen, weil es Spaß macht. Es scheint verschiedene Erfahrungsbereiche aufzuwecken. Ich vermute, dass Energiezentren mehr mit dem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) als mit dem Gehirn zu tun haben.

ELIAS: Stimmt.

JULIE: Aber das Heilen des neurologischen Systems wird miteinbezogen, nicht wahr?

ELIAS: Ja, und das Erstaunlich ist, dass Du nicht nur ein einziges Thema haben musst, denn bei einer Meditation kannst Du mehr als nur eine Absicht haben. Es ist nicht dasselbe wie bei der Inneren Landschaft, bei der Du generell nur eine Absicht haben solltest, denn bei der Meditation kannst Du gleichzeitig in mehrere Richtungen gehen, was sehr vorteilhaft sein kann.

JULIE: Und was ist die Absicht bei der Inneren Landschaft? Die Verbindung mit dem subjektiven Gewahrsein?

ELIAS: Die Innere Landschaft ist das subjektive Gewahrsein. Bei der Inneren Landschaft tauschen objektives und subjektives Gewahrsein ihren Platz, weshalb ich vorschlug, ein Bild oder eine Photographie objektiv zu wählen, und das ist alles, was Ihr dabei objektiv tut, da das Subjektive seinen Platz mit dem objektiven Gewahrsein tauscht und den Film erschafft.

JULIE: In Nunos Sitzung sagtest Du, dass die Leute in 300 Jahren sich auf alltägliche Weise mehr mit ihrem subjektiven Gewahrsein verbinden. Ist die Innere Landschaft dem ähnlich?

ELIAS: Ähnlich, aber nicht das Gleiche. Das ist dann weiter fortgeschritten, weil sie gelernt haben, das subjektive Gewahrsein ähnlich zu handhaben, zu nutzen und zu steuern wie Ihr es mit dem objektiven Gewahrsein tut.

JULIE: Ich denke, dass das Lenken der Meditation bzw. der Aufmerksamkeit in der Meditation ein Vorläufer davon bzw. erste Schritte dazu ist?

ELIAS: Definitiv Ja.

JULIE: Denn in der Meditation können wir viele verschieden Aktionen zustande bringen und uns mit unterschiedlichen Themen befassen.

ELIAS: Ja, das stimmt.

JULIE: Objektiv durch die Meditation.

ELIAS: Du stellst hervorragende Fragen zu diesem Thema.

JULIE: Als ich bei der Sanctuary Church war, aber das Timing nicht gut klappte, baten sie mich, fünfminütige Mediationen zu leiten, was ich einen Monat lang tat, und ich hatte Freude daran und bekam ausgezeichnet Rückmeldungen. Ich habe erwogen, eine Meditation hier zuhause abzuhalten. Ich könnte Leute dazu einladen und eventuell die Meditation führen, und einfach ein bisschen darüber sprechen. Ich bin diesbezüglich noch nicht sehr weit gekommen.

ELIAS: Und vielleicht wirst Du das tun.

JULIE: Vielleicht. Aber ich denke nicht viel darüber nach, aber es ist in meinem Leben nicht die nutzbringendste Sache gewesen.

Die Leute, die meditieren, werden wahrscheinlich dasselbe wie ich sage, d.h. dass es eine solch wohltuende Veränderung in ihrem Leben war, eines der besten Dinge, die sie in ihrem Leben tun konnten. Die Meditation verändert alles, weshalb ich so sauer auf mich war, dass ich mich davon ablenken ließ und darauf verzichtete. Aber wie gesagt bestärke ich das nur noch mit diesem Denken.

ELIAS: Stimmt, und es ist nicht produktiv, sondern setzt dich herab und führt Dich weiter fort in die Richtung, das, was Du tun willst, nicht zu tun.

JULIE: Nämlich zu meditieren.

ELIAS: Stimmt.

JULIE: In einer Sitzung hast Du gesagt, dass viele Stunden Meditation täglich gut wären und dass man nicht zu viel meditieren kann.

ELIAS: Stimmt genau. Es gibt keine Einschränkung dafür, wie viel Du meditieren kannst. Das hängt nur ab von Deinen Vorlieben und von dem, was Du tun und zustande bringen willst. Manchmal kann das, was Du zustande bringen willst, mehr Zeit erfordern als andere Dinge, die Du zustande bringen willst.



Session 202411171
Sunday, November 17, 2024 (Private/Phone)