Elias: Sitzung 201401141 Vernetztsein, Geschlechtereigenschaften
Verfasst: 16 Jul 2024, 12:32
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201401141
Vernetztsein
Was Elias erlebt
Geschlechtereigenschaften
Tuesday, January 14, 2014 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Julie (Fontine)
…
JULIE: Seit einer Weile studiere und praktiziere ich Dzogchen, das Deinen Informationen sehr ähnlich zu sein scheint. Ein wesentlicher Grundsatz davon scheint es zu sein, dass externes und inneres Gewahrsein dasselbe sind. Bei Trekchö, der hauptsächlichen Übung, ist man sich des Offenseins, der Jetztzeit, des Gewahrseins, der Präsenz und einer vereinigten Einheit wie der Vernetzung gewahr, was als der natürliche Zustand bezeichnet wird. Man ruht einfach im natürlichen Zustand, der auch Rigpa bzw. Gewahrsein genannt wird. Bist Du darüber informiert?
ELIAS: Ja.
JULIE: Tögal ist die wesentliche zweite visuelle Übung, wobei man im natürlichen Bewusstseinszustand ruht, zum Himmel oder auf ein Licht wie die Sonne, eine Kerze oder eine Glühbirne blickt und das Bild sich verändert, bewegt, schimmert usw. Möglicherweise werden auch sogenannte Floater gesehen, und wenn man darauf starrt, fängt man an zu sehen, dass sie wie Kügelchen sind, die alle miteinander verbunden sind. Teil dieser Übung ist es, das man auf diese Sphären starrt, die größer werden und sich dann allmählich in andere archetypische Formen verwandeln, und man soll sogar Gottheiten sehen können. Es heißt, dass sich schließlich das ganze Bild in eine Gesamtheit, und dass der Körper sich in Licht verwandelt und er seine Form und Eigenschaften verliert, und dass der Körper beim Tod verschwindet und sich in Licht und Regenbögen verwandelt.
Ich habe den Eindruck, dass es ein Annehmen von Glaubenssätzen, Form und Vision und aller Sinne ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?
ELIAS: Dies ist eine sehr weiterentwickelte Übung und ein Prozess, und wenn ein Individuum dies voll und ganz tut, geht es sozusagen sehr speziell in Richtung einer Loslösung von der physischen Realität. Tod ist nicht die Absicht dabei, wenn man es in dieser Form praktiziert, aber dazu war dies entworfen worden. Die philosophische Absicht dabei ist es, sich selbst voll und ganz in Bezug auf die Gesamtheit des Bewusstseins in die Vernetzung hinein zu verschmelzen und noch über die sogenannten Schranken der physischen Realität hinaus erkennend zu sein. Wenn ein Praktizierender tatsächlich voll und ganz in diese Richtung geht, würde die Aktion des Körperbewusstsein sozusagen verschwinden, da das Gewahrsein voll und ganz von der physischen Realität weggehen würde.
Wie gesagt beruhen die Unterschiede bei dem, was mit dem physischen Körper nach dem Tod geschieht darauf, ob der Verstorbene weiterhin einen Aspekt des objektiven Gewahrseins in Verbindung mit dieser Realität und einem bestimmten physischen Fokus wahrt, und in manchen Situationen verbleibt das Körperbewusstsein jahrelang, manchmal sogar über Jahrhunderte. Es verschwindet nicht voll und ganz mit dem Tod. Es bleiben vorübergehende einige Überreste. Wenn jemand jedoch wählen würde, aufgefressen zu werden, würde das ein sofortigen Auflösen des Körperbewusstseins generieren, ohne Verweilen von Überresten, was ein sehr schnelles gänzliches Entfernen sämtlicher Gewahrseins-Aspekt aus der physischen Realität generieren würde.
Die Philosophie und das Ziel bei dieser Übung ist es, sich ohne jegliche physischen Einschränkung voll und ganz mit dem Bewusstsein zu verbinden.
Diese Philosophie und dieser Glaubenssatz können eine erfolgreiche Methode für eine bestimmte Absicht sein, doch ähnlich wie andere Philosophien, ist die Idee, dass ein sich Loslösen von der physischen Äußerung erleuchteter, mehr vernetzt oder spiritueller wäre, eine Verzerrung sowie ein Äußern religiöser Trennungs-Glaubenssätze.
Tatsächlich kannst Du ein völliges Gewahrsein der Vernetzung unter Miteinbeziehen des Physischen erreichen. In einer physischen Form bist Du nicht weniger vernetzt als Du es ohne diese bist. Es ist nur eine Frage des Gewahrseins, d.h. dessen, wir gewahr Du Dir Deiner Vernetzung bist, und ihrer kannst Du Dir ebenso in eine physischem Form gewahren sein, wie auch ohne diese Form. Darüber hinaus ist es auch eine Sache der Vorlieben, d.h. was für den Betroffenen anziehender ist.
Diese Übung kann beim Expandieren Deines Gewahrseins nützlich und ein gutes Werkzeug sein, und sie kann sozusagen Deine Schwingungseigenschaft anheben, da sie Dich ermutigt, mehr gewahr zu sein und noch über die Rückmeldungen der Sinne hinauszuschauen, weil sie Deine Wahrnehmung ermutigen kann, noch viel mehr Möglichkeiten zu akzeptieren als Ihr das generell tut.
Doch ähnlich wie manche andere Übungen, die auf das Gewahrsein zielen, kann sie dazu führen, sich von der physischen Realität loszulösen, nicht unbedingt speziell mit diese Absicht, sondern weil Ihr dann automatisch in diese Richtung geht, da sie dazu ermutigt, weniger an der tatsächlichen physischen Bewegung Euer Realität zu partizipieren und Eure Aufmerksamkeit mehr auf das Jenseits der physischen Realität zu richten.
Deshalb sage ich, dass es eine Sache der persönlichen Vorlieben und Eurer Interessen ist, und Glaubenssätze diktieren Vielen das, was spiritueller bzw. mehr erleuchtet wäre.
JULIE: Ich möchte flexibler und mir mehr verschiedener Richtungen und Wahlmöglichkeiten gewahr, sowie von bestimmten Richtungen weniger fasziniert und auch spontaner sein. Eine der Dzogchen Lehren ist es, dass Aktionen, Ereignisse und alle Physische spontan aufkommen, und ich würde gerne mehr in diesem spontanen Flow sein.
ELIAS: Dazu ermutige ich Dich sehr, denn dies kann hilfreich und ein ausgezeichnet Weg und Werkzeug sein, um Dein Gewahrsein zu expandieren und ermutigt Dich dazu, mehr präsent zu sein, und je mehr Du das bist, umso spontaner kannst Du sein, und umso weniger Zeit verbringt Du mit Planen und neigst mehr zu kreativen bzw. einfallsreichen spontanen Entscheidungen sowie dazu, mehr auf Impulse, Eindrücke und Deine Intuition zu achten, was Dich wiederum zu mehr Spontanität und weniger Planen anregt, und ich bin für alle diese Richtungen zu haben.
Es fördert auch das Wohlbefinden, da Du mehr präsent und Dir Deiner Vernetzung mit allem mehr gewahr bist, weshalb Du auch jederzeit das, was für Dich am nützlichsten ist, mehr erkennen kannst. Es kann auch eine ausgezeichnete Methode sein, um einnehmender zu sein, nicht unbedingt anderen Leuten gegenüber, sondern ganz allgemein, da es Dir ermöglicht, Dir Deiner Vernetzung mit allem Anderen mehr gewahr zu sein und somit weniger Trennung zu empfinden und Dich selbst oder irgendetwas außerhalb von Dir nicht als völlig separate Entitäten zu sehen, was Deine Wahrnehmung erheblich verändert.
JULIE: Ich denke, dass ich das bereits oft erlebe. Stimmt das?
ELIAS: Ja, und das ist ausgezeichnet. Wenn Du mehr gewahr und mehr präsent bist und Dein Vernetztsein und weniger Getrenntsein vermehrt erlebst, wirst Du auch erleben, dass viele Fragen verschwinden, weil sie irrelevant sind, denn viele Fragen in Bezug auf Euch selbst drehen sich um richtig oder falsch: „Was sind die guten und die richtigen Entscheidungen?“ Und bei Vielem geht es um Interaktionen mit anderen Leuten: „Wie geht ich die Situation am besten an, was ist die richtige Antwort, was ist am hilfreichsten?“
Wenn Ihr Euch selbst in der Erkenntnis von mehr Vernetztsein, mit vermehrtem Präsentsein und mit weniger Getrenntsein, ohne diese definitiven Trennungs-Linien erlebt, werden Eure Interaktionen mit Anderen weniger zu einem „die Anderen und ich“. Und es gibt weniger Fragen wie Ihr mit der Situation umgeht, damit interagiert oder was die richtige Antwort ist, da Ihr automatisch in Richtung Eures größten Wohles geht, was auch gut für die Situation selbst und für die Person ist, mit der Ihr interagiert, weshalb viele dieser Sorgen irrelevant werden, die Ihr nur dann äußert, wenn Ihr solche definitiven Trennungslinien zieht.
JULIE: Es ist dann eher so, dass ich sie weniger als Individuen, sondern eher die Jetzt-Augenblicks-Interaktion unserer Energien wahrnehme?
ELIAS: Ja.
JULIE: Es gibt kein separates Individuum.
ELIAS: Stimmt. Du nimmst wahr, dass Alles eins und miteinander vernetzt ist, und somit nimmst Du keine separaten Entitäten wahr. Du siehst und bestätigt den Anderen als die Äußerung einer anderen Persönlichkeit, ohne dieses starke Getrenntsein von Dir selbst, und statt zwei sehr verschiedene voneinander getrennte Entitäten zu sehen, nimmst Du zwar nicht unbedingt wahr, dass Ihr eine Entität seid, doch diese Idee spielt keine Rolle. Du siehst Dich selbst nicht als Eines oder als mehr als Eines. Es ist alles ein einziger Flow, und es gibt keine separaten Entitäten.
Das ist so wie bei einem Gewässer. Ein Fluss enthält zahllose Wassertropfen, aber sieht Du sie als separate Entitäten? Nein. Du siehst den Fluss und seine Bewegung. Und genauso nimmst Du es als Ganzes und nicht als separat wahr.
Wenn Du Dich sehr separat siehst, ist das so wie wenn Du jeden einzelne Tropfen dieses Flusses separat sehen würdest, und Du kannst an diesem Beispiel sehen, welche Schwierigkeiten das bringt. Wenn Du jeden einzelne Wassertropfen siehst, siehst Du den Fluss und seine Bewegung nicht mehr. Somit sieht Du auch nicht mehr seine Verbundenheit. Es gibt weder Flow noch Vernetzung oder Verbindung, weshalb sich die Idee eines Flusses oder eines Flows auflöst, und es kein Fluss mehr, sondern nur noch voneinander getrennte Wassertropfen sind, ohne Richtung, Flow oder Gestalt/Körper.
Und Ihr seid da sehr ähnlich. Ihr seid zum Äußern eines Getrenntsein-Grades geschritten, bei dem Ihr Eure Vernetzung, den Flow oder den Gesamtkörper, der Ihr seid, nicht mehr seht, sondern Ihr seht nur die individuellen Tröpfchen.
Session 201401141
Tuesday, January 14, 2014 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Session 201401141
Vernetztsein
Was Elias erlebt
Geschlechtereigenschaften
Tuesday, January 14, 2014 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Julie (Fontine)
…
JULIE: Seit einer Weile studiere und praktiziere ich Dzogchen, das Deinen Informationen sehr ähnlich zu sein scheint. Ein wesentlicher Grundsatz davon scheint es zu sein, dass externes und inneres Gewahrsein dasselbe sind. Bei Trekchö, der hauptsächlichen Übung, ist man sich des Offenseins, der Jetztzeit, des Gewahrseins, der Präsenz und einer vereinigten Einheit wie der Vernetzung gewahr, was als der natürliche Zustand bezeichnet wird. Man ruht einfach im natürlichen Zustand, der auch Rigpa bzw. Gewahrsein genannt wird. Bist Du darüber informiert?
ELIAS: Ja.
JULIE: Tögal ist die wesentliche zweite visuelle Übung, wobei man im natürlichen Bewusstseinszustand ruht, zum Himmel oder auf ein Licht wie die Sonne, eine Kerze oder eine Glühbirne blickt und das Bild sich verändert, bewegt, schimmert usw. Möglicherweise werden auch sogenannte Floater gesehen, und wenn man darauf starrt, fängt man an zu sehen, dass sie wie Kügelchen sind, die alle miteinander verbunden sind. Teil dieser Übung ist es, das man auf diese Sphären starrt, die größer werden und sich dann allmählich in andere archetypische Formen verwandeln, und man soll sogar Gottheiten sehen können. Es heißt, dass sich schließlich das ganze Bild in eine Gesamtheit, und dass der Körper sich in Licht verwandelt und er seine Form und Eigenschaften verliert, und dass der Körper beim Tod verschwindet und sich in Licht und Regenbögen verwandelt.
Ich habe den Eindruck, dass es ein Annehmen von Glaubenssätzen, Form und Vision und aller Sinne ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?
ELIAS: Dies ist eine sehr weiterentwickelte Übung und ein Prozess, und wenn ein Individuum dies voll und ganz tut, geht es sozusagen sehr speziell in Richtung einer Loslösung von der physischen Realität. Tod ist nicht die Absicht dabei, wenn man es in dieser Form praktiziert, aber dazu war dies entworfen worden. Die philosophische Absicht dabei ist es, sich selbst voll und ganz in Bezug auf die Gesamtheit des Bewusstseins in die Vernetzung hinein zu verschmelzen und noch über die sogenannten Schranken der physischen Realität hinaus erkennend zu sein. Wenn ein Praktizierender tatsächlich voll und ganz in diese Richtung geht, würde die Aktion des Körperbewusstsein sozusagen verschwinden, da das Gewahrsein voll und ganz von der physischen Realität weggehen würde.
Wie gesagt beruhen die Unterschiede bei dem, was mit dem physischen Körper nach dem Tod geschieht darauf, ob der Verstorbene weiterhin einen Aspekt des objektiven Gewahrseins in Verbindung mit dieser Realität und einem bestimmten physischen Fokus wahrt, und in manchen Situationen verbleibt das Körperbewusstsein jahrelang, manchmal sogar über Jahrhunderte. Es verschwindet nicht voll und ganz mit dem Tod. Es bleiben vorübergehende einige Überreste. Wenn jemand jedoch wählen würde, aufgefressen zu werden, würde das ein sofortigen Auflösen des Körperbewusstseins generieren, ohne Verweilen von Überresten, was ein sehr schnelles gänzliches Entfernen sämtlicher Gewahrseins-Aspekt aus der physischen Realität generieren würde.
Die Philosophie und das Ziel bei dieser Übung ist es, sich ohne jegliche physischen Einschränkung voll und ganz mit dem Bewusstsein zu verbinden.
Diese Philosophie und dieser Glaubenssatz können eine erfolgreiche Methode für eine bestimmte Absicht sein, doch ähnlich wie andere Philosophien, ist die Idee, dass ein sich Loslösen von der physischen Äußerung erleuchteter, mehr vernetzt oder spiritueller wäre, eine Verzerrung sowie ein Äußern religiöser Trennungs-Glaubenssätze.
Tatsächlich kannst Du ein völliges Gewahrsein der Vernetzung unter Miteinbeziehen des Physischen erreichen. In einer physischen Form bist Du nicht weniger vernetzt als Du es ohne diese bist. Es ist nur eine Frage des Gewahrseins, d.h. dessen, wir gewahr Du Dir Deiner Vernetzung bist, und ihrer kannst Du Dir ebenso in eine physischem Form gewahren sein, wie auch ohne diese Form. Darüber hinaus ist es auch eine Sache der Vorlieben, d.h. was für den Betroffenen anziehender ist.
Diese Übung kann beim Expandieren Deines Gewahrseins nützlich und ein gutes Werkzeug sein, und sie kann sozusagen Deine Schwingungseigenschaft anheben, da sie Dich ermutigt, mehr gewahr zu sein und noch über die Rückmeldungen der Sinne hinauszuschauen, weil sie Deine Wahrnehmung ermutigen kann, noch viel mehr Möglichkeiten zu akzeptieren als Ihr das generell tut.
Doch ähnlich wie manche andere Übungen, die auf das Gewahrsein zielen, kann sie dazu führen, sich von der physischen Realität loszulösen, nicht unbedingt speziell mit diese Absicht, sondern weil Ihr dann automatisch in diese Richtung geht, da sie dazu ermutigt, weniger an der tatsächlichen physischen Bewegung Euer Realität zu partizipieren und Eure Aufmerksamkeit mehr auf das Jenseits der physischen Realität zu richten.
Deshalb sage ich, dass es eine Sache der persönlichen Vorlieben und Eurer Interessen ist, und Glaubenssätze diktieren Vielen das, was spiritueller bzw. mehr erleuchtet wäre.
JULIE: Ich möchte flexibler und mir mehr verschiedener Richtungen und Wahlmöglichkeiten gewahr, sowie von bestimmten Richtungen weniger fasziniert und auch spontaner sein. Eine der Dzogchen Lehren ist es, dass Aktionen, Ereignisse und alle Physische spontan aufkommen, und ich würde gerne mehr in diesem spontanen Flow sein.
ELIAS: Dazu ermutige ich Dich sehr, denn dies kann hilfreich und ein ausgezeichnet Weg und Werkzeug sein, um Dein Gewahrsein zu expandieren und ermutigt Dich dazu, mehr präsent zu sein, und je mehr Du das bist, umso spontaner kannst Du sein, und umso weniger Zeit verbringt Du mit Planen und neigst mehr zu kreativen bzw. einfallsreichen spontanen Entscheidungen sowie dazu, mehr auf Impulse, Eindrücke und Deine Intuition zu achten, was Dich wiederum zu mehr Spontanität und weniger Planen anregt, und ich bin für alle diese Richtungen zu haben.
Es fördert auch das Wohlbefinden, da Du mehr präsent und Dir Deiner Vernetzung mit allem mehr gewahr bist, weshalb Du auch jederzeit das, was für Dich am nützlichsten ist, mehr erkennen kannst. Es kann auch eine ausgezeichnete Methode sein, um einnehmender zu sein, nicht unbedingt anderen Leuten gegenüber, sondern ganz allgemein, da es Dir ermöglicht, Dir Deiner Vernetzung mit allem Anderen mehr gewahr zu sein und somit weniger Trennung zu empfinden und Dich selbst oder irgendetwas außerhalb von Dir nicht als völlig separate Entitäten zu sehen, was Deine Wahrnehmung erheblich verändert.
JULIE: Ich denke, dass ich das bereits oft erlebe. Stimmt das?
ELIAS: Ja, und das ist ausgezeichnet. Wenn Du mehr gewahr und mehr präsent bist und Dein Vernetztsein und weniger Getrenntsein vermehrt erlebst, wirst Du auch erleben, dass viele Fragen verschwinden, weil sie irrelevant sind, denn viele Fragen in Bezug auf Euch selbst drehen sich um richtig oder falsch: „Was sind die guten und die richtigen Entscheidungen?“ Und bei Vielem geht es um Interaktionen mit anderen Leuten: „Wie geht ich die Situation am besten an, was ist die richtige Antwort, was ist am hilfreichsten?“
Wenn Ihr Euch selbst in der Erkenntnis von mehr Vernetztsein, mit vermehrtem Präsentsein und mit weniger Getrenntsein, ohne diese definitiven Trennungs-Linien erlebt, werden Eure Interaktionen mit Anderen weniger zu einem „die Anderen und ich“. Und es gibt weniger Fragen wie Ihr mit der Situation umgeht, damit interagiert oder was die richtige Antwort ist, da Ihr automatisch in Richtung Eures größten Wohles geht, was auch gut für die Situation selbst und für die Person ist, mit der Ihr interagiert, weshalb viele dieser Sorgen irrelevant werden, die Ihr nur dann äußert, wenn Ihr solche definitiven Trennungslinien zieht.
JULIE: Es ist dann eher so, dass ich sie weniger als Individuen, sondern eher die Jetzt-Augenblicks-Interaktion unserer Energien wahrnehme?
ELIAS: Ja.
JULIE: Es gibt kein separates Individuum.
ELIAS: Stimmt. Du nimmst wahr, dass Alles eins und miteinander vernetzt ist, und somit nimmst Du keine separaten Entitäten wahr. Du siehst und bestätigt den Anderen als die Äußerung einer anderen Persönlichkeit, ohne dieses starke Getrenntsein von Dir selbst, und statt zwei sehr verschiedene voneinander getrennte Entitäten zu sehen, nimmst Du zwar nicht unbedingt wahr, dass Ihr eine Entität seid, doch diese Idee spielt keine Rolle. Du siehst Dich selbst nicht als Eines oder als mehr als Eines. Es ist alles ein einziger Flow, und es gibt keine separaten Entitäten.
Das ist so wie bei einem Gewässer. Ein Fluss enthält zahllose Wassertropfen, aber sieht Du sie als separate Entitäten? Nein. Du siehst den Fluss und seine Bewegung. Und genauso nimmst Du es als Ganzes und nicht als separat wahr.
Wenn Du Dich sehr separat siehst, ist das so wie wenn Du jeden einzelne Tropfen dieses Flusses separat sehen würdest, und Du kannst an diesem Beispiel sehen, welche Schwierigkeiten das bringt. Wenn Du jeden einzelne Wassertropfen siehst, siehst Du den Fluss und seine Bewegung nicht mehr. Somit sieht Du auch nicht mehr seine Verbundenheit. Es gibt weder Flow noch Vernetzung oder Verbindung, weshalb sich die Idee eines Flusses oder eines Flows auflöst, und es kein Fluss mehr, sondern nur noch voneinander getrennte Wassertropfen sind, ohne Richtung, Flow oder Gestalt/Körper.
Und Ihr seid da sehr ähnlich. Ihr seid zum Äußern eines Getrenntsein-Grades geschritten, bei dem Ihr Eure Vernetzung, den Flow oder den Gesamtkörper, der Ihr seid, nicht mehr seht, sondern Ihr seht nur die individuellen Tröpfchen.
Session 201401141
Tuesday, January 14, 2014 (Private/Phone)