Kris Chronicles Interdimensionale Psychologie 101

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4. November 2007

Channeled by Serge J. Grandbois and Transcribed by Ellen Gilbert (Kwaa’Ji)
Recorded in Toronto, Canada on November 04, 2007

Teilnehmer: Serge (Joseph), Mark (Philip), John (Sohars), Myrna (Shara-Leene), Lorraine (Saggan) und David (Elohim)

Interdimensionale Psychologie 101
Inter-dimensional Psychology 101

KRIS: Wir vertrauen, dass Ihr es Euch bequem gemacht habt! (Pause) Ihr müsst es Euch sehr bequem gemacht haben!

MARK: (Lachend) Üblicherweise warten wir auf den zweiten Teil Deines Satzes, bevor wir antworten.

MYRNA: …. und wir danken Euch für Eure Rücksichtnahme!

KRIS: Allerdings. Wir wollen nicht, dass Ihr Euch allzu sehr an uns gewöhnt. - Eure Welt ist erfüllt von pulsierendem Leben, das schon seit vielen langen Zeitperioden währt, und Ihr habt Umwälzungen und Katastrophen, wie Ihr gerne sagt, auf Biegen und Brechen überlebt, denn die Widerstandsfähigkeit Eurer Spezies ist phänomenal. In den langen Perioden, in denen Euer Geschlecht diesen Planeten bewohnt, habt Ihr wunderbare, große und kleine Zivilisationen und eine Vielzahl von Kulturen und Nationen, Gesellschaften, sozialen Strukturen und vielerlei Arrangements geschaffen, die alle dazu gedacht waren, so viele Wesensmerkmale und Charakteristika der menschlichen Persönlichkeitsstruktur wie möglich zum Ausdruck zu bringen.

Mit allen Arten (manner) dieser Displays wurde und wird auch weiterhin experimentiert werden, weil selbst das komplette Spektrum des menschlichen Phänomens nicht die volle Spannbreite aller Wesensmerkmale und Charakteristika, die in den komplexen Prozess Eurer Persönlichkeitsstruktur eingebettet sind, vollständig und zufriedenstellend zum Ausdruck bringen kann. Und alle diese Displays großer und kleiner Zivilisationen, Nationen, Kulturen und Gesellschaften sind alles unterschiedliche Ausdrucksformen der tief eingebetteten und ineinander verschachtelten Eigenschaften, die allesamt innerhalb der Quelle oder Essenz vorhanden sind.

Und Ihr werdet noch sehr, sehr lange Zeit weitermachen und noch viel mehr davon durch die Kunst Eurer Zivilisationen, Kulturen, Gesellschaften und ähnlicher Strukturen zum Ausdruck zu bringen. Und jede dieser Errungenschaften mag behaupten, dass sie „die“ Antwort hat und das A und O allen Wissens, die ultimative göttliche Weisheit und Ausdrucksform, der Gipfel der Wissenschaft usw. sei. Zu Eurer Verwunderung werdet Ihr aufgrund der kreativen Natur und Eigenschaften der Essenz und Eurer Kreativität möglicherweise nie das Ende all dieser Dinge, all dieser Displays und Designs sehen. Ist das für Euch einleuchtend?

Es gereicht Euch also gewissermaßen zum Vorteil, wenn Ihr Eure eigene Persönlichkeitsstruktur, Eure Wesensmerkmale und Charakteristika und sogar die ganz subtilen davon erforscht. Und wie wir heute Morgen kurz andeuteten, wird eine solche Forschung Euch zweifellos dazu bringen, immer mehr von dem, wer und was Ihr seid, zu entdecken. Ihr wachst heran im Denken, dass es an Euch nichts anderes gäbe als die Person, zu der Ihr werdet, und oft mischt Ihr dieser Persönlichkeit spezifische Barrieren und Einschränkungen bei, so als ob jeder andere Wesenszug oder jede Charaktereigenschaft, die am Horizont Eurer Psychologie auftaucht, zurückgewiesen werden müsse, nur weil sie nicht spezifisch bekannt ist, denn als Spezies liebt Ihr es, mit dem Vorlieb zu nehmen, was Ihr bereits kennt.

Folglich mögt Ihr denken, dass die Euch bekannten Aspekte Eurer Persönlichkeit einfach alles von Euch wären, und alle anderen Marotten oder sogar Spleene, kleine Merkmale und Schnörkel und kreative oder sogar unternehmenslustige Wesenszüge werden oft beiseitegeschoben oder manchmal gleich aus dem Fenster geworfen. Für ein solches Handeln seid Ihr nicht zu tadeln, denn um Euch herum gibt es nichts, keine Erziehungssysteme, keine Lehrer an sich oder Schriften, die Informationen über die multidimensionale Art Eurer eigenen Persönlichkeitsstruktur mit Euch teilen.

Selbst Eure derzeitigen Psychologen denken, dass sie in mancherlei Hinsicht große Schritte machen. Ja, diese Schritte sind groß, aber aus unserer Perspektive ist es so, wenn Ihr nie über eine Pfütze gesprungen seid und beschließt, nun eine Pfütze zu überqueren oder darüber hinweg zu springen, mag Euch dieser Schritt als außerordentliche Leistung vorkommen, nur um dann zu bemerken, dass die ganze Straße aus Pfützen besteht, wie ein Schweizer Käse, und dass es mehr Pfützen als Pflaster gibt.

Wenn man das Beispiel der offiziellen und der inoffiziellen Bewusstseinslinien gebraucht, könnte man sagen, dass Eure eigene Persönlichkeitsstruktur entsprechend dem Diktat Eures sozialen, familiären und kulturellen Hintergrunds geschneidert und in sehr spezifische Begriffe hinein definiert ist, und alles, was gegen diese Begriffe verstößt mag mit Misstrauen gesehen werden, insbesondere wenn es darum geht, Intuitionen und das Übersinnliche sowie jene größeren Erfahrungsbereiche zu erforschen, die Euch zu Eigen und die Euer Geburtsrecht sind, speziell die Wesenszüge und Charakteristika Eurer Persönlichkeitsstruktur, die auf das größere multidimensionale Potential hinweisen, das genau in diesem Augenblick in Euch existiert (Pause)

In vielerlei Hinsicht ist es so, dass Ihr Euch zu Joseph hingezogen fühlt so wie viele andere sich zu wiederum zu andere Individuen hingezogen fühlen, die verschiedene Arten des Energieaustauschs praktizieren, und zwar nicht nur wegen der Schönheit des Austausch selbst, nicht wegen der Informationen, der Weisheit, des Wissens usw., sondern Ihr werdet von diesen Phänomen angezogen, da das Medium buchstäblich die Botschaft ist. Ist das für Euch einleuchtend?

Das Phänomen selbst ist eine Botschaft, die Ihr Euch auf diese Art und Weise offeriert, um das Phänomen Eurer eigenen multidimensionalen Natur wertzuschätzen, es kennenzulernen und auch zu verstehen, dass in Eure eigene Persönlichkeitsstruktur noch andere Konfigurationen eingebettet sind, die oft nicht ans Tageslicht kommen können, und die aus dem einen oder anderen Grund nicht an die Oberfläche gebracht werden.

Joseph lernte schon vor langer Zeit, gewisse Komponenten seiner eigenen Persönlichkeitsstruktur durch das, was Ihr als veränderte Bewusstseinszustände bezeichnet, anders zu arrangieren, um ein noch größeres Energiefeld beherbergen zu können, in diesem Falle uns selbst und unsere eigenen Energien, welche sich mit den Seinen in den Bereichen alternativer Strukturierungen der Persönlichkeitskomponenten begegnen, so dass er unsere eigenen Energien zum Ausdruck bringen kann, wenn diese mit Eurer Welt zusammentreffen (interface).

Dies mindert in keiner Weise, Gestalt oder Form das, was wir sind, oder würde das ungültig machen. Das was Ihr seht und hört und womit Ihr Euch bei diesem Austausch befasst, ist nicht völlig unsere eigenen Selbst (Plural), noch gänzlich die von Joseph, sondern eine Kombinationen dieser Energien, wie sie an diesem speziellen psychologischen Punkt einer anderen Art Raum und Zeit zusammengekommen sind. Joseph lässt zu, dass seine eigene Persönlichkeitsstruktur so reorganisiert wird, dass sie Euch ein Wahrnehmungsfenster zu Eurer eigenen multidimensionalen Natur und vielleicht sogar Andeutungen und Ideen gibt und sozusagen eine Brotkrumen-Spur legt hin zu den Potentialen, die in jedem von Euch vorhanden sind.

Dies bedeutet nicht, dass das Potential, einfach nur deshalb, weil es vorhanden ist, erblühen würde. Diese Möglichkeit besteht immer, aber oft muss dies trainiert und praktiziert werden, und das ist auch einer der Gründe, weshalb dieses Phänomen oft gefürchtet wird, weil Ihr gewohnheitsmäßig denkt, dass die Persönlichkeitsstruktur eine festgelegte Sache sei, wie „Die Persönlichkeitsstruktur hat ihre Grenzen, sie verändert sich niemals“, doch nur Naive können glauben, dass die Persönlichkeitsstruktur niemals schwankt und sich nie verändert, doch Glaubenssätze, die sind wieder eine völlig andere Angelegenheit.

Wenn Individuen solchen Menschen begegnen, deren Persönlichkeitsstruktur reorganisiert werden kann, um dann eine völlig andere Äußerung zu bewirken, wodurch auf verborgene Potentiale hingewiesen wird, fürchten sie sich manchmal, und zwar wegen der Art und Weise, wie die Persönlichkeitsstruktur in Eurer Kultur und Gesellschaft gesehen wird, was auch die Prämisse ist, auf die gesamte soziale Struktur aufgebaut ist. Folglich sind die Euch bekannte Persönlichkeitsstruktur und die Art und Weise, wie Ihr Euch selbst kennt, das Fundament Eurer Kulturen und Zivilisationen. Viele andere Kulturen, antike Kulturen und sogar jene, die wir als Proto-Kulturen bezeichnen, basieren auf der Idee und dem Konzept der Persönlichkeitsstruktur innerhalb dieser speziellen Zeitrahmen. Ist das für Euch einleuchtend?

Sobald es genug Schwungkraft gibt, um Veränderung und Transformationen auf dieser Ebene zu erlauben und eine hinreichend große Anzahl Individuen beginnt, die flexible Natur der Persönlichkeitsstruktur zu verstehen, und damit genug Schwungkraft vorhanden ist, um, dies zu verstehen und sogar zu verwirklichen, fängt die Gesellschaft an, sich zu verändern. Und in vielerlei Hinsicht ist dies auch mit Eurer beabsichtigten Bewusstseinsumschaltung (shift) verknüpft. Wenn das Individuum sich verändert und es innerhalb der Persönlichkeitsstruktur Transformation und eine anerkannte Flexibilität gibt, ist die Welt natürlich bestrebt, die neu etablierten Wahrnehmungen zu reflektieren. Ist das für Euch einleuchtend?

Man könnte sagen, das ist die interdimensionale Psychologie 101. (Übersetzer: 101 ist ein bestimmter mathematischer Begriff.) Wie wir bereits in der Vergangenheit kurz angedeutet haben, ist dies auch das Fundament vieler Eurer anderen Dimensionen, und eine jede ist mit dem Phänomen dieser anderen Konfigurationen der Persönlichkeitsstruktur gekennzeichnet und manifestiert sich herrlich auf eigene Art und Weise. Sobald Ihr diese Erkundungen zulasst, fangt Ihr an, zumindest das riesige Ausmaß Eures eigenen Wesens zu spüren, nicht um Euer normales Selbst zu mindern oder zu schmälern, das ist nicht die Absicht dabei, sondern es geht darum, das Erkennen und das Anzapfen eines riesigen Feldes unendlicher Möglichkeiten so zuzulassen, dass Wissen, Informationen und Erfahrungen aus diesen anderen Feldern anfangen, in Euer eigenes Selbst einzuströmen und dieses zu wachsen und zu expandieren beginnt, und Euer eigenes Gewahrsein somit ebenfalls ganz natürlich und eigenständig expandiert. Ist das für Euch einleuchtend?

Einige von Euch haben vielleicht als Kind davon geträumt, Ballerina zu sein. Und wir verraten nicht, wer dies war! Manche haben vielleicht davon geträumt, Ärzte, Rechtsanwälte, Feuerwehrleute oder Präsident zu sein. Manche mögen davon geträumt haben, Künstler oder Künstlerin oder ein Heiler zu sein, und viele dieser Dinge habt Ihr in den Jahren Eures Heranwachsens am Wegrand Eurer Lebensreise zurückgelassen. Vielleicht habt Ihr ab und zu diese Schmuckstücke (trinkets), die in der Ablage Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters psychologischen Staub angesammelt hatten, im Gedächtnis wieder aufgenommen und Euch gefragt, was mit jenen Tagen und mit jenem Individuum geschehen ist, nur um das Zeugs schnell wieder in der Ablage Eures Geistes/Gemüts/Bewusstseinsmusters zu verstauen und Euren täglichen Aktivitäten nachzugehen.

Ihr habt Euch vielleicht gefragt, was mit diesem Potential geschehen ist und seid dann weitergegangen und seid - vielleicht etwas traurig wegen jener guten alten Zeiten, an die Ihr Euch erinnert - zu Euer gewohnten Konzentration und zu Eurem Alltag zurückkehrt, und habt entweder etwas Traurigkeit oder auch ein bisschen Freude empfunden, weil Ihr der seid, der Ihr seid, und beide Zustände sind in Ordnung. Nichts daran wäre falsch, ABER habt Ihr je erwogen, was mit diesen Träumen geschehen ist?

Sind sie gestorben, als Ihr davon Abstand genommen habt? Oder befand sich dieses riesige Saatgut-Potential, das doch wurzelte und Früchte trug, nicht in Eurem spezifischen aber in einem anderen Leistungsumfeld. Ein anderes Feld, das immer noch Eure eigene Persönlichkeitsstruktur ausmacht, die innerhalb des Kontinuums von Raum und Zeit zu expandieren und zu wachsen fortfährt. Und was ist mit den Träumen anderer Fokusse, als JENE Fokus-Kinder dann heranwuchsen?

(Kris' Stimme wird weich und träumerisch) Vielleicht haben einige von Euch durch Eure anderen Fokussen in einer anderen Zeit geträumt, eine Prinzessin, ein Eroberer oder ein Ritter zu werden oder in fremde Länder zu segeln und neue Länder zu entdecken, vielleicht ein Erfinder zu werden und Geräte zu erschaffen, mit denen man zu den Sternen und zu anderen Himmelskörpern schauen kann, vielleicht haben sie davon geträumt, ein großer Krieger oder Fischer oder ein großer Höfling oder Diplomat zu werden.

All diese von den Fokus-Kindern gehegten Träume, ein jeder davon, sind auch ein wesentlicher Bestandteil Eurer Essenz. Was passiert mit all diesen Träumen all dieser Fokusse, Ihr Selbst dabei mit eingeschlossen? Wohin geht diese riesige Energiemenge? Und was geschah unterwegs bei all diesen Fokussen einschließlich Euch selbst, weshalb Ihr dort gelandet seid, wo Ihr nun letztendlich vielleicht ein anders Leben lebt? Wurden all diese Träume ausgelöscht? (Pause, und dann in nüchternem Ton): Wir wissen es nicht, und deshalb fragen wir Euch!

JOHN: Sie wurden nicht ausgelöscht, zumindest nicht meine, und sie sind immer noch in mir vorhanden. Kris, als Du dies beschrieben hast, habe ich etwas fast Komisches bemerkt, aber es ist schon interessant. Keiner träumt davon, eine mittelmäßige Person zu sein. Keiner träumt davon, ein durchschnittlicher Rock Star zu sein, weißt Du, es geht immer darum, „groß“---

KRIS: Wenn Du ein durchschnittlicher Rock Star bist, dann bist Du kein Rock Star! (wildes Gelächter) Dann bist Du bloß ein Kiesel oder ein Steinchen (Anspielung auf ‚rock’ =h Felsen/ Gestein)!

JOHN: Was an diesen Träumen großartig ist, das ist, dass wir nach Größe streben

KRIS: Allerdings, das Bestreben, über Euer eigenes Potential hinauszugehen, bringt Euch tatsächlich dazu, dass Ihr in Richtung eines potentiellen Ideals wachst. Unterwegs trefft Ihr immer wieder Eure Wahl, entscheidet Euch, trefft Eure Rückschlüsse usw. Nicht dass Eure Leben auch nur im geringsten mittelmäßig wären, obwohl Ihr sie vielleicht sogar auf diese Weise wahrnehmen mögt, aber es ist durchaus möglich, dass Ihr nicht jene Staatsführer, Politiker, Ölmagnaten oder etwas dergleichen seid. Und notiert Euch, dass wir nicht von einem Öl-Magnet sondern von Ölmagnaten sprachen.

Und Ihr fragt Euch vielleicht immer noch, was da geschehen ist. Hallen Echos Eurer alten Träume von Eurem Potentialen immer noch in den Hallen Eures Geistes nach?

Diese sind alle Teil des Unbekannten Du, Teile von Aspekten Eures Wesens, die Ihr aus dem einen oder anderen Grund nicht weiter erforscht habt. Dies bedeutet nicht, dass sie deshalb reine Fantasien wären, oder dass es vielleicht sogar Zeitvergeudung wäre, diese alten Themen wieder aufzusuchen. Ganz im Gegenteil, dies kann sogar eine Brennstoff-Quelle für Euch sein, sozusagen psychologischer Brennstoff, der Euch immer noch durch das Raumzeitkontinuum vorwärtsträgt, um zumindest einiges von Eurem Potential weiter zu erforschen.

Und dieses große Energiereservoir steht jedem von Euch zur Verfügung, und Ihr könnt es auch heute noch anzapfen. Nicht weil Ihr heute noch Feuerwehrmann, Präsident oder Prinzessin sein möchtet, obwohl wir bei einigen von Euch da nicht allzu sicher sind!

LORRAINE: Ich habe die Prinzessin noch nicht aufgegeben!

JOHN: Und vergessen wir nicht die Ballerina!

LORRAINE: Sogar Königinnen.

MARK: (lacht) Das kenne ich auch.

KRIS: Darauf können wir nicht eingehen. Aber –

JOHN: Kris, das war spannend. Eines der Dinge, die für mich anregend sind, das ist zu sehen, was Joseph hier tut. Wie Du schon zuvor sagtest, ist das, was hier geschieht, irgendwie größer als man sich dies vorstellen kann.

KRIS: Ja.

JOHN: Aber was für mich selbst aufregend ist, das ist, dass das auch für mich die Möglichkeit wieder anfacht, in meinem eigenen Leben etwas Große zu tun.

KRIS: Allerdings. Nehmen wir an, dass Du Dir als Kind ausgemalt hast, ein Feuerwehrmann zu werden, ein tapferer, kühner Kerl, der in der Familie, bei den Nachbarn und in seiner Kultur Anerkennung für Heldentaten findet, die er unter Lebensgefahr immer dann vollbringt, wenn es irgendwo brennt und Leute in Gefahr sind. Kannst Du mir folgen?

JOHN: Oh ja.

KRIS: Nehmen wir an, dass es beispielweise in Deinem gegenwärtigen Leben eine Situation gibt, wo es vielleicht eine sehr gute Sache wäre, etwas mutiger, kühner, freimütiger und ausdrucksstärker zu sein, um Dich durch die nächsten Lebensphasen zu bringen. Dann kannst Du diese Ideen wieder aufsuchen, die Du als Kind oder als junger Mensch gehegt hast, ein Feuerwehrmann zu werden, und tapfer und kühn im Angesicht von Gefahren zu sein und Leben zu retten. Zapfe diese Energie an, verschaffe Dir buchstäblich einen Verstärker/Booster und gib Dir selbst Auftrieb. Es geht darum, dass Du diese Teile Deiner Erinnerungen anzapfen kannst, die komplette Erfahrungen enthalten. Was denkst Du wurde aus dem Individuum, von dem Du damals geträumt hast?

JOHN: Er wurde das!

KRIS: Allerdings.

JOHN: Und er ist da, um mir mit einem Hindurchträufeln von Energie (bleed-through) und was auch immer zu helfen.

KRIS: Das stimmt. Und Du kannst von diesem Hindurchträufeln (bleed-through) innerhalb der Persönlichkeitsstruktur profitieren. Du kannst dies visualisieren, Dir ausmalen und so tun als ob, was auch immer Du brauchst, um Dich auf diese spezielle Ausdrucksform Deiner Energien zu fokussieren und aus den dort entwickelten Kräften zu schöpfen, die Dir in Deinem Leben hier nützlich sein können, denn Dein Leben ist weder hier noch dort sondern JETZT. Und diese Erfahrung ist so gültig wie jede andere auch. Ist das für Dich und für alle anderen von Euch einleuchtend?

MYRNA: John, wolltest Du Feuerwehrmann werden? Spricht Kris Dich persönlich an oder spricht er hier im Allgemeinen?

KRIS: Feuerwehrmann, Diplomat, alles, was Ihr Euch als Kind ausgeträumt habt.

JOHN: Rock Star, Picasso.... ein großer Künstler, ein großer Sänger.

KRIS: Ein großer Jahrgangsbester (valedictorian). Was auch immer.

JOHN: Ihr seht, alle wählen das Wort “groß”.

KRIS: Gewiss, weshalb Ihr als Kind die Verfahren noch nicht versteht, mit denen Ihr Euch da befasst, aber auf diese Weise richtet Ihr buchstäblich ein riesiges Energie-Bankkonto für Euch ein. Und wenn Ihr älter werdet, vergesst Ihr einfach die Kontonummer.

LORRAINE: Oh, welch tolle Idee!

MARK: Was ist meine PIN Nummer?! (Gelächter)

KRIS: Dieser natürliche Besitz der Orodin ist ein ganz natürlicher Prozess, der unabhängig vom kulturellen, nationalen, historischen oder sonstigen Hintergrund in die menschliche Persönlichkeit eingebaut ist, weshalb Ihr fähig seid, das zu tun. Denkt daran, wie aufregend es ist, dass Ihr somit über Euer persönliches Konto an großen Energievorräten verfügt.

JOHN: Wenn ich an alle die Stunden denke, in denen ich diese Konten aufgefüllt habe und nun diese Energie nicht nutze. Wenn ich heute nach Hause komme, werde ich eine Liste aller meiner Kindheitsträume machen und mir dann einfach die Energie auf dem Bankkonto ansehen.

KRIS: Gewiss.

LORRAINE: Und bringt das Zinsen auf jenem Konto ein?

JOHN: Oh gewiss. Sie haben sich allesamt entfaltet.

KRIS: Allerdings. Und das Gute dabei ist, dass Ihr keine Steuer darauf zahlen müsst. Welches bessere Leben könnte man schon haben? Und das Geheimnis des Anzapfens dieses Bankkontos ist keineswegs rätselhaft. Es werden keine Beschwörungsformeln oder irgendein Hokuspokus benötigt. Den Schlüssel habt Ihr bereits in Eurem Geiste/Gemüt/Bewusstseinsmuster und nennt ihn Vorstellungskraft. Alles was Ihr tun müsst, ist etwas Zeit zu investieren, um zu jenen Orten zu reisen, an die Ihr Euch erinnert und der Reise jenes Individuums zu folgen, so als ob Ihr Euch einen Dokumentarfilm ansehen würdet.

LORRAINE: Wenn wir also unsere heutigen Träume mit denen aus der Vergangenheit vernetzen und sehen, ob wir ….

KRIS: Ihr müsst Euch nicht daran ankoppeln sondern müsst einfach nur zu jenen Orten reisen, fast so wie wenn Ihr den Biography Channel im Fernsehen einschalten würdet und Euer Leben und die Träume seht, die Ihr als Kind hattet, die Träume des zu Jemand Werdens, die Eure Augen wegen Eures Zukunftspotentials mit Sternchen und mit Funkeln erfüllten. Und dann wählt einen Kanal und folgt diesem Individuum auf seiner Reise und beobachtet, untersucht und lernt.

JOHN: Ich denke, dass dies keine Einbahnstraße ist. Es gäbe einen Energieaustausch. Wir würden nicht nur lernen, tapfer zu sein und wie wir Feuer löschen. Wenn wir dorthin gehen, können wir auch das, was wir haben miteinander teilen, und es mag genau das sein, was der Feuerwehrmann in seiner eigenen Situation braucht.

KRIS: Allerdings. Ihr würdet vom gleichzeitigen Austausch auf diesen Ebenen höchst überrascht sein, denn die ganze Persönlichkeitsstruktur ist – wir müssen hier dieses Wort verwenden – ein erlesenes, göttlich ausbalanciertes Spiel. Ihr mögt vielleicht denken, dass es Aspekte von Euch gibt, die Ihr lieber abschneiden würdet, so als ob Ihr gewisse Anteile Eures Lebens ausmerzen könntet, und vielleicht versteht Ihr nicht, wie sehr Euer ganzes Leben in Ehren gehalten wird, auch jene Teile, von denen Ihr vielleicht denkt, dass sie echt Scheiße sind.

Und wie herrlich dies alles mit dem Gewebe Eurer Persönlichkeitsstruktur verwoben ist, weit über alles hinaus, was Ihr darüber wisst, so dass Ihr auch anderen Aspekten Eurer Persönlichkeit, von denen Ihr nichts wisst, Ausgewogenheit und Harmonie bringt, und diese anderen Wesensmerkmale und Charakteristika sind vielleicht genau das, was auch in Eure Haltung Euch selbst und dem Leben gegenüber ein gewisses Gefühl von Gleichgewicht bringt. Wenn Ihr irgendeine Heilung ausübt, heuert Ihr Gleichgewicht und Ausgewogenheit an, was sich auch auf das Spektrum Eurer gesamten Persönlichkeitsstruktur auswirkt, denn dies ist es, was Heilung bedeutet: Ausgewogenheit und Harmonie dorthin zurückzubringen, wo vielleicht ein Mangel vorhanden war. Ist das für Euch einleuchtend?

Unabhängig von den von Euch angewandten Methoden ist das Ergebnis Folgendes, ein Bewirken von Gleichgewicht, Ausgewogenheit und Harmonie innerhalb dieser sehr komplexen Anordnung unendlicher Möglichkeitsfelder, die Ihr als Persönlichkeiten seid. Und obwohl wir noch nicht in große Tiefen vordringen, verlassen wir uns darauf, dass diese einfache Präsentation Euch dazu verlockt, das Leben, insbesondere das Eure, aus einer anderen Warte zu sehen, und zwar aus der Warte des multidimensionalen Selbst. Sobald Ihr einmal in der Lage seid, dem einen Besuch abzustatten, ist es sehr schwierig, wieder zu einer uni-dimensionalen Sichtweise von Euch selbst zurückzukehren. Könnt Ihr mir folgen?

Das ist nicht viel anders als wenn man verdorbenen Spinat essen und diesen für die größte Sache der Welt halten würde, bis Ihr dann Haagen-Dazs (eine Speiseeismarke) entdeckt. Das ist dann ein Quantensprung für Eure Geschmacksknospen. Ihr versteht doch den Vergleich.

Nun schlagen wir vor, eine kleine Pause zu machen

(Pause)

LORRAINE: Kris sagt, dass wir sowohl in der Persönlichkeit als auch dem Charakter nach multidimensional sind, und dass es eine große Menge an Potential gibt, welches wir nicht nutzen?

MARK: Ja.

(Kris kehr blitzartig zurück)

KRIS: Was denkst Du, dass wir sagen würden?

LORRAINE: (Überrascht) Oh!

(Aller lachen vor Überraschung los)

JOHN: Hallo, das ist unfair!

KRIS: Wir sprachen von einer kurzen Pause (noch mehr Gelächter). Gewohnheitsmäßig erforscht Ihr von einem riesigen Gebirgszug an Potential meist nur eine sehr dünne Scheibe, die kaum unter dem Mikroskop wahrgenommen werden kann, weil Ihr glaubt, dies sei genug. Und jetzt denkt Ihr, Ihr hättet alles verstanden. Könnt Ihr mir folgen?

LORRAINE: Nun, sozusagen. Ich denke da an einen Käfer im Gras, der hinauf schaut, die Grasspitzen sieht und diese für den Gipfel der Welt hält, weil das seine Welt ist.

KRIS: Allerdings, aber wenn er oben an die Spitze des Grases kommt, sieht er, dass es ein ganzes Feld mit Gras gibt.

LORRAINE: Oder auch Bäume, Pflanzen oder was immer –

KRIS: In Deinem hübschen Beispiel entdeckt der kleine Käfer also eine riesige, stolze und große Ulme und beschließt, die lange Reise am Stamm hinauf zu machen, bis hin zum größten Zweig und zu dessen Spitze, und zu seiner großen Überraschung erblickt er vor sich ein ganzes Tal, während er zuvor dachte, dass ein einziger Grashalm die ganze Welt für ihn sei. Ist das für Euch einleuchtend?

LORRAINE: Ein Mensch, der größer als der Grashalm ist und auf den höchsten Berg schaut, würde nun sagen: “Er ist höher als ich, doch ich kann da hinauf klettern.”

KRIS: Oder Ihr könnt an Bord eines Raumschiffs steigen und von dort aus den ganzen Planeten sehen.

LORRAINE: Und uns auf das freuen, was sonst noch vor uns liegt.

KRIS: Stimmt. Ihr seid alle multidimensionale Kreaturen, angefüllt mit unendlichen Feldern der Möglichkeiten, aber Ihr fokussiert Euch nur auf ein paar Dinge, weil Ihr glaubt, das etwas darüber hinaus nicht erlaubt sei, und wenn Ihr diesen anderen Feldern frontal begegnet, befürchtet Ihr, dass Eure Egokonstruktion mit dieser Erfahrung nicht umgehen kann, weshalb Ihr versucht, sie zu beschützen und die Erfahrung abblockt. Ihr zieht Euch zurück, ohne zu wissen, dass Eure Erfahrung auf Appetit stoßen würde, wenn Ihr der Egokonstruktion erlauben würdet, ihr natürliches Potential zu nutzen. Ihr würdet Appetit dafür entwickeln, noch mehr von Eurer multidimensionalen Natur zu erforschen.

LORRAINE: Es (Ego) riskiert also etwas, wovor wir uns fürchten?

KRIS: Allerdings, denn Ihr seid es gewohnt, dass nur das, womit Ihr bereits vertraut seid, Euer Heimatstandort sein soll.

LORRAINE: Denn der ist sicher.

KRIS: Allerdings. Nachdem Ihr dies nun verstanden habt, verlassen wir Euch für eine Pause, das versprechen wir Euch

(Pause)

KRIS: Hat irgendeiner von Euch Fragen, Kommentare oder Beobachtungen zum Material dieses Abends und zu diesem Thema?

MYRNA: Was bei mir als ein Hindurchträufeln eingetroffen ist, das war in den Salons des vorrevolutionären Frankreich. Geschichte habe ich gerne unterrichtet, insbesondere Unterricht über die französische Revolution. Da gibt es etwas über diese Salons und die Versammlung Intellektueller.

KRIS: Gewiss, wir können Dir versichern, dass Du kein Vorläufer von Sophie Tucker warst. Mae West. (Übers. Möglicherweise hat Kris da etwas durcheinander gebracht, denn Sophie Tucker und Mae West scheinen zwei verschiedene Frauen zu sein, obwohl es gewisse Ähnlichkeiten in deren Leben gibt.)

Bei Dir gibt es einen gewissen Grad von Hindurchträufeln (bleed thru). Schon in jungen Jahren hattest Du Dich immer als Intellektuelle gesehen und manchmal sogar die Idee willkommen geheißen, dass Du Deine Welt und die Welt selbst auf eine Art und Weise sehen kannst, wie die anderen in Deiner Umgebung und Deine Familie sie nie sehen konnten. Dies verschaffte Dir eine gewisses Besonders-Sein, aber zum größten Teil hast Du in jenen Zeiten einige der größten Denker Deiner Zeit angezogen. Obwohl nur wenige das erkannten, schätzen die Leute, die darüber Bescheid wussten, dass Du eine große Menge kraftvoller Ideen und Beobachtungen hattest, insbesondere im Hinblick auf die Politik jener Zeiten. Nur wenige anerkannten oder schätzten, dass Frauen mehr zu sagen wussten als über ihr Strickzeug zu reden. Kannst Du mir folgen?

MYRNA: (Pause) Dies findet keinen Nachhall bei mir, aber fahre bitte fort. Es ist OK. Ich mache mir keine Sorgen darüber, ob ich eine Frau war und mein Wissen Anerkennung fand.

KRIS: Allerdings, und damals war es Dir ebenfalls egal.

MYRNA: Ich habe mich nie darum gekümmert. Kris, ich bin irgendwie tief am Boden (to be in a down place). Mein Selbstwertgefühl ist ….Ach was. Ich habe ein neues Unternehmen eröffnet und fange an, mich mit einer Schar von Leuten zu treffen, die sehr schlau und zwanzig Jahre jünger als ich sind und darüber hinaus auch noch technologisch brillant. Ich meine, wirklich brillante Denker und ich fühle mich nicht dazugehörig. Und doch gibt es einen Teil von mir, der fühlt, dass es da etwas gibt, was ich weiß. Sie sind sehr ehrgeizig und sehr aggressiv, was das Beschaffen von Geld und großer Verträgen anbelangt, aber ich möchte nicht an diesem Standort sein. Fast möchte ich die ganze Sache aufgeben, und doch halte ich an etwas fest, was ich aus einem Grund erschaffen habe. Ich sollte zulassen statt abzulehnen.

KRIS: Stimmt.

MYRNA: Und ich versuche, meinen Platz dort zu finden und frage mich, ob es an der Liebe liegt, die ich hege, oder daran, dass ich weiblich bin---

KRIS: Es ist mehr als das. Diese Individuen mögen aggressive und selbstsüchtige Kämpfernaturen sein, was sie vielleicht wissen, und das, was sie wissen, mögen sie äußert gut wissen, aber wenn Du Eure Interaktionen beobachtest, entdeckst Du möglicherweise, dass Du ein milderndes Element einbringst. Du lieferst ein sozusagen das Fundament, ein pflegendes/labendes Fundament.

MARK: Den Eckstein?

KRIS: Eine Eigenschaft, die Du nicht unbedingt an Dir wertzuschätzen gelernt hast, aber da gibt es ein gewisses Maß an Weisheit und Laben/Pflegen/Nähren, das in diese Situationen hinein projiziert wird, und das diesen Leuten mehr Selbstvertrauen gibt. Ist das für Dich einleuchtend?

MYRNA: Ja, es ist einleuchtend, und ich fühle mich nicht gut genug --

KRIS: Das ist nur ein Gefühl, und es repräsentiert nicht unbedingt Deinen wahren Zustand. Das Gefühl ist eine Kommunikation, die Emotionen erzeugt, sogar eine vielfältige Symbolik, und es ist wichtig, dass Du weißt, dass Du nicht Deine Gefühle über Dich selbst bist. Wenn dies der Fall wäre, wärt Ihr wirklich in einer sehr bedauernswerten Lage. Keiner von Euch ist das, was er bezüglich von sich selbst empfindet. Das was Ihr bezüglich von Euch selbst empfindet sind Spiegelungen der Glaubenssätze, die Ihr im Hinblick auf Eure herrlichen Selbst hegt, und einige dieser Glaubenssätze sind weniger herrlich als Ihr selbst.

Wie würdest Du es angehen, wenn einer dieser jüngeren Individuen zu Dir käme und sagen würde, dass er Gefühle über sich selbst hegt, die machen, dass er sich weniger wichtig und weniger gültig fühlt und möglicherweise sogar etwas an ihm fehlerhaft sei. Was denkst Du, würdest Du ihm sagen? Wie würdest Du mit solchen Leuten reden, um sie zur Erkenntnis zu bringen, dass sie nicht ihre Sinnesempfindungen über sich selbst sind?

MYRNA: Das ist leicht wenn es um andere geht.

KRIS: Dann werde jemand anderes.

JOHN: Ich bin auch neugierig. Was würdest Du zu dieser Person sagen.

MYRNA: Ich würde die Gaben aufzählen, die ich von diesen Personen bekommen habe. Ich weiß, dass ich sogar wortlos die Liebe und die Verbindung, die ich verspüre, vermitteln würde.

KRIS: Allerdings. Und Du kannst Deine eigene Physiologie (Körpersprache) nutzten, um still und ohne Worte mit ihnen zu kommunizieren, wenn Du Dich beispielsweise mit ihnen in Rapport bringst und langsam beginnst, Deine Schultern, Deinen Kopf und Deinen Rücken aufzurichten und sicherstellst, dass sie schließlich in Rapport/Übereinstimmung mit Deiner eigenen Physiologie kommen. Verändere den Klang und die Tonhöhe Deiner Stimme, sprich aus einem Ort oder einem Zentrum in Deinem Inneren heraus, das stark ist und ein anderes Gefühl reflektiert, mit dem sie ebenfalls in eine innere Beziehung kommen, weil es in ihre eigene Energiequelle hinein reicht und sie sanft vom Boden des Fasses nach oben führt und dann aus dem Fass heraus und in die Kneipe zu einem Bier!

MYRNA: Ich frage mich, ob das ….. ja, ich sehe das als meine Gabe.

KRIS: Allerdings, es ist eine Gabe an Dich selbst. Sobald Du dies auch Dir spenden kannst, ist es noch viel leichter für Dich, es anderen zu geben.

MYRNA: Ich habe mich gefragt, ob es gut genug ist, wenn ich dies anbiete. Kann ich in diesem hochkarätigen Unternehmen sein, und einfach bloß das da sein, weil es das ist, was mir Freude macht?

KRIS: Und warum willst Du nicht das sein, was Dir Freude macht? Gibt es irgendetwas, was Du sein oder tun solltest, was etwas anderes ist, als Dir Freude zu geben?

MYRNA: Nun, mit Deiner und mit Johns Hilfe lerne ich dies. Das ist für mich wie ein Sprung oder ein Flug von der Klippe.

KRIS: Allerdings. So weißt Du nun auf leichte Art und Weise, was zu tun ist, und Du kannst diesen sehr einfachen Ansatz auf Dich selbst anwenden.

MYRNA: Vielen Dank.

KRIS: Gewiss. Habt Ihr noch Fragen oder Kommentare zu diesem Thema. Wieviel Uhr ist es bitte?

MARK: 20.45 h.

LORRAINE: Ich denke nach über meinen Traum, ein großer Ausbilder, Sprecher und Schriftsteller und sehr fokussiert und stark zu sein, voller Freude und Energie und einfach dieses Erstaunliche zuzulassen, was auch immer es sein mag. Ich habe nicht die richtigen Worte dafür, aber ich kann es mir vorstellen.

KRIS: Lass es uns für Dich ausdrücken: Wenn eine Maus ein Löwe werden will, würde sie dann weiterhin quieken, oder wird sie Brüllen üben?

LORRAINE: Sie würde Brüllen üben.

KRIS: Und ob sie nun einen kleinen Mäusekörper hat oder nicht, das ist belanglos. Es ist das Löwengebrüll, das von Bedeutung ist. Wir fragen Dich also, welchen Teil Deines Traums möchtest Du werden?

LORRAINE: Ich möchte das werden, was ich gerade beschrieben habe. Ich erkenne, dass es vieles in mir gibt, was definitiv…dies ist kein Traum, es ist die Maus, die quiekt und noch nicht einmal weiß, wie sie Brüllen üben soll. Im Augenblick empfinde ich diese Kluft, ich fühle mich eher als Maus.

KRIS: Da Du Deine Realität erschaffst, ist diese Kluft auch Deine Schöpfung und ein Anzeichen dafür, dass Du da noch mehr Energien hineinstecken kannst, um tatsächlich diese Realität zu erschaffen, statt Dir über diese Kluft Gedanken zu machen. Kannst Du mir folgen?

LORRAINE: Ich kann Dir folgen. Ich denke, dass ich das bereits getan habe, und ich bin frustriert, weil ich keine Resultate sehe. Ich sehe keinen Vertrag und kein Geld auf dem Bankkonto und keine Verkaufszahlen. Ich sehe es vor meinen geistigen Augen, und ich tue das, was ich glaube, tun zu müssen und auch tun möchte. Das, was ich tue, liebe ich wirklich, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasse.

KRIS: Du siehst keine Resultate Deiner Bemühungen auf Dich zurückkommen. Was würdest Du tun, um diese Resultate zu sehen? Würdest Du aufhören, keine Resultate zu sehen und damit anfangen, Ergebnisse zu sehen?

LORRAINE: (kichert) Ich würde es aufgeben, (keine) Ergebnisse zu sehen!

KRIS: Gewiss. Dann tue das. Werde stürmisch, wie ein Krieger, sei nicht wie eine Brautjunger (merry maid) sondern wie ein Krieger.

LORRAINE: Ah, ich habe die ganze Woche Zeit, um zu üben.

KRIS: Allerdings. Werde so oft und so intensiv wie möglich zum Krieger, werde zu den von Dir begehrten Ergebnissen, lebe das Endergebnis jetzt.

LORRAINE: OK, morgen werde ich mit Colin Powell sprechen. Ich werde dort sein. Da kann ich es wirklich einmal tun.

KRIS: Und wenn Du mit einem solchen Individuum sprichst, tritt an ihn mit seinen eigenen Energien heran. Es ist ganz unwichtig, dass Du Dich weniger qualifiziert fühlst. Darum geht es nicht. Du bist ebenso gültig wie diese Leute. Deine Ansichten sind ebenso gültig wie deren Ansichten, kannst Du mir folgen? Sprich so professionell mit ihnen, wie sie selbst mit jemand sprechen würden.

LORRAINE: Wenn ich ihn also morgen früh treffe, bin ich seinesgleichen.

KRIS: Allerdings, ein fester Händedruck, ein guter Blick in die Augen, und dann sei Du selbst. All diese Individuen haben ihre eigenen Bereiche mit Ängsten und Schwächen, aber sie lassen diese nicht an die Oberfläche gelangen. Sie wissen, dass diese vorhanden sind, aber sie fokussieren sich nicht darauf. Auch sie sind menschliche Wesen. Ist das für Dich einleuchtend?