Elias: Sitzung 201204291 Automatisches Wertschätzen
Verfasst: 21 Mär 2025, 10:41
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201204291
Automatisches Wertschätzen
Konzentration aufs Selbst: Ein Gleichgewicht erschaffen
Präsenz-Aspekte
Sunday, April 29, 2012 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jason (Spensar)
Die Formel des Erschaffens Eurer Wirklichkeit ist sehr einfach: Du sendest Energie aus, reflektierst sie in der materiellen Realität und triffst entweder eine Wahl oder reagierst darauf."
…
ELIAS: Mein Freund, worüber möchtest Du sprechen?
JASON: Ich freue mich, heute mit Dir zu sprechen. Ich habe viele Sitzungs-Niederschriften gelesen und geschätzt. Bei einigen Themen habe ich Fragen, beispielweise bei der Wertschätzung im Sinne der Gewahrseins-Expansion gegenüber der Förderung des Wiedererinnerns. Ich erkenne auch einen energetischen Unterschied zwischen automatischer Wertschätzung und den Bemühungen, etwa wertzuschätzen. Andererseits hast Du auch darüber gesprochen, jeden Augenblick wertzuschätzen, und ich frage mich, wie man jeden Augenblick wertschätzen kann, wenn uns das viel Kraft kostet.
ELIAS: Sobald Du Dich mit dem Wertschätzung vertraut gemacht hast, ist keine Anstrengung mehr erforderlich, und Du kannst dies ebenso automatisch tun wie alles andere auch, d.h. mühelos und ohne darüber nachzudenken, und es wird fast zum Seinszustand, was Du dadurch erreichst, dass Du selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst (self-aware) wirst und diesen Seinszustand wahrst, bei dem Du nicht nur Dich selbst kennst, sondern Dir - egal was Du auch tust – ständig gewahr bist, dass dies tatsächlich von Dir gewählt wird, und wenn Du dies ständig tust, würdigst Du Dich selbst.
Im Grund genommen ist das sehr einfach, aber das Zustandebringen ist schwieriger, denn es geht darum, ständig gewahr zu sein und auf Dich selbst achtzugeben, so dass dies schließlich ebenso automatisch wird, wie das vorherige Nicht-Achtgeben. Es gibt Aktionen, mit denen Du das üben kannst, Aktionen, die Dich beständiger in diesen Seinszustand des Selbst-Wertschätzens bringen, wozu auch die Erkenntnis gehört, dass es definitiv Wahlmöglichkeiten sind, und dass Du etwas tust, weil Du es tun willst. Letztendlich ist es am wichtigsten, Dich auf die von Dir gewünschte Weise zu äußern und so zu handeln.
Ein einfaches Beispiel. Nehmen wir an, jemand offeriert seinem Kind oder Freund Geld, weil er das tun will, und für ihn ist es nicht wichtig, ob das Geschenk angenommen wird. Er möchte vielleicht, dass die Gabe angenommen wird, sorgt sich jedoch nicht darum, ob die andere Person das auch tut und akzeptiert voll und ganz, dass diese ihre eigene Wahl trifft. Wenn er sich selbst wertschätzt und die eigene Wahl anerkennt, spielt es keine Rolle, ob der Andere die Gabe annimmt.
Die Person, die das Geld offerierte, ist mit ihrem Angebot zufrieden. Das, was Du für das Resultat hältst, ist jedoch nicht das Resultat. Du meinst, dass die Annahme oder Ablehnung der Offerte das Resultat wäre, was nicht stimmt, denn dass das erste Individuum das, was es tun will, vollbrachte, das ist bereits das Resultat. Ihr wählt nicht anstelle des Anderen und kontrolliert auch nicht die Situation, weshalb das Resultat bereits erfolgreich vollbracht worden ist.
Dieses einfache Beispiel, bei dem Geld als physische Manifestation involviert ist, kann auf jede Situation und Interaktion angewendet werden. Wenn Ihr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst seid, wählt Ihr, wie viel von Euch selbst Ihr Anderen mitteilt oder wie viel Ihr in die Interaktion - nicht in die andere Person – investiert. Wenn Ihr Euch jederzeit wertschätzt, wisst Ihr, was für Euch am wohltuendsten ist und was Ihr haben wollt und erlaubt Euch, das auch zu tun.
Fehlende Selbstwertschätzung ist bei Interaktionen mit Anderen offensichtlicher. Wenn Ihr beispielweise mit jemandem interagiert und das Gespräch beenden wollt und das nicht tut, weil Ihr gewohnheitsmäßig meint, dass Ihr nicht unhöflich sein, nicht unterbrechen oder was auch immer nicht tun dürft, beeinflusst Euch das dahingehend, dass Ihr Euch dies versagt.
Wenn Euch etwas offeriert wird oder Ihr eingeladen werdet, kann es oft geschehen, dass Ihr automatisch zustimmt, weil das respektvoll, freundlich und höflich im Umgang mit anderen Leuten ist, selbst wenn Ihr keine Lust dazu habt. Vielleicht ist es unbehaglich und Ihr wollt es nicht tun, doch jedes Zugeständnis, etwas zu tun, was Ihr nicht wirklich tun wollt, ist ein Beispiel für Situationen, in denen Ihr Euch selbst nicht wertschätzt und wo Ihr zulasst, dass eine externe Quelle die Position der Primärwichtigkeit übernimmt und für Euch wichtiger ist als Ihr selbst.
Echte Selbst-Wertschätzung ist zu wissen und zu erkennen, dass Ihr für Euch selbst letztendlich der wichtigste Faktor und Primärwert seid. Eure Aufmerksamkeit ruht immer auf Euch selbst und ist darauf konzentriert, Euch selbst in diesem Sinne zu honorieren. Das automatische Nebenprodukt davon ist es, dass Ihr dann automatisch und mühelos auch alle Anderen, denen Ihr begegnet, honoriert, ermutigt und fördert (to nuture). Ob der Andere das auch erkennt, das ist wieder eine andere Sache, doch es ist die von Euch nach draußen projizierter Energie, wenn Ihr generell auf Euch selbst fokussiert seid und Euch selbst wertschätzt.
JASON: Das wollte ich ein bisschen erkunden, indem ich mich auf mich selbst fokussiere, und mir scheint es unterschiedliche Wege dafür zu geben, wie vom Präsentsein im Augenblick bis dahin, mehr auf das achtzugeben, was mein Körper tut, wo es Anspannung oder eine Änderung der Körperhaltung gibt.
ELIAS: Das alles ist Achtgeben auf Dich selbst, denn dies alles ist miteinander vernetzt. Wenn Du auf Dein Körperbewusstsein achtest, achtest Du auf Dich selbst, denn es ist Teil von Dir. Du meinst vielleicht, dass es eine Trennung gibt, wo diese gar nicht vorhanden ist.
JASON: Ja, das ist gut möglich.
ELIAS: Viele verkomplizieren häufig, beispielweise wenn zusätzliche Faktoren miteinbezogen werden, wo es diese gar nicht gibt.
Wenn Du Dich auf Dein Tun, Dein Körperbewusstsein, auf das, was Du haben willst konzentrierst, fokussierst Du Dich auf Dich selbst. Das ist viel einfacher als die Meisten annehmen.
Was wäre für Dich ein Beilspiel dafür, dass Du Dich nicht auf Dich selbst konzentrierst?
JASON: ein Problem zu analysieren und zu versuchen, mental eine Lösung zu finden und mich in diesen logische Gedanken zu verfangen oder zu versuchen, mir etwas dazu einfallen zu lassen.
ELIAS: Das kann auch etwas verzwickt sein, denn manchmal kannst Du Dich auf Dich selbst fokussieren, und ein anderes Mal kann es eine Ablenkung sein. Manches Analysieren oder Evaluieren kann wohltuend sein, insbesondere bei denen, die mehr zum Denken tendieren, aber es kann auch ablenken, weshalb es darum geht, hier ein Gleichgewicht zu wahren.
Wenn Du bemerkst, dass Du ein bestimmtes Thema immer wieder analysierst, ist das ein klares Zeichen dafür, dass Du eine ablenkende Handlung begehst, die unausgewogene und nicht unbedingt wohltuend ist. Es kann überraschend sein zu bemerken, wie viel Zeit so vergeudet wird.
JASON: Wenn man versucht, die beste Methode herauszufinden?
ELIAS: Was stark ablenkt, viel Zeit verbraucht und Dich erheblich verlangsamen und am Tun hindern kann. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu wahren und zu bemerken, was Du denkst und analysierst, und wenn Du wiederholt über dasselbe Thema nachdenkst, signalisiert Dir das, dass Du mit dieser Ablenkung viel Zeit verbringst, ohne unbedingt etwas zu erreichen.
Wenn Du Dir nicht unbedingt ein negatives Problem, sondern eher eine Fragestellung/Gleichung präsentierst, die Du lösen willst und Dein Analysieren Dir nicht sofort eine Lösung oder Antwort offeriert, ist es an der Zeit innezuhalten und zu erkennen, dass hier wahrscheinlich zwei Faktoren involviert sind: und zwar das Timing und fehlende Informationen, und dann gilt es, ausgewogen zu handeln, das Analysieren zu beenden und zuzulassen, dass die Situation sich ganz natürlich entfaltet und auch für den Empfang von Informationen offen zu sein, was Dich zeitlich voranbringt und Dein Timing effektiver macht.
Sieh Deinen Informations-Input und Dein Gewahrsein ähnlich wie eine Schultafel. Wenn Du mit Grübeln und Analysieren den Platz auf der Tafel völlig angefüllt hast, bleibt kein Platz für die Antworten, weshalb Du die Tafel reinigen musst, um Platz zu schaffen. Es gibt gewiss viele Zeiten, in denen Du Dir viele Informationen offerierst, aber mit Wiederholungsdenken überhäufst Du Dich, und Du starrst auf das Gerümpel, um die Antwort zu bekommen, während sie oft direkt vor Deinen Augen ist, aber Du kannst sie nicht sehen.
Deshalb ist Ausgewogenheit wichtig, sowie zu erkennen: „Da ich mir mit Analysieren keine Lösung offeriert habe, ist jetzt die Zeit fürs Zulassen und Entrümpeln gekommen.“ Höre auf, immer wieder darüber nachzudenken, denn so vergeudest Du nur Zeit, ohne unbedingt Deine Antwort zu erhalten. Der Verzicht auf dieses Wiederholungsdenken fördert auch die Entspannung, und wenn Du entspannt bist, lässt Du auch zu. Du lässt zu, dass die Situation sich entfaltet, und Du lässt Dein Inspiration und Antworten zu.
JASON: Ich bin immer auf der Suche nach Vorschlägen für Mediationstechniken oder dafür, im Jetzt zu sein und bringe mich durcheinander mit der Vielzahl der gesammelten Ideen.
ELIAS: Präsent, d.h. im Jetzt zu sein, das ist weniger schwierig als Ihr meint. Es geht nur darum auf das achtzugeben, was Ihr am Tun seid, was Ihr zunächst zu einem Spiel machen könnt, denn es geht bloß darum, echt auf das achtzugeben, was Ihr im Augenblick am Tun seid.
Session 201204291
Sunday, April 29, 2012 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 201204291
Automatisches Wertschätzen
Konzentration aufs Selbst: Ein Gleichgewicht erschaffen
Präsenz-Aspekte
Sunday, April 29, 2012 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jason (Spensar)
Die Formel des Erschaffens Eurer Wirklichkeit ist sehr einfach: Du sendest Energie aus, reflektierst sie in der materiellen Realität und triffst entweder eine Wahl oder reagierst darauf."
…
ELIAS: Mein Freund, worüber möchtest Du sprechen?
JASON: Ich freue mich, heute mit Dir zu sprechen. Ich habe viele Sitzungs-Niederschriften gelesen und geschätzt. Bei einigen Themen habe ich Fragen, beispielweise bei der Wertschätzung im Sinne der Gewahrseins-Expansion gegenüber der Förderung des Wiedererinnerns. Ich erkenne auch einen energetischen Unterschied zwischen automatischer Wertschätzung und den Bemühungen, etwa wertzuschätzen. Andererseits hast Du auch darüber gesprochen, jeden Augenblick wertzuschätzen, und ich frage mich, wie man jeden Augenblick wertschätzen kann, wenn uns das viel Kraft kostet.
ELIAS: Sobald Du Dich mit dem Wertschätzung vertraut gemacht hast, ist keine Anstrengung mehr erforderlich, und Du kannst dies ebenso automatisch tun wie alles andere auch, d.h. mühelos und ohne darüber nachzudenken, und es wird fast zum Seinszustand, was Du dadurch erreichst, dass Du selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst (self-aware) wirst und diesen Seinszustand wahrst, bei dem Du nicht nur Dich selbst kennst, sondern Dir - egal was Du auch tust – ständig gewahr bist, dass dies tatsächlich von Dir gewählt wird, und wenn Du dies ständig tust, würdigst Du Dich selbst.
Im Grund genommen ist das sehr einfach, aber das Zustandebringen ist schwieriger, denn es geht darum, ständig gewahr zu sein und auf Dich selbst achtzugeben, so dass dies schließlich ebenso automatisch wird, wie das vorherige Nicht-Achtgeben. Es gibt Aktionen, mit denen Du das üben kannst, Aktionen, die Dich beständiger in diesen Seinszustand des Selbst-Wertschätzens bringen, wozu auch die Erkenntnis gehört, dass es definitiv Wahlmöglichkeiten sind, und dass Du etwas tust, weil Du es tun willst. Letztendlich ist es am wichtigsten, Dich auf die von Dir gewünschte Weise zu äußern und so zu handeln.
Ein einfaches Beispiel. Nehmen wir an, jemand offeriert seinem Kind oder Freund Geld, weil er das tun will, und für ihn ist es nicht wichtig, ob das Geschenk angenommen wird. Er möchte vielleicht, dass die Gabe angenommen wird, sorgt sich jedoch nicht darum, ob die andere Person das auch tut und akzeptiert voll und ganz, dass diese ihre eigene Wahl trifft. Wenn er sich selbst wertschätzt und die eigene Wahl anerkennt, spielt es keine Rolle, ob der Andere die Gabe annimmt.
Die Person, die das Geld offerierte, ist mit ihrem Angebot zufrieden. Das, was Du für das Resultat hältst, ist jedoch nicht das Resultat. Du meinst, dass die Annahme oder Ablehnung der Offerte das Resultat wäre, was nicht stimmt, denn dass das erste Individuum das, was es tun will, vollbrachte, das ist bereits das Resultat. Ihr wählt nicht anstelle des Anderen und kontrolliert auch nicht die Situation, weshalb das Resultat bereits erfolgreich vollbracht worden ist.
Dieses einfache Beispiel, bei dem Geld als physische Manifestation involviert ist, kann auf jede Situation und Interaktion angewendet werden. Wenn Ihr selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst seid, wählt Ihr, wie viel von Euch selbst Ihr Anderen mitteilt oder wie viel Ihr in die Interaktion - nicht in die andere Person – investiert. Wenn Ihr Euch jederzeit wertschätzt, wisst Ihr, was für Euch am wohltuendsten ist und was Ihr haben wollt und erlaubt Euch, das auch zu tun.
Fehlende Selbstwertschätzung ist bei Interaktionen mit Anderen offensichtlicher. Wenn Ihr beispielweise mit jemandem interagiert und das Gespräch beenden wollt und das nicht tut, weil Ihr gewohnheitsmäßig meint, dass Ihr nicht unhöflich sein, nicht unterbrechen oder was auch immer nicht tun dürft, beeinflusst Euch das dahingehend, dass Ihr Euch dies versagt.
Wenn Euch etwas offeriert wird oder Ihr eingeladen werdet, kann es oft geschehen, dass Ihr automatisch zustimmt, weil das respektvoll, freundlich und höflich im Umgang mit anderen Leuten ist, selbst wenn Ihr keine Lust dazu habt. Vielleicht ist es unbehaglich und Ihr wollt es nicht tun, doch jedes Zugeständnis, etwas zu tun, was Ihr nicht wirklich tun wollt, ist ein Beispiel für Situationen, in denen Ihr Euch selbst nicht wertschätzt und wo Ihr zulasst, dass eine externe Quelle die Position der Primärwichtigkeit übernimmt und für Euch wichtiger ist als Ihr selbst.
Echte Selbst-Wertschätzung ist zu wissen und zu erkennen, dass Ihr für Euch selbst letztendlich der wichtigste Faktor und Primärwert seid. Eure Aufmerksamkeit ruht immer auf Euch selbst und ist darauf konzentriert, Euch selbst in diesem Sinne zu honorieren. Das automatische Nebenprodukt davon ist es, dass Ihr dann automatisch und mühelos auch alle Anderen, denen Ihr begegnet, honoriert, ermutigt und fördert (to nuture). Ob der Andere das auch erkennt, das ist wieder eine andere Sache, doch es ist die von Euch nach draußen projizierter Energie, wenn Ihr generell auf Euch selbst fokussiert seid und Euch selbst wertschätzt.
JASON: Das wollte ich ein bisschen erkunden, indem ich mich auf mich selbst fokussiere, und mir scheint es unterschiedliche Wege dafür zu geben, wie vom Präsentsein im Augenblick bis dahin, mehr auf das achtzugeben, was mein Körper tut, wo es Anspannung oder eine Änderung der Körperhaltung gibt.
ELIAS: Das alles ist Achtgeben auf Dich selbst, denn dies alles ist miteinander vernetzt. Wenn Du auf Dein Körperbewusstsein achtest, achtest Du auf Dich selbst, denn es ist Teil von Dir. Du meinst vielleicht, dass es eine Trennung gibt, wo diese gar nicht vorhanden ist.
JASON: Ja, das ist gut möglich.
ELIAS: Viele verkomplizieren häufig, beispielweise wenn zusätzliche Faktoren miteinbezogen werden, wo es diese gar nicht gibt.
Wenn Du Dich auf Dein Tun, Dein Körperbewusstsein, auf das, was Du haben willst konzentrierst, fokussierst Du Dich auf Dich selbst. Das ist viel einfacher als die Meisten annehmen.
Was wäre für Dich ein Beilspiel dafür, dass Du Dich nicht auf Dich selbst konzentrierst?
JASON: ein Problem zu analysieren und zu versuchen, mental eine Lösung zu finden und mich in diesen logische Gedanken zu verfangen oder zu versuchen, mir etwas dazu einfallen zu lassen.
ELIAS: Das kann auch etwas verzwickt sein, denn manchmal kannst Du Dich auf Dich selbst fokussieren, und ein anderes Mal kann es eine Ablenkung sein. Manches Analysieren oder Evaluieren kann wohltuend sein, insbesondere bei denen, die mehr zum Denken tendieren, aber es kann auch ablenken, weshalb es darum geht, hier ein Gleichgewicht zu wahren.
Wenn Du bemerkst, dass Du ein bestimmtes Thema immer wieder analysierst, ist das ein klares Zeichen dafür, dass Du eine ablenkende Handlung begehst, die unausgewogene und nicht unbedingt wohltuend ist. Es kann überraschend sein zu bemerken, wie viel Zeit so vergeudet wird.
JASON: Wenn man versucht, die beste Methode herauszufinden?
ELIAS: Was stark ablenkt, viel Zeit verbraucht und Dich erheblich verlangsamen und am Tun hindern kann. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu wahren und zu bemerken, was Du denkst und analysierst, und wenn Du wiederholt über dasselbe Thema nachdenkst, signalisiert Dir das, dass Du mit dieser Ablenkung viel Zeit verbringst, ohne unbedingt etwas zu erreichen.
Wenn Du Dir nicht unbedingt ein negatives Problem, sondern eher eine Fragestellung/Gleichung präsentierst, die Du lösen willst und Dein Analysieren Dir nicht sofort eine Lösung oder Antwort offeriert, ist es an der Zeit innezuhalten und zu erkennen, dass hier wahrscheinlich zwei Faktoren involviert sind: und zwar das Timing und fehlende Informationen, und dann gilt es, ausgewogen zu handeln, das Analysieren zu beenden und zuzulassen, dass die Situation sich ganz natürlich entfaltet und auch für den Empfang von Informationen offen zu sein, was Dich zeitlich voranbringt und Dein Timing effektiver macht.
Sieh Deinen Informations-Input und Dein Gewahrsein ähnlich wie eine Schultafel. Wenn Du mit Grübeln und Analysieren den Platz auf der Tafel völlig angefüllt hast, bleibt kein Platz für die Antworten, weshalb Du die Tafel reinigen musst, um Platz zu schaffen. Es gibt gewiss viele Zeiten, in denen Du Dir viele Informationen offerierst, aber mit Wiederholungsdenken überhäufst Du Dich, und Du starrst auf das Gerümpel, um die Antwort zu bekommen, während sie oft direkt vor Deinen Augen ist, aber Du kannst sie nicht sehen.
Deshalb ist Ausgewogenheit wichtig, sowie zu erkennen: „Da ich mir mit Analysieren keine Lösung offeriert habe, ist jetzt die Zeit fürs Zulassen und Entrümpeln gekommen.“ Höre auf, immer wieder darüber nachzudenken, denn so vergeudest Du nur Zeit, ohne unbedingt Deine Antwort zu erhalten. Der Verzicht auf dieses Wiederholungsdenken fördert auch die Entspannung, und wenn Du entspannt bist, lässt Du auch zu. Du lässt zu, dass die Situation sich entfaltet, und Du lässt Dein Inspiration und Antworten zu.
JASON: Ich bin immer auf der Suche nach Vorschlägen für Mediationstechniken oder dafür, im Jetzt zu sein und bringe mich durcheinander mit der Vielzahl der gesammelten Ideen.
ELIAS: Präsent, d.h. im Jetzt zu sein, das ist weniger schwierig als Ihr meint. Es geht nur darum auf das achtzugeben, was Ihr am Tun seid, was Ihr zunächst zu einem Spiel machen könnt, denn es geht bloß darum, echt auf das achtzugeben, was Ihr im Augenblick am Tun seid.
Session 201204291
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