Elias: Sitzung 201707121 Das Begehren und die (Lebens)Absicht erforschen

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Session 201707121
Das Begehren und die (Lebens)Absicht erforschen
Sich zum Trost mit Lawrence (Vicki) verbinden
Assoziationen, Emotionen und Erinnerungen
Traurigkeit
Wednesday, July 12, 2017 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jean (Lyla)



JEAN: Vor mehren Monaten hatte ich diesen sehr lebhaften Traum, der möglicherweise eine Projektion war. Ich hörte, dass sehr, sehr schwere Schritte die Treppe hoch und ins Schlafzimmer kamen. Ein sehr großer Mann trat ans Bett heran, beugte sich über uns, was mich sofort aufweckte und so erschreckte, dass mir nur eingefallen ist, mich tot zu stellen, und natürlich schlief mein Mann ganz gelassen neben mir weiter.

Und dieser Riese drehte sich dann um und ging wieder die Treppe hinunter, und ich hörte ihn unten herumrumoren. Ich schüttelte meinen Mann wach und sagte: „Im Haus ist ein Eindringling. Du musst hinuntergehen und Dich darum kümmern”. Und er lachte bloß, weshalb ich ihn in Richtung der Treppen schuppste, woraufhin er sagt: „Ich brauche etwas, um mich zu schützen“. Wir sahen uns um, und das Einzige, was zu finden war, war ein Besen. Ich warf ihm den Besen zu und sagte: „Nun geh hinunter und kümmere Dich darum.“ (lacht)

Ich schaute mich nach Fluchtrouten um, denn wenn dort unten etwas beunruhigend klingt, kann ich abhauen. Doch nach ein paar Minuten hörte ich, dass mein Mann kicherte und mit dieser Person lachte, was mich ärgerte. Er neigt dazu, sich mit allen anzufreunden, und ich dachte: „Wie kann er es wagen, sich mit dem Eindringling anzufreunden?“ Ich rannte die Teppen hinunter und dotzte dabei an den Wänden entlang. Mein Mann stand in der Küche, und der Riese versuchte, sich auf einen Stuhl zu setzen, fiel herunter, und sie lachten und kicherten vergnügt.

Ich sah den Riesen an und fragte: „Hast Du draußen vor dem Hause herumgehangen? Warst Du das?“ und er antwortete: „Ja, das war ich.“ Denn ich hatte ums Haus herum lichte Körper gesehen. „Warum bist Du hier?“ „Weil Du darum gebeten hast.“ Und dann wurde er zu einer Art von Zyklon und wirbelte über meinem Kopf herum und wurde sodann zu einem riesigen Skelett. Und ich schaute nach oben hinauf zu diesem Skelett und drehte durch, rannte ins Schlafzimmer hinauf, kroch ins Bett und zog die Decke über den Kopf und versuchte, Mary anzurufen, weil ich mir dachte: „Ich muss mit Elias darüber sprechen.“ Später befragte Jean- François Dich dazu, und Du hast bestätigt, dass das Lawrence war (die verstorbene Vicki, die früher die Elias-Niederschriften machte). Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Du hast Dich mit Lawrence verbunden. Jene Essenz kann sehr tröstend sein. Deine Interaktion und Symbolik ist sehr verständlich, und dies war größtenteils zu erwarten, denn jene Essenz tröstet, indem sie Dingen hervorzieht, weshalb es auch nicht überrascht, dass Du Dir etwas sehr Großes gezeigt hast, was Du als ein bisschen bedrohlich wahrgenommen hast und deshalb zurückweichst, denn Deine Verletzungen sind sehr groß, und es ist schwierig, sie hervorzuziehen, was sich als sehr bedrohlich anfühlen kann. Die von Dir bei dieser Begegnung generierte Symbolik ist deshalb ganz und gar verständlich. Ja, es war eine Begegnung und jene Energie wurde projiziert, weil Du darum gebeten hattest. Du hattest nicht unbedingt objektiv darum gebeten, aber Du hast diesen Trost, das Freisetzen und die Heilung begehrt, was keine andere Essenz für Dich tun kann, aber sie können Dir helfen.

JEAN: Das, was Du sagst, verstehe ich genau, und interessanterweise habe ich erst im letzten Augenblick beschlossen, Dich zu diesem Traum zu befragen.

ELIAS: Zufälle gibt es nicht.

JEAN: Das weiß ich. Das ist das erste Mal, dass ich eine Sitzung habe, ohne mir vorher Notizen zu machen, und ich fühle mich nackt, wie man so im Süden sagt (Beide lachen), aber ich denke …

ELIAS: Nackt zu sein ist eine gute Position.

JEAN: Ich bin bereit, nun etwas tiefer in dieses Thema einzutauchen. Bitte richte Deine Aussage direkt an mich und nicht an eine hypothetische Situation, weil ich bereit bin, sie zu vernehmen. Was mich immer noch verwirrt, das ist, dass ich morgens aufwache, die Augen öffne und mich frage: „Du liebe Zeit, was ist passiert?“ Denn mein Leben ist nun so ganz anders als zuvor.

Ich war schon als kleines Mädchen in Carolina Beach, Nord-Kalifornien, wo es keine Pferde gibt, verrückt nach Pferden. Eines Tages sah ich mir im hinteren Schlafzimmer auf einem kleinen Schwarz-Weiß-Fernsehgerät das Kentucky Derby an und sagte mir: „Eines Tags werde ich das auch machen.“ Und dank Synchronitäten und Aktionen landete ich mitten in dem Allem und kümmerte mich um sechs oder sieben Kentucky Derby Gewinnerpferde und ging mit ihnen auf acht oder neun Derbys.

Und dann ging alles kaputt, und ich bin dort, wo ich jetzt bin und fange sogar an, dies zu mögen. Neulich morgens gegen Ende des Yoga-Kurses sah ich, wie die Vorhänge in der Briese flatterten und hatte das Gefühl, nicht länger ein Blender zu sein sondern versuche, mein Leben zu leben, weil ich keine andere Wahl hatte. Das erinnerte mich an den Traum, über den Du mit mir sprachst, nämlich die Schweinchen am Baum durch Vögel zu ersetzen. Aber ich verstehe nicht, wie mein Begehren und meine Lebensabsicht dabei involviert sind. Das ist die große …

ELIAS: Ja. Stoppe vorübergehend und nenne mir Deine (Lebens)Absicht.

JEAN: Meine Lebensabsicht hast Du mir schon früh in den Sitzungen genannt, doch damals habe ich das noch nicht verstanden. Ich glaube, dass es das Erkunden des Konventionellen und das Herausfordern des Status Quo war.

ELIAS: Stimmt. Und wie identifizierst Du Dein Begehren?

JEAN: Ich habe Schwierigkeiten, zwischen Haben-Wollen/Bedürfnis und Begehren zu unterscheiden. Einerseits lebe ich ein sehr ruhiges Leben mit meinen Tieren, und anderseits mag ich auch gelegentlich sehr spannende Dinge. Wenn ich an den weißen Jaguar denke, mein Fokus-Symbol, so schlafen Katzen 20 Stunden pro Tag, doch wenn sie wach sind, sind sie sehr aktiv. Und seinerzeit als ich so lebte, gab es keine 22 Stunden ruhiger, introspektiver Zeit (??? And I know when I got on that wheel and was doing that I was just going constantly, and there was none of that twenty-two hours of the quiet, introspective time.)

ELIAS: Das sind Deine Vorlieben und Deine natürliche Bewegung, aber die Frage lautete: „Was nimmst Du als Dein Begehren wahr?“

JEAN: Wir sprachen in einer anderen Sitzung einmal in Bezug auf Tiere darüber, nämlich dass ich alles Leben honoriere.

ELIAS: Stimmt.

JEAN: Und dass ich begehre, ebenso gut und fürsorglich zu mir selbst zu sein wie zu allem Anderen außerhalb von mir.

ELIAS: Stimmt.

Session 201707121 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, July 12, 2017 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201707121 Das Begehren und die (Lebens)Absicht erforschen

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ELIAS: Dein Begehren bezieht diese Äußerungen mit ein. Du begehrst, Dich bei all Deinem Tun aufrichtig zu äußern und echt zu sein, zu expandieren, zu wachsen und immer größere Fähigkeiten sowie diese Authentizität zu äußern. Alles, was Du getan hast, war Teil Deiner Lebensabsicht und Deines Begehrens.

Meine Freundin, Dein Begehren und Deine Lebensabsicht äußerst Du nicht nur dann, wenn Du glücklich bist und in die erwünschte Richtung gehst. Dein Begehren führt Dich zwar in diese Richtung, aber nicht unbedingt ausschließlich auf behagliche Weise. Was das Begehren anbelangt, erleben die Meisten durchaus Situationen, die sehr unbehaglich sein können, was jedoch das Begehren klärt. Eure Lebensabsicht wird immer geäußert, ganz egal, ob Ihr Euch behaglich oder unbehaglich fühlt.

Deine Liebe in der Kindheit für die Dich echt faszinierenden Pferde und für andere Tiere war echt. Alles an diesen Vollblutpferden, ihre majestätische Kraft, Macht, Beweglichkeit und Zielstrebigkeit (determination) faszinierte Dich und zog Dich an, und Deine Zuneigung, Wertschätzung und Liebe für sie waren sehr real. Das Kombinieren Deiner und ihrer Entschlossenheit, das Beachten ihrer Signale und diese selbst zu äußern, das war ganz natürlich für Dich und in Einklang mit Deiner Lebensabsicht.

Wenn ich für Euch Eure Lebensabsicht definiere, nenne ich Euch in sehr allgemeinen, einfachen Begriffen das, was Ihr erkundet. Doch Ihr erlebt nicht nur einen einzigen, sondern erkundet alle Blickwinkel Eurer Lebensabsicht. Und wenn das Erkunden des Festhaltens an Überliefertem/der Konventionalität mit all dessen Ausläufern, sowie mit allem was diese herausfordert und aller davon abweichenden Richtungen Deine Lebensabsicht ist, erkundest Du alle Zugangswege, die Du für erfolgreich bzw. nicht erfolgreich hältst, was nicht heißt, dass Du damit einiggehen musst oder nicht. Du erforschst eine Richtung.

Dein Begehren passt zu dieser Erkundungsreise, ergänzt sie und führt Dich zum Evaluieren von dem, womit Du einig gehst oder es ablehnst, zu dem, was für Dich authentisch ist, was behaglich ist oder es nicht ist. Das ist die Realität, in der Du existierst, in der die Duplizität eine wesentliche Rolle spielt und Dir erlaubt jederzeit zu evaluieren, was Dir gefällt, was Du bevorzugst, was für Dich behaglich ist oder nicht, was Du als richtig oder falsch, gut oder böse erachtest, und das tust Du in jedem Augenblick Deiner Existenz.

Das sind Assoziationen. Du evaluierst alles, was Du erlebst, ob Du durchs Zimmer gehst, eine Tasse Tee trinkst, den Job verlierst oder einen enormen Beziehungskonflikt, einen großen Verlust oder Tod oder unglaubliche Faszination und überwältigende Liebe erlebst, dies alles evaluierst Du anhand dieses Glaubenssatzes der Duplizität, da Ihr emotionale Wesen seid und Ihr alle Eure Erlebnisse als gut, schlecht oder neutral evaluiert.

Erlebnisse, die intensive emotionale Äußerungen und Verbindungen miteinbeziehen, erschaffen stärkere Assoziationen. Jedem Deiner Erlebnisse fügst Du eine Assoziation bei, und dies wird zur Erinnerung. Erinnerungen verschwinden nicht. Weder wirst Du sie los, noch eliminierst Du sie. Du hast sie einfach, und weil Assoziationen beigefügt sind, wirst Du auch diese nicht los, aber obwohl Du die erinnerte Assoziation nicht änderst, änderst Du das, wie Du es wahrnimmst, und das ist das, was wichtig ist.

Um nun wieder auf die Beziehung zwischen Lebensabsicht und Begehren zurückzukommen, so hast Du Dich im Heranwachsen immer mehr mit diesen Tieren verbunden und daraus geschöpft. Noch vor der physischen Begegnung mit Pferden, hast Du bereits Energie von ihnen bezogen und Deine Entschlossenheit durch diese auch heute noch sehr echte Beziehung zu ihnen gestärkt und aus ihrer enormen Entschlossenheit (determination) geschöpft, was Dir half, in Deine Richtung zu gehen und die Entscheidungen zu treffen, die Dich sehr erfolgreich ins Zentrum jener Arena brachte.

Mit der Kombination und Ergänzung von Begehren und Lebensabsicht hat Du herkömmliche Richtungen erkunden. Dein Begehren half Dir beim Evaluieren dessen, was für Dich authentisch ist. In diesem Prozess hast Du Deine Vorlieben sowie das kennengelernt, was für Dich wichtig ist und welche Unverfälschtheit/Authentizität (genuineness) Du für diese, sowie alle Kreaturen äußerst. Pferde hast Du als Schwerpunkt genutzt, was Dir half, Deine Authentizität gegenüber allen Tieren und Dir selbst zu evaluieren.

Dies hat Du hinsichtlich Deiner Lebensabsicht und Deines Begehrens - das Du nie verloren hast – betont und vorangetrieben, was Dich in die Richtung führte, sozusagen alles zu zerstören, was Dich selbst Deiner Wahrnehmung nach hätte zerstören können. Du hast es - ohne es physisch zu zerstören - aus Deinem Leben verschwinden lassen. Du hast nichts getötet, sondern hast es aus Deinem Leben verschwinden lassen und Dir so die Chance des Änderns Deiner Wahrnehmung offeriert.

Du hast Deine Wahrnehmung noch nicht gänzlich geändert, aber die Pforten geöffnet, damit das zerstört wird, was Gefahr lief, Dich zu zerstören. Die Erinnerungen und Assoziationen sind präsent und vorhanden und werden weiterhin gewahrt. Sie werden dies immerdar sein, aber nun kannst Du beginnen, Deine diesbezügliche Wahrnehmung zu ändern. Wesentlich ist, wie Du dies wahrnimmst, was sich auf Deine Erlebnisse in Bezug auf die Erinnerung und auf das auswirkt, woran Du festhältst, was Du loslöst, was Du akzeptierst bzw. nicht akzeptierst, auf Deine Entscheidungen, auf das, wie Du vorankommst und was Du fühlst.

Wenn sich die Wahrnehmung einer Erinnerung und der Assoziation ändert, ändert sich das, was Du fühlst, was nicht heißt, dass Du realistisch einen Punkt in diesem Leben erreichst, an dem Du diesbezüglich keine Gefühle hegst, aber das, was Du empfindest, kann sich dramatisch ändern.

Wenn Du willst, kannst Du auch mit Michael (Mary) darüber sprechen. Traurigkeit ist das Signal und die emotionale Äußerung, die dem Zorn am nächsten kommt, nicht in Bezug auf das, was Du fühlst. Es geht nicht um die Eigenschaft des Gefühlssignals, sondern um das, was ihm zugrunde liegt, denn Traurigkeit ist die Wahrnehmung, machtlos und hilflos zu sein und keine Wahl zu haben. Deshalb ist das Gefühlsignal der Traurigkeit so heftig und so lähmend, denn es lässt Dich glauben, völlig hilflos und deshalb ohnmächtig zu sein bei dem, was diese Traurigkeit erschafft.

Was ich Dir, Michael und allen sagen würde, die diese Traurigkeit erleben - Du erlebst diese Traurigkeit schon länger, und sie kann lange wären – dass es bei diesem Gefühl schwierig zu erkennen ist, ob es sich um ein „jetzt“ oder um ein „damals“ Gefühl handelt, denn diese Traurigkeit kann immer wieder auftreten, ohne ein „damals“ Gefühl zu sein.

Denn diese Traurigkeit kann von all Euren Sinnen eingespeist werden. Eure Sinne speisen „jetzt“-Informationen ein. Wenn Ihr diese Traurigkeit erlebt, kann es oft ein “jetzt“-Gefühl sein, selbst bei Themen aus der Vergangenheit, weshalb Ihr als emotionale Wesen Traurigkeit sehr lange äußern könnt und nicht unbedingt ein „damals“-Gefühl anzapft, sondern immer wieder „jetzt“-Gefühle äußert.

Deshalb sagen Betroffene, dass sie Traurigkeitswellen erleben, was eine sehr akkurate Beschreibung ist, denn diese Traurigkeit wird immer wieder jetzt geäußert, so lange, bis sich Eure Wahrnehmung ändert. Wenn sich Eure Wahrnehmung ändert, ändert sich auch dieses Immer-wieder-Gefühl. Es verschwindet nicht, aber es wandelt sich und hört auf, lähmend und überwältigend zu sein, weil dieser Aspekt der Ohnmacht und Hilflosigkeit aufhört. Solange Du diese Ohnmacht und Hilflosigkeit wahrnimmst, währen diese Traurigkeitswellen fort, was sich, abhängig vom Betroffenen, über Jahre hinziehen kann.

Ich lobe sehr, dass Du den Mut hattest, heute dieses Thema anzusprechen, denn bislang warst Du noch nicht dazu bereit und wolltest noch nicht hören, was ich dazu sage, aber nun bist Du es, was ein großer Schritt voran ist.

Michael (Mary) kannst Du ermutigen und ihm sagen, dass die geäußerten emotionalen Signale keine „damals“-Gefühle sind, und je weniger Ihr gegen sie ankämpft und sie wegzustoßen versucht, desto leichter wird es, diese Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht loszulassen. Je mehr sie unterdrückt und weggestoßen werden, umso länger dauert es, bis Ihr diese Gefühle loslassen könnt, was Du aus eigener Erfahrung bestätigen kannst.

Die Ermutigung lautet also: zu fühlen, dass Ihr das NICHT fühlt. (??? Therefore, the encouragement is to feel, not NOT to feel.) Damit sage ich nicht: „Heißt dieses Gefühl willkommen und liebt es“, nein. Dieses Gefühl ist nicht behaglich. Ihr müsste es nicht mögen, aber kämpft nicht dagegen an und verdrängt es nicht, versucht auch nicht, zu reparieren oder zu ersetzen.

Das ist es, was Du jetzt lernst. Damit warst Du im vergangenen Jahr sehr erfolgreich, was es Dir ermöglichte, diesen Punkt zu erreichen, wo Du anfangen kannst, diese Macht wiederzugewinnen und zu wissen, dass Du nicht hilflos bist und das auch nie warst. Bei all diesen Erlebnissen warst Du weder hilflos noch machtlos und hattest die Kraft, voranzukommen und das zu zerstören, was Dich gefährdete, bevor es Dich zerstören konnte.

Wenn Du denkst, dass Du nichts getan und weggerannt bist, so sehe ich das ganz anders. Du bist nicht fortgerannt, sondern hast Dich von der Zerstörung entfernt, um nicht daran teilzunehmen. Es ist also nicht so, dass Du nichts getan hättest. Du hast Dich nicht in ein Zimmer gesetzt und ein Jahr lang nichts getan. Dies Einschätzung ist falsch. Du hast Dich zurückgezogen und Dir erlaubt, Dich umzugewöhnen und zugelassen, dass Dein Gemüt, Deine Emotionen und Dein Körper, einfach alles von Dir sich neu konfiguriert und zu erkennen, dass alles keine Lüge war, obwohl es nicht alles war, was Du erwarte hast, aber so sind Erwartungen nun mal.

Dies verschaffte Dir Zeit. Du hast Dir selbst Zeit offeriert, um zu fühlen, nicht zu fühlen, am meisten, nicht zu analysieren, sondern all das sein zu lassen, was es war, was bereits eine enorme Lektion war. (???? You gave yourself time to feel, not feel, most of all to not analyze, but rather to let it all be what it was – which in itself was a tremendous lesson.) Obwohl Du es damals nicht objektiv definiert hast, kannst Du es jetzt definieren und verstehen, was es bedeutet, etwas einfach das sein zu lassen, was es ist. Es ist einfach das, was es ist. Es ist weder Deine Aufgabe noch in Deiner Verantwortung, es zu ändern. Verantwortlich bist Du dafür, Dich selbst zu honorieren, aber nicht dafür, eine ganze Branche zu ändern, sondern echt Du und somit ein Beispiel zu sein. Denn aus Beispielen lernen die Menschen am meisten.

Meine liebe Freundin, dies ist also ganz anders als das, was Du selbst lange wahrgenommen hast und was Du meinst, dass Du das getan hättest, denn Du hast viel geleistet.

JEAN: Wow, Heiliger Bimbam! (lacht)

ELIAS: Wenn Ihr nicht wisst, wie Ihr etwas ändern könnt, das Euch viel größer als Ihr selbst vorkommt und Euch auch nicht mit den Situationen bzw. den Entscheidungen Anderer, die Ihr als größer als Ihr selbst haltet, in Einklang bringen könnt, tendieren Eure Entscheidungen zu sehr unbehagliche Richtungen, die jedoch immer noch das zustande bringen, was Ihr haben wollt und Euer Begehren erfüllen, jedoch generell nicht auf behagliche Weise, weil Ihr zu dem Zeitpunkt nicht erkennt, dass Ihr auch etwas Anderes tun könntet.

Sonst würdet Ihr nicht Andere, die Situation oder eine Branche als größer als Ihr selbst wahrnehmen. Wenn Euch etwas größer vorkommt als Ihr selbst, verfügt Ihr noch nicht über die Erkenntnis, es auf eine behaglichere Weise anzusprechen, weil Ihr Eure Wahlmöglichkeiten noch nicht sehen könnt, was nicht falsch, sondern lediglich Teil Euer Entwicklung ist.


Session 201707121
Wednesday, July 12, 2017 (Private/Phone)