ach du liebe Güte...ich seh gerade,das bei meinem Text etwas schiefgegangen ist..
ich schreibs nochmal von hand rein....

Kann man den alten Beitrag nicht löschen bezw.editieren?
Die Geschichte vom unglücklichen Engel
von Andrea Schober
Es
war einmal ein Engel, der hatte schon so vielen Menschen
geholfen, aber selber war er manchmal sehr unglücklich. Er
fühlte sich so klein und wertlos und dachte viel darüber nach,
was ihn wertvoller machen könnte. Die Menschen sagten ihm :"Kauf
Dir etwas Schönes, dann fühlst Du Dich besser." Und so kaufte
sich der Engel zunächst ein neues strahlend weißes Engelsgewand.
Erst fühlte sich der Engel damit ganz toll und alle anderen
Engel bewunderten ihn. Nach einiger Zeit fand er sein neues
Gewand aber nicht mehr interessant genug und so kaufte er sich
golden glitzernden Sternenstaub. Den streute er auf sein Gewand
und seine Flügel. Alle anderen Engel waren geblendet von seiner
Schönheit.
Doch schon wenig später fand der Engel sich wieder langweilig.
Er dachte darüber nach was ihn noch schöner machen könnte und so
kaufte er sich von seinem ganzen restlichen Geld eine große
weiße Wolke, die so weich war wie Samt. Ein Sonnenstrahl fiel
auf die Wolke, so dass sie hell leuchtete. Der Engel war
begeistert, legte sich auf die Wolke und ließ sich treiben.
Es dauerte nicht lange, da hatte der Engel wieder dieses
schreckliche Gefühl so wertlos zu sein, trotz allem was er besaß
und der Bewunderung aller anderen Engel. Da musste er ganz
furchtbar weinen, weil er nicht mehr wusste, was er noch tun
konnte. Er dachte sich: "Ich stehe nie mehr auf! Es hilft alles
nichts. Soll die Welt nur ohne mich auskommen. Das hat sie nun
davon, dass sie mir nichts bieten kann, an dem ich länger Freude
habe!"
Am ersten Tag war der Engel so traurig und wütend, dass er sich
von allen anderen Engeln zurückzog und nicht mehr mit ihnen
reden wollte.
Am zweiten Tag schaute der Engel in die endlose blaue Weite des
Himmels und fühlte sich leer und tot.
Am dritten Tag fühlte er einen Sonnenstrahl auf seinem Gesicht.
Da dachte er
einen Moment: "Wie warm sich der Sonnenstrahl anfühlt!" Aber
dann fragte er sich gleich:"Was soll ich mit einem
Sonnenstrahl? Er wird mir auch nicht weiterhelfen!"
Am vierten Tag kam der Sonnenstrahl wieder. Der Engel dachte
sich: "Eigentlich ist der Sonnenstrahl das Beste, was ich im
Moment habe und wenn er mir auch nicht helfen kann, so kann ich
mich doch ein wenig an ihm wärmen!"
Am fünften Tag dachte der Engel schon gleich am Morgen an den
Sonnenstrahl und stellte sich vor, wie schön es wäre, wenn er
wieder kommen würde. Dabei wurde ihm warm ums Herz und er
spürte, wie sich alles anders anfühlte bei dem Gedanken an den
Sonnenstrahl.
Als der Sonnenstrahl dann wirklich kam, war der Engel so
aufgeregt, dass er gar nicht wusste, ob er sich erst seine Füße
oder seine Hände oder seinen Kopf wärmen lassen sollte.
Von da an war jeder Tag nur noch auf den Sonnenstrahl
ausgerichtet. Der Engel dachte schon am Morgen daran, wie der
Sonnenstrahl ihn bald wieder wärmen würde. Er ließ sich immer
tiefer in die Vorstellung der Wärme fallen und merkte, wie sich
seine Lustlosigkeit in Erwartung verwandelte und wie seine
Traurigkeit und seine Angst an ihm vorüberzogen, ihn aber nicht
mehr so tief erreichten wie früher.
Er
fing an, wieder auf seiner Wolke hin und her zu gehen und
dachte, wie schön es doch war, sich an etwas so freuen zu
können. Der Sonnenstrahl durchströmte mehr und mehr seinen
ganzen Körper. Die Energie des Lichts verteilte sich in ihm und
der Engel bekam wieder neue Kraft. Er schwang seine Flügel und
flog zu den anderen Engeln, um ihnen von dem Sonnenstrahl zu
erzählen. Auf dem Weg dorthin trafen ihn unzählige
Sonnenstrahlen und er wunderte sich, dass er sie früher nie so
wahrgenommen hatte.
Der blaue Himmel war nicht mehr leer wie früher, sondern ein
Meer des Lichts. Auf einmal fühlte sich der Engel wie im Himmel
und nichts konnte ihm mehr die Hoffnung nehmen, wusste er doch
nun um die Kraft der inneren Wärme, die es vermochte alles
wundersam zu verwandeln.
@morgane: Da gibts jetzt keine passenden,angemessen Worte. Ich denke an dich und zünde für dich und deine Mom eine Kerze an.
Ganz lieber Gruß Sanne
"...das Ganze sucht seine Teile,und die Teile müssen ihr Ganzes finden..."(Kumpel Seth)