Elias: Sitzung 202309061 Ukraine, Metapher, Essenzäußerungen

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Session 202309061
Der Krieg in der Ukraine
Alles ist miteinander vernetzt
Massen gibt es nicht ohne Individuen
Eure Verschiedenheit macht Euch einzigartig
Es ist sehr wichtig, nicht mehr in diese Falle zu tappen
Die Kampfkunst-Analogie des mehr Gewahr-Werdens
Wenn Ihr keine Angst habt, könnt Ihr alles zustande bringe
Echte vs. unechter Zuversicht
Je mehr Ihr lernt, umso weniger wisst Ihr
Ihr seid jede Essenz-Äußerung
Wednesday, September 6, 2023 (Private/Phone)
Zumindest wählt Ihr weiterhin, keine Apokalypse zu erschaffen, und das ist bereits etwas
Participants: Mary (Michael) and Markus (Markus)


ELIAS: Guten Tag!

MARKUS: Gutes Jetzt-Sein mein Freund. Es ist schön, sich wieder mit Dir zu unterhalten.

ELIAS: Und mich auch mit Dir zu unterhalten. Was gibt es Neues?

MARKUS: Ich war mit nicht spektakulären Dingen beschäftigt und habe keine bestimmten Themen für heute parat. Ich habe einfach ein paar Dinge gemacht und hatte die Idee, dass es an der Zeit wäre, mich wieder mit Dir zu unterhalten. In dieser Woche hörte ich mir eine von Nunos Sitzungen an, und in jüngster Zeit gingen mir ein paar Ideen durch den Kopf. Und etwas von dem, was ich getan habe, ist überraschend, denn ich fing an, Quantenphysik zu studieren.

Was ein bisschen sonderbar ist, denn ich wollte das auf Universität-Niveau studieren, ohne mich bei einer Uni einzuschreiben und mir stattdessen auf YouTube Vorlesungen renommierter Universitäten wie des Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) oder Stanford anhören, die Vorlesungen on-line bringen. Ich weiß nicht, was mich geritten hat, aber ich will den M.I.T. Kurs absolvieren, zumindest soweit, dass ich verstehen kann, worüber sie sprechen, einschließlich der ganzen Mathematik. Was ziemlich herausfordernd, aber vergnüglich ist. Ich höre um 14.00 h mit der Arbeit auf, gehe nach Hause, gönne mir etwas Spaß und höre mir dann Quantenphysik-Vorlesungen an.

Außerdem habe ich den Hintergrund des Ukraine-Kriegs auf eher akademischem Niveau untersucht, was sehr interessant war und akademische Schriften, auch über die Maidan Revolution 2014 gelesen, die zum derzeitigen Kriegsgeschehen führte, was für mich sehr interessant war, insbesondere weil ich einen nach Deutschland geflohenen Ukrainer kenne, dem ich letzten Jahr hier Fuß fassen half, und der mir nun geschäftlich etwas hilft.

ELIAS: Ah.

MARKUS: Beides ragt etwas aus meiner üblichen Routine, wie im Sommer zu arbeiten, schwimmen zu gehen, mich ein bisschen mit meinen Investitionen und dem Anhören der Sitzungen zu befassen heraus. Das war das, womit ich beschäftigt war.

ELIAS: Dieser ukrainische Freund lebt nun in Deutschland und arbeitet mit Dir zusammen?

MARKUS: Irgendwie. Bei Kriegsbeginn floh er mit Frau und zwei Kindern, als viele ukrainische Männer das Land bereits nicht mehr verlassen durften. Er fand jemanden, der ihm über die Grenze half und kam nach Deutschland, wie das Viele machten. Über die Frau des Bruders meiner Partnerin hatte ich erfahren, dass Flüchtlinge aus der Ukraine zu ihnen kommen.

Ich hatte angeboten, ihm etwas zu helfen. In der Ukraine machte er Übersetzungen und befasste sich auch mit dem Programmieren von Websites und dergleichen. Da er auf seiner Flucht nicht viel Hardware mitbringen konnte - sie flohen zu Viert mit ein paar Koffern in einem normalen PKW - gab ich ihm etwas Hardware für den Start, und durch einen vom mir vermittelten Kontakt fand er ein Jahr lang Arbeit. Jetzt hat er dort aufgehört und hat sein eigenes Unternehmen gestartet, und ich habe ihm bei der Gewerbeanmeldung und den steuerlichen Dingen geholfen.

Er wollte sich revanchieren, obwohl ich das keineswegs verlangt hatte und schlug vor, einiges für mich zu tun, und wir sprachen über Marketing und was man tun kann, um mein Geschäft zu verbessern.

Wir haben einen lockeren Kontakt, aber ich denke, dass da noch mehr im Gange ist, denn als ich seinerzeit erfuhr, dass diese Flüchtlingsfamilie kommt, wollte ich unbedingt helfen, wie auch viele andere Deutsche. Ich war ziemlich beharrlich, um mit dieser Person namens Roman in Kontakt zu kommen. Vielleicht hängt das mit anderen Fokus-Existenzen oder dergleichen zusammen, denn wir verstehen uns gut, und zumindest ich selbst hege ziemlich brüderliche Gefühle, wie für jemanden, den man schon lange kennt.

ELIAS: Ja, das stimmt.

MARKUS: Das war irgendwie ziemlich offensichtlich. Sogar anfangs als ich darüber nachdachte, warum ich den Bruder meiner Partnerin gefragt hatte, ob diese Person Hilfe braucht und kein Feedback wie „wenn wir etwas brauchen, melden wir uns“ bekam und nichts geschah, blieb ich am Ball und fragte zwei oder dreimal nach, ob sie etwas brauchen. Schließlich kam ein Kontakt zustande, und wir kamen sehr schnell sehr gut miteinander aus, obwohl das nichts mit meiner Studie über den Hintergrund des Ukraine Konflikts zu tun hat. Ich vermeide es, mit ihm über Politik zu sprechen, weil meine eigene Ansicht darüber nicht unbedingt in Einklang mit der von jemandem sein muss, in dessen Land Russland gerade eingefallen ist, und das ist auch nicht nötig. Das ist eher ein eigenständiges Forschungsprojekt.

ELIAS: Und was hast Du Dir diesbezüglich präsentiert?

MARKUS: Über die politische Situation …

ELIAS: Ja, und wie schätzt Du sie derzeit ein?

MARKUS: Meine Einschätzung ist jetzt differenzierter als zuvor, nämlich dass es anders ist als das, was uns die Nachrichten präsentieren, wie dass die bösen Russen diese reine und unschuldige Ukraine überfallen haben. Wenn man sich das Maidan-Geschehen 2014 ansieht, scheint es in der Ukraine Kräfte gegeben zu haben bzw. noch zu geben, die sehr daran interessiert sind, diesen Konflikt zu provozieren, weil sie dachten, dass er ihnen nützt und für sie das Tempo des Eintritts in die EU oder NATO beschleunigen kann.

Und ich denke, dass es starke Kräfte in den USA gibt, die aus diversen Gründen großen Gefallen an diesem Konflikt haben. Ich las einige Artikel hochrangiger Amerikaner, beispielsweise von einem früheren Botschafter in Russland, die sagten, dass die ganze Sache zurückreicht bis 1990, dem Jahr der deutschen Wiedervereinigung, als der Westen versprach, die NATO nicht weiter nach Osten auszudehnen. Doch dann wurden immer mehr Ländern in die NATO aufgenommen und der Druck erhöht, obwohl Russland jahrelang klargemacht hatte, dass eine Aufnahme der Ukraine in die NATO die rote Linie darstellt, weil dann NATO Waffen direkt an die russische Grenze herangebracht würden, was für Russland der Siedepunkt wäre bzw. das Fass zum Überlaufen bringen würde, und Russland letztendlich zum Einmarsch bewog. Bei einem Konflikt gibt es immer zwei Seiten.

ELIAS: Stimmt. Es ist interessant, dass Du dies erkundet und Dir Informationen präsentiert hast, denn größtenteils ist sich die Bevölkerung beider Länder dieser Faktoren nicht bewusst. Auch die Fortsetzung des Kalten Kriegs ist Teil davon auf eine viel weniger offensichtliche und sehr geheimnistuerische Weise. Dies ist nicht offenkundig, aber seitens der Vereinigten Staaten hat es viel Misstrauen und ein fortgesetztes Diffamieren Russlands gegeben. Begonnen hatte das bereits vor dem zweiten Weltkrieg, und danach wurde dies sehr, sehr intensiv.

MARKUS: Das kann ich erkennen. Manches reicht zurück in die Eisenhower-Zeit und dessen Rede über den militärisch-industriellen Komplex, sowie darauf, dass gewisse Leute oder Kräfte in den USA daran interessiert sind, das Land in einem ewigen Krieg (forever war) zu halten, wie sie es nennen, weil sie von allen Kriegen profitieren.

Sogar in der Ukraine selbst gibt es alle möglichen separatistischen oder opponierenden Kräfte, und das ganze Land ist irgendwie so chaotisch wie der Mittlere Osten, wo Iran, Irak und Saudi-Arabien wegen Dingen, die sie wahrscheinlich schon längst vergessen haben, bereits endlos lange im Kampf miteinander sind, da eine Sache immer zur nächsten führt. Auch in der Ukraine scheint es Kräfte gegeben zu haben, sogar beim Maidan-Ereignis 2014, als eigene Leute Protestierende ermordeten, um zu Gewalttaten zu provozieren, und sie ersetzten den seinerzeitigen russenfreundlichen Präsidenten durch einen, der EU-freundlicher war, was die Russen ebenfalls provozierte.

Damit sage ich keinesfalls, dass die Russen Heilige sind. Sie waren gewiss auch dabei involviert, so wie bei den Separatisten im Donbass. Im Grund genommen ist es das, was Du schon immer gesagt oder mich hast erkennen lassen, dass kleine Dinge zu großen Dingen führen. Ich hatte einen Dokumentarfilm gesehen, wo es um die West- und die Ost-Ukraine und um Odessa ging, wo es ein Massaker gegeben hatte, und wenn man den Leuten in den Interviews zuhört, hat jeder irgendein Individuum wegen irgendjemand verloren, so dass alle einen Grund für den gegenseitigen Hass haben und man die Situation nicht entwirren kann, solange man an Rache und Gewalt glaubt.

Gelöst werden könnte das nur mit einem tiefen Friedens- und Vergebungswillen, und so lange der nicht vorhanden ist, wird es dort Krieg geben, selbst wenn Russland sich zurückzieht, denn dann würde die Separatisten der West- und Ost-Ukraine gegeneinander kämpfe n.

ELIAS: Aber es reicht noch tiefer als Vergebung, denn es geht um fehlendes Vertrauen, und das Vertrauen in Bezug auf Russland wurde so sehr zerstört, dass sie nicht wissen, wem sie noch vertrauen können. (But it moves, it moves deeper than an expression of forgiveness. It’s a matter of a lack of trust. And the trust has been so tremendously broken that in relation to Russia, that it’s a matter of they don’t know who to trust any longer.)

MARKUS: Du meinst Putin und Russland?

ELIAS: Ja.

MARKUS: Ja, so sehe ich es ebenfalls.

ELIAS: Ja, weil das Vertrauen so zerstört wurde, und vieles davon kommt aus den USA. Sie haben das Vertrauen immer wieder zerstört und diffamieren Russland schon seit mehr als einem Jahrhundert.

MARKUS: Ja, und selbst Lichtgestalten wie Obama haben Russland offen diffamiert und gesagt, dass es nur eine lokale Macht und auf dem Abstieg und nicht länger eine Weltmacht ist. Natürlich kann man so etwas sagen, aber gegenüber einem Land, das seinen Stolz hat, ist das unglaublich dumm, denn wenn das immer wieder bei einer Person, einem Tier, eine Firma oder einem Land tut, werden diese schließlich demonstrieren, dass sie weder irrelevant, schwach oder idiotisch sind.

ELIAS: Stimmt, denn auch das facht diesen Krieg an. Die Leute verstehen nicht, dass dabei mehr im Gange ist als das, was oberflächlich zu sehen ist, und leider diffamieren die Supermächte immer noch Russland, weshalb es in de Öffentlichkeit einen enormen Erguss gegen Russland gibt.

MARKUS: Interessanterweise haben sie in USA den Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy Junior, Sohn des ermordeten Bobby Kennedy, der das Ganze anscheinend irgendwie versteht und zumindest die Absicht äußert, diesen ewigen Krieg zu beenden und friedliche Lösungen zu finden, ohne Russland zu diffamieren, obwohl es offensichtlich bloß Reden eines Präsidentschaftskandidaten sind. Ich habe lange Interviews von ihm gesehen, und anders als das, was andere Präsidentschaftskandidaten derzeit von sich geben, sagt er anscheinend echt das, was er denkt oder glaubt. Es ist also interessant zu beobachten, was die Amerikaner wählen werden.

ELIAS: Das sehe ich auch so. Es wird interessant sein, und dazu gehört nicht nur diese Entwicklung in den USA, sondern auch die in vielen anderen Länder, die bei dem, wie sie Russland als Land und Leute sehen, involviert sind. Ich stimme mit Dir überein, dass Du einen Hund nur solange verprügeln kannst, bis er sich schließlich umdreht und Dich beißt.

MARKUS: Das sehe ich auch so.

ELIAS: Es ist eine Sache der Wahrnehmung und es geht darum, mehr gewahr zu werden und die echte Vernetzung von allem sowie das zu sehen, wie dies in vielerlei Hinsicht manipuliert wird. Es ist ein interessantes Phänomen, dass die Leute sich so sehr für die sogenannten Eliten interessieren und besorgt sind, wie diese sich auf die Welt auswirken, und alle diese Verschwörungstheorien bezüglich dieser Personen haben solch großen Einfluss. Obwohl ich immer wieder sage, dass Jene weniger Einfluss haben als Ihr meint, achten die Leute nicht auf das, was sie direkt vor Augen haben.

Session 202309061 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, September 6, 2023 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202309061 Ukraine

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MARKUS: Eliten, ja das ist eine sehr gute Wortwahl, weniger belastet als beispielsweise Illuminati oder dergleichen, und ich denke, dass sie ziemlich viel Einfluss ausüben, doch vor der Pandemie war ich mir dessen nicht bewusst. Ich erinnere mich als Du zu Beginn von COVID das Wort Propaganda in Verbindung mit den Medien gebraucht hast, was mir etwas an den Haaren herbeigezogen vorkam, aber nach diesen drei Jahren habe ich gewiss die Macht der Medien erkannt und wie sie die Wahrnehmung formen. Für mich was es nun einfacher, in den Ukraine-Prozess tief einzutauchen, denn ich hatte dem Zustandekommen der ganzen COVID Sache viel Aufmerksamkeit und Zeit gewidmet, und die Mechanismen sind ziemlich ähnlich. Dem, was Du sagtest, möchte ich noch hinzufügen, dass die Leute nicht erkennen, wie sehr sie genau die Werkzeuge sind, die den Eliten Macht verschaffen.

ELIAS: Ja.

MARKUS: Denn wenn die Eliten die Informationen und damit unsere Wahrnehmung gestalten, handeln die Leute aufgrund dieser die individuelle Wahrnehmung gestaltenden Informationen wie Milliarden von Marionetten, so dass alle gleich handeln, wie in Deutschland in der Nazi-Zeit.

Auch als alle dachen, dass der Impfstoff der richtige Weg ist, wurde das durch die Medien beeinflusst, und so ist es auch mit diesem Krieg. Wenn alle Medien behaupten, dass die Ukraine frei von Schuld und Putin böse ist, dann stimmen die Leute für Jene, die diesen Krieg fortsetzen, so dass alle, die nicht hinreichend selbst-erkennend/ich-bewusst/selbstbewusst (self aware) sind, dank ihrer beeinflussten Wahrnehmung nicht erkennen, wie sehr sie manipuliert und zu Werkzeugen der Elite geworden sind, um deren Ziele zu betreiben.

ELIAS: Stimmt. Alles, was sie tun müssen, ist etwas vorzuschlagen, und dann ist es die Bevölkerung, die das betreibt und die ganze Macht dahinter erschafft, es wichtig macht und Richtungen folgt und motiviert ist von etwas, was sie für gut hält, was sie auch weiterhin motiviert und somit diese kontraproduktiven Richtungen verewigt.

MARKUS: Jeder Einzelne.

ELIAS: Ja, und deshalb ist es so wichtig, dass die Leute mehr selbst-erkennend/ich-bewusster/selbstbewusster (self aware) werden und weniger auf das achten, was innerhalb einer Regierung oder bei diesen Leuten passiert. Aber was tun sie? Wie partizipieren die Individuen daran und verewigen es und woran orientieren sie sich?

Wie ich schon seit Beginn des Forums sagte, werden die Massen von Individuen gebildet, denn ohne Individuen gibt es keine Massen, weshalb jeder Einzelne so wichtig ist und soviel Gewicht hat, da sie die Massen in jedweder Richtung bilden. Was beweist den Leuten, dass einer ein Opfer und der Andere ein Bösewicht ist? Und welche Rolle spielen sie bei der Unterstützung dieser Sichtweisen?

MARKUS: Du sprachst über die Bedeutung der banalen kleinen Dinge, wie fehlende Eiswürfel, oder die Kinder anzuschreien und ähnlichen Reaktionen, und wir neigen noch vielmehr dazu, Reaktionen auf nationaler Ebene zu verstehen oder zu unterstützen, statt wie im persönlichen Umfeld zu sagen: “Okay, denken wir mal darüber nach. Wie nimmt ein jeder von uns dies wahr? Was können wir tun, um eine ausgewogene Lösung zu finden statt zu reagieren“, denn dann tendiert man weniger zu neuen Schlagzeilen, Kurz-Interviews usw., mit denen wir zum Handeln auffordert werden: „Das sind die Bösen, und das sind die Guten, und wir müssen den Guten helfen. Zeit für Fragen gibt es nicht mehr.“ Und so wird das Kleine zum Großen.

ELIAS: Ganz genau. Es gilt auch das zu evaluieren, was sich unmittelbar auswirkt, sowie in Richtung echten Annehmens der Verschiedenheiten zu gehen, statt über Unterschiede zu urteilen, sondern zu erkennen, dass diese Euch einzigartig machen, statt Euch bedroht zu fühlen. Ihr müsst nicht alle gleich sein, aber Gleichheit ist das, was man Euch lehrte und worauf Ihr zu vertrauen gelernt habt, und man lehrte Euch, Unterschiedlichkeit nicht zu vertrauen. Mehr braucht es nicht, damit Ihr in die Richtung des fortgesetzten Vertrauensmangels geht, und deshalb habe ich Euch allen gesagt, wie wichtig es ist, nicht länger in diese Falle zu tappen, die mehr Zeit, Trauma, Konflikt und Zerstörung erfordern wird, aber zumindest wählt Ihr weiterhin keine Apokalypse. Das ist doch schon etwas.

MARKUS: Gegen Ende der der letzten Sitzung ging es um Zuversicht/Selbstvertrauen (confidence), dass ich herausgefunden habe, dass Selbstvertrauen oder Selbst-Annehmen bei diesem ganzen Umschaltungsprozess behilflich sind. Und wie erreicht man das? Wenn wir uns selbst oder die Identität nicht länger als rigides Konzept sehen, denn je zuversichtlicher/selbstbewusster (confident) wir sind, umso mehr können wir jegliche Abweichungen unserer Identität akzeptieren. Und je selbstbewusster ich bin, umso leichter kann ich Verschiedenheiten akzeptieren, da aufgrund der eigenen Stärke die Gefahr geringer wird. Je stärker oder selbstbewusster man ist, umso geringer ist die Bedrohung im Vergleich mit jemandem, der weniger Selbstvertrauen hat, so dass die Bedrohung ihren Stachel verliert, was es auch für uns leichter macht, abweichende Äußerungen zu akzeptieren, die nun weniger gefährlich sind, da man weiß, wer man ist und was man über sich selbst weiß, und umso leichter fällt es, Verschiedenheit zu akzeptieren.

ELIAS: Das ist definitive richtig, und deshalb ist es auch so wichtig, selbsterkennend/ichbewusst/selbstbewusst (self aware) zu werden, denn je mehr Ihr das seid, je mehr Ihr lernt, Euch selbst zu vertrauen und Eure eigene Macht erkennt, umso selbstbewusster werdet Ihr, und das ist ein großer Teil von dem, was Eure Zuversicht/Selbstvertrauen beeinflusst.

MARKUS: Ich vergleiche das mit einer Spirale. Man durchläuft alle diese Themen, beispielweise das Annehmen, sodann Bemerken, Wertschätzen, Wahlmöglichkeiten/Entscheidungen, und wenn man dann mit dem Hintergrund des ersten Zirkels wieder von vorne mit dem Thema Annehmen beginnt, ist man nicht mehr am gleichen Standort und entfaltet ein größeres Verständnis, und die Spirale expandiert, und dann fallen uns wieder ein paar Lehren ein, und der Zirkel wird noch größer und mächtiger. Beim ersten Mal hat man seine Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten verstanden, beim zweiten Mal hat man es noch mehr verstanden und ist versierter. Es ist wie eine Spirale, hoch in den Himmel empor oder hinein ins tiefere Verstehen und in die Fähigkeit, es zu tun.

ELIAS: Ich stimme ganz mit Dir überein. Und es ist auch sehr wichtig, denn wenn Leute wirklich immer mehr Gewahrsein und Macht äußern wollen, ist es ganz so wie das, was ich Einigen sagte, die ihre eigenen Richtungen entwickeln wollen, um mächtiger oder mehr Essenz zu sein. „Das ist die neue Mode”. (??? I very much agree. And this also, I would say, is very important because if people actually want to be expressing more and more awareness and power it is very much as I have expressed to some individuals that move in the direction of developing their own. This is the new fashion.)

MARKUS: Ich habe es auf meine Liste gesetzt. (Beide lachen)

ELIAS: Mein Freund, ich vergleiche das einmal mit Kampfsport. In den verschiedenen Kampfsportarten gibt es Stufen, die Ihr lernt, und Ihr strebt immer wieder nach dem nächsten Level. Doch wenn jemand den letzten Level bewältigt hat und Meister in dieser Disziplin ist, was tut er dann? Er kehrt zurück zum ersten Level und wiederholt sie alle, was sie ihr ganzes Leben lang tun, genau aus dem Grund, den Du mit Deiner Spiralen-Analogie erklärt hast.

Und es ist so ganz und gar wahr, wie Du dies noch nicht einmal erkennst, denn das ist die Natur des Gewahr-Werdens. Je mehr gewahr und wissend Ihr werdet, umso mehr kehrt Ihr zurück zum Anfang, den Ihr nun mit anderen Augen angeht. Da Du nun ein Meister bist, gehst Du den Anfang mit einem anderen Gewahrsein an und sieht dies aus einer anderen Perspektive. Du hast Recht. Du bewegst Dich in der Spirale immer weiter, und sie reicht immer tiefer, und Du wirst immer mächtiger und ich-bewusst/selbstbewusst/selbst-erkennend. (self aware)

Je mächtiger Du bist, umso selbstbewusster bist Du, aber dieses Selbstvertrauen ist nicht das Selbstvertrauen, das man Dich gelehrt hat. Es ist ein Selbstvertrauen des Wissens, und dieses Wissen wird nicht geäußert, um Andere zu schmälern. Dieses Selbstvertrauen ist ein Wissen um Deine Macht, und wenn Du Deine Macht kennst und ihr vertraust, willst Du Andere aufbauen und sie nicht schmäleren.

MARKUS: Denn das Schmäleren von Anderen erweckt bei uns den Anschein, dass wir größer wären. Bei einem solchen Niedermachen scheint unser Selbstvertrauen zu wachsen.

ELIAS: Aber es ist ein falsches Selbstvertrauen.

MARKUS: Natürlich.

ELIAS: Wenn Ihr jemanden niedermacht, um Euch selbst größer oder wichtiger zu machen, ist das falsches, auf Furcht beruhendes Selbstvertrauen. Wenn Ihr Euch echt selbst vertraut, lässt die Furcht nach, und wenn Ihr keine Angst habt, könnt Ihr alles zustande bringen. Je mehr Ihr frei von Angst seid, umso mehr neigt Ihr dazu, Andere zu erheben und ihr Selbstvertrauen zu fördern, denn niemand möchte ganz alleine sein.

MARKUS: Es macht auch keinen Spaß, mit Leuten zusammen zu sein, die kein Selbstvertrauen haben, denn das ist eine Sache auf Gegenseitigkeit. Je geringer ihr Selbstvertrauen ist, umso mehr fühlen sie sich von andersartigen Äußerungen bedroht und tendieren dazu, zu reagieren oder sich zu rechtfertigen. Und je zuversichtlicher man selbst ist, umso mehr kann man sein Selbst sein und sich äußern, ohne auf Verschiedenheit zu reagieren.

ELIAS: Niemand will ganz alleine sein. Ihr seid soziale Wesen, und umso mehr gewahr/ichbewusst/selbsterkennend (aware) Ihr werdet, umso mehr erkennt Ihr Eure Vernetzung mit allem anderen. Es geht nicht darum, Bäume zu umarmen, sondern um echtes Wissen der Vernetzung von Äußerungen, Richtungen, Euch selbst mit allem Anderen, was existiert. Ihr werdet nicht immer mehr selbst-gewahr/ich bewusst/selbstbewusst (self aware), um Euch zu isolieren oder alleine zu sein. Ihr werdet mehr selbst-gewahr, um Euch authentischer und um das zu sein, wer Ihr seid, und Ihr seid sozial und vernetzt. Ihr geht nicht in diese Richtungen, um alleine zu sein, sondern um Ihr selbst zu sein.

MARKUS: Hm. Das ist interessant, denn ich bin gerne alleine…

ELIAS: Ich meine damit nicht Zeit, die Ihr alleine verbringt, sondern Alleinsein, weil Ihr Euch von allem abgetrennt habt und in niemanden einfühlen könnt und niemand sich in Euch einfühlen kann. (????I mean being alone because you have cut yourself off and because you can’t relate to anyone and they can’t relate to you.

MARKUS: Oh ja. Abgeklemmtsein statt verbunden zu sein. Jetzt habe ich den Unterschied verstanden.

ELIAS: Ja. Was etwas ganz anderes ist als Zeit alleine zu verbringen und sich damit wohlzufühlen.

Session 202309061 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, September 6, 2023 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202309061 Ukraine

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MARKUS: Da wir von Vernetzung sprechen, bringt mich das zurück zu meiner letzten Sitzung. Ich muss zugeben, dass ich Deine Aussage nicht verstanden habe. Vielleicht liegt es an dem Wort Metapher das Du verwendest hast beim Rückblick auf Ereignisse, bei denen man zunächst nicht erkennen konnte, wofür sie gut waren, oder wenn man in der Zukunft auf ein früheres Ereignis zurückblickt und andere Aspekte daran erkennt. Den Begriff Metapher verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. (gekürzt)

ELIAS: Wie definierst Du Metapher?

MARKUS: Eine abstrakte Symbolik, die im Grunde genommen für eine Aktion oder Ereignis steht, das anders interpretiert werden könnte, wobei der Kern ähnlich, aber die Äußerung anders ist.

ELIAS: Vielleicht. Ich würde sagen, dass eine Metapher etwas verdeutlicht, und wenn Du auf etwas in der Vergangenheit blickst kann die Metapher die Verdeutlichung von etwas in der Gegenwart oder umgekehrt sein. Eine Metapher ist einfach etwas, das etwas Anderes reflektiert und verdeutlicht.

MARKUS: Können wir versuchen, das anhand eines hypothetischen Beispiels zu erklären, oder ich könnte ein einigermaßen bedeutsames Geschehen in meiner Vergangenheit wählen, und Du erklärst mir, welche Metapher dafür in Frage kommt. Beispielweise sprachen wir vor vier Jahren darüber, dass ich wieder am Aktienmarkt tätig war und ein Konto eröffnete, was zu allen möglichen Benefits führte. Ich kann nun aus einer anderen Warte darauf zurückblicken und andere Benefits erkennen, aber ich kann die Idee eine Metapher nicht darauf anwenden. Oder als ich nach der Schule eine Lehre in einer Firma machte, was weitreichende Folgen hatte, sogar im Leben meines Bruders, der dort einen Job annahm, und sogar seine Tochter und mein Geschäftspartner waren dort beschäftigt, und er und ein Freund gründeten eine Firma, die damit zu tun hat. Wäre das ein gutes Beispiel? Falls nein, erfinde einfach etwas und lass uns sehen, wohin das führt.

ELIAS: Eine Metapher könntest Du so anwenden, dass Du Dir Dein Unternehmen, Deine Aufgabe und geschäftliche Tätigkeit und die dort beschäftigen Leute und das ansieht, wie die eine oder andere Person davon angezogen wurde …

MARKUS: In jenem Unternehmen war ich selbst angestellt und habe es später verlassen. In meinem derzeitigen Geschäft habe ich keine Mitarbeiter. Ich spreche von einer größeren Firma, die andere Leute beeinflusst hat, aber derzeit ist das nicht mein Unternehmen.

ELIAS: Okay. Das ist eine Formalität. Wir sprechen über ein Unternehmen das viele Leute beeinflusst hat, die dort arbeiten, und die Du kennst. Sie wurden zu verschiedenen Zeiten von diesem Unternehme angezogen, selbst wenn es nur ein hypothetisches Beispiel ist. Du kannst somit eine Deiner Handlungen betrachten und sehen, wie bestimmte Aktionen zu verschiedenen Zeiten viele verschiedene Leute involvierten. Und dabei kannst Du zwei verschieden Szenarien betrachten, von denen eines generell größer oder wichtiger wirken wird, und das Kleinere wird wie die Reflektion des Größeren wirken.

Und dann kannst Du das Größere aus der Perspektive Deines Lebens betrachten und die verschiedenen Phasen erkennen, und das größere Geschehen wird zur Metapher, die Dein Leben veranschaulicht, und zu etwas, was Du zur Veranschaulichung von etwas noch Größerem nutzen kannst. Dein Leben ist größer als sogar die größten Firmen, und Du kannst etwas, was Du tust oder was für Dich wichtig ist verwenden, um den Zusammenhang und die Reflektion zu sehen und erkennen, wie diese Sache in Deinem Leben etwas Größeres reflektiert.

MARKUS: Ich denke, dass mir eine Idee kommt. Wenn ich mir ansehe, wie ich mich mit Deinem Material befasse, Zeit investiere und dies auf Dauer tue - es mag sogar Phasen der Stagnation geben - doch ich weiß, dass es sich auf Dauer sehr lohnt. Dann kann ich die Idee dieser Investition von Zeit und Mühe auch auf einen andren Bereich anwenden, wo ich das Gefühl habe zu stagnieren und Lektionen aus dem früheren größeren Beispiel darauf anwenden.

ELIAS: Lass uns ein einfacheres Beispiel nehmen. Wir haben über Deinen Arbeitsweg-Spaziergang und darüber gesprochen, wie Du auf dem Friedhof Eichhörnchen fütterst und sehen kannst, wie diese einfachen Handlungen signifikantere Dinge in Deinem Leben reflektieren, wie eine Sache etwas bedeutet bzw. eine Reflektion von etwas ist, was vielleicht viel komplexer und tiefer ist als bloß ein Eichhörnchen zu füttern. Das Eichhörnchen-Füttern ist eine Metapher, die etwas Tieferes, Größeres und Komplexeres beleuchtet. Du siehst etwas Einfaches und wie diese einfache Sache auf andere, anscheinend komplexere Weise geäußert wird. Verstehst Du mich?

MARKUS: Damit kann ich arbeiten. Ich werde es als Hausaufgabe nutzen.

ELIAS: Tatsächlich präsentierst Du ständig Metapher.

MARKUS: Das weiß ich.

ELIAS: (lacht) Darin bist Du ein Meister, denn Du untersuchst ständig Sachen, die etwas Anderes reflektieren und beleuchten.

MARKUS: Als ich irgendwann dieses Kampfsport-Beispiel brachte oder darauf zurückkam und wiederholt sagte, dass es so ist wie einen Spiegel immer feinporiger zu polieren, um eine immer glattere Oberfläche zu bekommen, und im Grund genommen poliere ich den Spiegel meiner Wahrnehmung. Ja, ich verstehe das, was Du sagst.

ELIAS: Ja, das ist eine Metapher, ein Beleuchten von etwas, was Du in Deinem Leben äußerst und immer mehr erkennst. Selbst Dein Erforschen der Quanten-Physik könnte man als Metapher für Deine Expansion sehen.

MARKUS: Dieser Impuls, Physik und Mathematik zu erforschen, kam wirklich unerwartet und aus heiterem Himmel, was mich sofort aufmerksam macht, und zunächst war ich mir über die Bedeutung nicht ganz sicher, aber ich entwickelte ein Verständnis von dem, was es sein könnte, und wie Du gerade sagtest, ist dies eine Metapher meines Lebens, denn insbesondere die Quantenphysik geht in immer tiefere Details, und je tiefer man geht, umso mehr zeigt die wissenschaftliche Theorie, dass im Grunde genommen dort nichts ist. (Elias lacht) So als ob weder Atome noch Elektronen da wären.

ELIAS: Je mehr Du lernst, umso weniger weißt Du.

MARKUS: Ja, das ist auch diese Spirale. Anfangs sind Annehmen, Bemerken und Entscheidung/Wahl scheinbar sehr einfach und gesunder Menschenverstand, und je weiter diese Spiralen reichen, umso komplexer, schwer verständlicher und nuancierter wird die ganze Sache, und je weiter man vorankommt, umso mehr weiß man, dass man nichts weiß.

ELIAS: Doch tatsächlich ist es nicht so, dass Du nicht weißt, sondern Du fängst an zu erkennen, dass es dabei noch viel mehr zu wissen gibt.

MARKUS: Ja. Unser Wissen wird größer und zugleich geringer in Bezug auf das, was man für möglich hält. Anfangs denkt man: „Oh, das ist einfach“ doch nun weiß man doppelt so viel und sieht am Horizont viermal so viel.

ELIAS: Stimmt ganz und gar. Wissen ist Macht. Je mehr Du erkundest und je mehr Wissen Du hast und in Richtung der Quantenphysik gehst, umso mehr wirst Du das zu erkennen beginnen, was die Wissenschaft am Laufen hält und etwas aus der Spur ist, nämlich dass sie immer noch versuchen, immer kleiner Dinge als Ursprung von Allem zu finden, doch so ist es nicht. Schließlich wird die Wissenschaft erkennen, dass es nicht so ist, und dass sie ewig in Richtung von immer kleiner gehen können, ohne dass das ihnen die Antwort bringt.

MARKUS: Sie finden heraus, dass je tiefer man geht, alles aus Energie besteht, dass es aus nichts gemacht ist, und doch scheint es …

ELIAS: Schließlich werden die Wissenschaften die Wahrnehmung als Grundlage der Realität entdecken, und dann haben sie es gefunden.

MARKUS: Das kommt noch nicht in den Vorlesungen vor, also muss wohl ich es tun (Beide lachen).

ELIAS: Sie kommen dem näher, waren aber noch nicht erfolgreich. (lacht)

MARKUS: Ja, doch sie machen interessante Entdeckungen, sogar reproduzierbare Experimente, wo Zukünftiges in der Vergangenheit geschehene Dinge beeinflusst, so dass sie einen Effekt sehen, der auf etwas beruht, was in der Zukunft geschehen wird, und es ist interessant, dies nicht nur zu hören, sondern zu erleben, dass das in der Physik wirklich getan wird.

ELIAS: Definitiv. Ich sage keinesfalls, dass ihre Entdeckungen nicht wichtig und wertvoll wären, denn das sind sie. Es ist definitiv interessant, diese Entdeckungen zu beobachten und zu sehen, wie die Leute in weitere Richtungen gehen, um mehr gewahr zu sein, und das ist ein wesentlicher Teil dabei. Doch bei ihrer Suche nach den Anfängen von allem ist das wieder so eine Sache, die sie direkt vor Augen haben und nicht sehen können was keinesfalls all das schmälert, was sie entdecken. Ähnlich wie beim Auffinden von Fossilen, die Euch immer mehr Informationen offerieren, ist auch das sehr interessant, wertvoll, anregend und macht Spaß.

Session 202309061 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, September 6, 2023 (Private/Phone)

Re: Elias: Sitzung 202309061 Ukraine, Metapher, Essenzäußerungen

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MARKUS: Ich habe eine möglicherweise komische Frage: „Wie viele menschliche Züge hat die Essenz?“ Ich erinnere mich an die Seth-Sitzungen zum Thema Reinkarnation und an das Überseele-Sieben-Buch, wo Reinkarnationen in seriellem Kontext vorkommen, wo man dieses und dann ein anderes Leben hat und die Zeit überspringt und die Essenz Lebensumstände wählt, um sozusagen gewissen Persönlichkeitszüge feinzuschleifen, oder vereinfachend im Überseele Sieben Buch. wo der Maler Joseph sein nächstes Leben wählt, um beispielsweise an seiner Ungeduld zu arbeiten.

Kürzlich fragte Alexander Dich in eine Sitzung welche seiner Wesenszüge Essenz-Wesenszüge sind, und Du nanntest Wissbegierde und Spontaneität, was macht, dass die Essenz sehr menschlich klingt, während ich die Idee hatte, dass sie etwas sehr Abstraktes ist und Fokusse auf verschiedenen Planenten und in verschiedenen Dimensionen haben kann, auch außerirdische Spezies, und dass viele ihrer Wesenszüge sich wahrscheinlich nicht so menschenähnlich übersetzen …

ELIAS: Das ist richtig.

MARKUS: Nehmen wir einmal den menschlichen Wesenszug der Wissbegierde, obwohl diese wahrscheinlich in vielen Spezies oder Dimension gegeben ist. Wenn beispielsweise ich oder auch Nuno sagen, mehr von der Essenz in unsere Erfahrung einbringen zu wollen, was wäre das? Es geht wohl nicht um ein paar menschliche Wesenszüge, die sozusagen der Kern meines Fokus sind. Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, gibt es ein paar Dinge, die schon immer da waren, und ich könnte annehmen, dass das Essenz ist, doch andererseits habe ich wohl Hunderte Fokusse in verschiedenen menschlichen Umgebungen und Zeiten, so dass ich annehme, dass die ganze Bandbreite menschlicher Wesenszüge geäußert wird. Ist das die Absicht? Wenn ich beispielsweise einen Fokus als japanischer Samurai im Jahr 500 nehme, und jemand sieht sich die derzeitige Person und diesen Fokus an und sagt: „Ja, es ist derselbe verspielte, wissbegierige Typ. Ich kann sehen, wie es derselbe Kern in anderer Form ist.“ Wie funktioniert das?

ELIAS: Das ist wieder ein für Menschen schwer verständliches Thema, da Eure Realitätsblaupause alles ist, was Euch bekannt ist, und das, was Ihr kennt, ist Getrenntsein, weshalb Ihr unterteilt. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass IHR ESSENZ SEID, doch Ihr alle denkt weiterhin, dass Eure Essenz etwas anderes wäre, dass Eure Eigenschaften nicht dieselben wie die der Essenz sind, dass Eure Essenz größer und anders wäre als Ihr, weshalb ich zu Euch allen auf eine dies berücksichtigende Weise spreche, denn es ist das, was Ihr kennt und wie Ihr assoziiert. Es ist durchaus verständlich, dass die Wissenschaft der Physik das Thema Wahrnehmung übergeht, weil diese etwas ist, was nicht verständlich ist, nicht quantifiziert und mathematisch oder auf irgendeine andere Weise in Eurer Realität gemessen werden kann. Und weil sie weder gemessen noch auf eine intelligentere oder intellektuelle Weise erklärt werden kann als ich sie Euch allen auf äußerst einfache Weise erklärt habe, achten die Wissenschaftler nicht darauf. Die Wahrnehmung ist ein sehr objektiver Mechanismus, den Ihr nicht verstehen, messen oder quantifizieren könnt, der auch nicht innerhalb des Bewusstseins geäußert wird, denn sie ist nur in physischen Realitäten nötig, weil sie das ist, was diese projiziert und erschafft.

Beim Bewusstsein gibt es so vieles, was nicht physisch, weder objektives Gewahrsein noch Wahrnehmung ist und nichts involviert, was Ihr bezüglich der Realität kennt, und das geht dann in Richtung Essenz. Obwohl ich Euch Informationen gegeben und immer wieder wiederholt habe, dass alles EINS ist und dass es innerhalb des Bewusstseins kein Getrenntsein gibt, dass es sogar bei der Essenz keine Definition von der einen oder der anderen Essenz gibt, dass alles zusammen und vernetzt ist, weisen diese Worte auf Getrenntsein hin, denn wenn alles zusammen ist, bedeutet das, dass es Dinge gibt, die zusammen sind. Wenn alles miteinander verbunden ist, dann gibt es Dinge, die verbunden werden.

MARKUS: Oder auch, dass es Dinge gibt, die nicht verbunden (abgeklemmt) sind.

ELIAS: Richtig. Und insofern ist alles, was Du bist, Essenz, und jede Essenzäußerung ist Du.

MARKUS: Ich denke, dass ich erkenne, wo ich aus der Spur kam.

ELIAS: Da heißt nicht, dass die Essenz immer ganz geäußert wird, aber Ihr alle verfügt über enorme nie geäußerte Potentiale. Für die Meisten äußere ich mich derzeit noch auf eine Weise, die ihre Wahrnehmung von Getrenntsein berücksichtigt.

MARKUS: Ähnlich wie Deine Aussage, dass es im Grunde genommen keinen Unterschied zwischen dem steuernden und dem beobachtenden Fokus gibt.

ELIAS: Genau. Es gibt keinen Unterschied. Wir differenzieren das immer noch, weil es das ist, was Menschen akzeptieren können. Ich spreche mit Euch allen mit einem Unterton von Gefühlen und Emotionen. Warum? Ihr könnte mich nicht hören, wenn ich das nicht tun würde.

MARKUS: Das möchte ich irgendwann ausprobieren, denn das steht schon lange auf meiner Wunschliste.

ELIAS: Dann tun wir das vielleicht irgendwann, aber ich habe das schon früher mit Individuen ausprobiert, doch sie konnten das, was geäußert wurde, nicht verstehen.

MARKUS: Du machst es gerade noch attraktiver.

ELIAS: Ich würde sagen, dass sie sich überhaupt nicht erinnerten, dass ich etwas gesagt hatte.

MARKUS: (Lacht) Das müssen wir ausprobieren.

ELIAS: Sie hören mich noch nicht einmal, denn ihre Sinne konnten nicht entdecken, dass ich mit ihnen sprach, denn etwas anderes kennt Ihr nicht. Ich kann immer wieder sagen, dass Bewusstsein kein Ding ist und diesem Nicht-Ding tatsächliche Dinge entspringen, die aus dem Nichts kommen. Das Bewusstsein ist eine Aktion und kein Ding. Sogar Energie ist ein Ding, aber Bewusstsein ist kein Ding, was für Euch Menschen im physischen Fokus unverständlich ist. Ich würde sagen, dass es für jedes Wesen in jeder physischen Realität unverständlich ist, da alle physischen Realitäten von Natur aus das Element des Getrenntseins äußern, weshalb es für sie unverständlich ist, und sie können nicht verstehen, dass die Essenz nicht größer ist als sie, dass sie alles von der Essenz sind.

MARKUS: Ich zögerte eigentlich, diese Frage zu stellen, denn ich wusste, dass etwas an dieser Frage leicht daneben ist, aber … Nun, es ist die letzte Mode und stand auf meiner Liste …

ELIAS: (kichert) Stimmt. Es ist gerade die Mode. Aber es geht auch darum zu erkennen, dass Ihr immer noch in Richtung von Getrenntseins geht und versucht, etwas in Euch hereinzuholen, was größer ist als Ihr selbst. Und Ihr erkennt nicht oder wollt es Euch nicht ansehen, dass Ihr Euch selbst damit schmälert, weil Ihr Euch als kleiner oder weniger als die Essenz wahrnehmt, was nicht stimmt. Und ganz egal, wie oft ich Euch das sage, es wird nicht assimiliert.

MARKUS: Berühmte letzte Worte.

ELIAS: Weil Ihr das nicht könnt, was verständlich ist, aber ich antworte weiterhin und offeriere Euch die einzigen und gleichen Informationen, die ich Euch geben kann, die akkurat, richtig und wahr sind.

MARKUS: Wow, ich denke ich komme dem Verstehen näher. Es ist wie wenn man mit einem kleinen Messer einen Baum fällt. Irgendwann erreicht man sein Ziel.

ELIAS: Wieder eine Metapher.

MARKUS: Ja, gewiss. (Beide lachen).

ELIAS: Einen Baum mit einem kleinen Messer fällen. (Lacht) Du bist der König der Metapher. Es ist amüsant, dass Du überhaupt diese Frage gestellt hast.

MARKUS: Ja, manchmal geht es um den Splitter im Auge des Anderen und den Balken im eigenen Auge.

ELIAS: An diese Metapher werde ich mich immer erinnern.

MARKUS: Mm. Und das ist auch eine Metapher (Beide lachen)

ELIAS: Mein Freund, Du hast Recht. Mit Dir zu sprechen, das ist ein echtes Vergnügen.

MARKUS: Mit Dir ebenfalls.


Session 202309061
Wednesday, September 6, 2023 (Private/Phone)