Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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Die folgende Übersetzung stammt von der Elias-Website
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1035

RODNEY: Ich habe heute Morgen etwas getan. Es ist mein Geburtstag, ein ganz besonderer Tag natürlich.

ELIAS: Ah! Und ich anerkenne auch diesen Tag des Heraustretens!

RODNEY: (Lachen) Ich beschloss, eine Tarotkarte zu ziehen, die mir helfen sollte, meine Energien oder meine Aufmerksamkeit zu fokussieren. Ich fragte: "Wohin soll ich sie am besten richten?" - und ich zog den Stern. Der Stern ist eine Karte, die eine Frau zeigt, die mit einer Hand Wasser auf die Erde und mit der anderen Hand über ihren Kopf gießt. Ich glaube, die Karte symbolisiert eine wirklich tiefe Öffnung zum Wesen, das sich in dieser Dimension immer wieder und wieder erneuert. Und ich spürte das. Ich fühlte mich etwas melancholisch und sehnte mich und fühlte mich da - glaube ich - hinein. Es war sehr schön, dort zu sein.

ELIAS: Und was hast du dir mit dieser Kommunikation gesagt?

RODNEY: Eine Anerkennung - glaube ich - meiner Bereitschaft, mich im Ungewohnten, im Zustand nicht zu wissen zu befinden. Ich kritisiere mich so leicht, weil ich nicht weiß. Ich lerne schätzen, dass das irgendwie mit dem Leben zusammen hängt. Wenn man sich wirklich dem Unbekannten öffnet, ist es ... ich will es nicht Stress nennen, sondern etwas, das man oft nicht schätzt, dass wir nämlich dazu fähig sind und damit zurechtkommen können ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... und zu spüren, dass wir sind. Es ist irgendwie auf einer unglaublich tiefen Stufe eine Anerkennung, bereit zu sein, nicht zu wissen und doch fortzuschreiten.

ELIAS: Ich verstehe.

RODNEY: Du verstehst das? (Lachen)

ELIAS: Ja. Aber ich sage dir auch noch einmal, dass es ein Ausdruck eurer Wahrnehmung ist, zu glauben nicht zu wissen, da ihr in Wirklichkeit das Wissen habt. Ihr erkennt nur eure Fähigkeit nicht, das Wissen, das ihr habt, objektiv zu übersetzen. Deswegen bringst du eigentlich keinen Wissensmangel zum Ausdruck, sondern erlaubst dir die Annehmlichkeit darin zu ruhen, nicht ganz deine objektive Fähigkeit zu erschaffen, das Wissen zu übersetzen.

RODNEY: Das heißt anzunehmen, wo ich bin ...

ELIAS: Ja.

RODNEY: ... darin, mir nicht zu erlauben.

ELIAS: Ja, und somit keine Anstrengung zu erzeugen.

RODNEY: Ja. Ich spürte heute Morgen sehr stark, dass ich mich zu nichts zwang. Ich war mir dessen bewusst und ruhte wirklich nur darin.

ELIAS: Sag mir, was du als Thema behandeln und besser verstehen möchtest?

RODNEY: In diesem Prozess?

ELIAS: Ja. (Pause) Soll ich dir einen Hinweis geben?

RODNEY: Ich habe ein bestimmtes Gefühl, aber ein Hinweis wäre gut.

ELIAS: Gut. Erlaube dir, dich objektiv daran zu erinnern, was du mir gesagt hast, dass du heute in dieser Interaktion diskutieren willst.

RODNEY: Das einzige, was ich mit dir besprechen wollte und möchte, ist das, was du zur Funktion, die wir die sexuelle Funktion nennen, gesagt hast, nämlich dass sie die Weise ist, wie wir in dieser physischen Realität manifestieren.

ELIAS: Richtig. Und was für eine passende Einführung du zu diesem Thema beigetragen hast!

RODNEY: Wieso?

ELIAS: Weil du sagst, dass du erkennst, dass du dich damit auseinander setzt, wie ihr eure Bewegung, wie ihr objektive Darstellung erzeugt und wie ihr eure Realität in Freiheit erschafft. Was ist der Ausdruck von Sexualität? Alles, was ihr als physische Manifestation erzeugt - nicht die Kommunikation; das ist ein anderer Ausdruck - aber was ihr erzeugt, wenn ihr physische Realität erschafft. Das ist die Energie des Grundelements Sexualität.

RODNEY: Sag mehr dazu? Ich bin jetzt sprachlos. Ich weiß nicht, ob ich dir folgen kann oder nicht.

ELIAS: Wenn du dir erlaubst, objektiv zu untersuchen, WIE ihr eure Realität erzeugt, beschäftigst du dich mit dem Ausdruck von Sexualität.

RODNEY: Wenn ich mir erlaube, objektiv zu wissen...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... wie ich meine Realität erschaffe ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... ist das die Funktion von Sexualität.

ELIAS: … erlaubt dir das, die Funktion von Sexualität zu verstehen.

Ihr habt nun alle Kommunikation untersucht, die das Grundelement der Emotion ist. Ihr habt eure Aufmerksamkeit der Untersuchung dieses Ausdrucks und dieser Funktion und dem zugewandt, was erschaffen wird, weil Kommunikation der Ausdruck des WAS ist. Jetzt beginnt ihr das WIE zu untersuchen und zu erforschen, was die eigentliche Manifestation ist.

RODNEY: Du hast ziemlich viel im Laufe der Jahre über Aspekte gesprochen, wie wir unsere Realität erschaffen, wie z.B. dass es eher von einer Absicht als davon kommt, immer wieder darüber nachzudenken, dass es keine Verstandesfunktion ist; es ist eher eine Funktion unserer Energie, beruht eher darauf, wie wir uns vertrauen …

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... im Gegensatz zu unserem Zweifel und unserer Skepsis.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Ich las neulich, da hast du Mikah gesagt, dass Zweifel und Skepsis vielleicht schädlicher als Furcht für leichtes Erschaffen sind.

ELIAS: Das ist manchmal richtig.

RODNEY: Ich fand das aufschlussreich.

ELIAS: Es gibt Äußerungen von Furcht, die wirklich motivieren können.

RODNEY: Ja. Das habe ich daraus erkannt. Vor etwas Angst zu haben oder davor, etwas zu erreichen oder nicht, ist fast irgendwie ein leuchtendes Ziel, wenn wir wissen, dass wir erfolgreich sein können, wenn wir in und durch diese Furcht gehen.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Was ganz etwas anderes ist als zu bezweifeln, dass man es kann.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Ich versuche, während wir sprechen, einen Zugang zu deiner Definition von Sexualität zu bekommen. Dazu gehört, dass ich das Wie objektiv verstehe.

ELIAS: Richtig, und die Wahrnehmung erkennst.

Wahrnehmung ist wirklich objektiv, und ist wie gesagt der Mechanismus, mit dem ihr die eigentliche physische Manifestation eurer Realität erzeugt. Eure Glaubensannahmen beeinflussen eure Auffassung dessen, was ihr als physische Manifestation erzeugt, aber eigentlich setzt ihr eure Aufmerksamkeit in Form der Wahrnehmung ein.

Ihr habt euch erlaubt, eure Aufmerksamkeit den Kommunikationsäußerungen zuzuwenden und zu identifizieren, was Kommunikation ist und was über Kommunikation ausgedrückt wird. Das ist - wie gesagt - das Grundelement, das als Emotion definiert ist.

Da ihr nun vertrauter damit seid und das Was der Kommunikation erkennt, wendet ihr eure Aufmerksamkeit im Erschaffen von Manifestationen dem Wie zu. Ich habe euch gesagt, dass ihr darauf, was ihr eigentlich erzeugt, auf das TUN eurer Äußerungen und auf die eigentliche physische Aktion und die Manifestation achten sollt, auf welche Art auch immer eine bestimmte Aktion manifestiert wird. Ihr sollt euch auch erlauben, auf mehr als einen Ausdruck zu achten.

Ihr habt euch die Zeit gegönnt, euch in die Frage des Was einzuarbeiten, was die Frage nach der Kommunikation ist.

RODNEY: Von einem selbst.

ELIAS: Richtig. Was bringt ihr in der Kommunikation mit euch zum Ausdruck? Was erkennt ihr? Welche Glaubensannahmen beeinflussen eure Kommunikation mit euch, und was beeinflusst eure Wahrnehmung im Zusammenhang mit Kommunikation und Glaubensannahmen?

Jetzt wendet ihr eure Aufmerksamkeit dem Aspekt der Sexualität zu, wie ihr eigentlich physische Manifestation in Wirklichkeit erzeugt.

RODNEY: Ich verstehe das so: meine Aufmerksamkeit hinwenden heißt, sich dessen genau bewusst zu sein, was ich im Moment erschaffe.

ELIAS: Richtig, und deiner Wahlmöglichkeiten bewusst zu sein. Du gewährst dir diese Information, indem du deine Aufmerksamkeit dem zuwendest, was du wählst, was du tust, wie du handelst.

RODNEY: Das verhindert wirklich automatische Reaktionen. Man ist sich wirklich bewusst, was man wählt, im Gegensatz zur automatischen Reaktion.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Das erfordert, dass wir ganz unserer selbst bewusst sind.

ELIAS: Richtig. Indem ihr die Momente erkennt, in denen ihr automatisch reagiert, und auf das Tun achtet, um euch klar zu informieren und dadurch Wahlmöglichkeiten zu erkennen. Das hat dann eine Auswirkung auf die eigentliche physische Manifestation durch Wahrnehmung.

Wahrnehmung kann in eurer physischen Dimension als der Ausdruck des Grundelements Sexualität definiert werden.

RODNEY: Ja wirklich. Wahrnehmung ist das Grundelement der Funktion Sexualität.

ELIAS: Ja, da sie eure ganze physische Realität erzeugt. Sie ist die physische Funktion des Grundelements Sexualität.

RODNEY: Ich sehe das jetzt so. Wenn du über Emotion oder die Funktion von Kommunikation sprichst, ist die Emotion etwas, das ich deutlich erlebe und objektiv erkenne. Ich habe gelernt, dank dir, meine Aufmerksamkeit der Kommunikation zuzuwenden. Ich habe ein objektives Verständnis von Emotion.

Wenn ich zu erkennen versuche, was mein objektives Verständnis von Wahrnehmung ist, bin ich plötzlich verloren. Es gibt da nichts Physisches. Ich meine, Emotion ist in gewisser Hinsicht etwas Physisches und Wahrnehmung nicht.

ELIAS: Ah! Aber ich kann dir sagen, mein Freund, beide Grundelemente eurer physischen Realität sind sich wirklich ähnlich, was euer Erkennen betrifft. Du sagst mir, dass du Emotion verstehst und klar erkennen kannst, weil du eine physische Manifestation damit verbunden siehst, und zum Teil stimmt das, weil sie das Signal hat. Aber das Signal ist nicht die Kommunikation. Das Signal ist ein physischer, erkennbarer Ausdruck, dem ihr eine Wirkung zugesteht.

RODNEY: Z.B. wenn wir weinen.

ELIAS: Richtig, oder Freude, Frustration oder Enttäuschung.

RODNEY: Das ist das Signal.

ELIAS: Richtig. Ihr erkennt das Signal als objektive physische Erscheinung an, aber es ist nicht die Kommunikation. Die Kommunikation ist also keine physische Erscheinung.

RODNEY: Nein, sie taucht einfach bei einem auf.

ELIAS: Sie ist erkennbar, ist aber keine physische Manifestation und ist daher für euch schwerer zu erkennen.

Auf ähnliche Weise hat Wahrnehmung auch eine physische Form.

RODNEY: Wo?

ELIAS: In allem, was ihr manifestiert. Euer physischer Körper, eure Gegenstände, eure Welt und euer Universum haben eine feste Form und sind physische Materie.

RODNEY: Wenn ich mich in meiner Wohnung umsehe, erblicke ich meine Wahrnehmung.

ELIAS: Du siehst die MANIFESTATION deiner Wahrnehmung - ähnlich wie du das Signal der Emotion erlebst.

Es gibt einen Aspekt der Emotion, der sich nicht physisch zeigt. Es gibt auch einen Aspekt der Wahrnehmung, der sich nicht physisch zeigt, aber es gibt einen Aspekt BEIDER Grundelemente eurer physischen Realität und Dimension, der sich physisch zeigt. Ihr erlebt das Signal der Emotion, das die objektive physische Erscheinung ist. Ihr erzeugt auch - in einer anderen Weise - eine physische Form der Wahrnehmung, die aus eurer ganzen objektiven Darstellung besteht.

Ich sage deswegen immer wieder, mein Freund, wie wichtig es ist, darauf zu achten, was ihr erzeugt, und wie ihr eure Energie in euch und indem ihr auf euch selbst achtet verwendet. Weil in ähnlicher Weise wie beim Signal der Emotion ist die Nachricht nicht in der physischen Erscheinung selbst enthalten. Die Kommunikation ist im Signal nicht enthalten. Das Signal bewirkt nur, dass ihr aufmerksam werdet und euch der Kommunikation zuwendet.

RODNEY: Kann ich ein Beispiel dazu nennen?

ELIAS: Ja.

RODNEY: Meine Wohnung ist ein Durcheinander. Ich habe die Neigung, Dinge liegen zu lassen, wenn ich mit ihnen fertig bin und sie nicht zurückzulegen, wo ich sie wieder finden könnte. Ich gehe durch meine Wohnung und sehe dieses ganze Durcheinander von Gegenständen. Das ist die physische Manifestation der Wahrnehmung, die ich erschaffen habe.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Ich sehe jetzt, dass es eine Botschaft in meiner Energie gibt, die ich mir bis jetzt nicht genau angesehen habe und das betrifft, wie ich das erschaffe. Ich verstehe dich so, wenn ich beispielsweise anfange, mehr auf meine Energie zu achten, wenn ich meine Wohnung in Unordnung bringe, dann könnte ich eine Botschaft bekommen, warum ich erschaffe, was ich erschaffe.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... oder wie ich es erschaffe.

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Dazu fällt mir ein, dass das heißen könnte, dass ich, wenn ich wirklich auf die Energie achte und mir ihrer bewusst bin, größere Wahlfreiheit hätte ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... in der Art, wie ich das erschaffe. Ich beginne zu erkennen, dass es meinerseits weniger Faulheit ist, sondern ich eher irgendwie Prioritäten setze.

ELIAS: Ja. Wie gesagt in ähnlicher Weise wie das Signal, das es gibt, damit ihr die Kommunikation beachtet, aber sie sozusagen nicht enthält, von der Emotion erzeugt wird, werden von der Wahrnehmung physische Bilder erzeugt. Aber diese Darstellung ist wirklich abstrakt. Ich sage euch das immer wieder, damit ihr euch ein klareres Verständnis der buchstäblichen Bedeutung dieser Aussage erlaubt.

Wichtig sind nicht die Bilder, die ihr durch eure Wahrnehmung der erschaffenen physischen Äußerungen erzeugt. Wichtig ist, was euch motiviert und diese Wahrnehmungsmanifestationen beeinflusst.

RODNEY: Und das eigentliche materielle Ding als etwas Abstraktes anzusehen ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... würde mir dabei helfen, die Motivationen zu erkennen ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... für die Schöpfung.

ELIAS: Richtig, und darauf zu achten, was ihr wirklich erschafft, was ihr tut, was das, was ihr tut, beeinflusst. Denn das ist das WIE der Erzeugung eurer Wahrnehmung, die die eigentlichen physischen Bilder erschafft, die ihr euch präsentiert.

RODNEY: Angenommen ich will einen Gegenstand erschaffen, z.B. einen Fensterladen für mein Fenster ... gut, da würde ich gehen und ihn kaufen. Angenommen ich möchte einen Bilderrahmen erschaffen. Ich habe das einmal gemacht. Ich habe meine Bilderrahmen mit meinen eigenen Händen gemacht und es ist mir wirklich gut gelungen. Sie passten; sie sahen schön aus. Ich bringe das, was du sagst, in Zusammenhang mit dieser Schöpfung, weil das etwas ist, wo ich wirklich auf meine Energie geachtet habe. Da war viel Motivation im Spiel. Ich war mir dessen bewusst. Ich kann den Zusammenhang damit sehen, was du als die Sexualität genannte Funktion bezeichnet hast. Zumindest nähere ich mich in diesem Beispiel einem Verständnis.

Angenommen jemand will sein Einkommen erhöhen. Das scheint eine andere Art von Schöpfung zu sein.

ELIAS: Nicht unbedingt, mein Freund.

RODNEY: Ich frage das ja deswegen, weil ich sehen möchte, wie du die Parallele ziehst.

ELIAS: Ihr erzeugt, wenn ihr euren Bilderrahmen erschafft, das objektive Bild, das widerspiegelt, was ihr in euch erzeugt - nämlich eure Fähigkeit zuzulassen, objektiv Energie nach außen hin in eine physische Manifestation zu übersetzen. Die Aktion beim Einkommen ist dieselbe.

Das sage ich euch - die objektiven Bilder sind nicht wichtig; sie sind abstrakt. Die Aktion, die ihr setzt, ist wichtig; das Tun ist wichtig. Das besteht darin, eure Fähigkeit zuzulassen, eine physische Manifestation außerhalb von euch selbst zu erzeugen. Das ist ein Ausdruck von Vertrauen, Selbstanerkennung und eurer Fähigkeit zu erzeugen, was ihr als eigentliche physische Manifestation wollt. Es ist das ...

RODNEY: Nehmen wir das einfache Beispiel: wenn ich einen Bilderrahmen produzieren will, gehe ich und kaufe Material und habe ein Bild von dem, was ich erschaffen möchte, in meinem Kopf oder vor Augen. Ich kaufe die Materialien, ich überzeuge mich, dass ich die Werkzeuge habe, und ich fange an, es herzustellen. Ich weiß, was ich tun muss, um das zu tun. Aber wenn es darum geht, mein Einkommen zu verdoppeln, erkenne ich nicht, was ich tun muss. Es ist nicht so, dass ich ins Geschäft gehen und das richtige kaufen kann, wie wenn ich diesen Rahmen baue. Ich habe nichts Vergleichbares dazu, wenn ich mein Einkommen verdoppeln will.

Jetzt höre ich dich sagen, ich sollte die Erschaffung des Bilderrahmens, die eigentliche Fabrikation, auf abstraktere Weise ansehen und auf die Energie dahinter und das alles achten.

ELIAS: Und dir auch erlauben, dein Vertrauen in dich zu erkennen, die objektive Manifestation erschaffen zu können, und auch zu erkennen, was sie beeinflusst (z.B. die Glaubensannahmen, was dafür notwendig ist).

Die Methode ist nicht wirklich sehr verschieden, mein Freund. Ihr erlaubt euch ganz leicht, objektive Bilder zu erzeugen, wenn ihr erschafft, was ihr die meiste Zeit wollt - auch in deinem Beispiel, einen Fensterladen für dein Fenster haben zu wollen. Du hast dieses Beispiel sofort verworfen, da du die Fähigkeit hast, zu einem Händler zu gehen und den Fensterladen zu kaufen.

RODNEY: (Lachen) Ja, das stimmt.

ELIAS: Du tust etwas. Du manipulierst deine Energie in Übereinstimmung mit deinen Glaubensannahmen, um dir zu erlauben oder nicht, die physische Manifestation dessen zu erzeugen, was du willst - das ist der grundlegende Ausdruck. Davon spreche ich zu euch: zu achten auf die Aktion, das Tun und den Einfluss der Glaubensannahmen in Bezug auf das Tun und sich wählen zu erlauben.

Denn der Prozess, die physischen Manifestationen außen zu erschaffen, ist sozusagen derselbe. Die Bestandteile, die benötigt werden, um die physischen Manifestationen der Dinge in eurer physischen Realität zu erzeugen, sind dieselben. Die Glaubensannahmen, die eure Wahrnehmungen beeinflussen, beeinflussen auch, welche Wahl ihr euch treffen lasst. Deswegen ist es wichtig zu erkennen, was euer Zulassen oder Verhindern eurer Wahl beeinflusst.

Der Vorgang, objektive Bilder zu erzeugen, ist derselbe. Deswegen sage ich immer wieder, objektive Bilder sind abstrakt. Es ist nicht von Bedeutung. Aber ihr fokussiert eure Aufmerksamkeit auf die objektiven Bilder, die Dinge.

RODNEY: Was uns davon ablenkt, das anzusehen, was ...

ELIAS: … die Aktion anzusehen, die die Dinge erzeugt und ihre eigentliche Schöpfung. Die objektiven Bilder - die physischen Manifestationen in eurer Realität, in eurer Welt, in eurer Umgebung und in eurem Universum - sind abstrakt und werden von denselben Bestandteilen gebildet. Die sind nicht abstrakt.

RODNEY: Ah, du meinst, dass die Energie ...

ELIAS: Ja.

RODNEY: ... nicht abstrakt ist.

ELIAS: Und die Weise, wie ihr sie manipuliert in Verbindung mit euren Glaubensannahmen, eurem Zulassen oder Mangel an Zulassen - dem Zulassen eures Vertrauens oder des Mangels an Vertrauen in eure Fähigkeit zu erschaffen - was von euren Glaubensannahmen über die verschiedenen Arten von Manifestation wirklich sehr beeinflusst wird.

Du sagst dir, dass du es bewerkstelligen kannst, diesen Bilderrahmen zu erschaffen.

Was tust du da? Materialisierst du den Bilderrahmen aus der Luft, so wie Holden einen Apfel in seiner Hand erschaffen will?(1) Nein, da eure Glaubensannahmen eure Fähigkeit beeinflussen, diese Art von objektiven Bildern zu manifestieren. Ihr habt wirklich die Fähigkeit dazu, aber eure Glaubensannahmen beeinflussen.

Deswegen tust du etwas, wenn du einen Bilderrahmen erschaffen willst. Du beziehst andere Individuen mit ein. Du gehst wohin. Du sprichst mit jemandem. Du kaufst die Materialien, du tauschst dich mit jemandem aus. Deswegen schließt du auch andere Individuen in der Herstellung deiner Manifestation in Verbindung mit deinen Glaubensannahmen ein. Sie sind beteiligt. Das erlaubt dir, ein Produkt, eine Manifestation, einen physischen materiellen Ausdruck zu erzeugen, der eine Projektion deiner Wahrnehmung ist.

Geld physisch zu manifestieren ist dieselbe Handlung, weil, beeinflusst von euren Glaubensannahmen erzeugt ihr die physische Materialisation von Geld nicht in eurer Hand aus der Luft. Ihr tut etwas und bezieht andere Individuen dazu ein. Ihr bietet eine Handlung an und bekommt Geld dafür, da eure Glaubensannahmen eure Wahrnehmung beeinflussen und eure Wahrnehmung erst die eigentliche physische Realität erzeugt, die dementsprechend aussieht. Ihr erzeugt dieses Geld nicht; ihr bekommt dieses Geld für eine Handlung, die ihr durchführt.

Du erzeugst den Bilderrahmen nicht allein aus dir heraus; du erschaffst eine physische Manifestation aus anderen physischen Manifestationen. Deswegen erhältst du den Bilderrahmen, in euren Begriffen, als Ergebnis einer Handlung, die du setzt. Verstehst du?

RODNEY: Ich bekomme ein Gefühl dafür, meine ich. Ich glaube, das ist alles sehr, sehr stark beeinflusst von dem, was ich glaube, das Realität ist.

ELIAS: Richtig. Ihr erschafft z.B. eine physische Realität einer Reise. Daran kann ich euch die Bedeutung der Wahrnehmung zeigen. Ihr reist wirklich in ein Land, habt aber dafür nicht selbst bezahlt, dann sagt euch eure Wahrnehmung, dass ihr diese Reise nicht erschaffen habt. Irgendetwas oder irgendjemand hat sie für euch erschaffen.

Ihr anerkennt die Aktion nicht, dass ihr sie wirklich erschaffen habt, und ihr empfindet es so, dass ihr die Reise nicht erschaffen habt, obwohl ihr diese physische Realität wirklich erlebt. Ihr macht es, aber ihr anerkennt euch nicht für eure Schöpfung, da ihr das Geld nicht erschaffen habt, das ihr dafür ausgebt.

RODNEY: Das ist ein sehr gutes Beispiel. Es legt mir nahe, dass eine Weise, wie wir unsere Kreativität beschränken, darin besteht, dass wir eine genaue Vorstellung davon haben, wie das Endergebnis aussehen soll.

In deinem Beispiel, dass ich nach Europa reisen will und jemand kommt und schenkt mir einen Flug nach Paris und zurück, komme ich zum Schluss: "Ich habe das nicht erschaffen. Das hat jemand anderer gemacht."

ELIAS: Richtig.

RODNEY: Und leugne so meine Fähigkeit zu erschaffen.

ELIAS: Du leugnest die Anerkennung dessen, was du wirklich erschaffst.

RODNEY: Die Anerkennung, was ich erschaffe ...

ELIAS: Richtig.

RODNEY: ... und es kommt mir vor, dass es sich auszahlen würde, mich nicht zu sehr darauf zu versteifen, wie etwas zustande kommt.

ELIAS: Richtig. Ihr seid wirklich kreativ im Erzeugen eurer physischen Realität. Wichtig ist, mein Freund, der Einfluss eurer Glaubensannahmen. Wenn ihr die Glaubensannahmen nicht erkennt, erzeugt ihr im Ausdruck eurer Wahrnehmung - was die objektive Manifestation eurer Realität und damit eure objektive Selbsteinschätzung ist -, dass ihr eure Realität nicht individuell und effizient erschaffen könnt und es Beschränkungen betreffend eurer Fähigkeit zu erschaffen gibt. Das ist wichtig, da das zu Beurteilungen führt, die in Verbindung mit euren Glaubensannahmen eure Wahrnehmung und was ihr euch zu wählen erlaubt, wirklich beeinflussen.

[session 1035, March 16, 2001]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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FRANK: ... Warum haben Colleen [Edward] und ich anscheinend eine so sprunghafte Beziehung?

ELIAS: Ein enorm einflussreicher Aspekt ist hierbei Eure Orientierung. Wie ich schon früher sagte, werdet Ihr als Soft-Individuen, die wählen, eine intime Beziehung miteinander zu haben, entweder große Harmonie oder großen Konflikt erschaffen. Denn obwohl Ihr dieselbe Orientierungssprache sprecht, ist es für Euch, fast unerlässlich, auf Euch selbst achtzugeben, um Harmonie zu erschaffen.

In unserer Analogie spielen Individuen der Soft Orientierung nur Ball mit sich selbst. Wenn Ihr Euch also den Ball gegenseitig zuspielt, werdet Ihr bei Eurer Interaktion beobachten, dass jeder von Euch den Ball empfängt, ihn behält und nicht zurückspielt und Ihr Euch gegenseitig sagt: „Ich spiele mit meinem Ball und Du mit Deinem. http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1206. Und wir können dies tun und uns beim Spiel mit unseren Bällen gegenseitig beobachten, sie jedoch nicht austauschen. Dein Ball ist Deiner und Meiner ist Meiner. (Kichert)

EDWARD: Das erklärt mir, warum Tina die Orientierung soft hat, denn ich hatte gedacht, dass sie common wäre. Du sprachst über das Alleinsein, die Individualität, das mit sich selbst alleine Sein, dass man die Interaktion liebt, aber in der Lage sein muss …. Und das ist es, wo ich nicht erkannte, dass das ein Aspekt der Soft-Orientierung ist.

ELIAS: Bezüglich dieser Orientierung gibt es viele Missverständnisse. Ich sagte Euch, dass Individuen der Soft-Orientierung ständiger Interaktion bedürfen, da dies ein Aspekt ihrer natürlichen Äußerung und ihres natürlichen Energieflusses ist, was ziemlich missverstanden und verzerrt wird.

Denn die Soft-Orientierung ist so beschaffen, dass sie eine sogenannte Isolation generieren wird, weil Ihr Euch andauernd sowohl der objektiven als auch der subjektiven Aktivität gewahr seid. Ihr mögt gedanklich nicht unbedingt die subjektive Bewegung interpretieren, aber Ihr seid Euch ihrer ständig gewahr. Deshalb seid Ihr Euch oft auch noch weiterer Informationen gewahr. Ganz egal, ob Ihr sie übersetzt, inkorporiert und versteht, werden beide Gewahrsein doch konstant geäußert, was bisweilen Verwirrung erschafft. Deshalb zieht sich das Individuum zurück, um sich die Chance zu bieten, seine Aufmerksamkeit auf eines von beiden Gewahrsein zu fokussieren und das Andere zu beruhigen. Es gibt einige sehr spezifische Vorgänge und Energieäußerungen, die Menschen mit der Soft-Orientierung generell auf sehr ähnliche Weise äußern.

Wie gesagt, interagieren Individuen der Soft-Orientierung gut mit Intermediates oder Commons. Beim Übersetzen der sprachlichen Unterschiede erlebt Ihr keine großen Schwierigkeiten. Ihr könnt in manchen Beziehungen, wie beispielsweise in Freundschaften, sehr leicht miteinander interagieren und nur wenig Konflikt generieren, denn bei Euren Glaubenssätzen generiert Ihr und bezieht Zugeständnisse in Verbindung mit Freundschaften mit ein.

Intime Beziehung, ob als Liebes- oder Familien-Beziehung können in der Interaktion herausfordernder sein, denn Du projizierst Deine Aufmerksamkeit hinaus zum anderen Individuum und sorgst Dich mehr um es, statt auf Dich selbst achtzugeben. Ein anderes Mal, gibst Du auf Dich selbst Acht und erwartest, dass das andere Individuums dasselbe tut.

CHARLIESE: Unglaublich! Das ist so zutreffend.

ELIAS: Diese eine Orientierung generiert in intimen Beziehungen mehr Herausforderungen als beide andere Orientierungen es tun, denn obwohl es für alle Individuen signifikant und wichtig ist, die Aufmerksamkeit auf das Selbst zu fokussieren und sie nicht mit Erwartungen auf andere Individuen zu projizieren, äußert die Soft-Orientierung dies objektiv doch viel stärker und offensichtlicher als beide andere Orientierungen.

Es gibt Common-Individuen, die ihren gesamten Fokus durchlaufen können, ohne in einer intimen Beziehung ihre Aufmerksamkeit auf sich selbst zu fokussieren und doch aufgrund der Natur ihrer Orientierung und ihres natürlichen Energieflusses der ständigen Projektion nach Draußen eine dauerhafte Beziehung erschaffen. Uns es gibt Intermediates, die in Beziehungen ganz ähnliche Äußerungen generieren können. Doch im allgemeine werden Individuen der Soft-Orientierung keine länger währenden Beziehungen generieren, ohne auf sich selbst achtzugeben.

Das ist der Grund, weshalb Individuen der Soft-Orientierung, die eine intime Beziehung miteinander haben, ihre Beziehung generell als extrem bezeichnen. Entweder erleben sie große Zuneigung und müheloses im Fluss-Sein oder enormen Konflikt und Drama, beides auf extreme Weise, und Ihr nehmt es so wahr, dass Ihr keinen Mittelweg generieren könnt.

EDWARD: In meiner Beziehung bin ich an dem Punkt angelangt, dass ich das tun kann, aber auf der Arbeit fällt es mir schwer. Ich interagiere mit Kollegen und versuche zu erreichen, dass etwas getan wird. Meiner Ansicht nach kann man sich dagegen in einer Beziehung Zeit nehmen und einfach einige Dinge so sein lassen, wie sie sind.

ELIAS: Ah!

EDWARD: Aber auf der Arbeit...

ELIAS: Was Du so prima machst! (Alle lachen) Ist das nicht das, worüber wir bei unserer letzten Begegnung sprachen, nämlich Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst zu richten?

EDWARD: Ja. In der Beziehung kann ich das manchmal tun und zu verstehen versuchen. Es fällt mir manchmal schwer, mich Tyne (Frank) gegenüber zu äußern, weil er das Wort „falsch“ verwendet, also liege ich falsch oder fühle entsprechend. Nein, es ist so, wie dass diese Gefühle für Dich legitim sind, aber sie müssen für mich selbst keine Bedeutung haben.

FRANK: Es ist fast wie ein Nicht-Verstehen, nicht wahr?

EDWARD: Nein, denn es sind Deine, also… sie gehören…

ELIAS: Das ist ein typisches Beispiel für dieses Ballspiel von Individuen dieser Orientierung. Er spielt Dir den Ball nicht zurück sondern spielt mit seinem eigenen Ball.

EDWARD: Gehört das nicht zum Fokussieren der Aufmerksamkeit auf sich selbst? Was will ich haben, was mache ich…?

ELIAS: Ja. Das, was einen Konflikt generiert, ist der Moment, in dem Du Tyne (Frank) Deine Ansicht offerierst oder seine Äußerung betrachtest, oder ihm das identifizieren und sagst, was er wählt oder tut. Das ist unnötig. Er weiß, was er tut und wählt.

EDWARD: Aber ich darf auch nicht stillschweigen. Das ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn ich nichts sage. (lacht)

ELIAS: Ich sage nicht, dass Du stillschweigen oder nicht kommunizieren sollst sondern dass Deine Kommunikation sich auf Dich selbst bezieht. Beispielsweise kannst Du interagieren und sagen, dass Du auf Dich selbst achtgibst und keine Verantwortung für Tynes (Franks) Äußerung inkorporierst. Du musst dann aber nicht hinzufügen: „Und das ist das, was „DU“ sagst. Das ist „DEINE“ Wahl.“ Er weiß, was er äußert und wählt. Darüber musst Du ihn nicht informieren.

FRANK: Das ist der verzwickteste Drahtseilakt, von dem ich je gehört habe.

[session 1114, June 15, 2002]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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Der folgende Text ist bereits im Thread „Glaubenssatzsystem der Wahrnehmung“ vorhanden.

JOE: Beim Lesen der Informationen in den Niederschriften habe ich mich irgendwie in der Idee verfangen, dass das unmöglich ist, wenn die andere Person nicht ebenfalls die Orientierung intermediate = dazwischen hat.

ELIAS: Nein, das ist ziemlich falsch. Aber es ist wichtig, dass Du Deine eigene Sprache verstehst und Dir erlaubst, Dich mit Deiner natürlichen Äußerung wohlzufühlen und Dich nicht selbst kritisierst. Das ist wichtig. So wirst Du eine Energie nach draußen generieren, die einem Individuum, mit dem Du eine Beziehung hast, hilft Dich zu verstehen.

JOE: Das ist sehr einleuchtend. Mit dieser bestimmten Orientierung intermediate = dazwischen habe ich auch viele Konflikte bezüglich der Arbeit erlebt, wie etwa eine Beschäftigung zu haben, die Geld bringt und diese Dinge. Ich habe diesbezüglich so unterschiedlich Gedanken. Wir haben nicht mehr viel Zeit übrig. Könntest Du mir einen kleinen Tipp geben, der mir hier helfen kann.

ELIAS: Was identifizierst Du hinsichtlich eines Arbeitsverhältnisses als das, was sich am meisten auswirkt? Was beeinträchtigt Dich am meisten am Arbeitsplatz auf konfliktreiche Weise?

JOE: Ich fange an, mich zu langweilen. Manchmal langweile ich mich und verliere das Interesse. Ganz egal, was ich physisch tue, es fühlt sich nicht sehr erfüllend an.

ELIAS: Und das wird deshalb generiert, weil Du Dir Deine Kreativitätsfreiheit nicht offerierst. Du schränkst Dich selbst ein. Dies hängt nicht unbedingt mit einem bestimmten Job zusammen sondern mit Deiner Restriktion Deinerselbst und dass Du Dir nicht selbst erlaubst, Dich in Deiner Kreativität zu äußern.

JOE: Das ist für mich sehr verwirrend, denn den Niederschriften habe ich entnommen, dass die Orientierung intermediate = dazwischen sich nicht unbedingt mit physischem Erschaffen befasst. Für mich ist das verwirrend, denn anscheinend habe ich die Fähigkeit, ganz egal, was auch immer ich tue, es ziemlich mühelos zu tun, aber ich bin einfach nicht daran interessiert, es zu tun.

ELIAS: Weil Du Dir diese Kreativität nicht erlaubst. Ein Individuum mit der Orientierung intermediate = dazwischen äußert vieles seiner Kreativität nicht in der tatsächlichen physischen Produktivität sondern über seine Äußerung. Das heißt nicht, dass Du keine Produkte erschaffen könntest oder das nicht tun würdest, aber es ist für Dich wichtiger, ein zum Ausdruckbringen Deinerselbst in Verbindungen mit dem zu generieren, was Du in Deinem Job tust. Was auch immer Dein Job wäre, es kann das Generieren eines bestimmten Produktes oder Gegenstands sein, mit Verkäufen zu tun haben oder im Anhäufen von Produkten oder der Interaktion mit anderen Individuen, Tieren oder Pflanzen bestehen, das ist egal. Das, was für ein Individuum mit dieser Orientierung stimulierend ist, das ist, „wie“ es diese Interaktion äußert, wie die Kreativität in ihm selbst geäußert wird. Es geht ihm nicht unbedingt ums Endresultat, sondern wie der Prozess des zum Ausdruckbringens im Draußen in Bezug auf es selbst geäußert wird. Bei der Assoziation und Konzentration geht es nicht unbedingt um die anderen Individuen, um Dinge oder Manifestationen sondern darum, wie es sich selbst im draußen reflektiert.

JOE: Wäre es im Grunde genommen so, dass egal was auch immer ich tue, ich es aus der Warte tue, was es für mich bedeutet?

ELIAS: Ja, und wie Du Dich selbst zum Ausdruck bringst – was Du Dir selbst an Freiheit und Zufriedenheit bei Deinem eigenen Dich zum Ausdruck Bringen erlaubst – und nicht unbedingt um das, was auch immer Du bezüglich Deines Jobs erschaffst.


[session 1341, May 12, 2003]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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Der folgende Text stammt von der Elias-Website
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ELIAS: Was willst du in diesem Moment? Wie geht es dir körperlich? Was spielt sich in dir ab? Was willst du in diesem Moment?

ANNE S.: Verstehen, was du sagst, was du meinst und was ich jetzt daraus lernen kann.

ELIAS: Was willst du lernen?

ANNE S.: Alles.

ELIAS: Ah, die Geheimnisse des Universums! Ha ha ha ha! (Zum nächsten Teilnehmer) Und du?

MARLIES: Ich möchte auf die Toilette gehen. (Lachen)

ELIAS: SEHR GUT!

Meine Anerkennung für dieses gute Beispiel, darauf zu achten, was ihr in diesem Moment wollt und auch mit mir ein Gespräch zu führen, da du darauf achtest, was du in diesem Moment wirklich machst. Es schaut vielleicht ganz einfach aus, aber wie oft übergeht ihr in Wirklichkeit, was ihr im Moment wollt, da ihr außerhalb von euch beschäftigt seid?

Angenommen ihr wollt jetzt eine Körperfunktion ausführen. Aber wie oft habt ihr mit so einem einfachen Beispiel zu tun, und entsprecht aufgrund der Situation eurem Bedürfnis nicht? Ihr wollt nicht unhöflich sein, ihr wollt kein Wort versäumen, deswegen beachtet ihr euer Bedürfnis nicht und unterdrückt es, weil ihr einen anderen Wunsch zum Ausdruck bringt, nämlich dass ihr zuhören wollt. Aber ihr könnt beides tun, weil ihr könnt mir gegenüber zum Ausdruck biringne: "Elias, ich will auf die Toilette gehen". Das ist keine Frage. Ihr fragt nicht um meine Erlaubnis, weil ihr meine Erlaubnis nicht braucht.

MARLIES: Aber die anderen Personen müssen dann warten.

ELIAS: (Humorvoll) Ah! Du erschaffst deswegen deren Realität auch, und ihr seid jetzt alle Opfer!

MARLIES: Von mir! (Gelächter)

ELIAS: Ja! Wie ungeheuer mächtig du bist! (Lacht)

ANNE M.: Gut, sie geht also aufs Klo und fragt dich, zum Beispiel, "Macht es dir etwas aus, einen Moment zu warten, während ich aufs Klo gehe?" Ich könnte da sagen "Sie kann ruhig aufs Klo gehen, aber ich will weiter zuhören, also sprich bitte weiter?" Sagst du dann vielleicht "Ich mache was immer ich will."? Ist das der Fall?

ELIAS: Richtig, aber es kommt darauf an, was du willst. Es geht darum, auf sich zu hören und nicht andere Individuen für sich entscheiden zu lassen und miteinander zusammenzuarbeiten, auch wenn ihr nicht derselben Meinung seid.

Zusammenarbeit erfordert keine Übereinstimmung. Ihr könnt miteinander zusammenarbeiten und nicht unbedingt derselben Meinung sein. Das ist Annahme von Unterschieden. Beispielsweise könntest du mit einem anderen Individuum reden und vielleicht hätte jeder von euch eine ganz andere Meinung.

Deine Meinung spiegelt deine Vorlieben, und deine Vorlieben sind - wie gesagt - bevorzugte Glaubensannahmen.

Du kannst eine Meinung haben. Das andere Individuum kann eine Meinung haben und in eurer Einschätzung können diese beiden Meinungen wirklich entgegengesetzt zu sein scheinen.

Ihr könnt ohne Konflikt weiter miteinander reden ... aber wie oft erschafft ihr das schon? Nicht sehr oft, kann ich sagen! Ihr könnt ohne Konflikt weiter reden und diskutieren und nicht mit einander übereinstimmen und die jeweiligen Unterschiede annehmen, und in euch keinen Drang verspüren zu vergleichen, das andere Individuum zu überzeugen versuchen oder nicht zu beachten. Verwechselt Annahme nicht mit Nichtbeachtung, was wirklich oft gemacht wird: "Oh, ich akzeptiere was du sagst, aber ich sehe die Situation anders", und ihr übergeht sie. "Du kannst denken, was du denkst, und sagen, was du sagst, und ich sage, was ich sage, und wir einigen uns darauf, uns nicht einig zu sein", und ihr betrügt euch, wenn ihr glaubt, dass das Annahme ist. Das ist es nicht.

Annahme heißt, dass wirklich nicht beurteilt wird. In eurem Ausdruck "Du kannst denken, was du denkst, und ich kann denken, was ich denke, und wir einigen uns darauf, uns nicht einig zu sein", haltet ihr eure Meinung weiter für richtig und die Meinung des anderen für falsch, aber ihr vereinbart, nicht zu diskutieren. Ihr erklärt euch bereit, einander nicht herauszufordern. Ihr einigt euch, keinen Konflikt auszutragen, aber ihr haltet an eurem Urteil weiter fest, dass das andere Individuum weiter Unrecht hat und ihr weiter Recht habt, und dass es wunderbar wäre, wenn das andere Individuum seine Meinung ändert (Lachen) und ihr übereinstimmt und sich ein Konflikt so ganz natürlich vermeiden lässt, als das Gespräch mit diesem unguten Gefühl in euch zu beenden und weiter mit dem Gespräch beschäftigt zu sein, wenn ihr geht und denkt: "Der Spinner! Wie kann er das nur so sehen? Lächerlich! Er ist offensichtlich nicht gut informiert." (Lachen) "Dieses Individuum ist ein Idiot oder offensichtlich ungebildet oder einfach nur dumm." (ironisch) Keine Urteile! (Lachen) Wir sind doch voller Annahme, nicht wahr? Denn das sind eure Wahrheiten. Wahrheiten sind absolut gültig, aber es gibt nur wenig Freiheit in euren Wahrheiten.

Freiheit kommt zum Ausdruck, wenn ihr eure Wahrheiten erkennt und euch traut, euer Bewusstsein auszuweiten und zu riskieren, dass ihr nicht Recht habt - aber ihr habt auch nicht Unrecht. Es sind nur eure Wahrheiten und es ist unnötig zu vergleichen oder zu überzeugen, weil ihr euch und auch das andere Individuum in beiden Fällen herabsetzt. Vergleichen ist ein gefährliches Spiel, das euch immer herabsetzt. Auch wenn ihr euch so vergleicht, dass ihr euch für besser als ein anderes Individuum haltet, setzt ihr euch damit herab. Denn was erlebt ihr, wenn ein anderes Individuum in einem Vergleich euch über sich erhebt? Macht das...

BALBINA: Es ist unangenehm.

ELIAS: Richtig. Nehmt ihr das an oder geht ihr automatisch in Abstand zu dieser Art von Ausdruck? Denn ihr fühlt automatisch in euch, dass das ein Herabsetzung von euch ist, weil es eine Herabsetzung ihrer selbst ist. Eure Wahrheit ist gleich zu sein - was eine weitere Wahrheit ist, die nicht wahr ist, da ihr darin zwar gleich seid, dass ihr alle Bewusstsein seid, aber ihr seid auch alle einzigartig. Ihr haltet Gleichheit für gleich sein, und ihr seid nicht gleich. Ihr seid alle verschieden; jeder von euch ist einmalig. Deswegen gibt es, in euren Begriffen, keine Gleichheit. Ihr seid nicht gleich.

BALBINA: Aber gleichen Werts.

ELIAS: Bewertet ihr gleich? Nein.

BALBINA: Wenn jede Person oder Fokus gleichen Wert hat, warum meinst du dann, dass wir nicht gleich sind.

ELIAS: Ihr seid alle Bewusstsein. Wert (value) verbindet sich nicht unbedingt mit Bewusstsein. Wert verbindet sich mit Wahrnehmung, und Wahrnehmung ist ein objektiver Ausdruck. Wahrnehmung gehört zu objektiven Realitäten. Es gibt viele Bewusstseinsbereiche, die keinen objektiven Ausdruck haben, da sie nicht physisch sind. Sie sind subjektiv.

Wert (worth) ist ein dem Bewusstsein inhärenter Ausdruck.

BALBINA: Ja, und das war … okay.

ELIAS: Wert (value) ist ein individueller mit euren Vorlieben verbundener Ausdruck. Auch damit, was ihr nicht für eure Vorlieben haltet, aber doch eure Vorlieben sind. Sie sind vielleicht nur ein anderer Blickwinkel eurer Vorlieben, da ihr das Wort "Vorliebe" und "Wert" für positiv haltet.

Vorliebe und Wert(value) sind weder positiv noch negativ. Sie sind neutral, und sie enthalten beides. Manchmal haltet ihr Leiden für wertvoll, was eurer Einschätzung nach eigentlich nicht positiv ist. Manchmal haltet ihr Anstrengung für wertvoll. Manchmal haltet ihr sogar Schmerz für wertvoll. Es gibt also wie gesagt nichts absolut Gültiges. Wenn Wert positiv ist, dann ist Schmerz auch positiv, da Schmerz manchmal hoch bewertet wird. Wenn Wert positiv ist, ist Anstrengung auch positiv, da ihr Mühen auch schätzt. Wenn ihr hart arbeitet, erntet ihr eure Belohnung. Sie ist wertvoller, wenn ihr sie mühevoll erlangt habt. Wenn ihr euch für etwas nicht anstrengen müsst, wenn es leicht zu erlangen ist, ist es von geringerem Wert.

[session 1398, July 19, 2003]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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BEN: Ich denke, dass ich die Sache mit den Orientierung etwas verstehe, weil es nur drei davon gibt, und dass ich weiß, was sie bedeuten, und ich habe meine eigenen Vorstellungen bezüglich der Unterschiede. Größtenteils kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass es mir gefallen würde, intermediate zu sein. Ich weiß nicht, ob ich es missverstehe, dass Du anfängst, Verallgemeinerungen über die Orientierung zu bringen, dass Soft so, Commons so und Intermediates so sind.

ELIAS: Und was ist Deine diesbezügliche Einschätzung?

BEN: Ich habe den Eindruck, dass Individuen der Orientierung soft = weich eine besondere Beziehung zur Zeit haben. Ich denke, dass Zeit sich für sie individuell anders manifestiert, denn ihre Beziehung zur Zeit unterscheidet sich von der aller anderen Leute.

ELIAS: Und wie würdest Du ihr andersartiges Zeitverständnis im Vergleich mit einem Common-Individuums beschreiben oder erklären?

BEN: Sie scheint einfach anders zu sein, denn die mir bekannten Leute der Soft-Orientierung, kommen immer zu spät, oder sie können sich nicht festlegen, oder sie versetzen Andere und solche Dinge, nicht das Commons das nicht ebenfalls tun können, aber es scheint so zu sein, dass ihr Zeit-Verhältnis, wie lange Zeit dauert und solche Dinge, völlig anders ist als bei Commons. Commons sind dies bezüglich logischer.

ELIAS: Interessante Einschätzung. Ich schätze ihre Zeit-Beziehung nicht unbedingt als sehr viel anders als Deine ein, aber ihr Bezug zur Struktur, die zeitliche Äußerungen involvieren kann, kann signifikant anders sein. Generell ist die Soft-Orientierung weniger strukturiert oder weniger empfänglich für Struktur. Sie mögen etwas Struktur miteinbeziehen, aber sie messen der Struktur oder Disziplin weniger Wert bei.

BEN: Kannst Du mir ein Beispiel geben oder erklären, was Du unter Struktur verstehst?

ELIAS: Nehmen wir einmal das von Dir angesprochene Beispiel der Zeit. Commons sowie viele Intermediates respektieren oder wertschätzen bestimmte Strukturen, Richtlinien oder Regel, die bei ihren Bewegungen eine Disziplin oder Tage-Struktur miteinbeziehen, wobei es eine Disziplin und auch etwas Rigidität gibt, was ihnen durch das Generieren verlässlicher Richtlinien Sicherheit bietet.

Für sie ist es behaglich, in Verbindung mit der Zeit Richtlinien zu erstellen, pünktlich zu sein und gewisse Zeiten mit bestimmten Aufgaben oder Engagements zu assoziieren. Diese Rigidität oder Struktur der Zeit ermöglicht es ihnen, sich auf eine Art und Weise zu bewegen, in der sie sich nicht mit absichtlicher Disziplin befassen müssen, denn es erfordert kein Denken, was ihnen Behaglichkeit offeriert. Es gibt keine Anstrengungen bei der Planung, denn die Zeit wird ganz natürlich in dieser Struktur geäußert.

Für eine Termin-Verabredung legt Ihr eine bestimmte Zeit und Dauer bis zu deren Ende oder für den involvierten Vorgang fest. Ihr legt bestimmte Zeiten für bestimmte Vorgänge fest oder generiert etwas Flexibilität hinsichtlich der Zeitdauer, die Ihr für bestimmte Aktivitäten oder innerhalb bestimmter Stunden anheuert. Aber im Allgemeinen nutzt Ihr Zeit so, dass sie eine gewisse Routine regelt, was für Euch vertraut und behaglich ist.

Obwohl Individuen der Soft-Orientierung generell in Eurer Gesellschaft, deren Struktur und der gesellschaftlichen Struktur von Arbeitsverhältnissen, Unterhaltung und sozialen Aktivitäten viele ähnliche Handlungen/Vorgänge miteinbeziehen, achten sie weniger auf die strukturellen Aspekte ihres Tuns. Sie mögen deshalb gegenüber den offiziellen Strukturen Eurer Gesellschaft ein bisschen rebellisches Verhalten an den Tag legen, was in ihnen auch das Gefühl generiert, nicht hinein zu passen und dass sie sich irgendwie falsch äußern, denn sie sind innerhalb der Schranken der en masse etablierten Strukturen oder Regeln weniger in ihrem natürlichen Fluss. In solchen gesellschaftlichen Situationen, in denen nicht erwarten, ebenso strukturiert sein zu müssen wie in anderen Situationen, wird das offensichtlicher geäußert.

Und was ist Deine allgemeine Einschätzung der Intermediate-Orientierung?

BEN: Ich entdecke, dass ich zu gewissen Verallgemeinerungen neigen - vielleicht weil wir von Orientierung sprechen – und wie viele andere Leute denke, dass Individuen der Soft-Orientierung anscheinend zur Homosexualität neigen. In mancher Hinsicht assoziiere ich Intermediates fast mit Einsiedlern, Nonnen oder dergleichen. Obwohl das gar nichts mit ihren Vorlieben zu tun haben mag, habe ich bestimmte Assoziationen bei dieser Orientierung.

ELIAS: Ich verstehe. Das ist ebenfalls ein Missverständnis. Es gibt Viele, die mit der Intermediate Orientierung eine ähnliche Vorstellung verbinden. Dies wird automatisch so wahrgenommen, weil Ihr den nach Innen gerichteten Aufmerksamkeitsfokus automatisch mit Isolation und weniger Interaktion assoziiert.

Im Allgemein ist das beim Intermediate-Individuum nicht der Fall. Viele Intermediates heuerten sehr interaktive Tätigkeiten an, und ihre individuellen Interaktionen bereiten ihnen generell Freude, meist jedoch nicht in großen Gruppen. Sie ziehen den Kontakt im kleinen Rahmen vor.

BEN: Das Thema Orientierung war fast leichter zu verstehen, als Du noch von männlich, weiblich und von anders sprachst. Da die Orientierungsunterschiede weniger offensichtlich als das Geschlecht sind, muss es noch andere Dinge geben, die wir in unserer ganzen Geschichte mit diesen drei Orientierungen assoziiert haben. Das einzige, was daran neu ist, ist dass Du es umbenannt hast.

ELIAS: Richtig.

BEN: Dass Orientierungen sich so sehr voneinander unterscheiden, dass man auch beide anderen Orientierungen in anderen Existenzen ausprobieren muss, ist für mich schwer vorstellbar. Du sagtest, dass es um die Wahrnehmung geht und um die damit verbundene Weise des Erschaffens unserer Realität, aber es fällt mir schwer… Ich kann mir eher vorstellen, wie anders mein Leben wäre, wenn ich eine Frau wäre. Es fällt mir jedoch schwer, mir mein Leben mit einer anderen Orientierung vorzustellen. Anscheinend verstehe ich nicht, was das bedeutet.

ELIAS: Mein Identifizieren dieser Wahrnehmungsunterschiede als männlichen, weiblich und anders war akkurat, aber ich erkannte auch, dass diese Formulierung viel mehr Verzerrung für Euch ermöglichen würde als wenn ich völlig andere Begriffe für diese drei Orientierungen generiere.

Wie ich Euch schon oft sagte, ist Dualität eines der Elemente der Blaupause Eurer physischen Realität ist, und angesichts dieser Dualität gibt es bei allen Euren Manifestationen das Geschlecht, nicht nur bei physischen Formen. Gewohnheitsmäßig assoziiert Ihr alle Eure Energien als männlich und weiblich bzw. geschlechtlich.

Es gibt unterschiedliche Energieäußerung, die sich sehr von einander unterscheiden und unterschiedlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen präsentieren. Du hast Recht damit, dass Eure Erlebnisse etwas anders sind, wenn Ihr Euch im männlichen Geschlecht manifestiert als bei der Manifestation im weiblichen Geschlecht. Aber Du erkennst ebenfalls, wenn Ihr männlichen Geschlechtes seid und sich Eure Vorlieben von denen der Mehrheit unterscheiden, dass dann Eure Erlebnisse auch andere sind als gewisse andere männliche Erlebnisse. Es gibt also noch weitere Energieäußerungen, und sie sind weniger schwarz-weiß als es den Anschein hat.

Die Energie ist der Grund, weshalb Du Individuen der Soft-Orientierung mit einer Vorliebe für die Homosexualität assoziierst. Die von der Soft-Orientierung präsentierte Energieäußerung ist eine ähnliche Energie, wie Du sie objektiv gewohnheitsmäßig mit Individuen assoziierst, die eine Vorliebe für die Homosexualität haben oder dies wählen. Das ähnelt Deiner automatischen Assoziation hinsichtlich von Intermediates, wo Du wahrnimmst, dass diese ruhiger, isolierter oder weniger interaktiv wären. Denn bezüglich von Begriffen und Energie generierst Du Gewohnheiten und äußerst deshalb eine verallgemeinernde Einschätzung dessen, was diese Individuen generell äußern.

Es gibt einige generelle Eigenschaften oder Äußerungen, die die Angehörigen der jeweiligen Orientierung inkorporieren, Gemeinsamkeiten, die sie im Allgemeinen irgendwie äußern werden. Aber das ist keine Regel, und es ist auch nicht so verallgemeinert, wie Du es siehst.

BEN: Nehmen wir einmal an, dass vor 100 Jahren Leute diese Orientierungs-Unterschiede bemerken. Sie denken nicht in diesen Begriffen darüber nach, aber trotzdem wissen die Leute schon seit allen Zeiten, dass diese Dinge existieren, weil sie es sehen. Welche anderen Begriffe würden sie für Orientierung gebrauchen, wenn sie dieses Wort nicht verwenden?

ELIAS: Individuen haben zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Assoziationen mit diesen sogenannten Linsen verbunden. Im Allgemeinen wurden Individuen der Common-Orientierung als stark, ehrgeizig und produktiv gesehen, als das Ideal, wie die Meisten sein möchten.

Intermediates wurden als interaktiv (aufgeschlossen?) aber schwach gesehen, nicht unbedingt als physisch gebrechlich, sondern schwach in Verbindung mit der Energie und der Art und Weise, wie Massen und Individuen unterschiedliche Persönlichkeiten verallgemeinerten. Statt es als Orientierung zu identifizieren wurden vielmehr Persönlichkeitstyp-Gruppen gesehen. Das war es, was die Leute sahen und womit sie sich assoziierten.

Da Intermediates sich in der Paar-Interaktion oder in kleinen Gruppen eher wohlfühlen und im Draußen eine Energie aufweisen, die von anderen als Unsicherheit interpretiert wird, wurden sie im Allgemeine als gebrechlicher und weniger stark als Commons gesehen.

Individuen der Soft-Orientierung wurden ein bisschen als Außenseiter gesehen, da sie, wie Ihr so sagt, anscheinend zerstreuter und launischer sind.

BEN: Aber sie tendieren auch zum Aufmerksamkeitsmittelpunkt.

ELIAS: Ja.

BEN: Das ist wieder eine Verallgemeinerung, die ich treffe, dass ich denke, dass die meisten Leute der Soft-Orientierung endlos reden.

ELIAS: Diese Eigenschaft ist mit ihrer Interaktivität assoziiert. Wenn sie mit Anderen interagieren, neigen sie dazu, dies ziemlich intensiv zu tun, aber sie haben auch eine Eigenschaft, die sie motiviert, lange Zeitspannen in der Isolation zu verbringen, wo sie nicht mit Anderen interagieren. Sie sind trotzdem interaktiv, allerding nicht mit anderen Individuen. Generell sehen sie selbst sowie die Angehörigen anderer Orientierungen diese Äußerungen als etwas extrem an, weshalb Andere sowie sie selbst sie als launischer ansehen, mit mehr verstreuter Energie, als wechselhafter und weniger zielgerichtet als andere Individuen.

[session 1503, February 01, 2004]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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KEN: Ich habe mich mit dem frühen Material über Orientierung etwas befasst und Material über männlich/weiblich/anders gelesen, und nun habe ich mit „common, irgendetwas anderes und soft“ begonnen. Für mich fühlt sich die Orientierung soft richtig an.

ELIAS: ja.

KEN: Das macht, dass ich mich noch mehr okay fühle bei dem, worüber Lynda sprach, dieses Integrieren von Subjektivem und Objektivem, was die Orientierung soft, aber beide anderen Orientierungen nicht tun.

ELIAS: Ja.

KEN: Wie heißt die dritte Orientierung?

ELIAS: Intermediate.

KEN: Wie kam der Schritt von „männlich/weiblich/homosexuell“ hin zu „common/intermediate und soft“ zugange. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das auf der Website finden kann.

ELIAS: Die Identifizierung männlich/weiblich/anders ist nicht assoziiert mit der Wahl von Homosexualität.

KEN: Diese Wahl habe ich nicht getroffen, aber ich fühle mich immer noch “anders”.

ELIAS: Richtig. Die Kennzeichnung männlich/weiblich/anders ist damit assoziiert, wie Ihr innerhalb der Blaupause dieser physischen Realität erschafft. Ihr erschafft Geschlechter. Eines ist männlich und das andere ist weiblich. Und Ihr erschafft die Möglichkeit, männlich und weiblich als ein weiteres Geschlecht zu kombinieren. Das ist die Kennzeichnung von männlich/weiblich/anders.

Der Grund, weshalb es mit diesen Orientierungen assoziiert ist, ist dass Ihr gemäß der Blaupause Eurer physischen Realität diesen Geschlechtern Energie zuordnet. Geschlecht assoziiert Ihr in irgendeiner Weise mit Eurer ganzen Realität.

KEN: In diesem Leben oder Fokus?

ELIAS: Ja. Eine Energie ist männlich. Sie wird durch den Intellekt repräsentiert. Eine Energie ist weiblich. Sie wird durch das Intuitive repräsentiert. Die dritte Energie „anders“ wäre das, was in der Mitte zwischen Beiden ist. Das wäre die Orientierung soft. Die Common-Orientierung ist mit männlicher Energie assoziiert, intermediate mit weiblicher Energie und soft mit Beiden.

KEN: Das Wort soft = weich hat mit dem Lebensgefühl einer Person zu tun, oder was ist damit gemeint.

ELIAS: Ich habe die Begriffe Common, Intermediate und Soft gewählt, und common (allgemein, normal) ist ganz offensichtlich, denn die meisten Individuen haben diese Common-Orientierung.

KEN: Auch Leute im weiblichem Körper?

ELIAS: Das Geschlecht spielt keine Rolle, denn es ist physisch nicht mit der Orientierung assoziiert. Die Meisten in Eurer physischen Realität sind Commons. Das ist die dominante Orientierung.

KEN: Das ist so, weil die Gesellschaft den Intellekt betont und fast vom Gebrauch des Intuitiven abschreckt. Gehört das dazu?

ELIAS: Etwas, aber es ist ziemlich umgekehrt. Die Common-Wahrnehmung ist das, was Eure Gesellschaft erschafft, da diese Orientierung die Mehrheit hat.

KEN: (lacht) die Sache mit dem Huhn und dem Ei!

ELIAS: Wie ich Euch schon seit Beginn dieses Forums sage, erklärt Ihr Euch bei Eurer Wahl, Euch in dieser physischen Realität zu manifestieren und daran zu partizipieren, dazu bereit, das mindestens dreimal zu tun, um alle drei Orientierungen zu erleben.

Die Intermediate-Orientierung liegt irgendwie dazwischen. Wenn Ihr die Orientierungen in einer Linie aufstellen würdet, wäre Common in einer Position, und Intermediate wäre in der Mitte.

KEN: Und soft = weich wäre am anderen Ende?

ELIAS: Ja. Intermediates unterscheidet sich weniger von der Common-Orientierung. Obwohl sie ihre eigene einzigartige Wahrnehmung äußern, generieren sie im Verhalten und den Äußerungen etwas Ähnlichkeiten mit der Common-Orientierung.

Die Soft-Orientierung weist weniger Ähnlichkeit mit den Commons auf, weshalb der Begriff „soft = weich“ für ein zum Ausdruckbringen der Nicht-Abgrenzung/Unterscheidung oder wenig Unterscheidung zwischen Objektivem und Subjektivem gewählt wurde. Diese drei Orientierungen weisen einige sehr deutliche Unterschiede auf, und die Intermediate- und Soft-Orientierungen erlebt generell ein bisschen das Gefühl der Seltsamkeit dahingehend, dass sie nicht ganz in die offiziell akzeptierte Realität hineinpassen.

KEN: Ja, gewiss.

ELIAS: Denn sie äußert sich anders als das allgemeine Kollektiv, was die Commons-Orientierung wäre.

KEN: Das Wort soft erinnert mich daran, dass Gelb in meiner frühen Kindheit meine Lieblingsfarbe war, und ich nannte es “soft”.

ELIAS: Ich verstehe.

KEN: Das war sehr interessant. Jetzt mag ich auch Blau und andere Farben, aber ich habe ein gelbes Shirt mitgebracht, das ich morgen tragen werde.

ELIAS: Okay.

KEN: Lynda sagte, dass Intermediates das Subjektive erleben und nicht daran interessiert ist, es ins Objektive hinein auszugeben. Ist es das, wie der Unterschied…?

ELIAS: Nicht unbedingt. Intermediates verarbeiten Informationen subjektiv, und insofern sind sie sich nicht unbedingt objektiv dessen gewahr, “wie” sie Informationen verarbeiten. Sie erleben es so, dass sie sich anscheinend in einem Augenblick Kenntnis ihres Ergebnisses (Rückschlusses/Schlussfolgerung = conclusion) offerieren, aber objektiv sind sie sich nicht des von ihnen für das Ergebnis oder den Rückschluss angeheuerten Prozesses gewahr. Oft ist das etwas frustrierend…

KEN: Für sie oder für Andere, oder für Beide?

ELIAS: Für Beide etwas, aber noch mehr für das Intermediate-Individuum. Wie die meisten Individuen versuchen sie, auf gleiche Weise wie Commons zu generieren, da dies die Norm zu sein scheint. Sie erleben große Schwierigkeiten, einen solchen Vorgang zustande zu bringen, da sie sich im Allgemeinen nicht objektiv dessen gewahr sind, was sie verarbeiten.

KEN: Ich denke, das was bei mir anders ist, das ist, dass ich meine subjektiven Erlebnisse habe, dann aber das im Tagebuch aufschreibe, was ich getan habe…

ELIAS: Ja.

KEN: ... und ich habe meine Träume und schreibe sie auf.

ELIAS: Ein Individuum der Soft-Orientierung inkorporiert ein Gewahrsein von Beidem. Sie sind sich des Objektiven und des Subjektiven gewahr und äußeren Beides. Common äußern im Allgemeine nicht das Subjektive und sind sich dessen auch nicht sehr gewahr, da Ihr Aufmerksamkeit auf das Objektive fokussiert ist.

KEN: Aber ganz offensichtlich träume sie wie alle anderen auch, und es passieren ihnen Dinge oder sie machen subjektive Erfahrungen…

ELIAS: Ja.

KEN: ... aber sie lassen sie einfach gehen und versuchen noch nicht einmal, sie ins ….

ELIAS: Nicht unbedingt. Das hängt ab vom Individuum, aber sie inkorporieren diesbezüglich einen anderen Vorgang.

In Träumen generiert Ihr eine subjektive Handlung/Vorgang. Doch bei der Traumerinnerung oder dem Traum-Gewahrsein heuert Ihr Euer objektives Gewahrsein in Verbindung mit Eurem subjektiven Gewahrsein an. Deshalb heuert Ihr beide simultan an, und Ihr inkorporiert ein Gewahrsein, dass Ihr sie beide anheuert.

Ein Individuum mit der Orientierung „allgemein/common“ mag sich an Träume erinnern und das auch ziemlich leicht generieren, denn das ist ein objektiver Vorgang, aber das Individuum mit der Orientierung „allgemein/common“ wird sich buchstäblich mehr mit der Bildersprache des Traums beschäftigen.

KEN: Ich nehme an, dass es für Individuen mit der Orientierung “allgemein/common” wichtiger wäre, den Traum auf das hin zu interpretieren, was in ihrem Leben im Gange ist.

ELIAS: Ja, was die Bedeutung der Traumbilderwelt in Bezug auf das ist, was sie objektiv am Erschaffen sind, und sie übersetzen die Bildersprache wortwörtlicher.

KEN: Beispielsweise wenn sie im Traum eine andere Person sehen und diese höchst wahrscheinlich einfach ein Aspekt ihrerselbst ist. Gemeinsame Träume geschehen zwar, aber doch nicht so oft.

ELIAS: Sie würden das Traum-Individuum als tatsächlich jenes andere Individuum interpretieren und fragen ….

KEN: „Wieso wagst Du es, in meinem Traum aufzutauchen?“

ELIAS: Oder sie fragen sich vielleicht, was es bedeutet und warum sie sich jenes Individuum in ihrer Traumbilderwelt präsentiert haben. Sie interpretieren die Traumbilderwelt ziemlich wortwörtlich.

Individuen mit der Orientierung „soft/weich“ erkennen, dass die Traumbilderwelt ebenso abstrakt ist wie die des Wachzustands und übersetzen deshalb ihre Traumbilderwelt weniger wortwörtlich. In Verbindung mit ihrer Traumbilderwelt generieren sie eine Peripherie und lassen mehr Interpretationen und Abstraktheit zu, und sie suchen auch nach den Gefühlen und auch danach, welches Gefühl ein Element der Bilderwelt generierte. Sie verstehen die Traumbilderwelt eher symbolisch statt als wortwörtliche Interpretation.

KEN: Ist es für eine Person mit der Orientierung “intermediate/dazwischen” schwierig, sich an Träume zu erinnern?

ELIAS: Nein. Individuen mit der Orientierung “intermediate/dazwischen” heuern sehr viel Traumbilderwelt an. Sie beziehen sehr viel Traumaktivität mit ein, denn das ist ein subjektiver Vorgang. Sie erinnern sich auch oft an ihre Traumbilderwelt, obwohl diese etwas abstrakter sein mag als bei den Individuen mit der Orientierung „soft/weich“, da sie versuchen, den subjektiven Vorgang zu übersetzen, doch sie mögen ihn nicht unbedingt akkurat in physische Äußerungen hinein übersetzen.

KEN: Personen mit der Orientierung “intermediate/dazwischen” haben wahrscheinlich ein ebenso reiches, wenn nicht noch sogar reicheres Traumleben, aber es ist ein bisschen schwieriger für sie, ihre Traumbilderwelt zu interpretieren.

ELIAS: Ja. Für sie ist die Interpretation ihrer Traumbilderwelt herausfordernder, aber im Allgemeinen beziehen sie eine beachtliche Traumaktivität mit ein.


[session 1741, April 01, 2005]



http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=3087 Übersetzung einer Sitzung zum Thema "weibliches Geschlecht und Unfruchtbarkeit"

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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DAWN: … Wenn ich verwirrt bin und nicht weiß, ob ich eine Handlung anheuern soll, sollte ich dann einfach im Jetzt meinem Bauchgefühl Folge leisten?

ELIAS: Ja, sozusagen. In Deiner Verwirrung erlaubst Du Dir, mit dem Jetzt zu kommunizieren. In diesem Fokus hast Du die Soft-Orientierung gewählt. Erinnere Dich daran, dass Du Dir simultan die objektive sowie die subjektive Kommunikation gestattest. Du offerierst Dir zugleich objektive und subjektive Bildersprache. Deine natürliche Bewegung findet simultan innerlich sowie im Draußen statt.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit so ausrichtest oder sie weiterhin so festhältst, wie andere Individuen dies im Sehen im Draußen tun, und dies vermehrt Deine Aufmerksamkeit hat und Du Dir sagst, dass die externe Bildwelt mehr Gewicht hat oder Dir mehr kommuniziert, oder Deine Bewegung mehr bestätigt, kämpfst Du tatsächlich gegen Deine natürlichen Fluss an, der „objektiv“ im gleichem Maße „Herein“ und „Hinaus“ miteinbezieht. Du beziehst innere Bilderwelt mit ein, die Du objektiv ebenso erkennst und verstehst wie die externen physisch materiellen Elemente oder Interaktionen. Verstehst Du soweit?

DAWN: Ich denke, dass ich das tue.

ELIAS: Du machst Dich mit Dir selbst vertraut und erlaubst Dir, Deine Orientierung sowie das vermehr zu verstehen, wie Du Deine Realität über Deine Wahrnehmung erschaffst, die durch Deine Orientierung oder deren natürliche Bewegung und Äußerung erschaffen wird, und so wirst Du Dir auch ein Nachlassen der Verwirrung erlauben.

MICHAEL: Seit Beginn des neuen Jahrtausends sind sehr viele Dinge sehr schnell für uns geschehen, und ich habe das Gefühl, dass wir Beide uns bei den Veränderungen durchaus behaglich fühlen. Es ist irgendwie toll, das sagen zu können. Aber ich habe erkannt, dass ich anfange, an vielen Dingen zu arbeiten, aber dann tauchen andere Dinge auf, und dazu wollte ich Dich befragen.

Hauptsächlich geht es ums Aufschieben/Verschleppen. Es fällt mir schwer, zu verstehen was das ist und wie es sich auf mich auswirkt, und ich frage mich, ob Du dazu etwas im Allgemeinen sagen magst, und wie sich das auf meine Arbeit an Computern auswirkt.

ELIAS: Aufschieben ist der Vorgang des Wartens, der Euch oft gute Dienste leistet und sehr nützlich sein kann. Obwohl Du diesen Begriff sowie den Vorgang des Aufschiebens selbst etwas negativ siehst, sage ich Dir, dass er Dir im physischen Fokus sehr oft nützlich sein kann. Erlaube Dir, nicht über Dich zu urteilen, wenn Du auf diese Weise erschaffst und gestatte Dir, dabei entspannt sein. Das, was Du tatsächlich in solchen Zeiten erschaffst, ist der Vorgang des Zulassens. Du erlaubst Dir selbst, keine Entscheidungen zu erschaffen oder zu implementieren, mit denen Du Dich nicht wohlfühlst.

Aufschieben ist das Miteinbeziehung einer Zeitspanne, in der Du erkennst, dass Du Dich unbehaglich fühlst, ohne Dir unbedingt ein objektive Erklärung dafür zu offerieren. Du erkennst lediglich dieses Gefühl in Dir, das ein Aufschieben erschafft. Wenn Du angesichts dieses Abschiebens nicht drängelst, äußerst Du Vertrauen ins Selbst und hörst auf ein objektiv erlebtes Zwicken, und erkennst auch, dass dieses Ziepen nicht unbedingt in diesem Augenblick für Dich von großer Bedeutung ist, weshalb es Deine Aufmerksamkeit nicht stark festhält.

Es ist eine Art Ruhepunkt, an dem Du Dir erlaubst, mit dem Energiefluss mitzugehen, ohne tatsächlich bestimmte Entscheidungen zu implementieren, die Du bereits objektiv in Gedanken so eingeschätzt hast, dass sie im Augenblick vielleicht nicht unbedingt für Dich die nützlichsten Handlungen sind. Das ist es, was Du größtenteils beim Aufschieben erschaffst.

Aufschieben ist eine ganz andere Äußerung als Vermeiden. Vermeiden ist der Vorgang, wenn Du gezielt bestimmte Wahrscheinlichkeiten, Handlungen oder Interaktionen nicht anheuerst, und dies ist von Furcht motiviert. Aufschieben ist nicht von Furcht motiviert sondern von der Erkenntnis, dass das Implementieren bestimmter Wahrscheinlichkeiten im Augenblick für Dein individuellen Fokus vielleicht nicht am nützlichsten ist.

Objektiv wählst Du deshalb im Augenblick, keine Erwiderungen oder Reaktionen vorzunehmen und erlaubst der Energie, sich zu bewegen, um Deine Wahrnehmung zu verändern und somit Deine Realität geringfügig anders zu sehen und ein bisschen anders zu erschaffen, oder über andere Bilder weitere Informationen zu erlangen.

Was in der Bewegung durch ein physisches Zeitbezugssystem hindurch hierbei erschaffen wird, ist die Erkenntnis, dass Ihr in dieser Dimension lineare Zeit inkorporiert, und dass sich das Erschaffen von Wahrscheinlichkeiten in Verbindung mit Eurer linearen Zeit in der für Euch nützlichsten Weise bewegt. Eure Realität wird hinsichtlich der Zeit ganz persönlich erschaffen. Deshalb ist Euer Erschaffen von Wahrscheinlichkeiten auch eng mit Eurer Zeitwahrnehmung verbunden, und dieser Vorgang des Aufschiebens ermöglicht es Dir, das Einfügen oder Erschaffen bestimmter Wahrscheinlichkeiten innerhalb Eures Zeitbezugssystems sozusagen zu verzögern. Verstehst Du?

MICHAEL: Ich habe das sehr gut verstanden. Bei Deiner Erklärung fing ich zu erkennen an, wo ich das nutze, und wenn ich es ohne negativen Beigeschmack tun kann, nutze ich dieses Aufschieben sehr gut.

ELIAS: Viele von Euch nutzen dieses Aufschieben durchaus zu ihrem Vorteil. Immer wenn ein Individuum dies tut, nutzt es diesen Vorgang, wie Ihr so sagt, effizient und zu seinem Wohle. Erlaube Dir lediglich die begriffliche Unterscheidung, dass es nicht dieselbe Handlung ist wie das Vermeiden.

MICHAEL: Ich kann erkennen, wo ich zugleich Vermeiden und Aufschieben erlebe, und diese Informationen haben mir Antworten auf meine Frage von Vorhin bezüglich der Begrenzung (limitation) von Computern und der von mir wahrgenommenen Kontrolle seitens anderer Leute gegeben, dass Aufschieben mehr meine eigene Kontrollausübung ist, dass ich selbst wählen kann, die Kontrolle auszuüben statt… Ich denke, dass es mir mehr Verständnis gibt, und das ist gut.

ELIAS: Durchaus. Ich sage Dir nun, dass es in Wirklichkeit keine Kontrolle gibt. Das ist ein Aspekt Deiner Glaubenssätze, der Deine Wahrnehmung beeinflusst und auch Deine Realität erschafft.

Ich sage Dir nochmals, wie wichtig es ist, die Aufmerksamkeit im Jetzt auf dem Selbst zu haben, denn damit beeinflusst Du auch Deine Wahrnehmung. Das, was Du unter dem Einfluss Deines Glaubenssatzes als Kontrolle wahrnimmst, ist das Implementieren Deiner Entscheidungen. Wenn Du wahrnimmst, keine Auswahlmöglichkeiten zu haben, nimmst Du es als fehlende Kontrolle wahr. Wenn Du fortfährst, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden und sie im Jetzt zu halten, kannst Du erkennen, dass es in Wirklichkeit keine Kontrolle oder fehlende Kontrolle gibt. Dies ist lediglich eine Äußerung der Auswahlmöglichkeiten, die Du jederzeit zu implementieren wählst.

MICHAEL: Ich verstehe. Das Wort Kontrolle fühlte sich nicht richtig an. Ich denke, dass ich das nicht richtig formuliert habe. Heute fällt mir die Wortwahl schwer, aber…

ELIAS: Ha, ha, ha! Du hast keine Schwierigkeiten mit den Worten. Du nutzt sie spezifisch der Klarheit wegen, und das alles gehört zur gegenwärtigen Bewusstseinsumschaltung. Ihr alle definiert Eure Begriffe und Eure Realität neu, weshalb es ein Überprüfen Eurer Worte, Begriffe und Konzepte gibt, und wenn Du diese Worte weiterhin verwendest, offerierst Du Dir auch noch mehr Chancen, sie neu zu definieren und Dir diesbezüglich mehr Klarheit zu offerieren.

MICHAEL: Ich schätze es, dass Du die Antwort nicht aufschiebst!

ELIAS: Ha, ha, ha! Weil es jetzt unnötig ist!

DAWN: Okay. Bei meiner nächsten Frage es geht es mütterliche Energie. Ich war auch mehr in Kontakt mit Tieren und der Rolle des Bemutterns sowie mit der Natur. Kannst Du mir mehr dazu sagen (gekürzt).

ELIAS: Du offerierst Dir die Gelegenheit, Deine Glaubenssätze auf sanfte Weise anzusprechen. Du hast Glaubenssatzaspekte gehegt, die Deine Wahrnehmung dahingehend beeinflussten, dass die Mutterrolle Deine Richtung und Dein „Ziel“ unterbrechen wird und dass Du, wenn Du diesen Vorgang inkorporierst und diese Rolle wählst, vielleicht nicht genug Energie hast, alles zustande zu bringen, was Du zustande bringen willst. Dem liegen auch Deine Glaubenssätze über Unabhängigkeit und Freiheit zugrunde, und ich sage Dir, dass sie, so wie sie definiert werden, Freiheit nicht gänzlich äußern. Aber wir machen trotzdem weiter. (grinst)

Da Du diese Glaubenssatzaspekte inkorporiert und diese Energie ziemlich festgehalten hast, hat dies auch Deine Wahl der von Dir bislang implementierten Wahrscheinlichkeiten motiviert.

Da Du Dein Gewahrsein erweiterst und anfängst, mit Dir selbst, der jetzt von Dir erschaffenen Richtung, Realität und Energiebewegung und der von Dir inkorporierten Nicht-Einschränkung vertraut zu werden, erlaubst Du Dir, diese von Dir bislang gehegten Glaubenssatzaspekte auf sanfte Weise anzusprechen.

Einige Individuen präsentieren sich die von ihnen intensiv gehegte Glaubenssätze und Aspekte von Glaubenssätzen sehr stark und können bisweilen mit ihrem Versuch, sich diese objektiv zu präsentieren, um sich die Chance zu bieten, sie anzusprechen und für sich selbst Auswahlmöglichkeiten zu eröffnen, für eine Weile sehr intensive Konflikte erschaffen.

In dieser Situation hast Du gewählt, Dir Sanftheit zu offerieren und Dein Erwidern des natürlichen Energieflusses entspannt zu beobachten, den Du in Verbindung mit Deiner Soft-Orientierung inkorporierst, und zwar nicht unbedingt unter dem Einfluss des Glaubenssatzes der Mutterschaft. Denn das ist ein sehr starker und in vielerlei Hinsicht einflussreicher Glaubenssatzaspekt, den jedes Individuum in dieser physischen Dimension realisieren kann oder auch nicht. Davon spreche ich nicht. Die Mutterschaftsrolle oder auch die Wahl, diesen Vorgang anzuheuern oder an dieser Rolle zu partizipieren, spielen dabei keine Rolle.

Gegenwärtig erlaubst Du Dir, Deinen natürlichen Energiefluss in Verbindung mit Deiner Soft-Orientierung sowie das zu sehen, wie sie auf bestimmten Gebieten mit den von Dir gehegten Glaubenssätzen im Widerstreit liegen.

Deine Energie tendiert und bewegt sich ganz natürlich in die Richtung, mit anderen Individuen innig/intim zu interagieren und ständig mit anderen Individuen Beziehungen anzuheuern. Das ist eine natürliche Äußerung Deiner Orientierung, nicht nur zusammen mit einem Individuum, sondern Deinen natürlichen Energiefluss mit vielen verschiedenen Individuen in vielerlei Kapazitäten und vielen unterschiedlichen Beziehungsarten zu äußern.

Das heißt nicht, dass Du sofort die Mutterrolle anheuern musst! (Gelächter) Erlaube Dir, Deine natürliche Energiebewegung sowie Dein Vernetztsein mit anderen Individuen und das zu erforschen, wie Deine natürliche Äußerung zum Erschaffen von sehr unterschiedlichen Beziehungsformen wandert. Dies bietet Dir auch die Chance zu sehen, dass Dein unbegrenzter natürlicher Energiefluss dieser Deiner Wahl, Deine Kreativitätsäußerung objektiv zu nutzen, nicht unbedingt widerspricht.

Session 561:
Wednesday, February 16, 2000-1

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ROB: Roland (Paul) und ich erleben viele Augenblicke, in denn wir uns unserer gegenseitigen Zuneigung, Nähe und der Gefühle für einander gewahr sind. Aber wir erleben auch fast spektakuläre Missverständnisse, die sich kurz nach einem solchen Augenblick der Zuneigung und Nähe ereignen können. Kannst Du uns sagen, wie und warum dies geschieht?

PAUL: Auf unsere große Zuneigung kann große Spannung folgen.

ELIAS: Dies kann nicht nur für Euch sondern auch für viele andere Individuen derselben Orientierung sehr informativ sein. Ihr Beide habt in diesem Fokus dieselbe Orientierung.

ROB: Sprichst Du von der Orientierung “anders”?

ELIAS: Ich habe Erklärungen und Informationen hinsichtlich der drei Orientierungen in dieser physischen Dimension offeriert, die ich als common = allgemein/normal, soft = weich und als intermediate = dazwischen bezeichnet habe.

Bevor ich Euch Informationen über die Orientierungen gab, habe ich Euch allgemeine, ziemlich begrenzte Informationen über Orientierungsäußerungen präsentiert und lediglich von männlich, weiblich und anders gesprochen. Im letzten Jahr habe ich Euch dann Informationen über die drei Orientierungen offeriert, die in Wirklichkeit nicht mit dem Geschlecht assoziiert sind. Das Geschlecht wird lediglich für die physische Manifestation und die Funktion innerhalb dieser physischen Dimension gewählt und ist eine Äußerung eines Aspektes der Sexualität.

Die Orientierung ist der Farbton Eurer Wahrnehmung. Die Wahrnehmung ist das Element in dieser physischen Dimension, das Eure Realität erschafft. Sie erschafft Eure ganze Realität. Jeder Augenblick, jede Äußerung und Bewegung in Eurer Realität wird durch Eure Wahrnehmung erschaffen.

Wie ich Euch seit Beginn diese Forums sage, wählt Ihr bei Euer Entscheidung, Euch in dieser Dimension zu manifestieren, eine der drei Orientierungen. Deshalb wählt Ihr und kommt überein, Euch mindestens dreimal in dieser physischen Dimension zu manifestieren, um die Eigenschaften und Äußerungen aller drei Wahrnehmungsarten zu erleben.

Ihr könnt Michael (Mary) nach der Sitzung fragen, und er kann Euch die Informationen zeigen, die ich bezüglich dieser Orientierungen offeriert habe. Jetzt offeriere ich Euch Informationen über die Orientierung, die Ihr beide habt. Ihr habt beide gewählt, Euch in diesem Fokus mit der SOFT-Orientierung zu manifestieren, die einige einzigartige Eigenschaften äußert.

Lass mich dies präzisieren. Ich habe gesagt, dass wenn sich Individuen unterschiedlicher Orientierungen miteinander verpaaren, sie dann für eine Weile Schwierigkeiten erleben können und dies sehr wahrscheinlich auch tun werden, da jede Orientierung sozusagen eine eigene Sprache spricht, weil sie ihre Realität über eine unterschiedliche Wahrnehmungsart sehen, was sich auf Eure ganze Realität sehr auswirkt.

Die Soft-Orientierung legt jedoch in intimen Liebesbeziehungen - denn Ihr könnt auch Intimität in anderen Beziehungsrollen erschaffen - eine einzigartige Äußerungsweise an den Tag. Sie kann in Liebesbeziehungen, wenn sie sich mit einem Individuum derselben Orientierung verpaart, in ihrer Beziehung objektiv gesehen anscheinend Extreme erleben.

In diesen Zeiten äußert Ihr sozusagen erhebliche Höhe- aber auch Tiefpunkte, intensive Leidenschaft, die als extreme Nähe, als positiv und vergnüglich oder als intensiver Konflikt oder als das geäußert wird, was scheinbar fehlendes gegenseitiges Verständnis oder auch gegenseitige Missverständnisse sind.

Der Schlüssel, der Euch ermöglicht, das objektiv zu verstehen, was Ihr in Euren Interaktionen erschafft, ist nun zu erkennen, dass diese Reibung sich ereignet, weil Eure Orientierungs- und Wahrnehmungs-Äußerungen sich so nahe sind, dass sie fast gegensätzlich zu sein scheinen.

Ihr denkt, dass Ihr Euch gegenseitig in abweichenden externen Äußerungen spiegelt. Tatsächlich sind die dargebotene Energie und die produzierten Verhaltensweisen sich so ähnlich, dass Euch Euer Partner und sein Verhalten diese Ähnlichkeit allzu genau reflektiert, weshalb Ihr Euch nicht erlaubt, das Spiegeln zu erkennen.

Wenn Ihr Euch in solchen Zeiten der Reibung/Spannung, in denen der Andere Euch anscheinend völlig missversteht oder seine Äußerungen Euch total verblüffen, lediglich momentan innezuhalten erlaubt, wenn Ihr stoppt und Euch einen kurzen Augenblick gestattet, um seinen Äußerungen zu lauschen und sie zu betrachten, OHNE sie zu erwidern, könnt Ihr Euch wertvolle Informationen offerieren. Denn wenn Ihr Euch erlaubt, Euch gegenseitig zu sehen, erlaubt Ihr Euch, Euch selbst zu sehen. Eure Äußerungen sind sich sehr ähnlich. Ihr erlaubt Euch nur nicht, dies beim Anderen zu sehen, weil es unter die Haut geht.

Im physischen Fokus seht Ihr das Verhalten und die Äußerungen Anderer, und wenn diese anscheinend weit von Euren eigenen Äußerungen oder dem Kern Eurer Glaubenssätze entfernt sind, erlaubt Ihr Euch ziemlich problemlos einen Spiegelbildvorgang zu sehen und sagt Euch großmütig: „Ah, diese Person erschafft diese Erwiderung in mir. Es muss ein Spiegelbildvorgang sein, und ich werde achtgeben!“ Das andere Individuum erschafft keinerlei Vorgang/Handlung in Euch. Ihr selbst erschafft das in Euch.

In der Begegnung mit Individuen, die Euch Eure Kernglaubenssätze so deutlich reflektieren, weicht Ihr jedoch zurück und sagt Euch und dem Anderen: „Das, was Du sagst, verstehe ich überhaupt nicht“ denn Ihr blockiert, weil Ihr ein solch klares Spiegelbild nicht sehen wollt.

Ich sage Euch auch, dass diese Orientierung große Leidenschaft äußert, weshalb sehr viel Energie geäußert wird. Ihr könnt Euch sagen, das Ihr bildlich gesprochen in Eurer eigenen Energieäußerung leidenschaftliche große Feuerwerks-Feste erschafft. Es mag ziemlich überwältigend sein, gleichzeitig viel Feuerwerk zu zünden.

Ihr habt viel Energie, die Ihr äußern wollt. Ihr habt viel Leidenschaft, die Ihr natürlich äußern wollt, obwohl Ihr Euch bisweilen nicht erlaubt, diese starke Leidenschaft zu äußern, da Ihr Euch dem Diktat Eurer Glaubenssätze beugt. Aber es ist ein ganz natürlicher Energiefluss Eurer Orientierung, und die Stärke beruht auf Gegenseitigkeit.

Bei der Begegnung mit Individuen einer anderen Orientierung, auch ohne dies objektiv zu wissen, erkennt Ihr innerlich die Verschiedenheit und räumt der anderen Sprache gegenüber bei manchen Aspekten ein Zugeständnis in Euch selbst ein. Ihr erkennt die Abweichungen und äußert bei einigen, aber nicht bei allen Aspekten, eine Art von Toleranz für die Interaktion zwischen verschiedenen Orientierungen.

Bei gleichen Orientierungen gibt es auch jenes zugrundliegende Wissen, das Euch erwarten lässt, die gleiche Sprache zu sprechen und dass Ihr Euch gegenseitig kennen und verstehen solltet. Aber, wie ich schon sagte, präsentiert diese Soft-Orientierungen in einer Paar-Beziehung ein sehr starkes objektives Spiegeln.

Du kannst Dich mit anderen Soft-Orientierungs-Paaren darüber austauschen und wirst feststellen, dass das, was Ihr erlebt, nicht so ungewöhnlich ist. Und es muss auch kein Hindernis sein.

Wenn Ihr Euch erlaubt, auf einander achtzugeben, gebt Ihr auch auf Euch selbst Acht. Und wenn Ihr auf einander achtgebt, verliert Euch nicht selbst aus dem Blick, denn das ist ebenfalls wichtig! Ich sage nicht, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit exklusiv auf dem Anderen belassen sollst, sondern dass Ihr Euch, wenn Ihr für die Äußerungen des Anderen offen seid, Euch somit auch Informationen über Euch selbst offeriert.

PAUL: Ich bin es, Roland. Ich empfinde manchmal, dass wir großartig im Fluss sind und uns prima verstehen und miteinander Freude erleben, aber es gibt Zeiten, wo das nicht der Fall ist. Bei unserer ersten Begegnung war Rob ziemlich reserviert. Im Laufe der Monate wurde unser Beziehung enger, aber manchmal kann er ziemlich distanziert bleiben, und mein Toleranz-Pegel… Ich glaube, dass ich eine geduldige Person bin, aber wenn er so ist… so viele Geduld scheint verloren gegangen zu sein. Ich weiß nicht, ob das die richtigen Worte sind, aber mein Gemüt wird manchmal so sehr von ihm beeinflusst, und das bewirkt, dass ich wirklich erschöpft bin. Obwohl meine Loyalität und Liebe für ihn… Nein, der Lack ist nicht ab, aber manchmal bin ich etwas deprimiert. Kannst Du mir helfen, das besser zu verstehen?

ELIAS: Durchaus. Du bist erschöpft und müde, weil Du viel Energie projizierst. Das, was Du projizierst hast, ist exzessive Aufmerksamkeit auf ein anderes Individuum. Und das ist es, was ich Euch Beiden sage, nämlich das Selbst nicht aus dem Blick zu verlieren, denn es gibt diese Neigung, Eure Aufmerksamkeit exzessiv auf die vom Anderen generierten Verhaltensweisen, Äußerungen und Entscheidungen zu konzentrieren und auf Eure eigene Bewegung und Partizipation bei diesem Vorgang nicht achtzugeben.

Das kann diese Erschöpfung in Deiner physischen Äußerung durchaus häufig erschaffen, denn Du versuchst andauernd, voraus zu eilen (to be skipping shells = Bockspringen machen, Instanzen zu überspringen). Du ahnst ständig voraus und springst voraus, wobei Du projizierst, aber Du partizipierst auch im Jetzt. Du erschaffst simultan zwei Handlungen, sowie ein Schutzgebaren, das bezüglich dieser Erschöpfung signifikant ist, denn wenn Du dieses Element des Dich-Schützens erschaffst, hältst Du Dein Energiefeld fest.

Das, was sich abspielt, ist ein Spiegelbildvorgang. Du sagst, dass Du ihn manchmal als distanziert oder vielleicht als unnahbar wahrnimmst, dass er bisweilen nicht diese große Nähe oder starke Intimität mit Dir teilt oder äußert, von der Du wahrnimmst, dass Du sie zeigst. Und das ist ein Beispiel für das, wovon ich spreche. Er legt dieses Schutzverhalten ebenfalls an den Tag. Jeder von Euch Beiden ist besorgt, möglicherweise zu verletzen oder verletzt zu werden. Das ist nicht unbedingt ein objektiver Denkprozess, obwohl er das bisweilen sein kann, aber dem liegt ein Aspekt von Glaubenssätzen zugrunde, der eine Regung hin zur Zurückhaltung erschafft.

(An Rob gewandt) Du äußerst sie extern, im Verhalten und als im Draußen vorhandene Energie.

(An Paul gewandt) Du äußerst dies als Energie im Inneren. Nach draußen äußerst Du bis zu einem gewiesen Punkt Offensein, aber Du ziehest auch eine Trennlinie, die zur Mauer wird, die durchdrungen werden kann, jedoch nicht darüber hinaus, denn das ist das innere Heiligtum.

Das eine Individuum ist objektiv im Draußen anscheinend sehr expressiv und offen und das Andere ist das nicht. Ihr Beide erschafft die gleiche Energieäußerung und zeigt sie lediglich auf unterschiedliche Weise. Der eine zeigt sie innerlich, der andere im Draußen.

Das ist das, was ich als Spiegelbildvorgang bezeichne, und ich bekunde Euch meine Anerkennung, weil Ihr erkennt, wie schwer es Euch fällt, diesen ganz intimen Spiegelvorgangs zu sichten. Er trifft den Kern Eurer Glaubenssätze und kann deshalb nicht leicht gesichtet werden.

Ich werte weder die Stärke dessen ab, was Ihr erlebt noch missverstehe oder kritisiere ich die Stärke der Zuneigung und den Wert, den Ihr in der Beziehung erlebt. Sie ist sehr stark, und sogar Reibung beeinflusst nicht die Intensität Eurer Zuneigung, wie Du schon sagtest. Aber sie ist erschöpfend und frustrierend, und Du möchtest diesen Frust loswerden, was ich verstehe.

Deshalb offeriere ich Euch diese Informationen über Eure Orientierung und über den Spiegelbildvorgang, denn obwohl es anscheinend objektiv für jeden von Euch ganz anders zu sein scheint, ist es tatsächlich doch sehr ähnlich.

Session 643:
Friday, June 16, 2000-1

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: … Du neigst dazu, Deine Aufmerksamkeit auf das Erschaffen, die Manifestation und Äußerung im Draußen zu fokussieren. Das ist ein Teil, aber nicht alles. Es ist Deine Äußerung, aber Du fokussiert Deine Aufmerksamkeit nicht auf Dich. Da es Deine Äußerung ist, ist sie ein Teil von Dir. Erinnere Dich an Deine SOFT-Orientierung. Du erschaffst simultan sowohl im Inneren als auch im Draußen, und wenn Du Dich nur auf das Draußen fokussierst, siehst Du nur einen Teil und blockierst somit Deinen Blick aufs Gesamtbild. Du siehst bloß eine Seite. Das ist der Grund, weshalb…

FRANK: Was ist das Erschaffen im Inneren? Wie würde es sich manifestieren?

ELIAS: Das ist Deine Glaubenssatz-Aufmerksamkeit. (This is the attention of your belief.)

Fokussiere Deine Aufmerksamkeit nicht auf das eine oder das andere, denn beides sind Manifestationen. Angesichts Deiner Orientierung schlage ich vor, Deine Aufmerksamkeit auf DICH zu fokussieren. Bemerke objektiv Deine Gefühle, Emotionen, Gedanken und Eindrücke - DICH - und sei Dir Deiner gewahr. Erlaube Dir, mit Dir selbst und nicht nur mit dem vertraut zu werden, was Du manifestierst.

Stelle Dir eine Münze vor. Du bist die Münze. Beim Erschaffen der Münze erschaffst Du simultan beide Seiten. In dieser Soft-Orientierung erschaffst Du simultan sowohl innerlich als auch im Draußen, aber das, worauf Du in irgendeinem Augenblick Deine Aufmerksamkeit fokussiert, ist das Eine oder das Andere. Im einen Augenblick fokussierst Du Deine Aufmerksamkeit auf den Glaubenssatz, im Anderen auf die physische Manifestation. In beiden Aufmerksamkeitsrichtungen gibst Du nicht sofort auf Dich selbst Acht.

(In this particular orientation of soft, you are creating inwardly and outwardly simultaneously, but what you focus your attention upon is one or the other within any particular moment. Within one moment, you focus your attention upon the belief. Within another moment, you focus your attention upon the manifestation physically. In both directions of attention, you are not paying attention to you within the moment.)

FRANK: Und was ist damit gemeint? Mein Denkprozess, meine Gefühle, das Verbinden des Glaubenssatzes mit der physischen Manifestation?

ELIAS: Erinnere Dich daran, dass Ihr in dieser Dimension erschaffen habt, dass Euer Intellekt und Eure Intuition im Gleichgewicht sind, um Euch Informationen zu ermöglichen, und das ist das Äußern Eurer Wahrnehmung. Dein Denkprozess und Deine Emotionen bewegen sich zusammen als Manifestation und Beweise Deiner Wahrnehmung.

Wenn Du Dir erlaubst, sie im Gleichgewicht zu halten und nicht nur auf das Eine oder das Andere zu blicken sondern Dir die Harmonie und Ausgewogenheit von Intuition und Intellekt erlaubst, kannst Du mit Deiner Wahrnehmung vertraut werden, und sie ist die Äußerung von DIR.

FRANK: In der Vergangenheit diskutierten wir über bestimmte Glaubenssätze, und Du sagtest, dass ich, was bestimmte Glaubenssätze anbelangt, Schreine/Altäre habe, die mich entmutigen, wie finstere, beängstigende, große, enorme Dinge, die überwunden oder neutralisiert werden müssen. Gehört das zu der Sache, über die wir jetzt sprechen, oder gibt es Bereiche, die besonders wichtig wären? Beispielswiese hatte ich einen Loyalität- und einen Vertrauens-Schrein/Altar. Ich habe das Gefühl, dass ich mich immer, wenn meine physischen Manifestationen traumatisch werden, mit diesen riesigen dunklen Schreinen befasse.

ELIAS: Deine Identifizierung ist richtig, denn alles ist miteinander verknüpft, und alle diese Elemente spielen zusammen. Erinnere Dich daran, dass ich Dir geraten habe, Dich zu entspannen. Du interpretierst das in sehr physischer Hinsicht, und Deine Interpretation dieser Dir offerierten Äußerung ist wieder nur eine Seite der Münze, denn Du übersetzt es lediglich als physisches Entspannen. Du assoziierst Entspannen nur mit Deiner physischen Manifestation. Wenn Du Dir sagst, dass Du Dich jetzt entspannst, sagst Du Dir nur, Dich physisch zu entspannen.

Sehen wir uns nun das an, was Du geäußert hast. Du siehst diese Themen als riesig finstere (Glaubenssatz)Altäre/Schreine.

FRANK: Sehr finster und dicht und nur schwer durchdringbar.

ELIAS: Durchaus, und Du schätzt das entsprechend ein, und Deine diesbezügliche Terminologie ist gemäß Deiner Glaubenssätze negativ. Jedes Mal, wenn Du Dich diesem finsteren und negativen Bereich näherst, erschaffst Du sofort eine innere Anspannung und wirfst den Schutzschild und die Barrieren an, um Dich von dieser ominösen Äußerung und vor Deiner Verletzlichkeit zu schützen. Dies ist eine enorme Herausforderung bei Deinem Schritt hin zum Annehmen von allem an Dir und der Erkenntnis, dass diese finsteren Elemente tatsächlich ein Element von Dir sind, nicht weniger ein Element von Dir als irgendeines, das Du als positiv erachtetest, und auch nicht weniger herrlich als ein solches.

Kehren wir zurück zu dem Bild, das Du malst, und sieh Dir in Deinem Inneren Dein Gemälde Deinerselbst an. Diese dunklen Bereichen können Schattierungen von Schwarz, Grau- und Brauntönen sein, aber sie erschaffen auch Deine Dimension und Tiefe und Deine Äußerung in diese physischen Dimension. Es sind lediglich Äußerungen, die zu Deiner Farbe beitragen.

FRANK: Ich weiß, und während Du dies sagst, empfinde ich sehr starke Emotionen/bin sehr bewegt, und ich denke, dass das meine physische Manifestation ist.

ELIAS: Ich sage Dir nicht, und das habe ich auch schon vielen Anderen gesagt, dass Ihr die Angst willkommen heißen/annehmen sollt. Das ist lächerlich! (Frank lacht) Das, was ich sage ist, dass Ihr Euch in Eurer Gänze annehmen sollt, in der Erkenntnis, dass alle von Euch inkorporierten Farben das Gesamtbild erschaffen, und dass Ihr ohne diese Farben eintönig/flach wärt, was Ihr nicht seid! Ihr habt enorme Tiefe und Dimension. Ihr seid multidimensional.

Wenn Du Dich ohne Werturteile über diese Farbtöne annimmst, dämpfst Du auch die Energie, die Du in die Angst vor dem Sichten dessen gesteckt hast, was Du als Deine finsteren Aspekte erachtest. Wie könntest Du Tiefe ohne Schatten inkorporieren? Wie kannst Du Licht in Deinem Gemälde haben ohne es durch Schatten zu ergänzen?

Das Miteinbeziehen und Platzieren der Dunkelheit ist die Ergänzung, die das Wunder des Ganzen erschafft. Nur die Einflüsse Eurer Glaubenssätze erschaffen diese Wahrnehmung, dass Dunkles negativ, schlecht, abscheulich oder unangenehm wäre. Du kannst den Schatten oder die Dunkelheit neu wahrnehmen und ihn in Freiheit annehmen in der Erkenntnis, dass Du mit diesem Element auch die Tiefe erschaffst.

FRANK: Okay, das ist sehr interessant. Im Moment bin ich sehr bewegt/gerührt/emotional, und dies muss wohl ein kritisches Puzzle-Teilchen für mich sein.

ELIAS: Du erlaubst Dir in diesem Augenblick, harmonisch mit der Offenheit zu schwingen. Du weißt, worüber ich spreche und erkennst in Deinem Inneren, dass das ein Schlüsselelement ist. Sei verspielt und präsentiere Dir vorübergehend, diese Dunkelheit und diese Schatten in Dir zu sehen und frage Dich, was ist diese Angst? Identifiziere Deine Angst? Wirst Du sterben oder körperlich verstümmelt werden? Wirst Du beim Anblick der Schatten emotional und psychologisch verstümmelt? Der Schatten ist nicht die Meduse, die Dich, wenn Du sie siehst, in Stein verwandelt? Du kannst auch viel von dieser Angstenergie zerstreuen, wenn Du Dir zu erkennen erlaubst, dass dies lediglich eine weitere Farbe in Deinem Gemälde ist.

FRANK: Wenn ich mich mit meiner Orientierung soft = weich befasse, wo man wie gesagt unter Leuten sein und mit ihnen interagieren sollte, scheint dies immer wie folgt abzulaufen. Gegen Jahresende, als ich während der Feiertage mehr als gewöhnlich mit Anderen interagierte und versuchte, Gefallen daran zu haben und sehr involviert zu sein, gibt es in solchen Situationen immer einen Punkt, beispielsweise wenn ich auf dem Gipfel der Interaktion bin oder das tue, was ich tun sollte, wo ich dann das Gefühl habe, dass ich mich unbedingt absetzen muss, und dann werde ich sofort krank, oder es passiert irgendetwas, was mich von allem isoliert, und ich denke, dass ich immer noch mit den Folgen dieser Feiertagsinteraktionen zu tun habe. Was ist da los?

ELIAS: Bei diesen Themen läuft das alles mit Deinem Nicht-Zulassen des freien Flusses Deiner natürlichen Orientierungs-Äußerung zusammen. Du erschaffst sozusagen einen Haltepunkt und richtest eine Etappe ein. Denn Du bist nicht im Jetzt und projizierst stattdessen in die Zukunft, und bei dieser Projektion in die Zukunft erwartest Du, dass dieses Erleben von Freiheit und des natürlichen Energieflusses nicht weitergehen und nicht fortdauern werden. Deshalb wechselst Du den Gang und versuchst wieder, Deinen Pflock in ein Loch mit einer ganz anderen Form einzuhauen.

FRANK: Wie dass ich meine Orientierung verlasse und mich mit einer anderen Orientierung identifiziere?

ELIAS: Ja, in dieser Beziehung äußerst Du Dich sehr stark, was sich wiederum enorm auswirkt. Denn wenn Du versuchst, Deinen natürlichen Energiefluss umzuleiten, hat dies großen Einfluss. Seit Anbeginn dieser Sitzungen und meiner Interaktionen mit Individuen in Eurer physischen Realität habe ich Euch gesagt, dass DIE ENERGIE GEÄUSSERT WERDEN WIRD.

Wenn Ihr Hindernisse erschafft und Euren natürlichen Energiefluss blockiert, wird dieser auf eine andere Weise geäußert werden und nicht statisch sein. Energie ist ständig in Bewegung.

Wenn Ihr Euren natürlichen Energiefluss und Eure natürliche Energieäußerung nicht zulasst, werdet Ihr sie auf eine andere Weise äußern, die mit Eurem natürlichen Fluss unvereinbar sein mag, denn Ihr werdet Euch entsprechende objektive Beweise und ein Gewahrsein erlauben.

Ihr werdet Euch erlauben, die von Euch geschaffene Beeinträchtigung zu sehen, oder den Mangel an Wohlbehagen, an Vergnügen, den geäußerten Konflikt oder die Verwirrung im Zusammenhang mit dem Umleiten Eurer Energie in Bereiche, in denen Ihr dieser keinen natürlichen Fluss gestattet.

FRANK: Okay. Es klingt, als ob da noch viel Arbeit vor mir liegen würde.

ELIAS: (kichert) Sage Dir dies, und wiederhole es temporär: Keine Arbeit sondern ENTSPANNEN.

FRANK: Okay, Entspannen. Die beiden Seiten der Münze.

ELIAS: Ja.

Session 577:
Thursday, March 9, 2000

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Die Element Eurer Realität, die die größte Einfachheit inkorporieren, sind für Euch am schwierigsten zu bewerkstelligen. Ihr habt eine Realität sehr gut erschaffen, in die Ihr dieses Getrenntsein und diese Duplizitätsäußerungen inkorporiert habt, und Duplizität ist im Widerspruch zum Annehmen.

DARYL: Als ich neulich meine Duplizität erkannte, war es so klar für mich, dass ich mich dafür verurteilte, nicht X zu sein, obwohl es mir klar ist, dass ich nicht X sein möchte. Es war einfach das, wie die Gesellschaft denkt, diese Massen-Glaubenssätze, und anscheinend, ich weiß nicht … alle dieser Energie scheint mich ablehnen zu wollen, weil ich etwas nicht bin, was ich überhaupt nicht sein will.

ELIAS: Das hängt auch mit Deiner Soft-Orientierung zusammen, aber ich möchte Dich jetzt nicht mit vielen verschiedenen Äußerungen und Anweisungen überrollen, weshalb wir mit einer Äußerung weitermachen, die sich gegenwärtig am meisten auf Deine Realität auswirkt.

Obwohl ich Dir sagen werde, dass Deine Orientierung in diesem Fokus Einfluss ausübt und sich mit all den zur Zeit von Dir angesprochenen Äußerungen verbindet, der Furcht, der Duplizität, der Unzulänglichkeit, dem fehlenden Vertrauen, dem fehlenden Annehmen und dem fehlenden Anerkennen Deiner Fähigkeiten und Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices). Dies alles wird durch Dein Nicht-Annehmen des Selbst in Deiner individuellen Orientierung noch bestärkt, denn sie passt nicht in die Massenäußerung der Common-Orientierung hinein.

DARYL: Das trägt also mit dazu bei, dass ich das so stark fühle, dieser Drang, etwa zu sein, was ich im Grunde genommen nicht sein will.

ELIAS: Ja.

DARYL: Okay. Ich frage mich, ob ich hierbei das Atmen als Symbol wählte, weil dies insbesondere in Bezug auf meine objektive Furcht vor dem Tod eng mit der Idee des Erstickens verbunden ist. Erlebe ich jetzt dieses Atem-Problem, weil diese Bilderwelt für mich so intensiv ist?

ELIAS: Ja, teilweise. Du hast auch teilweise diese Atem-Beeinträchtigung gewählt, weil das die Interaktionen mit der Dich umgebenden Luft beinhaltet. Luft ist physisch all-umfassend, in physischer Hinsicht all überall und unausweichlich.

DARYL: Ja, vielleicht ebenso wie meine Furcht?

ELIAS: Sehr gut!

DARYL: Ich habe geträumt, dass ich eine Beziehung mit jemand aufnehme. Es gibt auch jemand, dem ich noch nicht begegnet bin, mit dem ich aber kommuniziere. Befasse ich mich dabei auch mit der Furcht, das - was ich jetzt schon so lange getan habe - fallen zu lassen und mich für eine Interaktion zu öffnen?

ELIAS: Teilweise. Dies hat auch mit der Bewusstseinswoge und dem Glaubenssatzsystem der Sexualität zu tun.

DARYL: Okay, es sind also mehrere Dinge. In Verbindung damit habe ich auch viele Kopfschmerzen, und die Augen schmerzen, was alles derselbe blockierte Energie-Bereich ist. Hat das auch damit zu tun?

ELIAS: Dieser von Dir als Kopfschmerzen bezeichnet Schmerz, der sich auch auf Deine Augen auswirkt, hat nur teilweise mit dem zu tun, worüber wir uns unterhalten haben. Dies steht auch in Verbindung mit den innerhalb des Bewusstseins ablaufenden Energie- Brandungen (surges), die Du auf überwältigend Weise erwiderst.

Das wird teilweise noch durch Deine Soft-Orientierung in diesem Fokus verstärkt. Angesichts des Designs dieser Orientierung, subjektiver und objektiver Vorgänge, innerer und externer Energiebewegung und -Äußerung, interagierst Du mit diesen Energie-Brandungen im Bewusstsein anders als Individuen mit einer anderen Orientierung das tun mögen.

Obwohl jedes Individuum wählt, wie es mit Energieäußerungen interagiert, wird dieses Äußern von Kopfschmerzen und sogar einer Beeinträchtigung der Sehkraft oder Augen in Verbindung mit Energie-Brechern von der Soft-Orientierung häufiger geäußert. Das heißt nicht, dass Du keine andere Äußerung erschaffen kannst, wenn Du dies zu tun wählst, aber dieses Erschaffen wird häufig von der Soft-Orientierung geäußert, was auch das Miteinbeziehen fördert.

DARYL: Okay. Wenn dies auftritt, ist das ein Zeichen, dass in diesem Augenblick ein Energie-Brecher eintrifft? Kann ich auf diese Weise Informationen darüber erlangen, wann sich solche Brecher ereignen, wann sie beginnen oder sich auflösen?

ELIAS: Es ist ein Zeichen dafür, dass Du jene Energie objektiv mehr anzapfst als Du es Dir in anderen Augenblicken zu tun erlaubst sowie dafür, dass es in diesem Augenblick ein stärkeres Element oder eine stärkere Bewegung in der Energie-Brandung geben kann.

Diesen physischen Kopfschmerz kannst Du als kontinuierlichen Vorgang erleben, obwohl er nicht ununterbrochen fortwähren sondern sich innerhalb kurzer Zeit oft wiederholen mag. Du kannst also innerhalb von ein paar Tagen mehrfach Kopfschmerzen erschaffen oder inkorporieren, oder es kann auch über längere Zeit fortwähren. Damit erlaubst Du Dir, diese Brandungen objektiv zu erwidern.

Was Deine Fähigkeit anbelangt, Informationen anzuzapfen, so erkenne einfach, dass dies eine von Dir erwiderte Energie-Brandung/Brecher ist, weshalb Du erkennen kannst, dass Du Dir in dieser Phase auch mehr Energie für das Zustandebringen aller Vorgänge verschaffen kannst, die Du gerade ansprichst.

DARYL: Okay. Ich kann also versuche, diese Energie darauf auszurichten, annehmender zu sein oder mehr auf dem Gebiet des Annehmens zustande zu bringen?

ELIAS: Ja, denn in solchen Zeiten, deren es jetzt viele gibt, kannst Du diese Energie zum Bemerken und objektiven Erkennen nutzen und sie so handhaben, dass sie Dir bei allem nutzt, was Du am Erschaffen bist, beim Annehmen, Vertrauen, Loslassen der Furcht und bei Deinen Versuchen, Dich zu entspannen.


Session 605:
Wednesday, April 26, 2000-2