Re: Elias: Freiheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: Es gibt nichts, das ihr nicht schaffen könnt! Es ist nur das Hindernis eurer Glaubensannahmen, das euch davon abhält, jedes beliebige Element in eurer Realität zu erschaffen. Aber bevor ihr erkennen könnt, dass ihr die Fähigkeit habt, jeden Ausdruck zu erschaffen und euch diese wunderbare Freiheit eurer Realität zu schenken, müsst ihr für euch anerkennen, dass ihr eure Realität erschafft und kein anderer Ausdruck im Bewusstsein sie für euch erschafft.

Jedes Mal, wenn ihr meint, dass irgendein anderer Aspekt der Realität für euch erschafft, vermindert ihr eure Macht. Ihr leugnet und setzt eure Fähigkeiten herab und beschränkt euren Ausdruck eurer eigenen Freiheit. In diesem Wandel erschafft ihr eine Freiheitsexplosion! Es ist wunderbar diese Richtung im physischen Ausdruck zu wählen, grenzenlos zu sein in dem, was ihr erschafft und erforscht! Und das gebt ihr euch jetzt, wenn ihr euer Bewusstsein erweitert und eure Peripherie nutzt.

(Ausschnitt)

FRAU: Kannst Du mir sagen, warum es im Augenblick so viele Gewalttaten gibt? In England gibt es sehr viel Gewalt.

ELIAS: Davon gibt es sehr viel auf Eurem gesamten Globus. Dies kann auch mit der Bewusstseinsumschaltung assoziiert sein. Missversteht das bitte nicht. Ich bestärke nicht die Glaubenssäte oder Prophezeiungen enormen Unheils im Zusammenhang mit dem Umzug in Euer neues Jahrtausend sondern sage Euch, dass Ihr in Verbindung mit dem neuen Jahrtausend anfangt, diese Bewusstseinsumschaltung in Eure objektive Realität einzufügen.

Seit Beginn dieser Sitzungen habe ich Euch klar gesagt, dass mit dieser Bewusstseinsumschaltung Trauma verbunden sein wird, weil sie Eure Glaubenssätze anspricht. Ihr erschafft den Prozess des Ansprechens Eurer Glaubenssätze und des Hineingehens in ein neues Gewahrsein/Erkenntnis des Selbst. Ihr verändert die Äußerung Eurer physischen Realität und nehmt Eure eigene individuelle Autorität und Eure eigene Verantwortlichkeit der Selbst (Plural) als gegeben an, und verwirklicht den Schachtzug, Eure Realität NICHT nach dem Diktat Eurer Glaubenssätze oder dem, was Ihr als die Befehlsgewalt anseht, zu erschaffen.

In dieser physischen Realität ist dies ein riesiger Schritt, denn im Verlauf Eurer Geschichte habt Ihr bislang ein solches Realitätsdesign in dieser physischen Dimension noch nicht erschaffen. Im objektiven Gewahrsein gibt es gegen eine solche Handlung enormes Lästern/Fluchen, da Ihr desperat an Vertrautem festhaltet und Behaglichkeit, Sicherheit und Geborgenheit mit dem verbindet, was Euch vertraut ist.

Selbst bei möglicherweise unbehaglichen Äußerungen tendiert Ihr automatisch zu diesen, da sie Euch vertraut sind, statt Euch ans Entdecken von Unvertrautem zu machen. Selbst wenn Euch präsentiert wird, dass dieses Unvertraute Euch enorme Freiheit bietet, begebt Ihr Euch automatisch ins Gefängnis des Vertrauten, und eben diese Freiheit ist ein Aspekt des Unvertrauten.

In Euren Gedanken begehrt Ihr alle diese Freiheit. Oft sagt Ihr Euch, dass Ihr diese physische Äußerung der Freiheit in Eurer Realität erschaffen wollt. Ihr wollt kein Anstellungsverhältnis haben und nicht arbeiten. Ihr wollt kreativ sein. Ihr wünscht, Euch in Eurem individuellen Design der Realität und Eurer Freiheitsäußerung zu äußern.

Dies hat bereits begonnen, und die Leute, die bereits angefangen haben, sich diese Freiheitsäußerungen zu offerieren, die stolpern, da sie nicht wissen, was sie mit ihrer Freiheit anfangen sollen, da sie nicht an das Äußern dieser Freiheit gewöhnt sind und nur wenig mit sich selbst vertraut sind. Was fangt Ihr mit diesem enormen Geschenk, mit dieser Äußerung der Freiheit an, die Ihr Euch gebt, wenn Ihr nicht wisst, wer Ihr seid oder welche Fähigkeiten Ihr habt?

Eure Glaubenssatzsysteme sind äußerst stark. Sie wurden in dieser Dimension im Verlauf Eurer ganzen Geschichte gehegt. Eure Assoziationen mit der Duplizität sind äußerst stark, und diesen Glaubenssatz äußert Ihr an jedem Tag, an dem Ihr an dieser Realität partizipiert.

Nun da Ihr diese Glaubenssätze objektiv an die Oberfläche Eures Gewahrseins bringt und Euch präsentiert, neigt Ihr automatisch dazu, abzustreiten, dass sie Glaubenssätze sind und dass Ihr an diesen partizipiert. Ihr neigt zu dem, was Euch vertraut ist.

Insofern fahrt Ihr damit fort, das Äußern dieser Glaubenssätze aufrechtzuerhalten, und wenn diese Glaubenssätze in Eurem objektiven Gewahrsein immer offensichtlicher werden, werdet Ihr Euch immer mehr des Einflusses gewahr, den sie auf Eure individuellen Realität ausüben sowie Eurer Teilhabe an diesen, und die Leute lästern über diese Äußerungen (expressions) und erzeugen enormen Kampf und Trauma und stellen vorübergehend genau die von ihnen geleugneten Energieäußerungen zur Schau.

Wie oft sagt Ihr Euch selbst und auch Euch gegenseitig, dass Ihr andere doch so sehr annehmt, dass Ihr sehr tolerant seid oder dass die Äußerungen und die Andersartigkeit anderer Individuen für Euch sehr akzeptabel sind? Aber sie sind das nicht. Das beweist Ihr in Euren intimen Beziehungen. Es muss nicht um das Äußern von Vielfalt in den Kulturen, Rassen oder Gesellschaftssystemen gehen. Ihr nehmt Euch gegenseitig in Euren eigenen intimen Beziehungen nicht an – in Euren Freundschaften, Familien und Liebesbeziehungen. Wenn Ihr nicht gleich seid und es Unterschiede gibt, ist das inakzeptabel.

Ihr sagt Euch selbst und auch Euch gegenseitig, dass Ihr Verschiedenheit wertschätzt. Und ich sage Euch, das tut Ihr nicht. Ihr schätzt Gleichsein. Ihr wollt dieses Gleichsein, denn die Gleichheit in der Äußerung bestätigt Euch. Unterschiede bedrohen Euch, denn sie sind Eure Präsentation der Äußerung der Duplizität von gut und schlecht, richtig und falsch, besser oder schlechter. Unterschied erschreckt Euch, da Ihr mit Euch selbst und Eurer Stärke nicht vertraut seid.

Deshalb schaut Ihr nach draußen und vergleicht. Ihr vergleicht ständig, und wenn Ihr beim Vergleichen keine oder nicht genug Ähnlichkeit findet, wenn Ihr seht, dass Ihr nicht die gleiche Sprache sprecht oder die gleiche Wahrnehmung anheuert oder in den Definitionen nicht übereinstimmt, lehnt Ihr ab, da dies den Wert Eurer Identität bedroht, den Ihr in diesen Vergleichen messt.

Wenn Ihr Euch Gleichsein präsentiert, ist das eine Bestätigung für Euch, und Ihr offeriert Euch eine Bekundung Eures Wertes und einen Wertmaßstab. Wenn Ihr Unterschiede seht, seht Ihr Unvertrautes, was Aspekte von Angst erschafft, und in Eurer Wahrnehmung bestärkt die Angst Euer Herabsetzen und Abwerten des Selbst. Die Leute sind nicht mit sich selbst vertraut, und sie sind nicht vertraut damit, ihre Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden. Sie integrieren Äußerungen von dem, was außerhalb ihrer Selbst ist und nehmen im Erschaffen ihrer Wahrnehmung an, dass dies die Messlatte ihres Wertes sei.

Und damit erschafft Ihr das, was Ihr seit Jahrtausenden erschaffen habt, Konflikt, Verwirrung, Massaker, Mangel an Annehmen und noch nicht einmal ein Äußern von Toleranz, die jedoch kein Annehmen ist. Toleranz ist bloß eine vorübergehende, mit Erwartungen gepaarte Äußerung. Annehmen ist das Äußern von keinem Werturteil und keinen Erwartungen – kein Werturteil von gut oder schlecht, richtig oder falsch und kein Erwarten irgendeiner Äußerung. Das ist Annehmen, und das ist in dieser physischen Dimension gänzlich ungewohnt.

Aber Ihr habt kollektiv gewählt, diese (neue) Äußerung in diese physische Dimension zu inkorporieren. Ihr habt diese Erfahrung gewählt. Ihr habt gewählt, sie einzufügen und die Gesamtheit Eurer Realität zu verändern. Erlaube Dir einen Augenblick die Vorstellung, wie sich die Gesamtheit Eurer Realität durch das Inkorporieren dieser Akzeptanz umschalten und anders geäußert werden wird.

Wettbewerb ist das Gegenteil von Annehmen. Vergleich ist da Gegenteil von Annehmen. Befehlsgewalt ist das Gegenteil. Geldumtausch in der Gewohnheit, die Ihr in Euren Regierungen und Gesellschaften erschafft, widerspricht dem Annehmen, denn warum solltet Ihr den Vorgang der Kompensation erschaffen? Und das ist es, was Ihr bei Eurem Geld- und Währungsaustausch erschafft.

Session 646
Saturday, June 17, 2000-2

Re: Elias: Freiheit

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=647&L=1

GERHARD: Eine Frage: Warum wollen Frauen wirklich oft keinen Sex mit ihren Partnern haben obwohl sie sie lieben und eigentlich Sex haben möchten? Ist eine Massenglaubensannahme daran beteiligt?

ELIAS: Ich sage euch, es gibt da eine starke Massenglaubensannahme - einen Aspekt des Glaubenssystems Sexualität -, die überall in sehr vielen eurer Kulturen in eurer Welt viele, viele Jahrhunderte lang ausgedrückt wurde.

Das weibliche Geschlecht wird vom Glauben beeinflusst, dass sexuelle Handlungen - oder Geschlechtsverkehr - der Zeugung und nicht dem Vergnügen dienen sollen. Diese Glaubensannahme wurde in fast eurer ganzen Geschichte und den meisten eurer Kulturen sehr verstärkt.

Ich weiß, dass ihr euch in eurem vorigen Jahrhundert und in diesem neuen Jahrhundert mehr erlaubt zu entdecken und offen zu sein für das Vergnügen in Verbindung mit dieser physischen Handlung, aber sogar in den Kulturen, die in diese Richtung gehen, besteht weiter ein enormer Einfluss von Massen-Glaubenssystemen, weil es noch immer viele Kulturen auf eurer ganzen Welt gibt, die diese Glaubensannahme sehr verstärken.

In dieser Zeit wendet ihr – wie ich in Verbindung mit dem Bewusstseinswandel schon gesagt habe - eure Aufmerksamkeit euch selbst zu, erlaubt euch eurer Glaubensannahmen und ihres Einflusses auf eure Wahrnehmung bewusster zu werden.

Erinnert euch daran, dass eure Wahrnehmung eure ganze Realität erschafft.

Wenn ihr Glaubensannahmen erlaubt, eurer Wahrnehmung vorzuschreiben, dass sexuelle Interaktion als physische Aktion inakzeptabel ist, oder nicht der Lust dient oder nicht der Lust dienen soll oder nur eine Funktion zu einem bestimmten Zweck ist, erschafft ihr eine Wahrnehmung, die eure Realität physisch erschafft und sogar das Funktionieren eures Körpers selbst physisch beeinflussen kann. Einige Individuen haben unterschwellig diese Glaubensannahmen so stark, dass sie einen Energieausdruck erschaffen, der eure physischen Körperreaktionen beeinflusst, und erleben keine Lust bei dieser Aktion und können sogar Unbehagen erleben.

Ich möchte euch auch sagen, dass in den Kulturen, die anfangen, sich in den Äußerungen von Individuen erlauben, ihre eigenen Wahlmöglichkeiten und ihr eigenes Aufsuchen von Vergnügen zu erforschen und zu erkennen, gibt es viele Aspekte dieses Glaubenssystems, das mit den physischen Aktionen sexueller Interaktion verbunden ist - oder dass ihr damit verbindet.

Frauen, weibliche Individuen, meinen, dass sie mehr emotionale Qualitäten ausdrücken; dass sie nicht nur physisch funktionieren sondern Vertrautheit brauchen zum Ausdruck emotionaler Qualitäten in Verbindung mit den physischen Aktionen. Das ist ein weiterer Aspekt der Glaubensannahmen.

Ich möchte euch wirklich sagen, die Aktion physischen, sexuellen Verkehrs ist eine physische Handlung, die in ihrem natürlichen Energiefluss einen lustvollen physischen Ausdruck erschafft, wenn ihr es erlaubt.

Es ist eine ganz physische Handlung. Ihr koppelt sie mit vielen anderen Arten von Äußerungen, da ihr sie mit intimer Vertrautheit verbindet. Es ist physisch die engste Interaktion, die ihr - in eurer Wahrnehmung - mit einander haben könnt, da ihr euch nicht erlaubt habt, andere Äußerungen von Vertrautheit zu haben, die ihr sogar als noch näher bezeichnen könntet. Ihr könnt physisch mit einem anderen Individuum verschmelzen und eine noch nähere Interaktion als beim Geschlechtsverkehr erschaffen.

Aber innerhalb eurer Wahrnehmungen und euren Glaubensannahmen entsprechend ist das physisch euer engster, innigsten Ausdruck, solange ihr getrennte physische Körper habt. So verknüpft ihr diese Nähe und Vertrautheit mit gewissen Definitionen von Rollen, von Banden, von Beziehungen.

Ihr verbindet diese Aktion auch innerlich sehr mit euch selbst. Wenn ihr meint, dass das die engste, innigste Aktion ist, die ihr mit einem Individuum haben könnt, meint ihr auch unterschwellig, dass ihr euch in dieser Aktion energetisch einem anderen Individuum öffnet.

Ihr erlaubt eine Durchdringung eures Energiefelds. Ihr lasst euch verletzlich und offen für ein anderes Individuum sein. Das erschafft ein Element der Reserve und der Vorsicht, da ihr meint, wenn ihr verwundbar und offen werdet in Bezug zu einem anderen Individuum, die Möglichkeit verletzt zu werden besteht. Ihr denkt in Bezug auf ein anderes Individuum automatisch daran, verletzt zu werden oder verletzt werden zu können.

Es gibt viele, viele Aspekte von Glaubensannahmen, die mit dieser Aktion verbunden sind, und ihr könnt euch sagen, dass ihr sehr sexuell befreit seid und ich kann euch sagen, dass ihr euch en masse noch NICHT viel Freiheit in diesem Bereich lasst! (Grinst) Ihr erschafft weiter eure Burgmauern (kichert) und eure Festungen um euch, die Vorsicht und Verdacht in Bezug auf diese Handlung ausdrücken.

Ich möchte euch auch sagen, dass Vergnügen überhaupt in eurer physischen Dimension verdächtig ist! Ihr glaubt, so frei und wirklich sehr emanzipiert in euren Äußerungen und Glaubensannahmen zu sein und große Freiheit zu erleben! (kichert)

Ich sage euch, ihr beschränkt euch sehr, weil ihr meint, viele Aspekte eurer Realität, die Vergnügen zum Ausdruck bringen ... ah, aber Vergnügen ist nicht gut! Und besonders das Übermaß an Vergnügen, da Übermaß jeglichen Ausdrucks nicht gut ist! Vergnügen kann sich mit Lastern verbinden, und diese sind wirklich nicht gut! Ha ha ha! (Gerhard und Elisabeth lachen) Ausgelassenheit und Spaß sind unverantwortlich und Vergnügen ist lasterhaft! Tsk, tsk, tsk, tsk, tsk! (kichert)

Diese Glaubenssysteme sind schwer zu neutralisieren. Sie sind nur schwer anzunehmen, da sie sehr stark sind und ihr sie automatisch verstärkt.

Sogar in eurer Offenheit könnt ihr auf einige Äußerungen blicken und euch und zueinander sagen, „Ah, sexuelle Aktivität und Geschlechtsverkehr sind annehmbar, und Vergnügen ist annehmbar in gewissen Maß, in gewissen Äußerungen, aber nicht in anderen Äußerungen. Ich möchte dir (zu Gerhard) da sagen, dass für dich Pornographie nicht wirklich annehmbar ist, obwohl es ein Ausdruck von Vergnügen für viele Individuen ist. Aber das ist übermäßig, und Übermaß ist nicht gut! (kichert)

Aber ihr erschafft Übertreibung, wenn ihr euch unterdrückt, da die Motivation, übermäßig oder extrem zu erforschen stärker wird, wenn ihr euch etwas verweigert. Durch Selbstverleugnung erschafft ihr entweder einen enormen Mangel an Motivation - wie dein Sohn - oder ihr erschafft extreme Motivation, die Fanatismus erzeugt. (kichert).

Sitzung 647
18.06.2000 (privat/London)

Re: Elias: Freiheit

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(Text teilweise bereits in anderen Threads vorhanden.)

SHARON: nachts träume ich oft von großen, royalen, sehr verzierten Upperclass Gebäuden, Palästen, Hotels, Schlössern oder Gütern. Hat das mit dem Wandel in dieser Dimension zu tun, oder bedeutet es etwas Anderes?

ELIAS: Durch diesen grandiosen Stil präsentierst Du Dir die Großartigkeit dieser Bewegung/Entwicklung und aller Wunder, die für Dich verfügbar sind, die Du Dir leisten kannst. Mit dieser Königtum- und Adel-Symbolik assoziierst Du Erhabenheit und Freiheit und die Erhabenheit des Selbst. Deshalb offerierst Du Dir diese Symbolik, denn Du ziehst um zum Anerkennen/Erkenntnis der Freiheit, Erhabenheit und Herrlichkeit des Selbst und all dem, was Du in dieser Freiheit zustande bringen kannst.

SHARON: Okay. Wie kann ich meine Furcht überwinden, die im Grund genommen von meinen Eltern an mich weitergereicht wurde?

ELIAS: Mit diesem Thema kannst Du Dich befassen, indem Du zu allererst einmal anerkennst, dass DU DIE WAHL TRIFFST.

“Du erschaffst Deine eigene Realität“, das ist inzwischen ein banaler Begriff geworden, und da Ihr Euch daran gewöhnt habt, identifiziert Ihr die tatsächliche Wahrheit und Realität dieser Aussage nicht. Erinnere Dich daran, dass immer Du es bist, die in Deiner Realität die Wahl trifft. „Du erschaffst Deine eigene Realität“, das bedeutet, dass nur Du selbst und kein Anderer für Dich die Wahl trifft. Du selbst wählst auch, ob Du eine Beeinträchtigung seitens der Familie, Abstammung oder Genetik zulässt und ob Dich persönliche oder miteinander geteilte Erlebnisse beeinträchtigen.

Ich verstehe, dass das ziemlich vereinfachend ist, und dass Ihr in dieser physischen Realität über das Konzept dieser Begriffe hinaus beim Verwirklichen Eurer diesbezüglichen Schritte Furcht, Einschränkungen, Verwirrung oder Konflikte erlebt. Wenn Du Dich daran erinnerst, dass Du selbst die Wahl triffst, ermächtigst Du Dich und erkennst, dass Du weder Umständen, Erfahrungen noch Interaktionen mit anderen Leuten unterworfen bist.

Du unterliegst in Deiner persönlichen Realität noch nicht einmal dem, was Ihr als Gewissen oder Erinnerung bezeichnet, denn Du hast grenzenlose Wahlmöglichkeiten und kannst Deine Realität in jeder von Dir gewählten Richtung erschaffen, was Du/Ihr bloß wegen des Zulassens des Einflusses persönlicher Glaubenssätze nicht tust. Wenn Du die Macht Deiner Glaubenssätze erkennst und bemerkst, wie sehr sie Dich beeinflussen, kannst Du mit ihrem Annehmen die Freiheit erlangen, nicht von ihnen gefesselt zu sein und somit auch Deine Furcht auflösen.

Wenn ich vorschlage, Deine Glaubenssätze zu bemerken, sie zu identifizieren und zu akzeptieren und zu erkennen, dass sie Deine Wahrnehmung beeinflussen, die Dein Realität erschafft, sage ich damit nicht, dass Du Dein Denken und Deine Konzentration aufs Analysieren und Sezieren jedes Aspektes Deiner Glaubenssatzsysteme verlagern sollst, womit Du automatisch die Dir offerierten Informationen verkomplizierst. Wenn Du Deine Glaubenssätze ansprichst, erkenne einfach ihre Existenz und ihren Einfluss auf Deine Wahrnehmung und dass sie keine Absoluta sind und Du eine Wahl hast.

Viele Konflikte, Verwirrung und Schwierigkeiten heuert Ihr an, wenn Ihr Euch die Erkenntnis verwehrt, dass Ihr Auswahlmöglichkeiten habt und Euch sagt, das Ihr zu bestimmten Schritten nicht fähig seid, da Ihr objektiv nicht erkennt, dass Ihr überhaupt eine Auswahl bzw. welche Wahlmöglichkeiten Ihr habt. Bereits die Erkenntnis, dass Ihr eine Auswahl habt, ist enorm befreiend für Euch.

Der Vorgang, der die Opferrolle erschafft, ist die Wahrnehmung, keine oder bloß wenige Wahlmöglichkeiten zu haben. Erlaube Dir die herrliche Freiheit, Dich von der Opferrolle zu entfernen in der Erkenntnis, dass Du immer über unendlich viele Wahlmöglichkeiten verfügst.

(Ausschnitt)

SHARON: … Seit vielen Jahren leide ich an Depressionen, und ich möchte mit der Medikamenteneinnahme aufhören, aber dann bekomme ich Angst, weil ich nicht sterben möchte. Ich möchte einfach sagen können: “Die Depression leistet mir keinen Dienst mehr. Ich möchte sie verlassen. Ich werde gesund sein.“

ELIAS: Befassen wir uns einmal mit dieser Äußerung als Beispiel für das, was wir gerade besprechen. Du sagst, dass Du diese Freiheit erleben, keine Medikamente einnehmen und keine Depression erschaffen möchtest. Ich frage Dich, ob Du in diesem Augenblick eine Depression erlebst?

SHARON: Nein. Aber ich nehme viele Medikamente.

ELIAS: Und wie siehst Du diesen Vorgang der Medikamenteneinnahme, und was sind Deine diesbezüglichen Glaubenssätze? Was glaubst Du hinsichtlich der Einnahme des Medikamentes?

SHARON: Es rettete mir einst das Leben. Aber jetzt bin ich gesund.

ELIAS: Und Du siehst das Medikament als negativ an.

SHARON: Ja.

ELIAS: Und hier kannst Du anfangen, Deine Glaubenssätzen in Verbindung mit diesem Element Deiner Realität zu identifizieren und zu erkennen – nämlich dass Du glaubst, dass die Einnahme dieses Medikaments negativ wäre, obwohl es Dir gute Dienste geleistet hat, denn Du glaubst andererseits auch, dass die Einnahme dieses Medikaments Dir ein Gleichgewicht gewähren wirst und zweifelst daran, dass Du Dir das selbe Gleichgewicht ohne das Medikament gestatten wirst.

Du kannst Deine diesbezüglichen Glaubenssätze untersuchen und das Werturteil erkennen, das Du in Verbindung mit den von Dir gehegten Glaubenssätzen erschaffst. Erkenne Dein Motiv. Das Motiv für Deinen Wunsch, die Einnahme des Medikaments zu beenden ist, dass Du glaubst, Deine Realität besser zu äußern, wenn Du Dir ohne Medikament dieselbe Art von Gleichgewicht erlaubst.

Das Annehmen des Selbst und Deiner Glaubenssätze ist die Erkenntnis, dass Du bereits am besten erschaffst, und dass das, was Du physisch in Deiner Realität tatsächlich erschaffst, keine Rolle spielt. Deine Manifestationen sind bloß eine Projektion von Dir nach draußen. Signifikant ist Deine Identifikation, Definition und Wahrnehmung Deiner Realität, denn die realen Manifestationen sind lediglich Spiegelbilder Deiner Wahrnehmung.

Glenys, offeriere Dir die Chance, Dich zu fragen, welche Rolle dies spielt? Warum spielt es für Dich eine Rolle, ob Du das Medikament einnimmst oder nicht einnimmst? Es ist lediglich eine Wahlmöglichkeit. Warum solltest Du die eine oder die andere Variante werten?

Die eine Wahl ist nicht besser oder schlechter als die andere. Es sind lediglich Wahlmöglichkeiten, verschiedene, geäußerte Entscheidungen. Du hast eine Wahl angeheuert, die Dir nützt und die derzeit in Deiner Realität effizient ist. Dies mag sich in der Zukunft ändern, und sie mag nicht länger in Deiner Realität effizient sein, aber auch das wählst Du. Es geht nicht um die Wahl oder um die Manifestation Deiner Wahl sondern darum, wie Du Deine Wahl wahrnimmst.

SHARON: Okay, ich verstehe. Wir kommen wieder zurück auf meinen Kernglaubenssatz.

ELIAS: Ja, und wie Du Deine Wahrnehmung mit Dir selber, Deinem Vertrauen und Deinem Annehmen des Selbst assoziierst. Immer wenn Du Dir sagst, dass Du in Deiner Realität eine Handlung anheuern kannst, die Deine Realität besser äußern würde, oder dass Du mit dieser Äußerung besser wärst, erschaffst Du ein automatisches Abwerten Deinerselbst im Jetzt und bestärkst Deinen Mangel an Vertrauen in das Selbst und Deiner Annahme des Selbst im Jetzt.

Session 650
Tuesday, June 27, 2000 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

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(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

MARCOS: Neulich nachts hatte ich fast ein halbes Duzend außerkörperlicher Erlebnisse, an die ich mich erinnere. Ich wachte auf und notierte einiges, um Dich dazu zu befragen.

In einem Erlebnis sah ich zwei frühere Partnerinnen, und als ich in ihre Gesichter schaute, waren diese perfekter als alles, was ich mir vorstellen kann. Beide waren zusammen zugegen, und ich sagte ihnen: „Ihr seht wunderschön aus!“ was sie erwiderten. Worum ging es hierbei, denn dies passierte innerhalb mehrerer außerkörperlicher Erfahrungen. Es machte so viel Spaß. Immer, wenn ich ungewollt zurückkehrte, stieg ich gleich wieder aus, und es machte so viel Spaß. Kannst Du mir mehr dazu sagen.

ELIAS: Was ist Dein Eindruck hinsichtlich dieser Vorgänge?

MARCOS: Ich denke, dass es mit vielen Dingen zu tun hat, die ich in jüngster Zeit erschaffen habe, kurzum Freiheit. Ich erschaffe bewusst Freiheit. Ich denke an Freiheit, ich tue Dinge in dieser Hinsicht - es macht einfach viel Spaß. Freiheit macht Spaß. Ich denke, dass auch ein Traum, damit zu tun hat, den ich heute gegen Morgen hatte. Es betraf Paul. Wir waren zornig, und im Traum ging sie, und Du kennst die Situation, die wir derzeit durchlaufen, und ich denke, dass es mit Freiheit zu tun hat.

ELIAS: Das ist teilweise richtig. Diese Interaktionen hast Du Dir gezielt präsentiert, um Dir beim Bemerken der Freiheit auch Informationen über andere Schichten anderer Individuen zu offerieren. Du hast Dir bei dieser Projektionsbewegung mehrere Interaktionen gestattet und Dir erlaubt, das Leuchten/den Glanz der Essenzen anderer Individuen über die Form einer Manifestation zu sehen. Verstehst Du mich soweit?

MARCOS: Absolut.

ELIAS: Wie gesagt, hast Du diese Interaktionen ganz gezielt erschaffen, und wenn Du in Deiner Interaktion mit Paul achtgibst und bemerkst, ist Dir das diesbezüglich auch dienlich. Denn Du hast gewählt, Dir diese Individuen zu präsentieren und andere Schichten von ihnen zu sehen und Dir auch ein objektives Wiedererkennen zu offerieren, dass Du dieselbe Äußerung mit Paul ebenfalls realisieren kannst. Das kann Dir helfen, viele Konfliktaspekte zu überwinden, denn wenn Du das Individuum vollständiger und nicht nur anhand einer oberflächlichen Schicht siehst, offerierst Du Dir die Chance, einige Konfliktäußerungen zu demontieren.

MARCOS: Das verstehe ich sehr gut. Ich denke, dass es in unterschiedliche Richtungen gehen kann und versuche gerade, dies zu assimilieren, aber ich denke, dass Du verstehst, was ich sagen will.

ELIAS: Ja, das ist das Äußern von Freiheit, Marta (Marcos), denn wenn Du Dich in einen einzigen Interaktions-, Denk- und Assoziations-Zugangsweg und des Emotionserlebens sperrst, schränkst Du Dein Erkennen der Auswahlmöglichkeiten sowie Deine Fähigkeit ein, mit Anderen zu interagieren, da Du Dich selbst beschränkst. Da Du jetzt Deine Bewegung bezüglich Deiner freien Auswahlmöglichkeiten bestätigst, kannst Du, wenn Du mit Anderen interagierst, Deinen eigenen Zugangsweg des Verwirklichens dieser Freiheit erschaffen, indem Du Dir erlaubst, sie vollständiger zu sehen.

MARCOS: Das ist perfekt einleuchtend und spricht auch für das Erweitern des Gewahrseins, das ich in den letzten Wochen und Monaten wirklich bemerkt habe.

ELIAS: Ja. In jüngster Zeit haben sich viele Individuen tatsächlich ein echt vermehrtes Bemerken erlaubt, was sehr nützlich ist, was aber auch ziemlich herausfordernd sein kann.

MARCOS: Ja, es war eine Herausforderung, aber es hat auch Spaß gemacht. Man kann die Bewegung fühlen und sehen, und wenn man Bemerken und Freiheit zulässt, ist das fantastisch.

ELIAS: Stimmt. Seit Beginn dieser Sitzungen, in der ganzen Zeit, in der ich mit Euch allen interagiere, habe ich gesagt, dass dieses sich das Bemerken zu erlauben Euer mächtigstes Werkzeug sein kann, denn wenn Ihr Euch zu bemerken erlaubt, zieht Ihr um in ein vermehrtes Äußern des Jetzt, offeriert Euch mehr Informationen und öffnet Euer Gewahrsein für noch mehr Auswahlmöglichkeiten, denn Ihr gestattet Euch mehr Erkenntnisse.

MARCOS: Das ist sehr einleuchtend. Danke für Deine Geduld. Wir haben bloß ein paar Jahr gebraucht, um einen winzigen Schritt zu tun.

ELIAS: Ha, ha, ha! Du kommst sehr schnell voran, und dies ist kein kleiner Schritt. Dieser Schritt ist ein sehr ungewohnter Vorgang, und Du hast Dir erlaubt, Deine Aufmerksamkeit immer mehr auf das Bemerken automatischer Äußerungen zu richten. Dies wurde Dir inzwischen vertraut gegenüber dem, wie ungewohnt dies für Dich zu Beginn unserer Interaktionen war. Das ist eine beachtliche Leistung und mehr als bloß ein kleiner Schritt.

MARCOS: Das verdanke ich Dir, allen um mich herum, jedem und mir selbst. Lass mich Dich noch etwas fragen, was wohl auch damit zu tun hat. Vor einem Monat hatte ich ein anderes nächtliches Erlebnis. Im Traum war ich sehr wütend, weil ich die Intermediate-Orientierung habe. Ich war mit meinem Vater und mit Castille zusammen, und ich sagte ihnen sehr verärgert, wie sehr ich es hasse, intermediate zu sein und wie frustrierend das ist. Als ich am nächsten Morgen erwachte, konnte ich meinen Körper nicht bewegen. Ich lag im Bett und spürte diese Energiewoge über und unter mir, in mir und um mich herum, und das war ziemlich interessant. Als ich erstmals etwas Ähnliches erlebte, erschreckte mich das sehr, und ein paar Mal rief ich nach Dir, wie Du weißt. Ich denke, dass ich etwas Nähe suchte, um mich wohler zu fühlen. Aber diesmal ging ich einfach da mit und fürchtete mich nicht. Es war sehr sonderbar. Kannst Du mir mehr dazu sagen.

ELIAS: Ja. Du hast Bildersprache erschaffen, die Deinen Frust beim Identifizieren Deines natürlichen Flusses äußert sowie einige Aspekte fehlenden objektiven Erkennens, was dies tatsächlich ist. Als Du Dir diese Traum-Bildwelt offeriertest, hast Du auch ein vorübergehendes physisches Immobilisieren, eine Art Spiegelbild-Vorgang erschaffen, denn die objektive Bewegung ist wiederum durchaus in Harmonie mit der subjektiven Äußerung. Subjektiv präsentierst Du Dir Frust und die Erkenntnis, dass die von Dir erzwungenen Bewegungen und Äußerungen nicht in Verbindung mit Deiner Orientierung und Deinem natürlichen Energiefluss sind, was Dich teilweise immobilisierst.

Die mit Deiner subjektiven Bewegung offerierte Kommunikation spiegelst Du durch die objektive physische Beeinträchtigung und erschaffst eine vorübergehende physische Immobilisierung, um das, was Du Dir kommunizierst, zu unterstreichen. Du bist frustriert, weil Du die von Dir gewählte Orientierung als Gebrechen siehst. Sie ist nicht die Massen-Äußerung und somit anders, und was sagten wir hinsichtlich von Abweichungen? Abweichung bedroht Euch, und Gleichsein validiert Euch.

Du siehst, dass Du eine Äußerung erschaffen hast, die anders ist, und Du hast kein vollständiges objektives Verständnis jener Wahl und erkennst auch, dass es keine objektive Wahl ist, weshalb Du assoziierst, dass die Wahl von einem anderen Aspekt von Dir erschaffen wurde, dessen Du Dir nicht gewahr bist und dass Du selbst nicht unbedingt diese bestimmte Äußerung wähltest, und dass Du, wenn Du fähig wärst, Deine eigene Wahl zu erschaffen, nicht diese Orientierung wählen würdest, die Du oft als Handicap erachtest. Deshalb spiegelst Du alle diese subjektiven Assoziationen und Kommunikationen als objektive Immobilisierungs-Äußerung, aber Du hast auch gewählt, nun eine andere Erwiderung zu erschaffen.

Früher hättest Du dies eher mit Ankämpfen gegen diese Immobilisierung, mit Furcht und enormer Anspannung wegen dieses physischen Vorgangs erwidert. Nun wählst Du, einen anderen Vorgang zu erschaffen und diese Äußerung zuzulassen, Dich zu entspannen, und damit hast Du Dir selbst viel mehr Freiheit erlaubt. Du hast diese Wahl, Dich zu immobilisieren, als lediglich temporären Vorgang erkannt, um Dir Informationen zu offerieren und nicht als Vorgang, den Du auf Dauer erschaffen hättest. Dies ist auch in Einklang mit Deiner Bewegung hin zu neuen Freiheitsäußerungen und Deinem Erkennen von Auswahlmöglichkeiten.

Session 719
Monday, November 6, 2000

Re: Elias: Freiheit

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/Session.aspx?sn=758&L=1

ELIAS: Ich kann dir sagen, dass innerhalb des Designs physischen Begreifens und physischen Wissens ohne Bewusstseinswandel und Bewusstseinserweiterung die Weite und die wahre Unendlichkeit dessen, was ihr als Bewusstsein seid und was Bewusstsein ist, für euer objektives Verständnis unfassbar ist.

JOE: Weißt du, ich glaube, dass ich aber einen Schimmer davon habe. Das ist vielleicht alles, was im physischen Fokus möglich ist.

ELIAS: Ich sage nicht, dass es im physischen Fokus nicht möglich ist. Ich sage, dass es ohne euren Bewusstseinswandel unfassbar für euch ist.

Aber ihr beginnt zu erkennen, ihr erweitert euer Bewusstsein. Im Bewusstseinswandel fangt ihr an, euch ein beschränktes objektives Verständnis dieser Weite und Unendlichkeit zu erlauben, ....

JOE: Ich glaube dein Begriff beschränkt trifft es, zumindest was mich betrifft!

ELIAS: Ha ha ha! Das heißt aber nicht, mein Freund, dass du nicht weiter dein Bewusstsein erweitern und mehr und mehr ein objektives Verständnis dieser Konzepte entwickeln wirst.

JOE: Oh, ich verstehe, was du sagst. Ich negiere mich in keiner Weise. Ich glaube, ich habe das ziemlich hinter mir gelassen und beobachte jetzt einfach nur oder versuche, das ohne Urteil zu tun. Dabei gelang es mir, vieles aus einer viel weiteren Perspektive zu sehen.

ELIAS: (kichert) Und so wirst du weitermachen!

JOE: Gut, Elias, ich sage dir etwas - es macht Spaß! Manchmal beschäftige ich mich ... ich fange an, eher recht abstrakt zu denken, und ich folge diesen Gedanken gerne, und ich schätze es wirklich, sie mit dir besprechen zu können.

ELIAS: Und ich sage dir, mein Freund, darum geht es. Du informierst dich, und diese Information bringt dir Wissen, was dich mit dir und mit deiner Realität und dem, was du und wie du erschaffst, vertraut macht. Darauf kommt es an. (kichert)

JOE: Ja, wirklich. Bin ich ein letzter Fokus?

ELIAS: Sag mir, was dein Eindruck ist!

JOE: Eigentlich ist mein Eindruck ... oh, ob ich ein letzter Fokus bin oder nicht - so wie letzter Fokus erklärt wurde?

ELIAS: Ja.

JOE: Ich glaube, ich bin wahrscheinlich einer.

ELIAS: (kichert) Anerkenne dich jetzt dafür, dass du Recht hast.

JOE: Gut. Ich glaube ja nicht wirklich, dass es einen großen Unterschied macht. Es ist einfach nur eine Bezeichnung.

ELIAS: (kichert) Und du hast auch damit wirklich recht.

JOE: Weißt du, ich fange wirklich an zu staunen als Ausdruck oder als Gefühl im Kopf oder wie auch immer man es nennen will. Ich beginne wirklich, wirklich zu staunen über die Freiheit, die jeder individuelle Fokus eigentlich hat.

ELIAS: Ja! Ihr habt eine enorme Freiheit, wenn ihr sie euch erlaubt.

JOE: Das bringt auch irgendwie eine Zufriedenheit mit sich, und mit der Zufriedenheit kommt eine noch größere Fähigkeit, sich ausdrücken zu können.

ELIAS: Du hast Recht. Das drückt sich auch als Leichtigkeit und Gelassenheit aus.

JOE: Ja, und damit hört man auf, viele Optionen zu übersehen, die man eigentlich hat, kommt mir jedenfalls vor.

ELIAS: Du hast Recht und das ist eine Aktion des Bewusstseinswandels, dass ihr euch einen enormen Ausdruck von Freiheit zu erkennen erlaubt, der euch zur Verfügung steht und eine eurer natürlichen Fähigkeiten ist.

JOE: Ja. Es ist auch ... ich weiß nicht wie ich das sagen soll. Es ist nicht wirklich ... gut und schlecht haben wirklich nicht mehr viel Wirkung.

ELIAS: Ich möchte dir sagen, mein Freund, wenn ihr so weitermacht, könnt ihr euch zu sehen erlauben, dass die Beurteilungen als gut und schlecht und recht und unrecht sozusagen immer weiter weg rücken und weniger und weniger damit zu tun haben, wie ihr eure Realität ausdrückt.

JOE: Aber ich glaube auch zu sehen, wie die Idee von Gut und Böse gewisse Erfahrungen unterstützt, die ohne sie - glaube ich - eigentlich nicht existieren würden.

ELIAS: (kichert) Ah, aber das ist die Herausforderung und die Erkundung, die ihr erschafft, zu entdecken, ob diese Erfahrungen (nach dem Bewusstseinswandel) existieren werden oder nicht. (kichert)

JOE: Das bringt die Diskussion noch ein Stück weiter - ob sie wirklich existieren können oder nicht. Man müsste ein Glaubenssystem erleben bzw. haben, um das herauszufinden.

ELIAS: Gewissermaßen, aber nicht notwendigerweise. (kichert)

Denk daran, dass ihr eure Glaubensannahmen nicht beseitigt. Ihr gewinnt nur die Freiheit in Beziehung auf Glaubensannahmen, dass sie euch nicht mehr automatisch zwingen, wie ihr eure Realität erschafft und euch so eure Wahlmöglichkeiten nehmen. Ihr habt weiter eure Glaubensannahmen als ein Grundelement dieser physischen Realität auch im Bewusstseinswandel, weil sie ein Grundelement dieser speziellen Realität sind, und ihr euch entschieden habt, diese Realität als eine, die diese Glaubenssysteme enthält, zu entwerfen.

JOE: Elias, ich möchte dich etwas fragen. Das ist vielleicht noch abstrakter. Während ich hier sitze und mit dir rede, habe ich aus irgendeinem Grund irgendwie ein Bild von einem bequemen Salon mit zwei großen Fauteuils und zwei alten Freunden, die herumsitzen und miteinander über abstrakte Konzepte reden. Hat das irgendetwas mit dir zu tun?

ELIAS: Ha ha ha ha! (Joe lacht) Du erlaubst dir einen Eindruck in Beziehung auf eine vertraute Erfahrung im physischen Ausdruck, die in anderen Aufmerksamkeitsfokussen dieser zwei Wesen geschaffen wird. Ja, du hast recht.

JOE: Gut. Ich glaube, dass ich ziemlich gut verstehe, was du über das Glaubenssystem von Gut und Böse sagst. Ich bin zumindest so weit, dass ich einer Aktion eines anderen Individuums zuschauen kann, die ganz auf seinen Glaubenssystemen basiert, und das verstehen kann. Ich halte einen Abstand dazu und verstehe es, aber ich schließe mich nicht notwendigerweise der Glaubensannahme an. Das scheint vielleicht unbedeutend, aber es ist sicherlich anders im Vergleich zu dem, wo ich vor Jahren war.

ELIAS: Ich verstehe, was du ausdrückst. Ich möchte dir sagen, Holden, du hast eine wirklich andere Realität erschaffen.

JOE: In Ordnung, was heißt das? (Gelächter)

ELIAS: (kichert) Du hast deine Wahrnehmung gewendet. Du hast dich informiert und diese Information verarbeitet und deine Wahrnehmung gewendet. Wenn du deine Wahrnehmung änderst, erschaffst du einen wirklichen Unterschied in deiner Realität.

Deswegen siehst du nicht nur deine Realität anders, da das impliziert, dass die Realität konstant bleibt. Du assoziierst nicht einfach nur etwas anderes mit der wahrgenommenen Konstante Realität, sondern hast dich entwickelt und deiner Wahrnehmung eine andere Richtung gegeben, was eine wirklich andere Realität erschafft.

JOE: Gut, ich kann das verstehen. Ich werde noch ein bisschen weiter darüber nachgrübeln, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auf derselben Wellenlänge bin. (beide lachen) Ich habe noch eine Frage an dich, Elias, und ich glaube, dass das für Mary in Ordnung ist.

Die Energiezentren, die Chakras, die ich heute mit dir erforschen wollte, aber abgeschweift bin. Hat der zentrale Fokus dieselben Energiezentren wie alle wahrscheinlichen Fokusse oder hat jedes wahrscheinliche oder alternative Selbst seine eigenen Energiezentren?

ELIAS: Jedes wahrscheinliche Selbst hat seine eigenen Energiezentren. Jedes eurer alternativen Selbsts hat dieselben Energiezentren wie ihr.

JOE: Also würden meine Energiezentren auch alle alternativen Selbsts beeinflussen, aber die wahrscheinlichen Selbsts sind eigentlich fast - ich weiß nicht, ob das der richtige Begriff ist - eine Fragmentierung und haben ihre eigenen Energiezentren.

ELIAS: Bildlich gesprochen, ja, obwohl sie nicht fragmentiert sind.

JOE: Ja....

ELIAS: Ich verstehe, was du mit deiner Begriffswahl meinst.

JOE: Ich weiß, was ich sagen möchte, aber das richtige Wort zu finden ist manchmal ein bisschen schwierig.

ELIAS: Ah, die Beschränkungen der physischen Sprache! (lacht)

JOE: Ja, wirklich. (Elias kichert) Ich glaube, dass sogar eine Beherrschung der Sprache, sogar eine völlige Beherrschung, auch ganz beschränken würde.

ELIAS: Du hast Recht. (kichert)

JOE: Gut, Elias, alter Freund, es war wie immer schön, mit dir zu reden.

ELIAS: Mit dir auch, mein Freund, und wir werden fortfahren mit unseren Diskussionen und deiner Erforschung der Energiezentren und aller anderen Themen deiner Faszination! (Joe lacht)

JOE: Das ist ziemlich weitreichend!

ELIAS: Ha ha ha! Ich drücke dir große Zuneigung aus, mein Freund, und freue mich auf unser nächstes Zusammentreffen. (kichert)

JOE: Bis zum nächste Mal, wenn wir wieder in unseren Fauteuils im Salon sitzen!

ELIAS: Ah, ja! (kichert) In großer Zuneigung au revoir.

JOE: Und dir auch.

Sitzung 758
Sonntag 14. Januar, 2001 (privat/Telefon)

Re: Elias: Freiheit

76
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ELIAS: … Lass mich Dir sagen, dass die Erfahrung/das Erlebnis, das Du erschaffen hast, und das Du Dir im Gegenwartsjetzt bei Deinen Erkundungen präsentierst, ein Angebot für Dich ist, um Dir zu erlauben, Deine Tiefe zu sehen.

Sieh Dir kurz ein Bild an, und wenn keine Schatten darin gibt, was erschaffst Du dann? Du erschaffst ein flaches Bild ohne Tiefe. Wenn Du erlaubst, dass Schatten geäußert werden, fügst Du dem Bild Tiefe und Dimension hinzu. Wenn Du Dir erlaubst, Dich voll und ganz zu akzeptieren und zur echten Wertschätzung des Selbst umzuziehen, beziehst Du das Annehmen des Schattens zusammen mit der Helligkeit mit ein. Sie dienen gleichermaßen dem Erschaffen Deiner Multi-Dimensionalität.

Aber Du siehst die Schatten immer noch als schlecht und als ein Element Deinerselbst, Deines Erschaffens und Deiner Erlebnisse, welches Du eliminieren möchtest, und da Du fortfährst, so über Dich zu urteilen und nicht den Schatten als Deine Tiefe akzeptierst, verweigerst Du weiterhin den Empfang der Botschaft und fährst fort, die emotionale Kommunikation an Dich selbst zu erschaffen.

Du erlaubst Dir, viele Erlebnisse, die Du in Deinem Fokus erschaffen hast, Dir wieder ins Gedächtnis zu rufen und sie zu untersuchen und darüber zu urteilen, und somit bimmelt Dein Telefon weiterhin und sagt Dir: „Nein, nein, das ist nicht die Botschaft, die ich Dir kommuniziere!“ und objektiv sagst Du: „Nein, ich weigere mich, diese Botschaft anzunehmen“, die dadurch immer lauter wird und sich fortsetzt, weil Du sie nicht annimmst.

GAIL: Ich werde das Telefongespräch annehmen!

ELIAS: Ha, ha, ha, und ich werde Dich dafür honorieren! Du kannst eine enorme Freiheit entdecken, wenn Du Dir erlaubst, diese Schattenaspekte in Dir zu akzeptieren, welche die Tiefe Deiner Äußerung und Forschungsreise erschaffen.

Du inkorporierst eine sehr aktive emotionale Kommunikation mit Dir selbst, und wenn Du Deine Aufmerksamkeit umkehrst und der Wahrnehmung erlaubst, sich für Deine Peripherie zu öffnen und bestimmte Aspekte Deiner Realität neu zu definieren, kannst Du Dir eine enorme Freiheitsäußerung und eine neue Erkenntnis des Selbst mit der Wertschätzung der Erstaunlichkeit Deiner individuellen Erforschung im individuellen Fokus offerieren.

Du hast Dir sehr viele Erlebnisse offeriert. Du hast Dir die Erkundung Deiner Kommunikationen mittels Emotionen in Deinem Fokus erlaubt. Jetzt fängst Du an, dies mit mehr Klarheit zu sehen.

Session 739:
Friday, December 15, 2000-1 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BRENDA: Ich habe eine schwierige finanzielle Situation erschaffen und möchte wissen, warum ich das immer wieder tue, um damit aufhören zu können.

ELIAS: Schildere mir, was Dich bekümmert.

BRENDA: Nun, ich gebe so viel Geld aus, dass ich in Krisensituationen gerate, die ich kreativ lösen muss, und das möchte ich nicht fortsetzen. Ich möchte lernen, wie ich manifestieren kann, dass mehr Geld hereinkommt oder … ich weiß nicht. Ich muss einfach meine Beziehung zum Geld ändern.

ELIAS: Zunächst kannst Du genau diese Äußerung untersuchen – Deine Beziehung zum Geld. Denn Du siehst die Manifestation des Geldes als externes Element an, das erworben werden muss, und nach dem Erwerb siehst Du es als Entität, die auf eine andere Weise getauscht und weggegeben werden sollte.

Um Deine Beziehung zum Geld zu erforschen, kannst Du beginnen, Deine Wahrnehmung hinsichtlich dieser Manifestation zu ändern und die Glaubenssätze zu erkennen, die sie beeinflussen. Zu allererst einmal ist Geld keine separate Entität, die zu erwerben oder auszugeben wäre. Geld ist Deine Äußerung und Schöpfung. Wenn Du Dich hierbei auf Deine diesbezüglichen Glaubenssätze konzentrierst, übersetzt Du sie in Deiner Wahrnehmung, was bezüglich dieser bestimmten Manifestation eine tatsächliche Realität erschafft.

Du fragst, wie Du Deine Realität in Bezug auf Geld verändern, zu einer anderen Äußerung umziehen und eine andere Äußerung erschaffen kannst. Du möchtest von mir wissen: wie kann ich meine Wahrnehmung umziehen oder sie ändern und mir erlauben, in meiner Realität mehr Auswahlmöglichkeiten zu äußern und miteinzubeziehen, um das zustande zu bringen, was ich haben will? Nicht wahr?

BRENDA: Richtig.

ELIAS: Nicht das Angehen/Ansprechen (to address) des Themas Geld sondern das Ansprechen der Wahrnehmung wird die Situation oder die geäußerte Realität ändern. Dies kannst Du fertigbringen, indem Du Dir erlaubst achtzugeben und Deine Wahrnehmung aufrichtig zu erforschen. Was nimmst Du bezüglich dieser Geld-Manifestation wahr? Welche Glaubenssätze beeinflussen Deine Wahrnehmung? Denn Deine Glaubenssätze sind nicht das, was Deine Realität erschafft. Deine Wahrnehmung erschafft Deine Realität, und sie erschafft eine sehr vielfältige Übersetzung dieser Glaubenssätze.

Zunächst geht es darum zu erforschen, an welchen Glaubenssätzen Du Dich hinsichtlich der Manifestation von Geld orientierst und wie Du Deine Fähigkeit einschätzt, diese Manifestation zu erschaffen, welche Hindernisse und Einschränkungen Du Dir mit Deinen Glaubenssätzen auferlegst und in eine Wahrnehmung übersetzt, die die aktuelle Realität erschafft.

Deine Assoziationen und persönlichen Glaubenssätze der Selbstdisziplin beeinflussen erheblich Deine Selbstwahrnehmung und Fähigkeit des Manifestierens von Geld. Du glaubst, dass diesbezüglich Disziplin gut und Disziplinlosigkeit nicht gut wären, und dass Du diese Disziplin-Entität nicht aufweist, so als ob sie ein eigenständiges Ding wäre, das erschaffen, erlangt oder entwickelt würde.

Du assoziierst, dass einige Personen ganz natürlich Disziplin äußern und andere dies nicht tun, und dass einige ihre Richtung nicht ganz natürlich diszipliniert äußern. Was diese Manifestation des Geldes oder den Geldaustausch anbelangt, siehst Du Dich selbst als Person, die keine natürliche Disziplin aufweist. Das beeinflusst Deine Wahrnehmung. Da Du eine Assoziation mit diesem Glaubenssatz erschaffst, weist er Deiner Wahrnehmung eine Richtung. Er kommuniziert mit Deiner Wahrnehmung, die diese Kommunikation zusammen mit weiteren Glaubenssatz-Assoziationen übersetzt und verbindet, um eine tatsächliche Realität zu erschaffen.

Du hast um eine Methode gebeten, um Deine Realität hinsichtlich der Geld-Äußerung zu ändern. Ich erkläre Dir, wie Du Deine Realität über das Zusammenspiel Deiner Glaubenssätze und Wahrnehmung erschaffst und wie dies eine tatsächliche Realität manifestiert. Sobald Du Dir zu sehen erlaubst, wie Du Deine Realität über Euren Erschaffens-Mechanismus tatsächlich erschafft, erlaubst Du Dir mehr Bewegung beim Ansprechen von dem, was Du zu erschaffen wünschst und was Du haben willst.

Es geht nicht um eine objektive gedankliche Konzentration oder um schwer definierbare Ideen der Energie-Projektion auf eine Richtung, sondern darum, mit Dir selbst und damit vertraut zu werden, wie Du Deine Realität tatsächlich erschaffst. Was sind die Einflüsse dieses Erschaffen?

Deine Disziplin-Assoziation verbindet sich mit weiteren Glaubenssatz-Aspekten. Ganz offensichtlich verbindest Du verschiedene Aspekte des Glaubenssatzsystems der Duplizität, welches bei allen Deinen Bewegungen äußert, ob sie richtig oder falsch wären.

Es sind auch Assoziationen hinsichtlich des Selbst und des Selbstwertes vorhanden, nicht bezüglich eines generellen Gesamtwertes sondern hinsichtlich dessen, bestimmte Fähigkeiten manifestieren oder äußern zu können. Da Du bezüglich Deiner Bewegungsfreiheit Schwierigkeiten assoziierst, entwertest Du auch Deinen persönlichen Wert.

Eine Schlüsselposition beim Erforschen des Selbst und dem, wie Ihr Eure Realität erschafft, ist das Erkennen Eurer Auswahlmöglichkeiten. Ihr erschafft in Eurer objektiven Realität bestimmte Äußerungen nicht, weil Ihr nicht erkennt, dass Ihr Auswahlmöglichkeiten habt. Auswahl validiert Eure Fähigkeiten.

Wenn Ihr es so seht, dass Ihr in Eure Realität irgendeine Äußerung nicht manifestieren könnt, habt Ihr Euch bereits die Auswahl verweigert. Das Leugnen der Auswahl trennt Euch von allem, was Ihr erschafft, und Ihr erschafft die reale Wahrnehmung, dass Ihr von allem in Eurer Realität separat seid, weshalb auch eine solche Manifestation wie das Geld separat von Euch ist. Ihr seht Euch nicht länger als das Individuum, das auswählt und generiert, nicht als der Schöpfer sondern als das Individuum, das danach strebt, das, was es nicht besitzt, zu erlangen. Verstehst Du das soweit?

BRENDA: Mehr oder weniger. Es ist nicht nur die Sache mit dem Geld. Ich blockiere alles, was ich sehr stark begehre. Irgendwie taucht immer eine Straßensperre auf, die mich daran hindert, das zu manifestieren, was ich haben will.

ELIAS: Ich verstehe Dich, und genau darüber sprechen wir, denn Du siehst das, was Du haben willst (what you want) weiterhin als Akquisition statt als Äußerung von Dir. Zwischen der Manifestation dieser beiden Wahrnehmungen besteht ein großer Unterschied.

Sobald Du Dir zu erkennen erlaubst, dass Du selbst wählst statt „ein Opfer von“ zu sein, äußerst Du enorm viel Freiheit.

Immer wenn Du Dich von irgendeiner anderen Äußerung abspaltest und das, was Du haben willst, als von Dir separat siehst, erschaffst Du eine Wahrnehmung – die eine tatsächlich Realität erschafft – dass diese Äußerung, Gegenstand oder Entwicklung, was auch immer es wäre, etwas anderes als Du ist, und stattest das mit Macht aus und verweigerst Dir die Auswahl.

BRENDA: Und was ist mit der Furcht?

ELIAS: Bezüglich von Furcht tust Du etwas sehr Ähnliches. Du erschaffst eine Äußerung von Furcht und projizierst Energie nach draußen, und dabei wir diese Furcht zur eigenständigen Entität, denn so hast Du sie erschaffen, und Du offerierst Ihr die Macht Deiner Energie, was Dir selbst die Auswahl verweigert.

Furcht ist ein enormes Verweigern der Auswahl und ein Erschaffen der Opferrolle, und darum geht es. Immer wenn Du assoziierst und Deine Wahrnehmungsrealität nach draußen projizierst, dass dies eigenständige Entitäten und Äußerungen außerhalb Deinerselbst wären, werden sie zu etwas, was Dir befiehlt statt dass Du Dir erlaubst, Dir Deine eigene Realität selbst zu diktieren und Deine freie Wahl zu inszenieren. Furcht äußert die Opferrolle und hält Dich darin fest.

Du kannst diese Äußerung, dieses Manifestieren von Geld betrachten und ein sehr ähnliches Erschaffen erkennen. Geld wird zu einer eigenständigen Sache, die akquiriert werden muss. Du erschaffst es nicht sondern erwirbst es, und damit schränkst Du Deine Auswahl ein oder leugnest sie. Du erlaubst Dir nicht, Deine Auswahlmöglichkeiten bzw. überhaupt zu erkennen, dass Du eine Auswahl hast.

Und damit wird das “Ding” mächtiger als Dein Äußern Deinerselbst, weshalb Du Dein Bedürfnis (want) nicht erschaffst, denn Du unterwirfst Dich dem Ding, ob es nun Geld, Furcht, ein anderes Individuum oder eine erschaffene Beeinträchtigung des physischen Körpers wäre. Es mag ein Nicht-Wohlbefinden, ein Gegenstand wie ein Auto oder ein Tier sein, das spielt keine Rolle. Sie alle sind objektive physische Bilderwelt und haben keine Bedeutung, denn sie sind bloß Bilderwelt, die externe Äußerung und Manifestation Deiner Wahrnehmung

Bildlich gesprochen könnt Ihr alles, was Ihr in Eurer Realität als physische Materie seht, mit einem Energie-Hologramm vergleichen, das Euch ein Bildnis von dem präsentiert, was Ihr im Inneren erschafft, weshalb die physische Bilderwelt/Symbolik keine Rolle spielt. Das, was wichtig ist, ist Deine Wahrnehmung, denn sie ist das, was die physische Bilderwelt erschafft, und sie kann von einem Augenblick zum anderen geändert werden.

BRENDA: Wie macht man das?

ELIAS: Indem Du mit Deiner Wahrnehmung vertraut wirst und die Glaubenssätze erkennst, die Deine Wahrnehmung beeinflussen, die das Steuer übernehmen und Deiner Wahrnehmung das einflüstern, was sie erschaffen wird. Das bringst Du fertig, indem Du nicht auf externe Äußerungen sondern auf das Selbst blickst/baust (look to) und mit Dir selbst vertraut wirst und die Einflüsse erkennst und identifizierst, die Deine Wahrnehmung automatisch steuern, wie beispielsweise den Einfluss eines einzigen Disziplin-Glaubenssatz-Aspektes sowie die damit erschaffenen Assoziationen.

Es ist nicht der einzige Glaubenssatzaspekt, der Dein Realitätserschaffen in Bezug auf Geld beeinflusst, aber einer, der leicht objektiv identifiziert werden kann, und das kann ein Übungspunkt sein, den Du sehen und mit dem Du eine objektive Erschaffensübung praktizieren und wo Du untersuchen kannst, wie dieser eine Aspekt viele Deiner Schöpfungen und Verhaltensweisen in Deinem Fokus beeinflusst. Und wenn Du Dir erlaubst, mit diesem einen geäußerten Aspekt vertraut zu werden, erlaubst Du Dir auch zu erkennen, wie sehr er sich auf Deine Realität auswirkt und Wahlmöglichkeiten verweigert und bei Deinem Erschaffen von dem, was Du haben willst, Hindernisse erschafft.

BRENDA: Ich muss als meiner Glaubenssätze mehr gewahr werden.

ELIAS: Und erkenne in Dir selbst die Äußerungen, mit denen Du automatisch in die Opferrolle gehst, nicht nur hinsichtlich externer Äußerungen sondern in Dir selbst. Denn diese Opferrollen-Äußerung ist das Leugnen der Auswahl.

BRENDA: Ich möchte jetzt weitergehen, aber ich bin mir hier noch nicht ganz im Klaren, und ich weiß nicht, ob ich es dabei belassen soll.

ELIAS: Okay, Du kannst weitermachen.

BRENDA: Ich habe mich und meine Gedanken im Laufe des Tages beobachtet, und immer wenn ich auf einen negativen oder einschränkenden Glaubenssatz stoße, schreibe ich ihn auf und tue den Zettel dann in ein Kästchen. Wenn ich es aufschreibe, bin ich mir dessen mehr gewahr und erkenne, wie es mich einschränkt, aber ich habe das Gefühl, dass ich nicht genau weiß, wie ich damit umgehen kann. Ich weiß, wie ich es erkenne, aber ich weiß nicht, wie ich es ändern kann.

ELIAS: Genau das ist die Herausforderung. Es geht nicht darum, den Glaubenssatz zu ändern oder ihn zu eliminieren. Derzeit wird das Erkennen des Glaubenssatzes für Dich und auch für viele Andere immer leichter und weniger herausfordernd. Ihr wisst, dass Ihr Glaubenssatzsysteme habt und erkennt, das sie Euch und Eure Wahrnehmung beeinflussen, und Ihr erkennt objektiv in gewissem Maße, dass Ihr identifizieren könnt, welche Glaubenssätze Euch beeinflussen, doch dann stoppt Ihr und seid verwirrt und frustriert und sagt Euch: “Okay. Ich haben diesen Glaubenssatze identifiziert, und was fange ich jetzt damit an?“

Das ist die Richtung, die Verwirrung, Frust und Hindernisse erschafft, denn es geht nicht um das nach Euren Begriffen automatisch assoziierte und definierte „Tun“. Es geht nicht um ein Ändern- oder Eliminieren-„Tun“ sondern darum, Euch zu erlauben, noch weiter zu erkennen und anzunehmen.

Denn Versuche, diesbezüglich etwas zu tun oder einzugreifen, schränken Eure Auswahl immer noch ein, da Ihr fortfahrt, über Euch selbst und über das, was Ihr am Erschaffen seid, zu urteilen, und wenn Ihr so über Euch selbst und Euer Erschaffen urteilt und Euch sagt, dass es inakzeptabel ist, konzentriert Ihr Euch weiterhin auf diese Glaubenssätze und bestärkt diese Energie.

Wenn Du Dir nun inmitten Deines Erschaffens erlaubst, nicht nur Deinen Glaubenssatz zu erkennen sondern auch Dein Werturteil über diesen zu beenden und zu identifizieren, wie er Dir Deine Auswahlmöglichkeiten verweigert, kannst Du beginnen, die erwünschten Auswahlmöglichkeiten zu identifizieren und Dir erlauben, dies zu erschaffen, unabhängig davon, dass der Glaubenssatz besagt, dass Du das nicht erschaffen kannst.

Das ist sozusagen das „Tun“, keine tatsächliche physische Handlung sondern das Erkennen dessen, was Du am Erschaffen bist sowie das Erkennen Deiner Wahrnehmungs-Assoziationen und Deines Übersetzens Deiner Glaubenssätze und auf diese Weise zu identifizieren, wie Du Dir selbst das Inszenieren Deiner Auswahl und damit Deine Freiheit verweigerst.

Denn das ist in aller Einfachheit die grundlegende Äußerung all Deiner Begrenzungen, dass Du Dir sagst, nicht zu dürfen oder zu können, was über eine Myriade von Äußerungen getarnt wird, bisweilen so, dass Du Dir sagst, dass Du ehrerbietig, hilfreich oder verständnisvoll bist oder bestimmte physische oder mentale und intellektuelle Fähigkeiten nicht hättest. Das Leugnen Eure Auswahl tarnt Ihr auf sehr vielfältige Weise.

Es geht darum, die Tarnung wegzunehmen und das tatsächliche Leugnen der Auswahl zu sehen. Was suggerierst Du Dir, dass Du es nicht zustande bringen darfst oder kannst? Was in Deiner Realität siehst Du so, dass Du Dir nicht erlaubst, es fertigzubringen? Was sind Deine Kriterien und Vorbedingungen? Was musst Du erlangen oder haben, bevor Du Dir erlaubst, das, was Du erschaffen willst, zu erschaffen? Das sind die Einschränkungs-Äußerungen.

Nehmen wir einmal theoretisch an, dass Du eine Beziehung mit einem anderen Individuum erschaffen willst. Was sind Deine Vorbedingungen und Voraussetzungen, Deine Erwartungen an Dich selbst und an das Erschaffen der Beziehung? Was sind Deine Kriterien für dieses Erschaffen oder dessen Zustandebringen?

Bei allen diesen Kriterien kannst Du viele Einschränkungen finden, viele Äußerungen, mit denen Du Dir die Auswahl verweigerst, denn Du kennst Deine Auswahlmöglichkeiten nicht und akzeptierst nicht, dass Du in Wirklichkeit das Zentrum des Kosmos bist. Du bist das, was in Deiner Realität jedwede Äußerung erschafft! Geld und auch Beziehung erlangst Du nicht. Du manifestiert sie. Sie sind eine Äußerung von Dir. Du erschaffst Einschränkungen, wenn Du Dir sagst, dass Du dazu nicht fähig bist.

BRENDA: Okay nehmen wir mal ein Beispiel, um das zu kristallisieren, was Du sagst. Mein größter Traum war schon immer, Sängerin zu sein. Davon träume ich schon mein Leben lang. Meine Einschränkung/Furcht oder mein Glaubenssatz sind es, dass dies meine Ehe gefährden wird.

ELIAS: Und deshalb wir es das tun, denn es ist das, was Du äußerst und glaubst.

Okay, sehen wir uns das einmal an. Du begehrst und wünschst sehr, diesen Vorgang zu erschaffen und Dir zu erlauben, Dich auf diese Weise zu äußern, aber Deine Aufmerksamkeit geht nach außerhalb Deinerselbst. Deine Beschränkung wird erschaffen, da Du Deine Aufmerksamkeit nach außerhalb Deiner selbst umziehst und sie auf der Wahrnehmung und dem wahrgenommen Erschaffen eines anderen Individuums festhältst.

DU erschaffst eine Wahrnehmung in Dir. Es ist nicht das andere Individuum, das Dir Vorschriften machen würde. Selbst wenn das andere Individuum theoretisch sagen würde: “Wenn Du in diese Richtung gehst und Dich kreativ als Sängerin betätigst, werde ich unsere Partnerschaft nicht fortsetzen“, spielt das keine Rolle. Es ist eine externe Äußerung. Genau darum geht es bei dem, was ich Dir heute sagte. Es spielt keine Rolle, weil es eine objektive Symbolik im Draußen ist.

Was wichtig ist, das ist Deine Wahrnehmung, denn wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richtest und Dir erlaubst, Deine Entscheidung/Auswahl bei dem zu erschaffen, was Du haben willst, wird Du dies erschaffen, und bei diesem Deinem Erschaffen wird sich die Äußerung Deines Partners ändern, weil es Dein Erschaffen, Deine eigene Realität und Deine eigene Wahrnehmung ist.

BRENDA: Aber beeinflusst das nicht seinen freien Willen?

ELIAS: Nein, ganz und gar nicht. Das andere Individuum erschafft denselben Vorgang. Es ist ebenfalls das Zentrum des Kosmos und erschafft alle Realität, und somit erschafft es seine eigene Wahrnehmung der gesamten Realität.

Du erschaffst weder seine Realität noch seine Entscheidungen/Auswahl. Andere mögen Dir erlauben, ihnen das Erschaffen ihrer Entscheidungen vorzuschreiben, aber auch das wählen sie ähnlich wie das, was Du derzeit erschaffst. Du lässt zu, dass Deine Wahrnehmung eines anderen Individuums und Eure gemeinsame Beziehung Dir das Verweigern Deiner Auswahl vorschreiben.

Ich sage Dir ganz definitiv, wenn Du Dir erlaubst, Deine eigenen Entscheidungen/Auswahl zu erschaffen, auf Dich selbst vertraust und Dich selbst annimmst, wird buchstäblich die externe Symbolik zum automatischen Nebenprodukt, und sie wird dem Folge leisten. Wenn Du Dich selbst nicht akzeptierst und Dir Deine Auswahl verweigerst, wirst Du über alle Interaktionen und das von Dir als extern angesehene Erschaffen auch eine entsprechende Reflektion erschaffen.

BRENDA: Du sagst also, wenn ich mir selbst die Erlaubnis erteile zu singen, dass dann mein Mann dies automatisch akzeptieren wird?

ELIAS: Ich sage Dir, dass wenn Du Dir erlaubst, das zu erschaffen, was Du haben willst und Dir die freie Äußerung Deiner Wahl gestattest und es aufrichtig akzeptierst, dies auch erheblichen Einfluss auf das andere Individuum haben wird. Noch wichtiger ist, dass diese Handlung Deine Realität und Wahrnehmung ändern wird, weshalb sich die von Dir wahrgenommenen Entscheidungen des anderen Individuums auch ändern werden. Was ist für Dich in Deinem physischen Fokus am wichtigsten? Dein Partner oder bist Du selbst für Dich am wichtigsten?

BRENDA: Halbe-halbe.

ELIAS: Und das ist Dein Hindernis. Du bist es, was die größte Wichtigkeit und Bedeutung in Deinem Fokus hat. Das ist die wichtigste Äußerung, denn Deine ganze Realität und alle anderen Individuen in Deiner Realität werden von diesem Punkt aus geäußert.

Ich sprach kürzlich mit Euch über die Macht und die tatsächliche Realität der Wahrnehmung und betonte die Wichtigkeit des Individuums und dass es darum geht, Euch zu erlauben, Euch selbst zu erkennen und Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst zu richten, und dass alles, was Ihr erschafft und seht, alles, was in Eure Realität erschaffen wird, von Euch erschaffen wird.

In der Interaktion mit Deinem Partner erschaffst Du eine Wahrnehmung von ihm und damit ein tatsächliches physisches Wesen (being) Deines Partners, das Dein Interaktions-Partner ist, und zwar es ist Deine Projektion und nicht tatsächlich das andere Individuum.

Wenn Du zuhause in ein Zimmer gehst, in dem sich das physische Individuum befindet, das Du als Deinen Partner siehst, begegnest Du tatsächlich einem Individuum, das eine andere Manifestation, ein anderer Fokus einer anderen Essenz ist, und Du siehst Deine eigene Manifestation jenes Individuums.

Deshalb stehen tatsächlich zwei Individuen vor Dir im Zimmer. Ebenso stehen zwei Individuen vor Deinem Partner. Das eine Individuum bist Du und das Andere ist seine Wahrnehmungs-Projektion von Dir. Das Individuum, mit dem Du interagierst, ist Deine Wahrnehmungs-Projektion von ihm. Deshalb wird buchstäblich alles in Eurer Realität von Euch erschaffen.

Wenn Du Dir durch die Wahrnehmung, dass ein anderes Individuum eine Handlung erschaffen würde, von der Du willst, dass Du nichts damit zu tun hast, Deine Auswahl verweigerst, wird es so erschaffen werden, denn Du wirst das erschaffen, und nicht das andere Individuum erschafft das. Du erschaffst das.

Das ist es, was ich Dir sage, damit Du sehen kannst, warum Du diese Einschränkungen erschaffst. Welche Einschränkungen erschaffst Du? Welchen Einfluss übt Deine Wahrnehmung dank Deiner Glaubensätze aus?

Du kannst Dich selbst objektiv überraschen, wenn Du Dir die Erlaubnis erteilst, das, was Du haben willst, zu erschaffen, und Du wirst sehen, wie sehr das Deine Wahrnehmung Deiner Realität verändert, so dass Du ziemlich erstaunt sein wirst, wie mächtig dieser Vorgang tatsächlich ist. Warums solltest Du Dir irgendwelche Wahlmöglichkeiten verweigern? Warum solltest Du nach dem Diktant eines Individuums, einer Situation oder Umständen dem Zum-Ausdruck-Bringen Deiner Kreativität Begrenzung auferlegen? Das einzige Individuum, das Dir irgendeine Äußerung verweigern kann, bist Du.

Das sind einfache Konzepte, doch zugleich sind sie sehr ungewohnt, und ihre Anwendung ist in Eurer physischen Äußerung schwierig, denn Ihr ringt mit dem Versuch, annehmend zu sein. Im Annehmen liegt sehr viel Freiheit. Die Selbstannahme offeriert Euch eine enorme Befreiung und Mobilität und das freie Strömen Eurer Energie bei allem, was Ihr erschafft.

Diese Entwicklungen verkompliziert Ihr, indem Ihr die automatischen Diktate Eurer Glaubenssätze zulasst statt sie zu sichten und die Glaubenssätze anzunehmen und zu wissen, dass Ihr wählen könnt.

Session 740:
Friday, December 15, 2000-2 (Private/Phone)



(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

ROSARIO: “… Ich habe einige Fragen zu meiner Gesundheit. Ich habe Uterusmyome und möchte wissen, warum ich das erschaffen habe und hätte gerne Deine Vorschläge, wie ich das unerschaffen machen kann.

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du von dem, was Du erschaffen hast?

ROSARIO: Hm keine Ahnung. (Elias kichert)

ELIAS: tsk, tsk, tsk. Wir begegnen uns hier und äußern uns schon sehr lange, doch Ihr alle neigt dazu, nicht auf das Acht zu geben, was Ihr am Erschaffen seid und was Ihr Euch selbst kommuniziert. Insofern werde ich Dir die Suggestion offerieren, wie Du diese Schöpfung verändern oder unerschaffen machen kannst: erlaube Dir, auf Deine eigenen Kommunikationen Acht zu geben.

Wenn Du eine physische Manifestation in Deinem physischen Körperbewusstsein erschaffst, erschaffst Du eine Kommunikation. Du inkorporierst viele Kommunikationswege, um Dir Informationen über das zu offerieren, was Du im Augenblick am Anheuern bist. Dies offeriert Dir die Chance, mit Dir selbst mehr vertraut zu werden, und wenn Du mit Dir selbst vertrauter wirst, erlaubst Du Dir auch, Deine Realität freier und vollständiger zu steuern, denn angesichts jener Freiheit erlaubst Du Dir zu erkennen, wie Du Deine Realität erschaffst.

Mit dieser bestimmten Manifestation in Deinem physischen Körper kommunizierst Du Dir, auf Dich Acht zu geben. Dies erschafft auch die Situation, dass Du Dir die Berechtigung erlaubst, zu bestimmten Zeiten keine Intimität anzuheuern, weil Du Dein Aufmerksamkeit auf Deine Schöpfung richtest und für Dich Unbehaglichkeit erschaffst.

Wenn Ihr das Selbst und Eure Motive für Euer Erschaffen untersucht und mit dem Selbst und damit, wie Ihr Eure Realität erschafft, vertrauter werdet, erlaubt Euch auch, über die Frage hinauszugehen, welche Glaubenssätze Ihr damit assoziiert und zu erkunden, welche Assoziationen Ihr hinsichtlich von Euch selbst habt, wie Ihr Euch selbst seht und welche Ängste Ihr hegt.

ROSARIO: Könnte das etwas mit der Verwirrung zu tun haben, ob ich Kinder haben sollte oder nicht?

ELIAS: Teilweise, und es äußert auch Dein Zögern beim Äußern von Intimität. Ich spreche hier nicht von einem Zögern beim sexuellen Kontakt sondern von einer aufrichtigen Äußerung von Intimität/Vertrautheit mit einem anderen Individuum und mit Dir selbst.

ROSARIO: Noch eine Frage. Anscheinend entwickle ich eine Art Film auf meinen Augen, und beim Fahren nachts bemerke ich einen Blitz, und abhängig von meiner Augenbewegung geht dieser Blitz nach oben, nach unten oder zur Seite. Was kommuniziere ich mir damit?

ELIAS: Das sind zwei verschiedene Äußerungen.

Deine Schöpfung der Trübung Deines Sehvermögens dient dazu, Dir zu erlauben, mehr auf Dich selbst und weniger auf alles um Dich herum im Draußen Acht zu geben. Du neigst dazu, mehr auf andere Individuen Acht zu geben statt Dir zu erlauben, auf das Acht zu geben, was DU am erschaffen bist oder auf das, was Du haben möchtest, weshalb Du Dir eine physische Äußerung offerierst, um auf diese Weise Deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Das äußerst Du durch eine Störung des Sehvermögens, und das ist Dein Signal, um Dir zu erlauben, mehr auf Dich selbst Acht zu geben und auf das, was Du am erschaffen bist und was Du wählst, statt Dein Aufmerksamkeit auf andere Individuen und auf das zu richten, was jene wählen und so eine Situation zu erschaffen, wo die Entscheidungen Anderer Dir diktieren, was Du wählen oder nicht wählen kannst.

Die andere Äußerung des Sehvermögens ist etwas Anderes. Diesen Vorgang erschaffst Du in Verbindung mit neurologischen Bahnen in Deinem physischen Gehirn. Da Du neue Öffnungen neurologischer Bahnen erschaffst, erschaffst Du auch diese Manifestation Deines Sehvermögens, was durch diese Blitze geäußert wird. Das ist vorübergehend. Es mag kurzfristig fortwähren, aber es wird verschwinden.

… Das Thema unseres heutigen Gesprächs kann sein, Dir selbst zu erlauben, auf Deine eigenen Kommunikationen und auf Dein eigenes Vertrauen in Deine individuellen Fähigkeiten Acht zu geben und das, was Du Dir wünschst, zu erschaffen.

Denn jeder von Euch erschafft in seinem Fokus Regungen und Äußerungen, wo er automatisch und gedankenlos assoziiert, dass er unfähig wäre, bestimmte Äußerungen zu erschaffen.

Es spielt keine Rolle, auf welche Symbolik Ihr Eure Aufmerksamkeit richtet, etwa auf Beziehungen oder auf finanzielle Situationen. Die objektive Beziehungs- oder Finanz-Symbolik, oder was auch immer Euer Aufmerksamkeitsfokus ist, äußert nicht die Wichtigkeit. Ich sage Euch: Ihr erschafft wirklich das, was Ihr erwartet und worauf Ihr Euch konzentriert. Ihr erschafft wirklich unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze eine Realität (könnte auch heißen, Ihr erschafft wirklich eine Realität, die von Euren Glaubenssätzen beeinflusst wird: You do create a reality influenced by your beliefs).

Und da Ihr nicht glaubt, die Beziehung oder die finanziellen Mittel, die Ihr Euch wünscht, generieren zu können, äußert Ihr damit tatsächlich, dass Ihr nicht glaubt, über jene Fähigkeit zu verfügen.

Ihr seid sehr daran gewöhnt, Eure Realität als außerhalb von Euch selbst zu sehen, und Eure Glaubenssätze assoziieren, dass äußere Elemente bestimmte Dinge in Eurer Realität erschaffen wie beispielsweise: „Das Arbeitsverhältnis generiert meine Finanzen“, dies aber nicht unbedingt, denn Ihr erschafft diese Äußerung und steuert dies.

Ihr glaubt, dass eine Beziehung von zwei Individuen erschaffen wird. Nein! Eure Beziehung/Bindung wird durch Eure Wahrnehmung erschaffen. Bei allem, was Ihr erschafft, ist folgendes signifikant: Alles was Ihr in Eurem Fokus in Eurer Welt anheuert, wird durch Eure eigene Wahrnehmung erschaffen, und Eure Wahrnehmung wird von Euch und Euren inneren Assoziationen gesteuert.

Wenn Ihr einen Konflikt mit einem anderen Individuen in einer Beziehung erlebt, könnt Ihr diese Äußerung umleiten und den Konflikt unerschaffen machen, indem Ihr Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst richtet und betrachtet, was Ihr am Erschaffen seid, denn der Andere spiegelt Euch das, was Ihr äußert.

Ein anders Individuum mag sich Euch gegenüber konfliktträchtig und verärgert äußern, und da Ihr es so seht, dass Ihr an diesem Vorgang nicht partizipiert sondern nur die Äußerung des anderen empfangt, fokussiert Ihr Eure Gedanken und Eure Konzentration auf jenen und fragt Euch: „Warum bekomme ich von ihm dieses Verhalten? Einen solchen Vorgang habe ich nicht initiiert oder angeheuert. Warum interagiert er so mit mir? Diese Behandlung verdiene ich nicht!“ Aber Eure Aufmerksamkeit liegt auf dem anderen Individuum.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst richtet und Euch erlaubt, Euch nach Euren eigenen Assoziationen sowie danach zu fragen, was Ihr am Erschaffen seid, könnt Ihr sehen, dass Ihr im Selbst eine Assoziation mit der Opferrolle erschaffen habt, und da Ihr diese Rolle in Euch selbst erschaffen habt, zieht Ihr eine objektive Äußerung auf Euch an, die das noch bestärkt. Aber da Ihr nicht auf das Selbst Acht gebt, identifizieren Ihr diese inneren Äußerungen nicht, die mit der Opferrolle assoziiert ist. Und so erschafft Ihr Verwirrung. Ihr erschafft auch eine Reaktions-Partizipation. Ihr reagiert und verteidigt Euch objektiv. Rechtfertigung ist eine weitere Äußerung der Opferrolle.

Es ist ziemlich schwierig, einen Konflikt mit einem Anderen zu erschaffen, wenn ein Individuum nicht daran partizipiert. Und da Ihr erkennt, dass jede Äußerung eines Anderen, der Ihr begegnet, in diesem Augenblick auch ein Spiegelbild Eures Inneren ist, mögt Ihr Euch eine Pause offerieren, und Euch selbst und das prüfen, was Ihr am Erschaffen seid. Ihr seid sehr daran gewöhnt, nach draußen zu blicken und dann Schuldzuweisungen vorzunehmen.

LETTY: Automatisch.

ELIAS: … und Euch zu rechtfertigen. Und das trifft auf alles in Eurer Realität zu, nicht nur auf Beziehungen oder auf Finanzen. So ist Eure eigene Äußerung Eures Vertrauens und Eures Annehmens von Euch selbst.

Wenn Ihr beharrlich auf das Selbst im Jetzt Acht gebt und Eure Aufmerksamkeit nicht in die Zukunft oder in die Vergangenheit projiziert sondern sie im Jetzt haltet und auf die Kommunikation hört, die Ihr Euch selbst offeriert, könnt Ihr Euch eine noch viel größere Äußerung von Freiheit erlauben, denn so offeriert Ihr Euch Auswahlmöglichkeiten.

Die Opferrolle ist das Identifizieren von fehlenden Auswahlmöglichkeiten. Sie ist nicht negativ oder schlecht. Sie identifiziert lediglich, dass Ihr Euch momentan keine Auswahlmöglichkeiten offeriert, und das Offerieren von Auswahlmöglichkeiten ist die von Euch geäußerte Freiheit.

Und Ihr blockiert andauernd Eure Auswahlmöglichkeiten. Ihr sagt Euch selbst, dass Ihr etwas nicht könnt, nicht dass Ihr nicht dürft oder nicht tun werdet, sondern nicht könnt und dass es irgendwelche Äußerungen in Eurer Realität gibt, die nicht möglich wären. Und ich sage Euch, welch herrliche Freiheit Ihr tatsächlich innehabt, denn es gibt keine Äußerung in Eurer Realität, die unmöglich wäre.

(Ausschnitt)

ELIAS: Die Opferrolle ist das Fehlen von Auswahlmöglichkeiten. Sie ist nicht negativ oder schlecht. Es ist bloß das Identifizieren von dem, dass Ihr Euch in diesem Augenblick nicht das Vorhandensein von Wahlmöglichkeiten präsentiert, und das Angebot der Wahl ist Eure Äußerung von Freiheit.

Und Ihr blockiert Eure Wahlmöglichkeiten fortwährend. Ihr sagt Euch, dass Ihr nicht könnt, nicht dass Ihr nicht werdet, sondern dass Ihr nicht könnt –dass es einige Ausdrucksmöglichkeiten in Eurer Realität gäbe, die nicht möglich wären. Und ich sage Euch, welch herrliche Freiheit Ihr tatsächlich habt, denn es gibt keine Ausdrucksform in Eurer Realität, die unmöglich wäre.

Session 765
Thursday, January 25, 2001 (Group/California)

Re: Elias: Freiheit

77
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

BOBBI: In diesem Jahr sind die Dinge für mich schnell, gut und glatt verlaufen. Ich weiß, dass viele Leute mit der Bewusstseinswoge der Duplizität Schwierigkeiten haben. Geht es mir in dieser Hinsicht besonders gut? Und wenn ich es als sehr gut beurteile, wäre das dann Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel meinerseits, denn es gefällt mir wirklich. (Elias lacht) Aber ich denke auch, dass ich vielleicht bald an der Reihe sein könnte. Werde ich für schwierigeres und konfliktreicheres Zeugs an der Reihe sein?

ELIAS: Ich rate Dir, diesen Glaubenssatz nicht anzuheuern! (Beide lachen.)

Auch Du partizipierst an der Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsystem der Duplizität anspricht, aber Du heuerst andere Aspekte dieses Glaubenssatzsystems an. Die Leute erlauben sich größtenteils, das Glaubenssatzsystem der Duplizität nur bei solchen Aspekte ihrer Realität zu identifizieren und anzusprechen, die sie als negativ erachten. Der Begriff „Werturteil“ wird automatisch negativ assoziiert, und ich sage Dir, auch die Identifizierung „gut“ ist ein Werturteil.

BOBBI: Oh, ich verstehe. Deshalb sehe ich das als meine eventuelle Partizipation an, da ich dies als gut werte. Es ist ganz anders als in einem Großteil meines Lebens, als die Dinge überhaupt nicht glatt verliefen, und dies nun werte ich als sehr gut, was ich wiederum als Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel anerkenne.

ELIAS: Durchaus. Was die eigenen Erfahrungen anbelangt, so entmutige ich keinen von Euch, ganz egal ob er/sie diese Erlebnisse als gut oder als schlecht definiert. Ich sage lediglich jedem von Euch, dass im Grunde genommen dasselbe geäußert wird, und zwar ein Werturteil in die ein oder auch in die andere Richtung, was nicht heißt, dass durch ein Entfallen von Werturteilen keine Vorlieben oder Nicht-Vorlieben gelebt werden, sondern dass Ihr Euch hinsichtlich Eure Erfahrungen bezüglich von Euch selbst und Anderen zu erkennen erlaubt, dass das Werturteil „gut“ ebenso sehr Einfluss ausübt wie das Werturteil „schlecht“.

Das soll Euer Voranschreiten, Eure Erlebnisse und Eure Erlaubnis an Euch selbst, Euer eigenes Gewahrsein zu erweitern, nicht abwerten, denn Ihr könnt diesen Vorgang erschaffen und dabei Freude erleben und Euch ein Anheuern von Vorlieben erlauben, ohne zugleich ein Werturteil zu erschaffen, denn es gibt viele Fallen, die in Verbindung mit den Werturteilen „gut“ oder „böse“ erschaffen werden. Beim Werturteil „gut“ erschafft Ihr automatische Assoziationen, die Ihr als strategische Fallen aufstellt, die bei Eurem Voranschreiten in neue Richtungen auf Euch lauern, um wieder das gewohnte Abwerten Eures Selbst zu erschaffen.

Mein Freund, lass mich Dir sagen, dass Individuen im physischen Fokus mit den Zeiten, in denen sie ein müheloses Vorankommen/Handgriffe/Bewegung (movement) für sich selbst erschaffen, sehr kreativ und erfinderisch sind, doch sie sehen diese Mühelosigkeit und das Erleben ihrer Vorlieben und Vergnügen als gut an und hegen sehr starke Glaubenssätze über eine vorübergehende Beschaffenheit solcher Bewegungen und deren fehlende Dauerhaftigkeit oder Langlebigkeit.

Zeiten und Erfahrungen/Erlebnisse, die Ihr als gut definiert, werden automatisch als zerbrechlich/anfällig assoziiert, und Ihr äußert den Verdacht, den Du auch mit Deiner Frage geäußert hast, dass Du möglicherweise in Zukunft mit dem Erleben von Schwierigkeiten an der Reihe wärst.

Diese automatische Äußerung erschafft Ihr alle in großer Stärke. Diese Falle lauert bei Eurem eigen Abbiege-Manöver, das ein Erforschen sein und Euch neue Freiheit, Vergnügen und Vorlieben offerieren kann, aber beim Abbiege-Manöver könnt Ihr in die Falle tappen, die Ihr bereits mit der automatischen Assoziation bezüglich der Zerbrechlichkeit guter Erfahrungen und deren Dauer erschaffen habt. Verstehst Du?

BOBBI: Oh ja.

ELIAS: Deshalb mache ich Euch auf die Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel aufmerksam, die bei Werturteilen von gut und schlecht oder richtig und falsch geäußert wird, da die jeweilige Stärke identisch ist.

BOBBI: Ich verstehe, wie das funktioniert. Beides geht Hand in Hand. Ich denke, ich werde nach dem Trauma Ausschau halten. Was hältst Du davon? (Beide lachen)

ELIAS: Mein Freund, ich schlage vor, dass Du dies nicht einladen musst!

BOBBI: Nun, ich werde nicht allzu hart danach Ausschau halten!

ELIAS: Denke daran, Du erschaffst das, worauf Du Dich konzentrierst. Ha, ha, ha.


Session 808
Thursday, March 29, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

78
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

LETTY: Ich habe darüber nachtgedacht, wovon das motiviert ist: Ich lasse zu viele externe Einflüsse zu und gestehe mir selbst nicht die Macht zu, die ich tatsächlich habe.

ELIAS: Sozusagen ja. Denn wenn Du auf Deine eigenen Kommunikationen achtgibst, kannst Du erkennen, was Dich motiviert und somit anfangen zu sehen, wie Du diesen Vorgang der Machtlosigkeit oder Hilflosigkeit erschaffst. Sehr oft erlaubst Du Dir nicht zu erkennen, wie Du diese Äußerungen erschaffen hast, die in Deinem objektiven Gewahrsein nicht offen, sondern subtiler geäußert werden, weshalb Du nicht auf das achtgibst, was Du am Erschaffen bist, da Deine Aufmerksamkeit auf den Entscheidungen anderer Leute ruht.

Du meinst vielleicht, dass diese Kommunikationen und Interaktionen geringfügig sind bzw. friedlich geäußert werden. Doch immer, wenn Du nicht auf die eigenen Kommunikationen achtest und Dir Deine Auswahl unter dem Einfluss des Glaubenssatzes, dass Andere Dir Vorschriften machen können, verweigerst, lässt Du dies zu und bestärkst Deine Hilflosigkeit und Opferrolle. Und wenn Du dies weiterhin bei Dingen, die Du für belanglos hältst, äußerst und assoziierst, fährst Du damit fort, zu Deiner großen Machtlosigkeit beizutragen.

LETTY: Objektiv verstehe ich das, aber ich assimiliere es nicht oder glaube mir selbst nicht. Ist das so, weil dieser Glaubenssatz so stark ist?

ELIAS: So wie auch bei allen anderen Leuten in dieser physischen Dimension sind Deine Glaubenssätze sehr stark. Da Ihr derzeit noch die Bewusstseinswoge der Duplizität ansprecht, offeriert Ihr Euch auch noch mehr Beispiele der Stärke Eurer Glaubenssätze und die realistische, objektive Erkenntnis, wie stark sie Eure Wahrnehmung beeinflussen.

LETTY: Die wiederum meine Realität erschafft.

ELIAS: Stimmt.

LETTY: Wow! Das ist eine mächtige Energie!

ELIAS: Wie gesagt dient es dazu, mit den intimen Schichten Eurer eigenen Äußerungen mehr vertraut zu werden und Euch somit mehr objektive Klarheit und ein präziseres Gewahrsein Eurer Bewegungen/Schritte/Entwicklungen (movements) zu ermöglichen.

Es mag beispielweise in der Interaktion mit einer anderen Person eine vermeintlich belanglose Unstimmigkeit geben, wie bezüglich der Uhrzeit eines gemeinsamen Kaffeetrinkens. Ein Kollege/in lädt Dich zum Kaffee ein und schlägt eine Uhrzeit vor, und innerlich erkennst Du, dass Du nichts gegen den gemeinsamen Kaffeegenuss hast, aber die Uhrzeit passt Dir nicht.

Dir kommt dies vielleicht belanglos vor, doch es ist nicht belanglos. Du magst es als geringfügigen Energieaustausch zwischen Dir und dem Kollegen/in erachten, aber in dem Augenblick, in dem Du diese Unstimmigkeiten erschaffst, setzt Du innerlich eine Serie von Entwicklungen in Gang, die Deine Wahrnehmung und damit auch die Erwiderungen beeinflussen.

Wenn Du Deine Kommunikation an Dich selbst nicht erkennst und sie nicht bestätigst, erwiderst Du den Anderen vielleicht damit, dass Du Deine eigene Kommunikation dementierst und antwortest „Ja, das tun wir zu dem von Dir vorgeschlagenen Zeitpunkt.“

In diesem vermeintlich belanglosen Austausch, mit dieser einen Handlung hast Du Deine Auswahl/Wahl und Deine Kommunikation an Dich selbst dementiert und Dich damit herabgesetzt und Deine Assoziationen bestärkt, dass Andere Dir Deine Auswahl und Realität vorschreiben können.

LETTY: Oh, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel!

ELIAS: Viele – auch Du - werden sich derzeit einer tieferen Schicht eigener Äußerungen gewahr, und mit diesem Vorgang zieht Ihr um zum klareren Verständnis und Erkenntnis Eurer objektiven Wahrnehmungs-Äußerungen, und erkennt klarer, wie Ihr Eure Realität mittels Eurer automatischen Assoziationen erschafft, so dass Ihr Euch eine Auswahl gestatten könnt.

LETTY: Wenn wir denken, dass wir dem Anderen die Macht aushändigen, fühlen wir uns machtlos.

ELIAS: Stimmt. In Wirklichkeit offeriert oder überlasst Ihr dem Anderen nicht die „Macht“, und er diktiert Euch auch nicht Eure Realität, sondern Ihr verweigert Euch die Auswahl und - motiviert von Euren Assoziationen und der Orientierung an Euren Glaubenssätzen -erschafft Ihr automatische Erwiderungen sowie eine Äußerung der Machtlosigkeit oder Opferrolle. Motiviert wird das von der Art und Weise, wie Ihr Euch selbst seht und einschätzt sowie von Eurer Selbstkritik und dem Einfluss Eurer Glaubenssätze darüber, wie Andere Euch wahrnehmen werden bzw. wie Ihr von ihnen wahrgenommen werden wollt, denn auf diese Weise offeriert Ihr Euch eine Validierung statt Euch selbst zu validieren, was davon motiviert wird, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit außerhalb Eurerselbst haltet und nicht auf Euch hört.

Was nicht heißt, dass Ihr in diesem von Euch vielleicht für belanglos erachten Beispiel Eure externe Äußerung ändern und antworten müsst: „Nein, ich werde nicht mit Dir zu dieser Zeit Kaffee trinken, aber vielleicht ein anderes Mal.“ Eure objektive Äußerung müsst Ihr nicht ändern, und vielleicht trinkt Ihr mit dem Anderen zusammen zu der von ihm vorgeschlagenen Uhrzeit Kaffee. Wichtig ist hier, dass Ihr Euch erlaubt, Eure Kommunikation an Euch selbst zu erkennen, sie zu bestätigen und Euch eine Wahl zugesteht, statt automatisch zu erwidern ohne Euch die Freiheit der Wahl zu bieten.

LETTY: Und es spielt keine Rolle, dass ich zunächst nicht damit einig gehe, denn wenn ich dies alles erkannt habe, kann ich immer noch wählen, zu dieser Zeit den Kaffee mit dieser Person einzunehmen.

ELIAS: Richtig! Denn nicht die objektive Symbolik spielt eine Rolle, sondern dass Du dies erkennst und Dir Deine Auswahl erlaubst und somit innerlich keine Assoziation von Hilflosigkeit erschaffst. Du offerierst Dir die Freiheit und entfernst die Dir selbst auferlegten Beschränkungen, validierst Dich und verringerst Deine Assoziationen, dass Andere Dir Deine Realität vorschreiben würden.

Die Auswahl/Entscheidung/Wahl (choice) ist neutral. Das ist nicht das, was hier signifikant ist. Wesentlich ist, dass Du Dir objektiv erlaubst, Deine Wahl zu treffen, denn Ihr wählt tatsächlich immer. Es geht nur darum, Dir objektiv Deiner Auswahl/Entscheidungen gewahr zu sein, ohne automatisch zu erwidern, was Deine Auswahl einschränken würde.

LETTY: Ich denke, dass ich Beides praktiziert habe, einmal, dass ich mir eine Auswahl gegönnt habe, und dann letztes Wochenende mit Leezar und seinen Kindern im Park, als ich mir keine eigene Wahl einräumte.

ELIAS: Ja.

LETTY: Bissweile erkannte ich, dass ich eine Wahl habe und erwählte das, was ich tun wollte. Ich war mir nicht sicher, wie ich das tat, denn ich dachte immer noch, dass sie es mir zuliebe tun würden (Elias kichert), aber es geschah wirklich. Und manchmal fühlte ich mich wirklich unter Druck gesetzt, das zu tun, was ich dachte, tun zu müssen, um von ihnen anerkannt zu werden und bei ihnen anzukommen, damit sie mich mögen. Wow. Ich biete mir definitiv öfters objektive Symbolik als ich dies bislang erkannt habe.

ELIAS: Stimmt. Wie gesagt, ist Eure Realität nicht vor Euch verborgen, und Ihr bietet Euch andauernd Chancen und Beispiele.

LETTY: Elias, wir sind wirklich erstaunlich. (lacht)

ELIAS: Ha, ha, ha, das seid Ihr wirklich!

LETTY: Und wir können erkennen, dass es wirklich unsere eigene Macht ist und nicht die Anderer über uns.

ELIAS: Stimmt.

LETTY: Das hat mir sehr geholfen. Ich muss es erst noch assimilieren und darüber nachdenken, denn ich möchte meine eigenen Kommunikationen fühlen und verstehen.

ELIAS: Was große Auswirkungen auf Deine Wahrnehmung haben wird.

LETTY: Wenn ich manchmal auf ein Bild oder irgendetwas Anderes starre, sehe ich, wie es sich in etwas ganz Anderes verwandelt. Kann man das Verändern der Wahrnehmung auf diese Weise trainieren? Es ist bloß ein Sehen, aber hat es damit zu tun?

ELIAS: Ja.

LETTY: Oh, okay. Denn das tue ich oft, und ich tue es schon mein ganzes Leben lang.

ELIAS: Damit zeigst Du Dir, wie leicht es ist, die Wahrnehmung zu wandeln. Tatsächlich ist das Ändern Deiner Wahrnehmung nicht schwierig. Es wird nur schwierig, wenn Du Dein Sehen und Einschätzen von Situationen verkomplizierst und Dich von der Einfachheit des Geschehens entfernst und beginnst, Deine Realität zu verkomplizieren, denn dann wird es schwierig und herausfordernd, Deine Wahrnehmung zu ändern. Doch Du bietest Dir auch Beispiel, wie Du Deine Wahrnehmung mühelos manchmal sogar extrem ändern kannst.


Session 812
Tuesday, April 3, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

79
(Text bereits in anderen Threads vorhanden.)

NEAL: Das, was Du über meine Richtlinien und Erwartungen sagst, erklärt mir vieles, was ich derzeit erlebe.

ELIAS: Obwohl Ihr Euch sagt, dass Ihr in Verbindung mit Anderen Richtlinien erstellt oder äußert, sind es tatsächlich Richtlinien für Euer eigenes Verhaltens und für das, was Ihr in Interaktionen akzeptiert. Ihr hegt Erwartungen an Euch selbst bezüglich Eurer Richtlinien, aber was Eure Interaktion mit Anderen anbelangt, äußert Ihr nicht echt Eure Richtlinien, doch Eure Erwartungen werden sehr stark projiziert. Es gilt, das zu sichten. Denn wenn Du Erwartungen bezüglich Anderer projizierst, erschaffst Du auch das Potential für Enttäuschung und Selbstkritik.

NEAL: Ich bin sehr gut darin.

ELIAS: Ja. Wenn Du in der Interaktion Energie nach Draußen projizierst und Deine gewohnten Assoziationen erschaffst, den Anderen kritisierst oder von ihm enttäuscht bist, ihn tadelst oder über ihn urteilst, äußerst Du das tatsächlich über Dich selbst, denn der Andere ist ein Fokus- oder Projektions-Punkt. Du lenkst Deine Aufmerksamkeit auf ihn um, weil es für Dich weniger beängstigend oder unbehaglich ist, diese Äußerungen mit Anderen zu assoziieren und auf diese zu projizieren als sie in Bezug auf Dich selbst zu untersuchen.

In Deinen Begriffen und in Einklang mit Deinen Assoziationen ist es wesentlich weniger schmerzlich, diese Projektionen extern im Hinblick auf Andere zu äußern als das mit Dir selbst zu assoziieren. Es widerstrebt Dir sehr, die Aufmerksamkeit auf das Selbst zu richten und die geäußerten Werturteile, Enttäuschungen, Kritik und Tadel zu untersuchen.

NEAL: Das habe ich auch erkannt. Wenn ich die Linse meiner Wahrnehmung auf mich selbst, auf die eigenen Werturteile und die Enttäuschung über mich selbst, meine Selbstkritik und Selbsttadel richte, resultiert das in einem vermehrten Annehmen.

ELIAS: Stimmt, denn wenn Du die Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest, öffnest Du Dir die Tür der Auswahl und erlaubst Dir, die Kiste im Inneren aufzusperren und gewährst Dir eine neue Freiheit.

Denn solange Du die Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst belässt, sperrst Du Dich ein in die Einschränkungen automatischer Erwiderungen. Sobald Du Deine Aufmerksamkeit wendest und diese innerlich erschaffenen Äußerungen über das Selbst untersuchst, kannst Du auch die beeinflussenden Glaubenssätze untersuchen, und schon deren Kenntnis ermöglicht es Dir, Auswahlmöglichkeiten zu sehen. Denn obwohl automatische Erwiderungen tatsächlich gewählt werden, sind sie auch ein vertrautes Wiederholungsmuster, das die Auswahlmöglichkeiten reduziert und gewohnten Glaubensätzen folgt und Dir keine objektive Freiheit ermöglicht zu wissen und zu sehen, dass Du tatsächlich fähig bist, eine andere Wahl zu treffen.

Und das, mein Freund, bietet Dir nun enorme Freiheit, denn Du kannst Deine Glaubenssätze, ihren Einfluss und die automatischen Erwiderungen sichten, die diesbezüglich generiert werden und musst trotzdem Deine Entscheidung nicht ändern. Du kannst mit dem Erschaffen der gewohnten Wahl fortfahren, aber Du hast Dir auch die neue Freiheit offeriert zu wissen, dass Du jederzeit frei bist, Deine Entscheidungen zu ändern, fall Du dies zu tun wählst. Du bist nicht länger dem Glaubenssatz unterworfen. Das ist der Schritt zum Neutralisieren der Aspekte von Glaubenssatzsystemen, was auch ein Schritt hin zur Annahme ist.

Session 874
Sunday, August 5, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Freiheit

80
MARCOS: Ich möchte mit Dir über diese unglaubliche Leere und Sehnsucht sprechen, die ich gewöhnlich sonntags erlebe. Gewöhnlich geschieht dieses Abgeklemmtsein sonntags, und ich weiß nicht warum und habe lange darüber nachgedacht. Diesbezüglich brauche ich wirklich Deine Hilfe. (gekürzt)

ELIAS: Dies wird unmittelbar beeinflusst durch Deine Orientierung an Massen Glaubenssätzen. Dieses Erlebnis erschaffst Du immer wieder genau an diesem Tag in Verbindung mit Massen- Glaubenssätzen Eurer Gesellschaft und Kultur, die von religiösen Glaubenssätzen beeinflusst werden.

Unter dem Einfluss dieser Massen-Glaubenssätze assoziiert Ihr, dass Ihr an diesem Tag objektiv mit der Familie und mit Personen, mit denen Ihr eine innige Bezieht habt, interagiert, miteinander teilt und Vernetztsein praktiziert. Aufgrund religiöser Glaubenssätze ist dieser Tag in Eurer Kultur und Gesellschaft abgesondert von anderen Wochentagen als Tag ohne Ablenkung durch Arbeit, ein Tag der Verspieltheit, der Freude und der Wertschätzung Eurerselbst sowie Jener, mit denen Ihr eine innige Beziehung habt, ein Tag des miteinander Teilens.

Angesichts Deiner Entwicklung kommunizierst Dir auch tieferliegende Assoziationen dieser Glaubenssätzen und Deine Furcht, dass Du diese Assoziationen aufgeben könntest, was Du als Verlust siehst und Dir über Deinen Kummer emotional kommunizierst, und Dein objektives Gewahrsein interpretiert diese Botschaft als Verlust.

Es geht es nicht um eine Sache oder einer Äußerung, sondern Du kommunizierst Dir den Verlust einer Wahlmöglichkeit/Auswahl. Dein subjektives Gewahrsein kommuniziert Deinem objektiven Gewahrsein das, was Du im Augenblick bezüglich Deiner Glaubenssätze am Erschaffen bist und offeriert Dir die Chance, die Botschaft und den Einfluss Deiner Glaubenssätze auf Deine Wahrnehmung zu erkennen und Dir zu erlauben, den Glaubenssatz anzunehmen, aber auch die Freiheit der Wahl, denn Dein Kummer bekundet den Verlust einer Wahlmöglichkeit.

Innerlich sagst Du Dir: Wenn ich meine Entwicklung wie bisher fortsetze, kann ich bestimmte Äußerung nicht erschaffen, die ich haben will, denn ich werde physische Distanz und Abgeklemmtsein erschaffen, was Deine Glaubenssatz-Assoziationen aber nicht das sind, was vielleicht verwirklicht werden wird. Doch in Einklang mit den Glaubenssätzen ist die Assoziation hinsichtlich der physischen Entwicklungen und Nähe ziemlich absolut. Viele Deiner/Eurer persönlichen Glaubenssatz-Assoziationen werden in Bezug auf die physische Nähe und die Interaktion mit Jenen geäußert, mit denen Du/Ihr innig verbunden bist.

Mittels dieser emotionale Kommunikation zeigst Du Dir die Stärke dieser Glaubenssätze, die in Einklang mit Massen-Glaubenssätzen geäußert werden und offerierst Dir einen Zugangsweg, um zu erkennen, dass Du Wahlmöglichkeiten hast.

Wenn Du Deine Richtung änderst und Dir erlaubst, die erwünschten Wahlmöglichkeiten/Auswahl objektiv zu erschaffen, musst Du nicht unbedingt andere Wahlmöglichkeiten oder erwünschte Äußerungen opfern, um die gewählte Entwicklung zu erschaffen, denn das ist eine weitere starke Massen Glaubenssatz-Assoziation, dass Ihr das, was Ihr haben wollt, vielleicht erschaffen könnt, und dafür oft erwünschte andere Äußerungen opfern und wählen müsst, was Priorität hat, weil Ihr nicht alles erschaffen könnt, was Ihr haben wollt. Hast Du mich verstanden?

MARCOS: Ja. Es ist einfach so heftig. Wir haben schon früher über diese Dinge gesprochen, aber wenn es so heftig wird, meine ich, dass es etwas anderes wäre, aber ich weiß, dass das nicht stimmt.

ELIAS: Du erschaffst eine extreme Kommunikation, um Dir die Chance zu bieten, die Botschaft auch wirklich zu empfangen. Du hast auf das Gefühlssignal achtgeben, das aber auch die Botschaft selbst enthält.

Das Identifizieren des Signals ist ein Schritt, aber wenn Du Deine Aufmerksamkeit lediglich auf dem Signal belässt, bleibst Du bei diesem einen Schritt hängen und erlaubst Dir nicht die Botschaft selbst zu empfangen und setzt deshalb das Signal fort, das, abhängig von der Wichtigkeit der Botschaft, die Du Dir jeweils offerierst, immer lautstärker und heftiger wird.

Du hast gewählt, eine bestimmte Richtung einzuschlagen und gewisse Beziehungsglaubenssätze anzusprechen und begehst, sie untersuchen und zu akzeptieren und Deinen Kampf zu beenden, um Dir eine neue Freiheit der Wahl zu offerieren, weshalb Du Dir fortwährend Signale präsentierst, die Deine Aufmerksamkeit haben, aber sie werden von Deinen Botschaften begleitet, den Einfluss dieser Glaubenssätze zu untersuchen und Dir somit die Chance zu bieten, eine größere Auswahl miteinzubeziehen. Wenn Du lediglich das Signal erkennst, schränkst Du Deine Auswahl ein und hältst die Aufmerksamkeit fest in dieser schwarz-weiß-Sicht und der Orientierung daran.

MARCOS: Ich denke, dass das mit derselben Art Wahlmöglichkeiten und Entwicklungen der verschiedenen im Gange befindlichen emotionalen Botschaften zu tun hat, wobei die zugrundeliegend Kommunikation lautet, dass es viele Wahlmöglichkeiten gibt, selbst wenn wir manchmal denken, keine zu haben?

ELIAS: Stimmt. Und deshalb offerierst Du Dir auch weiterhin diese emotionale Kommunikation. Da Du auf das Signal achtest und angesichts Deiner Entwicklung und Wahl, diese Äußerung anzusprechen, gehst Du bereits in die Richtung, das Signalvolumen bis zu dem Punkt zu steigern, dass Du Dir den Empfang der Botschaft gestattest. Die Botschaft habe ich heute bereits für Dich identifiziert, nämlich dass das Signal Dir Kummer über den Verlust einer Wahlmöglichkeit kommuniziert, die Du aufopfern musst.

Wenn Ihr Euch die Auswahl verweigert, kommuniziert Euch Euer subjektives Gewahrsein Zorn, Bedauern, Kummer, Enttäuschung oder Angst, die Euch dies signalisieren. Ihr sagt Euch, dass Ihr nichts tun könnt, und der Kummer signalisiert Euch nicht nur, dass Ihr nichts tun könnt und Euch die Auswahl verweigert, sondern dass Ihr gewisse Wahlmöglichkeiten opfern müsst, um andere zu verwirklichen. Diese Äußerung erschaffst Du nicht nur hinsichtlich von Familienmitgliedern sondern aller, mit denen Du objektiv eng verbunden bist, Freunden, der Familie und auch Arbeitskollegen.

MARCOS: Vor einiger Zeit hast Du vorgeschlagen, dass ich mich mit einem Fokus verbinde, der ganz anders als meine heutige Sichtweise ist. Es war ein Fokus, der sehr gut erschaffen hat, der jedoch nach meiner heutigen Sicht eine schädliche und böse Person war. Ich habe dies zu tun versucht, und dann habe ich versucht, mich zu entspannen und nicht daran zu denken, aber ich denke, dass ich mich noch nicht mit ihm verbunden habe. Gibt es dafür eine Grund? Einmal habe ich mich mit einem Fokus in China oder der Mongolei verbunden, und es war ein ziemlich bösartig wirkender Typ, aber ich denk nicht, dass es der war, von dem Du sprachst.

ELIAS: Stimmt, aber auch diesen Fokus kannst Du erkunden und die Verschiedenheit problemlos erkennen, ohne Dich zu überfordern. Mein Freund, ich habe Dir gezielt vorgeschlagen, solche Fokusse zu untersuchen, um eine Äußerung Deinerselbst zu sehen, die nicht Dein derzeitiges großes Verantwortungsgefühl miteinbezieht, und Du wirst auch erkennen können, dass ihre Aufmerksamkeit sehr stark auf sie selbst fokussiert ist, was ihnen eine viel größere Freiheit der Wahl offeriert. Dass Du den anderen Fokus gemäß Deiner gegenwärtigen Glaubenssätze für schlecht hältst, spielt keine Rolle. Was die Duplizität anbelangt, so kann die Assoziation von „gut“ die Entwicklung einer Person viel stärker beeinträchtigen und beschränken als die von „schlecht.“

Die gut-, richtig- oder rechtschaffen-Duplizität äußerst Du ziemlich stark in Deinem physischen Fokus, was nicht motiviert, irgendwelche anderen Wahlmöglichkeiten zu untersuchen, weshalb Schritte, Schöpfungen, Manifestationen, Handlungen und Äußerungen, die Ihr für gut oder richtig haltet, Euch tatsächlich oft viel mehr einschränken als die, die Ihr für „schlecht“ oder für „böse“ haltet.

Wenn Ihr eine Fokus erkundet, den Ihr für schlecht haltet, könnt Ihr Euch erlauben, die Einschränkungen Eurer „guten“ Äußerungen zu erkennen, denn wie Du Dir intellektuell gewahr bist, sind alle gut-, böse-, richtig- oder falsch-Assoziationen bloß das Äußern von Duplizität, also Glaubenssätze.

MARCOS: Ja, das verstehe ich. Als ich mich mit jenem Fokus verbunden habe, war er so ganz anders als ich. Er war physisch so wenig sympathisch, ein Saufbold, ein wirklich schrecklicher Typ, und doch mochte ich ihn, und intuitiv leuchtet es mir ein, dass seine Entscheidungen ihm viel Freiheit gewährten.

ELIAS: Richtig.

Session 885
Saturday, August 18, 2001 (Private/Phone)