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Session 202401011
Sich mit einem anders-dimensionalen Fokus verbinden
Schlafprobleme ansprechen
Das Nervensystem entspannen oder aufregen
Vorsätzlich wählen, Angewohnheiten zu ändern
Monday, January 1, 2024 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and John (Arry)

…
ELIAS: Mein Freund, wie möchtest Du beginnen?

JOHN: Ich träumte von meinen Freunden Hailey und Austin, die jetzt ein Paar sind. Austin kam in dem Traum zwar auch vor, aber nicht sehr. In dem Traum gab es eine rosa oder rote Substanz, die uns Superkräfte verschaffte oder einzigartige Kräfte aktivierte. Es fühlt sich fast futuristisch oder nach einer anderen Dimension an. Ich erinnere mich noch, dass sie und ich in den Besitz dieser Substanz gelangten, die mich befähigte, Weltraumreise oder etwas Ähnliches mit der Energie zu machen. Ich hatte den Eindruck, dass es vielleicht mit einer anderen Realität zu tun hatte, in der wir involviert sind oder vielleicht mit einem zukünftigen Fokus in unserer Realität, definitiv etwas in Richtung Science Fiction. (gekürzt)

ELIAS: Ja, anders-dimensional.

JOHN: Sie und ich haben also dort gemeinsame Fokusse?

ELIAS: Ja.

JOHN: Stimmt es, dass diese Substanz bestimmte Kräfte in uns aktivierte?

ELIAS: Es ist symbolisch für Fähigkeiten, die Ihr in dieser Dimension äußern könnt und für Super-Kräfte haltet, was nicht unbedingt durch irgendeine Substanz, aber durch gewisse Aktionen aktiviert wird. Das Einnehmen eine Substanz oder die Wahl einer bestimmten Farbe symbolisieren sehr gut gewisse Aktivitäten, die Ihr wiederholt ausüben könnt, die Euch helfen, diese Kräfte zu aktivieren.

JOHN: Haben sie und ich eine bestimmte Beziehung zu jener Dimension, d.h. sind wir irgendwie anders als Andere, oder steht das allen zur Verfügung, denn im Traum waren sie und ich etwas anders als die anderen Leute dort.

ELIAS: Ja, es gibt verschiedene Arten von Fähigkeiten.

JOHN: Ich habe das Gefühl, dass sie und ich, sowie wahrscheinlich auch er und ich Seelenpartner sind?

ELIAS: Stimmt.

(Ausschnitt, Fokus-Fragen für Freunde)

JOHN: Ich möchte wieder auf das zurückkommen, worüber wir beim letzten Mal hinsichtlich meines Körpers sprachen. In jüngster Zeit fühle ich mich körperlich daneben und mehr aus dem Gleichgewicht als zuvor, aber vielleicht hat es auch damit zu tun, dass ich nun wieder in North-Carolina mit meiner Familie zusammen bin, sowie mit all den anderen Dingen, mit den ich mich in den letzten Jahren befasste. Habe ich irgendeine Krankheit wie Krebs oder dergleichen, ohne das zu wissen, oder bin ich einfach irgendwie aus dem Gleichgewicht, was sich auf diese Weise manifestiert?

Schlafen ist größte Problem, mit dem ich derzeit ringe. Es ist nicht jede Nacht gleich, aber es sind im Grunde genommen die gleichen Symptome, die manchmal mehr und manchmal weniger heftig sind.

Gestern trafen meine Freunde und ich uns für Silvester. Wir hatten ein Feuer, spielten Spiele und blieben lange auf, und ich ging gegen 02.30 zu Bett, definitiv später als gewöhnlich. Ich fühlte mich sehr müde, aber sobald ich das Gefühl hatte, körperlich entspannt zu sein und mich hinlegte, war ich völlig ruhelos und drehte mich ständig im Bett herum. Also stand ich wieder auf und machte Übungen, sprang herum, dehnte mich, aber ich konnte bis 06.00 h nicht einschlafen. Ich konnte meinen Körper einfach nicht dazu bringen sich zu entspanne und einzuschlafen, was wirklich frustrierend war. Heute fühle ich mich verblüffen wohl, obwohl ich nur wenige Stunden geschlafen habe, aber das erlebe ich schon so lange und weiß nicht, was ich tun kann (gekürzt).

ELIAS: Entschärft es die Situation, wenn Du aufstehst und physische Übungen praktizierst?

JOHN: Ja. Als wir über das Restless-Legs-Symptom sprachen, hast Du vorgeschlagen, auf Zucker zu verzichten, womit ich herumgespielt habe, und ich habe das Gefühl, dass wohl etwas davon zutrifft. Sonderbarerweise taucht es nur dann auf, wenn ich mich hinlege, und dann habe ich das Gefühl, dass insbesondere in der unteren Körperhälfte so viel Energie vorhanden ist. In jüngeren Jahren waren es nur die Beine, aber inzwischen betrifft es fast den ganzen Körper. Die Arme prickeln und fühlen sich an als ob sie sich bewegen müssten, und es ist fast so als ich leichte Stromschläge bekäme, oder als ob mich jemand mit einem Stock stupste, und die Muskeln zucken und müssen sich bewegen.

Wenn ich das im Bett erlebe, schüttele ich oft die Beine aus und wechsele die Positionen, und manchmal reicht das, um das Symptom zu beruhigen. Wenn ich aufstehe, hört es sofort, und wenn ich mich aufsetze, fast sofort auf. Es scheint nur beim Liegen aufzutreten.

Normalerweise stehe ich dann auf, mache Wadenhebe-Übungen, gehe manchmal in die Hocke, um mit den Oberschenkeln zu arbeiten, hüpfe herum, mache Hampelmann-Übungen, dehne mich und kombiniere dies alles. Es hilft momentan, denn die Symptome hören fast im gleichen Augenblick auf, wenn ich aufstehe. Mich eine Weile zu bewegen, das hilft definitiv. Anschließend kann ich mich wieder hinlegen und fühle mich ein paar Minuten lang okay, aber dann taucht das wieder auf. So verläuft es gewöhnlich. Und ich wiederhole dann den Prozess oder arbeite lange genug mit den Muskeln, 5 bis 15 Minuten lang und versuche dann, mich wieder hinzulegen. Manchmal reicht das, und ich schlaf ein, aber das ist eher sehr zufällig, denn manchmal ist es sehr intensiv, und ein anderes Mal weniger. Ich habe mir deshalb angewöhnt, diese Übungen vor dem Einschlafen zu praktizieren, und sie helfen definitiv, beheben das Symptom aber nicht vollständig. Hat das Deine Frage beantwortet?

ELIAS: Etwas. Du sagst, dass Du Dich im Grunde genommen dehnst bzw. den Körper trainierst, was aber die Situation nicht wirklich behebt, denn sobald Du Dich wieder hinlegst, tritt es wieder auf. Im Grund genommen sagst Du, dass Du das so lange tust, bis Du erschöpft bist und schließlich einschläfst.

JOHN: Ja. In manchen Nächten stehe ich auch auf und erledige Dinge. In anderen Nächten liege ich im Bett und schüttele die Beine so lange, bis ich einschlafe, doch wenn ich mit dem Schütteln aufhöre, bin ich vielleicht ein paar Minuten lang entspannt, und dann kehrt das Symptom zurück, und ich fange wieder mit dem Schütten an. Ich schüttle also andauernd die Beine, bis ich einschlafe. So sind die meisten Nächte.

ELIAS: Tritt da auch auf, wenn Du Dich bloß zurücklehnst aber nicht flach im Bett liegst?

JOHN: Ja, da ist es auch schon aufgetreten.

ELIAS: Ist es auch ständig aufgetreten als Du seinerzeit im Auto übernachtet hast?

JOHN: Ja, ziemlich ständig während der ersten paar Monate. Ich habe viele Ergänzungsmittel und Substanzen ausprobiert, und das Einzige, was wirklich half, waren THC Gummis https://faszinationchemie.de/artikel/ne ... c-und-cbd/. Ich habe es mit CBD, Magnesium, Melatonin und allem Möglichen versucht, doch monatelang halfen mir speziell die THC Einschlaf-Gummis. Ich weiß nicht, ob sie noch andere Wirkstoffe enthalten. Die Wirkung trat ein, bevor die Symptome auftreten konnten, und mein Körper war super entspannt, und ich schlief sehr schnell ein. So handhabte ich das monatelang im Auto, und fühlte mich erfrischt und hatte nicht viele Schmerzen. Das ist das Einzige was in dieser Hinsicht je funktionierte. (gekürzt)

ELIAS: Hast Du versucht, dies auch im Bett zu wiederholen? Diese Substanz ist sehr entspannend für Deinen Körper, denn sie signalisiert Deinem Gehirn, das Nervensystem komplett zu entspannen. Denn Du tust genau das Gegenteil, strapaziert den Körper mit Übungen, um ihn zu erschöpfen, was aber nicht unbedingt sehr erfolgreich ist. Hast Du versucht, diese Art der Entspannung auch ohne die Substanz zu erreichen?

JOHN: Ja, ich habe versucht, meinen Körper absichtlich anzuweisen, sich zu entspannen.

ELIAS: Nein, das ist nicht das, was ich wissen wollte. Nur sehr Wenige schaffen es, sich selbst erfolgreich anzuweisen, sich zu entspannen.

Session 202401011 (Fortsetzung folgt)
Monday, January 1, 2024 (Private/Phone)

ELIAS: Wenn der Körper aufgeregt ist, kann es sehr schwierig sein, ihn zu entspannen, weshalb es darum geht, bestimmte das Nervensystem entspannende Dinge zu tun. Ich habe auch vorgeschlagen, auf Zucker zu verzichten, weil dieser die Agitation wachsen lässt.
Des Weiteren geht es darum, das Nervensystem zu entspannen. Hast Du derzeit die Möglichkeit, eine Badewanne zu nutzen?

JOHN: Ja.

ELIAS: Ich schlage Dir vor zu experimentieren. Du kannst die Substanz einnehmen, was eine mühelose Richtung ist, die ich empfehle. Aber wenn Du sie nicht zur Hand hast oder darauf warten musst, würde ich vorschlagen, vor dem Schlafen kein lauwarmes, sondern ein heißes Wannenbad zu nehmen. Arrangiere alles so, dass es Dein Gehirn definitiv zur Entspannung des Nervensystems verlockt. Und deponiert ein Handtuch hinter Nacken und Kopf, so dass Du den Kopf entspannen und nicht stützen musst.

Gib ätherisches Lavendelöl ins heiße Wasser, das nicht so heiß ist, dass Du Dich verbrühst, aber dampft. Wenn Dein Körper im Wasser untergetaucht ist und Du automatisch anfängst, die Muskeln zu entspannen, fördert darüber hinaus auch das Einatmen der Lavendeldämpfe die Entspannung. Lavendel ist sehr entspannend. Ich schlage vor, 20 – 30 Minuten in der Wanne zu bleiben und heißes Wasser nachfließen zu lassen, damit es nicht abkühlt. Die Hitze ist wichtig, um das Nervensystem zu entspannen, wobei Lavendel definitiv helfen wird. Auch entspannende Musik kann zu dem Erlebnis beitragen. Und tue dies direkt vor dem Schlafengehen, ohne zwischen dem heißen Wannenbad und dem Schlafen noch etwas Anderes zu tun. Trockne Dich ab und gehe zu Bett sobald Du aus der Wanne steigst.

Um Dich noch mehr zu entspannen, praktiziere im Bett sofort die Sicherheitsübung*. Darüber hinaus sprich mit Deinem Gehirn und sage ihm, dass das Einzige, an das gedacht werden darf, das ist, was Du gerade liest, und dies sollte nichts sein, was keine Fiktion wäre, und sage ihm, dass Du morgen wieder, aber nicht in während der Nacht Denken praktizieren wirst. Verstaue das Denken irgendwo. Sprich mit dem Denkmechanimus so als ob er eine Person, ein Wesen wäre und sage ihm, dass das einzige zulässige Denken etwas ist, was mit der erfundenen Geschichte zu tun hat, die Du gerade liest.

Ich schlage vor, vor dem Einschlafen etwa 30 Minuten lang im Bett zu lesen, weil das die Augen entspannen und ermüden wird, und wenn sie müde sind, neigen sie dazu, dem Nervensystem zu signalisieren, dass der ganze Körper müde ist, der zwar nicht unbedingt müde sein muss, aber die Augen signalisieren ihm dies. Das alles hängt zusammen und funktioniert gemeinsam, um den Körper zu entspannen, statt ihn noch mehr anzustrengen. Es ist auch wichtig auf Dein Abendessen und auf das zu achten, was Du ggf. noch danach isst und sicherzustellen, dass Du nichts verzehrst, was den Körper stimulieren oder aufregen könnte. Iss keinen Spinat zum Abendessen.

JOHN: (lacht) Ich habe gerade einen großen Behälter Spinat gekauft und Spinat zu Abend gegessen.

ELIAS: Spinat ist ein ausgezeichnet Super Food, den Du zusätzlich zu allem Anderen beim Frühstück sowie beim Mittagessen essen kannst. Iss ihn nicht abends, denn er hat stimulierende Eigenschaften, was zu seinen Super-Food-Eigenschaft gehört.

Es geht darum, Dir das Gesamtbild anzusehen, achtsam zu sein und den Körper absichtlich zu entspannen, statt ihn anzuregen, denn Du willst nicht noch mehr trainieren oder Dich noch mehr bewegen, was das das Nervensystem aufregt, sondern eine andere Richtung einschlagen.

Du kannst während des heißen Wannenbads eine oder mehrere Tassen Kamillentee trinken, der entspannend wirkt. Nimm keine Tees mit vielen verschiedenen Zutaten. Dein Körper ist offensichtlich empfindsam, so dass die Kombination verschiedener Zutaten anregend wirken kann, obwohl sie einzeln beruhigend oder entspannend wirken könnten, denn die Kombination entspannender Dinge kann auf Manche agitierend wirken.

Beispielweise enthalten manche Tee-Mischungen Kamille, Baldrian und Passionsfrucht, die einzeln beruhigend und entspannend sind, während eine Kombination auf Manche agitierend wirken kann. Generell ist es extrem selten, dass Kamille alleine agitierend wirkt. Bei dieser Substanz ist das extrem selten.

Es ist nicht so, dass es nur eine Sache ist, die Du änderst und damit alles auf einmal reparierst. Es geht darum zu erkennen, dass Dein Körper reagiert. Diese Ruhelosigkeit wird von Deinem Nervensystem bewirkt. Wesentlich hierbei ist, dass diese Ruhelosigkeit aufhört, sobald Du aufstehst. Wenn sie auch danach fortwähren würde, wäre das anders. Dies weist hin auf körperliche Assoziationen bezüglich der leisen Zeit, aber nicht unbedingt hinsichtlich des Schlafens. Es sind Assoziationen mit leiser Zeit, was auf die Nacht zutrifft.

Nachts gibt es viel weniger Aktivitäten, und der Einfluss der Massen-Energie ist viel geringer. Die Nacht ist eine leise Zeit, und Dein Körper assoziiert, dass er diese leise Zeit nicht mag und reagiert so als ob sie sicher wäre, weshalb es wichtig ist, ihn auf verschiedene zusammenarbeitende Weisen zu beeinflussen, um Dein Nervensystem zu besänftigen.

Experimentiere auch mit unterschiedlichen Schlafpositionen, wie erhöhtem Oberkörper, wobei Du nicht völlig flach liegst oder mit Kissen unter den Beinen, so dass diese etwas gebeugt und nicht flach oder zur Seite gerichtet, sondern angehoben sind. Es gibt auch speziell Keile, um die Beine in eine Beugeposition zu bringen, was den Druck auf Rücken, Hüften und Becken reduziert und ebenfalls hilfreich sein kann.

Rückenprobleme und -schmerzen können das Nervensystem beeinträchtigen und entsprechende Assoziationen verursachen. Assoziationen haben nichts mit Denken zu tun, so dass Dein Nervensystem generell assoziieren kann, dass Niederlegen das Unbehagen steigert und es beunruhigt ist, was zuerst die Extremitäten beeinträchtigt.

Statt sportliche Bewegungen kann Sex Dein Nervensystem aufputschen und ihm sodann die Entspannung erlauben. Du hast vielleicht nicht immer eine andere Person an Deiner Seite, mit der Du dies praktizieren kannst, aber Sex kann hilfreich sein. (s. auch Kindheitstrauma viewtopic.php?p=30465&hilit=Arry#p30465)

JOHN: Daran werde ich mich in Zukunft erinnern.
Session 202401011 (Fortsetzung folgt)
Monday, January 1, 2024 (Private/Phone)

*Die Übung kann innerhalb einer Minute getan werden. Setze Dich vor dem Einschlafen auf die Bettkante, mit den Füßen auf dem Boden, blicke auf jede Schlafzimmerwand und bemerke schnell, was es dort alles gibt und beobachte, ob es dort eine Tür oder ein Fenster gibt. Schließe auch die Schlafzimmertür. Du musst sie nicht verriegeln, aber schließe sie, und blicke dann zur Decke und anschließend zu Boden und sage: „Ich bin in Sicherheit.“ Session 202310222

ELIAS: Es geht darum, sich das Gesamtbild anzusehen und das zu erkennen, was Dein Nervensystem aufregen bzw. entspannen kann. Stärkehaltige Nahrungsmittel beim Abendessen sind nicht unbedingt gut für Dein Nervensystem. Wie viele Stunden nach dem Abendessen gehst Du zu Bett?

JOHN: Gewöhnlich ziemlich bald. Meist bleibe ich lange im Fitnessstudio, in jüngster Zeit nicht mehr ganz so lange, vielleicht bis 21.00 oder 22.00 h. Dann gehe ich nach Hause und esse zu Abend. Wenn ich mir Essen mitgebracht habe, esse ich auch schon im Fitnessstudio, aber generell esse ich spät zu Abend. In diesem Zusammenhang habe ich noch eine Frage. Mein Problem scheint auch damit zusammenzuhängen, dass ich manchmal nicht genug oder ein anderes Mal zu viel esse. Meiner Ansicht nach gibt es einen Zusammenhang zwischen meiner Gesamtessensmenge und dem täglichen Training bzw. der Menge der von mir verbrauchten Energie.

In den beiden letzten Monaten habe ich mit einem neuen Trainingsprogramm begonnen und versucht, mehr zu essen, aber ich denke, dass ich manchmal einfach nicht genug esse. Manchmal hilf Essen, wenn ich mitten in der Nachtaufwache oder diese innere Unruhe verspüre, weshalb ich dies manchmal mit Hunger assoziiere. Generell esse ich ziemlich spät zu Abend und bin auch in jüngster Zeit ziemlich spät zu Bett gegangen, meist erst gegen Mitternacht oder 01.00 h, insbesondere wenn ich Einschlafprobleme habe.

ELIAS: Fühlst Du Dich wohl damit, lange aufzubleiben und spät zu Bett zu gehen? Ist das Dein natürlicher Rhythmus, oder ist er das nicht?

JOHN: Es war meist mein natürlicher Rhythmus. Ich habe mich immer als Nachteulentyp gefühlt und tendierte zum späten Zubettgehen. Wenn mein Zimmerkamerad ausgeht und ich den Hund hüte, macht der Hund sich gegen 07.00 an meiner Tür bemerkbar und zeigt mir, dass er raus muss. Das sind dann Phasen, in denen ich viel früher aufstehe und hinaus gehe, und dann bin ich abends natürlich früher müde und gehe gegen 23.00 zu Bett, was sich manchmal wirklich gut anfühlt. Ich war meist eine Nachteule, was anscheinend mein natürlicher Rhythmus ist, aber kommt vor, dass ich früher aufstehe und deshalb auch früher zu Bett gehe, was sich manchmal wirklich gut anfühlt, so dass ich mich frage, ob ich mich nicht vielleicht zu dieser Richtung zwingen sollte, weil das möglicherweise für mich besser ist. Das ist sehr verwirrend.

ELIAS: Zu allererst einmal brauchst Du zwischen Abendessen und Zubettgehen eine längere Phase von mindestens zwei Stunden, besser noch von drei bis dreieinhalb Stunden, wobei Du vor dem Einschlafen noch einen kleinen Snack zu Dir nehmen kannst, aber auch das sollte mindestens eine bis eineinhalb Stunden vor dem Zubettgehen geschehen.

Es ist sehr verständlich, dass Du so viele Probleme mit dem Nervensystem hast, da Du es größtenteils konstant entweder stimulierst oder aufregst. Du trainierst im Fitnesscenter, und selbst wenn Du das nicht die ganze Zeit lang tust, bist Du damit befasst, und anschließend isst Du, aber Du bleibst bis 21.00 im Fitness Studio und isst erst danach.

Ja, es stimmt, dass Du mehr essen solltest. Ja, mehr Proteine sind definitiv erforderlich. Ich würde vorschlagen, beispielweise hartgekochte Eier mitzubringen, die Du während des Tages dort verzehren kannst. Ich schlage vor, ein robustes Frühstück und auch ein tüchtiges Mittagessen einzunehmen, und es ist wichtig, viel früher zu Abend zu essen. 21.00 h ist definitiv zu spät fürs Abendessen, es sei denn, Du gehst erst gegen 01.00 h zu Bett und stehst erst auf, wenn der Morgen bereits vorüber ist.

Wenn Du wählst, eine vernünftige Schlafenszeit miteinzubeziehen, wird das Deinen Tagesplan erheblich ändern, und das ist wichtig, denn es geht auch um Deinen Lebensunterhalt (als personal Trainer). Es ist das, was Du Andere lehrst, weshalb es wichtig ist, das beispielhaft vorzuleben.

Es geht nicht nur um die Schlafprobleme, obwohl auch diese bereits genug Motivation wären, aber Dein geschäftliches Unterfangen dreht sich um Gesundheit und Fitness, was Du jedoch nicht selbst praktizierst. Viele verschiedene Faktoren tragen zu dieser Situation bei, aber es gibt auch die inneren Faktoren, und wie gesagt stellt Dein Nervensystem Assoziationen her, weshalb das nichts Neues ist, sondern bereit Dein ganzes Leben lang währt. Nicht wahr?

JOHN: Die Symptome fingen 2008 an, und seitdem währen sie fort. Damals verließ ich die Gemeinschaft, in der ich gelebt hatte. Ich erinnere mich noch daran wie gut ich in jener Gemeinschaft in Oregon schlafen konnte. Es war eine Gemeinschaft im Wald, doch 2008 zog ich in die Stadt zurück und lebte in einem Haus, was eine wesentliche Veränderung war. Es war eine große Veränderung, diese Gemeinschaft zu verlassen, ohne zu wissen, was ich im Leben tun kann. Ich hatte definitiv große Geldsorgen und wusste nicht, was ich im Leben anfangen kann. Im Grunde genommen war das eine Zeit großer Veränderungen.

ELIAS: Warum bist Du dort weggegangen?

JOHN: Dort lebten viele großartige Leute, aber ich war bei weitem die jüngste Person in diesem Kreis, und alle in meinem Alter waren nur vorübergehend dort. Wenn wir uns gerade nähergekommen waren, zogen sie wieder fort in ihre Heimatregion, und die, die blieben, gehörten der Kerngemeinschaft an und waren viel älter als ich, so dass ich glaubte, dass die Gemeinschaft nicht überdauern würde. Und in der Stadt, in die ich zog, gab es viele Leue meines Alters. Ich war also zu etwas Neuem bereit.

Ich bin mir definitiv auch dessen gewahr, was Du bezüglich der Assoziationen in Bezug auf nächtlichem Schlaf und der Zeit der Stille sagst, denn ich erkenne, dass ich tagsüber durchaus ein Nickerchen machen oder schlafen kann, ohne dass dieses Symptom auftritt. Es kommt immer erst Ende des Tages, und ich habe das Gefühl, dass es mit Assoziationen über das Leben, mit Stress und mit Gedanken an die größeren Dinge, vielleicht auch damit zu tun haben kann, dass ich mich weniger versiert fühle, als ich sein möchte, oder dass ich Zeit vergeude und zögere.

ELIAS: Es geht darum, sich das Gesamtbild, also auch die inneren Bereiche und Deine Assoziationen anzusehen und absichtlich andere Entscheidungen zu treffen, und dies nicht nur in physischer Hinsicht. Du weißt bereits, was Du physisch tun bzw. ändern kannst, aber es geht auch darum, Dir die von Dir erwähnten Bereiche anzusehen, nämlich das Ende des Tages und das, was Du geleistet oder nicht geleistet hast und Dir Dein Leben anzusehen und zu sagen, ob Du zufrieden oder unzufrieden bist. Auch das bedarf einer Veränderung, und wie machst Du das?

JOHN: Ich habe viel über den Wandel meines geschäftlichen Unterfangens nachgedacht und fühle mich sehr optimistisch bezüglich der Dinge, die sogar bereits in diesem Monat stattfinden. Alles läuft wirklich gut. Ich habe mich schon lange gefragt, ob dieses Problem von Natur aus verschwindet oder mindestens weniger stark werden wird sobald ich den Punkt erreiche, wo ich mich ganz in Einklang mit meiner beruflichen Vision sehen und mit all diesen Dingen vorankomme, alles willkommen heiße und dies immer mehr erlebe, denn ich fühle mich immer mehr in Einklang mit meiner Vision und mit dem, was ich tun will und erfüllt und zufrieden mit meinem Tag.

ELIAS: Das verstehe ich, aber es stimmt nicht unbedingt, da dies schon so lange im Gange ist, dass Du und Dein Körper sich daran gewöhnt haben, und wenn Dein Körper Angewohnheiten erschafft, entfallen diese nicht einfach, weil die Dinge in Deinem Leben gut laufen, weshalb es darum geht, vorsätzliche Entscheidungen zu treffen, die anfangen, diese Angewohnheiten zu verändern.

Damit kannst Du jetzt beginnen, beispielweise damit: Mache am Ende des Tages, vielleicht beim Abendessen, auf alle Fälle noch vor dem heißen Wannenbad eine Art Tagesinventur all Deiner Erfolge an diesem Tag, ganz egal, ob sie anscheinend geringfügig und trivial wären, und offeriere Dir mindestens fünf Dingen, die Du an diesem Tag erfolgreich zustande gebracht hast und erlaube Dir, deshalb echt mit Dir selbst zufrieden zu sein. Das wäre ein Anfang bei der Richtung, wie Du Dich Dir selbst gegenüber äußerst.

Erwarte nicht, wenn Du Dich einen Tag lang anders fühlst, dass sich dann alles sofort ändert, denn es geht wieder um die Berücksichtigung des Gesamtbildes. Und die Tatsache, dass Du in jener Gemeinschaft sehr gut geschlafen hast, ist auch westlich, denn wenn Du immer sehr gut geschlafen hättest und entspannt gewesen wärst, wäre Dir das gar nicht aufgefallen.

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Session 202401011
Monday, January 1, 2024 (Private/Phone)