Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 1215
Umgang mit Konflikten
Ein Tier remanifestieren
Thursday, December 19, 2002 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Seale (Seale)
…
SEALE: Guten Morgen. Wie immer freue ich mich sehr darüber, wieder mit Dir zu sprechen. Wie Du weißt, habe ich viel herumvagabundiert (bouncing around).
ELIAS: Und was hast Du bemerkt?
SEALE: Dass ich wirklich herumvagabundiere, aber zumindest erwische ich mich dabei.
ELIAS: Und welche Informationen hast Du Dir offeriert?
SEALE: Nun, wegen der Konflikte habe ich das zu verstehen versucht. Ich denke, dass mein Erschaffen gut funktioniert. Sogar wenn etwa traumatisch ist, schaffe ich es, respektvoll zu bleiben und die Dinge durchzugehen. Doch dann gibt es die andere Seite, wenn ich versuche, der gerade kleine Schössling zu sein und viele Opferrollen-Reaktionen bekomme und die Leute so denken und handeln als ob ich ihre Realität kontrollierte.
ELIAS: Und wie erwiderst Du das?
SEALE: Zuerst ärgere ich mich und bin verletzt, weil sie mich so behandeln, und dann versuche ich, sie zu akzeptieren, weil ich weiß, dass ich sie nicht kontrolliere.
ELIAS: Und was verursacht Dein Verletztsein?
SEALE: Oh, müssen wir gleich darüber sprechen?
ELIAS: (lacht schallend) Okay. Du kannst in jeder von Dir gewählten Weise voranschreiten!
SEALE: Ich weiß es nicht. Offensicht schütze ich immer noch jenen Teil von mir, Du weißt, was ich meine? Als Du das sagtest, dacht ich sofort: „Oh, nein, doch nicht sofort?“ Weil ich das hasse, möchte ich es begreifen können. Nicht wahr, ich fürchte mich vor den Reaktionen Anderer?
ELIAS: Ja.
SEALE: Nun bin ich jedoch schon vermehrt ich selbst. Als jene Frau so gemein war und all den anderen Restaurants Labels gab, tat sie mir wirklich leid wegen ihres offensichtlichen Wut auf mich. In diesem Augenblick war ich wirklich traurig, nicht für mich, sondern für sie wegen ihres Kummers. Weißt Du, was ich sagen will?
ELIAS: Ich verstehe Dich.
SEALE: Das war wirklich eher mein wirkliches Ich, so über diese Verletzung hinwegzukommen und die zu sein, die ich wirklich sein will, oder … Ich weiß nicht.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Diese Frau so zu akzeptieren, wie sie gerade ist, ohne mir all dieses Zeugs aufzuladen.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
SEALE: Als ich dorthin zurückkehrte, nachdem sie es mir gar nichts gesagt hatten, war es so … für mich war es schrecklich und brutal, aber ich bin dorthin zurückkehrt, weil ich nicht wegrennen und Ed unterstützen wollte. Ich bin über die Furcht und Gewalt, und die Kränkung sowie auch darüber hinweggekommen, dass alle diese Leute es noch nicht einmal aussprechen wollten, obwohl niemand wollte, dass ihnen das passierte. Es war überwältigend, diese Realität zu erleben.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Du hast Dir jedoch auch eine Chance offeriert, nicht automatisch zu erwidern und eigenständig andere Äußerungen zu wählen, nicht wahr?
SEALE: Ja und deshalb fühlte ich mich wohl als ich ging, ganz egal, was auch immer sie dachten, sagten oder taten, konnte sie mir nicht das nehmen, wie ich innerlich empfunden habe.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Trotz ihrer Gemeinheiten war ich immer noch intakt.
ELIAS: Und Du musstest Dich auch nicht schützen, was eine automatische Erwiderung gewesen wäre.
SEALE: Ich hatte das Gefühl, sogar angesichts von Trauma oder Konflikt das zu erschaffen, was ich an Friedlichkeit, Anteilnahme und Achtung erschaffen will. Ohne gemein oder niederträchtig zu sein, kann man seine eigene Macht in Freundlichkeit, Achtung und Annehmen äußern.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Nun, ich fange das zu begreifen an. In diesem Monat habe ich mich nicht oft so gefühlt, weil Ed und ich viel miteinander stritten. Es ist wirklich schwierig, und ich werde froh sein, wenn es harmonischer wird. Ist seit unserem letzten Gespräch bereits etwas mehr Leichtigkeit da? (gekürzt)
ELIAS: Ja, aber Mühelosigkeit/Leichtigkeit wird spontan im Jetzt erschaffen, ohne darauf zu warten, dass sie sich in der Zukunft materialisiert. In jedem Augenblick wählst Du, wie Du Deine Wahrnehmung steuerst und welche Aktion Du inkorporierst.
Dieses Geschehen kann Dir als Beispiel dafür dienen, dass Du, selbst wenn Du Konflikt erschaffst – und wenn es in Deiner Realität geschieht, erschaffst Du es auch – weiterhin die Wahl hast, wie Du Dich in diesem Szenario äußerst.
SEALE: Ich denke, dass ich diesen Teil verstehe.
ELIAS: Und wenn Du bei allen Konflikten mit Ed echt auf Dich selbst und auf Deine Erwiderungen achtgibst und mit Deinen Triggern vertraut wirst, kannst Du erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast, und dass Du im Falle von Unbehagen oder Konflikt fähig bist, Deine Aufmerksamkeit auf andere Weise zu bewegen und somit andere Äußerungen zu generieren, was Deine Wahrnehmung und die Interaktion tatsächlich ändern wird. Wie gesagt, projiziert die andere Person Energie zu Dir hin, Energie, die jedoch Du selbst konfigurierst, womit Du das tatsächliche physische Geschehen erschaffst.
Der Andere mag Energie äußern und auf Dich projizieren mit der Absicht, einen Konflikt zu generieren. Doch Du wählst, wie Du sie empfängst und erwiderst. Du weißt, dass es keinen Zufall gibt und kannst somit erkennen, dass Du es gezielt auf Dich anziehst, wenn solche Szenarien generiert werden. Der Kraftpunkt beruht darauf, Dich selbst zu kennen und zu wissen, was Du tatsächlich am Tun bist, statt andere Individuen zu betrachten und Dich wegen ihrer Äußerungen oder darum zu sorgen, ob ihre Äußerungen oder Verhaltensweisen gut, schlecht, akzeptabel oder inakzeptabel sind.
SEALE: Können wir ein bisschen über die Sache mit Marilyn sprechen, damit ich das besser verstehen kann? Habe ich das auf mich angezogen, um mir die Chance zu bieten, etwas nicht automatisch zu tun?
ELIAS: Ja.
SEALE: Und wie kann ich mir sagen, dass es jetzt reicht und ich das nicht weiter trainieren muss?
ELIAS: (lacht) Indem Du Dich mehr mit Dir selbst vertraut machst und Deine automatischen Erwiderungen und Auswahlmöglichkeiten erkennst. Dies erreichst Du, indem Du auf alle Deine Handlungen achtest, nicht nur auf Begegnungen, die Du für groß oder extrem hältst, sondern auch auf alle anderen Aktionen, die Du in Deinem Alltag ständig miteinbeziehst und als unerheblich oder klein erachtest, denn auch sie werden allesamt unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze generiert. Alle diese banalen alltäglichen Handlungen, auf die Du nicht achtgibst, werden im Allgemeinen von denselben Glaubenssätzen beeinflusst wie Deine Erwiderungen bei sogenannten signifikanten Interaktionen, weshalb sie ständig verstärkt werden, doch Du bemerkst es nur beim Generieren einer extrem unbehaglichen Situation.
SEALE: Ich werde versuchen, in jedem Augenblick noch mehr achtzugeben, doch das tue ich bereits seit unserem letzten Gespräch, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
SEALE: Nun habe ich Fragen zu der russischen Familie. Bridgy möchte wissen, ob jener Anastasia Fokus zur Demre oder zur Thelma Essenz gehört?
ELIAS: Thelma.
SEALE: Das wird ihr gefallen. Und ist Lynder die Frau des Zaren Nikolaus?
ELIAS: Beobachtende Essenz.
SEALE: Ich denke dass Marija (??? Zarentochter) aussieht wie meine Nachbarin Pauline in Wyoming. Aber ich glaube, dass sie auch ein Fokus von jemandem auf der Elias-Email-Liste ist. Ist Pauline ein Fokus jener Marija? Und von wem auf der Elias-Liste?
ELIAS: Dein Eindruck bezüglich Deiner Freundin ist richtig.
SEALE: Cool! Und wer auf der Elias-Liste ist auch ein Fokus dieser Marija?
ELIAS: Und möchtest Du das nicht selbst erkunden?
SEALE: Wahrscheinlich haben sie es mir bereits gesagt, und ich habe es nicht notiert. Kann ich eine Vermutung nennen?
ELIAS: Wenn Du magst!
SEALE: Wie wäre es mit Fran?
ELIAS: Nein. (Beide lachen)
SEALE: Dann habe ich nicht gut gewählt. Okay.
Session 1215 Fortsetzung folgt
Thursday, December 19, 2002 (Private/Phone)
Re: Elias: Sitzung 1215 Umgang mit Konflikten
2SEALE: Erinnerst Du Dich an jenen Unfall? Seitdem habe ich keine gelben Kipplaster mehr gesehen. Doch gestern sah ich unterwegs drei gelbe Kipplaster. Sprechen wir hier von der Firma T-R-I-C-O, von einem ihrer Kipplaster?
ELIAS: Schildere mir zuerst einmal Deinen Eindruck.
SEALE: Es geht darum, dass es drei auf einmal waren. Du weißt, dass ich Angst bekomme, wenn ich so etwas sehe, denn dann frage ich mich, ob ich die Antwort für mich selbst noch intensiviere, damit sie mir nicht entgeht, da ich dazu neige, meine Eindrücke schnell zu verwerfen.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Wow? Meine Vermutungen sind zwar nicht besonders zutreffend, doch meine Gefühle sind es!
ELIAS: Meine Freundin, es geht darum, auf Deine Eindrücke zu hören.
SEALE: Margaret und ich glauben, dass wir einst Indianer waren, und dass sie meine große Schwester war.
ELIAS: Ja, das stimmt.
SEALE: Kannst Du mir einen Zeitrahmen geben?
ELIAS: Um 1500.
SEALE: Ich hatte ihr auch mein Gespräch mit Ed über Afro-Amerikaner geschildert, und sie denkt, dass auch wir afro-amerikanische Fokusse haben. Ich glaube, dass das wahr ist.
ELIAS: Ja, das stimmt.
SEALE: Waren wir damals auch Schwestern?
ELIAS: Brüder.
SEALE: Dieses Gefühl hatte ich sofort, aber ich bekomme keine Erinnerungen herein. Wie kann ich mich dafür öffnen? Was macht mir Angst? Immer noch diese Realität, wie damals, als mein Vater starb.
ELIAS: Das ist auch eine Sache des Selbstvertrauens. Du hast keine große Angst, aber Du traust nicht Deinen Fähigkeiten.
SEALE: Und wie kann ich das hinkriegen? Inzwischen sollte ich es doch bereits tun können. Sieh einmal alle diese Dinge, die ich validiert habe. Wie lange wird das noch dauern?
ELIAS: Du zögerst, selbst wenn Du mir Fragen zu Deinen Eindrücken offerierst.
SEALE: Genau das ist es, was ich meine!
ELIAS: Weil Du Deinen Eindrücken nicht traust. Aber Du kannst Dir Phasen zugestehen, in denen Du Dich entspannst, die Aufmerksamkeit driften lässt und die sich Dir präsentierenden Bilder oder Eindrücke nicht prompt verwirfst.
SEALE: Manchmal klappt es, und ich freue mich, wenn ich es hinkriege. Es ist wie ein lustiges Spiel für mich, doch ich hatte nicht immer das Gefühl, viel Spaß zu haben. Obwohl Du sagst, dass wir bei all unserem Tun Spaß haben sollten, fühlt es sich für mich nicht unbedingt lustig an. Wenn ich viele Konflikte erlebe, ist das für mich nicht lustig.
ELIAS: Okay, dann erschaffe, dass es lustig ist!
SEALE: Das versuche ich zu tun, und dies wird dann meine Definition von Spaß sein.
Nun zu meinem kleinen Emmers. In jüngster Zeit sah ich viele Dalmatiner. Spiegle ich mir damit, wie sehr ich sie wieder haben will, oder dass sie dem näherkommt, dass ich das erschaffe, oder beides?
ELIAS: Was kannst Du an Deiner Fragestellung erkennen?
SEALE: Fehlendes Vertrauen!
ELIAS: Teilweise, aber was kannst Du aus Deiner Fragestellung heraushören?
SEALE: Zweifel daran, dies tun zu können.
ELIAS: Nicht nur Zweifel daran, dass Du das tun kannst, sondern Du sagst auch nicht, dass DU selbst dies erschaffen wirst, sondern fragst: „Kommt sie dem näher, dass ich das erschaffe?“
SEALE: Ja, ich übernehme immer noch nicht die volle Verantwortung dafür, dass ich sie erschaffe.
ELIAS: Stimmt. Und welche Erwartung äußert Du auch weiterhin?
SEALE: Dass ich sie genau so wieder haben will, wie sie einst war?
ELIAS: Und wie war diese Kreatur einst?
SEALE: Ein Dalmatiner.
ELIAS: Meine Freundin, bei diesem Haben-Wollen beziehst Du eine Energieäußerung mit ein, und wesentlich dabei ist, dass Du Dich durch diese spezifischen Erwartungen einschränkst, wie dass dies auf genau die gleiche Weise verwirklicht werden muss, sonst wäre es inakzeptabel, womit Du Deine Freiheit, Deine eigenen Fähigkeiten und Interaktionen mit verschiedenen Bewusstseinskonfigurationen, sowie Deine Auswahl bei der Konfiguration der Bewusstseins-Links einschränkst.
SEALE: Und wie macht man das bei den eigenen Vorlieben, wenn ich beispielsweise haben will, dass sie als Fuchs oder Adler zurückkehrt? Denn ich habe auch Vorlieben.
ELIAS: Ich erkenne Deine Schwierigkeit beim Erschaffen von dem, was Du haben willst, denn Du tendierst zu zwei verschiedenen Äußerungen. Eine ist extrem einschränkend, und die Andere ist konfus und sehr allgemein. (Seale lacht)
Es gilt zu erkennen, dass Du zwar das erschaffst, was Du haben willst und dass es Deine Kreation ist, die aber auch in Assoziation mit dem Bewusstsein erschaffen wird. Du bist fähig, das zu erschaffen, was Du haben willst, aber anerkenne auch die Wahl und Freiheit des Bewusstseins.
Du magst eine Konfiguration dieser Bewusstseinslinks erschaffen, die die frühere Manifestation miteinbezieht, aber sie kann anders konfiguriert werden. In Übereinstimmung mit dem, was Du haben willst und erwählst, kann sie als Hund konfiguriert sein, muss aber nicht unbedingt mit der vorherigen Manifestation identisch sein. Verstehst Du mich?
SEALE: Ja. Früher zweifelte ich so sehr und dachte mir: „Ich werde mich auf etwas fokussieren, was ich wirklich haben will“, und das war Emmers. Ich weiß, dass sie zurückkommen wollte, und es schient mir keinen Grund dafür zu geben, dass sie nicht wieder als Dalmatiner zurückkehrt. Inzwischen hat sich vieles bei mir verändert, doch das wäre die eine Sache, die mir vertraut wäre. Ich weiß nicht, warum ich so sehr darin feststeckte, dass sie als Dalmatiner zurückkehren soll, aber ich dachte, dass das ihr und mein Einvernehmen war. Ich weiß, dass sie ganz gewiss zurückkommen wollte, weshalb ich mir dachte, das sie so zurückkommt, wie sie einst war, jedoch insofern anders, als dass sie wenige Probleme hat und diesmal alles verspielter sein kann.
ELIAS: Die Natur des Bewusstseins ist Wandel. Das ist die natürliche ständige Bewusstseinsäußerung. Meine Freundin, sogar bei Deiner eigenen Manifestation gibt es ständigen Wandel, nicht wahr?
SEALE: Bei mir selbst? Ja.
ELIAS: Das ist die Natur des Bewusstseins.
SEALE: Aber ich sehe mehr oder weniger so aus wie immer.
ELIAS: Auch Dein physisches Aussehen ändert sich.
SEALE: Ja, ich habe zugenommen, aber ich versuche, das zu reduzieren.
ELIAS: Was eine weitere Veränderung ist. Ich sage nicht, dass Du diese Kreatur nicht wieder in der gleichen Gestalt manifestieren kannst, sondern dass Du innerlich Rigidität äußerst, womit Du Dein Zulassen des Erschaffens jedweder Konfiguration einschränkst.
Session 1215 Fortsetzung folgt
Thursday, December 19, 2002 (Private/Phone)
ELIAS: Schildere mir zuerst einmal Deinen Eindruck.
SEALE: Es geht darum, dass es drei auf einmal waren. Du weißt, dass ich Angst bekomme, wenn ich so etwas sehe, denn dann frage ich mich, ob ich die Antwort für mich selbst noch intensiviere, damit sie mir nicht entgeht, da ich dazu neige, meine Eindrücke schnell zu verwerfen.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Wow? Meine Vermutungen sind zwar nicht besonders zutreffend, doch meine Gefühle sind es!
ELIAS: Meine Freundin, es geht darum, auf Deine Eindrücke zu hören.
SEALE: Margaret und ich glauben, dass wir einst Indianer waren, und dass sie meine große Schwester war.
ELIAS: Ja, das stimmt.
SEALE: Kannst Du mir einen Zeitrahmen geben?
ELIAS: Um 1500.
SEALE: Ich hatte ihr auch mein Gespräch mit Ed über Afro-Amerikaner geschildert, und sie denkt, dass auch wir afro-amerikanische Fokusse haben. Ich glaube, dass das wahr ist.
ELIAS: Ja, das stimmt.
SEALE: Waren wir damals auch Schwestern?
ELIAS: Brüder.
SEALE: Dieses Gefühl hatte ich sofort, aber ich bekomme keine Erinnerungen herein. Wie kann ich mich dafür öffnen? Was macht mir Angst? Immer noch diese Realität, wie damals, als mein Vater starb.
ELIAS: Das ist auch eine Sache des Selbstvertrauens. Du hast keine große Angst, aber Du traust nicht Deinen Fähigkeiten.
SEALE: Und wie kann ich das hinkriegen? Inzwischen sollte ich es doch bereits tun können. Sieh einmal alle diese Dinge, die ich validiert habe. Wie lange wird das noch dauern?
ELIAS: Du zögerst, selbst wenn Du mir Fragen zu Deinen Eindrücken offerierst.
SEALE: Genau das ist es, was ich meine!
ELIAS: Weil Du Deinen Eindrücken nicht traust. Aber Du kannst Dir Phasen zugestehen, in denen Du Dich entspannst, die Aufmerksamkeit driften lässt und die sich Dir präsentierenden Bilder oder Eindrücke nicht prompt verwirfst.
SEALE: Manchmal klappt es, und ich freue mich, wenn ich es hinkriege. Es ist wie ein lustiges Spiel für mich, doch ich hatte nicht immer das Gefühl, viel Spaß zu haben. Obwohl Du sagst, dass wir bei all unserem Tun Spaß haben sollten, fühlt es sich für mich nicht unbedingt lustig an. Wenn ich viele Konflikte erlebe, ist das für mich nicht lustig.
ELIAS: Okay, dann erschaffe, dass es lustig ist!
SEALE: Das versuche ich zu tun, und dies wird dann meine Definition von Spaß sein.
Nun zu meinem kleinen Emmers. In jüngster Zeit sah ich viele Dalmatiner. Spiegle ich mir damit, wie sehr ich sie wieder haben will, oder dass sie dem näherkommt, dass ich das erschaffe, oder beides?
ELIAS: Was kannst Du an Deiner Fragestellung erkennen?
SEALE: Fehlendes Vertrauen!
ELIAS: Teilweise, aber was kannst Du aus Deiner Fragestellung heraushören?
SEALE: Zweifel daran, dies tun zu können.
ELIAS: Nicht nur Zweifel daran, dass Du das tun kannst, sondern Du sagst auch nicht, dass DU selbst dies erschaffen wirst, sondern fragst: „Kommt sie dem näher, dass ich das erschaffe?“
SEALE: Ja, ich übernehme immer noch nicht die volle Verantwortung dafür, dass ich sie erschaffe.
ELIAS: Stimmt. Und welche Erwartung äußert Du auch weiterhin?
SEALE: Dass ich sie genau so wieder haben will, wie sie einst war?
ELIAS: Und wie war diese Kreatur einst?
SEALE: Ein Dalmatiner.
ELIAS: Meine Freundin, bei diesem Haben-Wollen beziehst Du eine Energieäußerung mit ein, und wesentlich dabei ist, dass Du Dich durch diese spezifischen Erwartungen einschränkst, wie dass dies auf genau die gleiche Weise verwirklicht werden muss, sonst wäre es inakzeptabel, womit Du Deine Freiheit, Deine eigenen Fähigkeiten und Interaktionen mit verschiedenen Bewusstseinskonfigurationen, sowie Deine Auswahl bei der Konfiguration der Bewusstseins-Links einschränkst.
SEALE: Und wie macht man das bei den eigenen Vorlieben, wenn ich beispielsweise haben will, dass sie als Fuchs oder Adler zurückkehrt? Denn ich habe auch Vorlieben.
ELIAS: Ich erkenne Deine Schwierigkeit beim Erschaffen von dem, was Du haben willst, denn Du tendierst zu zwei verschiedenen Äußerungen. Eine ist extrem einschränkend, und die Andere ist konfus und sehr allgemein. (Seale lacht)
Es gilt zu erkennen, dass Du zwar das erschaffst, was Du haben willst und dass es Deine Kreation ist, die aber auch in Assoziation mit dem Bewusstsein erschaffen wird. Du bist fähig, das zu erschaffen, was Du haben willst, aber anerkenne auch die Wahl und Freiheit des Bewusstseins.
Du magst eine Konfiguration dieser Bewusstseinslinks erschaffen, die die frühere Manifestation miteinbezieht, aber sie kann anders konfiguriert werden. In Übereinstimmung mit dem, was Du haben willst und erwählst, kann sie als Hund konfiguriert sein, muss aber nicht unbedingt mit der vorherigen Manifestation identisch sein. Verstehst Du mich?
SEALE: Ja. Früher zweifelte ich so sehr und dachte mir: „Ich werde mich auf etwas fokussieren, was ich wirklich haben will“, und das war Emmers. Ich weiß, dass sie zurückkommen wollte, und es schient mir keinen Grund dafür zu geben, dass sie nicht wieder als Dalmatiner zurückkehrt. Inzwischen hat sich vieles bei mir verändert, doch das wäre die eine Sache, die mir vertraut wäre. Ich weiß nicht, warum ich so sehr darin feststeckte, dass sie als Dalmatiner zurückkehren soll, aber ich dachte, dass das ihr und mein Einvernehmen war. Ich weiß, dass sie ganz gewiss zurückkommen wollte, weshalb ich mir dachte, das sie so zurückkommt, wie sie einst war, jedoch insofern anders, als dass sie wenige Probleme hat und diesmal alles verspielter sein kann.
ELIAS: Die Natur des Bewusstseins ist Wandel. Das ist die natürliche ständige Bewusstseinsäußerung. Meine Freundin, sogar bei Deiner eigenen Manifestation gibt es ständigen Wandel, nicht wahr?
SEALE: Bei mir selbst? Ja.
ELIAS: Das ist die Natur des Bewusstseins.
SEALE: Aber ich sehe mehr oder weniger so aus wie immer.
ELIAS: Auch Dein physisches Aussehen ändert sich.
SEALE: Ja, ich habe zugenommen, aber ich versuche, das zu reduzieren.
ELIAS: Was eine weitere Veränderung ist. Ich sage nicht, dass Du diese Kreatur nicht wieder in der gleichen Gestalt manifestieren kannst, sondern dass Du innerlich Rigidität äußerst, womit Du Dein Zulassen des Erschaffens jedweder Konfiguration einschränkst.
Session 1215 Fortsetzung folgt
Thursday, December 19, 2002 (Private/Phone)
Re: Elias: Sitzung 1215 Umgang mit Konflikten
3SEALE: Du sagst, wenn ich dafür offen bin, sie so zu erschaffen, wie auch immer sie materialisiert werden wird, bestätige ich somit, dass sich die Bewusstseins-Links entsprechend zusammentun?
ELIAS: Ja, im Wissen, dass Du die Richtung vorgibst, weshalb es Deine Kreation ist.
SEALE: Das weiß ich, aber dieser Teil verwirrt mich, und ich hatte gedacht, dass ich das verstehe. Zunächst hatte ich gedacht, dass es deshalb nicht klappte, weil ich nicht die volle Verantwortung übernommen habe. Doch nun fühlt es sich so an, als ob ich wieder zum anderen Weg zurückkehren würde. Ich weiß, dass Du sagst, dass wir nicht ko-kreieren, aber ich dachte, dass sie auch eine Wahl dabei haben und dass es sich nicht verwirklicht, wenn die andere Seite nicht damit einverstanden ist, egal wie sehr ich dies erschaffen will.
ELIAS: Falsch, denn Du gehst von einer Entität aus, was sie nicht ist. Es ist eine Energiebewegung.
SEALE: Emmy ist keine Entität? Das verstehe ich nicht ganz, aber okay.
ELIAS: Du erschaffst die physische Realität.
SEALE: Und sie tut das nicht? Ich erschaffe die physische Entität die Emmy ist.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Okay, und was tut sie?
ELIAS: Das ist keine Sache des Tuns.
SEALE: Ich dachte, dass Du sagtest, dass sie nicht wieder als sie zurückkehren könnte.
ELIAS: Das sagte ich bezüglich Deines Energie-Konfigurierens, damit Du Dich nicht einschränkst.
SEALE: Okay, ich erschaffe sie ...
ELIAS: Du erschaffst die physische materielle Manifestation aus nichts heraus, weil das Bewusstsein kein Ding ist.
SEALE: Es ist Energie.
ELIAS: Ja, Bewegung, Handlung, aber keine Entität.
SEALE: Doch ich hatte Energie als Entität gesehen.
ELIAS: Ja.
SEALE: Das war das Problem. Sie ist also fähig …
ELIAS: Es gibt kein “sie“, keine Entität. Es geht darum, die Energie zu konfigurieren, um eine „sie“, um eine Entität zu erschaffen.
SEALE: Aber an welcher Stelle wird sie … oder hat sie dabei überhaupt ein Mitspracherecht? Ich dachte, dass Du sagtest, dass auch Tiere alles wählen können, was sie erwählen. Heißt das, dass sie eine Wahl hat, nachdem ich sie erschaffen habe?
ELIAS: Ja.
SEALE: Ich erschaffe sie also als Materie ...
ELIAS: Ja.
SEALE: ... und sie wählt dann ihre Gestalt, oder tue ich das ebenfalls.
ELIAS: Du wählst die Gestalt und erschaffst mittels einer Energiekonfiguration die physische Manifestation.
SEALE: Und warum ist es eine solch große Sache ob es ein Dalmatiner, ein Hund, ein Falke oder Adler wäre?
ELIAS: Das ist Deine Frage.
SEALE: Ja, doch Du sagtest, dass es mich einschränkt, wenn ich haben will, dass sie als Dalmatiner zurückkehrt. Tatsächlich sollte das wohl leichter zu manifestieren sein, weil es das ist, was ich kenne, aber anscheinend ist es schwieriger.
ELIAS: Verstanden, aber wenn Du Deine Aufmerksamkeit wie bisher fokussierst, schränkst Du Deine schöpferischen Fähigkeiten ein. Zu allererst einmal nimmst Du wahr, dass die Kreatur eine Art nicht physischer Entität wäre, die bloß darauf warten, bis Du eine physische Manifestation erschaffst, in die sie eintreten kann, und so ist das nicht. Du bist auf der Suche nach einem solchen Hund und meinst, dass Du dann dieses Bewusstseinsding irgendwie so lenkst, dass es in den Hund eintritt, was nicht das ist, was erschaffen wird, und deshalb erlebst Du damit so viele Schwierigkeiten.
SEALE: Weil ich sie eher als Entität statt als Energie sehe, wie Du sagst.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Ich versuche, das zu tun, aber dies ist für mich schwer verständlich.
ELIAS: Dies Art Manifestation erschaffst Du auf gleiche Weise wie alle anderen Manifestationen, die Du in Deinem Fokus generierst. Was tust Du, wenn Du andere Leute auf Dich anziehst? Du ziehst andere Energien auf Dich an.
SEALE: Ja, aber ich weiß nicht, wie das passiert.
ELIAS: Verstanden, aber trotzdem ziehst Du Energieäußerungen nicht zufällig auf Dich an. Und sobald Du sie auf Dich angezogen hast, was generierst Du dann? Du empfängst die Energie und erschaffst die physischen Manifestationen mittels Deiner Wahrnehmung.
SEALE: Das erinnert mich gerade daran, dass ich den Eindruck habe, dass Ed ein Aspekt oder Fokus meines Vaters ist oder eine Verbindung mit ihm hat.
ELIAS: Nein, aber er äußert eine ähnliche Energie.
SEALE: Du liebe Zeit. Gibt es etwas, was ich tun muss…,? Warum tue ich das?
ELIAS: Um Dir die Chance zu bieten, mit einer ähnlichen Energie auf andere Weise zu interagieren
SEALE: Es ist wieder diese Sache, dass er Opfer meiner Entscheidungen wäre.
ELIAS: Erkennst Du wie oft Du Dir Sorgen machst um ...
SEALE: ... seine Entscheidungen und Handlungen.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Das weiß ich, und es ist erstaunlich, weil ich das so ganz automatisch tue.
ELIAS: Und genau darum geht es, automatische Erwiderungen zu erkennen. Denn wenn Du im Jetzt echt andauernd auf Dich und Deine automatischen Erwiderungen achtest, offerierst Du Dir die Freiheit der Wahl.
SEALE: Das hatte ich getan bis ich erkannte: „Du liebe Zeit! Wie oft frage ich ihn etwas (??? ask him = bitte um etwas), und er ignoriert es.“ Dann ignorierte ich das einfach. Doch ich erwische mich selbst und erkenne das Muster und sage „nein“. Und wenn ich eine Antwort haben will, frage ich ihn wieder. Ist es das, worüber wir sprechen?
ELIAS: Ja, teilweise.
SEALE: Prima. Ich begreife es also, und deshalb ist es jetzt nicht mehr so überwältigend.
ELIAS: Ja.
SEALE: Darum geht es, dass ich erkenne, wie oft ich zurückrudere, wenn ich um etwas bitte oder etwas brauche, und es sodann aufgrund der Reaktion eines Anderen fallen lasse.
ELIAS: Richtig. Achte auf das, was Du tust und auf Deine Erwiderungen und höre in Verbindung mit dem, was Du haben willst auf Deine Assoziationen, und sorge Dich nicht immer wieder um die Entscheidungen und um das Verhalten Anderer.
SEALE: Ja, denn dann bin ich wirklich deprimiert, verschlossen und paralysiert.
ELIAS: Je mehr Du auf Dich selbst achtgibst und Dir erlaubst, Dich selbst frei zu äußern und Dir selbst zu vertrauen, umso mehr wirst Du das erschaffen, was Du tatsächlich haben willst, und die Energie, die Du auf Dich anziehst, wird das reflektieren.
SEALE: Erkennst Du sonst noch etwas, was mir helfen könnte außer diesem offensichtlichen Achtgeben auf mich selbst?
ELIAS: Offeriere Dir eine vorübergehende Phase, in der Du automatische Erwiderungen bemerkst und sie nicht unbedingt änderst oder etwas Anderes tust, sondern sie lediglich bemerkst, und es spielt keine Rolle, ob die automatische Erwiderung erheblich ist. In dieser Phase ist das Bemerken das, was wesentlich ist, da es Dir eine praktisch Grundlage offeriert und es Dir somit leichter fällt, manche automatischen Erwiderungen zu erkennen, die Du ansonsten nicht unbedingt objektiv erkennen würdest. Und versuche, bei einigen davon Deine Trigger zu bemerken, weil Dir das auch helfen kann. Denn wenn Du sie erkennst, kannst Du evaluieren, was Du in Verbindung damit äußerst und assoziierst.
SEALE: Mit Triggern meinst Du Furcht?
ELIAS: Nicht unbedingt. Automatische Erwiderungen werden sehr oft von einem Trigger motiviert, was ein bestimmtes Wort, eine bestimmte Bewegung oder eine bestimmte Handlung sein kann, die dies auslöst. Mit automatischen Erwiderungen sind sehr viele verschiedene Trigger verbunden, und immer, wenn einer davon geäußert wird, generiert Ihr die entsprechende automatische Erwiderung.
SEALE: Das kenne ich. Wenn mich jemand angreift, fange ich automatisch an, mich zu verteidigen/zu rechtfertigen.
ELIAS: Richtig. Wesentlich ist, dass Du es dann bemerkst, wenn es geschieht, denn oft identifizierst Du im Nachhinein eine automatische Erwiderung und den Trigger, aber es geht darum, es beim Geschehen zu bemerken.
SEALE: Aber ich fange an, das zu tun, nicht wahr? Ein paar Mal sagte ich mir bereits: „Aha, das kenne ich.“
ELIAS: Ja.
SEALE: Prima. Ich kann es gar nicht mehr erwarten. Harmonie ist nicht mehr weit weg. (Beide lachen)
Ich schätze das sehr, was Du mir sagtest, und wir werden uns wieder unterhalten. Das war wieder sehr faszinierend, und ich denke, dass ich Einiges von diesem tief verankerten Zeugs loswerde.
ELIAS: (lacht) Du hast meine Unterstützung.
(Ausschnitt)
SEALE: Wie kann ich mir selbst sagen, dass es nun reicht, und dass ich dies nicht länger praktizieren muss?
ELIAS: Indem Du mehr mit Dir selbst und mit Deinen automatischen Erwiderungen vertraut wirst und Deine Auswahlmöglichkeiten erkennst.
Dies erreichst Du, indem Du auf alle Deine Handlungen achtgibst, nicht nur auf solche Begegnungen, die Du für groß oder bedeutsam hältst, sondern auch auf alle anderen Handlungen in Deinem Alltag, die Du als belanglos oder klein erachtest, denn auch diese werden unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze generiert. Die alltägliche Handlungen, auf die Du nicht achtgibst, werden generell von denselben Glaubenssätzen beeinflusst, die auch Dein Erwiderungen bei sogenannten bedeutsamen Interaktionen beeinflussen, was diese Glaubenssätze ständig verstärkt, doch Du bemerkst es nur dann, wenn Du eine sehr unbehagliche Situation generierst.
…
Session 1215
Thursday, December 19, 2002 (Private/Phone)
ELIAS: Ja, im Wissen, dass Du die Richtung vorgibst, weshalb es Deine Kreation ist.
SEALE: Das weiß ich, aber dieser Teil verwirrt mich, und ich hatte gedacht, dass ich das verstehe. Zunächst hatte ich gedacht, dass es deshalb nicht klappte, weil ich nicht die volle Verantwortung übernommen habe. Doch nun fühlt es sich so an, als ob ich wieder zum anderen Weg zurückkehren würde. Ich weiß, dass Du sagst, dass wir nicht ko-kreieren, aber ich dachte, dass sie auch eine Wahl dabei haben und dass es sich nicht verwirklicht, wenn die andere Seite nicht damit einverstanden ist, egal wie sehr ich dies erschaffen will.
ELIAS: Falsch, denn Du gehst von einer Entität aus, was sie nicht ist. Es ist eine Energiebewegung.
SEALE: Emmy ist keine Entität? Das verstehe ich nicht ganz, aber okay.
ELIAS: Du erschaffst die physische Realität.
SEALE: Und sie tut das nicht? Ich erschaffe die physische Entität die Emmy ist.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Okay, und was tut sie?
ELIAS: Das ist keine Sache des Tuns.
SEALE: Ich dachte, dass Du sagtest, dass sie nicht wieder als sie zurückkehren könnte.
ELIAS: Das sagte ich bezüglich Deines Energie-Konfigurierens, damit Du Dich nicht einschränkst.
SEALE: Okay, ich erschaffe sie ...
ELIAS: Du erschaffst die physische materielle Manifestation aus nichts heraus, weil das Bewusstsein kein Ding ist.
SEALE: Es ist Energie.
ELIAS: Ja, Bewegung, Handlung, aber keine Entität.
SEALE: Doch ich hatte Energie als Entität gesehen.
ELIAS: Ja.
SEALE: Das war das Problem. Sie ist also fähig …
ELIAS: Es gibt kein “sie“, keine Entität. Es geht darum, die Energie zu konfigurieren, um eine „sie“, um eine Entität zu erschaffen.
SEALE: Aber an welcher Stelle wird sie … oder hat sie dabei überhaupt ein Mitspracherecht? Ich dachte, dass Du sagtest, dass auch Tiere alles wählen können, was sie erwählen. Heißt das, dass sie eine Wahl hat, nachdem ich sie erschaffen habe?
ELIAS: Ja.
SEALE: Ich erschaffe sie also als Materie ...
ELIAS: Ja.
SEALE: ... und sie wählt dann ihre Gestalt, oder tue ich das ebenfalls.
ELIAS: Du wählst die Gestalt und erschaffst mittels einer Energiekonfiguration die physische Manifestation.
SEALE: Und warum ist es eine solch große Sache ob es ein Dalmatiner, ein Hund, ein Falke oder Adler wäre?
ELIAS: Das ist Deine Frage.
SEALE: Ja, doch Du sagtest, dass es mich einschränkt, wenn ich haben will, dass sie als Dalmatiner zurückkehrt. Tatsächlich sollte das wohl leichter zu manifestieren sein, weil es das ist, was ich kenne, aber anscheinend ist es schwieriger.
ELIAS: Verstanden, aber wenn Du Deine Aufmerksamkeit wie bisher fokussierst, schränkst Du Deine schöpferischen Fähigkeiten ein. Zu allererst einmal nimmst Du wahr, dass die Kreatur eine Art nicht physischer Entität wäre, die bloß darauf warten, bis Du eine physische Manifestation erschaffst, in die sie eintreten kann, und so ist das nicht. Du bist auf der Suche nach einem solchen Hund und meinst, dass Du dann dieses Bewusstseinsding irgendwie so lenkst, dass es in den Hund eintritt, was nicht das ist, was erschaffen wird, und deshalb erlebst Du damit so viele Schwierigkeiten.
SEALE: Weil ich sie eher als Entität statt als Energie sehe, wie Du sagst.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Ich versuche, das zu tun, aber dies ist für mich schwer verständlich.
ELIAS: Dies Art Manifestation erschaffst Du auf gleiche Weise wie alle anderen Manifestationen, die Du in Deinem Fokus generierst. Was tust Du, wenn Du andere Leute auf Dich anziehst? Du ziehst andere Energien auf Dich an.
SEALE: Ja, aber ich weiß nicht, wie das passiert.
ELIAS: Verstanden, aber trotzdem ziehst Du Energieäußerungen nicht zufällig auf Dich an. Und sobald Du sie auf Dich angezogen hast, was generierst Du dann? Du empfängst die Energie und erschaffst die physischen Manifestationen mittels Deiner Wahrnehmung.
SEALE: Das erinnert mich gerade daran, dass ich den Eindruck habe, dass Ed ein Aspekt oder Fokus meines Vaters ist oder eine Verbindung mit ihm hat.
ELIAS: Nein, aber er äußert eine ähnliche Energie.
SEALE: Du liebe Zeit. Gibt es etwas, was ich tun muss…,? Warum tue ich das?
ELIAS: Um Dir die Chance zu bieten, mit einer ähnlichen Energie auf andere Weise zu interagieren
SEALE: Es ist wieder diese Sache, dass er Opfer meiner Entscheidungen wäre.
ELIAS: Erkennst Du wie oft Du Dir Sorgen machst um ...
SEALE: ... seine Entscheidungen und Handlungen.
ELIAS: Stimmt.
SEALE: Das weiß ich, und es ist erstaunlich, weil ich das so ganz automatisch tue.
ELIAS: Und genau darum geht es, automatische Erwiderungen zu erkennen. Denn wenn Du im Jetzt echt andauernd auf Dich und Deine automatischen Erwiderungen achtest, offerierst Du Dir die Freiheit der Wahl.
SEALE: Das hatte ich getan bis ich erkannte: „Du liebe Zeit! Wie oft frage ich ihn etwas (??? ask him = bitte um etwas), und er ignoriert es.“ Dann ignorierte ich das einfach. Doch ich erwische mich selbst und erkenne das Muster und sage „nein“. Und wenn ich eine Antwort haben will, frage ich ihn wieder. Ist es das, worüber wir sprechen?
ELIAS: Ja, teilweise.
SEALE: Prima. Ich begreife es also, und deshalb ist es jetzt nicht mehr so überwältigend.
ELIAS: Ja.
SEALE: Darum geht es, dass ich erkenne, wie oft ich zurückrudere, wenn ich um etwas bitte oder etwas brauche, und es sodann aufgrund der Reaktion eines Anderen fallen lasse.
ELIAS: Richtig. Achte auf das, was Du tust und auf Deine Erwiderungen und höre in Verbindung mit dem, was Du haben willst auf Deine Assoziationen, und sorge Dich nicht immer wieder um die Entscheidungen und um das Verhalten Anderer.
SEALE: Ja, denn dann bin ich wirklich deprimiert, verschlossen und paralysiert.
ELIAS: Je mehr Du auf Dich selbst achtgibst und Dir erlaubst, Dich selbst frei zu äußern und Dir selbst zu vertrauen, umso mehr wirst Du das erschaffen, was Du tatsächlich haben willst, und die Energie, die Du auf Dich anziehst, wird das reflektieren.
SEALE: Erkennst Du sonst noch etwas, was mir helfen könnte außer diesem offensichtlichen Achtgeben auf mich selbst?
ELIAS: Offeriere Dir eine vorübergehende Phase, in der Du automatische Erwiderungen bemerkst und sie nicht unbedingt änderst oder etwas Anderes tust, sondern sie lediglich bemerkst, und es spielt keine Rolle, ob die automatische Erwiderung erheblich ist. In dieser Phase ist das Bemerken das, was wesentlich ist, da es Dir eine praktisch Grundlage offeriert und es Dir somit leichter fällt, manche automatischen Erwiderungen zu erkennen, die Du ansonsten nicht unbedingt objektiv erkennen würdest. Und versuche, bei einigen davon Deine Trigger zu bemerken, weil Dir das auch helfen kann. Denn wenn Du sie erkennst, kannst Du evaluieren, was Du in Verbindung damit äußerst und assoziierst.
SEALE: Mit Triggern meinst Du Furcht?
ELIAS: Nicht unbedingt. Automatische Erwiderungen werden sehr oft von einem Trigger motiviert, was ein bestimmtes Wort, eine bestimmte Bewegung oder eine bestimmte Handlung sein kann, die dies auslöst. Mit automatischen Erwiderungen sind sehr viele verschiedene Trigger verbunden, und immer, wenn einer davon geäußert wird, generiert Ihr die entsprechende automatische Erwiderung.
SEALE: Das kenne ich. Wenn mich jemand angreift, fange ich automatisch an, mich zu verteidigen/zu rechtfertigen.
ELIAS: Richtig. Wesentlich ist, dass Du es dann bemerkst, wenn es geschieht, denn oft identifizierst Du im Nachhinein eine automatische Erwiderung und den Trigger, aber es geht darum, es beim Geschehen zu bemerken.
SEALE: Aber ich fange an, das zu tun, nicht wahr? Ein paar Mal sagte ich mir bereits: „Aha, das kenne ich.“
ELIAS: Ja.
SEALE: Prima. Ich kann es gar nicht mehr erwarten. Harmonie ist nicht mehr weit weg. (Beide lachen)
Ich schätze das sehr, was Du mir sagtest, und wir werden uns wieder unterhalten. Das war wieder sehr faszinierend, und ich denke, dass ich Einiges von diesem tief verankerten Zeugs loswerde.
ELIAS: (lacht) Du hast meine Unterstützung.
(Ausschnitt)
SEALE: Wie kann ich mir selbst sagen, dass es nun reicht, und dass ich dies nicht länger praktizieren muss?
ELIAS: Indem Du mehr mit Dir selbst und mit Deinen automatischen Erwiderungen vertraut wirst und Deine Auswahlmöglichkeiten erkennst.
Dies erreichst Du, indem Du auf alle Deine Handlungen achtgibst, nicht nur auf solche Begegnungen, die Du für groß oder bedeutsam hältst, sondern auch auf alle anderen Handlungen in Deinem Alltag, die Du als belanglos oder klein erachtest, denn auch diese werden unter dem Einfluss Deiner Glaubenssätze generiert. Die alltägliche Handlungen, auf die Du nicht achtgibst, werden generell von denselben Glaubenssätzen beeinflusst, die auch Dein Erwiderungen bei sogenannten bedeutsamen Interaktionen beeinflussen, was diese Glaubenssätze ständig verstärkt, doch Du bemerkst es nur dann, wenn Du eine sehr unbehagliche Situation generierst.
…
Session 1215
Thursday, December 19, 2002 (Private/Phone)