Im Zusammenhang mit dem Wort "konstruktiv", das ja auch für sinngemäß für "aufbauend..." steht, könnte man sich auch negative Dinge suggerieren, die aufbauend sind, z. B. einen Tumor, der ja mit Zellzunahme, Zellwachstum, demnach aufbauend (für seine Art) ist.

Wenn man's so wörtlich nimmt, könnten sich auch "negative" Erfahrungen, Erlebnisse, Geschehnisse anhäufen, vermehren und somit "konstruktiv" für ihre Art sein. Konstruktiv ist für uns ein Begriff für Positiv und destruktiv für Negativ. Das sind aber wieder nur Begriffe für etwas, das nicht wirklich vorhanden ist, denn in Wahrheit gibt es ja kein "Positiv" und "Negativ" sondern alles IST ganz einfach, ohne Wertung.
Natürlich ist so etwas nicht gemeint, wenn jemand sich etwas Konstruktives suggerieren will und vielleicht ist unser Inneres/Unterbewusstes nicht so blöd, dass es alles wörtlich nimmt. Ist ja nur ein Wortspiel und wesentlich ist, was gemeint ist.
Ich halte ohnehin nicht so viel von Suggestionen, weil ich kann Worte oder Sätze vor mich hinplappern, so viele ich will, und mir selbst dabei nicht zuhören, so, wie wenn man irgendetwas liest und währenddessen mit den Gedanken ganz woanders ist und am Ende nicht weiß, was man da jetzt überhaupt gelesen hat.
Meine Suggestionen laufen in Bildern ab. Ich stelle mir eine Situation vor, wobei ich auch genügend Freiraum lasse, wie es zu der Situation kommt. Daher stelle ich mir das Ziel meines Wunsches vor, ohne das Wie. Ich lasse die Bilder wie einen Film vor mir ablaufen, so genau wie möglich, ohne irgendetwas zu überspringen. Ich erlebe es mit den Emotionen, die ich hätte, wenn dies oder jenes schon passiert wäre. Manchmal klappt das, manchmal nicht.
Bis bald
Hiskia