Elias: Sitzung 202210061 Die Illusion des sich nicht sicher Fühlens, Magie

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Session 202210061
Die Illusion des sich nicht sicher Fühlens
Das eigene Gewahrsein effektiver nutzen
Sich selbst erwischen
Wenn Gefühle keine Reaktionen sind
Thursday, October 6, 2022 (Private/Phone)

Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)



ANN: Ich habe eine Feenkarte gezogen, um zu sehen, welche Richtung unser heutiges Gespräch nehmen soll, und zu meiner Überraschung war es die Karte „Fühle Dich sicher“. Ich will mich wirklich sicher fühlen und meine Macht sowie das verstehen, wie ich meine ganze Welt und alles darin erschaffe. Hast Du irgendwelche Ratschläge, die mir helfen können? (gekürzt)

ELIAS: Sich nicht sicher fühlen, das ist eine Illusion. Ich weiß, dass die Meisten mit mir über diesen Punkt streiten und Situationen schildern würden, die diese Idee der Nicht-Sicherheit bestärken. Aber Du willst wissen, dass Du sicher bist und auch dass Du Deine Realität erschaffst, und Beides ist miteinander verbunden, denn dass Du selbst Deine Realität erschaffst, das ist das, was Dir Sicherheit bietet.

Das heißt nicht, dass alles, was Du erschaffst, behaglich ist. Aber beide Konzepte, einmal das, dass Du Deine Realität erschaffst und dann, dass Du in Sicherheit bist, haben mit dem Vertrauen in sich selbst zu tun. Ich weiß, dass das scheinbar eine Nicht-Antwort ist und …

ANN: Ich sprach mit Mary darüber, dass wir gerade diese Pech-Strähne erlebten, wo alles schiefläuft. Und einige Dinge sind offensichtlich unbehaglich und dann denk ich mir: Ich bin nicht fähig, auf die Weise zu erschaffen, wie ich das haben will. Okay, ich mache das, aber offensichtlich weiß ich nicht, wie ich es richtig machen kann (gekürzt).

ELIAS: Und weil Du nicht alles perfekt erschaffst, meinst Du, dass Du es nicht richtig machst?

ANN: Ja, insbesondere wenn es eine ganze Serie davon gibt, so dass ich mir den Kopf schüttelnd sagte: „Ich kann nicht glauben, dass eines auf das Andere folgt.“ Das Erlebnis mit John war für mich sehr unbehaglich und bangemachend. Du sagtest, wenn wir uns umschalten, werden wir immer noch Ding erschaffen, die uns nicht gefallen oder unbehaglich sind, aber wir werden dann wissen, warum wir es tun. Und ich erschuf diese sehr unbehagliche Sache und wusste warum, was ein guter Weckruf war.

John ist mehr gestresst als ich erkannt hatte, und ich wollte sehr unterstützend sein und möchte seinen Stress nicht noch vergrößern, und dies bewirkte, dass ich das neu fokussierte, wie ich unsere Beziehung wirklich haben will. Dieses Szenario schockierte mich. Es war so wie wenn jemand durchdreht und ein Anderer ihm eine knallt. Man will keine Ohrfeige bekommen, aber manchmal schüttelt das den Mist aus. Vielleicht war das Erschaffen einer äußert erschreckende Situation tatsächlich sehr nützlich. (gekürzt)

ELIAS: Es geht auch darum, mehr gewahr zu sein, was Du heute definitiv mehr bist als noch vor einem Jahr und sehr viel mehr als vor fünf Jahren. Natürlich kannst Du noch mehr selbst gewahr werden, aber Dein heutiges Gewahrsein reicht aus, aber Du kannst es effektiver nutzen. Zuerst kommt das, was ich Euch seit Jahren wiederhole: nicht den Gefühlen Folge zu leisten, sondern sie anzuerkennen und Euch zu fragen: „Was tue ich in diesem Augenblick, was dieses Gefühl erschafft?“ Es macht mich auf etwas aufmerksam, dessen ich mir nicht gänzlich gewahr bin, was nicht heißt, dass ich es nicht sein kann. Ich muss bloß eine Pause einlegen und mir das ansehen, was ich am Tun bin und meine Aufmerksamkeit vom Gefühl aufs Tun verlagern.“

Das ist so wichtig, da es Dir erlaubt, Dein Gewahrsein effizienter und effektiver zu nutzen, was Dir letztendlich ermöglichen wird, Dich sicher zu fühlen und Dich darin bestärken wird, dass Du selbst Deine Realität erschaffst, weil DU dies dirigierst.

Du machst diese Erfahrungen und stellst diese Fragen, weil Du Dein Gewahrsein nicht in seiner völligen Fülle nutzt und ins Gewohnte abrutschst, weil Du reagierst und Gefühlen Folge leistest. Doch das ist so enorm wichtig und wesentlich dafür, wie Du Deine Realität absichtlich erschaffst, weshalb ich Euch das immer wieder sage, und ich weiß, dass die Meisten es satthaben, das immer wieder zu hören, aber der Faktor bleibt bestehen, dass sie es doch immer wieder tun.

Wenn etwas geschieht bzw. jemand etwas tut oder erschafft, was Ihr nicht erwartet, etwas, was Euch stört oder ängstigt, dann hört Ihr auf, selbstlenkend zu sein auf das achtzugeben was Ihr am Tun seid und tendiert dazu, den Gefühlen Folge zu leisten.

Wenn es nur um Euch selbst geht und Ihr so etwas erschafft, zweifelt Ihr vielleicht an Euch selbst, doch oft gebt Ihr Euch bereits eine Antwort, weil Ihr mehr selbsterkennend geworden seid. Selbst wenn es überraschend und unerwartet ist, haltet Ihr irgendwann inne, betrachtet die Situation, evaluiert Euer Tun und Erschaffen und fragt zwar nicht unbedingt: „Warum habe ich das getan?“, sondern eher „Was tue ich?“, denn die Frage, „Warum habe ich das getan?“ ist etwas, was Ihr generell nicht beantwortet. Doch was Euch oft aus der Bahn wirft, das ist, wenn Andere etwas erschaffen, das für Euch unerwartet und beängstigendes ist.

Selbst wenn ein Anderer etwas erschafft, was Euch Angst macht, geht es nur darum innezuhalten und Euch zu fragen: „Warum macht es mir Angst? Worauf reagiere ich?“, statt dem Gefühl Folge zu leisten, was Euch in eine Denk-Schlaufe und zum Übertreiben des Gefühls und zu unlogischem, auf Gefühl basiertem Denken führt, so dass Ihr Euch keine neuen Informationen mehr offeriert und die Situation nicht richtig evaluiert, da Ihr nicht auf Euch selbst hört.

Inzwischen verfügst Du genug Informationen und Selbsterkenntnis, um - wenn Du nicht den Gefühlen Folge leistest oder reagierst - präzise zu wissen, was zu tun ist. Das weißt Du, und es geht nur darum, das auch anzuwenden. Ich weiß, dass es nicht unbedingt leicht ist, weil es darum geht, tatsächlich zu stoppen und Dich selbst zu hinterfragen, was schwierig ist, wenn Du automatisch reagierst. Doch selbst wenn Du reagierst und nicht sofort pausierst, spielt das keine Rolle. Denn je öfters Du dieses Stoppen und Evaluieren Deines Tuns praktizierst, umso schneller wirst Du es auch beim nächsten Mal tun.

ANN: Manchmal kommt mir im Wachzustand ein Gedanke, dem ich nachgehen möchte, doch eine Minute später, habe ich ihn vergessen und kann ihn nicht wieder einfangen. Es ist ähnlich wie wenn man aus dem Traum erwacht und sich nicht erinnern kann. Das erzeugt ein Gefühl der Machtlosigkeit, so als ob ich meine Macht abtreten würde und im Strom wäre, wo diese Gedanken vorüberziehen und mich von diesem anderen Gedanken wegholen, und ich vergesse, worauf ich achtgeben wollte. Je mehr ich mich damit beschäftige, umso mehr erinnere ich mich dann, aber da ist auch dieses Gefühl der Machtlosigkeit vorhanden, dass ich mich an Dinge nicht erinnere. Manchmal weiß ich Dinge und habe alles ausgeknobelt, und ein anderes Mal weiß ich noch nicht einmal, welche Information es war und kann nicht darauf zugreifen. (gekürzt)

ELIAS: Es geht darum, Dich ständig selbst zu erwischen, selbst wenn es Tage später wäre, denn auch dann kannst Du stoppen und Dir bestätigen: „Ah, das war, weil ich meinen Gefühlen gefolgt bin.“ Es geht nicht nur darum, Dir selbst Informationen über das zu offerieren, was geschehen ist, was Du oder ein Anderer getan hat oder wie die Situation Dir nützlich war. Es ist enorm wichtig innezuhalten und zu bestätigen: „Ich weiß, dass ich reagierte und einem Gefühl Folge leistete.“ Je mehr Du das tust, umso mehr kannst Du es zuordnen. Wenn Du Dir das tatsächlich sagst, assoziierst Du, dass Dein Gehirn sich erinnern wird, selbst wenn Du Dich an den Gedanken nicht erinnerst, doch das Gehirn wird sich erinnern und Deinem Nervensystem andere Signale senden, und Du wirst Dich dann schneller erinnern können, was Teil davon ist. Dein Körper wird mitgehen und Dich erinnern.

ANN: Und wenn ich stoppe und mich frage: „Welches momentane Tun von mir verursacht dieses Gefühl?“ und keine Antwort auf meine Frage finde, reicht zumindest in diesem Augenblick schon die Erkenntnisse, dass ich einem Gefühl Folge leiste, nicht wahr?

ELIAS: Ja. Aber bei dieser Frage folgst Du vielleicht gar nicht einem Gefühl, denn wenn Du einem Gefühl folge leistest, fragst Du das nicht. Es ist vielmehr eine Sache der Reaktion. Aber wenn Du innehältst und Dich fragst: „Was tue ich gerade in diesem Augenblick?“ gehst Du dann nicht in diese Richtung. Selbst wenn Du Dir keine definitive Antwort gibst und Dein augenblickliches Tun nicht entziffern kannst, reicht das, um nicht zu reagieren.

Session 202210061 (Fortsetzung folgt)
Thursday, October 6, 2022 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202210061 Die Illusion des sich nicht sicher Fühlens

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ANN: Das ist prima, denn ich hatte mich bereits gefragt: „Was war ich am Tun?“ Ich wusste, dass ich reagierte, aber ich weiß nicht, ob ich diese Frage hätte beantworten können.

ELIAS: Es reicht, wenn Du stoppst und siehst, dass Du reagierst, denn das ist der erste Teil beim den Gefühlen-Folgeleisten.

ANN: Ist Furcht immer eine Reaktion?

ELIAS: Nein.

ANN: Wenn ein Löwe mich verfolgt und ich losrenne … Oh, es ist nicht immer eine Reaktion. Das ist interessant. Es ist keine Reaktion, wenn die Furcht ein Signal ist für etwas, was ich im Augenblick tun muss?

ELIAS: Richtig. Furcht kann Dich auch manchmal vor einer Gefahr warnen und zu einer bestimmten Handlung auffordern, was dann keine Reaktion, sondern ein Erwidern der Gefahr ist, um Deine Sicherheit zu gewähren.

ANN: In der Situation mit John fühlt es sich wie eine große Bedrohung/Gefahr (threat) an.

ELIAS: Dein Körper warnt Dich vor einer bevorstehenden Gefahr. Das ist etwas Anderes. Eine Bedrohung ist nicht unbedingt dasselbe. Viele verschiedene Äußerungen können Dich bedrohen, was nicht heißt, dass Dir eine Gefahr bevorsteht.

ANN: Diese Sache mit dem den Gefühlen Folgen ist für mich immer noch etwas verschwommen. Irgendwie verstehe ich es auch, aber es ist noch verschwommen. Es geht also darum, zu üben.

Seit einem Jahr arbeitet ich nicht mehr, was sich manchmal nicht wie eine große Sache anfühlt, doch insbesondere dann, wenn finanzielle Themen aufkommen, wie erst jüngst, tauchen etwas Schuldgefühle auf und ich denke mir: „Vielleicht sollte ich einen Job suchen und etwas Geld verdienen.“ Und ich denke darüber nach, wie ich Geld generieren könnte, und manche Ideen machen etwas Spaß, doch dann denke, ich, dass ich es doch nicht tun werde und unternehme nichts.

Ich fühle mich deshalb nicht per se schlecht, weil ich Freude daran habe, nicht zu arbeiten, und eines der Dinge, die mir daran gefallen ist, dass ich fast kein Selbst-Strukturieren brauche. Ich habe etwas, aber nicht viel Struktur, weil ich glaube, dass ich mit dem Flow des Augenblicks mitgehen möchte. Wenn das Haus beispielsweise in Unordnung ist und ich versuche, es zu putzen, obwohl ich es nicht tun will, scheint es überhaupt nicht sauber und ordentlich zu werden. Aber wenn ich das Gefühl habe, dass ich es tun will, klappt alles prima. Mein Glaubenssatz ist, dass mein Leben besser funktioniert, wenn ich meinen Impulsen und Inspirationen nachgehe, und ich habe auch diesen anderen Glaubenssatz, wenn ich einem Job oder einer Karriere nachginge, dem ich eine gewisse Menge an Zeit widmen muss, dass das mich aus meinem Flow holen oder den Flow behindern könnte. Und dann frage ich mich auch, warum ich einen Job brauche? Kann ich nicht einfach meinem Leben nachgehen, ohne Geld verdienen zu müssen? Wir leben offensichtlich in einer Welt, in der wir Geld verwenden, und das ist Teil unserer Blaupause. Alle dies Gedanken kommen mir, aber ich habe Freude daran, nicht zu arbeiten. Das ist einfach göttlich schön.

ELIAS: Du musst Dich nicht rechtfertigen und versuchen, einen Weg zu finden, wie Du direkt oder indirekt Geld generierst. Das spielt keine Rolle. Du hast gewählt, mit der Arbeit aufzuhören und bist mit dieser Wahl zufrieden. Was sonst wäre wichtig? Das reicht. Höre auf zu denken, dass es nicht ausreichend wäre.

ANN: Das kann ich tun, aber da gibt es diesen kleinen Schluckauf, dass ich mich frage, ob John weniger Stress hätte, wenn ich einen finanziellen Beitrag leisten würde.

ELIAS: Das sehe ich anders. Betrachte die Situation einmal ganz realistisch. War er auch schon vor dem letzten Jahr gestresst?

ANN: Ja, doch ich frage mich, ob sein Stress mehr wurde, da er immer wieder sagt: „Ich weiß nicht, ob wir genug Geld haben werden, wenn wir in Rente gehen. Ich weiß nicht, wie wir dann leben werden.“ Das hat er früher nicht gesagt, doch er sagt dies nun immer öfters.

ELIAS: Du kannst ihn daran erinnern, dass er umso mehr Schwierigkeiten erschaffen wird, je mehr er diese Richtung beibehält. Es ist wichtig, dass er in eine Richtung geht, in der er keinen Stress miteinbezieht, denn je mehr er gestresst ist, desto mehr besteht die Möglichkeit, dass er eine physische körperliche Manifestation erschafft. Es ist wichtig für ihn, sich daran zu erinnern und sich zu mahnen, keinen Stress miteinzubeziehen, da er umso mehr in Richtung potentieller körperlicher Manifestationen tendiert, je mehr gestresst er ist.

ANN: Kommt er dem bereits nahe?

ELIAS: Nahe genug, um ihn zu warnen.

ANN: Wird es ausreichen, wenn er sich so steuert und fokussiert, dass er seinen Stress reduziert?

ELIAS: Ja, ich plädiere dafür, dass er sich ansieht, wie viel er arbeitet und dies realistischer einschätzt. Ist es absolut erforderlich? Nein, aber er nötigt sich, und es ist wichtig, dass er mit diesem Tun aufhört. Das ist eine Situation, in denen die Gesundheit nicht die Priorität hat, aber sie vielleicht haben sollte. Und er sollte dies jetzt tun, bevor er irgendwelche physischen Manifestationen generiert, um sich Angst zu machen, die ihn sodann motiviert, sich selbst nicht mehr zu nötigen.

ANN: Wenn man ihn fragen würde, würde er sagen, dass Gesundheit für ihn Priorität hat, und dem kommt er nach, indem er seine Vitamine nimmt und angefangen hat, Sport zu treiben, was gut ist, doch nicht davon bringt etwas, solange dieser Stressfaktor gegeben ist.

ELIAS: Stimmt. Ihr könnt alle „richtigen Dinge“ in Bezug auf Sport, Ernährung, Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel tun, doch wenn Ihr Euch nötigt und stresst, spielt das alles keine Rolle, weil der Stress über alles triumphiert.

Zwei Systeme wirken sich buchstäblich auf alles in Eurem Körper aus, der Blutkreislauf und das Nervensystem, und Stress als Äußerung des Nervensystems beeinträchtigt jeden Aspekt Eures Körpers, sogar die Zähne.

Es ist von größter Wichtigkeit, sich das anzusehen, es anzusprechen und zu erkennen, wenn Ihr ständigen Stress äußert und - das sage ich direkt für ihn - mache Dir nicht vor, dass Du nicht ständig arbeitest oder gestresst bist. Dies wurde so sehr zur automatischen Gewohnheit, dass Du noch nicht einmal erkennst, wenn Du es tust. Das ist eine dieser Situationen, in denen es so sehr zur Gewohnheit wurde, dass Du es nicht einmal erkennst, außer es wäre weg.

ANN: Kann er mit seinem Job weitermachen, wenn er ihn anders angeht, um den Stress zu mindern?

ELIAS: Definitiv.

ANN: Oder sollte er den Job aufgeben?

ELIAS: Definitiv nicht. Aber er kann dies ändern. Das Erste wäre, jeden Tag mit einer morgendlichen Meditation zu beginnen. Selbst wenn er das nur 10 Minuten lang tut, reichts das, und mit dem Gewahrwerden anzufangen. Wir sprachen über dieses den Gefühlen Folge leisten, ohne sich des eigenen Tuns gewahr zu sein, wobei man immer noch hinreichend gewahr ist, um dies erkennen zu können. Es geht nur darum, ob Ihr dies nutzt oder nicht. Doch er verfängt sich so sehr in dem, worauf er fokussiert ist, dass für ihn der Rest der Welt verschwindet, so dass dies sein objektives Gewahrsein ganz und gar anfüllt.

Es würde für ihn sehr schwierig sein, dies einfach zu unterbrechen. Doch Ihr habt viele Geräte mit vielen Funktionen. Verwende eines davon, um ggf. alle 15 Minuten ans Unterbrechen dieser Konzentration zu erinnern und vollziehe dann eine sehr schnelle Atemübung, atme Energie ins Herz-Energie-Zentrum ein und atme alle Stress- und Denk-Energie aus. Entleere den Körper vom Denken und vom Stress.

Er wird nicht vergessen was er tut, aber er wird sich mehr gewahr sein wie er es tut, und er kann sich auch seines Körpers mehr gewahr sein. Ich würde vorschlagen, dass diese Erinnerungsmahnung auf alle 15 Minuten eingestellt wird und dies auch nicht als Erschwernis, sondern als Ermutigung zu sehen, so dass das bloß ein Augenblick ist, an dem er kurz innehält und alle seine Anspannung loslässt, und dann kann er wieder loslegen. Und er wird bemerken, dass diese Stress-Energie sich in dieser kurzen Zeitspanne angesammelt hat. Selbst wenn er vor 15 Minuten die Übung gemacht und den Stress losgelassen hat, hat sich dieser inzwischen schon wieder angehäuft. Diese ausgezeichnete Übung wird ihm zeigen, wie wichtig das ist und wie automatisch er zu diesen Richtungen tendiert.

Auch die Meditation am Morgen ist sehr wichtig, wobei ich vorschlage, dass er dabei die Absicht errichtet, während des Tages zentriert zu sein und sich erfolgreich zu mahnen/zu erinnern und den Stress dann erfolgreich zu lindern. Und sage ihm, dass ich ihn außerordentlich liebe und deshalb das, was für ihn wichtig ist, für ihn bestätige. (Remind him for me that I express to him exceptional love, and therefore am acknowledging to him what is important to him.)

ANN: Ich wollte auch über Magie sprechen. Du hast vorgeschlagen, nicht nur den Weg der Magie, sondern den der unendlichen Möglichkeiten anzustreben, doch es kommt mir so vor, als ob Du nun mehr in Richtung eines Realitätschecks gehen würdest. In der Gruppensitzung, in der die Leute darüber sprachen, zur Quelle der Jugend und wieder jung zu werden, sagtest Du, dass wir zwar jung aussehen, aber nicht zu unserem 25-jährigen Selbst zurückkehren können. Das macht mir nichts aus, aber es macht mich neugierig, denn dies Alles hat mich angezogen, weil einfach alles möglich und magisch ist. Und nun habe ich das Gefühl, auf den Boden zurückgeholt und an der Leine zu sein. Ich habe nicht unbedingt das Gefühl, dass mich das hemmt, weil ich das glauben will, was ich glauben will. Hat sich in dieser Bewusstseinsumschaltung oder in mir selbst etwas verändert? Ich bin mir gewahr, dass ein größere Realitätscheck im Gange ist, und dass wir jetzt vielleicht nicht mehr das Unmögliche tun können. (gekürzt)

ELIAS: Doch, das kannst Du. Da Du nach Magie strebst, ist dies für Dich vielleicht mehr möglich als für manche Andere. Die Magie ist so wichtig für Dich und so sehr Teil Deines Lebens, dass Du nach ihr Ausschau hältst. Und Du gehst dabei nicht einfach in Richtung von Wunschdenken. Zwischen dem Wissen, dass alles möglich ist, verbunden mit der Suche nach Magie in allem, und jemandem, der Wunschdenken pflegt und nicht die Magie in allem sucht, und nicht wirklich etwas tun will, besteht ein Unterschied. Einige pflegen Wunschdenken und wollen nicht wirklich etwas tun. Sie wollen, dass die Magie einfach aus dem Nichts heraus auftaucht, denn so definieren sie Magie, und sie tun nicht wirklich etwas, was magisch ist.





Session 202210061
Thursday, October 6, 2022 (Private/Phone)