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Elias: Sitzung 202503212 Stress kann Stress verursachen

Verfasst: 20 Mai 2025, 07:16
von Gilla
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202503212
Stress kann Stress verursachen
Die lebensverändernde Auswirkung von Vertrauen
2025 als Jahr des Lächelns
Zwerchfellatmung
Vegetarischer Fleischersatz
Friday, March 21, 2025
Participants: Mary (Michael) and Brenda (Leonora)


ELIAS: Meine Freundin, was hast Du erfolgreich zustande gebracht?

BRENDA: Es sind nun vier Monate seit unserem letzten Gespräch. Ich habe das Gefühl, dass vieles geschehen ist, und es ist gut, dass nichts davon übermäßige Mühe erforderte.

Im Januar hatten wir darüber gesprochen, dass ich meinem Sohn sagen will, dass ich nach Pennsylvania ziehe, während er und sein Vater in Texas bleiben. An den Feiertagen gab es eine Verzögerung. Mein Sohn durchlief wie einst vor 20 Jahren eine schwere manische Episode und musste erstmals wieder hospitalisiert werden. Ich nehme an, dass es ziemlich dramatisch war, und seine Frau erlebt diesen Zustand bei ihm zum ersten Mal. Wovon ist dies ausgelöst worden? Seine Frau meint, dass es Stress im Job war. Stimmt das?

ELIAS: Ja, Stress ist ein Teil davon.

BRENDA: Und was sonst noch?

ELIAS: Wenn er sehr gestresst ist, erzeugt der Stress weiteren Stress, da er zu bemerken beginnt, dass er die Kontrolle verliert und in Panik gerät, weil er erkennt, dass er damit nicht zurechtkommt, was weiteren, sich dann hochschraubenden Stress erzeugt.

BRENDA: Ja, und dann kann er nicht schlafen, was die Situation noch verschlimmert.

ELIAS: Stimmt. Und dies alles intensiviert die Situation. Sein Körper und Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) sehr angespannt, so dass dann alles kippt.

BRENDA: Ja, es eskaliert definitiv. Er verbrachte 10 Tage im Krankhaus, und seine Medikamente wurde umgestellt, und für seine Frau war es besonders schwierig, dass er Weihnachten im Krankenhaus war, aber er kam wieder heraus und arbeitet wieder. Wie kann ich ihn und seine Frau noch besser unterstützen?

ELIAS: Was tust Du derzeit für ihn?

BRENDA: Wir sprechen oft miteinander, jedoch weniger als vor diesem Ereignis. Eigentlich sollte er uns besuchen, aber stattdessen habe ich ihn besucht, und wir planen, dass sie uns im Juli besuchen. Wir planen, uns öfters zu sehen, denn manchmal vergeht ein ganzes Jahr, ohne dass wir dies tun. Ich versuche, ihn ganz offen zu fragen wie es ihm geht, wie er sich fühlt und einfach zuzuhören. Er zögert ein bisschen, über sich selbst zu sprechen, aber so war er schon immer.

ELIAS: Und was denkst und fühlst Du selbst?

BRENDA: Ich weiß es nicht. Ich fühle so sehr mit ihm mit und denke, dass ich ihn einfach ganz und gar liebe.

ELIAS: Und sagst Du ihm das auch?

BRENDA: Ich sage ihm immer, dass ich ihn liebe. Als wir dieses Gespräch hatten, wartete ich ein bisschen, um mich in das einzufühlen, wie er sich fühlt, um nicht irgendetwas auszulösen. Ich sagte ihm, wie leid es mir tut und wie sehr ich ihn liebe und fragte, was er erlebt hat.

Er sagte, dass es keinen Grund gibt, sich zu entschuldigen und, dass er mit seinem Vater leben will, weil das krisenfester ist. So hatte ich das gar nicht gesehen. Ich denke, dass es sehr katharisch war und dass ich neue Einblicke gewonnen habe. Was hältst Du davon?

ELIAS: Stimmt.

BRENDA: Es war gut, dass wir leibhaftig miteinander sprachen, denn er umarmte mich und sagte mir, wie sehr er mich liebt, und ich denke, dass wir uns seitdem mehr wohlfühlen, wenn wir sagen, dass wir uns vermissen und dass wir uns auf ein baldiges Wiedersehen freuen und auch etwas offener über unsere Gefühle sprechen.

ELIAS: Ausgezeichnet.

BRENDA: Dass er im Krankenhaus war, das hat seine Frau Katy und mich wirklich miteinander verbunden, und ich konnte ihre Unterstützung für ihn mehr wertschätzen, aber ich denke, dass sie auch meine Beziehung mit Zach wertschätzt. Manchmal rief sie mich an und sagte: „Bitte sprich mit ihm und hilf ihm bei diesem und jenem“, und ich konnte das tun. Nicht nur seine Liebe für mich, sondern auch sein Vertrauen konnte ich spüren.

ELIAS: Das ist hervorragend. Ich lobe Dich sehr. Oft erleben Eltern eine stärkere Verbindung und Wertschätzung seitens ihrer Kinder, wenn diese erwachsen sind, was Ihr Euch gestattet, wenn Ihr aufrichtig seid, und wenn Ihr mehr selbst-erkennend geworden seid und Euch deshalb anders äußert, was von den Kindern erkannt wird.

BRENDA: Ja, ich denke auch, dass es leichter für mich ist, wenn ich mir selbst mehr vertraue, ihm, seinen Erlebnissen, ihrer Beziehung und ihrem Zusammenhalt zu vertrauen.

ELIAS: Definitiv. Wenn Du Dich Dir selbst mehr vertraust, werden die, die, die Dich lieben und die Du liebst, das sehen, und es fördert auch ihr Vertrauen in Dich und in sie selbst.

BRENDA: Das ist wundervoll!

ELIAS: Ja, definitiv! Meine liebe Freundin, diese Erlebnisse mit dem eigenen Kind können erschütternd sein, und es kann schwierig sein, ihm dann zu vertrauen, was jedoch äußerst wichtig ist.

Am meisten kannst Du ihn unterstützen, wenn Du ihm echt vertraust, was sozusagen lebensverändernd sein wird. Eltern denken oft, dass sie ihrem Kind vertrauen, doch wenn es sich wie in diesem Fall auf eine bestimmte Weise verhält, denkt oder assoziiert Ihr automatisch, dass das mit einer Geisteskrankheit zusammenhängt, weshalb Ihr nicht vertrauen könnt.

Aber das ist Teil von ihm, und selbst unausgesprochener Mangel an Vertrauen wird erkannt und übt einen gewaltigen Einfluss aus. Es wirkt sich andererseits auch enorm aus, wenn Du fehlendes Vertrauen änderst und ihm vertraust. Der Unterschied ist gewaltig.

BRENDA: Ja, das habe ich definitiv erlebt. Ich wusste wohl, dass es wichtig ist, ihm zu vertrauen, weil dies sonst seine Panik nur noch gesteigert hätte, ein Verstärken der Finsternis, die seiner Meinung nach vorhanden war, und ich denke, dass mein Vertrauen ihm zu Zuversicht, Vertrauen und auch Stärke verhalft.
Session 202503212
Friday, March 21, 2025

Re: Elias: Sitzung 202503212 Stress kann Stress verursachen

Verfasst: 22 Mai 2025, 13:11
von Gilla
ELIAS: Definitiv, und zwar nicht nur eine emotionale oder mentale, sondern physische Stärke.

BRENDA: Oh, darauf war ich nicht gekommen.

ELIAS: Weil es emotional ist, und emotionale sowie mentale Aspekte Teile des Körpers sind. Der mentale Aspekt hat mit dem neurologische System zu tun, das Euren ganzen Körper durchströmt, weshalb Stress den Stress noch verschlimmert, da stress-produzierende Anspannung im Körper vorhanden ist, und dies zu allererst einmal vom Körper inszeniert wird, und wie Du weißt, kann der Körper schwerlich ignoriert werden. Ich würde sagen, dass so wie auch ein gebrochener Knochen Stress eine körperliche Manifestation ist.

In Verbindung mit fehlendem Vertrauen kann Stress überwältigend sein. Betroffene erkennen nicht immer, dass fehlendes Vertrauen bei Angst, Stress und Anspannung eine Rolle spielt, weil dies alles miteinander vermischt ist.

Wenn sie später nicht unbedingt diese überwältigend Anspannung und den Stress erleben, erkennen sie vielleicht, dass sie mit dem Vertrauen Anderer ringen, die vielleicht befürchten, was sie eventuell anstellen könnten, und dies wird mit Geisteskrankheit assoziiert und nicht unbedingt als Teil des Betroffenen, sondern als Behinderung gesehen, was sie nicht lenken oder beeinflussen könnten, aber das tun sie. Sie sind tatsächlich steuerungsfähig, wenn sie lernen, ihre Panik zu handhaben und zu bekämpfen.

Doch sie spüren das fehlende Vertrauen geliebter Menschen, was ihre Hilflosigkeit verstärkt. Wenn ihre Umgebung jedoch tatsächlich darauf vertraut, dass sie sich nicht selbst verletzen, und dass sie selbst nicht verletzt werden, dass sie sicher sind und dies eigenständig wahren können, ist das ganze anders.

BRENDA: Ja, ich denke, dass es für seine Frau definitiv sehr schwierig ist.

ELIAS: Ich verstehe, dass das sehr schwierig ist. Großartig ist es jedoch, wenn Ihr lernt, wie Ihr das macht. Da sie Deine Hilfe sucht, kannst Du ein hervorragendes Beispiel abgeben, wenn Du gelegentlich erwähnst, dass Vertrauen darauf, dass er sich so verhalten kann, dass er in Sicherheit ist, am wichtigsten und echt lebensverändernd ist.

BRENDA: Ich glaube, dass ich diese Phase beharrlich mit meinem Vertrauen in ihn erwiderte.

ELIAS: Prima, und es wird gut sein, ihr das zusagen, denn er wird dies bei Dir und auch bei ihr suchen.

BRENDA: Robert wollte mich begleiten, und wir haben auch Mama mitgenommen, weil sie sich Sorgen machte und keine andere Möglichkeit hatte, ihn zu besuchen, und wir besuchten sie zusammen, was eine sehr innige und erfreuliche Erfahrung war.

ELIAS: Prima. Ich gratuliere Dir.

BRENDA: Als ich Anfang des Jahres über das Jahr 2025 nachdachte, kam mir der Gedanke, dass es für mich das Jahr des Lächelns sein wird. Es war zwar irgendwie dumm, brachte mich aber zum Lächeln.

ELIAS: Es ist gar nicht dumm, sondern prima!

BRENDA: Ich habe auch bemerkt, dass Lächeln alles verändert, egal ob ich gestresst bin oder gar nichts tue.

ELIAS: Ja, das tut es.

BRENDA: Lächeln wirkt sich also wirklich auf den Körper neurologisch aus?

ELIAS: Absolut. Ja, neurologisch und physiologisch. Deshalb schlug ich auch vor einiger Zeit vor, einfach zu lächeln, was nur wenige verinnerlichten, aber vielleicht beginnst Du nun, einen neuen Trend zu starten.

BRENDA: Ich hab bemerkt, dass man mit hängendem Kopf und zusammengesackt nicht wirklich lächeln kann. Man lächelt, und der ganze Körper macht mit. Man richtet sich etwas auf, verändert die Haltung/Verhalten. Es ist ziemlich bemerkenswert.

ELIAS: Stimmt. Nicht nur Dein Gesicht, sondern Dein ganzes Selbst lächelt.

BRENDA: Mein Yoga Lehrer sagt immer: „Lächelt mit dem Schlüsselbein“. Es stimmt. Man lächelt, und der ganze Körper praktiziert ein Gähnen oder etwas anderes in dieser Richtung. (lacht)

ELIAS: Stimmt. Und es ist auch verbindend/vernetzend, denn wenn Ihr jemanden anlächelt, ist es schwierig, das Lächeln nicht zu empfangen. Vielleicht lächelt der Andere nicht, aber er empfängt Euer Lächeln.

BRENDA: Wir hatten auch über meine Nervenschmerzen gesprochen. Der Arzt schlug vor, die Wirbelsäule von einem Spezialisten untersuchen zu lassen. Und der sagte, dass ich eine Atemtherapie wegen einer etwas verkrümmten Wirbelsäule benötige, und dass ich mich zwecks einer Haltungs-Verbesserung auf Zwerchfellatmung und das Kräftigen der Muskeln im Becken und Zwerchfell usw. konzentrieren sollte. Ich praktiziere nun Zwerchfellatmung, und ein Physiotherapeut hilft mir beim Muskelaufbau.

Seit Anfang des Jahres habe ich ein Gleichgewicht zwischen Yoga und Laufen geschaffen. Anfang des Jahres machte ich eine Yoga-Challenge und praktiziere seitdem zwei bis dreimal pro Woche Yoga, und ich laufe vier Mal wöchentlich. Das Wetter war nicht günstig, um mehr zu tun. Aber das Yoga hat anscheinend eine Balance mit dem Laufen erschaffen, und nun arbeite ich an der Zwerchfellatmung und den Muskeln. Ich denke, dass ich auf einem gute Weg bin, oder sollte ich sonst noch etwas tun?

ELIAS: Das ist prima. Ich gratuliere Dir!

BRENDA: Robert praktiziert auch diese Zwerchfellatmung, und er meint, dass sie bei seinem Reflux-Problem hilft. Stimmt das?

ELIAS: Ja, definitiv.

BRENDA: Wäre das auch für Mary hilfreich?

ELIAS: Ja.

BRENDA: Cool! Das werde ich ihr sagen. Sie meinte, dass Donnelly ihr dabei helfen kann.

Wir hatten über Brot-Backen gesprochen, meistens gesüßtes Brot wie Brioche oder Gibassier (Gebäck der Provence). In Oriental eröffnete eine Frau eine Wein-Bar und Bäckerei, was Linda und auch schon erwogen hatten. Linda würde sich mit den Weinen befassen und ich mit den Broten. Diese Frau hatte noch keinen Bäcker gefunden. Sie war daran interessiert, dass ich das am Wochenende oder als Gast-Bäcker für sie tue. Vielleicht werde ich das tun, aber es hat mich erneut inspiriert. Und ich habe angefangen, mein Brot auch von Nicht-Familien-Mitgliedern testen zu lassen, die das gerne tun. Dass ich mir dies zu tun erlaubte und erkannte, wie wichtig es für mich ist, das war eine große Veränderung. (gekürzt)

ELIAS: Prima. Ich gratuliere Dir.

BRENDA: Ich spüre, dass ich mehr zentriert bin. Und ich werde Körbe für die Brote machen und habe sie bereits geistig entworfen. Das werden wir bald tun. Ich habe auch bei der Arbeit mehr Kontakt mit den Leuten gesucht, die selbst Brot backen, insbesondere zu einem Doktor der Politikwissenschaften, der ebenfalls zu backen beschlossen hat. Ich tausche mich gerne mit ihm und mit anderen Bäckern aus, die ich schon lange kenne. Ich habe das Gefühl, dass ich dem immer näherkomme und bereits in einer Gemeinschaft bin.

ELIAS: Offensichtlich gehst Du bereits in diese Richtung. Hast Du schon einige Ideen.

BRENDA: Ich habe schon darüber nachgedacht, welche Dinge ich backen will, falls ich die Bäckerei übernehme und ich habe auch schon erwogen, jenen Bäcker zu fragen, ob er will, dass ich an den Wochenenden für ihn backe.

ELIAS: Genau das mein ich. Nicht nur darüber nachzudenken, sondern bereits in diese Richtungen zu gehen.

BRENDA: Ja. Man fängt damit an, und immer mehr Teile fügen sich zusammen.

ELIAS: Stimmt.

BRENDA: Wir haben einen doppelten Ofen in der Scheune, der zuverlässig arbeitet, weshalb ich das ganze Brot dort backe, aber ich habe auch angefangen, wieder im Haus zu backen, was ich gerne mag. Es gefällt mir, dass auch wieder im Haus gebacken wird.

ELIAS: Ja, es schafft eine ganz andere Atmosphäre.

BRENDA: Ja, der Geruch von Brot, sowie das Brot miteinander zu teilen, ist etwas Besonderes. Brot ist absolut erstaunlich.

ELIAS: Und es erschafft eine sehr heimelige Erfahrung.

BRENDA: Ja, einfach die Wärme, die Beschaffenheit und der Geruch. All diese Dinge mag ich.

ELIAS: Es sind Sinneserfahrungen.
Session 202503212
Friday, March 21, 2025

Re: Elias: Sitzung 202503212 Stress kann Stress verursachen

Verfasst: 23 Mai 2025, 09:03
von Gilla
BRENDA: Neulich nachts wachte ich auf, erschrak, weil alle Sinne weg waren, und nur noch mein Geist/Gemüt/Bewusstseinsmuster (mind) war noch da. Was war das? Es war so beängstigend.

ELIAS: Wie war Deine erste Einschätzung?

BRENDA: Ich dachte, dass ich gestorben bin. Wenn man gestorben ist, ist das dann so?

ELIAS: Nein, so ist der Tod nicht, und wenn dies je wieder passiert, kannst Du sicher sein, dass Du nicht tot bist.

Das ist ein Beispiel dafür, wie sehr Ihr Euch auf Eure Sinne verlasst, aber missverstehe dies nicht, denn nichts ist daran falsch. Doch es ist wichtig sich zu erinnern, dass Euer Sinnes-Input sehr absolut geäußert wird, weshalb Ihr Euch auch so sehr darauf verlasst, weil das die eine Erfahrungen ist, die immer absolut ist, so dass Ihr dies als sehr zuverlässig seht, bis es das nicht mehr ist.

Die Traumsymbolik erinnert Dich daran, dass auch alles Absolute angezweifelt werden muss, weil nichts absolut ist, weshalb auch das das absolute Gegenteil – das Verschwinden aller Sinne - suspekt ist. Statt Angst vor dem Ungewohnten, dem Verschwinden Deiner Sinne zu haben, sieh dies lediglich als das absolute Gegenteil davon, halte inne und frage Dich: „Was präsentiere ich mir?“ Du präsentierst Dir das Thema der Absoluta, nämlich dass ein Absolutum bewirkt, dass Du Dich sicher fühlst, und dass des andere Absolutum desselben Themas Dir Angst macht.

BRENDA: Ja, es war definitive erschreckend, was erstaunlich ist, denn beim Meditieren können die Sinne auch sehr in den Hintergrund geraten, aber das kann so friedlich sein. Es fühlte sich so erschreckend an, weil es so plötzlich kam.

ELIAS: Verständlicherweise. Beim Meditieren gibt es darüber hinaus auch die Erwartung, dass die Sinne sich beruhigen oder sogar stoppen und Du selbst so lange keinen Sinnesinput erlebst, bis Du danach verlangst. Weil Du das manchmal erwartest, beängstigt es Dich nicht, kommt allmählich und ist nicht grell.

BRENDA: Ich verstehe dies also als Hinweis, mir der Fluidität der Dinge statt ihrer soliden Absolutheit mehr gewahr zu sein.

ELIAS: Stimmt.

BRENDA: Ich habe eine Frage zum Gehirn, da es sich irgendwie so anfühlt als ob ich mehr mit der Aktivität meines subjektiven Gewahrseins in Verbindung komme.

ELIAS: Prima!

BRENDA: Ja, aber es fühlt sich auch so an, als ob mein Fokus auf das Objektive nachlassen würde.

ELIAS: Wie bzw. warum?

BRENDA: Wenn ich meine, mehr in diesen subjektiven Bereich zu gleiten, achte ich weniger auf das Objektiv, etwa so: „Ich habe mich für einen Augenblick ausgeschaltet. Was habe ich verpasst?“

ELIAS: (lacht) Wenn Du versuchst, mehr aufs Subjektive zu achten, achtest Du weniger aufs Objektive, weshalb Du meinst, weniger fokussiert zu sein. Doch es ist bloß eine Sache der Aufmerksamkeit.

BRENDA: Also nichts, um besorgt zu sein.

ELIAS: Es geht auch darum zu lernen, wie Du auf Beides achtgibst und Beider gewahr bist, wie sie sich gegenseitig ergänzen und miteinander harmonieren.

BRENDA: Mein Gehirn ist also okay, und ich werde lernen, beide gleichzeitig zu navigieren.

ELIAS: Stimmt. Mit Deinem Gehirn ist nichts in Unordnung.

BRENDA: Prima. Ich denke, dass Manche daran zweifeln würden. (Beide lachen).

Neulich sprachst Du mit jemandem über Vollwertkost, die Du mir ebenfalls empfohlen hast. Wir kochen vieles selbst. Robert und ich bereiten auch pflanzliche Burger und Hackbraten sowie Spaghetti-Sauce zu und verwenden einen fertigen pflanzlichen Fleischersatz. Ist das schädlich? Was hältst Du davon?

ELIAS: Es geht darum, größtenteils Vollwertkost zu verzehren. Ihr wurdet von klein auf mit Nahrungs-Propaganda überschüttet, und deshalb würde ich keinem von Euch sagen, ausschließlich Vollwertkost zu essen. Das wäre ebenso unrealistisch, wie wenn ich Euch sagen würde, voll und ganz auf Zucker zu verzichten. Ein weiter Aspekt ist die Bequemlichkeit. Ich weiß, dass Vollwerkost viel Arbeit macht. Ob Du Deinen eignen pflanzlichen Fleischersatz produzieren kannst? Ja, natürlich. Und wäre das arbeitsintensiv? Natürlich, weshalb es das für Dich nicht unbedingt attraktiv sein muss. Es stimmt, dass es ein verarbeitetes Lebensmittel ist, aber wenn Du Dich nicht hauptsächlich davon ernährst, ist das okay.

BRENDA: Wir essen das max. ein- bis zweimal monatlich, und es beruht nicht auf Sojabohnen.

ELIAS: Ich würde sagen, dass das okay ist, da es nicht viel ist. In Eurer sowie in vielen anderen Kulturen dient Nahrung nicht nur zum Erhalt des Körpers, sondern Ihr habt Freude daran. Ihr habt Freude am Genuss, und Essen ist eine gesellschaftliche Aktivität.

BRENDA: Definitiv in unserem Haushalt.

ELIAS: Es spielt auch eine Rolle, welche Art von Nahrung ihr aus gesellschaftlichen Aspekten heraus zubereitet.

BRENDA: Ja, sowie das gemeinsame Kochen. Beispielweise haben Robert und ich gestern nach Erledigung aller Dinge das Abendessen gemeinsam zubereitet. Schwarze Bohnen gare ich auch selbst, statt Dosenbohnen zu nehmen, da frisch zubereitete Vollwertkost viel besser schmeckt.

ELIAS: Dass Ihr aus Geschmacksgründen bestimmte Nahrungsmittel auf eine bestimmt Weise zubereitet, das ist definitiv ein wesentlicher Faktor.

BRENDA: Ja wir bereiten wegen des Aromas, des Geschmacks und des Geruchs heute eine selbstgemachte mexikanische Mole-Sauce zu.

Linda, Robert, sein Sohn und ich nehmen auch Nahrungsergänzungsmittel. Sein Sohn sagte, dass Kurkuma, ein bestimmtes Fischöl sowie Vitamin D die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel sind. Wie siehst Du das?

ELIAS: Für die Meisten sind sie sehr wichtig.

BRENDA: Ist Lachs-Öl ein gutes Fischöl?

ELIAS: Ja.

BRENDA: Linda, Robert und ich nehmen Collagen-Ergänzungsmittel, was Linda und ich hassen. Wir versuchen, dies dreimal wöchentlich einzunehmen. Doch Robert Arzt sagte ihm nun, dass das zwar nichts schadet, aber auch vom Körper nicht auf diese Weise aufgenommen und genutzt werden kann. Wie Siehst Du das?

ELIAS: Ich gratuliere Dir zu diesen richtigen Informationen.

BRENDA: Ich hatte mich schon gefragt, wieso es so scheußlich für uns war, obwohl es so nützlich sein sollte.

ELIAS: Und jetzt weißt Du es!

BRENDA: Ich plante, dass wir einmal alle 3 Monate miteinander sprechen. Gibt es irgendetwas, was Du mir noch vor meiner Abreise sagen möchtest?

ELIAS: Diese Planung ist ganz und gar okay. Und wenn inzwischen etwas Herausforderndes für Dich auftaucht, kannst Du mich immer kontaktieren. Ich rege an, Deiner Schwiegertochter gegenüber ein mitfühlendes gutes Beispiel zu sein, was sie brauchen kann.

BRENDA: Während jener Phase war es leichter für mich, ihr zu sagen, wie sehr ich sie schätze und ihr meine Liebe zu zeigen, und ich spürte, dass sie diese Energie wertschätzte.

ELIAS: Prima. Es wird sie auch bestärken und somit dazu bringen, sich selbst mehr zu vertrauen. Es ist immer bestärkend, von der Schwiegermutter akzeptiert zu werden.


Session 202503212
Friday, March 21, 2025