Elias: Sitzung 202403131 Angewohnheiten, persönliche Energie

1
Session 202403131
Angewohnheiten, automatische Erwiderungen,
Unterstützen
Persönliche Energie
Automatische Äußerungen
Wiederholungs-Handlungen und Balance
Das anerkennen, was der Andere fühlt
Wednesday, March 13, 2024 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ben (Sumarian)



BEN: Letztes Mal sprachen wir darüber, dass alles eine Verlängerung/Erweiterung (extension) von mir selbst ist, und dass mein Auto und dessen Getriebe meine Energie reflektieren. Seitdem hörte das Problem auf, weil ich anfing, auf meine Energie zu achten, und mein Auto fährt perfekt, außer wenn ich sehr aufgeregt bin.

ELIAS: Ich gratuliere Dir.

BEN: Als ich eines Tages von der Arbeit nach Hause kam, war mein Auto okay, aber ich war ein bisschen aufgeregt und nahm den E-Skooter, der dann die gleichen Symptome an den Tag legte wie das Auto es getan hatte, obwohl er kein Getriebe hat. Das war komisch.

ELIAS: (lacht) Mein Freund, was Dir bestätigte, dass es um Deine Energie geht.

BEN: Wenn ich keine Fehlfunktion des Autos erschaffe, erschaff ich sie bei meinem Skooter oder bei irgendetwas Anderem. Die Bilderwelt ist abstrakt. Es geht also um meine eigene Energie und darum, wie diese übersetzt wird?

ELIAS: Stimmt.

BEN: Als ich vor ein paar Wochen von der Arbeit nach Haus kam, war ich gut gelaunt und aufgekratzt. Statt mich zu entspannen, fuhr ich mit dem Skooter los und spürte einen gewissen Energieüberschuss, denn der Skooter fuhr ein bisschen zu gut und zu schnell und beschleunigte zu sehr und hatte mehr Dampf drauf, doch als ich ihn zwei Tage später starten wollte, war der Stromkreis durchgebrannt. Ist das ein weiteres Beispiel für das Wirken meiner intensiven Energie?

ELIAS: Ja.

BEN: Teil der Reflektion war es, dass der Skooter eine Weil ebenso hektisch fuhr wie ich es innerlich war, denn bevor er durchbrannte, fuhr er so wild wie ich dies nie zuvor erlebt hatte.

ELIAS: Ja, das stimmt.

BEN: Vor zwei Tagen fuhr ich mit dem Skooter zum Markt, und dummerweise versuchte ich, ein Auto rechts zu überholen, und der Fahrer sah mich nicht, fuhr meinen Skooter an und beschädigte ihn etwas. Interessanterweise drehte keiner von uns durch, niemand war böse oder beschuldigte den Anderen, sondern wir haben uns gegenseitig geholfen, und der Autofahrer fuhr mich nach Hause, und jemand sagte mir, wo ich den Skooter reparieren lassen kann, und es fühlte sich fast wie eine von mir dirigierte Filmszene an mit all diesen Schauspielern.

ELIAS: Prima, dass Du diesen guten Kontakt mit ihnen hattest, so dass es keinen Konflikt und keine Verärgerung gab, was Dir ein Beispiel bietet, wie Probleme auf freundliche Weise gelöst werden können.

BEN: Hängt das größtenteils ab von der mir projizierten Energie, oder hängt es ab von den Beteiligten, die ich wahrscheinlich auf mich angezogen hatte?

ELIAS: Du hast sie auf Dich angezogen. Ja, es ist eine Sache der von Dir projizierten Energie.

BEN: Abgesehen von einer nur kurzen anfänglichen Irritation über meine Unaufmerksamkeit und Ungeschicktheit, musste ich zuhause über das alles lachen, darüber wie gut es sich entwickelte, dass ich die Ersatzteile finden konnte, weil der Typ mir diesen Tipp gegeben hatte, so als ob wir am bei diese Ereignissen zusammengearbeitet hätten, und nach fünf Minuten war alles vorüber. (lacht)

ELIAS: Prima gemacht. Ich gratuliere Dir.

BEN: Vielen Dank. Ich schätze es sehr, dass wir jedes Ereignis auf eine interessante Weise wahrnehmen bzw. erleben können, statt bloß automatisch zu reagieren. Das ist es, was bei allem geschieht.

ELIAS: Mein Freund, Du hast Recht und es ist eine großartige Lektion. Du entscheidest über das Endresultat jedweder Situation und wählst, was Du fühlst.

BEN: Wow, wie ein Filmregisseur.

Noch eine weitere Reflektion meines Autos. Das Getriebe hat ein elektronisches Schloss, das verhindert, dass ich umschalte, wenn ich nicht zuvor gebremst habe, doch meist funktioniert es nicht, und ich muss es mittels eines Notfallknopfs umgehen. Manchmal funktioniert der Knopf monatelang oder auch tagelang, und ich kann nicht erkennen, ob das Schloss irgendetwas bezüglich meiner Energie beim Einsteigen und Anlassen des Motor übersetzt, weil es sich anders anfühlt als das, was mit dem Getriebe passiert. Was ist da anders?

(???? Okay, so something about my car, which is reflecting me too. The car's transmission has this electronic lock that prevents me from shifting until I press the brakes. Now since I've had the car, most of the time that lock does not work, and I have to sort of manually bypass it using this emergency button. But sometimes the button can work for months at a time or for days at a time and I can't really see if that lock is translating something specific about my energy when I enter the car, when I start the engine, because it feels different than what happened with the transmission. What is the difference here?)

ELIAS: Welchen Eindruck hast Du?

BEN: Das Einzige was ich beim Anlassen des Motors verspüre, das ist ein leichter Drang loszufahren. Aber der Schalthebel (Shifter) hat vielleicht auch mit der Bewusstseinsumschaltung (shift in consciousness) zu tun.

ELIAS: Das stimmt n Deinem Fall manchmal.

BEN: Diese Fehlfunktion treten auch dann auf, wenn ich entspannt und gelassen bin.

ELIAS: Es geht darum, wie Du manuell mit dem Auto umgehst. Es geht nicht nur um die Energie in Bezug auf Deine Gefühle, sondern auch darum, wie Du Deine Energie dirigierst.

BEN: Und wie kann ich erkennen, wie ich sie dirigiere? Es geht hier nicht nur um die Sinne, denn Energie ist allumfassend. Und es geht auch nicht nur um das, worauf ich achtgebe.

ELIAS: Stimmt. Teilweise geht es um das, worauf Du achtgibst, um Deine Konzentration und um das, was Du automatisch tust.

BEN: Was ich physisch im Auto beim Schalten tue, oder um meine automatischen Erwiderungen?

ELIAS: Um die automatischen Erwiderungen.

BEN: Und was wäre beispielweise eine solche automatische Erwiderung?

ELIAS: Es muss keine automatische Erwiderung in genau diesem Augenblick sein, sondern es geht mehr um generelle automatische Erwiderungen, die Du nicht immer erkennst. Manchmal äußerst Du Dich automatisch, ohne das, was Du tust, zu erkennen, und das ist es, was diese Bilderwelt Dir schon seit einer Weile zeigt. Für Dich ist das nichts Neues.

BEN: Stimmt, das ist schon seit Jahren so. Können sich diese automatischen Erwiderungen oder Reaktionen anhäufen und in dem Augenblick kulminieren, wenn ich versuche, die Gangschaltung zu bedienen und diese dann feststeckt?

ELIAS: Stimmt. Deine nicht bemerkten automatischen Erwiderungen beeinträchtigen Deine Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen und bewirken sehr oft, dass Du feststeckst, und falls Du sie fühlst oder bemerkst, erkennst Du nicht immer den Zusammenhang, beispielweise wenn Du wegen des Tuns oder Verhaltens von jemandem frustriert oder verärgert bist, was Du meist automatisch erwiderst, ohne zu erwägen, dass Deine Reaktion automatisch ist. Dann konzentrierst Du Dich auf die Situation oder das irritierende Tun des Anderen, ohne Deine automatisch Reaktion zu bemerken und achtzugeben, weil Du allzu sehr damit beschäftigst bis, auf die externe Quelle zu achten.

BEN: Und wahrscheinlich auch auf das erzeugte Gefühl.

ELIAS: Ja.

BEN: Da passiert ziemlich oft im Job, und manchmal bin ich gelassener, doch manchmal bin ich auch wegen nichts verärgert, was ich nicht unbedingt bewusst wähle, aber automatisch tue.

ELIAS: Stimmt. Und es ist eine automatische Reaktion, an die Du nicht denkst oder worauf Du nicht achtest, da Deine Aufmerksamkeit mit dem beschäftigt ist, was Deine Reaktionen verursachte. Du bist ganz damit beschäftigt, auf dies externe Quelle achten und erschaffst diese automatische Reaktion.-

BEN: Das erinnert mich an das Beispiel der Spitzen-Athleten Tiger Woods oder Roger Federer, welches Du mir eins gegeben hast, die sich sehr schnell aufs Neue zentrieren können, ohne sich weiterhin automatisch auf verlorene Punkte, verlorene Spiele oder momentanen Frust zu konzentrieren.

ELIAS: Stimmt. Es gab Zeiten als er das nicht tat, was sein Spiel sehr beeinträchtigte, ihn aber lehrte, auf sein Tun und darauf achtzugeben, ob er auf etwas reagiert.

BEN: Und so tun sie sich hervor, weil sie fähig sind, sich sehr schnell neu zu zentrieren, weshalb sie etwas über den anderen Leuten stehen.

ELIAS: Nicht darüber, sondern sie sind anders.

BEN: Das muss ich trainieren und darauf achtgeben.

Lass uns nun ein bisschen über meinen Körper sprechen. Ein leichter Schmerz im linken Arm ist seit Wochen vorhanden. Ich vermute, dass es mit einem Nerv zusammenhängt, da der Schmerz vom Handgelenk zum Ellbogen und zur Schulter verläuft. Ich hatte das wohl schon früher mal, aber dann ist es verschwunden, doch nun ist er wieder da, und ich verstehe nicht, was los ist, außer dass mein Köper mir etwas kommuniziert, was nicht okay ist. Kannst Du mir hier helfen?

ELIAS: Was hast Du wiederholt mit der Hand getan?

BEN: Ich habe getrommelt.

ELIAS: Ich würde sagen, dass eine wiederholtes Bewegen das Handgelenk beeinträchtig, was manchmal in den Arm, den Ellbogen und auch bis zur Schulter ausstrahlt.

BEN: Das ist interessant. Ich trommle schon seit Jahren, nicht viel, vielleicht täglich eine Stunde, aber vielleicht liegt es an der Intensität.

ELIAS: Nein, die spielt keine Rolle. Das ist so ein Fall, wo Viele sagen: „Es hat mir noch nie geschadet, und ich tue das schon seit Jahren.“ Etwas, was Du schon jahrelang problemlos praktizierst, das sich beispielsweise bezüglich der Hand und des Handgelenks angehäuft hat, kann sich so auswirken, dass das Handgelenk beginnt, negativ zu reagieren. Dies gilt auch für Nahrungsmittel, die Du schon seit Jahren isst, worauf Du dann ganz plötzlich reagierst, oder etwas, was Du seit Jahren tust, was Dich plötzlich irritiert, und es ist egal, wie lange Du das schon problemlos getan hast. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Körper auf einmal negativ auf etwa reagiert, was wiederholt getan worden ist.

BEN: Was kommuniziert mir das? Anders oder weniger zu trommeln oder achtzugeben auf …? Solange es nicht schmerzte, kam mir nie der Gedanke, dass es extrem wäre. Ich werde nicht mit dem Trommeln aufhören. Aber …

ELIAS: Es geht nicht um Extreme, sondern um Balance und Achtgeben. Du willst möglicherweise trommeln, aber vielleicht achtest Du nun darauf, wie lange Du es tust und legst Pausen ein.

BEN: Es gibt viele berühmte Trommler, die irgendwann fast zum Krüppel wurden, auch Phil Collins.

ELIAS: Es geht um Achtgeben und um Balance, und darum, Dich nicht zu überfordern.

BEN: Wäre es sinnvoll, jetzt eine Pause einzulegen, oder einfach weniger zu trommeln, bis es geheilt ist? Es fühlt sich wie eine Entzündung an.

ELIAS: Es wäre hilfreich, eine Weile zu pausieren. Falls Du das absolut nicht tun willst, empfehle ich sehr, Pausen einzulegen und weniger lange zu trommeln.

BEN: Okay. Das klingt gut. Das werde ich tun.

Die Frau meines Bruder erlebt eine sehr schwierige Phase der Schmerzen, Krankenhausaufenthalte, Ärzte und Medikamente, und mein Bruder bat mich Dich zu fragen, wie man sie am besten begleitet und unterstützt, wenn sie zwischen Leben und Tod schwankt.

ELIAS: Die größte Unterstützung für sie ist es, ihr zu zuhören und sie nach ihren Gefühlen zu fragen. Widersprich ihr nicht. Du kannst ihr innerlich widersprechen, aber nicht mündlich, und wenn sie etwas sagt, antworte nicht: „Nein das ist nicht wahr. Es kommt wieder in Ordnung.“ Wenn sie bisweilen keine Hoffnung hat, versuche nicht, sie aufzumuntern. Anerkenne das, was sie fühlt, denn es ist real. Du musst nicht immer damit einiggehen, aber es ist wichtig, sie anzuerkennen/zu bestätigen.

Sei bei ihr, höre ihr zu und bestätige das, was sie sagt und sage ihr auch, dass Du alles mit ihr zusammen tust. Du erlebst zwar nicht alles, was sie selbst erlebt, aber als Ihr Partner nimmst Du daran teil. Bekräftige dies ihr gegenüber und tue das, was Du sowieso schon tust: sage ihr, wie sehr Du sie liebst. Das ist sehr wichtig.

BEN: Für ihre Lieben ist das qualvoll, obwohl wir weit weg sind. Aber es ist hart zu hören, was sie alles durchmacht, und es gibt nicht vieles, was für sie getan werden kann. Ich denke, dass auch die Ärzte nicht viel für sie tun können.

ELIAS: Was eine quälende Situation und ein Gefühl der Hilflosigkeit erzeugt. Das verstehe ich sehr gut, aber es ist sehr wichtig, sich nicht darauf, sondern auf das zu konzentrieren, was Ihr tun könnt und tut, indem Ihr sie unterstützt und präsent seid. Präsent-Sein ist ein sehr wichtiger und wertvoller Aspekt, nicht in die Zukunft zu projizieren, sondern im Jetzt zu sein.

BEN: Das werde ich meinem Bruder ausrichten.


Session 202403131
Wednesday, March 13, 2024 (Private/Phone)