Elias: Sitzung 202401221 Generationstrauma
Verfasst: 01 Feb 2024, 09:38
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
The Elias Transcripts are held in © copyright 1995 – 2015 by Mary Ennis,
All Rights Reserved.
© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
http://www.eliasweb.org/
http://www.eliasforum.org/digests.html
weitere deutsche Übersetzungen https://old.eliasweb.org/TranslatedTranscripts.aspx?L=1
202401221
Generationstrauma
Trauma-Definition
Erlebnisse anderer Generationen anzapfen
Grenzen der Wissenschaft
Trauma bei Tieren
Monday, January 22, 2024 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jean (Lyla)
…
JEAN: Dies heute ist eine teilweise gespendete Sitzung zu einem mich faszinierenden Thema, über das ich schon immer mit Dir sprechen wollte, d.h. über geerbtes bzw. Generationstrauma, worüber Christina in einem ihrer freitäglichen Seminare sprach, und Einige von uns schlugen eine gruppen-finanzierte Sitzung vor, um zu sehen, was Du dazu sagst. (gekürzt)
ELIAS: Und welche Fragen hast Du dazu?
JEAN: Ich lese gerade „It Didn’t Start with You: How Inherited Family Trauma Shapes Who We Are and How to End the Cycle von Mark Wolynn (Es hat nicht mit Dir angefangen. Wie geerbtes Trauma uns beeinflusst und wie man das beenden kann, von Mark Wolynn).
Wie würdest Du Trauma definieren?
ELIAS: Trauma kann alles sein, was eine Person und Ihre Eigenwahrnehmung und die Wahrnehmung ihrer Welt so beeinflusst, dass es diese ändert, ihr Angst macht und bewirkt, dass sie die Welt um sich herum als gefährlich und nicht sicher wahrnimmt.
Je nach Individuum kann dies sehr vielfältig und in sehr unterschiedlichem Ausmaß erlebt werden. Bei einer Person kann es so sein, dass keine tatsächliche physische Gefahr, aber irgendeine Art emotionale Gefahr empfunden wird, so dass sie zu glauben beginnt, dass etwas an ihr falsch wäre, oder dass sie sich mehr anstrengen muss, um den Erwartungen Anderer zu genügen.
Es gibt offensichtliche körperliche Traumata, und es gibt extreme Traumata, die das erzeugen, was Ihr als posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bezeichnet, die auf gewalttätigen Angriffen und Situationen basieren, wo der der Betroffene entweder selbst in einer so gefährlichen Lage ist, dass er um sein Leben fürchtet oder nur knapp mit dem Leben davonkommt, vielleicht schwer verletzt überlebt, oder Gewalt sieht, die nicht den eigenen Tod zur Folge hatte, und er selbst vielleicht nicht direkt von der Gewalt betroffen war, aber eine sehr gewalttätige Situation sieht, was diese posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) erzeugt, also ein Extremfall.
Trauma kann in Myriaden von Graden geäußert werden. Ein die persönliche Wahrnehmung dramatisch veränderndes Trauma erschafft eine Situation, in der der Betroffene unabhängig von seinem Alter sofort mit nicht natürlichen Bewältigungs-Mechanismen beginnt.
JEAN: Ein in diesem Buch geschildertes Experiment war, dass Mäuse einem bestimmten Geruch ausgesetzt und anschließend sofort traumatisiert wurden, und die Forscher entdeckten, dass bei den nächsten drei Mäuse-Generationen schon alleine dieser Geruch Furcht erzeugte.
Es gibt da den Fall des 20 jährigen Jesse, der ein erfolgreicher Student und Superathlet war, bei dem plötzliche Schlaflosigkeit einsetze, die zu Depression und Verzweiflung führten. Angefangen hat es in der Nacht nach seinem 19. Geburtstag, als er gegen 03.00 h zitternd aufwachte und nicht mehr warm werden konnte, egal was er versuchte. Darüber hinaus überkam ihn eine große Furcht, die er noch nie zuvor erlebt hatte, wie dass etwas Schreckliches geschehen würde, wenn er sich erlauben würde, wieder einzuschlafen, und dass er dann nicht mehr aufwachen würde. Das währte eine Weile, und er verlor den Job und alles.
Als man die Familiengeschichte erforschte kam heraus, dass der ältere Bruder seines Vaters mit 19 Jahren erfror als er Stromleitungen in Nord-West Kanada überprüfte. Als er gefunden wurde, erkannte man, dass er um sein Leben gekämpft hatte, doch schließlich bewusstlos wurde und erfror. Sein Tod war ein tragischer Verlust, und die Familie sprach nie wieder darüber, doch offensichtlich hat Jesse irgendwie die Erlebnisse seines Onkels drei Jahrzehnte später wiedererlebte, insbesondere die Angst, bewusstlos zu werden, was den Tod bedeutete, und aufgrund dieses neuen Wissens konnte er sich aus dem Trauma des Onkels lösen, von dem er nie gehört hatte. Das ist es, was ich mit ererbtem Trauma meine. Gibt es so etwas?
ELIAS: Ja, dies kann passieren, heißt aber nicht, dass es das immer geschieht. Wie immer hängt es ab vom Individuum. Ein Individuum kann – was viele tun – in Richtung von Vererbung tendieren und deshalb automatisch irgendeine Krankheit, oder eine emotionale oder mentale Fehlfunktion generieren, und dazu muss es noch nicht einmal etwas darüber aus der Familiengeschichte wissen. Es kann adoptiert worden sein und muss gar nichts von seiner biologischen Verwandtschaft wissen. Oder ein Individuum wird in eine Familie geboren, und die Großeltern sind bereits tot, und die Eltern haben nie über sie gesprochen, so dass es nichts über deren Erlebnisse weiß, doch auf einmal entwickelt das Kind physische, mentale oder emotionale Problem unter denen die Großeltern gelitten hatten.
Das trifft auch auf die Genetik zu. Ist sie ein Absolutum? Definitiv nicht. Jemand kann in eine Familie geboren werden, in der es in jeder Generation Krebs gab, oder in der jedes Familienmitglied irgendwann an Krebs erkrankte, doch diese eine Person entwickelt nie eine Krebserkrankung, oder umgekehrt, dass es in einem ganzen Stammbaum niemanden gibt, der Krebs hatte, doch eine Person entwickelt dies. Warum? Weil die Genetik kein Absolutum, sondern etwas ist, was Ihr erwählt.
Informationen träufeln nicht zufällig zu Euch hindurch, sondern der Betroffene geht in eine bestimmte Richtung und zieht aufgrund eigener Erlebnisse die Erlebnisse anderer Fokusse auf sich an – und dies müssen nicht nur eigene andere Fokusse sein, sondern es können Fokusse von Menschen um ihn herum einschließlich Familienmitgliedern sein, von denen sie nichts wissen. Ihr seid alle miteinander vernetzt und könnt auch unwissentlich Informationen bezüglich von dem anzapfen, was Ihr selbst begonnen habt.
Bei der plötzlichen ungewöhnlichen Äußerung dieses jungen Mannes von 19 Jahren kommt das mit ins Spiel, was ich schon ziemlich lange über Eure Wissenschaften sage, dass sie bislang dem Geheimnis des Universums bzw. der Realität des Lebens - der Wahrnehmung - noch auf die Spur gekommen sind, da sie dies noch nicht begriffen haben und immer noch das betrachten, was sie quantifizieren können, doch die Wahrnehmung könnt Ihr nicht gänzlich quantifizieren, weil Teile davon für Euch nicht beweisbar sind. Das, was sie tun können, sind Studien zu produzieren und zu versuchen, bestimmte Informationen als Beweise zu nutzen oder eine starke Theorie zu produzieren.
Der Verfasser dieses Buchs erschafft eine starke Theorie, die aber kein Beweis ist. Du weißt nicht, welche Verbindung es zwischen diesem jungen Mann und dem Onkel gab, von dessen Existenz er noch nicht einmal wusste, was aber in Bezug auf die Vernetzung gar nichts bedeutet, außer dass sein objektives Gewahrsein zu diesem Zeitpunkt sich des erfrorenen Individuums nicht gewahr war, aber heißt das, dass es keine Verbindung zwischen ihnen gab? Nein. Heißt das, dass er keine Erlebnisse mit ihm teilte? Nein.
Es gibt zahllose Gründe, weshalb Leute in bestimmte Richtungen wählen und Kontakt aufnehmen. Ja, es ist faszinierend, wie Ihr das macht und was Ihr damit tut, aber es ist kein Absolutum. Gibt es so etwas wie ein Generationstrauma? Ja. Denn das Individuum kann die Erlebnisse anderer Generationen anzapfen und diesbezüglich Trauma erleben.
Das ist auch nicht anders als wenn jemand von wiederholten beängstigende Alpräumen geplagt wird und schließlich entdeckt, dass sie mit Erlebnissen zusammenhängen, die noch vor seiner Geburt geschahen, denn als Menschen, als Essenz, bezieht Ihr alle Erinnerung Eurer sämtlichen Fokusse mit ein. Erinnere Dich an die Definition von Trauma. Was ist die Definition extremen Traumas?
Session 202401221
Monday, January 22, 2024 (Private/Phone)
Mary Ennis
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© copyright 1997 – 2015 by Paul M. Helfrich (Elias Digest)
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weitere deutsche Übersetzungen https://old.eliasweb.org/TranslatedTranscripts.aspx?L=1
202401221
Generationstrauma
Trauma-Definition
Erlebnisse anderer Generationen anzapfen
Grenzen der Wissenschaft
Trauma bei Tieren
Monday, January 22, 2024 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jean (Lyla)
…
JEAN: Dies heute ist eine teilweise gespendete Sitzung zu einem mich faszinierenden Thema, über das ich schon immer mit Dir sprechen wollte, d.h. über geerbtes bzw. Generationstrauma, worüber Christina in einem ihrer freitäglichen Seminare sprach, und Einige von uns schlugen eine gruppen-finanzierte Sitzung vor, um zu sehen, was Du dazu sagst. (gekürzt)
ELIAS: Und welche Fragen hast Du dazu?
JEAN: Ich lese gerade „It Didn’t Start with You: How Inherited Family Trauma Shapes Who We Are and How to End the Cycle von Mark Wolynn (Es hat nicht mit Dir angefangen. Wie geerbtes Trauma uns beeinflusst und wie man das beenden kann, von Mark Wolynn).
Wie würdest Du Trauma definieren?
ELIAS: Trauma kann alles sein, was eine Person und Ihre Eigenwahrnehmung und die Wahrnehmung ihrer Welt so beeinflusst, dass es diese ändert, ihr Angst macht und bewirkt, dass sie die Welt um sich herum als gefährlich und nicht sicher wahrnimmt.
Je nach Individuum kann dies sehr vielfältig und in sehr unterschiedlichem Ausmaß erlebt werden. Bei einer Person kann es so sein, dass keine tatsächliche physische Gefahr, aber irgendeine Art emotionale Gefahr empfunden wird, so dass sie zu glauben beginnt, dass etwas an ihr falsch wäre, oder dass sie sich mehr anstrengen muss, um den Erwartungen Anderer zu genügen.
Es gibt offensichtliche körperliche Traumata, und es gibt extreme Traumata, die das erzeugen, was Ihr als posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bezeichnet, die auf gewalttätigen Angriffen und Situationen basieren, wo der der Betroffene entweder selbst in einer so gefährlichen Lage ist, dass er um sein Leben fürchtet oder nur knapp mit dem Leben davonkommt, vielleicht schwer verletzt überlebt, oder Gewalt sieht, die nicht den eigenen Tod zur Folge hatte, und er selbst vielleicht nicht direkt von der Gewalt betroffen war, aber eine sehr gewalttätige Situation sieht, was diese posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) erzeugt, also ein Extremfall.
Trauma kann in Myriaden von Graden geäußert werden. Ein die persönliche Wahrnehmung dramatisch veränderndes Trauma erschafft eine Situation, in der der Betroffene unabhängig von seinem Alter sofort mit nicht natürlichen Bewältigungs-Mechanismen beginnt.
JEAN: Ein in diesem Buch geschildertes Experiment war, dass Mäuse einem bestimmten Geruch ausgesetzt und anschließend sofort traumatisiert wurden, und die Forscher entdeckten, dass bei den nächsten drei Mäuse-Generationen schon alleine dieser Geruch Furcht erzeugte.
Es gibt da den Fall des 20 jährigen Jesse, der ein erfolgreicher Student und Superathlet war, bei dem plötzliche Schlaflosigkeit einsetze, die zu Depression und Verzweiflung führten. Angefangen hat es in der Nacht nach seinem 19. Geburtstag, als er gegen 03.00 h zitternd aufwachte und nicht mehr warm werden konnte, egal was er versuchte. Darüber hinaus überkam ihn eine große Furcht, die er noch nie zuvor erlebt hatte, wie dass etwas Schreckliches geschehen würde, wenn er sich erlauben würde, wieder einzuschlafen, und dass er dann nicht mehr aufwachen würde. Das währte eine Weile, und er verlor den Job und alles.
Als man die Familiengeschichte erforschte kam heraus, dass der ältere Bruder seines Vaters mit 19 Jahren erfror als er Stromleitungen in Nord-West Kanada überprüfte. Als er gefunden wurde, erkannte man, dass er um sein Leben gekämpft hatte, doch schließlich bewusstlos wurde und erfror. Sein Tod war ein tragischer Verlust, und die Familie sprach nie wieder darüber, doch offensichtlich hat Jesse irgendwie die Erlebnisse seines Onkels drei Jahrzehnte später wiedererlebte, insbesondere die Angst, bewusstlos zu werden, was den Tod bedeutete, und aufgrund dieses neuen Wissens konnte er sich aus dem Trauma des Onkels lösen, von dem er nie gehört hatte. Das ist es, was ich mit ererbtem Trauma meine. Gibt es so etwas?
ELIAS: Ja, dies kann passieren, heißt aber nicht, dass es das immer geschieht. Wie immer hängt es ab vom Individuum. Ein Individuum kann – was viele tun – in Richtung von Vererbung tendieren und deshalb automatisch irgendeine Krankheit, oder eine emotionale oder mentale Fehlfunktion generieren, und dazu muss es noch nicht einmal etwas darüber aus der Familiengeschichte wissen. Es kann adoptiert worden sein und muss gar nichts von seiner biologischen Verwandtschaft wissen. Oder ein Individuum wird in eine Familie geboren, und die Großeltern sind bereits tot, und die Eltern haben nie über sie gesprochen, so dass es nichts über deren Erlebnisse weiß, doch auf einmal entwickelt das Kind physische, mentale oder emotionale Problem unter denen die Großeltern gelitten hatten.
Das trifft auch auf die Genetik zu. Ist sie ein Absolutum? Definitiv nicht. Jemand kann in eine Familie geboren werden, in der es in jeder Generation Krebs gab, oder in der jedes Familienmitglied irgendwann an Krebs erkrankte, doch diese eine Person entwickelt nie eine Krebserkrankung, oder umgekehrt, dass es in einem ganzen Stammbaum niemanden gibt, der Krebs hatte, doch eine Person entwickelt dies. Warum? Weil die Genetik kein Absolutum, sondern etwas ist, was Ihr erwählt.
Informationen träufeln nicht zufällig zu Euch hindurch, sondern der Betroffene geht in eine bestimmte Richtung und zieht aufgrund eigener Erlebnisse die Erlebnisse anderer Fokusse auf sich an – und dies müssen nicht nur eigene andere Fokusse sein, sondern es können Fokusse von Menschen um ihn herum einschließlich Familienmitgliedern sein, von denen sie nichts wissen. Ihr seid alle miteinander vernetzt und könnt auch unwissentlich Informationen bezüglich von dem anzapfen, was Ihr selbst begonnen habt.
Bei der plötzlichen ungewöhnlichen Äußerung dieses jungen Mannes von 19 Jahren kommt das mit ins Spiel, was ich schon ziemlich lange über Eure Wissenschaften sage, dass sie bislang dem Geheimnis des Universums bzw. der Realität des Lebens - der Wahrnehmung - noch auf die Spur gekommen sind, da sie dies noch nicht begriffen haben und immer noch das betrachten, was sie quantifizieren können, doch die Wahrnehmung könnt Ihr nicht gänzlich quantifizieren, weil Teile davon für Euch nicht beweisbar sind. Das, was sie tun können, sind Studien zu produzieren und zu versuchen, bestimmte Informationen als Beweise zu nutzen oder eine starke Theorie zu produzieren.
Der Verfasser dieses Buchs erschafft eine starke Theorie, die aber kein Beweis ist. Du weißt nicht, welche Verbindung es zwischen diesem jungen Mann und dem Onkel gab, von dessen Existenz er noch nicht einmal wusste, was aber in Bezug auf die Vernetzung gar nichts bedeutet, außer dass sein objektives Gewahrsein zu diesem Zeitpunkt sich des erfrorenen Individuums nicht gewahr war, aber heißt das, dass es keine Verbindung zwischen ihnen gab? Nein. Heißt das, dass er keine Erlebnisse mit ihm teilte? Nein.
Es gibt zahllose Gründe, weshalb Leute in bestimmte Richtungen wählen und Kontakt aufnehmen. Ja, es ist faszinierend, wie Ihr das macht und was Ihr damit tut, aber es ist kein Absolutum. Gibt es so etwas wie ein Generationstrauma? Ja. Denn das Individuum kann die Erlebnisse anderer Generationen anzapfen und diesbezüglich Trauma erleben.
Das ist auch nicht anders als wenn jemand von wiederholten beängstigende Alpräumen geplagt wird und schließlich entdeckt, dass sie mit Erlebnissen zusammenhängen, die noch vor seiner Geburt geschahen, denn als Menschen, als Essenz, bezieht Ihr alle Erinnerung Eurer sämtlichen Fokusse mit ein. Erinnere Dich an die Definition von Trauma. Was ist die Definition extremen Traumas?
Session 202401221
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