Elias: Sitzung 201804151 Macht etwas Anderes wichtiger
Verfasst: 19 Nov 2024, 13:24
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
weitere deutsche Übersetzungen https://old.eliasweb.org/TranslatedTranscripts.aspx?L=1
Session 201804151
Macht etwas Anderes wichtiger
Euer Land ist Teil Eurer Identität
Das Verlegenheitssignal
auf absichtliche Entscheidungen achten
Gestattet Euch, das menschliche Wesen zu sein, das Ihr seid
Sunday, April 15, 2018 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), Debbie (Tamarra) and Phil (Patre)
(Gilla: der besseren Lesbarkeit wegen entfallen in der Übersetzung Phils zahlreiche „Ja“- Antworten.)
…
ELIAS: Worüber möchtest Du heute sprechen?
PHIL: Seit unserer letzten Sitzung und dem ersten Teil dieses Jahres habe ich sehr daran gearbeitet, den Gefühlen nicht Folge zu leisten, und dazugehört auch das, was ich für mich selbst wichtigmache, das diese Gefühle auslöst.
Ich habe einige große Erfolge erlebt, als ich aufgrund von Gefühlen sehr aufgeregt war und mich dann fragte: „Was habe ich wichtig gemacht, dem ich immer noch Folge leiste, was dies ausgelöst hat?“ und ein paar Mal ist es geradezu auf magische Weise verschwunden. Statt erst einmal darüber schlafen zu müssen, konnte ich meine ganze Wahrnehmung ändern, und das, was ich für wichtig gehalten habe, unwichtig machen, so dass ich leicht hindurchgekommen bin.
ELIAS: Ich gratuliere Dir. Das ist großartig.
PHIL: Danke. Ich bin damit auch sehr zufrieden. Und ich habe ein paar Dinge bemerkt, die mir noch in der Kehle stecken und hätte gerne weitere Informationen von Dir darüber, was bei mir vielleicht im Gange ist. Es geht um Dinge, die mich nicht direkt betreffen, die aber doch bei mir viel Aufregung und Unbehagen erzeugen.
Am Freitag erfuhr ich, dass unser Land Syrien wieder bombardieren wird, und es reget mich sehr auf, dass mein Land Ausreden findet, um immer noch dieser Aktionen in anderen Ländern auszuführen, wenn unser Absichten weder ehrenhaft noch wahr sind und die Bevölkerung getäuscht wird, auch dass unser Land neben diesem Bombardement sehr auf Propaganda und Täuschung baut und die eigene Bevölkerung täuscht.
Und dann sehe ich beispielsweise die Resultate bei meinen Kindern und bei Leuten, die damit kämpfen, ihr Leben zu leben, Arbeit und eine Wohnung zu finden und sich von Woche zu Woche und Monat zu Monat durchschlagen. Dies alles gehört zur Idee, dass wir als Land so tun als ob wir hervorragend wären und den Leuten Chancen böten, doch es gibt all diese Täuschung, Propaganda und Unehrlichkeit in Bezug auf das, wie wir hier fungieren. Ich produziere dazu viele Gefühle und habe Schwierigkeiten, damit umzugehen. Warum geht mir das so gegen den Strich, obwohl es mich nicht direkt betrifft? Ich fühle mich in meinem eigenen Dasein wohl, und ich weiß, dass die Leute und meine Kinder okay sein werden und ihren eigenen Weg gehen. Doch unsere kriegerischen Aktivitäten generieren Veränderungen in der Welt, und diese Unehrlichkeit und Ehrlosigkeit stecken mir in der Kehle. Was mache ich, dass ich so sehr an diesem erkannten Gefühl festhalte, statt ihm nicht Folge zu leisten und mir das, was ich für mich selbst wichtigmache, anzusehen?
ELIAS: Das ist eine ausgezeichnete Frage und Richtung. Höre auf zu denken, dass es Dich nicht betrifft, da es das sehr wohl tut. Obwohl Du vielleicht nicht direkt am physischen Standort partizipierst, weder ein Flugzeug lenkst, noch Bomben abwirfst, heißt das nicht, dass Dich das nicht direkt beeinträchtigen würde.
Ich verstehe, wie Du dieses Ereignis mit Deinen Kindern und ihrer Situation verbindest, da alles miteinander vernetzt ist, und wenn Du auf die unterschiedlichen Situationen, die Beeinträchtigung der Betroffenen, die militärische Situation und das Handeln Deines Landes und dann auf Deine Kinder blickst und Dir sagst, dass es okay sein wird, das aber ganz realistisch nicht weißt. Du kannst nicht realistisch sagen, dass Du definitiv weißt, dass es okay sein oder dass sich alles arrangieren oder ändern wird. Denn es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, und Veränderungen können in unterschiedlichen Richtung geschehen, und nicht unbedingt immer in den von Dir erwünschten oder Dir wohlgefälligen Richtungen.
Selbst bei Deinen Kindern kannst Du nicht tatsächlich sagen, dass sie okay sein und durch alles hindurchkommen und in Richtungen gehen werden, die Du als positiv oder als vorteilhaft wahrnimmst. Denn auch das weißt Du nicht, da Du ihre Wahl nicht generieren kannst, denn sie selbst tun das. Du erhoffst und wünschst Dir es.
Erinnere Dich daran, was Hoffnung ist. Der Wunsch, dass die externe Quelle sich zu der Richtung hin ändert, die Du haben willst, oder die Du für gut hältst.
Dies alles beeinträchtigt Dich bezüglich Deiner Investition/Beteiligung (investment). Du bist an Deinen Kindern beteiligt, weshalb ihre Situationen und Erlebnisse sich auch auf Dich auswirken.
Und darüber hinaus ist da noch diese Sache, dass alles miteinander vernetzt ist, weshalb das, was anderen Leuten an anderen Orten geschieht, sich auch auf Dich auswirkt. Dein Haus muss nicht von einer Bombe zerstört werden, aber die Ereignisse in anderen Weltregionen wirken sich auf Dich aus, weil Ihr alle miteinander vernetzt seid, weshalb das, was in einem Teil der Welt geschieht, nicht nur dort verbleibt. Es zieht Kreis nach draußen, so wie auch Ihr selbst. Ich kann Euch versichern, dass Ihr dieses Konzept noch nicht ganz versteht, doch all Euer Tun zieht Kreise nach draußen und wirkt sich auf Individuen in anderen Teilen Eurer Welt aus. Es wirkt sich unmittelbar auf sie und auf ihre Wahlmöglichkeilten/Entscheidungen (choices) aus. Du kontrollierst das nicht und erschaffst keine Entscheidungen für sie, aber Du übst Einfluss aus, und auch andere Leute und ihre Entscheidungen beeinflussen Dich.
In dieser Hinsicht würde ich sagen, dass Du - wenn Du die Situation aus Deiner Warte betrachtest und erkennest, was Du für Dich wichtiggemacht hast – das womöglich gar nicht ändern willst. Es geht darum, Dir selbst mehr Informationen zu verschaffen und noch mehr gewahr zu werden, da Du dann vielleicht Deine Wahrnehmung in manchen Richtungen nicht zu ändern wählst. Vielleicht doch, aber der Faktor, dass Du etwas nicht magst, bedeutet nicht unbedingt, dass Du Deine diesbezügliche, stark von Deinen persönlichen Richtlinien beeinflusste Wahrnehmung überhaupt ändern willst. Die Richtlinien bilden Deine Meinungen und Vorlieben, die ein Teil von Dir und von dem sind, was Du tust und äußerst.
Es geht darum echt zu erkennen, dass Deine Richtlinien nur für Dich selbst gelten. Deine Richtlinien, Meinungen und Vorlieben sind gültig und wichtig für Dich. Doch sie erstecken sich nicht auf andere Leute, und unterschiedliche Richtlinien erschaffen nicht unbedingt automatisch einen Konflikt oder opponieren gegeneinander.
Dass Du selbst mit etwa nicht einverstanden bist, das bedeutet nicht automatisch, dass es diesbezüglich Opposition gibt. Das geht nicht Hand in Hand, aber Du machst, dass es Hand in Hand geht, weil Du Deine Richtlinien in der Erwartung projiziert, dass alle Andren ihnen ebenfalls Folge leisten sollten: „Ich glaube, dass das falsch ist, weshalb es falsch ist, und Leute, die in jene Richtung gehen, sind dumm und tun etwas, was falsch ist, was sie ändern sollten, da sie im Unrecht sind.“
Sobald Du aufrichtig erkennst, dass Deine Richtlinien zwar für Dich selbst, aber nicht für alle Anderen wichtig sind, verändert das Deine Wahrnehmung. Du machst diese Ereignisse für Dich wichtig, da Du sie mit Deinen Kindern verbindest. Es ist interessant, dass Du beide Beispiele in derselben Frage bringst. Du machst es wichtig, dass Du keine Kontrolle hast, dass Deine Äußerung und Richtung nicht zählt, weil Du keine Kontrolle darüber hast.
Diese Ereignisse und Aktionen geschehen trotzdem. Egal ob Du damit einverstanden bist oder denkst dass sie falsch oder richtig, unbehaglich oder behaglich sind oder wünschst, dass dies anders wäre, so geschehen sie sowieso. Die Welt dreht sich weiter und Ereignisse geschehen weiterhin. Und dass Du diesbezüglich nicht die Kontrolle hast, das beeinträchtigt Dich dahingehend, dass Du Dich hilflos und unbedeutend fühlst, weil Deine Wahrnehmung und Meinung keine Rolle spielen und sozusagen keinen Wert hätten.
Und noch ärgerlicher ist es, wenn Du bereits expandierst und in die Richtung gehst, in die Du unterwegs bist und Dein Gewahrsein erweitert hast und größtenteils glaubst, dass Du wichtig bist, dass Du Macht hast und wertvoll bist.
Und was beeinträchtigt Dich? Es ist dieser innere Kampf in Dir, der Kampf zwischen dem „ich bin wertvoll und wichtig, aber ich bin auch unwichtig und machtlos.“ Das erschafft einen inneren Konflikt, und Du fühlst Dich sehr unbehaglich. Aber was machst Du für Dich selbst wichtig? Es ist die Seite, die sagt, dass Du nicht wichtig bis, keine Macht hast, unbedeutend bist und keinen Wert hast, weil Du hilflos bist, was im Widerspruch zu Deinen Meinungen, Richtlinien und dem ist, was Du glaubst, und weil Du es nicht ändern kannst, ist es unbehaglich und frustrierend.
Und diesem Eintopf fügst Du noch hinzu, dass Du vernetzt bist und dass Du die Erlebnisse der Betroffenen somit in irgendeiner Hinsicht auch erlebst, weshalb in Dir Gefühle bezüglich der Situation aufsteigen. Aber erinnere Dich daran, was diese Gefühle sind.
Session 201804151
Sunday, April 15, 2018 (Private/Phone)
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
weitere deutsche Übersetzungen https://old.eliasweb.org/TranslatedTranscripts.aspx?L=1
Session 201804151
Macht etwas Anderes wichtiger
Euer Land ist Teil Eurer Identität
Das Verlegenheitssignal
auf absichtliche Entscheidungen achten
Gestattet Euch, das menschliche Wesen zu sein, das Ihr seid
Sunday, April 15, 2018 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael), Debbie (Tamarra) and Phil (Patre)
(Gilla: der besseren Lesbarkeit wegen entfallen in der Übersetzung Phils zahlreiche „Ja“- Antworten.)
…
ELIAS: Worüber möchtest Du heute sprechen?
PHIL: Seit unserer letzten Sitzung und dem ersten Teil dieses Jahres habe ich sehr daran gearbeitet, den Gefühlen nicht Folge zu leisten, und dazugehört auch das, was ich für mich selbst wichtigmache, das diese Gefühle auslöst.
Ich habe einige große Erfolge erlebt, als ich aufgrund von Gefühlen sehr aufgeregt war und mich dann fragte: „Was habe ich wichtig gemacht, dem ich immer noch Folge leiste, was dies ausgelöst hat?“ und ein paar Mal ist es geradezu auf magische Weise verschwunden. Statt erst einmal darüber schlafen zu müssen, konnte ich meine ganze Wahrnehmung ändern, und das, was ich für wichtig gehalten habe, unwichtig machen, so dass ich leicht hindurchgekommen bin.
ELIAS: Ich gratuliere Dir. Das ist großartig.
PHIL: Danke. Ich bin damit auch sehr zufrieden. Und ich habe ein paar Dinge bemerkt, die mir noch in der Kehle stecken und hätte gerne weitere Informationen von Dir darüber, was bei mir vielleicht im Gange ist. Es geht um Dinge, die mich nicht direkt betreffen, die aber doch bei mir viel Aufregung und Unbehagen erzeugen.
Am Freitag erfuhr ich, dass unser Land Syrien wieder bombardieren wird, und es reget mich sehr auf, dass mein Land Ausreden findet, um immer noch dieser Aktionen in anderen Ländern auszuführen, wenn unser Absichten weder ehrenhaft noch wahr sind und die Bevölkerung getäuscht wird, auch dass unser Land neben diesem Bombardement sehr auf Propaganda und Täuschung baut und die eigene Bevölkerung täuscht.
Und dann sehe ich beispielsweise die Resultate bei meinen Kindern und bei Leuten, die damit kämpfen, ihr Leben zu leben, Arbeit und eine Wohnung zu finden und sich von Woche zu Woche und Monat zu Monat durchschlagen. Dies alles gehört zur Idee, dass wir als Land so tun als ob wir hervorragend wären und den Leuten Chancen böten, doch es gibt all diese Täuschung, Propaganda und Unehrlichkeit in Bezug auf das, wie wir hier fungieren. Ich produziere dazu viele Gefühle und habe Schwierigkeiten, damit umzugehen. Warum geht mir das so gegen den Strich, obwohl es mich nicht direkt betrifft? Ich fühle mich in meinem eigenen Dasein wohl, und ich weiß, dass die Leute und meine Kinder okay sein werden und ihren eigenen Weg gehen. Doch unsere kriegerischen Aktivitäten generieren Veränderungen in der Welt, und diese Unehrlichkeit und Ehrlosigkeit stecken mir in der Kehle. Was mache ich, dass ich so sehr an diesem erkannten Gefühl festhalte, statt ihm nicht Folge zu leisten und mir das, was ich für mich selbst wichtigmache, anzusehen?
ELIAS: Das ist eine ausgezeichnete Frage und Richtung. Höre auf zu denken, dass es Dich nicht betrifft, da es das sehr wohl tut. Obwohl Du vielleicht nicht direkt am physischen Standort partizipierst, weder ein Flugzeug lenkst, noch Bomben abwirfst, heißt das nicht, dass Dich das nicht direkt beeinträchtigen würde.
Ich verstehe, wie Du dieses Ereignis mit Deinen Kindern und ihrer Situation verbindest, da alles miteinander vernetzt ist, und wenn Du auf die unterschiedlichen Situationen, die Beeinträchtigung der Betroffenen, die militärische Situation und das Handeln Deines Landes und dann auf Deine Kinder blickst und Dir sagst, dass es okay sein wird, das aber ganz realistisch nicht weißt. Du kannst nicht realistisch sagen, dass Du definitiv weißt, dass es okay sein oder dass sich alles arrangieren oder ändern wird. Denn es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, und Veränderungen können in unterschiedlichen Richtung geschehen, und nicht unbedingt immer in den von Dir erwünschten oder Dir wohlgefälligen Richtungen.
Selbst bei Deinen Kindern kannst Du nicht tatsächlich sagen, dass sie okay sein und durch alles hindurchkommen und in Richtungen gehen werden, die Du als positiv oder als vorteilhaft wahrnimmst. Denn auch das weißt Du nicht, da Du ihre Wahl nicht generieren kannst, denn sie selbst tun das. Du erhoffst und wünschst Dir es.
Erinnere Dich daran, was Hoffnung ist. Der Wunsch, dass die externe Quelle sich zu der Richtung hin ändert, die Du haben willst, oder die Du für gut hältst.
Dies alles beeinträchtigt Dich bezüglich Deiner Investition/Beteiligung (investment). Du bist an Deinen Kindern beteiligt, weshalb ihre Situationen und Erlebnisse sich auch auf Dich auswirken.
Und darüber hinaus ist da noch diese Sache, dass alles miteinander vernetzt ist, weshalb das, was anderen Leuten an anderen Orten geschieht, sich auch auf Dich auswirkt. Dein Haus muss nicht von einer Bombe zerstört werden, aber die Ereignisse in anderen Weltregionen wirken sich auf Dich aus, weil Ihr alle miteinander vernetzt seid, weshalb das, was in einem Teil der Welt geschieht, nicht nur dort verbleibt. Es zieht Kreis nach draußen, so wie auch Ihr selbst. Ich kann Euch versichern, dass Ihr dieses Konzept noch nicht ganz versteht, doch all Euer Tun zieht Kreise nach draußen und wirkt sich auf Individuen in anderen Teilen Eurer Welt aus. Es wirkt sich unmittelbar auf sie und auf ihre Wahlmöglichkeilten/Entscheidungen (choices) aus. Du kontrollierst das nicht und erschaffst keine Entscheidungen für sie, aber Du übst Einfluss aus, und auch andere Leute und ihre Entscheidungen beeinflussen Dich.
In dieser Hinsicht würde ich sagen, dass Du - wenn Du die Situation aus Deiner Warte betrachtest und erkennest, was Du für Dich wichtiggemacht hast – das womöglich gar nicht ändern willst. Es geht darum, Dir selbst mehr Informationen zu verschaffen und noch mehr gewahr zu werden, da Du dann vielleicht Deine Wahrnehmung in manchen Richtungen nicht zu ändern wählst. Vielleicht doch, aber der Faktor, dass Du etwas nicht magst, bedeutet nicht unbedingt, dass Du Deine diesbezügliche, stark von Deinen persönlichen Richtlinien beeinflusste Wahrnehmung überhaupt ändern willst. Die Richtlinien bilden Deine Meinungen und Vorlieben, die ein Teil von Dir und von dem sind, was Du tust und äußerst.
Es geht darum echt zu erkennen, dass Deine Richtlinien nur für Dich selbst gelten. Deine Richtlinien, Meinungen und Vorlieben sind gültig und wichtig für Dich. Doch sie erstecken sich nicht auf andere Leute, und unterschiedliche Richtlinien erschaffen nicht unbedingt automatisch einen Konflikt oder opponieren gegeneinander.
Dass Du selbst mit etwa nicht einverstanden bist, das bedeutet nicht automatisch, dass es diesbezüglich Opposition gibt. Das geht nicht Hand in Hand, aber Du machst, dass es Hand in Hand geht, weil Du Deine Richtlinien in der Erwartung projiziert, dass alle Andren ihnen ebenfalls Folge leisten sollten: „Ich glaube, dass das falsch ist, weshalb es falsch ist, und Leute, die in jene Richtung gehen, sind dumm und tun etwas, was falsch ist, was sie ändern sollten, da sie im Unrecht sind.“
Sobald Du aufrichtig erkennst, dass Deine Richtlinien zwar für Dich selbst, aber nicht für alle Anderen wichtig sind, verändert das Deine Wahrnehmung. Du machst diese Ereignisse für Dich wichtig, da Du sie mit Deinen Kindern verbindest. Es ist interessant, dass Du beide Beispiele in derselben Frage bringst. Du machst es wichtig, dass Du keine Kontrolle hast, dass Deine Äußerung und Richtung nicht zählt, weil Du keine Kontrolle darüber hast.
Diese Ereignisse und Aktionen geschehen trotzdem. Egal ob Du damit einverstanden bist oder denkst dass sie falsch oder richtig, unbehaglich oder behaglich sind oder wünschst, dass dies anders wäre, so geschehen sie sowieso. Die Welt dreht sich weiter und Ereignisse geschehen weiterhin. Und dass Du diesbezüglich nicht die Kontrolle hast, das beeinträchtigt Dich dahingehend, dass Du Dich hilflos und unbedeutend fühlst, weil Deine Wahrnehmung und Meinung keine Rolle spielen und sozusagen keinen Wert hätten.
Und noch ärgerlicher ist es, wenn Du bereits expandierst und in die Richtung gehst, in die Du unterwegs bist und Dein Gewahrsein erweitert hast und größtenteils glaubst, dass Du wichtig bist, dass Du Macht hast und wertvoll bist.
Und was beeinträchtigt Dich? Es ist dieser innere Kampf in Dir, der Kampf zwischen dem „ich bin wertvoll und wichtig, aber ich bin auch unwichtig und machtlos.“ Das erschafft einen inneren Konflikt, und Du fühlst Dich sehr unbehaglich. Aber was machst Du für Dich selbst wichtig? Es ist die Seite, die sagt, dass Du nicht wichtig bis, keine Macht hast, unbedeutend bist und keinen Wert hast, weil Du hilflos bist, was im Widerspruch zu Deinen Meinungen, Richtlinien und dem ist, was Du glaubst, und weil Du es nicht ändern kannst, ist es unbehaglich und frustrierend.
Und diesem Eintopf fügst Du noch hinzu, dass Du vernetzt bist und dass Du die Erlebnisse der Betroffenen somit in irgendeiner Hinsicht auch erlebst, weshalb in Dir Gefühle bezüglich der Situation aufsteigen. Aber erinnere Dich daran, was diese Gefühle sind.
Session 201804151
Sunday, April 15, 2018 (Private/Phone)