Elias: Sitzung 708 Aspekte des Selbst tauschen; wie Andere Dich sehen
Verfasst: 22 Dez 2021, 10:34
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 708
Aspekte des Selbst tauschen
Das, wie Andere Dich sehen
Thursday, October 19, 2000
Participants: Mary (Michael) and Mike (Mikah).
(Ausschnitt: diverse Fokus-Fragen)
MIKE: Diese Aspekt-Sache interessiert mich sehr. Ändere ich häufiger als andere Leute meine Aspekte? Ich weiß nicht, ob dies irgendetwas erklärt, aber nachdem wir in der letzten Sitzung über die Lebensabsicht, Aspekte und dies alles sprachen, dachte ich mir, dass das ich möglicherweise die Position von Aspekten regelmäßig verschiebe. Stimmt das? (gekürzt)
ELIAS: Teilweise. Wenn Du, wie Du sagst, „Aspekte des Selbst“ verschiebst, ziehst Du den Primär-Aspekt in seiner Position gegenüber den Aspekten um, die latente Eigenschaften zulassen, die aber auch Eigenschaften haben, die dem gewohnten Primäraspekt nahekommen.
Jeder von Euch, der sich in dieser physischen Dimension manifestiert, hat Gruppen von Aspekten, die sich objektiv extern sehr ähnlich äußern mögen, jedoch im Vergleich mit anderen Aspekten der Gruppe einige latente oder nicht geäußerte Unterschiede und Eigenschaften aufweisen.
Jeder dieser Gruppen gehören sehr viel Aspekte an. Deshalb kannst Du einen Aspekt in die Primär-Position versetzen oder auch viele Aspekte in der Primärposition austauschen und Deinen Fokus weiterhin als ununterbrochen sehen und das gewohnte Selbstgefühl wahren.
Wenn Du nun Deine Aufmerksamkeit auf andere Gruppen richtest und einen Aspekt daraus in die Primärposition versetzt und einen Positionstausch mit diesem sowie aller Aspekte in der Gruppe vornimmst wirst Du sodann einige ungewohnte Eigenschaften und Äußerungen bei Dir selbst bemerken. Dann würdest Du vielleicht sagen, dass Du Dich nicht mehr als Du selbst fühlst, manche Deiner Verhaltensweisen nicht mehr wiedererkennst, und es kann sein, dass Du Dich nicht nur nicht mehr wie Du selbst fühlst, sondern sogar eine tatsächliche Blockade objektiver Erinnerungen erschaffst.
Einen solche Austausch erschaffst Du nicht. Vielmehr erkundest Du Aspekte innerhalb der Dir vertrauten Gruppe, doch Du bemerkst auch, dass Du diesen Positionstausch innerhalb der Dir objektiv bekannten Gruppe erschaffst. Verstehest Du mich?
MIKE: Ja, ich verstehe Dich. In dieser Hinsicht habe ich seit einiger Zeit und auch gelegentlich in den letzten Jahren, noch bevor ich auf Deine Informationen stieß, etwas bemerkt, was ich unterdrückt habe, und es fängt an, ein bisschen wieder aufzutauchen. Es ist etwas ungewohnt, da ich nicht mehr daran gewöhnt bin, denn vor 2 oder 3 Jahren habe ich es verdrängt.
Ich denke, dass diese Schlagfertigkeit meine natürliche Äußerungsweise ist, doch Viele würden sich dann verteidigen oder empört und gekränkt sein. Ich habe bemerkt, dass es manchmal von einer automatische Erwiderung beeinflusst wird und möglicherweise auch mit Glaubenssätzen zu tun hat, aber meist empfinde ich es als ganz natürlich. (gekürzt)
(??? But it’s — and I have to express natural, or I think it’s natural — a knack for being quick-witted, and also being, I guess I could say, to the point, as some would term it, and when I say this, I’m talking to the magnitude of people jumping to the defense, and getting upset and offended, and whatever else they get. I’ve noticed how at times this movement is influenced by an automatic response, or related otherwise to a belief system. But for the most part, I feel it’s natural.)
Ich selbst und nicht die Person, über die ich spreche, bin es, der dann mein Verhalten verurteilt, weil ich diese Dinge tue oder sage. Doch wenn ich es tue, ist es eher so, dass ich das lustig finde, und nicht, weil ich über den Betroffenen urteile, denn das, was er tut oder sagt, kann mir egal sein, sondern ich sage das einfach, weil ich es lustig finde. Aber hinterher verurteile ich mich dafür und fühle mich schlecht.
Ich frage mich, ob dieser Wesenszug eine natürliche Bewegung in meinem Fokus oder das Resultat von Glaubenssatzsystemen oder was auch immer ist, denn dies stört mich manchmal, weil ich dann in die Duplizitätsfalle stürze.
ELIAS: Es ist eine ganz natürliche Bewegung für Dich. Verrate mir nun, warum Du darüber urteilst und Dir sagst, dass dies inakzeptabel ist.
MIKE: Ich erkennest es spontan, tue es aber trotzdem, denn sehr oft akzeptiere ich, was Andere über mein Tun sagen: „Du sagst das bloß, weil Du empört bist. Du sagst das bloß, weil Du nicht verstehst. Das war sehr unhöflich von Dir. Es war schlimm, dass Du das gesagt hast. Wie konntest Du so etwa sagen? Wie konntest Du so etwas tun? Warum hats Du das getan?“ Solche Dinge. Ich erwische mich also, stoppe mich und mache zu und frage mich, warum ich diese Dinge getan oder gesagt habe, da ich mich davon überzeuge, dass es unnötig war, dies zu tun oder zu sagen.
ELIAS: Warum meinst Du, dass Deine Äußerung inakzeptabel wäre?
MIKE: Das weiß ich nicht. Meist mache ich dicht oder unterdrücke das, weil ich es wohl als Nicht-Annehmen meinerseits sehe.
ELIAS: Als Nicht-Annehmen Anderer, was durch deren Äußerungen noch bestärkt wird. Mikah, Du kannst eine natürliche Bewegung in Deinem Fokus äußern und externe Verhaltensweisen erschaffen, die nicht unbedingt über Andere urteilen, sondern bloß eine Beobachtung aussprechen, und Andere mögen dies als Urteilen interpretieren und wahrnehmen. Und wer ist bei diesem Austausch verantwortlich?
MIKE: (lachend) Ich!
ELIAS: Und wofür bist Du verantwortlich?
MIKE: Für alle, mit denen ich rede (lacht)!
ELIAS: AH! Du übernimmst die Verantwortung für jeden Anderen und für das, wie er seine Realität erschafft!
MIKE: Genau (lacht)!
ELIAS: Ah! Nachdem wir diese Verantwortungs-Sache bei Deinen Interaktionen mit Anderen geklärt haben, müssen wir nicht weiter über dieses Thema sprechen.
MIKE: Okay. Es ist also wieder diese Sache mit der persönlichen Verantwortung?
ELIAS: Ich verstehe, dass Ihr im physischen Fokus Glaubenssatzsysteme intensiv hegt, was bewirkt, dass Ihr Euch bei der Selbstannahme große Herausforderungen präsentiert.
Dein Aussprechen einer Beobachtung ist lediglich eine Wahl/Entscheidung. Zum Problem wird sie dann, wenn dies beginnt, einen Konflikt in Dir zu produzieren. Du hast bemerkt, dass Du einen Konflikt bezüglich Deines Verhaltens erlebst, dessen Quelle Du zu erkennen und zu identifizieren versuchst.
Es geht dabei nicht nur um die persönliche Verantwortung für Andere, die Deine Entscheidungen sodann beeinflussen, sondern Du sorgst Dich auch, wie sie dich wahrnehmen könnten.
Das, wie Andere Dich sehen und einschätzen, setzt Du gleich mit dem, wie Du Dich selbst siehst, weshalb es auch eine Frage Deines Selbstwertes ist, denn wenn Du Deinen Wert und Deine Annehmbarkeit an den Bekundungen Anderer misst, richtest Du Deine Aufmerksamkeit aufs Draußen statt aufs Selbst.
Doch in dieser Situation ziehst Du nun Deine Aufmerksamkeit um auf das Selbst, was ich anerkenne, und Du hinterfragst Dein Verhalten und Deine Äußerungen und fragst mich „Ist das eine natürliche Bewegung und Äußerung, die ich in diesem Fokus erschaffe, oder ist das ein von meinen Glaubenssätze stark beeinflusstes Verhalten, und kritisiere ich damit Andere?“ Du siehst Dir also das Selbst an, fragst Dich und suchst nach Antworten.
Wie ich Dir sagte, ist das eine natürlich Bewegung für Dich in diesem Fokus und nicht unbedingt die Projektion eines Werturteils, sondern lediglich eine mündlich extern geäußerte Beobachtung. Du äußert lediglich das, was Du beobachtest, und wie jede ausgesprochen Beobachtung könnt es auch das Beobachten eines Hasen sein, der übers Feld hoppelt. Deine Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, und Du sprichst das aus.
Dein von Dir angezweifelte Verhalten, bei dem oft nur ganz wenig oder gar kein Denkprozess involviert ist, verstehe ich durchaus. Es sind lediglich von Dir extern geäußerte Beobachtungen.
Du beziehst in der Erwiderung und als Reaktion auf die von Dir ausgesprochene Beobachtung die Äußerungen Anderer mit ein und versuchst, Dich selbst dafür zu rechtfertig, so als ob Du Dich fehlerhaft geäußert hättest. Du kritisiert Dich selbst und identifizierst Deinen Wert mit Deiner vom Anderen abgelehnten Äußerung. Doch das, wie andere Deine Äußerung empfangen, ist in deren eigener Verantwortung. Doch Du bist auch stark von Massen-Glaubenssatzsystemen beeinflusst, und Deine Besorgnis, wie Andere Dich wahrnehmen könnten, ist ziemlich groß.
Session 708 (Fortsetzung folgt)
Thursday, October 19, 2000
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Session 708
Aspekte des Selbst tauschen
Das, wie Andere Dich sehen
Thursday, October 19, 2000
Participants: Mary (Michael) and Mike (Mikah).
(Ausschnitt: diverse Fokus-Fragen)
MIKE: Diese Aspekt-Sache interessiert mich sehr. Ändere ich häufiger als andere Leute meine Aspekte? Ich weiß nicht, ob dies irgendetwas erklärt, aber nachdem wir in der letzten Sitzung über die Lebensabsicht, Aspekte und dies alles sprachen, dachte ich mir, dass das ich möglicherweise die Position von Aspekten regelmäßig verschiebe. Stimmt das? (gekürzt)
ELIAS: Teilweise. Wenn Du, wie Du sagst, „Aspekte des Selbst“ verschiebst, ziehst Du den Primär-Aspekt in seiner Position gegenüber den Aspekten um, die latente Eigenschaften zulassen, die aber auch Eigenschaften haben, die dem gewohnten Primäraspekt nahekommen.
Jeder von Euch, der sich in dieser physischen Dimension manifestiert, hat Gruppen von Aspekten, die sich objektiv extern sehr ähnlich äußern mögen, jedoch im Vergleich mit anderen Aspekten der Gruppe einige latente oder nicht geäußerte Unterschiede und Eigenschaften aufweisen.
Jeder dieser Gruppen gehören sehr viel Aspekte an. Deshalb kannst Du einen Aspekt in die Primär-Position versetzen oder auch viele Aspekte in der Primärposition austauschen und Deinen Fokus weiterhin als ununterbrochen sehen und das gewohnte Selbstgefühl wahren.
Wenn Du nun Deine Aufmerksamkeit auf andere Gruppen richtest und einen Aspekt daraus in die Primärposition versetzt und einen Positionstausch mit diesem sowie aller Aspekte in der Gruppe vornimmst wirst Du sodann einige ungewohnte Eigenschaften und Äußerungen bei Dir selbst bemerken. Dann würdest Du vielleicht sagen, dass Du Dich nicht mehr als Du selbst fühlst, manche Deiner Verhaltensweisen nicht mehr wiedererkennst, und es kann sein, dass Du Dich nicht nur nicht mehr wie Du selbst fühlst, sondern sogar eine tatsächliche Blockade objektiver Erinnerungen erschaffst.
Einen solche Austausch erschaffst Du nicht. Vielmehr erkundest Du Aspekte innerhalb der Dir vertrauten Gruppe, doch Du bemerkst auch, dass Du diesen Positionstausch innerhalb der Dir objektiv bekannten Gruppe erschaffst. Verstehest Du mich?
MIKE: Ja, ich verstehe Dich. In dieser Hinsicht habe ich seit einiger Zeit und auch gelegentlich in den letzten Jahren, noch bevor ich auf Deine Informationen stieß, etwas bemerkt, was ich unterdrückt habe, und es fängt an, ein bisschen wieder aufzutauchen. Es ist etwas ungewohnt, da ich nicht mehr daran gewöhnt bin, denn vor 2 oder 3 Jahren habe ich es verdrängt.
Ich denke, dass diese Schlagfertigkeit meine natürliche Äußerungsweise ist, doch Viele würden sich dann verteidigen oder empört und gekränkt sein. Ich habe bemerkt, dass es manchmal von einer automatische Erwiderung beeinflusst wird und möglicherweise auch mit Glaubenssätzen zu tun hat, aber meist empfinde ich es als ganz natürlich. (gekürzt)
(??? But it’s — and I have to express natural, or I think it’s natural — a knack for being quick-witted, and also being, I guess I could say, to the point, as some would term it, and when I say this, I’m talking to the magnitude of people jumping to the defense, and getting upset and offended, and whatever else they get. I’ve noticed how at times this movement is influenced by an automatic response, or related otherwise to a belief system. But for the most part, I feel it’s natural.)
Ich selbst und nicht die Person, über die ich spreche, bin es, der dann mein Verhalten verurteilt, weil ich diese Dinge tue oder sage. Doch wenn ich es tue, ist es eher so, dass ich das lustig finde, und nicht, weil ich über den Betroffenen urteile, denn das, was er tut oder sagt, kann mir egal sein, sondern ich sage das einfach, weil ich es lustig finde. Aber hinterher verurteile ich mich dafür und fühle mich schlecht.
Ich frage mich, ob dieser Wesenszug eine natürliche Bewegung in meinem Fokus oder das Resultat von Glaubenssatzsystemen oder was auch immer ist, denn dies stört mich manchmal, weil ich dann in die Duplizitätsfalle stürze.
ELIAS: Es ist eine ganz natürliche Bewegung für Dich. Verrate mir nun, warum Du darüber urteilst und Dir sagst, dass dies inakzeptabel ist.
MIKE: Ich erkennest es spontan, tue es aber trotzdem, denn sehr oft akzeptiere ich, was Andere über mein Tun sagen: „Du sagst das bloß, weil Du empört bist. Du sagst das bloß, weil Du nicht verstehst. Das war sehr unhöflich von Dir. Es war schlimm, dass Du das gesagt hast. Wie konntest Du so etwa sagen? Wie konntest Du so etwas tun? Warum hats Du das getan?“ Solche Dinge. Ich erwische mich also, stoppe mich und mache zu und frage mich, warum ich diese Dinge getan oder gesagt habe, da ich mich davon überzeuge, dass es unnötig war, dies zu tun oder zu sagen.
ELIAS: Warum meinst Du, dass Deine Äußerung inakzeptabel wäre?
MIKE: Das weiß ich nicht. Meist mache ich dicht oder unterdrücke das, weil ich es wohl als Nicht-Annehmen meinerseits sehe.
ELIAS: Als Nicht-Annehmen Anderer, was durch deren Äußerungen noch bestärkt wird. Mikah, Du kannst eine natürliche Bewegung in Deinem Fokus äußern und externe Verhaltensweisen erschaffen, die nicht unbedingt über Andere urteilen, sondern bloß eine Beobachtung aussprechen, und Andere mögen dies als Urteilen interpretieren und wahrnehmen. Und wer ist bei diesem Austausch verantwortlich?
MIKE: (lachend) Ich!
ELIAS: Und wofür bist Du verantwortlich?
MIKE: Für alle, mit denen ich rede (lacht)!
ELIAS: AH! Du übernimmst die Verantwortung für jeden Anderen und für das, wie er seine Realität erschafft!
MIKE: Genau (lacht)!
ELIAS: Ah! Nachdem wir diese Verantwortungs-Sache bei Deinen Interaktionen mit Anderen geklärt haben, müssen wir nicht weiter über dieses Thema sprechen.
MIKE: Okay. Es ist also wieder diese Sache mit der persönlichen Verantwortung?
ELIAS: Ich verstehe, dass Ihr im physischen Fokus Glaubenssatzsysteme intensiv hegt, was bewirkt, dass Ihr Euch bei der Selbstannahme große Herausforderungen präsentiert.
Dein Aussprechen einer Beobachtung ist lediglich eine Wahl/Entscheidung. Zum Problem wird sie dann, wenn dies beginnt, einen Konflikt in Dir zu produzieren. Du hast bemerkt, dass Du einen Konflikt bezüglich Deines Verhaltens erlebst, dessen Quelle Du zu erkennen und zu identifizieren versuchst.
Es geht dabei nicht nur um die persönliche Verantwortung für Andere, die Deine Entscheidungen sodann beeinflussen, sondern Du sorgst Dich auch, wie sie dich wahrnehmen könnten.
Das, wie Andere Dich sehen und einschätzen, setzt Du gleich mit dem, wie Du Dich selbst siehst, weshalb es auch eine Frage Deines Selbstwertes ist, denn wenn Du Deinen Wert und Deine Annehmbarkeit an den Bekundungen Anderer misst, richtest Du Deine Aufmerksamkeit aufs Draußen statt aufs Selbst.
Doch in dieser Situation ziehst Du nun Deine Aufmerksamkeit um auf das Selbst, was ich anerkenne, und Du hinterfragst Dein Verhalten und Deine Äußerungen und fragst mich „Ist das eine natürliche Bewegung und Äußerung, die ich in diesem Fokus erschaffe, oder ist das ein von meinen Glaubenssätze stark beeinflusstes Verhalten, und kritisiere ich damit Andere?“ Du siehst Dir also das Selbst an, fragst Dich und suchst nach Antworten.
Wie ich Dir sagte, ist das eine natürlich Bewegung für Dich in diesem Fokus und nicht unbedingt die Projektion eines Werturteils, sondern lediglich eine mündlich extern geäußerte Beobachtung. Du äußert lediglich das, was Du beobachtest, und wie jede ausgesprochen Beobachtung könnt es auch das Beobachten eines Hasen sein, der übers Feld hoppelt. Deine Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet, und Du sprichst das aus.
Dein von Dir angezweifelte Verhalten, bei dem oft nur ganz wenig oder gar kein Denkprozess involviert ist, verstehe ich durchaus. Es sind lediglich von Dir extern geäußerte Beobachtungen.
Du beziehst in der Erwiderung und als Reaktion auf die von Dir ausgesprochene Beobachtung die Äußerungen Anderer mit ein und versuchst, Dich selbst dafür zu rechtfertig, so als ob Du Dich fehlerhaft geäußert hättest. Du kritisiert Dich selbst und identifizierst Deinen Wert mit Deiner vom Anderen abgelehnten Äußerung. Doch das, wie andere Deine Äußerung empfangen, ist in deren eigener Verantwortung. Doch Du bist auch stark von Massen-Glaubenssatzsystemen beeinflusst, und Deine Besorgnis, wie Andere Dich wahrnehmen könnten, ist ziemlich groß.
Session 708 (Fortsetzung folgt)
Thursday, October 19, 2000