Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 202411041
Präsentsein und Evaluieren von Wichtigem
Religion und Beziehungen?
Kommuniziere und sei verletzlich
Meditationen und helfende Essenzen
Monday, November 4, 2024 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and John (Arry)
(Gilla: Johns extrem ausführliche Aussagen habe ich der besseren Lesbarkeit halber teilweise gekürzt)
…
ELIAS: Wie bist Du vorangekommen?
JOHN: Ziemlich gut. Für heute habe ich kein großes Thema, doch es gibt ein paar Dinge, die ich kurz streifen möchte. Ich versuch immer noch, mit meinen Schlaf-Problemen zurechtzukommen. Vor langer Zeit hast Du über Baldrianwurzel-Tee und Kamillentee gesprochen, was ich zwar mehrmals, aber ohne eine große Wirkung ausprobiert habe. Könnte ich dies auch als Pillen anwenden?
ELIAS: Ja, das kannst Du tun.
JOHN: Ich dachte, beide abwechseln anzuwenden.
ELIAS: Ja, Du kannst damit experimentieren, um herauszufinden, in welcher Dosierung was am besten wirkt.
JOHN: Ich habe auch mit der Ernährung experimentiert. Wir hatten darüber gesprochen, dass eine Ernährung mit mäßigem Fettanteil und mäßig Kohlehydraten für mich bekömmlicher wäre. Kannst mir sagen, wie viel Gramm Kohlehydrate pro Tag für mich ideal wären? Falls das schwierig zu beantworten ist, können wir das auch einfach überspringen.
ELIAS: Das ist nicht leicht, weil es schwankt und nicht gleichbleibend ist. Ich schlage vor, nicht nach Gramm, sondern nach Kohlehydrat-Arten vorzugehen.
JOHN: Okay. Ich werde das weiter erkunden, und vielleicht sprechen wir in Zukunft wieder darüber.
Um aus dem Haus zu kommen und unter Leuten zu sein, gehe ich wieder in Coffee Shops. Ich habe angefangen Starbucks in meiner Nähe aufzusuchen, was bei dem kühleren Wetter ein schöner Spaziergang ist. Als ich an unser bevorstehendes Gespräch dachte, empfand ich den Drang, eine kurze Meditation und Visualisierung vorzunehmen, was ich seit Monaten nicht mehr getan hatte. Mitten im Coffee Shop ging ich in der Visualisierung an jenen Ort mit Meeresblick auf den Klippen und sah seit vielen Monaten ganz kurz nur Austin wieder, grüßte sie und hatte das Gefühl, das sie etwas zu sagen hatte und bekam sehr klar die Worte „Ich kann helfen“ und dann „definieren“, und das war es.
ELIAS: Du hast Dir gestattet, eine ausgezeichnete, akkurate und selbsterklärende Kommunikation zu empfangen.
JOHN: Ich verstehe es im Sinne von Wichtigkeiten.
ELIAS: Ja, und in welche Dir wichtige Richtung Du gehen und was Du tun willst. Mein Freund, diese Dich unterstützenden Essenzen, die ständig mit Dir befasst sind, ob Du Dir dessen nun objektiv gewahr bist oder nicht, können außerordentlich hilfreich sein bei Deinen Richtungen und dem, was Du zustande bringen willst. Das hättest Du auch bei Deinem geschäftlichen Unterfangen tun können, was für Dich sehr hilfreich gewesen wäre, aber es ist auch Deine Wahl, in welche Richtung Du gehst. Es erinnert Dich auch daran, dass diese Essenz bei Dir ist, und dass sie da ist, um Dir zu helfen, wovon Du definitiv profitieren kannst.
JOHN: Mary sprach mit mir über Ihre Meditationserlebnisse in den letzten Wochen. Ich hatte ebenfalls in den letzten Wochen an Meditationen gedacht, dass es hilfreich wäre, dies wieder aufzunehmen.
ELIAS: Ich würde sehr dazu raten.
JOHN: Ja, diese Erinnerung war sehr hilfreich. Ich werde wohl definitiv öfters meditieren.
ELIAS: Prima mein Freund, was in jeder Richtung und bei allem Tun zu mehr Erfolg führen wird.
JOHN: Im letzten Gespräch mit Dir hatte ich beschlossen, mich momentan nicht auf das geschäftliche Unterfangen zu konzentrieren und zu versuchen, des Geldes wegen einen Jobs zu finden.
Ich habe mich auf viele Jobs beworben und war bei einigen sehr begeistert, da sie sehr in Einklang mit dem waren, was ich früher beruflich getan hatte. Ich wollte an der hiesigen Universität arbeiten und habe mich um mehrere Jobs beworben. Ich habe etwa zwei Monate lang nach Jobs gesucht und mich beworben, und beim ersten Job, um den ich mich beworben hatte, fanden mehrere Interviews statt, so dass ich dachte, dass das magisch funktionieren würde, was nicht der Fall war. Und bei den vielen weiteren Jobs, auf den ich mich beworben hatte, habe ich überhaupt nichts gehört. Ich sprach mit vielen Freunden darüber und kam zu dem Schluss, dass sich das nicht sehr produktiv anfühlt.
Es war hilfreich, mich dem zu stellen und es auszuprobieren. Ich habe es versucht, doch ich hatte sehr schnell das Gefühl , dass es nicht die richtig Richtung war und mir nichts brachte, denn ich wollte nicht 6 - 12 Monte mit der Suche nach einem Job vergeuden, den ich letztendlich nicht machen wollte.
Doch da war wieder das finanzielle Problem. Schließlich sprach ich mit meinem Vater darüber, der mir versicherte, dass er keine finanziellen Probleme hat und mir gerne in dieser Angelegenheit hilft, da er auf stolz auf mich ist und mich unterstützen will, selbst wenn er mir Geld geben muss, während ich alles aufbaue. Es war also sehr gut zu erfahren, wie er das sieht.
Ich schwenke also wieder um in Richtung des geschäftlichen Unterfangens. Es gibt noch ein paar Dinge, die ich finalisieren muss, um voranzukommen, wie meine Website zu erstellen und Papierkram bezüglich der Aufnahme neuer Kunden. Ich fühle mich dabei wirklich klar und wohl und bin froh erkannt zu haben, dass ich wirklich keinen Job suche. Außerdem ist der Markt gerade jetzt sehr schwierig, und es war auch nicht das, was ich tun wollte.
ELIAS: Ich ermutige Dich sehr und gratuliere Dir.
JOHN: Nun möchte ich wieder auf das Thema Beziehungen und Ergänzungen/Gegenstücke (complements) zurückkommen. Ich bin in Kontakt mit einer Freundin, die zwar auch im Sportstudio arbeitete, die ich seinerzeit aber noch nicht kannte. Als ich wieder in Charlotte war, machte uns jemand miteinander bekannt. Wir haben viele gemeinsame Freunde. Wir fingen als Freunde an, und sie ist in vielerlei Hinsicht großartig. Doch zunächst möchte ich über einige sehr intensive Eindrücke sprechen. Ich weiß nicht, ob das ein Fokus- oder ein Essenz-Name ist, aber ich bekam den sehr klaren Namens-Eindruck Shukmah oder Sukmah.
ELIAS: Das Letztere, und es ist ein Fokus-Name.
JOHN: War das ein gemeinsamer Fokus? Ich habe das Gefühl, dass wir Seelenverwandte sind. Und neulich kam mir die Zahl 657 gemeinsamer Fokusse.
ELIAS: Stimmt!
JOHN: Sind wir Seelenverwandte?
ELIAS: Ja.
JOHN: Hat sie die soft = weich Orientierung? Ist sie ein politischer Fokus mit Zuli-Zugehörigkeit und Ilda-Ausrichtung?
ELIAS: Stimmt.
JOHN: Bezüglich ihres Essenz-Namens hatte ich keinen klaren Eindruck gewonnen.
ELIAS: Siznea: S-i-z-n-e-a.
JOHN: Inzwischen hatte ich drei sehr lebhafte und interessante Träume, in denen sie vorkam. In einem Traum war ich in ihrem Haus, auch ihre Eltern waren zugegen, und wir unterhielten uns. Ich fühlte mich ihr sehr nahe, und wir küssten uns fast. Ich denke, dass die Initiative eher von ihr ausging, und ich war überrascht, weil wir nicht darüber gesprochen hatten und ich nicht wusste, wie ich das erwidern sollte, aber im Grund genommen wich ich fast zurück. Dann waren ihre Eltern und die ganze Familie und ich im Gespräch, und ich fühlte mich viel jünger, ähnlich wie bei der Erinnerung an einen anderen Fokus, und gegen Ende des Traum feixte sie mit ihren Eltern und den anderen Anwesen und sagte, dass ich im Grund genommen nein gesagt und sie abgelehnt hatte. Sie kann, ähnlich wie ich, sehr verspielt und verschmitzt sein, aber wir können auch sehr ernsthaft sein.
ELIAS: Es ist eine Erinnerung, an etwas, was Du tatsächlich mit ihr zusammen erlebt hast, die Dir auch die Vertrautheit einer Beziehung validiert, auf der Du nun aufbauen kannst. Was denkst und fühlst Du in dieser Hinsicht?
JOHN: (lacht) Das Wort Konflikt kommt mir in den Kopf. Ich würde sagen, dass ich zwiespältige Gefühle habe.
ELIAS: Warum?
JOHN: Sie ist eine physisch sehr attraktive, schöne Frau. Selbst als ich noch keinen direkten Kontakt mit ihr hatte, habe ich ihre sehr attraktive Energie gewürdigt, und als wir uns dann öfters trafen, wurde das sogar noch mehr.
Es gibt da einige Dinge, die ich nicht unbedingt als Warnungen verstehe, doch es ist nicht so, dass es keine Probleme gäbe. Da ist einmal der Altersunterschied. Sie ist 12 Jahre jünger als ich, und als ich ihr Alter erfuhr, zögerte ich zunächst etwas. Sie ist in Kristins Alter. Nach dem unsere Beziehung beendet war, empfand ich, dass Kristin irgendwie sehr jung gewesen war, und dass es wohl besser wäre, eine Beziehung mit jemandem in etwa in meinem Alter zu probieren.
Das größte Problem ist, das sie zu meiner Überraschung eine tief gläubige Christin ist. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Manche machen es sehr deutlich, dass sie fromme Christen sind, aber bei ihr war es nicht sehr offensichtlich. Das ist für mich das größte Problem.
ELIAS: Inwiefern?
JOHN: Ich habe sogar direkt gefragt, wie sie damit umgeht, ob es für sie bei einer langfristigen Beziehung wichtig ist, dass die Partner ebenfalls Christ ist, und sie hielt unerschütterlich daran fest, dass sie das haben will. Auch ich empfinde, dass es wohl sehr einzigartige Leute sein müssten, bei denen eine langfristige Beziehung funktioniert, wenn sie religiös oder spirituell sehr unterschiedlicher Meinung sind, worüber wir im Grund genommen einig sind. Das kommt mir als eine riesige Hürde und nicht zu überbrückende Unvereinbarkeit vor. Doch je länger wir zusammen sind, umso attraktiver wird sie für mich, so dass ich denke: „Vielleicht doch?“ und verwirrt bin.
Auch über diese Seelenpartnerschaft haben wir schon oft gesprochen. Ich kann ganz klar einen Seelenpartner erkennen und empfinde eine tiefe Verbindung. Da ist auch die Tatsache, dass wir - wie Du sagst - bereits 657 Leben gemeinsam verbrachten, was ein deutliches Zeichen für diese Art von Verbindung ist.
ELIAS: Stimmt.
Session 202411041
Monday, November 4, 2024 (Private/Phone)
Re: Elias: Sitzung 202411041 Präsentsein, Religion und Beziehungen
2JOHN: Die Situation erinnert mich auch an die Beziehung mit Melanie. So sehr Mel und ich uns liebten und eine wirklich tiefe intensive Verbindung hatten, hat die Partnerschaft nicht funktioniert, und ich möchte nicht, dass so etwas mich jetzt in diesem Fokus dem wirklichen Leben gegenüber blind macht.
Was auch ähnlich ist wie bei Mel, das ist, dass Mel ebenfalls sehr religiös, und zwar als Katholikin aufgewachsen war. Aufgrund dieses Einflusses war sie nicht viel ausgegangen und hatte wenig sexuelle Erfahrung, was ein großes Problem in unserer Beziehung war. Ich befürchte, dass es wenig sinnvoll ist, Beziehungen mit Leuten einzugehen, die wenige Beziehungserfahrungen haben, weil sie sich in dieser Hinsicht nicht kennen. Diesbezüglich war meine Freundin sehr deutlich. Sie sagte: „Ich hatte noch nie eine Beziehung. Ich bin einfach niemandem begegnet, der …“ Sie ist viel auf Reisen, führte im Grund genommen ein sehr interessantes Reise-Leben, tat viel intensive ehrenamtliche Sachen, auch in der Flüchtlingsarbeit, und sie war nie lange genug an einem Ort, um jemandem zu begegnen, mit dem einen langfristige Beziehung möglich gewesen wäre.
Ich denke, dass es teilweise auch an der religiösen Sache liegt, dass sie sehr wählerisch darin ist, für welche Partnerschaft sie überhaupt offen ist, weil sie wirklich einen christlichen Partner finden will.
Ich anerkenne die Tiefe unsere Verbindung, was durch die miteinander verbrachte längere Zeit noch offensichtlicher wurde, bin immer mehr fasziniert von ihr und denke mir: „Vielleicht gibt es einen Weg, wie wir das hinkriegen.“ Ich habe über Dein Konzept der Ergänzungen/Gegenstücke nachgedacht, dass sogar extreme Unterschiede funktionieren können, wenn es echte Gegenstücke von uns sind, die vielleicht weniger ein K.o. bedeuten als wir annehmen.
ELIAS: Stimmt. Ich würde sagen, dass es zuerst darum geht, präsent zu bleiben. Das ist ultimativ wichtig, denn wenn Du anfängst, in die Zukunft zu projizieren, gibst Du nicht auf die Gegenwart Acht und sabotierst Dich wahrscheinlich selbst.
Dass ein Individuum sehr religiös ist, erschafft nicht unbedingt eine Barriere. Vieles, was diese glauben und äußern ist dem sehr ähnlich, was DU selbst äußerst und glaubst. Und viele Information und Prinzipien – nicht Deine Prinzipien, eher Deine Richtlinien - vieles, was ich Euch an Informationen offeriere, ist dem sehr ähnlich, was sie ebenfalls glauben. Die Kluft ist weniger groß als Du meinst, obwohl Du automatisch zur Annahme tendierst, dass es eine riesige Kluft gibt, die außerordentlich schwer umgangen werden kann.
Das stimmt nicht unbedingt, und das sind auch nicht die wichtigsten Dinge. Dass das Individuum sexuell aktiv und gewahr ist, das ist nicht am wichtigen, denn das wird noch kommen. Die wichtigsten Dinge sind nicht die, auf die Du Dich als Kluft oder Trennung konzentrierst, sondern Präsentsein, sich gegenseitig kennenzulernen und immer mehr Wertschätzung hinzuzufügen und zu entfalten und sich auf die Ergänzung/Komplementierung/Gegenstück statt auf das scheinbare Hindernis zu konzentrieren.
Auch die Altersfrage ist ein Konstrukt. Sieh Dir das an und frage Dich: „Stimme ich wirklich damit überein?“ Dieses Konstrukt beinhaltet verschiedene Teile, einmal das, was Du als Reife und als Lebenserfahrung siehst. Doch Deiner Beschreibung nach verfügt sie über erhebliche Lebenserfahrungen. Ihr reift und entfaltet Euch nicht auf unbedingt gleiche Weise. Ich würde sagen, dass ein Individuum, das bei dem, was es glaubt selbstsicher und zuversichtlich ist, wahrscheinlich für Dich sehr attraktiv sein wird. Denn das schätzt Du. Es geht mehr darum, sich gegenseitig zu betrachten und auf die Beziehungsbildung zu blicken und darauf zu achten, statt auf Konstrukte und das zu achten, was Andere denken, was Du deshalb womöglich auch denken magst. Bei allem, was Du womöglich denkst frage Dich, was Du aufrichtig denkst und was echt wichtig für Dich ist.
Erinnere Dich daran, dass die Bedeutungen sich wandeln und anders werden je selbsterkennender/ichbewusster/selbstbewusster Du wirst. Es geht darum, sich diese Faktoren anzusehen und zu evaluieren, wie Du dies alles wahrnimmst. Was willst Du haben und dann, wie nimmst Du das wahr, was Du haben willst? Was dann noch übrigbleibt ist das, wie Du dies erreichst.
Das ist das Einfachste dabei, denn sobald Du Dir das angesehen und den Grad ihrer Komplementierung mit Dir evaluiert hast , geht es nur noch darum präsent zu sein und in dieser Präsenz zu entfalten, ohne in Richtung von Konflikt oder Opposition zu gehen. Dieser Teil des Neu-Evaluierens der Wichtigkeiten ist hierbei bedeutsam. Sei realistisch. Du sprichst mit mir, und ich bin ein Geist. Sie spricht vielleicht mit Gott oder mit dem, was sie als Gott wahrnimmt, was wahrscheinlich bloß ein weiterer Geist ist. Und ist es für Dich wichtig, das auszusprechen? Das musst Du selbst beantworten. Musst Du sie bezüglich der richtigen oder besseren Richtung instruieren? Ist Dir das wichtig?
Du bist am Anfang von etwas, das Du bereits wichtig gemacht hast, weshalb es darum geht, Deine weiteren Wichtigkeiten und das zu evaluieren und ob es überhaupt viele davon gibt? Denn vielleicht ist das nicht der Fall. Bei einer Ergänzung/Gegenstück/Komplementierung werden wie gesagt selbst die stärkten missliebigsten Äußerungen, von denen Du meinst, dass Du Dich nie mit einer Person zusammen tun würdest, die dies tut immer weniger wichtig.
Kürzlich sagte ich einem anderen Individuum, dass die kurze Zeitspanne seit Ende Eures Frühjahrs eine beachtliche Massen-Energie-Woge aufwies, die in zwei verschiedene Richtungen ging, und Viele haben die Auswirkungen beider Richtungen erlebt und präsentierten sich individuelle Herausforderungen, weshalb sie zwar nicht vollständig, aber einigermaßen verwirrt waren, was sie dazu brachte, Energie festzuhalten und vertraute alte Verhaltensweisen an den Tag zu legen, die verschiedene Konflikte generierten. Das war die eine Seite der Massenenergie-Äußerung.
Die andere Seite der Massenenergie-Äußerung in dieser Zeit war die Liebe. Ihr habt Euch in der Partnerschaft und nicht bloß in starken Freundschaften das ganz reale Entdecken echter Liebe präsentiert. Viele jonglierten vor und zurück zwischen diesem neuen, faszinierenden anderen Erleben und einem Rückfall in vertraute alte Verhaltensweisen. Inmitten des Entwickelns der Liebe präsentieren sie sich das, was sie tun und wer sie echt sein wollten und das, was sie nicht engagieren wollten, was sehr mächtig ist.
Mein Freund, was sagst Du deshalb bezüglich Deiner bisherigen Erfahrung?
JOHN: Ich denke, dass sie bewirkt, dass ich viele Dinge hinterfrage.
ELIAS: Prima!
JOHN: Ich hatte noch nicht erwähnt, dass sie gelegentlich Wasserpfeife raucht. Sie hat viel Zeit im Mittleren Osten verbracht, und dies verbindet sie mit diesen Orten und den Leuten, während ich selbst eine starke Abneigung gegen das Rauchen habe. Dies hast Du als Ergänzung/Komplimentierungs-Beispiel genutzt. Ich erinnere mich an meine Antwort: „Das mag auf Manche zutreffen, aber nicht auf mich. Ich denke, dass ich nie darüber hinwegsehen und mich damit wohlfühlen könnte.“ Sie tut das nur gelegentlich, und es war eine interessant Erfahrung, dass es mich nicht störte, denn wir haben angefangen, freitags abends bei ihr zuhause Schach zu spielen, und es kam öfters vor, dass wir an einem Tisch saßen und dass sie die Wasserpfeife rauchte und ich mir sagte: „Das ist sonderbar. Ich mag das zwar nicht, aber meine Empfindungen sie viel neutraler, und ich fühle mich nicht gestört.“
ELIAS: Das ist faszinierend, nicht wahr?
JOHN: Ja. Als ich ihr Alter, dass sie gläubige Christin ist und gelegentlich die Wasserpfeife raucht herausgefunden hatte, habe ich zunächst diese Tür in mir gar nicht geöffnet, weil ich sie nicht gut genug kannte. Sie ist attraktiv, aber das sind viele Leute. Ich würde sagen, dass mein Interesse an ihr und ihre Anziehung auf mich trotzdem ständig größer wurden, was irgendwie verwirrend war.
Gleichzeitig bin ich immer noch meiner Freundin Brianne eng verbunden. Wir verbringen viel Zeit miteinander, klettern zusammen, und diese Beziehung ist für mich ziemlich vielschichtig, so dass ich mich immer noch frage, ob das zu einer romantischen Beziehung führen könnte. Es gibt bei ihr Bereiche, wo ich das Gefühl habe, das könnte für mich funktionieren, und dann wieder Andere, die mich denken lassen, dass es für mich nicht funktionieren wird.
Es ist interessant, so viel Zeit mit Leuten zu verbringen und auf dies und das achtzugeben und darüber nachzudenken und das herauszufinden zu versuchen, was ich wirklich haben will und was für mich funktioniert und tatsächlich eine Ergänzung ist. Doch in den letzten Monaten bin ich mehr und mehr fasziniert von einer möglichen Beziehung mit dieser neuen Freundin und immer weniger offen für eine Beziehung mit Brianne.
ELIAS: [Tonunterbrechung] bedeutsam, denn Du siehst Dir verschiedene Individuen, Eigenschaften und Äußerungen an und evaluierst das, was tatsächlich attraktiv für Dich ist.
JOHN: Ich weiß nicht, ob das Deine Frage beantwortet, aber es ist für mich wirklich faszinierend und manchmal auf verwirrend oder widersprüchlich, aber letztendlich …
ELIAS: Verstanden. Ich würde sagen, dass Du dies aus der Warte des Du-selbst-Seins und dessen tust, was für Dich wichtig ist, statt bloß aus der Perspektive physischer Anziehung.
JOHN: Über all das habe ich noch nicht mit ihr gesprochen.
ELIAS: Warum?
JOHN: Obwohl ich immer mehr interessiert bin, habe ich das Gefühl, dass ich es nicht sein sollte, oder dass es sinnlos ist, dem weiter nachzugehen, egal wie ich empfinde, warum also sollte ich mit ihr darüber sprechen.
ELIAS: Warum siehst Du das so?
JOHN: Sie hatte Kontakt mit dem Freund eines meiner Freunde, mit dem sie kletterte und ausging, und sie hatte gedacht, dass er an ihr interessiert ist, so dass sie ihn schließlich fragte: „Bist Du an mir interessiert?“ was er ziemlich wischiwaschi beantwortete. Uns Beiden sind klare, direkte Kommunikationen sehr wichtig, die wir sehr schätzen. Sie sagte mir, dass sie in Bezug auf Männer und das, was diese tun bzw. nicht tun sehr verwirrt ist. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, sind zusammen ausgegangen, und ich besuche sie zuhause, unterhalte mich mit ihr und ihren Mitbewohnerinnen. Sollte ich einfach zu ihr sagen: „Ich bin möglicherweise interessiert, aber ich habe das Gefühl, dass es Dinge gibt, die dem im Weg stehen, weshalb ich dachte, dass es sich nicht so richtig realistisch anfühlt, um dem weiter nachzugehen?“ Das habe ich noch nicht getan und frage mich, ob ich es tun sollte.
ELIAS: Ich würde sagen, dass Du das tun solltest.
JOHN: Ist sie sich der Verbindung bewusst, oder ist sie diesbezüglich verwirrt?
ELIAS: Einigermaßen. Bei der Entwicklung jeglicher Beziehungen ist die Kommunikation am wichtigsten, denn ohne sie spielt sich alles im Kopf ab, und dann spekulierst Du und bietest Deinem Denkmechanismus nur einen einzigen Blickwinkel zum Nachdenken und Evaluieren, der deshalb nicht nur unvollständig, sondern wahrscheinlich nicht richtig ist. Es ist von größter Wichtigkeit, schon zu Beginn einer Beziehung diese Kommunikation zu etablieren. Du errichtest ein Fundament, ohne das es für Dich nichts gibt, was Du engagieren könntest, außer dem, was Du bereits in Deinem Kopf tust. Diese Kommunikation ist deshalb für Dich wichtig.
Ein sehr wichtiger Teil zukünftigen Miteinanderteilens in der Partnerschaft ist es, verletzlich zu sein, was schon von Anfang an etabliert werden sollte, d.h. sich zu erlauben, verletzlich zu sein und dieses Offensein zu äußern, denn Offensein und Verletzlichkeit sind dass, was Du in Bezug auf Liebe tun und äußern willst. Die Leute lassen zu, dass allzu viele Konstrukte sich dem in den Weg stellen, insbesondere dies: „Ich schütze mich selbst. Ich möchte nicht verletzt werden.“
Wenn Du dieses Risiko nicht eingehst, erschaffst Du nichts von Wert. Deiner Beschreibung entnehme ich, dass Du definitiv engagiert und etwas verliebt bist, was sehr schön und gar nichts ist, wovor Du Angst haben oder Dich schützen solltest.
Sei präsent. Ich ermutige Dich definitiv dazu, beharrlicher zu meditieren, was im Hinblick auf Gelassenheit, Zufriedenheit und Klarheit definitiv hilfreich ist, so dass Du Negatives nicht suchst, denn das kann sich selbst darum kümmern, ohne dass es darüber hinaus noch des Ermutigens bedarf.
JOHN: Ich muss darüber nachdenken. Am Freitagabend treffen wir uns, und dann ist die Zeit vielleicht reif für ein solches Gespräch.
ELIAS: Meine Energie wird ständig bei Dir sein, um Spaß und Verletzlichkeit zu unterstützen und Dich dazu zu ermutigen.
…
Session 202411041
Monday, November 4, 2024 (Private/Phone)
Was auch ähnlich ist wie bei Mel, das ist, dass Mel ebenfalls sehr religiös, und zwar als Katholikin aufgewachsen war. Aufgrund dieses Einflusses war sie nicht viel ausgegangen und hatte wenig sexuelle Erfahrung, was ein großes Problem in unserer Beziehung war. Ich befürchte, dass es wenig sinnvoll ist, Beziehungen mit Leuten einzugehen, die wenige Beziehungserfahrungen haben, weil sie sich in dieser Hinsicht nicht kennen. Diesbezüglich war meine Freundin sehr deutlich. Sie sagte: „Ich hatte noch nie eine Beziehung. Ich bin einfach niemandem begegnet, der …“ Sie ist viel auf Reisen, führte im Grund genommen ein sehr interessantes Reise-Leben, tat viel intensive ehrenamtliche Sachen, auch in der Flüchtlingsarbeit, und sie war nie lange genug an einem Ort, um jemandem zu begegnen, mit dem einen langfristige Beziehung möglich gewesen wäre.
Ich denke, dass es teilweise auch an der religiösen Sache liegt, dass sie sehr wählerisch darin ist, für welche Partnerschaft sie überhaupt offen ist, weil sie wirklich einen christlichen Partner finden will.
Ich anerkenne die Tiefe unsere Verbindung, was durch die miteinander verbrachte längere Zeit noch offensichtlicher wurde, bin immer mehr fasziniert von ihr und denke mir: „Vielleicht gibt es einen Weg, wie wir das hinkriegen.“ Ich habe über Dein Konzept der Ergänzungen/Gegenstücke nachgedacht, dass sogar extreme Unterschiede funktionieren können, wenn es echte Gegenstücke von uns sind, die vielleicht weniger ein K.o. bedeuten als wir annehmen.
ELIAS: Stimmt. Ich würde sagen, dass es zuerst darum geht, präsent zu bleiben. Das ist ultimativ wichtig, denn wenn Du anfängst, in die Zukunft zu projizieren, gibst Du nicht auf die Gegenwart Acht und sabotierst Dich wahrscheinlich selbst.
Dass ein Individuum sehr religiös ist, erschafft nicht unbedingt eine Barriere. Vieles, was diese glauben und äußern ist dem sehr ähnlich, was DU selbst äußerst und glaubst. Und viele Information und Prinzipien – nicht Deine Prinzipien, eher Deine Richtlinien - vieles, was ich Euch an Informationen offeriere, ist dem sehr ähnlich, was sie ebenfalls glauben. Die Kluft ist weniger groß als Du meinst, obwohl Du automatisch zur Annahme tendierst, dass es eine riesige Kluft gibt, die außerordentlich schwer umgangen werden kann.
Das stimmt nicht unbedingt, und das sind auch nicht die wichtigsten Dinge. Dass das Individuum sexuell aktiv und gewahr ist, das ist nicht am wichtigen, denn das wird noch kommen. Die wichtigsten Dinge sind nicht die, auf die Du Dich als Kluft oder Trennung konzentrierst, sondern Präsentsein, sich gegenseitig kennenzulernen und immer mehr Wertschätzung hinzuzufügen und zu entfalten und sich auf die Ergänzung/Komplementierung/Gegenstück statt auf das scheinbare Hindernis zu konzentrieren.
Auch die Altersfrage ist ein Konstrukt. Sieh Dir das an und frage Dich: „Stimme ich wirklich damit überein?“ Dieses Konstrukt beinhaltet verschiedene Teile, einmal das, was Du als Reife und als Lebenserfahrung siehst. Doch Deiner Beschreibung nach verfügt sie über erhebliche Lebenserfahrungen. Ihr reift und entfaltet Euch nicht auf unbedingt gleiche Weise. Ich würde sagen, dass ein Individuum, das bei dem, was es glaubt selbstsicher und zuversichtlich ist, wahrscheinlich für Dich sehr attraktiv sein wird. Denn das schätzt Du. Es geht mehr darum, sich gegenseitig zu betrachten und auf die Beziehungsbildung zu blicken und darauf zu achten, statt auf Konstrukte und das zu achten, was Andere denken, was Du deshalb womöglich auch denken magst. Bei allem, was Du womöglich denkst frage Dich, was Du aufrichtig denkst und was echt wichtig für Dich ist.
Erinnere Dich daran, dass die Bedeutungen sich wandeln und anders werden je selbsterkennender/ichbewusster/selbstbewusster Du wirst. Es geht darum, sich diese Faktoren anzusehen und zu evaluieren, wie Du dies alles wahrnimmst. Was willst Du haben und dann, wie nimmst Du das wahr, was Du haben willst? Was dann noch übrigbleibt ist das, wie Du dies erreichst.
Das ist das Einfachste dabei, denn sobald Du Dir das angesehen und den Grad ihrer Komplementierung mit Dir evaluiert hast , geht es nur noch darum präsent zu sein und in dieser Präsenz zu entfalten, ohne in Richtung von Konflikt oder Opposition zu gehen. Dieser Teil des Neu-Evaluierens der Wichtigkeiten ist hierbei bedeutsam. Sei realistisch. Du sprichst mit mir, und ich bin ein Geist. Sie spricht vielleicht mit Gott oder mit dem, was sie als Gott wahrnimmt, was wahrscheinlich bloß ein weiterer Geist ist. Und ist es für Dich wichtig, das auszusprechen? Das musst Du selbst beantworten. Musst Du sie bezüglich der richtigen oder besseren Richtung instruieren? Ist Dir das wichtig?
Du bist am Anfang von etwas, das Du bereits wichtig gemacht hast, weshalb es darum geht, Deine weiteren Wichtigkeiten und das zu evaluieren und ob es überhaupt viele davon gibt? Denn vielleicht ist das nicht der Fall. Bei einer Ergänzung/Gegenstück/Komplementierung werden wie gesagt selbst die stärkten missliebigsten Äußerungen, von denen Du meinst, dass Du Dich nie mit einer Person zusammen tun würdest, die dies tut immer weniger wichtig.
Kürzlich sagte ich einem anderen Individuum, dass die kurze Zeitspanne seit Ende Eures Frühjahrs eine beachtliche Massen-Energie-Woge aufwies, die in zwei verschiedene Richtungen ging, und Viele haben die Auswirkungen beider Richtungen erlebt und präsentierten sich individuelle Herausforderungen, weshalb sie zwar nicht vollständig, aber einigermaßen verwirrt waren, was sie dazu brachte, Energie festzuhalten und vertraute alte Verhaltensweisen an den Tag zu legen, die verschiedene Konflikte generierten. Das war die eine Seite der Massenenergie-Äußerung.
Die andere Seite der Massenenergie-Äußerung in dieser Zeit war die Liebe. Ihr habt Euch in der Partnerschaft und nicht bloß in starken Freundschaften das ganz reale Entdecken echter Liebe präsentiert. Viele jonglierten vor und zurück zwischen diesem neuen, faszinierenden anderen Erleben und einem Rückfall in vertraute alte Verhaltensweisen. Inmitten des Entwickelns der Liebe präsentieren sie sich das, was sie tun und wer sie echt sein wollten und das, was sie nicht engagieren wollten, was sehr mächtig ist.
Mein Freund, was sagst Du deshalb bezüglich Deiner bisherigen Erfahrung?
JOHN: Ich denke, dass sie bewirkt, dass ich viele Dinge hinterfrage.
ELIAS: Prima!
JOHN: Ich hatte noch nicht erwähnt, dass sie gelegentlich Wasserpfeife raucht. Sie hat viel Zeit im Mittleren Osten verbracht, und dies verbindet sie mit diesen Orten und den Leuten, während ich selbst eine starke Abneigung gegen das Rauchen habe. Dies hast Du als Ergänzung/Komplimentierungs-Beispiel genutzt. Ich erinnere mich an meine Antwort: „Das mag auf Manche zutreffen, aber nicht auf mich. Ich denke, dass ich nie darüber hinwegsehen und mich damit wohlfühlen könnte.“ Sie tut das nur gelegentlich, und es war eine interessant Erfahrung, dass es mich nicht störte, denn wir haben angefangen, freitags abends bei ihr zuhause Schach zu spielen, und es kam öfters vor, dass wir an einem Tisch saßen und dass sie die Wasserpfeife rauchte und ich mir sagte: „Das ist sonderbar. Ich mag das zwar nicht, aber meine Empfindungen sie viel neutraler, und ich fühle mich nicht gestört.“
ELIAS: Das ist faszinierend, nicht wahr?
JOHN: Ja. Als ich ihr Alter, dass sie gläubige Christin ist und gelegentlich die Wasserpfeife raucht herausgefunden hatte, habe ich zunächst diese Tür in mir gar nicht geöffnet, weil ich sie nicht gut genug kannte. Sie ist attraktiv, aber das sind viele Leute. Ich würde sagen, dass mein Interesse an ihr und ihre Anziehung auf mich trotzdem ständig größer wurden, was irgendwie verwirrend war.
Gleichzeitig bin ich immer noch meiner Freundin Brianne eng verbunden. Wir verbringen viel Zeit miteinander, klettern zusammen, und diese Beziehung ist für mich ziemlich vielschichtig, so dass ich mich immer noch frage, ob das zu einer romantischen Beziehung führen könnte. Es gibt bei ihr Bereiche, wo ich das Gefühl habe, das könnte für mich funktionieren, und dann wieder Andere, die mich denken lassen, dass es für mich nicht funktionieren wird.
Es ist interessant, so viel Zeit mit Leuten zu verbringen und auf dies und das achtzugeben und darüber nachzudenken und das herauszufinden zu versuchen, was ich wirklich haben will und was für mich funktioniert und tatsächlich eine Ergänzung ist. Doch in den letzten Monaten bin ich mehr und mehr fasziniert von einer möglichen Beziehung mit dieser neuen Freundin und immer weniger offen für eine Beziehung mit Brianne.
ELIAS: [Tonunterbrechung] bedeutsam, denn Du siehst Dir verschiedene Individuen, Eigenschaften und Äußerungen an und evaluierst das, was tatsächlich attraktiv für Dich ist.
JOHN: Ich weiß nicht, ob das Deine Frage beantwortet, aber es ist für mich wirklich faszinierend und manchmal auf verwirrend oder widersprüchlich, aber letztendlich …
ELIAS: Verstanden. Ich würde sagen, dass Du dies aus der Warte des Du-selbst-Seins und dessen tust, was für Dich wichtig ist, statt bloß aus der Perspektive physischer Anziehung.
JOHN: Über all das habe ich noch nicht mit ihr gesprochen.
ELIAS: Warum?
JOHN: Obwohl ich immer mehr interessiert bin, habe ich das Gefühl, dass ich es nicht sein sollte, oder dass es sinnlos ist, dem weiter nachzugehen, egal wie ich empfinde, warum also sollte ich mit ihr darüber sprechen.
ELIAS: Warum siehst Du das so?
JOHN: Sie hatte Kontakt mit dem Freund eines meiner Freunde, mit dem sie kletterte und ausging, und sie hatte gedacht, dass er an ihr interessiert ist, so dass sie ihn schließlich fragte: „Bist Du an mir interessiert?“ was er ziemlich wischiwaschi beantwortete. Uns Beiden sind klare, direkte Kommunikationen sehr wichtig, die wir sehr schätzen. Sie sagte mir, dass sie in Bezug auf Männer und das, was diese tun bzw. nicht tun sehr verwirrt ist. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, sind zusammen ausgegangen, und ich besuche sie zuhause, unterhalte mich mit ihr und ihren Mitbewohnerinnen. Sollte ich einfach zu ihr sagen: „Ich bin möglicherweise interessiert, aber ich habe das Gefühl, dass es Dinge gibt, die dem im Weg stehen, weshalb ich dachte, dass es sich nicht so richtig realistisch anfühlt, um dem weiter nachzugehen?“ Das habe ich noch nicht getan und frage mich, ob ich es tun sollte.
ELIAS: Ich würde sagen, dass Du das tun solltest.
JOHN: Ist sie sich der Verbindung bewusst, oder ist sie diesbezüglich verwirrt?
ELIAS: Einigermaßen. Bei der Entwicklung jeglicher Beziehungen ist die Kommunikation am wichtigsten, denn ohne sie spielt sich alles im Kopf ab, und dann spekulierst Du und bietest Deinem Denkmechanismus nur einen einzigen Blickwinkel zum Nachdenken und Evaluieren, der deshalb nicht nur unvollständig, sondern wahrscheinlich nicht richtig ist. Es ist von größter Wichtigkeit, schon zu Beginn einer Beziehung diese Kommunikation zu etablieren. Du errichtest ein Fundament, ohne das es für Dich nichts gibt, was Du engagieren könntest, außer dem, was Du bereits in Deinem Kopf tust. Diese Kommunikation ist deshalb für Dich wichtig.
Ein sehr wichtiger Teil zukünftigen Miteinanderteilens in der Partnerschaft ist es, verletzlich zu sein, was schon von Anfang an etabliert werden sollte, d.h. sich zu erlauben, verletzlich zu sein und dieses Offensein zu äußern, denn Offensein und Verletzlichkeit sind dass, was Du in Bezug auf Liebe tun und äußern willst. Die Leute lassen zu, dass allzu viele Konstrukte sich dem in den Weg stellen, insbesondere dies: „Ich schütze mich selbst. Ich möchte nicht verletzt werden.“
Wenn Du dieses Risiko nicht eingehst, erschaffst Du nichts von Wert. Deiner Beschreibung entnehme ich, dass Du definitiv engagiert und etwas verliebt bist, was sehr schön und gar nichts ist, wovor Du Angst haben oder Dich schützen solltest.
Sei präsent. Ich ermutige Dich definitiv dazu, beharrlicher zu meditieren, was im Hinblick auf Gelassenheit, Zufriedenheit und Klarheit definitiv hilfreich ist, so dass Du Negatives nicht suchst, denn das kann sich selbst darum kümmern, ohne dass es darüber hinaus noch des Ermutigens bedarf.
JOHN: Ich muss darüber nachdenken. Am Freitagabend treffen wir uns, und dann ist die Zeit vielleicht reif für ein solches Gespräch.
ELIAS: Meine Energie wird ständig bei Dir sein, um Spaß und Verletzlichkeit zu unterstützen und Dich dazu zu ermutigen.
…
Session 202411041
Monday, November 4, 2024 (Private/Phone)