Elias: Fülle-Übung, neue Kombinationen von Aktionen und Gefühlen

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Fülle-Übung: Neue Kombinationen von Aktionen und Gefühlen
Friday, April 6, 2012 (Private/Phone)

DAN: Wenn jemand gerne malt und auch gerne mit seinem Hund spielt und dann einen Spaziergang mit dem Hund macht und ihn malt, das hast Du uns als Beispiel der Fülle genannt, was ich als hervorragendes Beispiel dafür sehe, dass man mehrere Hobbies kombinieren und somit ergänzen kann.

Etwas Ähnliches möchte ich für mich selbst finden, und Du hast mir viele Hinweise gegeben. Du sagtest, dass ich gerne Dinge zusammenbaue und dass es mir gefällt, wenn Andere das Resultat wertschätzen. Kannst Du mir weitere Tipps geben, wie ich das noch mehr kombinieren kann? Ich mag auch Software Entwicklung und das Spiel mit Magneten, aber ich weiß nicht, wie ich mehrere davon miteinander kombinieren und eine spezifische Richtung wählen kann.

ELIAS: Diese Übung mit den vier Listen habe ich Euch einst vorgeschlagen.

Auf der ersten Liste steht all das, woran Ihr Freude habt oder was Ihr gerne tut, egal was es wäre, auch wenn es das Trinken einer Tasse Kaffee ist, und Euch wirklich Zeit zu nehmen, um zu evaluieren, woran Ihr Freude habt und was Ihr echt gerne tut.

Die zweite Liste hängt mit der Ersten zusammen. Ihr führt die Gefühle auf, die Ihr bei den Aktionen aus der ersten Liste empfindet. Es ist wichtig, Eure Gefühle dabei spezifisch zu definieren.

Sobald beiden Listen fertiggestellt sind, stellt Ihr eine dritte Liste her. Die dritte Liste erfasst irgendeine Handlung, die …

DAN: den Gefühlen der ersten Liste entspricht.

ELIAS: Nicht unbedingt. Irgendetwas, was Ihr Euch ausmalt und gerne tun würdet, aber noch nicht getan habt. Diese Handlungen müssen nicht unbedingt real sein. Es könnte auch so etwas sein wie: „Ich würde gerne fliegen.“ Es können reale Dinge sein, die Ihr noch nicht getan habt oder auch Phantasien.

Auf der vierten Liste kombiniert ihr die drei vorherigen Listen als Puzzle, um wahllos verschiedene Handlungen zu kombinieren, egal ob sie scheinbar zueinander passen oder auch nicht. Versucht nicht, sie zusammenpassend zu arrangieren, sondern seid verspielt und mischt sie ganz wahllos.

DAN: Eine oder mehrere Handlungen jeder Liste?

ELIAS: Es können mehrere von jeder Liste, oder auch eine und eine, oder mehre und eine, oder mehrere und mehrere sein, aber es geht darum, die Handlunge Euer Listen zu kombinieren. (??? It can be several of each list. It can be one and one; it can be several and one; it can be several and several, but it is the point of combining the different actions that you have noted on your lists.

DAN: Mit den Gefühlen.

ELIAS: Nein.

NATASHA: Nein. Alle drei Listen miteinander kombinieren, aber …

DAN: Eine Liste enthält die Gefühle?

ELIAS: Eine Liste enthält, die Gefühle, und deshalb … An diesem Punkt sind wir noch nicht.

Wir sind beim Kombinieren der Aktionen. Kombiniert zuerst wahllos die Aktionen, danach seht Ihr Euch die Gefühls-Liste an und verbinde alle Gefühle, die zutreffen auf die von Euch miteinander kombinierten Aktionen.

DAN: Reicht es, wenn es nur auf Eines zutrifft, oder muss es auf alle aus der Gruppe zutreffen?

ELIAS: Nein, nichts davon. Egal welches Gefühl welche Handlung begleitet – manche Handlungen mögen von denselben Gefühlen begleitet werden – aber egal welches Gefühle die entsprechenden kombinierten Aktionen begleitet, führt sie zusammen mit diesen auf. (??? No, neither. Whatever that feeling is in conjunction with whichever action – and some actions may have the same feeling, but whatever the feelings are that matches the actions, you list those together with the combined action.)

Nun habt Ihr die Liste der kombinierten Aktionen und Gefühle. Und dann evaluiert Ihr… Dies ist eine starke Kreativitäts- und Imaginations-Übung. Ihr seht Euch die wahllos kombinierten Aktionen und die damit einhergehenden Gefühle an, imaginiert zwei Aspekte und fragt Euch: „Welche weiteren Aktionen kann ich tun, um gleichen Gefühle zu erschaffen?“ „Wie kann ich diese Aktionen zusammen praktizieren, und welche Gefühle wird das dann ergeben?“ Denn in der Kombination kann das ein anderes Gefühl produzieren.

Bei dieser Übung geht es darum, Eure Fantasie zu nutzen und neue Aktionen bezüglich von dem zu erfinden, was Euch zufriedenstellt und Euch gefällt und woran Ihr Freude habt. Und seid sehr beweglich/frei bei Euren Listen.

DAN: Wenn bei ihr herauskommt: „Ich fahre gerne Dreirad und mag ein gutes, schönes Frühstück“, sollte sie dann Dreiradfahren und Frühstücken in derselben Sequenz erwähnen?

ELIAS: Was auf Euch paradox und überhaupt nicht zusammenpassend wirken mag. Zunächst mag es leichter sein, wenn Ihr diese wahllosen Aktionen kontempliert und Euch fragt: „Wie kann ich diese Aktionen für eine andere Person unter einen Hut bringen und eine Umgebung erschaffen, die das Zusammenspiel beider oder mehrere Aktionen ermöglicht, so dass ein Anderer daran partizipieren kann?“

DAN: Wie ein Fitnessstudio mit Imbiss, so dass die Besucher trainieren, dann frühstücken, und dann wieder trainieren können, etwas in dieser Richtung?

ELIAS: Obwohl das…

DAN: Eine rudimentäre Lösung wäre.

ELIAS: Das sind immer noch gewohnte Vorstellungen etablierter Dinge, wobei Ihr nichts Neues erfindet.

Ähnlich wie bei der Person, die auf einem Spaziergang ihren Hund malt, interagierte ich mit einer Person, die sehr gerne fotografiert und mit Pferden zu tun hat und ihre Kreativität gerne beim Malen äußert, was drei verschiede Dinge sind. Durch Einsatz ihrer Fantasie war sie fähig, alle drei Dinge zu kombinieren und ein geschäftliches Unterfangen zu gründen, das sowohl die Rehabilitation von Pferden als auch eine Therapie für Menschen durch den Umgang mit Pferden und malende Pferde involviert.

Die Kunden interagieren sehr gelassen mit den Pferden und präsentieren ihnen und arrangieren für sie die Leinwände, Pinsel und Farben, d.h. sie partizipieren mit dem Pferd, aber da diese zuvor schlechte Erfahrungen gemacht haben und nun rehabilitiert werden, ist die Energie der Menschen wichtig, auch wie sie ihre Energie projizieren, um die Pferde nicht zu erschrecken, weshalb sie sich gemeinsam bewegen, anregen und instruieren und dem Pferd helfen und es zum Malen ermutigen – was das Pferd dann auch tut – und die Person, die das erfunden hat, fotografiert das und verkauft die Fotos, um die Pferde zu unterstützen. Es werden also drei sehr verschiedenen Aktionen zu einem Szenario kombiniert, das dieser Person echt Freue macht und auch noch anderen Leuten und Tieren nutzt.

Es geht darum, die Vorstellungskraft zu nutzen und sich die Aktionen anzusehen, die Euch Freude bereiten und sie so zusammenzuführen und eine neue Aktion zu erfinden bzw. zu erschaffen, obwohl sie scheinbar nichts miteinander zutun haben und nicht zueinander passen.

Die Gefühle sind dabei wichtig wie hier die Freude nicht nur am persönlichen Malen und dem Äußern der eigenen Kreativität, sondern auch am Miteinanderteilen, da es dieser Person nicht nur ums eigene Malen ging, sondern auch darum, diese Bilder mit Anderen zu teilen, auch dass dies für Andere wohltuend ist, was ein Faktor beim Erschaffen und Imaginieren dieser Aktion war.

Die Gefühle, die diese Person nicht unbedingt beim Rehabilitieren, sondern bei der Interaktion mit den Pferden gewann, waren manchmal Gelassenheit, ein anderes Mal Begeisterung und Erfüllung, und alle diese Gefühle wurden in diese neue Erfindung miteinbezogen.

So können in einer Imagination Gelassenheit, Begeisterung, Erfüllung – nicht nur dieser einen Person - und das Miteinbeziehen Anderer genutzt, mit Anderen geteilt und zugleich noch der eigene Aspekt des Fotografierens miteinbezogen werden, um sodann Fotos dieser Interaktionen zu erschaffen, was auch zur kreativen Äußerung beigetagen hat.

Diese Übung kann sehr erfolgreich sein, wenn Ihr Euch unkonventionelles Denken erlaubt und Eure Imagination sehr frei und auf unübliche Weise nutzt. Eine Person sagt vielleicht, dass sie gerne Kaffee trinkt und sich entspannt, was für sie vergnüglich ist. Sie sagt vielleicht auch, dass sie gerne Kindern im Park beim Schaukeln zusieht. Diese Aktionen kann sie kombinieren, was sie vielleicht dazu inspiriert, einen Bereich oder ein Zentrum zu erschaffen, wo Erwachsene sich in einer vergnüglichen und entspannten Atmosphäre aufhalten und ihre Kinder mitbringen, wo diese spielen oder schaukeln können, wobei Beides miteinbezogen wird. Diese Person erschafft vielleicht eine sehr kreative Methode, um dies nicht unbedingt in einer Schule oder einem Babysitting-Service, sondern so zu verwirklichen, dass Viele auf unterschiedliche Weise daran teilhaben können.

Es ist schwieriger, wenn Ihr Geld damit generieren wollt. Leichter ist es, wenn kein Geld involviert ist – doch Ihr könnt dies so erfinden, dass Ihr Geld damit generiert, aber Ihr seid es gewohnt und seid konditioniert zu denken, dass Geld nur auf bestimmte Weise generiert werden kann, was jedoch nicht immer stimmt. Mit jeder Aktion kann Geld generiert werden. Jemand mag sowohl Freude am Schwingen einer Kettensäge als auch am Erschaffen von Figuren haben. Vielleicht könnte diese Person mit der Kettensäge, die nicht unbedingt ein Werkzeug ist, das Ihr dafür in Betracht ziehen würdet, solche Manifestationen erschaffen, was durchaus möglich ist. Es geht nur darum, was Ihr imaginieren könnt.

DAN: Und dann könnte er das aufnehmen und auf YouTube veröffentlichen und Follower bekommen.

ELIAS: Und die Figuren verkaufen.

Ein wichtiger Faktor ist es, Eure Gefühle mit den Fragen auf der letzten Liste zu kombinieren: „Welche anderen Aktionen könnte ich tun und dies ebenfalls dabei fühlen? Welche anderen Richtungen kann ich wählen und die gleichen Gefühle erleben?“ Denn die Kombination von Aktionen ändert oft die Gefühle. Deshalb ist es wichtig, dabei die Euch motivierenden, positiven Gefühlen, die mit Euren Aktionen assoziiert sind, zu wahren.

Wie gesagt ist es für die Meisten schwieriger, zuerst an Euch selbst und an das zu denken, was Ihr tun und wie Ihr bestimmte Aktionen kombinieren würdet. Für die Meisten ist es in vielen Situationen einfacher, sich zuerst einmal vorzustellen, wie dies Anderen präsentiert werden kann. Und von dort aus könnt Ihr auf dieser fantasievollen Neuigkeit aufbauen und es für Euch erfinden, und dabei können auch Andere involviert werden.

Diese sehr konstruktive Übung kann Euch helfen, nicht nur das, was Ihr gerne tut, sondern auch das zu definieren, was Ihr tun und erfinden könnt, um finanzielle Fülle zu erschaffen. Der wesentliche Schlüssel dabei ist es, dass Ihr umso erfolgreicher sein werdet, je mehr Freude Ihr an dem habt, was auch immer Ihr erwählt. Je mehr Freude Euch Euer Tun bereitet, desto motivierter seid Ihr. Und umso mehr tut Ihr es, und desto mehr Geld wird es generieren.

DAN: Okay. Wenn jemand gerne frühstückt oder Kaffee trinkt, ist es schwieriger sich vorzustellen, Geld beim eigenen Tun zu generieren, aber wenn man das für Andere tut und ihnen Frühstück und Kaffee serviert, kann man sich viel leichter vorstellen, dass das Geld einbringt.

ELIAS: Richtig.

DAN: Welche Rolle hat die zweite Liste, auf der auch weniger wahrscheinliche Aktionen wie Fliegen erfasst sein können?

ELIAS: Sie ermutigt Euch dazu, fantasievoll zu sein. Ihr könnt Euch damit überraschen, denn einige imaginierte, nicht unbedingt rationale oder reale Aktionen, können in andere, ähnliche Aktionen bzw. in solche Aktionen hinein übersetzt werden, die ein ähnliches Gefühl produzieren.

DAN: Beispielsweise kann man Kaffee im Flugzeug servieren und dabei fliegen.

ELIAS: Oder das Erfinden einer Einrichtung, wo Ihr entspannten Kaffeegenuss anbietet, die aber auch einen Raum aufweist, wo Ihr den Luftdruck ändern und Fliegen simulieren könnt.

DAN: Oder wo man Filme über Fliegen zeigt oder Flugsimulatoren handhabt.

ELIAS: Wo Ihr die Simulation des Fliegens, aber nicht unbedingt in einem Flugzeug offeriert. So präsentiert Ihr Anderen eine Aktivität, die auf dem beruht, was Ihr selbst gerne tut.

DAN: Ja, man lädt sie sozusagen auf die eigene Spielwiese ein.

ELIAS: Genau. Ihr erschafft die Spielwiese und ladet Andere zur Partizipation ein und generiert Geld damit.

Session 201204063
Friday, April 6, 2012 (Private/Phone)