Elias: Sitzung 202402081 Essgewohnheiten, Gewicht, natürliche körperliche Entwicklung

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Mary Ennis
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Session 202402081
Essgewohnheiten, Proteine, die natürliche Entwicklung des Körpers
Umgang mit Schlafproblemen
Überwachung der Nahrungsaufnahme
Gewicht
Die natürliche körperliche Entwicklung
Thursday, February 8, 2024 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and John (Arry)

(Gilla: John’s besonders ausführliche Aussagen habe ich teilweise gekürzt.)


ELIAS: Mein Freund, wie kommst Du voran?

JOHN: Ich komme ziemlich gut voran. In der letzten Nacht habe ich nicht gut geschlafen, weshalb ich sehr müde bin, aber zugleich fühle ich mich sehr wohl und entspannt. Ich möchte wieder aufs Thema Schlaf zurückkommen. Nicht alles, was Du mir vorgeschlagen hast, habe ich praktiziert, aber einiges davon, und es hat mir beim Einschlafen geholfen.

Die von Dir vorgeschlagenen warmen Wannenbäder habe ich nicht vorgenommen. Da ich abends dusche, weil ich fast täglich sehr lange im Sportstudio bin, habe ich das Duschen bis kurz vorm Zubettgehen aufgeschoben, und statt eine schnelle Dusche zu nehmen, stelle ich die Wassertemperatur höher ein und setze mich auf den Boden der Dusche und versuche, mich vorsätzlich unter dem Wasserfluss zu entspannen und denke über den Tag und das nach, was ich zustande gebracht habe und versuche zuzulassen, dass das Wasser mich entspannt und alle Energie des Tages freisetzt, was wohl wirklich hilfreich ist.

Wie von Dir vorgeschlagen habe ich dann in einem von Lyla empfohlenen Roman gelesen, was mir Freude machte. Ich habe entdeckt, dass Lesen vor dem Zubettgehen wirklich sehr hilfreich ist, statt der YouTube Videos oder mehr stimulierender Medien. Beides hat wohl den größten Unterschied bewirkt, und ich war darin sehr beharrlich. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

JOHN: Ich bin sehr daran interessiert, mit Dir noch mehr über Nahrung und die Nahrungsmenge zu sprechen.

ELIAS: Isst Du mehr?

JOHN: Ja, definitiv, aber weniger als ich wohl täglich an Nahrung benötigen würde, aber…

ELIAS: Warum?

JOHN: Ich denke, dass ich immer noch etwas experimentiere. Wenn ich lange im Sportstudio trainiere und viel Energie verbrauche, esse ich absichtlich viel, und mache dieser Tage waren relativ gut, und ich bin relativ gut eingeschlafen. Und es gibt andere Tage, an denen ich weniger esse oder es mir lästig ist, so viel zu essen, und es interessiert mich auch herauszufinden, wie das meinen Schlaf beeinflusst, wenn ich diese Menge esse. Gewöhnlich tut es das. Insgesamt scheint es klar zu sein, das sich mehr essen sollte, was sich auf meinen Schlaf auswirkt, denn insgesamt fällt mir das Einschlafen weniger schwer, doch ich wache immer noch mitten in der Nacht auf, und es fällt mir schwer, wieder einzuschlafen, und es fühlt sich meist wie die Folge von Hunger an, so dass ich nachts Snacks zu mir nehme und es eine Weile dauert, bis ich wieder beruhigt bin. Ich habe auch mein Konditions-Training angepasst. Selbst wenn ich lange im Fitnessstudio bleibe, versuche ich mehr zu essen und nicht bis zum Schluss zu trainieren. Ich verbringe viel Zeit dort, es ist eine gesellige Sache. Manchmal trainiere ich selbst, und ein anders Mal trainiere ich andere Leute … Wann wäre ein guter Zeitpunkt, um mein abendliches Training zu beenden?

ELIAS: Wann trainierst Du gewöhnlich, und wann gehst Du üblicherweise zu Bett?

JOHN: Ich versuche, spätestens um Mitternacht im Bett zu sein und einzuschlafen, weil ich glaube, dass ich besser funktioniere, wenn ich nicht allzu lange aufbleibe, weshalb ich versuche, gegen 23.00 h in diese Richtung zu gehen. Ich nehme eine warme Dusche, fange an zu lesen und versuche, gegen Mitternacht eingeschlafen zu sein. Das ist es, was ich anstrebe.

ELIAS: Ich schlage vor, mit alle dem früher zu beginnen und zu planen, um 23.00 eingeschlafen zu sein, weshalb Du das Work-Out im Fitness-Studio spätestens um 19.00 tun solltest, und was die Arbeit bzw. den geselligen Kontakt dort anbelangt, sollte das gegen 20.00 h beendet und Du auf dem Heimweg sein. Aber es ist Deine Wahl.

JOHN: Sollt das Work-Out spätestens um 19.00 beginnen oder soll es dann beendet sein, wenn es eine Nacht ist, in der ich trainiere?

ELIAS: Wie lange brauchst Du für das Work Out? Eine Stunde?

JOHN: Gewöhnlich zwischen ein bis zwei Stunden, je nachdem was ich trainiere und wie lange ich mich dazwischen ausruhe, ob es ein Kletter- oder ein Gewichtshebe-Training ist. Darin enthalten sind viele Ruhepausen.

ELIAS: Ich würde vorschlagen, das Training um 20.00 h zu beenden.

JOHN: Das ist genau das, was ich zu tun versucht habe. Es ist eine Anpassung, denn viele Freunde kommen erst spät ins Fitness–Studio, und manche tauchen nicht vor 20.00 h fürs Klettern auf. Es gibt dabei also ein großes soziales Element. Mit Vielen, mit denen ich zu klettern begann, währte das bis 22.00 h, wenn das Fitness Studio schließt. Anschließend gehe ich nach Hause, und um etwa 22.30 oder 23.00 h esse ich mein Abendessen und versuche dann, um Mitternacht im Bett zu sein. Seit unserem Gespräche habe ich das erheblich verändert und versuche, meinen Work-Out gegen 17.00 zu beginnen und gegen 19.00 h damit fertig zu sein, und ich denke, dass das sehr hilfreich war. Ich musste einfach meine Erwartungen anpassen und …

ELIAS: Ja, das wäre besser. Wenn das nicht möglich ist, wäre das Beenden des Trainings um 20.00 auch akzeptabel. Es ist wichtig, dass zwischen Deinem Work-Out und dem Zubettgehen reichlich Zeit vorhanden ist. Du brauchst mindestens zwei Stunden Zeit, um zu essen, sowie zwischen der Nahrungsaufnahme und dem Zubettgehen.

JOHN: Ich versuche auch mit der im-voraus-Zubereitung meiner Ernährung besser zu werden. Im Grunde genommen habe ich mein Mittagessen im Fitness-Studie dabei, so dass ich sofort zu essen beginnen oder während des Trainings essen kann, weil mir das oft hilft, mich wohlzufühlen, und dann muss ich nach dem Work-Out nicht nach Hause eilen und eine Stunde lang Essen zubereiten.

ELIAS: Gut. Und was isst Du?

JOHN: Ich esse immer noch viele der gleichen Dinge wie früher, habe einige entsorgt, die nicht ideal waren und nicht funktionierten und versuche, das zu ändern. Ich denke, dass auch am schlechten Schlafen beteiligt ist, dass ich versuche, morgens routinemäßig einen Spaziergang zu machen, was mir viel Freude macht, aber mein Essen auf später verschiebt, so dass ich erst sehr spät am Tag und auch nicht sehr viel esse und abends sehr hungrig bin, was vielleicht das nächtliche Hungergefühl verstärkt, weil ich mir während des Tags nicht genug Brennstoff offeriert habe.

In unserem letzten Gespräch hast Du zu reichlicherem Frühstück und Mittagessen geraten. Generell versuche ich, meine ganze Routine so zu ändern, dass ich früher zu Bett gehe und sicherstelle, dass ich regelmäßiger gut schlafe, früher aufwache, spazieren gehe und vielleicht sogar im Voraus die Haferflocken für das Frühstück vorzubereiten, so dass ich dann gleich essen und zeitiger auftanken kann, und auch mein Mittagessen im Voraus vorzubereiten, um ein reichliches Mittagessen zu haben.

Doch in jüngster Zeit, bin ich wieder auf die Protein-Shakes zurückgekommen und esse zum Frühstück Haferflocken, und vieleicht Eier und Brot, damit es reichlich ist, und nehme dann einen Proteinshake, und zum Mittagessen im Fitness-Studie bloß Brot und vielleicht einen Snack und koche dann später am Nachmittag für den Rest des Tages, kehre zurück ins Fitness Studien und esse das dann später.

Ich versuch nun, mehr Mahlzeiten zu kochen, weniger Bort und Snacks und definitiv keine Proteinshakes mehr zu mir zu nehmen. In den letzten paar Wochen hatte ich im Grunde genommen Haferflocken, Eier und Brot zum Frühstück, und dann bereite ich ein Gericht aus ca. 225 Gramm Huhn, Truthahn oder Fisch zu und gare eine Tasse Getreide, wobei ich mit verschiedenen Reissorten experimentiere. Manchmal mag ich getreideartige Körner wie farro (italienische Dinkel- oder Emmer-Mischung) oder Ähnliches, was gekocht ziemlich viel ergibt und meist dazu Gemüse wie Grünkohl oder Spinat, und manchmal Broccoli oder Zucchini, Paprikas und einer Sauce und wechsele die Saucen, da ich irgendwie doch immer die gleichen Dinge esse.

Je mehr ich mich vom Verzehr von Brot, Protein-Shakes und dem wegkomme, umso mehr entdecke ich, dass eine Mahlzeit nicht ausreicht, um Mittag- und Abendessen abzudecken, so dass ich nun erwäge, das Frühstück in der derzeitigen Form beizubehalten, aber größere Portionen an Getreide, Fleisch und Gemüse für den Tag zu kochen, um all benötigten Kalorien zu bekommen. Ich mag auch sehr gerne Wurzelgemüse, Kartoffeln und Süßkartoffeln, und manchmal esse ich abends Süßkartoffeln oder eine Kombination von Kartoffeln, Gemüse und Eiern.

ELIAS: Magst Du hartgekochte Eier?

JOHN: Ja. Du hast sie mir oft empfohlen, aber ich bereite sie nicht gerne zu. (Gilla: ich meine mich zu erinnern, dass John aus Kostengründen in seiner Berufsfindungsphase vorübergehend im Wohnwagen oder Gartenhaus von Freunden wohnt, also möglicherweise bloß auf einem Campingkocher kocht.)

ELIAS: Eier habe ich empfohlen, weil es Proteine sind, wovon Du viele auf einmal zubereiten und sie mühelos während des Tages verzehren kannst.
Session 202402081
Thursday, February 8, 2024 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202402081 Essgewohnheiten, Gewicht, natürliche körperliche Entwicklung

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JOHN: Als ich im Auto wohnte, kaufte ich gekochte Eier, weil das für mich einfach und auch gesünder war als viele andere Snacks. Ich bin nicht wieder darauf zurückgekommen, aber ich sollte nun meine Ernährung um hartgekochte Eier erweitern.

ELIAS: Das empfehle ich Dir, denn Eier werden definitiv bei Deiner Ernährung behilflich sein und den Hunger stillen. Wenn Du die physische Aktivität steigerst, ist es wichtig, mehr Proteine zu essen, und hartgekochte Eier sind bequem, schnell und machen satt.

JOHN: Ich überwache meine Nahrung via app, bin den Kalorien und dem allem auf der Spur und verzehre täglich 120 – 150 Gramm Protein, was meiner Meinung nach für mich und meine Aktivität ausreicht.

ELIAS: Gut.

JOHN: Ich denke, dass ich generell mehr essen muss. In den letzten Monaten habe ich auch mehr trainiert. Ich kann leicht 2800 Kalorien oder sogar noch mehr essen, wenn ich mir das gestatte. Ich bin nicht sehr groß und habe keine Berge an Muskeln und noch nicht einmal besonders viel Körpermasse. Es überrascht mich, wie viel ich tatsächlich essen kann, und wie viel ich essen muss, um mich wirklich wohlzufühlen.

ELIAS: Ja, das verstehe ich sehr gut.

JOHN: Meist ist es hilfreich, wenn ich die Nahrungszufuhr überwache, weil es für mich leicht ist, zu wenig zu essen. Angesichts meiner Persönlichkeit hilft es mir, wenn ich sehe „Heute habe ich 2300 Kalorien verzehrt, und das war nicht genug. Ich bin aufgewacht, habe schlecht geschlafen und war hungrig. Oder ich habe 2800 Kalorien und viele Proteine zu mir genommen, besser geschlafen, mich besser gefühlt und meine Leistung war besser.“ Aber ich will nicht, dass das obsessiv wird. Was hältst Du davon? Ist es besser, diese Überwachung sein zu lassen und intuitiv vorzugehen und einfach anhand meines Gefühls sicherzustellen, dass ich genug esse statt die Nahrungsaufnahme zu überwachen?

ELIAS: Ich würde sagen, dass das eine gute Idee ist, und dass das Dir Information darüber bieten kann, was eine angemessene Nahrungsaufnahme ist. Sobald Du mittels dieser Überwachung und Deiner Experimente weißt, welche Nahrungsaufnahme für Dich erfolgreich ist, musst Du dies nicht länger täglich überwachen, denn Du hast die Information und weißt, was zu tun ist. Dann geht es nur noch einfach ums Anwenden, und ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist, da dies für Dich wichtig ist, insbesondere angesichts von der von Dir gewählten Form des Lebensunterhalts. (Gilla: John will zukünftigen seinen Lebensunterhalt als Privattrainer für Kletterer bestreiten). Es ist für Dich wichtig, Gesundheit und Wohlbefinden zu präsentieren, denn das ist es, worin Du Andere coachst.

JOHN: Ich bringe große Schraubgläser mit Essen mit ins Fitnessstudio, was für die Leute dort zum Dauerscherz geworden ist. Sie kommen und fragen mich, was ich heute mitgebracht habe. Ich habe das Gefühl, dass ich dabei immer besser im Planen und Vorkochen von Essen und dem Zusammenstellen meiner Tagesration werde, ohne dass ich die Kalorien mit der app überwachen muss, so dass ich mir sagen kann: „Okay, heute wird es ein harter Tag werden.“ Also bereite ich vielleicht zwei Gläser zu, während ich an anderen Tagen nur 1 ½ Gläser als Ration zubereite.

ELIAS: Das sehe ich definitiv auch so. Und wie kommst Du mit den Kunden voran?

JOHN: Es läuft generell gut, und ich freue mich über die bereits vorhandenen Kunden, und ich habe das Gefühl, dass es mit ihnen sehr gut läuft. Ich habe den Vertag mit dem Kletter-Fitnessstudio unterschrieben, so dass wir das demnächst hier eröffnen werden.

ELIAS: Prima.

JOHN: Dann werde ich übers Fitness-Studie Kunden bekommen und mehr Kletter-Trainings abhalten. Also läuft alles wie gewünscht und fühlt sich wirklich gut an.

ELIAS: Prima.

JOHN: Generell fühle ich mich hinsichtlich meines körperlichen Aufbaus sehr wohl. Ich bin nicht übergewichtig, sehr fit, aktiv und gesund. Aber es gibt etwas Unbehagen, denn ich habe bemerkt, dass mein Körper, wenn ich nicht wirklich darauf achte, etwas mehr Fett zulegt als ich das haben will. Das stresst mich nicht übermäßig, aber es ist etwas, was mich schon immer verwunderte. Als Kind war ich vor 10 Jahren super dünn, und als ich mehr trainierte, habe ich mehr Muskeln zugelegt. Aber als Erwachsener scheine ich immer ein bissen zusätzliches Körperfett mit mir herumzutragen.

Es gab Zeiten, als ich versuchte, dies durch Training oder Diäten zu ändern, aber das war immer irgendwie nur vorübergehend. Als ich im Auto lebte, habe ich etwa 20 Pfund zugenommen, manches davon waren vielleicht Muskeln, aber ich hatte das Gefühl, dass es im Grund genommen alles Fett war, weil ich damals kaum frische Nahrung aß und das nicht überwachte. Als ich letztes Jahr wieder nach Charlotte zog, fing ich an, meine Ernährung erneut zu überwachen, kochte mir wieder Malzeiten, machte mehr Kardio-Training, und innerhalb von sechs Monaten habe ich ohne irgendeine Extremdiät etwa 15 Pfund abgenommen.

Dann fand ich dieses Überwachen lästig und pausierte vor ein paar Monaten wegen der Schlaf-Probleme und alle dem, worüber wir sprachen und habe alle diese Pfunde wieder zugenommen. Das Wechselspiel von alle dem interessiert mich, denn wenn ich daran denke, wie hungrig ich oft bin, bin ich wirklich verwirrt. Wieso habe ich etwa 15 Pfund mehr Körperfett? Und warum bin ich immer noch so hungrig? Warum gewöhnt sich mein Körper nicht daran? Warum wache ich mitten in der Nacht auf und esse etwas? Und warum fühle ich mich trotz dieser zusätzlichen Fettreserve so heißhungrig?

Als ich Dich das vor langer Zeit fragte, sagtest Du, dass das mit Abschirmen zusammenhängt, und dass mein Körper extra Fett wahrt, um meine Energie abzuschirmen. Tue ich das immer noch? Oder ist das etwas Anderes?

ELIAS: Nein, derzeit nicht. Es hängt nicht nur an der Essensmenge, sondern auch an dem was Du isst. Es geht nicht nur darum, auf das zu achten, was Du in Bezug auf Ernährungsfakten meinst, liest oder lernst, sondern darum, auf Deinen Körper zu achten, da Du so aktiv bist, so viele Work-Outs machst und nicht schläfst bzw. Dein Schlaf unterbrochen oder unstet ist und Du angesichts all dieser Dinge Gewicht verlieren solltest. Ihr alle seid individuell, und es geht nicht um das, was Eure Ärzte, Ernährungsberater und Bücher sagen. Das sind bloß Richtlinien und keine Absoluta, und es ist wichtig, dabei den individuellen Körper zu berücksichtigen. Nein, Du schirmst Dich nicht ab. Und Du hast auch weniger Gewicht zugelegt als zuvor. Es geht nicht nur darum, wie viel Du isst, sondern auch um das, was Du isst, weshalb ich Dich auch an die hartkochten Eier erinnerte, die Dir mehr zu essen helfen, aber nicht zum Gewicht beitragen. Außerdem isst Du zu viel Brot und Getreide.

Darüber hinaus hat Dein Körper sich geändert, so dass er von Natur aus etwas mehr Fett enthält als in der Kindheit. Das ist keine Sache des Alterns, sondern von unterschiedlichen Lebensphasen des physischen Körpers. Der Körper ändert sich. Es ist einfach eine Sache der Körperchemie. Die Körper von Euch allen ändern sich auf diese Weise. Dein Körper ist nicht mehr derselbe wie mit zehn Jahren, denn er hat sich entwickelt und hat viele Veränderungen durchlaufen, und bei diesem Unterschied geht es nicht ums Altern, sondern um Entwicklung. Dein Körper hat sich nun auf natürliche Weise entwickelt, so dass er geringfügig mehr Fett enthält. Wenn Du Dir das tatsächlich Gewicht ansieht, ignoriere einfach diese sieben bis zehn Pfund, denn Dein Köper hat sich so entwickelt, dass er dieses zusätzlich Körperfett enthält, um daraus schöpfen zu können, was nicht schlecht ist.

Unter Berücksichtigung dieser beiden Faktoren ist es verständlich, dass Du zugenommen hast, was in Bezug auf die natürliche körperliche Entwicklung und dem geringfügig höheren Anteil an Körperfett offensichtlich etwas Anpassung erfordert, weil Du noch nicht daran gewöhnt bist und das automatisch für schlecht hältst und meinst, dass Du abnehmen solltest, obwohl das immer schwieriger wird, weil Dein Körper sich auf dieses neue Normal einstellt, und es geht darum, Dich mehr mit Deinem Körper wohlzufühlen.

Das sind sehr gute Informationen auch hinsichtlich Deiner Kunden, denn es ist zwar wichtig, dass Du Deine eigenen Richtlinien hast, aber es ist auch wichtig für Dich, bei ihrem Ernährung-Coaching die Individualität zu berücksichtigen, die nicht unbedingt dem Lehrbuch-Ideal entsprechen muss, und es wahrscheinlich auch nicht tut.

JOHN: Die Meisten entsprechen dem nicht.

ELIAS: Genau. Und das ist wichtig.


Session 202402081
Thursday, February 8, 2024 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202402081 Essgewohnheiten, Gewicht, natürliche körperliche Entwicklung

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ELIAS: Mit zusätzlichen 10 Pfund würdest Du Dich möglicherweise nicht wohlfühlen, aber es geht vielleicht darum, Dich an zusätzliche 7 Pfund zu gewöhnen und auch echt auf Deine Ernährung zu achten, da Du mehr Nahrung brauchst, aber auf verlorenem Posten kämpfst, wenn Du versuchst, mehr zu essen während Deine Nahrung Gewicht festhält (to hold). Wie oft isst Du Reis?

JOHN: Derzeit täglich.

ELIAS: Das ist eine Quelle für die Gewichtszunahme.

JOHN: Und täglich auch viel Brot.

ELIAS: Eine weitere Quelle.

JOHN: Und Protein-Shakes mit Honig.

ELIAS: Da hast Du Deine Antwort. Du kennst bereits die regelmäßig von Dir verzehrten Dinge, die zum Gewicht beitragen.

JOHN: Wenn ich mich also auf mehr Vollwert-Nahrung umstelle, die Protein-Shakes sein lasse und mein Essen entsprechend zubereite, sollte ich dann auch die Haferflocken am Morgen weglassen?

ELIAS: Nein, die sind völlig okay.

JOHN: Okay. Wodurch sollte ich Brot ersetzen?

ELIAS: Das heißt nicht, dass Du keinerlei Getreide essen solltest, aber das Brot und der tägliche Reisverzehr sind zu viel.

JOHN: Liegt das an den Kohlehydraten? Könnte ich diese durch Kartoffeln und Süßkartoffeln ersetzen? Oder bleibt das gleich, weil auch sie viele Kohlehydrate enthalten?

ELIAS: Da kannst tun. Es geht nicht darum, wie verschiedene Dinge sich im Körper umwandeln, insbesondere in Deinem Körper, da wir von Dir sprechen, und bei Dir tragen tägliches Brot und Reis zum Festhalten des Gewichts bei, was nicht heißt, dass Du überhaupt keinen Reis oder Brot essen solltest. Es geht nur um die Balance und ums Wissen, dass Du Reis nur gelegentlich essen solltest. Du kannst tägliche eine Scheibe Brot essen.

JOHN: Ich esse wohl eher einen halben Laib Brot …

ELIAS: Da hast Du wieder Deine Antwort.

JOHN: Wäre es gut für mich, täglich ein halbes bis ein Pfund (ein US Pfund hat 450 Gramm) Fleisch und Gemüse und Grünzeug zu essen und den Reis durch Süßkartoffeln oder Kartoffeln zu ersetzen?

ELIAS: Ja.

JOHN: Okay. Ein großes Gericht aus Fleisch, Gemüsen und Wurzelgemüsen, insgesamt Marko-Nahrungsmitteln mit moderatem Anteil an Fett- und Kohlehydraten wäre besser für mich als viele Kohlehydrate und nur wenig Fett.

ELIAS: Ja.

JOHN: Okay. Vor Jahren experimentierte mit der Keto-Diät, bei der Kohlehydrate fast völlig weggelassen werden und hatte das Gefühl, dass sie mir gut bekommt. Ich habe auch mit dem Gegenteil, d.h. mit vielen Kohlehydraten und ganz wenig Fett experimentiert. Ich könnte also wie bisher Haferflocken und vielleicht Eiern frühstücken und dann eine große Mahlzeit für den ganzen Tag mit viel Gemüse und Fleisch zubereiten, und da ich gewöhnlich sehr mageres Fleisch verwende, wäre es dann sinnvoll, dies mit etwas zusätzlichem Olivenöl auszugleichen?

ELIAS: Ja.

JOHN: Zusätzlich zu den von Dir vorgeschlagenen gekochten Eiern?

ELIAS: Ja.

JOHN: Okay. Das kann ich tun. Ich hoffe an einen Punkt zu gelangen, an dem ich mich viel ausgewogener fühle und tagsüber genug esse und immer noch gut funktioniere und meine körperliche Verfassung etwas optimaler wird und ich viel besser schlafe. Alle vorgeschlagenen Nahrungsmittel esse ich gerne, und es fühlt sich für mich nicht restriktiv an. Vielen Dank.

ELIAS: Mein Freund, das ist ausgezeichnet. Es ist wichtig, dass Du auf Dich und auf Deinen individuellen Körper achtest. Einiges davon weißt Du bereits selbst. Wie wandeln sich große Menge Brot in Deinem Körper um?

JOHN: Nun, irgendwann wandelt sich das alles in Zucker um.

ELIAS: Genau. Es ist nicht so, dass Zucker unbedingt schlecht wäre, aber in großen Mengen, die Dein Körper nicht verwenden kann, wird er zu etwas, was Du schließlich mit Dir herumschleppst.

JOHN: Wären Linsen ein guter Ersatz für Getreide?

ELIAS: Definitiv. Auch Gerste ist gut.

JOHN: Ich denke, dass robustere Getreidesorten besser sind als Reis.

ELIAS: Ja.

JOHN: Okay. Und mit Bohnen wäre es ähnlich wie mit Linsen?

ELIAS: Bohnen sind hervorragend.

JOHN: Das Garen von Bohnen ist lästig. Manchmal verwende ich Dosenbohnen. Linsen sind ähnlich, aber viel schneller gegart.

ELIAS: Dosenbohne oder auch eingefrorene Bohne sind völlig okay.

JOHN: Ich war echt überrascht, als Du sagtest, dass ich mich derzeit nicht abschirme.

ELIAS: Warum hat das Dich überrascht?

JOHN: Ich habe das Gefühl, dass ich das immer noch etwas tue, vielleicht weniger als früher. Auf das ganze Beziehungs-Thema, das ich noch sehr meide, dem ich immer noch nicht wieder nachgehe, werde ich bald zurückkommen, da sich meine geschäftlichen Pläne und die Dinge mit dem Fitnessstudio nun stabilisieren und ich mehr geerdet bin, und deshalb möchte ich irgendwann wieder in einer Beziehung sein.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich einerseits sehr danach sehne, mich andererseits dem auch wiedersetze und definitiv meine sexuelle Energie bremse, und ich frage mich, ob diese Einschränkung körperlich okay ist und wie sehr diese Einschränkung ihren Beitrag zur Gewichtzunahme leistet.

ELIAS: Du schirmst Dich nicht ab, was aber nicht heißt, dass hinsichtlich von Sexualität und Beziehung keine Furcht vorhanden ist, denn sobald Ihr einer Beziehung Sex hinzufügt, ändert es diese, weil Ihr beginnt, Erwartungen zu hegen, und selbst wenn Du das nicht tust, was sehr unwahrscheinlich ist, bis Du Dir gewahr, dass die andere Person definitiv Erwartungen hegt, was die Beziehung ändert.

Ihr könnt sehr innige und enge Freundschaften pflegen und Euch sehr frei und ungehindert fühlen und sehr aufrichtig äußern, aber wenn Ihr in Richtung einer Liebesbeziehung geht und Sex hinzukommt, fang Ihr an, Erwartungen an Euch selbst und an den Anderen zu haben, und dann wird alles kompliziert, wie Ihr meint. Aber Erwartung verkomplizieren Beziehungen, das stimmt, weshalb es verständlich ist, dass Du diesbezüglich besorgt/bange bist.

JOHN: Vielleicht bin ich nächsten Montag bereit, dies intensiver mit Dir zu erkunden. Das war sehr hilfreich. Ich werde mit diesen Veränderung bald beginnen und Dir berichten.

ELIAS: Prima. Ich freue mich auf unser nächstes Gespräch, egal über welches Thema und offeriere Dir auch noch eine nicht angefragte Information, die Dich ermutigen kann. Erinnerst Du Dich, dass ich einst über die Rolle des Lehrers und die des Bodhisattva sprach?

JOHN: Ehrlich gesagt nein, aber ich bin sehr neugierig.

ELIAS: Du bist ein guter Lehrer, weil Du auch ein guter Schüler bist, den Du gibst Acht auf Dich selbst und stellst Fragen für Dich selbst. Du neigst nicht zu den gleichen Fragen wie Andere, sondern stellst Fragen für Dich selbst, was wesentlich ist.

JOHN: Danke.

Session 202402081
Thursday, February 8, 2024 (Private/Phone)