Elias: Sitzung 201403251 Die Aufmerksamkeit steuern

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Elias
Session 201403251
Die Aufmerksamkeit steuern
Eine Aufmerksamkeitsübung
Die Natur/Beschaffenheit des physischen Bezugssystems
Tuesday, March 25, 2014 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Nuno (Lystell)




ELIAS: Wie bist Du vorangekommen?

NUNO: Insgesamt ziemlich gut, aber ich habe immer noch ein Problem mit der Aufmerksamkeit. Manchmal denke ich über meinen Blutdruck nach. Er ist vielleicht wirklich okay, aber sobald ich anfange darauf zu achten, steigt er augenblicklich, was ich bemerke und beachte, und von da an geht er ziemlich schnell wieder herunter, und ich kann tagelang damit beschäftigt sein zu versuchen, aus diesem Kreislauf herauszukommen, weshalb ich um Deine Hilfe bitte.

ELIAS: Gut ist, dass Du bemerkst und weißt, dass es um das geht, worauf Du achtgibst. Bei jeder Richtung, mit der Du Dich wohl oder auch nicht wohlfühlst. ist die Aufmerksamkeit das Hauptthema. Es geht ganz und gar darum, worauf Du achtgibst. Es ist positiv, dass Du das erkennst. Nun geht es darum, Deine Aufmerksamkeit effektiver zu handhaben.
Was tust Du üblicherweise, wenn Du bemerkst, dass Du auf Deinen Blutdruck achtest?

NUNO: Ich habe Verschiedenes ausprobiert. Ich habe versucht, mir zu sagen: „Ja, aber wie fühlst Du Dich gerade im Jetzt-Augenblick?“ und dann sage ich mir: „Ich fühle mich wohl.“ Was manchmal funktioniert und manchmal auch nicht. Oder ich versuche, eine etwas freudige Emotion zu erzeugen und sage mir: „Ich fühle mich wirklich wohl“ und versuche, das zu empfinden. Ein anderes Mal versuche ich, mich mit einem Gedanken oder einer Aktivität abzulenken. Doch wenn ich mich abzulenken versuche, frage ich mich dann: „Warum tust Du das?“ und natürlich weiß ich dann warum.

ELIAS: Auch das ist wieder eine Sache der Aufmerksamkeit, und es geht darum zu erkennen, was sie beeinflusst und worauf sie tatsächlich gerichtet ist. Du bemerkst vielleicht, dass Du Dich wohlfühlst und dass Dein Blutdruck stabil ist, bestätigst Dich in diesem Augenblick tatsächlich, aber es geht auch um das, worauf Du Dich tatsächlich konzentrierst. Glaubst Du in diesem Augenblick, dass Du tatsächlich einen Unterschied bewirkst, selbst wenn es nur vorübergehend wäre? Oder Ist es der Versuch, Dich zu bestärken, so wie Du sagst, dass Du manchmal versuchst, absichtlich eine Emotion hervorzurufen, weshalb positives Bestätigen einer Situation nicht unbedingt positiv sein muss, sondern von Furcht motiviert sein kann, d.h. dass Du versuchst, eine Aktion oder Konsequenz zu umgehen.

NUNO: Ja, Furcht spielt dabei definitiv eine große Rolle.

ELIAS: Obwohl Du Dir vielleicht sagst: „Ich sehe, dass das im Augenblick nicht geschieht“ ist diese von Besorgnis und Vertrauen in das, was Du glaubst, dass es bereits existiert, motivierte Furcht konstant, weshalb das Bemerken und Bestätigen dessen, dass Du diese Handlung in diesem Augenblick vermutlich nicht generierst, nicht ausreichen, um es aufrechtzuerhalten. Denn wenn Du Dich darauf konzentrierst, akzeptierst Du teilweise, dass es möglich ist, den Blutdruck zwar momentan zu beeinflussen, ohne ihn unbedingt aufrechterhalten zu können, eine Art Tanz auf dem Drahtseil, was Du momentan bemerkst und dann die Balance verlierst, sobald Du es bemerkst und herunterzufallen befürchtest.

Es geht darum, Dir nicht nur gewahr zu sein, wie Du Deine Aufmerksamkeit in diesen Augenblicken ausrichtest, da alles ist miteinander vernetzt ist. Deine Energie verbindet alles miteinander. Obwohl es - wenn Du Dich auf andere Vorgänge konzentrierst - aus intellektueller Sicht anscheinend irrelevant wird, hast Du eine Äußerung sehr wichtig gemacht. Es ist nicht so, dass anscheinend sich nicht unmittelbar auf diesen wichtigen Aspekt auswirkende Aktionen irrelevant wären. Es gilt zu bemerken, wie Du bei allem Deine Aufmerksamkeit ausrichtest.

In einem früheren Gespräch ging es darum, was Du weißt und was ich weiß. Der Unterschied zwischen unserem Wissen ist eher eine Positionssache. Wenn ich sage, dass Ihr gewählt habt zu vergessen, geht es dabei um die Wiedererinnerung (recall) und nicht um den Erinnerungsspeicher (memory). Die Erinnerung ist präsent, und es geht nur darum, ob Ihr sie wiederaufruft (recall ) oder nicht. Es ist eine Sache der Position.

Ich könnte das auch anders formulieren: Stell Dir ein Zimmer vor mit sehr, sehr vielen Gegenstände und Manifestationen. Auf jedem Zentimeter befindet sich ein Gegenstand. Ich wäre sozusagen oberhalb des Zimmers, und meine Aufmerksamkeit ist nicht singulär fokussiert, weshalb ich den gesamten Raum und jeden Gegenstand darin sehen kann. Du bist mitten im Zimmer, und Deine Aufmerksamkeit ist singulär fokussiert. Dieselben Gegenstände sind in dem Zimmer, aber Du siehst sie nicht alle auf einmal, da Deine Aufmerksamkeit singulärer fokussiert ist und Du dazu neigst, Deine Aufmerksamkeit auf bestimmte Gegenstände zu fixieren und sie beachtlich lange darauf zu belassen, statt durchs ganze Zimmer zu gehen und alle Gegenstände darin zu beobachten. Alle diese Gegenstände haben dasselbe Raumarrangement inne. Das haben sie alle gemeinsam. Und das, wie Du Deine Aufmerksamkeit bewegst, ändert den Raum nicht unbedingt, aber es ermöglicht Dir ein größeres Gewahrsein dessen, was darinnen ist und Dich mit noch mehr von allem zu befassen, was in dem Raum vorhanden ist.

Nehmen wir an, dass Du eine sehr schöne Spieluhr (music box) bemerkst und viele Freude an ihrer Musik hast. Du schlenderst vielleicht durchs Zimmer und entdeckst weiter Gegenstände, die Dich interessieren und gehst vielleicht in ihre Richtung, aber dann achtest Du doch weiterhin auf die Musik der Spieluhr, drehst Dich um und kehrst zu ihr zurück. Das, worauf Du achtgibst, verändert Deine Perspektive und somit Deine Realität, denn es ändert das, womit Du Dich befasst. Wenn Du Dich von der Spieluhr entfernst, kannst Du Dich auch weiterhin an ihre Musik erinnern, aber vielleicht befasst Du Dich dann anderswo in dem Zimmer mit einem Spiel oder bewunderst eine Lampe.

Wenn Du Deine Aufmerksamkeit echt in diese anderen Richtungen verlagerst, fängst Du an, die Spieluhr weniger wichtig zu machen und hörst auf, auf sie zu achten. Wenn Du auf die Lampe achtgibst, jedoch dauernd an die Spieluhr denkst, gibt Du nicht wirklich auf die Lampe Acht, bemerkst nicht wirklich ihre Details, weil Du von der Spieluhr ablenkt bist.

Es geht darum, Dich zu bestärken, statt Dich mit dem Versuch abzulenken, eine Gedanken oder ein Gefühl zu ersetzen, was zwar momentan, aber auf Dauer eher weniger erfolgreich ist, da Du Dich lediglich von der Spieluhr entfernst, Dich jedoch weiterhin auf sie konzentrierst. Es geht darum, Dir echt gewahr zu sein, wie Du Deine Aufmerksamkeit steuerst. Du sagtest, dass Du generell keine Probleme mit dem Blutdruck hast, wenn Du überhaupt nicht auf ihn achtgibst, doch dann achtest Du drauf, und bemerkst es. Hat es bei Dir gefunkt?

NUNO: Nein. Ich verstehe das, was Du sagst, aber ich verstehe die Frage nicht.
Session 201403251
Tuesday, March 25, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201403251 Die Aufmerksamkeit steuern

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ELIAS: Du bist erfolgreich, solange Du nicht darauf achtest, und Du willst frei sein von dieser physischen Manifestation und möchtest diesen störungsfreien Zustand wahren, und es geht darum, diese Phasen aufrechtzuerhalten, was Du jedoch unterbrichst, sobald Du wieder darauf achtest.

NUNO: Ja, das ist mir durchaus klar.

ELIAS: Wie kannst Du effizient vorgehen, um Deine Aufmerksamkeit nicht wieder darauf zu richten? Das tust Du, indem Du erkennst, worauf Du achtgibst, wenn Du nicht auf diese Manifestation achtest. Worauf achtest Du dann? Wie lenkst Du dann Deine Aufmerksamkeit? Was machst Du für Dich wichtig genug, um die Bedeutung der physischen Manifestation aufzuheben?

In den Zeiten, in den Du nicht auf die physische Manifestation achtgibst, läufst Du oft auf Autopilot und bist Dir nicht unbedingt dessen gewahr, worauf Du achtgibst oder was Du für Dich wichtigmachst. Du gibst einfach nicht auf die physische Manifestation Acht, und das ist auch der Grund, weshalb es für Dich so schwierig ist, dies aufrechtzuerhalten, da Du nicht erkennst, was es ist, worauf Du achtgibst, wenn Du auf die physische Situation nicht achtest.

Ich habe Dir gesagt, wie bedeutsam es ist, das zu erkennen, was Du für Dich wichtigmachst und auf die entsprechenden Äußerungen zu achten. Gibst Du im Sinne von nicht genug, Mangel oder Unzufriedenheit Acht? Oder gibst Du Acht und bemerkst, wie gut es Dir geht, wie zufrieden Du bist und wie wohl Du Dich fühlst? Es geht ums Verändern von Wichtigkeiten, was Du erst dann tun kannst, sobald Du bemerkst, worauf Du achtgibst. Wie könntest Du ein anderes Thema wichtigmachen, wenn Du noch nicht einmal erkennst, dass Du auf dieses andere Thema achtgibst?

Die von Dir gesehene Lampe kann nicht wichtig werden, solange Du im Auto-Pilot auf sie blickst und nicht erkennst, worauf Du achtgibst und weiterhin auf die Spieldose und ihren Klang achtest. Die Lampe mag ein raffiniertes Design haben und sehr schön sein, was Du aber nicht siehst, da Du nur ein allgemeines Bild davon siehst. Sie ist nicht grell, weshalb sie anscheinend weniger Deine Aufmerksamkeit hat. Aber sie kann Dir auffallen, wenn Du erkennst, wie Du Deine Aufmerksamkeit lenkst, wobei es darum geht, sämtlich Äußerungen zu bemerken, mit denen Du nicht zufrieden bist, die Du für nicht gut genug, frustrierend, schwierig oder einschränkend erachtest und wie viel Zeit und Aufmerksamkeit Du diesen widmest.

Es ist sehr aufschlussreichen, bloß eine Tag lang Dich selbst und das, worauf Du achtgibst ganz absichtlich zu beobachten und wie Du jede Äußerung evaluierst und wie Du sämtliche Erfahrungen einschätzt, egal, was auch immer es wäre. Beeilst Du Dich, wenn Du eine Tasse Kaffee trinkst, oder genießt Du sie und kostest sie wirklich? Oder schluckst Du sie nur eilig herunter? Duschst und kleidest Du Dich gedankenlos an? Und bist Du dabei zufrieden, oder bist Du uninteressiert oder tust es eilig?

Wenn Du bei der Arbeit mit jemandem zu tun hast oder irgendeine banale Sache geschieht, bist Du dann tatsächlich präsent oder denkst Du an andere Dinge, die Du an diesem Tag noch zu erledigen hast oder dass der Andere Dir Deine Zeit stielt? Wenn Du eine Pause machst, einen Snack oder zu Mittag isst, tust Du das auf zufriedenstellende Weise oder meinst Du, dass der Käse oder das Brot zu knapp sind?

Wenn Du mit Deinem Kind, Partner oder einem Freund zu tun hast und sie sich über ein Thema äußern, an dem Du nicht völlig interessiert bist, bist Du dann präsent, oder bist Du unzufrieden und wünschst, dass sie schneller damit fertig sind? Bist Du nur bereit, Dich mit Deiner Katze zu befassen, wenn Du selbst es tun willst, oder bist Du auch bereit, Dich mit ihr zu befassen, wenn die Initiative von der Katze ausgeht? Bei all diesen Vorgängen sind Auswahlmöglichkeiten, Wahrnehmung und Energie involviert, und was auch immer das Thema wäre, ist diese ganze Energie vernetzt. Was sie verbindet ist das, wie Du dies wahrnimmst, ob Du es unzufrieden als ungenügend, frustrierend oder als uninteressant wahrnimmst, oder ob Du mehr Zufriedenheit, Wohlbefinden und Entspannung äußerst. Ich würde wetten, Du weißt sehr wohl, was davon Du mehr äußerst.

NUNO: Nun, ich habe das zu ändern versucht.

ELIAS: Das weiß ich. Ich schlage Dir lediglich eine etwas andere Richtung vor. Insbesondere bezüglich unbeliebter oder unerwünschter Manifestationen generiert Ihr häufig einen kreativen Denkprozess, um sie zu vermeiden, was aber die diesbezügliche Konzentration nicht abbricht. Es geht darum zu erkennen, dass Ausgewogenheit nicht aufgegliedert ist, sondern es geht um alles bei Euren Erfahrungen und in Eurem Leben, um alle Themen, und nicht um eine Sache in dieser, eine Andere in jener Richtung, sondern um alle Richtungen.

Ausgewogenheit erlaubt Dir, das zustande zu bringen, was Du erschaffen möchtest und Dich mit Deinem Erschaffen wohlzufühlen und zufrieden zu sein und absichtlicher zu erschaffen, denn Ausgewogenheit erfordert Präsentsein, da Du erkennen musst, worauf Du achtgibst, statt bloß eines: „Ich erkenne, dass ich das hingekriegt habe, weil ich es nicht mehr beachtet habe.“ Das ist zwar ein Schritt, doch darüber hinaus gibt es Schritte, die Dir noch mehr Macht und mehr absichtliches Erschaffen und mehr Fähigkeit bieten, Deine Realität absichtlich zu manipulieren.

Die Erkenntnis und Bestätigung, dass Du erfolgreich bist, wenn Du eine bestimmte Manifestation nicht beachtest, sind ein lobenswerter Anfang. Nun geht es um den nächsten Schritt, d.h. zu erkennen, worauf Du achtgibst, wenn Du die Manifestation nicht beachtest. Was ist wichtig genug für Dich, damit Du vorübergehend mehr darauf als auf die unerwünschte Manifestation achtest? Es ist wesentlich, zu erkennen, was auch immer Du dann für wichtiger hältst, weil es Dich befähigt, mehr von diesem Zimmer zu sehen und mehr Auswahl zu haben. Was würdest echt als einen Deine Besorgnis und Frust übersteigenden Erfolg anerkennen? (??? And in this, what would you express that you genuinely would acknowledge yourself in accomplishment, rather than what concerns you in frustration?)

NUNO: In jüngster Zeit bin ich ziemlich gut vorangekommen. Ich war mir einiges von dem gewahr, worüber die Du gerade gesprochen hast, wie zufrieden zu sein, statt nicht genug und dergleichen wahrzunehmen.

ELIAS: Prima. Und was hat sich geändert?

NUNO: Ich bin zuversichtlicher und weniger aufgeregt und dergleichen.

ELIAS: Prima. Und was ändert sich, wenn Du zuversichtlicher bist?

NUNO: Dann kann ich Erwünschtes besser auf mich anziehen.

ELIAS: Beispielsweise was?

NUNO: Wenn ich Leuten auf der Straße begegne, sind sie freundlich und lächeln mich an, und ich äußere mich auch Anderen gegenüber klarer.

ELIAS: Prima, was erheblichen Einfluss auf Deine Zuversicht hat. Hast Du bemerkt worin Du dann zuversichtlicher bist als früher?

NUNO: Im Kontakt mit anderen Leuten. Früher war ich wohl sehr besorgt, was Andere über mich denken und von mir halten könnten, worüber ich jetzt weniger nachdenke.

ELIAS: Das ist eine beachtliche Veränderung, da die Besorgnis über die Wahrnehmung Anderer sehr großen Einfluss ausübt und sehr einschränkend sein kann.

Session 201403251
Tuesday, March 25, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201403251 Die Aufmerksamkeit steuern

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NUNO: Ich habe Fragen zum physischen Bezugsystem. Ich verstehe es so, dass mein Körper ganz und gar meine eigene Manifestation ist. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

NUNO: Und wenn ich spazieren gehe und verschiedene Dinge wie Bäume, Häuser, die Straße und einen Briefkasten sehe, ist der Briefkasten dann meine Manifestation?

ELIAS: Ja.

NUNO: Also sind auch die Straße, die Bäume und alles andere ebenfalls meine Manifestationen?

ELIAS: Ja, das stimmt.

NUNO: Wenn ich einen Baum sehe, dann hat er als lebendiger Organismus ein Bewusstsein.

ELIAS: Auch das Haus und der Briefkasten, alles besteht aus Bewusstsein. Und bestehen sie bereits? Ja, das tun sie. Doch wenn Du sie wahrnimmst, konfigurierst Du sie so, dass sie Deine persönliche Manifestation sind, so dass das, was Du siehst und wahrnimmst sich von dem unterscheidet, was Andere in Deiner Realität sehen oder wahrnehmen. Es wird, muss aber nicht sehr viel anders sein.

NUNO: Ich verstehe das so, dass der physische Körper der anderen Person, die ich sehe, ebenfalls meine Manifestation ist. Sie mag dem mehr oder weniger entsprechen, was sie tatsächlich projiziert, aber es ist meine Manifestation. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

NUNO: Okay. Das habe ich gefragt, weil es mir hilft, meine Sichtweise entsprechend anzupassen, um - wenn ich die Straße entlang gehe - bewusst zu erkennen, dass ich alles, was ich sehe, im Grunde genommen erschaffen habe.

ELIAS: Ja.

NUNO: Wenn ich beispielsweise jemanden sehe, über den ich Informationen habe, erschaffe ich diese Person anhand meiner Informationen, doch die Manifestation wurde durch meine Wahrnehmung verändert.

ELIAS: Ja.

NUNO: Diese Haltung hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, da sie mir eine geringfügige Trennung zwischen meinem Gewahrsein und der physischen Welt verschafft und mich dazu bringt, einen Schritt zurück zu tun, so dass ich sozusagen weniger in dem von Dir geschilderten Zimmer mit all diesen Objekten bin, die sehr nahe bei mir sind. (I’m not so much, like you say, in that room with all these objects and the objects are very, very close to me.)

ELIAS: Ja. Verstanden. Und diese Haltung kann Dich auch sehr ermächtigen, weil sie Dir zu erkennen erlaubt, dass alles in Deiner Realität ein Produkt Deiner Wahrnehmung ist. Sobald Du erkennst, dass Deine Wahrnehmung dies alles erschafft, beginnst Du auch zu erkennen, dass Du diese Energie auf eine bestimmte Weise konfigurierst. Sie ist nicht absolut, und wenn Du die Energie auf diese Weise konfiguriert hast, kannst Du sie auch anders konfigurieren.

NUNO: In früheren Gruppensitzungen hast Du oft darüber gesprochen, wie nützlich es ist, verbunden zu sein und hast die Teilnehmer gefragt, ob sie verbunden sind (are you connected). Du hast mir gesagt, dass ich Essenz bin, aber wenn ich Essenz bin, was gibt es dann, um mich damit zu verbinden?

ELIAS: Ah! Ihr seid Essenz. In der physischen Realität habt Ihr als zusätzliche Komponente das objektive Gewahrsein erschaffen. Innerhalb des Bewusstseins ist ein solches objektives Gewahrsein unnötig, doch es ist das, was Euch hilft, physische Manifestationen tatsächlich zu erschaffen, und es ist somit Teil der physischen Realität. Doch es erschafft auch ein Element von Getrenntsein.

Getrenntsein hat in der physischen Realität eine Funktion. Euer objektives Gewahrsein erschafft aber auch eine gewisse Isolations-Wahrnehmung und beeinflusst Euch, die Realität generell als separat oder als separate Äußerungen wahrzunehmen und beeinträchtigt Eure Erkenntnis des sehr wichtigen Verbundenheits- bzw. Vernetzungsfaktors, denn Ihr und auch alles Andere seid innerhalb des Bewusstseins miteinander vernetzt, trotz dieses physischen Getrenntseins, und Ihr seht das bloß nicht immer, was aber nicht heißt, dass es nicht existiert.

Ein wesentlicher Teil Eurer persönlichen Ermächtigung ist es, diese Verbindung miteinander, mit Euch selbst, mit Eurer Realität und mit allem um Euch herum zu erkennen. Wenn Ihr jedoch wahrnehmt, abgeklemmt, isoliert, alleine oder so ganz anders zu sein, beeinflusst das die Wahrnehmung Eurer Fähigkeiten, so dass Ihr Euch als weniger mächtig, weniger fähig sowie externen Einflüssen mehr unterworfen seht, d.h. dass externe Einflüsse Teile oder Aspekte Eurer Realität erschaffen würden. Das ist ein Getrenntseins-Aspekt, der nicht unbedingt gänzlich zuträglich ist, weshalb es wichtig ist, sich an diese Vernetzung und daran zu erinnern, dass Ihr nicht separat seid. Du erschaffst Deine ganze Realität und bist somit nicht separat davon, und das ist es, was es Dir dies zu tun ermöglicht.

Wenn Du Dich nicht als verbunden empfindest und mit jemandem interagierst, der sich angesichts dieses Getrenntseins auf eine Weise äußert, die macht, dass Du Dich machtlos fühlst, kannst Du Dich sehr leicht als Opfer fühlen, das in einer bestimmten Situation oder Äußerung, oder sogar sich selbst gegenüber keine Macht innehat, wie dass Du keine Macht oder Kontrolle über bestimmte Äußerungen oder Situationen hättest, weil sie von Dir getrennt wären, was sie aber nicht sind.

Wenn Du verbunden bist, kannst Du manipulieren und verfügst Du über diese Ermächtigung und unterliegst nichts und niemandem. Es ist DEINE Wahl. Wenn Du jedoch abgeklemmt bist, ist es einer externen Quelle möglich - ob es eine andere Person, eine Situation oder Keime wären - Deine Realität für Dich erschaffen.

NUNO: Neulich sprachen wir auch ein bisschen über Seth. Ich fragte Dich, warum es erforderlich war, das Material zu verzerren, und Du wiederholtest das, was Du bereits früher gesagt hast, und was ich gelesen hatte. Doch Seth schriebe viele tausend Seiten, und es fällt mir schwer zu glauben, dass es darin kein nützliches Material gibt. Einiges davon war verzerrt, aber inwiefern? Ist es immer noch nützlich? viewtopic.php?f=13&t=1023

ELIAS: Ich kritisiere diese Informationen keinesfalls und habe das auch nicht getan. Ja, sie sind definitiv wertvoll und kostbar. Dass sie vielleicht Verzerrungen enthalten, bedeutet nicht, dass sie nicht kostbar oder nützlich wären. Das spielt tatsächlich keine Rolle. Ich offeriere Euch Information in Eurer Sprache mit der möglichst geringsten Verzerrung, und von da an verzerrt sie Jeder entsprechend der eigenen Wahrnehmung. Ihr wollt, dass die Informationen die geringsten Verzerrungen enthalten und erkennt nicht, dass Ihr selbst sie sofort verzerrt, sobald Ihr sie wahrnehmt.

Die von jener Essenz offerierten Informationen waren enorm wertvoll und revolutionär bahnbrechend. Sie offerierten Euch Informationen bezüglich der Bewusstseinsumschaltung, um Eure Erkenntnis Eurer Realität anzufachen über das, was sie ist, was Ihr darin tut und wie Ihr sie äußert, also Informationen über Euch selbst und über das, was Ihr seid und tut und wovon das beeinflusst und motiviert wird. Die von jener Essenz offerierten Informationen waren enorm wertvoll. Deshalb habe ich auch in der Folge mit jener Essenz interagiert, nicht zur gleichen Zeit, sondern danach. Es sind enorm kostbare Informationen, die das Fundament für fast alle Informationen legten, die ich Euch jetzt offeriere.


Session 201403251
Tuesday, March 25, 2014 (Private/Phone)