Elias Gruppensitzung 202306031 Kontrolle vs. Vertrauen, Schmerzen, Essenzen in und außerhalb der Zeit

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Elias Channelings Deutsch
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Session 202306031
Kontrolle und Vertrauen
Alles ist eine Wahl/wird gewählt
Gefühle sind ein Warnsignal
Festgehaltene Gefühle
Künstliche Intelligenz
Angst
Schmerzen und chronische Schmerzen
Übung innere Landschaft
Weitblick/Vorausschau (Foresight)
Persönliche Verantwortung
Wahrscheinliche Selbst
Die Essenz innerhalb und außerhalb der Zeit
Saturday, June 3, 2023 (Group/Brattleboro)
Participants: Mary (Michael), Ann (Vivette), Ben (Trae), Christina (Melian), Eric (Doren), Hazra (Lettecia), John (Lonn), Karen (Turell), Lynda (Ruther), Mark (Liam), Melissa (Leah), Veronica (Amadis), Xuan (True), and Yvonne (Zarla).

Wo seid Ihr und Eure Wahl in dem allem? Ihr seid der Mittelpunkt, und alles dreht sich um Euch. Jeder von Euch ist die Sonne, und alles im Universum dreht sich um Euch und um Eure Wahl, und alle Wahlmöglichkeiten existieren bereits in Eurem Inneren.

(Gilla: Kurze Teilnehmer-Aussagen/Einwürfe, die nichts mit dem Thema zu tun haben, also eher Small-Talk, habe ich der besseren Lesebarkeit wegen weggelassen.)


ELIAS: Welche wichtigen Themen habt Ihr für heute?

KAREN: Ich möchte über Kontrolle sprechen. In den letzten Wochen habe ich bemerkt, dass mein Berufsleben sich in unerwarteten Richtungen beschleunigt, die mir früher Sorgen oder Angst bereitet hätten, doch nun lasse ich das einfach zu, wobei es fast ein physisches Nichts-Fühlen gibt, was sich sehr sonderbar anfühlt, aber ich versuche nicht, die Kontrolle auszuüben, sondern lasse einfach zu, dass die Dinge sich entfalten. Du hast schon oft über Kontrolle gesprochen, und ich denke, dass diese physische Empfindung möglicherweise das unbehagliche Element bei unserem kontrollfreien Agieren ist.

ELIAS: Ja. Und bist Du manchmal bange?

KAREN: Manchmal bin ich besorgt und frage mich: „Was wäre wenn…? Doch dann sage ich mir, dass es okay ist, und wenn etwas schiefläuft, werde ich die Richtung ändern. Aber es fühlt sich sehr befremdlich an, und dann frage ich mich auch, was andere Leute über diese unerwarteten Richtungen denken werden, in die ich gehe, sage mir dann aber, dass das ein Vergleichen mit Anderen ist, und wenn ich nicht vergleiche, liegt mir nichts daran, und ich denke, dass es das ist, was Du bei der Kontrolle meinst, dieses Betriebssystem, dessen wir uns nicht gewahr sind.

ELIAS: Das sehe ich auch so. Es ist auch ein Verlagern der Wichtigkeiten. Zuvor war es für Dich wichtig, die Kontrolle zu haben, doch nun blickst Du auf Dein Tun und auf das, was für Dich wichtig bzw. unwichtig ist. Und oft lässt Du die Kontrolle sein, sobald Du erkennst, dass es nicht wichtig ist, was die Leute darüber denken? „Was wäre wenn? Was stelle ich an, wenn ich nicht bei allem ganz präzise bin? Und was ist, wenn es nicht funktioniert?“ Dann funktioniert es eben nicht und Du wählst etwas Anderes.

Und was ist, wenn etwas für Dich sehr wichtig ist, Du aber nicht erfolgreich damit bist? Warum ist es für Dich so wichtig? Ohne es zu bemerken, entfernst Du Dich auch oft von der Kontrolle sobald Du die Bedeutungen verlagerst.

Wie Du schon sagtest, bemerkst Du nicht einmal, dass Du kontrollieren willst. Das ist so ganz und gar mit all Eurem Tun verwoben. Man lehrte Euch schon von früher Kindheit an, die Kontrolle auszuüben, so dass Ihr das ganz automatisch tut, ohne es überhaupt zu erkennen. Viele, zu denen Du möglicherweise sagst: „Du bist ein Kontrolle-Mensch“ werden antworten: „Nein, ich kontrolliere niemanden“, obwohl sie das vielleicht sehr wohl tun, da es so ganz und gar automatisch geschieht und sie ihr Tun noch nicht einmal erkennen. Du fängst an, die Kontrollstellen zu erkennen und andere Entscheidungen zu treffen und Wichtigkeiten zu ändern. Ja, es fühlt sich befremdlich an, wird sich aber ändern und Dir nicht immer fremd bleiben. Du wirst Dich an die neue Richtung gewöhnen, und das nennt man Vertrauen.

Das ist auch etwas, was nicht erkannt wird, denn Ihr werft so sehr mit diesem Wort „Vertrauen“ um Euch, dass Ihr noch nicht einmal mehr wisst, was es bedeutet, obwohl Eure ursprüngliche Bedeutung dafür vielleicht auch nicht akkurat war, doch nun lernt Ihr, was Vertrauen ist, und es stimmt, dass es sich fremdartig anfühlt, weil es etwas ist, woran Ihr nicht gewöhnt seid.

ANN: Ich habe das Gefühl, dass das zu dem Weitblick/Blick in die Zukunft (foresight) führt, worüber Du gesprochen hast und bereits die ersten Schritte in dieser Richtung sind.

ELIAS: Ja. Je mehr Ihr Euch selbst vertraut und auf Eure Wahl/Auswahl/Entscheidungen (choices) achtet - ein weiterer sehr wichtiger Faktor – und zulassend seid, statt zu kontrollieren, führt Euch die Kombination von Wählen und Zulassens dazu, diesen Weitblick äußern zu können.

ANN: Ich habe fast das Gefühl, dass dieser Raum sich öffnet oder für mich klärt. Ich glaube, dass ich das verstehe, ohne ein Wort dafür finden zu können.

MARK: Anscheinend war „Wahl/Auswahl/Wahlmöglichkeit“ (choice) das vorherige Wort, in Worten: Wahl, Vertrauen, vielleicht in umgekehrter Reihenfolge. (???? It seems like the topic previously was choice, in words, choice, trust, maybe in reverse order.)

LYNDA: Sowie Zulassen.

MARK: Ja, Zulassen gehört zum Vertrauen, nicht wahr?

ELIAS: Ja und nein.

MARK: Es scheint doch so zu sein, dass man eine Wahl trifft und darauf vertraut, dass man erfolgreich damit ist. Das ist ziemlich einfach, aber …

ELIAS: Stimmt.

ANN: Und ich denke, an dieser Stelle stolpern wir bisweilen, weil man eine Wahl trifft und sich dann fragt „War es die richtige Wahl?“ Doch welche Wahl auch immer wir treffen, es ist die richtige Wahl, nicht wahr?

ELIAS: Sozusagen einerseits ja. (In one manner of speaking, yes.) Nicht jede von Euch getroffene Wahl wird für Euch unbedingt die richtige Wahl sein. Sie ist nicht falsch, aber es ist möglich, dass Ihr eine Wahl treffet, mit der Ihr nicht zufrieden seid oder Euch das Resultat nicht gefällt, d.h. dass die von Euch getroffen Entscheidung entweder ein Experiment war, oder dass Ihr nicht achtgegeben habt. Diese Wahl ist nicht falsch, denn sie offeriert Euch Informationen, aber vielleicht seid Ihr nicht damit zufrieden oder glücklich, was bei physischen Äußerungen häufig vorkommt, denn die Leute erleben oft physische Manifestationen, die ihnen missfallen, mit denen sie sich nicht wohlfühlen. Auch das sind Entscheidungen, aber Ihr seht es nicht so, sondern meint, dass das einfach passiert, oder dass Euer Körper irgendetwas tut oder erwählt. Nein, Euer Körper hat kein Gehirn. Es gibt zwar ein Gehirn im Körper, aber Euer Gehirn triff diese Wahl/ Entscheidung nicht, sondern Ihr seid es.

Ihr trefft eine Wahl, um Eurem Gehirn zu sagen, dass es gewisse Dinge tun soll, aber Euer Gehirn trifft nicht tatsächlich die Wahl. Euer Körper denkt nicht. Ihr denkt, aber nicht Euer Körper. Euer Gehirn tut keine Dinge und trifft keine eigenen Entscheidungen. Ihr wählt, seht aber Euer Tun nicht immer als eine Wahl/Entscheidung, so wie bei Dir, dass Du stolperst und fällst, was Du nicht als Wahl siehst. Eine Wahl/Entscheidung/Auswahl seht Ihr als etwas, was Ihr haben oder verwirklichen wollt, was nicht unbedingt richtig ist. Alles, jeder Augenblick und jede Bewegung ist eine Wahl, was nicht heißt, dass es eine absichtliche Wahl wäre, bei der Ihr wisst, dass Ihr etwas erwählt, aber genau das tut Ihr. Deshalb bieten wir Euch Informationen und sprechen über dieses Thema, damit Eure Entscheidungen in der Bewusstseinsumschaltung absichtsvoller und Ihr mehr selbst-erkennend werdet. Und was heißt das?

ANN: Dass wir unser Tun erkennen.

KAREN: Präsenz.

ELIAS: Selbst-Erkennend.

ANN: und dessen, was wir tun.

ELIAS: Ja, im weiteren Sinne. Wenn Ihr selbst-erkennend seid, seid Ihr Euch im weiteren Sinne Eures Tuns gewahr, seid informierter und könnt absichtsvolle Entscheidungen treffen, und dann verwendet Ihr nicht mehr das Wort „Zufälle“.

MARK: Oder Koinzidenzen (coincidences.)

ELIAS: Oder Koinzidenzen. Diese existieren sowieso nicht, aber Ihr meint, dass sie das tun, denn sie sind das, was geschieht, wenn Ihr nicht erkennt, was Ihr erwählt und Ihr Euch Eures Tuns und Eurerselbst nicht gewahr seid und deshalb nicht auf das achtet, was Ihr erwählt, was nicht heißt, dass Euch diese Entscheidungen verborgen wären, sondern dass Ihr lediglich nicht darauf achtet.

MARK: Wie kommt das mit ins Spiel, wenn wir vorsätzlich zu handeln oder etwa zu tun wählen, ohne das Resultat zu kennen, d.h. unsere Wahl treffen müssen, ohne zu wissen, was geschehen wird? Du sagst immer, dass wir im Sinne des Gesamtgeschehens zulassend sein müssen, d.h. aufgrund einer Intuition oder eines Eindrucks zu handeln wählen?

ELIAS: Es muss nicht auf einem Eindruck oder einer Intuition beruhen, sondern kann sein, dass Du etwas haben oder tun willst und diesbezügliche Entscheidungen triffst und in diese Richtungen gehst, was nicht heißt, dass Du unbedingt weißt, wie das Resultat aussehen wird. Manchmal weißt Du es. Manchmal kannst Du entschlossen eine absichtsvolle Wahl treffen, frei von Zweifeln, und Du weißt, wie das Resultat sein wird.

MARK: Aber das ist keine Kontrolle?

ELIAS: Nein, das ist Dirigieren.

Session 202306031 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 3, 2023 (Group/Brattleboro)

Re: Elias Gruppensitzung 202306031 Kontrolle vs. Vertrauen, Schmerzen, Essenzen in und außerhalb der Zeit

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ANN: Kann ich Dir ein Beispiel-Szenario geben: Ich möchte mich im Körper wohlfühlen und gut aussehen, und ich habe das Gefühl, dass ich das für mich gewählt habe. Kontrolle würde dann so aussehen: „Ich muss laufen, trainieren usw.“, aber ich sage mir „okay, Du hast Deine Wahl getroffen und lasse nun los.“ Und dann habe ich ein Wellness Center gefunden wo ich mich wohlfühle, einfach großartig, und rückblickend erkenne ich, dass ich meine Wahl getroffen habe und dies nun irgendwie geschieht, ohne dass ich das kontrolliere. Vielleicht könnte man von Dirigieren sprechen. Ist es so, weil ich dies gewählt habe und nun plötzlich achtgebe? Denn die frühere Werbung des Wellness Centers verpasste ich. Ich versuche einfach, die Mechanik dieses Geschehens auszuknobeln. Es ist ein bisschen wie Magie, die ich fast spüren kann. Wie Du schon sagtest: „Ich will, dass dies geschieht“ und bumm, es geschieht.

ELIAS: Alles ist miteinander verbunden, und bei diesem Vernetztsein ist Deine Aufmerksamkeit entscheidend. Wenn Du auf etwa nicht achtgibst, bemerkst Du, dass anscheinend alles schiefläuft oder dass Deine Richtung Dir nicht das bringt, was Du haben willst, weil Du nicht darauf achtgibst. Ja, Du hast es verpasst, weil Du nicht achtgegeben hast, und selbst wenn Du diese Werbung direkt vor Augen gehabt hättest, hättest Du sie nicht gesehen, weil Du nicht achtgibst, was nicht heißt, dass Du auf nichts achtgibst. Du gibst auf irgendetwas Acht, aber einfach nicht auf das, was Du direkt vor Dir hast.

Viele fragten mich, was ihr größtes Hindernis ist, und was habe ich ihnen gesagt?

MARK: Du selbst bist das.

ELIAS: „Du kannst Dein größtes Hindernis nicht sehen. Was würde es Dir bringen, wenn ich Dir sagte, was es ist, denn Du kannst es sowieso nicht sehen oder hören. Solange Du nicht noch mehr selbsterkennend bist und echt auf Dich selbst achtgibst und fragst: „Was tue ich“ - nicht nur physisch, sondern „Was geschieht in meinem Inneren, worauf gebe ich Acht“ - hörst und siehst Du das nicht, was Du direkt vor Augen hast.

„Achte ich auf alles, was nicht genügend ist? Darauf, dass ich nie genug Zeit, nie genug Geld, nie genug von dem habe, was ich haben will. Ich bekomme nicht genug Aufmerksamkeit, habe nicht genug Liebe, nicht genug davon. Nicht genug.“ Worauf auch immer Ihr achtgebt, so ist doch alles miteinander verbunden, und wenn Ihr in einer Richtung auf dieses „nicht genug“ achtet, beeinträchtigt es auch jede andere Richtung und alles in Eurem Leben. Wenn Ihr auf alles achtet, was Ihr sehen könnt, es positiv und als völlig ausreichend wahrnehmt und im Leben zufriedengestellt seid, werdet Ihr immer noch mehr davon erschaffen. Und das ist es, was Ihr dann sehen werdet.

Wenn Du Dir ein funkelnagelneues rotes Auto kaufst, wirst Du plötzlich jedes rote Auto auf der Straße bemerken, weil es das ist, worauf Du achtgibst, das was Du für Dich wichtig machst. Du hast dieses neue rote Auto wichtig gemacht. Du magst es, es ist für Dich wichtig, und plötzlich, wohin Du auch schaut, hat jeder ein funkelnagelneues rotes Auto.

MARK: Die Mistkerle. (Gelächter)

ELIAS: Und das ist so, weil Ihr etwas für Euch wichtig macht und darauf achtet. Ihr gebt nur auf das Acht, was wichtig ist, und die Wichtigkeit wird in unterschiedlichem Grad gesehen. Manche Dinge sind wichtiger, Andere weniger, doch auf Dinge, die gar nicht wichtig für Euch sind, achtet Ihr überhaupt nicht. Denen, die in ihrer Partner-Beziehung enorm frustriert sind, weil sie dem Partner/in immer wieder sagen: „Tue das nicht! Das stör mich. Tue das nicht!“ „Ich habe das meinem Partner/in schon tausendmal gesagt, und er tut es immer noch. Wenn er mich lieben würde, würde er es nicht länger mehr tun“, habe ich immer wieder gesagt, dass das nicht stimmt.

Das, was Dir wichtig ist, ist es vielleicht nicht für Deinen Partner, was nicht heißt, dass er/sie Dich nicht liebt oder dass Du für ihn unwichtig wärst, denn das, was Du ihm sagt, ist vielleicht nicht wichtig für ihn, weshalb er vielleicht einen Tag lang daran denkt und echt versucht, darauf achtzugeben, doch es bedarf bloß einer Ablenkung, und das ganze Thema ist aus seinem Kopf verschwunden, und er denkt nicht mehr daran. Und eine Woche später wirst Du ihm wieder sagen: „Ich habe Dir gesagt, dass das für mich wichtig ist. Tue das nicht!“ und er wird antworten: „Tut mir echt leid. Ich werde es nicht wieder tun.“ Doch er wird es wieder tun, weil es nicht wichtig für ihn ist. Auf unwichtige Dinge gebt Ihr nicht Acht.

Und was ist für Dich nicht wichtig? Du selbst! Du meinst achtzugeben, weil Du sagen kannst: „Ich weiß, was ich heute getan habe. Ich bin ins Geschäft gegangen, bin mit dem Auto gefahren, habe mit meiner Katze gespielt, den Hund ausgeführt und mit meinem Partner gesprochen. Wir haben auswärts zu Abend gegessen.“ Und wo bist Du und Deine Entscheidungen bei alle dem? Wenn Du hohen Blutdruck hast, wo ist das in der Tagesbilanz? Wenn Du chronischen Husten hast, wo wird das miteinbezogen?

Wenn Du mit Deiner Schwägerin zerstritten oder mit Deinem Nachbarn unzufrieden bist, wo ist das bei Deinen täglichen Entscheidungen miteinbezogen? Nichts davon wird miteieinbezogen, weil es Dinge sind, auf die Du nicht achtest, weil Du nicht auf Dich selbst achtgibst, doch Du bist der Mittelpunkt bei alle dem. Alles dreht sich um Dich. Jeder von Euch ist die Sonne, um den, und um dessen Entscheidungen sich alles im Universum dreht.

Welche Entscheidungen/Auswahl (choices) trifft Du? Bist Du dabei kontrollierend oder dirigierend und kennst Du den Unterschied zwischen Beidem und kannst ihn bei Deinem Funktionieren spüren? Hörst Du auf Deine eigenen Signale? Alle Gefühle - ob physisch oder emotional - werden vom Körper generiert. Dein Körper erschafft alle Gefühle. Und was sind diese Gefühle? Es sind Signale, keine eigenständigen Kommunikationen, sondern lediglich Signale, rote Warnfähnchen, die Dir sagen: „Gib auf Dich Acht, nicht auf das Gefühl, auf Dich!“ Gibt auf Dich Acht. Und von welchem Tun wird das Gefühl ausgelöst? Ihr meint, dass Eure Gefühle eine Reaktion oder Erwiderung anderer Leute, Situationen oder Umstände wären, was sie nicht sind. Sie sind Euch zu eigen, gehören nur Euch selbst und signalisieren Euch immer das, was Ihr im Augenblick tut.

Was besagt das über Dein Tun, wenn Du Dir mit dem Hammer auf den Finger haust und es schmerzt? Es geht nicht darum, dass Du Dir auf den Finger gehauen hast, sondern welches Tun hat das bewirkt? Physische Manifestationen oder Ängste, diese alle signalisieren Euch das, was Ihr am Tun seid, und es geht nun darum, selbsterkennender zu sein. Je selbsterkennender/Eurer selbst gewahr und präsent Ihr seid, umso mehr Informationen habt Ihr, um das zu wählen, was Euch nutzt und was Ihr haben wollt. Auch andere Leute kommen mit ins Spiel, weil Ihr nicht alleine in dieser Realität lebt, d.h. es geht um Eure Wahl im Miteinander, wie Ihr interagiert, ob Ihr kooperiert oder in eine andere Richtung geht. Bei der Kooperation ist es nicht so, dass Jeder das bekommt, was er haben will, sondern dass Jeder in die Richtung seines größten Wohles geht, was nicht unbedingt heißt, dass Ihr das bekommt, was Ihr haben wollt.

Es gibt so Vieles, wie Ihr auf Euch selbst achtgeben könnt, was es bedeutet und wie wichtig es ist (der Hund bellt laut, und Elias kichert), und Ihr könnt leicht abgelenkt werden und Eure Aufmerksamkeit verlagern: „Ah, ein Geräusch!“ Eure Sinne sind Euer Dirigent.

Session 202306031 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 3, 2023 (Group/Brattleboro)

Re: Elias Gruppensitzung 202306031 Kontrolle vs. Vertrauen, Schmerzen, Essenzen in und außerhalb der Zeit

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ERIC: Kann man auch ein nicht bevorzugtes Erlebnis wählen, einfach um es bloß auszuprobieren?

ELIAS: Ja. Absolut.

ERIC: Auf der physischen Ebene ist es fast wie eine Art Smörgåsbord. Man zieht eine Karte: „Oh ja! Nein, das gefällt mir nicht! Ich wähle eine andere Karte und …

ELIAS: Ja, absolut.

KAREN: Als ich neulich in Maine war, wollte ich zu viele Dinge in meinen Tag hineinpacken, aber ich wusste auch, dass es ein Experiment war, und abends dachte ich: „Wahrscheinlich hast Du Deine Energie genötigt.“ Außer dass ich erschöpft war, ist da noch irgendetwas Negatives übriggeblieben, denn ich habe mir dies bestätigt, habe es genau erkannt und bin es als Experiment angegangen?

ELIAS: Nein.

KAREN: Okay. Ich habe es also aus meinem System rausgespült?

ELIAS: Sozusagen ja. Es ist auch gar nicht ganz so dramatisch. Es ist keine Restenergie davon übrig.

KAREN: Wenn ich es jedoch nicht gewusst hätte …

ELIAS: Das wäre dann eine ganz andere Sache.

KAREN: Ja, denn ich neigte zum Energie-Nötigen, und das wäre dann ein weiterer Tropfen in diesem Behälter gewesen. Verstanden.

ELIAS: Mehr als bloß ein Tropfen. Diesen unsichtbaren Behälter schleppt Ihr alle mit Euch herum, und dann erschafft Ihr irgendetwas mit dieser festgehaltenen Energie, denn sie wird so oder so geäußert werden. Ihr könnt sie nicht ewig festhalten, und wenn Ihr Energie über längere Zeit festhaltet, wird sie auf eine Weise geäußert werden, die Euch nicht unbedingt gefällt. Ich würde sagen, dass es das ist, was Du als Restenergie (residual Energie) bezeichnen würdest.

ANN: Kann man Energie einfach physisch loslassen?

ELIAS: Absolut.

ANN: Energie kann ich also auch loslassen, ohne meinen Glaubenssatz oder beispielsweise ein Muster zu ändern, das Energie festhält und physische Beschwerden verursacht, denn die meisten physischen Manifestationen werden von festgehaltener Energie verursacht.

ELIAS: Ja.

ANN: Nehmen wir an, ich grolle jemandem, ohne darauf fokussiert zu sein, und ich kann das justieren, wenn ich täglich diese Flow- und Freisetz-Übungen mache. Reicht das?

ELIAS: Für den Augenblick.

ANN: Und wenn man sein Tun nicht ändert, staut es sich wieder auf?

ELIAS: Ja. (Lautes Hundegebell)

YVONNE: Beispielsweise das Signal, dass etwas im Gange ist, was angesprochen werden sollte, nicht wie damals, als ich die Energie in den Hüften festhielt. Und wenn ich mein Tun nicht ändere könnte es sich wieder aufstauen, es sei denn ich tue etwas Anderes, das meine Aufmerksamkeit hat.

ELIAS: Ja. Wenn Du weiterhin das Gleiche tust und dasselbe Verhalten an den Tag legst, wird das wieder geschehen und die Energie festgehalten werden. Ja, Du kannst dies Energie freisetzten, aber ohne Verhaltensänderung wirst Du sie erneut aufstauen, weshalb es wichtig ist, selbstkennend zu sein und Dein Tun und Deine gewählten Verhaltensweisen zu erkennen. Jedes Verhalten wird gewählt. Wenn Du Deine Verhaltensweise erkennst, kannst Du erkennen welche Einflüsse Energie aufstauen, und welche es nicht tun.

ANN: Die Gefühle signalisieren uns, dass wir …

MARK: Energie festhalten?

ANN: Vielleicht.

ELIAS: Das ist möglich, aber es geschieht nicht immer, und es ist abhängig vom Gefühl. Manche Gefühle hängen mit dem Freisetzen von Energie zusammen, weshalb es nicht unbedingt …

MARK: Kannst Du uns ein Beispiel dafür geben?

ELIAS: Manche Gefühle signalisieren das Freisetzen, andere das Festhalten von Energie. Angst (anxiety) und Bangigkeit (anxiousness) signalisieren ein Festhalten der Energie, und wenn Ihr Trauer/Kummer/Betrübnis (sorrow) erlebt, setzt Ihr wahrscheinlich Energie frei. Aber das könnt Ihr auch physisch tun. Ihr könnt bei einer physischen Aktion spüren, wie Ihr Energie freisetzt, und bei anderen physischen Handlungen könnt Ihr die Anspannung spüren.

MARK: Lachen könnte also …

ELIAS: Ja.

MARK: So wie auch Traurigkeit.

ELIAS: Ja. Obwohl Lachen nicht immer Energie freisetzt, denn Manche nutzen es zur Tarnung und halten die Energie fest.

MARK: Ich kenne nur Leute, die lachen, um Energie freizusetzen.

ELIAS: Ja, das machen Viele so.

MARK: Noch nicht einmal, so als ob es nicht kontrollierbar wäre. Ein Freund von mir hatte einen Schlaganfall, und ich denke, dass es das ist, was ihm passierte. Er setzte Energie frei und hatte noch nicht einmal die Kontrolle darüber. Er fing an zu lachen. Vielen Dank.

ELIAS: Gerne geschehen.

(Ausschnitt, Pause)

ANN: Ist die alternative Intelligenz bereits da? Das, was wir programmiert haben, ist eine Sache, aber der andere Typus kann selbstständig denken. Ist das bereits in unsere Realität vorhanden? (Elias nickt) Ohhhh.

YVONNE: In den Chat-Funktionen, wo es Dinge erfindet und kombiniert?

ELIAS: Das ist ein Anfang in Eurem Teil der Welt. In anderen Teilen der Welt gibt es wesentlich fortgeschrittenere Äußerungen.

FEMALE: In China oder Indien?

ELIAS: In Japan.

ANN: Wow! Sie stellen diese Roboter her. Das ist cool. Gibt es eine Beziehung zwischen dem Wachsen der künstlichen Intelligenz und unserer Fähigkeit, mit Außerirdischen Kontakt aufzunehmen?

ELIAS: Nein.

MARK: Ich habe noch eine Frag zum Thema Gefühle. Du hast Angst/Furcht/Beklemmung (anxiety) als Beispiel fürs Festhalten der Energie genannt. Ist Angst immer ein Zeichen für das Festhalten von Energie?

ELIAS: Hinsichtlich der Angst würde ich das bejahen, denn dann ist man ängstlich/besorgt/beunruhigt, was Aufregung bedeutet. Technisch gesehen generiert das Nervensystem ein unbehagliches Gefühl, das nicht ganz Furcht, dieser jedoch ähnlich ist.

MARK: Wenn ich in einem Zimmer in der Nähe einer Person bin, die ebenfalls Angst erlebt, zapfe ich das dann an? Ich weiß, dass ich die Interpretation mit meinen eigenen Gefühlen erschaffe, und das der Andere mir das nicht gibt oder auf mich projiziertes, aber ich zapfe es an und spüre es. Was ist dann die Botschaft an mich?

ELIAS: Was tust Du in diesem Augenblick nicht?

MARK: Ich gebe nicht auf mich selbst Acht.

ANN: Wow. Das it immer die Antwort.

ELIAS: Nicht immer.

MARK: Sollte sich das Gefühl auflösen, sobald ich auf mich achtgebe und die Botschaft empfangen habe, oder ist das eine schwierige Sache?

ELIAS: Es ist etwas schwierig und hängt ab von der Botschaft. Das Gefühl kann sich auflösen oder verschwinden, oder auch nicht, und es hängt davon ab, was Du mit der Botschaft tust.

MARK: Definiere das bitte.

Session 202306031 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 3, 2023 (Group/Brattleboro)

Re: Elias Gruppensitzung 202306031 Kontrolle vs. Vertrauen, Schmerzen, Essenzen in und außerhalb der Zeit

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ELIAS: Ein Gefühl ist ein Signal. Wenn Du die Aussage über Dein Augenblicks-Tun betrachtest, geht es darum, Deine Auswahl zu erkenne. Du kannst so weitermachen, was wahrscheinlich gewährleistet, dass das Signal weiterhin auftaucht, oder Du kannst wählen, anders zu handeln und kannst Dein Tun und damit das, was Du fühlst ändern.

MARK: Und da die Angst besagt, dass wir Energie festhalten, wird das Fortsetzen dieses Pfads kein gesundes Resultat erbringen.

ELIAS: Stimmt. Wenn Ihr - insbesondere über länger Zeit hinweg - Energie festhaltet, werdet Ihr höchst wahrscheinlich irgendeine physische Manifestation erschaffen.

MARK: Ich habe fast eine Konstriktion gespürt. Ich weiß nicht warum, aber …

ANN: Ich habe das auch gespürt. Mit Angst habe ich schon fast mein ganzes Leben lang zu tun, und ich empfinde sie wie eine Konstriktion, so als ob jemand mein Herz zusammendrücken würde.

MARK: Ich spüre sie in den Armmuskeln. Mit Mary sprach ich über Schmerzen. Schmerz ist nie angenehme. Signalisieren Schmerzen, dass man die Botschaft nicht bekommt?

ELIAS: Nicht immer. Ja manchmal, wenn jemand kontinuierlich Schmerzen hat …

MARK: Sie sind ein Gefühlssignal.

ELIAS: Stimmt.

MARK: Egal was es wäre. Du hast gesagt, dass wir dies anhand der von uns getroffenen Auswahl erschaffen.

ELIAS: Stimmt. Manchmal erschafft Ihr einen Schmerz, der Euch signalisiert, was Ihr im Augenblick am Tun seid. Und Manchmal erschaffen Leute chronische Schmerzen, weil sie irgendeinen Schaden generiert haben. Und kann das geändert werden? Ja, was nicht heißt, dass die Meisten auch verstehen, dass sie das ändern können. Physischer Schmerz signalisiert Euch, dass etwas in Eurem Körper nicht richtig funktioniert und schadhaft ist, und das ist der Grund für das Generieren dieser Schmerzen.

Mit chronischem Schmerz kann das möglicherweise etwas anders sein. Der Betroffen hat vielleicht den Grund dafür angesprochen– oder auch nicht – aber er hat auch den Schaden generiert. Nehmt einmal das Thema Rauchen. Ihr könnt jahrelang rauchen und den Körper schädigen, und der Schaden kann chronisch werden. Vielleicht habt Ihr das Thema bereits angesprochen und mit dem Rauchen aufgehört und habt alles angesprochen, was dazu gehört, aber Ihr habt auch einen Schaden generiert, und Ihr wisst nicht unbedingt, wie Ihr diesen ungeschehen machen könnt.

MARK: Du wirst mir das sagen.

ELIAS: Es wäre eine Regeneration.

MARK: Ich hatte mehr als vierzig Jahre lang mindestens ein Päckchen pro Tag geraucht und habe letztes Jahr damit aufgehört nachdem ich hier in diesem Haus war und es zusammen mit Debbie nach einer Sitzung übers Beenden des Rauchens verließ, und ein Nachbar kam und fragte Debbie: „Hast Du schon mit Rauchen aufgehört?“ Das war ein sonderbares Erlebnis. Ich kam aus der Sitzung, der ich entnahm, dass ich aus gesundheitlichen Gründen mit dem Rauchen aufhören sollte, und diese Begegnung ermutigte mich dazu. Und wie komme ich in dieser Hinsicht voran?

ELIAS: Es regeneriert und verbessert sich.

MARK: Prima, denn so fühlt es sich für mich an.

ANN: Wie kann ich Regenerieren wählen?

ELIAS: Mach die Übung der inneren Landschaft. viewtopic.php?f=13&t=1784

MARK: Diesen Rat hast Du mir ebenfalls gegeben. Es geht also ums Vertrauen. Ich visualisiere einen Wasserfall oder See, in den Wasser hineinfließt. Es ist kein bewegtes Bild, aber es gibt einen Abfluss, und ich stelle mir vor, dass mein Körperbewusstsein die beschädigten alten Zellen reinigt und frisches Wasser auf einer Seite einströmt, und Du sagest, dass sowohl gute als auch schlechte Zellen regenerieren werden. Es muss dabei wohl eine bewusste Wahl geben …

ELIAS: Nein, Du triffst dabei keine bewusste Wahl.

MARK: Geht es ums Gewahrsein?

ELIAS: Nein, das tust Du nicht.

MARK: Man muss es sich selbst sagen?

ELIAS: Bei der inneren Landschaft musst Du nicht wissen, wie das funktioniert.

MARK: Man muss einfach darauf vertrauen.

ELIAS: Ja.

MARK: Das Einzige, worauf ich vertrauen kann, ist dass mein Körper atmet und dass die Beine sich mit dem rechten und linken Fuß, Einer nach dem Anderen bewegen. Was die Selbstheilung anbelangt, habe ich keine Idee, wie das geschieht und …

ELIAS: Jeder wird das anders äußern. Diese Übung ist so wirksam, weil Ihr nicht wissen müsst, was Ihr tut. Ihr müsst bloß ein Bild erschaffen, und von da an übernimmt Euer subjektives Gewahrsein, das den Film erschaffen wird.

MARK: Was ist, wenn ich keinen Film sehe?

ELIAS: Dann ändere die Landschaft.

YVONNE: Wenn ich die Übung mache, bekomme ich den Anfangsfilm und fühle, wie die Bewegung beginnt, doch dann bekomme ich kein wirkliches Bild mehr.

ELIAS: Das musst Du auch nicht bekommen. Nicht alle sehen ein Bild. Manche generieren einen Eindruck, eine Idee oder ein Gefühl eines Bildes. Du musst kein visuelles Bild sehen, weil nicht alle von Euch visuell veranlagt sind.

MARK: Mary erwähnten diesen Zwischen-Schlaf-Bereich, und für mich fühlt es sich ähnlich an. Ich habe das erlebt als ich die Übung machte. Im Wasser waren Fische, die anfingen, die schlechten Zellen zu fressen. Kannst Du das validieren?

ELIAS: Ja.

MARK: In diesem Augenblick heilte mein Körper sich also selbst?

ELIAS: Ja.

MARK: Irgendwie kommt mir das ein bisschen lächerlich, wie etwas vor, das ich einfach erfinde.

ELIAS: Nein. Vielleicht denken das die Meisten. Die innere Landschaft ist das Gegenteil des Träumens. Träume sind die objektive Interpretation subjektiver Aktionen. Dein objektives Gewahrsein erschafft Symbolik von dem, was Dein subjektives Gewahrsein am Tun ist. Und die innere Landschaft ist das Gegenteil davon, wobei das subjektive Gewahrsein Symbolik von dem erschafft, was das objektive Gewahrsein am Tun ist. Wenn Du siehst, dass Fische oder ein Krokodil Dinge oder ein Wapiti Blumen fressen, ist das die subjektive Symbolik von dem, was Du objektiv am Tun bist, d.h. wie Du Dich selbst verletzt. Das subjektive Gewahrsein erschafft diese Symbolik und instruiert das Körperbewusstsein, etwas anders zu machen. Es bestätigt also die Zerstörung bzw. den Schaden, das, was Du objektiv tust und instruiert dann das Körperbewusstsein, das Gegenteil davon zu tun.

KAREN: Als ich damit anfing und es sich entfaltete, versuchte ich, dies zu interpretieren und sagte mir, das geschieht, weil ich es anspreche. Doch dann versuchte ich, diese Interpretationen sein zu lassen.

MARK: Elias sagte mir, dass ich mir dabei selbst aus dem Weg gehen sollte. (He told me to get out of my own way.)

ELIAS: Ja. Versucht nicht, das zu interpretieren, denn das ist unnötig, und Ihr werdet wahrscheinlich schief liegen. Das wäre also sinnlos.

MARK: Ist diese Übung die beste Art und Weise, um am Heilen chronischer Schmerzen zu arbeiten?

ELIAS: Du kannst sehr viele verschiedene Methoden nutzen. Diese Übung ist hierbei effektiv und effizient. Es ist abhängig vom Betroffenen und von dem, worauf er vertraut. Manche werden einem Akupunkteur, Andere der inneren Landschaft, Andere Nahrungsergänzungsmitteln und Kräutern und wieder Andere Ärzten vertrauen. Es ist abhängig vom Betroffenen.

MARK: Solange er darauf vertraut.

ELIAS: Ja. Zu Beginn musst Du es nicht glauben, doch schließlich wirst Du der Methode glauben, die für Dich funktioniert. Wenn Du auch nur einen winzigen Erfolg aufweist, wird das Dein Vertrauen in die gewählte Method beeinflussen. Du musst es anfangs nicht glauben. Glauben ist einfach ein anderes Wort für Vertrauen. Wenn Du es anfangs nicht glaubst, dann vertraust Du nicht darauf, was nicht heißt, dass es nicht erfolgreich sein wird. Wenn Du etwa ausprobierst, glaubst Du es anfangs vielleicht nicht, aber Du bist offen und geht somit in die Richtung, selbst davon Nutzen zu ziehen, obwohl Du es nicht unbedingt bereits glaubst, denn sonst würdest Du überhaupt nicht diese Richtung einschlagen.

Session 202306031 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 3, 2023 (Group/Brattleboro)

Re: Elias Gruppensitzung 202306031 Kontrolle vs. Vertrauen, Schmerzen, Essenzen in und außerhalb der Zeit

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VERONICA: Ich habe ein Problem mit einer hyperaktiven Blase und glaube, dass es so werden wird, wie ich es haben möchte. Ich habe schon Vieles ausprobiert, mit der Blase gesprochen, ihr Energie gesandt, aber das Problem währt fort, und ich weiß nicht, was ich tun kann.

ELIAS: Das weiß ich. Wir haben schon oft darüber gesprochen. Dass Du sagst „ich tue dies und glaube, dass es erfolgreich sein wird“, das ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Und das ist nicht unbedingt gänzlich akkurat.

VERONICA: Es ist wohl auch etwas Hoffnung vorhanden.

ELIAS: Und Ihr alle wisst, was ich über die Hoffnung sagte, dass sie definitiv in Richtung von Enttäuschung führt. Das Thema ist ganz in Einklang mit unserem heutigen Gespräch, nämlich selbst erkennend zu sein und in Richtung vorsätzlicher Entscheidungen zu gehen. Wenn Ihr nicht selbst erkennend seid, könnt Ihr zwar einige absichtsvolle Entscheidungen treffen und damit Erfolg haben, aber es wäre etwas willkürlich.

Manche treffen konsistent vorsätzliche Entscheidungen, aber nur in ganz spezifischen Situationen. Michael (Mary) kann eine körperliche Krankheit heilen, aber nur, wenn diese lebensbedrohlich ist, sonst nicht. Jemand mag irgendetwas konsistent immer wieder in positiver Richtung manifestieren und glaubt daran, dass er dies tun kann und zweifelt nicht, weil er das immer schafft, jedoch ohne fähig zu sein, noch mehr oder andere Dinge zu tun. Das ist je nach Individuum verschieden.

Wenn jemand absichtlich etwas erschafft, ohne selbsterkennend zu sein, sind das ungewöhnliche Äußerung, und ich verwende nicht das Wort „rar“. Der Eigenwahrnehmungsfaktor (self awareness factor) garantiert Euch sozusagen, dass Eure vorsätzliche Wahl erfolgreich sein wird, da Ihr wisst, was Ihr tut und keinerlei Zweifel hegt.

Oft generieren Leute eine fortwährende physische Manifestation, die als chronisch definiert wird, und der Betroffener erschafft das aufgrund der Reaktion das Körperbewusstsein. Der Körper ist sehr reaktionsstark und reagiert auf alles, was Ihr tut. Deshalb ist es so wichtig, Euch Eures Tuns gewahr zu sein, statt bloß einen nicht funktionierenden Teil Eures Körpers zu sehen, und nur das anzusprechen.

MARK: Sondern das Ganze.

ELIAS: Ja, es geht um die Gesamtheit. Seht Euch das an, was Ihr fortlaufend tut und von Eurem Körper reflektier wird. Wie gesagt, ist das keine Sache des Alters.

Wie ich jüngst anderen Teilnehmern sagte, könnt Ihr kontinuierlich Euer ganzes Leben lang bestimmte physische Kontroll-Varianten generieren, und eine der Gängigsten ist es, die Blase anzuhalten. Wenn Ihr das Euer Leben lang immer wieder wiederholt, werden diese Muskeln geschädigt und verlieren ihre Elastizität, weil sie so lange einem Anspannung-Zustand ausgesetzt waren, und dann habt Ihr das Problem der Inkontinenz.

Über den physischen Schaden hinaus gilt es, Euch Euer Tun anzusehen, aber dann geht es auch - ähnlich wie beim Rauchen - in Richtung Regeneration, um dies zu reparieren. Wenn Ihr Euch jahrelang destruktiv verhalten habt, wirkt sich das aus.

MARK: Aber es kann repariert werden.

ELIAS: Ja, aber es geht darum, dass Du dabei nicht nur einen Teil des Körpers anpeilen kannst.

MARK: Sondern das Ganze.

ELIAS: Ja, Du musst den ganzen Körper miteinbeziehen und aufs Ganze achtgeben, weshalb die Übungen der inneren Landschaft in vielerlei Hinsicht so erfolgreich ist, da Ihr dabei nicht wissen müsset, was geschieht oder wie Ihr es repariert.

MARK: Und welche Rolle spielt hier die Eigenwahrnehmung/Selbsterkenntnis (self-awareness)?

ELIAS: Weil Du in Eigenregie eine absichtliche Entscheidung triffst.

MARK: Als meine Selbsterkenntnis wuchs, wurde ich mir des meinem Körper angetanen Schadens gewahr und wählte, das anzusprechen, aber es ist wohl nicht nur eine, sondern es sind viele Sachen? (gekürzt)

ELIAS: Ja.

MARK: Und da sind wir wieder beim Vertrauen, der Auswahl und dem Gedeihen.

ELIAS: Ja.

MARK: Denn ich muss nicht wissen, wie das Heilen funktioniert.

ELIAS: Stimmt.

MARK: Und falls ich gelegentlich zweifele, spielt das keine Rolle?

ELIAS: Ja, das wird die Anweisung nicht ändern.

MARK: Okay. Es geht darum, diese Absicht immerdar szu hegen und zu vertrauen?

ELIAS: Ja.

VERONICA: Die Übung der inneren Landschaft arbeitet also am höheren Körperbewusstsein?

ELIAS: Ja.

VERONICA: Doch die Regeneration der Blase, der schwächsten Stelle, würde am längsten dauern?

ELIAS: Nicht unbedingt. Es geht aber auch darum, diese innere-Landschafts-Übung richtig zu machen und die Absicht zu errichten. Sage nicht: „Ich will nicht länger inkontinent sein“, sondern wähle, die Muskelzellen und das Gewebe und deren Elastizität zu regenerieren. Das wäre die richtige Methode.

VERONICA: Okay. Denn ich will nicht sieben Jahre lang auf all diese Zellen warten.

ELIAS: Das ist auch nicht nötig.

MARK: Und was ist mit dem Verhalten, das ursprünglich dazu beigetragen hat …?

ELIAS: Wenn Du das weiterhin tust …

MARK: Es geht also wieder um den Blick aufs Ganze.

ELIAS: Ja.

MARK: Und wenn bestimmte Verhaltensweisen die Manifestation verursachten oder dazu beigetragen haben …

ELIAS: Und Du das weiterhin tust, dann …

MARK: Stellt man sich selbst ein Bein.

ELIAS: Stimmt.

YVONNE: Ich habe Knoten auf der Schilddrüse und wäre sie gerne los. Ist die Übung der inneren Landschaft gut dafür?

ELIAS: Ja.

CHRISTINA: Und was ist mit meinem Arm? Die Schulter ist immer noch am Heilen und schmerzt noch. Verursacht mein Tun diesen Schmerz, oder ist das chronisch?

ELIAS: Das ist wieder ein gutes Beispiel. Es geht nicht um das, was Du tust, sondern um das, was Du NICHT tust. Du gestehst Dir keine emotionalen Äußerungen zu und benutzt den Körper dafür und erschaffst stattdessen Schmerzen, was manche Leute tun. Es geht darum, auf das, was Du tust bzw. auf das, was Du NICHT tust achtzugeben. Was Du NICHT tust, das ist für Familienmitglieder förderlich/unterstützend zu sein, statt Dich um sie zu sorgen. Du bist wegen ihnen besorgt, statt sie durch Beenden der Besorgnis zu unterstützen. Solange Du diese Besorgnis äußerst, erschafft Du die physische Manifestation weiterhin und damit diese Unbequemlichkeit.

Wenn Ihr Euch verletzt, braucht der Körper Zeit zum Heilen. Es wird nicht sofort geschehen. Es geschieht nur sehr selten, dass jemand irgendetwas tatsächlich von einem Augenblick zum anderen dramatisch verändert, und das ist sehr ungewöhnlich. Meist ist es so, dass Ihr Euch einen Knochen brecht, und der Körper braucht etwas Zeit, um ihn wieder zusammenwachsen zu lassen und zu heilen, denn er produziert neue Zellen.

Je mehr Ihr Euer Verhalten ändert, umso schneller wird der Körper mit diesen neuen Zellen regenerieren und die Heilung erschaffen und das Unbehagen oder den Schmerz auflösen, und je länger Ihr unverändert bei der alten Verhaltensweise bleibt, umso länger dauert dieser Heilungsprozess. Deshalb geht es darum, sich das anzusehen.

Diese Informationen hast Du erst seit einem Tag. Erwarte also nicht, das sofort zu ändern, doch da Du nun über die Informationen verfügst, wirst Du es wahrscheinlich ziemlich schnell tun können. Ich habe Euch schon oft gesagt, dass Ihr das nicht ändern könnt, was Ihr nicht wisst/nicht kennt. Sobald Ihr etwa seht und es wisst, habt Ihr objektiv die Wahl, etwas anders zu machen und eine andere Wahl zu treffen und somit das zu ändern, was Euch nicht gefällt.

MARK: Gewohnheitsmäßiges Verhalten wird also gewählt?

ELIAS: Ja. Das gewohnheitsmäßige Verhalten wird gewählt, und Ihr könnt wählen, es zu ändern.

MARK: Und mit der Selbsterkenntnis/Eigenwahrnehmung (self-awarenss) kann man die schädlichen Verhaltensweisen sehen?

ELIAS: Ja, und es geht noch darüber hinaus. Je selbsterkennender Ihr werdet und je mehr Ihr eine absichtsvolle Entscheidung/Wahl trefft, umso mehr könnt Ihr in die Richtung dieser Vorausschau (foresight) gehen. Bei Eurer Wahl seht Ihr vielleicht nicht alles hinsichtlich des Resultats, aber Ihr fangt an, verschiedene Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten zu sehen. „Wenn ich dies wähle, führt es mich in diese Richtung“, und Ihr könnt einige Resultate sehen, die dieser Wahl entspringen werden. „Und wenn ich eine andere Wahl treffe, kann ich diesen Weg sowie das sehen, was aufgrund dieser Wahl wahrscheinlich geschehen wird.“

Je mehr Ihr das tut und dies Vorhersicht aufbaut, umso mehr nutzt Ihr Euer Gewahrsein auf eine Weise, bei der Ihr sehen könnt, was voraussichtlich aufgrund Eurer Wahl geschehen wird.

Session 202306031 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 3, 2023 (Group/Brattleboro)

Re: Elias Gruppensitzung 202306031 Kontrolle vs. Vertrauen, Schmerzen, Essenzen in und außerhalb der Zeit

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ANN: Kann ich ein einfaches Beispiel offerieren, wobei ich mich frage, ob das ein Eindruck, Voraussicht oder Intuition war. Wir waren in einem Hotel. Im Rucksack hatte ich einen schweren Schlüsselbund, und da wir noch einen Bummel machen wollten, erwog ich, ihn wegen des Gewichts nicht mit mir herumzuschleppen. Als ich die Schlüssel aus dem Rucksack holte, frage ich mich, ob ich sie womöglich vergessen könnte, denn da war dieses Bild, dass ich sie vergessen würde, doch ich sagte mir: „Ich werden absichtsvoll sein und sie an einen Ort deponieren, wo ich sie nicht vergessen werde.“ Und dann gingen wir aus, und stelle Dir vor, ich hatte die Schlüssel im Hotel gelassen. War das Voraussicht, oder dachte ich an das, was ich tun würde und stellte mich darauf ein?

ELIAS: Nein, es war ein Eindruck, den Du ignoriert hast und dem Du nicht nachgekommen bist. Du hattest den Eindruck „Ich werde sie vergessen“, hast aber nicht darauf gehört.

ANN: Ich hatte den Eindruck, dass ich die Schlüssel vergessen würde, aber ich habe soweit auf meinen Eindruck gehört, dass ich sie an einen Ort legte ….

ELIAS: Nein, nein, nein.

ANN: Ich hätte sie also einfach wieder einstecken und sonst nichts damit tun müssen. Interessant.

ELIAS: Ja.

ANN: Einen Eindruck kann man nicht ändern?

ELIAS: Nein. Wenn Ihr einen Eindruck bekommt und versucht, Euch im Kopf darum herumzureden, präsentiert Ihr Euch in der Folge eine Validierung Eures Eindrucks.

ANN: Was ich in jüngster Zeit oft getan habe.

ELIAS: Die Meisten tun das oft. Sie haben einen Eindruck von etwas, generell ist es ein Gedanke, manchmal ein Gefühl, das sie kennen, weshalb sie nicht darauf achten, und weil sie nicht achtgeben, verwirklichen sie den Eindruck. Das ist Eure Methode der Selbstvalidierung, für die Ihr Euch oft kritisiert, doch tatsächlich validiert Ihr, dass Ihr von vornherein Recht hattet.

Die Übung, die ich der Anfangsgruppe gab, war dies: eine Woche lang auf alle Ideen achtzugeben, die im Verlauf dieser Woche kamen und zu erkennen, wie ihre Eindrücke validiert wurden, was sie somit lehrte, auf ihre Eindrücke zu hören und diesen zu vertrauen, denn wenn Ihr Euren Eindrücken nicht vertraut, vermeidet Ihr generell zu sehen, wie sie validiert werden.

YVONNE: Es ist also die gleiche Aktion? Beim Spülen kommt mir der Eindruck, dass es gut wäre, die Topfpflanzen jetzt zu gießen, was ich abtue und stattdessen an den Schreibtisch gehe und dort arbeite. Doch dann denke ich ans Blumengießen und verwerfe das wieder. Schließlich tue ich es doch, und die Pflanzen sind nicht vertrocknet. Dies erkenne ich nun vermehrt, und ich experimentiere damit und komme einem Eindruck jetzt vermehrt und schneller nach. Aber ist es dasselbe wie …

ELIAS: Ja. Und Du hörst vielleicht darauf, wohl wissend, dass die Pflanzen sterben, wenn Du nicht achtgibst. Wenn Du nicht auf diesen Eindruck hörst und ihn nicht befolgst, werden sie krank werden, weil Du nicht konsistent bist, und sie wissen dann nicht, wann sie Pflege erwarten können. Ich sage das jetzt in menschlichen Begriffen. Pflanzen denken nicht, und sie äußern sich auch nicht präzise auf diese Weise, aber sie erwidern und sind sich der eigenen Umgebung gewahr und sie wissen, dass sie Topfpflanzen sind, die in einer unnatürlichen Umgebung leben und davon abhängig sind, dass Ihr sie pflegt.

ANN: Okay, Ich habe den Eindruck, dass ich die Schlüssel verlieren werde, doch ich will auch keine schwere Tasche mit mir herumschleppen. Wie kann ich absichtsvoll sagen, ich hatte diesen Eindruck mit den Schlüsseln, will sie aber nicht mit mir herumschleppen. Wie macht man das? (Gekürzt)

ELIAS: Höre auf, in entweder-oder zu denken. Es gibt noch mehr Möglichkeiten.

YVONNE: Ich könnte sie im Auto lassen.

ELIAS: Genau.

MARK: Hast Du gesagt, dass wir diese Eindrücke validieren, wenn wir nicht auf sie hören?

ANN: Gewöhnlich weiß ich es, wenn ich auf einen Eindruck nicht höre.

ELIAS: Wenn Ihr auf einen Eindruck nicht hört, werdet Ihr ihn Euch validieren.

MARK: Ich habe John und Dir gesagt, dass ich zu kampieren erwog.

ANN: Und Du hattest den Eindruck, dass es regen wird.

MARK: Nein ich hatte einfach diesen Eindruck, obwohl ich nicht weiß, warum ich ihn hatte, und ich hörte darauf. Also wohne ich in einem netten gemütlichen Hotel, und als ich heute Morgen erwachte, goss es in Strömen. Und ich erwog, die Anderen anzurufen, die kampieren und ihnen vorzuschlagen, zu mir zu kommen, um nicht im Regen zu stehen. Ich fühlte mich tatsächlich ein bisschen gemein. Es war komisch, und für mich selbst war es sehr gut. Kannst Du das für mich validieren?

ELIAS: Ja.

MARK: Es ist eine komische Sache, nicht wahr?

VERONICA: Und ein gültiger Eindruck. Es ist so vieles im Gange.

MARK: Das kommt mit dem Selbst-Gewahrsein/Selbsterkenntnis, nicht wahr?

ELIAS: Nicht gänzlich. Es war eine Übung, die ich der anfänglichen Gruppe vorschlug, um sie das Achtgeben zu lehren und um den Eindrücken Folge zu leisten. Eindrücke sind nicht dasselbe wie Euer quasselndes Gehirn.

MARK: Sind sie energetisch nicht intensiver?

ELIAS: Nicht immer, aber sie sind sehr speziell. Eindrücke scheinen willkürlich zu sein, was sie jedoch nicht sind, aber sie scheinen aus dem Nichts zu kommen. Ihr habt ein Gefühl oder einen Gedanken an irgendetwas, womit Ihr nicht befasst sein, was Ihr in einen Gedanken übersetzt, und es kommt Euch sonderbar vor, weil es nicht zu Eurem Tun passt und nichts damit zu tun hat. Es ist kein Gedanken-Gequassel und dreht sich im Allgemeinen auch nicht um Euer augenblickliches Tun und scheint etwas daneben zu sein. Manchmal können es Informationen über etwas sein, das Ihr noch nicht einmal kennt und wovon Ihr nichts wisst.

Zu Beginn unserer Interaktion als Gruppe spielten wir ein Spiel, das den Teilnehmern sehr gefiel, und sie wählten, wöchentliche Beiträge zu offerieren. Die einzige Regel dabei war, dass Rateversuche nicht erlaubt waren, denn es war eine Übung des Hörens auf Eure Eindrücke. Es gab dabei viele Kategorien, Raum für alles, und alles war weit offen. Die Beiträge konnten sehr abstrakt sein, aber Rateversuche war nicht akzeptabel. Und ich wusste genau, ob der Betroffene geraten, oder ob er tatsächlich einen Eindruck gehabt hatte.

In der Woche vor einer Gruppen-Interaktion bekam Lawrence (Vicki) den Eindruck eines Insekts, einer Gottesanbeterin, die er nicht kannte und noch nicht gesehen hatte, und er wusste nicht, dass es dieses Insekt überhaupt gibt. Er präsentierte diesen Begriff als seinen Beitrag, der offensichtlich akzeptiert wurde, und die anderen Teilnehmer wussten alle, was eine Gottesanbeterin ist. Das war ein ausgezeichnetes Beispiel für Eindrücke. Ein willkürliches Wort, das ihr kam, zusammen mit dem Wissen, dass das ein Insekt ist, obwohl sie es nicht kannte. Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel für einen richtigen Eindruck.

Ein weiteres Beispiel für einen Eindruck, dem nicht Folge geleistet wurde, das war als Michael (Mary) der Gruppe beichtete, dass er einen Eindruck bezüglich von Geldbeträgen für die Miete hatte, und das Geld befand sich an einem bestimmten Platz in seinem Zuhause, und er hatte den Eindruck, dass einer der Hunde das Geld fresse würde, doch er ging nicht nach Hause, um das nachzuprüfen. Als er schließlich nach Hause kam, hatte der Hund das Geld zerfetzt und manches davon sogar gefressen. Das ist ein Beispiel für dieses Validieren, wenn Ihr nicht achtgegeben habt.

Was generell bei einem Eindruck geschieht, dem Ihr nicht Folge geleistet habt, ist dass Ihr Euch nach dem Validieren sagt: „Ich wusste, dass das passieren würde. Ich hatte diese Idee und habe nicht darauf achtgegeben.

VERONICA: Selbstwahrnehmung ist also …

ELIAS: Sie ist hervorragend. Und das ist es, was Ihr in dieser Bewusstseinsumschaltung tut. Ihr erlangt Informationen, die Euch ermutigen, auf Euch selbst achtzugeben und mehr selbstwahrnehmend zu werden, um somit auf vorsätzliche Weise zu leben, denn das ist es, was Ihr haben wollt. Ihr wollt das erschaffen können, was Ihr haben wollt und das tun, was Ihr tun wollt, und das sein, was Ihr sein wollt sowie dass das, was Ihr haben wollt, mit Eurem Begehren in Harmonie ist.

BEN: Haben wir begehrt, dass die Gruppe so klein ist? Hat jenseits der kollektiven Wahl die Gruppengröße noch eine andere Bedeutung, oder haben wir alle gewählt, dass die Gruppe sehr vertraut/innig ist?

ELIAS: Die Teilnehmer wählen, wie dies konfiguriert wird. Kollektiv habt Ihr gewählt, wie Ihr eine bestimmte Interaktion äußert.

MARK: Es ist also alles Teil unseres Vernetztseins?

ELIAS: Ja, alles ist Teil des Vernetztseins.

MARK: Lass uns noch eine weitere Frage besprechen.

VERONICA: Nähe.

MARK: Warum ist es so schwierig, wenn wir uns um Nahestehende Sorgen machen, selbst wenn diese Besorgnis uns körperlich schadet, und welche Rolle spielt dabei die Verantwortung? Du hast gesagt, dass wir uns keine Sorgen um jemanden machen sollten, der uns am Herzen liegt und den wir lieben.

ELIAS: Denn von klein auf lehrte man Euch, dass das Liebe ist, was es jedoch nicht ist.

MARK: Damit verletzt man nur sich selbst und den Anderen, doch die Übernahme dieser falschen Verantwortung ist anscheinend wieder eine erlernte Verhaltensweise.

ELIAS: Persönliche Verantwortung, und was ist das? Persönlich für etwas oder für einen Anderen verantwortlich zu sein, statt für Euch selbst.

MARK: Warum fällt es uns so schwer, dieses Verhalten zu beenden?

ELIAS: Weil Ihr es für Liebe haltet.

ANN: Man meint, wenn man damit aufhört, liebt man den Anderen nicht mehr.

ELIAS: Das stimmt nicht, aber so nehmt Ihr es wahr.

MARK: Man meint, dem Andren zu helfen, tut es aber tatsächlich nicht? Oder wurden wir so konditioniert, dass wir glauben, dass das unsere Aufgabe wäre?

ANN: Ich denke, dass es auch mit Kontrolle zu tun hat.

MARK: Sagen das nicht viele Eltern, Geschwister, Freunde. Ich denke, dass das in unserer Realität ganz üblich ist …

ELIAS: In Eurer, aber nicht in jeder Gesellschaft.

VERONICA: Es ist Deine Rolle als Mutter, Dir Sorgen um Deine Kinder zu machen.

MARK: (an Veronica gewandt) Ich denke, dass das auch auf Dich zutrifft und nicht nur auf mich. Ich denke, dass jeder schon damit Erfahrungen gemacht hat.

ANN: Doch dann kann man wählen, diesbezüglich anders zu denken.

MARK: Aber das Ganze dreht sich darum, dass Du das erkennen musst.

ELIAS: Ja, und deshalb ist es so schwierig. Schwierig ist es, weil Ihr diese Besorgnis für Liebe haltet, und Liebe wiederum nehmt Ihr als gut wahr. Und die Antwort ist es, Euer Verhalten zu ändern, indem Ihr auf Euch selbst achtgebt.

YVONNE: Ich bin gespannt, woran wir dann arbeiten werden, sobald wir kollektiv den Punkt erreicht haben, wo wir selbsterkennend/selbstgewahr sind und das bemerken, was wir tun, denn es gibt dann immer noch mehr.

ELIAS: Sie werden dann nicht unbedingt an etwas arbeiten, sondern vielmehr fähig sein, das zu tun, was sie tun wollen, so zu leben, wie sie leben wollen und sich so zu äußern, wie sie sich äußern wollen, so dass das, was Ihr haben wollt, mit Eurem Begehren in Harmonie ist.

Session 202306031 (Fortsetzung folgt)
Saturday, June 3, 2023 (Group/Brattleboro)

Re: Elias Gruppensitzung 202306031 Kontrolle vs. Vertrauen, Schmerzen, Essenzen in und außerhalb der Zeit

7
BEN: In einer älteren Sitzung las ich, dass es nicht so ist als ob alle diese wahrscheinlichen Realitäten bereits existierten, da es die Zeit in Wirklichkeit nicht gibt, und dass man einfach auf die Realitäten-Auswahl dort draußen blickt und eine davon wählt. Ich frage mich, was das richtige geistige Modell für das Konzept ist, dass viele Ben-Versionen existieren, und ich vermute, dass einige davon nicht-physisch und andere physische Manifestation von mir in diesem Leben sind. Wie kann ich das aus meiner jetzigen Warte als Diagramm darstellen, denn das ist eines der Dinge, die ich dem Seth-Material entnommen habe und immer noch nicht konzeptualisieren kann.

ELIAS: Das sind die vielen Bilder/Aufnahmen (views) von Dir in anderen Lebenszeiten, d.h. andere Fokusse von Dir in dieser und in anderen Dimensionen, die Deine anderen Leben sind, die sich alle außerhalb der Zeit simultan abspielen. Wahrscheinlich Selbst sind etwas Anderes. Sie werden zusammen mit einer wahrscheinlichen Realität immer dann von Dir erschaffen, wenn Du Lebensentscheidungen triffst, denn dann teilst Du Dich auf in weitere wahrscheinliche DU, mit denen Du dann auch wieder wahrscheinliche Realitäten erschaffst. Das geschieht ganz automatisch. Deshalb gibt es unzählige wahrscheinlich Realitäten, da das Jeder tut.

BEN: Wenn Zeit nicht wirklich linear ist, dann wurden diese wahrscheinlichen Entscheidungen bereits getroffen, und diese wahrscheinlichen Versionen von uns existieren bereits im Voraus.

ELIAS: Sie existieren nicht im Voraus, sondern simultan. Außerhalb der Zeit existiert alles gleichzeitig. Immer dann, wenn Ihr eine Lebensentscheidung trefft, erschafft Ihr eine bzw. zahllose wahrscheinliche Realitäten in der Zeit. Wenn Du in die Schule kommst, aufs College gehst, heiratest, Dich scheiden lässt, eine wesentliche Beziehung eingehst, eine bestimmte Karriere wählst, den Berufsweg wechselst, immer dann, wenn Du etwas tust, was den Lauf Deines Lebens verändert. Wenn Du diese Entscheidungen triffst, erschafft Du wahrscheinliche Realitäten und wahrscheinliche Selbst, die dann alle diese anderen Wahlmöglichkeiten erwählen, die Du selbst nicht gewählt hast. Du wählst, eine Realität einzufügen und lebst diese eine Realität, und die wahrscheinlichen Selbst leben und erleben all diese anderen Wahlmöglichkeiten und Richtungen, die Du nicht gewählt hast.

Dies alles ist simultan, d.h. es ist gleichzeitig und existiert nicht im voraus. Du selbst existierst in der linearen Zeit. Das ist sehr real. Deshalb können Du und ich sagen, dass es ohne Zeit so ist. (??? Therefore I can say and you can say that without time, this is this.) Doch es gibt die Zeit, weil Du in einer Zeit-Realität lebst, denn alle physischen Realitäten haben irgendeine Zeitversion, vielleicht nicht die Eure, aber eine Andere, weil für Materie die Zeit ein integraler Faktor ist. Ohne Zeit gibt es keine physische Realität, denn Zeit ist eine der Komponenten fürs Erschaffen der tatsächlichen physischen Realität. Zeit erschafft Zeit und Materie. Sozusagen erschafft sie sich selbst in ihrer Bewegung. In einer bestimmten Realität wählt Ihr eine bestimmte Zeitvariante, die sich dann selbst erschafft.

YVONNE: Die Zeit erschafft noch mehr von dem, worauf sie achtgibt?

ELIAS: Ja, sozusagen, obwohl sie keine Aufmerksamkeit hat, aber die Zeit erschafft sich ständig selbst, und das ist auch der Grund, weshalb sie sich anscheinend ändern kann. Ihr alle meint, dass es eine Illusion wäre, dass die Zeit manchmal schneller und manchmal langsamer verläuft, was eine Kombination der Wahrnehmung und der Zeit selbst ist. Die Zeit perpetuiert sich, denn zusätzlich dazu, wie Ihr selbst Zeit durch Eure Wahrnehmung individuell erschafft, erschafft sie sich auch selbst.

Da Du in einer physischen Realität lebst, in der Ihr eine bestimmte Zeitkonfiguration erschafft, existiert sie nicht in der Zukunft, und innerhalb des Bewusstseins geschieht alles gleichzeitig, aber nicht in Eurer Realität, in der Ihr eine lineare Zeit-Äußerung und -Konfiguration erschafft. Und immer, wenn Du bestimmte Entscheidungen triffst, erschaffst Du zahllose Parallel-Realitäten, die wahrscheinlich Realitäten sind.

BEN: Aber dies gilt nur für wesentliche Entscheidungen. Wenn ich ein anderes Frühstück wähle, erschaffe ich keine andere Wahrscheinlichkeit?

ELIAS: Stimmt. Bei solchen banalen Entscheidungen erschaffst Du kein wahrscheinliches Selbst in einer wahrscheinlichen Realität. Das tust Du nur bei lebensverändernden Entscheidungen. Wenn Dein Leben sich ändert und Du einen anderen Kurs einschlägst, dann erschafft Du ein wahrscheinliches Selbst.

BEN: Aus meiner Warte gesehen existieren jene anderen wahrscheinlichen Selbst im Bewusstsein in der Zukunft, und bei irgendeiner wesentlichen Entscheidung hole ich zu einer davon auf und mache es zu meiner eigenen physischen Erfahrung. Nehmen wir an, es gibt eine Straßengabelung mit zwei verschiedenen wahrscheinlichen Realitäten, und ich schließe zu einer davon auf. Seth sagte Rob, dass die von ihm noch nicht gemalten Bilder innerhalb des Bewusstseins existieren und dass er sie nur noch nicht gemalt und innerhalb des Bewusstseins dem Gemälde noch keinen physischen Stempel aufgedrückt hat. Kann man es so sehen?

ELIAS: Ja. Weil alle diese Entscheidungen/Wahlmöglichkeiten bereits in Deinem Inneren existieren. Alles, was Du haben oder nicht haben willst, wählst oder nicht wählst, manifestieren oder nicht manifestieren willst, alle Richtungen existieren bereits in Dir, und dann ist es eine Sache Deiner Wahl, was aber nicht heißt, dass es sozusagen vorherbestimmt wäre. Ja, Du besitzt alle Möglichkeiten, was nicht heißt, dass sie manifestiert sind.

BEN: Stimmt. Man wählt sein eigenes Abenteuer.

ELIAS: Ja.

MARK: Es geht darum, wer von ihnen das beste Leben bekommt.

ELIAS: Auch das ist eine Sache der Wahrnehmung.

MARK: Ich komme noch nicht einmal mit dieser zurecht.

ELIAS: Dann ändere sie.

ANN: (unhörbar) außerhalb der Zeit?

ELIAS: Ja.

ANN: Okay, wenn man für eine physische Manifestation Zeit braucht…

ELIAS: Aber Du brauchst keine Zeit um Essenz zu sein.

ANN: Was bin ich außerhalb der Zeit?

ELIAS: Du bist Essenz.

ANN: Und wenn ich als Essenz außerhalb der Zeit bin, bin ich alles.

ELIAS: Ja.

ANN: Ich bin Du.

ELIAS: Ja.

MARK: Und als ich mit dem Hund außerhalb der Zeit war, war ich da Essenz?

ANN: Du bist in eine andere Zeit gegangen.

ELIAS: Nicht Essenz sein, das kannst Du nicht.

ANN: Gibt es außerhalb der Zeit Erlebnisse/Erfahrungen?

ELIAS: Ja.

ANN: Aber für die physische Manifestation braucht man einfach Zeit.

ELIAS: Stimmt.

MARK: Ich bin also alle diese wahrscheinlichen Selbst.

ANN: Ich bin sehr neugierig auf das, was außerhalb der Zeit so los ist.

BEN: Manchmal zeigen Dir das Deine Träume.

ANN: Weißt Du, dass Deine Träume Teil der Zeit sind?

VERONICA: Und es lebt auch noch eine wahrscheinliche Veronica?

ELIAS: Das ist sehr gut möglich. Ich würde das bejahen.

ANN: Du hast gesagt, dass der Traumzustand Zeit miteinbezieht.

ELIAS: Ja, eine andere Zeitkonfiguration.

BEN: Träume bieten unser eine Vorschau auf das, wie die Zeit außerhalb unserer Standard-Zeit ist.

ERIC: Und ein finaler Fokus wählt einfach, nicht länger auf dieser physischen Ebene mitzuspielen, aber darüber hinaus ist er immer noch Essenz?

ELIAS: Ihr seid immer Essenz, und ein finaler Fokus ist lediglich eine Positionsbezeichnung.

ANN: Okay. Gibt es außerhalb der Zeit noch etwas Anderes als Essenzen?

ELIAS: Bewusstsein. Die Essenz ist ein Aspekt des Bewusstseins, aber nicht das Bewusstsein insgesamt.

ANN: Und was bezieht das Bewusstsein mit ein, das die Essenz nicht hat?

ELIAS: Es ist genau umgekehrt. Was äußert die Essenz, was das Bewusstsein nicht äußert? Persönlichkeit. Bewusstsein ist kein Ding, sondern ein Vorgang/eine Aktion.

YVONNE: Aber die Essenz ist auch eine Aktion

ELIAS: Stimmt aber sie ist auch ein Ding.

ANN: Während Bewusstsein das nicht ist.

BEN: Es ist eine Welle und ein Partikel.

VERONICA: Hat das mit photonischer Energie zu tun https://de.wikipedia.org/wiki/Photonik? Wo existiert photonische Energie?

ELIAS: Überall.

VERONICA: Können wir das in unsere innere Landschaft miteinbeziehen?

ELIAS: Wenn Du das tun willst.

CHRISTINA: Wäre es hilfreich?

ELIAS: Das ist möglich, wenn es Teil Deiner Absicht ist.

Session 202306031
Saturday, June 3, 2023 (Group/Brattleboro)