Elias: Sitzung 201405021 Die Bedeutung der eigenen Freiheit

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201405021
Was Deine Freiheit für Dich bedeutet
Umgang mit Hunden
Ratschlag für ein neues Abenteuer
Friday, May 02, 2014 (Private/Phone)
PARTICIPANTS: Mary (Michael) and Terri (Uliva)



ELIAS: Wie kommst Du voran?

TERRI: Wie ein Tornado.

ELIAS: Interessant!

TERRI: Wild und schnell.

ELIAS: Prima. Und was tust Du so?

TERRI: Mein ganze Schlachtplan hat sich geändert, und ich möchte verstehen, wie bzw. warum ich das gemacht habe, oder ob das überhaupt die ganze Zeit über der Plan war. Ich verkaufe alle meine Besitztümer, habe mir einen Wohnwagen (travel trailer) gekauft und werde mit meinen Windhunden durch die USA reisen.

ELIAS: Glückwunsch.

TERRI: Danke.

ELIAS: Die erhebliche Veränderung in Deiner Energie anerkenne ich sehr. Die Projektion Deiner selbst ist ganz anders, nämlich voller Zuversicht, Voranschreiten, Motivation und Begeisterung.

TERRI: Ja, es ist eine riesige Veränderung.

ELIAS: Das stimmt.

TERRI: Ich spreche doch immer von Zeichen, und lange hatte es sich so angefühlt als ob ich in einer Wüste ohne jegliche Zeichen wäre. Dann kam mir die Idee, mich nach Camping Ausstellungen umzusehen, die meist früher im Jahr stattfinden, aber die in New Hampshire fand schon am nächsten Wochenende statt, was sich für mich wie ein Zeichen anfühlte, dass ich auf der richtigen Spur bin. Auf der Messe traf ich den neuen Besitzer des Campinggeländes, das ich hatte haben wollen. Habe ich erschaffen, dass er es zu diesem Zeitpunkt kaufte? Oder hatte er es bereits gekauft, und ich wählte, in der Realität zu sein, in der er es kaufte, so dass es nicht mehr verfügbar war? Ich möchte einfach besser verstehen, wie das funktioniert und warum ich scheinbar völlig unerwartet diese neue Richtung wählte.

ELIAS: Scheinbar. (Beide lachen) In der Zeit, in der Du Dich bildlich gesprochen in der Wüste fühltest und nichts geschah und es keine Zeichen gab, warst Du immer wieder sehr frustriert und hast Dich subjektiv und teilweise auch objektiv umgestellt und sozusagen das, was Du haben willst, neu evaluiert. Was nicht heißt, dass Du Dein Begehren aufgegeben, sondern dass Du es expandiert hast. Dies alles ist nicht mehr gänzlich schwarz weiß, denn Du hast Richtung und Begehren geändert, so dass Du dieses Camping Gelände nicht länger haben willst. Es geht dabei nicht darum, das aufzugeben, sondern ums Expandieren Deiner Erkundung.

Du hast Dir diese Inspiration und die Möglichkeit offeriert, in diese Richtung zu gehen, weil Du eine Person bist, deren natürlicher Flow nicht das Warten ist.

Abwarten und das Erlernen von Geduld sind nicht dasselbe. Geduld ist nicht identisch mit Warten. Manche können mühelos abwarten und haben eine Persönlichkeit und einen Energie-Flow, bei dem sie zufrieden auf gewisse Manifestationen warten, doch so bist Du nicht. Für Dich ist es effizienter, beim Abwarten sehr beschäftigt zu sein, was nicht heißt, dass Du nicht warten kannst, aber nur abzuwarten, das fällt Dir schwer. Und wie wir schon in einem früheren Gespräch sagten, hast Du Dir dieses Camping-Gelände sozusagen als Modell und Ideal präsentiert, das Dich inspirierte, so dass Du in Richtung dieses einen Geländes gehen, aber auch ein anderes Gelände wählen kannst.

TERRI: Und jetzt wähle ich Viele.

ELIAS: Verstanden. Aber es ist nicht ganz schwarz-weiß oder das Aufgeben von dem, was Du bezüglich des Camping-Geländes haben wolltest, sondern in der Wartezeit generierst Du eine zusätzliche expandierte Aktion.

TERRI: Ich habe auch das Gefühl, dass das mir mehr Freiheit offeriert. Anscheinend sind Real Estate (Liegenschaften, Immobilien, Grundstücke) in diesem Fokus nicht mein Ding. Ich kann sie verkaufen, aber mit dem Besitz komme ich anscheinend nicht so gut zurecht. Auf diese Weise bin ich nun fähig, mein eigenes Ding zu tun, ohne an einen Ort oder ein Grundstück gebunden und mit der Handhabung oder Reparatur belastet zu sein. Als ich beschloss, hierher umzuziehen, fing mein Haus in Virginia an, auseinanderzufallen. Und als ich nun diese Entscheidung traf, fing das auch bei diesem Haus hier an, was mir sagte, dass diese Richtung jetzt für mich richtig ist.

ELIAS: Das sehe ich auch so.

TERRI: Denn es gibt so vieles, wofür ich mich interessiere und was ich lernen kann.

ELIAS: Stimmt. Und da Du bislang Deine Probleme und Assoziationen durchaus gut angesprochen hast, ist das ein weiteres Zeichen dafür, dass Du im Flow und vielleicht auf dem Weg zu mehr Expansion Deines Gewahrseins und dazu bist, Dir Deines Selbst mehr gewahr zu werden, und nun gehst Du auf die Reise zur Entdeckung Deinen aktuellen Flows.

Es geht jetzt weniger darum, zu evaluieren, zu entdecken und darüber zu diskutieren, welche einschränkenden Probleme Du vielleicht miteinbeziehst, denn das hast Du bereits erledigt. Jetzt ist es an der Zeit zu erkunden und Deinen Flow und Deine natürlichen Fähigkeiten und das zu erkennen, womit Du Dich wohlfühlst und womit Du gut und effizient vorankommst.

Die Bindung an einen bestimmten Standort ist nicht unbedingt Dein natürlicher Flow, weshalb es darum geht zu entdecken, was Freiheit für Dich bedeutet. Bislang hast Du Entscheidungen und Handlungen so getätigt, wie man es Dich lehrte, wie es von Dir erwartet wird und wie Du es von Dir selbst erwartet hast. Wie Du heute sagtest: Du kannst Real Estate zwar gut verkaufst, aber bist nicht unbedingt gut darin, dies zu wahren/unterhalten.

TERRI: (lacht) Oder Geld damit zu machen.

ELIAS: Dies wird auch sehr von dem beeinflusst, was man Dich lehrte, sowie von eigenen und externen Erwartungen hinsichtlich von Verantwortlichkeit, darüber, was Du tun solltest, und da sind auch noch diese Anhängsel Unabhängigkeit und Besitz und in welche Position das Dich bezüglich der gesellschaftlichen Normen versetzt, was aber nicht unbedingt Dein natürlicher Flow oder Deine natürliche Handlung sein muss.

Trotz des Verwurzelns, Deines Hauskaufs und dafür verantwortlich zu sein, hast Du insbesondere in den letzten Jahren eine beachtliche Reiseneigung an den Tag gelegt. Du bietest Dir Gründe, um zu verreisen und öfters Virginia aufzusuchen, Dich mit Deiner neuen Familie zu befassen und das zu erkunden, womit auch immer Du jeweils beschäftigt bist. Du hast Dir in jüngster Zeit viel mehr Reisegründe offeriert, ganz egal, ob es mit Deinen Künsten und Deiner Kreativität oder mit den Hunden zu tun hast, was für Dich erfüllender ist. Wenn Du mobil bist, ändert sich Deine Energie, und Du äußerst Dich leichter und motivierter als wenn Du Dich als zuhaue feststeckend wahrnimmst.

TERRI: Ja, wie in der Falle (lacht)

ELIAS: Festzustecken, das ist Deine eigene Wahrnehmung, und sogar die Hausstruktur wird zur Belastung. Du hast oft mit mir darüber gesprochen, nicht unbedingt auf genau diese Weise, aber Du hast gesagt, dass es für Dich frustrierend, belastend oder irritierend ist und Geld kostet, und dass Du nicht ins Haus investieren willst. Das, worüber die Du jedoch buchstäblich nie mit mir sprichst, das sind Reisekosten.

TERRI: Ich finde immer einen Weg, um das hinzukriegen.

ELIAS: Genau. Wenn Du über Reparaturen, Zahlungen oder Veränderung am Haus sprichst, ist Deine Energie im Allgemeinen irritiert, aber so hast Du noch nie mit mir über Reisen gesprochen, sondern Du hast nur gesagt, wie sehr Du Dich auf die Reise freust.

TERRI: Und Du sagst, wenn man eine Absicht verwirklicht hat, hört es damit nicht auf, sondern wird zu einer neuen Absicht.

ELIAS: Richtig.

TERRI: Ich habe das Gefühl, dass meine neue Absicht dies ist, mein Reisebegehren bei jedem Stopp beizubehalten und irgendwie Einkommen zu generieren, ohne mich dadurch gebunden zu fühlen, wie anscheinend das nächste Ziel finanziert werden sollte. Fühlt sich das akkurat an?

ELIAS: Ja, und kreativ.

TERRI: Und dann lasse ich einfach los, und es wird sich entfalten.

ELIAS: Und gewähre Dir die Freiheit, das, was auch immer Dir jeweils als Idee kommt zu generieren, um Geld zu erschaffen und zu wissen, dass Du nicht unbedingt nur an eine Richtung gebunden bist, sondern das miteinbeziehen kannst, was auch immer Dich lockt (to fancy).

Session 201405021
Friday, May 02, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201405021 Die Bedeutung der eigenen Freiheit

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TERRI: Etwa so, wie dass ich mich auf einer Website als Autor (writer) beworben habe, aber abgelehnt wurde. War das, weil ich mich, wenn ich etwas auf regulärer Basis hätte tun müssen, zu sehr gefesselt gefühlt hätte?

ELIAS: Ja.

TERRI: Es geht also mehr darum, sich Freiheit ohne Ziele oder Pläne zu gestatten und zu sehen, wie es sich entfaltet.

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich empfinde mich inzwischen als geduldiger. Diesen großen Trailer fahren zu lernen, das erfordert gewiss Geduld. (lacht)

ELIAS: Stimmt. Aber dies erlaubt Dir auch, ganz offensichtlich eine beachtlich Leistung/Erfolg (accomplishment) zu generieren.

TERRI: Stimmt. Ich tue gerne Dinge, die man nicht unbedingt von einer Frau erwartet. Das passt also auch ins Profil.

ELIAS: Stimmt, und ich gratuliere Dir.

TERRI: Vielen Dank. Ich habe zugenommen, aber ich denke, dass das eine Art Schutzverhalten ist, das mir hilft, bezüglich der neuen Richtung zuversichtlich zu sein.

ELIAS: Stimmt. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass Du auch das ändern wirst, sobald Du Dich mit der erheblichen Veränderung Deiner Lebensweise wohlfühlst und zuversichtlicher geworden bist.

TERRI: Und was ist mit meinen Augen?

ELIAS: Das ist sehr interessant. Mit Deiner Entscheidungen signalisierst Du dem Körperbewusstsein - insbesondere den Augen - nicht völlig buchstäblich ein: „Das reicht“, da Du eine Richtung wählst, bei der das Funktionieren der Augen wichtig ist. Und da Du das Risiko dieses Schritts unternimmst, kommunizierst Du den Augen: Genug. Das reicht.

TERRI: Sie regenerieren also weiterhin?

ELIAS: Ja, und Du gibst ihnen sozusagen einen leichten Schups.

TERRI: Prima. Es scheint also in jede Beziehung eine gute Richtung zu sein.

ELIAS: Ja, ich gratuliere Dir.

TERRI: Danke.

Ich habe eine Frage bezüglich der Eule, die am Tag nach Alexis und Jennas Abreise auftauchte und ein paar Tage blieb. Sendeten Alexi oder Jenna mir ermutigend Energie, oder hatte es gar nichts damit zu tun?

ELIAS: Es war Deine Bilderwelt, die Du in Verbindung mit ihrer Energie auf Dich angezogen hast. Sie haben sie nicht projiziert, aber du hast Dich mit ihrer Energie verbunden und hast erschaffen, dass Du dies als Dein Symbol anziehst.

TERRI: Und was bedeutet dieses Symbol?

ELIAS: Präsent zu sein.

TERRI: Eulen verbinde ich gewöhnlich mit Wissen oder Weisheit.

ELIAS: Das passt sehr gut, denn Präsentsein äußert Weisheit. Über diese Situation werde ich kurz bei der nächsten Gruppensitzung viewtopic.php?f=13&t=2117 sprechen. Ich anerkennen, dass sie eine Wahl getroffen haben, die sie honoriert, doch diese Wahl war nicht zu ihrem größte Wohle.

TERRI: Stimmt. Hatte es eine besondere Bedeutung, dass das am St. Patricks Tag war? Oder sind sie einfach aufgewacht und sagten sich: „Heute wäre ein guter Abreise-Tag.“ Es scheint so zufällig zu sein.

ELIAS: Nichts war bei ihrer Planung ein Zufall, und es war der nächste Feiertag, der für sie hierfür infrage kam. Die Planung war erheblich.

TERRI: Hat es überhaupt etwas mit der Kobold-Sitzung zu tun?

ELIAS: Ihrer Wahrnehmung nach teilweise symbolisch.

TERRI: Es war ein irischer Feiertag, und die Iren feiern den Tod und betrauern ihn nicht. Gehörte das auch dazu?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich möchte sicher sein, dass meine Hunde mit meiner Wahl glücklich sein werdend, da sie viele Stunden im Auto verbringen werden. Ich hoffe, dass es Addie und Calvin helfen wird, sich an diversen Lokationen wohlzufühlen. (unhörbar) und Demetri mögen verschiedene Leute, und ich denke, dass sie okay sein werden. Gibt es irgendetwas, was ich tun kann, damit sie sich alle insgesamt dabei noch wohler fühlen?

ELIAS: Du bist sehr fürsorglich gegenüber ihren Bedürfnissen und ihrem Wohlbehagen, was ich anerkenne und berücksichtigst dies bereits. Da Du selbst auf langen Fahrten auf sie achtest, zweifle ich nicht daran, dass Du gut genug auf sie hören und Dich um sie kümmern würdest, falls sie sich nicht wohlfühlen würden.

Du weißt bereits, dass sie sich auf längeren Fahrten wahrscheinlich nicht unbehaglich fühlen werden, da sie dies bislang auch bei längerem Faulenzen nicht tun, so dass es dasselbe wäre, obwohl ihre Aufenthaltsort dabei in Bewegung und nicht stationäre wäre. Darüber hinaus wäre ihre Routine nicht erheblich unterbrochen. Ja, Ihre Lebensweise wäre etwas anders, weil sie häufig an anderen Orten sein werden, aber für sie bist Du und weniger der Ort wichtig.

TERRI: Ich frage mich wie es mit Calvins Episoden sein wird, wenn wir an irgendeinem Ereignis teilnehmen, da diese Episoden anscheinend durch mehrere Hunde und ihre Aktivtäten getriggert werden. Hat es damit zu tun? Manchmal liegt er einfach da und hat eine Episode, und oft scheint er dies eigenständig stoppen können. Er blickt auf seine Beine, so als ob er ihnen sagen würde „Hör damit auf“ und kann sie kontrollieren. Aber ich möchte ihn nicht in Dauer-Stress versetzen, so dass er immer längere Episoden erlebt.

ELIAS: Ich schlage vor achtzugeben und auf Deine Intuition zu hören, da Du bereits versiert darin bist, seine Sprache zu vernehmen und auf seine Signale zu hören. Ich bin zuversichtlich, wenn er ein gestresste Energie aufweist, dass Du das erkennen und darauf eingehen und nichts tun wirst, um das noch zu steigern. Manchmal sind andere Hunde für ihn stressig, je nach der von ihnen präsentierten Energie. Er neigt dazu, auf aufgeregte oder aggressive Energien zu reagieren, und dabei geht es weniger um die Anzahl der anderen Hunde als um die geäußerte Energie. Es können sehr viel Hunde zugegen sein, und wenn die von der Mehrheit geäußert Energie gelassen, oder gar vergnügt verspielt ist, stört ihn das überhaupt nicht.

TERRI: Schaden ihm diese Episoden?

ELIAS: In welcher Hinsicht?

TERRI: Verkürzen sie seine Lebenszeit oder schaden sie seiner Gesundheit?

ELLIAS: Derzeit nicht.

TERRI: Okay.
Und was ist mit Demetri? Warums heult dieser Hund so sehr? Er ist eine Nervensäge. Er heult bei den sonderbarsten Dingen, beispielsweise hat er beschlossen, dass er kein Mäntelchen tragen will, oder wenn ich versuche, ihn zum Entspannen zu bringen, heult er und rennt weg. Ich verstehe das nicht. Er ist so durchgeknallt.

ELIAS: Du konzentrierst Dich auf Deine Energie. Achte für eine kurze Zeitspanne auf das, was in der Umgebung geschieht: Geräusche, Aktionen, alles was nicht von Dir getan wird und entdecke Muster und achte auf den Hund, auf das, was er tut, bevor er diese Aktionen generiert, bevor Du ihn beruhigst oder irgendetwas für ihn tust, nicht unmittelbar davor, sondern in dieser Zeitspanne. Was tut der Hund? Worauf achtet er?

TERRI: Gewöhnlich schlief er bei mir im Bett. Er schlief, und als ich anfing ihn zu streicheln, fing er an zu heulen und rannte aus dem Zimmer, und jetzt legt er sich nicht mehr auf mein Bett, wenn ich im Bett bin, und ich frage mich, was da los ist?

ELIAS: Achte auf die dies umgebende Zeitspanne und die Umgebungen, und höre auf, ihn zu streicheln. Verbinde diese Informationen miteinander, den physischen Kontakt, und das, was der Hund tut und was in der Umgebung im Gange ist. Er erschafft eine Assoziation mit der Berührung.

TERRI: Wenn er gestresst ist?

ELIAS: In Bezug auf alles, was geschieht und damit, dass er nicht berührt werden will. Vielleicht will er Deine Aufmerksamkeit, aber nicht unbedingt eine Berührung haben.

TERRI: Kann es damit zu tun haben, dass so viel im Haus im Gange war bezüglich der Dinge, die weggingen?

ELIAS: Das trägt auch dazu bei. Wie gesagt, achte auf die Umgebung, auf das, was um ihn herumgeschieht, worauf er achtgibt. Berührung beruhigt ihn nicht. Sie ist für den Hund fast eine Abwertung.

TERRI: Er mag es, wenn Karen ihn ansieht oder streichelt. Er schupst sie an, damit …

ELIAS: Wenn Du ihn streichelst, ist das anders. Du streichelst ihn, um ihn zu beruhigen und projizierst eine beruhigende und besänftigende Energie. Eine andere Person streichelt ihn bloß, ohne eine spezifische Energie zu projizieren, gewissermaßen ohne ihr Tun gänzlich zu erkennen, außer dass es eine physische Handlung ist.

TERRI: Insbesondere bei Karen. Ich würd sagen, dass sie kaum präsent ist. Ich weiß nicht, wo sie ist, aber sie ist nicht da.

ELIAS: Genau, weshalb von ihr gestreichelt zu werden für ihn ganz anders ist

Session 201405021
Friday, May 02, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201405021 Die Bedeutung der eigenen Freiheit

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TERRI: Würde Musik ihn beruhigen?

ELIAS: Das kannst Du ausprobieren. Du kann die Musik leise einstellen und einschätzen, ob er es akzeptiert. Ich schlage vor, keine neuen Aktionen einzuführen, solange Du noch keine neue Routine etabliert hast, weil ihnen nur überfordern würde.

Das ist Euch Menschen ziemlich ähnlich. Wenn Du mit einer sehr deprimierten oder verzweifelten Person interagiert, die sich selbst sehr kritisiert und meint, dass sie wertlos ist und rein gar nichts zustande gebracht hat und gewissermaßen mit Selbstmord droht und Du sie zu umarmen versuchst und sagst: „Nein, Du bist eine wertvolle Person“ wird sie das, was Du sagst höchst wahrscheinlich ablehnen, wie Du unseren Informationen und Deinen eigenen Erlebnissen entnehmen kannst, obwohl Du ihr helfen willst, da sie Dir nicht glaubt, denn ihre Wahrnehmung ist sehr starr, und eine Umarmung hilft nicht, sondern regt sie nur noch mehr auf.

TERRI: Rührt das aus seiner Vergangenheit her, von der Weise, wie man ihn auf der Rennbahn behandelte oder dergleichen?

ELIAS: Etwas. Größtenteils beruht es darauf, dass er aufgeregt ist. Ähnlich wie bei Menschen ist es effektiver, wenn Du das bestätigst. „Ich verstehe das, was Du äußerst.“ Du musst nicht damit übereinstimmen, aber Du bestätigst es. Er ist aufregt, fühlt sich nicht wohl und hat Angst, und wenn Du ihn streichelst und versuchst, eine beruhigende Energie zu projizieren, ist das für ihn irritierend, denn er sucht eine Bestätigung.

TERRI: Einfach eine mentale Bestätigung (lacht)?

ELIAS: Einfach präsent sein und ihn bestätigen, was Du verbal oder visuell tun kannst, aber berühre ihn nicht. Versuche nicht, ihn zu besänftigen, denn je mehr Du das tust, umso mehr verschlimmerst Du es.

TERRI: Wäre es hilfreich, ihn abzulenken, ihm beispielsweise einen Knochen als Beschäftigung zu geben oder dergleichen?

ELIAS: Ja.

TERRI: Ich möchte wissen, ob er wirklich einen anderen Hund angegriffen hat, da er deshalb zurückgebracht worden war, doch das kann ich einfach nicht an ihm entdecken.

ELIAS: Stimmt. Es war eher Angst. Die Bezeichnung „Angriff“ ist vielleicht etwas übertrieben. Ich verstehe die Angriffs-Wahrnehmung und -Interpretation, würde aber nicht unbedingt sagen, dass es akkurat das war, sondern dass er aus Angst und nicht aus Aggression handelte, vielmehr auf dem Rückzug war, und dass dies Angst und der Versuch waren, eine Interaktion zu stoppen.

TERRI: Sie sagten, dass er diesen kleinen Hund schnappte und wie wild schüttelte und man ihn nicht aus seinem Maul befreien konnte, und als er ihn endlich losließ, schnappte er sich den anderen Hund.

ELIAS: Die Schüttel-Wahrnehmung war übertrieben. Ja, er wollte ihn stoppen, was von Angst und nicht von Aggression motiviert war.

TERRI: Er sah ihn also nicht als Beute und wollte ihn nicht angreifen.

ELIAS: Nein.

TERRI: Okay. Ich denke, dass das ähnlich ist wie das, was Hunter mit Sassy machte als er ihr nachsetzte. Es schien damals ewig lange zu dauen, aber sie hatte keinerlei Bisswunden, und ich denke, dass er sie einfach stoppen wollte, weil er meinte, dass sie ihn angreift, da sie spielerisch knurrte. War das dem ähnlich?

ELIAS: Ja, obwohl nicht unbedingt im Umgang mit Menschen, aber bei aufgeregten anderen Hunden, was bei ihm Angst und das Bedürfnis erschafft, dies zu stoppen, dies jedoch aus Furcht und Angst und nicht als Angriff oder Aggression.

TERRI: Für meine neue Erfahrung verbrauche ich viele Ersparnisse, aber ich denken, dass es besser ist, mir keine Sorgen zu machen und mehr darauf zu vertrauen, dass ich fähig bin, meinen eigenen Weg zu erschaffen. Hast Du sonst noch irgendwelche Vorschläge für dieses neue Abenteuer?

ELIAS: Dein Tun anerkenne ich sehr, und bezüglich des Selbstvertrauens stimme ich ganz mit Dir überein. Sei echt offen, gib an jedem Standort auf Deine Umgebung und darauf Acht, was dieser Dir sagt. Was kann er Dir offerieren, damit es dann wieder Dir zugutekommt?

TERRI: Ich wolle auch meine Hundefutterverkäufe fördern, diese Sache, die über Jahre stagnierte. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELLIAS: Was verständlich ist, da das für Dich keine Priorität hatte. Du hast noch viele andere Richtungen erkundet und dieser deshalb weniger Aufmerksamkeit gewidmet, warst weniger motiviert und nicht unbedingt an Verkäufen interessiert. Wenn Du willst, kannst Du das mehr erforschen. Das ist ein leichter Weg. Es ist auch verständlich, dass Du damit nicht viel Geld eingenommen oder Erfolg hattest, weil Du nicht sehr daran interessiert bist und Du auch keine Freude am Verkaufen hast.

TERRI: Stimmt. Vermutlich dachte ein Teil von mir, dass es von selbst wachsen wird, wenn ich es einfach loslasse, da es nicht von mir abhängig ist wegen all der Leute, die für mich daran arbeiten.

ELIAS: Bei allem, was Du anfängst, gibt es immer auch den Faktor, es zu erhalten, wenn Du willst, dass es für Dich produziert, wozu auch gehört, dass Du Dich dafür interessierst.

TERRI: Wie könnte ich es sonst noch sehen, damit das anspringt, oder …?

ELIAS: Du könntest erwägen, dies ähnlich wie den Erhalt des Trailer-Motors zu sehen. Du achtest nicht unbedingt sehr auf den Motor Deines Fahrzeugs, aber Du pflegst ihn und nimmst definitiv wahr, dass er wichtig ist, da er Dir ermöglicht, dorthin zu gelangen, wohin Du fahren willst. Wenn Du dieses geschäftlich Unterfangen ähnlich wahrnimmst, nicht als etwas, worauf Du ständig achten musst, sondern als etwas, was ebenso wichtig für Dich ist wie die Motor-Pflege, was aber nicht unbedingt der hauptsächlicher Fokus Deines Tuns ist.

TERRI: Okay. Hast Du sonst noch irgendwelche Vorschläge für mich?

ELIAS: Vergönne Dir Spaß. Sei offen für jeden Bereich bezüglich von dem, was er Dir präsentiert und was Du an jedem neuen Standort wertschätzen und wie Du dazu passen kannst, selbst wenn Du nicht unbedingt wieder dorthin zurückkehr möchtest.


Session 201405021
Friday, May 02, 2014 (Private/Phone)