Elias: Sitzung 202501031 Opfer-Täter-Energie, Soziopathen und Psychopathen
Verfasst: 31 Jan 2025, 08:24
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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weitere deutsche Übersetzungen https://old.eliasweb.org/TranslatedTranscripts.aspx?L=1
Session 202501031
Opfer-Täter-Energie: Externes verantwortlich machen für die eigenen Gefühle
Soziopathen und Psychopathen
Träume im Vergleich zur Imagination/Fantasie
Maskuline und feminine Energie
Definition eines Künstlers
Friday, January 3, 2025 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)
…
ANN: Ich habe von einem Channeler gehört, der monatliche intuitive Readings abhält und sagte, dass Loslassen des Opfer-Täter-Szenarios eines der Januarthemen ist und dachte mir: „Es wäre schön, diese Opfer-Täter-Dynamik bzw. Energien loszulassen.“ Dann erinnerte ich mich an das, was Mary mir einst sagte, dass wir manchmal in Nähe der Opfer-Energie das Gefühl haben, etwas falsch gemacht oder nicht genug getan zu haben, und da klickte es bei mir, und ich sagte mir: „Jetzt sehe ich, was da los ist“, denn ich dachte immer wieder: „Ich tue viel, aber …“ So als ob ich mir sagen würde: „Ich bin eine gute Person, die Anderen hilft und sie unterstützt“ und doch hatte ich immer das Gefühl, nicht genug zu tun. Ich war mir bewusst, dass ich so fühle, und dann erkannte ich, dass ich Andere für meine eigenen Gefühle verantwortlich mache. (gekürzt)
“Was ist diese Täter Energie?“ fragte ich mich. Welche Energie äußert der Täter. Empfängst oder äußerst Du sie sogar selbst, wenn Du in der Nähe eines Täters bist? Denn in der Nähe von jemandem in der Opferrolle äußerte ich plötzlich Opferrollen-Energie. Und in Täter-Nähe sollte man sich eigentlich aufgrund dieser Täter-Energie nicht in Sicherheit fühlen. (gekürzt)
ELIAS: Sie sind sich sehr ähnlich, weil sie auf Gleichem beruhen. Der Täter bzw. die Täter-Energie sucht im Draußen und macht Externes für das verantwortlich, was selbst gefühlt und erlebt wird.
ANN: Ja. Ich dachte, dass es irgendwie ganz um Kontrolle geht.
ELIAS: Ja. Wie ich Euch schon oft sagte, sind Kontrolle und fehlende Kontrolle dasselbe. Der Täter äußert das, was er als Kontrolle, und das Opfer das, was es als fehlende Kontrolle wahrnimmt, aber es ist dasselbe.
ANN: Ja, die beiden Seiten einer Münze.
ELIAS: Stimmt. Was hat Dich hier neugierig gemacht?
ANN: Nach Marys Aussage erkannte ich, dass es sich einfacher anfühlt. Doch wenn man nicht die Opfer-Täter-Energie hat, welche Energie hat man dann? Man kann viele Energien vertreten (to stand in), aber Zulassen scheint mir besonders bedeutsam zu ein.
ELIAS: Auch das Wahren der eigenen Energie, statt auf andere Energien achtzugeben. Sowohl bei der Opferrollen- als auch bei der Täter-Energie achtet Ihr auf externe Energie, die Ihr verantwortlich macht. Wenn Ihr aber in keiner dieser Energien seid, achtet Ihr auf die eigene Energie und werdet von ihr ermächtigt.
ANN: Durch die eigene Energie ermächtigt werden, das gefällt mir. Wenn wir zu jemandem sagen: „Kümmere Dich weniger um das, was Andere denken“, werden die Meisten antworten: „Es ist mir egal, was sie über mich denken“, was wohl nicht ganz wahr ist, denn als ich erkannte, dass ich mich darauf einließ, Opfer des Opfer zu sein, dachte ich mir: „Das ist nur so, weil es mir wichtig ist, wie sie mich wahrnimmt.“
ELIAS: Stimmt. (Unhörbar)
ANN: Selbst wenn wir meinen, dass es uns nicht wichtig ist, was Andere über uns denken, gibt es Zeichen, die uns erkennen lassen, dass wir es doch tun. Mit dieser Erkenntnis fühle ich mich wohl, denn nun verstehe ich diese Dynamik besser, was mir eine größere bewusste Wahl darüber gibt, wie ich partizipieren will.
ELIAS: Stimmt genau, und ich lobe Dich sehr. Das hast Du gut gemacht!
ANN: Vielen Dank. Vor langer Zeit kam in einem Gespräch zwischen Dir und mir das Thema Soziopathen auf, und Du hast deren Verhalten so beschrieben, dass ich dachte: „Das klingt wirklich gut.“ Und ich fragte Dich damals: „Was ist nachteilig daran, ein Soziopathen zu sein?“ worauf Du geantwortet hast: „Dann kannst Du auf einen Kommunikationsweg nicht zugreifen.“
Ich höre mir gerade das Hörbuch einer Soziopathin an, und sie spricht über einen Teil von ihr und sagt, dass sich die Dinge vor ihr aufstauen, weil sie – wie sie sagt - nicht die Gefühl dafür hat (??? https://www.amazon.de/Soziopathin-Meine ... 3442317991 ? Sie empfindet Freude und Zorn, aber keine Traurigkeit, Reue oder Schuldgefühle. Als Kind stieß sie einem anderen Kind einen Bleistift in den Nacken, brach in leere Häuser ein, und wenn sie dann dort herumsaß, konnte sie etwas Frieden empfinden.
Sie studierte Psychologie und hat vieles eigenständig untersucht und hat gelernt, wie sie damit zurechtkommt. Als Kind nutzte sie ihre Mutter, um zu erfahren, ob etwas richtig oder falsch ist, und dann nutze sie dazu ihren Freund oder Ehemann, und sie hat Leute, die sie als ihre Führung nutzt, um sich sozusagen in der Spur zu halten. Und das, was sie sagt, klingt irgendwie gut.
Denn wir folgen unseren Gefühlen, und wenn wir bange werden, folgen wir der Angst, die sich verschlimmern kann. Sie dagegen ruft sozusagen ihre Superkraft auf, und ich stellte mir das irgendwie nett vor. Man muss sich dann weder um seine Ängste, noch um Reue kümmern, und wie Du schon sagtest, sind Reue/Schuldgefühle die nutzloseste Emotion überhaupt …
ELIAS: Stimmt.
ANN: So zu leben, scheint mir leichte zu sein, denn wenn man anfängt, den Gefühlen Folge zu leisten, verfängt man sich darin und kann nicht mehr klar denken. Du hast uns oft dazu geraten, nicht unseren Gefühlen Folge zu leisten, und ich dachte mir: „Wow, das wäre schön. (Elias lacht)
Sie tat diese Dinge und lebte sich aus. Und ich dachte mir, dass Emotionen vielleicht unsere Methode sind, diese Energie freizusetzen. Hat die Energie sich in ihr aufgestaut? Ich weiß nicht viel über Psychopathen, nur das, was in diesem Buch steht. Aber staut die Energie sich in ihr auf, und sie hat kein anderes Ablassventil, so dass sie sich auf ihre Weise ausagieren muss?
ELIAS: Meinst Du einen Soziopathen oder einem Psychopathen?
ANN: Sie bezeichnet sich als Soziopath, was auch interessant ist. Ich unterscheide das dahingehend, dass ein Soziopathen nicht unbedingt über alle Emotionen verfügt, Emotionen aber irgendwie verstehen kann, und dass Psychopathen Emotionen überhaupt nicht verstehen. Ich weiß nicht, ob diese Idee richtig ist.
ELIAS: Ein Psychopath ist unfähig, Empathie zu empfinden. Er fühlt, versteht und äußert keine Empathie, weil ihm dieser Baustein der Psyche fehlt.
Ein Soziopath kann in gewissem Maße Empathie empfinden, jedoch viel weniger als sogenannte normale Leute. Soziopathen haben Identitätsprobleme, weshalb sie einen erheblichen Teil ihrer Identität von externen Quellen bekommen, deren Äußerungen sie beobachten und damit experimentieren und se zusammentragen, da sie nicht mit diesen Äußerungen geboren wurden und die Beziehung zwischen Gefühlen und Emotionen nicht automatisch verstehen. Emotionen sind bei ihnen etwas auf Abstand. Sie haben Gefühle, aber sie haben keinen Kontakt mit der Gefühls-Aussage. Ein erheblicher Teil ihres Lebens wird etwas indirekt gelebt, weshalb sie Verantwortung für sich selbst oder Andere nicht empfinden, die etwas ist, womit sie nicht tatsächlich Kontakt haben.
Anders als der Soziopath empfindet der Psychopath keinerlei Empathie. Generell sind es intelligente Individuen, die aus der Bobachtung ihrer Umgebung lernen, was als passend oder unpassend erachtet wird. Sie wollen definitiv dazu passen und achten auf ein angemessenes Verhalten, weshalb sie nicht auffallen. Wenn sie sich ausagieren, dann auf eine von ihnen als heimlich wahrgenommene Weise, obwohl sie das nicht ist, denn generell tun sie es auf eine gewalttätige Weise, und es ist sehr offensichtlich und überhaupt nicht geheim.
Der Drang, sich auszuagieren ist stark und destruktiv. Weil sie keine Empathie empfinden und ähnlich wie der Soziopath definitiv keine Verbindung zwischen Gefühlen und der Gefühlaussage herstellen , achten sie - allerdings anders als der Soziopath - etwas auf ihr Tun, aber nicht auf das, was es bedeutet, sondern auf das, was sie tun, weil es ihnen diese Energiefreisetzung ermöglicht , obwohl sie keine Verbindung zwischen dem Gefühl und der Gefühls-Aussage herstellen.
Für sie ist es ein physisches Freisetzen von Energie, weshalb viele, aber nicht alle Psychopathen die Energie-Freisetzung über sexuelle Äußerungen produzieren, was nicht heißt, dass sie einen sexuellen Vorgang engagieren, denn oft tun sie das nicht, aber von dem, was sie tun, von der von ihnen ausgeübten Zerstörung gewinnen sie eine sexuelle Befreiung (release), da sie etwas Intensives brauchen, was sie manchmal in Richtung sehr gewalttätiger Taten führt.
Zur Reue haben sie eine ähnliche Beziehung wie der Soziopath, aber der Psychopath kann so tun als ob. Er kann nachahmen, weil er sehr auf das konzentriert ist, was als passend bzw. unpassend gilt. Und wenn diese Person etwas Gewalttätiges wie einen Mord begangen hat und erwischt wird, wird sie sagen, dass es ihr Leid tut, und sie wird sich reuig zeigen. Und ist dies Reue aufrichtig? Nein. Der Psychopath weiß, dass das erwartet wird.
Session 202501031
Friday, January 3, 2025 (Private/Phone)
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© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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weitere deutsche Übersetzungen https://old.eliasweb.org/TranslatedTranscripts.aspx?L=1
Session 202501031
Opfer-Täter-Energie: Externes verantwortlich machen für die eigenen Gefühle
Soziopathen und Psychopathen
Träume im Vergleich zur Imagination/Fantasie
Maskuline und feminine Energie
Definition eines Künstlers
Friday, January 3, 2025 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)
…
ANN: Ich habe von einem Channeler gehört, der monatliche intuitive Readings abhält und sagte, dass Loslassen des Opfer-Täter-Szenarios eines der Januarthemen ist und dachte mir: „Es wäre schön, diese Opfer-Täter-Dynamik bzw. Energien loszulassen.“ Dann erinnerte ich mich an das, was Mary mir einst sagte, dass wir manchmal in Nähe der Opfer-Energie das Gefühl haben, etwas falsch gemacht oder nicht genug getan zu haben, und da klickte es bei mir, und ich sagte mir: „Jetzt sehe ich, was da los ist“, denn ich dachte immer wieder: „Ich tue viel, aber …“ So als ob ich mir sagen würde: „Ich bin eine gute Person, die Anderen hilft und sie unterstützt“ und doch hatte ich immer das Gefühl, nicht genug zu tun. Ich war mir bewusst, dass ich so fühle, und dann erkannte ich, dass ich Andere für meine eigenen Gefühle verantwortlich mache. (gekürzt)
“Was ist diese Täter Energie?“ fragte ich mich. Welche Energie äußert der Täter. Empfängst oder äußerst Du sie sogar selbst, wenn Du in der Nähe eines Täters bist? Denn in der Nähe von jemandem in der Opferrolle äußerte ich plötzlich Opferrollen-Energie. Und in Täter-Nähe sollte man sich eigentlich aufgrund dieser Täter-Energie nicht in Sicherheit fühlen. (gekürzt)
ELIAS: Sie sind sich sehr ähnlich, weil sie auf Gleichem beruhen. Der Täter bzw. die Täter-Energie sucht im Draußen und macht Externes für das verantwortlich, was selbst gefühlt und erlebt wird.
ANN: Ja. Ich dachte, dass es irgendwie ganz um Kontrolle geht.
ELIAS: Ja. Wie ich Euch schon oft sagte, sind Kontrolle und fehlende Kontrolle dasselbe. Der Täter äußert das, was er als Kontrolle, und das Opfer das, was es als fehlende Kontrolle wahrnimmt, aber es ist dasselbe.
ANN: Ja, die beiden Seiten einer Münze.
ELIAS: Stimmt. Was hat Dich hier neugierig gemacht?
ANN: Nach Marys Aussage erkannte ich, dass es sich einfacher anfühlt. Doch wenn man nicht die Opfer-Täter-Energie hat, welche Energie hat man dann? Man kann viele Energien vertreten (to stand in), aber Zulassen scheint mir besonders bedeutsam zu ein.
ELIAS: Auch das Wahren der eigenen Energie, statt auf andere Energien achtzugeben. Sowohl bei der Opferrollen- als auch bei der Täter-Energie achtet Ihr auf externe Energie, die Ihr verantwortlich macht. Wenn Ihr aber in keiner dieser Energien seid, achtet Ihr auf die eigene Energie und werdet von ihr ermächtigt.
ANN: Durch die eigene Energie ermächtigt werden, das gefällt mir. Wenn wir zu jemandem sagen: „Kümmere Dich weniger um das, was Andere denken“, werden die Meisten antworten: „Es ist mir egal, was sie über mich denken“, was wohl nicht ganz wahr ist, denn als ich erkannte, dass ich mich darauf einließ, Opfer des Opfer zu sein, dachte ich mir: „Das ist nur so, weil es mir wichtig ist, wie sie mich wahrnimmt.“
ELIAS: Stimmt. (Unhörbar)
ANN: Selbst wenn wir meinen, dass es uns nicht wichtig ist, was Andere über uns denken, gibt es Zeichen, die uns erkennen lassen, dass wir es doch tun. Mit dieser Erkenntnis fühle ich mich wohl, denn nun verstehe ich diese Dynamik besser, was mir eine größere bewusste Wahl darüber gibt, wie ich partizipieren will.
ELIAS: Stimmt genau, und ich lobe Dich sehr. Das hast Du gut gemacht!
ANN: Vielen Dank. Vor langer Zeit kam in einem Gespräch zwischen Dir und mir das Thema Soziopathen auf, und Du hast deren Verhalten so beschrieben, dass ich dachte: „Das klingt wirklich gut.“ Und ich fragte Dich damals: „Was ist nachteilig daran, ein Soziopathen zu sein?“ worauf Du geantwortet hast: „Dann kannst Du auf einen Kommunikationsweg nicht zugreifen.“
Ich höre mir gerade das Hörbuch einer Soziopathin an, und sie spricht über einen Teil von ihr und sagt, dass sich die Dinge vor ihr aufstauen, weil sie – wie sie sagt - nicht die Gefühl dafür hat (??? https://www.amazon.de/Soziopathin-Meine ... 3442317991 ? Sie empfindet Freude und Zorn, aber keine Traurigkeit, Reue oder Schuldgefühle. Als Kind stieß sie einem anderen Kind einen Bleistift in den Nacken, brach in leere Häuser ein, und wenn sie dann dort herumsaß, konnte sie etwas Frieden empfinden.
Sie studierte Psychologie und hat vieles eigenständig untersucht und hat gelernt, wie sie damit zurechtkommt. Als Kind nutzte sie ihre Mutter, um zu erfahren, ob etwas richtig oder falsch ist, und dann nutze sie dazu ihren Freund oder Ehemann, und sie hat Leute, die sie als ihre Führung nutzt, um sich sozusagen in der Spur zu halten. Und das, was sie sagt, klingt irgendwie gut.
Denn wir folgen unseren Gefühlen, und wenn wir bange werden, folgen wir der Angst, die sich verschlimmern kann. Sie dagegen ruft sozusagen ihre Superkraft auf, und ich stellte mir das irgendwie nett vor. Man muss sich dann weder um seine Ängste, noch um Reue kümmern, und wie Du schon sagtest, sind Reue/Schuldgefühle die nutzloseste Emotion überhaupt …
ELIAS: Stimmt.
ANN: So zu leben, scheint mir leichte zu sein, denn wenn man anfängt, den Gefühlen Folge zu leisten, verfängt man sich darin und kann nicht mehr klar denken. Du hast uns oft dazu geraten, nicht unseren Gefühlen Folge zu leisten, und ich dachte mir: „Wow, das wäre schön. (Elias lacht)
Sie tat diese Dinge und lebte sich aus. Und ich dachte mir, dass Emotionen vielleicht unsere Methode sind, diese Energie freizusetzen. Hat die Energie sich in ihr aufgestaut? Ich weiß nicht viel über Psychopathen, nur das, was in diesem Buch steht. Aber staut die Energie sich in ihr auf, und sie hat kein anderes Ablassventil, so dass sie sich auf ihre Weise ausagieren muss?
ELIAS: Meinst Du einen Soziopathen oder einem Psychopathen?
ANN: Sie bezeichnet sich als Soziopath, was auch interessant ist. Ich unterscheide das dahingehend, dass ein Soziopathen nicht unbedingt über alle Emotionen verfügt, Emotionen aber irgendwie verstehen kann, und dass Psychopathen Emotionen überhaupt nicht verstehen. Ich weiß nicht, ob diese Idee richtig ist.
ELIAS: Ein Psychopath ist unfähig, Empathie zu empfinden. Er fühlt, versteht und äußert keine Empathie, weil ihm dieser Baustein der Psyche fehlt.
Ein Soziopath kann in gewissem Maße Empathie empfinden, jedoch viel weniger als sogenannte normale Leute. Soziopathen haben Identitätsprobleme, weshalb sie einen erheblichen Teil ihrer Identität von externen Quellen bekommen, deren Äußerungen sie beobachten und damit experimentieren und se zusammentragen, da sie nicht mit diesen Äußerungen geboren wurden und die Beziehung zwischen Gefühlen und Emotionen nicht automatisch verstehen. Emotionen sind bei ihnen etwas auf Abstand. Sie haben Gefühle, aber sie haben keinen Kontakt mit der Gefühls-Aussage. Ein erheblicher Teil ihres Lebens wird etwas indirekt gelebt, weshalb sie Verantwortung für sich selbst oder Andere nicht empfinden, die etwas ist, womit sie nicht tatsächlich Kontakt haben.
Anders als der Soziopath empfindet der Psychopath keinerlei Empathie. Generell sind es intelligente Individuen, die aus der Bobachtung ihrer Umgebung lernen, was als passend oder unpassend erachtet wird. Sie wollen definitiv dazu passen und achten auf ein angemessenes Verhalten, weshalb sie nicht auffallen. Wenn sie sich ausagieren, dann auf eine von ihnen als heimlich wahrgenommene Weise, obwohl sie das nicht ist, denn generell tun sie es auf eine gewalttätige Weise, und es ist sehr offensichtlich und überhaupt nicht geheim.
Der Drang, sich auszuagieren ist stark und destruktiv. Weil sie keine Empathie empfinden und ähnlich wie der Soziopath definitiv keine Verbindung zwischen Gefühlen und der Gefühlaussage herstellen , achten sie - allerdings anders als der Soziopath - etwas auf ihr Tun, aber nicht auf das, was es bedeutet, sondern auf das, was sie tun, weil es ihnen diese Energiefreisetzung ermöglicht , obwohl sie keine Verbindung zwischen dem Gefühl und der Gefühls-Aussage herstellen.
Für sie ist es ein physisches Freisetzen von Energie, weshalb viele, aber nicht alle Psychopathen die Energie-Freisetzung über sexuelle Äußerungen produzieren, was nicht heißt, dass sie einen sexuellen Vorgang engagieren, denn oft tun sie das nicht, aber von dem, was sie tun, von der von ihnen ausgeübten Zerstörung gewinnen sie eine sexuelle Befreiung (release), da sie etwas Intensives brauchen, was sie manchmal in Richtung sehr gewalttätiger Taten führt.
Zur Reue haben sie eine ähnliche Beziehung wie der Soziopath, aber der Psychopath kann so tun als ob. Er kann nachahmen, weil er sehr auf das konzentriert ist, was als passend bzw. unpassend gilt. Und wenn diese Person etwas Gewalttätiges wie einen Mord begangen hat und erwischt wird, wird sie sagen, dass es ihr Leid tut, und sie wird sich reuig zeigen. Und ist dies Reue aufrichtig? Nein. Der Psychopath weiß, dass das erwartet wird.
Session 202501031
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