Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202501031
Opfer-Täter-Energie: Externes verantwortlich machen für die eigenen Gefühle
Soziopathen und Psychopathen
Träume im Vergleich zur Imagination/Fantasie
Maskuline und feminine Energie
Definition eines Künstlers
Friday, January 3, 2025 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)
…
ANN: Ich habe von einem Channeler gehört, der monatliche intuitive Readings abhält und sagte, dass Loslassen des Opfer-Täter-Szenarios eines der Januarthemen ist und dachte mir: „Es wäre schön, diese Opfer-Täter-Dynamik bzw. Energien loszulassen.“ Dann erinnerte ich mich an das, was Mary mir einst sagte, dass wir manchmal in Nähe der Opfer-Energie das Gefühl haben, etwas falsch gemacht oder nicht genug getan zu haben, und da klickte es bei mir, und ich sagte mir: „Jetzt sehe ich, was da los ist“, denn ich dachte immer wieder: „Ich tue viel, aber …“ So als ob ich mir sagen würde: „Ich bin eine gute Person, die Anderen hilft und sie unterstützt“ und doch hatte ich immer das Gefühl, nicht genug zu tun. Ich war mir bewusst, dass ich so fühle, und dann erkannte ich, dass ich Andere für meine eigenen Gefühle verantwortlich mache. (gekürzt)
“Was ist diese Täter Energie?“ fragte ich mich. Welche Energie äußert der Täter. Empfängst oder äußerst Du sie sogar selbst, wenn Du in der Nähe eines Täters bist? Denn in der Nähe von jemandem in der Opferrolle äußerte ich plötzlich Opferrollen-Energie. Und in Täter-Nähe sollte man sich eigentlich aufgrund dieser Täter-Energie nicht in Sicherheit fühlen. (gekürzt)
ELIAS: Sie sind sich sehr ähnlich, weil sie auf Gleichem beruhen. Der Täter bzw. die Täter-Energie sucht im Draußen und macht Externes für das verantwortlich, was selbst gefühlt und erlebt wird.
ANN: Ja. Ich dachte, dass es irgendwie ganz um Kontrolle geht.
ELIAS: Ja. Wie ich Euch schon oft sagte, sind Kontrolle und fehlende Kontrolle dasselbe. Der Täter äußert das, was er als Kontrolle, und das Opfer das, was es als fehlende Kontrolle wahrnimmt, aber es ist dasselbe.
ANN: Ja, die beiden Seiten einer Münze.
ELIAS: Stimmt. Was hat Dich hier neugierig gemacht?
ANN: Nach Marys Aussage erkannte ich, dass es sich einfacher anfühlt. Doch wenn man nicht die Opfer-Täter-Energie hat, welche Energie hat man dann? Man kann viele Energien vertreten (to stand in), aber Zulassen scheint mir besonders bedeutsam zu ein.
ELIAS: Auch das Wahren der eigenen Energie, statt auf andere Energien achtzugeben. Sowohl bei der Opferrollen- als auch bei der Täter-Energie achtet Ihr auf externe Energie, die Ihr verantwortlich macht. Wenn Ihr aber in keiner dieser Energien seid, achtet Ihr auf die eigene Energie und werdet von ihr ermächtigt.
ANN: Durch die eigene Energie ermächtigt werden, das gefällt mir. Wenn wir zu jemandem sagen: „Kümmere Dich weniger um das, was Andere denken“, werden die Meisten antworten: „Es ist mir egal, was sie über mich denken“, was wohl nicht ganz wahr ist, denn als ich erkannte, dass ich mich darauf einließ, Opfer des Opfer zu sein, dachte ich mir: „Das ist nur so, weil es mir wichtig ist, wie sie mich wahrnimmt.“
ELIAS: Stimmt. (Unhörbar)
ANN: Selbst wenn wir meinen, dass es uns nicht wichtig ist, was Andere über uns denken, gibt es Zeichen, die uns erkennen lassen, dass wir es doch tun. Mit dieser Erkenntnis fühle ich mich wohl, denn nun verstehe ich diese Dynamik besser, was mir eine größere bewusste Wahl darüber gibt, wie ich partizipieren will.
ELIAS: Stimmt genau, und ich lobe Dich sehr. Das hast Du gut gemacht!
ANN: Vielen Dank. Vor langer Zeit kam in einem Gespräch zwischen Dir und mir das Thema Soziopathen auf, und Du hast deren Verhalten so beschrieben, dass ich dachte: „Das klingt wirklich gut.“ Und ich fragte Dich damals: „Was ist nachteilig daran, ein Soziopathen zu sein?“ worauf Du geantwortet hast: „Dann kannst Du auf einen Kommunikationsweg nicht zugreifen.“
Ich höre mir gerade das Hörbuch einer Soziopathin an, und sie spricht über einen Teil von ihr und sagt, dass sich die Dinge vor ihr aufstauen, weil sie – wie sie sagt - nicht die Gefühl dafür hat (??? https://www.amazon.de/Soziopathin-Meine ... 3442317991 ? Sie empfindet Freude und Zorn, aber keine Traurigkeit, Reue oder Schuldgefühle. Als Kind stieß sie einem anderen Kind einen Bleistift in den Nacken, brach in leere Häuser ein, und wenn sie dann dort herumsaß, konnte sie etwas Frieden empfinden.
Sie studierte Psychologie und hat vieles eigenständig untersucht und hat gelernt, wie sie damit zurechtkommt. Als Kind nutzte sie ihre Mutter, um zu erfahren, ob etwas richtig oder falsch ist, und dann nutze sie dazu ihren Freund oder Ehemann, und sie hat Leute, die sie als ihre Führung nutzt, um sich sozusagen in der Spur zu halten. Und das, was sie sagt, klingt irgendwie gut.
Denn wir folgen unseren Gefühlen, und wenn wir bange werden, folgen wir der Angst, die sich verschlimmern kann. Sie dagegen ruft sozusagen ihre Superkraft auf, und ich stellte mir das irgendwie nett vor. Man muss sich dann weder um seine Ängste, noch um Reue kümmern, und wie Du schon sagtest, sind Reue/Schuldgefühle die nutzloseste Emotion überhaupt …
ELIAS: Stimmt.
ANN: So zu leben, scheint mir leichte zu sein, denn wenn man anfängt, den Gefühlen Folge zu leisten, verfängt man sich darin und kann nicht mehr klar denken. Du hast uns oft dazu geraten, nicht unseren Gefühlen Folge zu leisten, und ich dachte mir: „Wow, das wäre schön. (Elias lacht)
Sie tat diese Dinge und lebte sich aus. Und ich dachte mir, dass Emotionen vielleicht unsere Methode sind, diese Energie freizusetzen. Hat die Energie sich in ihr aufgestaut? Ich weiß nicht viel über Psychopathen, nur das, was in diesem Buch steht. Aber staut die Energie sich in ihr auf, und sie hat kein anderes Ablassventil, so dass sie sich auf ihre Weise ausagieren muss?
ELIAS: Meinst Du einen Soziopathen oder einem Psychopathen?
ANN: Sie bezeichnet sich als Soziopath, was auch interessant ist. Ich unterscheide das dahingehend, dass ein Soziopathen nicht unbedingt über alle Emotionen verfügt, Emotionen aber irgendwie verstehen kann, und dass Psychopathen Emotionen überhaupt nicht verstehen. Ich weiß nicht, ob diese Idee richtig ist.
ELIAS: Ein Psychopath ist unfähig, Empathie zu empfinden. Er fühlt, versteht und äußert keine Empathie, weil ihm dieser Baustein der Psyche fehlt.
Ein Soziopath kann in gewissem Maße Empathie empfinden, jedoch viel weniger als sogenannte normale Leute. Soziopathen haben Identitätsprobleme, weshalb sie einen erheblichen Teil ihrer Identität von externen Quellen bekommen, deren Äußerungen sie beobachten und damit experimentieren und se zusammentragen, da sie nicht mit diesen Äußerungen geboren wurden und die Beziehung zwischen Gefühlen und Emotionen nicht automatisch verstehen. Emotionen sind bei ihnen etwas auf Abstand. Sie haben Gefühle, aber sie haben keinen Kontakt mit der Gefühls-Aussage. Ein erheblicher Teil ihres Lebens wird etwas indirekt gelebt, weshalb sie Verantwortung für sich selbst oder Andere nicht empfinden, die etwas ist, womit sie nicht tatsächlich Kontakt haben.
Anders als der Soziopath empfindet der Psychopath keinerlei Empathie. Generell sind es intelligente Individuen, die aus der Bobachtung ihrer Umgebung lernen, was als passend oder unpassend erachtet wird. Sie wollen definitiv dazu passen und achten auf ein angemessenes Verhalten, weshalb sie nicht auffallen. Wenn sie sich ausagieren, dann auf eine von ihnen als heimlich wahrgenommene Weise, obwohl sie das nicht ist, denn generell tun sie es auf eine gewalttätige Weise, und es ist sehr offensichtlich und überhaupt nicht geheim.
Der Drang, sich auszuagieren ist stark und destruktiv. Weil sie keine Empathie empfinden und ähnlich wie der Soziopath definitiv keine Verbindung zwischen Gefühlen und der Gefühlaussage herstellen , achten sie - allerdings anders als der Soziopath - etwas auf ihr Tun, aber nicht auf das, was es bedeutet, sondern auf das, was sie tun, weil es ihnen diese Energiefreisetzung ermöglicht , obwohl sie keine Verbindung zwischen dem Gefühl und der Gefühls-Aussage herstellen.
Für sie ist es ein physisches Freisetzen von Energie, weshalb viele, aber nicht alle Psychopathen die Energie-Freisetzung über sexuelle Äußerungen produzieren, was nicht heißt, dass sie einen sexuellen Vorgang engagieren, denn oft tun sie das nicht, aber von dem, was sie tun, von der von ihnen ausgeübten Zerstörung gewinnen sie eine sexuelle Befreiung (release), da sie etwas Intensives brauchen, was sie manchmal in Richtung sehr gewalttätiger Taten führt.
Zur Reue haben sie eine ähnliche Beziehung wie der Soziopath, aber der Psychopath kann so tun als ob. Er kann nachahmen, weil er sehr auf das konzentriert ist, was als passend bzw. unpassend gilt. Und wenn diese Person etwas Gewalttätiges wie einen Mord begangen hat und erwischt wird, wird sie sagen, dass es ihr Leid tut, und sie wird sich reuig zeigen. Und ist dies Reue aufrichtig? Nein. Der Psychopath weiß, dass das erwartet wird.
Session 202501031
Friday, January 3, 2025 (Private/Phone)
Re: Elias: Sitzung 202501031 Opfer-Täter-Energie, Soziopathen und Psychopathen
2ANN: Würde der Soziopath Reue bekunden?
ELIAS: Nicht unbedingt. Diesen Filter haben sie nicht, aber sie kümmern sich auch nicht unbedingt um ihr Auftreten und sind weniger um das bemüht, was angemessen bzw. nicht angemessen ist. Soziopathen können innerhalb der Gesellschaft einigermaßen funktionieren, aber nicht in dem Grad wie ein Psychopath, der dazugehören will. Psychopathen wollen heimlich sein, während das für den Soziopathen nicht unbedingt wichtig ist, weil er nicht in dieser Richtung denkt, und denn er ist mehr auf sich selbst und auf sein Tun konzentriert.
Da sie so sehr auf sich selbst konzentriert sind, können Soziopathen oft narzisstische Neigungen aufweisen oder ein Narzisst sein, währen ein Psychopath sehr auf externe Quellen konzentriert ist.
ANN: Der Soziopath ist also sehr aufs Selbst fokussiert. Ganz auf sich selbst fokussiert zu sein, das klingt nach einer Superfähigkeit.
ELIAS: Ja, in einer Hinsicht, aber das Herausfordernde daran ist, dass es Schwierigkeiten im Kontakt mit andern Menschen erbringt.
ANN: Würde das Fehlen des empathischen Sinnes uns daran hindern, die Vernetzung zu verstehen?
ELIAS: Ja, und das ist das nächste Problem.
ANN: Wie ich Dir schon früher sagte, liebe ich es, das, was in einem Anderen vorgeht, zu begreifen zu versuchen. Ich lese gerne Memoiren. Wenn ich ihr zuhöre, wird mir klar, dass sie nicht … Da sie so ganz anders verdrahtet ist als ich es bin, wird es für mich fast leichter, Verhaltensweisen zu akzeptieren, die ich selbst nicht praktizieren würde. Wir haben Vorlieben … Das macht das Akzeptieren leichter. Es gibt diesen Teil in mir, der möchte, dass Andere meine Argumente verstehen, der immer will, dass Andere auch so denken wie ich. Wir wollen, dass Andere so denken wie wir es tun, weil wir denken, dass wir Recht haben.
ELIAS: Natürlich.
ANN: Aber es wurde leichter für mich, als ich ihr zuhörte und dachte: „Du liebe Zeit, wie sinnlos anstrengend das ist, was ich tue.“ (Beide lachen). Du kannst Deine Ansichten und das, was Du haben willst, aussprechen und auch der sein, wer Du sein willst und wer Du in diesem Puzzle sein sollst, doch zu erreichen zu versuchen, dass ein anderes Puzzle-Teilchen so wie Deines aussieht … mir wurde plötzlich klar, wie unproduktiv das ist, denn alles wir leichter, wenn man es einfach akzeptiert und sich sagt: „Oh, so ist diese Person.“
ELIAS: Ja, ausgezeichnet.
ANN: Besteht ein Unterschied zwischen Tagträumen und dem Gebrauch der Imagination, oder ist es dasselbe?
ELIAS: Nein, das ist etwas Anderes. Denn Tagträume können ähnlich sein wie nächtliche Träume, und es kann auch eine Projektion oder eine Fantasiesein, während Imagination real und keine Fantasie ist.
ANN: Okay. Und wie kann ich wissen, ob ich tagträume oder imaginiere?
ELIAS: Bei Tagträumen bist Du wach, und meist ist irgendein Aspekt des Wunschdenkens involviert. Das ist ein starker Hinweis darauf.
ANN: Und wie kann ich wissen, dass ich imaginiere?
ELIAS: Imaginieren ist kein Wunschdenken, und generell wird es Dir Dinge präsentieren, die Du noch nicht gewusst hast.
ANN: Okay, und wie nutze ich dann meine Imagination?
ELIAS: Je nachdem, was Du tun willst. Du kannst Deine Imagination in jeder Hinsicht nutzen, um Dinge zu verbessern, um Dinge zu finden, Dinge zu entwickeln oder zur Inspiration. Es kommt nur darauf an, was Du tun willst.
ANN: Nehmen wir an, ich habe ein Buch verloren und will es wiederfinden. Normalerweise würde ich alle meine Schritte zurückverfolgen und darüber nachdenken. Das wäre dann aber kein Imaginieren sondern ein Zugriff auf meine Erinnerungen …
ELIAS: Du kannst die Imagination auch dazu nutzen, das Erinnerungsvermögen zu aktivieren oder es zu verbessern, wobei Du das Buch imaginierst und sodann imaginierst, dass Du es wieder hast, es bemerkst und die Details siehst, was Dein Erinnerungsvermögen verbessern und Dich zu dem führen kann, was Du damit getan hast, selbst wenn Du es hast verschwinden lassen.
ANN: Nutzt man bei der Innere Landschaft die Imagination, wenn man sich etwas ausmalt und dann die Szene abrollen lässt?
ELIAS: Nein, das ist anders, weil das eine subjektive Übung ist. Du erschaffst per se das Initial-Foto und erlaubst dann dem subjektiven Gewahrsein, die Primärposition zu übernehmen und die Bewegung zu erschaffen.
Das ist eine andere Aktion, denn das, was geschieht, ist ein Wechselspiel zwischen dem objektiven und dem subjektiven Gewahrsein, mit dem Ziel, etwas zustande zu bringen, meist - aber nicht immer - eine Heilung. Bei dieser Übung geht es darum zu erkennen, was das objektive und das subjektive Gewahrsein zusammen tun, da sie sich immer harmonisch bewegen, und es ermöglicht Dir, beide besser zu dirigieren. Die Meisten dirigieren nicht absichtlich mittels des subjektiven Gewahrseins, weil sie nicht wissen, was sie damit tun sollen und wie sie darauf zugreifen können, und das ist es, was bei der Inneren Landschaft wesentlich ist, denn es ist das, was Ihr bereits tut, aber dabei geht es nicht ums Imaginieren.
ANN: Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, worum es beim Gebrauch der Imagination überhaupt geht.
ELIAS: Das ist durchaus verständlich. Es gibt vieles bezüglicher der menschlichen Funktion, die Du/Ihr noch nicht versteht, aber Du/Ihr werdet es verstehen.
ANN: Ich muss darüber nachdenken. Manchmal schwänzelst Du einfach um etwas herum und kommst nicht zur Sache. (Elis lacht). Ich habe das Gefühl …
ELIAS: Oder es hat diesen Anschein, weil …
ANN: Weil ich begriffsstutzig bin? (lacht)
ELIAS: Ich würde sagen, dass Du das derzeit einfach noch nicht verstehst und Zeit zum Assimilieren und Verarbeiten brauchst, um das, was ich sage, zu verstehen. Hierfür habe ich auch Michael (Mary), der Euch hilft, viele dieser Konzepte zu verstehen, so dass Ihr etwas damit anfangen könnt, weil Eure Erlebnisse ähnlich sind, denn erst durch Eure Erlebnisse wird das Konzept für Euch real. Dann versteht Ihr es. Deshalb sagte ich der ursprünglichen Gruppe mehrmals, dass ich ihnen verschiedene Konzepte erst dann erklären werde, wenn sie es erlebt haben, weil sie es davor noch nicht verstehen können, so dass es für sie bloß Worte bleiben.
ANN: Ja, ich lerne schichtweise. Ich hatte also an die Innere Landschaft gedacht, was mich an die objektive und subjektive Kommunikation denken ließ.
ELIAS: Ja.
Session 202501031
Friday, January 3, 2025 (Private/Phone)
ELIAS: Nicht unbedingt. Diesen Filter haben sie nicht, aber sie kümmern sich auch nicht unbedingt um ihr Auftreten und sind weniger um das bemüht, was angemessen bzw. nicht angemessen ist. Soziopathen können innerhalb der Gesellschaft einigermaßen funktionieren, aber nicht in dem Grad wie ein Psychopath, der dazugehören will. Psychopathen wollen heimlich sein, während das für den Soziopathen nicht unbedingt wichtig ist, weil er nicht in dieser Richtung denkt, und denn er ist mehr auf sich selbst und auf sein Tun konzentriert.
Da sie so sehr auf sich selbst konzentriert sind, können Soziopathen oft narzisstische Neigungen aufweisen oder ein Narzisst sein, währen ein Psychopath sehr auf externe Quellen konzentriert ist.
ANN: Der Soziopath ist also sehr aufs Selbst fokussiert. Ganz auf sich selbst fokussiert zu sein, das klingt nach einer Superfähigkeit.
ELIAS: Ja, in einer Hinsicht, aber das Herausfordernde daran ist, dass es Schwierigkeiten im Kontakt mit andern Menschen erbringt.
ANN: Würde das Fehlen des empathischen Sinnes uns daran hindern, die Vernetzung zu verstehen?
ELIAS: Ja, und das ist das nächste Problem.
ANN: Wie ich Dir schon früher sagte, liebe ich es, das, was in einem Anderen vorgeht, zu begreifen zu versuchen. Ich lese gerne Memoiren. Wenn ich ihr zuhöre, wird mir klar, dass sie nicht … Da sie so ganz anders verdrahtet ist als ich es bin, wird es für mich fast leichter, Verhaltensweisen zu akzeptieren, die ich selbst nicht praktizieren würde. Wir haben Vorlieben … Das macht das Akzeptieren leichter. Es gibt diesen Teil in mir, der möchte, dass Andere meine Argumente verstehen, der immer will, dass Andere auch so denken wie ich. Wir wollen, dass Andere so denken wie wir es tun, weil wir denken, dass wir Recht haben.
ELIAS: Natürlich.
ANN: Aber es wurde leichter für mich, als ich ihr zuhörte und dachte: „Du liebe Zeit, wie sinnlos anstrengend das ist, was ich tue.“ (Beide lachen). Du kannst Deine Ansichten und das, was Du haben willst, aussprechen und auch der sein, wer Du sein willst und wer Du in diesem Puzzle sein sollst, doch zu erreichen zu versuchen, dass ein anderes Puzzle-Teilchen so wie Deines aussieht … mir wurde plötzlich klar, wie unproduktiv das ist, denn alles wir leichter, wenn man es einfach akzeptiert und sich sagt: „Oh, so ist diese Person.“
ELIAS: Ja, ausgezeichnet.
ANN: Besteht ein Unterschied zwischen Tagträumen und dem Gebrauch der Imagination, oder ist es dasselbe?
ELIAS: Nein, das ist etwas Anderes. Denn Tagträume können ähnlich sein wie nächtliche Träume, und es kann auch eine Projektion oder eine Fantasiesein, während Imagination real und keine Fantasie ist.
ANN: Okay. Und wie kann ich wissen, ob ich tagträume oder imaginiere?
ELIAS: Bei Tagträumen bist Du wach, und meist ist irgendein Aspekt des Wunschdenkens involviert. Das ist ein starker Hinweis darauf.
ANN: Und wie kann ich wissen, dass ich imaginiere?
ELIAS: Imaginieren ist kein Wunschdenken, und generell wird es Dir Dinge präsentieren, die Du noch nicht gewusst hast.
ANN: Okay, und wie nutze ich dann meine Imagination?
ELIAS: Je nachdem, was Du tun willst. Du kannst Deine Imagination in jeder Hinsicht nutzen, um Dinge zu verbessern, um Dinge zu finden, Dinge zu entwickeln oder zur Inspiration. Es kommt nur darauf an, was Du tun willst.
ANN: Nehmen wir an, ich habe ein Buch verloren und will es wiederfinden. Normalerweise würde ich alle meine Schritte zurückverfolgen und darüber nachdenken. Das wäre dann aber kein Imaginieren sondern ein Zugriff auf meine Erinnerungen …
ELIAS: Du kannst die Imagination auch dazu nutzen, das Erinnerungsvermögen zu aktivieren oder es zu verbessern, wobei Du das Buch imaginierst und sodann imaginierst, dass Du es wieder hast, es bemerkst und die Details siehst, was Dein Erinnerungsvermögen verbessern und Dich zu dem führen kann, was Du damit getan hast, selbst wenn Du es hast verschwinden lassen.
ANN: Nutzt man bei der Innere Landschaft die Imagination, wenn man sich etwas ausmalt und dann die Szene abrollen lässt?
ELIAS: Nein, das ist anders, weil das eine subjektive Übung ist. Du erschaffst per se das Initial-Foto und erlaubst dann dem subjektiven Gewahrsein, die Primärposition zu übernehmen und die Bewegung zu erschaffen.
Das ist eine andere Aktion, denn das, was geschieht, ist ein Wechselspiel zwischen dem objektiven und dem subjektiven Gewahrsein, mit dem Ziel, etwas zustande zu bringen, meist - aber nicht immer - eine Heilung. Bei dieser Übung geht es darum zu erkennen, was das objektive und das subjektive Gewahrsein zusammen tun, da sie sich immer harmonisch bewegen, und es ermöglicht Dir, beide besser zu dirigieren. Die Meisten dirigieren nicht absichtlich mittels des subjektiven Gewahrseins, weil sie nicht wissen, was sie damit tun sollen und wie sie darauf zugreifen können, und das ist es, was bei der Inneren Landschaft wesentlich ist, denn es ist das, was Ihr bereits tut, aber dabei geht es nicht ums Imaginieren.
ANN: Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, worum es beim Gebrauch der Imagination überhaupt geht.
ELIAS: Das ist durchaus verständlich. Es gibt vieles bezüglicher der menschlichen Funktion, die Du/Ihr noch nicht versteht, aber Du/Ihr werdet es verstehen.
ANN: Ich muss darüber nachdenken. Manchmal schwänzelst Du einfach um etwas herum und kommst nicht zur Sache. (Elis lacht). Ich habe das Gefühl …
ELIAS: Oder es hat diesen Anschein, weil …
ANN: Weil ich begriffsstutzig bin? (lacht)
ELIAS: Ich würde sagen, dass Du das derzeit einfach noch nicht verstehst und Zeit zum Assimilieren und Verarbeiten brauchst, um das, was ich sage, zu verstehen. Hierfür habe ich auch Michael (Mary), der Euch hilft, viele dieser Konzepte zu verstehen, so dass Ihr etwas damit anfangen könnt, weil Eure Erlebnisse ähnlich sind, denn erst durch Eure Erlebnisse wird das Konzept für Euch real. Dann versteht Ihr es. Deshalb sagte ich der ursprünglichen Gruppe mehrmals, dass ich ihnen verschiedene Konzepte erst dann erklären werde, wenn sie es erlebt haben, weil sie es davor noch nicht verstehen können, so dass es für sie bloß Worte bleiben.
ANN: Ja, ich lerne schichtweise. Ich hatte also an die Innere Landschaft gedacht, was mich an die objektive und subjektive Kommunikation denken ließ.
ELIAS: Ja.
Session 202501031
Friday, January 3, 2025 (Private/Phone)
Re: Elias: Sitzung 202501031 Opfer-Täter-Energie, Soziopathen und Psychopathen
3ANN: Du und Mary haben zu Meditationen geraten. Mary sprach über eine sinnliche (sensual) Meditation, wobei sie auf eine Holzbrett saß, das sich im Meer befand, wobei sie das Wasser und die Luft und Dinge spüren konnte, und wenn ihr kalt wurde, sprang sie ins Wasser und klettere danach wieder aufs Brett, was ich auch ausprobieren wollte.
Ich ging also mit einem Brett ins Wasser und setzte mich darauf und machte nicht unbedingt eine sinnliche Erfahrung, aber ich hatte fast das Gefühl, eine Übung der Inneren Landschaft zu praktizieren, denn es war schone eine Art von Meditation, aber auch … Die Dinge fingen an verrückt zu werden. Es war vergnüglich, und ich beschloss weiterzumachen. Ich frage mich ob ich imaginierte, ob ich die Innere Landschaft nutze oder tagträumte. Vielleicht kannst Du das beantworten.
Ich saß da und sah wie die Fische nach oben kamen. Sie kamen alle an die Oberfläche, und es war so amüsant, sie tauchten auf, schauten mich an, weil sie sehr neugierig waren und sahen einfach lustig aus. Ich machte das bloß 15 Minuten lang, und vieles ist dabei geschehen, und ich kann mich nicht mehr an die genaue Reihenfolge erinnern. Sogar ein Wal tauche auf und schwamm um mich herum, und ich beschloss, mit ihm zu tauchen und sprang dann mit ihm aus dem Wasser in die Höhe. Und dann kam mein Drache, landete wie ein Pelikan es tut und verwandelte das Wasser in Eis, und ich sagte: „Ich wusste nicht, das Du das tun kannst.“ Und er sagte: „Es gibt vieles, was Du nicht weißt.“ Und ich dachte mir, ja es gibt Vieles, was ich nicht weiß, wie Feuer in Eis zu verwandeln. Und was war das alles? Waren es mein subjektives und objektives Gewahrsein, die da sprachen, oder nutzte ich meine Imagination?
ELIAS: Ja. Beim Drachen hast Du Deine Imagination genutzt. Bei der Visualisierung hast Du das subjektive und das objektive Gewahrsein zusammen genutzt und damit Deine Absicht verwirklicht. Du wolltest eine Meditation auf dem Meer machen, weshalb Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein zusammen beim Erschaffen der Visualisierung involviert waren, die Du dann expandiert hast. Und erinnere Dich daran: Wenn Du meditierst oder die Übung der Inneren Landschaft machst, wird die Bewegung vom subjektiven Gewahrsein produziert, und die Bilderwelt wird vom objektiven Gewahrsein geäußert, weshalb das sehr ähnlich ist wie im Traum, jedoch umgekehrt, weil das subjektive Gewahrsein in der Primärposition ist.
Dabei äußert Dein subjektives Gewahrsein einfach das, was Du tust bzw. Deine Absicht, und das objektive Gewahrsein folgt dem, indem es das abbildete, und dann expandierst Du es, indem Du Deine Imagination miteinbezieht und den Drachen in das Erlebnis einbringst, d. h. Deine Imagination bezieht den Drachen aus einer anderen Realität. Die Imagination ist keine Fantasie. Sie ist real, eine Kommunikation, und das, was Du imaginierst, existiert. Du schöpfst aus einer anderen Realität, um den Drachen in Dein Erlebnis miteinzubeziehen.
ANN: Hm. Wenn ich nachts träume, erschafft dann mein objektives Gewahrsein die Traumsymbolik nicht?
ELIAS: Ich würde sagen,…
ANN: [nicht hörbar]
ELIAS: Ja, zwischen dem objektiven und dem subjektiven Gewahrsein, aber das objektive Gewahrsein bewirkt mehr die offensichtliche Äußerung, da es die Symbolik erschafft.
ANN: Manche Leute haben wundervolle Träume. Manchmal habe ich auch erfreuliche Träume, aber meist sind sie stressig. Da scheinen zwei unterschiedliche Erfahrungen im Gange zu sein. Tagsüber sind sie erfreulich, nachts eher stressig.
ELIAS: Das kannst Du bei den nächtlichen Träumen ändern.
ANN: Geht es nur darum, diese Absicht zu haben?
ELIAS: Zu allererst einmal geht es darum, auf das achtzugeben, was Du etwa eine Stunde vor dem Zubettgehen tust. Bemerke, was Deine Energie äußert. Was tust Du physisch? Worüber denkst Du nach? Was fühlst Du? Sobald Du Dir dessen bewusst bist, kannst Du alles ansprechen, was für die Entspannung nicht förderlich ist. Und falls Du meditierst, wäre es vorteilhaft, dies vor dem Zubettgehen zu tun.
ANN: Das hat meine Frage beantwortet. Ich denke, dass ich weiß, was da im Gange ist.
Ist Hierarchie eine maskuline Eigenschaft?
ELIAS: Ja, doch sie wurde von den Frauen übernommen, weil es das ist, was Ihr gelernt habt.
ANN: Ja. Ich sah die Fernsehsendung über Veuve Clicquot, die eine französische Witwe war. (Wiki: 1777 – 1866) Nach dem Tod ihres Mannes behielt sie die Weinberge. Damals war es unerhört, dass eine Frau die Leitung übernimmt, und die Männer sagten ihr, dass sie Respekt einfordern muss und dazu eine Hierarchie braucht. Doch sie antwortete: „Ich stelle es mir eher wie ein Rad mit den Speichen vor, wo alle hereinkommen.“ Diese Rad-Dynamik statt der Hierarchie fühlt sich für mich als eine sehr feminine Eigenschaft an, wobei alle ins Zentrum hinein laufen und Informationen offerieren. Siehst Du es auch als eine feminine Struktur?
ELIAS: Ja.
ANN: Ich bin froh, dass ich mehr in Richtung femininer Energie gehe. Wie ist derzeit das Verhältnis der geäußerten männlicher Energie gegenüber weiblicher Energie.
ELIAS: Meinst Du geschlechtliche Energie oder feminine: maskuline Energie?
ANN: Feminin gegenüber von maskulin.
ELIAS: Generell etwa 55 % femininer gegenüber von 45 % maskuliner Energie. Aber ich würde sagen, dass die 45 % stark kämpfen.
ANN: Ausgewogenheit ist gut. Es wird nach Vollendung der Bewusstseinsumschaltung nicht 100% femininer Energie sein, nicht wahr?
ELIAS: Nein.
ANN: Es wird immer noch Ausgewogenheit geben?
ELIAS: Ja.
ANN: Meiner Meinung nach sind beide Energien gut. Was ist derzeit bei mir der Prozentsatz maskuliner: femininer Energie?
ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?
ANN: Ich würd sagen, 55 % femininer, 45 % maskuliner Energie.
ELIAS: Der Anteil der femininen Energie ist bei Dir etwas höher.
ANN: Ich mag auch die maskuline Energie. Es ist irgendwie einleuchtend, denn ich kann zwar konkurrieren, aber nicht so sehr.
ELIAS: Stimmt definitiv.
ANN: Was ist Deine Definition eines Künstlers?
ELIAS: Jeder ist ein Künstler, der in der Selbstentfaltung seine Kreativität leidenschaftlich in einer bestimmten Richtung verwendet. (??? An artist would be anyone that employs their creativity in self-expression in a particular direction and passion.)
…
Session 202501031
Friday, January 3, 2025 (Private/Phone)
Ich ging also mit einem Brett ins Wasser und setzte mich darauf und machte nicht unbedingt eine sinnliche Erfahrung, aber ich hatte fast das Gefühl, eine Übung der Inneren Landschaft zu praktizieren, denn es war schone eine Art von Meditation, aber auch … Die Dinge fingen an verrückt zu werden. Es war vergnüglich, und ich beschloss weiterzumachen. Ich frage mich ob ich imaginierte, ob ich die Innere Landschaft nutze oder tagträumte. Vielleicht kannst Du das beantworten.
Ich saß da und sah wie die Fische nach oben kamen. Sie kamen alle an die Oberfläche, und es war so amüsant, sie tauchten auf, schauten mich an, weil sie sehr neugierig waren und sahen einfach lustig aus. Ich machte das bloß 15 Minuten lang, und vieles ist dabei geschehen, und ich kann mich nicht mehr an die genaue Reihenfolge erinnern. Sogar ein Wal tauche auf und schwamm um mich herum, und ich beschloss, mit ihm zu tauchen und sprang dann mit ihm aus dem Wasser in die Höhe. Und dann kam mein Drache, landete wie ein Pelikan es tut und verwandelte das Wasser in Eis, und ich sagte: „Ich wusste nicht, das Du das tun kannst.“ Und er sagte: „Es gibt vieles, was Du nicht weißt.“ Und ich dachte mir, ja es gibt Vieles, was ich nicht weiß, wie Feuer in Eis zu verwandeln. Und was war das alles? Waren es mein subjektives und objektives Gewahrsein, die da sprachen, oder nutzte ich meine Imagination?
ELIAS: Ja. Beim Drachen hast Du Deine Imagination genutzt. Bei der Visualisierung hast Du das subjektive und das objektive Gewahrsein zusammen genutzt und damit Deine Absicht verwirklicht. Du wolltest eine Meditation auf dem Meer machen, weshalb Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein zusammen beim Erschaffen der Visualisierung involviert waren, die Du dann expandiert hast. Und erinnere Dich daran: Wenn Du meditierst oder die Übung der Inneren Landschaft machst, wird die Bewegung vom subjektiven Gewahrsein produziert, und die Bilderwelt wird vom objektiven Gewahrsein geäußert, weshalb das sehr ähnlich ist wie im Traum, jedoch umgekehrt, weil das subjektive Gewahrsein in der Primärposition ist.
Dabei äußert Dein subjektives Gewahrsein einfach das, was Du tust bzw. Deine Absicht, und das objektive Gewahrsein folgt dem, indem es das abbildete, und dann expandierst Du es, indem Du Deine Imagination miteinbezieht und den Drachen in das Erlebnis einbringst, d. h. Deine Imagination bezieht den Drachen aus einer anderen Realität. Die Imagination ist keine Fantasie. Sie ist real, eine Kommunikation, und das, was Du imaginierst, existiert. Du schöpfst aus einer anderen Realität, um den Drachen in Dein Erlebnis miteinzubeziehen.
ANN: Hm. Wenn ich nachts träume, erschafft dann mein objektives Gewahrsein die Traumsymbolik nicht?
ELIAS: Ich würde sagen,…
ANN: [nicht hörbar]
ELIAS: Ja, zwischen dem objektiven und dem subjektiven Gewahrsein, aber das objektive Gewahrsein bewirkt mehr die offensichtliche Äußerung, da es die Symbolik erschafft.
ANN: Manche Leute haben wundervolle Träume. Manchmal habe ich auch erfreuliche Träume, aber meist sind sie stressig. Da scheinen zwei unterschiedliche Erfahrungen im Gange zu sein. Tagsüber sind sie erfreulich, nachts eher stressig.
ELIAS: Das kannst Du bei den nächtlichen Träumen ändern.
ANN: Geht es nur darum, diese Absicht zu haben?
ELIAS: Zu allererst einmal geht es darum, auf das achtzugeben, was Du etwa eine Stunde vor dem Zubettgehen tust. Bemerke, was Deine Energie äußert. Was tust Du physisch? Worüber denkst Du nach? Was fühlst Du? Sobald Du Dir dessen bewusst bist, kannst Du alles ansprechen, was für die Entspannung nicht förderlich ist. Und falls Du meditierst, wäre es vorteilhaft, dies vor dem Zubettgehen zu tun.
ANN: Das hat meine Frage beantwortet. Ich denke, dass ich weiß, was da im Gange ist.
Ist Hierarchie eine maskuline Eigenschaft?
ELIAS: Ja, doch sie wurde von den Frauen übernommen, weil es das ist, was Ihr gelernt habt.
ANN: Ja. Ich sah die Fernsehsendung über Veuve Clicquot, die eine französische Witwe war. (Wiki: 1777 – 1866) Nach dem Tod ihres Mannes behielt sie die Weinberge. Damals war es unerhört, dass eine Frau die Leitung übernimmt, und die Männer sagten ihr, dass sie Respekt einfordern muss und dazu eine Hierarchie braucht. Doch sie antwortete: „Ich stelle es mir eher wie ein Rad mit den Speichen vor, wo alle hereinkommen.“ Diese Rad-Dynamik statt der Hierarchie fühlt sich für mich als eine sehr feminine Eigenschaft an, wobei alle ins Zentrum hinein laufen und Informationen offerieren. Siehst Du es auch als eine feminine Struktur?
ELIAS: Ja.
ANN: Ich bin froh, dass ich mehr in Richtung femininer Energie gehe. Wie ist derzeit das Verhältnis der geäußerten männlicher Energie gegenüber weiblicher Energie.
ELIAS: Meinst Du geschlechtliche Energie oder feminine: maskuline Energie?
ANN: Feminin gegenüber von maskulin.
ELIAS: Generell etwa 55 % femininer gegenüber von 45 % maskuliner Energie. Aber ich würde sagen, dass die 45 % stark kämpfen.
ANN: Ausgewogenheit ist gut. Es wird nach Vollendung der Bewusstseinsumschaltung nicht 100% femininer Energie sein, nicht wahr?
ELIAS: Nein.
ANN: Es wird immer noch Ausgewogenheit geben?
ELIAS: Ja.
ANN: Meiner Meinung nach sind beide Energien gut. Was ist derzeit bei mir der Prozentsatz maskuliner: femininer Energie?
ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?
ANN: Ich würd sagen, 55 % femininer, 45 % maskuliner Energie.
ELIAS: Der Anteil der femininen Energie ist bei Dir etwas höher.
ANN: Ich mag auch die maskuline Energie. Es ist irgendwie einleuchtend, denn ich kann zwar konkurrieren, aber nicht so sehr.
ELIAS: Stimmt definitiv.
ANN: Was ist Deine Definition eines Künstlers?
ELIAS: Jeder ist ein Künstler, der in der Selbstentfaltung seine Kreativität leidenschaftlich in einer bestimmten Richtung verwendet. (??? An artist would be anyone that employs their creativity in self-expression in a particular direction and passion.)
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Session 202501031
Friday, January 3, 2025 (Private/Phone)