Elias: Sitzung 201701081 Was passiert beim Tod mit Demenz und mit unseren Glaubenssätzen
Verfasst: 23 Mär 2023, 11:01
Elias Channelings Deutsch
Mary Ennis
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Session 201701081
Zu allererst sich selbst honorieren
Was passiert beim Tod mit Demenz und den Glaubenssätzen
Höre auf, Dich wegen des Alters zu sorgen
Ihr seid nicht abhängig und nichts und niemandem unterworfen
Loslassen
Sunday, January 8, 2017 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jean (Lyla)
…
JEAN: Ich habe vieles in meinem Leben verändert und wie Du weißt, tauche ich tief in dieses Material ein und wende es an, und heute möchte ich einfach über diese Dinge sprechen. Seit unserem letzten Gespräch ist meine Mutter gestorben, was sehr traumatisch war, nicht dass ich nicht damit gerechnet hätte, aber wegen der Art und Weise, wie das geschah und der Reaktionen in der Familie usw. Ich wurde mir vieler meiner Konstrukte und Glaubenssätze gewahr.
ELIAS: Ah! Welche?
JEAN: Mutter war lange im Hospiz. Und dann kann man entweder sein Leben für diese finalen Jahre des Betroffenen leben und nichts mehr unternehmen, bis er stirbt, doch vor 8 Monaten beschlossen mein Freund und ich, nach Europa zu reisen und uns Beethovens 9. in der Royal Abert Hall anzusehen, sowie Elias-Freunde zu treffen usw.
Und während ich in Europa war, wählte mein Mutter, in die letzten Phase ihres Sterbens hineinzugehen, und ich stand vor der Wahl, ob ich zurückreise. Meine Schwester tobte, weil Mutter im Sterben liegt und ich unbedingt anwesend sein sollte, doch ich beschloss, in Europa zu bleiben.
Nach meiner Rückkehr hatte ich viel Jetlag, und dann rief meine Schwester schreiend und weinend vom Hospiz aus an und forderte, dass ich kommen sollte, weil Mutter stirbt und als Tochter zugegen sein muss. Aber ich wartete ein paar Tage, weil ich respektierte, dass mein Köper immer noch diese Anpassung brauchte.
Dann mietete ich einen Leihwagen, der jedoch so furchtbar nach Zigarettenrauch stank, dass ich ihn wieder zurückgab und einen weiteren Tag verpasste. Dann bekam ich einen anderen Leihwagen, und auf der Fahrt war sehr viel Verkehr, uns als ich schließlich eintraf, war Mutter bereits tot. (seufzt)
Andererseits wollte ich wohl auch irgendwie nicht an ihrem Ende partizipieren. Im Seminar am Wochenende ginge es dann glücklicherweise um unsere Wahl, dass wir wählen, wann wir sterben, und ich möchte einfach denken, dass sie wusste, dass ich auf dem Weg zu ihr war und sie meinen Wunsch, nicht zugegen zu sein honorierte.
ELIAS: Stimmt.
JEAN: Doch dann war ich mit den Familien-Konstrukten konfrontiert, dieses „Wenn Du Dich mehr zusammengerissen und bemüht hättest, hättest Du zugegen sein können“, und es geht darum, diese Konstrukte aufzuarbeiten, und wie Du sagtest, solange man sie nicht erlebt, ist es schwierig, sie durchzuarbeiten, und ich bin stolz auf mich, dass ich zuerst mich selbst honorierte, also lobe ich mich.
ELIAS: Stimmt. Ich lobe Dich für den Umgang mit diesen Konstrukten und mit dem, was Du warum tun solltest, das andererseits nicht unbedingt gültig ist. Denn was hättest Du denn tun können?
JEAN: Gar nichts.
ELIAS: Und was wäre anders gewesen?
JEAN: Nichts, außer dass das Geschrei meiner Schwester belohnt worden wäre, denn ihr Glaubenssatz ist es, dramatisch sein zu müssen.
ELIAS: Stimmt, denn Du hättest nichts tun können. Das Resultat wäre dasselbe gewesen. Welche Bedeutung hat Deine Anwesenheit für den, der zu sterben wählt? Du bist nicht wegen ihr, sondern Deinetwegen zugegen Wenn es für Dich wichtig ist, anwesend zu sein oder wenn Du dies aus Deinen persönlichen Gründen wählst, ist das völlig akzeptabel, und es ist auch völlig akzeptabel, nicht zugegen zu sein, wenn es für Dich keine Gründe dafür gibt, denn bei beiden Entscheidungen geht es nur um Dich selbst.
Deine Anwesenheit beeinflusst weder die Wahl der Sterbenden noch ihr Erlebnis und ändert nicht, wie oder wann sie stirbt. Meine Freundin, lass Werturteile Anderer wegen Deine Wahl Dich weder beeinträchtigen noch stören, denn Deine Entscheidung war nicht falsch.
JEAN: Das verstehe ich, aber ich danke Dir sehr für Deinen Kommentar.
ELIAS: Gerne geschehen.
JEAN: Ich honorierte meine Wahl, aber da ist immer noch die Sache von dem was man glaubt gegenüber der Glaubenssätze, doch bis zum entscheidenden Moment kennt man manchmal den Unterschied nicht.
ELIAS: Stimmt.
JEAN: Das war also eine Chance für mich, bei dem zu bleiben, was ich haben wollte.
ELIAS: Stimmt.
JEAN: War meine Mutter ein finaler Fokus?
ELIAS: Nein.
JEAN: Da sie vor dem Tod etwas Demenz/Arzheimer hatte, frage ich mich, ob sie die objektive Bilderwelt-Phase nach dem Tod übersprungen hat.
ELIAS: Ah! Das ist eine interessante und signifikante Frage. Der Faktor, dass jemand im physischen Fokus Arzheimer oder irgendeine Form von Demenz erwählt, beeinflusst nicht unbedingt das, was er dann auf der anderen Seite generiert. Denn dies ist nur eine vom Betroffenen im physischen Fokus genutzte Methode, und für Viele von ihnen ist es eine Methode, die zum Tode führt, doch für Andere nicht, sondern vielmehr das Erkunden anderer Aspekte und Epochen ihrerselbst. Diesbezüglich kann sehr Unterschiedliches generiert werden, aber nichts davon wirkt sich unbedingt aus, sobald sie auf der nicht-physischen Seite sind. Ja, sie erschaffen dann eine objektive Bilderwelt, aber wie ich schon früher sagte, werden sie sich an nicht erinnern, was bei ihrer Methode der Loslösung involviert war, wie beispielsweise Demenz oder Arzheimer, und sie werden dann nichts davon erleben.
JEAN: Sie erlebt jetzt also eine objektive Bilderwelt?
ELIAS: Ja.
JEAN: Das dürfte interessant sein. Vielen Dank.
ELIAS: In welcher Hinsicht?
JEAN: Zumindest so wie ich es wahrgenommen habe, hatte sie viele Glaubenssatzsysteme, die nun durchzuarbeiten wären.
ELIAS: Du hast möglicherweise eine etwas verrutsche Wahrnehmung dessen, was Verstorbene in ihre objektiven Bilderwelt tun. Sie sprechen keine Glaubenssätze an, sondern erschaffen lediglich eine objektive Bilderwelt, die auf behagliche Weise das nachahmt, was sie selbst aus der physischen Realität kennen.
Es geht dann für sie nicht darum, ihre Glaubenssätze anzusprechen, denn im nicht-physischen Bereich ist das eine fragliche Sache (moot point). Sobald sie sich an ihren Tod erinnern, wählen sie, welche Richtung sie einschlagen, und schließlich werden sie in eine Richtung gehen, dass sie diese Glaubenssätze und das objektive Gewahrsein abwerfen, weshalb es unnötig ist …
JEAN: Oh, das Abwerfen der Glaubensätze kommt erst nach der objektiven Bilderwelt?
ELIAS: Ja. Und sie sprechen diese Glaubenssätze nicht an sondern werfen sie lediglich in einem relativ schnellen Prozess ab, den man mit dem Abwerfen Euer Kleidung vergleichen könnt, die ihr nicht unbedingt beim Entkleiden analysiert sondern einfach auszieht.
JEAN: Das ist interessant
Session 201701081 (Fortsetzung folgt)
Sunday, January 8, 2017 (Private/Phone)
Mary Ennis
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Zu allererst sich selbst honorieren
Was passiert beim Tod mit Demenz und den Glaubenssätzen
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Loslassen
Sunday, January 8, 2017 (Private/Phone)
Participants: Mary (Michael) and Jean (Lyla)
…
JEAN: Ich habe vieles in meinem Leben verändert und wie Du weißt, tauche ich tief in dieses Material ein und wende es an, und heute möchte ich einfach über diese Dinge sprechen. Seit unserem letzten Gespräch ist meine Mutter gestorben, was sehr traumatisch war, nicht dass ich nicht damit gerechnet hätte, aber wegen der Art und Weise, wie das geschah und der Reaktionen in der Familie usw. Ich wurde mir vieler meiner Konstrukte und Glaubenssätze gewahr.
ELIAS: Ah! Welche?
JEAN: Mutter war lange im Hospiz. Und dann kann man entweder sein Leben für diese finalen Jahre des Betroffenen leben und nichts mehr unternehmen, bis er stirbt, doch vor 8 Monaten beschlossen mein Freund und ich, nach Europa zu reisen und uns Beethovens 9. in der Royal Abert Hall anzusehen, sowie Elias-Freunde zu treffen usw.
Und während ich in Europa war, wählte mein Mutter, in die letzten Phase ihres Sterbens hineinzugehen, und ich stand vor der Wahl, ob ich zurückreise. Meine Schwester tobte, weil Mutter im Sterben liegt und ich unbedingt anwesend sein sollte, doch ich beschloss, in Europa zu bleiben.
Nach meiner Rückkehr hatte ich viel Jetlag, und dann rief meine Schwester schreiend und weinend vom Hospiz aus an und forderte, dass ich kommen sollte, weil Mutter stirbt und als Tochter zugegen sein muss. Aber ich wartete ein paar Tage, weil ich respektierte, dass mein Köper immer noch diese Anpassung brauchte.
Dann mietete ich einen Leihwagen, der jedoch so furchtbar nach Zigarettenrauch stank, dass ich ihn wieder zurückgab und einen weiteren Tag verpasste. Dann bekam ich einen anderen Leihwagen, und auf der Fahrt war sehr viel Verkehr, uns als ich schließlich eintraf, war Mutter bereits tot. (seufzt)
Andererseits wollte ich wohl auch irgendwie nicht an ihrem Ende partizipieren. Im Seminar am Wochenende ginge es dann glücklicherweise um unsere Wahl, dass wir wählen, wann wir sterben, und ich möchte einfach denken, dass sie wusste, dass ich auf dem Weg zu ihr war und sie meinen Wunsch, nicht zugegen zu sein honorierte.
ELIAS: Stimmt.
JEAN: Doch dann war ich mit den Familien-Konstrukten konfrontiert, dieses „Wenn Du Dich mehr zusammengerissen und bemüht hättest, hättest Du zugegen sein können“, und es geht darum, diese Konstrukte aufzuarbeiten, und wie Du sagtest, solange man sie nicht erlebt, ist es schwierig, sie durchzuarbeiten, und ich bin stolz auf mich, dass ich zuerst mich selbst honorierte, also lobe ich mich.
ELIAS: Stimmt. Ich lobe Dich für den Umgang mit diesen Konstrukten und mit dem, was Du warum tun solltest, das andererseits nicht unbedingt gültig ist. Denn was hättest Du denn tun können?
JEAN: Gar nichts.
ELIAS: Und was wäre anders gewesen?
JEAN: Nichts, außer dass das Geschrei meiner Schwester belohnt worden wäre, denn ihr Glaubenssatz ist es, dramatisch sein zu müssen.
ELIAS: Stimmt, denn Du hättest nichts tun können. Das Resultat wäre dasselbe gewesen. Welche Bedeutung hat Deine Anwesenheit für den, der zu sterben wählt? Du bist nicht wegen ihr, sondern Deinetwegen zugegen Wenn es für Dich wichtig ist, anwesend zu sein oder wenn Du dies aus Deinen persönlichen Gründen wählst, ist das völlig akzeptabel, und es ist auch völlig akzeptabel, nicht zugegen zu sein, wenn es für Dich keine Gründe dafür gibt, denn bei beiden Entscheidungen geht es nur um Dich selbst.
Deine Anwesenheit beeinflusst weder die Wahl der Sterbenden noch ihr Erlebnis und ändert nicht, wie oder wann sie stirbt. Meine Freundin, lass Werturteile Anderer wegen Deine Wahl Dich weder beeinträchtigen noch stören, denn Deine Entscheidung war nicht falsch.
JEAN: Das verstehe ich, aber ich danke Dir sehr für Deinen Kommentar.
ELIAS: Gerne geschehen.
JEAN: Ich honorierte meine Wahl, aber da ist immer noch die Sache von dem was man glaubt gegenüber der Glaubenssätze, doch bis zum entscheidenden Moment kennt man manchmal den Unterschied nicht.
ELIAS: Stimmt.
JEAN: Das war also eine Chance für mich, bei dem zu bleiben, was ich haben wollte.
ELIAS: Stimmt.
JEAN: War meine Mutter ein finaler Fokus?
ELIAS: Nein.
JEAN: Da sie vor dem Tod etwas Demenz/Arzheimer hatte, frage ich mich, ob sie die objektive Bilderwelt-Phase nach dem Tod übersprungen hat.
ELIAS: Ah! Das ist eine interessante und signifikante Frage. Der Faktor, dass jemand im physischen Fokus Arzheimer oder irgendeine Form von Demenz erwählt, beeinflusst nicht unbedingt das, was er dann auf der anderen Seite generiert. Denn dies ist nur eine vom Betroffenen im physischen Fokus genutzte Methode, und für Viele von ihnen ist es eine Methode, die zum Tode führt, doch für Andere nicht, sondern vielmehr das Erkunden anderer Aspekte und Epochen ihrerselbst. Diesbezüglich kann sehr Unterschiedliches generiert werden, aber nichts davon wirkt sich unbedingt aus, sobald sie auf der nicht-physischen Seite sind. Ja, sie erschaffen dann eine objektive Bilderwelt, aber wie ich schon früher sagte, werden sie sich an nicht erinnern, was bei ihrer Methode der Loslösung involviert war, wie beispielsweise Demenz oder Arzheimer, und sie werden dann nichts davon erleben.
JEAN: Sie erlebt jetzt also eine objektive Bilderwelt?
ELIAS: Ja.
JEAN: Das dürfte interessant sein. Vielen Dank.
ELIAS: In welcher Hinsicht?
JEAN: Zumindest so wie ich es wahrgenommen habe, hatte sie viele Glaubenssatzsysteme, die nun durchzuarbeiten wären.
ELIAS: Du hast möglicherweise eine etwas verrutsche Wahrnehmung dessen, was Verstorbene in ihre objektiven Bilderwelt tun. Sie sprechen keine Glaubenssätze an, sondern erschaffen lediglich eine objektive Bilderwelt, die auf behagliche Weise das nachahmt, was sie selbst aus der physischen Realität kennen.
Es geht dann für sie nicht darum, ihre Glaubenssätze anzusprechen, denn im nicht-physischen Bereich ist das eine fragliche Sache (moot point). Sobald sie sich an ihren Tod erinnern, wählen sie, welche Richtung sie einschlagen, und schließlich werden sie in eine Richtung gehen, dass sie diese Glaubenssätze und das objektive Gewahrsein abwerfen, weshalb es unnötig ist …
JEAN: Oh, das Abwerfen der Glaubensätze kommt erst nach der objektiven Bilderwelt?
ELIAS: Ja. Und sie sprechen diese Glaubenssätze nicht an sondern werfen sie lediglich in einem relativ schnellen Prozess ab, den man mit dem Abwerfen Euer Kleidung vergleichen könnt, die ihr nicht unbedingt beim Entkleiden analysiert sondern einfach auszieht.
JEAN: Das ist interessant
Session 201701081 (Fortsetzung folgt)
Sunday, January 8, 2017 (Private/Phone)