Elias: Sitzung 201401141 Vernetztsein, Geschlechtereigenschaften

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Session 201401141
Vernetztsein
Was Elias erlebt
Geschlechtereigenschaften
Tuesday, January 14, 2014 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Julie (Fontine)



JULIE: Seit einer Weile studiere und praktiziere ich Dzogchen, das Deinen Informationen sehr ähnlich zu sein scheint. Ein wesentlicher Grundsatz davon scheint es zu sein, dass externes und inneres Gewahrsein dasselbe sind. Bei Trekchö, der hauptsächlichen Übung, ist man sich des Offenseins, der Jetztzeit, des Gewahrseins, der Präsenz und einer vereinigten Einheit wie der Vernetzung gewahr, was als der natürliche Zustand bezeichnet wird. Man ruht einfach im natürlichen Zustand, der auch Rigpa bzw. Gewahrsein genannt wird. Bist Du darüber informiert?

ELIAS: Ja.

JULIE: Tögal ist die wesentliche zweite visuelle Übung, wobei man im natürlichen Bewusstseinszustand ruht, zum Himmel oder auf ein Licht wie die Sonne, eine Kerze oder eine Glühbirne blickt und das Bild sich verändert, bewegt, schimmert usw. Möglicherweise werden auch sogenannte Floater gesehen, und wenn man darauf starrt, fängt man an zu sehen, dass sie wie Kügelchen sind, die alle miteinander verbunden sind. Teil dieser Übung ist es, das man auf diese Sphären starrt, die größer werden und sich dann allmählich in andere archetypische Formen verwandeln, und man soll sogar Gottheiten sehen können. Es heißt, dass sich schließlich das ganze Bild in eine Gesamtheit, und dass der Körper sich in Licht verwandelt und er seine Form und Eigenschaften verliert, und dass der Körper beim Tod verschwindet und sich in Licht und Regenbögen verwandelt.

Ich habe den Eindruck, dass es ein Annehmen von Glaubenssätzen, Form und Vision und aller Sinne ist. Kannst Du mir mehr dazu sagen?

ELIAS: Dies ist eine sehr weiterentwickelte Übung und ein Prozess, und wenn ein Individuum dies voll und ganz tut, geht es sozusagen sehr speziell in Richtung einer Loslösung von der physischen Realität. Tod ist nicht die Absicht dabei, wenn man es in dieser Form praktiziert, aber dazu war dies entworfen worden. Die philosophische Absicht dabei ist es, sich selbst voll und ganz in Bezug auf die Gesamtheit des Bewusstseins in die Vernetzung hinein zu verschmelzen und noch über die sogenannten Schranken der physischen Realität hinaus erkennend zu sein. Wenn ein Praktizierender tatsächlich voll und ganz in diese Richtung geht, würde die Aktion des Körperbewusstsein sozusagen verschwinden, da das Gewahrsein voll und ganz von der physischen Realität weggehen würde.

Wie gesagt beruhen die Unterschiede bei dem, was mit dem physischen Körper nach dem Tod geschieht darauf, ob der Verstorbene weiterhin einen Aspekt des objektiven Gewahrseins in Verbindung mit dieser Realität und einem bestimmten physischen Fokus wahrt, und in manchen Situationen verbleibt das Körperbewusstsein jahrelang, manchmal sogar über Jahrhunderte. Es verschwindet nicht voll und ganz mit dem Tod. Es bleiben vorübergehende einige Überreste. Wenn jemand jedoch wählen würde, aufgefressen zu werden, würde das ein sofortigen Auflösen des Körperbewusstseins generieren, ohne Verweilen von Überresten, was ein sehr schnelles gänzliches Entfernen sämtlicher Gewahrseins-Aspekt aus der physischen Realität generieren würde.

Die Philosophie und das Ziel bei dieser Übung ist es, sich ohne jegliche physischen Einschränkung voll und ganz mit dem Bewusstsein zu verbinden.

Diese Philosophie und dieser Glaubenssatz können eine erfolgreiche Methode für eine bestimmte Absicht sein, doch ähnlich wie andere Philosophien, ist die Idee, dass ein sich Loslösen von der physischen Äußerung erleuchteter, mehr vernetzt oder spiritueller wäre, eine Verzerrung sowie ein Äußern religiöser Trennungs-Glaubenssätze.

Tatsächlich kannst Du ein völliges Gewahrsein der Vernetzung unter Miteinbeziehen des Physischen erreichen. In einer physischen Form bist Du nicht weniger vernetzt als Du es ohne diese bist. Es ist nur eine Frage des Gewahrseins, d.h. dessen, wir gewahr Du Dir Deiner Vernetzung bist, und ihrer kannst Du Dir ebenso in eine physischem Form gewahren sein, wie auch ohne diese Form. Darüber hinaus ist es auch eine Sache der Vorlieben, d.h. was für den Betroffenen anziehender ist.

Diese Übung kann beim Expandieren Deines Gewahrseins nützlich und ein gutes Werkzeug sein, und sie kann sozusagen Deine Schwingungseigenschaft anheben, da sie Dich ermutigt, mehr gewahr zu sein und noch über die Rückmeldungen der Sinne hinauszuschauen, weil sie Deine Wahrnehmung ermutigen kann, noch viel mehr Möglichkeiten zu akzeptieren als Ihr das generell tut.

Doch ähnlich wie manche andere Übungen, die auf das Gewahrsein zielen, kann sie dazu führen, sich von der physischen Realität loszulösen, nicht unbedingt speziell mit diese Absicht, sondern weil Ihr dann automatisch in diese Richtung geht, da sie dazu ermutigt, weniger an der tatsächlichen physischen Bewegung Euer Realität zu partizipieren und Eure Aufmerksamkeit mehr auf das Jenseits der physischen Realität zu richten.

Deshalb sage ich, dass es eine Sache der persönlichen Vorlieben und Eurer Interessen ist, und Glaubenssätze diktieren Vielen das, was spiritueller bzw. mehr erleuchtet wäre.

JULIE: Ich möchte flexibler und mir mehr verschiedener Richtungen und Wahlmöglichkeiten gewahr, sowie von bestimmten Richtungen weniger fasziniert und auch spontaner sein. Eine der Dzogchen Lehren ist es, dass Aktionen, Ereignisse und alle Physische spontan aufkommen, und ich würde gerne mehr in diesem spontanen Flow sein.

ELIAS: Dazu ermutige ich Dich sehr, denn dies kann hilfreich und ein ausgezeichnet Weg und Werkzeug sein, um Dein Gewahrsein zu expandieren und ermutigt Dich dazu, mehr präsent zu sein, und je mehr Du das bist, umso spontaner kannst Du sein, und umso weniger Zeit verbringt Du mit Planen und neigst mehr zu kreativen bzw. einfallsreichen spontanen Entscheidungen sowie dazu, mehr auf Impulse, Eindrücke und Deine Intuition zu achten, was Dich wiederum zu mehr Spontanität und weniger Planen anregt, und ich bin für alle diese Richtungen zu haben.

Es fördert auch das Wohlbefinden, da Du mehr präsent und Dir Deiner Vernetzung mit allem mehr gewahr bist, weshalb Du auch jederzeit das, was für Dich am nützlichsten ist, mehr erkennen kannst. Es kann auch eine ausgezeichnete Methode sein, um einnehmender zu sein, nicht unbedingt anderen Leuten gegenüber, sondern ganz allgemein, da es Dir ermöglicht, Dir Deiner Vernetzung mit allem Anderen mehr gewahr zu sein und somit weniger Trennung zu empfinden und Dich selbst oder irgendetwas außerhalb von Dir nicht als völlig separate Entitäten zu sehen, was Deine Wahrnehmung erheblich verändert.

JULIE: Ich denke, dass ich das bereits oft erlebe. Stimmt das?

ELIAS: Ja, und das ist ausgezeichnet. Wenn Du mehr gewahr und mehr präsent bist und Dein Vernetztsein und weniger Getrenntsein vermehrt erlebst, wirst Du auch erleben, dass viele Fragen verschwinden, weil sie irrelevant sind, denn viele Fragen in Bezug auf Euch selbst drehen sich um richtig oder falsch: „Was sind die guten und die richtigen Entscheidungen?“ Und bei Vielem geht es um Interaktionen mit anderen Leuten: „Wie geht ich die Situation am besten an, was ist die richtige Antwort, was ist am hilfreichsten?“

Wenn Ihr Euch selbst in der Erkenntnis von mehr Vernetztsein, mit vermehrtem Präsentsein und mit weniger Getrenntsein, ohne diese definitiven Trennungs-Linien erlebt, werden Eure Interaktionen mit Anderen weniger zu einem „die Anderen und ich“. Und es gibt weniger Fragen wie Ihr mit der Situation umgeht, damit interagiert oder was die richtige Antwort ist, da Ihr automatisch in Richtung Eures größten Wohles geht, was auch gut für die Situation selbst und für die Person ist, mit der Ihr interagiert, weshalb viele dieser Sorgen irrelevant werden, die Ihr nur dann äußert, wenn Ihr solche definitiven Trennungslinien zieht.

JULIE: Es ist dann eher so, dass ich sie weniger als Individuen, sondern eher die Jetzt-Augenblicks-Interaktion unserer Energien wahrnehme?

ELIAS: Ja.

JULIE: Es gibt kein separates Individuum.

ELIAS: Stimmt. Du nimmst wahr, dass Alles eins und miteinander vernetzt ist, und somit nimmst Du keine separaten Entitäten wahr. Du siehst und bestätigt den Anderen als die Äußerung einer anderen Persönlichkeit, ohne dieses starke Getrenntsein von Dir selbst, und statt zwei sehr verschiedene voneinander getrennte Entitäten zu sehen, nimmst Du zwar nicht unbedingt wahr, dass Ihr eine Entität seid, doch diese Idee spielt keine Rolle. Du siehst Dich selbst nicht als Eines oder als mehr als Eines. Es ist alles ein einziger Flow, und es gibt keine separaten Entitäten.

Das ist so wie bei einem Gewässer. Ein Fluss enthält zahllose Wassertropfen, aber sieht Du sie als separate Entitäten? Nein. Du siehst den Fluss und seine Bewegung. Und genauso nimmst Du es als Ganzes und nicht als separat wahr.

Wenn Du Dich sehr separat siehst, ist das so wie wenn Du jeden einzelne Tropfen dieses Flusses separat sehen würdest, und Du kannst an diesem Beispiel sehen, welche Schwierigkeiten das bringt. Wenn Du jeden einzelne Wassertropfen siehst, siehst Du den Fluss und seine Bewegung nicht mehr. Somit sieht Du auch nicht mehr seine Verbundenheit. Es gibt weder Flow noch Vernetzung oder Verbindung, weshalb sich die Idee eines Flusses oder eines Flows auflöst, und es kein Fluss mehr, sondern nur noch voneinander getrennte Wassertropfen sind, ohne Richtung, Flow oder Gestalt/Körper.

Und Ihr seid da sehr ähnlich. Ihr seid zum Äußern eines Getrenntsein-Grades geschritten, bei dem Ihr Eure Vernetzung, den Flow oder den Gesamtkörper, der Ihr seid, nicht mehr seht, sondern Ihr seht nur die individuellen Tröpfchen.

Session 201401141
Tuesday, January 14, 2014 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 201401141 Vernetztsein, Geschlechtereigenschaften

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JULIE: Heißt das, dass ich derzeit sehr abgesondert/separat bin?

ELIAS: Derzeit nicht unbedingt. Ich anerkenne sehr, dass Du Deine Wahrnehmung in Richtung von weniger Getrenntsein änderst. Früher warst Du mehr abgesondert. Nun machst Du diese Abschottung verschwommener und bist diesbezüglich weniger bestimmt oder weniger isoliert und erlaubst Dir zu lernen, wie Du Deine Wahrnehmung änderst, um mehr miteinzubeziehen, statt auszuschließen.

JULIE: Als Kind war ich wohl sehr mit meiner Familie verschmolzen und empfand mich nicht als sehr individuell. Ich frage mich, ob ich als Kind ziemlich offen, verschmolzen und im Flow war?

ELIAS: Ja.

JULIE: Und als Heranwachsende oder Teenager war ich mehr abgesondert. Stimmt das?

ELIAS: Ja.

JULIE: Wenn ich alleine bin ist es ziemlich einfach, diese Verschwommenheit zu spüren. Aber bei Begegnungen mit Anderen sind da wohl wieder diese Assoziationen, die mich wieder in den Getrenntsein-Modus bringen. Vielleicht ist es Angst. Aber ich habe auch schon dieses Verwischen der Trennlinien zwischen mir und Anderen verspürt und weiß, wie es sich anfühlt, und natürlich ist es mein Ziel, ständig da zu sein (??? and of course it's my aim to be there full time.)

ELIAS: Ich würde sagen, dass es nicht unbedingt Furcht, sondern eher eine Gewohnheit ist, und es gibt auch noch einen geringfügigen Erwartungs-Aspekt darüber, wie Andere ihre Welt sehen, und dass von Dir erwartet wird, sie auf gleiche Weise zu sehen, nämlich aus der Warte des Separat-Seins.

JULIE: Weil ich meine, für eine Kommunikation diese Sichtweise übernehmen zu müssen.

ELIAS: Nicht ganz und gar. Ihr gelangt nun in dieser Bewusstseinsumschaltung in eine Phase, wo es erforderlich wird, Eure Sprache zu verändern. Es geht auch darum zu erkunden, wie Ihr geringfügig anders miteinander auf eine nicht abgesonderte Weise interagieren könnt. Wenn Ihr dies schrittweise tut, passen sich die Individuen an und gewöhnen sich relativ schnell daran.

Es ist dem ähnlich, wie neue Worte zu erfinden, was ein weiterer Aspekt davon ist, und Ihr fangt an, Eure Sprache zu erweitern und mehr Worte zu erschaffen. Und wie tut Ihr das? Das ist sehr einfach. In den letzten 40 Jahren habt Ihr bereits mehr neue Worte erfunden als in mehreren Jahrhunderten. Das Erschaffen neue Worte, einer neuen Sprache ist ein sehr einfacher Prozess. Es geht nur darum, ein neues Wort zu erfinden und es zu verwenden. Sobald etwa 5 Leute in Eurer physischen Nähe dieses neue Wort in Interaktion und Gesprächen verwenden, wird es buchstäblich automatisch in anderen Weltregionen auftauchen, so schnell zieht es Kreise und wird in Russland, Japan, Süd-Amerika, Afrika und Australien genutzt werden. In all diesen scheinbar weit von Euch entfernten Regionen wird dieses Wort beginnen aufzutauchen.

JULIE: Seit vielen Jahren höre ich morgens beim Erwachen Sätze, möglicherweise in meiner eigenen Stimme, aber die Worte sind manchmal poetisch, archaisch oder anders als ich selbst sprechen würde. Ist das ein Aspekt von mir, oder ist es eine andere Essenz?

ELIAS: Das ist ein Aspekt Deinerselbst. Beim Expandieren Deines Gewahrseins zapft Du andere Aspekte, andere Fokusse, anders-dimensionale oder nicht-physische Aspekte Deinerselbst an.

JULIE: Die Stimme ist immer sehr weise, und sie bringt mich manchmal dazu, die Dinge anders zu sehen oder schlägt mir vor, meine Aufmerksamkeit anders auszurichten. Ich würde gerne auch tagsüber mehr mit ihr in Kontakt kommen.

ELIAS: Du bist Dir mehr Deiner selbst als Essenz gewahr und somit mehr echt selbststeuernd. Und wenn Du dies mehr praktizierst, expandierst und Dir erlaubst, dies häufiger zu erleben, wirst Du anfangen, Dich mehr als Du selbst mit dieser Stimme zu assoziieren und einen weiteren Trennungsschleier fallenlassen, den Schleier, den die Meisten von Euch mit der Idee von sich selbst und ihrer Essenz verbinden, so als ob es zwei separate Entitäten wären, was Ihr nicht seid.

Mit Deiner Philosophie und den Übungen präsentierst Du Dir, dass inneres und äußeres Gewahrsein nicht voneinander getrennt sind. Es sind nicht zwei, sondern es ist alles dasselbe. Wenn wir mit Euch über das objektive und subjektive Gewahrsein auf eine Weise sprechen, die suggeriert, dass es zwei verschiedene Gewahrsein wären, sind sie dies jedoch nicht wirklich. Es ist alles Eines, weshalb ich Euch schon oft sagte, dass das Eine nicht auf das Andere folgt, was suggerieren würde, dass es zwei Gewahrsein gibt.

JULIE: Ich habe ein Problem damit, mir separate andere Essenzen vorzustellen. Vielleicht könnte man sie als derzeit von mir nicht miteinbezogene Bewusstseinsaktionen sehen, da sie nicht meine Aufmerksamkeitsrichtung sind.

ELIAS: Richtig. Das ist eine hervorragende Erklärung, denn weder sind sie separat noch innerhalb des Bewusstseins anders. Es gibt keine separaten Entitäten und keine Unterteilung. Lediglich das Design Eurer physischen Realität fördert diese Vorstellungen. Es ist das, woran Ihr gewöhnt seid.

JULIE: Ich ziehe es vor, wenn es anders ist. In diesem verschmolzenen Bewusstseinszustand fühle ich mich wohl, wo alles sich wie ich anfühlt, und ich nicht darüber nachdenken muss, was für den Anderen am besten wäre. Dann ist es so als ob es kein anderes Individuum gäbe, als ob ich verschmolzen wäre und mein ganzes Empfinden des Inneren Selbst ist Eins-Sein, statt vieler separater Dinge.

ELIAS: Genau!

JULIE: Du sprachst von “verschwommen”, und genauso empfinde ich es. Es fühlt sich an wie ein großes Gewässer, Energie oder Bewegung statt vieler verschiedener Individuen oder Entitäten.

ELIAS: Genau.

JULIE: Das zu tun ist also okay?

ELIAS: Ja, sehr sogar. Ich empfehle Dir dies sehr, denn es ist sehr in Einklang mit der Bewegung dieser Bewusstseinsumschaltung. Genau darum geht es, nämlich diese Trennungsschleier fallen zu lassen. Was nicht heißt, dass Du nicht auch weiterhin an dieser physischen Realität partizipieren und sie erkunden willst. Du erkennst, dass gewisse Aspekte der physischen Realität Separat-Sein suggerieren, dass dieses Getrenntsein jedoch eine Illusion ist, die lediglich hinsichtlich der Projektion geäußert wird, Euren Video-Spielen sehr ähnlich. Für den Avatar ist das, was in dem Spiel geschieht, sehr real, aber diese Äußerungen gehören zum Spiel, ein Beschwören, eine Illusion. Ihr erschafft das Spiel, die Avatare und auch alles andere in dem Spiel, aber die Projektion ist eine Illusion. Dieses Getrenntsein gemäß des Designs der physischen Realität dient dazu, diese Illusion zu erschaffen, weil es anders und auch ein Erkundungsweg ist. Außerhalb der physischen Realität gibt es überhaupt kein Getrenntsein. Deshalb ist es das, woran Du am meisten gewöhnt bist, nicht die physische Realität, die Getrenntsein miteinbezieht, weshalb Du davon fasziniert bist, dies zu erforschen. (??? Therefore, that is what you are most familiar with, not the physical reality that does incorporate separation, and that is the reason that you are inclined or excited to explore it.)

JULIE: Elias, wie sind Deine eigenen Erlebnisse bzw. was erlebst Du?

ELIAS: Meine Freundin, oft ist es schwierig, irgendwelche Erlebnisse außerhalb der physischen Realität zu beschreiben, denn Eure Informationsverarbeitung und das, wie Ihr automatisch assoziiert, sind eng mit der physischen Realität verbunden.

Das heißt nicht, dass es ohne physische Realität keine Erlebnisse oder Expansion gäbe. Expansion, Erkundungen und Erlebnisse gibt es immer, aber sie haben nichts mit Gefühlen, Denken oder physischer Aktion zu tun. Es ist alles Bewegung, der Fluss-Analogie ähnlich: Der Fluss erlebt, verläuft in Biegungen, bewegt sich zu verschiedenen Zeiten schneller oder langsamer, erlebt Steine, Felsen, Klippen, Bäume, Wurzeln und Fische. Der Fluss erlebt, aber fühlt er auch? Nein.

JULIE: Ich denke, dass ich das einmal in einem sehr expansiven Zustand erlebte, als ich einfach den Energie Flow und mich selbst als Energie und Bewegung erlebte.

ELIAS: Großartig!

JULIE: Fast als ob ich wie ein Fluss alle meine verschiedenen Wellen erleben würde. Und es war interessant.

ELIAS: Es ist anders, aber nicht weniger gültig, doch im Quantifizieren von Erfahrung ganz anders. Ja, ich erlebe, erkunde und entdecke, aber nicht auf Eure Weise.

JULIE: Was ist mein Essenz-Thema bzw. gibt es eines?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

JULIE: Liebe, Vereinigung, Verbundenheit/Kommunion.

ELIAS: Kommunion würde ich sagen.

JULIE: Das war schon immer für mich mit vielen Gefühlen und dem Begehren befrachtet, das Vermischen und Verschmelzen mit allen Wesen wirklich zu fühlen.

ELIAS: Das sehe ich auch so.

JULIE: Und welchen Prozentsatz von Weiblich und Männlich äußere ich?

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

JULIE: Manchmal hatte ich das Gefühl, dass mein weiblicher Anteil sehr stark ist, manchmal sogar etwa 93 % beträgt. Wenn es philosophischer wird, vielleicht 50 zu 50.

ELIAS: Ich würde sagen, in diesem Fokus etwa 72 % weiblich, definitiv mehr weiblich als männlich.

JULIE: Okay. Für weibliche Eigenschaften halte ich Zulassen, Empfangen, mit dem Flow gehen, mit dem, was bereits geäußert worden ist zu arbeiten und es dann sanft in die von mir bevorzugten Richtungen zu lenken, mich zuhörend auf die Essenz einzuschalten und sehr verinnerlicht zu sein. Sind das allesamt weibliche Äußerungen?

ELIAS: Nein, es sind von Dir geäußerte Eigenschaften, die aber nicht unbedingt mit dem Geschlecht etwas zu tun haben. Mit dem Geschlecht mehr assoziiert Eigenschaften wären die Neigung zum Laben/Pflegen, zur Intuition und zum Achten auf Emotionen.

Eure Realität weist eine grundlegende Dualität auf. Die weibliche Energie bewegt sich mehr in Bezug auf Emotionen, die männliche Energie in Bezug auf die Sexualität, was aber nicht heißt, dass Frauen empfindsamer und Männer sexueller sind. Dies sind grundlegende Elemente Eurer Realität. Das weibliche Grundelement ist emotional. Das männliche Grundelement ist sexuell.

(Plötzlicher Sitzungsabbruch)
Session 201401141
Tuesday, January 14, 2014 (Private/Phone)