Elias: Sitzung 202507011 Der Schritt in eine andere Realität: Teil 10

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Sitzung 202507011
Der Schritt in eine andere Realität: Teil 10
Richtungswechsel, der ein neues wahrscheinliches Selbst erschuf
Fusionsenergie
Weibliche und männliche Energien
Oberflächen-Menschen und Denker
Absichtliche Schädigung des Körpers mittels subjektiver und objektiver Wahrnehmung“
Dienstag, 1. Juli 2025 (Privat/Telefon)
Teilnehmer: Mary (Michael) und Nuno (Lystell)


ELIAS: Guten Tag!

NUNO: Hallo, mein Freund.

ELIAS: (lacht) Und womit warst Du beschäftigt?

NUNO: Mit allerlei Dingen. Naja, nicht wirklich. Ich habe Julius viewtopic.php?p=32336&hilit=Julius#p32336 engagiert.

ELIAS: Ah! Und wie läuft das?

NUNO: Ich weiß nicht genau. Manchmal bekomme ich eine Einschätzung (assessment), dass es wirklich gut läuft. Es hängt alles davon ab, wie ich mich danach fühle und was meine Erfahrung hinterher ist, denn ich kann mich nicht erinnern, was eigentlich passiert ist, weil ich einschlafe. Manchmal habe ich hinterher das Gefühl, dass es sehr gut lief und dass Fortschritte erzielt wurden. Manchmal bin mir nicht sicher, ob überhaupt etwas passiert ist.

ELIAS: Okay. Ähnlich wie bei Träumen mit einer anderen Essenz erinnern sich die Leute im Allgemeinen nicht objektiv an das, was im Traum besprochen wurde, aber sie haben es trotzdem verarbeitet. Daher ist das wahrscheinlich ein Teil davon.

NUNO: Ich wollte Dich fragen, was genau bei meinen Interaktionen mit Julius passiert und ob Fortschritte erzielt werden, da ich keine objektiven Informationen habe.

ELIAS: Ich verstehe. Ich würde sagen, Du kommst tatsächlich voran. Du erinnerst Dich bloß nicht immer an die Interaktion, was nicht heißt, dass es nicht vorangeht.

NUNO: Das ist gut. Ich habe einige einfache Fragen, die ich gerne mit Dir durchgehen würde, bevor wir uns den tieferen Themen zuwenden. Ist das okay?

ELIAS: Ja.

NUNO: Bin ich das ursprüngliche Selbst, das in diese Realität hineingeboren wurde, oder bin ich ein wahrscheinliches Selbst jenes ursprünglichen Selbst?

ELIAS: Ah! (Pause) Ja. Du bist das ursprüngliche Selbst, das in diese Realität hineingeboren wurde.

NUNO: Das war auch mein Eindruck. Danke. Richtet sich Samantha (Nunos Mutter in Nova) an der Milumet-Essenzfamilie-aus?

ELIAS: Ja.

NUNO: Ah! Volltreffer! Das passt wegen meiner Gramada-Essenzfamilie wirklich gut zu mir. Ich denke, dass sie Milumet ist, das wird mir dort sehr helfen.

ELIAS: Und warum sonst noch würdest Du das sagen, abgesehen von der Ergänzung zur Gramada-Familie, dies einfach aus Neugier.

NUNO: Ich habe Informationen über die Milumet-Familie nachgeschlagen und hatte den Eindruck, dass sie sich an ihnen ausrichtet. Dann habe ich Deine Informationen über die Milumet gelesen und dachte mir, dass diese Essenzfamilie definitiv viele interessante Eigenschaften aufweist.

ELIAS: Sehr gut. Fühlst Du Dich damit wohl?

NUNO: Deswegen?

ELIAS: Nicht unbedingt deswegen, aber mit dieser Essenz.

NUNO: Ja, das glaube ich. Ich habe eigentlich gar nicht viel mit ihr interagiert. Ich habe den Fokus ziemlich oft beobachtet und fühle mich dabei sehr wohl.

ELIAS: Ausgezeichnet.

NUNO: Ist der Adler mein Essenztier?

ELIAS: Ja.

NUNO: Das dachte ich mir schon. Ich habe gestern einen männlich und einen weiblichen Adler gesehen. Wenn es ein Traum gewesen wäre …

ELIAS: Ziemlich majestätische Geschöpfe, nicht wahr?

NUNO: Sie sind sehr majestätisch, und ich fühle eine Verbindung zu ihnen, was mich auf diese Frage brachte. Sie sind wirklich sehr majestätisch.

Warum wurde vor Kurzem ein neues wahrscheinliches Selbst erschaffen, mein jüngstes wahrscheinliches Selbst?

ELIAS: Weil Du im Zusammenspiel mit anderen Essenzen einen bedeuteten Schritt hin zu Deinem Ziel gemacht hast, was Deine Realität und Deine Richtung verändert hat.

NUNO: Aufgrund des Zusammenspiels mit den Essenzen?

ELIAS: Ja. Bezüglich Deiner Absicht. Nicht bloß, weil Du mit anderen Essenzen interagierst, was Du jederzeit tun kannst und was auch viele Leute tun, doch angesichts Deiner Absicht und dem Miteinbeziehen anderer Essenzen und der Wechselwirkung mit ihnen ist das eine bedeutende Lebensveränderung.

NUNO: Das ist sehr interessant, denn ich dachte nicht, dass eine solche Entscheidung die Erschaffung eines wahrscheinlichen Selbst rechtfertigt.

ELIAS: Ich verstehe, aber so ist es.

NUNO: Wer entscheidet, ob ein wahrscheinliches Selbst erschaffen wird oder nicht? Du wirst wrst wohl sagen, dass ich das subjektiv tue.

ELIAS: (lacht) Du hast recht. Du bist das.

NUNO: (lacht) In Ordnung. (Elias lacht) Was sind meine Energielinien/stränge im Moment?

ELIAS: Was meinst Du damit?

NUNO: Nun, ich weiß nicht, was das bedeutet. Du sprachst vor einiger Zeit darüber, d.h. in welche Richtung ich gehe. Du hast mir erklärt, was das bedeutet, und ich habe vergessen, was Du genau gesagt hast.

ELIAS: Was die Richtung betrifft, würde ich sagen, dass Du das enorm eingegrenzt hast. Im Allgemeinen verfolgen Menschen gleichzeitig viele Richtungen. Sie können zehn oder fünfzehn Richtungsgleise gleichzeitig haben bezüglich ihrer Interessen, Ziele, Wichtigkeiten und Interaktionen. Und an diesem Punkt hast Du das deutlich eingegrenzt, um Deine Aufmerksamkeit größtenteils auf eine Richtung zu lenken.

NUNO: Ja, genau das habe ich zu tun versucht.

ELIAS: Und Du bist damit erfolgreich.

NUNO: Prima. Ich möchte ein paar Fragen zu Nova und dazu stellen, wie ich dies konfiguriert habe. Bei der ersten Frage geht es um die Fusionsenergie.

Ich habe Dich schon einmal danach gefragt, und Du sagtest, ja, das ist realistisch, aber jemand hat mich auf eine Diskussion aufmerksam gemacht, die Du vor einiger Zeit über eine zukünftige Nutzung der Fusionsenergie geführt hast. Ich glaube, die Diskussion drehte sich um das Jahr 2050, und Du sagtest, die Fusionsenergie würde dann vorübergehend als Energiequelle genutzt werden, um dann durch effizientere Energiequellen ersetzt zu werden, was ich durchaus verstehe, denn der aktuelle Stand der Fusionsenergie ist … Ich glaube, sie ist noch nicht einmal nutzbar und kaum rentabel. Ich sehe zwar, dass in vielleicht 25 Jahren einige Fortschritte erzielt werden, aber wahrscheinlich nicht genug, um sie hocheffizient zu machen. Aber ich denke, dass die Forschung weitergehen und ein Durchbruch die Effizienz irgendwann deutlich steigern wird.

ELIAS: Dem stimme ich zu. Die Effizienzsteigerung wird durch die Kopplung mit anderen Energiequellen erreicht werden.

NUNO: Ah! Du hast auch Dinge wie die Energiegewinnung über Kristalle erwähnt.

ELIAS: Richtig.

NUNO: Okay. Das ist in Ordnung. Ich muss nicht im Detail wissen, wie es funktioniert, und werde es wahrscheinlich auch noch nicht wissen, solange ich nicht dort bin. Das ist in Ordnung. Ich wollte nur nichts einbauen, was jene Realität einschränkt, wenn man etwas noch Besseres hätte nutzen können.

ELIAS: Richtig. Ich verstehe.

NUNO: So wie ich das sehe, ist Fusion eigentlich ziemlich gut, eine sehr saubere Energiequelle. Der Brennstoff ist praktisch unerschöpflich. Und es ist das, was das Universum antreibt, also scheint es eine gute Sache zu sein. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass die Energie in ferner Zukunft einfach aus dem Nichts kommen könnte, weil sie letztendlich… Die Energie wird von uns bereitgestellt.

ELIAS: Richtig.

NUNO: Aber ich halte das für jene Zeit nicht für realistisch.

ELIAS: (lacht) Da stimme ich Dir zu.
Sitzung 202507011
Dienstag, 1. Juli 2025 (Privat/Telefon)

Re: Elias: Sitzung 202507011 Der Schritt in eine andere Realität: Teil 10

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NUNO: (lacht) Okay. Alles klar. Dann kommen wir zum nächsten Thema, der weiblichen Energie in Nova. Prozentual gesehen würde ich mir einen sehr hohen Anteil weiblicher Energie in Nova wünschen …

ELIAS: Und wie würdest Du das definieren?

NUNO: Nun, weniger männliche Energie. (lacht) Ich weiß nicht. Ich meine, ich würde es so definieren, wie ich es in dieser Realität jetzt verstehe, im Sinne von –

ELIAS: Wie würdest Du das definieren, was Du Dir für jene zukünftige Realität erhoffst?

NUNO: Wenn die männliche Energie ähnlich wäre wie hier, was sie nicht ist, würde ich sagen, ich hätte gerne einen sehr hohen Anteil weiblicher Energie, so um die 90 Prozent oder so. Aber wenn die männliche Energie anders ist, dann wäre mehr männliche Energie akzeptabel. Verstehst Du, was ich sagen will?

ELIAS: Dann würde ich Dich immer noch fragen, wie Du den Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Energie definierst.

NUNO: Nun, Du bist es doch, der sagte, was die weibliche Energie ist, dass sie …

ELIAS: Verstanden. Ich frage Dich, wie Du das definierst, was Du dort sehen willst.

NUNO: Nun, generell möchte ich nicht den bei der männlichen Energie hier vorherrschenden Konkurrenzkampf sehen …

ELIAS: Das war meine Frage.

NUNO: Nicht nur keinen Konkurrenzkampf, sondern auch keinen gewalttätigen Aspekt. Ich denke, ein Großteil der Gewalt rührt her von der männlichen Energie.

ELIAS: Ein Großteil, aber nicht alles.

NUNO: Nicht alles, aber…

ELIAS: Aber ich verstehe. Du hast Recht, dass die Energie in der Zukunft ganz anders ist und dass dieser Faktor nicht mehr existiert. Ich würde nicht sagen, dass dies völlig ausgerottet ist, denn der Wettbewerbsfaktor ist in Bezug auf Spiele und Unterhaltung immer noch vorhanden, aber nicht in Bezug auf Industrie, Produktion oder Land.

NUNO: Okay. Ich verstanden. Was ist mit dem zwischenmenschlichen Wettbewerb?

ELIAS: Der beschränkt sich auf Spiele. In sogenannten normalen Situationen würde es ihn nicht geben.

NUNO: Okay. Nun, ich stelle mir die Energie dann als zu 75 % weiblich vor.

ELIAS: In Bezug auf das, was Ihr aufgrund Eures Verhaltens als weibliche Energie identifiziert, würde ich sagen, dass es dem nahe kommt.

NUNO: Was ist mit der Trennung zwischen dem Objektiven und dem Subjektiven. Du hast einer Person gesagt, dass die Leute in jener Realität das Subjektive mit gleicher Leichtigkeit wie das Objektive steuern können.

ELIAS: Stimmt.

NUNO: Das ist äußerst attraktiv. Ich möchte das Getrenntsein weitgehend reduzieren, genau das möchte ich erreichen. Idealerweise keine Trennung, obwohl Du sicher sagen wirst, dass das unrealistisch ist.

ELIAS: Es kommt darauf an. Ich würde sagen, dass einige Menschen in diesem zukünftigen Zeitrahmen das erreichen werden, aber nicht alle. Das ist auch eine Frage der Wahl und dessen, was als wichtig oder am wichtigsten erachtet wird, was die Wahl von dem beeinflusst, was sie engagieren. Ich würde sagen, dass manche Menschen keine Trennung zwischen objektivem und subjektivem Bewusstsein erreichen, und beides so sehr verschmelzen, dass es eins wird. Verschmelzen meine ich nicht im physischen Sinne, sondern im Sinne der Aufmerksamkeit, dass alles eins ist und dass es keine Differenz gibt.

NUNO: Für mich ist das durchaus akzeptabel. Es ist natürlich eine Wahl, und es wird erhebliche Unterschiede geben. Ich wollte einfach das Gefühl haben, dass es erreichbar und im Allgemeinen erheblich reduziert ist im Vergleich zu dem, was wir in dieser Realität haben.

ELIAS: Ja. Denn in dieser Eurer Realität beginnt Ihr gerade erst, das subjektive Bewusstsein zu erkennen und wie wichtig es ist, zu lernen, sich dessen bewusst zu werden und darauf zuzugreifen.

NUNO: Ich habe dort eingefügt, dass man sich in Nova der Vernetzung sehr gewahr ist, dass das etwas ist, was ziemlich universell ist. Es gibt auch nicht den Hauch einer Religion, und das ist für mich eine ziemlich zwingende Voraussetzung. Religionen sind verschwunden. Ich sehe keine Notwendigkeit dafür.

ELIAS: Ich würde sagen, Du hast in Deiner Version Recht.

NUNO: In meiner Version?

ELIAS: Denn es ist das, was es in den wahrscheinlichen Versionen gibt.

NUNO: Okay, das ist in Ordnung. Es ist mir eigentlich egal, was sie anderswo tun. (Beide lachen) Aber das ist ein sehr wichtiges Thema für mich, denn aus meiner Sicht hat in dieser Realität Religion eine so herausragende Rolle gespielt, wenn es um Unterdrückung, Kriege und die Machtausübung über andere Menschen geht. Es ist ein Chaos.

ELIAS: Verstanden.

NUNO: Und ich verstehe auch, dass es bei Religion möglicherweise auch einige Vorteile gibt. Aber die Kehrseite… Selbst heute gibt es noch Religionskriege. Menschen bringen sich immer noch um und beginnen Kriege allein auf Basis der ...

ELIAS: Stimmt. Land und Religion. Das sind zwei der wichtigsten Kriegs-Gründe.

NUNO: Das wäre geklärt.
Wird Sexualität in Nova anders als in dieser unserer Realität geäußert? Ich könnte es mir vorstellen, aber vielleicht kannst Du kurz darauf eingehen.


ELIAS: Ja. Das stimmt. Es gibt viel mehr Toleranz. Die Toleranz für sexuelle Äußerungen wird so groß sein, dass die Leute nicht wirklich darüber nachdenken. Bis vor kurzem habt Ihr größtenteils nicht über Euch selbst in Bezug auf Sexualität nachgedacht und habt akzeptiert – es gibt erhebliche Ausnahmen, wie Du jetzt weißt – aber ich würde sagen, dass der Großteil der Bevölkerung seine Sexualität einfach in Bezug auf sein Geschlecht akzeptiert und nicht darüber nachgedacht hat. Das hat sich nun geändert, und in Zukunft wird Sexualität etwas sein, was die Menschen nicht unbedingt mit ihrem physischen Geschlecht identifizieren.

NUNO: Interessant.

ELIAS: Ein Teil ihrer Identität wird nicht unbedingt mit einem physischen Geschlecht assoziiert. Denn zu diesem Zeitpunkt erkennen sie, dass das physische Geschlecht das ist, was man wählt, und nicht einfach das, womit man in diese Realität hineingeboren wird. Denn das trifft nicht mehr zu, es ist nicht mehr so aufgeladen wie jetzt.

NUNO: Okay. Alles klar. Das ist alles gut.

Kommunikation mit Tieren. Ich nehme an, dass das auf Nova für uns einfacher ist?

ELIAS: Oh ja. Auf jeden Fall. Da dies mehr ernst genommen wird, kann es auch geäußert werden. Es fing an mit den derzeitigen und später weiter fortgesetzten Studien über Meerestiere, primär mit Walen und sekundär mit Delfinen, was das Konzepts gefördert hat, dass es möglich ist, mit Tieren, nicht nur mit Walen und Delfinen, zu interagieren und zu kommunizieren.

NUNO: Ja. Kommt eine Bewusstseinsfamilie besonders gut damit zurecht?

ELIAS: (Pause) Ja. Welchen Eindruck hast Du?

NUNO: Ich habe gerade etwas darüber gelesen. Waren es die Tumold? Ich versuche mich zu erinnern, was ich gelesen habe. Es könnten auch die Milumet gewesen sein.

ELIAS: (lacht) Die Milumet haben eine besondere Beziehung zu Tieren.

Was ist mit den Oberfläche-Menschen (surface peopel)? Ich habe zufällig von jemandem etwas darüber gehört. Das Thema interessiert mich, weil – das klingt jetzt vielleicht etwas voreingenommen, aber ich mag sie nicht wirklich… Nun, das stimmt nicht. Ich glaube, ich komme mit Oberfläche-Menschen bis zu einem gewissen Grad klar. Weil es so viele von ihnen in unserer Realität gibt befürchte ich, aufgrund des politischen Umfelds und all der anderen Dinge, die hier vor sich gehen, dass sie tatsächlich gesellschaftliche Probleme verursachen, weil sie, ohne darüber nachzudenken, einfach das tun, was gerade angesagt ist, das, was sie im Radio hören oder im Internet sehen. Sie müssen nicht darüber nachdenken: „Ach, lasst uns das einfach machen!“ Weil 75 % der Bevölkerung so sind halt ich das für nicht wirklich gut. Ich hätte lieber einen viel geringeren Oberflächen-Menschen-Prozentsatz. Ich weiß, dass Du gesagt hast, dass dies eine Wahl ist, aber wird diese Wahl vor oder nach der Geburt getroffen?

ELIAS: Vorher.

NUNO: Vorher. Hm. Was kannst Du mir noch dazu sagen?

ELIAS: Eher das Gegenteil von dem, was Du beobachtest. Wenn der Anteil der Denker deutlich höher wäre, gäbe es wahrscheinlich mehr Konflikte.

Denker denken, wägen ab, bewerten und forschen immer weiter in den sie interessierenden Richtungen. Wenn der Denker-Anteil noch größer wäre, gäbe es nicht viele Menschen, die ihre Entdeckungen umsetzen. Nehmen wir einmal das Eisenbahn-Beispiel. Nur sehr Wenige haben diese Idee und das Design, was sich auf die heutige Technologie übertragen lässt. Beim Eisenbahn-Beispiel gibt es diese wenigen Denker, die aufgrund ihrer Erfindungen und Inspiration handeln und dies entwickeln, aber sie sind es nicht, die das dann tatsächlich umsetzen. Sie erfinden es bloß. Sie setzen es nicht um. In der Praxis würde es daher so aussehen: Wenn es eine große Gruppe von Denkern gäbe, gäbe es Viele, die sehr von ihrer Arbeit gefesselt und deshalb nicht daran interessiert wären, Kriege zu erschaffen. Aber es würde wahrscheinlich nicht viel erreicht werden, da es keine Leute gäbe, die von der Erfindung inspiriert, begeistert und bereit sind, die Inspiration in die Realität umzusetzen. Hast Du mich verstanden?

NUNO: Ja. Ich bin da etwas anderer Meinung. Ich würde sagen, viele Erfinder – na ja, vielleicht nicht viele, aber oft tun sie tatsächlich den nächsten Schritt und setzen Dinge um, um etwas zu verwirklichen und es umzusetzen. Vielleicht setzen sie es nicht direkt um, aber sie gründen beispielsweise eine Firma, stellen Leute ein usw.

ELIAS: Genau.

NUNO: Ja. Okay.

ELIAS: Das könnten sie tun.
Sitzung 202507011
Dienstag, 1. Juli 2025 (Privat/Telefon)

Re: Elias: Sitzung 202507011 Der Schritt in eine andere Realität: Teil 10

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NUNO: Okay. Aber mein Interesse gilt nicht dieser Realität sondern Nova, und das ist eine ganz andere Gesellschaft. Und einer der Schlüsselfaktoren dort ist der Automatisierungsgrad, der Einsatz von KI und Robotik, und das macht manches davon eigentlich unwichtig, weil Arbeit im Grunde genommen nichts kostet.

ELIAS: Ich verstehe. Es ist eine ganz andere Realität.

NUNO: Ich verstehe, was Du meinst. Diese Perspektive schätze ich definitiv nicht. Aber ich frage mich, ob es in Nova möglich wäre, mehr Denker zu haben, ohne –

ELIAS: Ja. Das ist möglich.

NUNO: Okay. Welcher Denker-Prozentsatz wäre vernünftig?

ELIAS: 45 bis 50 %.

NUNO: Prima. Ja. Das würde ich in einer solchen Gesellschaft irgendwie erwarten. Es wäre in gewisser Weise produktiver, dass die Denker… Weil die Leute so viel Freizeit haben und sich nicht um banale, alltägliche Dinge kümmern müssen und Roboter haben, die all das erledigen und vieles automatisiert ist - und darum geht es ja - die Leute kreativ sind. Das verschafft ihnen die Freiheit, kreativ zu sein und das zu tun, was sie wirklich tun möchten, anstatt sich Sorgen um einen Job zu machen und Dinge zu tun, die sie wahrscheinlich lieber nicht tun würden. Das ist prima.

Nur zur Frage des Tages. Ich habe es eine Weile vermieden, Dich das zu fragen, da es möglicherweise etwas kontrovers ist und mir buchstäblich schlaflose Nächte bereitet. Stimmt es, dass das subjektive Bewusstsein manchmal dem Körper absichtlich schadet, weil das im Bauplan dieser Realität vorgesehen ist?

ELIAS: Ich sage ja, mit einer Einschränkung: Das objektive Bewusstsein tut das manchmal auch.

NUNO: Ja, dem würde ich zustimmen, aber ich möchte wirklich nicht auf alle Gründe eingehen.

ELIAS: Das ist akzeptabel, aber ich würde sagen, das stimmt.

NUNO: Diese Information habe ich von Tingua, die ich wirklich sehr mag (eine ihm nahestehende Guide-Essenz). Sie ist so offen zu mir. Okay. Das, was in dieser Realität passiert, interessiert mich nicht mehr so sehr, aber kann man das in Nova ändern?

ELIAS: Es muss nicht geändert werden, da es Getrenntsein dort nicht gibt.

NUNO: Ja. Das ist gut, denn das beschäftigt mich sehr. Lass uns nicht weiter darauf eingehen, denn das ist ein sehr heißes Thema für mich, und ich muss nicht noch mehr Zeit darauf verschwenden. Ein Anderer in dieser Realität sollte dieses Thema mit Dir weiterverfolgen. Ich würde wirklich dafür plädieren.

Nun zum gesteigerten Nutzen des Gehirn, worüber wir letztes Mal gesprochen haben. Du hast gesagt, dass das die Gehirnwindungen vermehrt. Welche Auswirkungen hat das auf den Einzelnen? Verbessert es das Gedächtnis? Was bewirkt es?

ELIAS: Ja. Es erhöht die Klarheit und verbessert die Fähigkeit, mehr Informationen aufzunehmen und sie zu wahren und leichter darauf zuzugreifen.

NUNO: Okay. Das entspricht ungefähr meinen Vorstellungen.

ELIAS: Denk einmal an die Menge der in der Schule im Laufe der Jahre aufgenommenen Informationen. Vieles davon behältst Du entweder nicht oder kannst nur schwer darauf zuzugreifen. Es gibt bestimmte Themen, die Dich generell interessieren, auf die Du leicht zugreifen kannst. Darüber hinaus ist das in der Regel nicht der Fall. In Nova, wo das Gehirn vermehrt genutzt wird, kann man alle diese Informationen aufnehmen, speichern und leicht darauf zugreifen – genauso leicht wie auf Erinnerungen an Erlebnisse.

NUNO: Prima. Verstanden.

Wie werden knappe Ressourcen auf Nova verteilt? Das habe ich bislang nicht wirklich herausfinden konnte. In einer Realität wie der Unseren, wo Geld eine Rolle spielt, ist das ganz einfach. Man erhöht den Preis, und schon ist es weniger erschwinglicher. Es gibt sozusagen eine automatische Möglichkeit, zur Nachfrage-Steuerung.

Aber in Nova gibt es kein Geld. Weil die Menschen dort viel stärker vernetzt und dessen gewahr sind, werden sie nicht zum Horten von Dingen neigen. Trotzdem kann es vorkommen, dass Dinge schwer herzustellen oder zu beschaffen sind. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Was möchtest Du über die Dinge wissen, die schwieriger zu bekommen sind?

NUNO: Ich möchte wissen, wie diese Dinge verteilt werden, ähnlich wie blaue Diamanten in dieser unserer Realität hier, die ziemlich selten und schwer zu finden sind, weshalb das Angebot sehr begrenzt ist. Und die Leute wollen sie haben, weil sie schön sind. Viele hätten gerne einen blauen Diamanten, einfach weil er schön ist. Aber das wird offensichtlich nicht passieren, weil die potenzielle Nachfrage viel größer ist als das Angebot. Sie sind sehr teuer, und das begrenzt die Zahl der Menschen, die sie sich tatsächlich leisten können. Der blaue Diamant ist ein wirklich schlechtes Beispiel für Nova, aber… Sie machen sich wahrscheinlich nicht so viele Gedanken darüber, auf Nova könnte es noch etwas anderes geben, vielleicht ein Mineralvorkommen. Oder dass etwas nicht ausreichend produziert wird. Oder Lebensmittel. Es könnte alles sein, ja, typischerweise ist das bei Lebensmitteln so. Manche Lebensmittel, Gemüse oder Obst, sind saisonal und werden nach der Saison seltener.

ELIAS: Ich verstehe. Aber ich würde auch sagen, dass die Aufmerksamkeit und die Mentalität stärker darauf ausgerichtet ist, was verfügbar und wichtig ist.

Daher gibt es eine deutliche Verschiebung in Bezug auf das, was wichtig ist und wie es mit den Wünschen der Menschen korreliert. Weil ihre Wahrnehmung oder Aufmerksamkeit nicht darauf gerichtet ist, es wichtig zu machen, wollen sie weniger von dem haben, was selten ist. In Eurer Realität sind diese Dinge aufgrund ihrer Seltenheit, saisonalen Verfügbarkeit und des Geldes wegen wichtig. Geld diktiert den Menschen, was wichtig ist und somit in vielen Situationen das, was sie haben wollen. Wenn die Menschen mehr im Einklang mit den Elementen und nicht durch Geld abgelenkt oder beherrscht werden, werden diese Dinge ausgeglichener wertgeschätzt, und die Gesellschaft ist ganz anders, und zwar weltweit. Sie schätzen, was ihnen wichtig ist, und zwar aus gutem Grund, nicht einfach so.

NUNO: Das ergibt für mich sehr viel Sinn.

ELIAS: Prima.

NUNO: Ich denke, dass wir in dieser Realität eine Art Konsumkultur haben. Die Leute wollen Dinge kaufen und konsumieren und immer das Neueste haben. Und wenn der Nachbar etwas Besseres hat, wollen sie etwas mindestens genauso Gutes haben. Eine sehr konsumorientierte Mentalität.

ELIAS: Stimmt, aber sie wird auch sehr vom Geld bestimmt.

NUNO: Absolut Ja.

ELIAS: Weil Geld Status verschafft.

NUNO: Ja, weshalb es gut ist, es loszuwerden. Und ich würde sagen, sobald wir das Geld los sind, laufen die Dinge viel besser und effizienter. Und die Gesellschaft entwickelt sich viel schneller in eine Richtung, die allen zugutekommt. Ich denke, dass Geld ein wirklich großes Fortschritts-Hindernis ist.

ELIAS: In manchen Situationen stimme ich Dir zu. Ich würde sagen, die Realität ohne Geld ist definitiv ganz anders.

NUNO: Mm-hm. Nun, eine solche Realität bevorzuge ich.

ELIAS: Verstanden.

NUNO: Okay. Du hast gesagt, dass verarbeitete Lebensmittel nicht gut sind, und ich würde gerne verstehen, warum. Kürzlich hast Du gesagt, dass im Laden gekauftes Hackfleisch verarbeitetes Fleisch und daher nicht gut ist. Wenn man ein Stück Fleisch gekauft und selbst gemahlen hat, ist das jedoch in Ordnung. Was ist so schlimm an der Verarbeitungsfabrik?

ELIAS: Eigentlich nichts. Normalerweise mahlen die Läden ihr Rindfleisch selbst, aber man kennt nicht alle Fleischstücke, die verarbeitet wurden. Man weiß nicht, was darin enthalten ist. Und genau das ist der Unterschied. Hackfleisch kann Zutaten enthalten, die nicht unbedingt gesund sind. Und obwohl sie jetzt verpflichtet sind, den Fettgehalt auf der Verpackung anzugeben, weiß man immer noch nicht genau, wie hoch er ist, weil es nur eine Schätzung ist. Manchmal wird vielleicht nicht einmal ausschließlich Rindfleisch gemahlen. Meistens ist das so, aber es kann passieren, dass auch andere Fleischstücke in den Fleischwolf wandern, ohne dass man es merkt. Wenn man es selbst macht, weiß man es.

Mir ist klar, dass das viel Zeit und Mühe kostet und viele Leute das nicht tun werden. Ich offeriere Euch lediglich Informationen, womit Ihr nach Belieben umgehen könnt. Viele werden die Informationen ignorieren und weiterhin verarbeitete Lebensmittel kaufen. Ich sage Euch, dass das ungesund ist, aber es ist auch die Entscheidung jedes Einzelnen. Es geht nicht darum, auf den Körper zu hören, sondern ist eine Frage der Bequemlichkeit und des Geschmacks.

NUNO: Ich habe mir Deine Informationen aus unserer letzten Sitzung zum Thema „Aufgeben dieser Persönlichkeit und dieses Selbst“ genau angesehen. Es geht nicht nur um die physischen Aspekte des Körpers, sondern auch um die Persönlichkeit und die Identität, was ich nicht bedacht hatte. Aber als ich darüber nachdachte, kam ich zu dem Schluss, dass mich das überhaupt nicht stört. Eigentlich finde ich es gut, eine neue Persönlichkeit zu bekommen, denn die derzeitige Persönlichkeit hat einige Schwächen, die ich unbedingt loswerden möchte. Und bei Nova geht es definitiv um einen Neuanfang, daher finde ich es angemessen, dass ich eine neue Identität und eine neue Persönlichkeit bekomme. Das stört mich also überhaupt nicht.

Bei der anderen Frage, nämlich wie man loslässt oder aufgibt, besteht für mich die Schwierigkeit beim Aufgeben … Wenn man ein Projekt aufgibt, geht man einfach weg und vergisst es. Das geht hier eigentlich nicht so einfach. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass Weitermanchen sinnlos und vergeblich ist.

ELIAS: Das ist effizient, es ist etwas, das Du tatsächlich als Mantra verwenden kannst.

NUNO: Und das habe ich tatsächlich getan. Okay. Ich freue mich, dass es Deine Zustimmung findet. (Beide lachen) Okay.

Hast du noch ein paar weise Worte zum Abschied für mich?

ELIAS: (lacht) Gehe weiter in Deiner Richtung. Und ich schlage vor, Projektionen nach Nova zu praktizieren.

NUNO: Okay. Ich möchte nicht physisch dort enden.

ELIAS: Nein. Aber bei einer Projektion ist Deine Aufmerksamkeit stärker fokussiert.

NUNO: Okay. Das werde ich tun. Das fällt mir leicht.


(Elias geht nach 59 Minuten.)
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