Elias channelings:
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FRAU: “... Was ist der Zweck der Sexualität in unserer Welt?
ELIAS: Sexualität ist das Erforschen der Äußerung und der Manifestation. Sie ist das Erforschen der Energiehandhabung auf andere Weise als in anderen physischen Realitäten und Bewusstseinsdimensionen sowie eine Äußerung der Körperlichkeit.
In dieser physischen Realität habt Ihr bestimmte Geschlechter erschaffen. Dies ist eine Äußerung der Sexualität, nicht deren Gesamtheit aber eine Äußerung der Sexualität. Ihr könnt in Eurer Realität bemerken, dass Ihr Eure ganze Realität im Sinne der Sexualität identifiziert. Alle Elemente Eurer Realität seht Ihr im Bezug auf das Geschlecht und messt ihnen bestimmte Eigenschaften bei, die Ihr mit diesen Geschlechtern assoziiert. Diese Eigenschaften messt Ihr sowohl dem zu, was Ihr als lebendige Aspekte Eurer Realität anseht als auch dem, was Ihr als nicht lebendige Aspekte erachtet.
Die Sexualität ist ein Erforschen der physischen Energiemanipulation, was Empfindung, Gedanken, Emotionen und alle physischen Funktionen der Aspekte Eurer Realität, Euch selbst, die Kreaturen, die Elemente, die Ozeane, die Gebirge und das Wetter miteinschließt, ganz gleich was auch immer. Alle diese Elemente, die Planeten, Eure Bewegungen, alle sind in Eurer Wahrnehmung mit irgendeinem Aspekt und irgendeiner Äußerung der Sexualität assoziiert, ob es nun das Geschlecht wäre oder irgendeine andere Art von Sexualität.
Sie offeriert Euch eine einzigartige Art und Weise, wie Ihr Eure Wahrnehmung handhaben und Euch selbst innerhalb der Kreativität bewegen könnt. Und sie offeriert Euch Vielfältigkeit. Ihr bekundet ein Konzept, das Euch Myriaden unterschiedlicher Äußerungen offeriert mit zahllosen neuen Möglichkeiten, diese Äußerungen zu integrieren. Das ist der Zweck des Erschaffens der Sexualität in dieser physischen Dimension.
In Verbindung mit der Sexualität in dieser physischen Dimension habt Ihr auch extreme Glaubenssätze erschaffen, und viele davon können für Euch ziemlich begrenzend und einengend sein, denn Ihr erschafft sehr starke Werturteile bezüglich der akzeptablen und der inakzeptablen Aspekte der Sexualität. Und derzeit fahrt Ihr alle damit fort, am Ansprechen dieses bestimmten Glaubenssatzsystems der Sexualität im Zuge dieser Bewusstseinswoge zu partizipieren. Dies hat zu Eurem großen Schrecken noch nicht aufgehört. (Gelächter)
Ihr fahrt damit fort, dieses Glaubenssatzsystem in diesem Zeitraum anzuheuern, um Euch ein Erkennen aller seiner Aspekte zu offerieren und Euch die Chance zu bieten, diese zu akzeptieren und Euch somit neue Freiheiten, nicht bloß im Äußern der körperlichen sexuellen Handlungen sondern im Äußern von allem, was mit der Sexualität assoziiert ist, zu offerieren.
Der Grund dafür, dass diese bestimmte Bewusstseinswoge schon über einen großen Zeitraum Eurer linearen Zeit im Gange ist, ist der, dass es bei diesem Glaubenssatz sehr viele Aspekte gibt, die Ihr nicht erkennt. Es gibt sehr viele Äußerungen, die mit diesem bestimmten Glaubenssatzsystem assoziiert sind, die ihr nicht seht.
Deshalb fahrt Ihr damit fort und präsentiert Euch diese Bewusstseinswoge, damit Ihr Euch erlauben könnt, Euch sämtlicher Aspekte dieses Glaubenssatzsystem objektiv gewahr zu werden. Und zu Eurem großen Schrecken wiederhole ich Euch, dass dieses Glaubenssatzsystem der Duplizität noch eine Weile fortdauern wird. (Gelächter)
[session 704, October 07, 2000]
PAMELA: Und jetzt entwickeln wir ein anderes Quellenereignis?
ELIAS: Richtig. Ihr habt ein wissenschaftliches Quellenereignis generiert, das, was Ihr als Euer Industriezeitalter anseht, was Euch große Strömungen objektiver Erschaffens-Äußerungen im Draußen und von Spiegelbildern der natürlichen Bewusstseinsbewegungen in die physischen Manifestationen und Erfindungen hinein erlaubte: Nämlich Kommunikationen, die Fortbewegung durch Eure Elemente Wasser und Luft hindurch und sehr viele Erkundungen von dem, was Ihr physisch im Draußen generieren könnt.
Ihr habt im Verlauf Eurer Geschichte viele Quellenereignisse generiert. Sie werden als immense Bewegungsänderungen innerhalb Eurer physischen Dimension erkannt.
Das jetzt ist das erste Quellenereignis, um eine innere Bewegung zu generieren. Es ist größer als alle Eure anderen Quellenereignisse, denn es inkorporiert eine Expansion des Gewahrseins, das Erinnern der Essenz und auch eine Umschaltung/Wandel der mit den grundlegenden Elementen Eurer physischen Dimension assoziierten Energieäußerungen, nämlich Emotion und Sexualität.
Emotionen sind Kommunikationen. Alle physischen Äußerungen und Manifestationen sind Sexualität. Bei der Äußerung von Sexualität als grundlegendes Element Eurer physischen Dimension habt Ihr als Design dieser Dimension zwei Geschlechter erschaffen. Diese beiden Geschlechter sind mit allem assoziiert, was Ihr erschafft, sogar mit der Energie. Bislang habt Ihr in Eurer Geschichte eine männliche Energie geäußert. So war das Design, und es wurde gewählt. Diese Umschaltung/Wandel schaltet die Energie auf die weibliche Äußerung um.
PAMELA: Auf die weibliche Äußerung oder auf eine Kombination von beiden?
ELIAS: Nein.
PAMELA: Auf weiblich?
ELIAS: Ja. Männlich ist die Äußerung im Draußen, die physische Manifestation, die Produktion der Manifestation und das Generieren von Energie-Kraft in die Konfiguration einer tatsächlichen physischen Manifestation im Draußen hinein. Das Weibliche wird im Inneren geäußert, eine Konzentration auf das Selbst und es ist die Erlaubnis, dass die Regie der Essenz-Kraft erkannt wird.
(Male is the expression of outward, the physical manifestation, the outward production of manifestation generating energy in power into a configuration of actual physical manifestation. The expression of the female is the inward, the concentration upon self, the allowance of the power of essence to be recognized in direction.)
PAMELA: Werden wir die weibliche Energie so intensiv erforschen, wie wir das mit der männlichen Energie getan haben und dann beide kombinieren?
ELIAS: Die Wahl liegt bei Euch, aber Ihr fangt jetzt lediglich mit der neuen Erforschung des Weiblichen an. Ja, die Wahl ist es, es in gleichem Maße zu erkunden wie Ihr das Männliche erforscht habt. Wenn Ihr dies wählt, werdet Ihr vielleicht in der Zukunft ein weiteres Quellenereignis erschaffen und Eure Realität erneut verändern und eine Neutralisierung der Geschlechter erschaffen, aber das ist es nicht, was Ihr innerhalb dieses Quellenereignisses generiert.
[session 992, January 22, 2002]
Elias channelings, Mary Ennis:
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JOHN: … Wie kommen die Geschlechter angesichts des kulturellen Unterschieds beim Erschaffen der sexuellen Aktivität zusammen, und wie ist es mit Liebesbeziehungen? „Zusammenkommen“, meinst Du das hinsichtlich der Geschlechter im Allgemeinen oder derzeit?
ELIAS: Präzisiere bitte Deine Frage. (Gelächter)
JOHN: Ich habe laut nachgedacht …, ich denke an die religiöse Woge und wie die Dinge sich verändern.
ELIAS: Ja. Okay, Liebesbeziehungen. Das ist eine ausgezeichnete Frage, weil es derzeit sehr viel Verwirrung hinsichtlich der sexuellen Äußerung und des Zusammenkommens der Geschlechter gibt. Denn die Äußerungen der Geschlechter sind aus dem Gleichgewicht geraten. Was die Umschaltung anbelangt, habt Ihr etwas mehr als 100 Jahre lang Eure Geschlechterrollen fast umgekehrt – weibliche Individuen werden durchsetzungsfähiger/rechthaberischer/aggressiver (assertive) und äußern mehr Dominanz, männliche Individuen äußern mehr Emotionen und Sensitivität.
Jedes Geschlecht versucht, das ins Gleichgewicht zu bringen, indem es sich beider Geschlechts-Aspekte in sich selbst mehr gewahr wird, aber sie sind aus dem Gleichgewicht geraten und haben die Rollen fast umgekehrt, was für viele Individuen in Bezug auf sexuelle Äußerungen und die Sexualität sehr verwirrend wird, den die Individuen selbst sind hinsichtlich ihrer Äußerung verwirrt.
Männliche Individuen versuchen, mehr Sensitivität, mehr Intuition sowie ihre femininen Aspekte vermehrt äußern und sich der Verbindung, der Interaktionen und Emotionen mehr gewahr zu sein. Weibliche Individuen äußern mehr Durchsetzungsvermögen/Rechthaberei/Aggressivität (assertiveness): Sei ein Individuum. Sei unabhängig. Äußere Dich selbst. Gehe in Deine eigene Richtung. Erlaube nicht, kompromittiert (compromised) zu werden oder dass man Dir Vorschriften macht. Beziehe die männliche Rolle mit ein. Sei intellektueller.“ In den letzten 100 Jahren wurden Frauen mehr zum Denken ermutigt und dazu, auf das Denken achtzugeben und männlicher und intellektueller zu sein.
Das erschafft bei den Individuen eine Dynamik, was ihr physisches zum Ausdruckbringen verwackelt. Männliche Individuen sind sensibler oder achten mehr auf ihre Gefühle und auf die emotionalen Kommunikationen und weniger auf den Faktor, dass sie männlichen Geschlechts sind und dass sie wählten, sich im männlichen Geschlecht zu manifestieren. Ihr seid männlich und habt männliche Genitalien.
Frauen äußern mehr Intellekt und achten weniger auf den Faktor, dass sie wählten, ein weibliches Individuum zu sein, worüber wir bereits früher sprachen
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=3087 (in deutscher Sprache, weibliches Geschlecht und Unfruchtbarkeit.) Und was in dieser Hinsicht geschieht, ist dass immer mehr Frauen unfruchtbar sind, was dann was wäre? Männlich. Und es gibt immer mehr Männer, die keine Erektion generieren können, was dann was wäre? Weiblich. Ihr habt sogar Medikamente erfunden, um die physischen Funktionen zu unterstützen, denn Eure Körper sind verwirrt, weil Ihr unausgewogen eine Energie des anderen Geschlechts äußert.
Ja, Ihr alle inkorporiert männliche und weibliche Energie, männliche und weibliche Eigenschaften. Ja, Ihr schaltet Euch um, und die dominante Energieäußerung hat sich auf das Intuitive, auf weiblich umgeschaltet. Ihr könnt intuitiv sein, auch wenn Ihr nicht weiblich seid. Das heißt nicht, dass Ihr Euch in der Art und Weise des anderen Geschlechtes äußern würdet. In Eurer physischen Realität habt Ihr zwei Geschlechter, weil Ihr nicht gleich seid. Männer und Frauen sind verschieden. Nicht nur Eure Physiologie unterscheidet sich, sondern Eure natürlichen Äußerungen unterscheiden sich. In manchen Kapazitäten sprecht Ihr tatsächlich eine andere Sprache, denn Ihr nehmt unterschiedlich wahr, weil Ihr verschieden seid, und Ihr versucht, alle gleich zu sein, was Ihr nicht seid.
Wie kommt Ihr nun zusammen? Zu allererst einmal erkennt Ihr Eure individuellen Geschlechter und evaluiert in Euch selbst individuell, welches Eure Vorlieben hinsichtlich von Partnern sind, oder mit wem Ihr interagieren und sexuell partizipieren wollt. Und das ist ein weiterer Faktor, der verschwommen ist, denn Ihr habt so viele Jahrhunderte lang religiöse Glaubenssätze und Regeln hinsichtlich dessen gehegt, mit wem Ihr Euch paaren und mit wem Ihr das nicht tun könnt, und Ihr fangt zu erkennen an, dass das nicht wahr ist.
Erinnert Euch an die Meeressäuger (Wale und Delfine). Unabhängig vom Geschlecht sind sie sexuell miteinander aktiv. Das Geschlecht ist nicht unbedingt ein Faktor. Der einzige Zeitpunkt, wann das Geschlecht für sie eine Rolle spielt, das ist bei der Fortpflanzung. Darüber hinaus interagieren sie jederzeit sexuell miteinander in allen Geschlechtern, denn dies ist nicht bloß eine Fortpflanzungsäußerung. Ihr seid sexuelle Wesen. Was für viele Individuen einschränkend und schwierig ist, das sind die Regeln. Es gibt so viele Regeln. Wie ihr Euch äußert, was Ihr äußert, wann Ihr Euch äußert, was zu beachten ist, was akzeptabel und was inakzeptabel ist.
Die Frage, wie Ihr mit anderen Individuen bezüglich sexueller Äußerungen zusammenkommt, würde ich wie folgt beantworten: Folgt Euren Gefühlen. Achtet auf das, was Ihr fühlt. Eure Sexualität wird größtenteils über das Fühlen geäußert, durch physisches und emotionales Fühlen. Achtet auf das, was Ihr fühlt. Folgt dem und werft die Regeln über Bord.
Was romantische Liebesbeziehungen anbelangt, so ist das ein interessantes Thema, eines, das für viele verwirrend ist, denn viele verstehen darunter nichts anderes als Märchen. Der Prinz und die Prinzessin, der Ritter und die Jungfrau in Nöten, Ritterlichkeit, so identifizieren die meisten von Euch romantische Liebesbeziehungen und Äußerungen.
Romantische Äußerungen sind sehr einfach, und sie sind so attraktiv, weil sie einem anderen Individuum alles Lobende und Erhebende sagen. Es ist einfach Euer Zulassen und Euer Fokus auf das Äußern von allem, was erhebend, wertschätzend und lobend für ein anders Individuum ist, und Ihr alle habt Freude daran, ein Kompliment zu hören, und Ihr alle hört es gerne, wenn andere Euch sagen, dass Ihr Recht habt, dass Ihr schön, wunderbar, intelligent, sexy, attraktiv und verführerisch seid, alle diese Komplimente.
Das sind alles Äußerungen über das, was an einem anderen Individuum wertgeschätzt und bewundert wird, und das Äußern einer Liebesbeziehung ist das vollständige Äußern von Anerkennung und Wertschätzung für ein anderes Individuum. Die Romanze ist jene Erhöhung des anderen Individuums als das, was es ist, nämlich perfekt. Romantisch angesprochen zu werden, das ist nicht nur vergnüglich, faszinierend, beglückend und wunderbar, sondern es macht auch viel Freude, die Anerkennung/Komplimente zu äußern und der/die Erhebende zu sein.
Es ist sehr zufriedenstellend, einem anderen Individuum jene Freiheit Eurerselbst zu bekunden und jede Anerkennung/Kompliment, das Euch einfällt, auszusprechen. Das erhebt auch Euch, denn wenn Ihr das tut, bestätigt Ihr Eure Freiheit, Euch zu äußern sowie dass Ihr dessen, was Ihr äußert, gewahr seid, dass Ihr hinreichend gewahr seid und achtgebt, so dass Ihr dies alles am anderen Individuum bemerkt. Das ist die Anziehungskraft der Romanze, denn sie inkorporiert nichts Negatives. Bei der Romanze gibt es nichts Negatives sondern nur Anerkennung.
KATHLEEN: Ich bin Kathleen, und ich habe eine doppelte Frage. Wir diskutieren im Internet über ein Land oder den Teil eines Landes, wo die Frauen gewählt haben, nicht zu gebären und nicht sexuell aktiv zu sein, und ich denke, dass das sehr gut zu dem passt, worüber Du sprachst, über dieses Verschwimmen aufgrund des Aufweichens der sozialen Rollen oder Regeln und mehr Freiheiten in jenen Ländern, die zuvor wesentlich strengere Regeln hatten. Und diese ganze Gesellschaft entdeckt, dass alle ihre junge Leute sich nicht vermehren und keine Kinder bekommen sondern sich um sich selbst kümmern und sich auf eine Art und Weise äußern, von der sie sich früher ausgeschlossen fühlten, und es gibt das Ritual oder die Anforderung von einem Kind per Paar.
Und ich fragte mich, ob das teilweise mit der religiösen Bewusstseinswoge zusammenhängt, wo die Leute sich aufrichtiger aus ihrem Inneren heraus äußern, aber auch irgendwie mit diesem Verschwimmen und jener Verwirrung bezüglich der Geschlechter, der geschlechtsübergreifenden Verwirrung (cross-gender), über die Du gerade sprachst, das war der erste Teil meiner Frage.
Und dann sprach ich neulich mit jemand über Sinnlichkeit und Nahrung, und was ich sehr gerne tue, ist lecker zu kochen und dann miteinander zu teilen, aber ich sage nicht, dass ich Sex mit Gemüse oder etwas dergleichen hätte, obwohl es mir durch den Kopf ging. (Gelächter). Aber die Zufriedenheit und Ekstase, die ich buchstäblich physisch und emotional empfinde, wenn ich meiner Liebe zu dieser Nahrung nachkomme, das ist eine sexuelle Äußerung, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
KATHLEEN: Es fällt mir schwer, dies in konventionelle Worte zu fassen. Aber was ich in meinen Gerichten äußere, und was die Anderen erkennen - sie mögen es nicht so bezeichnen - beispielsweise in verlockenden indischen Gerichten, die sehr tantrisch und sinnlich sind, und diese sinnliche Erwiderung in meinem ganzen Körper ….
ELIAS: Genau.
ELIAS: Im Verlauf Eurer Geschichte haben Individuen und Kulturen beachtliche Sexualität und Sinnlichkeit bezüglich von Nahrung - dem, was Ihr verzehrt - deren Zubereitung und der Kombination von Aromen geäußert, denn das ist auch ein Zugangsweg, um Euren Körper auf sinnliche Weise anzuheuern. Der weniger behagliche Aspekt davon ist, dass dies bis zum Äußersten getrieben wurde, was auch mit der Unterdrückung sexueller Aktivitäten oder deren Erlauben zusammenhängt, und deshalb wurde dies Energie in die akzeptablere Nahrung hinein kanalisiert ….
MALE: Aber bis aufs äußerste ...
ELIAS: Ja, bis aufs äußerte, denn obwohl die Nahrungsaufnahme eine sinnliche Äußerung ist, wird sie wegen der Regeln bezüglich der Sexualität als Ersatz für sexuelle Aktivitäten und Äußerungen genutzt, was die Leute dazu ermutigt, übermäßig zu essen, was andere Schwierigkeiten und Situationen erschafft, deren Ihr alle gewahr seid, Gewichts- und Fettsucht-Probleme, denn die Individuen versuchen, die sexuelle Energie in eine andere sinnliche Richtung zu kanalisieren, die jedoch nicht dieselbe Äußerung inkorporiert und einen sehr wichtigen Faktor nicht miteinbezieht. Der Unterschied ist der, dass Nahrung mit dem Verzehr von Input/Aufnahme assoziiert ist.
Die sexuelle Aktivität ist ein Freisetzen von Energie und keine Aufnahme. Die sexuelle Aktivität ist ein enorme Freisetzen/Loslassen von Energie, was auch ein Grund dafür ist, dass die Menschen im Allgemeinen in Eurer Geschichte vor Eurem letzten Jahrhundert gesünder waren und weniger Krankheit/Nicht-Wohlbefinden äußerten. Eure heutigen gängigsten Gesundheitsprobleme, Herz- und Lungen-Erkrankungen und Krebs, diese körperlichen Äußerungen, dieses physische Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten waren nahezu unbekannt. In der Zeit vor jenem Jahrhundert waren solche Krankheiten wesentlich seltener. Aber die Leute heuerten auch viel mehr sexuelle Aktivitäten und Freisetzen von Energie an. Ja, innerhalb der Schranken der entsprechenden Regeln, doch sie paarten sich häufiger.
KATHLEEN: Es war also ausgewogener.
ELIAS: Ja, sozusagen in mancher Hinsicht. Wie bereits gesagt, seid Ihr in den letzten 100 Jahren hinsichtlich der Geschlechter in andere Richtungen gegangen, was signifikante Auswirkungen/Beeinträchtigungen/Betroffensein (affectingnesses) inkorporierte, nicht nur Unfruchtbarkeit, sondern auch den Anstieg physischer Manifestationen von Nicht-Wohlbefinden/Krankheit. Jetzt habt Ihr viel mehr bekannte Krankheiten/Nicht-Wohlbefinden als je zuvor in Eurer Euch bekannten Geschichte als Spezies. Ihr habt in den vergangenen 100 Jahren mehr gekannte Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten geäußert, und das ist nur eine kurze Zeitspanne in Eurer Existenz als Spezies. Und Ihr fahrt fort, Eure Gesundheit zu ruinieren und Eure physischen Manifestationen zu entehren, wenn Ihr entsagt/verzichtet und solche Regeln aufs äußerte miteinbezieht, wenn Ihr Euch selbst einschränkt und eine solch extreme Unausgewogenheit generiert. Erinnert Euch an die Delfine.
KATHLEEN: Geht es bei dieser Bewusstseinswoge nicht darum, solche Regeln abzubauen und das Ganze zu verändern ….
ELIAS: Ja, aber es wird auch für viele Individuen sehr verwirrend und traumatisch, was sich überall auf der Welt aufzeigt.
Session #3194
Saturday, October 26, 2013 (Group/Hinsdale, New Hampshire)
ELIAS: Wenn Ihr übereinkommt, an dieser physischen Realität zu partizipieren, seid Ihr auch damit einverstanden, im Rahmen ihres Designs zu partizipieren. Zum Design dieser Realität gehören drei verschiedene Orientierungen, d.h. drei verschiedene Wahrnehmungsarten. Wenn Ihr wählt, an dieser physischen Dimension zu partizipieren, wählt und vereinbart Ihr, Euch mindestens dreimal bzw. in drei Fokussen zu manifestieren, um alle diese Orientierungen erleben zu können. Die Orientierung ist eine Art Linse, durch die Ihr Eure ganze Realität, Euch selbst und Eure Welt seht. Sie ist die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität interpretiert und mit ihr interagiert.
Es gibt, wie gesagt, drei verschiedene Orientierung. Ich habe anderen Individuen viele Informationen über diese Orientierungen gegeben, und diese Informationen stehen auch Dir zur Verfügung. Und Du kannst auch Michael dazu befragen.
Eine der Eigenschaften der Orientierung intermediate = dazwischen kann bisweilen als Schüchternheit interpretiert werden, doch es ist ein nach innen gerichteter Fokus, das Erforschen von Erlebnissen in Deinem Fokus, wobei die Aufmerksamkeit sehr nach innen gerichtet ist. Das heißt nicht, dass Du unfähig wärst, mit Anderen zu interagieren, aber Du bevorzugest nicht, mit großen Gruppen von Individuen zu interagieren. Du zieht es vor, Zeit mit Dir selbst, mit einem anderen Individuum oder mit kleinen Gruppen zu verbringen.
Du interagierst viel müheloser mit einer kleinen Gruppe. Das ist Deine natürliche Äußerung. Sie ist nicht schlecht, und sie sollte nicht mit anderen Individuen verglichen werden, die sich anders äußern.
KIM: Hauptsächlich sieht man solche Leute, die sich viel leichter äußern. Sie scheinen weiter verbreitet zu sein. Ich denke, dass sie einfach deutlicher ersichtlich sind.
ELIAS: Nein. Es gibt viel mehr Individuen, die diese beiden anderen Orientierungen äußern, und diese beiden Orientierungen interagieren viel mehr.
KIM: Aber die Wahl der Orientierung hat einen Zweck?
ELIAS: Ja, das ist richtig. Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, mit Dir selbst echt vertraut zu werden und zu erkennen, dass die Art und Weise, wie Du Deine Realität wahrnimmt und Dich äußerst, nicht falsch ist, bloß weil sie anders ist. Sie ist absichtlich anders, weil das Dir eine andere Art und Weise offeriert, wie Du diese Realität erkunden kannst. Du hast andere Fokusse in anderen Zeiten, in denen Du die anderen Orientierungen äußerst.
KIM: Ich verstehe, andere Reinkarnationen. Das Gesamtselbst ist also in allen drei Orientierungen fokussiert, und das ist ausgewogen.
ELIAS: Ja.
KIM: Weil ich versuchte, mich zum Gegenteil von dem zu zwingen, wie ich bin.
ELIAS: Was enormen Konflikt generiert. Meine Freundin, es geht darum, Dir Informationen zu präsentieren, damit Du Dir ein neues Annehmen Deinerselbst offerieren kannst und nicht weiter versuchst, Deine Energie zum Äußern auf eine Weise zu nötigen, wie andere Individuen das tun, denn das ist nicht Deine natürliche Bewegung.
KIM: Vielen Dank. Ich freue mich, das zu hören. Hat mein Sohn die gleiche Orientierung?
ELIAS: Nein, das ist eine andere Wahl. Dieses Kind hat die Orientierung weich = soft, die ebenfalls weniger häufig, zu allen Zeiten jedoch häufiger als die Orientierung intermediate = dazwischen geäußert wird.
Die zu allen Zeiten in dieser physischen Realität am häufigsten geäußerte Orientierung ist die, die ich als common = allgemein bezeichnet habe, da sie am häufigsten vorkommt. In allen Zeiten äußern die meisten Individuen in Euer Welt die Orientierung common = allgemein.
KIM: Wie definierst Du soft = weich. Ist das übersensibel oder ….?
ELIAS: Die Orientierung soft = weich ist eine Wahrnehmungsäußerung, bei der das Individuum sehr interaktiv ist. Das heißt nicht, dass es unbedingt in Gruppen von Individuen sehr interaktiv ist, obwohl es bisweilen so sein kann. Aber es gibt in ihrer Energie eine natürliche Äußerung, bei der sie höchst zufrieden sind und sich in ihrer Energie mühelos äußern, wenn sie andauernd auf irgendeine Weise mit anderen Individuen interagieren.
Ich habe auch gesagt, dass sie Phasen generieren, in denen sie sich selbst isolieren mögen, und in dieser Isolation interagieren sie weiterhin mit manchen Aspekten Eurer Realität, die Ihr als lebendig, erachtet mit wie Tieren oder Pflanzen.
KIM: Ich bin dabei, ihm einen Hund zu kaufen. Wäre es für ihn hilfreich, ein Tier zu haben?
ELIAS: Ja.
KIM: Ist es das, wovon Du sprichst?
ELIAS: Diese Individuen interagieren andauern, aber es spielt dabei keine Rolle, ob mit einem anderen Individuum oder mit einem anderen lebenden Element. Sie generieren auch ein objektives Gewahrsein und eine offensichtliche Verbindung mit ihrer Welt, was ihre Erlebnisse sehr beeinflusst. Denn Individuen mit der Orientierung soft = weich sind sich ihrer enormen Vernetzung mit Euer ganzen physischen Dimension gewahr.
KIM: Unsere Orientierungen scheinen also gegensätzlich zu sein.
ELIAS: Nicht unbedingt gegensätzlich, aber es stimmt, dass es einen erheblichen Unterschied gibt, und ich verstehe, dass Du das als Gegensätze einschätzt.
KIM: Und es gibt ein Ziel, warum wir eine Mutter-Kind-Beziehung wählten?
ELIAS: Ja. Individuen mit der Orientierung soft = weich bewegen sich leicht zwischen Individuen mit der Orientierung intermediate = dazwischen oder common = allgemein. Sie können sozusagen als die Mitte gesehen werden.
Session #1208
Wednesday, December 11, 2002 (Private/Phone)
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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BUDDY: Lisa und ich haben das Gefühl, dass wir mit Elizabeth der I. zu tun hatten. Kannst Du uns mehr über diese Verbindung sagen?
ELIAS: Kammerzofe.
LISA: Ich starb also in ihren Diensten?
ELIAS: Stimmt.
LISA: Durch Gift?
ELIAS: Ja.
LISA: Und welche Verbindung gab es zu diesem Fokus?
ELIAS: Er war Ritter der Königin.
BUDDY: Gibt es bei dem Bild über Deinem Kopf irgendeine Beziehung zu Lisa und mir?
ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?
BUDDY: Mein erster Eindruck war, dass ich eine der Personen im Hintergrund war, die das Geschehen beobachten. Ich kaufte eine Grußkarte, die Lisa einrahmte und an der Wand aufhing. Dieses Bild hatte ich schon ein paar Mal gesehen, und wir fühlen uns davon angezogen. Mein Eindruck ist, dass ich der Ritter und sie die Person mit dem Schwert in der Hand ist.
ELIAS: Diese Bilderwelt ist bedeutsam, nicht als tatsächliche Darstellung, sondern als Symbolik für Interaktionen gemeinsamer Fokusse und eine bestimmte Art von Beziehungen.
BUDDY: Oh, ich bin also ihr Ritter in der glänzenden Rüstung! Lisa und ich waren im Grund genommen überall auf der Welt ständig in der Nähe des Anderen, haben sogar an denselben Projekten gearbeitet, ohne uns dabei zu begegnen, außer wohl einem einzigen Mal.
LISA: Es waren ungewöhnlich Projekte an weit entfernten Orten, beispielsweise im Mittleren Osten. Tatsächlich begegneten wir uns einmal in der Kirche, als ich ein junges Mädchen war.
BUDDY: Beim Sex sehen wir gewöhnlich jede Menge Fokusse des Anderen. Lisa sehe ich vielleicht als Jugendliche, oder so wie sie jetzt ist, oder als Jemand aus einer weit entfernten Vergangenheit, und ihr geht es mit mir ebenso. Wir nehmen wahr, dass wir das physische Aussehen ändern und wissen, wo wir sind und sehen dieselben Bilder. Das beschränkt sich nicht nur auf Zeiten, in denen wir Sex miteinander haben, doch dann geschieht es am häufigsten. Kannst Du uns sagen, warum es insbesondere dann geschieht?
ELIAS: Ihr Beide erlaubt Euch, andere Aspekte Eurer selbst, andere Zeiten und andere Fokusse zu sehen. Sämtliche Aspekte von Euch Beiden werden JETZT IN DIESEM RAUM-ZEIT-ARRANGEMENT geäußert. Es gibt keine anderen Raum-Arrangements, es gibt keine anderen Zeit-Bezugssysteme. ALLES IST HIER UND JETZT.
Alles, Äußerungen, die Ihr bei anderen Fokussen, anderen Aspekten von Euch seht, das ist jetzt in diesem Raum-Arrangement präsent, und es ist lediglich so, dass Ihr größtenteils von Augenblick zu Augenblick schwerpunktmäßig diesen einen singulären Fokus seht. Und wenn Ihr bisweilen Euren Aufmerksamkeitsschwerpunkt entspannt und weniger intensiv auf das achtgebt, was Ihr seht und Euch Offensein erlaubt, könnt Ihr auch jene anderen Aspekte sehen, die ebenfalls Ihr und auch präsent sind.
Euer Fokus und die von Euch in einer Manifestation geäußerte Aufmerksamkeit, scheinen objektiv ein ununterbrochener, fortwährender Zustand zu sein. Jede Manifestation könnt Ihr Euch jedoch objektiv ähnlich wie einen Film vorstellen, der ein ununterbrochener Bewegungsablaufs-Fluss zu sein scheint, tatsächlich aber eine Abfolge aufblitzender Bildsegmente ist und die Illusion einer ununterbrochenen Bewegung erzeugt. Bei Euren Manifestationen erschafft Ihr einen sehr ähnlichen Vorgang. Objektiv scheinen sie ein ununterbrochener Fluss zu sein, doch tatsächlich blendet Ihr Euch ständig ein und aus, was jedoch so schnell geschieht, dass Eure Aufmerksamkeit es nicht bemerkt.
Der fortwährende Bewegungs-Ablaufs-Fluss Eurer Aufmerksamkeit erzeugt eine straffe Anspannung/Spannung, womit Ihr diesen singulären Fokus erschafft. Doch bisweilen entspannt Ihr Eure Aufmerksamkeit, defokussiert Ihr sie und erkennt jenes Blinken/Ein- und Ausblenden und seht, dass sie sich von einem Bereich zum Anderen bewegt. Das ist keine Projektion Eurer Aufmerksamkeit in einen anderen Raum hinein und auch kein Herbeiziehen eines anderen Fokus aus einem anderen Raum. Ihr erlaubt Euch, sehr schnell hintereinander einen Fokus nach dem Anderen sehr zu sehen. Da Ihr nicht so sehr an dieser Singularitäts-Anspannung festhaltet, erlaubt Ihr Euch, viele Aspekte von Euch simultan zu sehen.
Es ist durchaus verständlich, dass Ihr diesen Vorgang dann erschafft, wenn Ihr sexuell aktiv seid, weil Ihr dann Eure Aufmerksamkeit defokussiert und Euch nur auf Eure Körperfunktionen konzentriert. Diese Aktivität erfordert wenig objektive Konzentration und wenig Aufmerksamkeit. Ihr heuert kein Denken an und konzentriert Euch nicht auf externe Aktivitäten, sondern belasst Eure objektive Aufmerksamkeit lediglich auf der physischen Körperfunktion.
Zum Funktionieren benötigt der physische Körper nur sehr wenig objektive Aufmerksamkeit. Ihr achtet sehr wenig auf seine Funktionen, nicht aufs Atmen oder auf die Funktion der Organe, und er funktioniert durchaus akkurat. Selbst fürs Bewegen der Gliedmaße beim Gehen sind weder Denken noch eine objektive Konzentration auf die Energiemanipulation des Körperbewusstseins erforderlich.
Beim Vorgang des Geschlechtsverkehr ist nur wenig objektive Aufmerksamkeit erforderlich, doch Ihr zieht Eure objektive Aufmerksamkeit nicht unbedingt auf andere Aktivitäten um, weshalb Ihr bei diesem Vorgang eine Menge Aufmerksamkeit beibehaltet, doch nur wenig davon ist erforderlich, so dass viel von Eurer objektiven Aufmerksamkeit nicht unbedingt beschäftigt ist. Sie ist entspannt, weil sie nicht durch andere Aktivitäten oder Kommutationen abgelenkt wird und nicht analysiert oder philosophiert.
Unabhängig von der Anspannungen des physischen Körpers erlaubt Ihr Euch in diesem Zustand der entspannten objektiven Aufmerksamkeit, Euch des Ein- und Ausblendens gewahr zu werden und könnt andere Aspekte Eurer Selbst, des Anderen sowie Eurer Interaktionen sehen.
Das Erkennen dieses von Euch mühelos miteinbezogenen Vorgangs könnt Ihr als Aufmerksamkeits-Beispiel nutzen. Denn bei anderen objektiven Äußerungen meint Ihr, dass es erforderlich wäre, Eure Aufmerksamkeit zu konzentrieren, da Ihr ansonsten nicht simultan zahlreiche Vorgänge miteinbeziehen und nicht fähig sein würdet, viele Aktivitäten zugleich auszuüben, da Eure Aufmerksamkeit dies nicht schaffen würde. Doch das ist falsch. Ihr offeriert Euch klare objektive Beispiele dafür, wie Ihr Eure Aufmerksamkeit simultan in vielen verschiedenen Richtungen handhaben könnt und dass sie dabei sehr gut funktioniert.
LISA: In unsere letzte Sitzung sprach ich mit Dir über eine Interaktion mit Buddy am Feuer. Es gab mehrere solcher Erfahrungen, doch als es erstmals geschah, fand es wirklich meine Aufmerksamkeit. Wir erschufen oder wurden zu einer einzigen Manifestation, und ich frage mich, inwiefern sich das von dem unterscheidet, was Vic gestern Abend als Co-Kreation beschrieb?
BUDDY: Wir empfanden ein Verschmelzen selbst unserer Organe und Körper und ein alles...
LISA: ...miteinander Teilten.
ELIAS: Das, worüber wir gestern Abend (Sitzung 711) sprachen, betrifft eine Gruppe: dass selbst wenn Ihr eine Symbolik erschafft, die anscheinend eine Gruppe in eine Richtung manipuliert, vielmehr eine ähnliche objektive Symbolik geäußert und erschaffen wird, wobei jeder Betroffen das aus den eigenen Gründen und als eigene Äußerung tut.
Eure Definitionen und Glaubenssatzsysteme sogenannten Co-Kreierens suggerieren, dass alle Teilnehmer eine teilweise, aber keine vollständige Äußerung erschaffen und dass die Kombination dieser partiellen Äußerungen eine Gesamtäußerung erschafft. Wie ich gestern Abend sagte, gibt es buchstäblich keine Ko-Kreation, denn Ihr erschafft keine partiellen Äußerungen, die mit einer anderen Äußerung zusammengefügt würde, um ein Ganzes zu erschaffen. Jeder von Euch erschafft ein Ganzes.
Ihr könnte jedoch mit einem Anderen überkommen und in gegenseitiger Kooperation erschaffen und miteinander verschmelzen, wobei jeder von Euch eine vollständige Erfahrung erschafft, die Ihr miteinander teilt.
Session 713
Sunday, October 22, 2000-2
ALEX: Manchmal meine ich, dass ich eine Liebesbeziehung mit ihr haben will, und dann wieder bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich das ist, was ich haben will.
ELIAS: Ich verstehen Dich. Mein Freund, es ist wichtig, echt auf Dich selbst achtzugeben und auf Deine eigenen Kommunikationen zu hören und zu erkennen, welche Glaubenssätze und Glaubenssatz-Einflüsse geäußert werden. So kannst Du klarer erkennen, was Du tatsächlich haben willst, ohne Dich durch automatischen Assoziationen zu verwirren. Häufig generiert Ihr echte Anziehung für eine andere Personen und missversteht diese Anziehung, indem ihr sie automatisch mit Sexualität assoziiert.
ALEX: Ich denke, dass ich einfach in ihrer Nähe sein will, ohne sexuelle Nähe mit ihr haben zu wollen. Wenn ich sie sehe, will ich bei ihr sein und mit ihr sprechen. Dies ist nicht leicht verständlich für mich, denn ich habe bereits eine Freundin, und ich verstehe nicht, warum ich in ihrer Nähe sein will.
ELIAS: Das ist kein Bedürfnis sondern natürliche Anziehung, Vertrautsein und Wertschätzung eines Anderen und seiner Energie.
Anders als die Aussagen der Massen-Glaubenssätze und Richtlinien vieler Euer Gesellschaften, dass ein Individuum nur fähig ist, eine intime Beziehungen singulär mit einer anderen Person zu haben, verfügt Ihr im physische Fokus über grenzenlose Energie und unbegrenzte Fähigkeiten, um Wertschätzung, Liebe und Intimität mit Vielen zu äußern und seid nicht darauf begrenzt, dies nur mit einer Person zu erschaffen. Glaubenssätze können Euch dahingehend einschränken, dass Ihr Intimität nur mit einer Person äußert. Deshalb ist es wesentlich, auf die eigenen Glaubenssätze, Richtlinien und Vorlieben achtzugeben, die sich von den Massen-Richtlinien unterscheiden mögen.
ALEX: Das verstehen ich. Als Du sagtest, dass sie sich etwas von mir angezogen fühlt, heißt das, dass sie möglicherweise eine intime Beziehung mit mir in Betracht zieht?
ELIAS: Nicht gänzlich, aber dies wird von denselben Massen-Glaubenssätzen und davon beeinflusst, dass sie Dich als für eine solche Beziehung etwas unerreichbar erachtet und auch an sich selbst zweifelt. Starke Glaubenssätze in Bezug auf das, was man tun oder nicht tun sollte spielen hier auch eine Rolle.
Session 1849
Sunday, September 25, 2005 (Private/Phone)
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)
BRENDA: Ich bin neugierig bezüglich eines Erlebnisses, das ein paar Tage bevor ich Vermont verließ geschah. Es gab zwischen meinem Mann und mir hatten eine gewalttätige Szene. Wir hatten einen heftigen Streit, und er würgte mich und verletzte meine Hand. Ich weiß, dass das auch mit meiner Energie zu tun hat, und ich spüre immer noch den Schmerz in den Fingergelenken. Ich versuchte, das Geschehen zwischen uns Beiden zu verstehen. Kannst Du es mir erklären?
ELIAS: Ja, zuerst einmal erinnere Dich daran, dass Du den Anderen anheuerst, und obwohl Ihr nicht co-kreiert partizipierst Du an einer anderen Energie und ziehst ganz präzise Erfahrungen und Individuen auf Dich an, die Dir das reflektieren, was Du selbst äußerst.
Reflektieren ist kein Spiegeln. Wenn Du in eine Spiegel schaust, erblickst Du Deine identische Reflektion, Dein Spiegelbild. Wenn Du auf eine Wasseroberfläche blickst, kannst eine Reflektion von Dir sehen, aber sie wird nicht identisch sondern mag etwas fragmentiert sein, weil das Wasser sich bewegt. Sie ist nicht stationär, weshalb das Bild sich bewegt. Es ist eine Reflektion und kein Spiegel.
In dieser Situation habt Ihr beide reflektiert und habt sozusagen die Energie des Anderen gegenseitig gefüttert. Die generierten Äußerungen waren verschieden, aber die Energieprojektion eines jeden von Euch erschuf präzise den Magnet Eurer Projektion. Eure Energie kann wie ein riesiger Euch umgebender Magnet gesehen werden, der in jeder Richtung seine Anziehung ausübt, und er zieht das an, was zu dem passt, was Ihr jeweils projiziert.
Dein Mann erlebte enormen Frust, den er extern und physisch äußerte, und Du selbst hast Furcht und Abwehr/Verteidigung/Defensive (defence) generiert. Die Kombination beider Energien kann sehr explosiv sein, insbesondere wenn sie intensiv geäußert wird. Deine intensive Abwehr, die opponierend Energie war, förderte seinen Frust, und dieser förderte Deine Abwehr, und die Kombination Beider ist explosiv.
Dies ist auch ein Beispiel dafür, wie stark und mächtig Energie sein kann, und wie unmittelbar sie passende Erfahrungen anzieht. Dies illustriert Dir auch, dass es wichtig ist, sich der Art der von Dir projizierten Energie gewahr zu sein und dies zu steuern, und auch dafür, wie sehr Abwehr viele unbehagliche, missfallende Erfahrungen erschaffen kann, die Ihr nicht haben wollt.
Manchmal erschafft Ihr sehr unbehagliche Erlebnisse als Beispiel, um Euch daran zu erinnern, wie Ihr Eure Energie projiziert, auch dafür, wenn Eure Energie stark genug ist, ein solch intensives Unbehagen zu erschaffen, dass sie dann auch stark genug oder sogar noch stärker ist, um Erfahrungen zu erschaffen, die Ihr schätzt und anheuern wollt.
BRENDA: Ja, das kann ich erkennen. Und ich denke, dass ich noch bevor es geschah irgendwie wusste, dass meine Energie etwas tut, und…
ELIAS: Ja. Auch das ist signifikant, und es ist wichtig, dass Du Dir dies eingestehst und Dich daran erinnerst, denn Ihr seid Euch viel mehr gewahr als Ihr zu wissen meint.
BRENDA: Ja. Und manchmal geht es darum, die Stelle in unserem Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) zu finden, wo wir wirklich auf die Dinge achtgeben, die wir wissen. Und ich denke, dass ich es wusste. Und im Rückblick, da ich das nun etwas besser verstehe, kann ich einige Interaktionen mit C. verstehen, die ähnlich waren, aber nicht so physisch geäußert wurden, doch sie explodierten mit derselben Intensität, und Du hast Recht, jedes Mal war ich defensiv und projizierte opponierende Energie. Es ist bemerkenswert zu sehen, wie das abläuft.
ELIAS: Abwehrhaltung kann …
BRENDA: Er und ich haben auch darüber gesprochen. Hat auch er seit unserer Trennung einigen Wandel erlebt?
ELIAS: Ja.
Session 200704261
Thursday, April 26, 2007 (Private/Phone)
LETTY: … Ich weiß, dass wir das wählen, was wir erschaffen, aber es fällt mir immer noch schwer, auf mich selbst und auf diese Kommunikationen achtzugeben. In den letzten Sitzungen sprachst Du darüber, wie ich in der Interaktion mit Leezar mein eigenes Erschaffen und Denken reflektiere. Ich möchte dies immer noch festhalten, obwohl ich intuitiv weiß - was zwar kein Absolutum ist - dass es jetzt nicht geschieht. Warum reflektiere ich mir und entdecke beispielweise, dass er mit einer anderen Person ausgeht? Vermutlich, weil es mir immer noch schwerfällt, meine Entscheidungen, mein echtes Begehren und mein Haben-Wollen zu identifizieren?
ELIAS: Stimmt, und was identifizierst Du als Dein echtes Begehren und Haben-Wollen/Bedürfnis (want)?
LETTY: Ich arbeite an den Beziehung-Glaubenssatzsystemen und versuche, sie zu akzeptieren, und ich weiß, dass ich stattdessen manchmal versuche, sie niederzureißen und verschwinden zu lassen. Aber ich weiß, dass ich eine Partner haben möchte, und vielleicht ringe ich deshalb mit der Tatsache, dass ich an Leezar festhalten möchte, da diese Partnerschaft und Beziehung mir Freude machte. Aber ich weiß, dass ich keine Beziehung mit einem weit entfernt wohnenden Partner haben will. Ich möchte mehr und etwas Anderes haben, also versuche ich zu erkennen, dass ich viele Wahlmöglichkeiten habe. Doch manchmal habe ich das Gefühl, dass ich dies aufgrund meiner Glaubenssatzsysteme über das Stadtleben blockiere, wie dass es schwierig ist, Leute kennenzulernen, weil ich nicht gerne ausgehe. Ich werde jemanden kennenlernen, aber gerade jetzt begehre ich, mein Leben mit einer anderen Person zu teilen.
ELIAS: Stimmt, aber Du präsentierst Dir auch die Chance, Dein echtes Haben-Wollen/Bedürfnis (want) bezüglich von ihm, sowie der Beziehung mit einer anderen Person und dem zu untersuchen, wie Du dies erschaffen willst. Du offerierst Dir eine Phase, in der Du Deine Aufmerksamkeit echt auf das Selbst richten und erkennen kannst, was Du hinsichtlich des Designs einer bestimmten Beziehungsart haben und erschaffen willst, nicht im Hinblick auf das, was Du beim Anderen suchst, sondern wie Du selbst eine Beziehung erschaffen möchtest.
Du hast Dir deshalb in der Beziehung mit Leezar angenehme und weniger angenehme, vergnügliche und weniger vergnügliche Erfahrungen, Mühelosigkeit, aber auch Konflikte präsentiert, um Dir Informationen über Dich selbst und über das zu offerieren, was Du haben willst und erschaffen kannst, nicht über das, was ein Anderen haben will oder erwählt, sondern über das, was Du erwählst.
Was offerierst Du Dir, wenn Du Dein Partnerschaftsbegehren etwa so definierst: „Ich möchte eine lange währende partnerschaftliche Beziehung mit einer anderen Person generieren“? Du identifizierst lediglich ein generelles, ziemlich vages Bedürfnis/Haben-Wollen.
Dieses „Ich will eine Liebesbeziehung mit einer anderen Person haben“ lässt Raum für vielfältige Interpretationen in gedanklichen Übersetzungen, denn Du äußerst ein generelles Konzept, ohne die spezifische Richtung Deines Begehren zu identifizieren. Was ist die Beschaffenheit/Natur dieses Haben-Wollens? Was möchtest Du selbst in dieser Beziehung äußern und erschaffen, und nicht das, was Du von einer anderen Person haben willst.
Wenn Du Dir ganz allgemein sagst “Ich möchte eine Liebesbeziehung mit einer anderen Person erschaffen“ könnte ich fragen, welche Äußerung Du in dieser Beziehung erschaffen möchtest? Und Du könntest beispielweise antworten: “Ich möchte, dass mein Partner eine ähnliche Spiritualität wie ich selbst äußert, mich liebt und wertschätzt.“ Doch das sind die üblichen Äußerungen, die Du gewohnheitsmäßig bezüglich Deiner Glaubenssätze bekundest.
Es ist jedoch genau anders herum. Es geht nicht um das, was Du als Äußerung seitens des Partners haben, sondern um das, was Du selbst in der Beziehungen generieren willst? Etwas weniger hypothetisch kann ich Dir sagen, dass Du Dir die Freiheit gestatten willst, problemlos das Erkunden Deiner Spiritualität in der von Dir gewählten Weise zu äußern.
Du möchtest unbegrenzt und frei von Erwartungen Zuneigung und Wertschätzung Deinerselbst und des Anderen äußern. Du möchtest Deine von Dir gewählte freie Entfaltung äußern, ohne Dir Erwartungen bezüglich dessen aufzuerlegen, wie Du Dich dem Partner gegenüber verhalten oder aufgrund Deiner Vermutung, was er von Dir erwartet, mit ihm interagieren solltest.
Du hast Dir nun genug objektive Beziehungs-Symbolik offeriert, um Dir jetzt eine Phase zu offerieren, in der Du Deine Aufmerksamkeit echt auf das Selbst und auf das richtest, was Du bei einer Partnerschaft haben willst, dies evaluierst und Dir jene Freiheiten gestattest, die Du Dir früher nicht erlaubt hast, weil Deine Aufmerksamkeit auf den Anderen und auf das projiziert war, was Du dachtest, dass Du das von ihm haben willst
Session 919
Monday, October 8, 2001 (Private/Phone)
BEN: Du schlägst vor, verspielter zu sein und mehr Spaß zu haben, und das ist wohl einer der Gründe, weshalb ich gerne Sitzungen zusammen mit weiteren Personen habe, weil sie mir weniger ernst vorkommen. Ich denke immer darüber nach, wie ich mehr Freude an den Sitzungen mit Dir haben kann, denn manchmal bin ich hinterher ziemlich unzufrieden. (gekürzt)
ELIAS: Albert (Ben) erlaube Dir größere Freiheiten und schreite unbefangen zu unseren Interaktionen. Du heuerst Rigidität an und hegst Erwartungen an Dich selbst, wie dass Du bestimmte Fragen stellen und gewisse von Dir erwartete Informationen offeriert bekomme musst.
BEN: Als ich Lisette mit Dir bekannt machte, sagte sie: „Ich sollte vor einer Sitzung unbedingt Elias-Niederschriften lesen“ und ich antwortete ihr: „Nein, er ist einfach mein Freund. Musst Du etwas studieren, bevor Du ein Gespräch mit jemandem hast? Du sprichst einfach mit ihm.“ Doch wenn ich selbst zu einer Sitzung motiviert bin, ist tatsächlich oft eine gewisse Rigidität vorhanden. Ich möchte bestimmte Informationen bekommen und spiele auch gerne das Fokus-Spiel, aber größtenteils ist es so, dass ich zu jemandem aufholen möchte. Ich rufe an und sehe, wie es Dir geht, selbst wenn die Antwort „wie immer“ lautet. (Elias lacht) Ich würde mich freuen, wenn Du mir Fragen stellst oder die Interaktion auflockerst, sobald ich anfange rigide zu werden oder nicht verspielt genug bin. Das wäre toll.
ELIAS: Ha, ha, ha! Tue genau das, was Du zuvor gesagt hast. Wie sprichst Du mit Freunden im physischen Fokus? Erbittest Du von ihn Informationen über Deine anderen Fokusse?
BEN: (lacht) Das verstehe ich. Bei innigeren Beziehungen neige ich zum Austesten, wie vertraut die Beziehung werden kann. Wenn ich Dir auf einer Party begegnen würde, wäre es dasselbe. Ich würde Dich auch fragen, woran Du interessiert bist, woher Du kommst und würde gewissermaßen Informationen haben wollen.
ELIAS: Das verstehe ich, aber Deine eigenen Informationen und Erlebnisse würdest Du ebenfalls miteinander teilen.
BEN: Ah, gibt es irgendetwas, was ich Dir noch nicht verrate, was Du über mich wissen möchtest und nicht weißt? (lacht)
ELIAS: Ha, ha, ha! Ich habe Dir nur aufgezeigt, dass Du Dich in der objektiven Interaktion mit mir anders äußerst. Du denkst darüber nach und begehrst eine ähnliche Innigkeit wie mit Menschen im physische Fokus, schränkst Dich aber ein und wirst viel rigider aufgrund der Erwartungen an Dich selbst bezüglich der Interaktions-Weise, die Du Dir zu haben erlaubst. Ich kann sehr verspielt sein, was Du schon miterlebt und beobachtet hast, aber Du selbst erlaubst Dir nicht, mir gegenüber verspielt zu sein.
BEN: Dann lass uns das jetzt tun und hilf mir dabei!
ELIAS: (lacht) Okay. Fang an. Ha, ha, ha.
BEN: In gewisser Hinsicht habe ich Probleme damit, dass Du alles weißt sowie mit der zwischen uns etablierten Beziehung, denn ich will Dich nicht als meinen Beichtvater, Lehrer oder was auch immer haben. Ich möchte Dich im Gespräch auf gleicher Stufe sehen wie ich, aber ich habe bereits Probleme damit, einfach mit dem Gespräch anzufangen. Wie ich Dir schon sagte, mag ich Dich nicht besonders, aber inzwischen kommen wir besser miteinander aus als am Anfang. (gekürzt)
ELIAS: Ha, ha, ha! Okay. Wie wäre es, wenn wir über andere Themen sprechen, mit denen wir Beide vertraut sind, wie über Deine sexuellen Eskapaden, wie sie parallel sind zu unseren gegenseitigen Interaktionen, obwohl ich derzeit wähle, physisch nicht manifest zu sein, um im Hinblick auf Dich als Voyeur tätig zu sein? Ha, ha, ha.
BEN: (im Spaß) Da ich annehme, dass Du mich bereits beim Sex gesehen hast, kannst Du das sehr gerne tun.
ELIAS: Ah, wie verspielt. (lacht)
BEN: Jederzeit gerne. Da wir nun über mein sexuelles Leben oder was auch immer sprechen werden, weißt Du gewiss, dass ich - als ich dieses Buch von John Gray las, mit ihm als einem Fokus von Olivia verbunden habe, auch als ich diesen Dokumentarfilm über Dirk Bogarde in London sah – mich von Situationen, wo schwule Männer meinen, dass sie keinen Sex haben oder so tun, als ob sie keine Sex hätten und Beziehungen mit heterosexuellen Männer eingehen, um mit diesen keinen Sex zu haben, von dieser ganzen Symbolik, Wahrnehmung oder den Glaubenssätzen über intime Beziehungen angezogen fühle.
Da ist diese ganze Sache mit den Oscar-Leuten (Oscar Wilde???), die nach einander alle zum Katholizismus konvertierten, was für gut gehalten wurde: „Jetzt sind wir Katholiken und werden mit niemandem Sex haben, ist das nicht großartig?“ Ich halte das für ein Ausweichmanöver, weil man nicht das tut, was man tun will. Solche Informationen sind für mich derzeit faszinierend.
ELIAS: Damals wurden Glaubenssätze und Eure Orientierung daran ganz anders geäußert als heutzutage. Die Entwicklung dieser Bewusstseinsumschaltung wurde zwar subjektiv geäußert, doch noch nicht alle Entwicklungen wurden bereits miteinbezogen als objektives Zulassen dieser Freiheit, die Ihr Euch heute erlaubt. Und selbst heutzutage gibt es beim Versuch, Euch das Äußern dieser Freiheit zu erlauben, Herausforderungen und Kämpfe.
Damals wandten sich die Betroffenen in Einklang mit doppelzüngigen/heuchlerischen Glaubenssätzen über sexuelle Aktivitäten an religiöse Institutionen, wo es eine tröstende religiöse Absolution gab.
In Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung schreitet Ihr nun zu ganz anderen Äußerungen und erlaubt Euch, viel mehr Freiheit zu äußern in der Erkenntnis, dass es außerhalb von Euch kein höchstes Wesen gibt, das über Euch urteilt, weil jenes Urteil in Eurem Inneren generiert wird, und Ihr ermächtigt Euch zu wählen, statt zuzulassen, dass Glaubenssätze, andere Leute oder von Euch errichtete Institutionen Euch Vorschriften machen. Doch selbst heute noch fordert Ihr Euch bezüglich dieser sexuellen Freiheit heraus und schränkt Euch bei manchen Äußerungen ein.
BEN: Bei unserem Gespräch unter Frauen (Elias lacht) gehe ich davon aus, dass Du Dir unserer Schlafzimmer-Probleme gewahr bist. Hast Du einen Rat bezüglich der Entwicklungen, die Joe und ich miteinander durchlaufen?
ELIAS: Das ist ein Aspekt dieser selbst auferlegten Restriktionen, der sich als Erwartungen an den Anderen übersetzt, wobei es nicht wirklich um ihn geht, sondern um Restriktionen, die Ihr Beide in Verbindung mit Euch selbst generiert. Ihr erkundet und erforscht inwiefern Ihr Euch Eure Äußerungs-Freiheit verweigert, unabhängig von Euren eventuellen Assoziationen bezüglich der anderen Person. Ihr äußert Bedürfnisse/Haben-wollen (wants), die als die eigenen Äußerungen und als großes Begehren generiert werden, Euch selbst in jener Freiheit zu äußern. Verstehst Du mich?
BEN: Ja, ich weiß, dass man gewissermaßen beim Sex mit einer anderen Person immer noch im Grunde genommen Sex mit sich selbst hat, wie dieser feministische Spruch „Ich selbst bin für meinen eigenen Orgasmus verantwortlich.“
ELIAS: Das ist zwar ein Aspekt, aber die Äußerung ist noch viel umfassender als bloß dieser eine Akt, denn Ihr begehrt, Euch selbst unbehindert und frei in Wertschätzung und Nicht-Getrenntseins, Zuneigung und Intimität unbegrenzt zu äußern. Die Restriktion geschieht, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf den Anderen ausrichtet, seine Äußerung antizipiert und versucht, dem zu entsprechen, was dieser Eurer Erwartung nach äußert, doch darum geht es nicht.
Erlaubt Euch, Euch beim Anderen ebenso zu äußern, wie Ihr dies alleine tun würdet, denn alleine erlaubt Ihr Euch bei sexuellen Handlungen in sogenannten Fantasien viel mehr Freiheit, während Ihr Euch in der Interaktion mit einer anderen Person wesentlich mehr einschränkt. Ihr offeriert Euch nicht dieselbe Freiheit, weil Ihr heuchlerische Glaubenssätze miteinbezieht, die Euch sagen, dass bestimmte Äußerungen inakzeptabel sind bzw. geht davon aus, dass sie für den Anderen inakzeptable wären.
BEN: Manchmal sprechen wir über diese Dinge und sind uns der Unterschiede zu unseren Fantasien gewahr, aber dann kommt es zu einer Situation, wo man noch nicht einmal erwägt, dass dem Anderen etwas nicht gefallen wird, sondern man hat bereits entschieden, dass es ihm nicht gefallen wird.
ELIAS: Genau darum geht es. Es ist ein Verweigern Eurer Freiheit, denn Ihr antizipiert und projiziert Erwartungen und erschafft damit Eure eigene Einschränkungen. Da Ihr Eure ganze Realität und somit diese Interaktion mit der anderen Person als Reflektion von dem erschafft, was Ihr am Generieren seid, wird das Hindernis verschwinden, sobald Ihr Euch diese Freiheit gestattet.
BEN: Okay, daran werde ich arbeiten. (Elias kichert)
(Ausschnitt)
JOE: Ich habe eine Frage zu Malia (Joe‘s Essenz). Ist meine derzeitige sexuelle Orientierung ein sich wiederholendes Thema? Bin ich gewöhnlich homosexuell?
ELIAS: Als sexuelle Vorliebe? Verwechsle dies nicht mit der Orientierung, denn es sind verschiedene Themen. Was sexuelle Vorlieben anbelangt, hast Du oft diese Äußerungsweise gewählt, aber Du hast auch viele Fokusse, die diese Vorliebe nicht hegen.
JOE: Gehören Drogen gewöhnlich zu meinen Vorlieben?
ELIAS: Ja, in mehreren Fokussen.
JOE: Und wurden jene Fokusse davon behindert?
ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist eine Sache der Wahrnehmung der Glaubenssätze, denn Du hast solche Erlebnisse als einen Aspekt Deiner Erkundungen gewählt, weshalb ich nicht sage, dass dies ein Hindernis war. Alle Euer Erlebnisse sind nützlich. Nur Eure Assoziationen mit Euren Glaubenssätzen und Eure Wahrnehmung Eurer Erlebnisse erschaffen Werturteile.
BEN: Kannst Du uns noch irgendetwas zum Abschluss des heutigen Gesprächs sagen.
ELIAS: Nur dass ich Euch hinsichtlich der sexuellen Abenteuer und Eskapaden zur freien Äußerung ermutige, ha, ha, ha.
BEN: Und wirst Du uns beobachten?
ELIAS: Vielleicht! (Gelächter)
JOE: Du wirst vielleicht zuschauen, wenn wir ihn dazu bringen können, einige dieser Freiheiten zu äußern.
ELIAS: Ha, ha, ha! Wozu wären Voyeur-Handlungen schon gut, wenn es bloß um Gespräche ginge? (alle lachen)
Session 976
Tuesday, January 1, 2002 (Private/Phone)
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