Elias: Sitzung 201003101 Anhängsel abwerfen
Verfasst: 05 Sep 2023, 10:10
Session 201003101
Anhängsel abwerfen
Das Erschaffen von dem, was Ihr haben wollt, kann überraschend und spannend sein
Die Echtheit/Natürlichkeit (Genuineness) des Selbst erleben
Wednesday, March 10, 2010 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Rose (Quillan)
…
ROSE: Heute sitze ich nicht mit einer langen Fragenliste da, sondern möchte mit freiem Flow experimentieren. Natürlich habe ich verschiedenen Themen, aber … Nun, wie gesagt, heute ist es ein bisschen anders.
Ich erlebe eine wundervolle Phase. Dein Vorschlag, meine Gedanken in diese Kiste zu tun, funktioniert prima und bereitet mir viel Freude.
ELIAS: Ich gratuliere Dir.
ROSE: Und Dir gratuliere ich ebenfalls. (Beide lachen) Ich habe das Ganze sehr gemütlich gestaltet, das Kästchen mit Stoff auslegt, so dass es meine Gedanken in der Nacht behaglich haben, aber sie werden dort hinein verbannt.
ELIAS: Ah, das ist sehr kreativ!
ROSE: Ich habe das Gefühl, einen großen Wandel zu durchlaufen und habe auch mein ganzes Haus entrümpelt. Seit 10 Tage gehe ich alles durch, und alles, was ich nicht mehr haben will, verschenke ich oder werfe es weg, so dass es sich nach Loslassen und Klären von Vielem anfühlt. Es fühlt sich erstaunlich frisch und neu an, und es gibt auch irgendwie einen leeren Raum, wobei ich noch nicht weiß, womit ich ihn füllen werde. Das alte Zeugs werde ich nicht ersetzen. Ich habe aber noch keine Idee, was ich tun werde.
ELIAS: Und vielleicht wirst Du diese Leere belassen und sie nicht wieder anfüllen. Wenn Ihr einen neuen freien Raum erschafft, geht es nicht immer darum, ihn wieder anzufüllen. Manchmal geht es Euch darum, mehr Offenheit zu generieren und somit mehr Freiheit und weniger Selbst-Behinderungen zu verspüren, weshalb Du vielleicht wählst, den Raum nicht wieder anzufüllen.
Ich verstehe, dass Ihr, wenn Ihr einen Gegenstand aus Eurer Umgebung entfernt, automatisch und ganz natürlich wieder einen anderen Gegenstand hinstellen wollt, aber manchmal wertschätzt Ihr diesen neuen freien Raum und dass es nicht nötig ist, dort wieder einen anderen Gegenstand aufzustellen.
ROSE: Ich mochte schon immer ziemlich leere Räume und dachte, dass ich nicht viel Gerümpel angehäuft hätte, aber ich fand heraus, dass ich doch viel Gerümpel hatte. Einiges davon gab ich Leuten, die es nutzen können, und manches entsorgte ich und ließ buchstäblich viele Anhängsel los.
ELIAS: Ja, und Du erschaffst mehr Offensein und weniger Behindern Deinerselbst. Es ist sozusagen eine Art sich Schuppen/Häuten. Du wirfst viele Anhängseln ab, die nicht mehr wichtig sind was Dir erlaubt, Dich viel freier zu fühlen.
Schon beim Entrümpeln physischer Gegenstände fängst Du an, Dich leichter zu fühlen, denn die Energie fühlt sich leichter ab, da Du Dich nicht mehr mit all diesen Objekten umgibst, die nicht nur Deinen Wohnbereich vollstellten, sondern auch Deine Energie behinderten. Es ist eine Art Abwerfen von nicht länger notwendigen Anhängseln.
ROSE: So nehme ich es ebenfalls wahr. Ich habe das Gefühl, dass ich immer mehr Energie habe, und ich lasse die mit diesen Gegenständen verbundenen Erinnerungen los, und es fühlt sich toll an, dies alles einfach loszulassen.
Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich das Gefühl, dass diese sogenannte „Transition“ bei mir begonnen hat. Ich weiß nicht was, aber irgendwas war geschehen, und es fühlte sich großartig an.
ELIAS: Ich gratuliere Dir zu diesem Erfolg.
ROSE: In einer Sitzung sprachen wir darüber, des ich keine Arbeitsbiene bin. Ich dachte darüber nach, was ich wirklich haben will und sagte mir: „Ich möchte eine Haushälterin haben, die das für mich erledigt.“ Ich gab eine Annonce auf und bekam vier Bewerbungen. Als ich das zweite Schreiben öffnete, war das genau die perfekte Person, die ich suchte. Wir trafen uns, für meinen Mann war sie auch okay, und sie kostet weniger als die letzte Haushälterin, die weniger gut war als sie. Sie ist für uns einfach ideal, worüber ich sehr glücklich bin.
Inzwischen ist sie im Begriff, den ganzen Haushalt zu übernehmen, und ich habe das Gefühl, dass ich und auch mein Mann expandieren, und dass wir in etwas Neues hineinwachsen, dass wir auch zukünftig eine Haushälterin brauchen werden, und dass sie genau im richtigen Augenblick auftauchte. Im Moment muss ich mich noch daran gewöhnen, dass wir ihr für noch mehr Stunden so viel zahlen, was für uns ein großer Schritt ist, und ich fühle mich ein bisschen wackelig, aber es fühlt sich auch interessant und faszinierend an, wie dass ich in etwas hineinwachse, wovon ich noch nicht weiß, was es ist, aber manchmal fühle ich mich auch ein bisschen überfordert.
ELIAS: Ja, was nicht ungewöhnlich ist, wenn Ihr beginnt, Neues willkommen zu heißen und neue Wege einzuschlagen. Lobe Dich selbst, denn das beweist Dir, wie Du das, was Du haben willst, absichtlich erschaffst, wobei Du nicht unbedingt sofort alle Teilstücke oder alles erkennst, was involviert ist.
Denn es ist noch neu und entfaltet sich deshalb für Dich auf neue Weise, um dies zu erleben und zu entdecken, aber es ist ein Abenteuer. Es geht nur darum, zu beabsichtigen und keine Kompromisse mit Dir selbst einzugehen, und das, was Du haben willst, nicht zu verallgemeinern und offen zu sein und zuzulassen, dass es sich manifestiert, und die Manifestationen nicht einzuschränken, sondern im Flow damit zu sein. Wenn Du mit Deiner Absicht im Flow bist, erschaffst Du eine Energie, die immer das auf Dich anzieht, was Du haben willst, wofür dies ein hervorragendes Beispiel ist.
ROSE: Die von Dir verwendeten Worte „genau“ und „ohne Kompromisse“ sind hier der Schlüssel. Das passt ganz genau. Ich bin keinen Kompromiss eingegangen, war bei dem, was ich haben will sehr präzise und war erstaunt, wie schnell es geschah.
ELIAS: Ja!
ROSE: Es war so schön, und ich sagte mir: „Das ist das perfekte Beispiel dafür, dass wir tatsächlich unsere eigene Realität erschaffen.“
ELIAS: Stimmt. Wenn Ihr das, was Ihr haben wollt, beabsichtigt und es Euch zu manifestieren erlaubt, seid Ihr Euer eigener Beweis, was nicht heißt, dass Ihr Euch nicht überraschen könnt, denn trotz Eurer Absicht und des präzisen absichtlichen Erschaffens von dem, was Ihr haben wollt, gibt es spannende Überraschungen, was signifikant ist.
Viele neigen zur Idee, dass es beim vorsätzlichen Erschaffen dessen, was Ihr habe wollt, keine Überraschungen und Spannung/Reiz mehr geben würde, was nicht richtig ist, denn Spannung und Überraschung gehören mit dazu.
ROSE: Absolut. Denn ich hatte auch um Bewerbungsfotos gebeten, und ihre Fotos waren etwas streng, so dass ich mir dachte: „Du liebe Zeit, werden wir miteinander auskommen? Sie sieht so streng und ernst aus.“ Doch als ich ihr Schreiben las, dachte ich mir: „Sie ist perfekt. Sie sieht so nach einem Sumafi aus. Das ist auch perfekt für meinen Mann. Sie wird gut für uns Beide sein, und wir werden Beide zufrieden sein.“ Das konnte ich bereit dem Bewerbungsschreiben entnehmen. Als sie dann kam, war sie weder ernst noch streng, und wir lachten viel miteinander. Es war großartig. Wir passen in allem zusammen. Anscheinend sind wir genau die Leute, die sie gesucht hat, und wir haben Freude an ihr und sie an uns. Und es ist immer noch spannend und es gibt so Vieles, was uns überrascht.
ELIAS: Ich lobe Dich sehr.
ROSE: Denn wir werden ihr mehr zahlen müssen als wir anfangs dachen, aber es ist sehr verführerisch, sie noch länger zu beschäftigen als anfangs geplant, so dass ich das Gefühl habe: „Ich werde expandieren, um ihr mehr zahlen zu können“, und wir wachsen damit und expandieren ständig in dieser Richtung. Das kam für uns überraschend, aber das ist wieder ein Schritt hin ins Unbekannte, und ich habe einfach das Gefühl, dass alles gut ist und funktionieren wird. Ich weiß bloß noch nicht, wie ich mich entwickeln werde, denn ich wusste so ganz genau, was ich von ihr haben wollte, und ich habe generelle Ideen, aber ich bin mir noch nicht darüber im Klaren, was es ganz spezifisch ist, und das ist der Unterschied.
ELIAS: Aber der Unterschied ist nicht wirklich so groß, denn Du wusstest, was Du haben willst und kanntest die von Dir eingeschlagene Richtung und wusstest, was nach Deinen Begriffen nötig ist, aber Du kanntest die Person selbst noch nicht und wusstest objektiv noch nicht, wie sie sich wirklich präsentieren wird, und so hast Du Dich überrascht. Obwohl Du wusstest, was Du haben willst und welche Richtung Du eingeschlagen hast, kanntest Du noch nicht alle Aspekte und hast Dir bloß erlaubt, damit im Flow zu sein und Deine Überraschungen erschaffen, aber es geht weiterhin in die von Dir geplante Richtung.
Auch beim finanziellen Aspekt ist es sehr ähnlich. Du hast eine Richtung und eine finanzielle Entscheidung gewählt und hast vielleicht noch keinen objektiven Plan, wie sich das manifestieren wird, was egal ist, denn das ist eine weitere Route der Überraschungen.
Es geht nicht darum, für jeden Aspekt der gewählten neuen Richtung einen komplizierten detaillierten Plan zu haben, sondern bei dem, was Du manifestieren und erschaffen willst spezifisch und im Flow damit sowie zuversichtlich zu sein, so wie Du das bei dieser Person warst, was das weitere Geschehen generiert, so dass alles zusammenkommt und Dich überrascht. Es ist nicht immer erforderlich, Dir jedes einzelnen Aspekts und all dessen gewahr zu sein, wie sich alles, was Du haben willst, materialisieren wird, sondern vielmehr zu wissen, zuzulassen und darauf zu vertrauen, dass es das tun wird, was es Dir ermöglicht, auf überraschende Weise im Flow zu sein, statt Hindernisse in das einzufügen, was bereits ganz natürlich im Flow ist.
Bei diesem Prozess ist es nicht ungewöhnlich, dass Ihr auch Augenblicke geringfügiger Besorgnis erleben könnt, da Ihr Euch dessen, wie die Erfolge geäußert werden würden, nicht objektiv gewahr seid, was gelegentlich eine leichte Bangigkeit hervorrufen kann, und dann geht es nur darum, sich zu erinnern: „Das ist egal, denn es geht in die Richtung, die ich haben will. Ich erschaffe das, was ich haben will“ und es ist nicht immer wichtig, sich objektiv dessen gewahr zu sein, wie alle diese Wege zustande gebracht werden, insbesondere nicht für Dich. Denn Du kümmerst Dich nicht unbedingt um die Mechanik von Aktionen oder Funktionen, und das, wie es funktioniert, ist für Dich nicht ebenso wichtig, wie dass es funktioniert. Deshalb ist das für Dich nicht ungewöhnlich, und es ist definitiv in Einklang mit Deiner Absicht, bei der Du nicht unbedingt jeden Aspekt im Voraus entwirfst, wie Du das zustande bringen wirst. Für Dich ist es wichtiger, zuversichtlich zu sein und darauf zu vertrauen, dass es wie auch immer zustande gebracht werden wird.
ROSE: Stimmt. Es gab durchaus einen Augenblick, als ich dachte: „Du liebe Zeit, übertreibe ich hier und fange an, durchgeknallt zu sein?“ Manchmal habe ich ein bisschen Angst, aber dann denke ich an Dich und unsere Sitzungen, und dass Du mir einmal sagtest: „Das erfordert Vertrauen“, und dann entspanne ich mich wieder und folge meiner neuen Richtung. Es war mir noch nie so klar gewesen, dass es darum geht, diese Richtung zu wählen, wie in dem Augenblick als Du von der Richtung als Schlüssel sprachst.
ELIAS: Ja, und es ist eine Wahl, was ebenfalls wesentlich ist, denn Viele erkennen oft nicht, dass Aktionen und Richtungen eine Wahlmöglichkeit sind. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen. Ihr könnt leichthin sagen, dass es eine Wahl ist, aber oft erkennt Ihr nicht unbedingt, dass bestimmte Handlungen eine Entscheidung und Wahlmöglichkeit sind, weshalb Ihr das dann nicht unbedingt anpackt.
ROSE: Ja, und unsere Wahl reicht viel tiefer. Sie ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, wo wir dann sehen, wie es verläuft. Man widmet der getroffenen Wahl wirklich sein ganzes Selbst und lebt dies, und wenn kleine Ängste auftauchen, wählt man erneut, bei dieser Richtung zu bleiben.
ELIAS: Ja, und es geht dabei darum, dieser Fluss zu sein. Diese Analogie habe ich schon oft gebracht, und ich erkenne, dass Ihr das oft nicht ganz versteht. Es geht tatsächlich darum, der Fluss zu sein. Und wenn kleine Hindernisse auftauchen, geht es bloß darum, Euch an Eure Richtung zu erinnern und das Hindernis zu umfließen, so wie jeder Fluss das bei Felsen und Gestein tut und darum herumfließt, ohne zu stoppen und dabei die Hindernisse glättet, weshalb sie nicht unbedingt negativ wahrgenommen werden, sondern tatsächlich zu einer glitzernden Ergänzung werden können, so wie jedes Hindernis zur Inspiration und Ermutigung bei Eurer Richtung werden kann.
Session 201003101 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, March 10, 2010 (Private/Phone)
Anhängsel abwerfen
Das Erschaffen von dem, was Ihr haben wollt, kann überraschend und spannend sein
Die Echtheit/Natürlichkeit (Genuineness) des Selbst erleben
Wednesday, March 10, 2010 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Rose (Quillan)
…
ROSE: Heute sitze ich nicht mit einer langen Fragenliste da, sondern möchte mit freiem Flow experimentieren. Natürlich habe ich verschiedenen Themen, aber … Nun, wie gesagt, heute ist es ein bisschen anders.
Ich erlebe eine wundervolle Phase. Dein Vorschlag, meine Gedanken in diese Kiste zu tun, funktioniert prima und bereitet mir viel Freude.
ELIAS: Ich gratuliere Dir.
ROSE: Und Dir gratuliere ich ebenfalls. (Beide lachen) Ich habe das Ganze sehr gemütlich gestaltet, das Kästchen mit Stoff auslegt, so dass es meine Gedanken in der Nacht behaglich haben, aber sie werden dort hinein verbannt.
ELIAS: Ah, das ist sehr kreativ!
ROSE: Ich habe das Gefühl, einen großen Wandel zu durchlaufen und habe auch mein ganzes Haus entrümpelt. Seit 10 Tage gehe ich alles durch, und alles, was ich nicht mehr haben will, verschenke ich oder werfe es weg, so dass es sich nach Loslassen und Klären von Vielem anfühlt. Es fühlt sich erstaunlich frisch und neu an, und es gibt auch irgendwie einen leeren Raum, wobei ich noch nicht weiß, womit ich ihn füllen werde. Das alte Zeugs werde ich nicht ersetzen. Ich habe aber noch keine Idee, was ich tun werde.
ELIAS: Und vielleicht wirst Du diese Leere belassen und sie nicht wieder anfüllen. Wenn Ihr einen neuen freien Raum erschafft, geht es nicht immer darum, ihn wieder anzufüllen. Manchmal geht es Euch darum, mehr Offenheit zu generieren und somit mehr Freiheit und weniger Selbst-Behinderungen zu verspüren, weshalb Du vielleicht wählst, den Raum nicht wieder anzufüllen.
Ich verstehe, dass Ihr, wenn Ihr einen Gegenstand aus Eurer Umgebung entfernt, automatisch und ganz natürlich wieder einen anderen Gegenstand hinstellen wollt, aber manchmal wertschätzt Ihr diesen neuen freien Raum und dass es nicht nötig ist, dort wieder einen anderen Gegenstand aufzustellen.
ROSE: Ich mochte schon immer ziemlich leere Räume und dachte, dass ich nicht viel Gerümpel angehäuft hätte, aber ich fand heraus, dass ich doch viel Gerümpel hatte. Einiges davon gab ich Leuten, die es nutzen können, und manches entsorgte ich und ließ buchstäblich viele Anhängsel los.
ELIAS: Ja, und Du erschaffst mehr Offensein und weniger Behindern Deinerselbst. Es ist sozusagen eine Art sich Schuppen/Häuten. Du wirfst viele Anhängseln ab, die nicht mehr wichtig sind was Dir erlaubt, Dich viel freier zu fühlen.
Schon beim Entrümpeln physischer Gegenstände fängst Du an, Dich leichter zu fühlen, denn die Energie fühlt sich leichter ab, da Du Dich nicht mehr mit all diesen Objekten umgibst, die nicht nur Deinen Wohnbereich vollstellten, sondern auch Deine Energie behinderten. Es ist eine Art Abwerfen von nicht länger notwendigen Anhängseln.
ROSE: So nehme ich es ebenfalls wahr. Ich habe das Gefühl, dass ich immer mehr Energie habe, und ich lasse die mit diesen Gegenständen verbundenen Erinnerungen los, und es fühlt sich toll an, dies alles einfach loszulassen.
Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich das Gefühl, dass diese sogenannte „Transition“ bei mir begonnen hat. Ich weiß nicht was, aber irgendwas war geschehen, und es fühlte sich großartig an.
ELIAS: Ich gratuliere Dir zu diesem Erfolg.
ROSE: In einer Sitzung sprachen wir darüber, des ich keine Arbeitsbiene bin. Ich dachte darüber nach, was ich wirklich haben will und sagte mir: „Ich möchte eine Haushälterin haben, die das für mich erledigt.“ Ich gab eine Annonce auf und bekam vier Bewerbungen. Als ich das zweite Schreiben öffnete, war das genau die perfekte Person, die ich suchte. Wir trafen uns, für meinen Mann war sie auch okay, und sie kostet weniger als die letzte Haushälterin, die weniger gut war als sie. Sie ist für uns einfach ideal, worüber ich sehr glücklich bin.
Inzwischen ist sie im Begriff, den ganzen Haushalt zu übernehmen, und ich habe das Gefühl, dass ich und auch mein Mann expandieren, und dass wir in etwas Neues hineinwachsen, dass wir auch zukünftig eine Haushälterin brauchen werden, und dass sie genau im richtigen Augenblick auftauchte. Im Moment muss ich mich noch daran gewöhnen, dass wir ihr für noch mehr Stunden so viel zahlen, was für uns ein großer Schritt ist, und ich fühle mich ein bisschen wackelig, aber es fühlt sich auch interessant und faszinierend an, wie dass ich in etwas hineinwachse, wovon ich noch nicht weiß, was es ist, aber manchmal fühle ich mich auch ein bisschen überfordert.
ELIAS: Ja, was nicht ungewöhnlich ist, wenn Ihr beginnt, Neues willkommen zu heißen und neue Wege einzuschlagen. Lobe Dich selbst, denn das beweist Dir, wie Du das, was Du haben willst, absichtlich erschaffst, wobei Du nicht unbedingt sofort alle Teilstücke oder alles erkennst, was involviert ist.
Denn es ist noch neu und entfaltet sich deshalb für Dich auf neue Weise, um dies zu erleben und zu entdecken, aber es ist ein Abenteuer. Es geht nur darum, zu beabsichtigen und keine Kompromisse mit Dir selbst einzugehen, und das, was Du haben willst, nicht zu verallgemeinern und offen zu sein und zuzulassen, dass es sich manifestiert, und die Manifestationen nicht einzuschränken, sondern im Flow damit zu sein. Wenn Du mit Deiner Absicht im Flow bist, erschaffst Du eine Energie, die immer das auf Dich anzieht, was Du haben willst, wofür dies ein hervorragendes Beispiel ist.
ROSE: Die von Dir verwendeten Worte „genau“ und „ohne Kompromisse“ sind hier der Schlüssel. Das passt ganz genau. Ich bin keinen Kompromiss eingegangen, war bei dem, was ich haben will sehr präzise und war erstaunt, wie schnell es geschah.
ELIAS: Ja!
ROSE: Es war so schön, und ich sagte mir: „Das ist das perfekte Beispiel dafür, dass wir tatsächlich unsere eigene Realität erschaffen.“
ELIAS: Stimmt. Wenn Ihr das, was Ihr haben wollt, beabsichtigt und es Euch zu manifestieren erlaubt, seid Ihr Euer eigener Beweis, was nicht heißt, dass Ihr Euch nicht überraschen könnt, denn trotz Eurer Absicht und des präzisen absichtlichen Erschaffens von dem, was Ihr haben wollt, gibt es spannende Überraschungen, was signifikant ist.
Viele neigen zur Idee, dass es beim vorsätzlichen Erschaffen dessen, was Ihr habe wollt, keine Überraschungen und Spannung/Reiz mehr geben würde, was nicht richtig ist, denn Spannung und Überraschung gehören mit dazu.
ROSE: Absolut. Denn ich hatte auch um Bewerbungsfotos gebeten, und ihre Fotos waren etwas streng, so dass ich mir dachte: „Du liebe Zeit, werden wir miteinander auskommen? Sie sieht so streng und ernst aus.“ Doch als ich ihr Schreiben las, dachte ich mir: „Sie ist perfekt. Sie sieht so nach einem Sumafi aus. Das ist auch perfekt für meinen Mann. Sie wird gut für uns Beide sein, und wir werden Beide zufrieden sein.“ Das konnte ich bereit dem Bewerbungsschreiben entnehmen. Als sie dann kam, war sie weder ernst noch streng, und wir lachten viel miteinander. Es war großartig. Wir passen in allem zusammen. Anscheinend sind wir genau die Leute, die sie gesucht hat, und wir haben Freude an ihr und sie an uns. Und es ist immer noch spannend und es gibt so Vieles, was uns überrascht.
ELIAS: Ich lobe Dich sehr.
ROSE: Denn wir werden ihr mehr zahlen müssen als wir anfangs dachen, aber es ist sehr verführerisch, sie noch länger zu beschäftigen als anfangs geplant, so dass ich das Gefühl habe: „Ich werde expandieren, um ihr mehr zahlen zu können“, und wir wachsen damit und expandieren ständig in dieser Richtung. Das kam für uns überraschend, aber das ist wieder ein Schritt hin ins Unbekannte, und ich habe einfach das Gefühl, dass alles gut ist und funktionieren wird. Ich weiß bloß noch nicht, wie ich mich entwickeln werde, denn ich wusste so ganz genau, was ich von ihr haben wollte, und ich habe generelle Ideen, aber ich bin mir noch nicht darüber im Klaren, was es ganz spezifisch ist, und das ist der Unterschied.
ELIAS: Aber der Unterschied ist nicht wirklich so groß, denn Du wusstest, was Du haben willst und kanntest die von Dir eingeschlagene Richtung und wusstest, was nach Deinen Begriffen nötig ist, aber Du kanntest die Person selbst noch nicht und wusstest objektiv noch nicht, wie sie sich wirklich präsentieren wird, und so hast Du Dich überrascht. Obwohl Du wusstest, was Du haben willst und welche Richtung Du eingeschlagen hast, kanntest Du noch nicht alle Aspekte und hast Dir bloß erlaubt, damit im Flow zu sein und Deine Überraschungen erschaffen, aber es geht weiterhin in die von Dir geplante Richtung.
Auch beim finanziellen Aspekt ist es sehr ähnlich. Du hast eine Richtung und eine finanzielle Entscheidung gewählt und hast vielleicht noch keinen objektiven Plan, wie sich das manifestieren wird, was egal ist, denn das ist eine weitere Route der Überraschungen.
Es geht nicht darum, für jeden Aspekt der gewählten neuen Richtung einen komplizierten detaillierten Plan zu haben, sondern bei dem, was Du manifestieren und erschaffen willst spezifisch und im Flow damit sowie zuversichtlich zu sein, so wie Du das bei dieser Person warst, was das weitere Geschehen generiert, so dass alles zusammenkommt und Dich überrascht. Es ist nicht immer erforderlich, Dir jedes einzelnen Aspekts und all dessen gewahr zu sein, wie sich alles, was Du haben willst, materialisieren wird, sondern vielmehr zu wissen, zuzulassen und darauf zu vertrauen, dass es das tun wird, was es Dir ermöglicht, auf überraschende Weise im Flow zu sein, statt Hindernisse in das einzufügen, was bereits ganz natürlich im Flow ist.
Bei diesem Prozess ist es nicht ungewöhnlich, dass Ihr auch Augenblicke geringfügiger Besorgnis erleben könnt, da Ihr Euch dessen, wie die Erfolge geäußert werden würden, nicht objektiv gewahr seid, was gelegentlich eine leichte Bangigkeit hervorrufen kann, und dann geht es nur darum, sich zu erinnern: „Das ist egal, denn es geht in die Richtung, die ich haben will. Ich erschaffe das, was ich haben will“ und es ist nicht immer wichtig, sich objektiv dessen gewahr zu sein, wie alle diese Wege zustande gebracht werden, insbesondere nicht für Dich. Denn Du kümmerst Dich nicht unbedingt um die Mechanik von Aktionen oder Funktionen, und das, wie es funktioniert, ist für Dich nicht ebenso wichtig, wie dass es funktioniert. Deshalb ist das für Dich nicht ungewöhnlich, und es ist definitiv in Einklang mit Deiner Absicht, bei der Du nicht unbedingt jeden Aspekt im Voraus entwirfst, wie Du das zustande bringen wirst. Für Dich ist es wichtiger, zuversichtlich zu sein und darauf zu vertrauen, dass es wie auch immer zustande gebracht werden wird.
ROSE: Stimmt. Es gab durchaus einen Augenblick, als ich dachte: „Du liebe Zeit, übertreibe ich hier und fange an, durchgeknallt zu sein?“ Manchmal habe ich ein bisschen Angst, aber dann denke ich an Dich und unsere Sitzungen, und dass Du mir einmal sagtest: „Das erfordert Vertrauen“, und dann entspanne ich mich wieder und folge meiner neuen Richtung. Es war mir noch nie so klar gewesen, dass es darum geht, diese Richtung zu wählen, wie in dem Augenblick als Du von der Richtung als Schlüssel sprachst.
ELIAS: Ja, und es ist eine Wahl, was ebenfalls wesentlich ist, denn Viele erkennen oft nicht, dass Aktionen und Richtungen eine Wahlmöglichkeit sind. Es geht darum, eine Entscheidung zu treffen. Ihr könnt leichthin sagen, dass es eine Wahl ist, aber oft erkennt Ihr nicht unbedingt, dass bestimmte Handlungen eine Entscheidung und Wahlmöglichkeit sind, weshalb Ihr das dann nicht unbedingt anpackt.
ROSE: Ja, und unsere Wahl reicht viel tiefer. Sie ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, wo wir dann sehen, wie es verläuft. Man widmet der getroffenen Wahl wirklich sein ganzes Selbst und lebt dies, und wenn kleine Ängste auftauchen, wählt man erneut, bei dieser Richtung zu bleiben.
ELIAS: Ja, und es geht dabei darum, dieser Fluss zu sein. Diese Analogie habe ich schon oft gebracht, und ich erkenne, dass Ihr das oft nicht ganz versteht. Es geht tatsächlich darum, der Fluss zu sein. Und wenn kleine Hindernisse auftauchen, geht es bloß darum, Euch an Eure Richtung zu erinnern und das Hindernis zu umfließen, so wie jeder Fluss das bei Felsen und Gestein tut und darum herumfließt, ohne zu stoppen und dabei die Hindernisse glättet, weshalb sie nicht unbedingt negativ wahrgenommen werden, sondern tatsächlich zu einer glitzernden Ergänzung werden können, so wie jedes Hindernis zur Inspiration und Ermutigung bei Eurer Richtung werden kann.
Session 201003101 (Fortsetzung folgt)
Wednesday, March 10, 2010 (Private/Phone)