Elias channelings, Mary Ennis:
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GERALD: … Seit 25 oder 30 Jahren versuche ich, Meditationen und außerkörperliche Erfahrungen und solche Dinge zu tun. Das meiste, was ich aus dieser Sitzung mit Dir mitnehmen möchte, ist zu lernen, wie ich eine Bewusstseinsprojektion unternehmen, das Bewusstsein expandieren und mir der nicht-physischen Realität, anderer Fokusse und der von Dir als die regionalen Bereiche 2, 3, 4 oder darüber hinaus beschriebenen Gebiete völlig bewusst und gewahr sein kann. Ich weiß, dass meine Essenz diese Bereiche bereits innehat, aber ich selbst ringe damit, dies zu erleben. Was hindert mich nach so vielen Jahren daran, diese Erfahrung zu machen. Sollte ich meine derzeitige Routine und Meditationsweise beibehalten oder sie verändern? Kannst Du mir hier helfen?
ELIAS: Du hast Recht, und ich bekräftige, dass Du als Essenz alle Bewusstseinsbereiche innehast. In diesem Fokus in Eurer physischen Realität ist Deine Aufmerksamkeit auf Deine physische Manifestation fokussiert, auf das, was Dein DU in der physischen Manifestation ist. Wie Du weißt, umfasst die Blaupause dieser physischen Realität Glaubenssätze, die auf eine solche Weise inkorporiert sind, dass alles, was Du erlebst, tust und manifestierst durch diese gefiltert wird. Und einer davon ist der Trennungsglaubenssatz.
Trennung war in Eurer physischen Realität ein zweckmäßiger, stark erlebter und stark geäußerter Glaubenssatz. Dies wandelt sich sozusagen, denn zusammen mit dem Glaubenssatz der Trennung generiert Ihr bildlich gesprochen eine Art Schleier, der es Euch erlaubt, jene Trennungs-Wahrnehmung zu generieren, dass Ihr eine von Eurer ganzen Realität getrennte Entität seid und es in Eure Realität weitere, separate Entitäten gibt, und es spielt dabei keine Rolle, ob Ihr diese als lebendig oder unbelebt anseht. Ihr generiert physische Manifestationen in Verbindung mit dem Glaubenssatz der Trennung.
In dieser Bewusstseinsumschaltung werden diese Trennungsschleier dünner. Der stark geäußerte Glaubenssatz der Trennung ist der Grund, weshalb es für die meisten Individuen herausfordernd oder schwierig ist, eine Bewusstseinsprojektion zu generieren und tatsächlich eine Projektion in andere Bewusstseinsbereiche oder in andere physische Realitäten, die Ihr als andere Dimensionen bezeichnen mögt, zu unternehmen.
Das heißt nicht, dass es unmöglich wäre, solche Vorgänge zu generieren, aber für manche mag dies etwas herausfordernder sein. Es gibt noch einen weiteren Faktor, der keine Regel und auch kein Absolutum ist, aber im Allgemeinen sind viele Leute nicht sehr erfolgreich mit Projektionen in solche Bewusstseinsbereiche, die anscheinend weiter von physischen Realitäten entfernt sind.
Der Grund dafür, dass diese Art von Projektionen für sie herausfordernder oder schwieriger ist, ist der, dass es keine Vertrautheit damit gibt. Das, was Ihr innerhalb Eurer Realität übersetzt, wird größtenteils aus dem heraus von Euch erlebt und übersetzt, was Ihr in Eurer physischen Realität kennt. Es ist eine Herausforderung, sich ohne dieses gewohnte Element des objektiven Gewahrseins in Bewusstseinsbereiche zu projizieren, die nicht mit irgendeinem Element der physischen Realität assoziiert sind.
Andere Bewusstseinsbereiche, die nicht mit irgendeiner Art physischer Realität assoziiert sind, haben kein objektives Gewahrsein und können durch das objektive Gewahrsein deshalb nicht akkurat übersetzt werden. In Eurer Realität identifiziert Euer objektives Gewahrsein alle Eure Erfahrungen. Es klassifiziert sie und generiert Eure tatsächliche physische Existenz und Erfahrung. Nicht-physische Erfahrungen übersetzen sich nicht akkurat ins objektive Gewahrsein.
Auch der Begriff „Bewusstseinsbereiche“ ist nur eine sehr lockere Äußerung, denn das sind keine tatsächlichen Bereiche oder Orte. Das Bewusstsein ist keine Entität und kein Ding sondern ein Vorgang/Handlung/Aktion. Ihr verfügt über die Fähigkeit, Euren inneren Konzeptualisierungssinn anzuheuern, um den Vorgang des nicht-physischen Bewusstseins sowie nicht-physische Bewusstseinsbereiche zu erleben, aber Ihr mögt nicht unbedingt im objektiven Gewahrsein über eine klare Definitionen dieser Erfahrung verfügen. Ihr werdet ein Wissen aber nicht unbedingt die Fähigkeit haben, dieses Wissen auf objektive Weise zu äußern.
Was Projektionen in nicht-physische Bewusstseinsbereiche anbelangt, gibt es also Unvertrautheit. Diese Unvertrautheit kann auch einige Elemente der Angst generieren. Die Art und Weise, wie Ihr Eure Realität äußert und übersetzt, beruht auf der Blaupause dieser physischen Realität und ist damit assoziiert, und eines ihrer Elemente sind Emotionen. In nicht-physischen Bewusstseinsbereichen gibt es keine Emotionen. Die Emotion ist mit einem objektiven Gewahrsein assoziiert. Sie ist eine objektive Äußerung und Kommunikation.
Nicht-physische Bewusstseinsbereiche werden nicht in Assoziation mit dem Denken übersetzt, und es gibt keine Emotionen, was es noch schwieriger macht, diese Erfahrungen ins objektive Gewahrsein zu übersetzen. Das ist die Herausforderung. Selbst wenn Du Dir erlaubst, Deine Aufmerksamkeit – die das DU ist – in andere Bewusstseinsbereiche zu projizieren, was möglich ist, wird Deine Erfahrung nicht mit Gedanken oder Emotionen assoziiert sein. Es kann deshalb etwa herausfordernd sein, dies in eine objektive Äußerung oder Erkennen hinein zu übersetzen. Aber, wie ich schon sagte, kann dies zustande gebracht werden, doch es ist etwas herausfordernder. Was motiviert Dich, diesen Vorgang zu erschaffen?
GERALD: Es geht ums Wissen, zu wissen statt zu glauben.
ELIAS: Das kannst Du auch jetzt in Deinem physischen Fokus fertigbringen. Wie gesagt, wird Deine ganze Realität durch Deine Glaubenssätze gefiltert sowie dadurch, dass Du Dir selbst Informationen lieferst. Wenn Du echt mit Dir selbst und Deinen Glaubenssätzen vertraut wirst, kannst Du diese Information des Wissens sogar im physischen Fokus generieren.
Eure Glaubenssätze sind kein tatsächliches Hindernis für Euch. Sie können das zwar manchmal in Verbindung mit automatischen Erwiderungen sein. Wenn Ihr jedoch ein echtes, intimes Wissen und echte Vertrautheit mit Euch selbst habt und Euch aufrichtig Eurer Glaubenssätze und deren Einflüsse gewahr seid, wisst Ihr wirklich, dass sie Richtlinien aber keine Wahrheit sind, und Ihr generiert ein klareres Verständnis Eurerselbst, Eurer Realität und dessen, was Ihr erschafft und Eurer Welt und von dem, was tatsächlich in Eurer Realität generiert wird.
Dies dünnt auch diese Trennungsschleier aus, denn Trennung ist ebenfalls ein Glaubenssatz, der wie auch alle anderen Glaubenssätze in Eurer physischen Realität nicht eliminiert sondern bis zu dem Punkt hin entspannt wird, der Euch eine größere Mobilität und Flexibilität erlaubt und Euch ermöglicht, solche Vorgänge zustande zu bringen, die Ihr, wenn Ihr weiterhin stärker an diesem Trennungsglaubenssatz festhalten würdet, Euch nicht unbedingt erlauben würdet.
Mit dem Ausdünnen der Trennungsschleier wirst Du wesentlich mehr erkennen und wissen, dass Du tatsächlich keine von Deiner ganzen Umgebung getrennte Entität bist, und dass alles, was in Deiner Wahrnehmung erschaffen wird, eine tatsächliche Erweiterung von Dir ist, ganz gleich, was auch immer diese Manifestation wäre. Dies erlaubt Dir auch, Deine Umgebung und Welt ganz anders zu sehen, weil Du zu erkennen beginnst, dass sie weniger solide ist als sie den Anschein hat. Dies erlaubt Dir auch, mit anderen Individuen zu interagieren, die nicht länger am physischen Fokus partizipieren sowie objektiv mit solchen Essenzen zu interagieren, die nicht unbedingt physisch fokussiert sind oder an Eurer physischen Realität partizipieren. Du generiest deshalb eine größere Mobilität.
GERALD: Wie kann ich mit anderen Essenzen interagieren, wenn ich schon Probleme habe, meine eigene Essenz zu erreichen?
ELIAS: Ah. Lass mich Dir sagen, dass es innerhalb des Bewusstseins keine tatsächliche Trennung gibt. Das ist lediglich eine Äußerung, die in Verbindung mit physischen Realitäten generiert wird. Tatsächlich bist Du nie von anderen Essenzen getrennt, und deshalb stehen sie Dir immer zur Verfügung. Deshalb können Individuen sich manchmal erlauben, mit einer anderen Essenz zu interagieren bevor sie die echte Erkenntnis ihrer selbst als Essenz haben. (and at times, individuals may allow themselves to be interactive with another essence prior to a genuine awareness of themselves as essence.) Denn dies ist im physischen Fokus eher ein natürlicher und von Euch zugelassener Vorgang.
Wie ich schon oft sagte, interagiert Ihr viel leichter mit einer anderen Manifestation und erlaubt die Interaktion mit dieser als Ihr dies mit Euch selbst tut. Mit einem anderen Individuum könnt Ihr vertrauter sein oder ein größeres Verständnis für dieses generieren als für Euch selbst, und dies kann auch auf eine andere Essenz zutreffen. Du magst eine Offenheit für die Interaktion mit einer anderen Essenz leichter zulassen, da Dir dies vertrauter ist als das Dir selbst gegenüber zu erlauben.
GERALD: Kann ich Dich bitten, dies zu tun?
ELIAS: Ja.
GERALD: Nun, ich bitte darum!
ELIAS: (lacht) Aber Du interagierst bereits mit mir!
GERALD: Aber ich meine das ernsthafter. Ich weiß nicht, welches Wort ich gebrauchen sollte, ich denke an eine Interaktion, die mir hilft, die Essenz zu erkennen.
ELIAS: Okay. Ich kann Dir meine Energie und Hilfe bei Deiner Bewegung hin zu mehr Erkennen Deinerselbst als Essenz offerieren.
Mein Freund, es gibt bestimmte Handlungen/Aktionen, die Du miteinbeziehen kannst, die hilfreich sein und auf spielerische Weise generiert werden können. Denke daran, dass das Bewusstsein ziemlich verspielt ist. Du kannst einen Traumauslöser miteinbeziehen, und wenn Du mit einem Traumauslöser verschmilzt, kannst Du ihn als Bewusstseinsportal miteinbeziehen, um Dir zu erlauben, andere Bewusstseinserfahrungen zu machen und Dir noch mehr Informationen zu offerieren. Das ist eine ziemlich leichte Methode, um in andere Bewusstseinsäußerungen hineinzugehen.
GERALD: Ich bin nicht sehr gut in der Traumerinnerung und habe Schwierigkeiten, mich an meine Träume zu erinnern. Ich weiß nicht, ob das ein Glaubenssatz ist, oder woran das liegt. Wie erschaffe ich einen Traumauslöser?
ELIAS: Der Traum-Trigger (Traumauslöser) ist eine Äußerung oder Manifestation, die in allen Deinen Träumen auftaucht. Sie kann in verschiedener Gestalt auftauchen. Für ein Individuum mag Glas der Traum-Trigger sein, und Glas kann auf sehr unterschiedliche Weise übersetzt werden. Es kann sehr viele Formen einnehmen, aber das Element Glas selbst wäre dann ein individueller Traum-Trigger. Wenn dieses Individuum im Traum mit einer Glas-Äußerung verschmilzt, würde es ein Portal erschaffen und sich selbst erlauben, durch dieses in eine andere Bewusstseinserfahrung hinein zu gehen. Es ist deshalb signifikant, dass Du Dir erlaubst, Deinen Traum-Trigger zu identifizieren.
Wenn Du erfolgreicher beim Erkennen Deiner Träume sein möchtest, kann es hilfreich sein, Deine Schlafmuster vorübergehend zu verändern. Wenn Du das veränderst, trickst Du bildlich gesprochen Dein objektives Gewahrsein aus. Im Schlafzustand entfernt das Individuum im allgemein seine Aufmerksamkeit vom objektiven Gewahrsein. Deshalb gebraucht Ihr den Begriff „Schlafen“, denn Ihr generiert im Wesentlichen, dass das objektive Gewahrsein schläft. Es ist präsent, aber es funktioniert nicht tatsächlich oder partizipiert nicht an Euch. Ihr zieht Eure Aufmerksamkeit zum subjektiven Gewahrsein um, das keine Symbolik äußert.
Träume sind nun die Partizipation des objektiven Gewahrseins an der subjektiven Aktivität. Bei diesem Vorgang übersetzt Ihr die subjektive Aktivität in Symbolik, was die Träume erschafft. Das signifikante Element beim Erschaffen von Traumsymbolik ist es, das objektive Gewahrsein zu involvieren.
Wenn Ihr konstante Schlafmuster habt, wird Euer objektives Gewahrsein nicht auf die subjektiv ablaufende Aktivität aufmerksam. Es schläft. Wenn Du jedoch Dein Schlafmuster veränderst, alarmiert dies das objektive Gewahrsein, und die Aufmerksamkeit zieht um zum objektiven Gewahrsein, so dass es Symbolik generiert und den Traum produziert. Wenn Du mehr Traumaktivität und - Erinnerung generieren möchtest, wird dies Dein objektives Gewahrsein stimulieren, und es wird mehr Traumsymbolik generieren, wenn Du Dein Schlafmuster vorübergehend unterbrichst oder es veränderst. Verstehst Du?
GERALD: Ja, ich könnte mir beispielsweise suggerieren, um 03.00 h aufzuwachen, um das Muster des Zubettgehens und Aufstehens zu bestimmten Uhrzeiten aufzubrechen. Ich breche diesen Rhythmus auf, ist es das, was Du meinst?
ELIAS: Ja. Es ist nicht nötig, ausgedehnte Wachperioden miteinzubeziehen. Schon der Vorgang des Unterbrechens des Schlafmusters alleine reicht aus. Du kannst eine oder mehrere Minuten des Unterbrechens Deines Schlafmusters durch Wachen miteinbeziehen, und dies reicht aus, um das objektive Gewahrsein zu alarmieren. Wenn Du dann in den Schlaf zurückkehrst, partizipiert nun das objektive Gewahrsein und generiert Symbolik, und das ist der Traum.
GERALD: In meinen Meditationen sah ich oft ein blaues Licht. (Elias grinst). Ich denke, dass dies zu den Sumari gehört, wenn ich mich nicht irre. Ich sah auch einen großen Engel, und einmal eine Soldaten-Szene. Kannst Du mir mehr dazu sagen?
ELIAS: Die von Dir visualisierte blaue Farbe ist eine Übersetzung meiner Energie. Du kannst also erkennen, dass Du Dir immer, wenn Du dieses Bild generierst, der Anwesenheit meiner Energie gewahr bist. Ich tue dies bei den meisten Individuen ziemlich oft.
Was die anderen von Dir generierten Bilder anbelangt, so sind diese mit anderen Fokussen von Dir assoziiert. Du kannst diesen Vorgang fortsetzen und ihn sozusagen noch verstärken und Dir erlauben, noch mehr Fokusse von Dir zu sehen, wenn Du dies wählst. Das Engel-Bild ist mit einem anderen Fokus von Dir assoziiert. Es ist kein tatsächlicher Engel, aber das Symbol eines anderen Fokus von Dir als Priester, der wie Ihr dies sehen würdet, ein hoch geschätzter heiliger Mann ist. Dieses Individuum interagiert mit anderen Essenzen, die es als Engel ansieht.
GERALD: Ich sah mich auch schon mal als einen Japaner, der Harakiri beging. War das ebenfalls eine wirkliche Erfahrung?
ELIAS: Ja. Das ist ein tatsächlicher Fokus und eine tatsächliche Erfahrung.
GERALD: Noch eine kurze Frage, bevor die Sitzungs-Zeit vorbei ist. In den frühen Sitzungen von Seth gab es die Aussage, dass Projektionen in bestimmte Bewusstseinsbereiche nur von jenen erreicht werden können, die ihren letzten Zyklus auf der Erde erleben. Meine Freunde baten darum, dass Du dies erklärst.
ELIAS: Zu allererst einmal möchte ich Dir sagen, dass manche früher offerieren Informationen in Verbindung mit den etablierten Massenglaubensätzen präsentiert wurden, denn es war die Absicht der anderen Essenz (Seth), neue Informationen zu präsentieren, um es Euch zu ermöglichen, ein neues Gewahrsein der Glaubenssätze zu generieren.
Das, was als der letzte oder finale irdische Zyklus bezeichnet wurde, kann für jeden Fokus gelten. Das ist nicht mit der Designation „finaler Fokus“ oder mit irgendeinem bestimmten Stadium eines Individuums in einem bestimmten Fokus assoziiert. Denn tatsächlich kann man jeden Fokus mit dem letzten irdischen Zyklus assoziieren, weil Ihr Euch nicht re-manifestiert, und zwar keiner von Euch. Ihr inkarniert nicht erneut. Deshalb kann man dies auf jedes Individuum anwenden. Aber bei dieser Information gibt es auch das Element eines Hindurchträufelns von Glaubenssätzen.
Ich sage Dir, jedes Individuum kann Projektionen innerhalb jedes Zeitrahmens generieren. Ihr alle inkorporiert diese Fähigkeit. Es geht nur darum, Euch dies zu erlauben und Offenheit zu generieren und keine rigide Methode zu äußern, wie Ihr die Projektion hinkriegen solltet und Euch zu erlauben, keine Angst zu generieren.
GERALD: Ja, ich denke, dass es da einiges gibt, was mir Probleme macht.
ELIAS: Das ist durchaus üblich. Wie gesagt, ist diese Bewegung für Dich ungewohnt, und Unvertrautes generiert etwas Unbehagen. Wie ich Dir sagte, gibt es bei Projektionen keine Gefahr, und das kannst Du Dir auch versichern. Du wirst automatisch wieder zu Deiner physischen Manifestation zurückkehren. Das ist ein natürlicher Vorgang. Du wirst Deine Identität nicht verlieren und kein Schaden wird Dich treffen.
GERALD: Ich denke auch, dass ich mich zu sehr bemühe und zu sehr dränge und damit das Gegenteil von dem, was ich anstrebe, erreiche.
ELIAS: Ja, das stimmt und insofern ist es wichtig, dass Du Dir erlaubst, Dich zu entspannen. Übe das Entspannen. Je mehr Du Dir erlaubst Dich zu entspannen, desto mehr Offenheit generierst Du und desto mehr erlaubst Du Dir, Dich zu bewegen.
Du kannst dies unter Einbeziehung eines Anderen üben, von jemand, der nicht am gleichen Ort wie Du wohnt. Du kannst Dich spielerisch in die Wohnung des anderen projizieren, und hinterher könnt Ihr die Informationen austauschen und das von Dir Gesehene überprüfen. Du kannst beispielsweise jemand wählen, der an einem Standort wohnt, der für Dich physisch nicht leicht erreichbar ist und eine Projektion in ein Zimmer in seiner Wohnung unternehmen. Anschließend tauscht Ihr Euch über das aus, was Du erlebt und in jenem Zimmer gesehen hast. Und bei diesem Informationsaustausch mag der andere Dir das bestätigen, was Du gesehen hast.
Diese Übung macht Spaß und erlaubt Dir, Dir selbst mehr zu vertrauen, und sie liefert Dir einen Beweis, dass Du dies wirklich zustande bringst und verschafft Dir mehr Vertrauen in Deine eigene Fähigkeit, verschiedene Arten von Projektionen zu unternehmen.
GERALD: Das habe ich früher probiert, und es fällt mir schwer zu glauben, dass diese Erlebnisse real waren, wenn ich sie mit dem objektiven Bewusstsein dessen vergleiche, was ich jetzt tue. Werden jene anscheinend imaginären Erfahrungen, unser Gewahrsein und Bewusstsein jener Erfahrungen, dann realer?
ELIAS: Ja, denn Du fängst an, Dir selbst und dem was Du tust, viel mehr zu vertrauen.
GERALD: Wenn ich also damit spiele, wächst die Qualität des Gewahrseins von selbst.
ELIAS: Je mehr Du dies übst, desto effizienter wirst Du, und umso mehr bestätigst Du Dich selbst, vertraust auf Deine Fähigkeit, dies zu generieren und setzt Dich selbst nicht herab, und umso weniger sagst Du Dir, dass Du dies bloß imaginiert hättest. Du imaginierst nicht.
GERALD: Kann ich dies auch in Beziehung zu meiner Essenz tun?
ELIAS: Ja.
GERALD: In meinen Mediationen versuche ich, mich daran zu erinnern, dass ich mir meiner Essenz bewusst werden möchte. Kann ich es so machen und einfach abwarten, dass die Dinge sich von selbst entwickeln?
ELIAS: Ja, und werte dies nicht automatisch ab. Du wirst Dir selbst Informationen, Bilder und Eindrücke offerieren, aber was zur Falle wird, das ist, dass Du die Informationen, die Du Dir selbst präsentierst, automatisch abwertest und Dir sagst, dass sie Fantasie wären. Wenn Du das, was Du Dir selbst offerierst, nicht abwertest und mit Deinem Zulassen fortwärst und dies nicht abwertest und Dir nicht sagst, dass dies imaginiert wäre, und wenn Du akzeptierst, dass diese Erlebnisse tatsächlich real sind, bestärkt das Dein Vertrauen in das Selbst und auch Dein Zulassen, und Du wirst Dir ganz natürlich immer mehr Informationen offerieren.
Session #1771
Tuesday, May 17, 2005 (Private/Phone)