Re: Elias: Erwartungen

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Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: Sage mir bitte, was Dein momentaner Eindruck ist, warum Du nicht nur dieses Individuum sondern auch andere Individuen auf Dich anziehst und was Du Dir damit als Spiegelbildvorgang offeriert, damit Du dies in Dir selbst sehen und ansprechen kannst.

ELAINA-JOY: Wenn ich das als Spiegel sehe, ist es wirklich beängstigend.

Einerseits sehe ich einen riesigen Aspekt meinerselbst, der sich überhaupt nicht davor fürchtet, sich selbst zu behaupten und es auch tut. Das System, für das diese Leute arbeiten oder ihr Fachwissen spielen keine Rolle. Insgesamt gesehen sind sie im materiellen Sinne sehr erfolgreich, nicht auffällig, nun einige sind es, und sie haben alle ihre Zeichen gesetzt und die Welt beeinflusst, was vielen Leuten zum Wohle gereichte, die enorm von diesem Durchsetzungsvermögen profitierten.

Und dann hatte ich in den letzten Monaten zwei andersgeartete Erlebnisse, die Wochen währten, und zwar dass ich überhaupt nicht zu den anderen passte, fast lächerlich naiv war oder auch über sie urteilte. Ich war einfach fehl am Platz, und das war für mich erschreckend. Wenn ich mich betrachte, gibt es diese beiden Gegensätze.

ELIAS: Identifiziere die Eigenschaft, die Du Dir nicht zu äußern erlaubst. Präsentiere ein Beispiel oder ein Wort für die Eigenschaft, die jene Individuen objektiv zum Ausdruck bringen.

ELAINA-JOY: Annahme des Selbst.

ELIAS: Vertrauen. Annehmen und Vertrauen sind zwei verschiedene Vorgänge. Die Individuen, die Du anziehst und mit denen Du interagierst, äußern eine Energie des Vertrauens in sich selbst und in ihre Fähigkeiten und projizieren dies nach draußen.

ELAINA-JOY: Selbstvertrauen gegenüber der Annahme des Selbst! Ich kann den Unterschied sehen oder fühlen.

ELIAS: Du kannst Dir und Deinen Fähigkeiten vertrauen, ohne Dich selbst anzunehmen. Das sind sehr unterschiedlich Handlungen. Vertrauen in Dich selbst und das Äußern von Vertrauen in Deine Fähigkeiten führen jedoch dazu, mit dem Erforschen des Annehmens anzufangen. Vertrauen in Dich selbst verleiht der Bestätigung/Validierung und der Stärkung Deinerselbst Energie, denn Vertrauen ist eine objektive Äußerung im Draußen.

ELAINA-JOY: In diesen beiden Wochen, insbesondere der zweiten Woche, als ich zusammen mit Alya (Tochter) nach Tennessee fuhr, vertraute ich. Ich vertraute anderen, der Situation, der allgemeinen Ehrlichkeit der Leute. Ich war nicht auf der Hut und ….

ELIAS: Ich werde Dich unterbrechen. Das ist genau die Äußerung, weshalb Du Konflikte erlebst. Es identifiziert das, was Du in Deiner Realität erschaffst und was Konflikt erzeugt, denn Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf das Draußen und sagst Dir, dass Du vertraust, was Du nicht tust.

Du kannst Dir ständig wiederholten, dass Du einer Situation oder anderen Individuen vertraust, doch diese Äußerung ist fehlgeleitet. Es ist egal, ob Du Dir selbst oder einem Anderen sagst, dass Du einer Situation oder einem Individuum vertraust. Das ist unnötig. Was von Bedeutung ist, dass ist, dass Du Dir selbst und Deinen Fähigkeiten vertraust.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Draußen richtest und Vertrauen auf andere Individuen oder Situationen projizierst, erschaffst Du in Wirklichkeit eine Tarnäußerung. Du erschaffst eine Erwartung anderen Individuen gegenüber. Du bestärkst Deine eigene Selbstkritik und setzt eine Wahrscheinlichkeit des Erschaffens von Enttäuschungen in Bewegung, denn mit der Erwartung, dass andere Individuen für Dich Deine Realität auf die von Dir erwünschte Weise erschaffen, bringst Du Dich in die Opferrolle. Wenn Du die Aufmerksamkeit auf das Selbst richtest, übernimmst Du die Verantwortung für Deine Schöpfungen und steigst aus der Opferrolle aus, und so öffnest Du Dich für eine neue Freiheit und erlaubst Dir eine Auswahl. In der Opferrolle verweigerst Du Dir die Auswahl.

ELAINA-JOY: Ich hatte das Gefühl, keine Wahl zu haben, obwohl ich weiß, dass es immer eine Wahl gibt. Aber in der gesellschaftlichen Lage, in der Alya und ich gewesen wären, wenn ich mich nach meinen eigenen Wünschen gerichtet hätte ... Es klingt im Grund genommen so dumm. Ich war in ein Auto, in ein Zimmer und in Abmachungen eingesperrt. Als ich versuchte, dies auszusprechen und sagte: „Das ist kein guter Ort. Es ist notwendig, dass wir alle anderswo sind“.. Ich beklagte mich nicht, sondern ich fand diesen anderen Ort und präsentierte ihnen diesen Ort, doch ich bekam ein solch absolutes „Nein“ von allen Leuten zu hören! Ich sah, wie andere sich änderten und es für sie okay war, aber ich konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass wir an keinem guten Ort waren und dass die Energie wirklich miserabel war. Ich …

ELIAS: Erkenne bitte, dass es für die meisten Individuen sehr schwierig ist, die Aufmerksamkeit aufrichtig auf das Selbst zu richten, denn Ihr seid sehr daran gewöhnt, sie außerhalb von Euch zu haben und Erwartungen zu erschaffen. Deshalb seid Ihr mit Auswahlmöglichkeiten/Entscheidungen (choices), Verhaltensweisen und Äußerungen nicht vertraut. Sie stehen Euch zur Verfügung, aber Ihr seid nicht an sie gewöhnt und seht sie deshalb nicht.

Lass uns bei diesem Szenario den Unterschied zwischen dem sehen, wenn Du die Aufmerksamkeit im Selbst behältst und auf es hörst gegenüber dem, wenn Du Deine Aufmerksamkeit nach draußen projizierst. Du schilderst, dass Du Beklemmung wahrgenommen hast und deshalb wählst oder wünschst, Dich von diesem physischen Standort zu entfernen, den Du so wahrnimmst, dass er Bedrückung absondert. Deine Aufmerksamkeit geht automatisch vom Selbst nach draußen, und deshalb projizierst und kommunizierst Du anderen Individuen eine streitbare Energie.

Du versuchst, Deine Wahrnehmung anzuerkennen, aber Du gehst zum vertrauten Verhalten und den gewohnten Äußerungen über und projizierst Dein Energie extern und sagst: „Wir müssen umziehen.“ Diese Energieprojektion wird von den Anderen nicht empfangen, denn ihre Wahrnehmung ist eine andere, und sie erleben nicht das, was Du erlebst.

Mit Deiner Projektion nach außerhalb von Dir kritisierst Du automatisch Dich selbst. Du projizierst automatisch eine Erwartung und ein Werturteil gegenüber anderen Individuen sowie die Annahme, dass deren Wahrnehmungen mit Deinen identisch wären oder dies sein sollten, was sie nicht sind. Die Wahrnehmung eines jeden Individuums ist so einzigartig wie der Fingerabdruck. Du erschaffst somit eine Enttäuschung und die emotionale Projektion eines Gefühls, dass Du - wie Du es wahrnimmst - nicht nur von Anderen kritisiert wirst, sondern Du kritisierst Dich selbst, sperrst Dich ein und fühlst Dich in der Falle gefangen.

Betrachten wir nun dasselbe Szenario, wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet hältst und erkennst, dass Deine Eindrücke, Emotionen, Gefühle und Wahrnehmung gänzlich gültig und Deine Realität sind. Sie sind nicht die Realität der anderen Individuen, aber das heißt nicht, dass sie wenige real wären. Wenn Du die Realität Deiner Wahrnehmung und das anerkennst, dass sie weder richtig noch falsch ist sondern einfach ist und Du Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet hältst, kannst Du die Entscheidung/Wahl der anderen Individuen akzeptieren, weil Du erkennst, dass ihre Wahrnehmung und ihre Realität anders sind, und Du kannst auch Dein eigene Realität bestätigen.

Das verschafft Dir eine reale Wahl. Du kannst wählen, bezüglich von dem, was Du wahrnimmst zu handeln oder auch nicht zu handeln. Du kannst wählen, Dich ohne Werturteil Dir selbst oder Anderen gegenüber, und ohne Erwartungen ihnen gegenüber und ohne ihre Einwilligung zu entfernen. Es spielt keine Rolle. Jeder von Euch erschafft sein eigenen Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen.

Selbst Kinder (lächelt Alya an) erschaffen ihre eigene Realität und Entscheidungen, und obwohl Ihr es so wahrnehmt, dass sie in physischer Hinsicht großer Fürsorge bedürften, ist das das Design Euer Realität entsprechend Eurer Gesellschaft und Eurer Glaubenssatzsysteme. In Wirklichkeit warst Du fähig, Dich zu entfernen, wenn Du das wählst, was weder für die anderen Individuen noch für das Kind verheerend gewesen wäre.

(Ausschnitt)

(An Alya, Tochter von Elaina-Joy gewandt) Auch Du lehrst und lernst zusammen mit Deiner Mutter.

Euch Beiden sage ich, dass Ihr vieles von Eurem gegenseitigen Konflikt eliminieren könnt, wenn Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet haltet, ohne Euch um die Erwiderung und Reaktion der Anderen zu sorgen, denn dies sind automatische Vorgänge. Ihr seid sehr an Eure Realität gewöhnt und äußert Euch automatisch.

Lass uns ein hypothetisches Szenario wählen. Du sagst Deiner Tochter: „Räume Dein Zimmer auf.“ Du erteilst einen Befehl, weil Du möchtest, dass ihr Zimmer aufgeräumt ist. Deshalb projizierst Du den Befehl auf sie, und Du siehst es als Deine Verantwortung an, Deine Tochter verantwortliches Verhalten zu lehren. Hypothetisch lautet ihre Antwort: „Nein, ich will mein Zimmer nicht aufräumen, ich habe zu tun.“ (beide lachen los). Du reagierst mit Frustration ….

ELAINA-JOY: Ja, und auch mit Verärgerung.

ELIAS: Ja, denn Dein Erwartung erfüllt sich nicht, und bei dieser Interaktion erfüllen sich nicht nur Deine Erwartungen nicht sondern Du äußerst viele Glaubenssätze und Assoziationen, die dem Selbst - nicht der Erwiderung des Kindes sondern dem Selbst - ein Werturteil auferlegen, dass Du inadäquat bist, nichts hinkriegst und Deine Rolle als verantwortungsbewusstes Elternteil nicht erfüllst. Dir wird nicht der Respekt entgegengebracht, den Du als Elternteil verdienst, weshalb Du Deinen Wert kritisierst, und kritisierst, und kritisierst, was sich energetisch als Verärgerung im draußen manifestiert.

Andererseits spricht das Kind anfänglich ein Äußerung des Selbst aus: „Nein, ich wähle, diese Handlung jetzt nicht anzuheuern.“ Und in diesem Augenblick entsteht der Konflikt (an Alya gewandt) denn Du erlebst ebenfalls Selbstkritik. Du bist verärgert und frustriert und lernst bereits in sehr physische Hinsicht – das, was Du nicht lernst – Dich und Deine Entscheidungen und Dich selbst anzuzweifeln und zu kritisieren. Du bist unnachgiebig und verärgert und sagst Dir, dass Du verärgert bist, weil man Dich nicht hört – was eine Kritik an Dir ist, dass man Dich nicht versteht und man Dir Deine nicht Freiheit lässt und dies wendet sich dann nach innen. (You become angry and frustrated, and you are already, in your very physical terms, learning — which you are not learning — to be questioning and discounting of your choices and of yourself.)

So wie die Eine sich nach innen wendet, tut die Andere das auch, und im Draußen äußert Ihr gegenseitige Verärgerung. Aber im Inneren äußert Ihr Selbstkritik, und da Ihr Euch selbst kritisiert, setzt Ihr diesen Vorgang der Duplizität fort, und es passiert der automatische Vorgang, dass Ihr im draußen andere kritisiert und einen Kreis erschafft, in dem Ihr dann weiterstrampelt. Ihr kritisiert Euch, setzt Euch herab, kritisiert und setzt andere herab und macht immer so weiter.

Diesen Kreis könnt Ihr abbrechen, indem Ihr stoppt und Eure Aufmerksamkeit auf Euch selbst richtet und somit Eure eigenen Entscheidungen erschafft aus de Erkenntnis heraus, dass Ihr keine gegenseitige Verantwortlichkeit habt.

(An Elaina-Joy gewandt) Wenn Du in dem hypothetischen Szenario wünschst, dass das Zimmer aufgeräumt ist, kannst Du es tun.

ELAINA-JOY: Und das tue ich oft. (lacht)

ELIAS: OHNE zu werten, sondern aus der Erkenntnis, dass das Deine Wahl ist, die Dein Wahrnehmung zufriedenstellt.

(An Alya gewandt) Wenn Du wünschst, dass der Raum nicht ordentlich ist, kannst Du einfach äußern, dass Du wählst, ihn nicht aufzuräumen, OHNE ein Werturteil oder Verärgerung zu projizieren. So wirst Du Dir erlauben, mit diesem Kreis aufzuhören.

Experimentiert eine Woche lang mit dieser Übung. Immer wenn eine von Euch das Gefühl erlebt, sogar noch bevor es sich als Emotion manifestiert - Ihr Beide erkennt es objektiv - das Gefühl, das Ihr als ein Ansteigen oder eine Hitze empfindet, was die Vorstufe der Emotion der Verärgerung oder Frustration ist, dann stoppt.

ALYA: Trifft das auf jede Emotion zu, auch auf Freude oder Glücksgefühle oder nur auf Frust und Verärgerung?

ELIAS: Nur auf Frust und Verärgerung, was einen Konflikt erschafft. Wir sprechen hier das Eliminieren von Konflikten an, denn keine von Euch beiden möchte mit den Konflikten weitermachen. Ihr beide fühlt Euch dabei nicht wohl und wünscht, mit diesem Vorgang aufzuhören. Kommt jetzt überein zu stoppen. Sobald Ihr das Aufkommen des Beginns eines solchen Konfliktes erlebt, könnt Euch gegenseitig sagen: „Ich stoppe“ und nicht „Hör auf“ sondern „Ich stoppe.“ Kommt jetzt alle Beide überein, dass Ihr das tun und die Wahrnehmung des anderen Individuums anerkennen werdet. Sie unterscheidet sich von der eigenen Wahrnehmung. Das ist eine enorme Herausforderung.

Derzeit gibt es in Eure physische Dimension enorme Herausforderung. Wie ich Euch schon oft sagte – und dies ist nicht bildlich gesprochen - inkorporiert die Umschaltung/Wandel auch Trauma, nicht nur Konflikt oder Drama sondern tatsächliches Trauma. Ihr zieht tatsächlich um zu einer völlig anderen Realitätsäußerung. Ihr erkennt, dass Ihr Glaubenssatzsysteme hegt und dass diese alles beeinflussen, was Ihr in Eurer Realität erschafft. Ihr erkennt, dass Ihr eine Wahrnehmung habt. Ihr mögt dieses Wort „Wahrnehmung“ erschaffen und über lange Zeit eine physische Definition dafür in dieser Dimension gehabt haben, aber nun offeriert Ihr Euch die Realität, dass ein jeder von Euch eine Wahrnehmung hat, und dass diese Euer mächtigstes Werkzeug beim Erschaffen Eurer Realität ist. Sie erschafft tatsächlich Eure GANZE Realität.

ELAINA-JOY: Und diese Perspektive können wir verändern. Sogar als ich in jenem Motel in Tennessee war, hätte ich diese Realität anders erlebt, wenn ich zur Perspektive von einem der anderen Individuen umgezogen wäre, aber ich rang zwischen meiner Perspektive und dem Versuch, die Situation aus ihrer Perspektive zu sehen …

ELIAS: Weil Du Deine eigene Wahrnehmung kritisiert und versuchst, zur Wahrnehmung eines Anderen umzuziehen, um Deine Handlung und die Entscheidung/Wahl zu rechtfertigen – das ist ein gefährlicher Begriff - ….

ELAINA-JOY: um zu bleiben.

ELIAS: Richtig, was für Dich unbehaglich war.

ELAINA-JOY: Ich wünsche mir, dass ich das, was ich wahrnahm, verstanden hätte. Ich denke, dass ich annahm, dass ich das wahrnahm, was andere nicht wahrnahmen, und dass ich im Recht war und sie Unrecht hatten. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie nicht dicht machten und das nicht wahrnehmen konnten, weil es so enorm war. Es war riesig. Ich konnte nicht mehr atmen und wollte wegrennen. Die miserable Energie war so dicht. Sie manifestierte sich all überall. Die Kinder spielten im Freien, und Jungs spuckten von den oberen Treppen auf ihre Köpfe herunter und machten Krach und mischten sich ein, und keiner tat etwas dagegen. Sie blieben einfach dort. Ich konnte wahrnehmen, dass sie die Kinder energetisch irgendwie mit etwas umgaben, aber sie unternahmen nichts, um diese Vorgänge abzustellen. Es gab diese Gemütsruhe, und ich hasste sie. Ich hasste sie, und ich hasste es, dort zu sein, und es endete in einem Desaster. (weint)

ELIAS: Weil es für Dich und Deine Wahrnehmung erschütternd und verstörend ist. In DEINER Realität ist es abstoßend, weshalb Du es mittels Deiner Wahrnehmung erwiderst. Andere Individuen nehmen es nicht auf dieselbe Weise war, weshalb es nicht als Widerwärtigkeit empfangen wird. Keine dieser Wahrnehmungen ist richtig oder falsch, sie sind einfach verschieden.

ELAINA-JOY: (weint) Aber es erschreckt mich. Ich weiß nicht, wohin ich gehöre, wenn andere Leute das sehen, was ich sehe und es sich für sie nicht verrückt anfühlt. (But that frightens me! I don’t know where to put myself where it’s gonna be ... where other people see what I see, and it doesn’t feel crazy!)

ELIAS: Du bist nicht verrückt, und andere Individuen müssen nicht dasselbe sehen wie Du.

ELAINA-JOY: Und wie kann ich so leben? Wie kann ich an Orte gehen, die ich verabscheue? Wie kann ich Essen verzehren, das ich nicht essen mag? Wie kann ich an Orte gehen, wohin ich nicht gehen will und ihr trotzdem die Dinge zur Verfügung stellen, die für sie einfach normal und präsent sind? (weint)

ELIAS: Nimmst Du es so wahr, dass Du ihr diesen großen Gefallen erschaffst? Schätzt Du es objektiv so ein, dass Du Deiner Tochter nützt? Denn Du erschaffst physische Handlungen, die IHRE Entscheidungen fördern. Schätzt Du es so ein, dass Du ihr mit diesem Entgegenkommen nützt und hilfst? Siehst Du Dich als edel und dass Du auf diese Weise Liebe äußerst? Das ist es nicht.

Das Äußern von dem, was Ihr als Liebe anseht, ist das Annehmen des Selbst und nicht das Vornehmen von Handlungen, die Du nicht tun willst und auch nicht das Partizipieren an Szenarien, an denen Du nicht teilnehmen möchtest, und auch nicht das Verzehren von etwas, was Du nicht essen möchtest. Mache Dir nicht vor, dass Du objektiv diese Aufhebung Deiner eigenen Wahl erschaffen kannst, ohne dass das andere Individuum das bemerkt und die Energie empfängt, die trotzdem projiziert wird.

ELAINA-JOY: Und es übelnimmt.

ELIAS: Das wäre seine eigene Wahl. Manche mögen wählen, dies übelzunehmen, andere nicht. Es spielt keine Rolle. Es geht darum, dass sie die Energie tatsächlich empfangen und sich ihrer gewahr sind, und deshalb erschaffst Du nicht das, was Du als Hilfe für Dich oder für andere identifizierst.

ELAINA-JOY: Ich erkenne immer noch nicht, wie ich dem hätte entkommen können. Der gemietete Bus befand sich an einem Standplatz. Wie hätte ich hin und her reisen können. Ich weiß nicht, wie ich ihr hätte sagen können: „Komm, wir ziehen in das andere Motel um.“ Das hätte für die Frau, mit der ich das Zimmer teilte, ein Problem ergeben. Wir hatten vereinbart, uns die Kosten zu teilen. Ich versuchte also zu bleiben und mich wohlzufühlen, aber es war nicht okay. Und wie beim Domino stürzten alle Steine der Reihe nach um, und zum Schluss war es ein Desaster und ich kritisierte mich selbst so sehr. Ich wollte wegrennen und mich für alle Zeiten zuhause verstecken. Ich sehe nicht, wie ich ihr hätte sagen können: „Okay, ich muss einfach anderswo wohnen“ und weggegangen wäre. Sie wäre so böse auf mich gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich das hätte tun können. (gekürzt)

ELIAS: Das ist eine Vermutung, und es ist auch ein automatischer Vorgang innerhalb der Wahrnehmung, dass Ihr andauernd Annahmen bezüglich von dem erschafft, wie andere Leute Eure Handlungen und Verhaltensweisen wahrnehmen würden. Sehr oft nehmen sie diese nicht auf die Weise wahr, wie Ihr annehmt, dass sie diese wahrnehmen würden. Du fängst also am Anfang an. Es ist nicht nötig, das zu analysieren, was Du bereits erschaffen hast. Das verewigt nur Dein Selbstkritik und die Duplizität und bestärkt sie.

ELAINA-JOY: Was verstehst Du unter Duplizität/Doppelzüngigkeit/Falschheit/Doppelspiel?

ELIAS: Das Richtige und das Falsche in Eurer Realität. Biete Dir die Chance im Jetzt zu sein. Darüber sprachen wir schon früher. Erkenne im Jetzt, dass Du Auswahlmöglichkeiten hast, und angesichts dieser Auswahlmöglichkeiten fange jetzt an, Deine Aufmerksamkeit dem Selbst zuzuwenden. Wenn Du an bestimmten Vorgängen nicht partizipieren willst, tue es nicht. Die Wahl liegt bei Dir.

Handlungen/Vorgänge könne auf sehr unterschiedliche Weise gefördert werden. Bei jedem Szenario, jeder Wahrscheinlichkeit und jedem von Dir gewählten Vorgang gibt es unendliche Wahlmöglichkeiten, aber Du erlaubst Dir nur, entweder/oder und schwarz und weiß zu sehen. Zwischen schwarz und weiß gibt es sehr, sehr viele Farben und zwischen entweder/oder gibt es zahllose Wahlmöglichkeiten.

Session 591:
Sunday, April 2, 2000

Re: Elias: Erwartungen

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(die nachfolgende Übersetzung ist bereits in anderen Threads vorhanden)

FRANK: …Die andere Sache, über Dich ich mit Dir sprechen möchte, das sind die Hornpforten. Ich habe nicht sehr viel objektive Energie auf diesen Bereich verwendet, aber ich habe mir entweder vor dem Einschlafen „die Hornpforten“ gesagt oder mir suggeriert, Fokusse auf diese Weise zu erforschen, und zumindest auf objektiver Ebene habe ich nicht bemerkt, dass irgendetwas geschehen oder dass ich erfolgreich gewesen wäre. Kannst Du bitte darüber sprechen? Vielleicht kam da etwas, und ich weiß es bloß nicht.

ELIAS: Du siehst Deine Handlungen wieder sehr singulär, sozusagen in schwarz und weiß, denn Du heuerst einen Vorgang an und hegst dann ziemlich enge Erwartungen bezüglich dem, was geschehen wird sowie hinsichtlich der Interaktionen, an denen Du partizipieren wirst, und wenn Du eine Bewegung erschaffst, die sich nicht mit Deinen Erwartungen deckt, wertest Du automatisch die von Dir angeheuerte Aktion ab. Ein objektives Erinnerungsvermögen ist nicht immer ein physischen Anzeichen oder der Beweis dafür, dass Ihr erfolgreich wart.

Derzeit erlaubst Du Dir ein tieferes Erforschen dieser Konzepte als bloß das, was Du an der Oberfläche siehst. Insofern erschaffst Du tatsächlich die Hornpforten - wie Du dies getan hast - durch deren Anrufung, da dies Dein Begehren ist und weil Deine Schöpfungen auf Dein Begehren folgen, aber Du erlaubst Dir, subjektive Aktivität eher in objektive Vorgänge als in Gedanken zu übersetzen. Dein objektives Erinnerungsvermögen an diese Vorgänge wird oft in Gedanken übersetzt, aber das ist nicht der einzige Dir zur Verfügung stehende Weg, um das zu übersetzen, was innerhalb des von Dir angeheuerte subjektiven Vorgangs geschieht. Insofern möchte ich Dich wieder daran erinnern, zu bemerken, was Du innerhalb Deiner alltäglichen Aktivitäten erschaffst, die nun anscheinend leichter für Dich fließt.

FRANK: Okay! Viele Dinge scheinen leichter für mich im Fluss zu sein.

ELIAS: Dies ist Dein Beweis. Sehr oft hältst Du den mühelosen Fluss Deiner objektiven Schöpfungen und Interaktionen Deiner Gedankenkonzentration zugute, und ich sage Dir, dass dies manchmal trügerisch sein mag, denn Eure Gedanken sind nicht immer das, was eine größere Mühelosigkeit in Eurem Ablauf erschafft. Tatsächlich gehen andere Energieäußerungen den Gedanken beim Erschaffen eines müheloseren Bewegungsflusses voraus. Erlaube Dir deshalb, auf Deine tatsächlichen Richtungen/Anweisungen zu achten und auch darauf zu achten, wie Du Dich selbst steuerst.

Wenn Du Dir suggerierst, Zugriff auf bestimmte Auslöser oder Portale des Bewusstseins zu nehmen, dann erschaffst Du diese Suggestion und diesen Vorgang ganz spezifisch, um Zugang zu bestimmten Informationen zu erlangen. Du erschaffst diese Art Vorgang nicht willkürlich. Dies mag also in Deinem objektiven Wachzustand auf andere Art und Weise bewiesen werden und nicht unbedingt bloß im Gedächtnis/Erinnerungsvermögen.

(Ausschnitt)

FRANK: Jetzt hast Du mich verwirrt. Du sagst, dass wir bei dieser Singularität dazu neigen, uns mehr auf die äußeren als auf die inneren Sinne zu fokussieren.

ELIAS: Nein, nein, nein! Ich sage nicht, dass Ihr Euch mehr auf die äußeren als auf die inneren Sinne fokussiert, sondern dass Ihr Euch in jedweder Äußerung stärker auf nur eine Variante fokussiert und dieser den Vorrang beimesst. Wenn Du Dir die äußeren Sinne ansiehst, ganz gleich wie sehr Du auch sagen magst, dass Du den physischen Gehörsinn mehr erwiderst als jeden anderen Sinn, fokussiert die überwältigende Mehrheit der Leute in dieser physischere Dimension ihre Aufmerksamkeit auf den Stimulus des Sehsinns, dies vorrangig vor allen anderen äußeren Sinnen. Und was die inneren Sinne anbelangt, kann ich Dir sagen, dass die Meisten in Eurer physischen Dimension ihre Aufmerksamkeit auf ihren inneren Empathie-Sinn fokussieren, vorrangig vor allen anderen inneren Sinnen.

FRANK: Okay, und das tue ich ebenfalls?

ELIAS: Ja, und insofern wendest Du Deine Aufmerksamkeit den Gedanken als Kommunikationsmittel mit dem Selbst zu, und sie sind die von Euch vorherrschend berücksichtigten Kommunikationswege.

FRANK: Du sagst, dass dies die Art und Weise ist, wie ich erwarte, subjektive Informationen von meinen anderen Teilen mittels der Gedanken zu empfangen.

ELIAS: Ja, Du erwartest Kommunikationen mittels der Gedanken und achtest nicht auf die anderen Kommunikationswege oder darauf, wie diese geäußert werden.

FRANK: Okay. Versuchen wir einmal, ein Beispiel zu erschaffen. Nehmen wir an, mein Rücken schmerzt, was in jüngster Zeit der Fall war. Ich suggeriere mir oder kommuniziere dem subjektiven Teil von mir, dieses physische Symptom oder das, was der Grund dafür ist, oder auch beides zu lindern. Auf welche andere Weise als über Gedanken kann ich eine Antwort bekommen? Kannst Du mir das erklären?

ELIAS: Ja. Du hast ein brauchbares Beispiel offeriert, denn was äußerst Du, wenn Du das tust? Automatisch richtest Du Deine Aufmerksamkeit auf die gedankliche Kommunikation. Du hast ein Beispiel dafür offeriert, wie Du zu allererst einmal automatisch ein fehlendes Annehmen äußerst. Mittels der Gedanken äußerst Du Dir selbst die Duplizität, weil Du die physische Beeinträchtigung als schlecht oder als unangenehm bezeichnest, und Du wünschst, diesen Vorgang unerschaffen zu machen und ihn dahingehend zu beeinflussen, dass er eliminiert oder dessen Äußern verändert wird. Es spielt keine Rolle, wie Du dies bezeichnest. Dein Wunsch ist es, das zu eliminieren, was auch immer Du erschaffen hast, denn Du hast dies automatisch mit negativ assoziiert und diese Kommunikationen an Dich selbst über den Weg der Gedanken erschaffen.

Ich sage Dir, dass Individuen auch sehr, sehr oft die von ihnen geäußerte Auswirkung in dieser Situation automatisch einschränken, da Ihr Euch zu allererst einmal eine Singularitätsäußerung erlaubt, weil Ihr lediglich auf einen Kommunikationsweg zugreift, und zwar den der Gedanken, und durch das fehlende Annehmen von dem, was Ihr am Erschaffen seid, bestärkt Ihr noch die Duplizitätsäußerung. Wenn Annehmen geäußert wird, wird die Kommunikation mittels Gedanken oft unnötig. Wenn Du Dir erlaubst, das anzunehmen, was Du erschaffst, heuerst Du vielleicht noch nicht einmal den Gedankenvorgang als Kommunikation mit Dir selbst an.

FRANK: Ich denke, dass ich das verstehe, was Du sagst. Wenn jedoch mein Rücken schmerzt, ist es schwierig zu sagen: „Ich akzeptiere das.“ Vielleicht verstehe ich Annehmen nicht, aber…

ELIAS: Weil Du den schmerzenden Rücken automatisch als nicht gut erachtest. Und wenn Du weiterhin glaubst, dass das negativ ist und die Duplizitätsenergie dahingehend bestärkst, wirst Du auch diesen Vorgang weiterhin erleben, denn Du fährst fort, ihn zu erschaffen.

FRANK: Aber wie kann ich objektiv etwas anderes äußern, da dies doch die Art und Weise ist, wie ich fühle. Ich empfinde dies als negativ. Was sagst Du mir also? Dass ich mir einfach sage, das ist prima und okay, und so wie es ist, ist es großartig, selbst wenn es mir schwer fällt, mich zu bücken und etwas vom Boden aufzuheben?

ELIAS: Ich sage Dir ganz wortwörtlich, dass es Dich nicht beeinträchtigen wird, wenn Du dies aufrichtig annimmst, ohne Assoziation mit Begrenzung und dem, was Du als negativ ansiehst. Mit diesen Vorgängen erschaffst Du ein physisches Hindernis. Du erschaffst eine physische Begrenzung, die Du durch Deine Gedanken bestärkst, und manchmal auch durch ein Miteinbeziehen von Emotionen, durch Deine Einschätzung, dass Du ein Opfer bist und nicht über die Kontrolle verfügst, dass Dir etwas von einem anderen Element auferlegt würde und Du somit keine Macht innehättest, was Du in Deinem Erschaffen als Spiegel der Einflüsse Deines Glaubenssatzes äußerst.

Und das ist der Grund, warum ich so oft über Eure Glaubenssätze und Eure Wahrnehmung mit Euch spreche, denn diese beeinflussen Eure Wahrnehmung, und die wiederum erschafft Eure Realität. Ihr werdet also das erschaffen, worauf Ihr Euch konzentriert, und ich spreche nicht von Gedankenkonzentration. Ich spreche von dem, was Ihr glaubt. Wenn Ihr glaubt, dass Ihr Schmerz in Euch erschafft und dass dies schlecht wäre, so wird es so sein. Tatsächlich ist es ganz einfach. Ihr verkompliziert dieses Konzept, da Ihr Eure Aufmerksamkeit sehr singulär ausrichtet, und Ihr seht es so, dass Eure Kommunikationsmethode an Euch selbst das Konzentrieren Eure Aufmerksamkeit mittels Eurer Gedanken wäre, und in dieser Besonderheit achtet Ihr nicht auf alle anderen Funktionen und Kommunikationswege, die Ihr erschafft.

FRANK: Sprichst Du von Kommunikationen vom objektiven zum subjektiven Selbst oder anders herum?

ELIAS: Von Beidem!

FRANK: Beide, okay. Okay, noch eine Beispiel. Sagst Du damit, dass eine der Kommunikationsmethoden meines subjektiven Selbst es ist … vielleicht erschaffe ich die Situationen, aber ich verstehe sie nicht so, als dass sie eine Botschaft für mich enthalten würden?

ELIAS: Nein. Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein bewegen sich in Harmonie. Lass mich Dir ein physisches Beispiel nennen. Nehmen wir an, Du willst auf die andere Seite des Zimmers gehen, und dabei erschaffst Du das, was Du als objektive Bewegung durch das Zimmer hindurch bezeichnest und gehst durch eine Tür. Hierbei richtet sich Deine Aufmerksamkeit vorübergehend auf etwas, was im Raum im Gange ist. Du gehst weiter zur Tür, aber Deine Aufmerksamkeit ruht auf der Aktivität, die im Zimmer im Gange ist. Du setzt Deine physische Bewegung fort und rennst gegen die Tür. Hat nun Dein subjektives Gewahrsein Deine Füße gesteuert, so dass diese sich ohne Deine Erlaubnis bewegt haben.

FRANK: Ja.

ELIAS: Ah! Deshalb warst Du Dir nicht gewahr, dass Du gewählt hattest, das Zimmer zu durchqueren.

FRANK: Nun, als ich damit anfing, war ich mir dessen gewahr!

ELIAS: Ha, ha, ha!

FRANK: (lacht) Aber auf halben Weg fing ich an, an irgendetwas anderes zu denken.

ELIAS: Ah, und deshalb steuert Dich irgendein schwer nachvollziehbarer Aspekt des Bewusstseins, und nun bist Du dessen Opfer geworden.

FRANK: Okay, ich verstehe, was Du sagst.

ELIAS: (kichert) Den Du wählst nicht, Deine Füße weiter zu bewegen und durchs Zimmer zu gehen und partizipierst in Deiner objektiven Äußerung nicht an diesem Vorgang. Irgendein ANDERER unbekannter Aspekt von Dir erschafft diesen Vorgang FÜR DICH, weshalb Du abhängig bist von Unfällen und Pannen, und insofern wirst Du ein Opfer.

Ich sage Dir, Dein objektives Gewahrsein beschließt, durchs Zimmer zu gehen. Es gibt keinen Austausch dahingehend, dass das Ziel zu Anfang vollständig unter Deiner Kontrolle war und die Kontrolle, diesen Vorgang fortzusetzen, an das subjektive Gewahrsein abgetreten worden wäre. Dein objektives Gewahrsein erkennt, dass Du Deinen Gang durchs Zimmer fortsetzt.

Deine Aufmerksamkeit hat sich gewendet und ist auf einen anderen Vorgang gerichtet, was die Situation einer automatischen Erwiderung der physischen Bewegung Deines Körperbewusstseins erschafft, aber kein Unfalläußerung geschieht. Vielleicht begibst Du Dich selbst in den Zusammenstoß mit der Tür, um Deine Aufmerksamkeit wieder auf die Richtung zu lenken, die Du zuvor als Deine Absicht erschaffen hast.

Hier wird kein Spiel gespielt, wo Du eine Schachfigur oder ein Objekt bist. Du siehst Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein als zwei verschiedene Aspekte von Dir, die um die Position wetteifern, wer von ihnen Deine individuellen physischen Handlungen kontrolliert. Es gibt kein Engelchen und kein Teufelchen auf Deinen Schultern, die Dir widersprüchliche Anweisungen geben, aber nein.

Ich sage Dir, Dein objektives und Dein subjektives Gewahrsein bewegen sich simultan in Harmonie. Was Du objektiv erschaffst, das erschaffst Du auch subjektiv und umgekehrt. Du erschaffst diese Vorgänge lediglich innerhalb unterschiedlicher Arten von Symbolik.


Session 693:
Monday, September 18, 2000-1

Re: Elias: Erwartungen

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LYNDA: … Wenn ich eine innige Verbindung mit jemand habe, ist Teil meines Glaubenssatzes, dass diese Person mein Freund ist, mich kennt und ich sie kenne, und wir ein grundsätzliches gegenseitiges Vertrauen haben. Du bist nicht-physisch, und ich denke nicht, dass das ein Grund dafür ist, dass es besonders leicht wäre, eine Beziehung zu Dir zu haben, weil ich wohl dieselben vertraulichen Probleme mit denselben Erwartungen anspreche, die ich bezüglich von Freundschaften hege.

ELIAS: Das stimmt.

LYNDA: Okay. Das möchte ich mit Dir zusammen identifizieren, denn in dieser Woche habe ich sehr viel Bildersprache auf mich angezogen, da ich von meinen Beziehungen ein solches Verständnis erwarte. Offensichtlich bin ich hier auf der richtigen Spur. Wirst Du mit mir darüber sprechen? (gekürzt)

ELIAS: Erlaube Dir, das zu sehen und zu erkennen, was Du bezüglich von Beziehungen zu identifizieren beginnst. Wenn Du Dir erlaubst, in einer Beziehung vertraut zu werden, erschaffst Du auch ein Offensein oder das, was Du als Verletzlichkeit bezeichnest, was auch Angst erschafft. Wie wir schon oft sagten, löst es in Dir eine Assoziation mit der Preisgabe aus, was wiederum Deinen Glaubenssatz bezüglich Deines Wertes und Deiner Würdigkeit auslöst.

Erlaube Dir zu erkennen, was Du beim Identifizieren von Erwartungen sagtest, denn das ist auch ein Schlüssel, der Dir viele Informationen offeriert. Du erschaffst externe Erwartungen, die Du in unmittelbarer Beziehung zum Selbst auf Andere projizierst. Die Erwartungen, die Du auf Andere projizierst, sind die Reflektionen von Aspekten Deinerselbst, die Du Dir in Dir selbst nicht zu akzeptieren erlaubst. Deshalb projizierst Du Energie nach Draußen und erschafft diese Projektion in die Form hinein als eine Erwartung. (Therefore, you project energy outwardly, and you create this projection in the form, so to speak, of an expectation.)

Erwartungen sind objektiv geäußerte Beweise und Anzeichen für Aspekte Deinerselbst, die Du nicht akzeptierst, oder denen Du nicht vertraust. Das ist es, was die Erwartens-Äußerungen erschafft. Du hegst Erwartungen an Dich selbst und an andere Individuen. Es spielt keine Rolle. Jede geäußerte Erwartung ist das Identifizieren eines Mangels/Fehlens in Dir selbst und Deines objektiven Versuchs, diese Leere zu füllen. Du hegst Erwartungen an Dich selbst, Dich auf eine bestimmte Weise zu verhalten, was Du wiederum als Bestärkung im Draußen für ein falsches Annehmen Deinerselbst aufzeigen kannst. Deshalb ist es eine Tarnung.

Du führst Dich selbst in die Irre. Du sagst Dir, dass Du das Selbst akzeptierst und das Annehmen des Selbst bestärkst, indem Du Dich an bestimme Erwartungen hältst und Dich auch entsprechend verhältst. Die Erwartungen sind die Bestätigung einer fehlenden Akzeptanz, und mit ihnen erschaffst Du die Energieäußerung, die diese fehlende Annahme noch verstärkt. Im Grunde genommen erschafft Ihr mit Erwartungen ein Glücksspiel. Ihr dreht Euer Roulette-Rad und hofft und erwartet, dass es bei der Erfüllung der Erwartung anhalten wird. Aber das Glücksspiel erschafft Ihr auch sozusagen im übertragenen Sinne, denn es ist abhängig davon, welche Richtung Ihr im Moment zu verstärken wählt.

Manchmal mögen Eure Erwartungen erfüllt werden, und Ihr offeriert Euch eine falsche Bestätigung im draußen. Ein anderes Mal wählt Ihr, Eure Erwartungen nicht zu erfüllen, was das fehlende Annehmen des Selbst und das fehlende Vertrauen in das Selbst bestärkt.

Zwischen beiden Äußerungen hüpfst Du hin und her und erschaffst die externen Äußerungen, die lediglich den gedanklichen und emotionalen Informations-Input an Dich verstärken. Diese sind Eure mächtigsten Informations-Eingaben, denn beide Äußerungen haben Eure größte und am meisten konzentriere Aufmerksamkeit, und die Einschätzung dieser beiden Informations-Eingaben beachtet Ihr sehr, was die falsche Bestätigung erschafft.

Ein anders Mal projiziert Ihr auf sehr ähnliche Weise im Erwartungsmodus Energie auf andere Individuen, um eine externe Bestätigung zu bekommen und sozusagen eine Leere extern zu füllen, weil Ihr nicht darauf vertraut, das Ihr befähigt seid, diese Leere selbst zu füllen.

Seid also den Erwartungen gegenüber achtsam, den Eure eigenen Erwartungen offerieren Euch viele Informationen darüber, wie Ihr nach externen Bestätigungen greift, um Euch selbst zu bestätigen.


Session 698:
Friday, September 29, 2000-1

Re: Elias: Erwartungen

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ELIAS: ….. Annehmen wird nicht dadurch geäußert, dass Ihr ein anderes Individuum seht und Euch sagt: “Ah, das ist sein Glaubenssatz. Das kann ich akzeptieren. Ich bin nicht mit seinem Glaubenssatz einverstanden, aber er hat ein Anrecht auf seinen Glaubenssatz.“ Das ist keine Äußerung des Annehmens. Das ist ein Werturteil. Wenn Du mit einem anderen nicht übereinstimmst, erschaffst Du ein automatisches Werturteil, da Du Dir bislang noch kein intimes Erkennen Deiner eigenen Glaubensätze, Assoziationen, Äußerungen und Motivationen erlaubt hast.

Das heißt nicht, dass Ihr in Eurem physischen Fokus mit jedem anderen Individuum oder jedem Szenario einverstanden sein müsst. Bei vielen Äußerungen mögt Ihr nicht übereinstimmen, und das könnt Ihr, ohne ein Werturteil zu inkorporieren, denn Ihr erkennt die Ähnlichkeit in der Verschiedenheit, Eure Wahl und auch die Wahl des Anderen. Ihr erkennt die Spiegelung. Meine Freundin, lass mich Dir sagen, immer wenn Du assoziierst und urteilst, dass ein anderes Individuum eine andere Gewahrseinsstufe inkorporiert als Du, urteilst Du über Dich selbst und setzt Dich selbst herab.

Du denkst objektiv, dass Du Dich selbst und Dein Gewahrsein bestätigst. In Wirklichkeit urteilst Du, dass Du noch nicht „gut genug“ wärst. Du setzt Deinen Weg fort zum Erreichen dieser Gewahrseins-Stufen, der Dich weiter zur Enttäuschung führt, denn darum geht es nicht. Du trachtest nicht nach irgendeiner Äußerung. Du erkundest lediglich. Deshalb kannst Du die enormen Erwartungen beenden, die Du Dir gegenüber hegst.

SHERRY: Du sagst, wenn ich akzeptieren kann, dass ich bloß erkunde und dass es keine Stufen gibt, kann ich das auch extern projizieren.

ELIAS: Richtig, und Du wirst viel mehr Mühelosigkeit in Deiner Bewegung und in der Energie erschaffen und Dir erlauben, Dich zu entspannen. Meine Freundin, was inkorporierst Du derzeit in Deiner Erfahrung in Deinem Fokus? Anspannung, Hast und schnelle Bewegung, und Du sagst Dir, dass Du nicht damit Schritt halten kannst.

SHERRY: Ja, ich scheine zu schnell zu erschaffen. Wie verlangsame ich das? Das fragte ich Mary.

ELIAS: Ah! Untersuche einmal den Mechanismus Deines Erschaffens Deiner Realität. Du erschaffst einen enormen Erwartens-Druck auf Dich selbst, was Anspannung und die Wahrnehmung erschafft, dass Du nicht mit Deinem Erschaffen schritthalten kannst, dass Deine Bewegung zu schnell ist. Und was sagst Du Dir damit? Du wertes Dich ab. Und diese Strömung bestärkst Du immer weiter und hegst weiterhin die Wahrnehmung, dass Deine Realität sich zu schnell bewegt und Du nicht fähig bist, adäquat damit in Harmonie zu sein, und das setzt die Anspannung fort.

Wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet zu halten und auf Deine Glaubenssätze, Assoziationen und Motivationen achtzugeben und erkennst, dass Du Dir kein Rennen lieferst und dass Dein Gewahrsein nicht nach höheren Stufen trachtet, sondern dass Du erkundest und hierbei ein einzigartiges eigenes Abenteuer erschaffst, wirst Du anfangen, Deine Energieäußerung zu entspannen. Du wirst diese Anspannung und die Energie entspannen und zu erkennen beginnen, dass alles, was Du als so sehr schnell bewegt siehst, ebenfalls beginnt, sich zu entspannen, und Du wirst anfangen, Ruhe miteinzubeziehen. Das. was Du schon seit längerem erschaffst, ist ein Energie-Tornado!

SHERRY: Wirklich? Das fühle ich! Aber in gewisser Hinsicht ist da auch Friede in mir, denn ich erkenne immer mehr, was ich tue und was ich als Arbeit haben möchte …

ELIAS: Richtig.

SHERRY: ... dass ich es erschaffen kann, verdanke Dir und dem, was Du gesagt hast und was ich davon verstanden habe.

ELIAS: Ich verstehe und bestätige Dir Dein Assimilieren der Informationen. Erkenne bitte, dass der Tornado nichts Negatives ist. Er ist lediglich das Gewohnte. Das ist eine Dir vertraute Bewegung Deiner Energie.

Da Du nun aber objektiv mehr verstehst, wie Du Deine Realität erschaffst und dass Du befähigt bist, präzise das zu erschaffen, was Du haben möchtest, erlaubst Du Dir, diese Fähigkeiten in Deinem Erschaffen zu äußern. Jetzt kannst Du mit Dir mehr intim vertraut werden und erkennen, dass es für Dich nicht nötig ist, diese Anspannung und die gewohnte Tornado-Äußerung zu inkorporieren. Du kannst ohne diesen Wirbelwind-Konflikt das erschaffen, was Du erschaffen willst.

Session 816
Friday, April 6, 2001 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

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GINA: Ich habe versucht zu meditieren, aber manchmal ist das wirklich schwierig. Vielleicht bin ich auch ein bisschen faul und werde müde. Ich arbeite viele Stunden. Würde Meditation mir gegenüber dieser Streuung (scattering) helfen? Wie kann ich mich da erden?

ELIAS: Es ist nicht nötig zu meditieren. Vieles von dem, was Du bei der Streuung Deiner Energie zulässt und erwiderst, sind Erwartungen anderer Individuen, nicht die mitfühlende Äußerung, die Du ihnen entgegenbringen magst, nicht die Empathie – und ich meine nicht Deinen empathischen Sinn, sondern die emotionale Empathie, die Du Dir hinsichtlich anderer Individuen zu äußern erlauben magst - aber die von Dir wahrgenommenen Erwartungen sind das, dem Du erlaubst, mehr Einfluss auf Dich auszuüben ….

GINA: Okay, wieder diese Erwartungen. Ich stimme Dir zu.

ELIAS: Du erwiderst sehr stark die von Dir wahrgenommene Energieprojektion anderer Individuen. Da Du wahrnimmst, dass viele Leute simultan viele Erwartungen auf Dich projizieren, erschafft Du auch in Deiner Energie eine Erwartung an Dich selbst, dass Du diesen von ihnen projizierten Erwartungen entsprechen müsstest.

Du musst nicht meditieren, um diese Situation anzusprechen und weniger Streuung Deiner Energie zu erschaffen. Eine effizientere Äußerung wäre es, wenn Du Dir in jedem Augenblick erlauben würdest, objektiv gewahr zu sein und zu bemerken, wenn andere Individuen Erwartungen auf Dich projizieren und Du fühlst, wie Dein Annehmen und Dein Dir Auferlegen dieser Erwartungen in Dir aufsteigt. Sobald Du siehst und bemerkst, dass Du an diesem Vorgang partizipierst, kannst Du unmittelbar stoppen und Dich objektiv daran erinnern, dass Du die von anderen Individuen gehegten Erwartungen nicht erwidern musst. Du bist nur dem Selbst gegenüber verantwortlich.

GINA: Ich denke, diese Erwartungs-Sache kann mich manchmal wirklich im Griff haben. (gekürzt)

ELIAS: Ha, ha, ha. Das ist in Eurem Fokus ziemlich vertraut! (kichert)

(Ausschnitt)

ELIAS: Diese widerstreiten Eindrücke inkorporierst Du, weil Du sozusagen unsicheres Gelände innerhalb des Selbst bewohnst. Du ziehst um in neue Gebiete des Selbst, hin zum Erforschen Deine Fähigkeit, der Einschätzung Deines Wertes und Deiner Befähigung, Deine Entscheidungen/Auswahl zu erschaffen, und Du forderst Dich auch selbst mit dem heraus, worüber wir zuvor sprachen, nämlich der Projektion der Erwartungen anderer Individuen und Deiner Übernahme dieser Erwartungen.

Neuerdings erforschst Du objektiv diese Äußerung. Deshalb ist es noch nicht Deine Wahrnehmung, dass Du bereits einen sicheren Stand irgendeiner dieser Erwartungen gegenüber hast. Und deshalb erkennst Du, dass die unmittelbare Interaktion mit diesem Individuum Dein gewohntes Übernehmen der projizierten Erwartungen verstärken kann.

Du sprichst dies aber an und erlaubst Dir, zu diesem Gebiet umzuziehen und erkennst, wenn Du weiterhin immer mehr zur Bestätigung Deines Vertrauens in das Selbst umziehst, dass Du fortfährst, Dich selbst zu bestärken und dieses Fundament zu legen, das Dir Festigkeit und mehr Gleichgewicht und die objektive Fähigkeit im Draußen offeriert, mit anderen Individuen zu interagieren, ohne projizierte Erwartungen zu übernehmen.

Session 596:
Wednesday, April 5, 2000-3

Re: Elias: Erwartungen

16
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EDWARD: … Am Donnerstag war diese komische Sache mit einem der Chefs am Arbeitsplatz. Er verhielt sich als völliger Blödmann, und morgen wird er in unserer Besprechung sein und uns abfragen. Dass ich alle diese Zahlen wissen muss, das bewirkt, dass ich mich wie in der Falle fühle. Ich verstehe Dich so, dass ich morgen einfach dorthin gehen und - statt zu glauben, dass es wirklich grauenhaft sein wird - erlauben kann, dass es einfach das ist, was es sein wird. Es wird einen Anfang und ein End haben, und es wird überhaupt nichts passieren.

ELIAS: Untersuche einmal Deine Assoziationen bei diesem Szenario und erlaube Dir, sie zu erkennen. Die Äußerung eines anderen Individuums wurde Dir präsentiert, und in Deinem Inneren hast Du sie erwidert. Und was hast Du erschaffen? Eine Erwartung an Dich selbst, und Angst was bezüglich dieser Erwartung sein „sollte“ und „müsste“.

Und was erschaffst Du in der Folge? Eine Vorwegnahme der Zukunft, eine fehlende Wertschätzung des Jetzt und ein Projektion in die Zukunftsäußerung, die noch nicht erschaffen wurde. Du erschaffst ein automatische Erwiderung, setzt Dich herab und sagst: „Ich kann das nicht erfüllen. Ich kann diese Erwartung nicht erfüllen“ und somit verweigerst Du Dir Deine Wahl und sagst Dir, dass Dein Erschaffen inadäquat ist. Und was hast Du mit diesem Kreis anderes erschaffen als ein Herabsetzen und Misstrauen gegenüber dem Selbst, und keine Erlaubnis, zu sein.

Ich sage Dir, projiziere Deine Aufmerksamkeit nicht auf die Zukunft, nicht auf das Morgen oder auf den nächsten Tag. Sie sind noch nicht da, und sie sind noch nicht erschaffen. Das, was erschaffen wird, ist jetzt. Erlaube Dir, das Jetzt wertzuschätzen und erteile Dir die Erlaubnis, dass Du das erschaffen kannst und erschaffen wirst, was Du zu erschaffen wählst.

Wenn Du mit einem anderen Individuum und seiner Wahl nicht übereinstimmt, warum solltest Du Dich fügen? Du erlaubst dem anderen Individuum, Dir Deine Realität vorzuschreiben. Warum gehst Du nicht ins Meeting und äußerst Dich im Vertrauen auf Dich selbst und auf Deine eigene Wahl im Jetzt? Mache Dir Deine Vorschriften selbst.

EDWARD: Ich muss aber essen … (lacht)

ELIAS: Ah! Und das wäre die andere Vorwegnahme ...

EDWARD: Ja, der Zukunft.

ELIAS: ... sowie die Erwartung, wenn Du Dich einem anderen Individuum und seiner Äußerung nicht fügst, dass es dann die Macht innehat, Deine Realität für Dich zu erschaffen.

EDWARD: Ja.

ELIAS: Nein.

EDWARD: Nein, nein ich verstehe. Technisch gesehen haben sie nicht diese Macht inne, aber oberflächlich gesehen scheinen sie … ich nehme an, dass Du sagst, dass ich die Situation erschaffe, dass ich ihnen erlaube, jene Realität für mich zu erschaffen.

ELIAS: Du ziehst jene Realität auf Dich an und erschaffst sie deshalb. Colleen, deshalb sage ich Dir, dass Du in die Besprechung gehen und Dich nicht konform und nicht übereinstimmend äußern kannst, und Du kannst auch darauf vertrauen, dass Du selbst das Szenario erschaffst, und dass Du dem Diktat anderer Individuen nicht unterworfen bist. Du bist kein Opfer.

Du besitzt die Fähigkeit, die Macht und Kraft, Dich selbst zu äußern und die Realität, die Du haben möchtest, zu erschaffen, und ich sage Dir ganz definitiv, dass das andere Individuum Dich bei diesem Vertrauen in Dich selbst nicht aus Deiner Arbeit entlassen wird, es sei denn, Du bist damit einverstanden und erschaffst das. Kein anderes Individuum kann Deine Realität erschaffen. Ganz gleich, welchen Anschein auch immer es in Eurer physischen Dimension haben mag, kann kein anderes Individuum kann Deine Realität erschaffen.

Wenn Du dem Selbst vertraust und Dir erlaubst, das was Du haben möchtest, in diesem Vertrauen ohne allen Zweifel zu äußern und Du das Diktat eines anderen Individuums nicht erlaubst, wirst Du präzise das erschaffen, was Du haben möchtest, und kein anderes Individuum wird das unterbrechen. So ist die Stärke Deiner Macht und Energie. Sie ist enorm, aber Ihr setzt Euch herab und werdet Eure eigenen Opfer.

Session 819
Sunday, April 8, 2001 (Private)

Re: Elias: Erwartungen

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JOHN: Ich fühle mich ein bisschen sonderbar im Kopf. Warum? Es ist eine Art Emotion, aber sie ist ein bisschen sonderbar, und ich kann ihr nicht auf die Spur kommen.

ELIAS: Diese emotionale Kommunikation generierst Du, weil Du Dich wieder kritisierst. Es gibt das subjektive Erkennen eines Glaubenssatzes hinsichtlich von Produktivität und Vorbereitetsein, der Deine Wahrnehmung genau in diesem Augenblick beeinflusst, und Du generierst Unbehagen in Dir selbst und erlaubst Dir nicht, Dich zu entspannen, weil Du eine Erwartung an Dich hegst, und zwar dass Du in diesem Augenblick in diesem Gespräch effizienter interagieren solltest, weshalb Du auch eine Orientierung an Deinen Glaubenssätzen über die Zeit, die Produktivität, die Effizienz und die sogenannte Zeitvergeudung äußerst.

Da Du diese Bewegungen erschaffst und bestimmte Gedanken-Ströme anheuerst, erkennt Dein subjektives Gewahrsein das, was Du tatsächlich im Augenblick erschaffst, und es offeriert Dir eine Emotion, die Dir das kommuniziert und identifiziert, was Du in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen erschaffst, was Dir eine effiziente Chance offeriert, spezifisch zu erkennen, was Du tatsächlich am Erschaffen bist. Und sobald Du das erkennst, offerierst Du Dir damit auch die Chance einer Wahlmöglichkeit, weil Du erkennst, dass Du eine bestimmte Äußerung erschaffst, die eine automatisch Erwiderung bestimmter Glaubenssätze ist.

Das heißt nicht, dass Du die Glaubensätze änderst oder eliminierst. Du erkennst lediglich, dass Du diesbezüglich eine automatische Erwiderung erschaffst und bietest Dir die Chance der Wahl. Somit erkennst Du, dass Du nicht die automatische Erwiderung eingesperrt bist.

Mein Freund, es spielt keine Rolle. Du musst nicht produktiv sein oder mir sogenannte tiefergehende Fragen stellen. Du kannst Dich einfach entspannen und mit mir sprechen, wenn Du das wählst.

Session 880
Monday, August 13, 2001 (Private/Phone)




ELIAS: Identifiziere mir bitte das, was Du gegenwärtig generierst, Dein Erkennen Deiner augenblicklichen Bewegung.

DAVID: Ich habe das Gefühl, dass ich einfach zuhöre und in einer Art Selbst-Steuerung meinen eigenen Rhythmen und meinem Tempo folge.

ELIAS: Und was präsentierst Du Dir mit dieser Selbst-Steuerung? Welche Informationen offerierst Du Dir jetzt?

DAVID: Bezüglich des Erschaffens der Realität?

ELIAS: Ja.

DAVID: Das Sehen, wie leicht es ist, die Realität zu erschaffen und sich wirklich im Selbst zu bewegen, wie leicht das alles ist, wenn wir loslassen und uns einfach bewegen oder einfach sind.

ELIAS: Und identifiziere mir Deine Bewegung beim Achtgeben auf Dich selbst.

DAVID: Du meinst die Mühelosigkeit, sobald ich auf mich selbst achtgebe?

ELIAS: Nein. Schilder mir, wie Du Dein Achtgeben auf das Selbst anerkennst. Othello, das frage ich ganz spezifisch. Wir sprachen früher über Deine Aufmerksamkeit in Bezug auf Dich selbst im Jetzt, über das Projizieren Deiner Aufmerksamkeit in einer Erwartungshaltung auf andere Individuen und die Konflikte, die dies für Deine individuelle Bewegung generiert. Ich frage das, damit Du Dir Anerkennung und Bestätigung Deinerselbst für das offerierst, wie Du Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst umgezogen hast.

DAVID: Oh ja. Als ich meine Aufmerksamkeit auf mich selbst richtete, schien alles viel einfacher zu werden. Ich würde sagen, dass ich mir nicht mehr im Weg stehe.

ELIAS: Und das ist es, was Du Dir selbst präsentiert hast?

DAVID: Einfach, dass ich mir vertraue und mir erlaube, das, was ich haben will, konfliktfrei zu erleben.

ELIAS: Richtig. Du offerierst Dir das Neuentdecken der Freiheit, denn Du äußerst weniger Erwartungen.

DAVID: Oh, ich verstehe. Das bedeuten also Erwartungen?

ELIAS: Erwartungen werden in Bezug auf individuelle Glaubenssätze und Einschränkungen geäußert, die Ihr im Hinblick auf Euch selbst und anderen Individuen generiert. Hinsichtlich von Erwartungen äußern Individuen Rigidität. Wenn Du Dir erlaubst, keine Erwartungen in Bezug auf Dich selbst oder andere Individuen zu generieren, erlaubst Du Dir auch viel mehr Flexibilität innerhalb Deiner Energie und kannst hinsichtlich Deiner Wahlmöglichkeiten viel mehr Freiheit äußern.

Mein Freund, diese Fragerei, die ich Dir offerierte, war ein Spiel, um Dir die Chance zu bieten, Dir selbst Anerkennung zu zollen. Denn ich kann Dich anerkennen, doch es ist wichtiger dass Du selbst das tust, denn ich erkenne Deine Energieäußerung und wie Du Dir erlaubst, Dir selbst zuzuhören. Seit unserer letzten Begegnung hast Du Deine Aufmerksamkeit viel mehr auf Dich selbst umgezogen.

Session #1045
Thursday, March 28, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

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CARLA: (Carlas Mann ist schon mit den Kindern umgezogen, und seine Frau räumt das verkaufte Haus.) Das sind die von uns gespielten Rollen, und nun übernimmt mein Mann die Mutterrolle, und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie wiederhaben will. Doch, das will ich, aber nicht unbedingt auf konventionelle Weise.

ELIAS: Ich verstehe. Hinsichtlich dieser Glaubenssätze werden enorme Werturteile geäußert. Das, was Du hinterfragst und ansprichst, ist Deine Erlaubnis an Dich selbst, Dich bei dem, was Du haben willst, frei zu äußern und Deine Äußerung frei, ohne Restriktionen und innere Werturteile zu offerieren.

Deine Wahrnehmung und Aufmerksamkeit konzentrieren sich eher auf andere Individuen statt auf das achtzugeben, was Du in Dir generierst, weshalb Du Dich um deren Wahrnehmungen sowie um das sorgst, was Du als deren Rollen-Erwartungen wahrnimmst, nicht nur hinsichtlich der Eltern-Kind- oder Mutter-Kind-Rollen sondern auch in Assoziation mit Deinem Partner und der Rolle, von der Du glaubst, dass Du sie generieren solltest.

Wenn Du jedoch zum Bewilligen Deinerselbst umziehst, was ganz Hand in Hand mit dieser Bewusstseinsumschaltung geht, und darum geht es auch, erweiterst Du Dein Gewahrsein tatsächlich. Mit diesem Erweitern Deines Gewahrseins fängst Du an, Dich selbst zu überprüfen (examine) und eine Beziehung zu Dir zu generieren in der Erkenntnis, dass das die signifikanteste Handlung ist, die Du tun kannst.

Und da gibt es ein Zögern, zu dieser neuen Äußerung umzuziehen, denn Du hegst Erwartungen an Dich selbst und fällst Werturteile über das, was Du aufrichtig haben möchtest und über das, was Du glaubst, dass Du es haben wollen solltest. Selbst bei Deiner Aussage mir gegenüber gibt es in Deiner Energie ein enormes Zögern, Dich mündlich extern zu äußern: „Mein Partner hat die Mutterrolle übernommen, und ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Rolle wieder anheuern möchte“ aber Du qualifizierst dies mit dem Werturteil: „Aber ich möchte es tun, aber ich bin mir nicht sicher, aber ich möchte es sein.“ Selbst im Verbindung mit mir - und ich generiere kein Werturteil hinsichtlich Deiner Entscheidung und offeriere Dir keine andere Äußerung als ein Annehmen - ist Dein Werturteil, was Dich selbst anbelangt, sehr stark.

CARLA: Ich weiß, dass ich diesbezüglich viele Werturteile und viel Angst hege. In unserem letzten Gespräch regierte die Angst/Aufregung, und ich war außer mir. Es war schrecklich, aber zumindest ist es jetzt nicht in Furcht gepackt.

ELIAS: Nein. Ganz im Gegenteil wiederhole ich Dir, dass Du nicht viel Furcht generierst.

CARLA: Vor mir liegt eine riesige Aufgabe, und zwar meine Aufschieberei und mein Vermeiden banaler Aufgaben. Ich muss viel Schreibkram und Rechnungen durchgehen, und es gibt viele Dinge, um die ich mich kümmern muss. Jeden Morgen sage ich mir: „Heute werde ich es erledigen“, und das habe ich jetzt schon 150-mal getan …

ELIAS: Jilliane! Hör Dir Deine Wahl an. Dieser Aspekt offeriert Dir enorm viele Informationen über das, was Du haben möchtest, nicht über das, was Du DENKST, dass Du es haben möchtest, sondern über das, was Du aufrichtig haben willst. Aufschieben ist nicht unbedingt eine negative Äußerung. Individuen generieren diesen Vorgang als Kommunikation an sich selbst, so wie Du das tust. Du sagst mir: „Diese Aufgaben sehe ich jeden Tag“ und was äußerst Du? „Ich wähle, sie nicht anzuheuern“, und das ist es, was Du tatsächlich generiest und tust. Du wählst, diese Aufgaben nicht zu machen. Du sagst Dir: „Ich sollte diese Aufgaben erledigen. Ich muss sie erledigen“, aber Du wählst, das nicht zu tun. Schildere mir nun warum es notwendig ist, dass DU sie anheuerst?

CARLA: Das frage ich mich auch. Was ist hierbei die Notwendigkeit?

ELIAS: Was wird passieren, wenn Du diese Aufgaben nicht anheuerst?

CARLA: Wenn ich das erledige, weiß ich, welche Rechnungen fällig sind statt darauf zu warten, dass mir der Strom abgestellt wird! Ich bin nicht die einzige, die das erlebt. Ich kenne viele, die eine ähnlich unbegeisterte Einstellung zu solchen Dingen haben.

ELIAS: Wird es kein Anderer tun, wenn Du es nicht tust? Wenn Du wählst, das nicht zu tun, was würde einen Anderen hindern, diese Aufgaben zu erledigen?

CARLA: Meinst Du damit, wer für mich diese Aufgaben erledigen würde? Ich bin mir nicht sicher, was Du damit meinst.

ELIAS: Für DICH ist es sozusagen unnötig.

CARLA: Ich weiß, Du sagst: Was würde die Erledigung dieser Aufgaben verhindern?

ELIAS: Richtig. Und was hindert Dich daran, einem Anderen oder Deinem Partner zu sagen, dass Du wählst, diese Aufgaben nicht anzuheuern und es deshalb nicht tun wirst?

CARLA: Okay, ich sage Dir, was mich daran hindert: “Was tust Du ganzen Tag über? Bist Du faul?“ (Elias und Carla lachen). Siehst Du, wohin das führt?

ELIAS: Ich verstehe, aber erinnere Dich daran, dass DU das erschaffst. Wenn DU also ein Annehmen Deiner Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten äußerst und Dir die Freiheit einräumst, das, was Du haben willst, zu generieren und wenn Du Deine eigenen Vorlieben werturteilsfrei und annehmend äußerst, wirst Du auch eine andere Energieart projizieren und eine andere Erwiderung generieren.

CARLA: Gewöhnlich erkenne ich an den Reaktionen meines Mannes genau das, was bei mir im Gange ist. Er ist ein gutes Beispiel für eine echte Reflektion. Ich muss wohl derzeit irgendein Erlauben/Zulassen erschaffen, den in jüngster Zeit erschaffe ich eine gewisse Mühelosigkeit in unseren Interaktionen.

ELIAS: Stimmt, denn Du experimentierst. Wie Du schon sagest, ziehst Du schrittweise dazu um, Dir Deine Vorlieben zu erlauben und Deiner Energie zu gestatten, das, was DU haben willst, zu erschaffen und Dich selbst frei zu äußern und in Deiner Beziehung mit Dir selbst mehr Klarheit und Annehmen zu generieren. Und beim Fortsetzen dieses Vorgangs bestätigst Du Dich selbst in der Reflektion durch Deinen Partner.

CARLA: Ich habe erst anhand Deines Materials - weniger durch das von Seth - wirklich angefangen, das zu bemerken. Wenn mein Mann ein Donnerwetter loslässt oder sich über mich aufregt, nehme ich einfach davon Abstand, und statt zu reagieren frage ich mich: „Carla, warum generierst Du das?“

ELIAS: Ich verstehe. Das ist eine bedeutende Bewegung in Dir selbst.

CARLA: Da gibt es noch etwas, worüber ich sprechen möchte. Seit wir mit dem Umzug anfingen und ich dies alles erlebe, bekomme ich die Symbolik platter Reifen. Ich fahre mit dem Lieferwagen oder dem Auto über Zeugs. Ich habe nur noch einen Reifen übrig, der nicht platt war. Ich bin mir nicht sicher, was diese Symbolik bedeutet und was ich mir damit sagen will.

ELIAS: Ha, ha, ha! Das ist wieder eine abstrakte objektive Bildersprache, mit der Du Dir dasselbe wie mit dem Aufschieben präsentierst. Du offerierst Dir physisch objektive Bilder und versuchst, Dir Botschaften bezüglich des auf Dich selbst Achtgebens zu vermitteln und Dir zu erlauben, mit dem zu strömen, was Du haben willst statt Dich nach den Vorschriften Anderer oder den Dir selbst auferlegten Erwartungen bezüglich von dem, was Du tun SOLLTEST zu richten und Dir die Freiheit Deiner Äußerung und Deiner Vorlieben zu offerieren. Was erschafft die Symbolik platter Reifen? Sie verlangsamt oder stoppt die Bewegung, und das ist lediglich eine weitere objektive Äußerung desselben …

CARLA: Oh, okay! Ich bekam viel Symbolik mit Bremslichtern. Du meinst also eine Bildersprache des “Stoppens”?

ELIAS: Ja, und das kannst Du als klares Beispiel für die vielen verschiedenen Äußerungen der objektiven Bildersprache sehen, die Du Dir selbst präsentierst, die alle vom selben Thema handeln.

CARLA: So habe ich das noch nie gesehen. Das ist sehr einleuchten. Anfang dieser Woche ließ ich einen Reifen reparieren, und gleich darauf fuhr ich über eine Flasche! Ich hielt sofort an und sagte mir: „Hallo Carla, Du passt wohl besser auf das auf, was Du über Dich selbst denkst!“ Zumindest rückte es das Achtgeben in meine Perspektive.

ELIAS: Ja, es geht darum, Deine Aufmerksamkeit nicht unbedingt aufs Denken zu lenken, obwohl Du das tun kannst, sondern sie auf Dich selbst und auf das zu richten, was Du am Erschaffen bist und tust. Das, was Du tust, ist das, was Du wählst.

Session #1063
Thursday, April 25, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

19
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CARLA: .. (Es geht um Carlas Schwester, mit der sie schon länger Probleme hat.) Da gibt es noch etwas. Sie hat mir Geld geklaut. Aus der Mitte eines unbenutzten Scheckbuchs nahm sie zwei Schecks. Ich will hier nicht die Opferrolle übernehmen. Aber was meine Wahrnehmung anbelangt, so habe ich Ihr diese beiden Schecks nicht ausgestellt, zumindest nicht in meiner Realität. Glaubt sie in ihrer Realität wirklich, dass ich diese beiden Schecks an sie ausgestellt habe?

ELIAS: Nein.

CARLA: Okay, ich war auch nicht davon ausgegangen. Wir werden sie anzeigen, nicht weil ich mich als Opfer fühle, sondern weil ich wütend bin. Ich bin wütend auf mich selbst, dass ich das geschehen ließ. Sie tat genau das, was ich erwartet hatte.

ELIAS: Ah, und das ist bedeutsam. Du hast in Verbindung mit Deiner Konzentration auf bestimmte Glaubenssätze eine Erwartung generiert. Ich bin mir gewahr, dass das Thema Erwartungen für viele Individuen verwirrend ist. Denn manchmal generiert Ihr ganz genau das, was Ihr erwartet. Ein anderes Mal tut Ihr es nicht. Das, was präzise das erschafft, was Ihr erwartet, sind die Glaubenssätze, an denen Ihr Euch orientiert und auf die Ihr Euch konzentriert. Da Du bestimmte Glaubenssätze in Verbindung mit Wahrheit und Ehrlichkeit, deren Absolutheit und ein fehlendes Annehmen von Wahrnehmungsunterschieden hegst, generierst Du die Bestätigung Deiner Glaubenssätze und erschaffst genau das, was Du erwartest.

CARLA: Ich erinnere mich daran, dass ich eines Morgens an diese Möglichkeit dachte und mir immer wieder sagte: “Erschaffe das nicht! Carla, erschaffe nicht, dass das passiert!“ Und ich nahm an, dass es bereits passiert ist, wenn ich in diesem Furcht/Widerstandsmodus bin, dass ich bereits erschaffen habe, dass es passieren wird.

ELIAS: Durchaus!

CARLA: Also sagte ich mir, wozu ist das gut, wenn es doch bereits passiert ist!

ELIAS: Und Dein Denken bekräftigt das, was Du bereits weißt.

CARLA: Nun, ich habe etwas unternommen, von dem ich glaube, dass sie nicht annahm, dass ich das tun würde.

ELIAS: Und worum geht es Dir bei diesem Vorgang? Was ist dessen Bedeutung?

CARLA: Ich will machen, dass das aufhört.

ELIAS: Ah, und deshalb sagst Du Dir, dass wenn Du diese Handlung anheuerst, dass sie die Entscheidungen und das Verhalten des anderen Individuums verändern wird.

CARLA: Nein, ich glaube, dass es das nicht ist, sondern dass ich das nicht länger tun will.

ELIAS: Okay, dann identifiziere mir Dein Motiv beim Generieren dieses Vorgangs und dessen Nutzen für Dich bei Deinem auf Dich selbst hören, Deinem Dich bestätigen und Dich nicht um das sorgen …

CARLA: Ich habe das Gefühl, dass ich das generiere, weil ich die Nase von ihr voll habe. Es ist genug. Es ist Zorn.

ELIAS: Und was äußert Zorn?

CARLA: (seufzt) Es fällt wieder auf mich zurück.

ELIAS: Ja. Zorn äußert die Opferrolle.

CARLA: Wut, ich bin auf mich selbst böse, weil ich nicht auf mich selbst oder auf meine ursprüngliche Kommunikation an mich hörte. Ich habe nur teilweise zugehört und zugelassen, dass es geschieht. Deshalb bin ich zornig.

ELIAS: Zorn äußert fehlende Auswahl, also die Opferrolle.

CARLA: Selbst wenn ich sage, dass ich mich nicht als Opfer fühle, stimmt das also nicht?

ELIAS: Richtig.

CARLA: Aber Du verstehst es?

ELIAS: Ich verstehe Deine Energieäußerung durchaus. Ich offeriere Dir lediglich die Chance, das, was Du erschaffst, aufrichtig zu prüfen und ein objektives Verständnis Deiner Wahl/Entscheidung/Auswahl und dessen zu generieren, was sie motiviert, um Dir somit einen klareren Weg zur Handhabung Deiner Energie auf eine solche Weise zu offerieren, die in Einklang mit dem ist, was Du haben willst.

In den Augenblicken, in denen Du Deine Aufmerksamkeit auf die Handlungen oder Entscheidungen andere Individuen konzentrierst, gibst Du nicht auf Dich selbst acht, und wenn Du bestimmte Handlungen in Hinblick auf ein anderes Individuum anheuerst und nicht auf Deine eigenen, Dir selbst offerierten Kommunikationen achtgibst, versucht Ihr oft, die Äußerung der Anderen zu verändern, was der Versuch ist, die Realität eines anderen Individuums zu verändern, was Ihr nicht tun könnt.

CARLA: Ich habe hier wirklich versucht, alle meine diesbezüglichen Gefühle zu erforschen.

ELIAS: Meine Freundin, wenn Du den gleichen Vorgang mit Individuen anheuern würdest, die Du als Autoritäten wahrnimmst, und es ganz klar Dein Motiv wäre, diesen Weg in Deine Wahl miteinzubeziehen, und Du Dir selbst dann die Freiheit offerierst, diese Erwartung abzubrechen und Du Dir einen klareren Zugang zu Deiner eigenen Strömung des Annehmens Deinerselbst und des Vertrauens in Deine Fähigkeit offerierst, um das zu generieren, was Du in Deiner Realität haben willst, und Du Dich nicht länger um die Entscheidungen des anderen Individuums sorgst und Dir eine neue Freiheit des Annehmen erlaubst, mag dies genau das Endresultat für Dich generieren, das Du aufrichtig haben möchtest, aber wenn Du aus Zorn diese Richtung anheuerst, ist das, was Du äußerst und bestärkst ….

CARLA: ein Fehlen von Auswahlmöglichkeiten.

ELIAS: Richtig, und Du wirst lediglich ein verstärktes Fortdauern dieser Äußerung und Interaktion generieren, da Du kein Vertrauen in Dich selbst äußerst. Du richtest Deine Aufmerksamkeit auf ein anderes Individuum und äußerst die Opferrolle, eine Nicht-Auswahl und das Nicht-Vorhandensein eigener Fähigkeiten, in Verbindung mit dem Erwünschten eine Entscheidung (choices) zu generieren, weil Du Deine Aufmerksamkeit auf das andere Individuum, seine Entscheidungen (choices)und Verhaltensweisen fokussierst.

CARLA: Ich kann mir kein besseres Beispiel vorstellen. In all diesen Jahren gibt es nichts, wo ich meine Aufmerksamkeit so stark extern fokussierte wie bei ihr. Verstehst Du?

ELIAS: Ja, was Dir eine ausgezeichnete Herausforderung bietet. Ich sage nicht, dass diese Herausforderung nicht schwierig wäre oder dass sie kein Ringen für Dich miteinbezieht, denn die geäußerten Glaubenssätze sind ziemlich stark, aber Du offerierst Dir eine enorme Herausforderung, die auch eine riesige Chance generiert. Durch das Annehmen dieser Herausforderung und wenn Du Dir erlaubst, Dich selbst gründlich zu prüfen und mit Deinen Motiven, Deinen Glaubenssätzen und mit dem, was Du wahrnimmst und wohin Deine Aufmerksamkeit geht, vertraut zu werden, offerierst Du Dir die Chance, echte Freiheit zu generieren.

CARLA: Ich erkenne unsere Interaktionen im Verlauf der Jahre und das, was ich mir selbst mit ihr präsentiert habe. Manchmal war es verwirrend, und es war sehr heftig und hartnäckig. Der Grund dafür, dass ich das jetzt hochkommen lasse, ist das Gefühl, dass ich das abschließen will. Ich will das nicht tun.

ELIAS: Und Du experimentierst.

CARLA: Die Sache mit dieser Anzeige ist für mich sehr ungewohnt.

ELIAS: Durchaus. Missverstehe nicht das, was ich Dir offeriert habe. Ich sage nicht, dass die von Dir gewählte Handlung schlecht, falsch oder falsch motiviert wäre. Ich offeriere Dir lediglich Informationen, die es Dir ermöglichen, Dein Motiv zu untersuchen.

Bitte erkenne auch, dass es keine Rolle spielt, selbst wenn Du diesen Vorgang ursprünglich aus dem Grund angeheuert hast, um zu versuchen, ihre Äußerung oder Realität zu verändern. DEINE Richtung kannst Du jederzeit ändern: fahre mit dem physischen Vorgang fort, aber ändere Dein Motiv. Du bist nicht bloß deshalb auf eine einzige Äußerung festgelegt, weil Du in einem Augenblick eine Wahl generiert hast. Selbst wenn Du eine spezifische Wahl und Strömung fortsetzt, kannst Du Dein zum Ausdruckbringen, das, wie Du dies fortsetzt, verändern.

CARLA: Ich habe das Gefühl, dass das gerade passiert.

ELIAS: Ja, da Du Dir mehr Informationen offerierst.

CARLA: Es fing mit Zorn an, aber im Verlauf der Zeit war dieser Vorgang mit weniger Wut verbunden. Aber ich beabsichtige, diese Handlung fortzusetzen, weil es noch andere Gründe gibt.

ELIAS: Denn Deine Wahrnehmung ändert sich. Du erlaubst Dir, mehr Informationen miteinzubeziehen und Deine Aufmerksamkeit deshalb auf Dich selbst umzuziehen und Dein Motiv zu ändern und Dir Auswahl zu offerieren im Wissen, dass Du Glaubenssätze hast, diese bestätigst und nicht versuchst, sie zu eliminieren, lediglich deren Existenz bestätigt aber weißt, dass Du wählen kannst.

CARLA: Ich fühle, dass ich in dieser Sache jetzt ruhiger und weniger rückwärtsgewandt bin.

ELIAS: Ich verstehe.

CARLA: Sie ist sozusagen mein großes Schulprojekt, an dem ich seit zehn Jahren arbeite. Ich habe ihr erlaubt, die Quelle meines Ärgers und meiner Frustration zu sein. Ich hab ihr erlaubt, meine Quelle .. (Elias lacht), nein sie ist nicht die Quelle …

ELIAS: Ich verstehe. Aber mit dieser enormen Herausforderung wird auch, wie gesagt, das Potential für enorme Freiheit geäußert.

CARLA: Ist es das, was ich zu tun versuche?

ELIAS: Ja.

CARLA: Das dachte ich mir, weil ich eine ungewohnte Handlung anheuere.

ELIAS: Ja, Du erlaubst Dir, Deine Partizipation an unterschiedlichen Szenarien zu prüfen und Dir deshalb ein Wiedererkennen Deiner Fähigkeit, Deiner Macht, Deiner Vorlieben und die Freiheit zu offerieren, das, was Du haben willst, zu generieren.

CARLA: Ich muss mich wohl auf dessen Höhepunkt befinden, weil ich jetzt genau in diesem Augenblick so viel Intensität und alle dies Veränderungen erschaffe. Ich denke, dass ich einfach weitergehen und mehr darin feststecken möchte.

ELIAS: Ich verstehe. Es ist eine Äußerung, die überall auf Eurer Welt geschieht. Derzeit findet ein enormer Energieschub statt, und überall auf Eurer Welt erleben Individuen ähnliche Entdeckungsfahrten, dass sie sich der Schwelle der echten Erkenntnis/Gewahrsein des Selbst und des echten Erlauben des Selbst nähern.

Session #1063
Thursday, April 25, 2002 (Private/Phone)

Re: Elias: Erwartungen

20
Elias channelings, Mary Ennis:
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© copyright 1997 – 2011 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
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BOBBI: Meine Aufmerksamkeit ist ziemlich verstreut, das stimmt. Sie schwirrt überall umher!

ELIAS: Offeriere Dir eine Weile, in der Du alle Intervallen bemerkst, in denen Deine Aufmerksamkeit außerhalb Deinerselbst ist und Du Dich um andere Individuen sorgst, oder wenn Deine Aufmerksamkeit sogar in Dir selbst ist, jedoch bezüglich der Dir selbst auferlegten Erwartungen - was Du tun musst statt was Du tun willst - außerhalb Deinerselbst ist, und Du wirst erkennen, wie viel Zeit Du auf diese Weise verbringst. So wirst Du erkennen können, wie Du wählen kannst, die Bewegungen und Vorgänge zu inkorporieren, die Du haben willst, und Du wirst genug Zeit haben.

BOBBI: Es ist schwer gewesen, das im Gleichgewicht zu halten. Ich lasse zu, dass die Erwartungen anderer Leute mich ziemlich beeinflussen, und ich versuche, das aufzuarbeiten, aber ich bin noch nicht immer erfolgreich damit.

ELIAS: Gehe diesen Tag durch und berichte mir was Deine Aktivitäten vom Augenblick des Aufwachens an waren.

BOBBI: Ich bin aufgestanden, habe Kaffee und Frühstück für meinen Mann gemacht und sein Mittagessen zubereitet und die Küche wieder in Ordnung gebracht. Dann ging er zur Arbeit, und ich setzte mich an den Computer und arbeitete an den Niederschriften. Dann dachte ich mir, dass es besser wäre, mich anzuziehen, weil später der Installateur kommen würde, und dann habe ich mich auf das Gespräch mit Dir vorbereitet. Ich habe ein bisschen mit der Katze gespielt und das Bett gemacht. Meine Tochter stand auf, und ich sprach eine Weile mit ihr, und dann ging ich wieder ins Haus und rief Mary an.

ELIAS: Und hast Du Dir in dieser ganzen Zeit irgendwelche Augenblicke erlaubt, außer der Interaktion mit Deiner Katze, in denen Du Dir gewahr warst, was Du im Augenblick äußern oder tun wolltest?

BOBBI: Nein. Ich würde sagen, dass ich am ganzen Morgen wie üblich auf Autopilot war. Ich habe einen bestimmten Zeitplan, eine Liste mit Dingen, die ich zu bestimmten Zeiten am Tag erledige.

ELIAS: Richtig. Außer in den Augenblicken, in denen Du mit Deiner Katze spieltest oder als Du mit Michael und mir telefoniertest, warst Du Dir nicht gewahr, was Du im Augenblick haben willst, und Du hast nicht auf Dich selbst, nicht auf Deine Wahl und auf Deine Kommunikationen in Verbindung mit Deiner Wahl achtgeben.

Das sind Beispiele für automatische Erwiderungen, die - wie gesagt - oft genau das sind, nämlich automatisch. Sie erfordern weder Denken noch Achtgeben auf das Selbst oder auf das, was Du am Erschaffen bist und wie Du innerhalb Deiner Realität erschaffst. Automatisch Erwiderungen sind äußerst einschränkend, weshalb Ihr Euch am Ende des Tags fragt, was mit all Eurer Zeit geschehen ist. Was hast Du Dir zustande zu bringen erlaubt? Was hast Du Dir als Offerte Deiner eigenen Freiheit gestattet? Und die Antwort liegt im Sichten aller dieser automatischen Erwiderungen, die Du im Verlauf eines jeden Tages generierst und wie viel Deiner Zeit mit dem Nicht-Achtgeben verbracht wird.

Du stehst auf, machst Frühstück und Kaffee, und das ist eine automatische Erwiderung. Du wählst eine automatische Erwiderung, was einschränkend ist, und Du machst Dich nicht mit Dir selbst vertraut. Möchtest Du in diesem Augenblick Kaffee und Frühstück servieren? Oder gibt es etwas anderes, was Du in diesem Augenblick tun möchtest? Möchtest Du das Bett aufschütteln oder möchtest Du Ruhe haben? Möchtest Du mit Deiner Tochter eine Stunde lang interagieren, oder möchtest Du eine andere Handlung ausüben? Und wird dieser Vorgang von einem Gefühl des Verpflichtet-Seins motiviert, vom richtigen Verhalten und von Erwartungen, oder wird er durch einen aufrichtigen Wunsch motiviert?

BOBBI: Ich habe das Gefühl, dass viele zufällige Entscheidungen, die ich im Laufe des Tages treffe, auf größeren Entscheidungen beruhen, die ich hinsichtlich anderer Dinge, die ich tun möchte, früher getroffen habe. Ich habe gewählt, keinen normalen Bürojob zu machen. Ich habe das Gefühl, dass es Dinge im Haus gibt, die ich tun sollte. Ich wähle, die Niederschriften zu tippen, was mir viel Freude macht, aber ich habe das Gefühl, dass ich das regelmäßiger tun sollte. Stattdessen habe ich als Tätigkeit mein Teilzeit-Unternehmen gewählt, aber damit es läuft, muss ich mehrere Stunden am Tag in der Küche verbringen, um diese Pferdeleckerli (horse treats) herzustellen. Ich habe das Gefühl, dass ich Entscheidungen getroffen habe, aber manche davon sind etwas einschränkend.

ELIAS: Höre Dir an was Du sagst, denn es ist mit Deinen Glaubenssätzen bezüglich von Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen verknüpft und damit, wie Deine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten mit dem Austausch mit anderen Individuen und alle diesen “SOLLTE” verbunden sind, die den Glaubenssatz des Austauschs/der Gegenseitigkeit betreffen.

BOBBI: Ich weiß, dass er eine große Rolle spielt. Ich weiß, dass mein exzessives Geschäftigsein und meine Sorge wegen des objektiven Endergebnisses mir sozusagen als Existenzberechtigung dienen.

ELIAS: Richtig.

BOBBI: Meine Produktionsleistung setze ich ziemlich mit meinem Wert gleich. Ich erkenne, dass das ein fortlaufender Glaubenssatz ist. Offensichtlich habe ich das noch nicht in den Griff bekommen.

ELIAS: Das stimmt, denn Du bist kostbar und wertvoll, einfach aus dem Grunde, dass Du bist, und das muss nicht durch einen Austausch gerechtfertigt werden. „Wenn mein Partner ein Arbeitsverhältnis hat und ich eine solche Aktivität nicht anzuheuern wähle, muss ich - da wir Partner sind - einen externen Austausch offerieren, um die Energie auszugleichen und meinen Wert zu beweisen.“

BOBBI: Ja, diesen Glaubenssatz habe ich! (Elias kichert) Und ich nehme an, dass er denselben Glaubenssatz hat, was ein weiteres Motiv für mich ist.

ELIAS: Ah! Aber der von ihm geäußerte Glaubenssatz spielt für Dich keine Rolle. Die tatsächliche Realität der Macht der Wahrnehmung und wie diese tatsächlich physisch die Realität, die physische Realität, und sogar andere Individuen verändert, kann ich nicht genug betonen, denn Ihr erschafft sie. Deshalb spielt es keine Rolle, was das andere Individuum als seine Glaubenssätze äußert, denn wenn Du Dir selbst Freiheit, Annehmen und Vertrauen in Dich selbst offerierst und Dir erlaubst, frei und ohne Einschränkung das, was Du haben willst, zu äußern, veränderst Du Deine Wahrnehmung und somit auch die Erwiderung des anderen Individuums. Aber dieses Konzept inkorporierst Du noch nicht ganz in Deine Glaubenssätze. (lacht)

BOBBI: Weißt Du es? Ja, ich weiß es. Ich verstehe Dich, aber ich bin noch nicht an dem Punkt, dass ich es wirklich umsetze.

ELIAS: Da Ihr bestimmte Vorgänge und Entscheidungen als größer oder als kleiner erachtet, erlaube Dir zu experimentieren. Nimm eine Woche Deiner Zeit und experimentiere mit dem, was Du als kleine Äußerungen wahrnimmst und erlaube Dir die Freiheit, im Augenblick tatsächlich das, was Du haben möchtest, zu wählen und inkorporiere eine andere Handlung. (experiment and allow yourself the freedom to actually choose in a moment what you want and incorporate a different action.)

BOBBI: Eine ganze Woche lang?

ELIAS: Ja, und mit dieser Übung kannst Du objektiv sehen, wie Du Deine Wahrnehmung veränderst.

BOBBI: Okay, ich werde es tun und versuchen.

(Text ab hier bereits im Thread Glaubenssätze, Annahme vorhanden)

BOBBI: “...meine Freundin Diane, von der ich Dir erzählte, hat Krebs. Zu Beginn ihrer Behandlung vor etwa 2 Jahren sagte ich, dass ich ihr in jeder Beziehung helfen und für sie da sein werde. Nun entdecke ich, dass mich das auslaugt. Das hat Auswirkungen auf mich, die ich nicht mag, weshalb ich mir ein paar Wochen Urlaub genommen habe. … Ich fühle mich ihr gegenüber sehr verpflichtet und habe Schuldgefühle, wenn ich Ihr nicht beistehe. Ich weiß, dass Schuldgefühle als Energie nutzlos sind, aber sie sind trotzdem da, und es fällt mir schwer, damit zurechtzukommen.

ELIAS: Jale [Bobbi] gib mir bitte Deine Definition des Annehmens einer Wahl/Entscheidung oder eines Glaubenssatzes.

BOBBI: Es gibt da kein Richtig und kein Falsch, so einfach ist das.

ELIAS: Ich spreche nicht über ein Konzept sondern über den tatsächlichen Vorgang und über Deine individuelle Realität. Wenn Du wahrnimmst, dass Du einen Glaubenssatz oder eine Wahl annimmst, wie nimmst Du das wahr?

BOBBI: Ich denke, dass das ein Problem ist. So sehr Du auch da Annehmen beschrieben hast, ist es immer noch für mich ein sehr verschwommenes Konzept geblieben, insbesondere was definitive physische Situationen anbelangt.

ELIAS: Wenn Du hypothetisch in einem Augenblick einen Glaubenssatz annimmst und Dir Wochen später ein anderes sehr ähnliches Szenario präsentierst, in dem der gleiche Glaubenssatz wiederum geäußert wird, welches Denken generiest Du dann?

BOBBI: In Deinem Szenario ist es der gleiche Glaubenssatz, und wenn ich ihn angenommen habe, muss ich mir keine weiteren Gedanken mehr um ihn machen.

ELIAS: Aber er ist wieder aufgetaucht. Was wirst Du also denken?

BOBBI: Dass ich den Glaubenssatz wohl doch nicht angenommen habe, oder dass es irgendein Aspekt davon gibt, der immer noch...

ELIAS: Richtig, und hier kommt die Verwirrung ins Spiel, die Absolutheits-Falle. Du hast Dir ein Szenario präsentiert, in dem Du momentan/kurzfristig eine Wahl oder einen Glaubenssatz akzeptierst, was Du als ein Absolutum ansiehst, dahingehend, dass wenn ein Glaubenssatz oder eine Wahl aufrichtig angenommen wurden, das Szenario nicht wieder auftauchen wird, da Du dies bereits akzeptiert hast, weshalb es nicht länger in Deiner Realität sein wird, da es angenommen wurde. Was Du Dir mit dieser Absolutum-Assoziation sagst, das ist, dass Du etwas eliminiert hast, und das ist der Sitz Deiner Verwirrung, denn Annehmen ist ein Vorgang, der momentan generiert wird.

Du bist im Zustand fortwährender Veränderung, und wenn Du in diesem Zustand ein Annahme-Absolutum einrichtest, verweigerst Du Dir für alle Folgezeiten eine Auswahlmöglichkeit, was sozusagen einen Dominoeffekt erzeugt. Denn dieses geäußerte Absolutum berührt viele anderen Äußerungen und Glaubenssätzen und kollidiert mit diesen und bestätigt im Hinblick auf alle Deine Glaubenssätzen eine Bindung an die Duplizität.

Ich sage Dir nochmals, dass Duplizität ebenfalls ein Glaubenssatzsystem ist. Es wird nicht eliminiert sondern vielmehr anerkannt und akzeptiert. Im einen Augenblick akzeptierst Du einen Glaubenssatz. In einem Augenblick akzeptierst Du eine Wahl. In einem anderen Augenblick magst Du Dir eine sehr ähnliche Wahl oder den gleichen Glaubenssatz prästieren und präsentierst Dir somit die Chance, in wieder anzunehmen.

Dies ist die Äußerung des freien Willens. Dies ist Deine angeborene Wahlmöglichkeit, und es ist auch die Art und Weise, wie Du Dir selbst die Auswahl verweigerst, da Deine Aufmerksamkeit nicht im Jetzt und auf dem Selbst und dem Erkennen Deiner Wahlmöglichkeiten liegt. Jeder Augenblick ist eine Chance, um angenommen zu werden, und in dieser Äußerung des Annehmens, machst Du Dich frei, um Wertschätzung zu generieren. Wertschätzung und Annehmen sind nicht die gleiche Äußerung, aber ohne Annehmen wirst Du keine Wertschätzung generieren.

Was Deine Freundin anbelangt, so gestatte Dir zu erkennen, dass jeder Augenblick eine Chance für ein Annehmen ist und eine Wahl/Auswahl generiert. Du veränderst Dich fortwährend. Was in einem Augenblick akzeptiert wird, das mag sich ändern, weshalb die Annahme dann auf andere Weise geäußert werden muss. Wenn dies nicht der Fall wäre, würdet Ihr keine Wahl haben, und Ihr habt eine Wahl, denn die Auswahl/Wahl/Entscheidung ist eine Wahrheit.

Im einen Augenblick magst Du mit Deiner Werterfüllung im Einklang sein und kein Problem und ein Annehmen von Glaubenssätzen und Deiner Entscheidungen generieren, und in einem anderen Augenblick magst Du Dir die gleichen Glaubenssätze und Entscheidungen oder ziemlich ähnliche Entscheidungen präsentieren und sie nicht akzeptieren, was Du wissen wirst, denn Du wirst einen Konflikt generieren. Das heißt nicht, dass Du sie auf gleiche Weise akzeptieren musst wie zuvor, denn Du veränderst Dich, weshalb sich auch Deine Wahrnehmung und Deine Realität verändert. Deine Realität ist nicht statisch. Das, was in einem Augenblick auf eine Weise akzeptiert wurde, mag in einem anderen Augenblick auf eine andere Weise akzeptiert werden.

Annehmen ist die Erkenntnis, dass es keine Absoluta gibt und dass Ihr Glaubenssätze habt und dass diese existieren, und Ihr gebt zu und erlaubt Euch selbst, Eure momentane Vorliebe im Wissen zu wählen, dass sie kein Absolutum und keine Wahrheit sondern Eure Vorliebe in Assoziation mit Euren Glaubenssätzen und deren momentaner Bestätigung ist.

Das habe ich gemeint, als ich Euch schon früher sagte, dass Ihr Glaubenssätze annehmen und weiterhin Eure individuellen Meinungen und Vorlieben äußern könnt, und ich bin mir bewusst, als ich diese Informationen offerierte, dass Individuen größtenteils entweder dieses Konzept nicht verstanden oder es nicht gehört haben, da es Eure automatisch Assoziation ist, dass Ihr das eine Glaubenssatzsystem der Duplizität eliminiert und Euch somit die Fähigkeit gestattet, alle anderen Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren.

Nein, das Glaubenssatzsystem der Duplizität akzeptiert Ihr mit der Erkenntnis, dass Ihr weiterhin in Verbindung mit Eurer Realität ein Gut oder Schlecht äußern werdet, jedoch im Wissen, dass dies Eure individuelle Vorliebe und Meinung und keine Wahrheit oder Absolutum ist, womit Ihr die Verschiedenheit annehmt, da Ihr erkennt, dass Ihr Eure Äußerungen und auch das wählt, was Ihr haben wollt sowie das, wie Ihr Eure Realität in der von Euch vorgezogenen Weise erforschen werdet, und dass andere Individuen das Gleiche generieren. Und im Rahmen dieser Äußerung erschafft jeder von Euch auf andere Weise.

Deine Freundin wählte, eine Krankheit zu erschaffen und sie wählt, diese auch weiterhin zu erschaffen. Du kannst ihre Wahl nicht ändern und bist nicht für ihre Entscheidung verantwortlich. Du bist verantwortlich für Deine Wahl.

BOBBI: Ich denke, mein Problem liegt darin begründet, dass ich mich verantwortlich fühle, weil ich Ihr sagte, dass ich Ihr hierbei beistehen und helfen werde. Was ihre Wahl bezüglich der Krankheit anbelangt, so habe ich damit kein Problem.

ELIAS: Und genau das ist es, was ich Dir sage. Du hast diesem Individuum gesagt, dass Du es unterstützen und mit dem Unterstützen fortfahren wirst, aber diese Art und Weise, wie Du diese Unterstützung im draußen äußerst, verändert sich, und das ist annehmbar. Darum geht es. Das heißt nicht, dass Du Deine Freundin nicht weiterhin unterstützen würdest, aber die Art und Weise, wie Du wählst, diese Unterstützung zu äußern, die mag eine andere sein. Das wertet die Unterstützung nicht ab.

BOBBI: Sie sucht nicht die Unterstützung, sondern eine Mitfahrgelegenheit und Begleitung bei diesen Behandlungen, und das ist es, was sie von mir erwartet.

ELIAS: Richtig, und das ist nicht das, was Du geäußert hast. Du hast Deine Absicht mir gegenüber klar definiert, dass Du Deiner Freundin in dieser Zeit helfen möchtest, in der sie diese Krankheit erschafft. Ihre Erwartungen spielen keine Rolle. Was wichtig ist, das ist, dass Du Dir erlaubst, auf Dich Acht zu geben. Erkenne, dass Du eine Wahl hast. Du hast Deine Absicht klar in Dir selbst definiert, dass Du Deine Freundin unterstützen willst. Zuvor hast Du dies als physische Interaktionen und als das Angebot übersetzt, an tatsächlichen physischen Dingen und Verpflichtungen mit dieser Person zusammen teilzuhaben. Deine Äußerung der Unterstützung liegt darin, zu wählen, wie Du dies äußerst und nicht unbedingt in Inkorporieren physischer Interaktion. (Your expression of supportiveness is no less in choosing to alter HOW you express that and not necessarily incorporating physical interaction.)

BOBBI: Ich denke, dass ich eine Weile darüber nachdenken und daran arbeiten werde.

ELIAS: Gut so. Du hast eine sehr starke Assoziation bezüglich Deiner äußeren Produktivität und Deines Wertes.

BOBBI: Das ist wahr. Ich denke, dass es da eine Ähnlichkeit gibt, und ich habe das Gefühl, dass ich etwas tun muss.

ELIAS: Und wenn Du dies tun möchtest, kannst Du dies wählen. Es geht darum, was Du tun möchtest.

BOBBI: Womit wir wieder beim Anfang unserer Gesprächs sind, nämlich dem auf mich selbst im Augenblick Achtgeben.

ELIAS: Durchaus. Für Dich ist es eine natürliche Äußerung, im Draußen produktiv zu sein. Das ist Deine natürliche Orientierung. Aber Du bist bei der Wahl von dem verwirrt, was Du im draußen tust, und ob dieses Äußerung im Draußen tatsächlich das ist, was Du tun möchtest oder ob sie das ist, was Du erwartest, dass Du es in Assoziation mit dem erschaffst, was Du als die Erwartungen Anderer wahrnimmst.

Erinnere Dich daran, dass das, was Du als Erwartungen Anderer ansiehst, in Wirklichkeit auch Spiegelbilder Deiner eigenen Erwartungen an Dich selbst in Verbindung mit Deinen Glaubenssätzen sind. Deine Freundin erwartet, dass Du den Transport bereitstellst, und auch Du erwartest, dass Du dies tust. Wenn Du umgekehrt auf Dich selbst Acht gibst und diese Erwartung nicht erschaffst, dass Du die Tarnsportmöglichkeit für dieses Individuum zur Verfügung stellst, änderst Du Deine Wahrnehmung, und das andere Individuum wird dies nicht erwarten.

BOBBI: Ich sehe, dass das Meiste aus dem heraus entstand, was ich dachte, dass ich dies tun sollte oder was ich von mir erwarte. Du liebe Zeit. Ich denke, dass ich mich in Ruhe lassen sollte, nicht wahr? Okay, ich werde über dies alles nachdenken und mein Bestes tun, dies in mein wirkliches Leben hinein zu assimilieren.

ELIAS: (kichert) Gut so. Fange mit dem an, was Du als kleine Äußerungen/Dinge erachtest.

Session #1124
Friday, July 5, 2002 (Private/Phone)