Elias: Sitzung 202504111 Die Energie der Kunst,Tarot, AI als Woge der Zukunft

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Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202504111
Mit Energie getränkte Kunst
Die Energie des Erschaffers von Tarot Karten
AI (künstliche Intelligenz) als die (Bewusstseins?)Woge der Zukunft
Friday, April 11, 2025 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jean-François (Samta)



ELIAS: Worüber möchtest Du sprechen?

JF: Lass uns über die Macht von Bildern sprechen.

ELIAS: Okay, welcher Bilder?

JF: Offensichtlich der Tarot-Karten aber auch anderer Bilder. Wie viel mächtiger sind Bildern gegenüber von Worten? Es heißt: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

ELIAS: Ja, Bilder sind mächtiger und stärker als Worte, weil Wörter auf bestimmte Bedeutungen begrenzt sind, während Bilder viele verschieden Interpretationen zulassen, und selbst wenn Ihr zu einer bestimmten Interpretation tendiert, ist diese doch umfangreicher als Worte, da Wörter bestimmte Definitionen und somit Grenzen haben.

JF: Selbst eine spezifische Bild-Interpretation stammt aus einem größeren Pool von Potentialen, daher das Interesse an Symbolen und deren zahlreichen Bedeutungen.

ELIAS: Stimmt. Ein Bild kann für viele Leute verschiedene Dinge bedeuten, während ein Wort die gleiche Bedeutung behält.

JF: Das gilt auch für Träume gegenüber der objektiven Bilderwelt. Das, was wir sehen, hat für die Leute unterschiedliche Bedeutungen, weil es im Grund genommen abstrakt ist, aber Worte sind nicht abstrakt. Doch auch mit Worten können wir kreativ werden, beispielsweise mit der Dichtung, die dann der Eigenschaft eines Bildes näherkommt.

ELIAS: Ja, aufgrund der Art und Weise, wie Ihr die Worte zusammenstellt.

JF: Dichtung ist anders strukturiert und erschafft sozusagen Bilder aus Worten.

ELIAS: Was gute Schriftsteller tun, insbesondre bezüglich von Fiktion und Fantasie. Ein Zeichen für einen guten Schriftsteller ist es, wenn er Worte auf eine Weise zusammenstellt, die für den Lesern Bilder erschafft, so dass der Leser nicht erst noch daran arbeiten muss, um entsprechende Bilder heraufzubeschwören.

JF: Oh, das ist interessant. Ich wäre nicht darauf gekommen und hätte vielleicht erwogen, dass die Dinge sich mehr für eine breitere Interpretation öffnen. Vielleicht mag ich deshalb die Tarot Karten.

ELIAS: Stimmt. Ein Schriftsteller versucht, größtenteils mittels Worten Bilder und Ideen in der von ihm gewählten Richtung zu vermitteln und konfiguriert die Worte entsprechend, um das zu übermitteln, was er mitteilen will. Abgesehen von den Surrealisten, sind die zur Übermittlung bestimmter Bilder präsentierten Worte strukturierter, weniger abstrakt und definierter. Surrealisten tun fast das Gegenteil von dem, was die meisten Schriftsteller tun, weshalb es für Viele schwierig ist, ihre Texte zu lesen, die für sie keinen Sinn ergeben.

JF: Für eine Person, die Tarot Readings macht, wäre es vielleicht gut, surrealistische Schriften zu lesen, denn ich dachte mir gerade, dass ich beim Deuten der Karten den Job des Schriftstellers mache. Ich beschreibe das, was die Bilder sagen und übermittle das einer anderen Person oder auch mir selbst.

ELIAS: Ja.

JF: Wir sprechen vom Kartenleger/-leser, könnten stattdessen aber auch Tarot-Schreiber sagen.

ELIAS: Das stimmt.

JF: Weil wir im Grunde genommen aus Bildern Worte machen.

ELIAS: Du tust im Allgemeinen das Gegenteil von dem, was der Schriftsteller tut, mit Ausnahme surrealistischer Schriftsteller.

JF: Ja, und dank der Intuition steigen dann auch oft Bilder auf, die nicht in den Karten sind, und dann tut man schließlich Beides.

ELIAS: Ja.

JF: Man sieht die Bilder und macht daraus Worte, wie Schriftsteller das tun.

ELIAS: Stimmt.

JF: Wenn es beim Erschaffen eines solchen Bildes eine bestimmte Absicht gibt, die dann anders verstanden bzw. interpretiert wird - etwas, was ständig beim Tarot geschieht, wo die Erschaffer der Karten eine Absicht haben und die Karten für Interpretationen offen sind – kann sich das dann entsprechend der ursprünglichen Absicht, statt gemäß der Interpretation auswirken? Das ist fast eine unterschwellige/unterbewusste Frage.

ELIAS: Das heißt, dass der Erschaffer bei jeder Karte eine bestimmte Absicht hegte?

JF: Ja. Das Tarot baut auf einer Bandbreite an Bedeutungen für die Karten auf.

ELIAS: Ja, und wenn Du die Karten für eine bestimmte Person interpretierst, kann es sein, dass Du sie anders deutest als es die Absicht ihrer Erschaffers war.

JF: Ja, und das ist legitim und geschieht ständig.

ELIAS: Absolut.

JF: Da Bilder mächtiger als Wort sind, frage ich mich, ob es möglich ist, dass das Tarot-Bild sich bei Betrachtung entsprechend der Absicht des Erschaffers statt gemäß der Interpretation auswirkt?

ELIAS: Es ist eine Kombination von Beidem, denn ein Teil der Interpretation beruht auf dem, wie die Karten ursprünglich erschaffen wurden, da sie dies wahren. Selbst wenn die Interpretation anscheinen völlig anders wäre, bleibt immer noch ein Teil der ursprünglichen Absicht erhalten, der dann beim Kartenlegen auftaucht.

Es ist weniger schwarz-weiß als es den Anschein haben mag. Du kannst mit jemandem die Karten legen und deuten und zunächst jede Karte einzeln in Bezug auf die Energie dieser Person ansprechen und interpretieren n. Aber irgendwo in dieser Deutung wird es etwas von der ursprünglichen Idee beim Erschaffen der Karten und ihrer Bedeutung geben, was in die gesamte Sitzung einfließt. Dies muss nicht unbedingt bei jeder Karte der Fall sein, wird aber irgendwo vorhanden sein.

JF: Weshalb sich die ursprüngliche Bedeutung - selbst wenn sie nicht erkannt wird - auf diese Person auswirken kann.

ELIAS: Ja, und Du wirst irgendwas von der Idee ihres Erschaffens einbringen, da Du sie als „Sechs der Kelche“ oder Neun der Stäbe“ identifizierst und somit die Energie ihres ursprünglichen Erschaffens einbringst.

JF: Ja, und da kommt auch die Idee mit ins Spiel, einen Kartensatz weise zu wählen, weil sie von verschiedenen Energien herkommen, und mit einigen Karten würde ich mich nicht befassen.

Als wir über Ägyptensprachen - auch ein magische Thema - sagtest Du, dass wir uns, wenn wir Musik hören, mit der Energie der Musiker verbinden als sie dieses Stück spielten bzw. als die Aufnahme stattfand. Deshalb frage ich mich, ob wir uns beim Betrachten eines Bildes oder einer anderen visuelle Kunstform mehr oder weniger automatisch mit der Energie des Künstlers verbinden …

ELIAS: Ja.

JF: als er dies erschuf?

ELIAS: Ja.
Session 202504111
Friday, April 11, 2025 (Private/Phone)