Elias: Sitzung 202309091 Getrenntsein

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Session 202309091
Getrenntsein, beobachtende und lenkende Essenzen
Calciumsalz
Brot
Brände auf der Insel Maui
Ihr müsst nicht Jeden lieben
Getrenntsein im Nicht-physischen Bereich
Gedanken
Friday, September 9, 2023 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Ann (Vivette)



ANN: Zunächst ein paar physische noch vor den esoterischen Fragen. Ich las etwas von einer Frau, die sich sehr mit Kräutern und natürlichen Heilmitteln befasst und vorschlug, vor dem Trinken von Wasser etwas Calciumsalz auf die Zunge zu geben, da insbesondere filtriertes Wasser keine Mineralien mehr enthält, und dass uns das genug Mineralien bieten, das Wasser zu absorbieren. Ich frage mich, ob das stimmt, insbesondere da Du sagtest, dass wir Speisesalz wieder ausscheiden und die Zellen das Wasser nicht absorbieren, und ich frage mich, ob wir auf Speisesalz anders reagieren als auf Calciumsalz.

ELIAS: Bei Manchen funktioniert das, aber ich würde sagen, dass es nicht auf alle zutrifft, aber es kann für Einige gut sein. Ich würde auch sagen, dass es nicht nur Salz ist, sondern auch andere Mineralien enthält, und es enthält kein Jod.

ANN: Ist Jod gesund—

ELIAS: In vielen Ländern fügen sie dem Speisesalz geringfügige Jod-Mengen bei.

ANN: Trägt Jod zur Absorption bei? Welchem Zweck dient es? Braucht der Körper Jod?

ELIAS: Das tut er, und Jod in sehr geringen Mengen ist nützlich. In jüngster Zeit hat Eure Medizin entdeckt, dass Ihr diese geringen Jodmengen schon solange mit dem Salz aufnehmt, dass Ihr es nicht mehr braucht. Und ich würde sagen, dass zu viel Jod tatsächlich sehr ungesund sein kann.

ANN: Ich habe auch bemerkt, dass ich auf Schokolade mit Ausschlägen reagiere. Ich kann ein oder zwei Tage lang Schokolade essen, aber ich weiß, dass mein Körper nicht mag, wenn ich regelmäßig Schokolade esse.

Auf der Sommerreise konnte ich das Renjoa Wellness Studio nicht mehr frequentieren, dessen Behandlungen mir bei Entzündungen helfen, und ich nehme Kurkuma ein, was mir hilft. Oft versuche ich, weniger Kohlhydrate zu essen. Ich denke, dass Du gesagt hast, dass eine no-carb-Diät nichts bringt. Ich fing wieder an, Brot zu essen, aber nicht viel und bemerkte, dass meine Gelenke wieder schmerzen. Manchmal schmerzten meine Knie so sehr, dass ich nicht mehr die Treppe heruntergehen konnte, dann das Handgelenk, und John massiert es, oder die Schulter. Ich hatte einfach diese Schmerzen und musste Schmerztabletten nehmen. Und ein par Wochen vor Ende unserer Reise waren wir in einem Weingut, wo wir Pizza aßen, und da ich hungrig war, aß ich viel Pizza, viel Brot, und nachts im Bett brachten die Schulterschmerzen mich fast um. Ich fragte mich, ob es am Brot liegt und verzichtete für den Rest der Reise auf Brot, und alle meine Schmerzen waren weg. Das liegt also ziemlich offensichtlich am Brot, sagte ich mir. Doch dann fiel mir ein, dass Du gesagt hast, dass wir manchmal das Brot(Getreide) zu früh ernten, und ich hörte mir ein Podcast über Glyphosat im Brot an. Reagiert mein Körper auf die Glukose oder auf die Pestizide? (gekürzt)

ELIAS: Nein, er reagiert nicht auf die Brotzutaten. Ja. (???)

ANN: Aber nicht auf das Glyphosat?

ELIAS: Der glykämische Index spielt eine Rolle. Mit Folgendem kannst Du experimentieren. Wenn Du das Brot einfrierst und dann auftaust, verändert sich die Molekularstruktur, und wenn Du es dann noch toastest, verändert sie sich sogar noch mehr. Wenn Du Brot einfrierst, auftaust und dann toastest, verträgst Du es vielleicht. Aber wenn das nicht funktioniert, würde ich darauf verzichten.

ANN: Du sagtest, dass es anders ist bei Sauerteig-Brot?

ELIAS: Ja, Sauerteigbrot ist tatsächlich völlig anders. Das kannst Du ausprobieren.

ANN: Ja. Ich könnte Sauerteigbrot einfrieren, auftaue und dann toasten, aber …

ELIAS: Bei Sauerteigbrot musst Du das nicht machen. Es ist das einzige Brot, bei dem das für Dich nicht erforderlich ist, doch bei allen anderen Brotsorten wäre das für Dich die sicherste Methode. Wenn Dein Körper trotz dieser Methode immer noch auf Brot reagiert, heißt das, dass er es überhaupt nicht akzeptiert. Das kann jederzeit in Eurem Leben geschehen, und es ist nicht angeboren, etwa so, als ob Du nie Brot vertragen hättest. Ähnlich wie eine Allergie könnt Ihr so etwas jederzeit entwickeln.

ANN: Das werde ich ausprobieren, sowie das Sauerteigbrot. Es wäre toll, wenn ich Brot essen könnte, aber es wäre auch nicht fruchtbar schwierig, darauf zu verzichten. Es gibt andere Dinge wie mein Glas Wein, worauf ich nicht verzichten möchte. Ich würde jederzeit aufs Brot statt auf mein Glas Wein verzichten. Also Körper, entwickle diese Allergie nicht.

Nun eine Frage von Share zu den Bränden auf Maui. Sie sagte mir, dass Du einst über ein Brandschutzmittel sprachst, das mit der Zeit im Boden zum Brand-Beschleuniger wird, und sie fragt sich, ob das auf Maui der Fall war.

ELIAS: Nein.

ANN: Und warum war der Brand auf Maui dann so furchtbar?

ELIAS: Der Brand war aus ähnlichen Gründen wie der Hurrikan Katrina so schnell, intensiv und zerstörerisch. Obwohl Lāhainā eine sehr idyllische Stadt und das Zentrum dieser Insel und ursprünglich sogar die Hauptstadt von Hawaii war, war sie auch ein Stein des Anstoßes. Die eingeborenen Hawaiianer wurden nicht gehört und auch nicht genug wertgeschätzt. Obwohl die lokale Regierung größtenteils eingeborene Hawaiianer beschäftigen, waren sie einfach Politiker, und als solche haben sie nicht immer zum größten Wohle ihrer hawaiianischen Mitbürger gehandelt und lange über bestimmte Dinge hinweggesehen.

Das ist ähnlich wie beim Hurrikan Katrina, wo es solch große Schäden gab, da es in der Infrastruktur Probleme gab, die zwar bemerkt aber nie behoben wurden, und obwohl allgemein bekannt war, wie wichtig es war, dass das behoben wird, wurde es doch nie getan, und die örtlichen Behörden schoben dies immerzu auf. Außerdem war die örtliche Bevölkerung erheblich notleidend (depressed).

Ähnlich war es auf Maui. Statt der Zerstörung durch einen Hurrikan, was hätte geschehen können, geschah es durch diesen Brand, und die Stadt verbrannte außerordentlich schnell mit einem großen Verlust an Menschenleben, doch die Betroffenen wählten sozusagen aus Solidarität zu sterben und damit eine Aussage zu machen. Diese riesige Tragödie und Katastrophe bewirkte, dass es weltweit in den Nachrichten war, und sie wird den Weg frei machen für neue Jobs, Neubauten, eine neue Infrastruktur, und obwohl die malerische historische Stadt verloren ging, wurde Raum für die heutige Zeit geschaffen und führt in Richtung der Förderung der Bewohner und ihres Einkommens auf einer Insel, die als sehr touristisch gesehen wird, und nun wird man das vermehrt fördern können.

ANN: Nun möchte ich in zwei verschiedene Richtung gehen und bin mir nicht ganz sicher, wie ich das formulieren kann. Als Du sagtest, dass man die Leute nicht genug wertschätzte und sie nicht anhörte, erinnerte mich das an Phasen, in denen, wenn jemand etwas sagte, was ich für Jammern oder für nicht gültig hielt, ich dies verwarf, sie kritisierte oder das Bedürfnis hatte, ihnen zu sagen, dass sie das falsch sehen, doch nach all den Jahren, in denen ich Dir zuhöre, erkenne ich, dass das nicht besondere großartig war, und ich tue das nicht mehr, vielleicht gelegentlich, aber viel seltener als früher.

Als ich Dir sagte, dass ich Sally nicht vertraue, fragtest Du: „Warum willst Du mit jemandem befreundet sein, dem Du nicht vertraust?“ Ich bin mir sicher, dass ich diesbezüglich meinen Weg finden kann, aber ich schätze immer Deinen Rat und denke darüber nach, wie ich das alles ausbalancieren kann, da ich nur mit wenigen Leuten, im Grunde genommen immer online interagiere und wie bei Sally versuche, die spirituelle oder gute Person zu sein. Doch nun erkenne ich, dass mir die Interaktion mit ihnen im Grunde genommen keine Freude bereitet, doch ich versuchte, mich zu verbessern oder zu lernen, annehmender, verständnisvoller und weniger urteilend zu werden.

Ich denke da insbesondere an eine Person, bei der ich einige Eigenschaften echt schätze, und mich bei ihren anderen Eigenschaften weniger wohlfühle. Ich interagiere bloß oberflächlich mit ihnen interagiere, denn die andere Person treibt mich zum Wahnsinn, und ich frage mich, warum ich überhaupt mit ihnen interagiere. Vermutlich versuche ich einfach, eine Balance zu finden, da es immer noch einen Teil von mir gibt, der meint, böse zu sein, wenn ich eine andere Person nicht mag, über sie urteile oder nicht mit ihr interagieren will.

ELIAS: So ist das nicht. Du musst nicht Jeden mögen, und es ist auch nicht so, dass alle Dich unbedingt mögen werden. Von Natur aus zieht Ihr Euch gegenseitig an, wenn es Gemeinsamkeiten gibt, also Menschen, die Dir ähnlicher sind, und Du fühlst Dich weniger von Menschen angezogen, die nicht so sind wie Du. Und je ähnlicher Dir jemand ist, umso mehr fühlst Du Dich von dieser Person angezogen, und je weniger Dir jemand ähnlich ist, umso mehr fühlst Du Dich von ihr abgestoßen.

Das ist ein ganz natürliches Phänomen. Es geht nur darum zu erkennen, dass es zwischen Dir und bestimmten Personen nicht viele Gemeinsamkeiten gibt oder dass sie ganz andere Richtlinien haben, weshalb ihr verhalten sehr von Deinem abweichen und Dich irritieren kann, und es ist weder schlecht noch falsch, dass Du mit ihnen nicht unbedingt interagieren willst.

Du kannst annehmend sein, ohne bestimmte Personen unbedingt zu mögen. Du kannst sie als Individuum akzeptieren und anerkennen, dass sie wertvoll sind und mit anderen Leuten Gemeinsamkeiten haben und kannst akzeptieren, dass ihre Richtlinien für sie wichtig sind, was nicht heißt, dass Du damit übereinstimmen musst.

Um annehmend zu sein, müsst Ihr etwas nicht unbedingt mögen oder damit übereinstimmen, und Ihr müsst auch die Person nicht mögen. Du musst nicht mit Personen interagieren, die Du nicht magst, mit denen es keine Gemeinsamkeiten gibt, oder die Dich irritieren oder Dir lästig sind. Anders ist es, wenn es Probleme mit einer nahestehenden Person gibt, wo die Interaktion mit ihr für Dich wichtig ist. Dann gilt es, sich die Situation anzusehen und zu erwägen, wie Du in eine Richtung gehen kannst, ohne von den Äußerungen oder dem Verhalten dieser Person belästigt zu sein.

Wenn Dich die Nähe einer gewissen Person einfach irritiert, ist das etwas Anderes. Es kann daran liegen, dass Eure Richtlinien sehr verschieden sind, oder dass es einen Euch gegenseitig abstoßenden Counterpart-Vorgang gibt, oder dass die Persönlichkeit oder Ausdrucksweise so viel anders sind als Deine, dass Dich das irritiert.

Viele Faktoren tragen dazu bei, dass Du jemanden nicht magst. Wenn Du jemanden nicht magst, ist das ist weder böse noch falsch, und es bedeute auch nicht, dass Du ihn nicht akzeptieren kannst, denn das kannst Du. Doch Du musst nicht mit ihm zusammentreffen (to participate with). Wenn Du in physischer Nähe zu einer Person, vielleicht einem Familienmitglied bist und dies unvermeidbar ist, hast Du Wahlmöglichkeiten. Du kannst wählen, nicht mit dieser Person zu interagieren und sie zu meiden, oder Du kannst sehr oberflächlich mit ihr interagieren oder ihr sogar sagen, dass Du sie nicht magst, worauf sie wahrscheinlich nicht mehr mit Dir interagieren wird. Aber es ist eher unwahrscheinlich, dass Du das tust. Das sind alles Wahlmöglichkeiten, und es ist nichts falsch daran, wenn Du Einwände gegen jemanden hast.

Session 202309091 (Fortsetzung folgt)
Friday, September 9, 2023 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202309091 Getrenntsein

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ANN: Du sagst, dass für uns ähnliche Personen anziehender, und unähnliche Personen abstoßender sind, was mich auf den Gedanken bringt, dass wenn wir uns vermehrt mit uns ähnlichen Leuten umgeben, wir in einer Art Echokammer sind, während die, die anders als wir sind uns helfen könnten, unsere Erfahrungen zu erweitern.

ELIAS: Ja und nein. Von Natur aus ziehen Euch ähnlichen Menschen Euch vermehrt an, was nicht heißt, dass sie mit Euch identisch sind, oder dass es keine Differenzen gibt. Ihr alle mögt Differenzen/Unterschiede/Abweichungen dem Anderen gegenüber haben, womit Ihr Euch Diversität bietet. Sie mögen vieles mit Euch gemeinsam haben und Euch in mancherlei Hinsicht ähneln, aber sie habe auch ihren eigenen Werdegang und eigene Erfahrungen, und deshalb andere Elemente mit Euch teilen können. Das gilt für Euch alle.

ANN: Das stimmt ganz und gar. Ich bin mit einer Frau befreundet, die ich verehre. Wir verstehen uns prima, und ich bin sehr gerne in ihrer Gesellschaft. Auf manchen Gebieten haben wir völlig andere Ansichten, wo sie eher so denkt wie diese eine Person, die ... Was die Regierung anbelangt, gibt es bei ihnen mehr gemeinsame Glaubenssätze als mit mir. Es gibt Viele, mit denen ich interagieren und mich expandieren kann. Ich muss mir keine Sorgen bezüglich der Interaktion mit Leuten machen, die ich nicht unbedingt mag …Und davon gibt es auch nicht so viele, vielleicht auch deshalb, weil ich nicht mit ihnen interagiere.

ELIAS: Stimmt.

ANN: Das kommt mir nicht schwierig vor.

Wegen der Sache mit dem Getrennt- bzw. Nicht-Getrenntsein bin ich immer noch neugierig. Ich weiß noch nicht einmal, wie ich die Frage formulieren kann und werde einfach mal loslegen.

Dieses Getrenntsein ist offensichtlich Teil des physischen Fokus. Von allem um mich herum fühle ich mich separat, von den anderen Leuten, von den Möbeln usw.

Im Nicht-Physischen gibt es angeblich kein Getrenntsein, doch wenn Du darüber sprichst, unterscheidest Du zwischen verschiedenen Essenzen und nennst Essenz-Name, was doch eine Art von Getrenntsein ist. Ist das richtig?

ELIAS: Ja.

ANN: Ist es korrekt, wenn man sagt, dass es im Nicht-Physischen auch Getrenntsein gibt?

ELIAS: In gewisser Weise gibt es im Nicht-Physischen Getrenntsein. Wenn eine Person stirbt, blendet sie sich ein im Nicht-Physischen, hat weiterhin eine Wahrnehmung, Glaubenssätze und ein objektives Gewahrsein, und solang sie diese aufrechterhält, äußert sie Getrenntsein. Doch auch im Nicht-Physischen gibt es Wahlmöglichkeiten (choices) wie das, womit ich befasst bin.

Bei einem solchen Energie-Austausch wie dem Unseren wähle ich, in einer bestimmten Eigenschaft mit physischen Wesen zu interagieren, und dazu muss ich an einigen Getrenntseins-Elementen wie der Sprache partizipieren, was im Nicht-Physischen, wo es kein objektives Gewahrsein und keine Wahrnehmung gibt, nicht Teil der Erfahrung wäre. Es ist Teil Eures Erlebens, da Ihr in einer physischen Realität existiert, und um effizient und effektiv mit Euch zu sprechen, muss ich am Getrenntsein partizipieren.

Und es gibt noch mehr Beispiele. Ja, es gibt Aktionen und Situationen, die eine Essenz angehen kann, die auch im Nicht-Physischen gewisse Getrenntseins-Aspekte erforderlich machen. Wenn keine physische Interkation mit einer physischen Realität stattfindet und es deshalb auch kein objektives Gewahrsein und keine Wahrnehmung gibt, gibt es auch kein Getrenntsein. Auch die Idee von Essenzen innerhalb des nicht-physischen Bewusstseins ist kein Zeichen für ein Getrenntsein. (??? Even with the idea of essences in consciousness, in consciousness in non-physical that’s not a designation of separation either.)

Für Euch im physischen Fokus ist das schwer verständlich, weil Ihr so sehr ans Getrenntsein gewöhnt seid. Aus diesem Grunde spreche ich auch von beobachtenden Essenzen. Gibt es so etwas tatsächlich? Nein. Doch Ihr versteht dieses Nicht-Getrenntsein nicht, und wenn Ihr einen anderen Fokus namens Joe Smith habt, kann kein Anderer auch jenen Joe-Smith-Fokus haben, weil es nur einen geben darf. Es gibt diesen einen Fokus, was aber nicht heißt, dass er völlig separat wäre und bloß eine einzige Essenz ihn als Fokus hat.

Da es Euch Menschen so schwerfällt, dieses Nicht-Getrenntsein zu akzeptieren oder zu verarbeiten, differenziere ich zwischen dirigierenden und beobachtenden Essenzen, da Ihr das leichter verstehen könnt und es nicht die Identität gefährdet. Ich könnte beispielsweise auch sagen, dass es in Deinem Fokus keine dirigierenden oder beobachtenden Essenzen gibt und dass nicht nur Deine Essenz diesen Deinen Ann-Fokus erschaffen hat.

Aber das würde die Identität zu sehr bedrohen, weil Du in einer Realität existierst, zu der Getrenntsein gehört. Um die individuelle Identität zu wahren, äußere ich mich so, wie ich das tue und spreche auch nicht oft über das Nicht-Physische, weil Ihr das nicht versteht. Das, was Ihr kennt, was auf Euren Erfahrungen beruht und kein Nicht-Getrenntsein umfasst, versteht Ihr.

ANN: Wenn Leute Dich fragen, ob sie selbst eine dirigierende oder eine beobachtende Essenz sind, wie kommst Du dann zu Deiner Entscheidung?

ELIAS: Das ist eine hervorragende Frage, die leicht beantwortet werden kann. Ich ermittle dies aufgrund des lenkenden Anteils bei der Beteiligung der jeweiligen Essenz. Wenn eine Essenz in Verbindung mit einem bestimmten Fokus vermehrt die Erfahrungen lenkt, wäre das signifikant. Wenn ich Euch stattdessen sagen würde, welche Essenz diesen Fokus initiiert hat, wäre das nicht akkurat, denn eine Essenz kann viele Fokusse initiieren, ohne bei den Erlebnissen unbedingt direkt involviert zu sein.

Wenn ich vom lenkenden Einfluss spreche, heißt das nicht, dass irgendeine Essenz Euch das vorschreiben würde, was Ihr tun oder in welche Richtung Ihr gehen sollt. Ihr selbst trefft diese Entscheidungen. Doch wenn Ihr Essenz seid, und das ist dabei der verzwickte Teil, den keiner von Euch wirklich versteht, welche Essenz seid Ihr dann? Ihr seid eine jede Essenz. Es geht also darum, welche Essenz die meiste Aufmerksamkeit für den jeweiligen Fokus aufwendet, was eine Interpretationsfrage und nicht wörtlich gemeint ist, da auch Aufmerksamkeit eine objektive Äußerung ist, d.h. sozusagen welche Essenz Euch am meisten Aufmerksamkeit und Engagement widmet. Aber auch das ist eine sehr lockere Übersetzung.

ANN: Ich vermute nun, dass vorwiegend Vivette an mir lenkend beteiligt ist. Wähle ich das, oder … Es ist wohl wie bei der Frage „wer kam zuerst, das Ei oder das Huhn?“ Rühren meine Interessen und Begehren von meinem Aufmerksamkeitsfokus her?

ELIAS: Ja.

ANN: — oder beeinflusst die Essenz bestimmte Begehren?

ELIAS: Nein.

ANN: Als dieser Ann-Fokus wähle ich also meine Erfahrungen, und meine Entscheidungen befinden darüber, mit welcher Essenz ich enger verbunden bin?

ELIAS: Ja und Nein. Ich verstehe, was Du zu tun versuchst. Du versuchst, noch mehr zu separieren und in diesem Getrenntsein etwas Singuläres zu identifizieren, doch so funktioniert das nicht. Ich offeriere Dir diese Informationen, weil sie ein bisschen wichtig und notwendig sind, aber ich sage Dir nur das, was Du verstehen kannst. Es ist, wie gesagt, eine sehr lockere Übersetzung.

ANN: Ähnlich wie bei unserem Gespräch über Gedanken. Übersetze ich gedanklich manchmal Informationen, die ich von der Essenz erhalte?

ELIAS: Bisweilen, denn Denken ist ein Übersetzungs-Mechanismus, und manchmal übersetzt Du den Input.

ANN: Wir hatten auch über Gedanken gesprochen, die nicht von uns selbst kommen, die wir aufgrund unserer eigenen ähnlichen Schwingungen auffangen …

ELIAS: Nein. Gedanken sind definitiv ein Übersetzungs-Mechanismus, so wie Du auch Deine von Dir generierten Sinne, die Teil von Dir sind, nicht einfängst. Gedanken sind etwas, was Du als Übersetzung-Mechanismus in Bezug auf einen Informationsinput generierst. Dein Gehirn verbindet sich mit der Energie, mit Energieimpulsen und elektrischen Äußerungen, und das ist es, woraus Deine Gedanken bestehen, und Dein physisches Gehirn übersetzt dies in elektrische und magnetische Impulse, die es in Dein neurologisches System sendet. Und dies alles übersetzt sich in die eine oder andere Art von Sprache. Manche übersetzten es in eine Bildersprache, Andere in eine Wort-Sprache, aber Ihr übersetzt es als Sprache. Das ist es, was Euer physisches Gehirn tut.

ANN: Nochmals kurz zur Übung innere Landschaft. Ich meine mich zu erinnern, dass Du gesagt hast, dass man sich selbst nicht in dieses Bild hinein versetzt, also versuche ich, das nicht zu tun, aber zu guter Letzt bin ich immer darin und versetze mich dort hinein. Ist das…

ELIAS: Alles was Du tust, ist dass Du ein Bild erschaffst, so als ob es eine Fotografie wäre. (Unhörbar)

ANN: Ich mache also nichts falsch, wenn ich in dem Bild der inneren Landschaft lande?

ELIAS: Nein. Wenn Du Dich selbst in das Foto bringst, dann bist Du darin. Du musst aber nicht in dem Bild sein. Das Bild ist eine Landschaft. Das ist das, was wichtig ist.

ANN: Wenn ich regenerieren und mich verjüngen will, wähle ich eine Landschaft, und ich scheine immer hin zu immergrünen Bäumen zu gehen, und nicht an kalte Orte. Vielleicht immergrün, weil sie immerdar grün und verjüngt sind.

ELIAS: Was Dein Symbol für Regeneration sein kann.

ANN: Ich bekomme nur selten Bilder. Wir sind alle so verschieden, und es ist interessant für mich, dass Manche Bilder bekommen. Nur sehr selten und nicht bei der Inneren Landschaft sehe ich Bilder vor meinem geistigen Auge, was mir dann erstaunlich und fantastisch vorkommt, während Andere das ständig erleben. Es ist verblüffend, wie unterschiedlich wir sind, während es bei mir eher ein Wissen ist und ich einfach weiß, dass es da ist.

ELIAS: Ja.

ANN: Und ich verstehe jetzt, wie unterschiedlich wir alle funktionieren.

ELIAS: Das ist es, was Euch alle einzigartig macht.

Session 202309091
Friday, September 9, 2023 (Private/Phone)