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Session #1677
Interaktion mit schwieriger Mutter
Thursday, December 16, 2004 (Private/Phone)
TERRI: Ich befasse mich schon lange mit Seth, aber ich konnte ihm natürlich noch nie etwas fragen. Heute möchte ich über meinen Vater, meine Mutter, meine Kinder und meine Karriere sprechen. Ich denke, dass das alles miteinander verknüpft ist, insbesondere was meine Eltern anbelangt und warum ich sie auswählte, und was da im Gange ist, insbesondere mit meiner Mutter. Ich verstehe nicht, warum sie so ist, wie sie ist, warum ich sie auswählte und was ich daraus lernen soll.
ELIAS: Erkläre dies bitte. Welches Anliegen hast Du bezüglich Deiner Mutter oder was ist Deine diesbezügliche Verwirrung?
TERRI: Ich bin verwirrt, weil ich nicht das Gefühl habe, dass sie sehr mütterlich war. Anscheinend versucht sie, bei allem, was sie tut, meine Gefühle gezielt zu verletzen, fast so als ob sie eifersüchtig auf mich wäre. Ich dachte immer, dass mir mein Vater vielleicht nach meiner Geburt mehr Aufmerksamkeit widmete, oder dass sie nie Kinder haben wollte, oder dass sie einfach auf das, was ich bin und was ich geworden bin eifersüchtig ist. Immer, wenn sie eine Chance sieht, mich niederzumachen, nutzt sie diese. Ich weiß nicht, ob sie das bewusst tut, aber ich habe das Gefühl, dass ich keine weitere Verbindung mehr mit ihr haben will solange sie noch hier ist. Und ich frage mich, wie sich das auf alles andere auswirkt.
ELIAS: Und wie wirkt sich das auf andere Situationen aus?
TERRI: Ich denke, dass ich unter anderem meine Mutter sowie meine Situation wählte, um bedingungslose Liebe zu erlernen. Ich nehme an, das sie eine große Rolle dabei spielt, und dass ich das nicht hinkriege, und dass ich nicht lerne, was ich hier lernen wollte.
ELIAS: Ah.
TERRI: Aber ich möchte auch nicht lernen, sie bedingungslos zu lieben. (lacht)
ELIAS: Und das ist auch nicht nötig. Wie Du weißt, geht Ihr in den physischen Fokus und wählt die Individuen aus, die Eure Familienmitglieder sein werden, und diese Wahl ist gezielt, aber nicht unbedingt in der von Dir wahrgenommenen schwarz-weiß Weise, dass Du lernen solltest, bedingungslos zu lieben. Bei gewählten Beziehungen wie der zwischen Dir und Deiner Mutter geht es nicht unbedingt darum, Dir diese Informationen (über die bedingungslose Liebe) zu offerieren, sondern darum, Erlebnisse zu generieren, die es Dir erlauben, mit Dir selbst und mit dem, was in Dir automatische Erwiderungen auslöst, mehr vertraut zu werden.
Außerdem gibt es die absichtlich starke Präsentation von Verschiedenheit. Insbesondere zu dieser Zeit ist es für Euch signifikant, dass Ihr Euch der Verschiedenheiten gewahr seid und umzieht zu deren Annehmen, Euch aber auch Eurer eigenen Vorlieben gewahr seid und Euch die Freiheit gestattet, diese zu haben und zu äußern.
Das alles ist beim Generieren von Erlebnissen durchaus zweckmäßig, die alle diese Vorgänge betonen und Dich in eine Position bringen, mehr mit Dir und Deinen Glaubenssätzen, Wahrheiten und Vorlieben intim vertraut zu werden.
Annahme kann ohne Übereinstimmung geäußert werden. Sie kann auch geäußert werden, ohne dass Dir das, was Du annimmst, unbedingt gefällt. Das mag anfangs befremdlich erscheinen, aber auf diese Weise kannst Du Verschiedenheiten in anderen Individuen bemerken, wie diese sich äußern und welche Verhaltensweisen sie inkorporieren. Du kannst das annehmen, die Verschiedenheiten anerkennen und sie nicht unbedingt mögen. Mögen oder nicht mögen ist nicht mit Annahme assoziiert. Annehmen ist nicht dasselbe wie Mögen.
Wenn Du die Verhaltensweisen und Äußerungen dieses Individuums siehst und damit interagierst, bietest Du Dir die Chance, Dir wesentlich mehr Deiner selbst und Deiner tatsächlichen Vorlieben gewahr zu werden, was Dir mehr Auswahlmöglichkeiten und Klarheit offeriert. Du kannst akzeptieren, dass dieses Individuum anders als Du ist, und vielleicht ist diese Verschiedenheit solchermaßen, dass sie nicht Deine Vorliebe ist. Das heißt nicht, dass Du die Äußerungen und Entscheidungen des anderen Individuums nicht annehmen kannst, aber Du ziehst es vor, sie nicht zu inkorporieren oder mit ihnen zu interagieren, was nicht falsch ist.
Aber Du hast Recht, dass es bei dem, was Du Dir präsentierst, ein Element gibt, das Du noch nicht klar evaluiert hast, weshalb Du gewählt hast, mit mir zu sprechen, um Dir mehr Informationen und mehr Klarheit zu offerieren. Dies beeinflusst noch andere Äußerungen in Deinem Fokus. Solange Du nicht erkennst, was Deine Wahrheiten und Vorlieben sind und nicht verstehst, welche Assoziationen in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen ausgelöst werden hinsichtlich dessen, wie ein anderes Individuum sich äußern kann, bringst Du Dich selbst in eine nachteilige Position. Der Nachteil besteht darin, dass Du nur automatische Erwiderungen äußerst statt Dir die Freiheit zu offerieren, mehr Auswahlmöglichkeiten zu inkorporieren. Wenn Du automatische Erwiderungen äußerst, siehst Du nicht, dass Du noch andere Auswahlmöglichkeiten hast – und Du hast diese - und dies macht, dass Du vieles in Deiner Realität als schwarz oder weiß siehst, was jedoch nicht so ist. Erkenne auch bitte, dass Deine (eigenen) Wahrheiten lediglich Glaubenssätze sind, die Du zu Absoluta generiert hast.
Auch das ist nicht unbedingt schlecht, wenn Du erkennst, was Deine Wahrheiten sind. Aber erinnere Dich daran, dass Deine Wahrheiten Deine Richtlinien sind. Deine Wahrheiten sind das, was Du als Deine individuellen Richtlinien inkorporierst. Sie sind das, wie Du Dich durch Deinen Fokus lenkst, wie Du Dich verhältst, wie Du Dich nicht zu verhalten wählst, wie Du Dich äußerst, wie Du Dich nicht zu äußerst wählst und was Du wertschätzt. Deshalb sind sie signifikant. Beim Umschalten und dem Versuch, Konflikt und Trauma zu vermeiden, ist es wichtig, Deine Wahrheiten zu erkennen und sie zu evaluieren und zu verstehen, dass sie für Dich relevant jedoch nicht unbedingt wahr oder Absoluta sind, weshalb sie für andere Individuen nicht relevant sein mögen.
Ein weiterer ziemlich signifikanter Faktor im Szenario mit diesem Individuum sind die von Dir geäußerten Assoziations-Trigger bezüglich dessen, wie das andere Individuum sich äußert oder verhält. Denn das geschieht in Verbindung mit Deiner eigenen Selbstkritik und Deinen eigenen Selbstzweifeln.
Das andere Individuum kann Dich nicht beeinträchtigen/sich auf Dich auswirken, wenn Du das nicht zulässt. Im Allgemeinen lassen Individuen Auswirkung/Beeinträchtigung/Betroffensein (affectingness) zu, weil Euch das die Chance offeriert, vermehrt mit dem vertraut zu werden, was Ihr in Euch selbst äußert. Jedes Individuum, mit dem Ihr interagiert, reflektiert in seinen Äußerungen irgendein Element von Euch. Wenn andere Euch kein Element von Euch reflektieren, zieht Ihr sie nicht in Eure Realität hinein an. Diese physische Realität, die Ihr inkorporiert, ist durchaus präzise und nicht zufällig. Alles, was Ihr in Eurer Realität tut, ist gezielt und makellos präzise. Jedes Individuum, mit dem Ihr interagiert, zieht Ihr spezifisch auf Euch an, um Euch irgendein Element Eurerselbst zu reflektieren. Alles, was Ihr in Eurer Realität tut, ist zweckmäßig und präzise. Jedes Individuum, mit dem Ihr interagiert, zieht Ihr speziell auf Euch an, um Euch irgendein Element Eurerselbst zu reflektieren.
Bitte verstehe, dass reflektieren/widergeben/abspiegeln/zurückwerfen nicht dasselbe wie spiegeln ist. Reflektieren kann auf sehr unterschiedliche Weise geschehen. Beispielsweise kannst Du ein Individuum anziehen und eine konfliktreiche Interaktion mit ihm generieren. Die sich ereignende Reflektion/Rückstrahlung muss nicht unbedingt irgendeine Herabsetzen Deinerselbst äußern. Du kannst ein bestimmtes Szenario auf Dich anziehen, um Dir zu erlauben, Deine automatischen Erwiderungen zu sichten und zu sehen, welche anderen Wahlmöglichkeiten Du hast. Reflektion ist nicht immer ebenso klar wie ein Spiegelbildvorgang. Aber jede Deiner Interaktionen ist irgendeine Reflektion, und auch Du reflektierst anderen gegenüber andauernd, denn auch sie ziehen Dich in ihre Realität hinein an.
Wie schätzt Du nun angesichts dieser Informationen Deine Interaktion oder Nicht-Interaktion mit diesem Individuum ein, und wie mag dies mit Deinen anderen Interaktionen assoziiert sein?
TERRI: Ich denke, dass das durchaus akkurat ist, und dass ich das erkannt und auch versucht habe, dies zu berücksichtigen. Aber ich kann nicht zu dem Punkt gelangen, wo es mir nichts ausmacht. Ich habe das Gefühl, immer festzustecken und im Kreis herum zu laufen. Obwohl ich mir meine Glaubenssätze im Umgang mit ihr sowie meine Reaktionen ansehe und versuche, daran zu denken, dass … Ich gebrauch den Begriff „Spiegel“, die Unterscheidung zwischen Spiegel und Reflektion ist sehr hilfreich, denn ich komme immer wieder auf die Frage zurück, warum mir das so viel ausmacht. Warum kann ich sie nicht einfach als die akzeptieren, die sie ist, ohne zuzulassen, dass sie mir so unter die Haut geht?
Sie scheint mich gezielt anzugreifen. Dann kommt noch hinzu, dass sie meine Mutter ist, was alle anderen Emotionen generiert, wie dass sie mir nie wirklich Mutter war, und ich habe nicht das Gefühl, dass sie mir das zurückgibt, was eine Mutter tun sollte. Ich habe das Gefühl, dass ich da nicht herauskomme.
ELIAS: Ich verstehe. Die Glaubenssätze bezüglich von Rollen in Familien sind sehr stark. Aber hierin liegt auch Deine Freiheit, wenn Du diese Glaubenssätze untersuchst und erkennst, dass es Glaubenssätze sind, die Einfluss ausüben. Jeder Glaubenssatz inkorporiert viele und nicht bloß einen Einfluss. Deshalb kannst Du wählen, welche Einflüsse des Glaubenssatzes Du vorziehst.
Es gibt sehr starke Glaubenssätze über die Mutterrolle, wie Mütter sich verhalten und was sie tun und oder nicht tun sollten. Wie gesagt, werden diese Glaubenssätze als Absoluta generiert, und sie werden zu Deinen Wahrheiten. Aber sie sind nicht wahr und gelten auch nicht unbedingt für jedes Individuum, denn es sind keine Absoluta. Individuen verhalten sich nicht immer auf die nach Deinen Wahrheiten erwartete Art und Weise. Die Erkenntnis, dass es DEINE Wahrheiten und DEINE Richtlinien sind, dass sie das sind, wie Du Dich selbst zu verhalten vorziehst, aber dass sie nicht tatsächlich wahr und deshalb nicht unbedingt auf alle Individuen anwendbar sind, gewährt Dir viel mehr Freiheit.
Lass uns nun das untersuchen. Offeriere mir ein Beispielszenario mit Deiner Mutter, in dem sie sich auf eine für Dich konfliktreiche Weise äußert.
TERRI: Das jüngste Erlebnis, welches das Fass zum Überlaufen brachte und machte, dass ich mit ihr nichts mehr zu tun haben will, hingt mit einem Brief zusammen, denn sie von einem Makler wegen eines kleines Grundstücks bekam, das meiner Großmutter gehört. Da ich Grundstücksmaklerin bin, bat sie mich, den Grundstückwert herauszufinden. Ich machte die entsprechende Arbeit und schlug vor, dass sie mir den Namen des Maklers und die Referenz auf dem Brief nennt, und dass ich ihn anrufe und frage, was seine Vorstellungen sind.
Sie sagte, dass sie das lieber ihren Bruder machen lässt, der im Polizeivollzugsdienst (law enforcement) ist und nichts mit Grundbesitz zu tun hat. Ich sagte: „Weißt Du, das ist meine Arbeit“ und sie antwortete: „Ich denke, dass es besser ist, wenn ein Mann das macht.“ Meiner Ansicht nach hat sie keine Achtung für meine Fähigkeit als Grundstücksmaklerin, wo ich das doch täglich mache, was ihr bekannt ist, denn auch sie arbeitet auf diesem Gebiet. Sie vertraut mir nicht und glaubt nicht, dass ich meinen Job tun kann. Deshalb habe ich kein Bedürfnis, je wieder mit ihr zu sprechen.
ELIAS: Die Wahl liegt bei Dir. Und was geschah tatsächlich in Deinem Inneren?
TERRI: Ich war sehr erzürnt. Ich ging noch ein paar frühere Vorfälle durch und kam zu dem Schluss, dass sie sich wohl nie ändern wird. Sie wird mich immer wieder angreifen, und ich habe keine Lust, das im Umgang mit ihr immer wieder zu erleben, denn ist es wie ein Stich in den Rücken. Ich will das nicht für den Rest ihres Lebens erleben und möchte mich davon loslösen, um nicht jedes Mal, wenn ich mit ihr zu tun habe, diesen Groll zu spüren.
ELIAS: Und was geschieht wirklich in Dir.
TERRI: Nun, da ist Groll/Ärger/Entrüstung (anger).
ELIAS: Was ist Groll/Ärger/Entrüstung? Ein Signal, und jedes Signal ist mit einer Botschaft verbunden. Emotionen sind Kommunikationen und keine Reaktionen. Das Signal ist Entrüstung. In Verbindung mit dem Groll kommunizierst Du Dir, dass Du in diesem Augenblick keine Wahl hättest. Du verteidigst Dich auch, und das ist eine automatische Erwiderung, die Du inkorporierst, nicht dass Verteidigung selbst eine automatische Erwiderung wäre, aber bei Dir ist es eine automatische Erwiderung. Und was macht dieses Verteidigen nötig?
TERRI: Frühere Erlebnisse. Es ist so, wie dass ich ihr jedes Mal, wenn ich mit ihr spreche, eine weitere Chance gebe. Und immer wenn sie …
ELIAS: Stopp! Stopp! Du sagst “Jedes Mal, wenn ich mit ihr spreche, gebe ich ihr eine weitere Chance.” Was tust Du? Du generierst zunächst einmal Erwartungen und die Äußerung, dass das andere Individuum sein Verhalten oder seine Äußerung dahingehend ändert, dass diese zu DEINEN Glaubenssätzen passen. Das ist ein Beispiel für Wahrheiten. Wahrheiten mögen, sobald Du sie erkennst, befreiend sein, aber sie können auch sehr einschränkend und sogar konfliktreich sein, solange Du sie nicht erkennst.
Deine Wahrheit hinsichtlich der Verhaltensweise ist, dass diese auf eine bestimmte Weise geäußert werden sollte, so wie Du es als ermutigend, bestärkend und nett erachtest. Aber das ist DEINE Definition von ermutigend und nett. Ein anderes Individuum mag eine ganz andere Definition dafür haben.
Wenn Du dem anderen Individuum eine „weitere Chance“ offerierst, kritisierst Du es in Wirklichkeit und urteilst, dass das, was es tut, falsch wäre. Und Du kritisierst Dich auch selbst, denn Du erschaffst das Szenario. Das, was Du in Gang setzt, ist ein weiteres Herabsetzen Deinerselbst, dass Du nicht das erschaffen kannst, was Du haben möchtest, und Du kritisierst Dich und generierst die Reflektion, dass Du nicht gut genug bist. Wenn Du Deine eigene Wahrheit nicht erkennst, besteht Deine automatische Erwiderung in Verteidigung, Zorn, Tadel und Drängen.
Deshalb ist es signifikant zu evaluieren was Deine Trigger und Deine Wahrheiten sind. Du kannst wählen, für den Rest Deines Fokus keine Interaktion mit diesem Individuum anzuheuern, und Du magst nach Deinen Begriffen nie wieder mit ihm interagieren oder seine Äußerungen anheuern. Die Glaubenssätze werden trotzdem weiterhin geäußert werden. Es spielt also keine Rolle, ob es dieses oder ein anderes Individuum wäre. Wenn Du solche Äußerungen auf Dich anziehst, wird sich Deine Irritation lediglich auf eine andere Weise fortsetzen. Glaubenssätze werden nicht eliminiert.
Bei dieser Umschaltung/Wandel geht es darum, Glaubenssätze anzunehmen. Wie gesagt, ist Annehmen nicht synonym mit mögen oder übereinstimmen. Übereinstimmung ist für das Annehmen nicht nötig. Du magst Unterschiede bemerken und sie annehmen, ohne sie unbedingt zu mögen. Das ist der Grund, weshalb Du Deine eigenen Unterschiedlichkeiten inkorporierst, denn sie sind das, was Du vorziehst. Was wertest Du in diesem Szenario an Dir selbst ab?
TERRI: Abwerten/Kritisieren verstehe ich nicht wirklich. Meinst Du das, wo ich sage, dass ich nicht gut genug bin?
ELIAS: Ja. Welche Wahrheit äußerst Du in Dir selbst, die weiterhin als Auslöser dient? Die Wahrheit, die weiterhin als Trigger dient, ist kein Gesamt-Herabsetzen Deinerselbst, dass Du in irgendeiner Äußerung oder auf irgendeinem Gebiet nicht gut genug wärst, sondern dass Du in Verbindung mit diesem einen Individuum nicht gut genug wärst, denn wenn Du es wärst, würde Deine Mutter sich anders äußern.
TERRI: Ich denke, dass ich für die Liebe nicht gut genug bin. Dies durchzieht alles in meinem Leben. (den Tränen nahe) Da mein Vater sich umbrachte, habe ich nicht das Gefühl, dass er fühlte, dass ich gut genug wäre, um geliebt zu werden und auch nicht, dass ich gut genug wäre, um von irgendeinem anderen Mann dort draußen geliebt zu werden.
ELIAS: (liebevoll) Meine Freundin, lass mich Dir aufrichtig sagen, dass das nicht wahr ist. Du bist für die Entscheidungen, Handlungen und das Verhalten anderer Individuen nicht verantwortlich. Du bist für Dich selbst verantwortlich. Du generierst nicht für irgendein anderes Individuum die Entscheidungen oder die Realität. So wie Du erschaffen sie auch ihre eigene Realität.
Kein Individuum ist dafür verantwortlich, dass ein anderes Individuum zu sterben wählt. Das ist seine eigene Wahl und wird in Verbindungen mit seinen eigenen Gründen und seiner eigenen Werterfüllung geäußert. Aber hiermit offerierst Du Dir ein signifikantes Beispiel dafür, wie stark und einflussreich eine geäußerte Wahrheit sein kann.
Aber lass mich Dir sagen, dass Du lediglich einen Einfluss dieses Glaubenssatzes anheuerst. Du misst Dich selbst an der Absolutheit des Glaubenssatzes, dass Individuen sich in bestimmten Rollen auf bestimmte Weise verhalten sollten. Wenn Du Mutter bist, solltest Du Dich Deinen Kindern gegenüber auf eine bestimmte Weise äußern. Wenn Du die Vaterrolle einnimmst, solltest Du Dich ebenfalls auf bestimmte Weise äußern.
Und eine Verhaltensweise, die Eltern äußern sollten, wäre ihren Kindern gegenüber verantwortlich zu sein, und in dieser Verantwortung den Kindern gegenüber sollten sie ermutigend, labend, unterstützend und definitiv liebevoll sein. Ihre Verantwortung ihren Kindern gegenüber sollte sein, sich um diese zu kümmern. Und wenn Individuen diesen Standards nicht entsprechen, versagen sie und sind inakzeptabel. Die Assoziationen gegenüber der Elternrolle sind sehr stark, und Du als ihr Kind, hast auch eine Rolle. Eines Deiner definitivsten „sollte“ ist, dass Du Deine Eltern lieben solltest, ganz egal, was sie tun.
Das sind sehr starke Glaubenssatzäußerungen, aber sie sind nicht wahr. Jedes Individuum hat seine eigenen Glaubenssätze und seine eigene Werterfüllung, und Werterfüllung ist nicht gleich Behaglichkeit. Das, was als Werterfüllung des einen geäußert wird, mag für das andere Individuum abstoßend sein, denn seine Werterfüllung mag auf ganz andere Weise geäußert werden. Das, was Du als gut, freundlich, liebevoll und unterstützend ansehen magst, mag ein anderer als schwach und abstoßend sehen. Was Du als falsch, bedenklich und widerlich ansehen magst, mag ein anderer als Stärke oder als Sachlichkeit sehen. Das, was Du Dir selbst an Freiheit oder Restriktionen offerierst, mag ein anderer völlig anders sehen.
Was bei alle dem signifikant ist, ist Dir zu erlauben, auf Dich achtzugeben und Deinen Wert nicht mit den Entscheidungen eines anderen Individuums oder seinen Richtungen/Regie zu assoziieren. Die Entscheidungen und Äußerung eines Anderen reduzieren nicht Deinen Wert. Dein Wert steht auf eigenen Füßen. Was auch noch signifikant ist, das ist, Dir selbst zu erlauben, Dich in eine Richtung und Position zu begeben, wo Du Dich selbst steuerst und nicht Opfer der Entscheidungen eines Anderen bist, wo Du Deine eigenen Vorlieben äußerst, freundlich zu Dir bist und Dich selbst wertschätzet und würdigst und weißt, dass das nicht von Anderen abhängig ist.
Dein Vater wählte nicht, mangels Wertschätzung für Dich zu sterben. Deine Mutter wertschätzt Dich, aber auf eine Weise, die Du nicht sehen kannst, da diese Wertschätzung nicht auf eine Weise geäußert wird, die mit Deinen Wahrheiten assoziiert ist, weshalb sie nicht entsprechend Deiner Erwartungen geäußert wird.
Lass mich Dir sagen, dass Erwartungen gefährlich sind, denn sie generieren eine Gefahrenenergie (energy of threat) und eine offensichtlich Energie des Nicht-Annehmens. Und wenn Du diese Energie im draußen äußerst, ist sie das, was Du Dir reflektierst. Erwartungen generieren fehlendes Annehmen und eine Bedrohungsenergie, was Dich selbst sowie das andere Individuum herabsetzt. Sie erschaffen einen Kreis, wo Du Energie im draußen äußerst, die Dir reflektiert wird. Die Falle hierbei ist, dass Du nicht objektiv weißt, was Du anheuerst.
Das Erstaunliche an Euch selbst und Eurer Realität ist, dass Ihr andauernd reflektiert und Euch somit andauernd kommuniziert, Euch dessen gewahr zu sein, was Ihr äußert und welche Art von Energie Ihr projiziert. Hier liegt Eure Wahl-Freiheit. Es ist auch nicht ganz so schwarz-weiß, entweder/oder, wie Du es siehst, dass Du, wenn Du wählst, nichts mehr mit Deiner Mutter zu tun haben zu wollen, versagt hast, und wenn Du einmal versagt hast, wärst Du auch nicht fähig, erfolgreiche Beziehungen mit anderen Individuen anzuheuern. Auch das ist nicht wahr. Ob Du mit Deiner Mutter zu tun hast oder nicht, das ist eine Wahl/Entscheidung. Du kannst das eine oder das andere wählen, denn es geht nicht um Deine Mutter.
TERRI: Es geht um Erwartungen.
ELIAS: Um Erwartungen, auch die unglaublich starken Erwartungen an Dich selbst. Jedes Mal, wenn Du eine „weitere Chance“ für Deine Mutter bekundest, versuchst Du auch, Dich selbst zu ändern und jenes Individuum zu sein, das Du in Verbindung mit ihr zu sein erwartest. Es geht nicht nur um das, was Du von ihr erwartest sondern auch um das, was Du von Dir selber erwartest. Und das ist es, was bei solchen Interaktionen den Zorn, die enorme Enttäuschung und die Verteidigung auslöst. Denn wenn sie sich angesichts der von Dir angebotenen Chance nicht erwartungsgemäß verhält, hast Du versagt.
TERRI: Wie kann ich das neutralisieren? Diese Erwartungen betreffen offensichtlich nicht nur meine Mutter sondern auch meinen Vater und das, was ich in einer Beziehung von einem Mann sowie das, was ich von meinen Kindern erwarte.
ELIAS: Richtig.
TERRI: Was ist der nächste Schritt. Wie neutralisiere ich dies?
ELIAS: Fange an, gewahr zu sein/zu erkennen. Bemerke die Augenblicke, in denen Du automatisch erwiderst.
Ich schlage vor, eine Woche lang diese Übung zu machen. Immer wenn Du bemerkst, dass Du bei irgendeiner Äußerung zögerst oder Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum projizierst, immer wenn Du eine dieser beiden Handlungen anheuerst und Deine Aufmerksamkeit unter Ausschluss des Gewahrseins/Erkenntnis/Wahrnehmung (awareness) Deinerselbst auf das andere Individuum projizierst und Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum und auf das konzentrierst, was es äußert oder tut, so dass Du eine Reaktion in Dir verspürst – bemerke das, stoppe und offeriere Dir physisch eine Blume. Versuche nicht, die Äußerung zu verändern oder sie zu evaluieren, sondern bemerke sie lediglich. Und jedes Mal, wenn Du dies bemerkst, offeriere Dir physisch eine Blume. Ich kann mir vorstellen dass Du am Ende der Übung dieser Woche eine ziemlich große Blumenauswahl in Deiner Wohnung haben wirst.
Die Übungen, die ich Euch offeriere, sind tatsächlich ziemlich zweckmäßig, und sie bringen sehr viele verschiedene Vorgänge simultan zustande. Anfangs mag diese Übung Dir etwas dumm vorkommen. Aber ich versichere Dir, dass Du am Ende der Woche deutlich bemerken wirst. Du wirst automatische Muster unterbrochen haben, was sehr hilfreich sein wird. Du wirst Dich signifikant selbst anerkannt und Dir einige Wertschätzung bekundet haben indem Du Dir das Erschaffen von Schönheit mittels Blumen offeriert hast.
….
Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)
22Elias Channelings Deutsch
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DORA: Für mich fühlt es sich so an als ob mein Sohn eine neue Essenz wäre. Den Namen Gordon gab er sich selbst. Sein ursprünglicher Name war Ted. Ist er für mich eine neue Essenz?
ELIAS: Ja.
DORA: Aus irgendeinem Grund sind mir meine beiden Enkel mehr vertraut als mein Sohn.
ELIAS: Ja, ich verstehe.
DORA: Ist meine Annahme richtig?
ELIAS: Ja.
DORA: Nun zu meinem Mann. Viele Jahre glaubte ich, dass wir bis zu einem Abschluss in diesem Leben viele Fokusse miteinander hatten. Stimmt das? (gekürzt)
ELIAS: Ja.
DORA: Und das ist jetzt endgültig zu Ende?
ELIAS: In welcher Kapazität?
DORA: Ich dachte mir, dass wir so viele Verbindungen miteinander hatten und dass dieser Fokus im Grunde genommen diese Verbindungen abschließt, das andererseits aber auch nicht tut, weil wir sowieso miteinander verbunden sind.
ELIAS: Richtig.
DORA: Ist er noch am Leben? Ich habe seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm.
ELIAS: Ja.
DORA: Den Namen Dora gab ich mir selbst. Mein ursprünglicher Geburtsname lautete Elisabeth. Irgendwie erinnert mich Dora an Arria. Warum habe ich diesen Namen für mich gewählt?
ELIAS: Du bevorzugst ihn und hast viele Fokusse mit diesem physischen Namen.
(Ausschnitt)
DORA: Ich habe eine große Frage zu meiner Geburt. Ich wurde von einem sehr unangenehmen Paar adoptiert, und meine Kindheitserfahrungen sind sehr übel. Die Person, die mich adoptierte, sagte mir: „Wenn Du wüsstest, wer Du wirklich bist, wärst Du überrascht: Auf meinem Totenbett werde ich Dir sagen, wer Du wirklich bist.“
Ich habe überall nach Informationen über meine Ursprünge geforscht und fand eine Person, die auf dem Papier meine leibliche Mutter sein soll, aber das war unmöglich, weil sie einen Sohn hatte, der 6 Monate jünger war als ich. Also fand ich das nie heraus. Ich ging sehr früh von zuhause weg und kehrte nie mehr zu der Person zurück, die mich aufgezogen hat. Also erfuhr ich nichts über meine Geburtsumstände.
ELIAS: Fragst Du nach, warum Du diese Individuen gewählt hast?
DORA: Ja, und kannst Du mir irgendetwas über meine leibliche Mutter sagen? Ich weiß, dass Du mir ihr Namen nennen kannst. Aber was war die Situation, was ist das Geheimnis an der ganzen Sache? Ich denke, dass ich nicht wirklich verkauft wurde, dass aber ein finanzieller Vorteil involviert war. Ich habe den Eindruck oder das Gefühl, dass meine leibliche Mutter mich Ende des zweiten Weltkriegs zu retten versuchte, dass sie mich nicht loswerden wollte, aber dass es ihrer Ansicht nach für mich sicherer war, mich irgendwo zurückzulassen, aber dass diese Person mich an andere weitergab. Verstehst Du, was ich meine?
ELIAS: Ja, ich verstehe Dich, und es stimmt.
DORA: Ich fand Papiere, die besagen, dass meine Großmutter aus Wien in Österreich stammt. Es ist einfach mysteriös.
ELIAS: Ich verstehe.
DORA: Warum habe ich das gewählt?
ELIAS: Die Wahl der Individuen, mit denen Du interagiertest und Deine von Dir generierten Erlebnisse mit diesen zusammen haben Dir eine Richtung in Verbindung mit Deiner (Lebens)Absicht in diesem Fokus ermöglicht. Ich verstehe, dass Du mit diesen Individuen unangenehme und unbehagliche Erlebnisse erschaffen hast, aber dies offeriert Dir auch Informationen über Deine Vorlieben und betonte Deine eigene Wertschätzung Deinerselbst, Deiner Kinder oder Enkel und auch Deiner Richtlinien und Deiner Richtung in diesem Fokus.
Viele Individuen generieren Ähnliches in ihrer Kindheit, und oft sind sie verwirrt und fragen sich, warum sie solch unbehagliche Erlebnisse wählten, aber das alles ist eine Sache der Werterfüllung. Wie schon oft erwähnt, definiert sich Wert nicht immer als Wohlbehagen oder als Vergnügen. Er mag bisweilen auch über Konflikte und Unbehagen geäußert werden, weil viele Individuen mehr auf unbehagliche Situationen achtgeben, die mehr gesichtet werden, weshalb sie mehr betont sind und klarere Informationen generieren. Aber sie helfen Dir auch, Deinen Wert, Deine Individualität, Deine Vorlieben und das zu definieren, was Du wertschätzt und diesbezüglich Klarheit und eine viel größere Erkenntnis Deinerselbst, Deiner Richtung und Selbststeuerung zu generieren.
DORA: Interessanterweise scheint es in meinem Leben oft so zu sein … (auf dem Band unverständlich). Jedes Erlebnis, das ich mache, fühlt sich so an als ob es nicht mir passieren würde sondern einer Anderen. Irgendwie trenne ich mich emotional von dem Erlebnis. Ich fühle zwar, aber nicht emotional.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
DORA: Ist das so, weil ich ein politischer Fokus bin?
ELIAS: Nicht unbedingt. Das ist ein automatischer Vorgang, den Du als Schutzverhalten miteinbeziehst, was es Dir erlaubt, Dich etwas aber nicht gänzlich von dem Erlebten zu trennen, weshalb Du nicht dazu neigst, an diesen Erlebnissen festzuhalten, so dass sie Dich nicht andauernd beeinträchtigen, blockieren oder Deine Bewegung behindern würden. Deshalb war diese Vorgang auch zweckmäßig.
Session #1690
Wednesday, January 6, 2005 (Private/Phone)
Mary Ennis
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DORA: Für mich fühlt es sich so an als ob mein Sohn eine neue Essenz wäre. Den Namen Gordon gab er sich selbst. Sein ursprünglicher Name war Ted. Ist er für mich eine neue Essenz?
ELIAS: Ja.
DORA: Aus irgendeinem Grund sind mir meine beiden Enkel mehr vertraut als mein Sohn.
ELIAS: Ja, ich verstehe.
DORA: Ist meine Annahme richtig?
ELIAS: Ja.
DORA: Nun zu meinem Mann. Viele Jahre glaubte ich, dass wir bis zu einem Abschluss in diesem Leben viele Fokusse miteinander hatten. Stimmt das? (gekürzt)
ELIAS: Ja.
DORA: Und das ist jetzt endgültig zu Ende?
ELIAS: In welcher Kapazität?
DORA: Ich dachte mir, dass wir so viele Verbindungen miteinander hatten und dass dieser Fokus im Grunde genommen diese Verbindungen abschließt, das andererseits aber auch nicht tut, weil wir sowieso miteinander verbunden sind.
ELIAS: Richtig.
DORA: Ist er noch am Leben? Ich habe seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm.
ELIAS: Ja.
DORA: Den Namen Dora gab ich mir selbst. Mein ursprünglicher Geburtsname lautete Elisabeth. Irgendwie erinnert mich Dora an Arria. Warum habe ich diesen Namen für mich gewählt?
ELIAS: Du bevorzugst ihn und hast viele Fokusse mit diesem physischen Namen.
(Ausschnitt)
DORA: Ich habe eine große Frage zu meiner Geburt. Ich wurde von einem sehr unangenehmen Paar adoptiert, und meine Kindheitserfahrungen sind sehr übel. Die Person, die mich adoptierte, sagte mir: „Wenn Du wüsstest, wer Du wirklich bist, wärst Du überrascht: Auf meinem Totenbett werde ich Dir sagen, wer Du wirklich bist.“
Ich habe überall nach Informationen über meine Ursprünge geforscht und fand eine Person, die auf dem Papier meine leibliche Mutter sein soll, aber das war unmöglich, weil sie einen Sohn hatte, der 6 Monate jünger war als ich. Also fand ich das nie heraus. Ich ging sehr früh von zuhause weg und kehrte nie mehr zu der Person zurück, die mich aufgezogen hat. Also erfuhr ich nichts über meine Geburtsumstände.
ELIAS: Fragst Du nach, warum Du diese Individuen gewählt hast?
DORA: Ja, und kannst Du mir irgendetwas über meine leibliche Mutter sagen? Ich weiß, dass Du mir ihr Namen nennen kannst. Aber was war die Situation, was ist das Geheimnis an der ganzen Sache? Ich denke, dass ich nicht wirklich verkauft wurde, dass aber ein finanzieller Vorteil involviert war. Ich habe den Eindruck oder das Gefühl, dass meine leibliche Mutter mich Ende des zweiten Weltkriegs zu retten versuchte, dass sie mich nicht loswerden wollte, aber dass es ihrer Ansicht nach für mich sicherer war, mich irgendwo zurückzulassen, aber dass diese Person mich an andere weitergab. Verstehst Du, was ich meine?
ELIAS: Ja, ich verstehe Dich, und es stimmt.
DORA: Ich fand Papiere, die besagen, dass meine Großmutter aus Wien in Österreich stammt. Es ist einfach mysteriös.
ELIAS: Ich verstehe.
DORA: Warum habe ich das gewählt?
ELIAS: Die Wahl der Individuen, mit denen Du interagiertest und Deine von Dir generierten Erlebnisse mit diesen zusammen haben Dir eine Richtung in Verbindung mit Deiner (Lebens)Absicht in diesem Fokus ermöglicht. Ich verstehe, dass Du mit diesen Individuen unangenehme und unbehagliche Erlebnisse erschaffen hast, aber dies offeriert Dir auch Informationen über Deine Vorlieben und betonte Deine eigene Wertschätzung Deinerselbst, Deiner Kinder oder Enkel und auch Deiner Richtlinien und Deiner Richtung in diesem Fokus.
Viele Individuen generieren Ähnliches in ihrer Kindheit, und oft sind sie verwirrt und fragen sich, warum sie solch unbehagliche Erlebnisse wählten, aber das alles ist eine Sache der Werterfüllung. Wie schon oft erwähnt, definiert sich Wert nicht immer als Wohlbehagen oder als Vergnügen. Er mag bisweilen auch über Konflikte und Unbehagen geäußert werden, weil viele Individuen mehr auf unbehagliche Situationen achtgeben, die mehr gesichtet werden, weshalb sie mehr betont sind und klarere Informationen generieren. Aber sie helfen Dir auch, Deinen Wert, Deine Individualität, Deine Vorlieben und das zu definieren, was Du wertschätzt und diesbezüglich Klarheit und eine viel größere Erkenntnis Deinerselbst, Deiner Richtung und Selbststeuerung zu generieren.
DORA: Interessanterweise scheint es in meinem Leben oft so zu sein … (auf dem Band unverständlich). Jedes Erlebnis, das ich mache, fühlt sich so an als ob es nicht mir passieren würde sondern einer Anderen. Irgendwie trenne ich mich emotional von dem Erlebnis. Ich fühle zwar, aber nicht emotional.
ELIAS: Ich verstehe Dich.
DORA: Ist das so, weil ich ein politischer Fokus bin?
ELIAS: Nicht unbedingt. Das ist ein automatischer Vorgang, den Du als Schutzverhalten miteinbeziehst, was es Dir erlaubt, Dich etwas aber nicht gänzlich von dem Erlebten zu trennen, weshalb Du nicht dazu neigst, an diesen Erlebnissen festzuhalten, so dass sie Dich nicht andauernd beeinträchtigen, blockieren oder Deine Bewegung behindern würden. Deshalb war diese Vorgang auch zweckmäßig.
Session #1690
Wednesday, January 6, 2005 (Private/Phone)
Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)
23Elias Channelings Deutsch
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KATRIN: Ich möchte über die Beziehung zu meinem Enkel sprechen. Sein Essenzname ist Bradley. Ich sehe, dass ich auch ihm gegenüber mein seinerzeitiges Verhalten meiner Tochter gegenüber in diesem Alter fortsetze. Er ist 6 Jahre alt. Wieso mache ich mir solche Sorgen um ihn? Wahrscheinlich, weil ich mich um mich selbst sorge. Man hat mir gesagt, dass ich Angst vor meiner eigenen natürlichen Macht habe. Hängen meine Sorgen um ihn damit zusammen?
ELIAS: Sage mir spezifischer, was Du in Dir selbst siehst und im Draußen reflektierst.
KATRIN: Ich bin immer besorgt, wenn er etwas Tolles macht wie Schwimmengehen oder auf den Spielplatz geht, Rad fährt oder ausprobiert, wie weit er gehen kann. Ich beziehe das dahingehend auf mich selbst, dass ich mich gelegentlich in meinen eigenen Äußerungen einschränke. Ich erkenne es jetzt und kann meine Sorgen ziemlich leicht reduzieren, aber ich bin mir nicht sicher, ob das der Grund für meine Sorgen um ihn ist.
ELIAS: Teilweise. Du generierst Sorgen nicht nur in Verbindung mit Deiner eigenen Macht sondern auch mit Verlustängsten. Wenn er seine Macht ausübt, nimmst Du das in Deinem Inneren als gefährlich wahr oder übersetzt es dahingehend, dass das zum Ausdruckbringen von Macht gefährlich sein könnte, weshalb es kontrolliert werden muss und nicht damit experimentiert werden darf. Wenn Du siehst, wie dieses Kind seine Macht ausübt und seine Fähigkeiten testet, macht das Dir Angst, weil Du Dich vor Deiner eigenen Macht und deren Ausüben fürchtest.
KATRIN: Das habe ich irgendwie erkannt, aber mir fällt dazu nichts ein außer dass ich wählen kann, anders zu denken, wenn ich mit ihm auf dem Spielplatz bin. Dann lässt das etwas nach. Doch ich stecke in der Angst vor meiner eigenen Macht fest. Beispielsweise fühlte ich mich vor der Sitzung mit Dir nervös. Das ist wieder die Furcht vor der Macht. Als ich die Fragen aufschrieb, fühlte ich mich wohl. Das war genau das, was ich tun wollte, und ich habe es sogar in korrektem Englisch getan. Was mich selbst anbelangt, hatte ich ein gutes Gefühl. Aber wenn ich ein oder zwei Minuten warte, kommuniziere ich mir wieder Angst. Ich komme da nicht raus.
ELIAS: Du präsentierst Dir eine Chance, Dein inneres Erwidern in Verbindung mit Deiner Furcht vor der eigenen Äußerung zu sichten. Es ist durchaus verständlich, dass Du diese Nervosität bezüglich des Gesprächs mit mir erlebst, was auch dem ähnlich ist, was Du mit dem Kind erlebst. Denn mich siehst Du als Äußern von Freiheit und als Bewilligen eines solchen sich Äußerns. Ich äußere mich Dir gegenüber frei und ohne Vorbehalt und fürchte mich nicht vor dieser Freiheit. Aber neben dieser Äußerung reflektierst Du Dir auch Deine Furcht vor Deinem eigenen Dich Äußern sowie die Restriktionen, die Du Dir auferlegst.
KATRIN: So fühlt es sich an, begrenzt, oft limitiert. Das ist wahr.
ELIAS: Du begehrst, Dich frei zu äußern, was aber auch Unbehagen generiert. Denn Du fürchtest Dich davor, Deine Freiheit und Dich selbst frei zu äußeren, weil Du versehentlich irgendeine gefährliche Situation generieren könntest. Du könntest womöglich ein anderes Individuum oder Dich selbst verletzen, verlegen machen oder ein unangemessenes Verhalten an den Tag legen. Das sind Deine Zweifel hinsichtlich Deiner eigenen Äußerungen, die Dich motivieren oder beeinflussen, Dein Dich Äußern einzuschränken.
Wenn Du Deine Interaktion mit mir oder die mit Deinem Enkel, oder wenn Du Deinen Enkel beim sich Äußern beobachtest, generiert das ein Gefühl von Bedrohung in Dir, weil es die Restriktion Deinerselbst noch betont, für Dich aber auch attraktiv ist, denn das Äußern von Freiheit durch andere Individuen oder durch mich zieht Dich an, aber Du fürchtest Dich vor der Gefahr, diese Freiheit selbst zu äußern. Erlaube Dir, das derzeit von Dir wahrgenommen Risiko miteinzubeziehen und Deine Freiheit aufrichtig zu äußern, denn es ist nicht gefährlich, und es ist durchaus befreiend.
KATRIN: Bei meiner Tochter, meinem Enkel und beiden Kindern, die ich täglich nach der Schule betreue, gibt es das Erschaffen von Asthma. Welche Energie projiziere ich, die bei den Kindern oder auch in der Kindheit meiner Tochter diese starke physische Reaktion unterstützt? Ich habe den Eindruck, dass ich einen schon lange währenden Glaubenssatz hege, dass ich eine Versagerin bin. Ihre heftigen physischen Reaktionen wären wohl ihre Methode mir zu zeigen, das sie keine Versager sind. (gekürzt)
ELIAS: Dein Eindruck und Dein Evaluieren von dem, was Du projizierst, sind zugreffend. Je mehr sie sich auf entgegengesetzte Weise äußern, desto mehr generierst Du damit ein Bestärken Deiner eigenen Schuldgefühle.
Vielleicht erlaubst Du Dir nun, Deine Einschätzung echt zu evaluieren, dass sie sich tatsächlich erlauben, sich selbst sowie ihre Freiheit und Macht zu äußern. Ich bin mir Deiner Glaubenssätze über die Eltern- oder Mutterrolle und der damit verbundenen Assoziationen gewahr, weil Du wahrnimmst, diese Rolle nicht adäquat ausgeübt zu haben. Aber in Verbindung mit diesen Glaubenssätzen präsentierst Du Dir auch, dass sie tatsächlich eine Selbsterkenntnis/Selbstgewahrsein und Berücksichtigung Ihrerselbst erfolgreich inkorporieren, und das wird mit Deiner Partizipation generiert.
KATRIN: Das gefällt mir. Ich habe beispielsweise starke Glaubenssätze bezüglich von Medikamenten, aber ich erlaube, dass mein Enkel Medikamente nimmt, weil ich denke, dass es keine Rolle spielt ob er sie nimmt oder nicht. Damit kann ich offensichtlich umgehen, denn sonst würde ich mich einmischen. Wenn ich mit ihm zum Arzt gehe und er ein Rezept bekommt, lasse ich das geschehen, obwohl ich andere Glaubenssätze hege. Ich glaube, es spielt in diesem Fall keine Rolle.
ELIAS: Stimmt. Es spielt keine Rolle, denn es betrifft Dich nicht. Du nimmst das Medikament nicht. Es ist seine Wahl. Deshalb …
KATRIN: Manchmal ist das sehr schwierig für mich, aber ich kann es akzeptieren.
ELIAS: Wesentlich ist, dass Du Dir gewahr bist, was “Du” erschaffst und was ein anderes Individuum erschafft, was “Deine” Wahl und was die Wahl des anderen Individuums ist. Das ist die Herausforderung bei der Verschiedenheit (challenge of difference). Es geht darum, und das ist wesentlich, dass Du erkennst, dass unabhängig davon, ob Du mit einer bestimmten Handlung einverstanden bist oder nicht, Du Dich nach Deinen Glaubenssätzen und Richtlinien richtest, weshalb „Du“ das Medikament nicht einnimmst und fortfährst, Deine Vorlieben in Verbindung mit dem, was „Du“ tust, zu äußern.
KATRIN: Ich erkenne das bereits, was im Vergleich zu früheren Jahren sehr befreiend ist. Ich freue mich, diesen Unterschied zu entdecken, dass ich diese Vorliebe und eine andere Person eine andere Vorliebe hat.
ELIAS: Genau.
KATRIN: Ich habe noch eine Frage zu meinem Enkel. Auf unserer Reise nach Frankreich in die Ferien wurde er ohnmächtig. Mein Eindruck war es, dass er hinsichtlich der Reise Informationen hatte, die ihm missfielen, weshalb er wählte, auf die Reise zu verzichten. Kannst Du bitte etwas dazu sagen? Als es passierte, war das erschreckend, und es hat meine Tendenz nicht reduziert, mich um ihn zu sorgen. Ist mein Eindruck zutreffend, oder ist es etwas anderes?
ELIAS: Ja.
KATRIN: Kannst Du mir Informationen zu seiner (Lebens)Absicht geben? Er ist erst 6 Jahre alt. Ich sehe, dass er immer versucht, die Dinge in einer typischen Sumafi-Weise richtigzustellen bezüglich dessen, wie die Welt funktioniert, aber ohne zu werten, und es ist ihm sehr wichtig, dass es stimmt. Derzeit ist er einer meiner faszinierendsten Gesprächspartner. Für mich ist er sehr interessant. Falls möglich hätte ich gerne Informationen über seine (Lebens)Absicht.
ELIAS: Seine (Lebens)absicht ist das Erkunden von Grenzen und keinen Grenzen. Bei diesem Erforschen von Grenzen und keinen Grenzen generiert er auch die Richtung von dem, was bei keinen Grenzen am effizientesten ist. Das ist es, was spezifischere Zugangswege zur Genauigkeit generiert. (In that exploration of limits and no limits, he also generates the direction of what in the lack of limitation is most efficient. That is what generates more specific avenues of preciseness.)
Session #1640
Saturday, October 16, 2004 (Private/Phone)
Mary Ennis
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KATRIN: Ich möchte über die Beziehung zu meinem Enkel sprechen. Sein Essenzname ist Bradley. Ich sehe, dass ich auch ihm gegenüber mein seinerzeitiges Verhalten meiner Tochter gegenüber in diesem Alter fortsetze. Er ist 6 Jahre alt. Wieso mache ich mir solche Sorgen um ihn? Wahrscheinlich, weil ich mich um mich selbst sorge. Man hat mir gesagt, dass ich Angst vor meiner eigenen natürlichen Macht habe. Hängen meine Sorgen um ihn damit zusammen?
ELIAS: Sage mir spezifischer, was Du in Dir selbst siehst und im Draußen reflektierst.
KATRIN: Ich bin immer besorgt, wenn er etwas Tolles macht wie Schwimmengehen oder auf den Spielplatz geht, Rad fährt oder ausprobiert, wie weit er gehen kann. Ich beziehe das dahingehend auf mich selbst, dass ich mich gelegentlich in meinen eigenen Äußerungen einschränke. Ich erkenne es jetzt und kann meine Sorgen ziemlich leicht reduzieren, aber ich bin mir nicht sicher, ob das der Grund für meine Sorgen um ihn ist.
ELIAS: Teilweise. Du generierst Sorgen nicht nur in Verbindung mit Deiner eigenen Macht sondern auch mit Verlustängsten. Wenn er seine Macht ausübt, nimmst Du das in Deinem Inneren als gefährlich wahr oder übersetzt es dahingehend, dass das zum Ausdruckbringen von Macht gefährlich sein könnte, weshalb es kontrolliert werden muss und nicht damit experimentiert werden darf. Wenn Du siehst, wie dieses Kind seine Macht ausübt und seine Fähigkeiten testet, macht das Dir Angst, weil Du Dich vor Deiner eigenen Macht und deren Ausüben fürchtest.
KATRIN: Das habe ich irgendwie erkannt, aber mir fällt dazu nichts ein außer dass ich wählen kann, anders zu denken, wenn ich mit ihm auf dem Spielplatz bin. Dann lässt das etwas nach. Doch ich stecke in der Angst vor meiner eigenen Macht fest. Beispielsweise fühlte ich mich vor der Sitzung mit Dir nervös. Das ist wieder die Furcht vor der Macht. Als ich die Fragen aufschrieb, fühlte ich mich wohl. Das war genau das, was ich tun wollte, und ich habe es sogar in korrektem Englisch getan. Was mich selbst anbelangt, hatte ich ein gutes Gefühl. Aber wenn ich ein oder zwei Minuten warte, kommuniziere ich mir wieder Angst. Ich komme da nicht raus.
ELIAS: Du präsentierst Dir eine Chance, Dein inneres Erwidern in Verbindung mit Deiner Furcht vor der eigenen Äußerung zu sichten. Es ist durchaus verständlich, dass Du diese Nervosität bezüglich des Gesprächs mit mir erlebst, was auch dem ähnlich ist, was Du mit dem Kind erlebst. Denn mich siehst Du als Äußern von Freiheit und als Bewilligen eines solchen sich Äußerns. Ich äußere mich Dir gegenüber frei und ohne Vorbehalt und fürchte mich nicht vor dieser Freiheit. Aber neben dieser Äußerung reflektierst Du Dir auch Deine Furcht vor Deinem eigenen Dich Äußern sowie die Restriktionen, die Du Dir auferlegst.
KATRIN: So fühlt es sich an, begrenzt, oft limitiert. Das ist wahr.
ELIAS: Du begehrst, Dich frei zu äußern, was aber auch Unbehagen generiert. Denn Du fürchtest Dich davor, Deine Freiheit und Dich selbst frei zu äußeren, weil Du versehentlich irgendeine gefährliche Situation generieren könntest. Du könntest womöglich ein anderes Individuum oder Dich selbst verletzen, verlegen machen oder ein unangemessenes Verhalten an den Tag legen. Das sind Deine Zweifel hinsichtlich Deiner eigenen Äußerungen, die Dich motivieren oder beeinflussen, Dein Dich Äußern einzuschränken.
Wenn Du Deine Interaktion mit mir oder die mit Deinem Enkel, oder wenn Du Deinen Enkel beim sich Äußern beobachtest, generiert das ein Gefühl von Bedrohung in Dir, weil es die Restriktion Deinerselbst noch betont, für Dich aber auch attraktiv ist, denn das Äußern von Freiheit durch andere Individuen oder durch mich zieht Dich an, aber Du fürchtest Dich vor der Gefahr, diese Freiheit selbst zu äußern. Erlaube Dir, das derzeit von Dir wahrgenommen Risiko miteinzubeziehen und Deine Freiheit aufrichtig zu äußern, denn es ist nicht gefährlich, und es ist durchaus befreiend.
KATRIN: Bei meiner Tochter, meinem Enkel und beiden Kindern, die ich täglich nach der Schule betreue, gibt es das Erschaffen von Asthma. Welche Energie projiziere ich, die bei den Kindern oder auch in der Kindheit meiner Tochter diese starke physische Reaktion unterstützt? Ich habe den Eindruck, dass ich einen schon lange währenden Glaubenssatz hege, dass ich eine Versagerin bin. Ihre heftigen physischen Reaktionen wären wohl ihre Methode mir zu zeigen, das sie keine Versager sind. (gekürzt)
ELIAS: Dein Eindruck und Dein Evaluieren von dem, was Du projizierst, sind zugreffend. Je mehr sie sich auf entgegengesetzte Weise äußern, desto mehr generierst Du damit ein Bestärken Deiner eigenen Schuldgefühle.
Vielleicht erlaubst Du Dir nun, Deine Einschätzung echt zu evaluieren, dass sie sich tatsächlich erlauben, sich selbst sowie ihre Freiheit und Macht zu äußern. Ich bin mir Deiner Glaubenssätze über die Eltern- oder Mutterrolle und der damit verbundenen Assoziationen gewahr, weil Du wahrnimmst, diese Rolle nicht adäquat ausgeübt zu haben. Aber in Verbindung mit diesen Glaubenssätzen präsentierst Du Dir auch, dass sie tatsächlich eine Selbsterkenntnis/Selbstgewahrsein und Berücksichtigung Ihrerselbst erfolgreich inkorporieren, und das wird mit Deiner Partizipation generiert.
KATRIN: Das gefällt mir. Ich habe beispielsweise starke Glaubenssätze bezüglich von Medikamenten, aber ich erlaube, dass mein Enkel Medikamente nimmt, weil ich denke, dass es keine Rolle spielt ob er sie nimmt oder nicht. Damit kann ich offensichtlich umgehen, denn sonst würde ich mich einmischen. Wenn ich mit ihm zum Arzt gehe und er ein Rezept bekommt, lasse ich das geschehen, obwohl ich andere Glaubenssätze hege. Ich glaube, es spielt in diesem Fall keine Rolle.
ELIAS: Stimmt. Es spielt keine Rolle, denn es betrifft Dich nicht. Du nimmst das Medikament nicht. Es ist seine Wahl. Deshalb …
KATRIN: Manchmal ist das sehr schwierig für mich, aber ich kann es akzeptieren.
ELIAS: Wesentlich ist, dass Du Dir gewahr bist, was “Du” erschaffst und was ein anderes Individuum erschafft, was “Deine” Wahl und was die Wahl des anderen Individuums ist. Das ist die Herausforderung bei der Verschiedenheit (challenge of difference). Es geht darum, und das ist wesentlich, dass Du erkennst, dass unabhängig davon, ob Du mit einer bestimmten Handlung einverstanden bist oder nicht, Du Dich nach Deinen Glaubenssätzen und Richtlinien richtest, weshalb „Du“ das Medikament nicht einnimmst und fortfährst, Deine Vorlieben in Verbindung mit dem, was „Du“ tust, zu äußern.
KATRIN: Ich erkenne das bereits, was im Vergleich zu früheren Jahren sehr befreiend ist. Ich freue mich, diesen Unterschied zu entdecken, dass ich diese Vorliebe und eine andere Person eine andere Vorliebe hat.
ELIAS: Genau.
KATRIN: Ich habe noch eine Frage zu meinem Enkel. Auf unserer Reise nach Frankreich in die Ferien wurde er ohnmächtig. Mein Eindruck war es, dass er hinsichtlich der Reise Informationen hatte, die ihm missfielen, weshalb er wählte, auf die Reise zu verzichten. Kannst Du bitte etwas dazu sagen? Als es passierte, war das erschreckend, und es hat meine Tendenz nicht reduziert, mich um ihn zu sorgen. Ist mein Eindruck zutreffend, oder ist es etwas anderes?
ELIAS: Ja.
KATRIN: Kannst Du mir Informationen zu seiner (Lebens)Absicht geben? Er ist erst 6 Jahre alt. Ich sehe, dass er immer versucht, die Dinge in einer typischen Sumafi-Weise richtigzustellen bezüglich dessen, wie die Welt funktioniert, aber ohne zu werten, und es ist ihm sehr wichtig, dass es stimmt. Derzeit ist er einer meiner faszinierendsten Gesprächspartner. Für mich ist er sehr interessant. Falls möglich hätte ich gerne Informationen über seine (Lebens)Absicht.
ELIAS: Seine (Lebens)absicht ist das Erkunden von Grenzen und keinen Grenzen. Bei diesem Erforschen von Grenzen und keinen Grenzen generiert er auch die Richtung von dem, was bei keinen Grenzen am effizientesten ist. Das ist es, was spezifischere Zugangswege zur Genauigkeit generiert. (In that exploration of limits and no limits, he also generates the direction of what in the lack of limitation is most efficient. That is what generates more specific avenues of preciseness.)
Session #1640
Saturday, October 16, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)
24Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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GAST: Im Zusammenhang mit meinem Freund Christian blitzt manchmal in mir dieser Groll auf. Ich bin mir nicht sicher, die mir selbst kommunizierte Botschaft richtig zu verstehen. Kannst Du mir helfen?
ELIAS: Was bemerkst Du, was diesen Zorn auslöst?
GAST: (lacht) Manchmal einfach nur dass ich ihn sehe. Manchmal ist er so ein Mistkerl, und ich bin wie ein Funke, bereit zurückzuschlagen (ready to flash something).
ELIAS: Wenn Du dieses Individuum siehst, was liegt - abgesehen von Zorn - diesem Groll noch zugrunde? Was ist Deine automatische Erwiderung?
GAST: Das es einen Teil an ihm gibt, der Hilfe braucht.
ELIAS: In welcher Kapazität?
GAST: Meine automatische Erwiderung lautet: Er braucht viel Hilfe bei seinen Entscheidungen und bei dem, was er tun will und bei seinem Verstehen von dem, was er tut.
ELIAS: Was nimmst Du als die Art von Hilfe wahr, die er braucht?
GAST: Die richtigen Entscheidungen zu treffen.
ELIAS: Und was sind die richtigen Entscheidungen?
GAST: Einfach das, was auch immer ich für ihn für richtig und angemessen halte (lacht).
ELIAS: Und was ist angemessen?
GAST: Ganz spezifisch oder allgemein?
ELIAS: Spezifisch. Was äußert er, was Du als unangemessen wahrnimmst?
GAST: Er äußert viel Fürsorge für andere Leute statt sich um sich selbst zu kümmern.
ELIAS: Und das irritiert Dich?
GAST: Ja.
ELIAS: Und erkennst Du die Reflektion?
GAST: (lacht) Wow. Nein, ich hatte sie nicht erkannt.
ELIAS: Das, was Dich irritiert, ist dass Du Dich so oft um andere Leute und deren Äußerungen, Wahrnehmungen und Entscheidungen gekümmert und Dir nicht erlaubt hast, auf Deine eigenen Entscheidungen achtzugeben und Dir auch nicht gestattest hast, Dich selbst zu dirigieren. Er reflektiert Dir das, was diese Irritation erzeugt.
GAST: Ich selbst habe das nicht bei ihm aber in Verbindung mit vielen anderen Leuten bemerkt. Immer wenn ich das Gefühl hatte, meine eigenen Wahlmöglichkeiten zu unterdrücken, konnte ich spüren, wie der Zorn aufstieg, was ich aber schon lange nicht mehr fühlte. Ich war in sehr entspannter Stimmung, aber ich bemerke dieses Aufblitzen. Ich habe bemerkt, dass es damit zusammenhängt, dass ich mich selbst bremse, aber ich hatte das in Verbindung mit ihm nicht erkannt. Wow, eine Reflektion!
ELIAS: Deshalb produzierst Du diesen Zorn. Es mag sich lohnen zu untersuchen, wie Du ihn wahrnimmst und was Deiner Ansicht nach benötigt wird, um ihm zu helfen und was Du als fehlerhaft bei ihm wahrnimmst. Denn inwiefern betreffen seine Entscheidungen Dich und Deine Entscheidungen? Es geht nicht darum, was an ihm repariert werden soll. Die von ihm engagierten Entscheidungen sind die seinen, und sie werden in Verbindung mit seinen Beweggründen und Glaubenssätzen generiert. Was wesentlich ist, das ist, dass sein Verhalten Dich beunruhigt.
GAST: Ja, und ich bin gegen die Idee familiärer Beziehungen und warum wir das tun angegangen. Ich sehe, dass er keine Entscheidungen für seine Familie trifft, und ich denke, dass ich das beiseite schob, weil ich gewöhnlich keine Entscheidung für meine Familie treffe. Wenn ich die Wahl habe, will ich mich für etwas anderes entscheiden. - Können wir über Familien und wie ich das sehe sprechen? Ich erschaffe dieser Hinsicht viele Konflikte mit meiner Mutter und mit meiner Schwester.
ELIAS: Offeriere bitte Einzelheiten.
GAST: Es hat mit der Familie zu tun, wie viel Zeit wir ihr widmen und ob die Familie an erster Stell steht, was bei mir selbst oft nicht der Fall ist. Ein Beispiel wäre der Konflikt mit meiner Schwester. Sie ließ sich scheiden, hatte einen Konflikt mit ihrem Ex und wollte, dass die Familie auf ihrer Seite steht, aber ihr Ex ist mein bester Freund. Er fing an, mit einer anderen Frau auszugehen, und wir sind zusammen essen gegangen usw. Meine Schwester hat uns gesehen und wollte dann nicht mehr mit mir sprechen. Da kam alles hoch, dass sie mich nicht als ihre Schwester wahrnimmt, weil ich nicht zu ihr halte, und meine Mutter denkt auch so, und ich fühle mich ein bisschen zerrissen. (gekürzt)
ELIAS: Erkenne bitte, dass hier sehr starke Glaubenssätze darüber geäußert werden, wie Beziehungen geäußert werden sollten sowie über die Loyalität als ein Aspekt davon. Sei Dir auch gewahr, dass Du selbst bei allen Deinen Interaktionen mit Anderen das generierst, was geschieht. In jeder Interaktion mit jedem Individuum wird Deine Energie nach draußen projiziert und auf irgendeine Weise vom Anderen reflektiert. Das ist eines der sehr präzisen Elemente der von Euch bewohnten physischen Realität, dass Ihr in jedem Augenblick der Interaktion mit Anderen spezifisch Individuen auf Euch anzieht, um Euch irgendein Element von Euch selbst zu reflektieren.
So offeriert Ihr Euch objektive Informationen über die von Euch im Draußen geäußerte Energie und über das, was diese beeinflusst. Auch Du äußerst eine vom Glaubenssatz der Loyalität beeinflusste Energie. Du magst das auf andere Weise äußern, aber das spielt keine Rolle. Das, was wesentlich ist, ist dass der Konflikt zwischen Dir und Deiner Familie derselbe von Euch geäußerte Glaubenssatz der Loyalität ist. Ihr wählt ähnliche Einflüsse, dirigiert diese aber auf unterschiedliche Weise. Deine Mutter und Deine Schwester sagen vielleicht, dass Du Loyalität in Verbindung mit ihnen als Familie äußern sollst, und Du äußerst auf wieder andere Weise Deinen Glaubenssatz als Loyalität Freunden gegenüber.
Da andere Individuen Dir Deine Energie reflektieren, ist es wesentlich, darauf zu achten, welchen Einfluss die von Dir geäußerten Glaubenssätze ausüben und somit zu erkennen, welche Energie Du projizierst. Du projizierst ebenfalls Energie des Loyalitäts-Einflusses. Du äußerst ihn anderen Individuen gegenüber, aber auch Du hegst Erwartungen.
Deine Familie hat Erwartung an Dich, den Du hegst Erwartungen Dir selbst und anderen Individuen gegenüber. Du hegst Erwartungen an Dich selbst, was die Loyalität Freunden gegenüber anbelangt und erwartest, dass die Familie automatisch weiß, dass Du ihr gegenüber loyal bist, weil sie Familie ist, weshalb Du erwartest, dass sie das erkennen. Sie sollten Deine Loyalität ihnen gegenüber ohne Worte kennen und verstehen und Dir erlauben, Deine Loyalität auch in der Freundschaft mit anderen Leuten zu äußern. Und Du erwartest, dass Deine Familie Dich unterstützt, und die Familie reflektiert jene Energie, indem sie erwartet, dass Du sie unterstützt. Meine Freundin, dies alles sind Reflektionen.
Wenn Du diese Glaubenssätze und ihre Einflüsse untersuchst und Dir erlaubst, sie anzunehmen und Deine Wahl in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu treffen und Dir selbst zu vertrauen und Dich und Deine Entscheidungen anzunehmen, ohne Erwartungen an Dich selbst oder an andere zu projizieren, verändert sich die Realität, weil Du Deine Energie veränderst, und sie wird anders empfangen.
Doch wenn Du Deine automatischen Erwiderungen fortsetzt, erlaubst Du Dir nicht, das objektiv zu erkennen, was Du tatsächlich tust und äußerst bzw. zu erkennen, welche Einflüsse welcher Glaubenssätze geäußert werden. Die Folge sind Konflikte, und Du bist verwirrt oder irritiert, was Deine Erwartungen an Dich und an andere Individuen wieder fortsetzt.
Wenn Du Dich selbst annimmst, Dir selbst vertraust, Deine eigene Freiheit äußerst und Deine eigenen Auswahlmöglichkeiten anerkennst, wenn Du Dich selbst dirigierst und Vertrauen in Deine eigenen Entscheidungen hast, ist es nicht nötig, Erwartungen zu generieren. Du äußerst keine Erwartungen und projizierst keine Energie, die von anderen als bedrohlich empfangen und so wahrgenommen wird.
Wenn ein Individuum einem Anderen gegenüber eine Erwartungsenergie äußerst, generiert der Empfänger im allgemeinen automatisch irgendeine Art von Gefährdung/ Bedrohung und sein automatisches Erwidern ist, dies zurückzuweisen. Wenn Du jedoch Deine Entscheidungen in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen äußerst, ohne Erwartungen zu generieren, verändert sich die Energie, und das Element der Bedrohung verschwindet, weshalb der Andere die Energie ganz anders empfängt.
Selbst bei der Interaktion mit Deinem Freund wird eine Energie der Konkurrenz generiert. Denn in Verbindung mit dem Loyalität-Glaubenssatz wird eine Energie des Wettbewerbs zwischen den verschiedenen Individuen projiziert, was noch verewigt wird durch Deine Erwartung an Dich selbst, dass Du sowohl dem Freund als auch der Familie gegenüber loyal sein solltest, doch hier verlierst Du Dich selbst. Du sorgst Dich um die Äußerungen und Entscheidung all dieser Individuen und versuchst, das zu äußern, was Du intellektuell denkst, nämlich dass Du Deine Loyalität ihnen allen gegenüber äußern können solltest, doch dieser Einfluss des Loyalitäts-Glaubenssatzes wird nicht geäußert.
Der von Dir geäußerte Einfluss ist der, dass Du Loyalität in einer Richtung äußern kannst. Der Einfluss ist deshalb der, dass Du entweder die eine oder die andere Richtung wählen musst, dies unabhängig von dem, was Du denkst, wozu Du fähig sein solltest, denn das ist der flüchtige Eindruck eines weiteren Einflusses desselben Glaubenssatz. Doch solange Du das nicht erkennst, was Du tatsächlich tust, wie könntest Du dann Deine Wahl treffen? Du erkennst das, was Du tatsächlich tust, indem Du auf das achtgibst, „was Du tatsächlich tust“ und was Du als Signale erlebst.
Du triffst Dich mit Deinem Freund, aber es gibt dabei ein zugrundliegendes Zögern, da der Glaubenssatz der Loyalität geäußert wird. Wenn Du Dich mit ihm triffst, gibt es dieses Zwicken, dass Du Deine Familie gegenüber illoyal bist. Du ignorierst das und erschaffst damit in Deiner Interaktion mit Deinem Freund eine gewisse Restriktion. Als Du Dich mit ihm und seiner Freundin triffst, wird diese Loyalität noch stärker ausgelöst, und Du fängst einen Jonglier-Vorgang an, bei dem Du Deine Loyalität gegenüber Deinem Freund in diesem Augenblick äußerst und versuchst, die gute Freundin zu sein, die seine Freundin akzeptiert, was wieder eine Erwartung ist, die Du Dir selbst gegenüber hegst, ein SOLLTE, bezüglich von dem, was gutes und richtiges freundschaftliches Verhalten ist, doch simultan äußerst Du, dass Deine Loyalität in einem Augenblick auch nur in einer Richtung geäußert werden kann.
In den Augenblicken, in denen Du mit Deiner Familie interagierst, kannst Du Dir erlauben, Deine Loyalität ihnen gegenüber zu äußern. In den Augenblicken, in denen Du mit Deinem Freund interagierst, kannst Du Dir gestatten, Deine Loyalität ihm gegenüber zu äußern, aber nicht Beides zugleich. Du musst wählen, was einen Konflikt in Dir sowie eine Energie des Wettbewerbs erschafft. Deshalb erschaffst Du Konflikte und versuchte in diesem Konflikt, weiterhin das richtige Verhalten in Verbindung mit all diesen Individuen zu äußern und somit ihre Zustimmung zu erlangen.
Doch das, was Du generiert hast, ist ganz anders, denn Du generierst keine Zustimmung, weil „Du“ nicht zustimmst. Du generierst Erwartungen, weil Du Erwartungen an Dich und an andere Individuen hinsichtlich des richtigen und des unrichtigen Verhaltens in Beziehungen hegst. Verstehst Du, wie Dir die Äußerungen der Anderen dies reflektieren?
GAST: Ja.
ELIAS: Und was geschah in der Interaktion mit Deiner Schwester nach jener Begegnung. Was sagte sie und was hast Du gesagt?
GAST: Unmittelbar nach der Begegnung sagte sie mir, dass sie nichts darüber wissen will, wenn ich mich mit der Freundin meines Freundes treffen will und dass wir uns anderswo treffen sollten.
ELIAS: Und was hast Du geantwortet?
GAST: Ich habe bloß genickt und nichts gesagt.
ELIAS: Das ist ein Beispiel für automatische Erwiderungen und das Einschränken Deinerselbst. Die automatische Erwiderung ist dieses Nachgeben/Zurückweichen, denn schon in diesem Augenblick urteilst Du über Dich selbst. Und in diesem Werturteil über Dich selbst äußerst Du die automatische Erwiderung des Rückzugs und erlaubst Dir nicht, Dich ihr gegenüber frei zu äußern. Wünschst Du, die Interaktion mit Deine Schwester abzubrechen?
GAST: Nein.
ELIAS: Möchtest Du heimlichtuerisch sein?
GAST: Nein.
ELIAS: Willst Du Deine Schwester und Deine Beziehung mit ihr wertschätzen?
GAST: Ja.
ELIAS: Aber Du hast Dir nicht erlaubt, das zu äußern. Du hast Deiner Schwester erlaubt, Dir Deine Wahl zu diktieren statt selbst “Deine” Entscheidungen zu äußern und Dir zu gestatten, Dein Wertschätzen Eurer Beziehung und Deine Bestätigung Deiner Loyalität ihr gegenüber zu äußern und zu sagen, dass die Freundschaft mit anderen Individuen Eure Beziehung nicht schmälert. Und weil Du Dir nicht erlaubt hast, das zu äußern, was Du haben willst, nämlich Deine Beziehung mit ihr wertzuschätzen – erlaubst Du ihr, Dir Deine Wahlmöglichkeiten vorzuschreiben und wirst somit in dieser Situation zum Opfer.
Deshalb rate ich Dir sowie vielen anderen Individuen auch, das zu untersuchen, was Ihr selbst haben wollt statt das zu untersuchen, was das andere Individuum tun, äußern oder wie es sich nach Eurem Wunsch verhalten sollte oder was Ihr in Verbindung mit seinen Entscheidungen haben oder nicht haben wollt. Du generierst nicht die Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten Anderer, aber Du generierst Deine Entscheidungen, und dazu ist es signifikant das zu erkennen, was Du haben willst. Du willst die Beziehung mit Deiner Schwester wertschätzen und die Fähigkeit haben, dies zu äußern und somit Harmonie zu generieren, was nicht abhängig ist von ihr, ihren Entscheidungen oder ihrer Wahrnehmung. Es ist abhängig von dem, was Du wählst und was Du Dir selbst gestattest.
Wenn Du auf das achtgibst, was Du selbst haben oder äußern willst, wird das, was Du wählst und was Du Dir beim Dirigieren Deiner Selbst zu äußern erlaubst, jene Art von Energie generieren, die Dir das automatisch in gleicher Stärke reflektiert, wie das, was Du jetzt als Konflikt reflektierst.
Anerkenne Deine eigene Macht. Erlaube Dir zu erkennen, dass alle diese verschiedenen Interaktionen und Äußerungen, die möglicherweise frustrierend, konfliktreich oder irritierend sind, als Reflektion der von Dir projizierten Energie generiert werden. Unabhängig von dem, was reflektiert wird, kannst Du erkennen, dass Du eine kraftvolle Energie projizierst, um alle diese Reflektionen zu erschaffen. Schon das bestärkt Dein Gewahrsein Deiner Eigenmacht und hilft Dir zu erkennen, dass diese Stärke andauernd präsent ist. Es geht nur darum, wie Du sie dirigierst und darum, dass Du sie auf unterschiedliche Weise lenken kannst, indem du Dir unterschiedliche Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) gestattest.
Eine andere Wahl im Szenario mit Deiner Schwester wäre gewesen, Dein Annehmen, Deine Wertschätzung und Deine Unterstützung für sie zu äußern statt Dich zurückzuziehen. Du kannst erkennen, dass diese Wahl ein anderes Endergebnis generiert hätte, denn Du würdest Dich selbst lenken statt dem anderen Individuum die Lenkung zu gestatten und würdest Dir vielleicht auch erlauben, Deinen aufrichtigen Wunsch zu äußern, keinen Wettbewerb zu generieren, dass es keine Konkurrenz gibt und Du genug Energie inkorporierst, um gleichzeitig viele Individuen wertzuschätzen und dass – egal wie sie sich gegenseitig wahrnehmen und ob sie wählen, miteinander zu interagieren oder nicht - Dir das Deine Wahrnehmung oder Wahlmöglichkeiten nicht vorschreibt und dass, unabhängig von Deiner Entscheidung, mit allen diesen Individuen weiterhin zu interagieren, in diesem Szenario niemand herabgesetzt wird.
Zunächst ist es jedoch signifikant, dass Du Dir erlaubst, diesen Glaubenssatz der Loyalität aufrichtig zu evaluieren und zu akzeptieren, dass Du ihn hegst und dass er geäußert wird. Er wir nicht eliminiert. Aber wie kannst Du ihn effizienter äußern? Indem Du echt erkennst, dass Du dadurch, dass Du ihnen allen gegenüber loyal bist, keinen Wettbewerb generierst und keiner von ihnen wichtiger wird als der Andere, denn dem liegt Deine Assoziation bezüglich von dem zugrunde, wie Andere Dich wahrnehmen und ob sie Dir zustimmen.
Wenn Du zur echten Akzeptanz Deinerselbst und Deinen eigenen Entscheidungen umziehst, ist es nicht nötig, die Zustimmung anderer Individuen zu suchen, und das verändert auch die Art der von Dir projizierten Energie und erlaubt Dir mehr Freiheit. Verstehst Du?
GAST: Oh ja. Das wirft mehr Licht auf das, was ich tue, was ich glaube und was meine Wahrheiten sind.
ELIAS: Und es kann Dir viel mehr Freiheit erlauben, nicht gegen Dich selbst zu kämpfen oder die Energie gegen Deine Glaubenssätze zu nötigen oder zu versuchen, das zu ignorieren, sondern Dich vielmehr durch Anerkennen zu ermächtigen und zu wählen, wie Du dies äußern willst. Der wichtigste Faktor ist, auf das achtzugeben, was Du haben und wie Du Dich selbst äußern willst.
Session #1627
Wednesday, September 15, 2004 (Private/Phone)
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GAST: Im Zusammenhang mit meinem Freund Christian blitzt manchmal in mir dieser Groll auf. Ich bin mir nicht sicher, die mir selbst kommunizierte Botschaft richtig zu verstehen. Kannst Du mir helfen?
ELIAS: Was bemerkst Du, was diesen Zorn auslöst?
GAST: (lacht) Manchmal einfach nur dass ich ihn sehe. Manchmal ist er so ein Mistkerl, und ich bin wie ein Funke, bereit zurückzuschlagen (ready to flash something).
ELIAS: Wenn Du dieses Individuum siehst, was liegt - abgesehen von Zorn - diesem Groll noch zugrunde? Was ist Deine automatische Erwiderung?
GAST: Das es einen Teil an ihm gibt, der Hilfe braucht.
ELIAS: In welcher Kapazität?
GAST: Meine automatische Erwiderung lautet: Er braucht viel Hilfe bei seinen Entscheidungen und bei dem, was er tun will und bei seinem Verstehen von dem, was er tut.
ELIAS: Was nimmst Du als die Art von Hilfe wahr, die er braucht?
GAST: Die richtigen Entscheidungen zu treffen.
ELIAS: Und was sind die richtigen Entscheidungen?
GAST: Einfach das, was auch immer ich für ihn für richtig und angemessen halte (lacht).
ELIAS: Und was ist angemessen?
GAST: Ganz spezifisch oder allgemein?
ELIAS: Spezifisch. Was äußert er, was Du als unangemessen wahrnimmst?
GAST: Er äußert viel Fürsorge für andere Leute statt sich um sich selbst zu kümmern.
ELIAS: Und das irritiert Dich?
GAST: Ja.
ELIAS: Und erkennst Du die Reflektion?
GAST: (lacht) Wow. Nein, ich hatte sie nicht erkannt.
ELIAS: Das, was Dich irritiert, ist dass Du Dich so oft um andere Leute und deren Äußerungen, Wahrnehmungen und Entscheidungen gekümmert und Dir nicht erlaubt hast, auf Deine eigenen Entscheidungen achtzugeben und Dir auch nicht gestattest hast, Dich selbst zu dirigieren. Er reflektiert Dir das, was diese Irritation erzeugt.
GAST: Ich selbst habe das nicht bei ihm aber in Verbindung mit vielen anderen Leuten bemerkt. Immer wenn ich das Gefühl hatte, meine eigenen Wahlmöglichkeiten zu unterdrücken, konnte ich spüren, wie der Zorn aufstieg, was ich aber schon lange nicht mehr fühlte. Ich war in sehr entspannter Stimmung, aber ich bemerke dieses Aufblitzen. Ich habe bemerkt, dass es damit zusammenhängt, dass ich mich selbst bremse, aber ich hatte das in Verbindung mit ihm nicht erkannt. Wow, eine Reflektion!
ELIAS: Deshalb produzierst Du diesen Zorn. Es mag sich lohnen zu untersuchen, wie Du ihn wahrnimmst und was Deiner Ansicht nach benötigt wird, um ihm zu helfen und was Du als fehlerhaft bei ihm wahrnimmst. Denn inwiefern betreffen seine Entscheidungen Dich und Deine Entscheidungen? Es geht nicht darum, was an ihm repariert werden soll. Die von ihm engagierten Entscheidungen sind die seinen, und sie werden in Verbindung mit seinen Beweggründen und Glaubenssätzen generiert. Was wesentlich ist, das ist, dass sein Verhalten Dich beunruhigt.
GAST: Ja, und ich bin gegen die Idee familiärer Beziehungen und warum wir das tun angegangen. Ich sehe, dass er keine Entscheidungen für seine Familie trifft, und ich denke, dass ich das beiseite schob, weil ich gewöhnlich keine Entscheidung für meine Familie treffe. Wenn ich die Wahl habe, will ich mich für etwas anderes entscheiden. - Können wir über Familien und wie ich das sehe sprechen? Ich erschaffe dieser Hinsicht viele Konflikte mit meiner Mutter und mit meiner Schwester.
ELIAS: Offeriere bitte Einzelheiten.
GAST: Es hat mit der Familie zu tun, wie viel Zeit wir ihr widmen und ob die Familie an erster Stell steht, was bei mir selbst oft nicht der Fall ist. Ein Beispiel wäre der Konflikt mit meiner Schwester. Sie ließ sich scheiden, hatte einen Konflikt mit ihrem Ex und wollte, dass die Familie auf ihrer Seite steht, aber ihr Ex ist mein bester Freund. Er fing an, mit einer anderen Frau auszugehen, und wir sind zusammen essen gegangen usw. Meine Schwester hat uns gesehen und wollte dann nicht mehr mit mir sprechen. Da kam alles hoch, dass sie mich nicht als ihre Schwester wahrnimmt, weil ich nicht zu ihr halte, und meine Mutter denkt auch so, und ich fühle mich ein bisschen zerrissen. (gekürzt)
ELIAS: Erkenne bitte, dass hier sehr starke Glaubenssätze darüber geäußert werden, wie Beziehungen geäußert werden sollten sowie über die Loyalität als ein Aspekt davon. Sei Dir auch gewahr, dass Du selbst bei allen Deinen Interaktionen mit Anderen das generierst, was geschieht. In jeder Interaktion mit jedem Individuum wird Deine Energie nach draußen projiziert und auf irgendeine Weise vom Anderen reflektiert. Das ist eines der sehr präzisen Elemente der von Euch bewohnten physischen Realität, dass Ihr in jedem Augenblick der Interaktion mit Anderen spezifisch Individuen auf Euch anzieht, um Euch irgendein Element von Euch selbst zu reflektieren.
So offeriert Ihr Euch objektive Informationen über die von Euch im Draußen geäußerte Energie und über das, was diese beeinflusst. Auch Du äußerst eine vom Glaubenssatz der Loyalität beeinflusste Energie. Du magst das auf andere Weise äußern, aber das spielt keine Rolle. Das, was wesentlich ist, ist dass der Konflikt zwischen Dir und Deiner Familie derselbe von Euch geäußerte Glaubenssatz der Loyalität ist. Ihr wählt ähnliche Einflüsse, dirigiert diese aber auf unterschiedliche Weise. Deine Mutter und Deine Schwester sagen vielleicht, dass Du Loyalität in Verbindung mit ihnen als Familie äußern sollst, und Du äußerst auf wieder andere Weise Deinen Glaubenssatz als Loyalität Freunden gegenüber.
Da andere Individuen Dir Deine Energie reflektieren, ist es wesentlich, darauf zu achten, welchen Einfluss die von Dir geäußerten Glaubenssätze ausüben und somit zu erkennen, welche Energie Du projizierst. Du projizierst ebenfalls Energie des Loyalitäts-Einflusses. Du äußerst ihn anderen Individuen gegenüber, aber auch Du hegst Erwartungen.
Deine Familie hat Erwartung an Dich, den Du hegst Erwartungen Dir selbst und anderen Individuen gegenüber. Du hegst Erwartungen an Dich selbst, was die Loyalität Freunden gegenüber anbelangt und erwartest, dass die Familie automatisch weiß, dass Du ihr gegenüber loyal bist, weil sie Familie ist, weshalb Du erwartest, dass sie das erkennen. Sie sollten Deine Loyalität ihnen gegenüber ohne Worte kennen und verstehen und Dir erlauben, Deine Loyalität auch in der Freundschaft mit anderen Leuten zu äußern. Und Du erwartest, dass Deine Familie Dich unterstützt, und die Familie reflektiert jene Energie, indem sie erwartet, dass Du sie unterstützt. Meine Freundin, dies alles sind Reflektionen.
Wenn Du diese Glaubenssätze und ihre Einflüsse untersuchst und Dir erlaubst, sie anzunehmen und Deine Wahl in Verbindung mit Deinen Vorlieben zu treffen und Dir selbst zu vertrauen und Dich und Deine Entscheidungen anzunehmen, ohne Erwartungen an Dich selbst oder an andere zu projizieren, verändert sich die Realität, weil Du Deine Energie veränderst, und sie wird anders empfangen.
Doch wenn Du Deine automatischen Erwiderungen fortsetzt, erlaubst Du Dir nicht, das objektiv zu erkennen, was Du tatsächlich tust und äußerst bzw. zu erkennen, welche Einflüsse welcher Glaubenssätze geäußert werden. Die Folge sind Konflikte, und Du bist verwirrt oder irritiert, was Deine Erwartungen an Dich und an andere Individuen wieder fortsetzt.
Wenn Du Dich selbst annimmst, Dir selbst vertraust, Deine eigene Freiheit äußerst und Deine eigenen Auswahlmöglichkeiten anerkennst, wenn Du Dich selbst dirigierst und Vertrauen in Deine eigenen Entscheidungen hast, ist es nicht nötig, Erwartungen zu generieren. Du äußerst keine Erwartungen und projizierst keine Energie, die von anderen als bedrohlich empfangen und so wahrgenommen wird.
Wenn ein Individuum einem Anderen gegenüber eine Erwartungsenergie äußerst, generiert der Empfänger im allgemeinen automatisch irgendeine Art von Gefährdung/ Bedrohung und sein automatisches Erwidern ist, dies zurückzuweisen. Wenn Du jedoch Deine Entscheidungen in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen äußerst, ohne Erwartungen zu generieren, verändert sich die Energie, und das Element der Bedrohung verschwindet, weshalb der Andere die Energie ganz anders empfängt.
Selbst bei der Interaktion mit Deinem Freund wird eine Energie der Konkurrenz generiert. Denn in Verbindung mit dem Loyalität-Glaubenssatz wird eine Energie des Wettbewerbs zwischen den verschiedenen Individuen projiziert, was noch verewigt wird durch Deine Erwartung an Dich selbst, dass Du sowohl dem Freund als auch der Familie gegenüber loyal sein solltest, doch hier verlierst Du Dich selbst. Du sorgst Dich um die Äußerungen und Entscheidung all dieser Individuen und versuchst, das zu äußern, was Du intellektuell denkst, nämlich dass Du Deine Loyalität ihnen allen gegenüber äußern können solltest, doch dieser Einfluss des Loyalitäts-Glaubenssatzes wird nicht geäußert.
Der von Dir geäußerte Einfluss ist der, dass Du Loyalität in einer Richtung äußern kannst. Der Einfluss ist deshalb der, dass Du entweder die eine oder die andere Richtung wählen musst, dies unabhängig von dem, was Du denkst, wozu Du fähig sein solltest, denn das ist der flüchtige Eindruck eines weiteren Einflusses desselben Glaubenssatz. Doch solange Du das nicht erkennst, was Du tatsächlich tust, wie könntest Du dann Deine Wahl treffen? Du erkennst das, was Du tatsächlich tust, indem Du auf das achtgibst, „was Du tatsächlich tust“ und was Du als Signale erlebst.
Du triffst Dich mit Deinem Freund, aber es gibt dabei ein zugrundliegendes Zögern, da der Glaubenssatz der Loyalität geäußert wird. Wenn Du Dich mit ihm triffst, gibt es dieses Zwicken, dass Du Deine Familie gegenüber illoyal bist. Du ignorierst das und erschaffst damit in Deiner Interaktion mit Deinem Freund eine gewisse Restriktion. Als Du Dich mit ihm und seiner Freundin triffst, wird diese Loyalität noch stärker ausgelöst, und Du fängst einen Jonglier-Vorgang an, bei dem Du Deine Loyalität gegenüber Deinem Freund in diesem Augenblick äußerst und versuchst, die gute Freundin zu sein, die seine Freundin akzeptiert, was wieder eine Erwartung ist, die Du Dir selbst gegenüber hegst, ein SOLLTE, bezüglich von dem, was gutes und richtiges freundschaftliches Verhalten ist, doch simultan äußerst Du, dass Deine Loyalität in einem Augenblick auch nur in einer Richtung geäußert werden kann.
In den Augenblicken, in denen Du mit Deiner Familie interagierst, kannst Du Dir erlauben, Deine Loyalität ihnen gegenüber zu äußern. In den Augenblicken, in denen Du mit Deinem Freund interagierst, kannst Du Dir gestatten, Deine Loyalität ihm gegenüber zu äußern, aber nicht Beides zugleich. Du musst wählen, was einen Konflikt in Dir sowie eine Energie des Wettbewerbs erschafft. Deshalb erschaffst Du Konflikte und versuchte in diesem Konflikt, weiterhin das richtige Verhalten in Verbindung mit all diesen Individuen zu äußern und somit ihre Zustimmung zu erlangen.
Doch das, was Du generiert hast, ist ganz anders, denn Du generierst keine Zustimmung, weil „Du“ nicht zustimmst. Du generierst Erwartungen, weil Du Erwartungen an Dich und an andere Individuen hinsichtlich des richtigen und des unrichtigen Verhaltens in Beziehungen hegst. Verstehst Du, wie Dir die Äußerungen der Anderen dies reflektieren?
GAST: Ja.
ELIAS: Und was geschah in der Interaktion mit Deiner Schwester nach jener Begegnung. Was sagte sie und was hast Du gesagt?
GAST: Unmittelbar nach der Begegnung sagte sie mir, dass sie nichts darüber wissen will, wenn ich mich mit der Freundin meines Freundes treffen will und dass wir uns anderswo treffen sollten.
ELIAS: Und was hast Du geantwortet?
GAST: Ich habe bloß genickt und nichts gesagt.
ELIAS: Das ist ein Beispiel für automatische Erwiderungen und das Einschränken Deinerselbst. Die automatische Erwiderung ist dieses Nachgeben/Zurückweichen, denn schon in diesem Augenblick urteilst Du über Dich selbst. Und in diesem Werturteil über Dich selbst äußerst Du die automatische Erwiderung des Rückzugs und erlaubst Dir nicht, Dich ihr gegenüber frei zu äußern. Wünschst Du, die Interaktion mit Deine Schwester abzubrechen?
GAST: Nein.
ELIAS: Möchtest Du heimlichtuerisch sein?
GAST: Nein.
ELIAS: Willst Du Deine Schwester und Deine Beziehung mit ihr wertschätzen?
GAST: Ja.
ELIAS: Aber Du hast Dir nicht erlaubt, das zu äußern. Du hast Deiner Schwester erlaubt, Dir Deine Wahl zu diktieren statt selbst “Deine” Entscheidungen zu äußern und Dir zu gestatten, Dein Wertschätzen Eurer Beziehung und Deine Bestätigung Deiner Loyalität ihr gegenüber zu äußern und zu sagen, dass die Freundschaft mit anderen Individuen Eure Beziehung nicht schmälert. Und weil Du Dir nicht erlaubt hast, das zu äußern, was Du haben willst, nämlich Deine Beziehung mit ihr wertzuschätzen – erlaubst Du ihr, Dir Deine Wahlmöglichkeiten vorzuschreiben und wirst somit in dieser Situation zum Opfer.
Deshalb rate ich Dir sowie vielen anderen Individuen auch, das zu untersuchen, was Ihr selbst haben wollt statt das zu untersuchen, was das andere Individuum tun, äußern oder wie es sich nach Eurem Wunsch verhalten sollte oder was Ihr in Verbindung mit seinen Entscheidungen haben oder nicht haben wollt. Du generierst nicht die Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten Anderer, aber Du generierst Deine Entscheidungen, und dazu ist es signifikant das zu erkennen, was Du haben willst. Du willst die Beziehung mit Deiner Schwester wertschätzen und die Fähigkeit haben, dies zu äußern und somit Harmonie zu generieren, was nicht abhängig ist von ihr, ihren Entscheidungen oder ihrer Wahrnehmung. Es ist abhängig von dem, was Du wählst und was Du Dir selbst gestattest.
Wenn Du auf das achtgibst, was Du selbst haben oder äußern willst, wird das, was Du wählst und was Du Dir beim Dirigieren Deiner Selbst zu äußern erlaubst, jene Art von Energie generieren, die Dir das automatisch in gleicher Stärke reflektiert, wie das, was Du jetzt als Konflikt reflektierst.
Anerkenne Deine eigene Macht. Erlaube Dir zu erkennen, dass alle diese verschiedenen Interaktionen und Äußerungen, die möglicherweise frustrierend, konfliktreich oder irritierend sind, als Reflektion der von Dir projizierten Energie generiert werden. Unabhängig von dem, was reflektiert wird, kannst Du erkennen, dass Du eine kraftvolle Energie projizierst, um alle diese Reflektionen zu erschaffen. Schon das bestärkt Dein Gewahrsein Deiner Eigenmacht und hilft Dir zu erkennen, dass diese Stärke andauernd präsent ist. Es geht nur darum, wie Du sie dirigierst und darum, dass Du sie auf unterschiedliche Weise lenken kannst, indem du Dir unterschiedliche Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten (choices) gestattest.
Eine andere Wahl im Szenario mit Deiner Schwester wäre gewesen, Dein Annehmen, Deine Wertschätzung und Deine Unterstützung für sie zu äußern statt Dich zurückzuziehen. Du kannst erkennen, dass diese Wahl ein anderes Endergebnis generiert hätte, denn Du würdest Dich selbst lenken statt dem anderen Individuum die Lenkung zu gestatten und würdest Dir vielleicht auch erlauben, Deinen aufrichtigen Wunsch zu äußern, keinen Wettbewerb zu generieren, dass es keine Konkurrenz gibt und Du genug Energie inkorporierst, um gleichzeitig viele Individuen wertzuschätzen und dass – egal wie sie sich gegenseitig wahrnehmen und ob sie wählen, miteinander zu interagieren oder nicht - Dir das Deine Wahrnehmung oder Wahlmöglichkeiten nicht vorschreibt und dass, unabhängig von Deiner Entscheidung, mit allen diesen Individuen weiterhin zu interagieren, in diesem Szenario niemand herabgesetzt wird.
Zunächst ist es jedoch signifikant, dass Du Dir erlaubst, diesen Glaubenssatz der Loyalität aufrichtig zu evaluieren und zu akzeptieren, dass Du ihn hegst und dass er geäußert wird. Er wir nicht eliminiert. Aber wie kannst Du ihn effizienter äußern? Indem Du echt erkennst, dass Du dadurch, dass Du ihnen allen gegenüber loyal bist, keinen Wettbewerb generierst und keiner von ihnen wichtiger wird als der Andere, denn dem liegt Deine Assoziation bezüglich von dem zugrunde, wie Andere Dich wahrnehmen und ob sie Dir zustimmen.
Wenn Du zur echten Akzeptanz Deinerselbst und Deinen eigenen Entscheidungen umziehst, ist es nicht nötig, die Zustimmung anderer Individuen zu suchen, und das verändert auch die Art der von Dir projizierten Energie und erlaubt Dir mehr Freiheit. Verstehst Du?
GAST: Oh ja. Das wirft mehr Licht auf das, was ich tue, was ich glaube und was meine Wahrheiten sind.
ELIAS: Und es kann Dir viel mehr Freiheit erlauben, nicht gegen Dich selbst zu kämpfen oder die Energie gegen Deine Glaubenssätze zu nötigen oder zu versuchen, das zu ignorieren, sondern Dich vielmehr durch Anerkennen zu ermächtigen und zu wählen, wie Du dies äußern willst. Der wichtigste Faktor ist, auf das achtzugeben, was Du haben und wie Du Dich selbst äußern willst.
Session #1627
Wednesday, September 15, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)
25Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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MARIA: Welcher Essenz-Familie gehört mein Freund Nicolas an?
ELIAS: Was ist Dein Eindruck?
MARIA: Ich denke, dass es Tumold ist.
ELIAS: Richtig.
MARIA: Plus vielleicht Sumafi??
ELIAS: Vold.
MARIA: Haben wir gemeinsame Fokusse? Und wie viele?
ELIAS: Vierundvierzig.
MARIA: Für mich scheint er jemand zu sein, der sich selbst blockiert und Angst hat vor emotionalen … Hat er die Orientierung common =allgemein?
ELIAS: Ja.
MARIA: Das dachte ich mir. Ich habe den Eindruck, dass er sich davor fürchtet, emotional involviert zu sein. Das ist möglicherweise der Grund, warum er das Vertiefen der Beziehung blockiert, die meiner Ansicht nach sehr gut sein könnte. Wir ziehen uns gegenseitig an und fühlen uns miteinander sehr wohl. Kann ich in dieser Blockade-Sache irgendetwas tun? Vielleicht seine Energie ermutigen, oder wählt er, keine tiefe Bindung einzugehen?
ELIAS: Ja.
MARIA: Das dachte ich mir schon. Ich habe den Eindruck, dass er sich vor einer emotionalen Verwicklung fürchtet und sich deshalb gegenüber einem Vertiefen der Beziehung blockiert, was meiner Ansicht nach vielleicht ganz gut ist. Wir ziehen uns gegenseitig an und haben dabei ein gutes Gefühl. Kann ich irgendetwas hinsichtlich seines Blockierens unternehmen? Kann ich irgendetwas tun, um seine Energie oder das von ihm gewählte Zurückweichen vor einer tiefen Beziehung zu besänftigen?
ELIAS: Sein Problem ist die Preisgabe, und da gibt es diese von Dir wahrgenommene Blockade, denn er hat Schwierigkeiten mit der Preisgabe und der Verletzlichkeit. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass er intimer mit sich selbst vertraut wird und somit anfängt, eine solche Preisgabe zuzulassen. Er hat etwas Angst hinsichtlich von …
MARIA: Er fürchtet sich vor mir?
ELIAS: Nicht unbedingt. So spezifisch ist das nicht. Er fürchtet sich davor, sich zu offenbaren. Es ist eher die Angst vor dem, was hinsichtlich von ihm selbst entdeckt werden könnte, weshalb er sich fürchtet, eine solche Preisgabe zuzulassen. Und er zweifelt an seinen Fähigkeiten, bestimmte Äußerungen echter Nähe/Vertrautheit zu generieren.
Du kannst ihn durch Dein Beispiel beeinflussen, nicht durch den Versuch, ihn zu instruieren oder ihm enorme Informationen zu offerieren, sondern wenn Du Dir erlaubst, Deine eigene Preisgabe und Deine Bereitschaft zum Äußern Deiner Verletzlichkeit zu zeigen, was lediglich ein anderer Begriff für Offensein ist.
MARIA: Das tue ich ständig!
ELIAS: Das erkenne ich. Aber Du projizierst auch die Erwartung, dass er sich den gleichen Vorgang einverleibt. Wenn Du Dich lediglich selbst äußerst – ohne Erwartungen zu hegen – und Dir Deine eigene Freiheit erlaubst, bietet ihm das ein Beispiel. Ohne Erwartungen an ihn fühlt er sich nicht bedroht, ist entspannt und gestattet sich mehr eigenes Offensein.
Deshalb ist es wichtig, dass Du erkennst welche Art von Energie „Du“ projizierst. Denn er erkennt unmittelbar die empfangene Erwartungs-Energie, was er generell so erwidert, dass er sich abschirmt, da seine Erwiderung in einem automatischen Gefühl des Bedrohtwerdens besteht.
MARIA: Nicht alle Individuen reagieren wie er. Seine individuelle Erwiderung ist sein Schutzschild, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
MARIA: Ich habe eine Frage was Daniel, ein anderes Individuum, anbelangt. Ich frage mich, ob er in einem anderen Fokus mein Sohn war, weil ich das träumte.
ELIAS: Ja.
MARIA: Dany, mit dem ich eine Art von Beziehung hatte, ich denke, dass ich in ihn verliebt war, hat die Beziehung abgebrochen. Ich frage mich, ob wir in anderen Fokussen ein Liebespaar waren, weil wir in dieser Existenz so sehr von einander angetan waren.
ELIAS: Ja.
MARIA: Viele?
ELIAS: Fünfzehn.
MARIA: Das sind ziemlich viele! Warum brach er unsere Beziehung so abrupt ab und antwortete nie auf meine Anrufe? Lag es an mir? Habe ich irgendetwas getan? Oder war es einfach seine Wahl, dass er die Beziehung nicht länger haben wollte?
ELIAS: Beides. Meine Freundin, wenn Du nicht eine bestimmte Richtung generiert hättest, um dies zu erschaffen, wäre es nicht geschehen.
MARIA: Erwartungen?
ELIAS: Etwas, aber auch eine eigenständige Bewegung von Dir in eine andere Richtung.
MARIA: Wohin?
ELIAS: Dies war ein Schritt (movement) um Dich mehr auf Dich selbst zu fokussieren und mehr Vertrautsein mit Dir selbst zu generieren statt Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf ihm festzuhalten. Bei dieser Bewegung hast Du eine Art Abschaltung generiert, da Du in Deinem Inneren erkanntest, dass Du zuvor das Muster erschaffen hast, dass Du Deine Aufmerksamkeit zu stark auf ihn konzentriert und Dir nicht erlaubt hast, Deine eigenen Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten und Vorlieben zu erkennen. Du hast Dich dem anderen Individuum gefügt. Dadurch, dass Du Dir erlaubt hast, das abzuschalten, hast Du dieses Muster unterbrochen und kannst mehr zur Erkundungsreise Deinerselbst, Deiner Vorlieben und Deiner Freiheiten umziehen.
MARIA: Noch eine Frage. Warum schlafe ich immer wieder ein? Bin ich krank, oder ist das eine Depression, eine Blockade oder fehlende Bereitschaft, meine (Lebens)absicht fortzusetzen.
ELIAS: Du bist nicht krank, aber dieses Verhalten hängt mit einem Frustrationselement zusammen.
MARIA: Frust wegen meines Mannes? (You mean frustration with my husband?)
ELIAS: Ja.
MARIA: Oh. Er ist immer noch frustriert (Ihr Mann starb vor 4 Monaten)?
ELIAS: Nein.
MARIA: Weil er böse auf mich war?
ELIAS: Derzeit ist er ziemlich zufrieden, denn er erschafft seine alle seine Bildersprache und interagiert nicht unmittelbar mit der Energie anderer Individuen. Deshalb erschafft er in sich selbst eine angenehme Bildersprache.
Zu Beginn unseres heutigen Gesprächs schlug ich vor, dass Du Dir hinsichtlich Deines Kontaktes oder der Kommunikation mit ihm mehr Offensein erlaubst, und der Grund, weshalb Du trotz Deines Wunsches nach dieser Interaktion nicht so viel Offensein generierst, ist dass Du etwas Schuldgefühle äußerst, was eine Blockade erschafft.
MARIA: Das stimmt. Aber ich verstehe Dich so, dass Schuldgefühle unnötig sind, weil …
ELIAS: Richtig, und ich kann Dir sagen ...
MARIA: Ich kann nicht anders, denn so wie wir vereinbart hatten, war ich diejenige, die seine Loslösung in die Wege leitete.
ELIAS: Meine Freundin, Du hast nicht falsch gemacht, und es gibt nichts zu tadeln.
MARIA: Und doch bin immer noch ich es … Okay, es war offensichtlich sowohl seine als auch meine Wahl.
ELIAS: Richtig. Die Wahl des Todes ist die Wahl des jeweiligen Individuums, und egal was auch immer in Eurer physischen Realität geschieht, wird jemand, der nicht zu sterben wählt, auch nicht sterben, ganz egal, was auch immer die Situation wäre. Anderseits kann keine Handlung irgendeines Anderen dies ändern, wenn jemand wählt, sich loszulösen.
(Ausschnitt)
MARIA: Kannst Du mir sagen, welche Fokusse ich erforschen kann, um mir Energie zu geben und ein Hindurchträufeln zu erleben oder welche für mich am interessantesten zu erforschen wären?
ELIAS: Okay. In einem Fokus warst Du ein Mann und hattest eine Beziehung mit Deinem Partner in diesem Fokus, der damals eine Frau war. Ihr habt Euch geliebt und wart miteinander verbunden. Diese Beziehung währte sehr viele Jahre, und auch jenes andere Individuum verstarb. Du, jener Mann, hattest damals unterschiedliche Philosophien und Magie studiert und Dir erlaubt, ein Zauberer/Beschwörer zu sein. In jenem Fokus hast Du Dir erlaubt und erlebt, dass Du eine tatsächliche physische Projektion des anderen Individuums nach dessen Tod generiert hast, und Du hast viele Erlebnisse zusammen mit der Energie Deiner verstorbenen Ehefrau generiert. Jener Fokus lebte in Wales im 13. Jahrhundert. Es kann für Dich ziemlich lustig sein, jenen Fokus zu erforschen, denn dieses Individuum war enorm verspielt, und das kann für Dich etwas ermutigend sein.
MARIA: Ist er mein heutiger Freund Nicholas?
ELIAS: Nein, Dein verstorbener Mann.
MARIA: Ah, mein Mann.
ELIAS: Ja.
MARIA: Ich verstehe. Deshalb fürchte ich mich davor, ihn in der physischen Form zu sehen und Kontakt mit ihm zu haben, weil ich das bereits in der Vergangenheit getan habe.
ELIAS: Ja.
MARIA: Ich verstehe. Bin ich jetzt in der Transition-Phase?
ELIAS: Du fängst damit an.
MARIA: Wenn ich sterbe, werden also alle meine physischen Fokusse sich ebenfalls loslösen?
ELIAS: Ja, oder sie werden sich fragmentieren.
Session #1598
Tuesday, July 27, 2004 (Private/Phone)
MARIA: Welcher Essenz-Familie gehört mein Sohn Ilya an?
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
MARIA: Ich denke Sumari — Sumari oder Sumafi.
ELIAS: Sumafi. Und welchen Eindruck hast Du hinsichtlich seiner Ausrichtung?
MARIA: Ich weiß nicht.
ELIAS: Zuli.
MARIA: Was ist seine Orientierung? Intermediate = dazwischen?
ELIAS: Ja.
MARIA: Kann ich ihm irgendwie helfen? Sein Leben ist sehr schwierig, und er leidet viel unter allen möglichen Stolpersteinen, die er sich in den Weg legt. Was kann ich tun, um ihm zu helfen, etwas von seiner Anspannung loszulassen. Ich liebe ihn sehr. Kannst Du mir einen Weg weisen, wie ich ihm helfen kann?
ELIAS: Die effizienteste Hilfe ist es, Unterstützung/Rückhalt (supportiveness) zu offerieren, und dies tust Du, indem Du aufrichtig annehmend bist und erkennst, dass seine Entscheidungen die Seinen sind und dass …
MARIA: Er wählt zu leiden, was für mich als Mutter sehr schwierig ist, und ich liebe ihn so sehr. Es fällt mir sehr schwer, ihn leiden zu sehen.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Bisweilen wählen Individuen unbehagliche Szenarien und Erlebnisse, was nicht heißt, dass das nicht gezielt wäre. Denn im Allgemeinen motivieren sich Individuen durch das Generieren unbehaglicher Erlebnisse.
Ich verstehe Deine Schwierigkeiten und Deine Herausforderungen angesichts Deiner Liebe für ihn. Aber ich sage Dir nochmals, dass Du ihm am meisten hilfst, wenn Du seine Entscheidungen/Wahl aufrichtig akzeptierst. Denn wenn Du eine Energie im Draußen äußerst, die versucht, das Erleben des anderen Individuums zu reparieren oder zu verändern, projizierst Du in Wirklichkeit eine Energie der Missbilligung, die sich mit seiner Energie vermischt und die von ihm erschaffenen Kämpfe noch verstärkt.
Wenn Du die von Dir projizierte Energie änderst und energiemäßig ein aufrichtiges Annehmen ohne irgendwelche Erwartungen an ihn äußerst, wird diese Energie ganz anders empfangen. Sie wird im aufrichtigen Erkennen von Rückhalt/Unterstützung empfangen, was ihm hilft, da das andere Individuum sich dann weniger in der Falle gefangen fühlt.
Session #1598
Tuesday, July 27, 2004 (Private/Phone)
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MARIA: Welcher Essenz-Familie gehört mein Freund Nicolas an?
ELIAS: Was ist Dein Eindruck?
MARIA: Ich denke, dass es Tumold ist.
ELIAS: Richtig.
MARIA: Plus vielleicht Sumafi??
ELIAS: Vold.
MARIA: Haben wir gemeinsame Fokusse? Und wie viele?
ELIAS: Vierundvierzig.
MARIA: Für mich scheint er jemand zu sein, der sich selbst blockiert und Angst hat vor emotionalen … Hat er die Orientierung common =allgemein?
ELIAS: Ja.
MARIA: Das dachte ich mir. Ich habe den Eindruck, dass er sich davor fürchtet, emotional involviert zu sein. Das ist möglicherweise der Grund, warum er das Vertiefen der Beziehung blockiert, die meiner Ansicht nach sehr gut sein könnte. Wir ziehen uns gegenseitig an und fühlen uns miteinander sehr wohl. Kann ich in dieser Blockade-Sache irgendetwas tun? Vielleicht seine Energie ermutigen, oder wählt er, keine tiefe Bindung einzugehen?
ELIAS: Ja.
MARIA: Das dachte ich mir schon. Ich habe den Eindruck, dass er sich vor einer emotionalen Verwicklung fürchtet und sich deshalb gegenüber einem Vertiefen der Beziehung blockiert, was meiner Ansicht nach vielleicht ganz gut ist. Wir ziehen uns gegenseitig an und haben dabei ein gutes Gefühl. Kann ich irgendetwas hinsichtlich seines Blockierens unternehmen? Kann ich irgendetwas tun, um seine Energie oder das von ihm gewählte Zurückweichen vor einer tiefen Beziehung zu besänftigen?
ELIAS: Sein Problem ist die Preisgabe, und da gibt es diese von Dir wahrgenommene Blockade, denn er hat Schwierigkeiten mit der Preisgabe und der Verletzlichkeit. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass er intimer mit sich selbst vertraut wird und somit anfängt, eine solche Preisgabe zuzulassen. Er hat etwas Angst hinsichtlich von …
MARIA: Er fürchtet sich vor mir?
ELIAS: Nicht unbedingt. So spezifisch ist das nicht. Er fürchtet sich davor, sich zu offenbaren. Es ist eher die Angst vor dem, was hinsichtlich von ihm selbst entdeckt werden könnte, weshalb er sich fürchtet, eine solche Preisgabe zuzulassen. Und er zweifelt an seinen Fähigkeiten, bestimmte Äußerungen echter Nähe/Vertrautheit zu generieren.
Du kannst ihn durch Dein Beispiel beeinflussen, nicht durch den Versuch, ihn zu instruieren oder ihm enorme Informationen zu offerieren, sondern wenn Du Dir erlaubst, Deine eigene Preisgabe und Deine Bereitschaft zum Äußern Deiner Verletzlichkeit zu zeigen, was lediglich ein anderer Begriff für Offensein ist.
MARIA: Das tue ich ständig!
ELIAS: Das erkenne ich. Aber Du projizierst auch die Erwartung, dass er sich den gleichen Vorgang einverleibt. Wenn Du Dich lediglich selbst äußerst – ohne Erwartungen zu hegen – und Dir Deine eigene Freiheit erlaubst, bietet ihm das ein Beispiel. Ohne Erwartungen an ihn fühlt er sich nicht bedroht, ist entspannt und gestattet sich mehr eigenes Offensein.
Deshalb ist es wichtig, dass Du erkennst welche Art von Energie „Du“ projizierst. Denn er erkennt unmittelbar die empfangene Erwartungs-Energie, was er generell so erwidert, dass er sich abschirmt, da seine Erwiderung in einem automatischen Gefühl des Bedrohtwerdens besteht.
MARIA: Nicht alle Individuen reagieren wie er. Seine individuelle Erwiderung ist sein Schutzschild, nicht wahr?
ELIAS: Ja.
MARIA: Ich habe eine Frage was Daniel, ein anderes Individuum, anbelangt. Ich frage mich, ob er in einem anderen Fokus mein Sohn war, weil ich das träumte.
ELIAS: Ja.
MARIA: Dany, mit dem ich eine Art von Beziehung hatte, ich denke, dass ich in ihn verliebt war, hat die Beziehung abgebrochen. Ich frage mich, ob wir in anderen Fokussen ein Liebespaar waren, weil wir in dieser Existenz so sehr von einander angetan waren.
ELIAS: Ja.
MARIA: Viele?
ELIAS: Fünfzehn.
MARIA: Das sind ziemlich viele! Warum brach er unsere Beziehung so abrupt ab und antwortete nie auf meine Anrufe? Lag es an mir? Habe ich irgendetwas getan? Oder war es einfach seine Wahl, dass er die Beziehung nicht länger haben wollte?
ELIAS: Beides. Meine Freundin, wenn Du nicht eine bestimmte Richtung generiert hättest, um dies zu erschaffen, wäre es nicht geschehen.
MARIA: Erwartungen?
ELIAS: Etwas, aber auch eine eigenständige Bewegung von Dir in eine andere Richtung.
MARIA: Wohin?
ELIAS: Dies war ein Schritt (movement) um Dich mehr auf Dich selbst zu fokussieren und mehr Vertrautsein mit Dir selbst zu generieren statt Deine Aufmerksamkeit weiterhin auf ihm festzuhalten. Bei dieser Bewegung hast Du eine Art Abschaltung generiert, da Du in Deinem Inneren erkanntest, dass Du zuvor das Muster erschaffen hast, dass Du Deine Aufmerksamkeit zu stark auf ihn konzentriert und Dir nicht erlaubt hast, Deine eigenen Entscheidungen/Auswahlmöglichkeiten und Vorlieben zu erkennen. Du hast Dich dem anderen Individuum gefügt. Dadurch, dass Du Dir erlaubt hast, das abzuschalten, hast Du dieses Muster unterbrochen und kannst mehr zur Erkundungsreise Deinerselbst, Deiner Vorlieben und Deiner Freiheiten umziehen.
MARIA: Noch eine Frage. Warum schlafe ich immer wieder ein? Bin ich krank, oder ist das eine Depression, eine Blockade oder fehlende Bereitschaft, meine (Lebens)absicht fortzusetzen.
ELIAS: Du bist nicht krank, aber dieses Verhalten hängt mit einem Frustrationselement zusammen.
MARIA: Frust wegen meines Mannes? (You mean frustration with my husband?)
ELIAS: Ja.
MARIA: Oh. Er ist immer noch frustriert (Ihr Mann starb vor 4 Monaten)?
ELIAS: Nein.
MARIA: Weil er böse auf mich war?
ELIAS: Derzeit ist er ziemlich zufrieden, denn er erschafft seine alle seine Bildersprache und interagiert nicht unmittelbar mit der Energie anderer Individuen. Deshalb erschafft er in sich selbst eine angenehme Bildersprache.
Zu Beginn unseres heutigen Gesprächs schlug ich vor, dass Du Dir hinsichtlich Deines Kontaktes oder der Kommunikation mit ihm mehr Offensein erlaubst, und der Grund, weshalb Du trotz Deines Wunsches nach dieser Interaktion nicht so viel Offensein generierst, ist dass Du etwas Schuldgefühle äußerst, was eine Blockade erschafft.
MARIA: Das stimmt. Aber ich verstehe Dich so, dass Schuldgefühle unnötig sind, weil …
ELIAS: Richtig, und ich kann Dir sagen ...
MARIA: Ich kann nicht anders, denn so wie wir vereinbart hatten, war ich diejenige, die seine Loslösung in die Wege leitete.
ELIAS: Meine Freundin, Du hast nicht falsch gemacht, und es gibt nichts zu tadeln.
MARIA: Und doch bin immer noch ich es … Okay, es war offensichtlich sowohl seine als auch meine Wahl.
ELIAS: Richtig. Die Wahl des Todes ist die Wahl des jeweiligen Individuums, und egal was auch immer in Eurer physischen Realität geschieht, wird jemand, der nicht zu sterben wählt, auch nicht sterben, ganz egal, was auch immer die Situation wäre. Anderseits kann keine Handlung irgendeines Anderen dies ändern, wenn jemand wählt, sich loszulösen.
(Ausschnitt)
MARIA: Kannst Du mir sagen, welche Fokusse ich erforschen kann, um mir Energie zu geben und ein Hindurchträufeln zu erleben oder welche für mich am interessantesten zu erforschen wären?
ELIAS: Okay. In einem Fokus warst Du ein Mann und hattest eine Beziehung mit Deinem Partner in diesem Fokus, der damals eine Frau war. Ihr habt Euch geliebt und wart miteinander verbunden. Diese Beziehung währte sehr viele Jahre, und auch jenes andere Individuum verstarb. Du, jener Mann, hattest damals unterschiedliche Philosophien und Magie studiert und Dir erlaubt, ein Zauberer/Beschwörer zu sein. In jenem Fokus hast Du Dir erlaubt und erlebt, dass Du eine tatsächliche physische Projektion des anderen Individuums nach dessen Tod generiert hast, und Du hast viele Erlebnisse zusammen mit der Energie Deiner verstorbenen Ehefrau generiert. Jener Fokus lebte in Wales im 13. Jahrhundert. Es kann für Dich ziemlich lustig sein, jenen Fokus zu erforschen, denn dieses Individuum war enorm verspielt, und das kann für Dich etwas ermutigend sein.
MARIA: Ist er mein heutiger Freund Nicholas?
ELIAS: Nein, Dein verstorbener Mann.
MARIA: Ah, mein Mann.
ELIAS: Ja.
MARIA: Ich verstehe. Deshalb fürchte ich mich davor, ihn in der physischen Form zu sehen und Kontakt mit ihm zu haben, weil ich das bereits in der Vergangenheit getan habe.
ELIAS: Ja.
MARIA: Ich verstehe. Bin ich jetzt in der Transition-Phase?
ELIAS: Du fängst damit an.
MARIA: Wenn ich sterbe, werden also alle meine physischen Fokusse sich ebenfalls loslösen?
ELIAS: Ja, oder sie werden sich fragmentieren.
Session #1598
Tuesday, July 27, 2004 (Private/Phone)
MARIA: Welcher Essenz-Familie gehört mein Sohn Ilya an?
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
MARIA: Ich denke Sumari — Sumari oder Sumafi.
ELIAS: Sumafi. Und welchen Eindruck hast Du hinsichtlich seiner Ausrichtung?
MARIA: Ich weiß nicht.
ELIAS: Zuli.
MARIA: Was ist seine Orientierung? Intermediate = dazwischen?
ELIAS: Ja.
MARIA: Kann ich ihm irgendwie helfen? Sein Leben ist sehr schwierig, und er leidet viel unter allen möglichen Stolpersteinen, die er sich in den Weg legt. Was kann ich tun, um ihm zu helfen, etwas von seiner Anspannung loszulassen. Ich liebe ihn sehr. Kannst Du mir einen Weg weisen, wie ich ihm helfen kann?
ELIAS: Die effizienteste Hilfe ist es, Unterstützung/Rückhalt (supportiveness) zu offerieren, und dies tust Du, indem Du aufrichtig annehmend bist und erkennst, dass seine Entscheidungen die Seinen sind und dass …
MARIA: Er wählt zu leiden, was für mich als Mutter sehr schwierig ist, und ich liebe ihn so sehr. Es fällt mir sehr schwer, ihn leiden zu sehen.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Bisweilen wählen Individuen unbehagliche Szenarien und Erlebnisse, was nicht heißt, dass das nicht gezielt wäre. Denn im Allgemeinen motivieren sich Individuen durch das Generieren unbehaglicher Erlebnisse.
Ich verstehe Deine Schwierigkeiten und Deine Herausforderungen angesichts Deiner Liebe für ihn. Aber ich sage Dir nochmals, dass Du ihm am meisten hilfst, wenn Du seine Entscheidungen/Wahl aufrichtig akzeptierst. Denn wenn Du eine Energie im Draußen äußerst, die versucht, das Erleben des anderen Individuums zu reparieren oder zu verändern, projizierst Du in Wirklichkeit eine Energie der Missbilligung, die sich mit seiner Energie vermischt und die von ihm erschaffenen Kämpfe noch verstärkt.
Wenn Du die von Dir projizierte Energie änderst und energiemäßig ein aufrichtiges Annehmen ohne irgendwelche Erwartungen an ihn äußerst, wird diese Energie ganz anders empfangen. Sie wird im aufrichtigen Erkennen von Rückhalt/Unterstützung empfangen, was ihm hilft, da das andere Individuum sich dann weniger in der Falle gefangen fühlt.
Session #1598
Tuesday, July 27, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)
26Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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LAURA: Wenn ich mir mein Leben ansehe, habe ich ein vergnügliches, friedliches Leben. Ich erkenne, dass ich ein Leben erschaffen habe, das ziemlich anders ist als das, was sich manche Leute erschaffen, und ich bin damit sehr zufrieden.
Zugleich gibt es zwischen meiner Tochter und mir etwas Anspannung. Ich denke, dass wir eine großartige Beziehung erschaffen haben. Wir lachen und kuscheln und haben viel Spaß miteinander. Aber da gibt es eine Sache zwischen uns, und während ich das sage, erkenne ich, dass ich das, was ich selbst erschaffe, nach draußen auf sie projizieren will, vielleicht muss ich mir das eingestehen – und ich erschaffe, dass wir aneinander krachen. Wir haben diese sehr emotionalen Auseinandersetzungen. Nun, ich übertreibe etwas. Wenn ich zurückblicke, ist es nicht wirklich so emotional, also generiere ich vielleicht weniger extreme Emotionen als früher, die dann in unsere Beziehung reflektiert werden. Aber ich bemerke es immer noch.
ELIAS: Und was tust Du in diesen Szenarien?
LAURA: Wenn sie loslegt und mich dafür tadelt, dass ich irgendetwas nicht richtig gemacht hätte oder ein emotionales Drama im Gange ist, dann bin ich angespannt und möchte das sofort stoppen. Ich akzeptiere es überhaupt nicht, mag es nicht und möchte das wegstoßen. Das ist meine innere Erwiderung. Manchmal kann ich mich fassen und höre zu und bemühe mich um die Konflikt-Lösung. Ein anderes Mal bin ich einfach zornig und sage: „Hör auf mich so zu behandeln. Hör einfach sofort damit auf!“ Das ist es, was ich tue.
ELIAS: Ich verstehe, aber was projizierst Du, was diese Reflektion erschafft. Darum geht es.
LAURA: Ich weiß, dass ich es nicht sehe, weil ich es mir fast täglich reflektiere.
ELIAS: Das, was Du projizierst, ist Abwehrhaltung. Wenn Du die Defensive projizierst, verteidigst Du Dich selbst, auch ohne Worte. Und wenn Du eine defensive Energie projizierst, wirst Du sie Dir selbst durch Konflikt und Tadel reflektieren.
LAURA: Ja, ich habe beobachtet, dass Abwehrhaltung eines meiner Probleme ist. Es gibt also etwas in mir, das das Gefühl hat, sich verteidigen zu müssen, irgendeinen Aspekt des Selbst. Ist es das?
ELIAS: Ja, und zwar, dass Du noch nicht gut genug wärst. Das steht im Zusammenhang mit dem, womit Du dieses Gespräch über Deine Kopfschmerzen und Deine Wahrheit begonnen hast, dass wenn ein Prozess einmal begonnen wurde, er auch seinen Lauf nehmen und ein Resultat erbringen muss.
Insofern bist Du in einem Prozess und sieht noch nicht oder glaubst, dass Du Dein Resultat noch nicht erreicht hast, weshalb Du in Deinem Prozess noch unvollständig wärst und das Ziel der Akzeptanz noch nicht erreicht hättest. Deshalb wärst Du noch nicht hinreichend adäquat, was Du aber sein wirst, sobald Du Deinen Prozess abgeschlossen hast.
Das ist dieselbe Wahrheit, die jedoch nicht wahr ist. Deine Resultate ereignen sich in jedem Augenblick – der Prozess ist ein Resultat, weshalb er kein Endprodukt ist. Es geht also in jedem Augenblick ums Annehmen.
Annehmen ist nicht das Ehrenabzeichen, das Ihr am Ende Eurer Prozesse erreicht und dann macht Ihr für den Rest Eures Fokus in diesem erleuchtend Zustand des Annehmens weiter. Das negiert die Auswahl. Annehmen ist ein Vorgang, den Ihr in jedem Augenblick generiert, und er ist in jedem Augenblick Eurer Prozesse sein eigenes Endresultat. Deshalb ist der Prozess selbst ein kontinuierliches Resultat.
Session #1586
Saturday, July 3, 2004 (Private/Phone)
Mary Ennis
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LAURA: Wenn ich mir mein Leben ansehe, habe ich ein vergnügliches, friedliches Leben. Ich erkenne, dass ich ein Leben erschaffen habe, das ziemlich anders ist als das, was sich manche Leute erschaffen, und ich bin damit sehr zufrieden.
Zugleich gibt es zwischen meiner Tochter und mir etwas Anspannung. Ich denke, dass wir eine großartige Beziehung erschaffen haben. Wir lachen und kuscheln und haben viel Spaß miteinander. Aber da gibt es eine Sache zwischen uns, und während ich das sage, erkenne ich, dass ich das, was ich selbst erschaffe, nach draußen auf sie projizieren will, vielleicht muss ich mir das eingestehen – und ich erschaffe, dass wir aneinander krachen. Wir haben diese sehr emotionalen Auseinandersetzungen. Nun, ich übertreibe etwas. Wenn ich zurückblicke, ist es nicht wirklich so emotional, also generiere ich vielleicht weniger extreme Emotionen als früher, die dann in unsere Beziehung reflektiert werden. Aber ich bemerke es immer noch.
ELIAS: Und was tust Du in diesen Szenarien?
LAURA: Wenn sie loslegt und mich dafür tadelt, dass ich irgendetwas nicht richtig gemacht hätte oder ein emotionales Drama im Gange ist, dann bin ich angespannt und möchte das sofort stoppen. Ich akzeptiere es überhaupt nicht, mag es nicht und möchte das wegstoßen. Das ist meine innere Erwiderung. Manchmal kann ich mich fassen und höre zu und bemühe mich um die Konflikt-Lösung. Ein anderes Mal bin ich einfach zornig und sage: „Hör auf mich so zu behandeln. Hör einfach sofort damit auf!“ Das ist es, was ich tue.
ELIAS: Ich verstehe, aber was projizierst Du, was diese Reflektion erschafft. Darum geht es.
LAURA: Ich weiß, dass ich es nicht sehe, weil ich es mir fast täglich reflektiere.
ELIAS: Das, was Du projizierst, ist Abwehrhaltung. Wenn Du die Defensive projizierst, verteidigst Du Dich selbst, auch ohne Worte. Und wenn Du eine defensive Energie projizierst, wirst Du sie Dir selbst durch Konflikt und Tadel reflektieren.
LAURA: Ja, ich habe beobachtet, dass Abwehrhaltung eines meiner Probleme ist. Es gibt also etwas in mir, das das Gefühl hat, sich verteidigen zu müssen, irgendeinen Aspekt des Selbst. Ist es das?
ELIAS: Ja, und zwar, dass Du noch nicht gut genug wärst. Das steht im Zusammenhang mit dem, womit Du dieses Gespräch über Deine Kopfschmerzen und Deine Wahrheit begonnen hast, dass wenn ein Prozess einmal begonnen wurde, er auch seinen Lauf nehmen und ein Resultat erbringen muss.
Insofern bist Du in einem Prozess und sieht noch nicht oder glaubst, dass Du Dein Resultat noch nicht erreicht hast, weshalb Du in Deinem Prozess noch unvollständig wärst und das Ziel der Akzeptanz noch nicht erreicht hättest. Deshalb wärst Du noch nicht hinreichend adäquat, was Du aber sein wirst, sobald Du Deinen Prozess abgeschlossen hast.
Das ist dieselbe Wahrheit, die jedoch nicht wahr ist. Deine Resultate ereignen sich in jedem Augenblick – der Prozess ist ein Resultat, weshalb er kein Endprodukt ist. Es geht also in jedem Augenblick ums Annehmen.
Annehmen ist nicht das Ehrenabzeichen, das Ihr am Ende Eurer Prozesse erreicht und dann macht Ihr für den Rest Eures Fokus in diesem erleuchtend Zustand des Annehmens weiter. Das negiert die Auswahl. Annehmen ist ein Vorgang, den Ihr in jedem Augenblick generiert, und er ist in jedem Augenblick Eurer Prozesse sein eigenes Endresultat. Deshalb ist der Prozess selbst ein kontinuierliches Resultat.
Session #1586
Saturday, July 3, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)
27Elias Channelings Deutsch
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GINA: Jetzt möchte ich über etwas anderes sprechen, und es hat mit Bilford (ihrem Bruder?) zu tun. Wir waren zumindest in der Lage, etwas effizienter miteinander zu kommunizieren. Du weißt, dass ich dies mit dem geringsten Konflikt zustand bringen möchte. Will er seit unserem letzten Gespräch aufrichtig mit mir kommunizieren und die Sache mit ihm, mir und den Kinder aufarbeiten?
ELIAS: Ja.
GINA: Nun zu Rick. Will er aufrichtig die Scheidung haben?
ELIAS: Ja.
GINA: Was ist das mit der derzeitigen Anspannung an meinem Arbeitsplatz?
ELIAS: Erkläre es näher.
GINA: Vieles davon hängt mit meiner Chefin zusammen. Ich weiß nicht, was ich selbst projiziere. Ich bin sehr geschickt darin geworden, Entspannung zu praktizieren, aber ich weiß nicht, was ich projiziere, weil sie einen solchen Widerwillen gegen mich hat.
ELIAS: Bitte sei spezifischer.
GINA: Ich weiß nicht, wie ich das erklären kann. Es ist einfach wie eine extreme Abneigung, aber ich weiß nicht, was es ist.
ELIAS: Was geschieht tatsächlich?
GINA: Wir haben schon früher zusammengearbeitet, weshalb sie viel über mich und das weiß, was in meinem Leben passiert ist. Ich weiß nicht, ob das sie beeinflusst, so dass ich ihre Projektionsfläche bin. Ich weiß nicht, was es ist. Ich habe keine Idee. Es gibt eine extreme Abneigung und das Zurückweisen von Energie.
ELIAS: Was auch eine Reflektion ist.
GINA: Ist sie eine Art Counterpart von mir oder etwas in dieser Richtung?
ELIAS: Es war ein Vorgang, den Ihr schon früher, nicht in dieser Zeit/Zeitbezugssystem angeheuert habt.
GINA: Ist es eine Art von Verschmelzen, was wir erleben, oder etwas in dieser Richtung?
ELIAS: Nein, Du reflektierst. Was auch wiederum erfordert, dass Du auf Dich selbst achtgibst.
(Ausschnitt)
GINA: An dem Ort, wo ich arbeite, sind wir gerade dabei, ein weiteres Bordel zu eröffnen. Ich bin neugierig und erwähne dies nur, weil so viele Fragen dazu gestellt wurden, ob alles effizient funktionieren wird?
ELIAS: Das ist abhängig von den Individuen.
GINA: Gibt es noch etwas was mich selbst anbelangt, was ich wissen sollte und noch nicht gefragt habe?
ELIAS: Ich betone nochmals, wie wichtig es ist, dass Du dieses Entspannen übst. Und meine Freundin, ich offeriere Dir meine Energie als Ermutigung und auch als Rückhalt/Unterstützung.
Session #1759
Friday, April 22, 2005 (Private/Phone)
GINA: Diese fliegende Hitze ist nicht wie Energiewogen, aber ein bisschen dem ähnlich. Was bedeutet das?
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
GINA: Ich denke, dass es das ist, was Du mir bereits sagtest, Sexualität, denn sie kommt zu jener Zeit im Monat.
ELIAS: Ja.
GINA: Gibt es dabei noch etwas anderes?
ELIAS: Und Energiewogen.
GINA: Ist es etwas, was ich nicht bestätigen will?
ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist lediglich das Freisetzen von Energie, was Dein Körper in den Zeiten äußert, wo es ein Festhalten von Energie gibt. Auf diese Weise erlaubst Du Dir, diese Energie ganz natürlich freizusetzen.
GINA: Das bringt mich auf das Erlebnis in Chicago. Worum ging es da? Öffnete ich ein Energie-Zentrum oder was war das? Es war fast so wie Channeling. Ich erlebte eine andere Essenz, die die physische Ebene verlassen hat. Ich weiß nicht, was es war. Ich ließ die Energie einfach strömen, aber ich weiß nicht, was es war.
ELIAS: Es gibt insbesondere in dieser Zeit eine enorme Beschleunigung der Bewegung/Vorankommens (movement) in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung. Dabei wird auch ein enormes Ausdünnen der Trennungsschleier geäußert, was einer der damit assoziierten Vorgänge ist. Die Leute erleben unterschiedliche Elemente des Ausdünnens der Trennungsschleier. Was häufiger und müheloser geschieht ist, dass Ihr zulasst, Euch mit Energieprojektionen von Verstorbenen zu verbinden.
Das wird beiderseits erlebt, denn auch die Verstorbenen erkennen vermehrt, wie sie über das Bewusstsein Energie projizieren, um sich mit Individuen zu verbinden, die den physischen Fokus fortsetzen. Beide partizipieren, was sich von dem unterscheidet, worüber ich früher sprach, als sich Individuen im physischen Fokus größtenteils mit Energiedeponaten Verstorbener verbunden haben. Jetzt ereignet sich eine unmittelbare Interaktion, und das ist es, was Du vorübergehend zugelassen hast.
GINA: Ich bemerke, dass ich mehr Mühelosigkeit zulasse, zumindest versuche ich das. Es muss mit meiner Projektion auf Andere oder deren Projektion auf mich zu tun haben. Was kann ich noch tun, um alles müheloser zumachen? Seitdem ich versuche, im Fluss zu bleiben, habe ich bemerkt, dass das einerseits schwierig aber doch müheloser ist.
ELIAS: Sei bitte spezifischer und offeriere ein Beispiel.
GINA: Ich weiß nicht, ob es meine Energie ist, die die Leute auffangen.
ELIAS: Die welche Art von Interaktion generiert?
GINA: Oh! Ist sie immer noch irritierend? Ich will nicht, dass sie irritiert. Deshalb versuche ich, mich mehr mit meiner eigenen Energie wohlzufühlen.
ELIAS: Offeriere ein Beispiel von dem, was Du erlebst.
GINA: Beispielsweise als ich meinen Onkel besuchte. Ich weiß, dass wir uns gegenseitig irritierten, aber ich würde sagen, dass es nicht meine sondern seine Energie war. Nun es ist meine und es ist seine, weil wir beide involviert waren.
ELIAS: Okay, sei bitte noch spezifischer mit Deinem Beispiel. Was hast Du getan, und wie hat er das erwidert, oder was sagte er, was Dich irritierte?
GINA: Ich stellte einen Becher auf den Tisch, der einen Wasserkranz hinterließ. Es war eine winzige Sache, die ich vergessen hatte. Das löste den Streit aus. Es war kein wirklicher Streit sondern eine Irritation. Ich entschuldigte mich und reinigte das. Weißt Du, ich fühlte mich wie ein kleines Kind.
ELIAS: Okay, ich verstehe. In solchen Fällen ist es signifikant auf das achtgeben, was tatsächlich geschieht. Und bisweilen mag es eher das sein, was Du nicht tust als das, was Du tust. In Interaktionen mit anderen ist deren Erwiderung einer Reflektion, die Dir Informationen offeriert.
Mit diesem Szenario hast Du Dir Informationen über mangelnde Detail-Aufmerksamkeit präsentiert. Die objektiv geäußerte Bildersprache spielt keine Rolle. Das, was Du Dir selbst präsentierst, ist signifikant. Du generierst eine Handlung, die der Andere mit Irritation erwidert. Die Irritation bezieht sich auf die Bildersprache, aber das ist nur der Eindruck an der Oberfläche. Zugrunde liegt, dass Du in bestimmten Situationen eine Energie mangelnder Detail-Aufmerksamkeit projizierst, nicht unbedingt bezüglich eines Bechers aber des Detail des auf Dich selbst „und“ zugleich auf das andere Individuum Achtgebens.
Es geht darum, Dir des anderen Individuums mit seinen Verschiedenheiten gewahr zu sein und Dir zu erlauben, den Unterschied zwischen Dir und ihm zu erkennen, Dir zugleich aber auch Anerkennung Deinerselbst und Annehmen des anderen Individuums zu erlauben, auf Deine eigenen Details und Richtlinien achtzugeben - und somit die Gefahr der Differenzen sowie von Werturteilen zu vermeiden - und Dir zu erlauben, ein Annehmen des anderen Individuums und auch Anerkennung Deiner selbst zu äußern.
GINA: Da verstehe ich voll und ganz. Aber wenn ich das tue und loslasse, bekomme ich Magenschmerzen und fange an, mich zu erhitzen. Wie kann ich das hinkriegen? Es fällt mir schwer. Das ist nicht locker. Warum sehe ich, dass andere locker sind (at ease) und ich kriege das nicht hin?
ELIAS: Weil Du versuchst Dich zu zwingen, Dich auf eine bestimmte Weise zu äußern. Du kannst nicht aufrichtig Behaglichkeit äußern und erleben, wenn Du Dich nötigst, sie zu äußern. Das wiederspricht sich. Sie muss auf eine natürliche Weise geäußert werden, wobei Du nicht versuchst oder Dich drängst sondern Zulassen äußerst. Meine Freundin, es zu versuchen, ist ein Vorgang des Nötigens.
GINA: Ich verstehe das. Entspannt man sich da hinein, oder schnappt man sozusagen mit dem Finger und es geschieht? Seit der Fragmentation habe ich gelernt und erlebe, dass ich viele Dinge anders tue. (gekürzt)
ELIAS: Was genau ist Deine Frage?
GINA: Was kann ich machen, um den Energiefluss zu erleichtern, außer dass ich … Ich nehme meine Medikamente, das muss ich tun. Sie scheinen mit etwas zu helfen. Aber gibt es sonst noch etwas, was wir helfen kann?
ELIAS: Erlaube Dir, Dich zu entspannen und gib auf Dich selbst Acht, worüber wir schon oft sprachen.
(Ausschnitt)
GINA: Seit ich wieder in Chicago war, habe ich meine Kinder gesehen, und Bildford hat das akzeptiert. Ist er diesbezüglich völlig annehmend, und was ist mit den Kindern?
ELIAS: Was ist Dein Eindruck?
GINA: Mein Eindruck bezüglich von Bilford ist teilweise parteiisch, und das trifft auch auf die Kinder zu.
ELIAS: Stimmt.
GINA: Was kannst Du mir sonst noch zu meinen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices) sagen?
ELIAS: In welcher Kapazität? Es ist wichtig, dass Du in Deinen Fragen und Richtungen klar und spezifisch bist und das, was ich Dir sage, klar verstehst und assimilierst. In welcher Kapazität fragst Du also?
GINA: Ich denke, dass die von mir getroffenen Entscheidungen ziemlich effizient waren und meine Bewegung/Vorankommen klarstellten. Das ist eine Sache.
ELIAS: In welcher Richtung?
GINA: Beim Zustandebringen.
ELIAS: Wovon?
GINA: Eines davon war die Sache mit meinen Kindern. Das war eines der ersten Dinge, die ich hinkriegen musste, zurückzukehren und sie besuchen zu dürfen. Die nächste Sache, die ich hinkriegen muss, ist meine Ehe zu beenden und wieder auf eigenen Füßen zu stehen, denn im Grund genommen fange ich ganz von vorne an.
ELIAS: Und wie schätzt Du Dein Zustandebringen ein?
GINA: Die Manifestation hat eine Weile gebraucht, aber ich bin der Ansicht, dass ich es effizient getan habe.
ELIAS: Ich stimme mit Dir überein. Du kannst mehr Mühelosigkeit genieren, wenn Du Dich selbst zulässt und sanfter mit Dir selbst bist statt Dich zu drängeln und Erwartungen an Dich selbst zu hegen. Du generierst in vielen Richtungen Erwartungen an Dich in Verbindung mit ….
GINA: Eines davon ist meine Arbeit. Ich habe beschlossen, wieder zur selben Art Arbeit zurückzukehren, die ich zuvor getan habe, und das habe ich hingekriegt. Ich werde dorthin zurückgehen.
ELIAS: Aber erlaube Dir, mehr Sanftheit Dir selbst gegenüber zu äußern und auf Dich selbst achtzugeben - nicht unter Ausschluss anderer Individuen - aber wenn Du diese Beschäftigung wieder aufnimmst, aufrichtig auf Deine eigenen Kommunikationen achtzugeben. Erlaube Dir, Dich selbst anzuerkennen. Wenn Du in Verbindung mit anderen Individuen ein Zögern erlebst, anerkenne es und gibt Acht und evaluiere was Du Dir selbst mitteilst, dass Du es Dir verweigerst.
GINA: Das war es also, weshalb ich … Wenn ich emotional werde, wie dass ich weinen möchte … Beispielsweise jetzt kann ich grundlos weinen.
ELIAS: Weinen geschieht nicht aus Gründen. Anders als es die meisten Individuen sehen, ist Weinen einfach ein natürlicher Vorgang, der Anspannung freisetzt. Im Gegenwarts-Jetzt hast Du in der Gesamtheit unsers Gesprächs Anspannung geäußert.
GINA: Ich weiß. Ich fühle sie andauernd! Nicht nur im Gespräch mit Dir. Das ist ….
ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr, und das ist es, worum es geht, wenn ich Dir sage, sanft mit Dir zu sein. Du generierst ständig diese Strenge Dir selbst gegenüber, und sie generiert diese andauernde Anspannung, was die emotionale Kommunikation auslöst. Du versuchst, mit Dir selbst zu kommunizieren und die Anspannung zu identifizieren, die Du so beständig und stark generierst. Deshalb hast Du oft das Gefühl, dass Du jederzeit weinen könntest. Es scheint dafür keinen auslösenden Grund zu geben, aber der Grund ist andauernd vorhanden. Doch Du hast Dich so daran gewöhnt, dass es für Dich kein Grund zu sein scheint.
GINA: Es scheint so zu sein, als ob ich andauernd weinen könnte.
ELIAS: Wenn Du Dir vielleicht erlaubst, diese Energie freizusetzen, kannst Du eine tatsächliche Entspannung erleben.
GINA: Manchmal geschieht es einfach, so wie jetzt. Es passiert einfach.
ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr.
GINA: Statt das wie gewöhnlich zurückzuhalten …...
ELIAS: Ja, bestätige es ...
GINA: ... sollte ich es loslassen, nicht auf zornige Weise, denn ich … Es scheint so zu sein, dass mein Zorn in Form von Tränen hervorkommt.
ELIAS: Teilweise, sowie der Frust.
Session #1668
Wednesday, December 1, 2004 (Private/Phone)
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GINA: Jetzt möchte ich über etwas anderes sprechen, und es hat mit Bilford (ihrem Bruder?) zu tun. Wir waren zumindest in der Lage, etwas effizienter miteinander zu kommunizieren. Du weißt, dass ich dies mit dem geringsten Konflikt zustand bringen möchte. Will er seit unserem letzten Gespräch aufrichtig mit mir kommunizieren und die Sache mit ihm, mir und den Kinder aufarbeiten?
ELIAS: Ja.
GINA: Nun zu Rick. Will er aufrichtig die Scheidung haben?
ELIAS: Ja.
GINA: Was ist das mit der derzeitigen Anspannung an meinem Arbeitsplatz?
ELIAS: Erkläre es näher.
GINA: Vieles davon hängt mit meiner Chefin zusammen. Ich weiß nicht, was ich selbst projiziere. Ich bin sehr geschickt darin geworden, Entspannung zu praktizieren, aber ich weiß nicht, was ich projiziere, weil sie einen solchen Widerwillen gegen mich hat.
ELIAS: Bitte sei spezifischer.
GINA: Ich weiß nicht, wie ich das erklären kann. Es ist einfach wie eine extreme Abneigung, aber ich weiß nicht, was es ist.
ELIAS: Was geschieht tatsächlich?
GINA: Wir haben schon früher zusammengearbeitet, weshalb sie viel über mich und das weiß, was in meinem Leben passiert ist. Ich weiß nicht, ob das sie beeinflusst, so dass ich ihre Projektionsfläche bin. Ich weiß nicht, was es ist. Ich habe keine Idee. Es gibt eine extreme Abneigung und das Zurückweisen von Energie.
ELIAS: Was auch eine Reflektion ist.
GINA: Ist sie eine Art Counterpart von mir oder etwas in dieser Richtung?
ELIAS: Es war ein Vorgang, den Ihr schon früher, nicht in dieser Zeit/Zeitbezugssystem angeheuert habt.
GINA: Ist es eine Art von Verschmelzen, was wir erleben, oder etwas in dieser Richtung?
ELIAS: Nein, Du reflektierst. Was auch wiederum erfordert, dass Du auf Dich selbst achtgibst.
(Ausschnitt)
GINA: An dem Ort, wo ich arbeite, sind wir gerade dabei, ein weiteres Bordel zu eröffnen. Ich bin neugierig und erwähne dies nur, weil so viele Fragen dazu gestellt wurden, ob alles effizient funktionieren wird?
ELIAS: Das ist abhängig von den Individuen.
GINA: Gibt es noch etwas was mich selbst anbelangt, was ich wissen sollte und noch nicht gefragt habe?
ELIAS: Ich betone nochmals, wie wichtig es ist, dass Du dieses Entspannen übst. Und meine Freundin, ich offeriere Dir meine Energie als Ermutigung und auch als Rückhalt/Unterstützung.
Session #1759
Friday, April 22, 2005 (Private/Phone)
GINA: Diese fliegende Hitze ist nicht wie Energiewogen, aber ein bisschen dem ähnlich. Was bedeutet das?
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
GINA: Ich denke, dass es das ist, was Du mir bereits sagtest, Sexualität, denn sie kommt zu jener Zeit im Monat.
ELIAS: Ja.
GINA: Gibt es dabei noch etwas anderes?
ELIAS: Und Energiewogen.
GINA: Ist es etwas, was ich nicht bestätigen will?
ELIAS: Nicht unbedingt. Es ist lediglich das Freisetzen von Energie, was Dein Körper in den Zeiten äußert, wo es ein Festhalten von Energie gibt. Auf diese Weise erlaubst Du Dir, diese Energie ganz natürlich freizusetzen.
GINA: Das bringt mich auf das Erlebnis in Chicago. Worum ging es da? Öffnete ich ein Energie-Zentrum oder was war das? Es war fast so wie Channeling. Ich erlebte eine andere Essenz, die die physische Ebene verlassen hat. Ich weiß nicht, was es war. Ich ließ die Energie einfach strömen, aber ich weiß nicht, was es war.
ELIAS: Es gibt insbesondere in dieser Zeit eine enorme Beschleunigung der Bewegung/Vorankommens (movement) in Verbindung mit der Bewusstseinsumschaltung. Dabei wird auch ein enormes Ausdünnen der Trennungsschleier geäußert, was einer der damit assoziierten Vorgänge ist. Die Leute erleben unterschiedliche Elemente des Ausdünnens der Trennungsschleier. Was häufiger und müheloser geschieht ist, dass Ihr zulasst, Euch mit Energieprojektionen von Verstorbenen zu verbinden.
Das wird beiderseits erlebt, denn auch die Verstorbenen erkennen vermehrt, wie sie über das Bewusstsein Energie projizieren, um sich mit Individuen zu verbinden, die den physischen Fokus fortsetzen. Beide partizipieren, was sich von dem unterscheidet, worüber ich früher sprach, als sich Individuen im physischen Fokus größtenteils mit Energiedeponaten Verstorbener verbunden haben. Jetzt ereignet sich eine unmittelbare Interaktion, und das ist es, was Du vorübergehend zugelassen hast.
GINA: Ich bemerke, dass ich mehr Mühelosigkeit zulasse, zumindest versuche ich das. Es muss mit meiner Projektion auf Andere oder deren Projektion auf mich zu tun haben. Was kann ich noch tun, um alles müheloser zumachen? Seitdem ich versuche, im Fluss zu bleiben, habe ich bemerkt, dass das einerseits schwierig aber doch müheloser ist.
ELIAS: Sei bitte spezifischer und offeriere ein Beispiel.
GINA: Ich weiß nicht, ob es meine Energie ist, die die Leute auffangen.
ELIAS: Die welche Art von Interaktion generiert?
GINA: Oh! Ist sie immer noch irritierend? Ich will nicht, dass sie irritiert. Deshalb versuche ich, mich mehr mit meiner eigenen Energie wohlzufühlen.
ELIAS: Offeriere ein Beispiel von dem, was Du erlebst.
GINA: Beispielsweise als ich meinen Onkel besuchte. Ich weiß, dass wir uns gegenseitig irritierten, aber ich würde sagen, dass es nicht meine sondern seine Energie war. Nun es ist meine und es ist seine, weil wir beide involviert waren.
ELIAS: Okay, sei bitte noch spezifischer mit Deinem Beispiel. Was hast Du getan, und wie hat er das erwidert, oder was sagte er, was Dich irritierte?
GINA: Ich stellte einen Becher auf den Tisch, der einen Wasserkranz hinterließ. Es war eine winzige Sache, die ich vergessen hatte. Das löste den Streit aus. Es war kein wirklicher Streit sondern eine Irritation. Ich entschuldigte mich und reinigte das. Weißt Du, ich fühlte mich wie ein kleines Kind.
ELIAS: Okay, ich verstehe. In solchen Fällen ist es signifikant auf das achtgeben, was tatsächlich geschieht. Und bisweilen mag es eher das sein, was Du nicht tust als das, was Du tust. In Interaktionen mit anderen ist deren Erwiderung einer Reflektion, die Dir Informationen offeriert.
Mit diesem Szenario hast Du Dir Informationen über mangelnde Detail-Aufmerksamkeit präsentiert. Die objektiv geäußerte Bildersprache spielt keine Rolle. Das, was Du Dir selbst präsentierst, ist signifikant. Du generierst eine Handlung, die der Andere mit Irritation erwidert. Die Irritation bezieht sich auf die Bildersprache, aber das ist nur der Eindruck an der Oberfläche. Zugrunde liegt, dass Du in bestimmten Situationen eine Energie mangelnder Detail-Aufmerksamkeit projizierst, nicht unbedingt bezüglich eines Bechers aber des Detail des auf Dich selbst „und“ zugleich auf das andere Individuum Achtgebens.
Es geht darum, Dir des anderen Individuums mit seinen Verschiedenheiten gewahr zu sein und Dir zu erlauben, den Unterschied zwischen Dir und ihm zu erkennen, Dir zugleich aber auch Anerkennung Deinerselbst und Annehmen des anderen Individuums zu erlauben, auf Deine eigenen Details und Richtlinien achtzugeben - und somit die Gefahr der Differenzen sowie von Werturteilen zu vermeiden - und Dir zu erlauben, ein Annehmen des anderen Individuums und auch Anerkennung Deiner selbst zu äußern.
GINA: Da verstehe ich voll und ganz. Aber wenn ich das tue und loslasse, bekomme ich Magenschmerzen und fange an, mich zu erhitzen. Wie kann ich das hinkriegen? Es fällt mir schwer. Das ist nicht locker. Warum sehe ich, dass andere locker sind (at ease) und ich kriege das nicht hin?
ELIAS: Weil Du versuchst Dich zu zwingen, Dich auf eine bestimmte Weise zu äußern. Du kannst nicht aufrichtig Behaglichkeit äußern und erleben, wenn Du Dich nötigst, sie zu äußern. Das wiederspricht sich. Sie muss auf eine natürliche Weise geäußert werden, wobei Du nicht versuchst oder Dich drängst sondern Zulassen äußerst. Meine Freundin, es zu versuchen, ist ein Vorgang des Nötigens.
GINA: Ich verstehe das. Entspannt man sich da hinein, oder schnappt man sozusagen mit dem Finger und es geschieht? Seit der Fragmentation habe ich gelernt und erlebe, dass ich viele Dinge anders tue. (gekürzt)
ELIAS: Was genau ist Deine Frage?
GINA: Was kann ich machen, um den Energiefluss zu erleichtern, außer dass ich … Ich nehme meine Medikamente, das muss ich tun. Sie scheinen mit etwas zu helfen. Aber gibt es sonst noch etwas, was wir helfen kann?
ELIAS: Erlaube Dir, Dich zu entspannen und gib auf Dich selbst Acht, worüber wir schon oft sprachen.
(Ausschnitt)
GINA: Seit ich wieder in Chicago war, habe ich meine Kinder gesehen, und Bildford hat das akzeptiert. Ist er diesbezüglich völlig annehmend, und was ist mit den Kindern?
ELIAS: Was ist Dein Eindruck?
GINA: Mein Eindruck bezüglich von Bilford ist teilweise parteiisch, und das trifft auch auf die Kinder zu.
ELIAS: Stimmt.
GINA: Was kannst Du mir sonst noch zu meinen Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten (choices) sagen?
ELIAS: In welcher Kapazität? Es ist wichtig, dass Du in Deinen Fragen und Richtungen klar und spezifisch bist und das, was ich Dir sage, klar verstehst und assimilierst. In welcher Kapazität fragst Du also?
GINA: Ich denke, dass die von mir getroffenen Entscheidungen ziemlich effizient waren und meine Bewegung/Vorankommen klarstellten. Das ist eine Sache.
ELIAS: In welcher Richtung?
GINA: Beim Zustandebringen.
ELIAS: Wovon?
GINA: Eines davon war die Sache mit meinen Kindern. Das war eines der ersten Dinge, die ich hinkriegen musste, zurückzukehren und sie besuchen zu dürfen. Die nächste Sache, die ich hinkriegen muss, ist meine Ehe zu beenden und wieder auf eigenen Füßen zu stehen, denn im Grund genommen fange ich ganz von vorne an.
ELIAS: Und wie schätzt Du Dein Zustandebringen ein?
GINA: Die Manifestation hat eine Weile gebraucht, aber ich bin der Ansicht, dass ich es effizient getan habe.
ELIAS: Ich stimme mit Dir überein. Du kannst mehr Mühelosigkeit genieren, wenn Du Dich selbst zulässt und sanfter mit Dir selbst bist statt Dich zu drängeln und Erwartungen an Dich selbst zu hegen. Du generierst in vielen Richtungen Erwartungen an Dich in Verbindung mit ….
GINA: Eines davon ist meine Arbeit. Ich habe beschlossen, wieder zur selben Art Arbeit zurückzukehren, die ich zuvor getan habe, und das habe ich hingekriegt. Ich werde dorthin zurückgehen.
ELIAS: Aber erlaube Dir, mehr Sanftheit Dir selbst gegenüber zu äußern und auf Dich selbst achtzugeben - nicht unter Ausschluss anderer Individuen - aber wenn Du diese Beschäftigung wieder aufnimmst, aufrichtig auf Deine eigenen Kommunikationen achtzugeben. Erlaube Dir, Dich selbst anzuerkennen. Wenn Du in Verbindung mit anderen Individuen ein Zögern erlebst, anerkenne es und gibt Acht und evaluiere was Du Dir selbst mitteilst, dass Du es Dir verweigerst.
GINA: Das war es also, weshalb ich … Wenn ich emotional werde, wie dass ich weinen möchte … Beispielsweise jetzt kann ich grundlos weinen.
ELIAS: Weinen geschieht nicht aus Gründen. Anders als es die meisten Individuen sehen, ist Weinen einfach ein natürlicher Vorgang, der Anspannung freisetzt. Im Gegenwarts-Jetzt hast Du in der Gesamtheit unsers Gesprächs Anspannung geäußert.
GINA: Ich weiß. Ich fühle sie andauernd! Nicht nur im Gespräch mit Dir. Das ist ….
ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr, und das ist es, worum es geht, wenn ich Dir sage, sanft mit Dir zu sein. Du generierst ständig diese Strenge Dir selbst gegenüber, und sie generiert diese andauernde Anspannung, was die emotionale Kommunikation auslöst. Du versuchst, mit Dir selbst zu kommunizieren und die Anspannung zu identifizieren, die Du so beständig und stark generierst. Deshalb hast Du oft das Gefühl, dass Du jederzeit weinen könntest. Es scheint dafür keinen auslösenden Grund zu geben, aber der Grund ist andauernd vorhanden. Doch Du hast Dich so daran gewöhnt, dass es für Dich kein Grund zu sein scheint.
GINA: Es scheint so zu sein, als ob ich andauernd weinen könnte.
ELIAS: Wenn Du Dir vielleicht erlaubst, diese Energie freizusetzen, kannst Du eine tatsächliche Entspannung erleben.
GINA: Manchmal geschieht es einfach, so wie jetzt. Es passiert einfach.
ELIAS: Ich bin mir dessen gewahr.
GINA: Statt das wie gewöhnlich zurückzuhalten …...
ELIAS: Ja, bestätige es ...
GINA: ... sollte ich es loslassen, nicht auf zornige Weise, denn ich … Es scheint so zu sein, dass mein Zorn in Form von Tränen hervorkommt.
ELIAS: Teilweise, sowie der Frust.
Session #1668
Wednesday, December 1, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)
28Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
GINA: Nach unserer letzten Sitzung nahm ich die Arbeit wieder auf und dachte, dass es mir prima geht. Ich generierte Geld, aber dann fing dieses Bluten wirklich schlimm an. Es war unmittelbar nachdem Rick und ich uns im Dezember getrennt hatten. Ich weiß nicht, ob es wegen des Stresses oder wegen was auch immer war. Ich falle wieder auf dieses Bluten zurück, das mich bei meiner Arbeit sehr beeinträchtigt. Du weißt welche Art von Gewerbe ich betreibe. Es war nicht wirklich leicht, damit voranzukommen und es zu tun. Ich weiß nicht, ob es ein Auslöser war. Es war wie ein Domino-Effekt, diese Bluten. Es beeinträchtigte meine Arbeit. Ich verdiente nichts, wurde müde, und mir war schwindelig, und ich neigte zur Ohnmacht. Deshalb verstehe ich die Symbolik dieses fortwährenden Blutens nicht. Ist es eine Krankheit? Testergebnisse bekomme ich erst nächste Woche. Ich weiß nicht, ob ich eine Krankheit in meinem Körper erschaffen habe, oder ob es mit den Hormonen zusammenhängt oder was das Problem ist.
ELIAS: Offeriere mir zuerst einmal Deine Sicht in der Reihenfolge der von Dir in der Zeit nach Auflösung der Beziehung erschaffenen Ereignisse.
GINA: Du fragst mich nach dem warum?
ELIAS: Nach den Ereignissen, die Du in diesem Zeitraum erschaffen hast.
GINA: Das Gleiche geschah als mein erster Mann und ich uns trennten. Damals fing ich an, wirklich stark zu bluten. Das hing also damit zusammen. Damals erlebte ich viel Stress. Man kann nicht dem Anderen die Schuld geben, denn man partizipiert an der Sache. Ich erschöpfte mich praktisch durch den Stress, und dann blutete ich sehr stark, und später hörte es auf. Jetzt ist es wieder dasselbe vertraute Muster, was ich nicht verstehen kann.
ELIAS: Das ist es, was signifikant ist, und ich stelle Dir diese Fragen, damit Du aktiv am Evaluieren von dem, was Du tatsächlich tust, partizipieren kannst. Wie schon oft erwähnt, ist das eine der signifikantesten Handlungen, die Dir die meisten Informationen bezüglich von dem offerieren, was Du am Erschaffen bist, und zwar auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust. Ich bestätige Dir dass Du erkennst, ein Muster erschaffen zu haben, aber was motiviert dieses Muster?
GINA: Das ist es, was ich nicht herausfinden kann. Du sagst, dass gleiche Energie gleiche Energie anzieht. Warum würde ich also etwas Beeinträchtigendes erschaffen, was schon einmal geschehen ist? Es ist so, wie das man wieder zurück auf dem Hamsterrad ist, schon wieder die gleiche Situation.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Es geht darum, die Informationen zu evaluieren, die Du Dir selbst offerierst, indem Du auf das achtgibst, was Du tatsächlich tust und Dir erlaubst, die zugrundeliegenden Äußerungen und die Glaubenssätze zu erkennen, die Dich beeinflussen.
Was romantische Beziehungen anbelangt, hast Du über lange Zeit hinweg ähnlich Muster generiert. Du betonst dies lediglich in jüngster Zeit mehr in der objektiven Bildersprache, was dann als diese physischen Manifestationen generiert wird.
Du äußerst den Glaubenssatz, dass Du keine adäquate Äußerung und Energie generierst, um eine erfolgreiche romantische Beziehung mit einem anderen Individuum zu erschaffen. Das ist eine offensichtliche Selbstkritik und mangelndes Vertrauen in Dich selbst. Durch dieses Nicht-Vertrauen in Dich selbst projizierst Du Deine Aufmerksamkeit auf den Anderen in der Erwartung, dass er Dir das verschafft, was Du haben willst statt Dir zu erlauben, auf Dich selbst achtzugeben und durch den Vorgang des freien Äußern Deinerselbst das zu erschaffen, was Du haben willst, nicht das, was Du vom Anderen empfangen sondern das, was Du selbst äußeren willst.
Wenn Du Deine Versuche des Beziehungsgenerierens fortsetzt, Deine Aufmerksamkeit aber auf das andere Individuum projizierst und ihm den Erfolg oder Misserfolg der Beziehung gutschreibst oder anlastest oder ihm auch Deine eigenen Äußerungen in jenen Zeiten gutschreibst, wenn Du Dir etwas mehr Äußerungsfreiheit gestattest und Dir selbst diesen Vorgang nicht zubilligst, das erzeugt Deine Verwirrung und löst das aus, was Du als Domino-Effekt bezeichnet hast. Du schreibst dem Anderen das zugute, was Du selbst hervorbringst oder was Du Dir in der von Dir gewünschten Weise zu äußern erlaubst und setzt somit Deine Selbstkritik fort.
Sobald Du die Beziehung als gescheitert erachtest, kritisierst Du Dich selbst noch stärker, und zusätzlich zum Herabsetzen Deinerselbst, weil Du wieder versagt hättest und Dir nicht erlaubt hast, das, was Du haben willst, zu erschaffen, inkorporierst Du eine Energie, um Dich selbst mittels physischer Manifestationen zu bestrafen.
Meine Freundin, das ist signifikant, denn Du erschaffst eine sehr ähnliche Richtung in Verbindung mit Arbeitsverhältnissen und dem Generieren von Geld, denn hier generierst Du eine sehr ähnliche Energie und äußerst sie im Draußen.
GINA: Als welche Art von Energie siehst Du sie? Ich weiß, dass man sie nicht wirklich benennen kann, denn Energie ist Energie. Aber welche Art von Energie sende ich aus? Manchmal ist es wirklich bizarr. Ich weiß, dass wir Leute auf uns anziehen, weil gleiche Energie gleiche Energie anzieht.
ELIAS: Größtenteils.
GINA: Wie ist also meine Energie? Habe ich eine irritierende Energie? Was ist es?
ELIAS: Es ist diese Sache, dass Du fortfährst, Dir selbst zu misstrauen, Dich selbst herabzusetzen, und Du …
GINA: Aber Elias, ich mache es doch schon um so vieles besser! Wie gesagt, kehrte ich zur Arbeit zurück und war total begeistert/übereifrig (gung ho), aber dann…. Ich weiß, dass ich daran partizipierte, aber ich konnte vieles nicht verstehen, was da im Gange war. Ich bin nicht mehr dieselbe Person wie vor vier Jahren.
ELIAS: Ich verstehe. Du hast Dir viele Informationen offeriert und ein Erweitern Deines Gewahrseins generiert und Dir viel mehr Verstehen Deinerselbst offeriert. Aber dieses gewisse Element ist Dir so vertraut, und es ist auch so automatisch, dass Du es noch nicht einmal wirklich erkennst.
GINA: Das muss es sein. In David Tate’s Buch „A Time of Change“ las ich, dass Du sagtest, dass wir nur 10 % (http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=345 unseres Gehirns benutzten und dass sich unser Gewahrsein noch viel weiter öffnen kann. Haben wir inzwischen unser Gewahrsein auf 12 oder 15 % geöffnet? (gekürzt)
ELIAS: Das ist abhängig vom Individuum, aber generell würde ich sagen, dass die Leute ihre Gehirnkapazität zwischen 15 und 20 % zulassen.
GINA: Wir haben also noch einen langen Weg vor uns?
ELIAS: Bitte verstehe, dass das Gehirn nicht das ist, was Dich dirigiert.
GINA: Ich erinnere mich daran, dass Du das sagtest. Und ich weiß, dass es nicht unser Gehirn ist, das macht, dass wir denken. Es ist unser Bewusstsein, nicht wahr?
ELIAS: Richtig.
GINA: Candace und ich sprachen gestern beim Mittagessen darüber. Es interessiert uns sehr, wie weit wir vorangekommen sind und wie weit wir unser Gewahrsein geöffnet haben.
ELIAS: Eure Gehirn-Kapazität ist nicht Euer Gewahrsein. Ein gesteigerter Gebrauch der Gehirnkapazität inkorporiert ein expandiertes Äußern des Körperbewusstseins und seiner physischen Mechanik/Funktionsweise und dessen, was Ihr Eurer physischen Äußerung gestattet zu tun und miteinzubeziehen. Dies erlaubt es Euch, die Regie Eures physischen Körperbewusstseins zu expandieren. Euer subjektives Gewahrsein dirigiert sozusagen das Körperbewusstsein und das Funktionieren des Körpers, und insofern generiert es vieles von seiner Regie über das physische Gehirn, was Signale an unterschiedliche Elemente des physischen Körpers miteinbezieht.
Wenn Ihr Euer Gewahrsein erweitert, generiert Ihr mehr Instruktionen des subjektiven Gewahrseins an das Körperbewusstsein, was ihm erlaubt, noch mehr von seinen Fähigkeiten zu generieren, so dass sich eine Art Kreislauf ergibt. Denn wenn Ihr Euch mehr Äußerungen gestattet sowie eine größere Kapazität physischer Generier- oder Erlebens-Fähigkeiten des physischen Körperbewusstsein, steigert das auch Eure Fähigkeit, erweiterte Erlebnisse miteinzubeziehen, wie beispielsweise Projektionen, Materialisierungen oder effizientere Energiemanipulationen und ein größer Verständnis dafür zu entfalten, wie Ihr diese Energiemanipulationen erschafft, da die Kapazität Eurer physischen Fähigkeiten sich vergrößert hat.
(Ausschnitt)
GINA: Du weißt, dass es zwischen meinem Bruder Mikah und mir sehr viel Konflikte gegeben hat. Natürlich partizipierte daran, denn wir schrieben uns am Computer. Warum ist er so versessen? Er war lange aus meinem Leben verschwunden, erzählt mir nichts, und jetzt sagt er mir all diese Dinge, und ich verstehe nicht, wo das herrührt. Was ist da derzeit im Gange? Es gibt viel Konflikt. Ich habe meine Vermutungen, bin mir aber nicht sicher und hätte gerne eine Bestätigung von Dir um herauszufinden, warum er so böse auf mich ist. Ich versuche, mich mit ihm auszusprechen, aber er kennt nicht die ganze Geschichte, die abgelaufen ist. Ich versuche zu verstehen, was sein Standort ist.
ELIAS: Signifikanter ist das, was Du generierst.
GINA: (seufzt) Wenn jemand etwas zu Dir sagt, kannst Du Dich auf dieses Kein-Konflikt berufen und sagen: „Egal.“
ELIAS: Ich verstehe was Du meinst. Es ist signifikant, dass Du erkennst, was Du äußerst und welche Art von Energie Du nach draußen projizierst, um eine solche Reflektion zu generieren. Du generierst eine defensive Energie.
GINA: Genau. Da haben wir es. Das ist echt gut. Ich hatte das Gefühl als ob ich geschlagen würde. Ich spiele nicht gerne die Opferrolle. Wir tun das zwar alle, aber ich spiele diese Rolle nicht gern. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich aufgrund von dem, was er mir schrieb, jetzt spielen kann. (In some way, shape or form, I feel that I can play at that point because of what he was writing to me.) Es war irgendwie für mich verwirrend.
ELIAS: Die Sache ist die, das Du diese Abwehrhaltungs- und Rechtfertigungs-Energie äußerst, und das, was Du als Erwiderung erschaffst, ist anklagend, denn es ist eine Reflektion von dem, was Du bereits projizierst.
GINA: Ich verstehe das was Du sagst.
Ich habe noch eine Frage, und hierüber sprachen wir bereits bei unserem letzten Gespräch. Ich habe es sehr versucht. Du weißt, dass ich dorthin fuhr, um es wiedergutzumachen und um der Kinder wegen alles in Ordnung zu bringen, aber Mikah war nicht annehmend. Ich sagte, dass ich will, dass wir Freunde sind und dass ich alles wegen der Kinder in Ordnung bringen möchte, weil ich glaube, dass die Situation für die Kinder nicht gut ist. Ich denke, dass das, was er tut, nicht sehr fair ist. Nichts ist fair, aber wegen der Kinder versucht er, die Situation abzuwürgen und so zu tun, als ob ich nicht mehr existieren würde. Ich versuche, mit ihm freundlich zu verkehren, doch er sagte mir direkt ins Gesicht: „Ich will nicht mit Dir befreundet sein! Das will ich nicht. Ich bin daran nicht interessiert.“ Wenn ich ihn spiegele, warum geht er dann in die entgegengesetzte Richtung? Elias, ich versuche so sehr, freundlich zu ihm zu sein, aber er will das nicht sein. Was mache ich falsch?
ELIAS: Es betrifft nicht dieses Individuum.
GINA: Ich verstehe nicht. Kannst Du mir das bitte erklären?
ELIAS: Du sagst, dass Du mit den Kindern interagieren willst. Das erfordert nicht die Partizipation Deines Bruders. Wenn Dein Motiv Deine eigene Partizipation und Interaktion mit den Kindern ist, dann ist es das, was es ist. Aber wenn Du Dich nicht diese Richtung äußerst, offerierst Du ihm eine falsche Botschaft oder eine Tarnbotschaft.
GINA: Elias, aber ich sagte ihm, dass ich auch mit ihm befreundet sein will, und das nicht nur der Kinder wegen. Du weißt, ich habe wenig (Neben)Gedanken, aber es gibt da meine kleinen Trigger, die bestimmte Dinge aufsteigen lassen, die zwischen uns passiert sind, aber ich weiß, dass wir beide daran partizipierten.
ELIAS: Und was ist dein Motiv?
GINA: Ich möchte eine konfliktfreie Beziehung mit ihm und den Kindern haben und mit ihm befreundet sein.
ELIAS: Und was ist Dein Motiv?
GINA: Ich möchte eine faire, nette, freundliche Beziehung mit ihm haben, einfach mit ihm befreundet sein.
ELIAS: Das ist nicht Dein Motiv. Das Motiv ist, Dich selbst zu rechtfertigen. Und die von Dir projizierte Energie wird empfangen. Er verstehe diese Energie und wählt, nicht zu partizipieren, denn er kennt die Art der von Dir projizierten Energie. Du DENKST, dass Du mit ihm befreundet sein willst, aber Deine Glaubenssätze äußern etwas anderes. Das ist eine Tarnung.
GINA: Das mag der tiefere Grund sein. Ja, an einem Punkt mag es Rechtfertigung gewesen sein, aber nachdem ich gesehen habe, was Candace und Belal alles durchmachen, wollte ich nicht all dieses Zeugs erleben. Ich hatte einfach das Gefühl, dass das noch mehr in ein Wespennest stechen würde. Ich muss mich selbst wirklich nicht mehr rechtfertigen.
Er scheut keine Mühe ... Letzte Woche sprach ich mit ihm. Er schickte mir alle diese kleinen Botschaften zurück, und ich konnte nicht verstehen, was er damit beabsichtigt. Warum würde man so etwas tun wollen? Wozu wäre es gut?
ELIAS: Solange Du weiterhin Tadels miteinbeziehst, äußerst Du Abwehrhaltung und Rechtfertigung, und das ist es, was Du Dir reflektierst, was in Wirklichkeit dem sehr ähnlich ist, was Du mit Mikah generierst. Wenn Du nicht diese Verteidigung und dieses Herabsetzen Deinerselbst generierst, generierst Du auch nicht diese Art Energie und auch nicht diese Art Erwiderungen.
GINA: Aber was kann ich tun, um ihm und meinen Kinder näher zu sein? Was soll ich tun. Von ihnen wegbleiben?
ELIAS: Das sage ich nicht, sondern ich sage Dir, was Du am Erschaffen bist. Das, was Du haben willst, ist Dir zu erlauben, Dir selbst zu vertrauen, Dich selbst anzunehmen und nicht über Dich selbst zu urteilen, denn das ist es, was Du tust, sowie Dir zu erlauben, Wertschätzung für Dich selbst und für andere zu äußern.
GINA: Noch eine Frage. Du sagst, dass ich mir selbst vertrauen, mich selbst annehmen und kein Werturteil inkorporieren soll. Nehmen wir an, dass ich, weil meine Kinder mich gefragt haben, wann ich sie wieder besuche, in ein oder 2 Montan dorthin reise und mit der Justiz zu tun habe, und was wird diese dann machen? Sie werden alles aus der Vergangenheit ausgraben, und dort wird der Tadel herkommen.
ELIAS: Es liegt an Dir, ob Du wählst, in diese Richtung zu gehen und das zu generieren. Wenn Du Dich aufrichtig akzeptierst und Dir Äußerungsfreiheit erlaubst und Dich nicht auf Erwartungen dahingehend fokussierst, was Du von Anderen bekommen könntest sondern was Du offerieren kannst, kann das vieles von Deiner Realität verändern.
GINA: Wenn Du davon sprichst, mir selbst zu vertrauen und mich selbst anzunehmen, heißt das …? Ich lerne, wer ich bin, und ich weiß, was ich war und was ich getan habe, dass ich sozusagen abgestempelt wurde als .. Du weißt, in welchem Gewerbe ich arbeite, und dass das für andere Leute nicht akzeptabel ist. Das akzeptiere ich und habe keine Probleme damit. Es sind die anderen Leute und das Justizsystem. Sie denken, dass ich keine akzeptable Mutter wäre. Ich weiß, dass ich es bin, weil ich mich so lange um meine Kinder gekümmert habe. Und wie kann ich ihnen das vermitteln? Wenn ich dorthin gehe und versuche, die Kinder zu sehen, werde ich in dieser Hinsicht nichts sagen. Mein Bruder drohte mir bereits, Dinge zu erwähnen. Wie kann ich mir also selbst ganz vertrauen, da ich das doch bereits versuche (So how am I supposed to trust myself totally, when I already am trying to?)
ELIAS: Ich verstehe. Dies geschieht echt nicht durch Denken. Du magst denken, dass Du Dich selbst annimmst und Dir selbst vertraut und nicht über Dich selbst urteilst, aber das ist eine Tarnung. Denn wenn es aufrichtig so wäre, würdest Du nicht alle diese Reflektionen im draußen erschaffen.
Session #1550
Thursday, April 22, 2004 (Private/Phone)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2011 by Mary Ennis,
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© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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GINA: Nach unserer letzten Sitzung nahm ich die Arbeit wieder auf und dachte, dass es mir prima geht. Ich generierte Geld, aber dann fing dieses Bluten wirklich schlimm an. Es war unmittelbar nachdem Rick und ich uns im Dezember getrennt hatten. Ich weiß nicht, ob es wegen des Stresses oder wegen was auch immer war. Ich falle wieder auf dieses Bluten zurück, das mich bei meiner Arbeit sehr beeinträchtigt. Du weißt welche Art von Gewerbe ich betreibe. Es war nicht wirklich leicht, damit voranzukommen und es zu tun. Ich weiß nicht, ob es ein Auslöser war. Es war wie ein Domino-Effekt, diese Bluten. Es beeinträchtigte meine Arbeit. Ich verdiente nichts, wurde müde, und mir war schwindelig, und ich neigte zur Ohnmacht. Deshalb verstehe ich die Symbolik dieses fortwährenden Blutens nicht. Ist es eine Krankheit? Testergebnisse bekomme ich erst nächste Woche. Ich weiß nicht, ob ich eine Krankheit in meinem Körper erschaffen habe, oder ob es mit den Hormonen zusammenhängt oder was das Problem ist.
ELIAS: Offeriere mir zuerst einmal Deine Sicht in der Reihenfolge der von Dir in der Zeit nach Auflösung der Beziehung erschaffenen Ereignisse.
GINA: Du fragst mich nach dem warum?
ELIAS: Nach den Ereignissen, die Du in diesem Zeitraum erschaffen hast.
GINA: Das Gleiche geschah als mein erster Mann und ich uns trennten. Damals fing ich an, wirklich stark zu bluten. Das hing also damit zusammen. Damals erlebte ich viel Stress. Man kann nicht dem Anderen die Schuld geben, denn man partizipiert an der Sache. Ich erschöpfte mich praktisch durch den Stress, und dann blutete ich sehr stark, und später hörte es auf. Jetzt ist es wieder dasselbe vertraute Muster, was ich nicht verstehen kann.
ELIAS: Das ist es, was signifikant ist, und ich stelle Dir diese Fragen, damit Du aktiv am Evaluieren von dem, was Du tatsächlich tust, partizipieren kannst. Wie schon oft erwähnt, ist das eine der signifikantesten Handlungen, die Dir die meisten Informationen bezüglich von dem offerieren, was Du am Erschaffen bist, und zwar auf das achtzugeben, was Du tatsächlich tust. Ich bestätige Dir dass Du erkennst, ein Muster erschaffen zu haben, aber was motiviert dieses Muster?
GINA: Das ist es, was ich nicht herausfinden kann. Du sagst, dass gleiche Energie gleiche Energie anzieht. Warum würde ich also etwas Beeinträchtigendes erschaffen, was schon einmal geschehen ist? Es ist so, wie das man wieder zurück auf dem Hamsterrad ist, schon wieder die gleiche Situation.
ELIAS: Ich verstehe Dich. Es geht darum, die Informationen zu evaluieren, die Du Dir selbst offerierst, indem Du auf das achtgibst, was Du tatsächlich tust und Dir erlaubst, die zugrundeliegenden Äußerungen und die Glaubenssätze zu erkennen, die Dich beeinflussen.
Was romantische Beziehungen anbelangt, hast Du über lange Zeit hinweg ähnlich Muster generiert. Du betonst dies lediglich in jüngster Zeit mehr in der objektiven Bildersprache, was dann als diese physischen Manifestationen generiert wird.
Du äußerst den Glaubenssatz, dass Du keine adäquate Äußerung und Energie generierst, um eine erfolgreiche romantische Beziehung mit einem anderen Individuum zu erschaffen. Das ist eine offensichtliche Selbstkritik und mangelndes Vertrauen in Dich selbst. Durch dieses Nicht-Vertrauen in Dich selbst projizierst Du Deine Aufmerksamkeit auf den Anderen in der Erwartung, dass er Dir das verschafft, was Du haben willst statt Dir zu erlauben, auf Dich selbst achtzugeben und durch den Vorgang des freien Äußern Deinerselbst das zu erschaffen, was Du haben willst, nicht das, was Du vom Anderen empfangen sondern das, was Du selbst äußeren willst.
Wenn Du Deine Versuche des Beziehungsgenerierens fortsetzt, Deine Aufmerksamkeit aber auf das andere Individuum projizierst und ihm den Erfolg oder Misserfolg der Beziehung gutschreibst oder anlastest oder ihm auch Deine eigenen Äußerungen in jenen Zeiten gutschreibst, wenn Du Dir etwas mehr Äußerungsfreiheit gestattest und Dir selbst diesen Vorgang nicht zubilligst, das erzeugt Deine Verwirrung und löst das aus, was Du als Domino-Effekt bezeichnet hast. Du schreibst dem Anderen das zugute, was Du selbst hervorbringst oder was Du Dir in der von Dir gewünschten Weise zu äußern erlaubst und setzt somit Deine Selbstkritik fort.
Sobald Du die Beziehung als gescheitert erachtest, kritisierst Du Dich selbst noch stärker, und zusätzlich zum Herabsetzen Deinerselbst, weil Du wieder versagt hättest und Dir nicht erlaubt hast, das, was Du haben willst, zu erschaffen, inkorporierst Du eine Energie, um Dich selbst mittels physischer Manifestationen zu bestrafen.
Meine Freundin, das ist signifikant, denn Du erschaffst eine sehr ähnliche Richtung in Verbindung mit Arbeitsverhältnissen und dem Generieren von Geld, denn hier generierst Du eine sehr ähnliche Energie und äußerst sie im Draußen.
GINA: Als welche Art von Energie siehst Du sie? Ich weiß, dass man sie nicht wirklich benennen kann, denn Energie ist Energie. Aber welche Art von Energie sende ich aus? Manchmal ist es wirklich bizarr. Ich weiß, dass wir Leute auf uns anziehen, weil gleiche Energie gleiche Energie anzieht.
ELIAS: Größtenteils.
GINA: Wie ist also meine Energie? Habe ich eine irritierende Energie? Was ist es?
ELIAS: Es ist diese Sache, dass Du fortfährst, Dir selbst zu misstrauen, Dich selbst herabzusetzen, und Du …
GINA: Aber Elias, ich mache es doch schon um so vieles besser! Wie gesagt, kehrte ich zur Arbeit zurück und war total begeistert/übereifrig (gung ho), aber dann…. Ich weiß, dass ich daran partizipierte, aber ich konnte vieles nicht verstehen, was da im Gange war. Ich bin nicht mehr dieselbe Person wie vor vier Jahren.
ELIAS: Ich verstehe. Du hast Dir viele Informationen offeriert und ein Erweitern Deines Gewahrseins generiert und Dir viel mehr Verstehen Deinerselbst offeriert. Aber dieses gewisse Element ist Dir so vertraut, und es ist auch so automatisch, dass Du es noch nicht einmal wirklich erkennst.
GINA: Das muss es sein. In David Tate’s Buch „A Time of Change“ las ich, dass Du sagtest, dass wir nur 10 % (http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=345 unseres Gehirns benutzten und dass sich unser Gewahrsein noch viel weiter öffnen kann. Haben wir inzwischen unser Gewahrsein auf 12 oder 15 % geöffnet? (gekürzt)
ELIAS: Das ist abhängig vom Individuum, aber generell würde ich sagen, dass die Leute ihre Gehirnkapazität zwischen 15 und 20 % zulassen.
GINA: Wir haben also noch einen langen Weg vor uns?
ELIAS: Bitte verstehe, dass das Gehirn nicht das ist, was Dich dirigiert.
GINA: Ich erinnere mich daran, dass Du das sagtest. Und ich weiß, dass es nicht unser Gehirn ist, das macht, dass wir denken. Es ist unser Bewusstsein, nicht wahr?
ELIAS: Richtig.
GINA: Candace und ich sprachen gestern beim Mittagessen darüber. Es interessiert uns sehr, wie weit wir vorangekommen sind und wie weit wir unser Gewahrsein geöffnet haben.
ELIAS: Eure Gehirn-Kapazität ist nicht Euer Gewahrsein. Ein gesteigerter Gebrauch der Gehirnkapazität inkorporiert ein expandiertes Äußern des Körperbewusstseins und seiner physischen Mechanik/Funktionsweise und dessen, was Ihr Eurer physischen Äußerung gestattet zu tun und miteinzubeziehen. Dies erlaubt es Euch, die Regie Eures physischen Körperbewusstseins zu expandieren. Euer subjektives Gewahrsein dirigiert sozusagen das Körperbewusstsein und das Funktionieren des Körpers, und insofern generiert es vieles von seiner Regie über das physische Gehirn, was Signale an unterschiedliche Elemente des physischen Körpers miteinbezieht.
Wenn Ihr Euer Gewahrsein erweitert, generiert Ihr mehr Instruktionen des subjektiven Gewahrseins an das Körperbewusstsein, was ihm erlaubt, noch mehr von seinen Fähigkeiten zu generieren, so dass sich eine Art Kreislauf ergibt. Denn wenn Ihr Euch mehr Äußerungen gestattet sowie eine größere Kapazität physischer Generier- oder Erlebens-Fähigkeiten des physischen Körperbewusstsein, steigert das auch Eure Fähigkeit, erweiterte Erlebnisse miteinzubeziehen, wie beispielsweise Projektionen, Materialisierungen oder effizientere Energiemanipulationen und ein größer Verständnis dafür zu entfalten, wie Ihr diese Energiemanipulationen erschafft, da die Kapazität Eurer physischen Fähigkeiten sich vergrößert hat.
(Ausschnitt)
GINA: Du weißt, dass es zwischen meinem Bruder Mikah und mir sehr viel Konflikte gegeben hat. Natürlich partizipierte daran, denn wir schrieben uns am Computer. Warum ist er so versessen? Er war lange aus meinem Leben verschwunden, erzählt mir nichts, und jetzt sagt er mir all diese Dinge, und ich verstehe nicht, wo das herrührt. Was ist da derzeit im Gange? Es gibt viel Konflikt. Ich habe meine Vermutungen, bin mir aber nicht sicher und hätte gerne eine Bestätigung von Dir um herauszufinden, warum er so böse auf mich ist. Ich versuche, mich mit ihm auszusprechen, aber er kennt nicht die ganze Geschichte, die abgelaufen ist. Ich versuche zu verstehen, was sein Standort ist.
ELIAS: Signifikanter ist das, was Du generierst.
GINA: (seufzt) Wenn jemand etwas zu Dir sagt, kannst Du Dich auf dieses Kein-Konflikt berufen und sagen: „Egal.“
ELIAS: Ich verstehe was Du meinst. Es ist signifikant, dass Du erkennst, was Du äußerst und welche Art von Energie Du nach draußen projizierst, um eine solche Reflektion zu generieren. Du generierst eine defensive Energie.
GINA: Genau. Da haben wir es. Das ist echt gut. Ich hatte das Gefühl als ob ich geschlagen würde. Ich spiele nicht gerne die Opferrolle. Wir tun das zwar alle, aber ich spiele diese Rolle nicht gern. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich aufgrund von dem, was er mir schrieb, jetzt spielen kann. (In some way, shape or form, I feel that I can play at that point because of what he was writing to me.) Es war irgendwie für mich verwirrend.
ELIAS: Die Sache ist die, das Du diese Abwehrhaltungs- und Rechtfertigungs-Energie äußerst, und das, was Du als Erwiderung erschaffst, ist anklagend, denn es ist eine Reflektion von dem, was Du bereits projizierst.
GINA: Ich verstehe das was Du sagst.
Ich habe noch eine Frage, und hierüber sprachen wir bereits bei unserem letzten Gespräch. Ich habe es sehr versucht. Du weißt, dass ich dorthin fuhr, um es wiedergutzumachen und um der Kinder wegen alles in Ordnung zu bringen, aber Mikah war nicht annehmend. Ich sagte, dass ich will, dass wir Freunde sind und dass ich alles wegen der Kinder in Ordnung bringen möchte, weil ich glaube, dass die Situation für die Kinder nicht gut ist. Ich denke, dass das, was er tut, nicht sehr fair ist. Nichts ist fair, aber wegen der Kinder versucht er, die Situation abzuwürgen und so zu tun, als ob ich nicht mehr existieren würde. Ich versuche, mit ihm freundlich zu verkehren, doch er sagte mir direkt ins Gesicht: „Ich will nicht mit Dir befreundet sein! Das will ich nicht. Ich bin daran nicht interessiert.“ Wenn ich ihn spiegele, warum geht er dann in die entgegengesetzte Richtung? Elias, ich versuche so sehr, freundlich zu ihm zu sein, aber er will das nicht sein. Was mache ich falsch?
ELIAS: Es betrifft nicht dieses Individuum.
GINA: Ich verstehe nicht. Kannst Du mir das bitte erklären?
ELIAS: Du sagst, dass Du mit den Kindern interagieren willst. Das erfordert nicht die Partizipation Deines Bruders. Wenn Dein Motiv Deine eigene Partizipation und Interaktion mit den Kindern ist, dann ist es das, was es ist. Aber wenn Du Dich nicht diese Richtung äußerst, offerierst Du ihm eine falsche Botschaft oder eine Tarnbotschaft.
GINA: Elias, aber ich sagte ihm, dass ich auch mit ihm befreundet sein will, und das nicht nur der Kinder wegen. Du weißt, ich habe wenig (Neben)Gedanken, aber es gibt da meine kleinen Trigger, die bestimmte Dinge aufsteigen lassen, die zwischen uns passiert sind, aber ich weiß, dass wir beide daran partizipierten.
ELIAS: Und was ist dein Motiv?
GINA: Ich möchte eine konfliktfreie Beziehung mit ihm und den Kindern haben und mit ihm befreundet sein.
ELIAS: Und was ist Dein Motiv?
GINA: Ich möchte eine faire, nette, freundliche Beziehung mit ihm haben, einfach mit ihm befreundet sein.
ELIAS: Das ist nicht Dein Motiv. Das Motiv ist, Dich selbst zu rechtfertigen. Und die von Dir projizierte Energie wird empfangen. Er verstehe diese Energie und wählt, nicht zu partizipieren, denn er kennt die Art der von Dir projizierten Energie. Du DENKST, dass Du mit ihm befreundet sein willst, aber Deine Glaubenssätze äußern etwas anderes. Das ist eine Tarnung.
GINA: Das mag der tiefere Grund sein. Ja, an einem Punkt mag es Rechtfertigung gewesen sein, aber nachdem ich gesehen habe, was Candace und Belal alles durchmachen, wollte ich nicht all dieses Zeugs erleben. Ich hatte einfach das Gefühl, dass das noch mehr in ein Wespennest stechen würde. Ich muss mich selbst wirklich nicht mehr rechtfertigen.
Er scheut keine Mühe ... Letzte Woche sprach ich mit ihm. Er schickte mir alle diese kleinen Botschaften zurück, und ich konnte nicht verstehen, was er damit beabsichtigt. Warum würde man so etwas tun wollen? Wozu wäre es gut?
ELIAS: Solange Du weiterhin Tadels miteinbeziehst, äußerst Du Abwehrhaltung und Rechtfertigung, und das ist es, was Du Dir reflektierst, was in Wirklichkeit dem sehr ähnlich ist, was Du mit Mikah generierst. Wenn Du nicht diese Verteidigung und dieses Herabsetzen Deinerselbst generierst, generierst Du auch nicht diese Art Energie und auch nicht diese Art Erwiderungen.
GINA: Aber was kann ich tun, um ihm und meinen Kinder näher zu sein? Was soll ich tun. Von ihnen wegbleiben?
ELIAS: Das sage ich nicht, sondern ich sage Dir, was Du am Erschaffen bist. Das, was Du haben willst, ist Dir zu erlauben, Dir selbst zu vertrauen, Dich selbst anzunehmen und nicht über Dich selbst zu urteilen, denn das ist es, was Du tust, sowie Dir zu erlauben, Wertschätzung für Dich selbst und für andere zu äußern.
GINA: Noch eine Frage. Du sagst, dass ich mir selbst vertrauen, mich selbst annehmen und kein Werturteil inkorporieren soll. Nehmen wir an, dass ich, weil meine Kinder mich gefragt haben, wann ich sie wieder besuche, in ein oder 2 Montan dorthin reise und mit der Justiz zu tun habe, und was wird diese dann machen? Sie werden alles aus der Vergangenheit ausgraben, und dort wird der Tadel herkommen.
ELIAS: Es liegt an Dir, ob Du wählst, in diese Richtung zu gehen und das zu generieren. Wenn Du Dich aufrichtig akzeptierst und Dir Äußerungsfreiheit erlaubst und Dich nicht auf Erwartungen dahingehend fokussierst, was Du von Anderen bekommen könntest sondern was Du offerieren kannst, kann das vieles von Deiner Realität verändern.
GINA: Wenn Du davon sprichst, mir selbst zu vertrauen und mich selbst anzunehmen, heißt das …? Ich lerne, wer ich bin, und ich weiß, was ich war und was ich getan habe, dass ich sozusagen abgestempelt wurde als .. Du weißt, in welchem Gewerbe ich arbeite, und dass das für andere Leute nicht akzeptabel ist. Das akzeptiere ich und habe keine Probleme damit. Es sind die anderen Leute und das Justizsystem. Sie denken, dass ich keine akzeptable Mutter wäre. Ich weiß, dass ich es bin, weil ich mich so lange um meine Kinder gekümmert habe. Und wie kann ich ihnen das vermitteln? Wenn ich dorthin gehe und versuche, die Kinder zu sehen, werde ich in dieser Hinsicht nichts sagen. Mein Bruder drohte mir bereits, Dinge zu erwähnen. Wie kann ich mir also selbst ganz vertrauen, da ich das doch bereits versuche (So how am I supposed to trust myself totally, when I already am trying to?)
ELIAS: Ich verstehe. Dies geschieht echt nicht durch Denken. Du magst denken, dass Du Dich selbst annimmst und Dir selbst vertraut und nicht über Dich selbst urteilst, aber das ist eine Tarnung. Denn wenn es aufrichtig so wäre, würdest Du nicht alle diese Reflektionen im draußen erschaffen.
Session #1550
Thursday, April 22, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)
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FRANK: .. Der letzte Traum war erst vor ein paar Tagen. Mein Sohn und ich waren mit einer Gruppe von Leuten in einem Zimmer, und ich saß neben ihm. Es ging um einen Eignungstest. Eine Frau leitete den Test, und sie reichte uns ein kleines Blatt Papier, las ein paar Zahlen vor, und wir sollten diese Zahlen auf dem Papier ankreuzen. Als sie anfing, die Zahlen vorzulesen, konnte ich nichts auf dem Blatt lesen, obwohl dies offensichtlich alle anderen konnten, und ich denke, mein Sohn konnte sie auch nicht lesen.
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
FRANK: Zunächst dachte ich, dass es ein Gefühl der Unzulänglichkeit wäre, aber so fühlte ich mich im Grunde genommen nicht im Traum.
ELIAS: Nein.
FRANK: Es fühlte sich nicht so an, als ob ich nicht schlau genug dafür wäre, sondern es fühlte sich wie eine große Konfusion an.
ELIAS: Diese Traumbildersprache ist viel mehr mit Dir und Deinem Sohn assoziiert. Die Bedeutung des Tests ist weniger in einem Test zu sehen als vielmehr im Evaluieren des Selbst und im Einschätzen von Fähigkeiten. Du hast Dir mit dieser Traumbildersprache einen Tipp bezüglich Deinerselbst, Deinem Sohn und der von Dir zwischen Euch Beiden generierten Beziehung offeriert. Du hast Dir angeboten, Eure Ähnlichkeiten zu erkennen und Verständnis dafür zu generieren. Du kommunizierst Dir, auf die Ähnlichkeiten zwischen Dir und Deinem Sohn achtzugeben. So wirst Du ein klareres Verständnis für seine Bewegungen generieren und Dir einen Zugangsweg offerieren, wie Du ihn noch stärker unterstützen kannst.
FRANK: Da wir gerade dabei sind, können wir vielleicht noch mehr über dieses Thema sprechen. Welche Ähnlichkeiten sind ein Schlüssel für mich, über den ich nachdenken sollte, und wie kann ich ihn noch mehr unterstützen?
ELIAS: Es geht darum, dass Du auf die von ihm generierten Äußerungen achtgibst und die Ähnlichkeit zwischen seinen und Deinen Äußerungen oder Einschätzungen bemerkst. Es ist eine Art Übung, um aufrichtig achtzugeben und jene Ähnlichkeiten zu entdecken und durch das Erkennen der Ähnlichkeiten ein größeres Verständnis in Dir zu generieren, wodurch Du auch automatisch mehr Unterstützung äußern wirst.
FRANK: Ich sehe einige davon, obwohl ich wahrscheinlich dazu neige, vermehrt jene zu sehen, die ich als negativ sehe, wenn Du verstehst, was ich damit meine.
ELIAS: Ja. Wenn Du diese von Dir als negativ erachtet Ähnlichkeiten siehst, erlaube Dir, sie zu evaluieren und einzuschätzen, wie Du diese Information in Dir verarbeitest und wie Du Deine Wahrnehmung irgendeiner negativen Äußerung oder Eigenschaft in Bezug auf Dich umkehrst.
FRANK: Kaum gesagt, da ging mir auf, dass sie nicht wirklich negativ sondern vielmehr okay sind. Negativ ist vielleicht das falsche Wort. Vielleicht ist es eher so, dass ich fühle, dass er, wenn er dorthin gelangen kann, wo ich jetzt bin, sein Leben mehr seinen Wünschen entsprechend erschaffen könnte, obwohl ich nicht denke, dass er überhaupt unglücklich ist. Es ist vielmehr so, dass ich sehe, dass es für ihn einen leichteren Weg gibt ….
ELIAS: Ich verstehe. Mein Freund, die Wichtigkeit hierbei besteht darin, dass Du beim Erkennen jener Ähnlichkeiten Verständnis generierst. Wenn Du beispielsweise bei Deinem Sohn Handlungen und Äußerungen beobachtest, die Du als eine unnötig schwierig erachtest, erinnere Dich an Deine eigene Bewegung und dass auch Du Deine Kämpfe erlebt hast. Und wenn Du Dich an Deine eigenen Herausforderung erinnerst, kannst Du mehr Verständnis für die Frustration beim Praktizieren mit unterschiedlichen Fähigkeiten generieren, um Dein eigenes Vertrauen auf Dich selbst zu bestärken und zu verstehen, dass Du auch Deine eigenen Prozesse miteinbezogen hast, und sie mögen zeitweise auch herausfordernd und mühsam gewesen sein. Selbst bei dem, was Du als Erfolg ansiehst, mag es weiterhin Herausforderungen geben.
Session #1516
Tuesday, February 17, 2004 (Private/Phone)
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FRANK: .. Der letzte Traum war erst vor ein paar Tagen. Mein Sohn und ich waren mit einer Gruppe von Leuten in einem Zimmer, und ich saß neben ihm. Es ging um einen Eignungstest. Eine Frau leitete den Test, und sie reichte uns ein kleines Blatt Papier, las ein paar Zahlen vor, und wir sollten diese Zahlen auf dem Papier ankreuzen. Als sie anfing, die Zahlen vorzulesen, konnte ich nichts auf dem Blatt lesen, obwohl dies offensichtlich alle anderen konnten, und ich denke, mein Sohn konnte sie auch nicht lesen.
ELIAS: Und was ist Dein Eindruck?
FRANK: Zunächst dachte ich, dass es ein Gefühl der Unzulänglichkeit wäre, aber so fühlte ich mich im Grunde genommen nicht im Traum.
ELIAS: Nein.
FRANK: Es fühlte sich nicht so an, als ob ich nicht schlau genug dafür wäre, sondern es fühlte sich wie eine große Konfusion an.
ELIAS: Diese Traumbildersprache ist viel mehr mit Dir und Deinem Sohn assoziiert. Die Bedeutung des Tests ist weniger in einem Test zu sehen als vielmehr im Evaluieren des Selbst und im Einschätzen von Fähigkeiten. Du hast Dir mit dieser Traumbildersprache einen Tipp bezüglich Deinerselbst, Deinem Sohn und der von Dir zwischen Euch Beiden generierten Beziehung offeriert. Du hast Dir angeboten, Eure Ähnlichkeiten zu erkennen und Verständnis dafür zu generieren. Du kommunizierst Dir, auf die Ähnlichkeiten zwischen Dir und Deinem Sohn achtzugeben. So wirst Du ein klareres Verständnis für seine Bewegungen generieren und Dir einen Zugangsweg offerieren, wie Du ihn noch stärker unterstützen kannst.
FRANK: Da wir gerade dabei sind, können wir vielleicht noch mehr über dieses Thema sprechen. Welche Ähnlichkeiten sind ein Schlüssel für mich, über den ich nachdenken sollte, und wie kann ich ihn noch mehr unterstützen?
ELIAS: Es geht darum, dass Du auf die von ihm generierten Äußerungen achtgibst und die Ähnlichkeit zwischen seinen und Deinen Äußerungen oder Einschätzungen bemerkst. Es ist eine Art Übung, um aufrichtig achtzugeben und jene Ähnlichkeiten zu entdecken und durch das Erkennen der Ähnlichkeiten ein größeres Verständnis in Dir zu generieren, wodurch Du auch automatisch mehr Unterstützung äußern wirst.
FRANK: Ich sehe einige davon, obwohl ich wahrscheinlich dazu neige, vermehrt jene zu sehen, die ich als negativ sehe, wenn Du verstehst, was ich damit meine.
ELIAS: Ja. Wenn Du diese von Dir als negativ erachtet Ähnlichkeiten siehst, erlaube Dir, sie zu evaluieren und einzuschätzen, wie Du diese Information in Dir verarbeitest und wie Du Deine Wahrnehmung irgendeiner negativen Äußerung oder Eigenschaft in Bezug auf Dich umkehrst.
FRANK: Kaum gesagt, da ging mir auf, dass sie nicht wirklich negativ sondern vielmehr okay sind. Negativ ist vielleicht das falsche Wort. Vielleicht ist es eher so, dass ich fühle, dass er, wenn er dorthin gelangen kann, wo ich jetzt bin, sein Leben mehr seinen Wünschen entsprechend erschaffen könnte, obwohl ich nicht denke, dass er überhaupt unglücklich ist. Es ist vielmehr so, dass ich sehe, dass es für ihn einen leichteren Weg gibt ….
ELIAS: Ich verstehe. Mein Freund, die Wichtigkeit hierbei besteht darin, dass Du beim Erkennen jener Ähnlichkeiten Verständnis generierst. Wenn Du beispielsweise bei Deinem Sohn Handlungen und Äußerungen beobachtest, die Du als eine unnötig schwierig erachtest, erinnere Dich an Deine eigene Bewegung und dass auch Du Deine Kämpfe erlebt hast. Und wenn Du Dich an Deine eigenen Herausforderung erinnerst, kannst Du mehr Verständnis für die Frustration beim Praktizieren mit unterschiedlichen Fähigkeiten generieren, um Dein eigenes Vertrauen auf Dich selbst zu bestärken und zu verstehen, dass Du auch Deine eigenen Prozesse miteinbezogen hast, und sie mögen zeitweise auch herausfordernd und mühsam gewesen sein. Selbst bei dem, was Du als Erfolg ansiehst, mag es weiterhin Herausforderungen geben.
Session #1516
Tuesday, February 17, 2004 (Private/Phone)
Re: Elias: Beziehungen (in der Familie und allgemein)
30Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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PAT: Es ist wieder dieselbe alte Geschichte mit meiner Sumari/Vold Tochter. Im letzten August hatten wir eine enorme Konfrontation, und ich denke, dass Du dies erkanntest, denn in Kentucky schautest Du mich direkt an und hast meine Frage beantwortet, so dass ich annahm, dass Du wusstest, worum es mir ging.
Warum haben wir diese Konfrontationen? Das ist eine konstante Sache. Es eskalierte so weit, dass ich für sie sozusagen tot bin. Sie besucht mich nicht, und ich will es auch nicht. Aber seit letzter Woche verweigert sie mir, die Enkel zu besuchen, was mich mehr trifft als sie nicht zu sehen.
ELIAS: Offeriere mir bitte Deine Beobachtungen und Eindrücke über die Situation und die Auslöser.
PAT: Ich denke, dass das ziemlich einfach ist. In diesem Fall wie in vielen anderen auch schien meine Schwiegertochter irgendwie involviert zu sein. Es ist fast so als ob meine Tochter von mir erwarten würde, dass ich gegen die Schwiegertochter Partei ergreife, selbst wenn diese gar nichts tut. Sie scheint einfach darauf zu warten, den Trigger zu finden, der sie auf die Palme bringt.
Ich habe das Gefühl, dass es Eifersucht ist. Sie ist eifersüchtig auf mich und auf meine Aufmerksamkeit. Ich habe sie großgezogen und verstehe nicht, warum sie andauernd um meine Aufmerksamkeit wetteifert und eifersüchtig auf mich ist.
ELIAS: Du hast nun die Situation hinsichtlich des anderen Individuums eingeschätzt. Und was ist Deine Einschätzung bezüglich von Dir?
PAT: Meine Trigger?
ELIAS: Ja.
PAT: Nun es scheint wieder so zu sein, als ob es ihre Gesinnung wäre. Ihre Grundhaltung regt mich auf.
ELIAS: Okay. Lass uns dies untersuchen. Was siehst Du in dieser Grundhaltung oder was wird gesagt oder präsentiert, was diesen Trigger für Dich offeriert?
PAT: Bisweilen sagt sie vor Leuten Dinge, die in meiner Wahrnehmung niemals geschehen sind, wie dass ich, als die Kinder klein waren, im Auto den Rock hob, damit die LKW-Fahrer hupten. So etwas hätte ich nie getan. Aber das sagt sie grinsend, wenn andere zugegen sind. Sie macht mich verlegen und wirft ein schlechtes Licht auf mich, und dann reagiere ich und sage: „Das ist nicht wahr. Warum sollte ich so etwas tun?“
Und sie sagt schon öfters: „Ich werde nicht zu Dir nach Hause kommen, wenn XY da ist“, beispielsweise an Weihnachten oder was auch immer. Ich änderte dann meine Pläne, weil ich meine Enkelin sehen wollte. Nachdem ich das getan hatte, kam sie am Tag darauf und hing genau mit den Leuten ab, von denen sie gesagt hatte, dass sie sie keinesfalls sehen will.
Sie sagt, dass sie meine Schwiegertochter nicht sehen will und streitet deshalb mit mir und stürzt aus dem Haus, und am nächsten Tag lädt sie meine Schwiegertochter zu einem Einkaufsbummel ein. Elias, das ergibt für mich keinen Sinn. Das ist schwachsinnig, und es ärgert mich, weil es nicht wahr ist. Meine Wahrheit sagt mir, dass es Mist ist. Ich brauche also Deine Hilfe.
ELIAS: Okay. Erinnere Dich zu allererst an das, was für Dich signifikant ist, nämlich auf Dich selbst achtzugeben und das zu untersuchen, was Du erwiderst. Und dies schließt auch Deine Wahrheiten mit ein. Der Grund, weshalb diese Situation fortwährt und sich weiterhin auf diese Weise manifestiert ist der, dass Du weiterhin partizipierst. Du erlaubst Deiner Tochter weiterhin, Dir Dein Verhalten zu diktieren und zwar dadurch, dass Du reagierst statt die Trigger zu erforschen. Statt Deine Glaubenssätze und das zu erforschen, was Du in Deinem Inneren generierst, lässt Du automatisch die Trigger zu und projizierst Deine Aufmerksamkeit automatisch auf sie. Damit offerierst Du ihr großzügig die Macht und ihren Lohn und frustrierst und ärgerst Dich.
Wenn wir diese Beziehung und Situation untersuchen, erkenne bitte zu allererst, dass Deine Glaubenssätze und Wahrheiten nicht Deine Feinde oder Gegner sind. Es sind von Dir inkorporierte und in Verbindungen mit Deinen Vorlieben geäußerte Glaubenssätze, aber Deine Vorlieben sind keine Absoluta. Erinnere Dich daran, dass die von Dir projizierte Energie jene Energie ist, die Du Dir reflektieren wirst, und das ist nicht Ursache und Wirkung ist. Es ist eine ganz natürliche Äußerung, die Ihr alle generiert. Nun denkst Du vielleicht: „Aber Elias, sie fängt an. Sie tut den ersten Schachzug.“
PAT: Das fällt mir zu allererst dazu ein!
ELIAS: Aber gerade deshalb ist es wichtig, auf Dich selbst und darauf achtzugeben, welche Art von Energie Du äußerst. Denn wo befindet sich vor einer jeden von Deiner Tochter angeheuerten Grundhaltung, Handlung oder Kommentar Deine eigene Antizipation?
PAT: Wann es zur Explosion kommen wird.
ELIAS: Richtig. Extern äußerst Du bereits eine Erwartung/Vorwegnahme, weshalb diese Energie auch bereits geäußert wird. Das ist es, worüber wir in der Gruppensitzung sprachen, nämlich die Bedeutung und Wichtigkeit dessen, auf Euch selbst achtzugeben, und auch worauf es achtzugeben gilt, wie Ihr achtgebt und wie Ihr Eure Aufmerksamkeit in dem Augenblicken umzieht, in denen Ihr zu bemerken beginnt, welche Art von Energie Ihr projiziert. Das erschafft das Szenario, das mühelos rekonfiguriert werden kann, was jedoch erfordert, dass Du auf Dich selbst und nicht auf sie achtgibst und nicht das antizipierst, was sie in irgendeiner Situation tun oder nicht tun könnte sondern dass Du Dich selbst ermächtigst und Deine Energie rekonfiguriert, um andere Szenarien zu generieren. Diese Fähigkeit und Macht hast Du. Es ist Deine Realität, und Du erschaffst sie, ganz egal, wie viele Andere noch daran partizipieren. Es ist Deine Verantwortung, auf Deine Energie und auf das achtzugeben, was Du projizierst und tust, denn das ist es, was die Szenarien erschafft.
Im Bericht über Deine Beziehung zu Deiner Tochter hast Du verschiedene Informationsaspekte offeriert. Du versuchst, ihr mit verschiedenen Handlungen entgegenzukommen und ihr nachzugeben. Wo ist Deine Aufmerksamkeit? Deine Aufmerksamkeit wird auf Deine Tochter projiziert. Du gibst nicht auf Dich und auf das was Du haben willst oder auf Deine freie Äußerung Acht und fügst Dich ihren Forderungen mit dem Versuch, den Brandherd zu löschen, was dies aber nicht zustande bringt, wie Du Dir selbst bewiesen hast, und das vergrößert nur Deinen Frust und Deine Verwirrung, denn Du siehst, dass Du Dich hierhin und dorthin bewegst, und ganz gleich, welche Richtung auch immer Du einschlägst, bringt nichts davon das zustande, was Du haben willst. Der Grund dafür, dass Du nicht das zustande bringst, was Du haben willst, ist dass Du Dich nicht selbst erwiderst sondern externe Szenarien, Situationen und Vorgänge erwiderst.
Unabhängig davon, wie Du sie und die Gründe für Ihr Verhalten und für diese Äußerungen einschätzt, und egal, ob Deine Einschätzung akkurat ist oder nicht - was sie in gewissem Maße ist - ist das, was die Situation verändern wird das, wie „Du die Interaktion zu allererst einmal generieren wirst, ob Du ihre Äußerungen und Verhaltensweisen erwartest oder nicht.
Darum geht es, denn das ist der Beginn Deines Dich Fügens und des Versuchs, Dich nach ihren Äußerungen zu formen, womit Du Dich selbst herabsetzt und genau das in Gang setzt, was Du nicht willst, dass es geschieht. Das ist also der Ausgangspunkt, dieser erste von Dir angeheuerte Vorgang, dass Du (ab)wartest. Du erlaubst, dass die erste externe Äußerung als Vorgang oder Kommunikation durch sie geschieht. Deine Energie projiziert bereit. Aber das ist der erste Punkt, der zu bemerken ist, dass Du nicht aktiv bist sondern (ab)wartest. Das ist Dein erster Anhaltspunkt, an den Du Dich nun erinnern und erkennen und bemerken kannst, wann Du (ab)wartest, denn das ist Dein Zeichen, dass Du bereits Energie projizierst.
Doch kritisiere Dich nicht dafür. Durch das Bemerken offerierst Du Dir eine Ermächtigung, denn in diesem Augenblick kannst Du zu evaluieren beginnen: Was tue ich tatsächlich? Welche Art von Energie projiziere ich? Was antizipiere ich und was löst das in meinem Inneren aus? Du hast das spezifische Beispiel einer Kommunikation präsentiert, das sie inmitten anderer Leute offeriert, ein Beispiel, das Dich beschämt und an das Du Dich in Deiner Realität nicht erinnerst.
In diesem Augenblick ereignen sich deshalb mehrere Vorgänge. Du bist verlegen, weil Du besorgt bist, wie Andere Dich wahrnehmen. Der Grund dafür, dass Du Dich sorgst, wie Andere Dich wahrnehmen, ist dass Du Deine eigene Wahrheit über das hast, was ein akzeptables Verhalten ist. Das ist weder schlecht noch falsch und muss nicht verändert werden, aber es ist wichtig, das zu erkennen, es Dir zu bestätigen und es zu evaluieren. Denn ohne diese Evaluieren und Erkennen generierst Du lediglich automatische Erwiderungen.
Wenn Du weißt, dass Du eine Wahrheit bezüglich von dem hegst, wie Du Dich selbst wahrnimmst und wie Du folglich von anderen Individuen wahrgenommen werden sollest und weißt, dass Deine Tochter ein Verhalten an den Tag legen und Dir das anheften mag, was für Dich inakzeptabel ist, fängst Du an, diese Wahrheit zu untersuchen und zu erkennen, dass das Deine Wahrheit und Deine Äußerung dessen ist, was für Dich eine akzeptable Richtung ist, was Du als Deine Verhaltensrichtlinie inkorporierst.
Ganz egal ob ein anderes Individuum sagt, dass Du ein anderes Verhalten geäußert hättest, das im Widerspruch zu Deiner Wahrheit ist, weißt Du selbst, was Du in Deiner Realität erschaffen hast. Deshalb ist es unnötig, Dich zu rechtfertigen. Es ist unnötig, Dich zu verteidigen und dem anderen Individuum zu widersprechen, denn Du weißt, was Deine Realität geäußert hat und was Deine Erlebnisse in diesem Deinem Fokus waren.
Das andere Individuum mag in seiner Wahrnehmung ein ganz anderes Szenario erschaffen haben, worüber ich schon früher sprach. Eure Wahrnehmungen sind individuell, und jeder vom Euch erschafft seine Realität selbst, weshalb Eure Realitäten nicht immer übereinstimmen. Denn abhängig vom Individuum, dem Augenblick und der von ihm angeheuerten Richtung und seinen Glaubenssätzen, und vielleicht auch von irgendwelchen Problemen, die es zu irgendeinem Zeitpunkt äußern mag, ist es möglich, dass es nicht unmittelbar mit Deiner Energie interagiert. Es kann mit Deiner Energie ohne die Aufmerksamkeit interagieren, weshalb es das erschafft, was es zu erschaffen wählt.
(Fortsetzung folgt)
Session #1502
Tuesday, January 20, 2004 (Private)
Mary Ennis
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PAT: Es ist wieder dieselbe alte Geschichte mit meiner Sumari/Vold Tochter. Im letzten August hatten wir eine enorme Konfrontation, und ich denke, dass Du dies erkanntest, denn in Kentucky schautest Du mich direkt an und hast meine Frage beantwortet, so dass ich annahm, dass Du wusstest, worum es mir ging.
Warum haben wir diese Konfrontationen? Das ist eine konstante Sache. Es eskalierte so weit, dass ich für sie sozusagen tot bin. Sie besucht mich nicht, und ich will es auch nicht. Aber seit letzter Woche verweigert sie mir, die Enkel zu besuchen, was mich mehr trifft als sie nicht zu sehen.
ELIAS: Offeriere mir bitte Deine Beobachtungen und Eindrücke über die Situation und die Auslöser.
PAT: Ich denke, dass das ziemlich einfach ist. In diesem Fall wie in vielen anderen auch schien meine Schwiegertochter irgendwie involviert zu sein. Es ist fast so als ob meine Tochter von mir erwarten würde, dass ich gegen die Schwiegertochter Partei ergreife, selbst wenn diese gar nichts tut. Sie scheint einfach darauf zu warten, den Trigger zu finden, der sie auf die Palme bringt.
Ich habe das Gefühl, dass es Eifersucht ist. Sie ist eifersüchtig auf mich und auf meine Aufmerksamkeit. Ich habe sie großgezogen und verstehe nicht, warum sie andauernd um meine Aufmerksamkeit wetteifert und eifersüchtig auf mich ist.
ELIAS: Du hast nun die Situation hinsichtlich des anderen Individuums eingeschätzt. Und was ist Deine Einschätzung bezüglich von Dir?
PAT: Meine Trigger?
ELIAS: Ja.
PAT: Nun es scheint wieder so zu sein, als ob es ihre Gesinnung wäre. Ihre Grundhaltung regt mich auf.
ELIAS: Okay. Lass uns dies untersuchen. Was siehst Du in dieser Grundhaltung oder was wird gesagt oder präsentiert, was diesen Trigger für Dich offeriert?
PAT: Bisweilen sagt sie vor Leuten Dinge, die in meiner Wahrnehmung niemals geschehen sind, wie dass ich, als die Kinder klein waren, im Auto den Rock hob, damit die LKW-Fahrer hupten. So etwas hätte ich nie getan. Aber das sagt sie grinsend, wenn andere zugegen sind. Sie macht mich verlegen und wirft ein schlechtes Licht auf mich, und dann reagiere ich und sage: „Das ist nicht wahr. Warum sollte ich so etwas tun?“
Und sie sagt schon öfters: „Ich werde nicht zu Dir nach Hause kommen, wenn XY da ist“, beispielsweise an Weihnachten oder was auch immer. Ich änderte dann meine Pläne, weil ich meine Enkelin sehen wollte. Nachdem ich das getan hatte, kam sie am Tag darauf und hing genau mit den Leuten ab, von denen sie gesagt hatte, dass sie sie keinesfalls sehen will.
Sie sagt, dass sie meine Schwiegertochter nicht sehen will und streitet deshalb mit mir und stürzt aus dem Haus, und am nächsten Tag lädt sie meine Schwiegertochter zu einem Einkaufsbummel ein. Elias, das ergibt für mich keinen Sinn. Das ist schwachsinnig, und es ärgert mich, weil es nicht wahr ist. Meine Wahrheit sagt mir, dass es Mist ist. Ich brauche also Deine Hilfe.
ELIAS: Okay. Erinnere Dich zu allererst an das, was für Dich signifikant ist, nämlich auf Dich selbst achtzugeben und das zu untersuchen, was Du erwiderst. Und dies schließt auch Deine Wahrheiten mit ein. Der Grund, weshalb diese Situation fortwährt und sich weiterhin auf diese Weise manifestiert ist der, dass Du weiterhin partizipierst. Du erlaubst Deiner Tochter weiterhin, Dir Dein Verhalten zu diktieren und zwar dadurch, dass Du reagierst statt die Trigger zu erforschen. Statt Deine Glaubenssätze und das zu erforschen, was Du in Deinem Inneren generierst, lässt Du automatisch die Trigger zu und projizierst Deine Aufmerksamkeit automatisch auf sie. Damit offerierst Du ihr großzügig die Macht und ihren Lohn und frustrierst und ärgerst Dich.
Wenn wir diese Beziehung und Situation untersuchen, erkenne bitte zu allererst, dass Deine Glaubenssätze und Wahrheiten nicht Deine Feinde oder Gegner sind. Es sind von Dir inkorporierte und in Verbindungen mit Deinen Vorlieben geäußerte Glaubenssätze, aber Deine Vorlieben sind keine Absoluta. Erinnere Dich daran, dass die von Dir projizierte Energie jene Energie ist, die Du Dir reflektieren wirst, und das ist nicht Ursache und Wirkung ist. Es ist eine ganz natürliche Äußerung, die Ihr alle generiert. Nun denkst Du vielleicht: „Aber Elias, sie fängt an. Sie tut den ersten Schachzug.“
PAT: Das fällt mir zu allererst dazu ein!
ELIAS: Aber gerade deshalb ist es wichtig, auf Dich selbst und darauf achtzugeben, welche Art von Energie Du äußerst. Denn wo befindet sich vor einer jeden von Deiner Tochter angeheuerten Grundhaltung, Handlung oder Kommentar Deine eigene Antizipation?
PAT: Wann es zur Explosion kommen wird.
ELIAS: Richtig. Extern äußerst Du bereits eine Erwartung/Vorwegnahme, weshalb diese Energie auch bereits geäußert wird. Das ist es, worüber wir in der Gruppensitzung sprachen, nämlich die Bedeutung und Wichtigkeit dessen, auf Euch selbst achtzugeben, und auch worauf es achtzugeben gilt, wie Ihr achtgebt und wie Ihr Eure Aufmerksamkeit in dem Augenblicken umzieht, in denen Ihr zu bemerken beginnt, welche Art von Energie Ihr projiziert. Das erschafft das Szenario, das mühelos rekonfiguriert werden kann, was jedoch erfordert, dass Du auf Dich selbst und nicht auf sie achtgibst und nicht das antizipierst, was sie in irgendeiner Situation tun oder nicht tun könnte sondern dass Du Dich selbst ermächtigst und Deine Energie rekonfiguriert, um andere Szenarien zu generieren. Diese Fähigkeit und Macht hast Du. Es ist Deine Realität, und Du erschaffst sie, ganz egal, wie viele Andere noch daran partizipieren. Es ist Deine Verantwortung, auf Deine Energie und auf das achtzugeben, was Du projizierst und tust, denn das ist es, was die Szenarien erschafft.
Im Bericht über Deine Beziehung zu Deiner Tochter hast Du verschiedene Informationsaspekte offeriert. Du versuchst, ihr mit verschiedenen Handlungen entgegenzukommen und ihr nachzugeben. Wo ist Deine Aufmerksamkeit? Deine Aufmerksamkeit wird auf Deine Tochter projiziert. Du gibst nicht auf Dich und auf das was Du haben willst oder auf Deine freie Äußerung Acht und fügst Dich ihren Forderungen mit dem Versuch, den Brandherd zu löschen, was dies aber nicht zustande bringt, wie Du Dir selbst bewiesen hast, und das vergrößert nur Deinen Frust und Deine Verwirrung, denn Du siehst, dass Du Dich hierhin und dorthin bewegst, und ganz gleich, welche Richtung auch immer Du einschlägst, bringt nichts davon das zustande, was Du haben willst. Der Grund dafür, dass Du nicht das zustande bringst, was Du haben willst, ist dass Du Dich nicht selbst erwiderst sondern externe Szenarien, Situationen und Vorgänge erwiderst.
Unabhängig davon, wie Du sie und die Gründe für Ihr Verhalten und für diese Äußerungen einschätzt, und egal, ob Deine Einschätzung akkurat ist oder nicht - was sie in gewissem Maße ist - ist das, was die Situation verändern wird das, wie „Du die Interaktion zu allererst einmal generieren wirst, ob Du ihre Äußerungen und Verhaltensweisen erwartest oder nicht.
Darum geht es, denn das ist der Beginn Deines Dich Fügens und des Versuchs, Dich nach ihren Äußerungen zu formen, womit Du Dich selbst herabsetzt und genau das in Gang setzt, was Du nicht willst, dass es geschieht. Das ist also der Ausgangspunkt, dieser erste von Dir angeheuerte Vorgang, dass Du (ab)wartest. Du erlaubst, dass die erste externe Äußerung als Vorgang oder Kommunikation durch sie geschieht. Deine Energie projiziert bereit. Aber das ist der erste Punkt, der zu bemerken ist, dass Du nicht aktiv bist sondern (ab)wartest. Das ist Dein erster Anhaltspunkt, an den Du Dich nun erinnern und erkennen und bemerken kannst, wann Du (ab)wartest, denn das ist Dein Zeichen, dass Du bereits Energie projizierst.
Doch kritisiere Dich nicht dafür. Durch das Bemerken offerierst Du Dir eine Ermächtigung, denn in diesem Augenblick kannst Du zu evaluieren beginnen: Was tue ich tatsächlich? Welche Art von Energie projiziere ich? Was antizipiere ich und was löst das in meinem Inneren aus? Du hast das spezifische Beispiel einer Kommunikation präsentiert, das sie inmitten anderer Leute offeriert, ein Beispiel, das Dich beschämt und an das Du Dich in Deiner Realität nicht erinnerst.
In diesem Augenblick ereignen sich deshalb mehrere Vorgänge. Du bist verlegen, weil Du besorgt bist, wie Andere Dich wahrnehmen. Der Grund dafür, dass Du Dich sorgst, wie Andere Dich wahrnehmen, ist dass Du Deine eigene Wahrheit über das hast, was ein akzeptables Verhalten ist. Das ist weder schlecht noch falsch und muss nicht verändert werden, aber es ist wichtig, das zu erkennen, es Dir zu bestätigen und es zu evaluieren. Denn ohne diese Evaluieren und Erkennen generierst Du lediglich automatische Erwiderungen.
Wenn Du weißt, dass Du eine Wahrheit bezüglich von dem hegst, wie Du Dich selbst wahrnimmst und wie Du folglich von anderen Individuen wahrgenommen werden sollest und weißt, dass Deine Tochter ein Verhalten an den Tag legen und Dir das anheften mag, was für Dich inakzeptabel ist, fängst Du an, diese Wahrheit zu untersuchen und zu erkennen, dass das Deine Wahrheit und Deine Äußerung dessen ist, was für Dich eine akzeptable Richtung ist, was Du als Deine Verhaltensrichtlinie inkorporierst.
Ganz egal ob ein anderes Individuum sagt, dass Du ein anderes Verhalten geäußert hättest, das im Widerspruch zu Deiner Wahrheit ist, weißt Du selbst, was Du in Deiner Realität erschaffen hast. Deshalb ist es unnötig, Dich zu rechtfertigen. Es ist unnötig, Dich zu verteidigen und dem anderen Individuum zu widersprechen, denn Du weißt, was Deine Realität geäußert hat und was Deine Erlebnisse in diesem Deinem Fokus waren.
Das andere Individuum mag in seiner Wahrnehmung ein ganz anderes Szenario erschaffen haben, worüber ich schon früher sprach. Eure Wahrnehmungen sind individuell, und jeder vom Euch erschafft seine Realität selbst, weshalb Eure Realitäten nicht immer übereinstimmen. Denn abhängig vom Individuum, dem Augenblick und der von ihm angeheuerten Richtung und seinen Glaubenssätzen, und vielleicht auch von irgendwelchen Problemen, die es zu irgendeinem Zeitpunkt äußern mag, ist es möglich, dass es nicht unmittelbar mit Deiner Energie interagiert. Es kann mit Deiner Energie ohne die Aufmerksamkeit interagieren, weshalb es das erschafft, was es zu erschaffen wählt.
(Fortsetzung folgt)
Session #1502
Tuesday, January 20, 2004 (Private)