Elias: Sitzung 202408181 Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen

1
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/ weißen Pfeil anklicken = Fotos von Mary
http://www.eliasforum.org/digests.html
weitere deutsche Übersetzungen https://old.eliasweb.org/TranslatedTranscripts.aspx?L=1


Session 202408181
Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Ehen nach dem zweiten Weltkrieg
Sunday, August 18, 2024 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Yvonne (Zarla)

(Sitzungs-Auszug beginnt mitten in der Sitzung)

ELIAS: Über viele Generation hinweg wurde von Euch erwartet, sobald Ihr die von der Gesellschaft festgelegte Altersgrenze dafür erreicht und erwachsen seid, zu heiraten, eine Familie zu gründen, und das habt Ihr auch von Euch selbst erwartet. Die Leute tendieren auch weiterhin zu dieser Richtung und denken nie darüber nach, ob sie die Person, die sie geheiratet haben, tatsächlich mögen oder ob dies ausreicht, um diese Person lieben zu können. Und die Meisten denken nie darüber nach, ob sie diese Person wirklich lieben. Sie kommen einfach den eigenen Erwartungen, denen der Eltern und der Gesellschaft und nach und tun ihre Pflicht, heiraten, haben Kinder, ziehen eine Familie groß und bleiben bis zum Tode verheiratet, was nicht unbedingt ein glückliches Leben ist.

Und ich würde auch sagen, dass dies während und nach dem zweiten Weltkrieg irgendwie stabilisierend war.

YVONNE: Die gesellschaftliche Struktur tendierte zur Heirat, zur Familien-Gründung und dazu, diese Beziehung zu wahren, und dies alles half beim Stabilisieren angesichts des Traumas des zweiten Weltkriegs.

ELIAS: Stimmt. Es gab nur wenige Ausnahmen, die nach Kriegsende unbeschädigt bzw. nicht traumatisiert waren. Das kam so selten vor, dass diese Leute sich an einem schwer vorstellbaren, nicht vom Kriege betroffenen Ort aufgehalten haben mussten. Man sprach nicht grundlos von einem Weltkrieg, und es ging nicht darum, nicht traumatisiert zu sein, sondern um unterschiedliche Traumatisierungsgrade.

Die den Krieg überlebenden Männer und Frauen brauchten diese Stabilität, den Trost der Familie. Sie wussten nicht, was sie tun können, aber sie hielten daran fest, weil sie es für das Einzige hielten, das stabilisierend war, woran man sich festhalten konnte. Egal wie schwierig die Beziehung war, war dies definitiv besser als Krieg, und nicht alle, aber die Meisten akzeptierten die Idee, dass alles besser war als die Kriegs-Hölle, weshalb sie bereit waren, dieses Ehe-und Familien-Szenario fortzusetzen.

YVONNE: Ich habe auch über die Geschlechter bzw. ihre Unterschiede nachgedacht, insbesondere da ich erkannt habe, dass ich nicht-binär bin, d.h. dem sogenannten dritten Geschlecht angehöre. Was sind die tatsächlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, statt der erlernten Unterschiede? Meiner Meinung sind Männer physisch stärker und muskulöser. Dass Frauen emotionaler als Männer sind, das ist erlernt und stimmt nicht.

ELIAS: Richtig.

YVONNE: Wie unterscheiden sich Männern und Frauen tatsächlich, abgesehen von der physischen Stärke? Fragen zum dritten Geschlecht werde ich später noch stellen.

ELIAS: Frauen sind im Allgemeinen kleiner als Männer - obwohl das keine Regel ist - was sich im Verlauf der Jahrhunderte änderte und annäherte. Frauen werden größere, Männer werden nicht kleiner. Die körperliche Größe ändert sich, doch das ist einer der Unterschiede.

Dass Männer muskulöser wären als Frauen, das stimmt definitiv nicht. Es hängt ab vom Training. Frauen haben ebenso viel Muskulatur wie Männer, aber sie werden nicht zum Entwickeln ihrer Muskeln ermutigt, obwohl auch das sich ändert.

YVONNE: Ja, beispielweise Simone Biles.

ELIAS: Bei den physischen Attributen gibt es diesen Unterschied, dass Frauen mehr Kraft im Oberkörper, und Männer mehr Kraft im Unterkörper haben, obwohl das auch entwickelt werden kann: Untrainiert neigen Frauen von Natur aus zu mehr Kraft im Oberkörper, was mit dem Gebären von Kindern zusammenhängt.

YVONNE: Ja, mehr Kraft im Unterkörper.

ELIAS: Nein, im Oberkörper. Sie haben mehr Kraft im Oberkörper/Rumpf (torso) und den Schultern, weil sie sich um die Kinder kümmern und die Babys tragen.

Dass Frauen, und nicht die Männer Kinder gebären, das ist ein weiterer offensichtlicher Unterschied.

Die Annahme bezüglich der Emotionen ist definitiv falsch. Anders als in Eurem Land werden in den meisten Ländern emotionale Äußerungen von Männern nicht abgelehnt. Im Fernen Osten werden emotionale Äußerungen beider Geschlechter abgelehnt. Im Kontakt mit Leuten in anderen Ländern werdet Ihr feststellen können, dass dort die Männer emotionaler sind. Ganz anders als in Eurem Land sind in vielen Ländern Frauen generell weniger emotional. Das ist also definitiv kein Unterschied.

Auch der Intellekt ist nicht erheblich unterschiedlich. Es ist nicht wahr, dass männliche Individuen mathematisch begabter wären als Frauen. Frauen sind ebenso sehr mathematisch orientiert wie Männer, zeigen das aber anders, weil sie nicht dazu ermutigt werden.

Ich würde sagen, dass kein großer Unterschied vorhanden ist, außer beim physischen Geschlecht.

YVONNE: Könnte man beispielweise in Bezug auf Mathematik sagen, dass die unterschiedliche Art und Weise, wie Männer und Frauen zu Resultaten kommen bzw. Informationen verarbeiten, mehr mit der Person selbst und ihrem internen Mechanismus zu tun hat als mit dem Geschlechter bzw. einem unterschiedlichen Gehirn?

ELIAS: Außer der Art und Weise, wie der Betroffene dies gelernt oder sich selbst beigebracht hat, hat es nichts mit Gehirn-Prozessen zu tun, und es hat auch nicht unbedingt etwas mit Gleichstellung zu tun. Das männliche und das weibliche Gehirn sind sich im Grund genommen gleich. Das Gehirn entwickelt sich in Bezug auf das, dem es ausgesetzt wird.

YVONNE: Also beeinflusst uns alles sehr, was man uns bezüglich der Geschlechter beigebracht hat?

ELIAS: Ja. Frauen sind in Mathematik, Physik und den Wissenschaften sowie in der Mechanik ebenso begabt wie Männer. Mathematik, Mechanik und Kreativität wenden Frauen bezüglich der Dinge zuhause an. Jede Kunstfertigkeit erfordert unterschiedliche mathematische Stufen, und wenn man dies nicht gelehrt hat, entwickeln sie diesbezüglich ihre eigene Sprache, aber sie tun es trotzdem. Und wenn sie unterrichtet wurden, trifft dasselbe zu, nämlich dass es bei beiden Geschlechtern keine Grenzen gibt bezüglich von dem, was sie zustande bringen können. Es gibt hier keine großen Unterschiede.

YVONNE: Welche Unterschiede gibt es beim Aufziehen der Kinder, abgesehen von der Geburt und dem Stillen? Die Leute meine, dass Frauen zärtlicher/liebevoller/pflegender (nuturing) sind als Männer, was nicht unbedingt wahr sein muss.

ELIAS: Nein, das stimmt nicht. Es liegt an der Erziehung. Von Geburt an werden sie automatisch anders erzogen. Das Kinderzimmer von Buben ist blau, und das von Mädchen rosa, und die Mädchen bekommen Puppen, die Buben Bälle, Lastwagen und Dinosaurier. Auch Mädchen können Stofftiere bekomme, aber sie sind flauschig und haben nette Gesichter, so dass sie schon von klein auf anders programmiert werden. Und sobald sie etwas in Händen halten und sich darauf konzentrieren können, bieten ihnen die Eltern anderes Spielzeug an. Das ändert sich inzwischen, aber größtenteils wird noch dieser Unterschied gemacht und diese Trennung erschaffen.

YVONNE: Statt alles Spielzeug für beide Geschlechter zu offerieren und dem Kind die Wahl zu überlassen, ob es eine Puppe, einen Ball oder einen Dinosaurier haben will.

ELIAS: Stimmt. Doch die Eltern haben ihre eigenen Ängste und Phobien und denken, dass sie das Kind in einer bestimmten Richtung formen können. Bei einigen Fähigkeiten wird es zwar etwas geformt werden, aber es gibt auch angeborene persönliche Fähigkeiten.

YVONNE: Ich denke, dass das also auch irgendwie zur Umschaltung gehört, nämlich den Kinder zu gestatten, sich auf natürliche Weise zu entfalten und ihre angeborenen Talente und Vorlieben zu erkennen und sie darin zu fördern, statt sie nach irgendwelchen Vorstellung über Jungen oder Mädchen zu formen.

ELIAS: Stimmt. Leider tun die Meisten das noch nicht.

YVONNE: Viele halten das möglicherweise für nicht-stabilisierend.

ELIAS: Ja, das ist immer noch ein wichtiger Faktor.
….
Session 202408181
Sunday, August 18, 2024 (Private/Phone)