Elias: das Hamsterrad

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Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: Du hast Recht damit, dass Du relativ gesehen mehr Vertrauen in das Selbst hast als bei unserer anfänglichen physischen Begegnung. Aber Du hast weiterhin Probleme, die Du nicht angehst. Darüber haben wir schon viel gesprochen. Innerhalb Deiner Wahrscheinlichkeiten hast Du gewählt, Dich gegenwärtig von bestimmten Problemen und den damit verbundenen Glaubenssatzsystemen abzulenken. Deshalb magst Du Mühelosigkeit auf bestimmten Gebieten bei Deiner Bewegung erleben, was auch auf Euch alle zutrifft. Diese sind nicht Deine herausfordernden Bereiche sondern solche, wo Du Dein Gewahrsein etwas ausgedehnt und Dir Mühelosigkeit bei Deinen objektiven Äußerungen erlaubt hast. Doch Deine physischen Manifestationen erinnern Dich andauernd an die Themen, denen Du Dich zwar stellen möchtest, vor denen Du Dich aber fürchtest. Deshalb bist Du wieder auf Dein Hamsterrad gestiegen. Jetzt hast Du wieder dieselbe Position inne, über die wir im letzten Jahr sprachen.

Du bringst Dich durcheinander, weil Du nicht zwischen Bedürfnissen (wants) und Begehren unterscheidest. Deine Bedürfnisse sind objektiv, und sie sind sehr physisch orientiert. Dein Begehren ist subjektiv, und es kann physisch objektiv übersetzt werden, aber es hat wenig Ähnlichkeit mit Deinen objektiven Bedürfnissen.

Die von Dir erlebten objektiven Bedürfnisse werden durch Denkprozesse motiviert, die Du schon sehr lange in diesem Fokus hegst, was wir schon früher besprochen haben. Sie werden angetrieben und verewigt durch fehlendes Vertrauen in das Selbst und die fehlende Bestätigung Deines Würdigseins. Mit diesen Bedürfnissen (wants) verzehrst Du Dich. Deshalb springst Du auf Dein Hamsterrad und rennst und rennst und rennst und jagst hinter diesen flüchtigen Bedürfnissen her und durchkreuzt sie im Lichte Deines subjektiven Begehrens. Deshalb kämpfst Du immer noch.

JIM: Ja, jetzt aber mit etwas mehr Verständnis. Vielen Dank.

[session 145, January 05, 1997]



Die nachfolgende Übersetzung stammt von der Elias Website http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1252

ELIAS: Ich habe schon oft gesagt, dass ihr die Gesamtheit eurer Glaubensannahmen angenommen habt und doch weiter eure individuellen Meinungen und Vorlieben ausdrücken könnt. Annahme und individuelle Vorlieben stellen keine Gegensätze dar. Annehmen heißt, nicht zu beurteilen. Es heißt nicht, dass ihr nicht eure individuellen Vorlieben und Äußerungen und Meinungen habt, sondern dass ihr wisst, dass sie eure persönlichen Meinungen und Vorlieben und nicht besser oder schlechter als die anderer Individuen sind. Sie unterscheiden sich nur. Annahme erfolgt in Anerkennung des Unterschieds. Unterschiede sind recht schwer anzunehmen. Ihr wollt automatisch gleich sein. Wenn ihr gleich seid, fällt es euch leicht, euch selbst und einander anzuerkennen und zu schätzen. Wenn ihr gleich seid, sagt ihr, dass ihr euch objektiv versteht, und findet das gut.

Wie gesagt, die Bedeutung zu erkennen, welche Glaubensannahmen eure Handlungen während eines ganzen Tages beeinflussen, liegt darin, dass ihr euch selbst besser kennen lernt. Das erlaubt euch Wahlfreiheit. Missversteht das nicht, auch automatische Reaktionen sind Wahlentscheidungen, aber sie beschränken euch, da ihr diese automatischen Reaktionen nicht bewusst objektiv steuert.

Ich rede nicht davon, dauernd zu denken, denn Wählen erfordert kein Denken. Handeln erfordert kein Denken. Aber Denken ist ein mächtiges Werkzeug in eurer physischen Realität. Es ist ein objektives Werkzeug, das euch Information übersetzt. Es erlaubt euch, manchmal klarer zu verstehen, was ihr erschafft.

Oft hilft es euch nicht, klar zu verstehen. Es verwirrt euch, da ihr eurem Denkmechanismus nicht die für eine genaue Übersetzung nötige Information gebt. Er übersetzt deswegen nur ganz allgemein, und ihr kennt euch nicht aus und dreht Runden auf eurem Hamsterrad. (Lächelt)

[session 1252, January 18, 2003]



DREW: ... Wenn Du sagst, dass Liebe und Farbe dimensional sind, meinst Du damit multidimensional?

ELIAS: Richtig.

BOB: Wenn ich Dich richtig verstehe, bedeutet das, dass Liebe eine Wahrheit ist. Das heißt aber nicht, dass unsere typischen Interpretationen und Beschreibungen der Liebe Wahrheit sind?

DREW: Richtig. Es sind Interpretationen, aber eine fundamentale Wahrheit des Seins.

BOB: Die wir nur ein bisschen verstehen, wenn ich das richtig kapiert habe. Die Eigenschaften, die wir der Liebe zuweisen, sind nicht unbedingt akkurat und auch nicht unbedingt das Bild der Liebe. Sie sind keine Wahrheit. Die Wahrheit der Liebe ist etwas anderes als die Eigenschaften, die wir ihr zuweisen.

ELIAS: Das schmälert aber nicht die Realität Eurer Interpretation!

BOB: Okay. Viele Leute sehen Liebe und Hass irgendwie als gegenseitige Counterparts. Nach Deiner Definition wäre das nicht wahr, denn…

ELIAS: Richtig.

BOB: ... Liebe ist eine Wahrheit, und Hass ist eine durch die Glaubenssatzsysteme gefilterte Emotion. Technisch gesehen ist Liebe also nichts, was durch Glaubenssatzsysteme filtriert wird. Aber unser Beschreibung dessen, was wir als Liebe wahrnehmen, wird durch Glaubenssatzsysteme filtriert, richtig? Liebe ist etwas, was davon abgesondert ist, was wir nicht sehr gut verstehen und bei deren Beschreibung wir uns sehr viele Freiheiten herausnehmen, und ob einige davon gültig sind oder nicht, das ist wieder ein andere Sache.

ELIAS: Du näherst Dich gefährlichen Gefilden! (Gelächter)

BOB: Ich habe heute anscheinend eine Glückssträhne!

ELIAS: Ich habe Einwände gegen Euer Abwerten Eurer Schöpfungen, denn darin seid Ihr äußerst versiert und geübt, wie auch im Herabsetzen Eurer selbst. Eure Schöpfungen sind Übersetzungen, aber sie sind Realität, und sie sollten nicht abgewertet werden. Eine Wahrheit könnt Ihr bezüglich des gesamten nicht physisch fokussierten Bewusstseins interpretieren, doch Eure Interpretation von einer Wahrheit im physischen Fokus ist eine Realität. Sie ist auch nicht negativ, sie IST, und sie ist kreativ. . (Vicki: Bob, ich war auch schon mehremals auf diesem Hamsterrad))

BOB: Okay, aber Realität ist keine Wahrheit.

ELIAS: (grinst Bob an) Realität ist Wahrheit!

BOB: Also sind alle Erfahrungen und alles, was wir erschaffen, Wahrheit?

ELIAS: Ja, sozusagen.

[session 152, February 09, 1997]

Re: Elias: das Hamsterrad

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VICKI: (nächtliche Gesprächsrunde) … Heute Abend habe ich mir ein übertriebenes Bild meiner Probleme, meines Verhaltens und meiner derzeitigen Anstrengungen präsentiert, da ich vor der Antwort auf Deine Frage nicht wirklich verstanden hatte, dass ich mich abstrample, doch nun sehe ich klarer.

(Elias platzt in das Gespräch herein)

ELIAS: Und da gibt es auch das Einigeln/Einsperren Deiner selbst und das Nicht-Erlauben Deiner natürlichen freien Bewegung (movement)! Ihr habt kooperativ eine sehr kreative Äußerung im draußen erschaffen.

VICKI: Das mit dem Einsperren verstehe ich nicht.

ELIAS: Was präsentierst Du Dir in Verbindung mit dieser Kreatur?

VICKI: Einsperren. (bezieht sich auf Cleo, eine anfangs sehr aggressive Katze, die andere Haustiere und Bewohner angriff und deshalb vorübergehend in einen Käfig kam).

ELIAS: Und das ähnelt Deinem eigenen Handeln hinsichtlich Deiner eigenen freien Äußerung. Aus Angst hältst Du Deine Kontrolle und Identität dicht bei Dir zusammen und lässt ihre freie Äußerung und ihren freien Fluss im natürlichen Ablauf von Wahrscheinlichkeiten nicht zu.

VICKI: Nun, das kann ich zwar auf mich selbst, jedoch nicht auf die Katze anwenden, weil sie abhauen könnte.

ELIAS: Früheren Erfahrungen erschufen Glaubenssatzsysteme, auf die Du nun reagierst, und dementsprechend projizierst Du nun Erwartungen.

VICKI: Ich kann das Gesamtbild begreifen, dass das Tier nicht wirklich fortlaufen wird, aber im Rahmen der Vereinbarung mit einem anderen Individuum, dass ich mich diesem Tier gegenüber nach besten Kräften verantwortlich erweisen werde, gelingt mir das nicht.

ELIAS: Das ist Deine Entscheidung, und Du hast Auswahlmöglichkeiten. Es gibt für Dich alternative Möglichkeiten, die Du wählen kannst. Du wählst, mit diesem Tier das im draußen zu spiegeln, was Du in Deinem Inneren äußerst, was Dir ein angenehmes Gefühl des Annehmens verbunden mit dem Nicht-Eindringen in Bereiche ermöglicht, die Du derzeit nicht anzuheuern wählst.

Wenn Ihr grundlegende Glaubenssatzsysteme ansprecht, bemüht Ihr Euch sehr oft darum, den Bereich von Mühelosigkeit zu erreichen. Wenn Ihr jedoch zu dieser allerersten Anstrengung beim Umzug innerhalb des Bewusstseins nicht bereit seid, verharrt Ihr in der Sicherheit Eurer Angst und belästigt Euch nicht mit einer Anstrengung.

VICKI: Kann man beispielsweise das Einsperren (der Katze) beibehalten, um der getroffenen Vereinbarung Folge zu leisten, ohne diesen Vorgang sich selbst gegenüber zu inkorporieren?

ELIAS: Das ist gänzlich möglich, obwohl es bei dem, was Du als Deine Manifestation gewählt hast, eng miteinander verknüpft ist.

VICKI: Ich muss einfach sehen, wohin mich das führt. Ich weiß es nicht.

ELIAS: Du wirst Dich bewegen. Vorübergehend behinderst Du Deine Bewegung/Vorankommen. Die Situation ist nicht permanent, aber Du erlaubst Dir, Deinen Konflikt solange fortzusetzen, wie Du Deine Bewegung behinderst.

VICKI: Es muss doch die Möglichkeit geben, dass man eine physisch fokussierte Handlung und andererseits eine ganz andere subjektive Handlung inkorporieren kann.

ELIAS: Das ist wie gesagt möglich.

VICKI: Es geht hier um andere Individuen.

ELIAS: Das ist auch eng mit dem von Dir angeheuerten Problem verknüpft. Da alle Dinge möglich sind, was sie auch sind, und Du wählen kannst, jedweden Vorgang zu manifestieren und zustande zu bringen, sind nicht alle Dinge in den von Dir gewählten Richtungen gänzlich wahrscheinlich.

VICKI: Nach dem Konzept, dass die Essenz nicht aufdringlich ist, muss es doch irgendwo ein Gleichgewicht geben, da dies sogar im physischen Fokus zutreffen würde, nicht wahr?

ELIAS: Das ist richtig.

VICKI: Deshalb muss man das auch irgendwo berücksichtigen.

ELIAS: Das ist richtig. Derzeit wirst Du Dir für Dein Festhalten an diesem Problem sehr viele Gründe offerieren, um dies fortzusetzen! Auch Shynla [Cathy] und Michael [Mary] haben dasselbe Problem auf dem Gebiet der persönlichen Verantwortlichkeit.

VICKI: Aber man kann nicht eine Sache zusagen und dann etwas anderes tun. Das ist auch nicht richtig, und es ist keine Äußerung der Essenz. Man muss sein Bestes sein.

ELIAS: (grinst) Du kannst nicht und Du musst! (Gelächter)

VICKI: Man kann einer Person nicht versprechen “Das werde ich tun” und sich dann in der nächsten Sekunde umdrehen und es nicht tun. Das ist aufdringlich (intrusive).

ELIAS: Du fokussierst Dich in sehr begrenzten Begriffen und bestätigst diese Glaubenssatzsysteme und die offerierst Äußerungen sehr effizient, um Dein Hindernis zu bestätigen.

VICKI: Aber es sind auch andere Individuen involviert. Das muss man doch auch berücksichtigen, nicht wahr?

ELIAS: Und Du siehst nur begrenzte Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten und Auswahlmöglichkeiten. Doch Du hast deren viele.

VICKI: Wenn ich aber mit jemanden übereinkomme, dass ich etwas Bestimmtes tun werde und unsere Vereinbarung dann breche ….

ELIAS: Ich sage nicht, dass Du Deine Vereinbarung brechen sollst! Ich offeriere Dir, Deine Wahrscheinlichkeiten und Auswahlmöglichkeiten zu sehen, deren es viele gibt. Du siehst nur wenige davon. Du kannst Dich an Deine Vereinbarungen halten und andere Äußerungen und Handlungen wählen, um dies zustande zu bringen. Du hast Auswahlmöglichkeiten.

VICKI: Aber einige scheinen sicherer zu sein als andere.

ELIAS: Im Rahmen Deiner begrenzten Bereitschaft, Dich belästigen zu lassen! Das Anheuern anderer Wahrscheinlichkeiten ist keine Sache auf Leben oder Tod! (grinst) Du wirst Dich sowieso bewegen und Deinen Konflikt eliminieren. Deine derzeitige Wahl besteht darin, den Konflikt in kürzerer oder längerer Zeit zu eliminieren.

VICKI: Aber im physischen Fokus gibt es manche Situationen, in denen unser persönlicher individueller Konflikt nicht das ganze Problem darstellt!

ELIAS: Das ist Deine gegenwärtige Wahrnehmung.

VICKI: Andere Leute spielen auch eine Rolle!

ELIAS: Ich sage nichts Gegenteiliges. Andere Individuen sind wichtig (do matter). Deine Auswahl vom Wahrscheinlichkeiten steht Dir immer offen. Du hast immer Auswahlmöglichkeiten, die Du anheuern kannst im Fokus auf das Selbst und auf Deine effizienteste Äußerung, ohne anderen gegenüber aufdringlich zu sein.

VICKI: Okay. Was ist, wenn unsere Wahl anscheinend die des geringsten Konfliktes innerhalb des Gesamtbildes ist? Täuscht man sich dann?

ELIAS: Das hängt von Deiner eigenen Äußerung und Deinem Einsatz oder Nicht-Einsatz von Glaubenssatzsystemen ab. Wie schon früher gesagt, ist es gänzlich möglich, dass Du Dein Szenario des geringsten Konfliktes anheuerst und Dich dabei nicht als Essenz-Äußerung äußerst, und es ist auch Deine Äußerung an Dich selbst und nicht nur nach Deinen Begriffen Deine Äußerung anderen gegenüber, die außerhalb von Dir selbst sind.

VICKI: Wir sind also an dem Punkt, wo wir nicht wirklich dieses Ohne-Konflikt-Spiel spielen und darauf bauen können?

ELIAS: Nein. Du bist an dem Punkt, dass Du Deine Äußerungen innerhalb des Ohne-Konflikt-Spiels sorgfältiger evaluieren kannst, da Du, wie Du erkennst, derzeit grundlegende Glaubenssatzsysteme (base belief systems) anheuerst. Du erkennst auch durchaus Deine Fähigkeit, Dich selbst zu täuschen mit Deinem Bemühen, diese Glaubenssatzsysteme nicht anzuheuern. Du hast Dir aufgezeigt, dass Du an bestimmten Bereichen festhältst, die Du als gefährdet ansiehst. Somit hast Du Dir bereits Informationen präsentiert.

Und hier ist es, dass Ihr die Verantwortlichkeit für das Selbst, Eure wahre persönliche Verantwortlichkeit einbaut. Auf diese Thema habe ich Euch schon früher ernsthaft hingewiesen. Ihr zieht um in den Gewahrseinsbereich des Änderns Eurer Probleme mit der persönlichen Verantwortlichkeit, die Ihr für alle anderen Individuen, Kreaturen und jede andere Manifestation hättet, die Ihr überhaupt erschaffen könnt, und dies schaltet Ihr nun um nach Innen auf Euch selbst, was großartig ist.

VICKI: Ist es nicht wichtig, wenn uns ein Anderer vertraut oder wir vertrauen, dass ein Anderer eine bestimmte Handlung vornehmen wird? Sollten wir das nicht erwidern?

ELIAS: Doch. (Yes)

VICKI: Dann gibt es da kein Zusammenhang. Das ergibt keinen Sinn.

ELIAS: Du siehst nur einige wenige Auswahlmöglichkeiten. Wir sprachen schon früher über Eure Grauzone und diese Schwarz-Weiß-Sehweise. Alle Eure Wahrscheinlichkeiten beruhen nicht auf Ursache und Wirkung oder präzisem schwarz oder weiß. Ihr habt viele Auswahlmöglichkeiten und erlaubt Euch bloß nicht, diese zu sehen.

VICKI: Nun, ich kann Deine Informationen nutzen, aber einige Leute, mit denen ich Vereinbarungen treffen, haben diese nicht.

ELIAS: Du bist nur dafür verantwortlich, Dir zu sehen zu erlauben, dass Du noch mehr Auswahlmöglichkeiten hast, bzw. diese auch nicht zu sehen.

VICKI: Ich frage mich, ob das ein Bereich sorgfältigen Durchsiebens/Sichtens (sifting through) ist.

ELIAS: Wenn Du das wählst. Das sind weder Ausflüchte noch Nicht-Informationen, um Dich zu verwirren. Ich sage Dir explizit, dass Du in jeder Situation Auswahlmöglichkeiten hast, die Du nicht siehst, und Du kannst eine andere Handlungswahl anheuern, die effizienter sein kann.

VICKI: Und was tue ich, wenn ich diese effizienteren Möglichkeiten nicht sehe, denn derzeit sehe ich sie nicht?

ELIAS: Du wirst Deine derzeitige Handlungsweise fortsetzen bis Du eine partielle Sicherheit wahrnimmst und weitere Handlungen und leichte Bewegung miteinbeziehst, und das ist Deine Wahl. Messe dem kein richtig, falsch, gut oder schlecht bei.

VICKI: Das tue ich derzeit.

ELIAS: Das verstehe ich. Es gibt kein richtig oder falsch, gut oder böse. Es sind Wahlmöglichkeiten. Manche Deine Wahrscheinlichkeiten mögen effizientere Entscheidungen sein, die Dir weniger Konflikt oder Verwirrung ermöglichen, aber sie sind lediglich anders.

Wie ich heute Abend schon sagte, wirst Du Dich bewegen und es zustande bringen. Es geht nur um das physische Zeitelement und wie lange Du wählst, diesen Konflikt fortzusetzen oder auch nicht. Wenn Du Dich mit Deinem Konflikt nicht wohlfühlst, wirst das Dich motivieren, im Rahmen kleiner Handlungen andere Wahrscheinlichkeiten zu sichten.

VICKI: Ich habe das Gefühl, dass ich das bei diesem Beispiel getan habe. Meine unmittelbare Handlung beruhte auf meinen unmittelbaren Glaubenssatzsystemen. Als offensichtlich wurde, dass sie unter diesen Umständen nicht funktionieren, handelte ich auf eine Weise, wie ich das normalerweise nicht tue. Wenn die von mir getroffene Wahl nicht effizient ist, möchte ich das gerne wissen.

ELIAS: Teilweise. In manchen Bereichen erschaffst Du effiziente Entscheidungen, da Du Dir erlaubst, Dich mit diesen Glaubenssatzsystemen zu verbinden und sie zu verstehen.

VICKI: Ich bin so verwirrt. (Gelächter)

ELIAS: Ihr heuert Glaubenssatzsysteme an und offeriert Euch Beide Informationen, um Euch mit diesen zu verbinden. Ihr dehnt Euch aus und fangt mit Eurem Prozess des Annehmens an, der sich auch mit dem Selbst befasst, und Ihr erlaubt Euch in kleinen Schritten ein Annehmen des Selbst und ein größeres Vertrauen in das Selbst. Ihr seht allerdings nicht alle Eure Wahrscheinlichkeiten. Im physischen Fokus werdet Ihr höchst wahrscheinlich niemals alle Eure Wahrscheinlichkeiten sehen, aber Ihr seid fähig, Euch mehr Wahrscheinlichkeiten und Auswahlmöglichkeiten als gegenwärtig zu präsentieren, denn Ihr denkt in sehr einschränkenden entweder/oder-Begriffen.

VICKI: Manchmal läuft es wohl darauf hinaus, den Wahrscheinlichkeiten zu vertrauen. Bei einem Vorgang, bei dem kein anderer involviert ist, kann ich meinen Wahrscheinlichkeiten leichter vertrauen, doch wenn es um einen anderen geht, kann ich meinen Wahrscheinlichkeiten nicht ganz so leicht vertrauen.

ELIAS: Du vertraust Deiner eigenen Äußerung des Selbst nicht. Deshalb hast Du kein Vertrauen in Deine Wahrscheinlichkeiten und Entscheidungen. Es geht um jahrelange Glaubenssatzsysteme. Ich ermutige Dich lediglich zu dem Wissen, dass Du noch mehr Auswahlmöglichkeiten hast als Du Dir diese derzeit zu sehen erlaubst.

VICKI: Das akzeptiere ich, aber es ist schwierig, wenn Andere involviert sind, und hier kommt wohl das Thema der persönlichen Verantwortlichkeit mit ins Spiel. Aber es ist sehr real.

ELIAS: Durchaus. Alle von Dir manifestierten Dinge sind sehr real, denn sie sind Deine Realität. Wie schon früher gesagt, ist die Realität eines jeden Individuums Realität, auch die Deine.

VICKI: Bei meinen eigenen Glaubenssatzsystemen kann ich sagen “Nun, ich werde so weit gehen, und diese Person wird so weit gehen, und wir werden uns in der Grauzone begegnen”, aber es gibt da immer noch die Frage, wie weit man den Wahrscheinlichkeiten vertraut, wenn man einer anderen Person gegenüber eine Verpflichtung hat.

ELIAS: Was Ihr Beide gegenwärtig anheuert (an Cathy und Vicky gewandt)

VICKI: Und was auch Michael [Mary] gegenwärtig anheuert.

ELIAS: Richtig.

VICKI: Es ist wirklich schwierig!

ELIAS: Das verstehe ich durchaus. (lächelt) Sieh es nicht als ein Drängen meinerseits an, denn ich akzeptiere Deine Entscheidungen. Ich offeriere Dir lediglich Informationen, wie Du Dich bewegen kannst, um noch mehr Deiner Auswahlmöglichkeiten zu sehen und den Konflikt zu reduzieren.

VICKI: Ich sehe kein Dränge und wertschätze die Informationen, den Austausch und die Erlaubnis, diese Fragen stellen zu dürfen, denn schon aus einem einzigen Ereignis kann man sehr viel lernen. Aber es wird sehr verwirrend, wenn man mit andren Individuen zu tun hat.

(Text ab hier teilweise auch im Thread Impulse)

ELIAS: Ich habe Euch schon früher gesagt, das es schwierige Bereiche sind, wenn Ihr Euch ungeachtet (irregardless) anderer Individuen mit grundlegenden Glaubenssatzsystemen befasst. In der jüngsten Sitzung habe ich Euch gesagt, dass ich Eure Schwierigkeiten beim Anheuern dieser grundlegenden Glaubenssatzsystem verstehe, und ich habe Euch für ein Zulassen auf diesen Gebieten Argumente gegeben, da wir Eure Schwierigkeiten verstehen.

VICKI: Und das bringt uns zurück zu unseren Fragen von vor einem Jahr, wie wir identifizieren, ob es Impulse sind oder nicht, und ob sie mit Glaubenssatzsystemen verknüpft sind, und all dieses Zeugs. Schon bei einem einzigen Ereignis im physischen Fokus kann man sich selbst sehr viele Dinge präsentieren.

ELIAS: Wir haben unser Spiel für ein längeres Zeitelement angeheuert. Derzeit identifiziert keiner in Eurer kleinen Gruppe wahrlich wahre Eindrücke oder Impulse. Ihr übt, aber Ihr versteht nicht wirklich, womit Ihr trainiert! Ihr habt das, womit Ihr Euch verbindet, immer noch nicht identifiziert, weshalb wir unser Spiel fortsetzen.

VICKI: Das verstehe ich. (Lachen)

ELIAS: Du weißt lediglich, dass Du ein bisschen häufiger als zufällig eine richtige oder eine falsche Antwort bekommst.

VICKI: Okay. Um auf das Beispiel mit der Katze zurückzukommen, so ist da mehr als nur das andere Individuum involviert. Da gibt es auch noch meine persönliche Verantwortung gegenüber dieser Katze. (deutet auf Jack, den Familienkater.)

ELIAS: Ich verstehe durchaus das Problem Eurer persönlichen Verantwortung anderen Kreaturen gegenüber. Ich erkenne die Auswirkungen dieses ganzen Problems, nicht nur Eurer eigenen Verantwortung im Rahmen einer Übereinkunft mit einem anderen Individuum sondern auch hinsichtlich Eurer Vereinbarung mit anderen Kreaturen.

VICKI: Derzeit sehe ich es als meinen Impuls an, mich an diese Vereinbarung zu halten und ihn wegzusperren (es geht es um den Kater), um alle Beteiligten und alle Vereinbarungen zu schützen …. Ich habe wohl das Thema verfehlt!

ELIAS: Du siehst es weiterhin in Gestalt von richtig oder falsch oder gut oder schlecht.

VICKI: Aber er ist ein Lebewesen! (Deutet auf Jack))

ELIAS: Derzeit gibt es bei Deiner Wahl weder gut oder schlecht, richtig oder falsch. Du hast gewählt und eine Wahrscheinlichkeit verwirklicht. Sie ist nicht falsch.

VICKI: Es ist aber nicht die effizienteste Wahl.

ELIAS: Innerhalb Deiner Wahrscheinlichkeiten. (grinst)

VICKI: Und der Impuls oder das, was ich als solchen identifiziere, diese andere Wahlmöglichkeit hätte schädlich sein können ...

ELIAS: Das ist kein Impuls sondern ein Gefühl.

VICKI: Offensichtlich kann ich einen Impuls noch nicht einmal identifizieren. (lacht)

ELIAS: Auch Shynla [Cathy], Olivia [Ron] oder Michael [Mary] können das nicht, und das ist der Grund, weshalb wir damit weitermachen. Schon zu Beginn unserer Sitzungen sagte ich Euch, dass ein Impuls kein Gefühl, kein Gedanke und keine Emotion ist. (hier gehen ein paar Minuten des Textes durch einen Tonbandwechsel verloren.)

VICKI: ... Es ist schon erstaunlich, dass wir nach 1 ½ Jahren einen Impuls immer noch nicht identifizieren können.

ELIAS: (kichert) Eine ziemlich kurze Zeitspanne!

VICKI: Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten paar Sitzungen über das Identifizieren von Impulsen sprechen werden! (Gelächter)

ELIAS: Des passt innerhalb der Wahrscheinlichkeiten sehr gut zu unserem Thema.

VICKI: Also mache ich mal damit weiter, weil ich das tun kann. Ich hatte den Impuls empfunden, mit bereit zu erklären, diesen verdammten Kater zu nehmen. Ist das korrekt?

ELIAS: Das war eine Wahl/Entscheidung.

VICKI: Es war kein Impuls! Es war eine Entscheidung/Wahlmöglichkeit. Okay, das hilft mir.

ELIAS: Ihr könnt sehen, dass manche Eurer Entscheidungen innerhalb von Wahrscheinlichkeiten durch Eure subjektiven Äußerungen beeinflusst werden, und dieser Einfluss ist im Moment offensichtlich.

VICKI: Aber es wäre immer noch nicht das, was man als reinen Impuls bezeichnen könnte?

ELIAS: Nein. Ein Impuls ist einfach eine automatische Erwiderung, zu der die Essenz auffordert (an automatic response urged by essence).

VICKI: Was ist, wenn man unmittelbar nach einer automatischen Erwiderung einen Konflikt empfindet? Was geschieht da?

ELIAS: Das hängt von der Situation ab. Bitte verstehe die ganze Aussage „eine automatische Erwiderung, zu der die Essen auffordert. Du kannst irgendeine Situation automatisch erwidern, aber es mag keine Erwiderung der Essenz sein, oder es mag eine automatisch Erwiderung geben, die durch die Essenz motiviert oder vorangetrieben wird und dann magst Du in der Folge einen Konflikt erleben, denn aufgrund Deiner Furcht oder Deines Mangels an Vertrauen magst Du reagieren. Dies wäre eine nachträgliche Blockade der Erwiderung.

Im allgemeinen blockiert Ihr zunächst die Erwiderung und erkennt den Impuls nicht. Und deshalb gibt es keine automatisch Erwiderung. (Gelächter) Ich habe Euch immer wieder gesagt, dass wir mit dem Thema Wahrscheinlichkeiten nur langsam vorankommen werden, da das ein sehr schwieriger Bereich ist, bei dem es viel Verwirrung und Fehlinterpretationen geben wird. Eure Bereitschaft für dieses Thema könnt Ihr in Eurem Inneren evaluieren, in Eurer Hast, Riesensprünge innerhalb des Bewusstseins zu machen und Euch Informationen zu wünschen, noch bevor diese offeriert werden. Aber auch das habt Ihr gewählt.

VICKI: Ich wäre lieber verwirrt als mich zu langweilen!

ELIAS: Das passt zu den Zwillingen (kichert).

VICKI: Ich hätte Fragen zu einer kurzen Mediation, die wir neulich Nachts ausprobierten, um uns um meinen Katzenbiss und Cathys Blase zu kümmern.

ELIAS: (grinst) Bei diesem Thema werde ich Lawrence (Vicky) kurz unterbrechen, denn ich werde Michael (Mary) jetzt zurückbringen. (lacht)

VICKI: Wenn wir schon von der Blase sprechen (großes Gelächter)

ELIAS: Das ist echt lustig! (Elisas lacht los) Er (Michael/Mary) fühlt sich nicht wohl! Und jetzt hustet Lawrence und wird sich ebenfalls nicht wohlfühlen. Das ist lustig.

VICKI: Der physische Fokus!

ELIAS: Eine echte Plage! (Elias lacht so stark, dass er den nächsten Satz fast nicht aussprechen kann). Aber ich werde auf die Situation Rücksicht nehmen und ihn Euch zurückgeben. Das ist lustig. Ich werde zurückkommen. (Ich denke, ich habe Elias noch nie so viel und so lange lachen gesehen und denke, dass das Hamsterrad auch mit dazu beigetragen hat.)

PAUSE

ELIAS: Wir machen weiter. Das war eine offensichtliche Erleichterung des Problems. Ihr könnt jetzt ernsthaft weitermachen.

VICKI: Es fällt mir schwer, mich daran zu erinnern, wo ich stehengeblieben war. Okay. Okay, es ging um die Meditation, und wir versuchten… (wir flippen wieder aus).

ELIAS: Lawrence (Vicky) hat große Schwierigkeiten, ernsthaft weiter zu sprechen. Der angeheuerte physische Fokus kann manchmal wirklich lustig sein.

VICKI: Ich erinnere mich noch nicht einmal mehr an meine Frage. Wir gingen zu der Meditation und versuchten zu viert, Einfluss auf diese Körperteile zu nehmen, und da war die Sache mit der Blase (wir alle flippen wieder aus!) Und ich hatte den Eindruck, dass wir an jenem Abend …

ELIAS: Oder sollten wir das in Gedankenprozess ändern? (grinst)

VICKI: Die ursprünglich Absicht wurde von allen klar geäußert, aber ich hatte den Eindruck, dass wir auf manchen Gebieten einen effektiveren Vorgang miteinbezogen, einfach in diesem uns Verbinden, und darum ging es.

ELIAS: Kritisiere nicht alle Deine mutmaßlichen Eindrücke, denn viele von ihnen sind richtig, obwohl Du nicht immer die Gültigkeit eines Eindrucks erkennst, aber Du verbindest Dich sehr viel effizienter mit Eindrücken als mit Impulsen. Große Bestätigung. Das ist ein direktes Resultat unseres Spiels. Ein Punkt für Elias.

CATHY: Wie gut, dass es kein Impuls-Spiel ist!

ELIAS: Diese Spiel können wir auch erschaffen!

VICKI: Das wäre eine gute Sache, da wir es nach 1 ½ Jahren immer noch nicht begreifen. Vielleicht sollten wir dieses Spiel spielen!

ELIAS: Dann könnt Ihr zusammen ein neues Impulse-Spiel starten, da Ihr bereits gemeinsam ein Eindrücke-Spiel angeheuert, und ich es organisiert habe, weshalb ich diesen Punkt bekomme.

VICKI: Vielleicht tun wir das, denn es könnt sehr hilfreich sind, weil wir das immer noch nicht verstehen, außer bei ein paar vereinzelnden Ereignissen. Und was ist mit Cathys ständigen Fragen wegen dieses Hunds? Sie verstehe nicht, was mit diesem Hund los war. (s. Sitzung 113, in englischer Sprache)

ELIAS: (An Cathy gewandt) Sie Dir die Dir offerierte Erklärung an. Wenn Du dann immer noch verwirrt bist, werde ich Dir noch mehr Erklärungen geben. Und nun zu Deiner Meditation.

VICKI: Das physische Ergebnis der Meditation war großartig, aber ich denke nicht, dass das der wichtigste Teil war.

ELIAS: Werte kein Element ab, denn es gibt kein wichtiger und auch kein weniger wichtig.

VICKI: Es ist alles dasselbe, das Eine wirkt sich auf das Andere aus?

ELIAS: Durchaus richtig, aber ich sage Dir auch, dass Dein Eindruck dahingehend richtig war, dass Ihr mehr als lediglich eine physische Auswirkung angeheuert habt. Wie wir Euch schon oft sagten, spiegeln Euch Eure physische Manifestationen Eure Bewegung wider. Betrachte einmal Eure Meditation. Wenn Ihr eine physisch Bewegung und eine physische Auswirkung manifestiert, beeinflusst Ihr auch die innere Bewegung, da Ihr Eure subjektive Äußerung objektiv im Draußen spiegelt, und zwar das Inkorporieren von Vertrauen. Wenn Ihr objektiv weniger bewirkt, spiegelt Ihr damit auch den Widerstand gegen das Inkorporieren subjektiver Bewegung. Das heißt nicht, dass Ihr Euch subjektiv nicht bewegen würdet, aber Ihr mögt das Hindurchträufeln oder Verschmelzen mit der objektiven Äußerung nicht zulassen. Dies wird auch physisch in Lawrence (Vickis) Situation mit dem Tier manifestiert, nämlich ein Einsperren, ein partielles Annehmen und Zulassen, aber ein Zurückbehalten oder eine Behinderung des natürlichen Bewegungsflusses, ein Widerstand.

VICKI: Ich habe immer noch Einwände gegen die Sache mit dem Einsperren!

ELIAS: Das ist annehmbar.

VICKI: Es ist nicht meine normale Äußerung!

ELIAS: Du musst Deine Handlungen mir gegenüber nicht rechtfertigen (grinst).

VICKI: Das verstehe ich, aber es hilft mir, Vorgänge mit Dir zu besprechen, und wenn ich die Chance dazu habe, tue ich es. Das ist so verwirrend. Das Thema mit dem Einsperren in meinem Inneren verstehe ich teilweise, aber ich denke, dass ich irgendwie das physische Zeugs davon trennen muss. Das Einsperren dieses Tiers ist nicht meine Standard-Methode. Es kam dazu, nachdem ich von intelligenten physisch fokussierten Leuten, denen ich vertraue, viele Informationen eingeholt hatte, um einen anderen Weg zu finden.

(Elias wendet sich um und starrt Cathy an und grinst, und wir alle platzen wieder los vor Lachen. Die Tiertrainerin Cathy hatte einen sehr hübschen Käfig für die Katze besorgt und hatte vereinbarungsgemäß die Entscheidung, die Katze einzusperren, bestärkt.)

ELIAS: Und das Individuum, von dem Du Hilfe bekamst, hat dieselben Probleme.

VICKI: Sogar das verstehe ich. Ich denke, dass ich die Sache mit dem physischen Fokus einfach nicht kapiere. Das Einsperren scheint für das Tier, für mich, für die anderen im Haus lebenden Tiere und die Hausbewohner das Szenario mit dem geringsten Konflikt zu sein. Ich muss wirklich wissen, ob ich hier so falsch liege.

ELIAS: Das ist Deine gegenwärtige Wahrnehmung und Entscheidung angesichts Deiner Grenzen beim Erkennen Deiner Wahrscheinlichkeiten und Deiner Auswahlmöglichkeiten, und diese Antwort habe ich Dir schon ein paar Mal gegeben.

Was Eure Meditation anbelangt, so übt Ihr Einfluss aus in Verbindung mit diesem Pyramidenvorgang und dem Wunsch, innerhalb der Bewegung dieser Glaubenssatzsysteme Hilfe zu leisten. Die kollektive Energie dieser Individuen wird innerhalb vieler Bewusstseinsschichten geäußert, und sie wirkt sich objektiv auf viele Ereignisse und Äußerung aus. In Anbetracht der Themen, die Ihr derzeit anzuheuern wählt, habt Ihr Hilfe durch diesen Pyramidenvorgang begehrt und sie auch bekommen.

VICKI: Ich hatte den Impuls, diesen Meditationsvorgang einzuleiten. Ich fühlte auch, dass ich mit diesem Impuls alleine war und den Anstoß geben musste, um den Vorgang tatsächlich anzuheuern, was ich zu tun beschloss. Das bringt mich wieder zurück zu dem, was mich Shynla heute Nachmittag fragte. Ich hatte das Gefühl, dass dies aufdringlich war. Ich hatte das Gefühl, dass ich das tun musste, um den Vorgang einzuleiten, was ich auch tat, weil ich das Gefühl hatte, dass es für mich persönlich wichtig war, und zwar nur für mich.

ELIAS: Als Du den subjektiv hindurchträufelnden Informationen Folge leistetest, hast Du im Draußen mit dieser persönlichen Äußerung keinen Konflikt erschaffen und wurdest nicht als aufdringlich wahrgenommen.

VICKI: Beim Einleiten dieses Vorgangs erkannte ich das jedoch nicht. Wie weiß man das dann? Wie weiß man bei solchen etwas aufdringlichen Handlungen, was man durchziehen sollte. Denn inmitten des Geschehens war mir das nicht klar.

ELIAS: Wie ich in unseren Sitzungen sagte, werdet Ihr es wissen, wenn Ihr aufdringlich seid.

VICKI: Nun, in jener Nacht fühlte ich mich ziemlich aufdringlich.

ELIAS: Es wird eine Äußerung geben, entweder tatsächlich verbal durch ein anderes Individuum, oder Ihr werdet einen Energieaustausch erleben, der Euch erlaubt, die Reflektion dieses Vorgangs zu verstehen. Wenn Du Deiner Ansicht nach hinsichtlich dieser Meditation gedrängelt hättest und es seitens der anderen Beteiligten eine echte Äußerung gäbe, würdest Du das wissen. Du interpretierst es so, dass Individuen sich verpflichtet fühlen, weil Du das so wahrnimmst. Individuen heuern nichts an, was sie nicht wählen! Das haben wir schon früher gesagt. Ihr heuert nichts an, ohne dass Ihr das wählen würdet. Jedes Individuum erschafft seine eigene Realität und Äußerung, und dies betrifft jeden Aspekt und Augenblick Eures Fokus.

VICKI: Ich nehme an, dass es dabei keine Rolle spielt, ob das, was wir anheuern, am effizientesten ist oder auch nicht?

ELIAS: Teilweise. Innerhalb Eures gegenwärtigen Verstehens, Vertrauens, Annehmens Wahrnehmens und Zulassens ist jede Eurer Äußerungen effizient. Das heißt nicht, dass Ihr nicht auch Auswahlmöglichkeiten hättet, die möglicherweise effizienter wären, aber Ihr heuert jene an, die Ihr in Eurem Gegenwartsaugenblick, Eurer derzeitigen Wahrnehmung und Eurem Gewahrsein als am effizientesten erachtet.

Du fragst, ob Deine Äußerung effizient ist, weshalb ich Dir sage, dass Du noch effizientere Auswahlmöglichkeiten besitzt. Ich sage nicht, dass Du etwas falsch machst. Ich sage auch nicht, dass Du effizientere Auswahlmöglichkeiten besitzt, wenn Du nicht bereit bist, zu wissen!

Ihr seid Euch bereits gewahr, dass noch vieles zurückgehalten wird, da Ihr solche Informationen im Gegenwartsaugenblick nicht begehrt. Deshalb werden Euch Informationen offeriert, die Ihr begehrt.

[session 114, August 18, 1996]

Re: Elias: das Hamsterrad

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Die nachstehende Übersetzung stammt von der Elias-Website:
http://www.eliasweb.org/de/session.php?session_de=1742

ELIAS: … In letzter Zeit haben viele Menschen Energie in großem Maße mit der Frage projiziert: „Warum? Warum geschieht das? Warum gibt es dieses Ereignis? Warum mache ich das?“ Wie schon gesagt, gebt ihr euch keine Antworten darauf. "Warum?" ist eine Frage, die ihr wirklich so gewohnt seid, dass ihr sie euch nicht beantwortet, wenn ihr fragt „Warum?“. Ihr geht nur immer wieder im Kreis und gebt euch keine Information. Aber bildlich gesprochen kann ich euch sagen (ironisch) wir im Kosmos empfangen viele sehr laute "Warum?" (Lachen) Deswegen spreche ich mit euch. Meine Energie ist immer bei euch.

Aber es liegt in eurer Verantwortung für Information offen zu sein oder euch mit Information zu versorgen. Das macht jeder von euch gerade. Ihr erschafft das. Ihr erschafft mich als eine Möglichkeit, euch zu informieren. Die Information, die ihr heute bekommt, ist euer eigener Verdienst. Rechnet das nicht mir an, da ihr alle dieses Szenarium erschafft.

Wir setzen nun mit der Identifizierung von Oppositionen - Irritationen und Ängsten fort.

CATHY: In unserem Gespräch neulich hast du über den Verrat an mir selbst gesprochen und wie ich das mache. Mir kommt vor, dass ich mich, weil ich diese Wahrheiten habe, denen entsprechend ich lebe, in unlösbaren Widersprüchen verfange. Wenn ich meine Regeln breche, verrate ich mich. Wenn ich meine Regeln nicht breche, glaube ich auch, dass ich mich verrate. Und wenn ich mich dafür kritisiere, dass ich meine Regeln nicht breche, verrate ich mich auch. Es ist ein Hamsterrad.

Es gibt zwei Dinge, die ich fürchte: was, wenn meine Wahl falsch ist - das ist meine Angst - und eine große Frage, es ist nicht unbedingt "Warum", sondern "Was soll ich machen?" Kann mir das nur jemand sagen? Vom Kosmos, bitte, was soll ich tun? Nägel mit Köpfen, etwas Praktisches, um eine Entscheidung zu treffen, die ich ja wirklich treffen muss. Wie bringe ich mich dazu, die Wahl zu treffen, die funktioniert?

ELIAS: Es ist zuallererst keine Frage des Sich-Zu-Etwas-Bringens oder Sich-Zwingens; es ist eine Frage des Zuhörens.

CATHY: Ich höre zu; es spricht niemand!

ELIAS: Du hörst NICHT zu. Du läufst im Kreis. Du läufst im Kreis, weil du nichts hören kannst, wenn du dich immer nur auf diese eine Richtung konzentrierst. Du konzentrierst dich auf die Bewertung was richtig und falsch ist.

Solange du deine Aufmerksamkeit und Konzentration nur darauf richtest, erlaubst du dir nicht, dich zu informieren, welche Wahlmöglichkeiten du überhaupt hast, da du dich nur sorgst, ob sie richtig oder falsch sind. Du siehst nicht einmal, was du wählen kannst, um einschätzen zu können, ob es richtig oder falsch ist, da du von vornherein viel zu sehr mit dem Richtig und Falsch beschäftigt bist. Deswegen hast du nichts, was du für richtig oder falsch halten könntest.

Bildlich gesprochen hast du eine Wand direkt vor dir errichtet, und all die Themen und Fragen sind auf der anderen Seite der Wand. Du stehst auf dieser Seite der Wand und siehst sie an und fragst dich, was richtig und falsch ist, welche der ganzen Wahlmöglichkeiten, die hinter der Wand sind und die du nicht sehen kannst, richtig und falsch sind. Die Wahlmöglichkeiten gibt es, aber zwischen ihnen und dir ist die Wand.

CATHY: Wie reiße ich die Wand ein?

ELIAS: Indem du dir zuhörst. Kümmere dich nicht um kommende Tage, sondern achte einen Tag lang – jeden Tag - darauf, was du tust. Wenn du dich damit befasst, was du in irgendeiner Hinsicht für eine Wahl hältst - ob sie darin besteht, an diesem Gespräch oder an einem Treffen mit anderen Personen teilzunehmen oder ob du Wasser oder ein anderes Getränk trinkst -, was auch immer du als Wahl, die du triffst, wahrnimmst, das ist Dir-Zuhören.

Du hörst auf dich, indem du auf deine Kommunikationen und emotionalen Signale achtest. Wenn du bei einer Wahl zögerst, ist es wahrscheinlich, dass diese Wahl NICHT deinen Vorlieben entspricht. Wenn dir die Wahl leicht fällt, IST es gewöhnlich eine Vorliebe.

Vorlieben sind nicht großartige Äußerungen, die feststehen. Vorlieben werden oft missverstanden, weil nicht erkannt wird, dass sie in vielen verschiedenen alltäglichen Aktionen angewandt werden oder nicht. Ihr könnt eine Vorliebe für bestimmte Schuhe und Form haben. Das ist eine Vorliebe, die eure Wahl beeinflusst.

Ihr könnt die Richtigkeit eurer Wahl erkennen, wenn ihr darauf achtet, was ihr wirklich macht und wie ihr in Bezug auf eure Wahl auf euch reagiert. Es gibt keine absoluten richtigen Entscheidungen.

Aber im Zusammenhang damit, was wir heute besprechen, vertreten wir nicht die Auffassung, dass es richtig und falsch nicht gibt. Denn jeder von euch bringt innerlich richtig und falsch zum Ausdruck, was mit dem Inhalt der Diskussion eurer größten Angst und eurer größten Irritation zusammenhängt. Würdet ihr nichts für richtig und falsch halten, hättet ihr keine größte Angst oder Irritation.

Eure richtige Wahl erlaubt euch eure Freiheit. Eure richtige Wahl bringt eure Vorlieben zum Ausdruck. Eure richtige Wahl bestätigt euch, erlaubt euch die Erfahrung, den Ausdruck und das Bewusstsein eurer eigenen Freiheit, eurer eigenen Kraft und eurer eigenen Macht und verweigert euch nichts. Eure falsche Wahl schränkt euch ein. Das ist das Wichtigste.

CATHY: Ich weiß nicht, wie ich das, was mich bestärkt, mit meinen Wahrheiten vereinbaren kann.

ELIAS: Gib ein Beispiel.

CATHY: Ich will kein Beispiel geben. Es ist zu persönlich! (lacht) Gut, alle machen die Ohren zu! (Gruppe lacht)

ELIAS: (lacht) Hier und heute sollt ihr Beurteilungen und Unterschiede erkennen und nicht beurteilen, sondern annehmen! Setz fort.

CATHY: Mein Ehemann und ich haben höflich ausgedrückt ein paar zu klärende Fragen. Ich fühle mich eingeschränkt; ich erlaube mir Vieles nicht - wir haben darüber in meiner Sitzung gesprochen – z.B. überhaupt irgendwie Nähe mit irgendjemandem außerhalb der Ehe zuzulassen. Ich rede nicht von Seitensprüngen – kommt nicht auf die Idee! Ich meine einfach Nähe zu meinen Freunden.

ELIAS: Richtig.

CATHY: Du hast mir gesagt, dass es nicht wirklich die Gefühle meines Ehemannes sind, sondern meine eigenen, dass ich Angst vor Untreue habe. Gut, ich kann die Aussage verstehen. Für meinen Verstand ist das klar. Aber wie überzeuge ich mein Herz, diese Regeln loszulassen und mir die Freiheit zu erlauben, innige Freundschaften mit Leuten außerhalb meiner Ehe zu haben? Ich weiß nicht, wie die Nachricht mein Herz erreichen kann. Nur das zählt. Denn solange mein Gehirn mir etwas sagt, ignoriere ich es meistens! Mein Gehirn sagt, "Ich habe dir nicht gesagt, dass du das tun sollst!", und es ist nicht wahr, weil ich wirklich nicht anders kann. Egal was mein Gehirn und mein Mund sagen, das Herz sagt etwas anderes.

ELIAS: Ich verstehe.

CATHY: Wie versöhne ich die Glaubensannahmen des Herzens, die Wand, mit den Glaubensannahmen des Gehirns, der Freiheit? Wie reißt das Gehirn diese Wand im Herz nieder?

ELIAS: In kleinen Schritten.

CATHY: Wie kann es das JETZT tun?

ELIAS: Was ist die Definition von Geduld?

CATHY: Was ich nicht habe!

DALE: Wissen und verstehen?

ELIAS: Nein.

DALE: Zulassen.

ELIAS: Zulassen. Zulassen ist die Definition von Geduld. Versteht, dass ihr alle irgendwie Ähnliches erlebt wie du. Die Ausformung kann wirklich ganz unterschiedlich sein, aber darauf kommt es nicht an. Ihr seid ungeduldig und glaubt, dass ihr alle euch schon so viel Information zukommen habt lassen und deswegen in der Lage sein müsstet, nur mit euren Fingern zu schnipsen und sofort zu erschaffen, was ihr in diesem Moment wollt. Obwohl ihr das eigentlich könnt, wie ich euch allen immer wieder gesagt habe, macht ihr das gewöhnlich nicht.

CATHY: Warum nicht? Es wäre viel leichter.

ELIAS: Weil ihr euch damit in ungewohntes Neuland begebt. Trotz eures großen Verlangens, euch auf diese Weise auszudrücken, wollt ihr eigentlich Freiheit. Jeder von euch will irgendwo seine eigene Freiheit. Aber ihr fürchtet die Freiheit, da sie etwas Unbekanntes ist. Ihr habt sie noch nicht erlebt. Sie ist deswegen ganz ungewohnt für euch.

Im Großen und Ganzen reagiert ihr meistens automatisch. Ihr nehmt den Platz des Kopiloten ein. Ihr fliegt, aber ihr seid Kopilot. Ihr steuert das Fahrzeug nicht. Es wird von eurer fehlenden Aufmerksamkeit und euren automatischen Reaktionen und dadurch gesteuert, dass ihr die automatischen Reaktionen nicht beachtet.

Ihr könnt - wirklich recht schnell - die Information von eurem Gehirn - die dort eigentlich gar nicht gespeichert ist! (Gruppe lacht) - in euch und eure Erfahrung einfließen lassen – denn da wollt ihr sie hinbringen – indem ihr darauf achtet, was ihr tut, und die automatischen Reaktionen unterbrecht. Die größte Herausforderung besteht darin, eure Aufmerksamkeit wirklich den automatischen Reaktionen zuzuwenden, weil sie eben automatisch sind und ihr normalerweise nie einen Gedanken an sie verliert.

Die Information, die ihr habt, kommt da ins Spiel: ihr wisst, dass ihr euch Kommunikationen zukommen lasst. Ihr wisst, dass ihr emotionale Kommunikationen und Signale erzeugt. Viele dieser Signale können recht schwach sein, aber sie können leichter bemerkt werden als die automatischen Reaktionen.

Sobald ihr Signale wie Zögern, Zurückweichen, feine Stiche von Schuldgefühl oder ein Besänftigen wahrzunehmen beginnt - das können ganz schwache Signale sein, aber sie sind bemerkbar - wenn ihr also diese Signale wahrnehmt, sind das Hinweise auf automatische Reaktionen. Es ist nicht wichtig, dass ihr erst im Nachhinein erkennt, denn jedes Mal, wenn ihr bemerkt, dass ihr diese Signale erschaffen habt, habt ihr Gelegenheit, anders zu wählen und euch anzuerkennen.

CATHY: Das ist irgendwie so schwierig. Wäre es nicht leichter, wie mein Ehemann durchs Leben zu gehen und sich um diese Fragen nicht zu kümmern und überhaupt keine Gefühle zu haben?

ELIAS: Das ist seine Wahl. Einige Personen erzeugen ziemlich große Leichtigkeit in ihrem Fokus und andere nicht. Es geht da auch um Herausforderung. Das ist ein weiteres Element. Was schätzt du?

CATHY: Ich fange an zu glauben, dass ich eine angenehme Ruhepause schätze!

ELIAS: In Wirklichkeit schätzt du Herausforderung.

CATHY: Ich weiß! Ich kann das wirklich nicht leiden. (Lachen)

ELIAS: Das was du schätzt oder geschätzt hast – denk daran, das ist nicht absolut gültig und kann sich verändern. Aber du hast geschätzt, dass jeder Ausdruck, der Bemühung erfordert, wertvoll wird. Wenn es leicht ist, ist es nicht so wertvoll. Das ist nicht wahr, aber das war wertvoll für dich. Das ist auch wieder automatisch und ein sehr verbreiteter Ausdruck.

Obwohl ihr ein großes Verlangen haben könnt, eure Freiheit wirklich auszudrücken und eure eigene Macht und Kraft zu erleben, kann ich euch allen sagen, es gibt etwas Angenehmes im Gewohnten, auch wenn ihr es nicht mögt, weil es eben vertraut ist. Das Ungewohnte in vielen Äußerungen ist unbekannt, da es noch nicht erfahren wurde, und das ist unangenehm. Das Ungewohnte inspiriert die Wünsche, aber macht es nicht angenehm, weil es nicht vertraut ist. Beim Unbekannten wisst ihr nicht, was euch erwartet. Deswegen entgleitet die Kontrolle und ihr fragt euch: "Was, wenn ich meinen Fuß in das Unbekannte setze und es die falsche Entscheidung ist?" Ihr betrachtet jetzt eure falschen Entscheidungen und setzt euch gerade damit auseinander.

Damit du dich nicht noch mehr überforderst, als du es schon gemacht hast, wäre es wichtig, dir in kleinen Schritten zu erlauben die Momente wahrzunehmen, wo du zögerst, einen Widerstand spürst, dich unangenehm fühlst, dir Sorgen machst, irritiert oder ängstlich bist, und das anzuerkennen und es nicht zu bekämpfen.

Das ist die größte Falle, da das eine sehr starke automatische Reaktion ist. Wenn du etwas nicht magst, bekämpfst du es automatisch. Wenn dir etwas unangenehm ist, bekämpfst du es automatisch. Deine erster Impuls ist, dich davon zu befreien.

CATHY: Wir sollten es also nur zulassen.

ELIAS: Erlaube dir zu erfahren, zu erkennen und nicht dagegen zu sein. Wenn du erlebst, was du nicht magst und nicht dagegen ankämpfst, lässt du es zu, und in diesem Zulassen zeigen sich neue Wahlmöglichkeiten.

Und ich leugne nicht, dass das nicht leicht zu begreifen ist!

CATHY: Das sind Aufsatzthemen, Hausaufgaben.

ELIAS: (lacht) Ja!

NATASHA: Wenn du „unbekannt“ sagst, haben wir da wahrscheinlich nicht alle Angst vor wirklicher Freiheit?

ELIAS: Ja! Ja.

NATASHA: Davor haben wir wahrscheinlich Angst. Wenn wir nicht aus dem Körper austreten können, haben wir wahrscheinlich Angst, nicht mehr zurück zu kommen.

ELIAS: Ja.

NATASHA: Also haben wir eigentlich Angst vor - Freiheit.

ELIAS: Weil sie sehr ungewohnt ist, und ihr automatisch meint, dass Freiheit unstrukturiert ist.

RODNEY: Das ist sie doch auch, nicht wahr?

ELIAS: Nicht unbedingt.

RODNEY: Es kommt mir aber so vor.

ELIAS: Aber ihr strukturiert in gewissem Ausmaß.

RODNEY: Ich habe gerade gekündigt! Ich habe alles hinter mir gelassen. Es gibt keine Struktur.

ELIAS: Ah, gibt es da nicht doch eine? Ist Arbeit die einzige Struktur?

RODNEY: Ich sehe die Freiheit vor mir - und habe große Angst davor.

ELIAS: Ich verstehe. Aber es ist nicht unbedingt keine Struktur, es ist nur eine andere Struktur.

RODNEY: Aber ich verstehe unter wirklicher Freiheit, dass man viele Wahlmöglichkeiten hat.

ELIAS: Richtig!

RODNEY: Unbegrenzt.

ELIAS: Richtig!

RODNEY: Das scheint mir unstrukturiert zu sein.

ELIAS: Nicht unbedingt.

RODNEY: Das ist strukturiert? Das ist eine andere Art von Struktur?

ELIAS: Ja!

RODNEY: Es ist eine sehr ungewohnte Struktur.

ELIAS: Ja, da die Struktur mit deinen Vorlieben verknüpft ist. Du verlagerst die Struktur von außen, deinem Beruf, der die Struktur diktiert, nach innen und machst deine eigene Struktur aufgrund deiner Vorlieben.

RODNEY: Gut, so weit bin ich noch nicht wirklich!

ELIAS: (Lacht laut mit Gruppe) Aber du hast ja gerade erst begonnen!

RODNEY: Das ist wahr!

ELIAS: Dein Abenteuer fängt deswegen erst an.

RODNEY: Gut, ich bin aus dem Flugzeug gesprungen, aber ich bin mir nicht wirklich sicher, dass es einen Fallschirm gibt! (Lachen)

ELIAS: Ah! Vielleicht fliegst du jetzt selbst.

RODNEY: Ich dachte an dich, lieber Elias, mitten in den Teich zu springen ohne zu schauen, wie tief er ist. Es war jedenfalls näher am Boden als das Flugzeug.

ELIAS: (Lacht) Ich möchte dich dafür anerkennen.

KEN: Wir kommen zu Ängsten und Irritationen und so zurück?

ELIAS: Ja.

KEN: Ich habe mich da irgendwie eingestimmt - eigentlich es ist fast schon das dritte Mal für mich - und sehe dabei Soldaten von mir weglaufen und sehr bizarr werden. Das erste Mal für mich war in der russischen Revolution. Das zweite Mal war als Nazi-Deutschland anfing aktiv zu werden. Damals gelang es mir wegzugehen. Beim russischen Erlebnis endete es damit, dass ich die Situation nutzte um zu sterben.

ELIAS: Und jetzt?

KEN: Jetzt führt unsere Regierung plötzlich Präventivkriege und besetzt andere Länder, beschließt Dinge wie den „Patriot Act“ und versucht, uns unsere Wahlmöglichkeiten einzuschränken. Wir haben darüber gesprochen, dass wir Angst davor haben, die falsche Entscheidung zu treffen, aber hier geht es fast darum, dass wir die Fähigkeit verlieren, Entscheidungen zu treffen, wenn wir diese Regierung haben.

ELIAS: Und das ängstigt dich?

KEN: Darin liegt bestimmt einige Angst.

ELIAS: Und das erzeugt Irritation?

KEN: Die Irritation ist wahrscheinlich stärker als die Angst, obwohl Angst vor geisttötender Arbeit bestimmt dazukommt, unabhängig vom Verhalten der Regierung.

ELIAS: Wo ist da deine Aufmerksamkeit?

KEN: Bei Angst und Irritation.

ELIAS: Außerhalb von dir. Deine Aufmerksamkeit gilt dem Tun anderer Personen, was deine Aufmerksamkeit von dir ablenkt. Dadurch wirst du wieder zum Kopiloten und die anderen Personen fliegen das Flugzeug. Sie entscheiden und du wirst zum Opfer. Deshalb ist es wichtig, auf deine Wahlmöglichkeiten zu achten.

KEN: Mit anderen Worten, mich auf meine innere Führung einstellen und nicht auf die Regierung.

ELIAS: Sozusagen.

ELLA: Ich überlegte, wie ich deine Frage beantworte und wollte es mir zuerst gar nicht eingestehen, aber da gibt es auch eine automatische Reaktion. Ich beurteile nicht, wie ich sie beantworte, aber mir fiel sofort ein, dass ich diese irrationale Angst habe, in einer Dusche vergewaltigt oder getötet zu werden. Ich habe das in diesem Fokus nie erlebt; es ist möglicherweise ein Einfluss von einem anderen Fokus. Es hat für mich mit Schmerz zu tun, und die Irritation besteht darin, keine Kontrolle zu haben, verwundbar und ausgesetzt zu sein. Ich könnte wahrscheinlich etwas Brauchbareres finden, aber ich will es nicht rationalisieren. Ich schaue einfach, was von innen kommt.

Die erste Irritation, an die ich dachte, war, dass mich sehr irritiert, wenn ich versuche Information zu erhalten. Es kostet mich mehr Mühe, weil ich Sumari bin. Ich mag nicht so tief graben, und es ist anstrengender für mich als ich aushalten kann. Mir wird fast schlecht, und es irritiert mich.

Aber dann ist mir auch klar geworden, dass ich auch sehr irritiert werde, wenn die Handlung eines Anderen mein Leben beeinflusst, was auch ein Verlust der Kontrolle ist. Ich begriff, dass all das mein Unkontrolliert-Sein und meine Glaubensannahmen darüber sind, was meine Verantwortung betreffend unmoralisch ist. Erlaube ich mir eine Freiheit oder bin ich auf eine Art brav und verantwortlich für meine Familie, die meine Freiheit einschränkt? Ich ackere das durch. Ich kann sagen, dass ich glaube, dass ich manchmal wie alle anderen auch im Kreis gehe.

Ich denke an meine Freundin, die mir Ideen nicht aufzwingt, aber sie verlockt mich immer wieder, dass ich etwas Neues tue. Wenn ich Fragen habe, zeigt sie mir die Sitzung, wo sie beantwortet wird. Es ist manchmal sehr interessant, aber ich glaube, dass ich noch nicht so weit bin. Ich fing aber an, auf mich zu achten. Obwohl gerade das manchmal wahrscheinlich das Schwerste ist, fing ich an Dinge für mich zu tun, die ich mir nie erlaubt habe, wie hierher zu kommen oder Lieder zu schreiben oder einfach nicht darauf zu achten, was irgendjemand sagt oder wie ich mich verhalte.

ELIAS: Ich verstehe.

ELLA: Ich mag mich mehr als jemals zuvor ... Nein, ich will nicht wieder 18 sein. Ich mag mich mit 44 viel mehr als mit 18.

Ich merke immer noch, dass es viel Ungelöstes gibt, was Außer-Kontrolle-Sein und Angst-vor-Angst-Haben betrifft. Jedes Mal, wenn ich nur versuche, aus dem Körper auszusteigen oder etwas dergleichen zu erleben, zieht diese Angst vor der Freiheit mich zurück. Ich glaube, dass es noch viel Ungelöstes gibt.

ELIAS: Lass mich auch dazu etwas sagen. Denn für dich persönlich - und ich bin mir dessen bewusst, dass es für viele andere anwesende Personen wirklich ähnlich ist - sind Vorlieben suspekt. Ihr misstraut Vorlieben, da sie als egoistisch angesehen werden. Es kommt daher zum Ausdruck, was ihr sollt und nicht sollt, was euch eure Freiheit verwehrt.

Obwohl ich anerkennen möchte, dass ihr unterwegs in Richtung mehr Freiheit seid - und das gilt für viele von euch, die heute anwesend sind - erkennt ihr nicht einmal eure Vorstellung, dass es schlecht ist, sich zu erlauben eure Vorlieben auszudrücken, weil es egoistisch ist, und mehr noch als egoistisch, auch rücksichtslos ist.

ELLA: Ich verstehe das, aber ich weiß noch nicht, wie das geht. Ich weiß bestimmt, dass ich kein starkes Verlangen habe, meinen Ehemann zu verlassen, aber ich gebe dir einfach eine Annäherung.

ELIAS: Ich verstehe. Aber viele Personen glauben unterschwellig und automatisch im Zusammenhang mit ihren Vorlieben, dass es falsch ist, sie auszudrücken, und wenn sie sich erlauben, ihre Vorlieben und ihre eigene Freiheit auszudrücken, auch egoistisch und rücksichtslos sind.

Das ist wichtig. Umgekehrt gilt auch, dass wenn ihr meint, dass eure Vorlieben nicht annehmbar, egoistisch und potentiell rücksichtslos sind, ihr auch die Vorlieben anderer Personen für inakzeptabel, egoistisch und rücksichtslos haltet.

Diese Einstellungen sind sehr stark, die ihr miteinander erschafft. Sie sind Ausdruck fehlender Annahme von Unterschied und von Selbstverleugnung. Dadurch setzt ihr euch sehr herab und das lässt euch im Kreis gehen.

ELLA: Hinsichtlich dessen glaube ich, dass ich gewisse Schwierigkeiten bearbeite. Mir kommt vor, dass je weniger Verantwortung ich will, umso mehr bekomme ich. Geschieht das dem Gesetz von Anziehung entsprechend, weil ich mich darauf konzentriere? Ich will gar nicht mehr Verantwortung, ziehe aber an, was ich nicht will, weil ich meine eigenen Vorlieben herabsetze?

ELIAS: Oft.

ELLA: Ich bin mir sicher, dass ich das mache. Ich weiß, dass ich das wirklich mache. Mit diesen Glaubenssystemen funktionieren wir alle, und ich habe sie noch.

ELIAS: Darauf kommt es an: deine Wahrnehmung mehr Verantwortung zu übernehmen wird dadurch erschaffen, dass du dir verweigerst, Verantwortung für dich selbst zu übernehmen. Du bist nur für dich selbst verantwortlich. Aber du übernimmst Verantwortung, die nicht deine ist, wenn du deine Aufmerksamkeit nach außen projizierst und anderen Personen und ihren Optionen zuwendest.

KEN: Genau wie wenn ich die Verantwortung übernehme für die U.S.A. die im Irak einmarschiert?

ELIAS: Ja.

[session 1742, April 02, 2005]

Re: Elias: das Hamsterrad

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ELIAS: … Jenseits individueller physischer Dimensionen gibt es Elemente, von denen Ihr noch nicht geträumt habt, auf die Ihr aber innerhalb Eures Erinnerungsvermögens zugreifen könnt. Bei dieser Bewusstseinsumschaltung/Bewusstseinswandel geht es darum, Euch von den Schranken und Einschränkungen Eurer physischen Glaubenssatzsysteme zu befreien und ins größere Gewahrsein der Essenz und des Bewusstseins umzuziehen, was Euch ein expansiveres Äußern Eurer Kreativität, Eurer Gedankenprozesse und Eures Wissen erlauben und Euch auch von diesem Hamsterrad befreien wird, auf dem Ihr immerzu im Kreis herumrennt und immer wieder dieselben Fragen stellt und Nicht-Antworten bekommt.

Durch das Erweitern Eures Gewahrseins befreit Ihr Euch auch von den Schranken Eurer Glaubenssatzsysteme, die bloß neue und noch kreativere Religionen erschaffen, zu denen auch Eure Wissenschaften gehören, die doch sehr beschränkt sind und Euch nur sehr begrenzte Informationen über das von Euch bewohnte Universum und Eure Realität und darüber verschaffen, wie Ihr Eure Realität erschafft. Mit dem Erweitern Eures Gewahrseins offeriert Ihr Euch die Fähigkeit, auf noch mehr zuzugreifen als das, was Eure Wissenschaften Euch jemals liefern können.

[session 275, April 23, 1998]



DEBBIE: Warum machen wir überhaut negative Erfahrungen? Warum sind wir nicht immer in unserer natürliche positiven Äußerung?

ELIAS: Das ist eine sehr gute Frage, doch die Antwort ist sehr einfach. In Eurem natürlichen Original-Essenz-Zustand des Verbundenseins habt Ihr keinen negativen Fokus, weshalb Negatives in Eurer Realität nicht existiert. Dies ist eine der Erfahrung sowie des Inkorporierens der Erfahrung halber gewählte Äußerung Eurer Essenz. Ihr werdet nie perfekt sein, weil es immer weitergeht. Von Anbeginn an, in allen (kommenden) Zeiten sowie in der ganzen Gegenwart seid Ihr im Zustand des Werdens. Deshalb macht Ihr in jedem Fokus Erfahrungen. Was auch immer diese Erfahrung ist, das spielt keine Rolle. Sie ist lediglich eine Äußerung und eine Erfahrung/Erlebnis.

DEBBIE: Ist sie nötig?

ELIAS: Wenn Ihr es nicht selbst erlebt/erfahren habt, verfügt Ihr nur über begrenztes Wissen. Ihr mögt Wissen über etwas haben, aber ohne das Erleben diese Wissen, inkorporiert Ihr es nicht als Realität. Ihr erlebt/macht Erfahrungen durch das Inkorporieren Eurer Realität und durch das ständige Expandieren und Euch Ausweiten.

DEBBIE: Letztendlich wird unser Gewahrsein so weit erweitert werden, dass wir jenseits von aller Negativität sind?

ELIAS: Es ist wahr, dass Ihr das, was Ihr gegenwärtig als Negativität anseht, nur in gewissem Maße erlebt werden. Wie ich Euch hinsichtlich des Beendens Eurer Erdenrunden erklärte, kann Eure physische Äußerung in diesem Manifestationsfokus nur so und so oft wiederholt werden, bis dass das Wiederholen der Erfahrung unnötig wird. Ihr werdet ein Spiel nur so und so oft spielen, bis es Euch langweilig wird.

Dem ähnlich werdet Ihr etwas nur so und so oft erleben, und dann ist es in Eure Realität inkorporiert, und es ist unnötig, diese Erfahrung fortzusetzen. Wenn das nicht wahr wäre, würdet Ihr immerzu wie ein Hamster Runde auf Runde strampeln und nie aufhören, und es wäre immer dasselbe und sehr langweilig. Ihr seid keine langweiligen Essenzen! Ihr seid immerzu im Werden. Ihr erlebt andauernd. Ihr erschafft andauernd und bringt Euch zum Ausdruck. Wenn Ihr Negativität lange genug erlebt habt, wählt Ihr einen anderen Fokus/Schwerpunkt und erlebt diesen.

Ihr seht Euch selbst und Eure Essenzen wie eine Orange mit ihren Spalten. Ihr glaubt, dass Ihr, wenn ein Bereich abgeschossen und vollständig ist, zum nächsten Bereich weiterzieht und, wie Ihr dies im physischen Fokus mit einer Orange machte, die nächste Spalte verzehrt. Das ist nicht richtig. Ihr habt keine Sektionen, und auch das „Große Erschaffende Eine und Ganze“ hat ebenfalls keine Sektionen. Ihr seid keine individuellen Orangenscheiben des „Erschaffenden Universellen Einen und Ganzen“. (Elias kichert, und wir lachen alle). Entschuldigt bitte, für uns klingt dieser Begriff so amüsant.

Es gibt keine Unterteilungen, aber im physischen Fokus besteht Ihr darauf, sie zu erschaffen und alles zu klassifizieren. Ihr werdet letztendlich verstehen, und Ihr müsst nicht in den Gefilden derer sein, die Ihr als große Meister bezeichnet, um das zu erkennen. Ich bin mir gegenwärtig gewahr, dass meine Essenz sich weitetet und ständig noch mehr gewahr wird und sich andauernd fließend bewegt. Alle Dinge sind andauernd in Bewegung. Es gibt keinen Stillstand. Der ist nur eine Erfindung Eurer Vorstellungskraft. Nichts steht je still. Die Energie ist fließend, und sie bewegt, expandiert und verändert sich andauernd. Mit Euren äußeren physischen Sinnen mögt Ihr das nicht wahrnehmen, aber das ist die Realität.

Diesen Tisch seht Ihr als feststehend, solide und unbeweglich an. Er bewegt sich nur in einer langsameren Schwingung als Ihr dies tut, so wie ein Fels sich auch mit einer langsameren Schwingung bewegt als Ihr. Wenn Ihr die Bewegung Eures Planeten tausend Jahre lang stoppen und einen Felsen beobachten würdet, würdet Ihr mit Euren physischen Augen sehen, dass der Fels sich im Verlauf dieser tausend Jahre physisch bewegt hat. Dies mögt Ihr nicht wahrnehmen, denn alles ist all überall und universell in Bewegung, weshalb Ihr nicht viel von dieser Bewegung bemerkt. Wenn Eure Essenz/Euer Wesen sich weitet und mehr gewahr wird, werdet Ihr dies Bewegung und dieses Gewahrsein erkennen. Es wird weniger Trennung geben, und Ihr werdet verstehen.

In einem breiteren Gewahrsein werdet Ihr auch das nicht erleben, was Ihr in diesem Fokus hinsichtlich des Aufgebens erlebt, oder dass Eure Äußerung Eurer Energie nicht mehr würdig wäre. Dieses Gefühl ist eine Äußerung diese physischen Fokus, und zwar aus Frust heraus. Sobald Euer Fokus geweitet ist und Ihr noch mehr inkorporiert, wird es nur die Begeisterung geben, weiterzumachen, denn es wird keine Euch blockierenden Schranken mehr geben.

Session #15
Sunday, June 18, 1995



(Text auch im Thread Counterparts vorhanden)

VICKI: Ich habe eine Frage bezüglich des Gruppen-Counterpart-Vorgangs und werde dafür das Beispiel der Bewusstseinsumschaltung verwenden. Wir beabsichtigen, den Fortgang dieser Umschaltung zu beschleunigen. Dabei gibt es andere Gruppen, Counterpart-Gruppen, die einen Counterpart-Vorgang uns gegenüber haben, aber ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe. Was wäre die Opposition gegenüber dieser Absicht? Wären es Gruppen mit religiösen oder wissenschaftlichen Glaubenssatzsystemen? Ich bin mir nicht sicher, wie die Interaktion zwischen diesen Gruppen den Prozess fördern wird.

ELIAS: Es ist ein Energie-Verleihen. Du siehst dies singulär. Du siehst es so, dass wenn ein Individuum nicht komplett auf der Linie Deines Gedankenprozesses ist, dass er in Opposition zu Dir wäre. Aber das ist nicht unbedingt der Fall. Individuen können unterschiedliche Glaubenssatzsysteme hegen und dem gleichen Ziel Energie verleihen. Innerhalb Eurer wissenschaftlichen und religiösen Gemeinschaften gibt es eine Bewegung, die in Einklang mit dieser Energie und dem Verständnis ist, dass sie an einem Haltepunkt angekommen sind. Sie sind in einen Entscheidungsbereich eingetreten und wählen nun, entweder auf Eurem Hamsterrad mit ihrer wissenschaftlich physikalisch mathematischen Sprache weiterzumachen, oder sie können die wahre Meta-Physik mit einbeziehen. Es gibt, nicht bei Eurer Interpretation von Metaphysik, sondern innerhalb der wahren Erklärung von Metaphysik Aspekte von dem, was jenseits des Physischen ist und die subjektive Aktivität umfasst. Innerhalb religiöser Bereiche gibt es ein Verständnis, Wissen und ein sich Bewegen. Ihre Glaubenssatzsysteme unterscheiden sich, aber sie verstehen und wissen um diese Bewegung. Ihre diesbezügliche Interpretation mag sich unterscheiden, aber sie verleihen dieser Bewegung Energie, weil sie glauben.


Session 136:
Sunday, November 24, 1996 - c © 1996

Re: Elias: das Hamsterrad

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Übersetzung auch im Thread “Glaubenssätze” enthalten.

ELIAS: Diese Themen involvieren einen sehr großen Aspekt der Glaubenssatzsysteme der sogenannten Kontrolle im physischen Fokus. Dies ist ein von Individuen im physischen Fokus sehr stark projiziertes Element, denn innerhalb der gehegten Glaubenssatzsysteme fokussieren Individuen ihre Aufmerksamkeit auf viele verschiedene Elemente ihrer Realität, bei denen sie das Gefühl haben, dass sie die Kontrolle darüber ausüben müssen, und sie verstehen nicht wirklich (quite) die Realität, nämlich dass kein Individuum im physischen Fokus irgendein Element des physischen Fokus oder des Bewusstseins kontrolliert. Dies ist keine Sache der Kontrolle. Das ist eine Selbsttäuschung, und insofern partizipiert Ihr ALLE, denn einer alleine mag hinsichtlich der Kontrolle in irgendeiner Richtung nicht alleine an dieser Situation partizipieren, wenn ein anderer nicht damit konform geht. Es muss deshalb eine Partizipation und eine aktive Kooperation geben, um eine solche Situation zu ermöglichen.

Das Ansprechen dieser Bereiche ist schwierig, denn innerhalb Eurer Glaubenssatzsysteme geht Ihr automatisch dorthin, dass Ihr zu allen Aspekten Eurer Glaubenssatzsysteme schaut und sich diesen anpasst. Das ist der Grund dafür, dass Ihr Konzepte und Realitäten von Individuen erschafft, die sich in der Opferrolle befinden. Ich sage Euch, dass es keine Opfer gibt, und dass es für Euch immer eine Wahl gibt.

Wenn Ihr Euch in eine Lage bringt, die Ihr als ungenehm und als nicht befriedigend empfindet, weil Ihr das Gefühl habt, dass Ihr einem anderen Individuum erlaubt, die Kontrolle über Eure Auswahlmöglichkeiten auszuüben, sage ich Euch, dass Ihr Eure Aufmerksamkeit auf das Selbst fokussieren und Euch fragen mögt, inwiefern Ihr an dieser Schöpfung partizipiert, denn kein anderes Individuum kann Eure Realität für Euch erschaffen. Ihr erschafft Eure Realität und alles, was darin geschieht, und wenn Ihr Euch in Richtungen begebt, die für Euch nicht zufriedenstellend sind, habt Ihr die Auswahl, diese Realität zu verändern.

Ich verstehe, dass diese Glaubenssatzsysteme enorm viel Energie enthalten, und dass es für mich leicht ist, Euch zu sagen, dass ihr bloß vom Hamsterrad herunterklettern und neue Wahlmöglichkeiten erschaffen müsst, aber innerhalb der physischen Partizipation an diesen Glaubenssatzsystemen mag dies nicht ganz so leicht bewerkstelligt werden. Das verstehe ich sehr gut.

Du kannst simultan in Richtung von zwei Vorgängen gehen. Sei Dir Deiner Partizipation bewusst und sprich diese und Deine entsprechende Motivation sowie das an, wie Du dem Erschaffen der Situation Energie verleihst, die Du als unerfreulich ansiehst. Simultan magst Du die Partizipation Deiner Mutter und ihre Motivation sehen, und wenn Du ihre Motivation und Situation bei dieser kooperativen Schöpfung betrachtest, magst Du Dir die Chance einräumen, diese Äußerung zu akzeptieren im Wissen, dass Du unabhängig von Einflüssen und Wünschen eines anderen Individuums den freien Willen besitzt, Deine eigenen Entscheidungen zu erschaffen.

Das heißt nicht, dass Du nach dieser Sitzung mit mir am heutigen Tag Deiner Mutter sagen solltest: „Ich will nicht länger daran teilhaben. Du hat Unrecht und ich habe Recht, und ich werde meine Realität so erschaffen, wie ich das für mich wähle, unabhängig von Deinen Wünschen.“ Das wäre sehr, sehr verkehrt. Ich sage nicht, dass Du Streit oder Verwirrung erschaffen sollst. Es geht darum, Deine eigene Schöpfung zu akzeptieren und sie zu erkennen und Dich nicht um die Schöpfungen eines anderen Individuums zu kümmern, sondern um Deine eigenen Schöpfungen und Deine eigene Beteiligung an diesen Glaubenssatzsystemen zu kümmern, die genau die Situationen fortsetzen, die Du zu eliminieren versuchst. Je mehr Du in Richtung von Streit und Spannung gehst, desto mehr Reibung erzeugst Du.

Session 330:
Sunday, October 11, 1998-2 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: das Hamsterrad

6
Elias channelings, Mary Ennis:
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Die nachfolgende Übersetzung ist auch im Thread Glaubenssätze, Annahme vorhanden.


ELIAS: Ihr offeriert Euch Informationen, richtet Euch nach diesen und konfrontiert Euch mit Widerstand, und hierbei kehrt Ihr die Wahrnehmungen Anderer um in Eure Eigenen und erschafft für Euch Tadel, Schuld und Vorwürfe, und dies alles ist ein Mangel an Annehmen des Selbst. Und somit verewigt Ihr die Blockade und das Fehlen des Annehmens des Selbst, und dann schreitet Ihr wieder zur Annahme des Selbst, und der ganze Kreis beginnt von vorne, denn Ihr konfrontiert Euch wieder mit Widerstand und wiederholt das Muster. Und in diesem riesigen Hamsterrad seid Ihr frustriert und verwirrt und schildert Euch und anderen, wie unmöglich Eure Situationen sind, denn Ihr könnt Eurem Hamsterrad nicht entkommen, das sich Euch ständig wieder und immer wieder präsentiert. Die LÖSUNG hierfür ist das Annehmen des Selbst.

Insofern mögt Ihr das, was ich Euch anfangs offeriere, als gleichgültig, gefühllos, selbstsüchtig, selbstbezogen oder arrogant ansehen, Du liebe Zeit! Es gibt so viele Begriffe für alle diese hässlichen Elemente an Euch selbst (Gelächter), und jeder dieser Begriffe ist eine Bestärkung Eurer eigenen Duplizität. Ich habe Individuen schon oft geraten, selbstsüchtig zu sein, nicht gemäß Eurer Definition und Terminologie, sondern sich zu allererst um das Selbst zu kümmern und es anzunehmen, unabhängig von den Äußerungen Anderer.

Alles was ich Euch in diesen Sitzungen gesagt habe, geht in diese eine Richtung. Ich biete Euch viele verschiedene Analogien, Geschichten und Blickwinkel, um das Thema des Annehmens des Selbst und der Selbstsüchtigkeit des Selbst im Sinne der Essenz-Terminologie anzugehen, nämlich zu allererst auf das Selbst zu blicken, denn damit fangt Ihr auch automatisch mit dem Annehmen anderer Individuen an. Und Ihr werdet auch entdecken, dass die Äußerungen Anderer im Rahmen Eures eigenen Annehmens des Selbst keine Rolle mehr spielen, da Ihr beginnt, Euch ein Verstehen anderer Individuen und deren Glaubenssatzsysteme und Verhaltensmotive zu offerieren.

Damit sage ich Euch nicht, dass Ihr gleichgültig, gefühllos und ohne Mitgefühl sein sollt, denn Eure Emotionen habt Ihr in dieser physischen Dimension erschaffen, und Ihr könnt die von Euch erschaffenen Emotionen durchaus äußeren und sie Euch allesamt offerieren. Wir schlugen Euch vor, alles, was Ihr anderen offeriert, Euch selbst zu offerieren. Das automatische Nebenprodukt davon, dass Ihr Euch dies selbst offeriert, ist Eure entsprechende Äußerung anderen gegenüber sowie ein Annehmen Anderer ohne Reaktionen von Verletztsein, Schuldgefühlen, fehlender Annahme oder fehlenden Vertrauens Eurerseits.

Ich habe Euch kürzlich eine Analogie(*) offeriert, die Euchselbst, Eure Wahrnehmung und Eure Glaubenssatzsysteme veranschaulicht, und in dieser Analogie brachte ich auch das Beispiel der Interaktion von mehr als einem Individuum, die an Euren Spielen des Lebens im physischen Fokus partizipieren, denn das ist es, was Ihr spielt.

Ihr habt immer eine Auswahl. In diesem Falle ist Euer Glaubenssatzsystem der Spielstock, und der Ball ist Eure Wahrnehmung, und die Wahrnehmung eines Anderen mag mit Eurer Wahrnehmung kollidieren. Der Ball des Anderen, der von seinem Stock, also seinem Glaubenssatzsystem direkt gesteuert wurde, mag Euren Ball treffen. Und hier habt Ihr die Wahl. Euer Ball klebt nicht am Boden und steckt nicht in einer Position fest. Er kann sich bewegen. Ihr könnt Euren Ball bewegen, und er kann in die Luft geworfen werden. Er kann überall hin gehen, aber wenn Ihr wählt, Euren Ball sozusagen in die Bahn eines anderen zu platzieren, dann kann er getroffen werden.

In diesem Spiel kontrolliert Ihr nicht die Bewegung des Balls des anderen Individuums und seid nicht dafür verantwortlich, eine Richtung für seinen Ball zu offerieren. Eure Verantwortung ist das Lenken Eures Balls, aber wenn Ihr Euch um den Ball des Anderen sorgt und Eure Aufmerksamkeit darauf richtet, vernachlässigt Ihr Euren eigenen Ball! Wie könntet Ihr Euren Ball steuern, wenn Ihr so sehr damit beschäftigt seid, den eines Anderen zu lenken? Der Andere wird Euch trotzdem nicht erlauben, seinen Ball zu lenken, denn das wird er selbst tun, und er wird seinen Ball dorthin stoßen, wo er ihn hin stoßen will, und Ihr könnt sehr, sehr oft vorschlagen, dass er seinen Ball in eine andere Richtung stoßen möge, aber ohne Übereinkunft wird sich sein Ball in die von ihm gewählte Richtung bewegen. Die Wahl und Kontrolle darüber fällt nicht in Euren Verantwortungsbereich.

Ihr wendet also Eure Aufmerksamkeit Eurem eigenen Ball zu und erlaubt, dass Euer Stock Euren Ball stößt und lenkt, und Andere könne wählen, neben Eurem Ball einher zu laufen oder ihm zu folgen oder gar nicht zu spielen, und das spielt keine Rolle, denn Eure Aufmerksamkeit ruht auf Eurem eigenen Ball und Eurem eigenen Stock. Und nun geht es darum, Euren Ball mit Eurem Finger und nicht länger mit Eurem Stock zu steuern.

Das erfordert viel Aufmerksamkeit, Konzentration und Energie Eurerseits. Deshalb ist es unnötig, Euch um Andere zu sorgen. Und das ist Euer Aspekt der Selbstsucht, für die ich durchaus plädiere, denn bei dieser Äußerung gibt es auch automatische Äußerungen für andere Individuen. Sorgt Euch nicht um den verbogenen kleinen Schössling. Wenn er dies wählt, wird er sich aufrichten. Hierfür seid Ihr nicht verantwortlich. Ihr seid verantwortlich für Euch selbst und dafür, Euch um Euch selbst und um Eure Äußerungen zu kümmern.

Ich verstehe, dass Äußerungen Anderer als verletzend angesehen werden, und sie mögen schmerzlich sein. Dies bringt sich auch in Euer Spiel ein, denn Ihr haltet Eure eigene Energie fest und erlaubt ein Hindurchdringen. Wie gesagt, habe ich Euch viele Analogien darüber offeriert, wie Ihr Eure Realität erschafft und wie Ihr die Aspekte Eurer Realität zulasst, die Ihr als scheußlich empfindet, doch Ihr erschafft und erlaubt sie, und das, was Ihr erschafft, schmerzt Euch. Für solche Situationen habe ich Euch Lösungen offeriert, aber Ihr hört nicht zu. Sie sind nicht allzu schwierig, aber Ihr zieht weiterhin solche Situationen auf Euch an und platziert Euch in Situationen, die Eure eigene Duplizität bestärken.

Seht Euch dieses Glaubenssatzsystem mit allen seinen Aspekten an, denn es übt großen Einfluss aus und ist sehr stark. Dieses Glaubenssatzsystem hat sehr viel Energie. Ihm wurde sehr viel Energie verliehen und offeriert, und wie gesagt, wurde es fast zu einer eigenen Entität, weil es über so viel Kraft verfügt.

Immer wenn Ihr wegen der Äußerungen Anderer bekümmert seid, Euch unbehaglich fühlt, verletzt oder traurig seid, schaut Euch Eure eigenen Aspekte der Duplizität an und sagt Euch, dass der Grund dafür, dass Ihr das erlebt, was Ihr als schmerzlich anseht, der ist, dass Ihr Euch sagt, dass Ihr schlecht, unwürdig, inadäquat und im Unrecht seid. Und das wiederum kontert Ihr, indem Ihr in Euch eine Wut produziert und sie nach außen auf Andere projiziert, was Ihr als Vergeltung anseht, und was wäre das anderes als die spiegelbildliche Aktion von dem, was Ihr Euch selbst sagt: des Mangels an Annahme Eurerselbst. Und bei diesem Mangel an Annehmen des Selbst akzeptiert Ihr noch nicht einmal, dass Ihr Euch selbst nicht annehmt.

Und deshalb projiziert Ihr auf Andere Rechtfertigungen für Euch selbst, dahingehend, dass Ihr im Recht seid und schikaniert werden, und diese Äußerung ist ebenfalls ein fehlendes Annehmen des Selbst. Dies ist Eure Projektion des spiegelbildlichen Vorgangs Eurer fehlenden Annahme des Selbst. Wenn Ihr umzieht zur Annahme des Selbst, dringen die Äußerungen anderer nicht mehr hindurch, weil Ihr das nicht erlaubt und an Eurer Annahme Eurerselbst festhaltet und erkennt, dass die Äußerungen Anderer keine Rolle spielen.

Interessanterweise gibt es bei Euren Kinderreimen Begriffe, mit denen Ihr nicht übereinstimmt und an die Ihr nicht glaubt. In Eurem Kinderlied sagt Ihr: ‘Sticks and stones may break your bones, but words may never harm you.’ “Stöcke und Steine brechen mein Gebein, doch Worte bringen keine Pein“. Das ist völlig unrichtig. Eure Stöcke und Steine können Euch nicht so effizient verletzen wie Worte dies tun können! Ein Anderer mag Euch eine runterhauen. Dies wird Euch nicht in gleichem Maße verletzen wie seine Worte dies tun können, und der Grund dafür ist der, dass nicht der Andere Euch verletzt sondern dass Ihr Euch verletzt.

Von Anbeginn der Sitzungen an habe ich Euch gesagt, dass kein Anderer Euch so verletzen kann wie Ihr dies selbst tun könnt. Auf diesem Gebiet seid Ihr durchaus effizient, und Ihr habt dies auch gut gelernt. Ein anderes Individuen mag zwar sagen, dass es dies kann, aber Ihr seid es, der Eure Verletzbarkeit erschafft, so wie ein Anderer Euch anhauchen und in sich selbst Krankheit erschaffen kann, doch Ihr fangt diesen Ball der Krankheit nicht auf. Wenn Ihr nach Euren Begriffen krank werdet, so habt Ihr die Krankheit nicht von einem Anderen aufgefangen. Andere mögen Energie äußern, aber Ihr erschafft Krankheit, so wie Ihr dies wählt. Sie wird Euch nicht auferlegt. Auf gleiche Weise mag ein Anderer jede Art verletzender Äußerungen machen, aber Ihr seid es, der die Verletzbarkeit erschafft, weil Ihr der eigenen Duplizität erlaubt, Euch fehlenden Wert und ein fehlendes Annehmen des Selbst vorzuschreiben.

Jemand mag Euch sagen: „Ich finde Deine Schuhe scheußlich.“ Wenn Ihr Euch selbst annehmt, mögt Ihr wählen, diese Äußerung lachend anzunehmen und zu antworten: „Ich akzeptiere Deine Äußerung, doch meine Schuhe gefallen mit gut. Es spielt keine Rolle, dass sie Dir nicht gefallen. Du musst sie nicht tragen.“ Wenn Ihr jedoch Eurer Duplizität erlaubt, Euch zu beeinflussen, mögt Ihr sagen: “Du liebe Zeit. Etwas ist falsch an meinen Schuhen. Du findest sie scheußlich. Meine Füße sehen darin schrecklich aus! Sie sind zu groß, sie sind zu klein. Nimmst Du wahr, dass sie mir unbequem sind?“ Und Ihr zweifelt Eure eigene Erfahrung an, weil Ihr einem Anderen erlaubt habt, Euch vorzuschreiben, wie und in welche Richtung Ihr Euren Ball stoßt. Verstehst Du?

CAROLE: Es scheint hilfreich zu sein, sich manchmal von anderen physischen Fokussen und deren Stöcken und Bällen zu entfernen, um zu regenerieren und sich mit der Essenz zu verbinden. Dies brauche ich manchmal, und anschließend habe ich mehr Energie und kehre gestärkt auf das Spielfeld mit den anderen Stöcken und Bällen zurück. Je mehr Stöcke und Bälle vorhanden sind, desto schwieriger ist es, bei seinen eigenen Wahrnehmungen zu bleiben. Offenbar beschließen viele Leute innerhalb des Glaubenssatzsystems der Liebenbeziehungen zwischen Mann und Frau, dass es nicht wert ist, dies alles durchzumachen, um andauernd in der Nähe des Stocks und des Balls eines Anderen zu sein. Stattdessen wählen sie, nicht daran teilzuhaben. Kannst Du etwas dazu sagen?

ELIAS: Dies wären weitere Aspekte der Glaubenssatzsysteme. Wenn Ihr im physischen Fokus frustriert seid und Euch nicht für alle Eure Auswahlmöglichkeiten öffnet und das Selbst nicht akzeptiert, tendiert Ihr zu der Sichtweise, dass Ihr, wenn Ihr Einzelnsein/Einzigartigkeit (Singularität) erschafft, nicht in Verbindung mit Anderen erschaffen müsst, was Stress und Konflikte für Euch vermeiden würde, da Ihr selbst keinen Konflikt erschafft und andere Eure Konflikte und Eure Realität erschaffen! In Wirklichkeit werden Andere von Eurem Konflikt beeinflusst, weil Ihr nicht auf das Selbst achtet und auch nicht darauf achtet, wie Ihr erschafft und weder auf das Selbst hört noch auf das, was Ihr Euch selbst sagt, dass Ihr dies zu erschaffen wünscht.

Du kannst auch durchaus effizient inmitten des Spielfelds erschaffen, wo sehr viele andere Individuen mit ihren Stöcken und Bällen sind, und Dein Ball mag unberührt über alle anderen hinweg hüpfen, ohne sich vom Spielfeld zu entfernen, weil er erkennt, dass es nicht nötig ist, einen Zusammenstoß mit anderen zu erlauben. Das heißt nicht, dass er sich entfernen würde! Dies ist manchmal ein Aspekt von Individuen, die ihre Werterfüllung nicht bewerkstelligen, weil sie sich nicht erlauben, ihre Auswahlmöglichkeiten zu sehen, und sie fahren fort, innerhalb ihres Konflikts zu erschaffen und werden extrem beeinflusst von ihrem Mangel an Annehmen des Selbst und ihrer eigenen Duplizität, was sehr oft erschafft, dass Individuen sich vom Spielfeld entfernen und sich loslösen.

CAROLE: Was ist, wenn eine Person anfängt, sich selbst anzunehmen und sich selbst zu vertrauen, was andere Spieler zu ärgern scheint, und sie zielen mit ihren Wahrnehmungen und Glaubenssatzsystemen direkt auf die Person, die sich anscheinend selbst annimmt?

ELIAS: Ich habe schon zu Begin dieser Sitzung gesagt, dass dies häufig vorkommt. Ihr geht nicht alle in gleichem Tempo zum Annehmen von Glaubenssatzsystemen über. Ihr richtet nicht allesamt Eure Aufmerksamkeit auf gleiche Weise aus und werdet nicht alle von den gleichen Informationen angezogen. Obwohl Ihr Euch immer mehr in diese Bewusstseinsumschaltung hinein begebt, offeriert Ihr Euch auf unterschiedliche Weise Informationen.

Da Ihr Euch auf unterschiedliche Weise Informationen offeriert, erschafft Ihr automatisch neue Glaubenssatzsysteme dahingehend, dass Eure Methode effizienter und Euer Weg gerader wäre als der des Anderen, und dass Ihr eine große Akzeptanz/Annehmen erschafft, was ein anderer nicht tut. Und warum solltet Ihr am fehlenden Annehmen des Anderen sowie an seinem extrem starken Widerstand partizipieren – woran Ihr jedoch partizipiert – wenn Ihr Euch keine Informationen darüber offeriert, was Ihr am Erschaffen seid? IHR SEHT EINE SPIEGELBILD-AKTION.

Wenn Ihr starken Widerstand erlebt, präsentiert Ihr Euch eine Chance, Euch selbst und Euer fehlendes Annehmen des Selbst sowie Eure Schöpfungen zu sehen und folglich auch Euer fehlendes Annehmen des Anderen, denn der andere nimmt nicht alleine an dieser Situation teil. Wenn ein Anderer Dir sagt: „Du bist inakzeptabel. Ich bin unglücklich mit Dir!“ was denkst Du dann?

CAROLE: Ich wäre wahrscheinlich verletzt.

ELIAS: Und was erschaffst Du dann? Du erschaffst verletzte Gefühle, Vergeltung und Rechtfertigung und sagst: „Ich mag Dich auch nicht!“

CAROLE: Ich verlasse das Spielfeld mit meinem Stock und meinem Ball und gehe weg!

ELIAS: „Ich erschaffe großes Annehmen, Du hingegen nicht!“ Das ist eine Annehmen -Aussage, die ebenso unverhohlen zu sein scheint wie ein Werturteil! „Ich sage Dir, dass ich es versuche, versuche und versuche, und du tust das nicht!“ Eine weitere wertende Aussage: „Ich erweise Dir Fürsorge und Mitgefühl, die Du nicht erwiderst!“ Noch ein Werturteil: „Ich bin sehr gut, und Du bist sehr böse, und meine Aussage kann ich begründen, denn Du hast dieses Zyklus und diesen Krach angefangen, indem du mir Deinen Mangel an Annahme für mich gesagt hast!“ Jetzt habt Ihr ein Urteil und eine Rechtfertigung erschaffen und noch eine Werturteil und noch eine Rechtfertigung und seid erfolgreich in Euer Hamsterrad geklettert! Und Eure Lösung ist es, Euren Stock und Euren Ball aus der Interaktion auf dem Spielfeld zu entfernen.

Wenn Ihr Euch selbst aufrichtig annehmt, kann ein Anderen sich auf eine Weise äußeren, die Ihr als eine verletzende oder nicht-annehmende Äußerung wahrnehmen mögt, aber sie wird nicht auf diese Weise von Euch empfangen werden.

Ich habe Euch eine Analogie für das Zulassen, das Hindruchdringen und das Puffern gegeben http://www.eliasweb.at/de/session.php?session_de=302 (Pufferübung), und was habe ich Euch damit offeriert? Wenn ein anderer sich nach außen äußert, wird diese Äußerung zugelassen, aber wenn die als Ball beschriebene Äußerung sich Eurem Energiefeld nähert, wenn Ihr das Selbst annehmt und Eure Energie nicht festhaltet, wird der Ball zum Schaumbläschen, das beim Berühren Eures Energiefelds platzt, und die Partikel des Bläschens mögen sich in das umformen, was auch immer Ihr wählt. Ihr mögt aus der ärgerlichen Äußerung Wasser, Farben oder eine Blume erschaffen, denn die Projektion spielt keine Rolle, sondern nur das, was Ihr als deren Konfiguration zulasst und wie Ihr dies empfangt und was Ihr daraus macht. Ihr könnt dies als bissigen Rachen konstruieren, der Euch verletzt oder auch als schöne Blume, die Ihr zu Eurem Wohle nutzt.

Bisweilen mögt Ihr wählen, in eine andere Richtung zu gehen. Ich sage nicht, dass Ihr auf Eurem Spielfeld weiterhin parallel mit dem Ball eines anderen Individuums spielen sollt, wenn Ihr dies nicht tun wollt. Es besteht ein Unterschied zwischen dem Entfernen Eures Balls und dem Spielen ihn eine andere Richtung. Wenn Ihr in einer Partnerschaft den Ball in eine andere Richtung stoßt, so hat auch der Andere eine Auswahl und mag Eurem Ball folgen oder auch nicht, aber Eure Wahl ist nicht abhängig von der Wahl des Anderen, und seine Wahl schreibt Euch nicht Eure Wahl vor. Ihr erschafft also Eure Auswahl in Euch selbst und lasst zu, dass andere sich in Harmonie mit Euch bewegen, und wenn sie nicht wählen, in Harmonie mit Euch zu spielen, könnt Ihr wählen, Euren Ball in eine andere Richtung zu lenken.

Ihr seid im physischen Fokus an kein Element gebunden. Dies sind allesamt Aspekte Eurer Glaubenssatzsysteme und Eurer Beschränkungen, und sie sind es, was Eure Freiheit blockiert.

CAROLE: Nach welchen Kriterien wählen wir, wenn wir Glaubenssatzsysteme als solche erkennen?

ELIAS: Wie gesagt, eliminiert Ihr Eure Glaubenssatzsysteme nicht sondern setzt nur die Aspekte frei. Ihr behaltet den Käfig, aber die Vögel sind frei davon geflogen. Ihr könnt also weiterhin mit dem Käfig spielen, aber die Einflüsse, Kräfte und Blockadefähigkeiten gegenüber Euren Äußerungen, Freiheiten und Eurer Kreativität sind eliminiert. Eure Glaubenssätze werdet Ihr nicht eliminieren. Sie sind ein grundlegendes Element Eures Erschaffens und Eurer Erfahrungen in dieser Dimension. Dies missverstehen Individuen, die von diesen Informationen angezogen werden. Ich sage Euch nicht, dass Ihr Eure Glaubenssatzsysteme ändern, ersetzen oder neue Glaubenssatzsysteme erschaffen sollt, sondern es geht darum, die von Euch gehegten Glaubenssatzsysteme zu akzeptieren, denn Ihr werdet die Glaubenssatzsystem nicht eliminieren. Das habe ich Euch schon oft gesagt, denn sie sind Element Eurer physischen Realität in dieser Dimension. Ohne Glaubenssatzsystem werdet Ihr diese Realität nicht erschaffen, von der sie ein grundlegendes Element sind.

CAROLE: Sobald man etwas als Glaubenssatzsystem erkennt und mit diesem Vorgang weitermacht, scheint es wie ein Spiel zu sein, und man schauspielert, so fühlt es sich an.

ELIAS: Ihr befasst Euch mit einem Spiel. Ihr erschafft für Euch das Erlebnis der physischen Realität aufgrund des Begehrens, bestimmte Aspekte der erschaffenen physischen Realität zu erleben. Dies ist verspielt! Ihr seid alle viel zu ernsthaft.

BETSY: … Wie gelange ich zu dem Punkt, wo ich mit dem Glaubenssatzsystem nicht im Streit liege? Wie kann ich zum Punkt der Selbst-Annahme gelangen, so dass ich das Spiel sehen und genießen kann?

ELIAS: Sehen wir uns einmal ein sehr kleines Glaubenssatzsystem an und kommen wir auf Deine Schuhe zu sprechen! (Gelächter) Ihr alle habt die Gewohnheit, Schuhe zu tragen. Im Rahmen Eures Glaubenssatzsystems ist das akzeptabel. Ihr habt keinen Konflikt beim Annehmen des Glaubenssatzsystems, dass Ihr Schuhe tragt. Ihr könnt Schuhe tragen oder auch nicht. Es ist akzeptabel, dass Eure Füße bedeckt oder nackt sind. Ihr könnt wählen, sehr viele unterschiedliche Sorten von Schuhen oder auch gar keine Schuhe zu tragen, und das bringt Euch in keinen Konflikt. Die Gepflogenheit, Schuhe anzuziehen, ist ein Glaubenssatz. Dies ist nicht nötig, aber Ihr habt keinen Konflikt, wenn Ihr Schuhe tragt. Der Glaubenssatz geht weiter, aber er wird angenommen, und das geht sogar bis zu dem Punkt, wie Ihr Eure Schuhe tragen sollt und wie Ihr diese anzieht.

Wenn Ihr jedoch den rechten Schuh links und den linken Schuh rechts anzieht, erschafft Ihr einen Konflikt, weil das nicht in Einklang mit dem Glaubenssatz ist. Der Rechte gehört an den rechten Fuß und der linke Schuh an den linke Fuß. Ihr könnt mit dem Glaubensatz weitermachen und dessen Existenz bestätigen. Wenn die Schuhe breit genug sind, spielt es keine Rolle, ob Ihr sie rechts oder links anzieht. Wenn Eure Schuhe zu eng sind, schnüren sie Euch ein, wenn Ihr sie an den anderen Fuß anzieht, und sie tun weh und sind unbequem. Aber wenn Ihr breite Schuhe erschafft, sind sie nicht unbequem, und es spielt keine Rolle, an welchem Fuß Ihr sie anzieht. Der Glaubensatz bleibt bestehen, aber die Art und Weise, wie Ihr den Glaubenssatz konstruiert, das spielt keine Rolle und erzeugt keine Konflikt, und wenn Ihr Euer Gewahrsein expandiert, besteht der Glaubenssatz weiterhin, aber er spielt keine Rolle, denn er hat keine Macht und keine Einfluss auf Euch.

(*) Sitzung 331: Du stehst mit Deinem Stock und Deinem Ball da. Ein anderes Individuum kommt in Deinen Bereich – nicht in Dein Spiel, aber in Deinen Bereich – und fängt an, sein Spiel zu spielen. Es stößt seinen Ball mit seinem Stock, und Du siehst, wie sein Ball sich Deinem nähert. Du bewegst Dich also sehr schnell, schnappst Dir Deinen Ball und Deinen Stock, und hältst Beide gut fest, und Du bist so sehr mit diesem Vorgang des Festhaltens Deines Balls und Deines Stock beschäftig, dass der andere Ball Deinen Zeh trifft! (Gelächter) Denn Du bist ganz vertieft, den Ball und den Stock festzuhalten, damit sie nicht getroffen werden, und Du beschützt sie sehr, und Deine Aufmerksamkeit ist fixiert, wodurch Du die Erlaubnis erschaffst, dass der andere Ball Dich trifft.

Aber wenn Ihr Euren Ball und Euren Stock nicht schnappt und sie nicht so stark festhaltet, mögt Ihr diesen sich nähernden anderen Ball erwidern, indem Ihr Euren Ball mit Eurem Stock in eine andere Richtung schuppst, weil Eure Aufmerksamkeit nicht auf Euren festen Griff auf Beiden fixiert ist und Ihr Eurer Aufmerksamkeit erlaubt, die Peripherie zu sehen. Ihr erlaubt ihr einen offenen Blick, nämlich sowohl das Herankommen als auch die Peripherie mit allen anderen darüber hinaus zur Verfügung stehenden Bereichen zu sehen, um Euren Ball dorthin zu lenken.

Sitzung 339, November 13, 1998]

Re: Elias: das Hamsterrad

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(Text größtenteils bereits im Thread Glaubenssatzsystem der Spiritualität enthalten)

ELIAS: … Bei der Interaktion mit einem Anderen mag jener etwas in einem bestimmten Tonfall äußern, und unabhängig von dem, was er sagt, mag der Tonfall ein bestimmtes Zwicken in Euch erschaffen, und Ihr werdet Eure automatische Erwiderung bemerken.

Dieser Jetzt-Augenblick offeriert Euch eine ausgezeichnete Chance, innezuhalten und dies zu untersuchen, denn kein Anderer erschafft Eure Realität, und deshalb tut Euch auch keiner etwas an. Ihr erschafft Eure Realität, und deshalb tut Ihr Euch das an. Das habe ich Euch schon früher gesagt, aber Ihr versteht das noch nicht ganz.

Ich habe mit Euch über Eure Rechtfertigungsbegriffe und Eure „Rechte“ gesprochen. Jemand mag sich Euch gegenüber barsch äußern, und Ihr seid „im Recht“, wenn Eure Worte Vergeltung üben. Ein Individuum mag „Eure Gefühle verletzen“. Das ist die klassische Äußerungen, die mich sehr amüsiert, weil dies für jeden von Euch eine enorme Ausrede ist, ein Werturteil über einen anderen zu fällen und Eure Aufmerksamkeit vom Selbst abzuwenden und Euch Euer eigenes Erschaffen Eurer eigenen Realität nicht anzusehen.

Kein Anderer verletzt Eure Gefühle. Ihr verletzt Eure Gefühle, denn ein Anderer mag eine Aussage im Draußen treffen, aber Ihr lasst zu, dass diese zu Euch hindurchdringt, und seid mit dieser Aussage einverstanden, was Eure verletzten Gefühle produziert. Wenn ich Euch sagen würde: „Manchmal bist Du rücksichtslos.“ Antwortet Ihr vielleicht: „Das ist inakzeptabel. Du verletzt meine Gefühle.“ Ich verletze Eure Gefühle nicht. Ihr stimmt mit meiner Aussage überein und sagt Euch im Inneren: „Du hast Recht. Ich bin unwürdig, weil ich mich manchmal unüberlegt äußere. Deshalb bin ich schlecht und inakzeptabel.“

Wenn Ihr Euch selbst nicht akzeptiert, erwidert Ihr Andere und akzeptiert nicht die Verantwortung für Eure eigene Realität und äußert Eure eigene Duplizität. Deshalb projiziert Ihr dies nach Draußen auf einen Anderen und sagt, dass dieser Eure Realität erschaffen würde und Eure Gefühle verletzt.

Dies sind die Gelegenheiten, die Ihr Euch bietet, um Euch bei automatischen Erwiderungen zu erwischen. Ihr erwidert automatisch den Tonfall eines Anderen. Automatisch erwidert Ihr die Barscheit eines anderen Individuums. Wenn Ihr Euch in der Defensive, verletzt oder unglücklich fühlt, nehmt Ihr eine automatisch Erwiderung vor und projiziert diese automatisch auf den Anderen und äußert, dass dieser diese Situation erschaffen hätte. Und das ist Eure Chance, das zu sehen, was Ihr am Erschaffen seid, indem Ihr im Augenblick innehaltet, eine Feineinstellung vornehmt und Euch fragt: „Warum erwidere ich das auf diese Weise? Was bringt mir das? Wo akzepteire ich mich nicht selbst, so dass ich diese Situation und diese Äußerung auf diese Weise erwidere?

(Elias schaut nacheinander verschiedene Personen an und sagt) Übe das einmal mit Deiner Tochter, Du mit Deinem Partner und Du mit Deinen Kindern, bloß ein einziges Mal. Offeriert Euch die Chance, Eure eigene Erwiderung und Reaktion auf ein anderes Individuum zu stoppen.

Aber es geht nicht nur um die Äußerung im Draußen, denn es fällt Euch allen ziemlich leicht, Eure Lippen einmal zu versiegeln und im draußen nichts zu erwidern, aber bemerkt einmal das Geplapper, das Ihr in Eurem Inneren erschafft, und darum geht es.

In dieser Situation sagt Ihr Euch: „Ich werde nichts sagen!“ aber Eure Gedanken spielen verrückt, und telepathisch schreit Ihr den Anderen an. Denkt daran, es spielt keine Rolle, dass Ihr nicht redet. Energie wird projiziert und vom Anderen empfangen, der unabhängig von Eurer verbalen Äußerung das erkennt, was Ihr projiziert.

Bemerkt also bei diesem einmaligen Experiment und fragt Euch: „Warum reagiere ich auf diese Weise? Was geht in mir vor, was suggeriert mir, dass ich in der Defensive bin und meine Gefühle verletzt sind? Welcher Elemente meiner selbst fühle ich mich im Inneren nicht würdig? Denn das ist Euer Schlüssel. Eure eigene fehlende Akzeptanz des Selbst produziert diese Reaktionen, die dann wie folgt nach draußen projiziert werden: „Ich bin machtlos, mich auf diesen Gebieten, die ich an mir selbst nicht akzeptiere, zu ändern. Deshalb werde ich das nach draußen projizieren, und ich werde Dich und Dein Verhalten verändern und dann mich selbst als adäquat und würdig wahrnehmen.“

Nein. Betrachtet Euch selbst, denn alles, was Ihr mit diesen Äußerungen im Draußen erschafft, ist ein Hamsterrad, auf das Ihr keltert und rennt und rennt und Euch dabei gegenseitig Euren eigenen Mangel an Annahme des Selbst an den Kopf werft, aber Ihr anerkennt nicht das Selbst und geht nicht in die Richtung, das Selbst zu akzeptieren. Ihr setzt Eure eigene fehlende Annahme des Selbst im Gewand der Rechtfertigung fort, die immer im Gewand von “richtig“ oder „besser“ einherkommt.

* Elias beschreibt unsere physische Dimension als eine unter vielen in einem riesigen Multiversum mit unendlich vielen schwarzen und weißen Löcher, und sagt, dass wir uns in unglaublicher Geschwindigkeit ein- und ausblenden.


Session 361:
Friday, February 12, 1999 © 1999 (Group/Connecticut)

Re: Elias: das Hamsterrad

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LYNDA: Ich denke, da ich diesen Zyklus „Depression und frei von Depression zu sein“ schon viele Jahre lang erlebe, dass ich mich dahingehend zu rechtfertigen versuche, dass ich anderen nützlich sein kann, die ein ähnliches Trauma erleben. Und in gewissem Sinne tue ich das wirklich. Welchen Sinn hat es, physisch zu sein, wenn ich keinen Spaß haben und nicht frei sein kann? Denn dies wäre meine Wahl. Und wenn ich mich entschließe, genau das zu wählen, akzeptiere ich nicht, wenn sich mir etwas in den Weg stellt, so dass ich ständig in diesem Hamsterrad strample. Ist es das, was Du mir sagen willst?

ELIAS: Du sagt mit Deinen eigenen Worten, dass Du anderen Elementen oder Individuen nicht erlaubst, sich Dir bei diesem Vorgang in den Weg zu stellen, doch was Du produzierst ist, dass Du Dich Dir selbst in den Weg stellst. Du blockierst Deine eigene Bewegung, weil Du Dir manchmal erlaubst, durch das Äußern von Duplizität Deine eigene Bewegung zu immobilisieren.

Wenn Du Dir erlaubst, dieses Problem zu sichten und bestimmte, Dich beeinträchtigende Aspekte dieser Glaubenssatzsysteme anzusprechen, kannst Du Anderen auf diesem Gebiet sehr gut helfen.

Wenn Du Dir nun in solchen Augenblicken der Angst, in denen Du sogenannte Attacken erlebst - eine sehr symbolische Äußerung - erlaubst, Deine Aufmerksamkeit echt auf diesen Jetzt-Augenblick zu fokussieren und nicht zulässt, dass Du in diesem Jetzt abgelenkt wirst, wirst Du entdecken, dass die Äußerung sich verändern und die Furcht sich auflöst.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit im Jetzt hältst, erlaubst Du Dir, in diesem Jetzt Selbstannahme und die Bestätigung/Wiedererkennen (recognition) der Realität des Erlebnisses und der Ereignisse zu äußern, statt im Jetzt eine Wahrnehmung zu erschaffen, die andere Bereiche, Zeiten und Interaktionen inkorporiert, die sich jedoch nicht in Deinem physischen Jetzt ereignen.

In solchen Situationen hegst Du diese starke Furcht, weil das, was Du mit Deiner Wahrnehmung erschaffst, die Realität IST, nicht unbedingt die Realität, die Du in Eurer offiziellen physischen Realität erlebst, aber es ist ein reales Verschmelzen eines anderen Erlebnisses, einer anderen Zeit, einer anderen Interaktion und eines anderen Ereignisses mit diesem Jetzt. Und das ist der Vorgang, den Du und auch Andere erschaffen, wenn Ihr diese Art von Beeinträchtigung erlebt.

Erlaube Dir, Deine Aufmerksamkeit auf Eure tatsächliche physische Gegenwart und die sich in diesem Augenblick in dieser Realität ereignenden Handlungen und Ereignisse zu richten. Und verstehe bitte, dass Du nicht nur gemäß Eurer Definition von Imagination in einem bestimmten Jetzt noch andere Ereignisse erschaffst.

Du erlebst zwei Ereignisse zugleich und überschattest eines davon in Deiner Aufmerksamkeit durch das Andere. Dieses Überschatten/Verdüstern tritt dann auf, wenn Dein Aufmerksamkeit auf die Angst gerichtet ist und ein Ereignis erschafft, das sich physisch jetzt nicht ereignet.

Da diese Handlung Leid und Unbehagen produziert, schlage ich vor, dass Du Deine Aufmerksamkeit von diesem Bereich abwendest und sie dem Erschaffen in Deinem tatsächlichen physischen Jetzt zuwendest, wobei Du das natürliche Nebenprodukt erschaffen wirst, dass Du Deine Emotionen und Erfahrungen der Angst auflöst. Verstehst Du?

LYNDA: Ja, sehr. Ich mache viele Erfahrungen im Jetzt, die das unterstützen, was Du sagst, und ich stimme mit Dir überein und würdige das, was Du sagst.

ELIAS: Bei diesen Erlebnissen/Erfahrungen kannst Du Dir auch noch mehr Informationen offerieren, wenn Du im Jetzt untersuchst, warum Du diese Situation der Angst erschaffst. Wenn Du Dich das fragst, fängst Du zu untersuchen an, welche Aspekte von Glaubenssatzsystemen sich in diesem Augenblick auf Dich auswirken, und wenn Du Dir erlaubst, diese bestimmten Vögel (Glaubenssätze) zu erkennen, wird auch deren Intensität gemindert, da Du nun die Vögel erkennst statt ihnen zu erlauben, Dich zu beinträchtigen.

Session 366:
Sunday, February 28, 1999-1 © 1999 (Private/Phone)

Re: Elias: das Hamsterrad

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Elias channelings, Mary Ennis:
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ELIAS: … Was Ihr Euch in der Fülle Eurer Erfahrung nicht immer zu sehen erlaubt, das ist, dass Ihr Euch - insbesondere bei als negativ erachteten Erfahrungen - Eure Realität sehr intensiv zu erleben gestattet. Ihr erlebt eine Steigerung Eurer physischen Sinne, Eurer emotionalen Schöpfungen und Eurer Gedankenprozesse. Bei solchen Erfahrungen intensiviert sich Eure ganze Realität.

Bei solchen Erfahrungen/Erlebnissen erschaffen Individuen sehr oft die Situation, dass sie in ihrem Hamsterrad feststecken und innerhalb der Schranken ihrer Aufmerksamkeit immer weiter rotieren, rennen, rennen und rennen und nur noch das sehen, was sie als negativ interpretieren statt sich zu erlauben, die Intensität ihres erhöhten Gewahrseins objektiv zu bemerken. Sie fokussieren sich auf eine Richtung, was in dieser bestimmten Zeit zum Aufmerksamkeitsschwerpunkt ihrer emotionalen Äußerung wird, und sie strampeln mit ihrer emotionalen Äußerung weiter und immer weiter auf ihrem Hamsterrad.

Wenn Du Dir jedoch den Umzug hin zum Annehmen erlaubst, kannst Du bei solchen Äußerungen noch mehr von Deiner Realität sehen, was Deine Wahrnehmung verändern wird.

Lasst mich das ganz klar äußern, denn anders als andere Essenzen, die Euch vielleicht sagen: „Umarmt Eure Angst, Eure Sorgen und die Negativität, da sie ein Element von Euch sind, das Ihr nicht verleugnen und vielmehr mit Liebe und Mitgefühlen betrachten müsst“ sage ich Dir und Anderen im physischen Fokus nichts dergleichen. Ihr werdet nicht beobachten, dass ich Euch so etwas sage.

Ich erkenne, dass gemäß Eurer Glaubenssatzsysteme Negativität real und negativ ist, und dieses Element bereitet Euch Unbehagen, und es missfällt Euch, und bei derartigen Erfahrungen mit ihren emotionalen Turbulenzen erlebt Ihr in Eurer Realität Konflikte und Unbehagen. Eure natürliche Äußerung ist es, sich von solchen Erlebnissen zu entfernen, denn Eure natürliche wesensmäßige Neigung ist es, zu weniger Energiedichte umzuziehen und Freude und Vergnügen zu erschaffen.

Automatisch identifiziert Ihr deshalb solche Erfahrungen als negativ und versucht, Euch von ihnen zu entfernen, doch aufgrund Eurer Trennung habt Ihr die Gesamtheit Eurer Auswahlmöglichkeiten vergessen und seht die Situation deshalb in absoluten Entweder-Oder-Begriffen.

Was Ihr tatsächlich erschafft, das ist, dass Ihr auf Eurem Hamsterrad strampelt und dieses innere Unbehagen verewigt, denn Ihr habt das Sehen/Sichten (viewing) des Selbst, das Vertrauen in das Selbst und der Euch verfügbaren Auswahlmöglichkeiten vergessen.

Beim Erweitern Eures Gewahrseins zieht Ihr nicht zu einer Methode um, bei der Ihr die von Euch erschaffenen unangenehmen Erfahrungen willkommen heißen und sie lieben würdet, sondern Ihr zieht zu einem Erkenntnis-Standort um, bei dem Ihr hinsichtlich Eurer eigenen Schöpfungen noch mehr Auswahlmöglichkeiten und noch mehr von Eurer Realität bemerkt und erkennt, was wiederum Eure Wahrnehmung verändert, so dass das, was Ihr als so verzweifelt unbehaglich anseht, dies vielleicht nicht länger ist.

Ihr fangt an, die Myriaden Elemente Eurer Realität zu sehen, die Ihr Euch zuvor nicht wahrzunehmen erlaubt habt, all diese Erstaunlichkeit Eurer Realität, sogar das Element des Intensivierens Eurer emotionalen Äußerungen und Schöpfungen und das Zuspitzen Eurer Gedankenprozesse und Sinne, denn bei solchen Erlebnissen wird alles verstärkt.

Doch Ihr schätzt nicht alles, was Ihr mit diesen Erlebnissen/Erfahrungen erschafft, weil Ihr Euch bloß auf eine Element konzentriert, und zwar auf die enorm intensive emotionale Äußerung, und da Ihr Eure erstaunliche Fähigkeit nicht versteht, diese emotionalen Äußerungen zu erschaffen, seht Ihr sie als überwältigend, übermächtig und als ein Element an, DAS IHR NICHT KONTROLLIEREN KÖNNT, weshalb Ihr frustriert seid, was Ihr automatisch dahingehend erwidert, dass Ihr diese Erfahrungen/Erlebnisse wegstoßt und sagt: „Höre auf! Ich möchte diese Erfahrung nicht länger erschaffen.“

Ich sage Dir, dass Du diese Erfahrung/Erlebnis aus dem Grund nicht zu erschaffen wünschst, weil Du Dich lediglich auf ein Element der Erfahrung fokussierst, das Du als negativ erachtest, und weil Du Dir Dein eigenes Erinnern des Selbst nicht erlaubst. Deshalb siehst Du es so, dass Du unkontrolliert erschaffen würdest, und ich wieder hole nochmals, dass das ein Aspekt von Glaubenssätzen ist.

Es gibt sowieso kein Element in Deinem Fokus, das Du kontrollieren würdest, denn die Kontrolle ist eine Illusion und ein Glaubenssatz. Kein Element muss kontrolliert werden. Das ist lediglich ein weiterer Begriff für Beschränkung, Einschränkung und Eindämmung/Eingrenzung/Dämpfung/Sicherheitsbehälter (containment). Und warum solltest Du Dir eine Eindämmung auferlegen, wenn Du Dir doch Unbegrenztheit (lack oft containment) und die freie Äußerungen erlauben kannst?

Wenn Du den Begriff Kontrolle durch Eindämmung/Eingrenzung ersetzt, wirst Du Dich weniger bereitwillig danach richten, denn der mit der Eindämmung verbundene Glaubenssatz ruft negative Assoziationen hervor, und Ihr werdet automatisch in Richtung von Freude umziehen und Euch weniger bereitwillig an der Idee des Eindämmens orientieren. Doch mit dem Wort Kontrolle assoziiert Ihr sehr oft Positives und Nützliches, weshalb Du viel bereitwilliger zu dieser Äußerung schreitest, doch beide sind dasselbe. Ich sage Dir, dass der freie Fall durchaus vergnüglich sein kann! Wenn Du bei Deinem freien Fall ein Seil anbringst und die Kontrolle über Deinen freien Fall erschaffst, kann das einen intensiven Ruck am Seilende erschaffen, während Dein freier Fall ohne jenes Seil der Kontrolle die Freiheit besitzt, dorthin zu führen, wohin er führt, und es keine Boden gibt, auf den Du aufschlagen würdest. Wovor solltest Du Dich also fürchten?

ession 413:
Tuesday, June 8, 1999-2 © 2000 (Private/phone)

Re: Elias: das Hamsterrad

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(Übersetzung auch im Thread “das Erschaffen der eigenen Realität” vorhanden.)

GAST: Hi, Elias. Ich bin an keinem guten Standort. Vor drei Jahren habe ich angefangen, eine bestimmte Situation für mich selbst zu erschaffen, und ich weiß nicht, wie ich emotional damit zurechtkommen kann.

ELIAS: Und welche Frage hast Du heute Morgen bezüglich dieser Situation?

GAST: In letzter Zeit fühle ich mich sehr traurig. Ich erlebe Zeiten, wo ich mich wirklich sehr traurig fühle. … Es fühlt sich so an, als ob alles wirklich vorbei wäre, und ich habe das Gefühl, dass es sich nicht lohnt, weiter zu kämpfen.

ELIAS: Und Du empfindest Deinen physischen Fokus als eine enorme Bürde und Mühe.

GAST: Derzeit ja.

ELIAS: Und deshalb geht Deine Konzentration in Richtung Loslösung.

GAST: Ja.

ELIAS: Und was möchtest Du in diesem Bereich wissen?

GAST: Das ist eine gute Frage? Wenn es um physische Schmerzen geht, bin ich ein totaler Hasenfuß, und deshalb werde ich mir nichts antun. Ich möchte einfach gerne einen Weg finden, aus der Situation wieder herauszukommen und mich nicht abzuzappeln/kämpfen.

Vor drei Jahren zerbrach meine Beziehung, und ich litt etwa 6 Monate unter einer Depression. Ich dachte, dass ich wegen der Beziehung deprimiert wäre, aber ich erkannte, dass die Depression noch viel größer als das Beziehungsproblem war, denn ich saß 5 Tage pro Woche weinend auf der Couch, und andere Dinge tauchten auf, wie dass alles in meinem Leben anders verlaufen ist, als ich dies haben wollte. Ich war einfach so deprimiert. Es war nicht der Mann selbst sondern das, wofür er stand. Er sah gut aus, war charmant, der Märchenprinz, von dem ich mit 18 wie von einem späteren Ehemann träumte, und es war irgendwie wie das Ende eines Märchens.

Ich hatte ziemlich viel Geld, das nicht mir gehörte, und ich arbeitete nicht. Ich arbeitete etwa zwei Tage pro Wochen und blieb an den restlichen Tagen zuhause und fing an, das Geld für meinen Lebensunterhalt auszugeben, da ich kein Geld verdiente, weil ich nicht arbeitete. Und jetzt ist es so weit, dass ich das Geld zurückgeben muss, und ich habe nicht mehr den ganzen Betrag. Das heißt, ich werde es mit der Justiz zu tun bekommen, und das ist demütigend. Ich werde meinen Job verlieren, den ich sowieso hasse, und in dieser Hinsicht kann ich verstehen, warum ich die Situation erschaffen habe.

Aber nachdem ich das erschaffen habe, ist die Vorstellung, in Begleitung eines Anwalts vor Gericht zu erscheinen und mich schuldig zu bekennen…. Ich bin wirklich sehr deprimiert. Mein Vater war 20 Jahre lang Polizist! Das, was ich erschaffen habe, bringt mich in einen Bereich, wo ich kaum verstehen kann, dass ich mich dort befinde.

ELIAS: Und nun sitzt Du zwischen den Stühlen, schwankst zwischen dem Wunsch nach Fortsetzen bzw. Nicht-Fortsetzen des physischen Fokus und dem, nicht in Richtung bestimmter angstmachender Entscheidungen (choices) zu gehen, aber andere Auswahlmöglichkeiten machen Dir ebenfalls Angst. Und Du möchtest mit mir sprechen, damit ich Dir rate, den physischen Fokus fortzusetzen und damit ich Dich auf diesem Gebiet ermutige und Dir in dieser Situation, in der Du durchaus effizient Deine Realität erschaffen hast, eine Lösung offeriere.

Lass mich Dir sagen, dass auch andere Individuen solche Situationen in ihrem Fokus erschaffen, und sie dann aufgrund des Einflusses der Massen-Glaubenssatzsysteme und ihrer Orientierung daran und dem überwältigenden Glaubenssatzsystem der Duplizität, das zeitweise sehr stark zupacken kann, mit einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit auf ihren Fokus blicken, und dann suchen sie ein anderes Individuum oder eine andere Äußerung, die sie bestärkt und zum Fortsetzen des Fokus validiert, weil auch dies in Einklang mit Euren Massen Glaubenssatzsystemen ist.

(Ausschnitt)

In dieser Situation siehst Du Dich gefangen, und im Rahmen des Dich Gefangenfühlens betrachtest Du die Situation, die Umstände und die Folgen bestimmter Handlungen, welche allesamt Äußerungen von Glaubenssatzsystemen sind, denn in Wirklichkeit gibt es keine Ursache und Wirkung, aber Ihr erschafft dies tatsächlich sehr oft in Eurem physischen Fokus, da dies ein sehr starkes Glaubenssatzsystem ist.

In dieser Hoffnungslosigkeit, Qual und Angst richtet sich Deine Aufmerksamkeit auf Bereiche, die ebenfalls von physisch fokussierten Glaubenssatzsystemen beeinflusst werden, und zwar auf den Gedanken an die Loslösung (Tod), um auf diese Weise beschwerliche Bereiche, Unbehagen und Angst zu verlassen und in eine schwebende Bewegung, in einen Abgrund umzuziehen, in dem es keine Emotionen gibt, der nichts mit physischen Glaubenssatzsystemen und Situationen zu tun hat, und den Du deshalb für ruhiger und für besser hältst. Unabhängig von dem, was Ihr als den Prozess nach der Loslösung anseht, rechnet Ihr alle mit einer Zeit des Innehaltens und des Ausruhens, wo Ihr Euch nicht mit den gleichen Problemen wie im physischen Fokus befassen würdet.

Ich sage Euch, dass die Richtung dieses Gedankenprozesses bloß eine Wahl ist. Das, was Ihr glaubt, dass es nach der Loslösung geschehen würde, mag sich – jedoch nur vorübergehend - materialisieren, da es eine Projektion Eurer Glaubenssatzsysteme ist. Du magst Dir also nach der Loslösung eine vorübergehende Ruhepause offerieren, doch sie wird temporär sein, denn wenn Ihr wählt, Euch aus dem physischen Fokus loszulösen, geschieht ein völlig anderer Prozess.

Insofern wirst Du auf verschiedene Situationen stoßen, die für Dich nicht unbedingt weniger erschütternd oder aufwühlend sein werden als das, was Du derzeit erlebst, denn Du wirst vorübergehend einen Aspekt des objektiven Gewahrseins beibehalten, Du wirst Deine Glaubenssatzsysteme vorübergehend beibehalten, und obwohl Ihr Euch nicht „Eurem Schöpfer“ stellt und Ihr nicht für alles, was Ihr in Eurem physischen Fokus erschaffen habt zur Rechenschaft gezogen werdet und es auch kein Urteil und kein Karma gibt, heißt das nicht, dass Ihr nicht destotrotz Symbolik und sehr reale Erfahrungen in dieser Richtung erschaffen werden, da Eure Glaubenssatzsysteme in diese Richtung gehen, und solange Ihr nicht die mit jedweden physischen Fokussen assoziierten Glaubenssatzsysteme abgeworfen habt, setzt sich das Erschaffen der durchaus realen Symbolik-Manifestation fort, denn Ihr werdet diese erschaffen.

Was die Wahlmöglichkeiten selbst anbelangt, ob Du den physischen Fokus fortsetzt oder nicht, so spielt das keine Rolle. Das sind bloß Entscheidungen. Du magst aufhören und Dich loslösen, wenn Du Dich so entscheidest, und das ist keine Sache der richtigen/falschen/guten/schlechten Wahl sondern bloß eine Wahl von Wahrscheinlichkeiten. Du kannst den physischen Fokus fortsetzten, oder auch nicht, denn das ist bloß eine Wahl.

Es ist so, dass Du DU bist, und dass Deine Glaubenssatzsysteme die Deinen sind, und Deine durch Deine Glaubenssatzsysteme beeinflussten Schöpfungen sind das, was sie sind, und sie bleiben dieselben, und dabei spielt es keine Rolle, ob Du den physischen Fokus fortsetzt oder Dich in den nicht-physischen Bereich der Transition hinein begibst. Du erschaffst das, was Du im Gegenwarts-Jetzt erschaffst. Diese Schöpfung mag sich geringfügig durch das Verändern Deiner Situation oder Deines Standorts verändern, aber das, was Du in Deinem Inneren erschaffst, das geht weiter, unabhängig von dem, was Du außerhalb von Dir selbst erschaffst.

Wie ich schon anderen von Euch gesagt habe, unterscheidet sich die Loslösung/Tod nicht vom Umzug in ein anderes Land. Bei der von Dir in Deinem Fokus erschaffenen Situation trifft diese Analogie ziemlich gut zu, denn Du hast eine Situation erschaffen, in der Deine physischen Umstände vom Standort abhängig sein mögen, an den Du Dich selbst physisch begibst. Wenn Du in ein anderes Land umziehen würdest, würde sich Deine Situation verändern.

GAST: Das stimmt!

ELIAS: Doch Du würdest Dich nicht ändern.

GAST: Ich kann vor mir selbst nicht weglaufen.

ELIAS: Ja. Du würdest Dich selbst in das andere Land begleiten. Du kannst Deine physische Situation und Deine Umstände verändern, aber Du selbst wirst Dich in jede von Dir gewählte Richtung begleiten, in die Du umziehen magst. Wenn Du die Loslösung wählst, wählst Du auf ähnliche Weise lediglich den Umzug in ein anderes Land, und Dein DU wirst auch in diesem anderen Land bei Dir sein. Deshalb wird die Erfahrung, die Du derzeit erschaffst, nicht automatisch und magisch verschwinden.

Sehen wir uns einmal die Entscheidung für ein Nicht-Loslösen an, und wir werden mit Dir die in dieser Situation zur Verfügung stehendenden Auswahlmöglichkeiten sowie die von Dir geschaffene Situation betrachten.

Ich habe schon früher in diesem Forum mit Individuen zusammen sogenannte Geheimnis-Sitzungen gehabt. Diese Aktivität habe ich durchaus gezielt angeheuert, weil das den Leuten erlaubt, viele Bereiche Ihres Erschaffens, die sie sehr intensiv durch die extrem stark getönte Linse der Duplizität sehen, objektiv zu sichten. Unser heutige Sitzung kannst Du ähnlich wie eine solche Geheimnis-Sitzung sehen, denn Du erlaubst Dir ein solches Vertrauen, dass Du Informationen offerierst, die Du für sehr schlimm erachtest, die enorme Schuld- und Schamgefühle, Enttäuschung und Werturteile über Dich selbst hervorrufen.

Durch das Ansprechen des Kern-Problems mögen wir effizienter in die Bereiche umziehen, um die von Dir bereits in Gang gesetzten Schöpfungen zu verändern. Denke bitte daran, dass keine Wahrscheinlichkeit absolut ist. Keine Entscheidung/Wahl und keine Handlung sind in Stein gemeißelt. Obwohl es in objektiver Hinsicht so aussehen mag, als ob Entscheidungen und Wahrscheinlichkeiten absolut wären, sind sie das nicht, und Du kannst jederzeit jedwede Entscheidung oder Wahrscheinlichkeit verändern. Und nun wirst Du mir sagen: „Das verstehe ich alles, aber wie verändere ich meine Schöpfung?

GAST: Ganz genau!

ELIAS: Ha ha ha ha ha ha! Deine Schöpfung veränderst Du, indem Du Deine Wahrnehmung veränderst.

GAST: Ich wusste, dass Du dies sagen würdest!

ELIAS: Dies mag Dir trügerisch (elusive) vorkommen, und für Deinen rationalen Gedankenprozess mag dies ineffizient erscheinen, aber ich sage Dir, dass die effizienteste und einflussreichste Bewegungssteuerung hinsichtlich der tatsächlichen Realität das Verändern Deiner Wahrnehmung ist, denn sie ist es, die in Wirklichkeit Deine Realität erschafft! Das, was Du wahrnimmst, ist also das, was Du erschaffen wirst, und es wird durchaus real sein.

Du hast Dir selbst bereits Deine Schöpfungsmacht demonstriert. Du hast Dir bereits aufgezeigt, dass Du mittels Deiner durch Deine Glaubensätze beeinflussten Wahrnehmung eine tatsächliche Realität durchaus effizient erschaffen hast. Lass uns nun die Situation selbst untersuchen. Du heuerst mittels Deiner Wahrnehmung, die mit dem Einfluss Deiner Glaubenssätze Deine Realität erschafft, eine Beziehung an, die Du als schmerzlich ansiehst, weshalb Du eine Richtung von Wahrscheinlichkeiten erschaffst, die es Dir ermöglicht, in bestimmte Nicht-Bewegung Äußerungen zu gehen und Dich selbst zu immobilisieren.

Während ich mit Dir spreche, erkenne ich an Deiner Energie, dass Du bereits in den Bereich des Beurteilens gehst. STOPP. Höre Dir einfach das an, was ich Dir sage. Ich urteile nicht über irgendwelche Handlungen oder Entscheidungen von Dir. Es sind bloß Entscheidungen (choices), und für mich sind sie nicht mit Glaubenssatzsystemen verhaftet. Für mich spielen das, was Du gewählt hast oder Deine Motivation keine Rolle. Du hast lediglich bestimmte Richtungen und das Implementieren bestimmter Wahrscheinlichkeiten gewählt, die sich verwirklicht und eine Realität erschaffen haben, und das ist es, was ich mit Dir zusammen anspreche, nicht um Dich dahingehend zu beeinflussen, weiterhin Werturteile über Dich selbst zu fällen. Deshalb sage ich Dir nochmals, höre einfach zu, ohne Dich in den Bereich des Beurteilens zu begeben.

Als Du eine Immobilisierungssituation erschaffen hast, in der Dich emotionale Äußerungen sozusagen verzehrten, hast Du auch eine Auswahl an Handlungsmöglichkeiten für Dich erschaffen und Dir aufgrund Deines Glaubenssatzsystems die benötigte gedankliche Rechtfertigung verschafft, obwohl Du erkanntest, dass Du die finanziellen Mittel eines anderen nicht verbrauchen solltest. Du hast noch eine andere Rechtfertigung geschaffen, indem Du Dir sagtest: „Es spielt keine Rolle, denn das, was ich verbrauche, werde ich ersetzen.

GAST: Das dachte ich mir, aber ich habe es nicht getan.

ELIAS: Und das ist ein authentischer Gedankenprozess. Es besteht die Absicht, in diese bestimmte Richtung und zu dieser Äußerung hinzugehen, aber der Prozess verläuft weiterhin bis zu dem Punkt, dass Du nicht fähig bist, diesen Vorgang zu erschaffen. Physisch ausgedrückt, hast Du ein sehr tiefes Loch gegraben und die Leiter vergessen, um aus dem Loch wieder herauszuklettern und fühlst Dich nun hilflos und unfähig, wieder hinauszuklettern.

Wenn Du anfängst zu untersuchen, wie Du diese Situation erschaffen hast und welche Wahrnehmungen gehegt wurden, um diese Wahrscheinlichkeiten und Wirklichkeiten in Deinem Fokus zu erschaffen, kannst Du Deine Aufmerksamkeit umkehren. Aber wenn Du nicht siehst, was Du in Deiner Realität wie erschaffst, wie kannst Du Deine Aufmerksamkeit dann einer anderen Richtung zuwenden? Worauf wirst Du sie richten?

Deshalb untersuchen wir die Prozesse, die Du bereits erschaffen hast und die Situation, die Du derzeit erschaffst, denn wenn Du Dein Wahrnehmung nicht veränderst, wirst Du weiterhin in der gleichen Wahrscheinlichkeitslinie erschaffen, die sehr durch die Glaubenssatzsysteme von Ursache und Wirkung beeinflusst wird. Wenn Du also einen bestimmten Vorgang erschaffst, der nach den Massenglaubenssatzsystemen falsch ist, ergeben sich für Dich Konsequenzen und Du musst Ersatz leisten. Dies sind Themen von Ursache und Wirkung.

Du kannst Deine Aufmerksamkeit auf das Jetzt richten und den Einfluss jenes Glaubenssatzsystems erkennen, das in Deinem Fokus eine durchaus effiziente Realitätsäußerung geschaffen hat, was jedoch nicht die Realität schmälert, die Du in andere Richtungen hin erschaffen kannst. Wenn Du die gegenwärtige Situation betrachtest, so projizierst Du sehr viel Energie in zukünftige Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten und erwartest Demütigungen, Ängste, Ersatzleistungen, wie andere Dich sehen, wie Du Dich selbst sehen und wie Du unter dem Schatten dieser enormen Wolke weiterleben wirst. Und die ganze Zeit über sagst Du Dir: „Schlimm, schlimm, schlimm, sehr, sehr schlimm. Ich bin böse. Die Situation ist schlimm. Die Folgen sind schlimm. Ich erschaffe Schlechtes. Alles ist verloren. Ich bin hoffnungslos effizient im Erschaffen von Mist.”

Du hast sehr effizient zugelassen, dass das Glaubenssatzsystem der Duplizität Dich fesselt, aber alle Hoffnung ist nicht verloren. „Es gibt keine Absoluta“, das ist in Wirklichkeit nicht bloß ein Konzept sondern Realität. Bitte erkenne das. Sieh Dir auch Deine Konzentration an. Du projizierst in die Vergangenheit und in die Zukunft, und mit diesen Projektionen außerhalb des Jetzt, strafst Du Dich heftig, und das, was Du erschaffst, ist ein ziemlich riesiges Hamsterrad, in dem Du rennst, rennst und rennst, und Du rennst so heftig, dass Du erschöpft bist.

Du kannst also wählen, mit dem Rennen aufzuhören und aus dem Hamsterrad auszusteigen, weil Du erkennst, dass es nur das verewigt, was Du nicht verewigen willst, und wir fangen mit der Äußerung an, DU BIST WÜRDIG. Das Individuum, das Du bist, ist nicht schlecht und hat nicht schlecht erschaffen. Du bist nicht unwürdig. Trotz Eurer Gesetze und Massenglaubenssatzsysteme äußerst Du Deine Realität nicht schlecht, böse oder auf falsche Weise. Ich offeriere Dir keine Ausrede, um in den Bereich des Schädigens Anderer umzuziehen, aber das ist auch nicht die von Dir geäußerte Richtung. Du hast keine Schädigungssituation einem anderen gegenüber erschaffen.

GAST: Ich wette, dass der Typ, dessen Geld ich ausgegeben habe, anders darüber denkt!

ELIAS: Ah! Das mag seine Wahrnehmung sein, aber wie hättest Du jenes Individuum wirklich verletzt? In seiner Wahrnehmung und Realität mag er diese Richtung äußern, und das mag für ihn selbst die Realität sein, aber kümmere Dich nicht darum, denn dafür bist Du nicht verantwortlich.

GAST: Ich habe ihm tatsächlich etwas gegeben, denn ich ließ eine Situation zu, in der er alle seine Wut und seinen Hass äußern kann. Er musste mich doch nicht anzeigen. Ich könnte ihm sein Geld viel leichter zurückerstatten, wenn er das nicht getan hätte. Doch er beschloss, dass seine Rache wichtiger für ihn ist, als sein Geld zurück zu bekommen.

ELIAS: Das ist seine Wahl, für die Du nicht verantwortlich bist, und Du musst Dich auch nicht darum kümmern. Du kümmerst Dich um Deine Schöpfung und Deine Partizipation in dieser gemeinsamen Schöpfung. Deine Aufmerksamkeit muss sich in Richtung Deiner Schöpfungen fokussieren, denn er selbst kann jeden Vorgang erschaffen, den er zu erschaffen wählt, was nicht unbedingt heißt, dass diese Bewegung in physischer Hinsicht auf die Art und Weise auftauchen wird, wie Du dies objektiv erwartest, doch Du wirst gemäß Deinen Erwartungen erschaffen. Wenn Du erwartest, gedemütigt, entwürdigt oder verletzt zu werden, wird das geschehen, weil DU das erschaffst.

Der Andere erschafft nicht Deine Realität! Andere mögen jede von ihnen gewählte Äußerung erschaffen, aber sie erschaffen nicht Deine Realität! Sie können sich also nur insoweit auf Dich auswirken, wie Du zulässt, dass ihre Äußerung sich auf Dich auswirkt, und wenn Deine Aufmerksamkeit weniger intensiv auf ihre Schöpfung fokussiert ist, haben sie weniger Macht, sich auf Deine Realität auszuwirken.

Wenn Du anfängst, zum Annehmen und Vertrauen in das Selbst umzuziehen und aufrichtig zu erkennen beginnst, dass Du kein schlechtes sondern ein würdiges und friedvolles Individuum bist, verändert sich Deine gesamte Realität, ähnlich wie ein Bild. Du magst Dein Bild in Grau- und Brauntönen malen, und es wird diesen Ton haben, oder Du kannst es in vielen verschiedenen Rot- Gelb- und Blautönen malen, und es wird einen anderen Ton haben. Das, wie Du Dich selbst siehst, was Du erwartest und worauf Du Dich konzentrierst, beeinflusst sehr stark das, wie Du Deine Realität erschaffst. Wenn Du Dich weiterhin als schlecht siehst und wahrnimmst, wirst Du solche Situationen auch weiterhin auf Dich anziehen.

Lass mich Dir sagen, dass darüber hinaus – wir sind noch nicht darüber hinaus, aber Du wirst in die Richtung der Wahrscheinlichkeiten gehen, die Du jetzt siehst und erschaffst, und denen Du Dich jetzt zuwendest – in der Dynamik zwischen Individuen im physischen Fokus auch Situationen und Äußerungen geschehen können, wobei andere Individuen Äußerungen erschaffen, die Ihr als sehr widerwärtig und als anrüchig erachten mögt.

Hier kommen wir wieder auf das Selbst zurück, und wenn Du Dein Annehmen und Vertrauen in das Selbst prüfst, magst Du untersuchen, inwiefern Äußerungen Anderer sich auf Dich auswirken, denn wenn Du wirklich zum Annehmen und Vertrauen in Deine Schöpfungen und dorthin umziehst, dass Du ein wertvolles Individuum, nicht schlecht oder gut, sondern einfach ein Individuum bist, dass Du DU bist, und dass das gänzlich annehmbar ist und dass es keine Rolle spielt - wenn Du aufrichtig in Deinem Inneren dorthin gelangst, dass es keine Rolle spielt, werden die Äußerungen anderer Individuen keine Rolle für Dich spielen.

Du magst eine von einem anderen Individuum geschaffene Situation nicht immer entkräften können, aber darum geht es nicht. Es geht darum, nicht zu denken oder sich einzubilden, dass Du im umgekehrten Fall die Realität eines Anderen erschaffen und seine Äußerung verändern kannst! Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, Dich auf Deine Schöpfungen und auf das Selbst zu fokussieren, und in diesem aufrichtigen Äußern wird es keine Rolle spielen, ob die Äußerung des Anderen verändert wird oder auch nicht, weil Du Dich durch die Erkenntnis Deiner eigenen Fähigkeiten ermächtigst (empower).

Ein Anderer mag sich immer wieder in bestimmte Richtungen äußern und sich verwirrt fragen, warum es nicht das erschafft, was es im physischen Fokus zu erschaffen wünscht, und der Grund dafür, dass es nicht das erschafft, was es zu erschaffen wünscht, ist der, dass er DEINE Realität nicht verändern kann. Ganz gleich wie nützlich Andere etwas für sich selbst erachten mögen, sie erschaffen nicht Deine Realität! Wenn Du also mit deren Wahl Deiner Realität nicht konform gehst oder damit übereinstimmst, bist Du nicht gezwungen, dies zu erschaffen! Ein Anderer mag sich sehr stark wünschen, dass Du ins Gefängnis kommst, aber das spielt keine Rolle, denn die Wahl liegt bei Dir.

GAST: Ich weiß, und es wir nicht passieren!

ELIAS: Du sorgst Dich um die Meinung und die Einschätzung Anderer was Dich anbelangt, weil Du in Deinem Inneren immer noch denkst, dass die Einschätzung Anderer Deinen Wert bestimmt.

GAST: Ich denke, dass das ein Problem ist, das ich schon immer hatte, und das ist nun eine intensive Lektion!

ELIAS: Durchaus, und insofern erschaffst Du eine sehr intensive Situation, die Dir das präsentiert. Das, was Du effizient erschaffen hast, drängt Dich in Deine Ecke, in der Du keine Alternative mehr sieht, als Deine Glaubenssätze und Probleme zu überprüfen, was Dich in die Position bringt, diesen Schrein zu demontieren, und der Schrein in Deinem Fokus ist ziemlich groß, und Du hast ihn sehr wirkungsvoll dekoriert. viewtopic.php?f=13&t=1022 (Glaubenssätze, Schreine, Altäre).

GAST: Ich weiß, wenn ich aus dieser Sache herauskomme, werde ich mir keine Gedanken mehr darüber machen, was Andere über mich denken, außer was ich über mich selbst denke.

ELIAS: Und Du wirst enorme Freiheit und das Loslassen eines enormen Gewichts erleben, denn in Wirklichkeit spielt es keine Rolle! Dein Wert wird nicht durch die Meinung oder durch die Wahrnehmung Anderer bestimmt. Er wird nicht durch Deine Handlungen und Erfahrungen bestimmt, und somit wird er nicht durch das bestimmt, was Du erschaffst. Dein Wert, das bist DU, und er wird nicht durch das gespiegelt, was Du erschaffst oder erlebst noch durch die Meinungen und Wahrnehmungen Anderer. Er wird noch nicht einmal durch Deine eigene Wahrnehmung bestimmt. Deine Wahrnehmung wird gefiltert und durch Deine Glaubenssatzsysteme beeinflusst, doch Dein Wert wird nicht durch Deine Glaubenssatzsysteme beeinflusst. Er ist davon völlig verschieden.

GAST: Ich habe das Gefühl, also ob ein Gewicht von 100 Pfund, das auf meinem Kopf lagerte, nun weg wäre!

ELIAS: Ich sage Dir, dass Du ein erstaunliches Individuum bist! Du verfügst über große Fähigkeiten. In unserer letzten Sitzung habe ich Dich sehr ermutigt und Dir gesagt, dass Du über große kreative Fähigkeiten verfügst. Du besitzt auch große Fähigkeiten, anderen zu helfen. Du hast vieles, was Du äußern kannst, auch in Verbindung mit dieser Bewusstseinsumschaltung, aber derzeit eher bezüglich von Dir selbst, was automatisch innerhalb des Bewusstseins Einfluss haben wird.

Ich bestätige Dir, dass ich Deinen individuellen Wert gut kenne. Du als Individuum, dieser individuelle Fokus Mous, verfügt innerhalb dieser physischen Dimension über einzigartige und erstaunliche Eigenschaften, und Du bist durchaus sehr würdig. Du hast großen Wert, denn einem jeden Individuum, jedem Essenz-Fokus, jeder Essenz, jedem Element des Bewusstseins wohnt kostbarer Wert inne, und Du bist nicht weniger als jede andere Äußerung innerhalb des Bewusstseins, und dies bestätige ich durchaus. Vergiss bitte nicht, dass sogar Deine eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen die Größe Deines Wertes nicht mindern.

Denke daran, welch herrliches, erstaunliches Individuum Du bist! Und denke auch daran, dass, ganz gleich, welche Richtung Du auch wählst oder in welches Land Du wählst, dass Deine Füße Dich dorthin tragen, Du Dich selbst immer dorthin begleiten wirst, und Du wirst alle Situationen und Probleme mitbringen, die Du derzeit erschaffst. Deshalb sage ich Dir nochmals, es spielt keine Rolle/es ist egal (it matters not). Erkenne bitte, dass das allesamt bloß Äußerungen von Glaubenssatzsystemen sind, nicht dass sie keine Realität besäßen, denn diese haben sie, und zwar haben sie in Eurer physischen Dimension eine durchaus solide Realität. Aber auch das spielt keine Rolle, denn Ihr mit Eurer Erstaunlichkeit besitzt kontinuierlich die Fähigkeit, jedes Element dieser Realität zu verändern. Welche herrliche Schöpfung habt Ihr in dieser physischen Dimension präsentiert, die Fähigkeit, jedes Element Eurer Realität entsprechend Eurer Wahl zu verändern.

GAST: Vielen Dank. Ich fühle mich schon viel besser.

ELIAS: Das habe ich gerne getan.

Session 427:
“A Very Large Hamster Wheel”
Monday, July 19, 1999 © 1999 (Private/Phone)