Elias: Sitzung 202110271 Essenz-Informationen, Pulsschlag des Bewusstseins

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Session 202110271
Essenz-Informationen
Pulsschlag des Bewusstseins
Sich selbst als Essenz erleben
Mit dem inneren Konzeptualisierungssinn experimentieren
Einen Gegenstand absichtlich manifestieren
Regeneration und Ändern des Aussehens
Wednesday, October 27, 2021 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Nuno (Lystell)



NUNO: Was wäre zweckmäßiger? Ein Weiterentwickeln meines Energieaustauschs mit Lawrence oder anzufangen, Informationen von mir selbst zu empfangen? Denn für mich ist die Kommunikation mit der Essenz und der Empfang ihre Informationen sehr wichtig, weshalb ich gerne wissen möchte, wie ich am besten vorgehen kann.

ELIAS: Jede dieser Richtungen kannst Du anheuern. Aber ich verstehe Deine Frage. Es mag effizienter sein, Informationen von Dir selbst anzuheuern. Obwohl Du vielleicht dazu neigst, an den Informationen, die Du Dir selbst bietest, zu zweifeln und sie verifizieren möchtest, wäre das jedoch eine ganz natürlicher Vorgang, der für Dich tatsächlich akzeptabler und leichter ist, als eine andere Essenz anzuheuern und dann daran zu zweifeln.

NUNO: Hast Du Vorschläge, wie ich damit beginnen kann?

ELIAS: Das hängt ab von Dir und Deinem Vertrauen. Du kannst in jeder Richtung beginnen, Dir Fragen stellen und Antworten präsentieren. Im Allgemeinen sind anfangs Ja- und Nein-Fragen und -Antworten am einfachsten, was auch Dein Vertrauen aufbaut. Deshalb wäre jede solche Methode definitiv ein gangbarer Weg, den Du praktizieren und damit Dein Vertrauen aufbauen kannst, und anschließend kannst Du das weiter expandieren.

Viel beginnen mit Pendel, Tarot oder Runen als Fokuspunkt, und wenn sie so mehr Vertrauen in sich selbst entwickeln, können sie irgendwann den Gebrauch dieser Methoden schließlich auch reduzieren. Du kannst auch den Gebrauch von Fokuspunkten wie Runen oder Tarot für Dich selbst weiterentwickeln. Es kann ein ausgezeichneter Weg für Fragen und Antworten sein, denn dies kannst Du auch immer mehr expandieren und komplexere Fragen stellen und Dir detailliertere Antworten geben. Dieser Weg weist weniger Grenzen auf als beispielsweise das Pendel.

NUNO: Solche Modalitäten habe ich generell vermieden. Aber ich könnte …

ELIAS: Warum?

NUNO: Weil mir das wie ein unnötiger Mittelsmann vorkommt.

ELIAS: Es ist ein ausgezeichneter Weg, um Vertrauen aufzubauen. Mein Freund, Du weißt doch, dass Du damit einfach Dich selbst unter Gebrauch eines Fokuspunktes channelst und Dir selbst Antworten erteilst. Und je mehr Du diesen Fokuspunkt nutzt, umso mehr entfaltest Du das und vertraust Du Dir, und je komplexere Fragen und Antworten Du dann ansprichst, umso mehr lernst Du, dies schließlich auch ohne diesen Fokuspunkt zu tun.

NUNO: Verstanden. Das werde ich ausprobieren. Möchtest Du mir sonst noch etwas dazu sagen?

ELIAS: Nein.

NUNO: Nun möchte ich über den Bewusstseinspulsschlag sprechen. Wir haben das Thema bereits gestreift, sind meiner Ansicht nach aber nicht sehr tief eingedrungen. Einer der Gründe ist, dass dies während meine Übungen gelegentlich offensichtlicher wird, aber ich möchte diesen Puls auch besser verstehen können. Was ist die Quelle dieser Pulsationen? Sind sie typisch für die jeweilige Essenz, oder sind sie global bzw. Teil von „Alles Was Ist“, wie Seth sagen würde?

ELIAS: Dein Frage verstehe ich. Die Antwort besteht aus zwei Teilen. Einmal allgemein, nämlich dass die von Dir erlebten Pulse aus dem Bewusstsein kommen, weshalb es eine Sache von „Alles Was Ist“ ist. Doch „Alles Was Ist“ ist genau dies, nämlich alles was ist und keine Entität. Ich würde sagen, dass das Bewusstseins als Ganzes einen Pulsschlag generiert. Im übertragenen Sinne ist dieses Pulsieren der Herzschlag des ganzen Bewusstseins, seine Bewegung - buchstäblich die Bewegung des ganzen Bewusstseins - und deshalb alle Essenzen, alles Bewusstsein, alles was Bewusstsein ist, also „Alles Was Ist“, denn alles ist Bewusstsein.

Das Bewusstsein generiert unabhängig von Dimension, Bereich und Bestimmungsort einen Puls, der sozusagen das Engagement der Bewusstseinsbewegung äußert und identifiziert, nämlich ständige Bewegung. Das Bewusstsein ist ständig in Bewegung, denn es ist Vorgang/Handlung/Aktion.

NUNO: Aufgrund des Zeitelements scheinen die Pulse etwa im Ein-Sekunden-Rhythmus zu erfolgen. Ich vermute, dass dieser Takt außerhalb der physischen Zeit und in anderen Dimensionen ganz anders und das Pulsieren dann viel schneller ist.

ELIAS: Das wäre Teil 2 der Antwort auf Deine Frage. Es hängt davon ab, wer oder was diesen Bewusstseinspuls anheuert. Du heuerst ihn an in Eurer Dimension und in Deiner Realität. Ich würde sagen, dass Deine Übersetzung oder Dein Erleben des Pulses so ist, wie Du sagst, nämlich etwa einmal pro Sekunde. In einer anderen Realität in einer anderen Dimension wäre er wahrscheinlich anders, möglicherweise schneller oder auch langsamer. In nicht-physischen Bewusstseinsbereichen würde er sich als langsamer übersetzen.

NUNO: Manchmal habe ich versucht, in meine Übungen das Pulsieren und das Dir vorgeschlagenen Ziel, das Körperbewusstsein damit in Harmonie zu bringen, miteinzubeziehen. Bin ich dabei Fortschritte gemacht?

ELIAS: Ja, etwas.

NUNO: Manchmal, so wie auch heute früh, geschieht es, dass ich das Pulsieren erlebe, sobald ich meine oder Dein Energie anheure. Dann scheine ich dies stärker und leichter erkennen zu können, und ich frage mich, ob das Teil meiner Bewegung ist, da es bei meinen Übungen geschieht …

ELIAS: Alles ist Teil Deiner (Fort)bewegung. Was willst Du insbesondere wissen?

NUNO: Ich möchte wissen, ob beim einem weiteren Vorankommen auch ein Harmonisieren mit diesem Pulsieren erfolgen wird.

ELIAS: Ja, hinsichtlich Deiner Expansion.

NUNO: Sagst Du damit, dass ich das bereits etwas tue?

ELIAS: Ja, aber noch nicht ganz beharrlich, nicht willentlich und auch nicht immer. Du fängst an, dies zu tun und tust es in gewissem Grad.

NUNO: Und was kann ich tun, um es willentlich zu tun?

ELIAS: Es geht darum zu lernen, wie Du Dich darauf einschaltest, bzw. dies willentlich zu tun, und angesichts Deiner Übungen und Meditationen würde ich sagen, dass Du dies entwickeln kannst.

NUNO: Ich habe versucht, dies in meine üblichen Übungen miteinzubeziehen, und manchmal versuche ich, es als Fokuspunkt zu nutzen.

ELIAS: Ja, das ist richtig, und es ist ein Beispiel für den Weg, es absichtlich zu tun.

NUNO: Ich habe den Eindruck, dass ich bei den Übung gut vorangekommen bin, und dass es in den letzten Wochen eine Beschleunigung oder Intensivierung gab, denn manchmal scheine ich sehr schnell meinen Bewusstseinszustand ändern zu können. Kannst Du mir sagen, wie viel von meiner Energie ich in diesen Fokus miteinbeziehe.

ELIAS: Wieviel Deiner Essenz-Energie?

NUNO: Ja.

ELIAS: Das schwankt. Manchmal kannst 50 % äußern, und ein anderes Mal bloß 5 %. Den Unterschied erkennst Du wahrscheinlich. Wenn Du nur wenig Essenzenergie äußerst, bist Du wahrscheinlich etwa abgelenkt, und das Fokussierens ist schwieriger für Dich. Und es gibt Zeiten, wenn Du sehr fokussiert und entspannt bist und tatsächlich viel mehr von Dir als Essenz erlebst. Wenn Du dies tust, wirst Du es erkennen.

NUNO: Okay. 50 % kommt mir ziemlich niedrig vor.

ELIAS: Nicht wirklich. Die Essenz-Energie ist außerordentlich stark. Ihr seid nicht so beschaffen, dass Ihr die vollständige Essenz-Energie körperlich erleben könnt. 50 %, das ist schon sehr viel. Deinen Erfolg anerkenne ich sehr, denn es geht darum, den Körper schrittweise an diese Art von Energie zu akklimatisieren. Ein Energie-Austausch kann physisch sehr beeinträchtigend sein, je nach dem, wie groß das von der anderen Essenz geäußerte Energie-Volumen für das menschliche Körperbewusstsein ist, und verglichen mit der kompletten Essenz-Energie, für die der menschliche Körper nicht ausgestattet ist, ist es praktisch nichts. Für den Energieaustausch mit einem Menschen muss die Essenz das Energievolumen anpassen, damit dessen Körperbewusstsein die Energie verträgt und nicht explodiert.

NUNO: Meinst Du wirklich “explodiert”?

ELIAS: Ja, das Essenz-Energievolumen könnte leicht den physischen menschlichen Körper explodieren lassen. Vergleichen könnte man es damit, wenn man versuchen würde, einen Hurrikan in einen physischen Körper zu zwängen, und ein Hurrikan ist weniger mächtig als die Energie einer Essenz.

NUNO: Nun , dann sind 50 % doch nicht so schlecht.

ELIAS: Du machst es sehr gut!

Session 202110271 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, October 27, 2021 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202110271 Essenz-Informationen, Pulsschlag des Bewusstseins

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NUNO: Ich habe kaum eine Vorstellung davon, wie es ist, Essenz zu sein, denn meine einzigen Kenntnisse der Essenz bekomme ich durch die Gespräch mit Dir oder mit anderen Essenzen, wobei Du uns eine Persönlichkeit projiziert, die vermutlich darauf ausgerichtet ist, Deinen Bedürfnissen für diese Kommunikation zu entsprechen. Es ist wohl eine sehr abstrakte Frage, aber ich weiß nicht, wie es ist, Essenz zu sein.

ELIAS: Du hast Recht, da es fast unmöglich ist, dies jemandem in einer physischen Realität zu beschreiben, da Euer ganzes Wissen über die Wahrnehmung und das Design Eurer Realität filtriert wird. Dich selbst als Essenz zu erleben wäre dem ähnlich, wie eine unermessliche Leere (void), eine Energie-Reinheit unter Fehlen von allem, was Du kennst, zu erleben. Das ist eine sehr unvollständige, keineswegs umfassende Erklärung, denn Ihr könnt das nicht verstehen, was nicht heißt, dass Ihr es nicht erleben könnt, aber Ihr könnt es nicht außerhalb des Erlebnisses selbst, oder anhand einer Erklärung verstehen.

NUNO: Damit werde ich arbeiten.

ELIAS: Je weiter Du Dich vom Erleben Deinerselbst im physischen Fokus in der physische Realität entfernst, umso näher kommst Du dem Erleben Deinerselbst als Essenz. Ich würde vorschlagen, noch mehr mit dem inneren Konzeptualisierungssinn zu experimentieren, was Dich dem näherbringen wird.

NUNO: Ist Konzeptualisieren der Imagination ähnlich?

ELIAS: Nein, überhaupt nicht. Dein innerer Konzeptualisierungssinn verbindet Dich nicht mit dem Thema, sondern mit dem Vorgang des Konzept-Themas, weshalb dies einem Essenz-Erleben näher käme. Dies kann Dir definitiv helfen, damit sehr gut voranzukommen.

NUNO: Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen Konzeptualisierungssinn je erlebt habe.

ELIAS: Das gilt für die Meisten von Euch. Du kannst das aber üben, und je mehr Du in diese Richtung gehst, umso mehr wirst Du dem Essenzerleben näherkommen.

NUNO: Was mir generell nützlich sein wird, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

NUNO: Gelegentlich habe ich Deine Übung zum Reduzieren des Getrenntseins zu praktizieren versucht. Hast Du dazu irgendwelche Beobachtungen für mich gemacht?

ELIAS: Wie erfolgreich bist Du damit Deiner Empfindung nach? Ich würde sagen, dass Du es gut machst, aber wie siehst Du es?

NUNO: Ich bin mir nicht sicher, noch nicht einmal, ob ich das richtig mache. Doch wenn ich die Übung mache, glaube ich, dass ich damit erfolgreich bin. Ich mache sie nicht ganz so wie von Dir vorgeschlagen, sondern praktiziere wohl eine Variante davon.

ELIAS: Verstanden, aber ich würde sagen, dass Du dies, relativ gesehen, zustande bringst.

NUNO: Morgens frage ich meist nach Deiner Vorhersage für den S&P 500 (Aktienindex), d.h. ob er an diesem Tag steigt oder sinkt. Und die Antwort ist fast immer richtig, doch ich weiß nicht, ob diese Antwort von Dir oder von einer anderen Quelle kommt.

ELIAS: Es ist eine Kooperation zwischen Dir und mir. Ich ermutige Dich regelmäßig, auf Dich selbst zu hören, um Dir zu helfen, in Richtung größeren Selbstvertrauens zu gehen. Ich deute sozusagen in eine Richtung und lasse Dich das Dir dann selbst sagen.

NUNO: Ist es erforderlich, dass ich Dich das frage, oder könnte ich mir die Frage auch einfach selbst stellen?

ELIAS: Ich rege an, dass Du es noch eine Weile so handhabst wie bisher. Und dann – da Du dies nun weißt – kannst Du anfangen damit zu experimentieren, die Frage an Dich selbst zu richten und zu beobachten, wie erfolgreich Du damit bist, und falls es dann weniger konstant erfolgreich ist, mache es wieder wie zuvor bis Du Dich zuversichtlicher fühlst.

NUNO: Ich frage mich, wie schwierig es für mich wäre, einen Gegenstand unmittelbar zu manifestieren, d.h. nicht mittels der üblichen Prozesse, wie etwa zu suchen, es zu kaufen und dergleichen. Ich weiß von zumindest einer Person, die das geschafft hat und frage mich, wie schwierig das für mich wäre, und wie kann man anfangend damit zu experimentieren?

ELIAS: Anfangs wird es wohl sehr schwierig sein, aber dies kannst Du mit einfachen Dingen üben und dann zu komplexeren Manifestationen übergehen. Fange mit etwas sehr Einfachem an, etwas, wonach Du nicht suchen musst, wovon Du denkst, dass es sich Dir sowieso präsentieren würde, aber nun tust Du das absichtlich, weshalb es nicht willkürlich ist.

Ich rege an, in dieser Richtung zu beginnen, Deine Erfolge zu beobachten und schrittweise zu komplexeren Dingen überzugehen. Fange mit etwas Einfachem, Banalem an, und wenn Du es zustande bringst, hilft das, Dein Vertrauen aufzubauen, und dann kannst Du nochmals etwas Ähnliches und danach etwas geringfügig Schwierigeres ausprobieren, usw.

NUNO: Regeneration sowie auch in geringerem Maße das Verändern meines Aussehens ist für mich wichtig. Kürzlich erkannte ich, dass ein Glaubenssatz uns diktiert, dass wir, ähnlich wie auch Gegenstände mit dem Alter degenerieren, und ich dachte mir, dass es nützlich wäre, einen anderen Glaubenssatz miteinzubeziehen, der genau das Gegenteil besagt, nämlich dass ich mich mit dem Älterwerden immer vervollkommne, und tatsächlich gibt es dafür auch viele Beweise.

ELIAS: Stimmt. Es gibt Vieles, was das unterstützt, und das ist definitiv ein leichterer Weg, denn umso mehr objektive Unterstützung es dafür gibt, umso leichter kannst Du das, was auch immer es wäre, zustande bringen, da es dann rund um Dich herum genug Beweise gibt.

NUNO: Schon vor einer Weile habe ich damit angefangen, doch nun kann ich es beobachten, nämlich den Wandel meines Haars zurück zu seiner natürlichen Farbe, und ich denke, dass ich dabei wirklich gut vorankomme, was für mich ein starker Beweis ist. Nicht wahr?

ELIAS: Ja, und ich gratuliere Dir dazu.

NUNO: Dasselbe möchte ich mit meinem allgemeinen Aussehen machen und tue es bereits seit einer Weile in gewissem Grad, aber ich möchte es noch mehr verändern. Ist das bloß eine Sache der Absicht, oder gehört noch mehr dazu?

ELIAS: Je nachdem. Ein Verändern Deines Aussehens ist nicht unbedingt dasselbe wie Regeneration. Dein Aussehen kannst Du auch ändern, ohne unbedingt eine Regeneration anzuheuern. Ich würde sagen, das es zu allererst darum geht, Deine Absicht und somit die Richtung zu erkennen, in die Du gehst. Vieles dreht sich dabei um die Absicht. Und dann geht es auch darum, Deiner Absicht zu folgen und mit Deinem Tun in Harmonie zu sein, d.h. Dich nicht automatisch im Widerspruch zu Deinem Tun zu äußern.

NUNO: Kannst Du mir ein Beispiel schildern?

ELIAS: Etwas an Deinem Aussehen, das mit Regeneration zu tun hat?

NUNO: In manchen Fällen bin ich mir nicht sicher. Beispielweise möchte ich meine Haut jugendlicher aussehen lassen, also Falten und dergleichen loswerden.

ELIAS: Das hat viel mit der Hydration zu tun. Wenn Du das Aussehen Deiner Haut ändern willst, geht es darum, diese Absicht zu errichten und dann auch diverse Äußerungen in Deiner Realität zu beobachten, ohne die Idee zu bestärken, dass Deine Haut unschön wäre, beispielweise wenn Du im Lebensmittelgeschäft ein Stück Fleisch oder Fisch siehst und es Dir trocken vorkommt, und das dann sofort zu einer negative Assoziation führt.

Das heißt nicht, dass es darum geht, den Fisch zu sehen und zu denken, dass er begehrenswert aussieht, sondern zu bemerken und schrittweise zum Achtgeben zu schreiten, und eine neutrale Sichtweise einzunehmen, ohne automatisch zu urteilen, also bei Allem um Dich herum nicht dazu zu tendieren, es als nicht begehrenswert einzuschätzen oder die Haut anderer Leute zu sehen und Dir zu sagen, dass das nicht begehrenswert ist. Es geht darum zu erreichen, dass diese Verschiedenheiten neutral sind und keine Rolle spielen und Dich somit nicht in Opposition zu Deiner Absicht zu äußern.

NUNO: Eine letzte Frage. Ich denke, dass mich meine Unzufriedenheit am meisten bremst, und ich beginne zu erkennen, dass jegliche Unzufriedenheit ein Äußern von „ungenügend“ (not enough) ist.

ELIAS: Unzufriedenheit kannst Du auch ohne dieses „ungenügend“ äußern. Es ist möglich, dass Du im Begriff bist, von etwas, was Du für besser hältst, noch mehr zu generieren, und dann geht es ums Zustandebringen, weshalb das nicht unbedingt gleichbedeutend mit „ungenügend“ ist.

NUNO: Das scheint ein sehr schmaler Grat zu sein.

ELIAS: Ja, das stimmt. Aber der Unterschied ist vorhanden.

NUNO: Okay. Ich werde das in Erwägung ziehen. Aber dies scheint mir etwa zu sein, was ich definitiv verbessern kann, nämlich meine Unzufrieden und das Äußern von „ungenügend“ zu reduzieren, denn so äußere ich mich schon fast mein ganzes Leben lang, weil ich bereits in früher Kindheit damit angefangen habe. Ich kann andere Leute beobachten, die es anderes machen, aber das zu ändern scheint sehr schwierig zu sein.

ELIAS: Es kann, muss aber nicht schwierig sein, und es ist definitiv eine Sache der Wahrnehmung und dessen, was Du für Dich wichtig machst. Dies kannst Du trainieren und Dich dabei erwischen und dann eine andere Richtung wählen. Es geht um das, worauf Du achtgibst. Ich sagte Dir bereits, achte auf das, was für Dich wichtig ist. Es geht darum, gewisse Dinge weniger wichtig zu machen.

NUNO: Und komme ich mit dem Regenerieren voran?

ELIAS: Ja, definitiv.



Session 202110271
Wednesday, October 27, 2021 (Private/Phone)