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24. Januar 2005
Mythen
Channeled von Serge J. Grandbois
Transkribiert von Marcy Singer (Arindel)
Aufgenommen in Toronto, Kanada am 24. Januar 2005
Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), Lida (Miriam), Andrea (Jarasen), Alex (Darrolid), Myrna (Sharaleene) und Judi.(Pele-Aru)
KRIS: Wir vertrauen darauf, dass alle Eure Geräte funktionstüchtig sind.
MARK: Ich glaube, das sind sie.
KRIS: Und wir denken, dass Deine Kehle nicht juckt (Gelächter).
LIDA: Sie ist viel besser. Vielen Dank.
KRIS: Wir haben Informationen bezüglich der Dakinis, und wenn Euch dies Recht ist, können wir darüber sprechen.
MARK: Gewiss.
KRIS: Und da Ihr schon alte Hasen seid, was die Bewusstseinsschwestern anbelangt, die wir in Dakinis umgetauft haben, so wie sie ursprünglich in den alten tibetanischen und vedischen Schriften präsentiert wurden, können wir vielleicht eine neue Einschätzung und Untersuchung dieser lebenden Energiematrizen/Energieraster vornehmen
Es wird gesagt, dass die alten Sprecher das Material und die Informationen auf eine solche Art und Weise verschlüsselten, wie dies für die Weiterverbreitung geeignet war, was genialerweise in Form uralter Mythen geschah. Innerhalb antiker Mythen gibt es einen verflochtenen Komplex historischer Ereignisse, Umstände und historischer Individuen, auch wie diese Individuen in Mythen verwandelt wurden und ihre Leben und Taten vergrößert und sie mit übernatürliche Eigenschaften ausgestattet wurden, wodurch die Leben dieser Individuen in einen archetypischen Kontext gebracht wurden.
Dies ist ein sehr komplizierter Prozess, denn es ist nicht spezifisch so, dass ein Mann oder eine Frau große legendäre und heroische Taten begehen, die schließlich immer wieder erzählt werden, bis hin zu dem Punkt, wo alle Tatsachen entstellt sind, während das Grundgerüst vielleicht aus einem Mann oder einer Frau bestand, die beim Wiedererzählen der Geschichte in einen Gott oder eine Göttin verwandelt wurde, obwohl dies auch geschieht.
Doch in diesen Fällen habt Ihr Landkarten oder, wenn Ihr dies vorzieht, psychologische Blaupausen solchen Ausmaßes, dass die einzige Art und Weise, wie dies wiedererzählt werden kann, in der Hoffnung besteht, den Zuhörer dazu zu bewegen, seine eigenen psychologischen Bausteine zu nutzen, um das Drama der erzählten Geschichte zu wiederholen, und die einzige Art und Weise, wie dies erzählt werden kann, das ist, dies in die Gefilde des Mythos zu versetzen, in die Gefilde des Übernatürlichen und des psychologischen Dramas.
Dies ermöglicht es den kritischen Fähigkeiten des Zuhörers und dessen Vorstellungskraft, vorübergehend jeglichen Unglauben an die heroischen Taten und an ein heroisches Selbst zu dispensieren, so dass das Individuum momentan in die Rolle des Helden oder der Heldin des Buchs, der Geschichte oder der Legende eintreten und an den Ereignis- und Handlungs-Dimensionen teilhaben und ein Licht finden kann, das ihm hilft, das anscheinend kleine und zerbrechliche menschliche Leben anzuleuchten und auf die überlebensgroße Atmosphäre anzuheben, indem es der psychologischen Entität ein gewisses Verständnis verschafft, dass es in seiner Reichweite Dinge, Offenbarungen und Erleuchtungen gibt, welche unmittelbar im Hier und Jetzt im Individuum existieren, einzig und alleine aufgrund der Tatsache, dass das Individuum seine Vorstellungskraft gebraucht, um Held oder Heldin der Geschichte zu werden, wodurch ein Wasserfall-Effekt ausgelöst wird und das Individuum ein neues Verständnis des Selbst erlangt sowie durch Assimilation auch die nötigen Mittel und die nötige Kraft zur Transformation seines Lebens.
Dies ist ein machtvoller Prozess, der in Eurer Kultur und in Euren Zivilisationen fast vergessen wurde. Er wurde vergessen und geriet in Vergessenheit, als Eure Zivilisation jene Geschichten des Heilmythos als wirkliches geschichtliches Ereignis im absolut buchstäblichsten Sinne des Wortes missverstand und Kulte, Dogmen und Religionen etablierte und diese Geschichten als absolute Fakten ansah, wohingegen die Geschichten in Wirklichkeit dazu gedacht waren, das Individuum zu seiner inneren Wahrheit zu führen, was jedoch über Bord geworfen worden war. Die innere Wahrheit war verboten worden, um durch die Projektionen irgendeines anderen bezüglich dessen, was die absolute Wahrheit sein solle, ersetzt zu werden. Und dies wird üblicherweise in solchen Proportionen getan, dass es unmöglich ist, dem gewachsen zu sein. Somit ist das Scheitern des Individuums mehr oder weniger garantiert.
So wurde die wahre Bedeutung dieser uralten Mythen korrumpiert. Statt dass das Individuum zu seiner eigenen Göttlichkeit erwachte, wurde ihm nun gesagt, dass es sich verbeugen müsse vor der Interpretation eines anderen im Hinblick auf ein externalisiertes göttlichen Wesen, das gewöhnlich nicht in der Lage war, die eigenen Schöpfungen zu lieben.
Wenn eine Religion geboren und zu einer eigenen politischen Kraft wird und sie ihren Willen über den ihrer Gläubigen erhebt und darauf besteht, dass ihre Informationen die einzig gültige Wahrheit und alles andere Trugschlüsse seien, wird die ursprüngliche Absicht so verwässert, dass das Körnchen Wahrheit und Weisheit, worauf diese ursprünglich beruhte, zu verschwinden scheint, und manchmal wird es direkt versteckt oder entfernt, um auf diese Weise peinliche Fragen zu vermeiden. Und oft kommt man sogar auf die eigenen ursprünglichen Quellen zurück und vernichten sie, um peinliche Fragen für die Zukunft zu verhindern.
Dies erzeugt Breschen und Löcher in der Philosophie und oftmals eklatante Widersprüche, und dem Gläubigen wird gesagt, dass er diese aus ganzem Herzens als Zeichen seines Glaubens annehmen und ohne Fragen akzeptieren muss. Und wenn diese Forderungen nicht eingehalten werden, werden Gläubige oft als Ausgestoßene gesehen und ins Abseits gedrängt.
Jetzt machen wir eine kurze Pause.
Pausenbeginn 20.09 h. (Myrna und Judi treffen ein.)
Pausenende 20.22 h
KRIS: Wir danken Euch, dass Ihr Euch die Zeit genommen und gekommen seid, wie Joseph erwähnte und heißen Dich als neue alte Freundin willkommen (Judi ist zum ersten Mal hier).
MARK: Würdest Du bitte etwas mehr dazu sagen?
KRIS: Es gib in der so von Euch verstandenen Vergangenheit einige Verbindungen, aber verstehe bitte, dass es eine Essenz-Zeit gibt, die ewig ist, und die sich immer im Augenblicksmoment und in der Gegenwart kennt. Nicht wahr? Manchmal empfindest Du Dich so in Einklang mit diesem spezifischen Verstehen, dass Du Augenblicke klaren Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmuster erlangst. Richtig?
JUDI: Frei von Zweifeln, ist es das, was Du meinst?
KRIS: Das ist zutreffend genug. Du kennst Dich selbst auf eine Weise, die ständig das überrascht, wer und was Du zu sein denkst, und diese Formulierung ist vielleicht für Dich noch mehr einleuchtend nicht wahr?
JUDI: Ja, vielen Dank.
KRIS: Auf diese Weise weißt Du, dass es beim Selbstsein/Selbstwahrnehmung/Persönlichkeit (selfhood) so viele Facetten gibt, dass es einfach keinen Sinn macht, das Individuum als fertiges Produkt zu sehen, da das Individuum und die Individualität tatsächlich ein Prozess und eine Handlung sind. Ist das auch für Dich verständlich?
JUDI: Eine Handlung?
KRIS: Gewiss. Wir möchten Dir dies einfach sagen.
Um noch einmal darauf zurückzukommen: Wenn Religionsgemeinschaften ihre politischen Muskeln spielen lassen und das Recht auf Zum-Ausdruck-Bringen anderer Gedanken, Philosophien und Perspektiven usurpieren und versuchen, darauf zu bestehen, dass ihr Weg der einzig wahre sei, dann sollte dies Euch zeigen, dass sie ihren Schlüssel zur Wahrheit verloren haben, von dem sie behaupten, dass sie ihn besitzen würden und dass ihre Vision getrübt wurde. Und das ist der Weg von Religionen.
Es gibt da noch eine andere Seite: Die kollektive Erfahrung der Menschen lässt solche Extreme bei einer jeden Erfahrung in jedwede Richtung zu, einschließlich religiöser Doktrinen und Strukturen, weil die kollektive Erfahrung durch diese Extreme ihr eigenes Wissen, ihre eigene Weisheit und Wahrheiten vergrößert und in der Erkenntnis dieser Extreme danach strebt, wieder einen Ausgleich und Harmonie zu erlangen, nicht etwa spezifisch in der Rückkehr zum ursprünglichen Kern der Lehre und der Ideale sondern zu neuen und größeren Idealen, oft ähnlich wie die neue und verbesserte Version von irgendetwas, was Ihr in Euren Werbesendungen seht. (Gelächter)
Es besteht jedoch ein konstantes Bedürfnis, die Erfahrungen der kollektiven Psyche zu trainieren, sie zu erneuern und zu erfrischen und die gesamte Gemeinschaft zu revitalisieren, weil aus jeder derartigen Aktion des Bewusstseins neue Wahrscheinlichkeiten, neue Zukünfte, neue Vergangenheiten, neue Gegenwarts-Versionen in allen Variation des Themas gebildet und erschaffen werden, dies zum Zwecke eines vollkommen neues Erfahrungsspektrums. Und es ist nicht so, als ob diese Erfahrungen sich immerdar wiederholen würden, denn sie sind immerdar neu und immerdar anders.
Dies ist also ein Prozess, der oberflächlich betrachtet beschränkt (limited), widersprüchlich und manchmal sogar kalt, grausam und unzivilisiert zu sein scheint. Während Glaubensparadigmen verordnet werden, ist immer eine Unterströmung mächtiger psychologischer Kräfte bestrebt, neue Variationen, neue Themen, neue Konstruktionen zu erschaffen, was zu einer unendlichen Serie von Dramen und Spielvarianten führt, wobei fortwährend jede überhaupt mögliche Facette des Augenblicks erkundet wird.
Dies ist ein Unternehmen riesigen Ausmaßes und von solcher Tiefe, das sogar Eure Astronomen, die mit mächtigen Teleskopen oder Satelliten-Teleskopen, die bis zu den äußersten Grenzen des Sonnensystem reichen, in die Ferne blicken, immer noch keine Vorstellung davon haben, wie riesig das Universum ist. Und doch kann das Universum in einem einzigen Gedanken enthalten sein. Hier liegt ein Dilemma und das ultimative Rätsel für Eure Physiker.
Wir haben hier eine kleine Hintergrundinformation im Hinblick auf das Material bezüglich der Dakinis gebracht. Wir werden bald wieder darauf zurückkommen, möglicherweise heute Abend, nächste Woche oder in der darauffolgenden Woche. Aber wir müssen einen gewissen Standort und Hintergrund bereitstellen, da sich dieses Material nicht nur mit ein paar kleinen Aspekten des Selbstseins befasst sondern mit dem Fundament dessen, was Ihr als die menschliche Persönlichkeit selbst erachtet.
Jetzt können wir eine offizielle Pause machen. (Gelächter)
(Pause)
In der Pause wurde über Judis Arbeit mit den Ältesten anderer Kulturen gesprochen und über die Reisen dieser alten Kulturen, insbesondere der Hopi, und wie dies zurückführt zu uralten Kulturen in Hawaii, und wie dies auch in Zusammenhang steht mit Polynesien, den Maori und dem alten Volk von Tibet. Judi sprach auch über ihre Arbeit mit einem Altai Schamanen.
(Kris in Beantwortung einer Frage von Judi)
KRIS: Nebenbei bemerkt sind die Altai-Leute wirklich uralten Ursprungs, weit jenseits der Wurzeln der sie umgebenden heutigen Kultur. Der Landstrich, den sie als ihre Heimat bezeichnen, war seinerzeit nicht in großem Maße betroffen, denn damals lag er höher als heute. Und zu einer Zeit, als in Folge eines gigantischen Tsunami riesige Fluten hereinbrachen, konnten sie ihre Kultur zu retten, während viele um sie herum untergingen. Und viele der größeren aufrechten Steine, die dort an verschiedenen Orten gefunden werden können, wurden von Flutwellen über Entfernungen von mehreren hundert Kilometern transportiert.
Sie konnten ihre Kultur isolieren und viele Überlebenden jenes Ereignisses unterrichten. Dieses Ereignis fand vor mehr als 12.000 Jahren statt, noch vor der letzten großen Eiszeit. Sie bewahrten einiges Wissen und Weisheiten aus einer Zeit, als die Menschheit andere Perspektiven und Erfahrungen hatte. Sie sind als einige von den letzten Überresten lebendigen Wissens mit einer anderen menschlichen Erfahrungsweise übriggeblieben. Ist das für Euch einleuchtend? Sie sind ein lebendiges Buch.
Nun machen wir mit dem Thema Dakinis weiter. Was wir zuvor sagten, diente als Fundament im Hinblick auf Mythologien, Kulturen und Religionen. Jetzt wählen wir einen anderen Ansatz. Viele Individuen bemühen sich, Ganzheit, Einssein und ein Gefühl des Vollständigseins zu erlangen. Ist das für Euch einleuchtend?
(Gelächter)
ANTWORT. Ja; das hätte ich gerne.
KRIS: Gewiss. Es gibt ein idealisiertes Eins- und Ganzsein, welches tatsächlich unerreichbar bleiben mag, während es eine andere Art von Eins- und Ganzsein gibt, die für das Individuum leicht und direkt erreichbar ist. Und diese Art des Einsseins beruht auf dem Verständnis, dass dies durch die Annahme aller Teile erreicht wird. Jenes andere Einssein wird angestrebt durch das Auslöschen aller Teile und läuft letztendlich darauf hinaus, dass dies unheilvoll ist und keine Früchte trägt, weil es unrealistisch ist.
Das erreichbare Ganzsein beruht auf dem Anerkennen und dem Akzeptieren aller verschiedenen Teile oder Aspekte des Selbstseins, und dies ist gewiss weit lohnenswerter, bereichernder und erfüllender, da es alle Macht des Individuums mit ins Spiel bringt, von der oft gedacht wird, dass sie auf die verschiedenen Teile verstreut sei.
Und unser Verständnis ist wie folgt: Du, Du oder Du denkst (Kris deutet auf verschiedene Teilnehmer) dass Dein Körper eine Sache ist, doch diese eine Sache besteht tatsächlich aus einer Vielzahl Organe, aus vielen verschiedenen zellulären Strukturen und Systemen, dem Verdauungs-, dem Atem- und dem Nervensystem usw. Es gibt primäre und sekundäre Nervenfunktionen. Wenn Ihr Euren Willen benutzen würdet, um nur dann zu atmen, wenn Euch auch danach ist oder nur dann ins Bad geht, wenn Ihr denkt, dies sei für Euch passend, werdet Ihr ziemlich bald in Schwierigkeiten geraten.
Ihr habt also ein autonomes System, das für Euch arbeitet. Ihr verfügt über zwei Arten visueller Wahrnehmungen. Eine davon ist autonom, was die wissenschaftlichen Forschungen bestätigen. Wir ziehen dies nicht aus dem Hut hervor, denn wir haben keinen Hut, zumindest keinen, den Ihr sehen könntet. (Gelächter) Es gibt also zwei Arten visueller Wahrnehmung, und eine davon ist autonom. Sie ist es, die es für Euch möglich macht, blitzschnell einem Fahrzeug aus dem Weg zu springen, nachdem Ihr zuvor meintet, nichts gesehen zu haben. Ist das für Euch einleuchtend?
Da gibt es den ANDEREN Wahrnehmungsmechanismus, der zu analysieren versucht, was Eure Augen wahrgenommen haben. Doch dies sind zwei unterschiedliche visuelle Wahrnehmungsmechanismen. Es gibt einerseits das Selbst, welches auf Symbolen und Überzeugungen beruht, die Ihr hinsichtlich des Selbst akzeptiert habt, und es gibt andererseits das Selbst, welches getrennt und außerhalb von allen Überzeugungen existiert, an denen Ihr im Hinblick auf Euch selbst festhaltet, jenes Selbst, das unabhängig vom Körper, den Ihr besitzt, weiter besteht und immer noch es selbst ist, trotz der Tatsache, dass Ihr ein Kleinkind, ein größeres Kind, ein Teenager, ein Erwachsener oder ein älterer Mensch seid, und dies sind wichtige Unterscheidungen, denn JENES Selbst setzt sich aus ebenso vielen Teilen zusammen wie dies Euer Körper tut.
Euer Körper setzt sich zusammen aus Zehen, Füßen, Beinen, Bauch, Brustkorb, Armen, Nase, Augen, oder genauer gesagt aus einer Nase und zwei Augen, so wie Ihr Euch kennen gelernt habt (Lachen). Es ist wichtig, dies zu verstehen, denn dieses andere Selbst währt fort/bleibt, unabhängig von Eurem Erscheinungsbildes und von dem, was Ihr über Euch selbst denkt, mit Betonung auf „was Ihr über Euch selbst denkt“, und es bleibt aus seinem eigenem guten Willen. Und es setzt sich aus vielen verschieden Aspekten zusammen. Es hat auch einen nicht physischen Körper. Und seine nicht physischen Bestandteile sind psychologischer Natur, und diese Bestandteile sind aktive Prinzipien.
Euer Tag ist beispielsweise in viele Abteilungen aufgeteilt. Richtig? Ihr wacht auf, duscht Euch, zieht Euch an, esst, geht zur Arbeit. Und Ihr achtet nicht unbedingt auf alle psychologischen Veränderungen, mit denen Ihr Euch befasst, während Ihr Euren täglichen Aktivitäten nachgeht. Ihr achtet nicht darauf, wo Ihr Eure Gedanken, Euer Wissen und Eure Weisheit, Eure Stärke, Eure Ressourcen und die Werkzeuge her holt, um Euch mit den unterschiedlichen Bereichen Eurer Aktivitäten zu befassen. Manchmal vergesst Ihr, und manchmal werdet Ihr sogar von der Vergesslichkeit aufgezehrt, wenn Ihr Euch beispielsweise überzeugt mit einer Opferrolle befasst und den Kontakt zu Eurem Kraftzentrum verliert.
Das Innere Selbst, das aus vielen verschiedenen Aspekten zusammensetzt ist, bezieht seine Ressourcen, seine Werkzeuge und Stärken direkt aus verschiedenen Matrixen, die wir der Einfachheit halber als „Die Schwestern“ und später auch als die „Dakinis“ bezeichnet haben. In alten tibetanischen, vedischen und anderen Mythologien wurden sie als Götter oder Göttinnen, als Halbgötter, Musen, Dämonen usw. bezeichnet. Und manchmal hört Ihr von einem Schriftsteller oder Künstler, dass er auf die Inspiration seiner Muse wartet. In einem solchen Augenblick lässt der Künstler zu, dass dieser spezielle Aspekt Informationen hervorbringt, die er oder sie sucht und benötigt.
Was Ihr nicht erkennt, das ist, dass Ihr diese verschiedenen Ressourcen jederzeit und fortwährend während des Tages, im Schlaf und in Euren Träumen anzapft, ohne überhaupt darauf zu achten oder zu bemerken, was da geschieht. Es sind die Linsen und Filter, mit deren Hilfe Ihr in der Lage seid, Eure Aktivitäten und Eure Kreativität usw. auszuüben, und sie sind der menschlichen Persönlichkeit zu Eigen. Dies ist ihr Erscheinungsbild, das der Oberfläche am nächsten gelegen ist.
Das, was sie auf der inneren Ebene sind, ist etwas völlig anderes, und auf noch tieferen Ebenen sind dieselben lebendigen dynamischen Essenzen noch sehr viel anders, und jede von ihnen bildet auch Essenz (each also composing essence), und Ihr als Ausdrucksform der Essenz habt vollen Zugriff auf diese dynamischen Ressourcen. Es geht nicht darum, das Selbst aufzuteilen sondern darum, diese Ressourcen zu integrieren, um das Selbst so zu komplettieren. Und sobald solche Designs verstanden und genutzt werden - wir werden uns in den nächsten Wochen und Monate damit befassen und dies immer mehr definieren - bringt dies nicht nur dem Verstand ein Gefühl von Ganzheit, Vollendung und Einheit sondern auch der Seele Frieden und ermöglicht Euch, diese Qualitäten zum Ausdruck zu bringen, die oft und häufig bloß als Ideale gesehen werden. Doch sie können als spezifische Werkzeuge zur Transformation Eures Lebens sehr praktisch genutzt werden.
Sie sind in der Vergangenheit auf diese spezifische Art und Weise genutzt worden, und dies ist eine Chance, diese alten Begriffe und diese alten Weisheiten wieder zu erfinden, nun jedoch für moderne Zeiten, und sie mit praktischen Anwendungen aus den dunklen Ruinen der Antike und der Mythologie ans Licht und ins Wissen der modernen Tage zu holen. Ist das für Euch einleuchtend?
MYRNA: Kris, ich habe eine Frage.
KRIS: Gewiss.
MYRNA: Warum für uns hier, und warum diese Schwestern? Warum sind sie gerade jetzt so wichtig?
KRIS: Weil Eure Spezies, und dies trifft nicht nur auf Euch zu, denn andere warten schon hinter der Bühne, weil Eure Spezies zu diesem Zeitpunkt Hilfe und Kenntnis der Werkzeuge braucht, die sich schon immer in Sicht- und Reichweite befanden. Wie wir schon früher sagten, wurde dies hinter Religiosität, Regeln, Dogmen und Credos verborgen, die wenig mit dem Individuum zu tun haben und mehr mit antiquierten dinosaurierähnlichen Philosophien und Strukturen, die jetzt überlebt sind. Versteht Ihr mich?
MYRNA. Das verstehe ich. Aber meine Frage lautet immer noch, warum jetzt?
KRIS: Weil die Zeit dafür gekommen ist. Bei Eurer Spezies - jedoch nicht bei all davon - gibt es jetzt eine ausreichend große Zahl Individuen, die etwas über die Natur des Selbst gelesen, dies studiert und dies nachgefragt haben. Nun ist eine gewisse Eigendynamik gegeben, die nach solchem Wissen verlangt. Teilweise sind wir also hier, um dieses alte Grab zu öffnen und einige Informationen hervorzuziehen.
MARK: Die Schwestern, die Dakinis, fallen offensichtlich unter Quadrant zwei. Richtig?
KRIS: Nicht spezifisch. Wir haben gesagt, dass sie dem Individuum zu Eigen sind. Sie bilden die Elemente der Essenz. Jenseits davon werden sie überall in den Quadranten drei bis eins gespiegelt. Sie sind direkte Ableger des Ur-Kerns (primal core).
Wir lassen Eure liebenswerten Gehirne sich nun ausruhen, damit Eure Intelligenz und Verstand hierüber nachdenken mögen. Auch Ihr als Individuen wisst, dass Ihr mehr seid als die Person, die hier sitzt. Inkarnationsmäßig gesehen seid Ihr auch alle die anderen Wesen. Ihr seid Eure früheren und Eure zukünftigen Selbst, wie auch immer diese sich präsentieren mögen. Und in all diesen Selbst (Plural) findet Ihr Platz für noch mehr. Mögen also alle diese liebenswürdigen multiplen Selbst Euch segnen so wie Ihr diese ebenfalls segnet. Wir wünschen Euch eine schöne Woche.
(Ende der Sitzung 21.24 h)
Myrna erwähnte, dass sie nach dem Essenz-Namen für Judi hätte fragen können.
Kris kehrt um 21.25 h zurück.
MYRNA: Kris, wenn Judi bereit ist ….
KRIS: Die Frage ist, ob wir bereit sind. (alle lachen los)
(Pause)
Der Essenz-Name lautet Pele-Aru. Die primäre Ausrichtung hinsichtlich der Bewusstseinsfamilien lautet Milumet/Sumafi/Zuli, und Zugehörigkeiten zu Sumari, Gramada und Tumold. Tumold ist sehr wichtig. Du kannst die Definition nachschlagen. Aus der Essenz-Perspektive sind Deine beiden bedeutendsten Ausdrucksformen der Essenz - nicht dass andere Leben nicht auch interessant wären - in zwei verschiedenen historischen Perioden, und zwar eine nach menschlichen Begriffen vor etwa 2.000 oder 1.900 Jahren als Herrscherin dieses Namens und zwar dort, was heute als die polynesischen Inseln verstanden wird.
Die Zweite ist ebenfalls weiblich, wir glauben um 1300, vielleicht in der ersten Hälfte von 1300 in Persien in einer Klostergemeinschaft. Das Leben endet nicht auf einer fröhlichen Note, aber Du wurdest als sehr heiligmäßig angesehen, eine Mystikerin dessen, was unserer Ansicht nach als die östliche orthodoxe Kirche bezeichnet wird. Der Name ist heute unbekannt. Wir glauben, der Vorname hätte ähnlich wie Teresa gelautet, aber das ist nicht sicher. Wenn Du aber die Essenz darum bittest, dieses Wahrnehmungsfenster für diese spezifische Ausdruckform der Essenz zu öffnen und zulässt, dass die Eindrücke strömen, magst Du interessantes Material empfangen, vielleicht auch visuell, vielleicht mächtige Gefühlsklänge, aber dies ist ein mögliches Forschungsgebiet für Dich.
JUDI: Vielen Dank. Kann ich noch etwas fragen?
KRIS: Gewiss.
JUDI: Du sprachst vorhin über den Altai, und es gibt noch viele andere Orte, wo ich war, und die Steine haben für mich wie Bücher mit Geschichten gesprochen. Ich habe da ein neues und doch altes Begehren, und ich möchte direkter sprechen. Ich möchte darauf vertrauen, dass ich die Sprache kenne.
KRIS: Die einzige Sprache, die Du brauchst, das ist die, die aus der Seele kommt. Wenn Du sprichst, magst Du nicht spezifisch wissen, welches Wort als Viertes, Sechstes oder Zehntes in der Reihe gesprochen werden wird. Du vertraust darauf, dass wenn Du den Mund öffnest, der Rest des Satzes frei strömen und für Dich und für andere kohärent und zusammenhängend sein wird, und dass es nicht so aussehen wird, als ob Du Dinge lallen würdest. Dies erfordert also Vertrauen und ein gewisse Wissen, dass es so geschehen wird. In diesen Dingen musst Du bloß ein ähnliches Prinzip anwenden.
Wir glauben, dass Ihr noch eine Frage hattet.
MARK: Der 6er Pack (Bierkasten, hier für Bewusstseinsfamilienzugehörigkeit) für Stephen Ornah’s.
KRIS: Der Essenzname lautet Frederica. Wie ursprünglich erwähnt, primäre Zugehörigkeit zu Sumari, sekundär Vold, tertiär Gramada, Zugehörigkeit zu Zuli Sumafi und eine Mischung von Gramada und Dulvar.
MARK: Ich denke, dass ihm das gefallen wird.
KRIS: Damit sagen wir Euch auf Wiedersehn und wünschen Euch, dass die Selbst, die Ihr seid, immerdar leuchten werden wie die Sterne und die Sonnen, die Ihr Euch vorstellen mögt.
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