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Seth-Zitate

Seth über LSD, Drogen und Drogenkonsum

Seth über Drogen, LSD und Drogenkonsum

Seth Sitzungen aus Jane Roberts ESP Klasse und Zitate


Seth ist nicht so begeistert vom Konsum irgendwelcher Drogen oder gar Medikamenten jeglicher Art. Er erklärt, dass alles an einem selbst liegt und man alles in sich hat und man solche Krücken nicht benötige. LSD war ein großes Thema der 60er und 70er, deshalb bezieht er sich oft darauf. Ebenso, falls man es dennoch unbedingt probieren möchte, verweist er lieber auf natürliche Produkte bzw. Pflanzen. Interessanterweise erwähnte er in einer Sitzung eine unbekannte Pflanze aus Afrika, die er empfahl, dessen Namen er jedoch nicht nannte. Am Ende dieses Artikels werde ich dazu eine kurze Analyse veröffentlichen, um welche Pflanze es sich dabei handeln könnte, die Seth empfahl (Anm. von Jonathan Dilas).

ESP Klasse vom 11.12.1973

„Nun, wie Ruburt (Jane Roberts) schon sagte, ist an sich nichts falsch an Gras. Aber wenn ihr es als Krücke benutzt oder wenn ihr glaubt, dass euer Hochgefühl davon abhängt, oder dass eure Freude davon abhängt, oder dass es euer primärer Weg zur Erleuchtung ist, dann solltet ihr besser eure Überzeugungen genauer untersuchen, als ihr es bisher getan habt…“

(Ingrid warf eine Frage über Drogen auf und die Klasse geriet in eine heftige Diskussion über sie. Rob (Robert Butts) bemerkte, dass Drogen in verschiedenen Formen durch alle Zeitalter der Menschheit hindurch verwendet wurden.)

„Und jetzt. Ich wünsche Ihnen einen guten Abend, und wenn ihr es wollt, werde ich ein paar Bemerkungen machen, aber die werden euch nichts sagen, was ihr nicht schon wisst. Eure Überzeugungen bezüglich der Medikamente, die ihr einnehmt, sind äußerst wichtig. Manchmal kann man die Drogen, über die ihr gesprochen habt, einfach als eine Methode der Rebellion gegen die Welt, die man kennt, und gegen die Gesellschaft nehmen. Manche Menschen, die sich als Minderheiten fühlen, mögen das Gefühl, eine Minderheit zu sein. Sie mögen das Gefühl der Gefahr. Sie mögen die Vorstellung, am Rande der Gesellschaft zu stehen. Sie mögen die Vorstellung, etwas Illegales zu tun. Sie wollen gejagt werden. Sie genießen die Gefahr. Sie schaffen sich Ihre eigene Realität.

Natürlich gibt es alternative Bewusstseinszustände. Und wenn man sich in diesen Bewusstseinszuständen befindet, macht man bestimmte chemische Dinge mit seinem Körper. Man kann eine Droge nehmen und das Gleiche von außen tun. Und natürlich haben viele Menschen im Laufe der Jahrhunderte aus diesem Grund Drogen eingenommen. Sie können dazu dienen, Stämme und Gruppen in diese Bewusstseinsveränderungen einzuführen. Aber wenn man anfängt zu denken, dass sie die einzige Möglichkeit sind, geistige oder psychologische Freiheit zu erlangen, dann benutzt man sie als Krücke.

Nun, es ist nichts Falsches daran, sie als Krücke zu benutzen, außer dass man die Krücke gar nicht erst braucht. Wir sprechen also nicht in moralischen Begriffen. Ich sage nicht, dass irgendetwas in moralischer Hinsicht falsch oder böse ist. Jeder von Ihnen ist sich des Gleichgewichts seiner eigenen Persönlichkeiten bewusst. Und Sie spüren immer, wo ein Ungleichgewicht besteht. So wissen Sie, wann es an der Zeit ist, sich zu verändern. Man kann süchtig danach werden, einen Pappbecher zu essen, wenn man daran glaubt. Es gibt Stämme, die Kokain-Blätter kauen und einen ganzen Tag lang arbeiten und denken, dass daran nichts Seltsames ist. Aber wenn ihr in eurer Gesellschaft solche Drogen nehmt, bedeutet das etwas ganz anderes. Die Wirkung ist nicht dieselbe.

Deshalb möchte ich einfach, dass ihr über solche Dinge nachdenkt und die Gründe für euer Handeln verstehen. Und Ruburt (Jane Roberts) hatte Recht. Niemals sind wir uns unserer Überzeugungen in unserer Sprache so sicher, wenn wir uns in unserem Herzen darüber wundern. Aber ihr macht das alle gut. Und wenn ihr einfach erkennen würdet, dass ihr keine Drogen braucht. Ihr produziert durch eure Gedanken und Gefühle alle Chemikalien, die ihr braucht, um euch in irgendeinem Ausmaß anzutörnen, und ihr müsst sie nicht kaufen. Und ihr müsst sich keine Sorgen machen, dass die Polizei kommt. Aber das ist alles zu natürlich, unbeteiligt und unaufregend.

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht und wo ihr seid, da bin ich, denn ich repräsentiere den Teil von euch, von dem ihr wisst, dass ihr es seid. Und ich bin nichts, was ihr nicht seid. Ich bin nichts, was ihr nicht seid, in Wahrheit, in der wahren Bedeutung des Wortes. Daher könnt ihr mir keine Weisheit, keine Macht und keine Energie zuschreiben, es sei denn, ihr schreibt euch selbst diese Macht zu. Ich bin in euren Träumen, weil ich das Selbst bin, von dem ihr wisst, dass ihr es seid. Und ihr seid aus denselben Gründen in meinen Träumen. In unserem Glaubenssystem gibt es Platz für unterschiedliche Geschmäcker. Für diejenigen, die eine Liebe zu Begriffen haben, und für diejenigen, die das nicht haben. Für diejenigen, die unterschiedliche Stile des Seins haben.“

ESP Klasse vom 29. September 1979

(Nach einer Diskussion über Seths Bemerkungen beendete Wade die Lektüre von Kapitel 9 von Seths Buch (Natur der Persönlichen Realität, glaube ich), und Larry begann, Kapitel 10 zu lesen. In dem Kapitel ging es um massive Dosen von LSD).

Während der Lesung unterbrach Seth:

„Nun, statt der nächsten massiven Dosis gibt es viele Menschen, die denken, dass die nächste okkulte Schule es tun wird oder die nächste Religion oder die nächste politische Partei oder die nächste neue Medizin oder die nächste neue Wunderdroge oder der nächste neue verbesserte Gott wird es alles erledigen. Excedrin wird es tun, wenn du daran glaubst! Acid wird es tun, wenn ihr daran glaubt. Aber ihr werdet es schaffen, wenn ihr daran glaubt.

Und jeder, der diese Passagen liest, wird für sich selbst sehen, was er vor sich hingestellt hat, anstatt sich selbst – welchen Glauben, welchen Gott, welches Produkt, welchen Medizinmann, welchen Guru, welchen Vater, welche Mutter, (Pat warf ein: „Welche Diät!“) welche Diät, welches Vitamin, und jeder Leser wird seine eigene Reise verfolgen, während er dieses Kapitel liest…“

„Jetzt möchte ich eine Anmerkung machen, die nicht im gedruckten Buch stehen wird. Was ich gesagt habe, gilt für massive Dosen von Acid. Die gleiche chemische Desorientierung kann jedoch auch bei ganz akzeptierten Medikamenten auftreten – wie ich weiter unten in diesem Kapitel in gewissem Maße erklärt habe – bei denen die Botschaften auf biologischer Basis buchstäblich durcheinander gewürfelt werden. Das Selbst versucht, ein bestimmtes Problem zu lösen. Dabei kann es zu einer körperlichen Schwierigkeit kommen. Die körperliche Schwierigkeit soll die Persönlichkeit an das innere Problem, das dahinter steckt, erinnern. Die Schwierigkeit wird sich auflösen, sobald das innere Problem gelöst ist.

Wenn nun stattdessen ein Medikament verwendet wird, um das Leiden zu tarnen, oder in euren Worten, um es zu heilen, zu kurieren, loszuwerden, ist das innere Selbst in einer Zwickmühle, denn es weiß, dass das Problem nicht gelöst wurde, obwohl das Symptom verschwunden ist. Das Medikament, das zur Heilung des Körpers verwendet wurde, kann nun in vielen Fällen das Problem verdecken und sowohl den Körper als auch den Geist verwirren. Deshalb muss eine andere Krankheit eingenommen werden, die das Problem symbolisch und ganz praktisch in eurer Realität materialisieren wird. Der Patient bekommt also eine andere Krankheit.

Wenn auch dieses Leiden durch das Medikament, was auch immer es sein mag, verdeckt oder geheilt wird, dann befindet sich das innere Selbst in einer weiteren Zwickmühle und wird weiterhin versuchen, das Problem zu materialisieren, damit es gelöst werden kann. Die Kommunikation zwischen den mentalen, psychischen und physischen Anteilen des Wesens kann in solchen Fällen verschleiert werden.

Nun trifft das nicht immer zu: Jemandem, der ein schweres Problem hat, kann im Glauben an die Wirksamkeit seiner Ärzte ein Wundermittel verabreicht werden und er glaubt daran, sodass er, wenn die Symptome völlig verschwunden sind, von der Tatsache einer inneren Hilfe überzeugt ist und sich deshalb sicher genug fühlt, sein inneres Problem zu lösen. In einem solchen Fall hat er die Droge jedoch tatsächlich benutzt, um seinen Geist und seinen Körper zu heilen. Die Droge hat es nicht getan.

Das bedeutet nicht, dass ihr keine Vorteile aus solchen Drogen ziehen könnt. Es bedeutet nur, dass ihr, wenn ihr es tut, in einem Rahmen der Realität agiert, der euch immer noch in gewissem Maße von der Realität Ihres eigenen Seins trennt.“

„Es gibt einen kleinen Teil über Peyote, in anderen Begriffen, in dem Buch. Allerdings hat Peyote, der von den Eingeborenen, die ihn verwenden, auf natürliche Weise eingesetzt wird, eine ganz andere Vorstellung, als die meisten von euch von der Droge haben. Von ihr wird nicht erwartet, dass sie das Ego auslöscht. Sie benutzten sie in einem sozialen Rahmen, in dem sie völlig natürlich war. Es war keine Paranoia mit ihr verbunden.

Der Grund, aus dem man eine Droge nimmt, ist also sehr wichtig. Wenn man Peyote nimmt, erwartet man, dass er einem ein neues okkultes, verbotenes Wissen vermittelt. Als die Eingeborenen Peyote konsumierten, erwarteten sie, dass er ihnen die Weisheit der Blätter und Blüten gibt, dass er in ihnen die Natur aktiviert, von der sie wissen, dass sie sie besitzen, und das ist so natürlich, wie wenn man Speck und Eier isst. Darin liegt der Unterschied in euren Überzeugungen.“

ESP Klasse vom 2. Mai 1974

„Ihr braucht, um es mit Ruburts (Janes) Worten zu sagen, kein LSD zu nehmen. Ihr braucht die Antworten nicht von Acid oder von mir zu finden – selbst wenn ich sauer bin. Die Antworten sind in euch selbst – ihr habt nur nicht daran geglaubt. Ihr habt ein Ego, weil ihr bewusst seid. Das Ego ist ein reaktionsfähiger Teil von euch. Es ist kein dummer Verwandter, der aus dem Weg geräumt werden muss. Und doch schaut ihr es ständig an und sagt: „Du dummes Ding, du weißt nichts – raus mit dir! Lass mein reines Unbewusstes hochkommen und mir die Antworten geben.

Und so funktioniert euer Leben nach euren Überzeugungen. Und da ihr glaubt, dass ihr keine Antworten habt, kommt es euch nicht ernsthaft in den Sinn, auf sich selbst zu hören. Ihr hört auf euren Animus oder eure Anima oder euren Schatten. Aber versucht ihr, auf das Selbst zu hören, das ihr in eurer ganzen bemerkenswerten Einheit seid. Und dann sind die Antworten da und sie sind ein Teil von euch.“

ESP Klasse vom 12. Dezember 1972

„Ich sage nicht, dass jeder rausgehen und Gras holen soll. Aber Gras ist ein natürlicher Bestandteil, und Acid ist es nicht, in euren Begriffen. Es gibt Menschen, die fasten und weder Alkohol noch Zigaretten anrühren, die einem Ei nicht ins Gesicht schauen und die ohne Bedenken Acid nehmen. Es hat verschiedene Wirkungen – wenige, die ihr versteht – und es bringt das Wissen über das Selbst in den Vordergrund, mit dem ihr zu diesem Zeitpunkt noch nicht umgehen könnt. Die daraus resultierende Unausgeglichenheit kann katastrophal sein.

Ihr hattet Glück. Ich benutze den Begriff „Glück“ insofern, als ihr die Gnade hattet, dieses Wissen auf eine Weise aufzunehmen, die ihr zumindest ertragen, wenn nicht sogar verstehen könnt. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt viel zu diesem Thema sagen. Aber wenn man geistige Erfahrungen der gleichen Art hat, die nicht durch Drogen hervorgerufen werden, dann holt man dieses Wissen aus den Zellen heraus. Und ihr sind bereit, euch dem zu stellen. Und indem ihr dieses Wissen aus euren Zellen herausholt, bewirkt ihr aus eigenem Antrieb bestimmte Veränderungen in diesen Zellen, die sonst ohne Vorbereitung herbeigeführt werden. Die Zellen sind lebendig und lebendig, sie sind bewusst und bewusst. Sie haben ihre Freude, so wie ihr die eure habt.“

Natur der Persönlichen Realität, Sitzung 638

(In der Sitzung am Montagabend ging es um die Verwendung halluzinogener Drogen, einschließlich LSD, als Therapie; es war kein Buchdiktat im Spiel. Als Jane begann, für Seth zu sprechen, verlief die Sitzung tatsächlich sehr gut und dauerte bis Mitternacht. Unser Besucher wird uns Abschriften der von ihm aufgenommenen Bänder schicken. Am Ende des Tages waren Jane und ich erschöpft.)

Ich möchte den Zustand der Gnade in diesem Buch ausführlich und auf verschiedene Weise behandeln. Der junge Mann, der hierher kam, beschrieb ausführlich die Art und Weise, in der LSD in der therapeutischen Arbeit mit Patienten eingesetzt wird. Die Psychologen hofften, eine Heilung für verschiedene emotionale Schwierigkeiten herbeizuführen, um buchstäblich einen „Zustand der Gnade“ einzuführen. Punkt.

Das Material, das ich euch gerade gegeben habe, ist notwendig, um zu verstehen, wie massive LSD-Dosen den Menschen beeinflussen können. Wir haben es hier mit einer künstlichen und erzwungenen Methode zu tun, die hoffentlich eine physische, psychische und spirituelle Erleuchtung bewirkt. Eine solche Erleuchtung soll zu besserer Gesundheit, Selbsterkenntnis und einem inneren Frieden führen. Durch eine solche Therapie soll dem Gewissen begegnet und es ein für alle Mal besiegt werden.

Eine Diskussion über LSD, Gewissen, den „Tod und die Geburt des Selbst“, geistige Gesundheit und spirituelle Erleuchtung mag für diejenigen unter euch, die keine Drogen genommen haben, nicht zutreffend sein. Aber ihr alle hofft auf die eine oder andere Weise auf Erleuchtung, größere Vitalität und Verständnis und fragt euch, welche Methoden Ihnen dabei helfen könnten.“

„Viele sind zu mir gekommen oder haben mir nach „schlechten Trips“ geschrieben; besonders die jungen Leute, die immer auf der Suche nach der Wahrheit sind und sehr versucht sind, die Chemikalie LSD als die neueste Methode zu betrachten, um sie zu finden. Ich spreche überhaupt nicht von Marihuana, das etwas ganz anderes ist und ein natürliches Produkt der Erde darstellt. Ich spreche von einer Chemikalie, die ein Ergebnis eures technologischen Wissens ist.

Bei der Therapie mit massiven LSD-Dosen kommt es zu einem Zustand des chemisch erzwungenen Wahnsinns. Mit Wahnsinn meine ich eine Situation, in der der bewusste Verstand in einen Zustand der Ohnmacht gezwungen wird. Es gibt einen buchstäblichen Angriff nicht nur auf die Psyche, sondern auch auf den organisatorischen Rahmen, der es euch ermöglicht, rational in der Welt, wie ihr sie kennt, zu existieren. Das Ego kann im physischen Leben natürlich nicht ausgelöscht werden. Töte es und ein anderes wird und muss aus dem inneren Selbst, das seine Quelle ist, hervorgehen.“

LSD Therapie öffnet sehr weit

„Unter LSD seid ihr sehr beeinflussbar. Wenn man euch sagt, dass das Ego sterben muss, werdet ihr es töten. Selbst unter den besten Bedingungen werdet ihr telepathisch den Ideen eures Führers folgen. Die psychische „Wiedergeburt“ kann euch mit einer völlig neuen Reihe von Problemen zurücklassen, die auf dem Bett der alten und noch nicht entzifferbaren aufsteigen.

Ihr wachst und durchlebt Tode, die ständig in euch geschehen, und reist durch Geburten innerhalb eures Lebens, die ihr nicht begreift. Solch massive Dosen von LSD aktivieren chemisch alle Ebenen des zellulären Gedächtnisses in einem solchen Ausmaß, dass sie in gewisser Weise nicht mehr für sich selbst verantwortlich sind, und die Erinnerungen können dann unvorhersehbar auftauchen, wenn das System unter Stress steht. Das feine biologische und psychologische Bündnis ist nun geschwächt.

Darunter lässt sich eine bestimmte, wenn auch verzerrte Landschaft der Psyche in Symbolen erahnen. Diese Symbole sind der Versuch des Bewusstseins, das zelluläre Gedächtnis darzustellen. Psychische Bewegung erregt immer die Moleküle. Das latente, leicht fließende angeborene „Wissen“ der Moleküle baut das „Wissen“ der Zellen auf (lächelnd). Sie arbeiten reibungslos zusammen. Unter dem erzwungenen psychischen Angriff massiver Dosen von LSD versucht das Verständnis der Moleküle aufzuspalten. Das ist nichts, was man physisch wahrnehmen kann. Die zelluläre Integrität selbst kann bedroht sein. Ruburt hat völlig Recht, wenn er meint, dass dies weitaus schlimmer ist als jede physische Schocktherapie.“

„Ich möchte den Zustand der Gnade in diesem Buch ausführlich und auf verschiedene Weise behandeln. Der junge Mann, der hierher kam, beschrieb ausführlich die Art und Weise, in der LSD in der therapeutischen Arbeit mit Patienten eingesetzt wird. Die Psychologen hofften, eine Heilung für verschiedene emotionale Schwierigkeiten herbeizuführen, um buchstäblich einen „Zustand der Gnade“ einzuführen.

Das Material, das ich euch gerade gegeben habe, ist notwendig, um zu verstehen, wie massive LSD-Dosen den Menschen beeinflussen können. Wir haben es hier mit einer künstlichen und erzwungenen Methode zu tun, die hoffentlich eine physische, psychische und spirituelle Erleuchtung bewirkt. Eine solche Erleuchtung soll zu besserer Gesundheit, Selbsterkenntnis und einem inneren Frieden führen. Durch eine solche Therapie soll dem Gewissen begegnet und es ein für alle Mal besiegt werden.

Eine Diskussion über LSD, Gewissen, den „Tod und die Geburt des Selbst“, geistige Gesundheit und spirituelle Erleuchtung mag für diejenigen unter euch, die keine Drogen genommen haben, nicht zutreffend sein. Aber ihr alle hofft, auf die eine oder andere Weise, auf Erleuchtung, größere Vitalität und Verständnis und fragt euch, welche Methoden euch helfen könnten, diese Ziele zu erreichen. Ein großer Teil dieses Buches (Natur der Persönlichen Realität) wird verschiedenen Techniken gewidmet sein, die euch helfen werden, eure eigene Realität zum Besseren zu verändern.“

Natur der Persönlichen Realität, Sitzung 660

„Die gut gemeinten Ankündigungen in Bezug auf Heroin, Marihuana und LSD können auch schädlich sein, da sie die Erfahrungen, die Menschen, die Drogen nehmen, im Voraus strukturieren. Auf der einen Seite gibt es eine Kultur, die öffentlich auf die oft übertriebenen Gefahren hinweist, die mit Drogen einhergehen können, und auf der anderen Seite werden Drogen als Therapiemethode angepriesen. Hier werden die Gefahren zu so etwas wie Initiationsriten, bei denen der Verlust des Lebens in Kauf genommen werden muss, bevor eine volle Aufnahme in die Gemeinschaft erfolgen kann. Diejenigen, die an den Initiationsriten der Eingeborenen beteiligt waren, wussten jedoch weitaus besser, was sie taten, und verfügten über einen Glaubensrahmen, in dem das Ergebnis – der Erfolg – ziemlich sicher war.“

Natur der Persönlichen Realität, Sitzung 639

„Wenn man LSD in massiven Dosen einnimmt, schafft man künstlich ein Katastrophengebiet, aus dem man hofft, ein effizient arbeitendes Selbst zu retten. Es ist wahr, dass die alten Wechselwirkungen zwischen einem assoziativen Denkmuster und seinem gewohnheitsmäßigen Handeln aufgebrochen werden können, aber es ist auch wahr, dass die innere geordnete Struktur psychisch und biologisch erschüttert wurde.

Im normalen täglichen Leben findet eine beträchtliche natürliche Therapie oft im Traumzustand statt, selbst wenn Albträume von so erschreckendem Ausmaß auftreten, dass der Schläfer durch einen Schock erwacht. Der bewusste Verstand ist dann gezwungen, sich der belastenden Situation zu stellen – allerdings im Nachhinein, im Rückblick. Der Albtraum selbst kann wie eine Schockbehandlung sein, die ein Teil des Selbst einem anderen verabreicht, bei der das zelluläre Gedächtnis ähnlich wie bei einer LSD-Sitzung ausgelöst wird.

Andere Traumereignisse, die zwar vergessen sind, können das Individuum ebenfalls abfedern, um den Auswirkungen einer solchen „Albtraumtherapie“ standzuhalten. So wie eine LSD-Behandlung schließlich zu einem Gefühl der Wiedergeburt führt (das allerdings oft nur vorübergehend ist), so führt eine Periode solcher Albträume oft ganz natürlich zu Träumen, in denen das Selbst schließlich neue und größere Verbindungen mit der Quelle seines eigenen Seins herstellt.

Die eigene Stabilität und das eigene Bewusstsein können enorm vertieft und gestärkt werden. In Zeiten scheinbar katastrophaler Begegnungen mit der Natur mag der Einzelne über seine Fähigkeit, mit anderen Menschen in Beziehung zu treten, erstaunt sein, aber in dem künstlich herbeigeführten psychischen Katastrophengebiet einer massiven LSD-Therapie ist die Situation umgekehrt. Das Bewusstsein befindet sich in einer Krisensituation, nicht, weil es aus der Außenwelt kommt, sondern, weil es gezwungen ist, auf einem Schlachtfeld zu kämpfen, für das es nie geschaffen wurde und das es nicht verstehen kann, wo die im Grunde vertrauten Verbündeten der Assoziation, des Gedächtnisses und der Organisation und alle Kräfte des inneren Selbst plötzlich zu Feinden werden.

Im physischen Leben ist die Seele in Chemikalien gekleidet, und ihr werdet die Zutaten, die ihr in eurem Körper aufnehmt, dazu verwenden, sich ein Bild zu machen, das mit euren Vorstellungen übereinstimmt. Einige dieser Vorstellungen werden euch zweifellos von eurer Kultur übernehmen. Andere sind eure ganz persönliche Interpretation von sich selbst in Fleisch und Blut. Eure Überzeugungen über jede Chemikalie beeinflusst, was sie mit euch macht. Bei einer LSD-Therapie erwartet ihr eine drastische Reaktion und sollen euch darauf vorbereiten. Eure Erfahrung wird euren Überzeugungen und denen eures Therapeuten folgen, die euch verbal und telepathisch mitgeteilt werden.“

ESP Klasse, 16. Januar 1973

„Ein Eichhörnchen ist von der Realität und der gegenwärtigen Freude seines Seins erfüllt, und niemand von euch hat heute ein Eichhörnchen mit einer Spritze auf seinem Baum gesehen. Es braucht sie auch nicht. Es braucht kein Peyote. Es braucht kein Acid. Es braucht kein Gras. Denn es ist das, was es ist, und es ist voll von der Freude seines Seins und hat keine Angst vor ihr. Und wenn er durch die Äste huscht, hat er auch keine Angst, herunterzufallen, weil er seinem eigenen Wesen vertraut. Und er weiß, ohne euren feinen Intellekt, dass er einen Platz in diesem Universum hat, dass ein Platz für ihn geschaffen wurde und dass sein Sein heilig und freudig und lebendig ist. An jeden von euch, der so tief abschweift, waren diese Bemerkungen gerichtet!

Es gibt jedoch noch andere Drogen, und wenn diese entdeckt und genutzt werden, dann könnten diese Entwicklungen im Bereich der Psychologie selbst stattfinden. Die Drogen lösen bestimmte Barrieren auf, die zwischen dem physischen Körper und seinen anderen Formen stehen. Eine solche Pflanze ähnelt der Baumwollpflanze, jedoch mit sehr kleinen gelben oder gelbweißen Samen, und wächst in bestimmten Teilen Afrikas*. Ihre Wirkung scheint stark halluzinatorisch zu sein. Die Halluzinationen wären jedoch durchaus als Reisen in andere Realitäten zu verstehen.“


*Anmerkung von Jonathan Dilas, 2025:

Ich befragte die K.I. Grok, welche Pflanze Seth gemeint haben könnte und sie antwortete:

„Basierend auf den angegebenen Kriterien gibt es keine Pflanze, die alle diese Eigenschaften genau erfüllt:
Ähnlich der Baumwollpflanze
Mit sehr kleinen gelben oder gelbweißen Samen
Bewusstseinsverändernde Wirkungen
Wächst in bestimmten Teilen Afrikas
Die Baumwoll-Seidenpflanze (Gomphocarpus fruticosus) ähnelt der Baumwollpflanze und hat Samen, die von flauschigen, weißen Haaren umgeben sind, aber es gibt keine Berichte über bewusstseinsverändernde Wirkungen. Ihre Samen sind auch nicht direkt gelb oder gelbweiß, sondern eher braun, jedoch mit einem gelben oder weißen Haarschopf.

Andere psychoaktive Pflanzen, die in Afrika vorkommen:

  • Khat (Catha edulis) hat stimulierende Wirkungen und wird in Ostafrika und auf der Arabischen Halbinsel konsumiert, aber sie ähnelt nicht der Baumwollpflanze und hat keine gelben Samen.
  • Iboga (Tabernanthe iboga) hat halluzinogene Eigenschaften und wächst in Zentralafrika, aber auch hier besteht keine Ähnlichkeit mit der Baumwollpflanze, und die Samen sind nicht gelb oder gelbweiß.
  • Hawaiianische Holzrose (Argyreia nervosa): Die psychoaktiven Inhaltsstoffen der Samen sind hauptsächlich dem Lysergsäureamid (LSA), das strukturell und in seiner Wirkung LSD ähnelt. Es gibt Untersuchungen zur Chemie, Pharmakologie und Toxikologie der Samen, obwohl diese weniger umfangreich sind als bei anderen psychoaktiven Pflanzen. Die Samen haben jedoch eine andere Farbe.

Es scheint, dass es keine Pflanze gibt, die alle von dir genannten Kriterien gleichzeitig erfüllt. Wenn du jedoch bereit bist, von einigen dieser Kriterien abzurücken, könnten oben genannte Pflanzen in Betracht gezogen werden, wobei ihre Anbaumethoden, Aussehen und Wirkungen nicht genau mit deiner Beschreibung übereinstimmen.“

Dann befragte ich die K.I. ChatGPT und sie sagte:

„Die einzige Pflanze, die am ehesten alle von dir genannten Kriterien erfüllt, ist Voacanga africana. Hier ist die Begründung:

Merkmale:

  • Wirkung auf das Bewusstsein: Die Samen enthalten psychoaktive Alkaloide (z. B. Voacangin), die in der traditionellen Medizin und gelegentlich als Halluzinogen genutzt werden.
  • Ähnlichkeit mit Baumwollpflanzen: Gehört wie Baumwolle zur Familie der Apocynaceae und hat ähnliche buschige Strukturen.
  • Kleine Samen: Die Samen sind hellgelb bis gelbbraun.
  • Verbreitung: Heimisch in Afrika, speziell in tropischen Regionen.
  • Sie kombiniert psychoaktive Wirkung, optische Ähnlichkeit mit Baumwolle und gelbliche Samen, was sie zur besten Übereinstimmung macht.“

Also könnte Seth Tabernanthe iboga, Voacanga africana oder eben Argyreia nervosa (LSD ähnlich) gemeint haben. Letztere ist auch deshalb interessant, weil es um das Thema LSD ging und die Hawaiianische Holzrose einen ähnlichen Wirkstoff aufweist.

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