Elias: Sitzung 201409041 Konstrukt-Komplikationen, Kristalle

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Session 201409041
Konstrukt-Komplikationen
Physische Reaktionen beim Assimilieren von Informationen
Kristalle
Anzapfen von Erinnerungen
Thursday, September 4, 2014 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)

(Ann stellt zunächst Fragen für mehrere Freunde)


ANN: Kimmi fragt, ob eine Vielzahl kleiner Kristalle, beispielsweise ein Amethyst-oder Rosenquarz-Armband ebenso effizient ist wie ein großer Stein?

ELIAS: Die Steingröße ist für die Meisten ist nicht so wichtig, weshalb auch dies effizient ist. Erinnere Dich jedoch daran, dass es bei Rosenquarz wichtig ist, den Stein zu entleeren, selbst wenn es ein Armband ist.

ANN: Ja, das habe ich allen gesagt.

ELIAS: Bei jedem Rosenquarz ist es wichtig, dies zu tun, wenn Du ihn weiterhin effektiv nutzen willst, aber wenn Du ihn bloß als Schmuck ohne jegliche Funktion nutzen willst, spielt das keine Rolle, doch wenn Du ihn für einen Zweck nutzen willst, ist das wichtig.

ANN: Können alle Steine, oder nur Quarze programmiert werden?

ELIAS: Ihr könnt einen Stein für eine einmalige Anwendung programmieren, eine Absicht errichten und ihn einmalig dafür nutzen. Es ist nicht so, dass Ihr eine Absicht oder Anweisung errichtet und dann damit rechnen könnt, dass der Kristall diese Funktion von nun an immer erbringen wird. Er behält sie nicht dauerhaft.

Wenn Du einen Stein immer nur für die eine errichtete Absicht nutzen willst, musst Du sie jedoch nicht jedes Mal wiederholen, weil Du ihn immer mit der gleichen Energie nutzt, weshalb er dies entsprechend erwidern wird. Darüber hinaus kannst Du jedoch keine Instruktionen für einen Stein errichten und erwarten, dass er diese für alle Zeiten wahren wird. Das wird er nicht tun.

ANN: Kimmi fragt auch, ob ihre Armbeschwerden sowie dies, dass sie ihren Rücken nicht mit den Armen erreichen kann und nicht flexibel und rigide ist von der Symbolik her ähnlich ist, wie dass manche Pflanzen horizontal und nicht vertikal wachsen?

ELIAS: Ja.

ANN: Okay. Und worauf beruht ihre Rigidität?

ELIAS: Sie könnte anfangen, auf diese Ja und Nein zu achten.

ANN: Tracy möcht wissen, was sie noch nicht erkennt bezüglich ihrer schon Jahre währenden Probleme mit Magen, Rücken und diesen Atembeschwerden. Es wechselt von Tag zu Tag von einer Sache zur Anderen, und sie hat das Gefühl, das Offensichtliche nicht zu erkennen.

ELIAS: Auch das hat mit diesen Gefälligkeits-Ja und -Nein zu tun, mit dem, was sie motiviert, externen Quellen gegenüber ja zu sagen, wenn es dem eigenen Wohlbefinden widerspricht. Sie sagt aus Gefälligkeit ja zu Lasten des eigenen Wohlbefindens.

ANN: Kannst Du mir für Kimmi einen Ja-Nein-Rat bezüglich des Achtgebens bei den Armbeschwerden und der Rigidität geben?

ELIAS: Ja. Es bezieht sich auf Ja bzw. Nein um rechtzuhaben.

ANN: Saige aus dem Forum vermisst eine ihrer Katzen. Ist die Katze noch am Leben?

ELIAS: Derzeit ja.

ANN: Steph aus dem Forum hat starke Blutungen. Sie hatte sich eine Kupferspirale einsetzen lassen und hatte am letzten Wochenende starke, schmerzhafte Blutungen, was für sie ungewöhnlich ist.

ELIAS: Hat sie diese Kupferspirale immer noch?

ANN: Ich glaube, dass sie sie immer noch hat. Sie sagte nur, dass sie sich die Spirale einsetzen ließ und starke Schmerzen hat.

ELIAS: Ich schlage vor, die Spirale entfernen zu lassen. Das Körperbewusstsein reagiert extrem, nicht nur auf das fremde Objekt und diese Energie, sondern auch auf den Zweck. Das heißt nicht, dass ihr Körperbewusstsein reagiert, weil sie eine hereinkommende Essenz (Schwangerschaft)L haben will oder sich darauf vorbereitet. Es hat mit Furcht zu tun. Ich werde sowieso bald direkt mit ihr sprechen. Dann können wir detaillierter darüber sprechen. Ich schlage vor, dass sie dieses Verhütungsmittel entfernen lässt und eine Weile sehr sanft mit ihrem Körperbewusstsein umgeht und sich entspannt, denn dieser Vorgang hat im Körperbewusstsein Furcht ausgelöst.

ANN: Ich spüre unsere Verbundenheit und habe auch gefühlt, dass diese Energie der Sanftheit Ihr sehr helfen wird.

ELIAS: Ja, sehr sogar.

Session 201409041
Thursday, September 4, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201409041 Konstrukt-Komplikationen, Kristalle

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ANN: Bei einem Nickerchen bemerke ich gewöhnlich, dass mein Herzschlag sehr schnell ist, und bei geschlossenen Augen sehe ich eine Art Kaleidoskop auf den Augenlidern, nicht sehr farbig, sondern wie verschiedene Farbtöne, wie auch immer die Farbe meiner Augenlieder aussehen mag, aber es scheint eine Art Muster zu sein. Nur beim ersten Mal wurde es zu einer Art Bambusstäbe, durch die ich hindurchschaute, und dann sah ich einen Tiger. Seitdem ist es eher wie ein pulsierendes Muster, und ich habe das Gefühl, dass es mit meinem Körper zusammenhängt, vielleicht aufgrund des Herzschlags, und wenn ich den Herzschlag so belassen kann, kann ich es manchmal besser sehen. Als ich den Tiger sah, dachte ich, dass ich vielleicht durch die Augen eines anderen Fokus schaue. Weißt Du, was das ist?

ELIAS: Ja, das kann eine schnelle und leichte Methode sein, um sich mit einem anderen Fokus zu verbinden, aber nicht immer. Es hat mit dem Erinnerungsspeicher (memory) zu tun. Du zapfst ihn an, was in diesem Fall automatisch geschieht, da Du bereits Erinnerungen anzapfst, die nicht immer mit diesen Fokus assoziiert sind, und das Anzapfen von nicht vertrauten Erinnerungen kann das Wohlbefinden geringfügig mindern, was den Herzschlag beschleunigt, und mit dieser Beschleunigung geht auch ein flacheres Atmen einher.

Die von Dir gesehenen Muster lenken Deine Aufmerksamkeit ab von der Idee, dass es eine Fehlfunktion von Herz oder Lunge sein könnte. Sie sind fast ein Code für die verschiedenen Energiekonfigurationen des Erinnerungsspeichers, mit denen Du Dich verbindest. Du bemerkst, dass diese kaleidoskopartigen Muster nicht gleich bleiben. Sie ändern sich, und es gibt verschiedene Muster-Konfigurationen. Sie sind nicht jedes Mal gleich, da Du mit dem Körperbewusstsein verschiedene Erinnerungen anzapfst, was unterschiedliche Muster erzeugt.

Das ist sehr ähnlich wie bei Euren Computern, die einen Code für alles generieren, was sie verarbeiten und je nach Code andere Symbole erschaffen, Bilder oder Worte, aber sie alle werden über unterschiedlich Code-Konfigurationen, tatsächlich Zahlen generiert.

Dein Körperbewusstsein kann einen sehr ähnlichen Vorgang produzieren, insbesondere wenn dies beharrlich bei einem Nickerchen und oder in diesem Ausruh-Zwischenzustand, aber nicht im Tiefschlaf geschieht, wo Dein objektives Gewahrsein aktiver ist als beim nächtlichen Schlaf, Du aber den Erinnerungsspeicher nicht unbedingt objektiv wiederaufrufst: Und was ist im Schlaf die Funktion Deines subjektiven Gewahrseins? Es ist entweder abgeschaltet, oder es übersetzt das Tun Deines subjektiven Gewahrseins.

Du erschaffst Traumsymbolik, wenn Dein objektives Gewahrsein mit dieser subjektiven Aktivität hinreichend befasst ist. Beim Erwachen ist Dein objektives Gewahrsein vielleicht nicht voll und ganz engagiert und generiert deshalb keine vollständige Symbolik, sondern übersetzt vielleicht die Äußerungen des subjektive Gewahrseins als Code, und wenn Dein subjektives Gewahrsein mit dem Erinnerungsspeicher des Körperbewusstsein befasst ist, wirkt sich das aufs Körperbewusstsein aus. Das Körperbewusstsein reagiert dabei auf das, was Du subjektiv oder unterbewusst tust, und es gibt hierbei genug objektive Interaktionen, um mit dem Erschaffen von Symbolik zu beginnen. Da Du aber nicht vollständig schläfst, tut es das nicht auf gleiche Weise wie im Traum, sondern eher objektiv auf eine dem Wachzustand nähere Weise.
Statt Traumsymbolik zu erschaffen, wird eine eher physisch objektive Kaleidoskop-, eine Code-Symbolik erschaffen, die Du bei geschlossenen Augen siehst.

ANN: Wenn ich schlafe und das objektive Gewahrsein weniger aktiv ist, würde stattdessen Traumsymbolik erschaffen werden.

ELIAS: Ja.

ANN: Doch weil ich in diesem Zustand mehr objektiv gewahr bin, interpretiere ich es als Kaleidoskop-Bilder.

ELIAS: Ja, und dann spürst Du die körperliche Reaktion, wie dass Dein Herzschlag schneller wird und Du flacher atmest.

Selbst auf intensive Alptraum-Symbolik reagiert das Körperbewusstsein nicht unbedingt physisch, bis Du Dein objektives Gewahrsein soweit engagierst, dass Du erwachst, und je nach Traumintensität Dein Herzschlag schneller und Dein Atem flacher werden kann, und Du schreist vielleicht sogar vernehmlich auf, was bei Träumen erst geschieht, wenn Du bereits am Erwachen bist. Doch mitten im Traum wird Dein Körperbewusstsein nicht tatsächlich auf die Intensität reagieren.
Session 201409041
Thursday, September 4, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201409041 Konstrukt-Komplikationen, Kristalle

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ANN: Heute Nacht kam eine männliche Gestalt in meinem Traum vor, die verlangte, dass ich und vielleicht auch John meine Katze zerstückeln, und ich war sehr bekümmert. Ich denke, dass wir die Katze zerstückelten, aber dann wollte ich sie wieder zusammensetzen, doch ihr linkes Hinterbein funktionierte nicht mehr richtig, aber sie war lebendig. Ich war verblüfft, dass wir dies getan hatten und dass sie immer noch am Leben war. Ich dachte, dass wir uns vor dieser Autoritätsgestalt verstecken müssen, die von uns verlangte, Dinge zu zerstückeln. Eine Art Religiöse-Bewusstseins-Woge Traum, wobei ich immer noch meine, das, was die Autoritätsgestalt von mir verlangt, tun zu müssen, selbst wenn es mir missfällt, aber auch ich selbst zu sein versuche und immer noch nicht 100%ig sicher war, meine eigene Autorität erlangen zu können.

ELIAS: Ja. Ich gratuliere zu Deiner sehr akkuraten Interpretation, denn es hängt mit dieser Bewusstseinswoge sowie mit diesen Ja und Nein zusammen.

ANN: Lass uns das zusammen hinsichtlich dieser Ja und Nein durchgehen, womit ich noch ziemlich überfordert bin.

ELIAS: Du hast erkannt, dass es mit dieser Bewusstseinswoge und mit Autoritäten zu tun hat. Es hängt auch damit zusammen, dass Du Dich nicht damit wohlfühlst und Dich zu entflechten suchst. Ja, Du erkennst, dass Du Dich in gewissem Maße davon freigemacht hast, aber es sind noch gewisse Aspekte vorhanden, und es gib einige Äußerungen, wo Du Dir immer noch durch externe Quellen Vorschriften machen lässt. Was sieht Du als Faktoren bei dieser Traum-Symbolik in Verbindung mit diesen Ja- und Nein?

ANN: Es ist dem ähnlich, was Du Tracy bezüglich ihrer Ja und Nein sagtest, wie dass ich, wenn ich meine Katze zerstückle, ja zur Autoritätsgestalt sage, und nein zu mir und zu dem, was ich wirklich tun will. Das scheint am offensichtlichsten zu sein.

ELIAS: Stimmt.

ANN: Und dann sagte ich mir, ja ich will meine eigene Autorität sein und ich will, dass die Katze wieder ganz ist, das will ich tun, aber mit meinem Zweifeln daran, ob ich es tun kann, verneinte ich auch meinen Glauben an mich selbst.

ELIAS: Ja, das stimmt. Zu allererst fügst Du Dich den Anweisungen der externen Quelle, sagst ja dazu und nein zum eigenen größten Wohle und Wohlbefinden und zu dem, was für Dich wichtig ist. Doch dann bewertest Du dies neu, und in der Erkenntnis, dass Du nicht mit dem Diktat einverstanden bist, beginnst Du, mehr auf Dich selbst achtzugeben und sagst „Nein, ich tue das nicht, was nicht zu meinem größten Wohle oder was für mich unbehaglich ist und will es nicht haben. Ja ich will in die von mir gewünschte Richtung gehen.“

Dabei fängst Du an zu bemerken – und deshalb sage ich auch, dass Ja und Nein mehr Konstrukte aufweisen als jede andere Äußerung in Eure Realität - und musst Dich auch mit diesem Konstrukt befassen: „Ja, ich will mich selbst honorieren und in die Richtung von dem gehen, was für mich wichtig ist, aber ich bin mir nicht sicher, es tun zu können und vertraue nicht darauf, dass ich es effektiv und effizient rekonstruieren kann“ sowie auch mit jenem Konstrukt „Wenn ich, nachdem ich bereits ja gesagt habe, nun zu der externen Anweisung nein sage, muss ich das zurückverfolgen, was ich getan habe, es rekonstruieren und ungeschehen machen und wieder in der von mir erwünschten Konfiguration zusammensetzen und zum Funktionieren bringen.“

Weshalb Du nicht bloß ja oder nein sagst, sondern diesem ja oder nein alle diese weiteren Konstrukte hinzufügst: „Wenn ich zu mir selbst ja sage, muss ich alles, was ich weiß und mag sowie alle meine automatischen Erwiderungen externer Quellen annullieren. Das ist nicht unbedingt wahr oder richtig, aber es ist ein Konstrukt. Und damit geht ein weiteres Konstrukt einher, das des Zweifelns sowie das der Rekonstruktions-Idee: Wenn ich das, was ich erschaffen habe, entwirre und ungeschehen mache, muss ich es rekonstruieren und muss Prozesse angehen, und es ist möglich, dass ich nicht weiß, wie ich diesen Rekonstruktionsprozess durchführen kann. Beim Erschaffen der Katzensymbolik lautete der Befehl: Zerstückele die Katze. Ich füge mich und sage damit ja zur externen Quelle, und nein zu allem, was für mich wichtig und behaglich ist und was mir nutzt, aber ich tue das. Nun muss ich die Katze zerstückeln, und habe dann diese Stücke. Jetzt erkenne ich mein Umschalten und sage: Nein. Ich erkenne, dass ich mit dem externen Mandat nicht einverstanden bin und das nicht tun will.

Das ist eine hervorragende Symbolik, die die Konstrukte, die Komplikationen, Schwierigkeiten und Fallstricke bezüglich dieser Konstrukte illustriert, denn es geht nicht nur darum zu erkennen, dass Du nicht einverstanden bist und nein zur externen Quelle zu sagen, sondern auch darum, es anschließend wieder in Ordnung zu bringen.

Du hast nun alle diese zerstückelten Teile, und nun gibt da dieses Konstrukt, dass Du das wieder in Ordnung bringen und in einer anderen Konfiguration zusammensetzen musst. Aber dabei bleibt die Katze eine Katze. Du hast eine hervorragende Symbolik produziert. In manchen, vielleicht sogar in vielen Situationen wirst Du vielleicht tatsächlich mit dem Konstrukt einiggehen und die gleiche Wahl treffen, wie beispielsweise die Katze, die Du besitzt, miteinzubeziehen. Du hast den Befehl bekommen, sie zu zerstückeln. Bei Deinem Konstrukt, nämlich das, was Du auseinandergenommen hast, auch wieder in Ordnung zu bringen, ist sie eine Katze geblieben, was symbolisiert, dass eine Entscheidung bzw. das, was Du erschaffst oder bereits besitzt, möglicherweise dasselbe bleibt, aber es geht dabei darum, ob es Deine eigene Wahl, eine automatische Erwiderung oder eine Reaktion auf die Anweisung der externen Quelle ist und ob Du dieses Diktat zulässt.

Du befasst Dich mit dem Konstrukt des In-Ordnung-Bringens, was nun das anschneidet, was Du hinsichtlich Deiner Fähigkeiten glaubst, und ob Du glaubst, dass Du selbst Deine Realität voll und ganz effektiv erschaffen kannst, was dieses Zweifeln und Hinterfragen startet und die Konstrukt-Situation noch kompliziert macht, also nicht bloß dieses ja bzw. nein.

ANN: Das verstehe ich ein bisschen, aber ich bin auch etwas benommen. Es ist okay und ich denke, dass ich es langsam begreife und dass ich vielleicht wähle, mir dessen auf subjektiv-objektiver Ebene mehr gewahr zu sein.

Beispielweise habe ich bemerkt, dass ich meinen Job so tun kann, wie ich das tun möchte. Ich hatte so lange gedacht, dass ich ihn so machen muss, wie Andere sagten, dass mein Job so wäre, aber nun erkenne ich, dass ich wählen kann, ihn auf meine Weise zu tun. Hängt das auch mit dem zusammen, worüber wir heute sprechen?

ELIAS: Ja.

ANN: Das sind so viele Informationen, dass ich fast das Gefühl habe, sie blockieren und dann erst langsam hindurch filtrieren zu müssen.

ELIAS: Das verstehe ich.

ANN: Aber ich habe auch das Gefühl, dass ich bereits Teile davon begreife.

ELIAS: Prima. Ich gratuliere Dir, und validiere das. Dies ist ein großes Thema, für dessen Assimilation Zeit benötigt wird, weil es verzwickt und Teil jedes Augenblicks Deiner Existenz und Deines Tuns ist. Aber in seiner Einfachheit ist es auch der Schlüssel, um Deine Realität objektiv und absichtlich in der von Dir erwünschten Richtung und zu Deinem größten Wohle zu erschaffen.

ANN: Ja, es ist paradox, dass dieses ja und nein so einfach ist, und doch ist es bislang wohl das, was am schwierigsten für uns ist.

ELIAS: Stimmt aber es ist tatsächlich nicht paradox, da es sehr einfach ist, abgesehen davon, dass Ihr um diese beiden Wort oder Ideen herum solch immense Konstrukte erschaffen habt. Ihr meint dass beide Worte sehr absolut und definitiv wären und immer präzise ein ja oder nein sind, und dass es keine andere Interpretationen dafür gäbe, aber selbst das ist nicht korrekt, denn sie sind untereinander sehr austauschbar. Ihr sagt vielleicht nein und meint ja, oder umgekehrt. Beide Konzepte, Äußerungen bzw. Worte sind nicht absolut, obwohl Ihr meint, dass sie das sind.

ANN: Manchmal wenn ich über mich und das nachdenke, was ich wahrnehme, kann ich es zunächst im Herzen verstehen bevor ich es im Kopf verstehe. Ist das einleuchtend?

ELIAS: Ja, das verstehe ich. Du assimilierst innerlich und verstehst das, was Du weißt oder assimilierst, übersetzt es aber vielleicht noch nicht unbedingt objektiv in Bezug auf Konzepte und Anwendung in der Realität.

ANN: Ja. In den letzten Tagen habe ich mich keineswegs auf schlecht Weise sehr rührselig/weinerlich gefühlt. Es fühlt sich wie ein Freisetzen von Energie an. Ist das ein Weinen des Annehmens? Komme ich dem Annehmen näher?

ELIAS: Ja, das ist derzeit nicht ungewöhnlich, und Viele erleben Ähnliches. Das ist eine von Vielen genutzt Methode, um Energie freizusetzen.

Wenn Ihr Euch mit einem wichtigen Konzept befasst und es zu assimilieren versucht, habt Ihr Euch selbst sozusagen eine Gleichung präsentiert, bei der Ihr die Lösung noch nicht entdeckt habt, aber Ihr habt die Gleichung, was bereits eine enorme Bereicherung ist. Wenn Euer Körperbewusstsein die Gleichung und die Komponente entdeckt und assimiliert, um die Lösung zu finden, ist es angespannt, weil Ihr Euch intensiv konzentriert, was es automatisch mit Anspannung erwidert. Immer wenn Ihr sehr auf eine Richtung und Thema bezüglich einer bestimmten Äußerung oder Aktion konzentriert seid, ist in dieser Konzentration Euer Körperbewusstsein automatisch angespannt, um Euch zu helfen, und diese Anspannung regt Euch an, Eure Aufmerksamkeit singulär zu fokussieren und damit Eure Konzentration zu steigern.

Wenn Ihr das eine Weile in gewissem Ausmaß tut, muss das Körperbewusstsein Energie freisetzen und sich entspannen und die konstante Anspannung stoppen, und dann könnt Ihr weinerlich sein oder Euch desorientiert fühlen und es schwierig finden zu denken, weil Ihr Euch benebelt fühlt, was eine weitere vom Körperbewusstsein angeheuerte Reaktion ist. Das Körperbewusstsein reagiert und verlangsamt das Abfeuern innerhalb des Gehirns, was diese Benebelung erschafft, in der Euch Denken schwerfällt und Ihr Euch physisch schwer oder auch gummiweich fühlt, was keine völlige Entspannung, sondern eine körperliche Reaktion ist, die Euch zum Entspannen anregt, um diese Anspannung oder Rigidität nicht beizubehalten.

Fühlst Du Dich gerade etwas gummiweich?

ANN: Vielleicht.

ELIAS: Ich schlage vor, Dich zu entspannen und in diesem Gefühl zu schwelgen und nicht zu denken.

ANN: Ich denke, dass ich mich nach Deinem Rat richten werde.

ELIAS: Vertraue darauf, dass Du assimilierst.

ANN: Ich bin gleichzeitig begeistert, aber auch wie betäubt, so als ob ich die Welt auf eine andere, bessere Weise wahrnähme.

ELIAS: Prima, ich lobe Dich sehr.

Session 201409041
Thursday, September 4, 2014 (Private/Phone)