Elias: Sitzung 202112011, Tarot, in Eurem Leben gibt es keine Zufälle

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Session 202112011
Eine Tarot-Sitzung in der Flughafen-Security- Wartschlange: Gleichnis für Offensein und Freiheit
Energie und die Wahl, Variablen zu manifestieren
Nichts ist ein Zufall
Ein Aktion Deiner Intuition: Du selbst hast Dich auf den Weg gebracht
Absolutheit gibt es nicht
Session 20211201 (Excerpt)
Wednesday, December 1, 2021 (Private)

Participants: Mary (Michael) and Jean-Francois (Samta)



JF: Auf dem Flug in die Vereinigten Staaten stieg ich in Toronto am Flughafen um und wartete in der Sicherheits-Warteschlange. Mein Gepäck wurde markiert, weshalb ich aus der Schlang geholt wurde und die Beamtin mein Gepäck durchsuchte, wobei sie auf meine Tarot-Karten stieß.

Ich hatte zwei Satz Karten. Bei den ersten Karten war der Inhalt auf der Verpackung erkennbar. Sie blickte kurz darauf und durchsuchte meine Tasche weiterhin und stieß auf einen kleinen Beutel mit den anderen Karten und fragte: „Oh, sind das ebenfalls Tarot Karten?“ Und völlig unnötigerweise fing sie an, die Karten durchzublättern.

Und sie frage mich, ob ich ihr hier in der Schlange die Karte legen kann. Für mich war das eine sehr interessante Symbolik, dass hier inmitten der am meisten kontrollierten konventionellen Gesellschaft der Wunsch aufkam, auf eine andere, unkonventionelle Weise Informationen zu bekommen.

Diese Symbolik war für mich so schön, weil ich immer noch assoziiere, dass die Karten für den Durchschnittsbürger befremdlich sind, doch das fand nun in einer überaus konventionellen und kontrollierten Gesellschaft statt. Kannst Du mir etwas dazu sagen?

ELIAS: Und hast Du ihr die Karten gelegt?

JF: Ja, es war eine ganz kurze Sache. Ich bat sie, eine Frage zu stellen, und da Ihr nichts einfiel, bat ich sie, ein Thema zu wählen. Sie wählte Beziehungen, wählte eine Karte und ich gab ihr eine kurze Interpretation und konnten sehen, wie sich beim Zuhören die Rädchen in ihrem Kopf drehten. Es war wirklich spaßig.

ELIAS: Ich gratuliere Dir!

JF: Ja, ich denke, dass das ein Signal oder eine Botschaft für mich war, dass es sicher ist und ich mich outen kann, und dass sogar Leute in der konventionellen Gesellschaft daran interessiert sind. Sie selbst erkennen das nicht immer unbedingt oder sprechen es aus, aber dieses Thema macht sie sehr neugierig.

ELIAS: Gewiss.

JF: Gab es dabei noch etwas, was ich nicht unbedingt erkannte?

ELIAS: Nein, es ist definitiv das, worum es hier geht, nämlich Dir zu zeigen, dass Du nicht der Außenseiter bist, der Du zu sein meinst, und dass Tarot weniger fremdartig ist als Du annimmst, und dass Andere die Karten auch nicht unbedingt als befremdlich wahrnehmen.

Die Welt ändert sich und schlägt eine andere Richtung ein. Alle die Dinge, die Ihr früher als befremdlich, unüblich oder beängstigend erachtet habt, sind das nun weniger, und die Leute sind für dies alles viel offener und neugierig darauf und möchten Informationen haben.

JF: Ja, ganz klar. Wenn es je eine Zeit gab, in der die Leute nach Antworten suchen, dann wohl jetzt.

ELIAS: Darüber hinaus hast Du Dir die Chance geboten und Dir dies ausgezeichnet präsentiert, nicht auf den Situationsdruck, dass Andere in der Schlage warten, die Situation selbst und die Leute, die dort arbeiten oder das Druckgefühl zu reagieren bzw. der Idee zu unterliegen, was akzeptabel wäre oder nicht, was angemessen wäre oder nicht, sondern Du hast Dir einfach die Freiheit genommen und gesagt: „Ja, ich kann das mit Dir zusammen anheuern“, und nichts davon war unangebracht.

JF: Ja, ich empfand etwas Druck, habe aber nicht zugelassen, dass es mich soweit beeinflusst, es nicht zu tun.

ELIAS: Ich gratuliere Dir dazu.

JF: Danke, es hat viel Spaß gemacht und ich habe den ganzen Tag über gelächelt.

ELIAS: Ausgezeichnet!

JF: Ja, das Tarot greift also auf die Energie und auf das zu, wie sie objektiv gestaltet, und es reflektiert sie. Ich werde jetzt ein bisschen aus meine Notizen vorlesen, um mich besser fokussieren zu können. Das wird für mich einfacher sein.

Das Tarot greift also auf die Energie und auf das zu, wie sie objektiv gestaltet, denn das, was wir als objektive Symbolik bezeichne, ist abstrakt. Manchmal, aber nicht immer, reflektiert das Tarot ziemlich buchstäblich die Form, die die Energie annimmt, meist jedoch nicht. Nicht wahr? Die Bildnisse stellen nicht unbedingt den Schlusspunkt dar, das, wie die Energie letztendlich in der physischen Realität aussehen wird. Und wie könnte sie das auch? Denn es gibt 78 Karten, und die Vielfalt, wie die Energie sich physisch zusammenfügt, ist ziemlich unbegrenzt.

Wie kann ich das Tarot nutzen, um zu wissen, welch Gestalt die Energie nehmen wird, oder was kann ich tun, um dies einzuschätzen, denn das ist es, was die Leute wissen wollen. Ein abstraktes Reading der Energie kann für mich oder für Andere hilfreich sein, die ein Gespür für die direkte Interaktion mit der Energie entwickeln, doch die Meisten wollen wissen, wie es aussehen wird, was das Tarot nicht unbedingt anzeigt...

ELIAS: Was meinst Du damit?

JF: Wenn sich jemand vor etwas fürchtet, möchte er wissen, wie sich das in seinem Leben erweisen wird, und es gibt so viele Wege, wie die Energie sich zusammenfügen kann. Und genau das wollen die Leute gewöhnlich beim Kartenlegen erfahren: Ja, sie wollen die Energie, die den Manifestationen zugrundeliegenden Eigenschaft erfahren, aber meist wollen sie wissen, wie es sich darstellen wird, wie es riechen oder schmecken wird, alle diese Dinge, die Gestalt, die die Energie nehmen und wie es aussehen wird und was es ist, dem sie begegnen werden. Das frage ich nicht unbedingt aus der Warte der Zukunft sondern aus der Perspektive von… So wie Du es weißt. Du kannst Energie deuten. Weißt Du, wie sie sich physisch manifestieren wird?

ELIAS: Nicht immer. Das kann nicht definitiv gesagt werden, weil es immer den erheblichen Faktor der eigenen Wahl gibt, der macht, dass Du es nicht wissen kannst. Du kannst Teile davon wissen, wie dass Du Furcht oder Antizipation erkennen kannst, oder dass es mit Beziehungen oder dem Job zu tun hat, oder dass im Leben des Betroffene eine erhebliche Veränderungen bevorsteht. Du magst einen Überblick haben über das, was der Betroffene am Tun ist und in welche Richtung er unterwegs ist, aber bezüglich der tatsächlichen Manifestation trifft jedes Individuum jederzeit seine eigenen Entscheidungen, und jede davon führt ihn in eine geringfügig andere Richtung, und abhängig von seiner Entscheidung kann es ihn auch in eine sehr viel andere Richtung führen.

Das sagte ich Euch allen bereits hinsichtlich jenes bekannten Gefühls oder Wissens, dass es Eure Bestimmung wäre, etwas Gewisses zu tun oder dass etwas Bestimmtes in Eurem Leben geschehen würde, oder dass Ihr etwas Bestimmtes sein bzw. zustande bringen solltet. Ihr wisst, dass Ihr über ein Potential verfügt und das Talent dazu habt, aber Ihr habt viele Talente und wisst nicht unbedingt, welche davon Ihr anheuern werdet. Und oft materialisiert es sich bei denen, die dieses Wissen schon ihr ganzes Leben lang haben, auf eine Weise, die sie sich überhaupt nicht vorgestellt haben und die ihnen nie eingefallen ist. Zwanzig Jahre vor der Manifestation sagt Ihr Euch nicht: “Ich werde ein Geisterbeschwörer sein“, oder „Ich werde channeln“, oder „Ich werde eine herausragende Musik komponieren“, obwohl Ihr kein Instrument spielt. Wie würdet Ihr daran denken, eine Musik zu komponieren, wenn Ihr kein Instrument spielt?

Das sind zwar extrem Beispiele, aber dem durchschnittlichen Individuum kannst Du beim Kartenlegen vielleicht mehr Informationen offerieren, denn Du kannst seine Energie anzapfen und erkennen: „Oh, es geht um eine Beziehung“, „Es geht um Deine Arbeit“, “Das hat mit Deiner Kreativität zu tun“ oder „Das hat mit der Familie zu tun.“ Du kannst Gesamtthemen sehen und sie anzapfen. Das Tarot hilft und führt Dich mit verschieden Themen, weshalb Du bei der durchschnittlichen Person tatsächlich über mehr Informationen in Einklang mit dem verfügst, wonach sie sucht. Ich verstehe, das sie Einzelheiten und Vorhersagen haben wollen, aber Vorhersagen kannst Du ihnen nicht geben.

JF: Mit dem Thema Vorhersagen kann ich umgehen, aber das, worüber ich immer mehr nachdenke, sind diese gestaltlichen Spezifika, das Erscheinungsbild, das, wie die Energie auftauchen wird. Und Du sagst, dass es durch die Wahl des Betroffenen definiert wird? Lass mich Dir ein Beispiel geben. Die Energie kann sich in vielfältiger Gestalt materialisieren, nicht wahr?

ELIAS: Ja.

JF: Weshalb wir sagen, dass die objektive Bilderwelt abstrakt ist.

ELIAS: Ja.

JF: Und das ist bei solchen Werkzeugen wie dem Tarot herausfordernd. Das Element, das darüber befindet, wie die Energie sich zeigt und welches Erscheinungsbild sie haben wird, wird gewählt? Wir als Einzelne wählen diese Spezifika?

ELIAS: Ja, was nicht heißt, dass Ihr das absichtlich tut.

JF: Ja, wir sind uns dessen nicht gewahr.

Session 202112011 (Fortsetzung folgt)
Session 20211201 (Excerpt)

Re: Elias: Sitzung 202112011, Tarot, in Eurem Leben gibt es keine Zufälle

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ELIAS: Objektiv seid Ihr Euch oft dessen nicht gewahr. Aber Ihr wählt das ganz spezifisch. Es gibt nichts in Eurem Leben, was ein Zufall wäre, von der Person, die an der Tankstelle Euren Tank füllt bis hin zu der, mit der Ihr eine Liebesbeziehung habt. Jede Person, der Ihr im Leben begegnet, ist genau in diesem Augenblick und so lange da, wie Ihr und Eure Energie dies gewählt haben. Und es ist noch mehr als nur das, denn das, was Ihr tut oder unterlasst, jede von Euch angeheuerte Bewegung und Richtung, einfach nichts ist ein Zufall, sondern das ist ganz präzise, und es geht immer um Eure Wahl.

Das macht die Gruppensitzung viewtopic.php?f=13&t=3077 so bedeutsam, in der es um das geht, was Ihr für Euch wichtig macht. Denn in jedem Augenblick Eures Lebens macht Ihr etwas für Euch wichtig, ansonsten würdet Ihr nicht achtgeben, denn Ihr gebt nur auf das Acht, was wichtig ist, ganz egal ob es Euch gefällt oder nicht, ob es behaglich oder unbehaglich, schmerzhaft oder entzückend ist. Ihr macht alles für Euch wichtig, worauf Ihr achtgebt, und das beeinflusste Eure Entscheidungen.

Die Detailliertheit Deiner Aussagen wird davon beeinflusst, wie sehr die Tarot-Sitzung in die Tiefe reicht und wie viel Zeit Du mit dem Betroffenen verbringst, denn desto mehr liest Du seine Energie, und umso klarer wird es für Dich aufgrund der Informationen, die Du über sein Tun hast, was auch über dessen Richtung befindet. Das, was Ihr im Jetzt tut und worauf Ihr im Jetzt Acht gebt, führt Euch in die Richtung von dem, was Ihr in der Zukunft tut.

Es dreht sich ganz und gar um das, was Ihr für Euch selbst wichtig macht. Je mehr Zeit Du bei einer Tarot-Sitzung mit einem Individuum verbringst, umso mehr zeigt es sich selbst und auch das, was für es wichtig ist. Du musst nicht wissen, in welche Richtung der Andere geht, sondern musst nur auf das achtgeben, was er für sich selbst wichtig macht. Es muss noch nicht einmal um Arbeit, Familie oder Beziehung oder dergleichen gehen. Er gibt Dir vielleicht aussagefähige Informationen über das, was er für sich selbst wichtig macht, wie sehr flexibel oder sehr rigide, sehr absolut und kontrollierend, oder auch ängstlich oder sehr neugierig zu sein, und urteile nicht darüber, ob diese Äußerungen gut oder schlecht wären.

Eine Person mag sehr neugierig sein und aufgrund ihrer Wissbegierde zu gefährlichen Äußerungen oder Erlebnissen tendieren. Wissbegierde ist nicht immer das, was Ihr für gut haltet. Jemand mag sehr kontrollierend sein, und in seiner Situation mag das vorübergehend zu seinem Wohle sein. Letztendlich wäre es nicht unbedingt das, was Du für gut hältst, aber das kannst Du nicht pauschal beurteilen. Deshalb ist es so wichtig, neutral zu bleiben und nach Hinweisen zu suchen wie: „Welche Energie übermittelt dieses Individuum mir und den Karten? Welche Energie bekomme ich von ihm? Welch Informationen gibt er mir?“ Und dann kannst Du immer spezifischer werden, aber es gilt auf das achtzugeben, was der Andere für sich selbst wichtig macht.

JF: Ich habe so viele Fragen, und sie alle kommen jetzt hoch. Nun zum Thema Neutralität, das auch auf meiner Liste stand. Was ist Deiner Ansicht nach mein größte Stärke bzw. größte Schwäche bei den Tarot-Readings? Ich würde sagen, das meine Neutralität ziemlich stark ist.

ELIAS: Stimmt. Aber Dein Wunsch, dieses solide Teilstück zu finden, ist auch sehr groß. Das willst Du tun, und es beeinflusst Dich.

JF: Und das kann die Neutralität beeinflussen?

ELIAS: Ja, das kann es tun. Ich anerkenne und gratuliere Dir zu Deiner gut geäußerten Neutralität, aber Du neigst dazu weiterzumachen, weil Du dieses Teilstück noch nicht gefunden hast, was nicht unbedingt hilfreich ist.

JF: Und das kann zu Verzerrungen führen?

ELIAS: Ja, weil Du drängelst.

JF: Ja, weil ich dem Betroffenen noch mehr geben möchte. Und das hat auch mit genug, mit hinreichend zu tun.

ELIAS: Ja, und welche Lektion lernst Du dabei? Dass es darum geht auf das achtzugeben, was für den Andren wichtig ist.

JF: Ja, dieser Prozess entfaltet sich definitiv in der Sitzung. Vor einer Weile hatte ich eine Reihe interessanter Tarot-Sitzung mit derselben Person, und sie wollte am liebst blitzartig eine Frage nach der anderen durchgehen, und viele Fragen überlappten sich. Es war leicht zu erkennen, was sie für sich selbst wichtig machte. Manchmal ziehe ich vor der Sitzung eine Karte für mich selbst, um zu wissen, wie ich helfen kann oder was für mich wichtig zu wissen wäre, und bei Ihr hatte ich die Karte „die Gerechtigkeit, auf dem Kopf stehend“ gezogen, was mir den Eindruck vermittelte, das sie die Wahrheit nicht hören will. Und gleich in den ersten beiden Minuten sagte sie: „Wenn Du etwas Negatives siehst, will ich das nicht wissen. Ich will nicht die Wahrheit wissen. Du musst es dann tarnen und temperieren.“ Das war für mich sehr validierend.

Eins anderes Mal zog ich eine ähnliche Karte, „die Ass der Schwerter, auf dem Kopf stehend“, und das war perfekt, denn wie Du schon sagtest, ist die Bilderwelt makellos, und sie war wieder in dieser „Ich will nicht alles hören“-Stimmung, jedoch gedämpfter, und die Ass der Schwerter ist eine gedämpftere Kommunikation als die auf dem Kopf stehende Ass der Gerechtigkeit.

Aber lass uns nochmal über das Thema Zusammenführen der Energie in der Verkörperung sprechen. Nehmen wir das Beispiel mit der Sicherheitsbeamtin am Flughafen. Ich habe also eine Energie projiziert, die diese Begegnung erschuf. Und …

ELIAS: Aber nicht alleine.

JF: Eine Vernetzung mit dieser Person und mit wem und was auch immer waren auch involviert.

ELIAS: Dies ist ein ausgezeichnet Beispiel für das, wenn wir sagen, dass Ihr etwas auf Euch anzieht und was es bedeute, dass Du Dich in den Weg/auf die Bahn von etwas versetzt. Das heißt nicht, dass Du es wirklich zu Dir hinziehst, sondern dass Du Dich selbst in den Weg/die Bahn von etwas bringst, und genau das hast Du getan. Ja, Du hast dies erschaffen, aber sie äußerte eine entsprechende Energie und war offen und sehr erpicht darauf und erschuf ein Szenario, in dem sie dies geschehen lässt, und Du hast Dich dorthin versetzt, um dafür verfügbar zu sein.

JF: Und an welchem Punkt brachte die von mir geäußert Energie mich auf diesen Pfad, so dass ich dieser Begegnung entsprach und sagen konnte: „Oh, das ist eine Begegnung mit einer Sicherheitsbeamtin am Flughafen“? Denn diese Energie hätte auch anders verschmelzen können.

ELIAS: Nein, dass dieselbe Energie anders hätte verschmelzen (coalesce) können, das gibt es nicht. Jede Energieäußerung ist anders, einzigartig und eigenständig.

JF: Aber wie passt es zusammen?

ELIAS: Es kann nicht anders geäußert werden.

JF: Okay. Das wird interessant. Der Handlungsablauf verdichtet sich. Und wie passt das zur objektiven physischen Bilderwelt als Abstraktum? Ich hatte es so gesehen, dass jede Energie auf unbegrenzte Weise Gestalt finden kann …

ELIAS: Das kann sie, aber sobald sie einmal geäußert wurde, kann sich nicht mehr anders geäußert werden.

JF: Also ist eine jede Energie-Äußerung im Grunde genommen einzigartig und wiederholt sich nicht? Du nickst, das für die Zuhörer. Also bringen wird das jetzt einmal … Oh, ich habe den Faden verloren. Verdammt. Egal.

Session 202112011 (Fortsetzung folgt)
Session 20211201 (Excerpt)

Re: Elias: Sitzung 202112011, Tarot, in Eurem Leben gibt es keine Zufälle

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ELIAS: Du selbst warst bereits offen und bist auch bezüglich des Tarots immer offener geworden. Aber Du hast Dich auch gefragt, wie die Durchschnittsperson das sieht, ob dies immer noch separat ist oder mehr akzeptiert und zum Mainstream wird, und diese ganze Energie geht nach draußen und verbindet sich mit Antworten.

Deine Intuition ist eine von Dir projizierte Energie, die Antworten findet. Du erschaffst eine Erfahrung, um Dir noch mehr als nur diese Frage zu beantworten und verbindest Dich mit einem Individuum, machst eine Erfahrung und wählst, eine sehr ungewöhnliche Situation anzuheuern und den Druck bzw. die Angemessenheit Deines Verhaltens in dieser Situation nicht zu beachten und Dir diese Freizeit zuzugestehen, weshalb viele Vorgänge aus Deiner, sowie aus ihrer Warte geschehen, und darüber hinaus sind auch alle anderen Anwesenden involviert.

JF: Und ich vermute dass auch alles Andere bei diesem Geschehen zur Intensität der geäußerten Energie beitrug.

ELIAS: Stimmt.

JF: Beispielsweise das Timing …

ELIAS: Du hast nicht nur mit dieser einen Person, sondern mit ihnen allen interagiert und ihnen ein Beispiel geboten.

JF: Wie dass man auf uns aufmerksam wurde.

ELIAS: Ja.

JF: Ja, das ist gut.

Wird es nach der Bewusstseinsumschaltung gang und gäbe sein, die Energie lesen zu können sowie daran interessiert zu sein?

ELIAS: Ja, aber es ist eine persönliche Wahl.

Es wird häufiger und banaler sein, und deshalb kann es sein, dass Viele das auch ignorieren, sowie Ihr auch heute Fähigkeiten haben mögt, die Ihr mühelos anheuert und sie manchmal auch abschaltet oder nicht anheuerte, weil es ablenkt.

JF: Das wird also bekannter werden, aber es variiert, wie sehr es angeheuert wird?

ELIAS: Ja.

JF: Das Lesen/Interpretieren der Energie ist etwas Anderes als deren Handhabung. Als Du dies bejaht hast, hat das auch die Energie-Handhabung miteinbezogen? Aber vielleicht in geringerem Ausmaß.

ELIAS: Ja.

JF: Das wird seltener sein?

ELIAS: Ja.

JF: Anscheinend bin ich mir insbesondere in dem mich umgebenden Raum der Energie gewahr. Dabei sind auch Energiefelder involviert. Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass ich Teile oder Aspekt von mir, sogar Ideen und Konzepte in den Raum um mich herum projiziere, auf die ich später wieder objektiv zugreifen kann, indem ich diese Energie anzapfe. Ist das richtig?

ELIAS: Ja.

JF: Ist das weit verbreitet?

ELIAS: Es ist Deine Methode.

JF: Okay. Es ist wohl ein bisschen spezifisch, nicht wahr?

ELIAS: Es ist das, was Du erfolgreich tust. Es gibt Andere, die Ähnliches tun. Ob es weitverbreitet ist? Das ist keine passende Frage, denn jeder nutzt seine eigene Methoden des Anheuerns von Energie.

JF: Und es gibt dabei eine große Vielfalt.

ELIAS: Ja.

JF: Denn manchmal habe ich ein Gefühl so als eine Information in der Luft schwebt, und ich weiß, dass sie etwas in mir entspricht, aber es ist auch so, als ob ich sie nach draußen projiziert hätte und fast danach greifen könnte, etwa so wie „Oh, dort drüben ist sie.“ Und diese räumliche Eigenschaft verwundert mich. Dies frage ich, weil Du in der letzter Sitzung übers Entwickeln der Fähigkeit des Energielesens sprachst, was ich für eine noch tiefere Schicht meine Richtung als das Tarot erachte.

ELIAS: Ja.

JF: Und dieser Sinn, über den wir sprachen, hängt innig mit diesem Energielesen zusammen.

ELIAS: Stimmt. Und dazu gehört auch das Achtgeben auf die Wichtigkeit.

JF: Inwiefern?

ELIAS: Weil das Dir mehr Information über das Lesen anderer Energien gibt. Je mehr Du auf das achtgibst, was für den Anderen wichtig ist, desto mehr hilft Dir das, seine Energie akkurat zu lesen.

JF: Im Laufe unserer Tarot-Gespräche erwähntest Du immer wieder, dass ich dabei zu einer schwarz-weiß Sicht neige? Ich gehe in die eine oder in die andere Richtung und bin ein bisschen kategorisch. Ich denke, dass ich bereits etwas lockerer wurde, doch mit dieser Neigung bin ich gewiss schon oft an die Wand gerannt. Was motiviert diese schwarz-weiß-Sich in mir? Wo rührt das her in meinem Leben? Wird sie von etwas beeinflusst, womit ich mich noch nicht verbunden habe?

ELIAS: Weil es sicher ist, und weil es keine verschwommene Bereiche, Grautöne oder Zweifel gibt. Es ist sicher, die eine Richtung oder Äußerung und auch die Andere zu kennen. Es ist bequem, wenn es entweder dies oder das ist. Und es wird zur Gewohnheit, denn das lehrte man Dich. Es ist nicht nur das, was Du gelernt hast, sondern wozu Du hinsichtlich von Sicherheit neigst, und dies tendiert sehr stark zu richtig oder falsch.

JF: Ja, diese Duplizität.

ELIAS: Und die Leute wollen immer Recht haben.

JF: Ich auch? Ja. Und was fange ich damit an?

ELIAS: Du fragst, was Du damit tun wirst?

JF: Es ist so wie bei Vielem, was ich erlebe. Manchmal erlebe ich zuerst ein Nachlassen meines Interesses an einer bisherigen Richtung, gefolgt vom Wunsch nach Veränderung.

ELIAS: Stimmt. Dies kann auch die Erkenntnis sein, dass Du nicht ganz so sehr daran festhalten musst und das, was für Dich im Rahmen Deiner eigenen Richtlinien richtig ist, zu entspannen beginnst, wohl wissend, dass es nicht für alle richtig ist, was Dir helfen wird, Energie zu lesen und Deine Neutralität zu wahren, ohne Drängeln nach absoluten Antworten, und Dir und Anderen durch ein anderes Achtgeben mehr Antworten bieten wird.


Session 202112011
Session 20211201 (Excerpt)