Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Heute Abend werden wir anfangen, über das Glaubenssatzsystem der Sexualität zu sprechen und das mit Eurem Glaubenssatzsystem der Duplizität verbinden, da derzeit zwei Bewusstseinswogen stattfinden. (Sexualität und Orientierung sowie Duplizität)

In der letzten Sitzung erwähnte ich, dass wir dieses Thema ansprechen werden, das sich viele Individuen in vielen verschiedenen Bereichen präsentieren, und wenn diese bestimmte Bewusstseinswoge an Schwungkraft gewinnt, werden noch viel mehr Leute davon betroffen sein. Diese Woge wird nicht nur in individuellen Erlebnissen an die Oberfläche gelangen sondern auch in Massen-Ereignissen sowie beim Untersuchen von Massen-Glaubenssatzsystemen.

Wie gesagt, ist dies das finale Jahr Eures Jahrhunderts und Jahrtausends, und Ihr habt den Ereignissen in diesem Jahr sehr viel Energie verliehen. Noch sehr viel mehr Bewusstseinswogen werden deshalb in der Zeit dieses finalen Jahres geschehen, in welchem Ihr Euch auf den Eintritt in Euer neues Jahrtausend vorbereitet. Für diese Zeit wurden viele Prophezeiungen projiziert. Deshalb wurde dieser Zeit sehr viel Energie verliehen, und da diese Bewusstseinsumschaltung an Schwungkraft gewinnt, schöpft sie auch aus der dieser Zeit verliehenen Energie. Im Gegenwartsjetzt spricht die Bewusstseinswoge das Glaubenssatzsystem der Sexualität in dieser bestimmten Dimension an.

Was ich anspreche, das ist eine Erklärung und Definition von dem, was Ihr in dieser bestimmten Dimension erschaffen habt, damit Ihr verstehen könnt, wie Ihr Euer tatsächliches Erschaffen in Glaubenssatzsysteme umgewandelt habt, die Ihr jetzt als Eure Realität akzeptiert, aber es sind Glaubenssatzsysteme, die sich sehr von dem unterscheiden, was Ihr ursprünglich als Elemente Eurer Realität in dieser Dimension erschaffen habt.

Zu Beginn dieser Sitzungen sagte ich Euch, dass diese Umschaltung/Wandel ein Kreis (circle) ist. Durch das Initiieren und Zustandebringen dieser Umschaltung vervollständigt Ihr innerhalb des Bewusstseins einen Kreis und kehrt zurück zum Gedenken/Erinnern der Essenz, dem Erinnern des Nicht-Getrenntseins und einem Identifizieren der von Euch über die Zeitalter bezüglich Eurer physischen Realität entwickelten Glaubenssatzsysteme. Diese Informationen offeriere ich Euch zusammen mit dem Ansprechen der Glaubenssatzsysteme der Sexualität in Eurer Dimension, da Ihr sehr von Eurem ursprünglichen Erschaffen in dieser Dimension abweicht.

Ihr habt fünf externe Sinne erschaffen, mit denen Ihr alle vertraut seid, und die Ihr sehr effiziert gebraucht. Ihr wisst, dass Ihr sie nicht gegenseitig austauschen könnt, da sie völlig unterschiedliche Funktionen innehaben. Sie funktionieren in gegenseitiger Harmonie, aber sie sind nicht untereinander austauschbar. Mit Eurem Gehör könnt Ihr nicht sehen, mit dem Tastsinn nicht riechen und mit dem Geschmackssinn nicht hören. Wie gesagt, arbeiten diese externen Sinne in harmonischer Verbindung miteinander, und sie ergänzen sich gegenseitig, aber sie haben sehr unterschiedliche Funktionen.

Dem sehr ähnlich habt Ihr von dem, was Ihr in dieser Dimension als Sexualität bezeichnet, fünf Elemente erschaffen. Ihr habt zwei Geschlechter und drei Orientierungen erschaffen, die nicht untereinander austauschbar sind. Es sind fünf separate Elemente Eurer Realität, ähnlich wie Eure fünf äußeren Sinne. Ihr erschafft zwei Geschlechter, männlich und weiblich. Es sind physische Formen und Reproduktionssysteme. Es sind keine Orientierungen sondern lediglich Funktionen. Es sind physische Körperfunktionen, die keine eigenständige Orientierung innehaben. Orientierungen sind ein ganz anderes Element Eurer Realität. Sie sind Eure Wahrnehmung und das, wie Ihr Eure Realität in spezifischen Richtungen erschafft.

Wie ich schon früher sagte, spiegelt Euch alles, was Ihr erschafft, Euch selbst, und auf dem Gebiet der Sexualität erschafft Ihr Eure Realität so, dass sie Euch auch auf diesem Gebiet spiegelt. Lasst uns nun Elemente Eure Realität betrachten, die Ihr auf ähnliche Weise wie Eure fünf unterschiedlichen Sexualitätselemente erschaffen habt.

Nehmt einmal Eure Kreaturen. Bei ihnen allen erschafft Ihr das männliche und das weibliche Geschlecht, aber Ihr erschafft bei ihnen auch drei unterschiedliche Orientierungen. Es gibt die Wirbeltiere, die Säugetiere und die Beuteltiere. Alle drei äußern sich sehr unterschiedlich, und sie können nicht untereinander ausgetauscht werden.

Wie Ihr bei Tieren und auch bei Euch selbst sehen könnt, sind diese Orientierungen nicht dasselbe wie Geschlechtsfunktionen. Alle weiblichen Kreaturen produzieren Eier. Nicht alle weiblichen Kreaturen produzieren auf gleiche Weise Nachkommen, denn ihre Orientierung unterscheidet sich. Eure physische Funktion „weiblich“ ist dieselbe. Dies ist also ein Element: weiblich. Alle männlichen Funktionen in der physischen Form sind sich gleich. Die Orientierung ist nicht dieselbe. Diesbezüglich habt Ihr sehr starke Glaubenssatzsysteme erschaffen, um Geschlecht mit Orientierung gleichzusetzen, aber sie sind nicht synonym.

In diesem Gespräch werden wir nicht von männlich/weiblich/anders in Bezug auf Orientierung sprechen. Wir werden männlich/weiblich auf das Geschlecht beschränken. Ihr habt das männliche und weibliche Geschlecht erschaffen, und Eure ganze Realität reflektiert dies. Sogar Eure Vegetation reflektiert männlich und weiblich.

Orientierung ist eine völlig andere Kreation. Ihr habt gewählt, in dieser Dimension drei verschiedene Orientierungs-Typen zu erschaffen, und dabei spielt es keine Rolle, welchen Körpertyp Ihr als Geschlecht erschafft, und er muss nicht unbedingt in Einklang mit Eurer Orientierung sein. Eure Orientierung ist das, wie Ihr Eure Realität wahrnehmt und mit anderen Individuen interagiert, wie Ihr Euch, Andere und Eure Realität insgesamt seht. Dies ist auch nicht unbedingt automatisch mit sexuellen Vorlieben verknüpft. Vorliebe ist eine Wahl, eine objektive Wahl.

Jedes dieser Elemente wird gewählt, aber die Wahl des Geschlechts und der Orientierung sind eine andere Wahl als die gewählte Vorliebe. Eure Vorliebe wählt Ihr objektiv im physischen Fokus. Das Geschlecht und die Orientierung werden von Euch vor der Manifestation im physischen Fokus gewählt. Wenn Ihr in den physischen Fokus eintretet, habt Ihr bereits den Geschlechts-Typus gewählt, den Ihr manifestieren werdet, sowie die Orientierung, der Ihr in diesem Fokus folgen werdet.

Wie gesagt, gibt es keine Regeln oder Absoluta, und es existiert sozusagen die Möglichkeit, dass Ihr Eure Orientierung in einem Fokus ändert, so wie es auch die Möglichkeit gibt, dass Ihr Euer Geschlecht in einem bestimmten Fokus ändert. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr das in einem bestimmten Fokus zustande bringt, ist sehr niedrig, denn Eure Glaubenssatzsysteme gestatten Euch keine solche Bewegung.

Was ich sage ist, dass Ihr Euch außerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme bewegen und Euer physisches Geschlecht ohne Hilfe Eurer Ärzte verändern könnt, aber im Allgemeinen tut Ihr das nicht. Ihr behaltet während der Gesamtheit dieses Fokus ein Geschlecht. Dem ähnlich könnt Ihr auch Eure Orientierung in einem Fokus verändern, aber im Allgemeinen bringt Ihr diesen Vorgang ebenso wenig zustande wie das physische Verändern Eures Geschlechts. Es sind sehr starke Entscheidungen, die Ihr bei der Manifestation in dieser physischen Dimension erschafft.

Es gibt einige physisch fokussierte Dimensionen, die viel mehr als nur diese drei Orientierungen und mehr als zwei Geschlechter haben. Es gibt auch physische Dimensionen, die nur eine Orientierung und mehrere Geschlechter haben. Es gibt physische Dimensionen, die ein Geschlecht und mehrere Orientierungen haben. Es ist also nicht so ungewöhnlich, dass Ihr diese fünf Elemente Eurer Realität gewählt habt, nämlich zwei Geschlechter und drei Orientierungen. Es gibt auch physische Dimensionen, die für die Reproduktion keine zwei Geschlechter brauchen. Sie reproduzieren innerhalb eines Geschlechts, aber sie haben mehr als drei Orientierungstypen.

• Das, was Ihr als Mann identifiziert, werde ich nun als „B“ bezeichnen.
• Das, was Ihr als Frau bezeichnet, werde ich nun als „G“ bezeichnen.
• Anders = other werde ich als „R“ bezeichnen.

Dies sind sehr unterschiedliche Wahrnehmungsweisen.

Ihr mögt nun B (Mann) in eine komplette G-Kultur (Frau) einbringen. Die ganze Realität in diese Kultur wird von G (Frau) produziert. B wird in diese Kultur eingeführt und mag alle Ideen, Ereignisse und Vorgänge assimilieren und alle Kreationen der G-Gesellschaft imitieren, aber er wird weiterhin B bleiben. Trotz aller Einflüsse und allen Inputs wird B „B“ bleiben und als B funktionieren, als B denken, die emotionalen B-Eigenschaften aufweisen und nicht G werden.

Ihr mögt R (other = anders) in eine komplette B-Gesellschaft (Mann) einführen, und R mag objektiv keine andere Realität kennen, aber R wird weiterhin R bleiben und sich nicht in B verwandeln.

Nehmen wir einmal Formen zum Beispiel, ein Quadrat, einen Kreis und ein Dreieck. So sehr Ihr Euch auch bemühen mögt, wird jede dieser Formen das bleiben, was sie ist, und Ihr könnt sie nicht in die andere Form verwandeln. Ihr habt das Sprichwort, dass Ihr einen runden Pflock nicht in ein quadratisches Loch einführen könnt. Er wird nicht passen. Ebenso sind Eure drei Orientierung-Schöpfungen unterschiedlich, und sie gliedern sich nicht in die Andere ein.

Und hier habt Ihr Eure Glaubenssatzsysteme und Assoziation mit dem Geschlecht erschaffen. Ihr versucht, diese drei Orientierungen in die Gussform der beiden Geschlechter einzupassen, und sie passen nicht, denn sie sind nicht synonym. Das Eine bezieht sich nicht unbedingt auf das Andere.

Die dritte Orientierung habe ich als anders = other bezeichnet, denn Ihr habt kein Wort dafür. Ihr habt versucht, ihr ein Etikett zu verpassen, aber Ihr habt eine ziemlich ineffiziente Terminologie für diese Orientierung erschaffen. Ihr identifiziert zwei Orientierungen als männlich und weiblich, als Mann und Frau, und Eure Denkprozesse verstehen die Infizierungen dieser Worte, aber versteht Ihr wirklich die Identifizierung dieser Worte? Versteht Ihr die Identifizierung der Orientierung anders = other? Ihr könnt die Verschiedenheiten dieser Orientierungen nicht verstehen, wenn Ihr nicht das identifiziert, was sie sind und was Eure eigene Orientierung ist.

Diese Orientierung anders =other präsentiert Euch ein gutes Beispiel dafür, dass Orientierung nicht zum sexuellen Geschlecht gehört, denn bei dieser Orientierung spielt es keine Rolle, welches physische Geschlecht gewählt wurde, denn es gibt keine vollständige Identifizierung mit einem Geschlecht. Die Orientierung anders =other könnte mit Euren Beuteltieren verglichen werden, den unkonventionellen Kreaturen, die wählen, auf eine ganz andere Weise zu reproduzieren, die nicht den offiziell akzeptierten Richtlinien aller Eurer anderen Kreaturen folgen. Sie passen nicht ins Bild, aber sie haben auch keine Glaubenssatzsysteme, weshalb sie bei der von ihnen gewählten Orientierung keinen Konflikt haben, und andere Kreaturen haben keine Konflikt im Annehmen der Orientierungswahl der Beuteltiere. Sie wohnen einfach zusammen und urteilen nicht über ihre Orientierungswahl.

Mit Eurem Glaubenssatzsystem habt Ihr in diesem Bereich eine energetisch enorm starke Äußerung erschaffen. Ihr identifiziert gemäß der Form. Wenn Ihr eine weibliche Form habt, seid ihr weiblich. Deshalb wäre Eure Orientierung weiblich, als Frau, und so ist es, wie Ihr Euer Universum wahrnehmt. Wie nimmt Frau ihr Universum wahr? Wie unterscheidet sich Deine Wahrnehmung von der eines Mannes. Es gibt einen Unterschied, und könnt Ihr ihn identifizieren (grinst).

Wie wisst Ihr, dass Ihr weiblich seid? Nur anhand Eurer physischen Form? Wie wisst Ihr, dass Ihr männlich seid? Lediglich anhand Eures physischen Geschlecht? Nein. Es ist Eure Wahrnehmung. Es ist das, wie Ihr Euch selbst seht, wie Euer objektives und subjektives Bewusstsein mit Euch und mit Eurer Umgebung, mit Eurer ganzen Realität interagieren und wie Ihr mit Eurer physischen Form interagiert.

Mit der Orientierung G (weiblich) werdet Ihr, wenn Ihr Euch mit dieser Wahl identifiziert, auch bestimmte Eigenschaften dahingehend aufweisen, wie Ihr Eure Realität erschafft. Ihr werdet Eure Realität ähnlich (similar) erschaffen. Ihr werdet ähnliche Denkprozesse und ähnliche emotionale Eigenschaften hegen, und die offiziell akzeptiert Realität wird unter Euch allen ziemlich ähnlich sein. Ihr werdet zu bestimmten Äußerungsarten tendieren.

Das heißt nicht, dass es nicht bei jeder Orientierung sehr viele Äußerungsvarianten gäbe, aber es gibt grundlegende Eigenschaften, die als diese eine Orientierung akzeptiert werden, ebenso wie auch bei B oder männlich die zugrundeliegenden Eigenschaften das beeinflussen, wie Ihr Eure Realität wahrnehmt, was nicht unbedingt mit einer physischen Form verbunden ist.

Die Wahrnehmung der Orientierung anders = other unterscheidet sich ebenso sehr wie das, was Ihr als männlich oder weiblich identifiziert, so wie das Dreieck nicht ins Quadrat oder ins runde Loch passt, und der Kreis und das Quadrat nicht ins Dreieck passen. Aber Ihr hegt alle die Glaubenssatzsysteme, dass Ihr bloß zwei Geschlechter erschafft, weshalb Ihr nur zwei Orientierungen akzeptiert.

[session 361, February 12, 1999] (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Diese Bewusstseinswoge wird viel Trauma erschaffen. Viele Essenzen bringen bereits das Ansprechen/Adressieren Eures Erschaffens bezüglich der Orientierung an die Vorderfront.

Als Aussage an Euch haben Essenzen dieses Nicht-Wohlbefinden/Krankheit erschaffen, damit Ihr bemerkt, dass es inakzeptabel ist, solche Urteile in Verbindung mit Euren Glaubenssatzsystemen zu fällen. Viele Individuen haben mich zu diesem Nicht-Wohlbefinden befragt, das über Euren Planeten fegt, das Ihr als AIDS bezeichnet. Schon früher sprach ich mehrmals darüber und sagte Euch, dass das eine Massen-Aussage ist.

Schon in früheren Zeiten in Eurer Geschichte haben Essenzen kollektiv anderes Nicht-Wohlbefinden/Krankheiten erschaffen, um die kollektive Aufmerksamkeit zu gewinnen und bestimmte Situationen anzusprechen. In dieser Zeit wählten sie wieder, am kollektiven Erschaffen dieser Äußerung zu partizipieren, um Eure Aufmerksamkeit auf diesem Gebiet zu haben. Derzeit begebt Ihr Euch in diese Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsystem von Geschlecht und Orientierung, Eure Sexualität, anspricht.

Ihr seid in dieser Dimension sexuelle Kreaturen. Alle Eure Kreationen seht Ihr auf diese Weise. Ihr identifiziert Euch auf diese Weise, jedoch nur in zwei Richtungen, was sehr einschränkend ist und die dritte Richtung nicht berücksichtigt, die in ihrer Äußerung in dieser Dimension ebenso real ist, und deren Realität ebenso wenig kritisiert werden kann wie die Existenz Eurer Beuteltiere, die keine Eier legen und auch keine Säugetiere sind. Die Orientierungswahl anders = other ist in Eurer Realität ebenso gültig, und alle drei Orientierungen sind gleichermaßen real.

Ein Individuum, das die Orientierung other = anders wählte, mag sich nicht ganz so vollständig mit der Körperform oder dem Geschlecht identifizieren, wie viele Individuen das tun, die sich als männlich B oder als weiblich G identifizieren. Die Orientierung anders = other wird gewählt, um diese physische Dimension der sexuellen Orientierung und Interaktion mit weniger Getrenntsein zu erforschen.

Bitte versteht, dass auch Individuen, die die Orientierung other = anders wählen, dazu neigen, innerhalb ihrer Glaubenssatzsysteme große Werturteile zu hegen und objektives Getrenntsein zu erschaffen. Deshalb äußert auf diesem Gebiet kein Individuum weniger Annehmen als das Andere, denn Individuen mit der Orientierung other = anders äußern ebenfalls sehr viel Nicht-Annahme.

Diese Informationen offeriere ich Euch, damit Ihr anfangen könnt zu untersuchen, was Ihr jeweils als Eure Orientierung gewählt habt. Erlaubt Euch, diese Eure Orientierung zu untersuchen und zu verstehen, was Eure Realität innerhalb dieser bestimmten Orientierung ist. Wenn Ihr Euch dieses Erkunden und dieses Verständnis erlaubt, werdet Ihr Euch auch mehr Verständnis für die beiden anderen Orientierungen gestatten, was Euch mehr Vorankommen beim Annehmen dieser Glaubenssatzsysteme erlauben wird.

Erinnert Euch, dass das Glaubenssatzsysteme sind. Ihr habt eine männliche oder eine weibliche Form erschaffen, was nichts mit Eurer Orientierung zu tun hat. Sie sind sozusagen separat bzw. unterscheiden sich so sehr von einander wie sich Euer Geschmacksinn vom Sehsinn unterscheidet. Aber wenn Ihr Euch erlaubt, diese Unterschiede zu verstehen, könnt Ihr Euch auch mehr Annehmen gestatten.

Einer der Gründe, warum es für Euch so schwierig ist, dieses Glaubenssatzsystem anzunehmen, ist dass Ihr die von Euch gewählt eigene Orientierung nicht identifiziert. Ihr versteht nicht Eure eigene Wahl und nicht das, was Ihr erschaffen habt. Ihr könnt mir gegenwärtig nicht sagen, was Ihr seid. Ich frage Euch: Was ist „Mann“? und Ihr habt keine Antwort. Ich frage Euch: „Was ist „Frau“? und Ihr habt keine Antwort. Was ist „anders = other“? und Ihr könnt es nicht definieren. Wenn Ihr Euch selbst nicht definieren und auch nicht verstehen könnt, was Ihr in Eurer eigenen Realität erschaffen habt, wie könnt Ihr dann irgendeine andere Realität akzeptieren? Und Eure eigene Realität könnt Ihr nicht akzeptieren, wenn Ihr nicht versteht oder wisst, was Eure eigene Realität ist.

In dieser Dimension können viele herrliche Elemente erforscht werden, und das ist die Offerte dieser Bewusstseinsumschaltung, aber es gibt so viele sehr stark gehegte Glaubenssatzsysteme, die großes Trauma erschaffen können, wenn Ihr sie Euch nicht anseht und sie nicht ansprecht. In den Anfangswehen dieses finalen Jahrs fangen Individuen bereits an, Trauma zu erleben. Ich spreche nicht von Konflikt, Verwirrung oder Bedrängnis sondern sage, dass Individuen anfangen, Trauma zu erleben.

Diese Informationen offeriere ich Euch, damit Ihr Euch erlauben könnt, kein Trauma zu erleben, denn wenn diese Bewusstseinswogen anwachsen und an Schwungkraft gewinnen, steigert sich ihre Kraft und sie klatschen an die Ufer Eurer Realitäten, was – wenn Ihr nicht achtgebt - Trauma erschaffen wird. In Eurer Umgegeben werdet Ihr viele sehen, die in ihrem Fokus enormes Trauma, Furcht und Konflikt erleben, und wenn Ihr Eure eigenen Themen ansprecht, Euch selbst kennt und Euch Annehmen und Vertrauen in das Selbst erlaubt, werdet Ihr nicht nur Trauma für Euch selbst eliminieren sondern auch Anderen innerhalb des Bewusstseins Energie verleihen, um das Trauma für sie zu verringern.

BETSY: ... Elias, was verstehst Du wirklich unter Trauma? Kannst Du uns ein Beispiel oder eine Definition nennen?

ELIAS: Trauma bezieht enormen Konflikt sowie ein Schock-Element mit ein. Einen Schock erlebt Ihr, wenn Ihr Euch in emotionalen, mentalen oder physischen Bereichen mit extremen Situationen und sehr Ungewohntem konfrontiert. Auf jedem Gebiet, auf dem Ihr Euch extrem Ungewohntes präsentiert, was auch Furcht auslösen kann, erlebt Ihr extremen Konflikt, was als Trauma bezeichnet werden würde.

BETSY: Vielen Dank. Bezüglich kollektiv erlebter Traumata frage ich mich, ob Brustkrebs ein kollektives Trauma unserer weiblichen Wahrnehmung ist? Welches Glaubenssatzsystem wird herausgefordert? (gekürzt)

ELIAS: Das ist keine kollektive Trauma-Äußerung. Sehr in Einklang mit Eurem Erschaffen des AIDS Nicht-Wohlbefindens/Erkrankung, ist dies eine weitere Äußerung, die das weibliche Geschlecht kollektiv zu äußern wählt, um auf dieses Glaubenssatzsystem der Assoziation von Geschlecht und Orientierung aufmerksam zu machen. Und Ihr alle seid immer noch auf diesen Gebieten verwirrt. Lass mich das wiederholen. Die fünf Sexualitäts-Elemente in Eurer Realität in dieser Dimension sind zwei Geschlechter und drei Orientierungen, also fünf. Geschlecht ist der Typus des physischen Körpers, männlich oder weiblich, der eine spezifische Funktion innerhalb des Reproduktionsdesigns innehat. Die Orientierung ist Eure eigene Wahrnehmung Eurerselbst, Eurer Welt, Eures Universums und dessen, wie Ihr damit interagiert.

CAROLE: Passt das zu John Greys Buch „Frauen sind von der Venus, Männer vom Mars“? Oder ist das irgendwie unsere Interpretation, wie sich das jetzt in unserer Realität hinein filtriert, dass die Weltbilder und diese beiden Wahrnehmungen sich so sehr unterscheiden?

ELIAS: Innerhalb zweier Orientierungen.

CAROLE: Das würde die Orientierung anders = other ausschließen?

ELIAS: Richtig. Bei zwei Orientierungen kann dies ein Beispiel sein für die unterschiedlichen Eigenschaften Beider, was Emotionen und Denken anbelangt, was wiederum die Wahrnehmung beeinflusst.

CAROLE: Wie würde die Weltsicht der Orientierung anders = other mit diesen beiden Wahrnehmungen korrelieren oder interagieren? Wäre sie eine Kombination davon, oder völlig anders, oder hätte sie etwas von beiden?

ELIAS: Es gibt bestimmte einzigartige Elemente dieser dritten Orientierung, sowie auch solche Elemente, die die beiden andern Orientierungen inkorporieren. Deshalb hat diese dritte Orientierung weniger Getrenntsein in ihre Wahrnehmung inne als jede der beiden anderen Orientierungen, mit denen Ihr Euch identifiziert.

Männlich/weiblich, das sind die Orientierungen, mit denen Ihr Euch als Wahrnehmung identifiziert; Mann/Frau, Mädchen/Junge. Die Orientierung anders = other inkorporiert manche Aspekte Beider, aber sie hat auch einzigartige Eigenschaften inne. Es gibt ein Offensein für diese beiden Orientierungen, somit einen Aspekt des teilweise objektiven Verstehens beider akzeptierten Orientierungen, aber kein vollständiges Verstehen.

Das Verständnis der eigenen Beschaffenheit/Eigenschaft - die sich von beiden anderen Orientierungen so weit unterscheidet wie diese sich gegenseitig unterscheiden - ist größer. Beide sind in ihre Eigenschaften ziemlich unterschiedlich, und ihre Wahrnehmungen unterscheiden sich. Auch die dritte Orientierung ist einzigartig und entscheidet sich durch ihre eigenen Qualitäten.

CAROLE: Sind auch asexuelle Eigenschaften darunter, ähnlich wie bei der Essenz? Und gibt es deshalb weniger Getrenntsein?

ELIAS: Ja, sozusagen, aber das passt auch nicht zu Eurer Aufspaltung der Geschlechter, weshalb dies in Eurer offiziell akzeptierten Realität nicht akzeptiert wird.

CAROLE: Kannst Du etwas mehr zu den Beuteltieren, den Säugetieren und den Wirbeltieren sagen?

ELIAS: Diese Begriffe verwende ich absichtlich. Eure Eier-Leger können Fische, Vögel, Reptilien oder jedwede Kreatur sein, die Eier legt, in denen die Nachkommen außerhalb der physischen Form produziert werden. Das ist ein gewähltes Unterscheidungsmerkmal. Es gibt andere Tiere, die Nachkommen auf die Weise wie Ihr erschaffen, und das sind Eure Säugetiere oder Warmblüter. Und als Eure dritte Schöpfung gibt es die Beuteltiere, die wählen, ihre Nachkommen anders als bei den beiden anderen Orientierungen heranreifen zu lassen.

Dies sind sozusagen Verallgemeinerungen, denn ich bin mir gewahr, dass Ihr noch viele andere Äußerungsarten von dem erschafft, was Ihr als Leben auf diesem Planeten in dieser Dimension bezeichnet, und es gib viele Variationen dieser Äußerungen. Aber generell habt Ihr eine Realität erschaffen, in der die Mehrheit Eurer Äußerungen in diese Richtung geht. Sie wählen diese Orientierungsarten.

Die von Euch als Tiere bezeichneten Kreaturen seht Ihr anders als Pflanzen, Insekten oder irgendeine andere Lebensform. Deshalb habe ich das Beispiel dieser Kreaturen offeriert, weil Ihr deren Verschiedenartigkeit klar erkennt. Sie wähle drei verschiedene Arten des Heranreifens. Dies ist ein für Euch offensichtlicher Unterschied, den Ihr assimilieren könnt. Dem ähnlich erschafft Ihr für Eure Spezies drei sehr unterschiedliche Orientierungen. Es sind drei gewählte unterschiedliche Wahrnehmungen, die nicht mit dem Geschlecht verwechselt werden sollten, denn Geschlecht ist lediglich die gewählte unterschiedliche Körperform und -Funktion.

Eure Wahrnehmung, Eure Gewahrsein, die Richtung Eures Gewahrseins im jeweiligen Fokus sind das, was Euch als Ihr identifiziert, nicht als gesamte Essenz sondern als dieser individuelle Fokus, als diese fokussiert Aufmerksamkeit, deren Ihr gewahr seid und die Ihr kennt, oder von der Ihr denkt, dass Ihr sie kennt, die Ihr als Ihr selbst identifiziert.

Ihr habt eine Wahrnehmung, eine Identifikation und eine Orientierung, und diese Orientierung wird nicht unbedingt durch Eure physische Geschlechtsform bestimmt. Sie ist ein weiterer Aspekt Eure Realität, doch Eure Glaubenssatzsysteme diktieren Euch, dass beide synonym wären, und ich sage Euch, dass sie das nicht sind.

CAROLE: Diese Dinge sind also bei unserer Manifestation im physischen Fokus präsent? Sie werden nicht durch Massen Glaubenssatzsysteme erschaffen und auch nicht dem neuen Fokus eingeimpft? Diese Wahrnehmungen, Orientierungen und Weltsicht sind bei der Geburt vorhanden?

ELIAS: Ja. Vor Eurer Manifestation in der physischen Form habt Ihr ein bestimmtes Geschlecht und eine bestimmte Orientierung gewählt. Für Eure physische Manifestation in dieser Dimension wählt Ihr also zwei Elemente Eurer Realität, die Ihr in einem bestimmten Fokus hinsichtlich Eurer Sexualität erleben werden. Unter fünf Elementen werden das Geschlecht und die Orientierung gewählt.

CAROLE: Mir scheint es so zu sein, dass die Orientierung eines der Dinge ist, die viele Konflikte verursacht und viele Gefühle von Duplizität hervorruft, die auch den emotionalen Aspekt dieser Realität mit ins Spiel bringt. Dies scheint mir alles eng verflochten zu sein.

ELIAS: Richtig. Wie gesagt habt Ihr auf diesen Gebieten sehr starke Glaubenssatzsysteme erschaffen. In Eurem Getrenntsein habt Ihr den Kreisanfang vergessen, das Erschaffen dieser drei Äußerungen, dieser drei Orientierungen oder Wahrnehmungen und habt die Wahrnehmung gleichgesetzt mit Geschlecht, weshalb eine Äußerung außerhalb des Rahmens dieser Gleichsetzung inakzeptabel ist.

[session 361, February 12, 1999]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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KATIE: Was das Geschlecht anbelangt, wäre ich da als other = anders einzuordnen?

ELIAS: Nein. Du hat das weibliche Geschlecht gewählt, und Deine Orientierung folgt auch dieser Äußerung. Dies ist in Worten schwierig zu erklären. Ich werde noch Begriffe für diese drei verschiedenen Orientierungen erschaffen, da Ihr in Eurem physischen Fokus tatsächlich keine Begriffe dafür habt. Du erlebst das weibliche Geschlecht und hast Dich als solches erschaffen. Im Bereich des Geschlechts gibt es diesbezüglich keine Zweifel. Du hast physisch eine weibliche Form erschaffen, die in der weibliche Reproduktionsfähigkeit funktioniert, weshalb der Begriff other = anders auf das Geschlecht nicht anwendbar ist. Was deine Orientierung anbelangt, so folgt sie auch dem, was Du unter Frau verstehst.

KATIE: Okay. Ich hatte mich für bisexuell gehalten.

ELIAS: Lass mich das klarstellen. Auf diesem Gebiet habt Ihr viele verschiedene Begriffe für Aspekte der Orientierung. Bisexuell ist keine Orientierung sondern eine gewählt Erfahrung und ein gewählter Vorgang. Das ist etwa ganz anderes als die geäußerte Orientierung oder das Geschlecht. Wie bereits gesagt, ist Geschlecht lediglich der gewählte Körpertyp und die gewählte Körperfunktion, männlich oder weiblich. Orientierung ist eine völlig andere Äußerung, die nicht mit Geschlecht synonym ist.

Lass mich Dir eine kurze Erklärung geben, die ich in den jüngsten Sitzungen in diesem Forum ebenfalls offerierte. Was Geschlecht und Orientierung anbelangt, gibt es in Eurer Realität fünf sehr separate und sehr unterschiedliche Äußerungen in. In Eurer physischen Dimension habt Ihr zwei physische Körpertypen mit zwei verschiedenen physischen Funktionen gewählt.

Die Orientierung, das sind drei unterschiedliche Wahrnehmungsäußerungen und das, wie Ihr Euch selbst und Eure Realität seht und wie Ihr mit Euch selbst und mit Anderen interagiert.

Dies kann ebenso wenig mit Geschlecht gleichgesetzt werden wie Euer äußerer Gehörsinn synonym wäre mit Eurem Geschmackssinn. Sie können sich in gegenseitiger Harmonie bewegen und bisweilen gegenseitig ergänzen, aber sie lassen sich nicht gegeneinander vertauschen. Es sind sehr verschiedene Äußerungen.

Die Begriffe bisexuell, heterosexuell oder homosexuell sind extrem unpassend für irgendein Element der von Euch gewählten Orientierung, denn es sind lediglich Bezeichnungen für Eure objektive Wahl, für das, was Ihr haben wollt oder für von Euch bevorzugte Handlungen. Objektiv wählt Ihr eine sexuelle Erfahrung, und diese mögen als bisexuell, heterosexuell oder homosexuell bezeichnet werden, aber es sind lediglich Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen. Insofern kann Eure diesbezügliche Wahl mit der Wahl eines Kleidungsstücks verglichen werden, das Ihr zu tragen wählt. Es ist eine objektiv gewählt Erfahrung und Vorliebe.

Es besteht ein sehr großer Unterschied zwischen der von Euch gewählten Vorliebe und der von Euch für den individuellen Fokus gewählten Orientierung. Eure Orientierung ist sozusagen jener Farbton, in dem Ihr die Gesamtheit Eurer Realität in diesem bestimmten Fokus seht. Sie ist Eure Wahrnehmung und Realität. Dies ist eine subjektive Wahl, die noch vor Eurer Manifestation im physischen Fokus getroffen wurde und während des ganzen physischen Fokus fortwährt. Ihr könnt in jedem Fokus ziemlich leicht und objektiv Eure gewählte Äußerung ändern, doch das Verändern der Orientierung ist eine völlig andere Sache.

Das heißt nicht, dass Ihr unfähig wärt, die gewählt Orientierung eines bestimmten physischen Fokus zu verändern, aber das würde für Euch dieselben Schwierigkeiten präsentieren wie die Wahl, Euer physisches Geschlecht zu ändern.

Ihr seid fähig, Euer physisches Geschlecht in Eurem Fokus zu verändern, und damit meine ich nicht die Geschlechtsumwandlung mit Hilfe medizinscher Technologien. Ich sage damit, dass Ihr selbst die Fähigkeit besitzt, Euer physisches Geschlecht in eine andere physische Äußerung gänzlich selbst zu verändern aber Ihr glaubt nicht, dass Ihr dazu fähig seid, weshalb das in einem physischen Fokus nicht ganz so leicht bewerkstelligt werden kann. Das Verändern Eurer Orientierung ist ebenfalls nicht ganz so leicht zu bewerkstelligen, denn dies ist eine ebenso starke Realität, und es ist in Eurer Realität wie Euer physisches Geschlecht „festgelegt“.

[session 362, February 16, 1999]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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FRIEDA: Ich verstehe es so, dass wir zumindest drei Fokusexistenzen haben. Verstehe ich das richtig?

ELIAS: Richtig. Wenn Ihr wählt, Euch in dieser bestimmten Dimension zu manifestieren, kommt Ihr überein, das mindestens dreimal zu tun, um drei verschiedene Orientierungen zu erleben.

FRIEDA: Kannst Du mir sagen, was meine Orientierung ist?

ELIAS: Ja. Ich werde Euch bald Informationen über das Geschlecht und über die Orientierung als Elemente Eures Erschaffens der Sexualität in dieser Dimension geben, die dies noch weiter erklären und das ansprechen, wonach Du jetzt fragst.

Für diese Orientierungen hat Eure Gesellschaft derzeit keine definierten Begriffen. Ich offeriere Euch deshalb neue Worte für diese drei Orientierungen, denn die von Euch diesbezüglich gehegten Ideen sind nicht richtig. Sie sind ein Aspekt oder eine Manifestation Eures Glaubenssatzsystems und keine akkurate Identifizierung der Orientierungen selbst. Ich werde Dir dies ein bisschen erklären, damit Du verstehen kannst, was ich als Erwiderung Deiner Fragte offeriere.

Du möchtest wissen, welche Orientierung Du für diesen Fokus gewählt hast. Die von Dir gewählt Orientierung werde ich als intermediate = dazwischen bezeichnen. In EUREN GLAUBENSSATZSYSTEMEN würdet Ihr das als weiblich oder feminin bezeichnen.

Weiblich ist die Definition eines Geschlechts, aber im physischen Fokus habt Ihr ein ausführliches Glaubenssatzsystem hinsichtlich Eures Erschaffen s der Sexualität erschaffen. Die drei Orientierungstypen bezeichnet IHR als männlich, weiblich und als homosexuell. Des Verständnisses der Individuen halber habe ich die Bezeichnung männlich, weilblich und other = anders benutzt. Da wir nun mit dieser Bewusstseinswoge dieses bestimmte Glaubenssatzsystem ansprechen, wähle ich, diese Begriffe zu ändern und neue Begriffe einzuführen, mit denen Ihr die verschiedenen Orientierungen definieren könnt.

Diese Orientierungen heißen

• soft = weich
• intermediate = dazwischen
• common = allgemein.

Diese Orientierungen können mit dem assoziiert sein, was Ihr als homosexuell, als weiblich oder als männlich bezeichnet, aber ich möchte nicht noch existierende Glaubenssatzsysteme und Eure diesbezügliche Identifizierung bestärken. Deshalb gebe ich Euch neue Begriffe für diese drei Orientierungs-Arten im physischen Fokus, damit Ihr Orientierung nicht unbedingt mit Geschlecht identifiziert, denn das sind ganz andere Äußerungen.

Euer Geschlecht ist lediglich Eure physische Manifestation des Körpertyps und seiner Funktion. Es ist nicht das Element, das Eure Wahrnehmung und das erschafft oder beeinflusst, wie Ihr Euch selbst und Eure Welt seht oder Informationen verarbeitet. Es ist lediglich eine Funktion und die Bezeichnung eines Formentypus.

Die Orientierung unterscheidet sich sehr vom Geschlecht. Sie ist das Element, das allem zugrunde liegt, das Eure Wahrnehmung all-umfassend beeinflusst, die Eure Realität ist. Die Orientierung ist das, wie Ihr Euch selbst seht, wie Ihr mit Euch selbst interagiert, wie Ihr andere Individuen seht und mit ihnen interagiert, wie Ihr Eure Welt und Eure Gesellschaft wahrnehmt und damit interagiert, Eure ganze Realität. Das ist Eure Orientierung.

[session 377, March 23, 1999]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: Wie sagte, ereignet sich derzeit eine Bewusstseinswoge, und sie ist schone eine Weile im Gange. Diesem finalen Jahr Eures Jahrhunderts und Jahrtausend wurde für diesen Zeitraum sehr viel Energie verliehen. Deshalb ist die Energie sehr intensiv und nach Euren Begriffen sehr hoch, was allen Euren Äußerungen eine gewisse Mühelosigkeit verleiht.

Diese Mühelosigkeit kann ebenso leicht für Konflikte wie für Spaß genutzt werden. Deshalb werdet Ihr sowohl bei Euch selber wie auch bei allen Individuen, denen Ihr in dieser Zeit begegnet, bemerken, dass sie Extreme erleben. Die Energie ist sehr intensiv, und im Rahmen dieser Stärke schöpft Ihr automatisch aus dieser ganzen Energie, die Euch in dieser Zeit verliehen wird.

Wenn Ihr dazu neigt, Spaß zu erschaffen, werdet Ihr diesen Spaß mühelos erschaffen. Wenn Ihr ein Voranschreiten mittels Problemen/Themen wählt, werdet Ihr effizienter und schneller durch diese hindurchgehen und Euch Symbolik offerieren, die das unterstützt. Wenn Ihr Konflikte erschafft, werdet Ihr extreme Konflikte erschaffen. Wenn Ihr in Euch Stress erschafft, wird dieser extrem sein. Alle Eure Äußerungen werden auf die Spitze getrieben und intensiver sein als Ihr dies normalerweise als Erfahrungen erschaffen würdet. Manche Individuen erleben äußerste Ruhe. Was auch immer Eure Äußerung sein wird, so wird sie müheloser erschaffen werden, den Euch wird sehr viel Energie verliehen, aus der Ihr in dieser Zeit schöpft.

In dieser Zeit ereignet sich auch eine Bewusstseinswoge, über die wir bereits sprachen, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht. Über die Energiestärke hinaus, die dieser Zeit verliehen ist, ist dies ein eigenständig starkes Glaubenssatzsystem. Deshalb erlebt Ihr dies auch doppelt so heftig.

Wie ich Euch schon früher sagte, ist die Sexualität selbst kein Glaubenssatzsystem sondern eine Grundlinie und ein Baustein Eures Erschaffens in dieser bestimmten physischen Dimension. In dieser Dimension erschafft Ihr der Erfahrungen wegen, und zwar durch das Äußern von Sexualität und Emotion.

Insofern wurden diese beiden Elemente Eurer Realität, die Sexualität und die Emotionen, auch zu einem massiven Glaubenssatzsystem gemacht. Diese Terminologie benutzte ich absichtlich, denn da dies grundlegend Elemente Eurer Realität sind, sind die damit verbunden Glaubenssatzsysteme äußerst umfangreich. Sie mögen auch getarnt oder vor Euch versteckt sein, denn im Rahmen der diesbezüglichen Glaubensätze sagt Ihr Euch, dass die Elemente dieser Glaubenssätze keine Glaubenssätze sondern Eure Realität wären.

Ihr sagt Euch: „Männlich ist männlich. Weiblich ist weiblich. Das ist kein Glaubenssatz sondern einfach eine Schöpfung innerhalb unserer Realität.“ Das ist richtig, aber dieser Realität weist Ihr noch sehr, sehr viele andere Aspekte dieses bestimmten Glaubenssatzes zu, und Ihr wollt nicht erkennen, dass sie mit einem Glaubenssatzsystem zusammenhängen. „Unsere physische Funktion ist unsere physische Funktion. Das ist kein Glaubenssatz sondern lediglich die Realität.“ Das ist nicht richtig. Eure physische Funktion wird sehr stark durch Eure Glaubenssätze beeinflusst. „Unsere Wahrnehmung ist unsere Wahrnehmung. Das ist eine Realität.“ Nicht richtig. Auch die Wahrnehmung wird sehr stark durch Eure Glaubensätze beeinflusst. Auf diesem speziellen Gebiet der Sexualität sind Eure Glaubenssätze sehr begrenzend, und mit diesem Glaubenssatzsystem habt Ihr Euch selbst aufs äußerste durcheinander gebracht.

Wenn wir nun dieses Glaubenssatzsysteme ansprechen, werden wir Euch Euren eigenen Glaubenssatz aufzeigen und Euch fragen: Wie definiert Ihr Sexualität?

JEN: Sexualität, dabei denke ich an männlich und weiblich, sowie an anders = other bzw. homosexuell. Sexualität bringt die Leute zusammen. Fortpflanzung ist ein von uns angeheuerter Glaubenssatz, aber wir tun es auch der Berührung und des Vergnügens wegen. Das ist jedoch der Geschlechtsakt.

TIM: Für mich ist Sexualität all-umfassend und schließt Sex mit ein. Die grundlegenden Elemente scheinen als männlich und als weiblich aufgeschlüsselt zu werden, aber das ist eine enge Interpretation, und ich kann sehen, wo Sexualität mehr ist als das und ….

JEN: Sexualität scheint die Leute gegenseitig anzuziehen, sogar weiblich und weiblich. Es gibt bisweilen eine sexuelle Anziehung/Sog (draw).

JEN: Es ist nicht nur “Ich will mit Dir Sex machen” sondern, es gibt diese Anziehung wie “Ich bin an dem interessiert, was Du sagst.“ Es gibt ein zugrundeliegendes …

TIM: Es geht nicht nur um eine andere Person. Sexualität bezieht sich auch auf Gegenstände wie in der Werbung, ob nun für Autos, Alkohol oder was auch immer. Sie alle verwenden Sexualität. Anscheinend ist Sex überall. Selbst wenn es nicht offen ausgesprochen wird, ist Sexualität bei allem involviert, auch wenn die Leute das nicht zugeben.

JEN: Ja, viele Leute gestehen sich das nicht ein.

TIM: Weil sie glauben, dass das falsch oder schmutzig wäre.

JEN: Ja, man wird gelehrt, es nicht zu tun oder zu unterdrücken. Das sind religiöse Glaubenssätze, oder einfach die Art und Weise, wie wir erzogen wurden.

ELIAS: Ihr bemerkt und seht bei diesem Gespräch, dass Eure Glaubenssätze sich gegenseitig überkreuzen und miteinander vermischen, und die von Euch identifizierten religiösen Glaubenssätze sind mit denen über die Sexualität verknüpft. Lasst uns also klar sein beim Identifizieren von dem, was Sexualität ist.

Geschlecht ist ein Element Eurer Sexualitätsschöpfung. In dieser Dimension habt Ihr für Eure Spezies zwei Geschlechter erschaffen. Tatsächlich haben alle Eure Spezies zwei Geschlechter, die als männlich und weiblich definiert werden. (In actuality, all of your species are within the realm of two genders.)

Die geschlechtliche Definition von männlich und weiblich ist ein Körpertypus und eine Körperfunktion. Das ist alles. Das ist Eure Bestimmung von Geschlecht, die nicht darüber hinausreicht. Das ist der Anfang Eurer Verwirrung beim Glaubenssatz der Sexualität, denn Ihr heftet allen Aspekten Eurer Realität ein Geschlecht an und definiert viele Elemente im Geschlechts-Kontext. Doch Geschlecht ist lediglich ein Körpertypus und eine Körperfunktion.

Es gibt drei weitere Elemente Eurer Sexualität, die die Gesamtheit der Sexualität bilden, und zwar Eure Orientierung. Orientierung unterscheidet sich sehr vom Geschlecht. Sie ist Eure Wahrnehmung, das, wie Ihr Euch selbst und Eure Welt seht, wie Ihr mit Euch selbst und anderen Individuen und Eurer Umgebung interagiert. Sie ist das einflussreichste Element, das Eure Wahrnehmung erschafft. Eure Wahrnehmung erschafft Eure Realität. Es gibt also drei Wahrnehmungs-Orientierungen.

Mit diesen dem Geschlecht angehefteten Glaubenssätzen definiert Ihr diese drei Orientierungen als männlich, weiblich und als anders = other oder homosexuell. Und wie könnt Ihr die Orientierung männliches/weibliches Geschlecht, männliche/weibliche/homosexuelle Orientierung darstellen? Männliches und weibliches Geschlecht können nicht mit Orientierung gleichgesetzt werden. Es sind Körpertypen und Körperfunktionen und keine Orientierungen oder Wahrnehmungen.

Da Ihr in Eurer Sprache keine Begriffe für diese Orientierungen habt, gebe ich Euch eine neue Terminologie und werde Euch innerhalb Eures Glaubenssatzsystems Vergleiche lediglich einmal offerieren, um nicht noch die auf diesen Gebieten bereits vorhandenen Glaubenssatzsysteme zu bestärken.

Wir werden die Orientierungen wie folgt bezeichnen

• weich = soft (homosexuell)
• dazwischen = intermediate (weiblich)
• allgemein = common (männlich)

Das bezeichnet innerhalb Eurer Sexualität die drei verschiedenen, Eure Wahrnehmung erschaffenden Orientierungstypen.

Die Bezeichnung „soft = weich“ kann mit dem verglichen werden, was Ihr gegenwärtig als Homosexualität bezeichnet, „intermediate = dazwischen“ mit weiblich und „common = allgemein“ mit dem, was Ihr als männlich erachtet.

Nun werden wir uns ansehen, wie diese Orientierungen das Geschlecht überbrücken und sozusagen nicht unmittelbar mit ihm zusammenhängen, obwohl sie - ähnlich wie Eure äußeren physischen Sinne - sich gegenseitig beeinflussen und miteinander harmonieren. Wie gesagt, habt Ihr fünf äußere Sinne, die nicht vertauscht werden können, sich aber gemeinsam in gegenseitiger Harmonie bewegen können, um Euch Unterschiede in Eurer Wahrnehmung sowie Informationen zu offerieren.

Ihr könnt zugleich auf Euren äußeren Seh- und auf Euren Tast-Sinn zugreifen und diese zusammen nutzen, um Euch eine kombinierte Wahrnehmung zu offerieren. Sie bewegen sich in gegenseitiger Harmonie. Aber Ihr könnt nicht den Sehsinn gegen den Tastsinn austauschen. Eure Finger können fühlen, Euer Köper kann mit dem Tastsinn fühlen, aber nicht damit sehen. Ihr könnt den Geschmackssinn nicht mit dem Gehör tauschen. Sie lassen sich nicht vertauschen. Männlich, weiblich, weich = soft, dazwischen = intermediate und allgemein = common können ebenfalls nicht miteinander ausgetauscht werden. Sie bewegen sich in Harmonie und ergänzen sich gegenseitig, aber sie könne nicht miteinander vertauscht werden, und das Eine definiert nicht das Andere.

(An Tim gewandt) Du sitzt hier vor mir, bist männlichen Geschlechts, was jedoch nicht Deine Wahrnehmung definiert, und der Begriff Mann, Junge oder jedes andere von Euch hierfür verwendete Wort definiert nicht Deine Wahrnehmung. Was erschafft Deine Wahrnehmung? Welches sind die Eigenschaften dieser Wahrnehmung, die Dich als männlich definieren? Das unterscheidet sich sehr von Deinem Geschlecht. Ein anderes Individuum mag dasselbe Geschlecht, den gleichen Körpertypus und die gleiche Körperfunktion wie Du haben, und seine Wahrnehmung mag sich sehr von Deiner unterscheiden, und Du wirst ihn nicht als Mann identifizieren. Du wirst ihn anders identifizieren und erkennen, das seine Wahrnehmung eine Andere ist.

(An Jen gewandt) Du hast den weiblichen Körpertypus, der nicht Deine Wahrnehmung definiert. Ein anderes Individuum mag den gleichen weiblichen Körpertypus und die gleichen Körperfunktionen haben, doch, das, wie es sich selbst, seine Welt und seine Interaktionen mit allem, was es erschafft und mit allem, was erschaffen wird, definiert, wird anders sein. Die Wahrnehmungen können auch nicht gegenseitig verstauscht werden. Sie sind Kombinationen und können nicht ausgetauscht werden.

Wir identifizieren Eure Definition von männlich als common = allgemein, denn mehr individuelle Fokusse sind mit dieser Wahrnehmung als in beiden anderen Wahrnehmungstypen manifestiert. Ganz egal, ob Ihr männlichen oder weiblichen Geschlechts seid, mögt Ihr die Wahrnehmung common = allgemein haben.

Dies definiert nicht Eure Begriffe von homosexuell oder heterosexuell oder das, was Ihr so malerisch als bisexuell bezeichnet. Das sind lediglich objektive Entscheidungen, die Ihr in Eurer physischen Realität trefft, Eure Wahl von dem, was Ihr haben wollt, eine Wahl der Anziehungen, die nicht von der Wahrnehmung oder vom Geschlecht definiert wird. Es sind lediglich Bedürfnisse/das, was Ihr haben wollt (wants) und Entscheidungen.

JEN: Was verstehst Du unter Bedürfnissen/Haben-Wollen?

ELIAS: Zwischen Begehren und Haben-Wollen/Bedürfnissen ist ein Unterschied. Die objektive Definition eines Bedürfnisses/Haben-Wollens könnt Ihr als Begehren bezeichnen, aber ein Begehren ist das, was Euch innerhalb Eurer (Lebens)Absicht motiviert. Es ist eine subjektive Bewegung. Deshalb unterscheide ich hier in objektiver Hinsicht bezüglich von dem, was Ihr in Eurer wachen Realität erschafft.

Ihr mögt viele Individuen weiblichen Geschlechts bemerken, die Ihr als heterosexuell identifiziert und ihnen Eigenschaften zuordnen, die eher männlich zu sein scheinen. Sie sind weniger emotional, mehr rational und sehr logisch. Sie äußern sich auf eine Weise, die Ihr als männlich identifiziert. Ihre Aufmerksamkeit befasst sich mit solchen Elementen, die Ihr als männlich assoziiert.

Und im Gegensatz dazu gibt es Individuen männlichen Geschlechts, die Ihr eher als weiblich wahrnehmt. Diese Individuen mögen nicht unbedingt als das definiert werden, was Ihr als homosexuell erachtet. Sie haben lediglich Eigenschaften, die nicht zu Eurer geschlechtlichen Identifizierung passen.

• Nun zu den Eigenschaften von common = allgemein:
Eure Wahrnehmung neigt mehr zu rationalen Denkprozessen. Ihr neigt eher zu Interessengebieten, die physische Elemente involvieren. Diese Wahrnehmung ist interessiert an und fasziniert von dem, was außerhalb des Selbst ist, von dem, was physisch erschaffen werden kann, davon, wie Ihr das Selbst aus dem Inneren nach draußen projiziert, was sich in künstlerischen, technologischen oder mechanischen Formen manifestieren kann. Es gibt ein sich Identifizieren mit dem Erschaffen physischer Elemente. Dies ist eine sehr starke grundlegende Linie der Wahrnehmung common = allgemein.

• Intermediate = dazwischen
das, was Ihr als weiblich bezeichnet, beschäftigt seine Wahrnehmung sehr mit dem Anheuern der inneren Sinne, der Intuition und dem Sehen inneren Erschaffens Deshalb ist die Aufmerksamkeit auch sehr mit Emotionen beschäftig, was kein Element ist, das nach draußen projiziert wird, um Dinge zu erschaffen. Die Schöpfungen der Orientierung intermediate = dazwischen sind nicht unbedingt sichtbar, denn sie befassen sich mehr mit dem inneren Erschaffen.

• Soft = weich
ist die Wahrnehmungsbestimmung, die ihre Aufmerksamkeit mit Interaktionen und Engagement (involvement) beschäftigt. Dies kann sich sowohl innerlich als auch im Draußen äußern, aber sie sind mehr mit dem Austausch und Engagement beschäftigt. Das Engagement kann die Interaktion mit anderen Individuen, mit dem, was Ihr als Natur bezeichnet, mit Eurem Planeten, mit dem Universum, mit Ideen oder Konzepten sein. Das spielt keine Rolle. Die Aufmerksamkeit liegt auf der Interaktion.

Lasst uns nun mit den begrenzten Wahrnehmungen Eure Glaubenssatzsysteme Eure Identifikation dieser drei Wahrnehmungen oder Orientierungen betrachten, und Ihr könnt sie vergleichen. Ihr könnt Euch Eure Vergleiche ansehen, obwohl Ihr auch die Begrenztheit Eurer Wahrnehmungen sehen könnt.

Gemäß Euer Identifizierung von männlich seht Ihr es so, dass diese Individuen sich sehr mit externen Äußerungen und Erschaffen befassen. Ihr sagt, dass sie zu mechanischen, technologischen und Wissenschaftsbereichen tendieren. Anführen/Projektion im Draußen, Erfinder/externe Produktion, Schöpfer/Projektion nach Draußen interessiert sie. Ihr ordnet männlich der linken und weiblich der rechten Gehirnhälfte zu. Sie sind logisch, rational und weniger emotional

Frauen seht Ihr als leise, sittsam, emotional und bestrebt, das Selbst im Inneren zu identifizieren und zu verstehen, und Ihr seht sie als spirituell. Werft einen Blick auf Eure Geschichte. Wie seht Ihr den Mann? Stark, fest, externe Projektion. Wie seht Ihr Frauen in Eurer Geschichte? Als klein, fragil, in Ohnmacht fallend/ermattend. (grinst) Und wie seht Ihr das, was Ihr als homosexuell bezeichnet? Ah!

[session 378, March 26, 1999] (Fortsetzung folgt)

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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Jetzt sprechen wir die verschiedenen Typen dieser Vielfalt an, denn bei Eurem Begriff homosexuell identifiziert Ihr Untergruppen und unterscheidet zwischen männlich und weiblich. Von den Männern sagt Ihr, das sie weiblich Eigenschaften und von den Frauen dass sie männliche Eigenschaften hätten. Das ist sehr falsch.

Männer identifiziert Ihr als extravagant – die extravagante Äußerung des Weiblichen. Frauen identifiziert Ihr als schroff – als männliche Frau. Und Ihr alle sagt Euch, dass Ihr verwirrt seid.

Homosexuelle sagen, dass Heterosexuelle verwirrt sind, und diese wiederum sagen, dass Homosexuelle verwirrt sind, und Ihr alle seid bezüglich Eures Geschlechts verwirrt, denn Ihr habt nur zwei Geschlechter, doch Ihr habt drei Orientierungen, weshalb keiner von Euch in diese Geschlechter hineinpasst, die sich mit der Wahrnehmung überschneiden/kreuzen.

Common = allgemein kann eine Frau sein, die die Eigenschaft des Erschaffens im Draußen an den Tag legt. Viele Künstler haben die Orientierung common = allgemein. Ob Mann oder Frau erschaffen sie ihre inneren Äußerungen im Draußen und sehen ihre Welt als geordnet, logisch und rational. Sie verarbeiten ihre Informationen nicht auf die Art und Weise der inneren Sinne. Ihre Informationen – die ihnen ihre Wahrnehmung ermöglichen – verarbeiten sie über die äußeren Sinne.

Intermediate = dazwischen, das, was Ihr als weiblich bezeichnet, ist weniger häufig als common = allgemein. In Eurer physischen Dimension manifestieren sich weniger Fokusse mit dieser Orientierung. In Eurer Geschichte sind das jene zerbrechlichen Frauen, die Ihr in Euren Erzählungen als fragil anseht, die zu Eurer Wahrnehmung beitragen, dass sie andere Individuen benötigen würden, die für sie sorgen, da sie nicht unbedingt selbst ihre Bedürfnisse gemäß Euren Glaubenssätzen decken können. Der Grund dafür, dass Ihr diese Wahrnehmung oder diesen Glaubenssatz hegt, ist der, dass diese Individuen sich nicht um das Erschaffen im Draußen sorgen. Ihre Wahrnehmung ist so, dass sie sich mehr um sich selbst, ihre innere Bewegung und um das innere Erschaffen kümmern.

Informationen verarbeiten sie über ihre inneren Sinne. Sie sind sehr an anderen Individuen interessiert, jedoch auf eine ganz andere Art und Weise. Ihre Aufmerksamkeit ist daran interessiert, sich mit den inneren Sinnen und Emotionen Anderer zu verbinden. Man könnte sie als auf diesem Gebiet sehr sensibel ansehen. Sie kümmern sich nicht um das Erschaffen im Draußen, denn sie beschäftigen ihren Fokus mit inneren Schöpfungen und deren Erforschen. Sie interagieren weniger mit anderen Individuen als die Orientierungen common = allgemein oder soft = weich.

Die Orientierung soft = weich ist sehr interaktiv. Diese Individuen interagieren miteinander und mit anderen Individuen und passen sich aktiv Bewegungen an. Es sind sehr leidenschaftliche Individuen, was Eure Wahrnehmung extravaganten Verhaltens erschafft.

Sie sorgen sich nicht unbedingt um externe Schöpfungen und physische Produktionen, sind jedoch sehr auf ihre eigenen externen Schöpfungen bedacht. Sie mögen diese im Tanz oder Erschaffen eigener Musik äußern, nicht unbedingt mit einem Instrument. Sie sind ausdrucksstark in ihren Körperbewegungen und Schöpfungen und sehr auf Interaktion bedacht. Sie finden ihr größtes Erschaffen und Ungezwungenheit in Interaktionen mit Anderen. Ihre Aufmerksamkeit geht in die Richtung Ihrerselbst und andere Individuen. Ihr werdet wenige dieser Individuen erleben, die alleine durch ihren Fokus gehen. Alleine sind sie unglücklich.

Im Gegensatz dazu können die Orientierungen common = allgemein und intermediate = dazwischen singulär durchaus effizient funktionieren. Ihre Interessen, Bewegung und Erschaffen können auf singuläre Weise geäußert werden. Die Orientierung soft = weich funktioniert interaktiv am effizientesten.

Erforscht in Euch selbst was Eure Wahrnehmung ist. Sie ist das, wie Ihr Euch, Eure Welt, Eure Interaktionen, Euer Erschaffen und Eure ganze Realität seht. Das ist Eure Wahrnehmung. Es ist das, wie Ihr denkt, fühlt und interagiert. Dies alles sind Elemente Eurer Wahrnehmung, und es ist Eure Realität.

(Blickt Jen und dann Tim an) DEINE Wahrnehmung ist ganz anders als die DEINE. Ihr mögt miteinander sprechen, Ideen, Konzepte, Gedanken und Gefühle austauschen, aber Eure Wahrnehmungen sind sehr verschieden. Deshalb sind Individuen auf dem Gebiet von Beziehungen so oft verwirrt. Mühelosigkeit/Ungezwungenheit in Beziehungen wird erschaffen, wenn Ihr Euch mit Individuen derselben Orientierung verbindet. Das Geschlecht, das sie haben, spielt keine Rolle, aber sie haben dieselbe Orientierung wie Ihr.

Kürzlich habe ich Euch das am Beispiel von Säugetieren oder Lebendgebärenden, von Eierlegern und Beuteltieren erklärt. Du kannst einen Eierleger nicht mit einem Beuteltier verpaaren. Es wir nicht funktionieren und viel Konflikt erschaffen. Du kannst nicht einen Eierleger mit einem Lebendgebärenden verpaaren. Das funktioniert auch nicht. Ihre Wahrnehmung ist anders. Du kannst ein Beuteltier nicht durch ein Säugetier ersetzen und kein Beuteltier dazu zwingen, ein Säugetier zu sein, denn es ist dies nicht. Und Ihr könnt ein Individuum nicht zwingen, das zu sein, was es nicht ist.

Mit Euren Glaubenssatzsystemen habt Ihr schon sehr lange versucht, Euch in nicht passende Rollen, in lediglich auf dem Geschlecht beruhende Rollen hinein zu nötigen, doch Euer Geschlecht bestimmt nicht Eure Wahrnehmung oder Orientierung. Aber Ihr versucht es weiterhin.

Das ist wieder das einfach Beispiel von Quadrat, Kreis und Dreieck, und ganz egal, wie sehr Ihr Euch bemüht, das Dreieck ins Quadrat einzupassen, wird es nicht passen und Eure Bemühung, den Kreis in das Dreieck einzupassen, wird auch nicht funktionieren. Sie passen nicht und sind verschieden.

Diese Entscheidungen werden noch vor Eurer Manifestation im physischen Fokus getroffen. Es sind keine objektiven Entscheidungen.

Mit Sexualität verbindet Ihr in großem Maße Sex, Anziehung und den physischen Geschlechtsverkehr. Das sind objektive Entscheidungen. Objektiv wählt Ihr, diese Handlungen mit einem anderen Individuum anzuheuern oder auch nicht, oder auch mit einem Element Eures Erschaffens in Eurer Realität, was Eure Spezies schon oft getan hat. Das ist lediglich eine Entscheidung. Auf diesen Gebieten hegt Ihr sehr starke Glaubenssatzsysteme (grinst).

Seht Euch mal selbst, wie Ihr auf Euren Sitzen herumrutscht. (kichert), denn ich habe ein unerlaubtes Thema angeschnitten. Das sind lediglich Wahlmöglichkeiten. Sie werden von Euren sehr starken Glaubenssätzen beeinflusst. Bestimmte Aspekte der Sexualität sind richtig und andere sind falsch. Eine Wahrnehmung ist richtig, wenn sie den offiziell akzeptierten Glaubenssätzen entspricht und falsch, wenn sie das nicht tut. Auf diesem Gebiet habt Ihr sehr strikte Regeln aufgestellt. Eine als heterosexuell bezeichnete Frau ist nicht sehr annehmbar, wenn sie sich wie ein Mann verhält. Eine Frau, die sich homosexuell verhält, ist weniger akzeptabel, und ein Mann, der weiblich Eigenschaften an den Tag legt, ist inakzeptabel.

JEN: Das lockert sich jedoch und verändert sich.

ELIAS: Das tut es, und zwar schnell aufgrund der jetzt angeheuerten Bewusstseinswoge.

JEN: Aber da ist auch eine andere Woge, die jene sozusagen zurückdrängt.

ELIAS: Nein, es ist dieselbe Bewusstseinswoge, denn bei Eurem Umzug zum Annehmen neigt Ihr automatisch zum Festhalten an Vertrautem. Annehmen seid Ihr nicht gewöhnt. Ihr seid nicht daran gewöhnt, Glaubenssatzsysteme anzusprechen und Euch zu erlauben, auf das Selbst zu vertrauen, es anzunehmen und Eure Glaubenssatzsysteme anzunehmen. Deshalb zieht Ihr Euch auf Vertrautes zurück und haltet vorübergehend eng an Euren geäußerten Glaubenssätzen fest, aber das ist vorübergehend, denn diese Woge spricht dies an, und Ihr fangt an, diese Vorgänge rund herum zu beobachten.

Es gibt viel Auswirkung/Beeinträchtigung/Betroffensein (affectingness), und Ihr zieht alle um zu weniger Festlegung und vermehrtem gegenseitigen Annehmen und Verstehen, dass Ihr unterschiedliche Orientierungen und Wahrnehmungen habt, und dass Ihr, obwohl Ihr derselben Spezies angehört, innerhalb dieser sehr verschieden sein könnt.

Seit Jahren sagt Ihr Euch, dass Ihr gleich seid, und Ihr habt Tests und Evaluierungen erschaffen, um das zu beweisen, und das, was Ihr Euch selbst bewiesen habt, ist dass Ihr Euch unterscheidet. Nicht Eure Umgebung erschafft Eure Wahrnehmung und Euch so wie Ihr seid. Ihr erschafft Euch und Eure Wahrnehmung bezüglich der von Euch noch vor dem Eintritt in diese Dimension gewählten Orientierung.

Ihr habt die Fähigkeit, das zu ändern. Ihr habt die Fähigkeit, Euer physisches Geschlecht zu ändern und könnt auch Eurer Orientierung ändern. Das Ändern Eurer Orientierung ist ebenso leicht oder schwierig (grinst) wie das Verändern Eures physischen Geschlechts. Ich kann Euch sagen, dass es leicht ist. Und Ihr werdet wahrnehmen, dass es schwierig ist, und ich wette, dass Ihr Euer Geschlecht in einem Fokus nicht ändern werdet. Ihr werdet in Eurem Fokus weiterhin männlich oder weiblich bleiben. Es geht nicht um den Einsatz medizinischer Verfahren, sondern darum, das Geschlecht ohne äußere Hilfe zu verändern. Diese Fähigkeit habt Ihr.

JEN: Von einem Fokus zum nächsten Fokus.

ELIAS: In diesmal Fokus. Dazu seid Ihr fähig. Ihr könnt über Wasser laufen. (grinst)

JEN: Und fliegen!

ELIAS: Und fliegen!

JEN: Ich würde lieber fliegen als das Geschlecht zu ändern!

ELIAS: (kichert) Alle diese Errungenschaften sind so schwierig oder so leicht, wie Ihr das wahrnehmt. Ihr könnt auch Eure Orientierung verändern, und das wird ebenso schwierig sein, wie übers Wasser zu wandeln oder Euer Geschlecht zu ändern oder zu fliegen. Nicht dass es unmöglich wäre, aber ich wette, das Ihr das nicht erschafft. (kichert)

Es ist wichtig, dass Ihr diese Elemente versteht, denn es sind die grundlegenden Elemente Eures Erschaffens, die Eure ganze Realität beeinflussen. Eure Sexualität, Eure Wahrnehmung Eurerselbst und Eurer Welt, ist all-umfassend und beeinflusst alles, was Ihr erschafft. Es gibt kein Element in Eure Realität, das nicht innerhalb Eurer Sexualität ist. Wie Ihr Eure Schuhe anzieht, wird durch Eure Sexualität beeinflusst, weil Eure Sexualität Eure Wahrnehmung erschafft, und das, wie Ihr Eure Füße wahrnehmt, ist Teil Eurer Realität.

Eure ganze Realität ist von Eurem Erschaffen Eurer Sexualität umgeben (encompassed). Es ist das, wer Ihr in Eurem physischen Fokus seid. Dieses Thema ist deshalb für Euer Verständnis enorm wichtig, denn es trägt dazu bei, dass Ihr Eure Wahrnehmung effizienter verändert und Euer Gewahrsein erweitert.

Eure Orientierung ist nicht mit Eurer Wahrnehmung synonym, aber sie beeinflusst stark das Erschaffen Eurer Wahrnehmung, denn Eure Glaubenssätze beeinflussen Eure Wahrnehmung ebenfalls sehr. Doch Eure Orientierung unterscheidet sich von Euren Glaubenssätzen, denn sie ist ein Element und Bestandteil Eurer Wahrnehmung.

JEN: So wie das auch unsere Glaubenssätze sind.

ELIAS: Eure Glaubenssätze sind Einflüsse. Sie sind nicht Eure Wahrnehmung sondern beeinflussen sie. Sie sind die Schupser. Erinnert Euch an das Beispiel von dem Stock und dem Ball. Der Stock stößt Euren Ball an. Er ist nicht der Ball, doch er stößt ihn an. Deshalb üben sie Einfluss aus auf das, was Eure Realität erschafft sowie auf das Erschaffen Eurer Wahrnehmung, aber sie sind nicht die Wahrnehmung und keiner ihrer Bestandteile. Sie sind kein Element Eurer Wahrnehmung sondern Einflüsse. Eure Orientierung ist ein Element Eurer Wahrnehmung.

JEN: Man könnt also sagen, dass es unsere Wahrnehmung beeinflusst.

ELIAS: Es beeinflusst auch Eure Wahrnehmungen, sozusagen Eure Terminologie. Es ist Teil Eurer Wahrnehmung, wie dies auch Eure Emotionen sind. Ich sage nicht, dass es Eure gesamte Wahrnehmung ist, denn ein weiteres grundlegendes Element dieser Realität sind Eure Emotionen. Sie sind also ein anderes Element, eine weitere Zutat Eurer Wahrnehmung.

JEN: Okay. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen. Habt Ihr Fragen?

JEN: Hier ist vieles zu absorbieren. Ein Teil von mir hat das Gefühl, nur intermediate = dazwischen zu sein. Ich sollte nicht von nur sprechen, aber (nicht verständlich). Anscheinend sind auch Eigenschaften von common = allgemein vorhanden.

ELIAS: Ihr habt alle ähnlichen Äußerungseigenschaften, denn viele davon wurden Euch gelehrt, doch die Orientierung ist kein im physischen Fokus erlerntes Element. Ihr mögt Euch im Draußen äußern und anscheint viele ähnliche Eigenschaften aufweisen. Das sind Äußerungen. Aber Eure Orientierung, dieses grundlegende Element Eurer Wahrnehmung und dessen, wie Ihr Eure Welt und Euch selbst seht, ist ein anderes, nicht erworbenes oder erlerntes Element, das nicht von Eurer Umgebung oder dem Geschlecht beeinflusst wird. Sie ist ein weiteres eigenständiges Element.

Nein, sie können nicht untereinander ausgetauscht werden, und Ihr habt in einem Fokus nicht mehr als eine Orientierung. Deshalb vereinbart Ihr, in dieser Dimension mindestens dreimal manifest zu sein, um jede dieser drei Orientierungen zu erleben.

JEN: Aber Du sagtest, dass wir die Orientierung in einem Fokus ändern können.

ELIAS: Das ist möglich.

JEN: Aber es ist höchst unwahrscheinlich.

ELIAS: Ja.

JEN: Man würde nicht darauf wetten.

ELIAS: Durchaus nicht.

TIM: Wir sprachen ein bisschen über die rechte und über die linke Gehirnhälfte, dass die rechte Seite kreativer oder emotionaler und die linke Seit logischer ist. Wir sprachen darüber, dass die Orientierung common = allgemein mehr extern ausdrucksstark ist und Dinge erbaut, und dass die Orientierung intermediate = dazwischen mehr nach innen gerichtet ist. Wie bezieht sich das auf die rechte oder die linke Gehirnhälfte, oder ist das nicht der Fall?

ELIAS: Doch, denn wie gesagt habt Ihr die Gesamtheit Eurer Dimension auf der Grundlage der Sexualität erschaffen, und Ihr habt VIELES Eurer Dimension in weiblich und männlich aufgeteilt, selbst sogenannte unbelebte Gegenstände.

Das, was Ihr als Eure rechte Gehirnhälfte/die linke Körperseite bezeichnet, ist das, was Ihr als Eure weibliche Seite bezeichnet. Bei der Wahl einer bestimmten Orientierung habt Ihr eine offiziell akzeptierte Realität akzeptiert, die in Geschlechter aufgeteilt ist. Wenn Ihr eine bestimmte Orientierung wählt wie intermediate =dazwischen oder common = allgemein, verleiht Ihr der Äußerung der Entwicklung dieser Seiten mehr Energie.

Ihr werdet auch bemerken, dass Individuen, die sich mit der Orientierung soft = weich manifestieren, größtenteils beiden Gehirnhälften Energie verleihen und nicht das eine oder das andere Geschlecht äußern. Das trägt auch zu Eurer Verwirrung bei, denn Ihr identifiziert es so, dass sie Teil beider Geschlechte sind. Das ist falsch. Wie gesagt, lässt sich Geschlecht nicht mit Wahrnehmung vertauschen, aber sie bewegen sich tatsächlich harmonisch und ergänzen sich gegenseitig. (An Tim gewandt) Du mit der Orientierung common = allgemein verleihst der linken Gehirnhälfte und der rechten Körperseite mehr Energie und widmest ihr energetisch mehr Aufmerksamkeit. (An Jen gewandt) Und Du ebenfalls.

[session 378, March 26, 1999]

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Übersetzung
Sitzung 381 Orientierungen
www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=381

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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VIVIEN: Mein Freund Jim hatte drei aufeinander folgende Träume. Er weiß nicht mehr, worum es beim ersten Traum ging, aber er wachte sehr beschwingt auf, und es folgten noch zwei weitere Träume. Im ersten lief er den Strand entlang und hatte ein großes Loch im Fuß. Er konnte die Knochen sehen, aber der Fuß blutete nicht, und er hatte keine Schmerzen und konnte problemlos laufen. Im zweiten Traum hatte er ein großes Geschwür im Nacken. Er kletterte eine Rebe hinauf zu einer Arztpraxis, konnte sie aber nicht erreichen, und als es zu schwierig für ihn wurde, beschloss er, wieder herabzusteigen und das selbst in Ordnung zu bringen, so wie er schon andere Beschwerden selbst geheilt hatte.

ELIAS: Diese Bildersprache steht wieder in Verbindung mit dieser Bewusstseinswoge, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht, und zwar wird der physische Aspekt des Glaubenssatzsystems angesprochen. Bei diesem Glaubenssatzsystem gibt es viele physische Aspekte. Und es gibt dabei auch noch viele andere Aspekte, die nicht unbedingt physischer Natur sind.

In einem Traumbild, als er seinen Fuß auf eine solche Weise sah und das ihn nicht beeinträchtigte, präsentiert er sich Bildersprache zu Bereichen, die anscheinend unmöglich sind aber als natürlich akzeptiert werden. Er erkennt lediglich, dass es einen Unterschied gegenüber dem gibt, was er zuvor als Norm identifiziert hat, aber es gibt nicht den Zwang, die Situation zu reparieren. So wie sie ist, ist sie akzeptabel.

Das spricht die Orientierung an. Es ist unnötig, irgendeine Orientierung zu reparieren. Obwohl Euch Orientierungen anfangs etwas ungewohnt vorkommen mögen, weil Ihr vergessen habt, was Ihr diesbezüglich erschaffen habt, fließen sie ganz natürlich und ohne Störung. Der Konflikt kommt nur ins Spiel, wenn Ihr versucht, den natürlichen Fluss von dem, was Ihr erschaffen habt, zu verändern.

Was die Traumsituation des Versuchs anbelangt, Kontakt zu einem Arzt aufzunehmen und einerseits die damit verbundenen Schwierigkeiten zu sehen sowie zu sehen, dass diese Schöpfung mühelos selbst geändert werden kann, sind das auch Bilder in Verbindung mit diesem Glaubenssatz, nämlich dem Erkennen, dass Ihr Eure Wahrnehmung ändern und viel mehr Ungezwungenheit und natürlichen Fluss in Eurem Fokus erlauben könnt, wenn Ihr Euch nicht selbst erschöpft und versucht, Situationen mittels jener Glaubenssätze zu erzwingen, die nicht Eurem natürlichen Fluss entsprechen.

[session 382, April 12, 1999]



(der folgende Text ist größtenteils bereits im Thread „Massenereignisse“ vorhanden.)

ELIAS: Heute Abend sprechen wir über Massenereignissen, über die Orientierung und die Wahrnehmung, über Energie und Handlung. Derzeit geschehen viele Ereignisse, die Eure Aufmerksamkeit haben. Ich habe Euch kürzlich Informationen über eine derzeitige Bewusstseinswoge offeriert. Wenn wir jetzt über dieses Thema sprechen, mögt Ihr zu verstehen beginnen, wie alle diese Vorgänge innerhalb des Bewusstseins miteinander verbunden sind und sich auf das auswirken, was Ihr in Eurer Welt individuell und en Masse erschafft. Derzeit beobachtet Ihr in Eurer Gesellschaft und Welt sehr viel Tumult.

Ihr heuert das finale Jahr Eures Jahrhundert und Eures Jahrtausends an. Diesem Zeitrahmen wurde viel Energie verliehen. Viele Individuen haben im Verlauf Eurer Geschichte dieser bestimmten Zeit Energie verliehen. Es gibt also viel Energie, aus der geschöpft werden kann, und Ihr könnt leicht auf darauf zugreifen, um jedwede von Euch gewählte Richtung in Euren Realitäten sehr viel leichter zu erschaffen.

Ihr könnt in Richtung Konfliktlosigkeit und Mühelosigkeit gehen, oder Ihr könnt Konflikte wählen, und wenn Ihr dies tut, werdet Ihr sie in dieser Zeit noch viel leichter erschaffen, da dieser Zeit so viel Energie verliehen und so viel Konzentration offeriert worden ist. Wie Ihr erkennt, tendiert Ihr zu Konflikten und zu dem, was Ihr als Negativität bezeichnet. Dies bekommt sehr effizient Eure Aufmerksamkeit, und Ihr seid von Konflikten fasziniert.

Vielleicht fragt Ihr mich: „Warum sollten wir nicht herrliche Schönheit und Harmonie erschaffen, da dem mühelosen Erschaffens in dieser Zeit so viel Energie verliehen wurde? Und ich werde Euch sagen, dass Ihr im Allgemeinen nicht auf diese Weise erschafft, denn Konflikte faszinieren Euch. Konflikt ist für Euch anregend. Er stimuliert Eure Sinne, Eure Emotionen und Gedankenprozess. Ihr tendiert viel mehr zu Konfliktäußerungen. Dies tut Ihr individuell und en masse, und Ihr seht derzeit solche Massenäußerungen. Derzeit erschaffen die Individuen in Eurer Welt enorme Konflikte.

Jeder von Euch reagiert auch auf diese Massenäußerungen, denn innerhalb des Bewusstseins seid Ihr nicht voneinander getrennt. Alles, was im Bewusstsein geäußert wird, wird auch von allem Bewusstsein gefühlt oder erlebt, und Ihr seid Teil davon.

Insofern könne wir diese Äußerungen auch mit unserem aktuellen Thema, dieser derzeitigen Bewusstseinswoge, verknüpften, die das Glaubenssatzsystem der Sexualität anspricht, da das Thema Sexualität über das Glaubenssatzsystem hinaus reicht und tatsächlich ein grundlegendes Element der Realität in diese Dimension ist und die Art und Weise sehr beeinflusst, wie Ihr Eure Realität erschafft.

Wir haben ein Element dieses Glaubenssatzsystems besprochen, und zwar das der Orientierung. Das ist bloß ein Aspekt eines sehr großen Glaubenssatzsystems. Dies ist also ein sehr großer Vogelkäfig (Glaubenssatzsysteme = Vogelkäfig), der sehr viele Vögel enthält, und viele dieser Vögel seht Ihr noch nicht einmal, da sie sich sehr geschickt tarnen und trickreich unsichtbar bleiben. In diesem bestimmten Käfig befinden sich demnach womöglich sehr trickreiche Vögel.

Dieses Glaubenssatzsystem seht Ihr nicht als ein solches an, so geschickt sind die Vögel mit ihrer Tarnung. Ihr erkennt noch nicht einmal, dass sie existieren oder dass Ihr auf diesem Gebiet Glaubenssatzsysteme hegt. Eure Realität ist einfach das, was sie ist, und das ist ein Absolutum. Aber so ist das nicht, denn Absoluta gibt es nicht.

Wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit nun den Massenereignissen zuwendet, könnt Ihr Eure Empfänglichkeit für diese in Verbindung mit Eurer Orientierung sehen, denn die Leute werden sie entsprechend ihrer Orientierung erwidern.

Individuen mit der Orientierung „soft“ (weich, zart, empfindlich) werden in Verbindung mit Massenereignissen eine größere emotionale Regung empfinden. Sie mögen ihrer Meinung nach jeweils in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein, aber doch häufig ist dies sehr stark, da diese Orientierung mit dieser Wahrnehmungs-Erschaffung dazu neigt, dass das Individuum sich mit der ganzen Welt involviert fühlt. Diese Orientierung ist sehr interaktiv und somit ziemlich stark betroffen.

Die Orientierung „common“ (üblich, weit verbreitet, gängig) mag von Massenereignissen weniger stark betroffen sein, und ihre Äußerung mag reservierter sein. Persönlich und individuell verausgaben sie sich gefühlsmäßig nicht wegen Situationen, die im Rahmen von Massenäußerungen geschehen. Das heißt nicht, dass sie diese nicht bemerken würden, aber sie sind nicht emotional beteiligt und erschaffen keine Empfänglichkeit für solche Situationen und scheinen mehr Distanz zu haben.

Individuen mit der Orientierung „intermediate“ (intermediär, dazwischen liegend) mögen von Massenäußerungen in gewissem Maße betroffen sein. Doch ähnlich wie Individuen mit der Orientierung „common“, mögen sie nicht dazu neigen, sich damit zu identifizieren, und sie mögen auch keine persönliche Betroffenheit in sich selbst hinsichtlich dieser Massenereignisse zulassen, denn ihre Aufmerksamkeit richtet sich mehr auf das Selbst als auf Ereignisse, die außerhalb des Selbst geschehen.

Wenn Ihr die von Euch gewählte Orientierung versteht und begreift, wie Ihr Eure Welt und wie Ihr Euch selbst wahrnehmt, mögt Ihr Euch mehr Verständnis für Eure eigenen Schöpfungen und Äußerungen erlauben.

Viele Individuen erwidern solche Massenereignisse emotional, und wenn sie mit Individuen mit einer andere Orientierung in Wechselbeziehung treten, die vielleicht nicht die gleiche Empfänglichkeit oder Betroffenheit äußern, fragen sie sich: „Warum bin ich betroffen und der Andere ist das nicht?“ Und dann neigt Ihr dazu, ein Werturteil zu fällen, da Ihr unterschiedliche Äußerungen erschafft. Und natürlich ist Eure eigene Äußerung richtig und alle davon abweichenden Äußerungen sind offensichtlich falsch.

Indem Ihr Euch mehr Verständnis und Erkenntnis Eurerselbst erlaubt und auch darüber, wie Ihr Eure Realität individuell erschafft und wahrnehmt, begreift und erkennt Ihr, dass eine jede dieser Orientierungen eine andere Wahrnehmung präsentiert… was eine andere Realität ist! Es sind sozusagen drei sehr unterschiedliche Sprachen, die Eure ganze Realität sehr beeinflussen und sich auf das auswirken, wie Ihr auf Euch selbst, auf andere und auf alles, was Ihr erschafft reagiert.

Eure Wahrnehmung ist das, was die Gesamtheit Eurer Realität erschafft. Wenn Ihr Euch erlaubt, mehr zu verstehen, was Eure Wahrnehmung ist, werdet Ihr auch Eure Realität besser verstehen, und wenn Ihr Euch zu verstehen erlaubt, dass dies Auswahlmöglichkeiten sind, an denen Ihr allesamt partizipiert, mögt Ihr auch leichter zur Annahme des Selbst und anderer Individuen übergehen.

In diesem einen Fokus mögt Ihr eine bestimmte Orientierung wählen, aber im JETZT partizipiert Ihr simultan auch an den anderen Orientierungen und macht in anderen Fokussen Eurer Essenz diese Erfahrungen, und zwar JETZT. Über wen und was würdet Ihr also mit Euren Werturteilen über andere und deren Entscheidungen innerhalb ihrer Wahrnehmungen urteilen, da Ihr in anderen Fokussen dasselbe erschafft? Wenn Ihr Andere nicht akzeptiert, akzeptiert Ihr auch Euch nicht, denn Ihr seid nicht voneinander getrennt.

Innerhalb des Bewusstseins gibt es keine Trennung. Das, was Ihr nach draußen äußert, wirkt sich auf alles andere aus, auch auf Euch selbst. Wenn Ihr Euch diese Situationen anseht, die Ihr gegenwärtig als Massenäußerungen erschafft, partizipiert Ihr an diesen, unabhängig von Eurer Orientierung und unabhängig davon, ob Ihr physisch aktiv involviert seid oder nicht. Ihr partizipiert innerhalb der Energie und dem Bewusstsein und seid bei der Energiebewegung involviert.

Derzeit seht Ihr in den europäischen Staaten (Übersetzer: Kosovokrieg?) großen Tumult und viele Konflikte. Viele Leute erleben erhebliches Trauma ..., und betrachten wir einmal diese Welt! Ich habe Euch oft gesagt, dass es in diesem Umschaltungsprozess Trauma geben wird, und Ihr seid am Anfang davon. Ihr habt dieser Zeit viel Energie verliehen, und in diesem Zeitrahmen gehen viele Äußerungen in Richtung von Angst, Intoleranz und Konflikten.

In den Schranken Eurer Glaubenssatzsysteme seid Ihr Wandel gegenüber äußerst resistent, und doch ist Veränderung Eure Natur! Ihr erlaubt andauernd Veränderung, da Ihr ständig in Bewegung seid! Aber in Gedanken und gemäß Eurer Glaubenssatzsysteme sagt Ihr Euch, dass Ihr Euch nicht verändert und dass Ihr Wandel nicht wertschätzt, da er Euch unvertraut ist, Euch Angst macht und Ihr diesen Vorgang nicht mögt.

Und dann fragt Ihr Euch, warum Eure Welt, Ihr selbst und alles was in Eurer Realität ist, nicht einfach so bleiben kann, wie es ist, aber es wird nicht so bleiben, da Ihr ständig in Bewegung seid und Euch andauernd verändert. Das ist die Beschaffenheit des Bewusstseins und der Essenz und aller Eurer Essenz- und Bewusstseins-Äußerungen, dass sie in andauernd im Zustand des Werdens und Wandels, des Erforschens und des Seins sind. Der Begriff Sein/Wesen/Leben/Dasein (being) beinhaltet Bewegung.

Ihr habt Euch in Eurer Gesellschaft innerhalb dieses Standorts mit einem weiteren Massenereignis verbunden, einem Spiegelbild dessen, was andere Individuen en masse erschaffen. Ihr seid diesen Äußerungen gegen über nicht immun und fragt Euch verwirrt und verwundert: „Warum äußeren sich Kinder gewalttätig und in Konflikten?“ Und warum sollten sie das nicht tun? Ihr partizipiert an der gleichen Bewegung und verleiht dieser Bewegung allesamt Energie.

Euer innerer Widerstand Wandeln und dem Akzeptieren sehr starker Glaubenssatzsysteme sowie Aspekten von Glaubenssatzsystemen bezüglich der Wahrnehmung gegenüber, verleiht diesen Massenereignissen Energie, in welchen ein Mangel an Toleranz und an Akzeptieren der Verschiedenheit geäußert werden. Individuen hegen unterschiedliche Wahrnehmungen. Sie erschaffen ihre Realität auf unterschiedliche Weise, was nicht akzeptiert wird. Werturteile werden geäußert und die Energie fliegt ... und wie gesagt, sie wird immer geäußert werden.

Ihr wählt, wie Ihr Eure individuelle wie auch die Massen-Energie kanalisiert, damit sie zum Ausdruck kommt, aber sie wird immer auf dem einen oder anderen Gebiet geäußert werden. Und wenn die Äußerung nicht Eure hinreichend Aufmerksamkeit hat, werdet Ihr eine andere Äußerung wählen, die Eure Aufmerksamkeit gewinnt, und Konflikte erlangen höchst effizient Eure Aufmerksamkeit. Wenn Ihr irgendein Element Eurer Realität als negativ erachtet, dann gebt Ihr Acht.

Wie gesagt ist die Wahrnehmung das Element, das Eure Realität erschafft. In diesem Zeitbezugsrahmen sprecht Ihr das Glaubenssatzsystem der Sexualität an, das großen Einfluss auf dem Gebiet des Erschaffens Eurer Wahrnehmung hat, denn wie gesagt sind die beiden grundlegenden Elemente Eurer Realität Eure Emotionen und die Sexualität. Das ist die Art und Weise, wie Ihr in dieser bestimmten Dimension erschafft, und alles, was Ihr erschafft, hängt mit diesen beiden Elementen zusammen. Deshalb erlangt Ihr derzeit durchaus effizient Eure Aufmerksamkeit, indem Ihr das Glaubenssatzsystem der Sexualität ansprecht und dieses Element an die Oberfläche zieht.

Sexualität beschränkt sich nicht auf Sex, auch nicht auf Euer Geschlecht oder auf sexuelle Aktivitäten. Sexualität ist ein sehr weiter Bereich Eurer Glaubenssätze, und Eure Definition von Sexualität ist sehr eng. Sexualität ist Eure komplette Identifikation innerhalb der Interaktionen des Selbst mit Eurer Welt. Sexualität ist Eure Wahrnehmung, sie ist das, wie Ihr Euch selbst, andere Individuen, Eure Welt, Ereignisse und Ihr Eure ganze Realität seht. Das alles gehört zum Sexualitäts-Vogelkäfig (Glaubenssatzsystem), denn sie ist Eure Wahrnehmung.

Dieses Glaubenssatzsystem übt sehr großen Einfluss auf Euch aus. Wie alle anderen Glaubenssatzsystem auch, ist es mit dem der Duplizität höchst effizient verbunden und bestärkt jeden von Euch im Erschaffen von Werturteilen über Euch selbst oder über andere.

Derzeit erschaffen viele Individuen nicht nur ein Werturteil über Andere sondern erleben auch, dass sie intensiv eine fehlende Akzeptanz ihrerselbst erschaffen und ein Werturteilüber sich selbst fällen. Ihr seid mit Euren eigenen Schöpfungen unzufrieden und denkt, dass Ihr in Eurer gegenwärtigen Realität nicht effizient genug wärt. Ihr setzt Eure eigenen Fähigkeiten herab und akzeptiert Eure Entscheidungen nicht und urteilt in vielerlei Weise über Euch selbst.

Das heißt nicht, dass Ihr seufzend und klagen herumlaufen und Euch sagt: „Wehe mir!“ Ich sage auch nicht, dass Ihr intensiv mit Euch selbst ringt oder Euch sagt, wie äußerst unfähig Ihr seid! Aber Ihr mögt Euch Elemente davon in unterschiedlichem Ausmaß in verschiedenen Bereichen bekunden, ohne überhaupt zu bemerken, was Ihr Euch selbst sagt.

Denkt einmal daran, wie oft Ihr in jüngster Zeit Euch selbst oder einem anderen gesagt habt: „Es tut mir leid/das bereue ich (I am sorry)“ und wie oft sich jeder von Euch gedacht hat, dass Ihr etwas hättet besser oder anders machen sollen. Dieses „das sollte ich getan haben“ grassiert derzeit in Eurem Bewusstsein.

Derzeit grassieren Spekulationen, und Ihr fragt Euch ziemlich oft: „Was wäre wenn? Wie soll ich in dieser oder in jener Situation vorgehen, denn was wäre, wenn dies oder jenes passieren würde? Was ist, wenn ich diese Auswirkung erziele, die ich nicht haben möchte? Was ist, wenn ein anderer Einfluss auf mich nimmt, und ich das nicht haben möchte?“ Was wäre wenn, was wäre wenn? Auf diesem Gebiet erschafft Ihr in Euch selbst massive Verwirrung und massiven Konflikt.

Simultan äußert Ihr Intoleranz Euch selbst gegenüber und sagt Euch, was Ihr leisten solltet: Ich sollte dies leisten, ich sollte in diese Richtung gehen, auf diesem Gebiet effizienter sein und mich auf andere Weise ausdrücken. Höchst effizient macht Ihr ziemlich verbogene kleine Schösslinge aus Euch selbst http://www.sethforum.de/phpBB3/viewtopi ... =13&t=1116 , verbiegt und wendet Euch und erschafft noch mehr Konflikte in Euch selbst und verleiht enorm konfliktreichen Massenäußerungen großzügig Energie. Und dann sitzt Ihr bequem zu Hause und fragt Euch: „Warum, warum, warum?“ Das macht Ihr höchst effizient, das bestätige ich Euch. Ein jeder von Euch verleiht diesen Äußerungen Energie, erschafft seine eigene Realität und verbiegt sein Selbst, dies alles auf höchst effiziente Weise.

Ich habe Euch kürzlich die Ohne-Konflikt-Übung präsentiert und Euch immer wieder gesagt, dass Ihr eine Konflikt-Epidemie erschafft! Und deshalb wiederhole ich dies ziemlich häufig und erinnere Euch an Euer Kein-Konflikt-Szenario*.

Ihr könnt Euch weniger Konflikt offerieren, wenn Ihr Euch mehr Verständnis über das, wer und was Ihr seid, bietet. Ihr könnt Euch auch mehr Verständnis Eurer Interaktionen mit Anderen und darüber offerieren, wie diese beeinflusst werden, indem Ihr die Eigenschaften der verschiedenen Orientierungen erkennt, denn innerhalb unterschiedlicher Orientierungen gibt es auch unterschiedliche Eigenschaften. Deshalb muss bei Interaktionen zwischen Individuen mit unterschiedlicher Orientierung ein Dolmetschen implementiert werden, da sie verschiedene Sprachen sprechen.

Wenn Ihr ein anderes Land besucht, werdet Ihr mit seinen Bewohnern nicht effizient kommunizieren, wenn Ihr eine andere Sprache als sie sprecht, aber mit Hilfe eines Dolmetschers, mögt Ihr ihre Sprache besser verstehen. Das ist für Euch akzeptabel. Ihr denkt nicht lange darüber nach, wenn Ihr Euch in andere Zonen Eurer physischen Welt begebt, in denen eine andere Sprache gesprochen wird und akzeptiert, dass Ihr einen Dolmetscher braucht und gönnt Euch diese Information.

Ihr lasst jedoch nicht zu, dass bei der Übersetzung von Orientierungs-Sprachen dieses Dolmetschen ebenfalls stattfindet und sagt Euch einfach: „Nein. Es ist nicht nötig, dass ich das übersetze. Das ist nicht meine Verantwortung. Die Verantwortung liegt bei allem anderen in meiner Welt. Ich muss mich nicht um eine Übersetzung und auch nicht um ein Verstehen des Anderen bemühen.” Und alle anderen äußeren das gleiche Element, den gleichen Gedanken und das gleiche Gefühl.

Und dann weint Ihr alleine und klagt Euch gegenseitig Euer Leid, wenn Ihr seht, dass es in Eurer Realität keine Lösung gibt, um alle diese Konflikte zu eliminieren. Ich sage Euch, dass die Lösung auf diesem Gebiet so leicht ist, wie dass Ihr Eure Aufmerksamkeit dem Selbst zuwendet und Eure eigenen Äußerungen und Glaubenssätze erkennt und Euch Informationen offeriert über das, wer und was Ihr seid und darüber, wie Ihr Eure Realität erschafft und bestätigt, dass alle Individuen ihre Realität individuell erschaffen, und dass sie alle verschieden sind.

Sogar hinsichtlich von Massenäußerungen erschafft jedes daran partizipierende Individuum seine Realität etwas anders als ein jedes andere Individuum, da die Realität eine höchst individualisierte Schöpfung ist. Manchmal mag es so aussehen, als ob sie eine Realitätspauschale/-teppich (blanket of reality) wäre, an der Ihr nur partizipiert, so als ob sie eine eigenständige Entität wäre, aber das ist sie nicht. Sie ist ein Produkt der Wahrnehmung eines jeden Einzelnen, und alle Eure Wahrnehmungen werden durch die Elemente Eurer Realität – nämlich durch Sexualität und Emotionen - geschaffen und erheblich durch Eure Glaubenssätze beeinflusst.

... Bevor Ihr Fragen stellt und wir diese beantworten, gebe ich Euch ein kleines Beispiel bezüglich der unterschiedlichen Äußerungen dieser drei Orientierungen und ihrer Wahrnehmungen und wie sie auf verschiedene Situationen reagieren, die in Beziehung zu Massenereignissen stehen, damit Ihr den Wahrnehmungs-Unterschied klarer versteht.

Ich nenne Euch drei Individuen des gleichen Geschlechts, damit Ihr nicht Geschlecht mit Orientierung verwechselt, denn das sind verschiedene Äußerungen. Als Beispiele werden wir drei weibliche Personen nehmen, und zwar Michael (Mary), Lawrence [Vicki], und Shynla [Cathy] die Ihr alle durch die Sitzungsniederschriften kennt, und die im Augenblick in Eurem physischen Fokus sind.

Michael [Mary] hat die Orientierung “soft” (weich, sanft, empfindsam), Lawrence [Vicki] hat die Orientierung “common” (häufig, gewöhnlich) und Shynla [Cathy] die Orientierung “intermediate” (dazwischenliegend, intermediär). Es sind also drei verschiedene Orientierungen bei drei Individuen gleichen Geschlechts, drei sehr verschiedene Äußerungen und Wahrnehmungen.

Michael (Mary) reagiert auf Massenereignisse so, dass sie viel Betroffenheit erlaubt. Bei der Orientierung „soft“ gibt es die Interaktion und Vernetzung mit anderen Individuen und Massenäußerungen. Die Aufmerksamkeit und Interaktion zwischen dem Individuum und seiner Welt sind größer. Deshalb gibt es im Falle von Massenereignissen eine individuelle Beteiligung und eine objektive Äußerung. Das Individuum mit der Orientierung „soft“ erkennt, dass es unabhängig von seinem Standort oder seiner physischen Beteiligung partizipiert. Es verfügt über ein inneres Wissen und erkennt seine Partizipation innerhalb des Bewusstseins und ist betroffen. In seine Betroffenheit sind Gedanke und Emotion inkorporiert. Viele solche Individuen mögen sich in die Lage begeben, dass sie bei diesen Situationen und Aktionen tatsächlich physisch involviert sind und daran partizipieren. Ob sie nun physisch partizipieren oder auch nicht, so erleben sie eine enorme Betroffenheit wegen dieser Ereignisse und können diesbezüglich sehr emotionale Äußerungen entfalten.

Lawrence [Vicki] hat die Orientierung “common”. Was solche Massenereignisse anbelangt wie jenes, über das wir heute Abend sprechen, mögen diese Individuen sie teilweise bemerken und sich erlauben, sich teilweise objektiv damit mittels ihrer Gedanken zu verbinden, aber sie werden in solchen Situationen nur geringfügig emotional involviert sein. Sie nehmen ihre individuelle Interaktion bei diesen Massenereignissen nicht wahr außer dann, wenn sie physisch partizipieren, aber sie werden auch mehr auf die Individuen eingehen, mit denen sie tatsächlich physisch und emotional interagieren.

Wenn sie also mit einem Individuum zu tun haben, das auf die Beteiligung an einem Massenereignis reagiert, wendet sich ihre Aufmerksamkeit dem Individuum zu, an dem sie partizipieren, jedoch nicht unbedingt dem Massenereignis selbst sondern der Betroffenheit und Partizipation des Individuums, mit dem sie persönlich zu tun haben, weil sie dies individuell betroffen macht. Gemäß ihrer Orientierung erwidern sie das, was sie individuell betroffen macht.

Wie gesagt, interagiert das Individuum mit der Orientierung “common” mit den Individuen, die mit ihm zu tun haben und mit denen es involviert ist, und diese sind es, die sich auf es auswirken. Das Individuum mit der Orientierung „soft“ umfasst die Gesamtheit des Planeten und interagiert damit. Diese Individuen trennen sich nicht von den Interaktionen von allem anderen ab, was innerhalb der Vorgänge Eurer Massenereignisse geschieht.

Das Individuum mit der Orientierung “intermediate” mag bei Massenereignissen weniger persönlich involviert sein als “common” oder ”soft”, denn seine Aufmerksamkeit geht nach innen und richtet sich auf das Selbst.

Damit sage ich nicht, dass diese Individuen sich dieser Massenereignisse weniger bewusst sein mögen, aber sie weisen wenig persönliche Betroffenheit auf. Sie mögen ihre Meinung oder Gedanken äußern, aber im Allgemeinen werdet Ihr nicht beobachten, dass diese Individuen sich persönlich an diesen Massenäußerungen beteiligen. Unabhängig von der sich ereignenden Massenäußerung halten sie ihre Aufmerksamkeit weiterhin in der Richtung, in der diese bereits ist, nämlich in Beziehung auf sie selber.

Shynla [Cathy] als Beispiel für “intermediate” ist sich der Massenereignisse gewahr, hält ihre Aufmerksamkeit aber weiterhin auf ihrer eigenen Interaktion mit dem Selbst und den Situationen, die sie individuell in ihrem Fokus erschafft, was für sie vor allem anderen Vorrang hat. Es gibt ein Element der Empfänglichkeit gegenüber anderen Individuen, die sie als nahestehende erachten mag, aber nur gegenüber solchen Individuen, die in einer engen Beziehung zu ihr stehen, was sich nicht nach draußen auf weniger enge Beziehungen zu anderen Individuen erstreckt. Sogar jene Individuen, die als Nahestehende angesehen werden können, werden die emotionale Äußerung der Interaktion und Empathie nicht bekommen, wobei wir nicht von Eurem empathischen Sinn sondern von der Emotion der Empathie sprechen.

Dies umfasst keine ebenso offene oder intensive Äußerung Anderen gegenüber, wie sie bei Individuen mit der Orientierung „common“ geäußert werden mag. Ihre Aufmerksamkeit fließt eher in die Äußerung von Empathie Individuen gegenüber ein, zu denen sie eine Beziehung haben, aber sie inkorporieren auch die Bekundung von Empathie anderen Individuen gegenüber, mit denen sie keine enge Beziehung haben. Sie werden die Äußerungen anderer Individuen bemerken und nach Euren Begriffen beiläufig mit bestimmten Individuen am Arbeitsplatz oder in der Gemeinde interagieren und für diese zugänglich sein, wenn diese sagen, dass sie eine individuelle Betroffenheit erleben. Ihre Teilnahme erstreckt sich auf jene Individuen, die eine persönliche Teilhabe und Betroffenheit zulassen, wird jedoch nicht sehr weit über diesen Punkt hinausreichen. Sie werden sich nicht unbedingt selbst beteiligen oder emotionale Betroffenheit bezüglich des Massenereignisses äußern.

Anhand dieser drei verschiedenen Wahrnehmungstypen und Orientierungen könnt Ihr die sehr verschiedenen Darstellungen der Realitäten diese Individuen sehen. Das eine Individuum fokussiert sich sehr viel mehr auf das Selbst. Das andere Individuum fokussiert sich auf das Selbst und etwas nach draußen, auf die Individuen, die es persönlich betreffen. Und ein Individuum dehnt seine Wahrnehmung aus auf das Inkorporieren von Erfahrung zusammen mit der Gesamtheit Eurer Welt. Nun seht Ihr auch das Potential für das Erschaffen von Werturteilen über andere aufgrund dieser Verschiedenheit, da die Äußerungen sehr verschieden sind.

Ihr messt dem Wort fürsorglich/mitfühlend großen Wert bei und befrachtet es mit einem erheblichen Werturteil. Individuen mit der Orientierung „intermediate“ mögen in den Augen Anderer nicht mitfühlend sein. Und natürlich ist das sehr, sehr schlecht, denn Ihr müsst Anderen gegenüber immer fürsorglich/mitfühlend sein und dies entsprechend bestimmter, innerhalb Eurer Massenäußerungen akzeptierter Richtlinien zum Ausdruck bringen. Deshalb mögen Individuen mit der Orientierung „common“ als etwas mitfühlend erachtet werden. Und Individuen mit der Orientierung „soft“ sind übermäßig mitfühlend. Und keine Eurer Äußerungen ist völlig annehmbar, denn sie sind entweder extrem oder nicht angemessen, und so gleitet Ihr in die Äußerung des gegenseitigen Nicht-Annehmens und des Nicht-Annehmens des Selbst.

Individuen mit der Orientierung „soft“ erachten ihre Äußerung ebenfalls als extrem und inakzeptabel. Individuen mit der Orientierung „common" sagen sich, dass sie nicht fürsorglich genug und in bestimmten Situation nicht genug involviert sind. Und Individuen mit der Orientierung „intermediate“ sind ein hoffnungsloser Fall. Sie interagieren nicht mit Anderen, doch sehr mit sich selbst! Und sie sind nicht sehre fürsorglich, da sie sich nur um sich selbst kümmern! Nach dem Werturteil der Massen ist das eine ziemlich selbstsüchtige Äußerung.

Dies mag Euch mehr Verständnis offerieren, wie Ihr Eure Realität individuell erschafft und wie Ihr auf Euch selbst und auf andere, auf Situationen und auf Eure Welt reagiert, und dies mag Euch mehr Verständnis über das Erschaffen von deren eigener Realität durch andere Individuen offerieren, wenn diese anderes ist als Eure Realität. Und indem Ihr dies versteht mögt Ihr anfangen, Euch das Bemerken jener Augenblicke zu offerieren, in denen Ihr Euch selbst oder andere nicht akzeptiert, alle diese Augenblicke, in denen Ihr Euch sagt, dass Ihr selbst anders erschaffen solltet, da Eure gegenwärtige Äußerung inadäquat ist, und wenn Ihr Euch das sagt, spiegelt Ihr dies auch nach draußen auf Andere.

Auf dem Gebiet der Orientierung gibt es sehr viel Betroffenheit. Sehr vieles in Eurer Realität wird stark von dieser Äußerung der Orientierung beeinflusst. Wenn sie ihre individuelle Orientierung nicht identifizieren oder verstehen, mögen viele Individuen enorme Konflikte aufgrund einer fehlenden Annahme ihrer Selbst in sich selbst erschaffen, da sie das, was sie erschaffen, nicht verstehen, und sie verstehen auch nicht, wie sie es erschaffen, und es mag auch nicht in die Schranken der offiziell in Euren Gesellschaften akzeptierten Glaubenssätze passen.

Individuen mit der Orientierung “soft” neigen dazu, nicht mit der Richtung der gesellschaftlichen Glaubenssätze in Einklang zu sein. Sie mögen auf gleicher Linie mit vielen Glaubenssätzen sein, aber sie neigen auch dazu, viele gesellschaftliche Glaubenssätze oder Massen Glaubenssatzsysteme anzufechten. Sie mögen sich selbst gegenüber sehr wenig annehmend sein, da ihre Äußerungen nicht passen und andere sie deshalb nicht akzeptieren, und wenn Ihr nicht in Eure offiziell akzeptierte Realität passt, erlebt Ihr Konflikte und Werturteile Euch selbst und anderen gegenüber.

Wenn Ihr Euch erlaubt, Euer Gewahrsein zu erweitern und Euch noch mehr Informationen offeriert, könnt Ihr Euch selbst sowie Euren Entscheidungen gegenüber viel annehmender werden und erkennen, dass sie die Euren sind, und dass sie weder schlecht noch falsch sind. Es sind bloß Eure Entscheidungen, und wenn Ihr mit Eurer Wahl unzufrieden seid, habt Ihr jederzeit die Möglichkeit, eine andere Wahl zu treffen. In diesem physischen Fokus gibt es keine Schranken für Euch außer denen, die Ihr Euch selbst unter dem Einfluss Eurer Glaubenssätze auferlegt, und wenn Ihr umzieht hin zu vermehrtem Annehmen dieser Glaubenssätze, entfernt Ihr auch die Hindernisse und Einschränkungen und offeriert Euch selbst eine große Freiheit.

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(ab hier neue Übersetzung)

RODNEY: Ich habe drei Fragen und denke, dass sie irgendwie ineinandergreifen. Was ist meine Vorliebe? Die zweite Frage ist, ob es zwischen Vorliebe und Bewusstseinsfamilie eine Beziehung gibt? Und die dritte Frag wäre, wenn es eine Vorliebe ist, warum man dann die Orientierung weich = soft oder common = allgemein oder intermediate = dazwischen statt einer anderen Orientierungen wählt. Was motiviert unsere Wahl?

ELIAS: Zunächst einmal besteht ein deutlicher Unterschied zwischen Orientierung und Vorliebe. Dieser Terminologe offeriere ich Euch ganz spezifisch und vorsätzlich. Ich spreche von Orientierung und nicht von Vorliebe. Beide unterscheiden sich sehr voneinander. Ich verstehe, was Du sagen willst, aber der Klarheit halber sage ich Dir, dass die Vorliebe objektiv gewählt wird. Du hast auf dem Gebiet der gewählten sexuellen Aktivität eine Vorliebe. Du hast eine Vorliebe und wählst objektiv, mit wem Du interagierst oder eine Beziehung und eine sexuelle Aktivität anheuerst. Das sind objektive Entscheidungen und Vorlieben. Das unterscheidet sich sehr von der Orientierung. Deine Orientierung wird nicht objektiv gewählt. Sie wird ebenso wie das Geschlecht subjektiv gewählt.

RODNEY: Die Wahl wurde als noch vor unserem Eintritt in diesen Fokus getroffen?

ELIAS: Ja, durchaus.

RODNEY: Gab es für diese Wahl einen Beweggrund?

ELIAS: Ja. Ihr wählt, Euch in jeder dieser drei Orientierungen zu manifestieren. Du magst eine Orientierung bevorzugen und wählen, Dich bei 100 Manifestationen in diesem physischen Fokus 86-mal als common = allgemein zu manifesteren und die Orientierung soft = weich und intermediate = dazwischen nur selten zu erleben. Das ist eine geäußerte Vorliebe. Wenn Du Dich physisch in dieser Dimension manifestierst, wirst Du alle diese drei Orientierungen erleben. Es spielt keine Rolle, in welchem Fokus Du welche Orientierung wählst, aber Du wirst alle drei Orientierungen gegenwärtig erleben, da alle Deine Fokusse simultan sind.

RODNEY: Und ich denke, dass die Antwort auf die Sache mit der Bewusstseinsfamilie lautet, dass es davon unabhängig ist.

ELIAS: Durchaus. Das sind Äußerungs-Unterschiede. Eure Zugehörigkeit und Ausrichtung an diesen Bewusstseinsfamilien beeinflusst Eure (Lebens)Absicht. Das ist das Element in Eurer Realität, das die Richtung Eurer (Lebens)absicht, diese von Euch im individuellen Fokus gewählten Richtung bestimmt. Eure Orientierung hat ihre eigenen, für jede Orientierung typischen Eigenschaften, und das ist es, wie Ihr WAHRNEHMT.

RODNEY: Ich denke, dass ich das verstehe. Kannst Du mir meine Orientierung verraten, oder sollte ich sie eher selbst herausfinden?

ELIAS: Das spielt keine Rolle. Ich verstehe, dass es für Euch nach Übermittlung dieser Informationen schwierig ist, Eure bestimmte Orientierung zu identifizieren.

RODNEY: Ich nehme an, dass es soft = weich ist.

ELIAS: Und Du rätst nicht richtig, und darum geht es. Es mag derzeit für Euch schwierig sein, Eure Orientierung zu identifizieren, da Ihr noch nicht über ein angemessenes Verständnis der offerierten Informationen verfügt und sie noch nicht assimiliert habt, um dies akkurat einschätzen zu können. In diesem Fokus hast Du die Orientierung common = allgemein, und wenn Du Dir die Informationen über die Definition und die Eigenschaften der drei Orientierungen ansiehst, wirst Du erkennen, wie sie zu dieser bestimmten Orientierung passt. Du kannst Deine eigenen Verhaltensweisen betrachten, Dein Erschaffen, Deine Wahrnehmung und das, wie sie zu den Äußerungen dieser Orientierung passen und sehen, dass Du Dich damit identifizierst. Verwechsle die Eigenschaften dieser Orientierung nicht mit Geschlecht oder Vorlieben. Das ist etwas ganz Anderes. Eure Glaubenssätze bringen Euch dazu, Orientierung mit Vorliebe gleichzusetzen, doch es sind sehr unterschiedliche Äußerungen, die Du nicht miteinander gleichsetzen kannst. Vorliebe ist Vorliebe …

RODNEY: Sie ist objektiv.

ELIAS: ... und Orientierung ist Orientierung.

RODNEY: Subjektiv.

ELIAS: Wasser ist Wasser, und Erde ist Erde. Du kannst sie miteinander mischen, aber Wasser wird nicht Erde und Erde nicht Wasser sein, denn es sind unterschiedliche Elemente. Ihr könnt Eure Orientierungen miteinander vermischen, und Ihr könnt Orientierung und Vorliebe mischen, aber es bleiben unterschiedliche Elemente. Du kannst sie nebeneinander inkorporieren, aber sie sind nicht synonym.

... Ich werde noch ein Element des Themas Orientierung ansprechen, denn wir werden bald zu weiteren Bereichen dieses bestimmten Glaubenssatzsystems weitergehen, da die Orientierung nicht der einzige Aspekt dieses Glaubenssatzsystem ist. Erinnert Euch daran, dass jede Orientierung ihre eigene Sprache und Eigenschaften innehat. Wenn Ihr Euch mit Anderen zusammentut, die andere Orientierungen aufweisen als Ihr, mag es schwierig für Euch sein, jene zu verstehen.

Ihr könnt eine Beziehung mit einem Individuum haben, das eine andere Orientierung als Ihr hat, aber Ihr werdet Schwierigkeiten anheuern. Das heißt nicht, dass das unmöglich wäre, und wie bei allen anderen Themen auch, über die wir sprechen, habt Ihr immer die Fähigkeit, über Euren eigenen individuellen Pool der Wahrscheinlichkeiten und des Erschaffens hinauszugehen und andere Wahrscheinlichkeiten und Schöpfungen miteinzubeziehen, und Ihr könnt sie effizient erschaffen. Ich sage also nicht, wenn Ihr eine Interaktion oder Beziehung mit einem Individuum anheuert, das eine andere Orientierung hat als Ihr selbst, dass diese zum Scheitern verurteilt wären, denn so ist es nicht.

Ihr könnt sogar in physischer Hinsicht eine Verbindung mit Eurem sogenannten Seelenpartner erleben, der eine andere Orientierung als Ihr selbst haben mag und diese Beziehung effiziente erschaffen, aber anfangs werdet Ihr mehr Schwierigkeiten erleben als mit einem Individuum, das die gleiche Orientierung hat wie Ihr.

Sehr, sehr viele Individuen wählen im physischen Fokus nicht, sich außerhalb ihres Wahrscheinlichkeiten-Pools zu bewegen und eine Beziehung mit einem Individuum zustande zu bringen, das eine andere Orientierung als sie hat. In solchen Beziehungen wird für eine Weile ein großes Energie-Element ausgestoßen - nicht andauernd und nicht unbedingt auf Dauer der Beziehung - aber es kann eine Weile viel Reibung geben. Viele Individuen wählen, diese Art von Energie nicht anzuheuern, weil es unnötig ist. Aber gelegentlich heuern Individuen tatsächlich Beziehungen mit Anderen an, die nicht die gleiche Orientierung haben und verpaaren sich mit ihnen, einfach der Erfahrung und Herausforderung halber. Die gängigste Äußerung ist das Anheuern von Beziehungen mit gleichen Orientierungen, weil das weniger Konflikt und Reibung erschafft und Euch bei Euern Äußerungen innerhalb Eurer Beziehungen Mühelosigkeit verleiht.

STELLA: Elias, Du spricht von intimen Beziehungen, nicht wahr?

ELIAS: Richtig.

STELLA: Denn beispielsweise haben Marta [Marcos] und ich eine wundervolle Beziehung. Er ist intermediate = dazwischen und ich bin common = allgemein. Eine intime Beziehung wäre also wieder eine andere Sache. Aber als Freunde können wir eine sehr effiziente Beziehung erschaffen, nicht wahr?

ELIAS: Durchaus. Intime Beziehungen haben eine andere Qualität, und insofern mögt Ihr in solchen Beziehungen Differenzen erleben. Bisweilen wählen Individuen, sich in eine physische Familie hinein zu fokussieren, in der die Eltern andere Orientierungen als sie selbst haben, und dann gibt es enormen Konflikt und Reibung.

STELLA: Jetzt weiß ich, warum es solchen Konflikt zwischen meiner Mutter und mir gibt. Sie muss wer weiß welche Orientierung haben. Ist es das, was passiert?

ELIAS: Ihr sprecht verschiedene Sprachen.

STELLA: Okay, das erklärt die ganze Sache. Also geht es nur darum, die Dame zu akzeptieren.

ELIAS: Durchaus. So ist die Situation nicht immer. Es gibt verschiedene Äußerungen, Entscheidungen und Gründe, warum Individuen in familiären Beziehungen in gegenseitiger Opposition sind, aber ich sage Dir auch, dass dies oft ein Faktor sein kann.

STELLA: Okay. In meinem Fall ist es also ein Faktor?

ELIAS: Ja.

[session 387, April 24, 1999]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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LYNDA: (… vermutet, dass sie die Orientierung soft = weich hat)

ELIAS: Lass uns das Thema Orientierung besprechen und für Dich klarstellen. Wenn Du Dir die kürzlich offerierten Informationen mit der Erklärung dieser drei Orientierungen ansiehst, wirst Du das, was ich Dir jetzt sage, noch mehr verstehen. Du hast die Orientierung common = allgemein.

Mit der Orientierung soft = weich im weiblichen Geschlecht wäre die Interaktion mit Männern vielleicht für Dich schwieriger. Ich möchte weder Dich noch andere Individuen verwirren und sage nicht, dass Vorliebe gleich Orientierung ist. Verstehe bitte, dass beide sich erheblich unterscheiden. Geschlecht unterscheidet sich ebenfalls sehr von der Orientierung. Wie bei Euren externen Sinnen, die sehr unterschiedliche Funktionen haben, ergänzen sie sich gegenseitig, um sozusagen eine Gesamt-Wahrnehmung zu erschaffen.

Ich sage Dir, dass Du beim Erschaffen von vielem in Deiner Realität sowohl in der individuellen Äußerung als auch in der Äußerung zusammen mit anderen Individuen locker/ungezwungen bist. Du gestattest Dir sowohl in der individuellen Äußerung als auch in der Äußerung bei Anderen Mühelosigkeit/Leichtigkeit.

Die Äußerung von Individuen, die Gefühle oder Denkprozesse bezüglich von Massen-Äußerungen und -Glaubensätzen erleben, sind anders bei Menschen mit der Orientierung soft = weich. Sie werden sehr stark auf Massenereignisse reagieren oder diese erwidern, dergestalt, dass sie sich ebenso äußern wie wenn sie diese Massen-Ereignisse selbst erlebten. Diese drei Orientierungen unterscheiden sich sehr deutlich in Eurem Erleben und in Eurer Wahrnehmung.

Die Reaktion auf Massenereignisse ist ein sehr gutes Beispiel, um die unterschiedlichen Äußerungen zu erklären, zu denen ich Euch in der jüngsten Gruppensitzung viele Informationen offerierte, um Euch den Unterschied zwischen diesen drei Orientierungen und das, wie sich diese auf die Wahrnehmung und auf Eure Erlebnisse auswirken, zu erklären.

Individuen mit der Orientierung common = allgemein reagieren auf Massen-Ereignisse weniger extrem. Sie bemerken diese und mögen von Informationen Gebrauch machen und Meinungen, und sogar in gewissem Maße emotionale Erwiderungen entwickeln, aber sie werden von den sie umgebenden Individuen und von denen, die sie anziehen, viel mehr beeinflusst als vom Ereignis selbst.

Damit sage ich - wenn Du mit anderen Individuen interagierst - dass die Erwiderungen Dir Nachstehender viel mehr Einfluss auf Deine Erwiderung sowie auf Deine Erwiderung ihrer Erwiderung haben werden als das tatsächliche Ereignis. Deine Besorgnis gilt dem vielleicht extrem reagierenden Individuum mit der Orientierung weich = soft. Oder wenn Du mit einem Individuum der Orientierung intermediate = dazwischen interagierst, magst Du dessen Nicht-Reaktion bemerken und Dich verwundert fragen, warum es das Massen-Ereignis nicht erwidert.

Du mit der Orientierung common = allgemein stehst in der Mitte. Du erlebst keine extreme Reaktion, die soweit gehen kann wie beispielsweise das Massen-Erlebnis persönlich nachzuerleben – bis zu dem Punkt, dass dies Deine gesamte Realität beeinflusst, aber Du bist auch nicht gänzlich davon auf Abstand wie ein Individuum mit der Orientierung intermediate = dazwischen.

Individuen mit der Orientierung common = allgemein könne auch mit allen Individuen, ganz egal welchen Geschlechts, leichter interagieren, und es spielt für sie keine Rolle, ob mit Männer oder Frauen. Sie können mit beiden Geschlechtern zwanglos interagieren und haben wenig Schwierigkeiten, beide zu verstehen, denn die Orientierung common = allgemein inkorporiert Verstehen und Bereitschaft, die Äußerungen beider Geschlechter zu akzeptieren und tendiert auf diesem bestimmten Gebiet weniger zur Abschottung/Getrenntsein.

Was die Orientierungen intermediate = dazwischen und soft = weich anbelangt, mögen sie oft dazu tendieren, von Interaktionen angezogen zu sein, die ihnen weniger Schwierigkeiten, Mühe, Konflikt oder Dichte bringen, indem sie zum gemeinsamen Geschlecht (common genders) neigen, nicht zur Orientierung common = allgemein sondern zu common genders (gemeinsamen??? Geschlechtern), um ähnliche physische Erlebnisse zu machen, was ihnen eine ähnliche Grundlage offeriert. Sie identifizieren sich sehr mit dem Selbst oder allen Interaktionen aller anderen Individuen, was vieles ihrer Aufmerksamkeit und Energie miteinbezieht, weshalb sie zu dieser Bequemlichkeit tendieren, sich nicht mit Geschlechtsunterschieden zu befassen.

(As to the orientations of intermediate and soft, they may be many times more inclined to be drawing to themselves interaction which affords them less thickness, less difficulty, less effort, and less conflict by magnating to common genders – not common orientations, common genders – that they shall magnate themselves to like gender, that they may be incorporating similar experiences physically, which offers them what you may term to be similar ground, in a manner of speaking. They incorporate much identification with either self or with all interaction of all other individuals, and this incorporates much of their attention and their energy. Therefore, they magnate to the ease of not concerning themselves with differences in gender.)

Bitte erinnere Dich daran, dass das, was ich Dir sage, sich sehr von der Idee oder der Wahl der Vorliebe unterscheidet. Vorliebe ist die gewählte sexuelle Aktivität. Das ist ein ganz anderes Thema, und es ist eine objektive Wahl. Wir sprechen hier über die Orientierung, den Bestandteil Eurer Wahrnehmung, die Eure Realität erschafft, was Eure Reaktion auf bestimmte Erlebnisse sowie das sehr beeinflusst, wie Ihr Euch selbst und Eure Welt wahrnehmt und mit allem darin interagiert. Wenn wir dieses Thema weiter erforschen, wird es für jeden von Euch, auch für Dich, klarer werden, wie Ihr eine bestimmte Orientierung in diesem Fokus wählt.

Ich habe Euch in unseren Gesprächen über die Orientierung daran erinnert, dass Ihr im physischen Fokus jede Orientierung innehabt. Denke nicht, dass eine Orientierung besser sein könne als eine andere, denn Ihr erlebt sie alle. Es spielt keine Rolle. Wir befassen uns jetzt nur mit dieser einen Orientierung, die Du erlebst und für diesen Fokus gewählt hast, in welchem Deine Aufmerksamkeit residiert und mit mir spricht. Es ist also unnötig, noch mehr Einflüsse von Aspekten von Glaubenssatzsystemen zu erschaffen und Werturteile bezüglich Deiner derzeitigen Orientierung miteinzubeziehen. Die Orientierung wurde nur des Erlebens halber gewählt.

Diese Wahl offeriert Dir angesichts Deiner Vold-Bewusstseinsfamilien-Ausrichtung in diesem Fokus mehr Effizienz. Wenn Du die Orientierung soft = weich hättest, könntest Du Dich in diesem Fokus emotional überfordern. Das heißt nicht, dass es keine Individuen gibt, die dies wählen würden, aber ich sage Dir, dass Du bereits viele emotionalen Äußerungen der Vold-Familie miteinbezogen und Dir erlaubt hast, dies in diesem Fokus unbehindert zu erforschen.

[session 393, May 09, 1999]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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ELIAS: In diesem Fokus hast Du die Orientierung soft = weich, aber es gibt Bereiche, wo Du sehr oft Dein natürliches zum Ausdruckbringen dieser Orientierung blockiert hast, weshalb Du auch oft Konflikte erlebst. Wenn Du Dir in Verbindung mit Deiner Orientierung einen freien Energiefluss gestattest, was Deine natürlich Äußerung ist, denn die Orientierung ist sozusagen der Aufbau der Gesamtheit Deine Wahrnehmung, wirst Du Dir in Deinem Fokus viel mehr Leichtigkeit/Ungezwungenheit gestatten.

DARYL: Okay. Kannst Du mir eine Vorstellung davon geben, wie ich das blockiere? Denn die Orientierung verstehe ich sowieso nicht wirklich gut, obwohl ich weiß, dass dies mit Massen-Ereignissen zu tun hat, von denen ich auf eine Weise angezogen werde, wie das andere Individuen anscheinend nicht tun. Kannst Du mir mehr über die Orientierung sagen und darüber, wie ich sie blockiere?

ELIAS: Ja. Früher, derzeit, und auch zukünftig, kommen die Leute vorübergehend hinsichtlich der Orientierungen sehr durcheinander, denn Ihr habt auf diesen Gebieten sehr starke Glaubenssatzsysteme und Eure diesbezüglichen Assoziationen sind ebenfalls sehr stark, doch diese Assoziationen sind sehr begrenzt, und sie sind auch oft falsch.

Lass uns also die Orientierung weich = soft und ihre natürlichen Äußerungen im physischen Fokus sowie das betrachten, wie Du bestimmte Aspekte dieser natürlichen Äußerung in Deinem Fokus blockierst. Eine Äußerung oder ein Bestandteile dieser Orientierung weich = soft ist Dein Erwidern von Massen-Ereignissen, aber das ist lediglich eine Äußerung, die offensichtlich ist, und die leicht identifiziert werden kann und sich von den beiden anderen Orientierungen unterscheidet, was Dir ein müheloseres Identifizieren der Orientierung weich = soft offerieren kann. Wie gesagt ist das nur eine der natürlichen Äußerungen dieser Orientierung.

Eine weitere sehr starke Äußerung dieser Orientierung ist, das es für sie anziehend ist, ständig mit Anderen zu interagieren. Anders als beide anderen Orientierungen manifestiert sich dies durch eine gezielte und vorsätzliche Bewegung hinsichtlich einer Verbindung mit anderen Individuen. Wenn Du ein Individuum mit der Orientierung soft = weich bist und Dich isolierst oder Dir keine Interaktionen, Beziehungen und intime Beziehungen mit anderen Individuen gestattest, wirst Du Verwirrung, Konflikt und Kummer erleben, da Du Dich im Widerspruch zu Deiner natürlichen individuellen Äußerung bewegst.

Beide anderen Orientierungen können sich in jedem Fokus bewegen und sowohl in Verbindung mit anderen Individuen funktionieren als auch, wenn sie dies wählen, ihren Fokus objektiv singulär erschaffen, was keinen großen Konflikt für sie bringen wird. Da die Orientierung soft = weich entworfen wurde, um mit Anderen sehr stark zu interagieren und sie objektiv sehr mit allen anderen Individuen auf Eurem Planeten verknüpft ist, widerspricht es sozusagen ihrer Natur, sich zu isolieren.

Die Massen-Glaubenssatzsysteme Euer Gesellschaft lenken alle von Euch in bestimmte Richtungen und sagen Euch, dass es gesund ist, Eure Realität sozusagen singulär zu erschaffen, und sie ermutigen Euch dazu, auf Euch selbst fokussiert zu sein, jedoch auf andere Weise als das, was ich darunter verstehe. Ich rate Euch, Euch in selbstbezogener Weise auf Euch selbst zu fokussieren, wobei ich selbstbezogen als vertrauensvoll auf das Selbst zu bauen, im annehmenden Vertrauen in das Selbst verstehe.

Eure gesellschaftlichen Diktate neigen zu einer anderen Definition von Selbstsucht, sich unter Ausschluss von allem anderen auf sich selbst zu fokussieren, weil Ihr Euch dadurch psychologische Vorteile, sprich Stärken, einräumen würdet, die Ihr nicht anders erlangen könntet als wenn Ihr singulär und alleine seid.

Bisweilen mag dies für einige Individuen in bestimmten Situationen hilfreich sein, aber bedenke bitte, dass sich viele Eurer Massen-Glaubenssatzsysteme auf die Orientierung common = allgemein beziehen, die häufiger ist als jede andere Orientierung. Bestimmte Aspekte der natürlichen Bewegung von soft = weich und intermediate = dazwischen sind außerhalb der natürlichen Äußerung der Orientierung common = allgemein und fallen nicht in den Rahmen der offiziell akzeptierten Realität, weshalb sie als inakzeptables Verhalten gesehen werden. Diese Individuen versuchen, sich an die Richtlinien der offiziell akzeptierten Realität anzupassen, die jedoch nicht zu ihnen passen.

Du neigst bisweilen dazu, Dich zu isolieren und siehst es so, dass das eine gesündere Äußerung für Dich ist, die Dir auch Schutz vor den Äußerungen und Erfahrungen anderer Individuen offerieren kann. Das ist eine unnatürliche Äußerung für die Orientierung soft = weich, weil es mehr Konflikt erschaffen kann als den, den Du vielleicht erleben magst, wenn Du Deine individuellen Themen in Verbindung mit Anderen ansprichst.

Die Interaktion und Beziehung, die zum Ausdruck gebracht werden kann, wird nicht unbedingt eine intime Liebesbeziehung sein. Sie kann zufriedenstellend in innigen und nicht unbedingt Liebesbeziehungen zustande gebracht werden, obwohl ich Dir auch sage, dass Individuen mit der Orientierung soft = weich viel mehr zu Partnerschaften tendieren als beide anderen Orientierungen, deren Neigung zu Partnerschaften in Verbindung mit den offiziell akzeptierten Massenglaubenssätzen steht, die besagen, dass Ihr das aus verschiedenen Gründen zustande bringen solltet.

Viele Individuen mit der Orientierung soft = weich wissen objektiv, dass sie Partnerschaften nicht aufgrund der offiziell akzeptierten Massen-Glaubenssatzsysteme suchen, sondern sie werden von Partnerschaften mit Anderen aus dem Grund angezogen, weil das eine natürliche Äußerung und energetische Mühelosigkeit in ihrem Fokus erschafft, was sehr viel Konflikt eliminiert.

Das heißt nicht, dass ein Individuen mit der Orientierung soft = weich unbedingt von einer Partnerschaft mit einem anderen Individuum angezogen wird und sein Leben lang in dieser Beziehung bleiben wird, obwohl sie sehr oft tatsächlich dauerhafte partnerschaftliche Beziehungen erschaffen, aber darum geht es hier nicht. Es ist so, dass es in dieser Orientierung das explizite Begehren gibt, ständig auf innige Weise mit anderen Individuen zu interagieren, weshalb es eine Neigung zum Erschaffen inniger/intimer Beziehungen mit anderen Individuen gibt.

Bisweilen hast Du in Deinem Fokus auf diesem Gebiet bestimmte Bewegungen sowie Deine eigene natürlich Äußerungen beim Zulassen bestimmter Themen blockiert, wo Du Dich fürchtest, Dir diese Themen zu präsentieren und hast Dich auf diesem Gebiet an Deiner eigenen natürlichen Äußerung und Bewegung gehindert und Dich von anderen Individuen auf Abstand gehalten und Dir nicht erlaubt, ihnen nach Deinen Begriffen objektiv allzu nahezukommen aus Angst, dass sie Dich verletzen könnten.

Bei dieser Orientierung soft = weich ist das eine sehr häufige Äußerung, denn Ihr seid ganz natürlich objektiv offen für das Vernetztsein Eurer ganzen Realität, aller Individuen, Elemente und Schöpfungen innerhalb Eurer physischen Realität. Im Wissen um Euer Vernetztsein empfindet Ihr eine Verletzlichkeit, die andere Individuen nicht unbedingt verspüren. Diese Verletzlichkeit verspürt Ihr, weil Ihr Euch des Vernetztseins Eurer ganzen Realität objektiv gewahr seid. Offensein ist ein anderes Wort für Verletzlichkeit, und dies ist eine natürliche objektive Äußerung der Orientierung soft = weich, aber sehr oft erschafft dies auch, dass Ihr im Versuch, Euch selbst zu schützen, Eure eigenen Energie festhaltet, um in der Interaktion mit anderen Individuen nicht verletzt zu werden.

Das kann leicht vermieden werden wenn Du Dir erlaubst, Dir selbst zu vertrauen, Dein Selbst anzunehmen und das Selbst zu kennen, denn dann musst Du Dich nicht unbedingt vor anderen Individuen schützen. Sobald Du zu diesen Äußerungen umziehst und dies implementierst, wirst Du entdecken, dass Du Dich nicht schützen musst, denn kein anderes Individuum kann Dich ohne Deine Erlaubnis und Deine Partizipation verletzten. Deshalb geht es nur darum zu erkennen, dass Du einem Anderen Dein Einverständnis offerierst, wenn es zu einer verletzenden Situation kommt.

Es kann auch geschehen, dass Du Dich oft im Einvernehmen mit einem anderen Individuum selbst verletzt. Es ist nicht unbedingt so, dass ein Anderer Dich verletzen würde, sondern dass Du Dich einvernehmlich mit ihm und seiner Meinung verletzt. Das ist fehlendes Vertrauen und Nicht-Annehmen des Selbst. Wenn Du Deine Themen der Furchtsamkeit ansprichst, kannst Du beginnen, innig mit anderen Individuen auf ungezwungenere Weise zu interagieren, was viel Konflikt in Deinem Fokus mindern kann. Verstehst Du?

DARYL: Ja. Ich weiß, dass ich viel Zeit in meinem Leben in Isolation verbrachte und dass es die Frucht ist, die mich dort festhielt, und wenn ich versuchte, mich hinaus zu wagen, passierte innerhalb der Duplizität dieselbe Sache des Verletztwerdens und dieser Dinge. Aber anscheinend muss ich mich wirklich wieder für Interaktionen öffnen und dies immer wieder versuchen, obwohl ein Teil von mir die Nase voll davon hat aufgrund von dem, was in der Vergangenheit geschehen ist.

ELIAS: Du gehst damit in die Richtung Dich selbst zu bestimmten Äußerungen und Erfahrungen zu drängen, um gewisse Vorgänge umzukehren. Das ist auch ein gängiges Missverständnis hinsichtlich der Euch von mir offerierten Informationen, denn eine solche Vorgehensweise, wenn Du Dich zum Erschaffen von Handlungen nötigst, einfach weil Du Dich Kopf voran hineinstürzen willst, wird für Dich nicht Effizienz und Ungezwungenheit oder wenige Konflikt erschaffen, und die Probleme bestehen weiterhin.

Wenn Du vorsätzlich Interaktionen mit anderen Individuen suchst, um gegen Deine Furchtsamkeit zu opponieren, wird dies nicht das erwünschte Resultat erbringen, denn Du hegst weiterhin die zugrundeliegende Erwartung, dass dies nicht funktionieren wird, und mit dieser Erwartung antizipierst Du auch ein Verletztwerden. Es bringt nichts, wenn Du Dich nötigst, andere Individuen anzuheuern, wenn Du weiterhin diese Probleme beibehältst. Richte Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst, aber sei offen für alles, was Du auf Dich anziehst.

Über Deine natürliche Äußerung und Orientierung ziehst Du andauernd Interaktionen und Beziehungen mit anderen Individuen auf Dich an. Das ist eine von Dir in Deinem Fokus ganz natürlich erschaffene Bewegung, aber sobald Du solche Situationen angezogen hast, schreitest Du sofort zum Schutzverhalten und dem Errichten von Schranken, was Dich isoliert.

Du bist wie der Ritter, der Drachen aufspürt und ständig sehr viele Drachen anzieht, die er allesamt als gefährlich erachtet, weshalb er mit Schwert in der Hand bereit ist, sie schon beim Auftauchen zu erschlagen, ohne zu erkennen, dass diese Drachen wild wirken mögen, jedoch nicht verletzend sind, und dass sie als Kameraden angeheuert werden und ihm sehr viel Hilfe offerieren können, doch der Ritters ist innerlich so sehr auf den Kampf mit dem Drachen fixiert, dass er sich keine Chance für eine Interaktion mit diesem offeriert.

Solche Situationen präsentierst Du Dir, und Du schreitest in die Richtung, mehr Interaktionen anzustreben und bedrängst Dich mit Situationen, in denn Du mit Anderen interagieren musst, aber Du fährst fort, sie in Deinen Interaktionen zu erschlagen, denn diesbezüglich siegen Deine Erwartungen über Deine Denkprozesse.

Befasse Dich also mit Dir selbst und untersuche Deine Problem der Furcht und erkenne, dass „Du“ es bist, der Dich verletzt, und dass es nicht das andere Individuum ist. Ein Anderer mag Dir was auch immer sagen, was es zu sagen wählt, und Du wählst, ob das Dich verletzt oder auch nicht.

Sobald Du Dir gegenüber annehmender wirst und Dir erlaubst, Dir selbst zu vertrauen und erkennst, dass Du wertvoll und gut genug bist, sobald Du Dir das aufrichtig sagst, wirst Du Dir die Verletzlichkeit oder das Offensein gestatten, die Interaktion seitens anderer Individuen anzunehmen und Dir damit mehr Deiner natürlichen Äußerung in Verbindung mit Deiner Orientierung erlauben. Isolation passt nicht zu Dir.

[session 417, July 01, 1999]

Re: Elias: Orientierung, Vorlieben, Sexualität, Geschlecht

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FRANK: Wenn uns jemand anmault, möchte man zurück maulen oder ihm die Meinung sagen. Wie gehe ich am besten damit um, wenn ich meine Emotion zum Ausdruck bringen und sagen möchte, dass ich mich ärgere? Ist es dann gerechtfertigt, dieser Person zu sagen, dass ich frustriert bin, obwohl ich weiß, dass sie mein Spiegel für das ist, womit ich beschäftigt bin? Oder tut man einfach gar nichts? Ich weiß, dass es keine Rolle spielt, und dass ich mich nicht um die andere Person, ihren Kommentar oder die Situation kümmern muss. Ist das gesund?

ELIAS: Das kann durch ein aufrichtiges “es spielt keine Rolle” ganz zerstreut werden. Warum solltest Du verärgert auf ein anderes Individuum reagieren, wenn dessen Äußerung keine Rolle spielt? Sie wird in Dir keinen Ärger hervorrufen.

Das ist ein Bereich, den viele Leute im Hinblick auf diese Informationen falsch verstehen und falsch interpretieren. Ich sage Euch keineswegs, dass die Bewusstseinsumschaltung und das Neutralisieren von Glaubenssatzsystemen – nicht das Eliminieren sondern das Neutralisieren von Glaubenssatzsystem – Eure emotionalen Äußerungen neutralisieren würden. Das sage ich nicht, und das wird auch nicht geschehen! Ihr werdet weiterhin Eure emotionalen Äußerungen haben, aber sie werden anders motiviert sein, denn sie werden nicht durch die Energie Eurer Glaubenssatzsysteme beeinflusst werden.

Ihr werdet weiterhin erschaffen, aber Ihr werdet in Eurem Inneren wissen, dass Ihr absichtlich und ausdrücklich für Euch selbst Eurer Erfahrung halber erschafft und Euch äußert und nicht als automatische Erwiderung externer Elemente, die gänzlich durch Glaubenssatzsysteme beeinflusst werden.

Gemäß Eurer Orientierung werdet Ihr weiterhin so reagieren, wie das für Euch natürlich ist, emotional oder auch nicht-emotional, aber Ihr werdet nicht durch die Macht der Glaubenssatzsysteme beeinflusst werden und Eure natürliche Äußerung zulassen.

FRANK: Meine Orientierung ist common = allgemein, nicht wahr?

ELIAS: Sie ist weich = soft.

FRANK: Wow! Das ist für mich neu. Ich dachte wirklich, dass ich eher wie Lawrence (Vicki) common = allgemein wäre.

ELIAS: Lass mich Dir sagen, dass das auch zu Deinen Hindernissen und Erwiderungen in diesem Fokus beim Erschaffen von Konflikten und Verwirrung beiträgt, denn Du blockierst Deine natürlichen Äußerungen. Deshalb lenkte ich Deine Aufmerksamkeit schon so oft auf die Interaktion mit Anderen und äußere mich Dir gegenüber anders als bei anderen Individuen, dass Deine Interaktion mit Anderen von Bedeutung ist, und dass Du Dich selbst nicht isolieren sollst, weil das im Widerspruch zum natürlichen Fluss Deiner Fokus-Orientierung ist.

FRANK: Deshalb brauche ich also ständige Interaktionen?

ELIAS: Richtig.

FRANK: Warum hast Du mir das nicht schon längst gesagt? (lacht)

ELIAS: Weil Du das objektiv nicht verstanden hättest, aber Du hast Dir erlaubt, die offerierten Informationen zu assimilieren und verfügst nun über ein vermehrtes objektiven Verständnis dahingehend, wie Du im Widerspruch zu Deinem natürlichen Fluss erschaffst. Wenn ich zu Dir gesagt hättet: „Christian (Frank), in diesem Fokus hast Du die Orientierung weich, und das ist der Grund, weshalb Du sehr viele Konflikte erlebst“ hättest Du ausdruckslos reagiert, doch ich sagte Dir deutlich, dass Du in vielen Situationen keine Interaktion anheuerst, dies blockierst und Dich selbst isolierst, was ständige Barrieren und Konflikte für Dich erschafft, weil das nicht im Einklang mit Deiner natürlichen Äußerung ist.

FRANK: Ich erinnere mich an die Sitzung in New York als Du erstmals erklärtest, was die Orientierungen soft = weich, common = allgemein und intermediate = dazwischen sind, und dass die Orientierung soft = weich nicht gerne auf diese Weise an Massen-Glaubenssatzsystemen festhält. Das gefiel mir, und ich wollt es ansprechen, aber ich dachte immer, dass ich common = allgemein bin. Ich fühlte mich einfach so, so wie Lawrence (Vicki), zu dem ich immer diese Verbindung hatte, mit dem ich mich identifizierte, und er ist common = allgemein, nicht wahr?

ELIAS: Stimmt.

FRANK: Ich bin immer noch verwundert!

ELIAS: Du identifizierst, erkennst und hast eine Verbindung mit Lawrence (Vicki) und kannst, wie auch Michael (Mary), zwanglos mit ihm interagieren und Dich ihm äußern, was nicht unbedingt bedeutet, dass Ihr dieselbe Orientierung habt, denn Du kannst mit anderen Orientierungen sehr viel interagieren, wenn es keine intime Liebesbeziehung ist. Damit sage ich nicht, dass Ihr nicht jedwede Art von Beziehung mit jeder Art Individuum einer abweichenden Orientierung haben und mit ihm interagieren könnt ….

FRANK: Ich denke, dass ich das verstanden habe, aber ich erinnere mich, dass Du sagtest, dass es viel leichter ist, sich gegenseitig zu verstehen und weniger Konflikt zu haben, wenn man dieselbe Orientierung in einer Beziehung hat.

ELIAS: In einer intimen Liebesbeziehung.

FRANK: Darauf werde ich auch noch zu sprechen kommen. Was jedoch andere Beziehungen anbelangt, so hatte ich immer das Gefühl, dass ich zumindest im Idealfall zwanglos mit jeder Art von Person interagieren kann. Das habe ich immer so empfunden, also habe ich diesbezüglich keinen Konflikt. Aber sprechen wir nun von intimen Beziehungen. Ich hatte einfach noch nicht die Zeit, überhaupt daran zu denken. Es ist also so, dass es für mich mit meiner Orientierung soft = weich keine Rolle spielt, welche Orientierung, welches Geschlecht und was eine Person irgendwie ist, um eine intime Liebesbeziehung mit dieser Person zu haben. Stimmt das?

ELIAS: Unrichtig. Für Dich mit der Orientierung soft = weich - wie für jede Orientierung - spielt es keine Rolle, mit welchem Geschlecht Du objektiv involviert zu sein wählst.

FRANK: Es ist lediglich eine Wahl.

ELIAS: Anders als die Orientierung, wäre dies eine objektive Wahl und Vorliebe. Was die Orientierung anbelangt, tust Du in intimen Liebesbeziehungen gut daran, Dich mit einem Individuum derselben Orientierung zusammen zu tun, was Dir weniger Konflikt offerieren wird.

FRANK: Stimmt. Bei der Orientierung fange ich an zu verstehen, warum ich in so vielen Bereichen so viele Konflikte erlebe.

ELIAS: Und sieh Dir Deinen Fokus und das an, was anscheinend ein großes Anliegen für Dich ist, und zwar den Bereich intimer und romantischer Beziehungen, was für Individuen mit dieser Orientierung eine natürliche Äußerung ist. Wie ich schon früher sagte, erschaffen Individuen der Orientierung soft = weich ihre Realität in einer fortgesetzten Interaktion und intimen/innigen Beziehungen mit anderen Individuen. Sie sind im ständigen Austausch, und wenn Du eine Realität im Widerstand gegen diese Äußerung erschaffst, erschaffst Du automatisch auch Konflikte.

FRANK: Ich hatte gerade Michael (Mary) gesagt, dass ich die Farm darauf wetten würde, dass ich die Orientierung common = allgemein habe. Da Du mir sagtest, dass ich mit vielen Leuten interagieren soll und es viele Leute gibt, die als Einsiedler in den Wäldern leben und jahrelang mit niemandem sprechen, fragte ich mich immer, warum ich täglich mit so vielen Leuten sprechen und interagieren soll? Das nun macht es für mich begreiflicher.

ELIAS: Durchaus. Du kannst Dir Individuen mit der Orientierung weich = soft ansehen und ihre Äußerungen so betrachten, wie ich das kürzlich tat (Sitzung 387). Du blickst nach draußen auf Äußerungen bezüglich von Massenereignissen und auf diese Verhaltensweisen und sagst Dir vielleicht, dass Du Dich selbst nicht so äußerst.

FRANK: Ich denke, dass ich das nicht tue. In gewissem Maße tue ich es doch, aber nicht im draußen.

ELIAS: Nun sieht Dir das und Deine Wahrnehmung Deinerselbst an. Sie verläuft sehr parallel zu Deinen anderen Äußerungen. Du siehst, dass eine Äußerung im Draußen in bestimmten Situationen in Dir eine Erwiderung, verbunden mit scheinbarer Schwäche und dem Gefühl erschafft, nicht akzeptabel und nicht männlich genug zu sein. Dies alles sind dieselben Themen, die mit demselben grundlegenden Element zusammenhängen. Du reagierst auf die gleichen Elemente, wie Du das auch bei Michal (Mary) siehst, aber Du blockierst Deine Äußerung, weil Du sie für inakzeptabel hältst. Aber ursprünglich erwiderst Du sie, doch sobald es anfängt, blockierst Du es.

FRANK: Das ist wahr!

ELIAS: Dessen bin ich mir gewahr!

FRANK: Okay, nun erkenne ich das. Das ist sehr interessant und erklärt mir vieles.

ELIAS: Bei dem von mir offerierten Beispiel können Individuen durcheinander kommen, wenn sie ihre Äußerungen im Draußen auf gleiche Weise sehen, wie Du das tust. Aber jeder von Euch erkennt aufrichtig das, was seine ursprünglich Erwiderung ist, auch wenn er sie blockiert. In Deinem Inneren kennst Du Deine natürliche Äußerung, die Richtung, zu der Du ganz natürlich in Deinem Fokus tendierst. Du sorgst Dich und gibst Acht auf das, was auf Eurem Globus geschieht. Du entfernst Dich nicht von den Informationen über alles, was rund um den Globus im Gange ist.

FRANK: Nein, das tue ich nicht. Das stimmt!

ELIAS: Deine Aufmerksamkeit ist ziemlich beständig und intensiv damit beschäftigt.

FRANK: Ja, es beunruhigt mich, das gebe ich zu, und ich empfinde diesbezüglich Emotionen, aber ich würde sie anderen nicht mitteilen. Und dann identifiziere ich mich mit der Orientierung common = allgemein hinsichtlich des möglichen Eindrucks, wenn ich mich emotional verhalten würde. Das sind meine Glaubenssatzsysteme und meine Tarnung.

ELIAS: Das ist Deine logische/rationale Grundlage (your rationale).

FRANK: Und deshalb identifiziere ich mich auch mit der anderen Seite, dass es wirklich keine Grund dafür gibt, auf die Situation so emotional zu reagieren, weil sie allzu weit entfernt ist und ich nicht die Kontrolle darüber habe, oder etwas in dieser Richtung.

ELIAS: Durchaus, und Andere mit derselben Orientierung sagen sich das ebenfalls, denn Eure Gesellschaft hat bestimmte Verhaltensregeln, und diese wäre außerhalb dieser akzeptierten Verhaltensregeln. Deshalb erleben Individuen mit der Orientierung soft = weich auf vielen Gebieten Konflikte, weil sie versuchen, einen Pflock mit einer bestimmten Form in ein Loch mit einer anderen Form zu zwängen.

[session 431, July 23, 1999]